VnHMT 1. Petta », im S. ||urr - Tt XV. I«tz ß»ß Erscheint jeden Sonntag. Prei« für Peltau mit Zustellung in» Hau«: «onatlich 80 h. viirteljShrig K !i.<0, halbjährig K 4 80, go»,jthrja K S —. mit folberfenbuiig im Inland«: «onatlich «c> k »ierteljihrig K 2.60, halbjährig K 5.—, ganzjährig K 9.60. — «inzrilte Nummern SO h. Handschriften «nd« nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — «eitttqe sind ern»ünlcht und woll,,/Vitgsten« di« Freitag jeder Woche ringt ianbt werden Die StwunungKlnacherri beginnt. Wer nicht wußte, daß in Pettau die Ge-meiuderat«wah!eu vor der Türe stehen, der würde da« au« der .Sudst,irischen Presst" er-jähren, die in ihren legten Dezembernummern unter dem schöne» Titel „Oniizilimt« — ein Rückblick", gegen die „Druigpmtei!" Stimmung zu macheu beginnt, — die dem .Or»izi«mu«" huldig». E« ist zwar ein und diese«mal recht salbungsvoll gehaltener Blödsinn, den sich ein nach dem Stile und besonder« dem Inhalt, de« 6. Pu> ftr« d.S Eülidenjpirgel«. der dem Bifrgrr-Meister Ornig innern Aussatze .Or»iz>«mu<" vor-gehalten wird, geweihter Bußprediger leistet, aber ofsrub^-W» er e« jjjr besser. fein- Jeremiade eiirer auf. Moll gestimmten Orgelpfeife seinen Leser» öWznflöteti, al« ans der gewöhnlichen Trompete von Jericho, der sich die .Sübstei-tische^ immer bedient, wenn fie den Peitauer Drnischen einen Tanz aufspielen will. >- Der Begriff Ornigpartri ist ein ebenso gni&T Twinpfsinn wie der Begriff .vrnizi«. mu»'. Ut,ttyq-Of"'titoU bdyuUt Dein, ersten« ist Bürgetttteistek vrn^ fefN Parkeisnhrer und oanii ein viel zu guter Katholik, um sich al« Öl götz« verwende» zu lassen. L-tztere« besonder« lount» der hw. Arlikelschrriber wenigsten« wissen. Win» kr da» Erstere auch nickt weiß. Der größeren Wirksamkeit wegen Hai er seine» Aussatz u> Paragraph« geteilt, von denen die ersten d,e Gründungen der letzten 1(1 J«hre behandelu und nicht» neue« dringen. Ei ist der alte JtoHi von A M Z, der alle die schreckliche» Fehler behandelt, die mit der Schaffung der Neubauten, Lehranstalten. Studenten- und Mädchenheim K. vom „Bürgermeister" begangen Silvester. .Am Tage Silvester endet da« Jahr und auch die schäbigen Nester de« Monal«gehalle« find gar; da« heißt, wenn da« Schlemmen und Prasse» zur lieben Weihnachtszeit noch etwel-«he» übrig gelassen für heut! — 0 weh. o weh! Herjemine. wie seid ihr doch alle voll Sünden! — «eine Kuhhaut könnte man finden, um olle» da, ans z» schreiben, iva« sie treiben. — Sie läppern Bier, sie Iäpp,r» Wein, sie trinken sogar «nickebein und hlnter der Fromme» Rück.n »in fie die weibliche Be-dienun», zwick?»! Bald in den Arm. bald in die Wangen und mancher ist sogar noch weiter h r»,>ie,gegangen und legte de» Arm. daß Gott erbaun! — ohne Rücksicht daraus, daß die an-du» sich ,>iste» — um ihre Haften! Und ohne z» bedenken, daß solche Sachen deu Bied-ren kränken und daß er voll Verdruß — bloß zusehen muß, wie sich die Jungen und Alten aus so irtmöde Art urnn halten, di,weilrn er am rechten Wege bleibt lind i'ieinal« Unsug treib» und gerne olle« »döse flieht; es fei den», daß e» niemand si> hl. Und itim muß ich auch bemerken, gehört'» N'cht zu de» .guten Werke»," — daß diese I weibliche Geichlecht zum Teile salich, zum Tei'.e wurde»; der Gemeinderat kommt erst später dran. Daß e« seil Jahr und Tag schon bi« zum Über-druff« oft und mit ganz «uansechlbaren staiisti» scheu und Buchdalen nachgewiesen »ourde, daß diese .Fehler" eigentlich ganz nutzbringend« Schöpfungen sind, kränkt deu Arlikelschrciber nicht; er braucht so und so viele Beschiverde-paragraphe, uui die Ganeindewutichast feil zehn Jahre« zu verurteilen und huldigt dem Grund-satz dabei: Je öfter man einen ehrlich,» Menschen einen Gauner nennt, desto eher glaub»» die Leute, daß er wirklich einer sei. Die restliche» Punkte sind der Ornig-Partei und deren „Hyperdeuischen Rationali«»,»«", ihrer Schuld an der .i'o« vo» Rom'-Bwegung ic. gewidmet und mit Beispielen illnstliert, die förmlich zum Lache» reizen. Wo« deu .Hyperdeulsche» Ratiouali«utu«" anlangt, so wird der au« .Renegateu" be-stehenden Ornigpartei der Aussprnch de« Bür-getmeifter« von Wien. Dr. Ltteqer zitiert, den er über echte« Deunchtum am 22. Oktober 1897 getan hat. Der Haupiführer der .Ehustlich-Sv« zialeii" al» Baiinertniger de« Denljchtume« an-geführt? Al« ein Bewei«, wie fin echter Deutscher fein und denkti, soll? O du heilige Eiuialt! Der dentsch, ReichSritter v. Berk, ist ei« ebeaso guter Slovene al« Dr. Lueger ein nationaler Deut» scher ist. Und unter Ornig« Regime sei sogar der religiöse Uniriede in die Gemeinde getragen und der .Lo» von Rom"-Beive.inng in Pettau Tor »nd Tür geöffnet werd«,,? An der .Lo» vo» Rom" Bewegung ist der Bürgermeister O>nig so »iischuldig wie die .Südsteirische Presse", die hat er weder entsacht noch gefördert, die kam nicht in Pettau zur Welt. Daß er aber die Gottesdienste der (UiiiM evangelisch«'» Gemeinde nicht hinderte? Ja, weiß den» die .Südsteirische Presse" nicht, daß die evangelische Kirche eine echt, die Welt berückt mit seine» Reihen. — E« ist ja wahr, mau soll nicht geizen mit dem un« anveriranten Pimid; denn solche» ist ost unge» sui'd wie die gelehrte» Man »er sage», die selber keine Mieder trage», doch trotz Gel. hrsamkeit und Wissen aus diesen Köder angebissen »nd samt Raoium u»d Röntgenftrahlen dann seufzten: .Ich d'N reiugesallen;" di>weilen man sich öfter irrt, auch wenn man Anatomie studiert. — Doch weil die Kuust den Mensche» adeln nud auch mehr Chik verleihen kann, so darf man diese« nicht felir tadeln; we«halb auch man-cher ältere Man» sich '.ftirt und Haare färben kaun. loser» er keine Glatze hat. Dein, die z» färbe», wäre schon die allerhöchste Sezession. Dagegen ist e» sehr erklärlich, daß mancher falsche Zahn gefährlich — «uenii er mit Gold verklammeit ist. — Wie unvorsichtig wiid ost geküßt, wenn man dem Seladon hold ist. — Sieh» der da« Gold. de»kt er sich: .pack'»" — und »chwöil mit beiden Händen strack«: .Schön bis» Du wie die Mo>ge»ilunde!" — »nd denkt sich: .Die ha» Gold im Mniide. — dann hat sie sicher auch anderweit «och eine» Sp»rp?ei,nig bereit und schwört ihr Tren' in Ewigkeit! — Den» '» Geld i»l'» nur, wa« er v>rehrt! Die Männer sind keinen Schuß Pnlver »ve>t. — U»d endlich denket auch daran, daß Reu- > vom Staate anerkannte ist und in ihre» R.ligi. I on«übu»gen Nicht gestört werden dais, 10,11,1 der Störer nicht etwa mit dem Strafgesetz, in «oa flikt geraten ivill? Die Ankündigung de« .Evangelischen Fest. gotteSdienste»" in der Zeitung, dein ,Am»«blai»e « de« Gemkiiiderate«". heißt religiöf.n U'srieden M? stiften? — Der KindergotteSvie.'st für die evan» gelifchen Kinder in, evangelischen A»dacht«lokole heißt .di« »chivachen Kindlein den kaihnijichen Eltern au« den Armen nißen?" Wer sagt den kathol'iche» Eltern, daß sie ihre Kinder zu evangelischen Gatte«die»slen schicken? zu den, der Zutritt selbstverständlich ebenso gestattet ist wie in die katholiichen. jü-dischen. griechischen u. Goitc«HSuser. Und feit ivann steht irgend einem Gemeinde, »ate da» Recht zu. da» zu mißbilligen, oder ju verhindern? Aber war e« denn der Ziveck diese« Attik-l«, dem b»«heri.>en .Regime in Peitau" in srvmmer christlicl^r Art seine Fehler vorzahalieu. ihm oor» zuwerfen, daß e« sein,» Einflnß. wohl auch feine polij-iliche M.ichibesugni», wa«? nicht dazu ver» wendete, um etwa« zu verhindern ode, et uz», schränke», wa« diese« Re.gine n»ch» bloß nicht emichr»»ken d«rs»e. weil t* nicht da» w'ndeste Recht dazu hatte, sondern auch iveil e« gesetzliche Mittel gibt, einem Regime, w-lch,« da» blaß versuchen wollte, wa« der Berfafier de« A't'k l» verlang:, f.hr gründlich da« Ha->d>verk zu le.,e». Rein, e« ist ei» gan, anderer Z>o>ck. e« ist ein» sach die D>ohu»g mit dem Boyko»» der deutichen Kanfl.ute in Petla»! bloß ist diese Drohung in die salbuag«vollen Worte einer auserbanlich n Predigt «ingewickill I .U"d nun, Wähler Pettan«. urteilet selbst! Schreit.» zur Wahlurne und wählet »ach bester Überzeugung! Wählet, wenn ihr wollt! ' U»« »st'» egal. Rur eine« >age» wir: jähr säugt am Freitag a» u»d man »nag sogen wa« man mag. — der Freitag >>» ein U»>»lück«-tag! Deshalb bereut und tuet Mß'l und meidet all' Ärger»»»! — So sprach mit salbu»,,«tollem Tou der sromme Pater Filuziu«. Ich schrieb webe» da« Feuill to» und trank dazu Silveslerpunsch und Halle also wrnig Zeit, zn Bußüt>u»>ien und Fiömniigkett. — .Mit deinem öden Reujahrtwunjch, mein ivackerer Fi-lnzio." — so sprach ich, .drnchst dn leere« Slroh I" E« ist ja wahr. «' könnt besser sei» aus dieser ichönsten aller Welten. Doch warum soll grad ich'» entgelten, daß he»t die Leu» S>lo>»er seier», anstatt de» Bußpialm abzuleiein? Und wenn Neujahr am Freliag ist, so ist am F>e>-»ag auch der .Ente!" — Berstehit dn! Und manch frommer Christ hält grad auf di-sen Ta.s da« mehrite. Und unser weibliche« Geichlech», da« lasse gefälligst au« dem Spiele! So >oi> es ist. isl's gerade recht! M» Brumme» kommst d» »ich» zum Z, le. denn da» verliehe» sie v»l b.sser al» dn vere»r»er Siind^npressei! U>'d habe« sie auch ivaime» Blu», ei nun. sie machen» wieder gut; dann tun sie Buße und »ahren sromm jnr Pönit nz Idbft auch »ach Rom — Uud wa» die Mä»u>r anL»« triff», » il» »vahr. Ein Ginuiuberot mit ber jetzige e« war. ist riii Totengräber »nre» Glücke«! ber früit'flftt Förderer Da: ,Lo« vo» PetlauS deutschen ^a»s» Icutcn!" Und damit adieu I" — Da« ist der Schluß'atz bim» Artikel», von dem tuir bloß wüiiiriK», daß er von der Wählerichast Petian« übei Haupt, vo» der deu» «scheu Wählerschaft aber insbesondere »icht bloß gelr>r». sonder» auch »ndiert werden mö,e. de»» er enthält ein ganz.« Po.,ramm jener Partei, die jede, auch die geringste treiheitliche Regung de« rinzelnen Bürgers durch Polizeigewait nn» ttrdrückt, auch die leij.lte Vtiiiuanblmic) denlicheu Gesühlea al« strenge verpöint erklärt und jede Mißbilligung psäffischer Änmaßuug al« .Religion»-ftörung" d'fl>ait wissen will! lind weil da« alle« tnulc im 20. Jahrhunderte u.cht mehr möglich ist. weil selbst dcr rückschrittlich»»» Ärmtiiitevig kein Mittel zu Gebote stellt, die Bürger in irgend einer der ihnen gesetzlich grwählleistete» Freiheit,n im allerg.rlllgsien zn deichränle». so läßi der Bulofla de« Aitikels .Cntizieniu«" der Wahlerschast Pettau« gnädigst die Wahl, »ach ihrer Überze»g»»g zu wählen wie sie will, nur mit d r Drohung de« win-fchaitlicheu lvoykott«, wen» sie wieder einen b-utschen forlichtittlich-gesiunten Gtl»einb>'ral wähle» sollte, der be» Deutsch.» Pettan« n>chi verbietet, deutsch zu sein und ihr Deutschtum aus jede ih»e» zuiagc»de Wu auch offen zu zeige» u»d zu betaiigen. Wahrhaftig, selbst die genieinsien Schmäh* artikel >» der .Südsteirische» Pi-fle" haben »>e so bobenlo« iiiiveischämte Fordernngen a» die deutsche Vürgertchast jedrr Part.lsarde gestellt, wie sie in dem so salbungsvoll geschri, denen ftr tikel .Ornizisrnil«" gestellt w.rbe>>. bei io»i»aer Vermeidung „de» wirtichaftlichen Boykvtls" I Nicht bloß Foideiungen. welche jeder, seldit der allergemütlichste De», che mit Extrüsl»»,, zurück« mtise» muß weun er auch nur einen Tropjen deuliche» Blutes in seinen Adern hat. wildern Fordein'ige». die. weil sie gegen die gesetzlich g. wahrleisteteu bürge« liche» F eiheiten gerichtet sind, j.der Bürger überhaupt zurückweise» muß. der nicht im klerikalen Joche zieht. Gewiß. die Pettauer deutsche:» Bürger wer» den »ach ihrer Überzeugung wählen, den» da« itt ihr Recht! Sie weiden aber sicher auch mähte», wie e« die Pflicht fordert, der deutsche » Stadt Pettau eine» deutschen Griii.iiiDeral zu »iebeu. Denn so weit sind wir denn doch noch lauge n cht. un» vo» Artikeln der .Südsteilische» Press.-, die de» Haß .«eg-u alles Deutichlum nur schlecht unter dem Mantel chrichillich-llebevoller Warnungen verbeige», hypnotlsiereu zu lasse». Nicht der Katiiolizi«»»»« vo» P lia» ist i» Gefahr, weil die evangelische» Mitbür„er lhie Gottesdienste halten. londern der deutsche Lua sie hallen ost füi Bist da» Wasser, weil e» selten rei» »nd »icht so gut ist al« der Wein; und »veil e« ihnen grauien tnt von we>,r» der Ba» zillendrut, die auch im reinsten Wasser hauset nud sich da»» voll a» all. m schmanset. wa» inwendig in uns ist; und uii» die Lebenskraft zerfrißl. blZ ans die letzten schäbige» R »er. Der Teufel hole diese Beest.r l liub dich daz» Filn» zius l der u. « de» l.tzie» Tag im Jahr verputze» will noch ganz u»d gar l — Da fuhr der Kerl voll Verdruß — schwii ps i» da« Tiuteusaß hinein! — Ich kl >ppte ratch den Dckel zu und tchlürste meine» Pu.nch i» Ruh und ichlies auch ganz beruh gt ri» und duselie bis um l»alb Achte, die Donna mir bei« Fi ühstück brachte; dazu ,» wohlges.tzlen Wort.» .Bivo'« fromme Wuusche nur so schneit. Deshalb schreibt jeder a» s.ine Tür: ,Bom Gratuliere» enthebe» wir! — doch sind Gescheute stets willkommen Uud werden dankend angenommen 1" — F. rakler anderer irrakten Heimatstadt ist d.n from> men Heren und ihrem Leibblatte ein Dorn im Auge nnd daher die Drohung mit dem Boykott der deutschen Kaufleute, trotzdem sie auch Ka-tllolifeü sind. Die MWerwrssmmlung. (Fortsetzung und Schluß) In d.r Nr. 60 t>. Blattes wurde eine gkuamre Detaillierung der übernommenen Schulden uud Kulte» der Neuschaffungen versprochen und diese« Bei spitche» weide Nil» in folgend. » Zeilen tingelöst. Die abtretende Gemeindevertretung hatte vo» der früh, ren an Schulden K 188 075 76 über, nominell, darunter schuldese man dem Niinenfoiibe li 26.000; die Abelsderger-Rialität wuide von der frühnen Gemeindevertretung gekauft, von der ueue» aber mit I! 10 171 "OH bezahlt. Im Jahre 1902 betrugen die außerordent-liche» Ausgaben für die Neuschaffun.ieii K 796 153 56, die Schulde» zu gleicher Zeit K 674.619, daher wurde» für bie öffentliche» Baute» ic. K 121534 56 mehr atts>,ele.;t. Am 10. Dez. m ber 1903 betiugeu die außrrordentli-che» Ausgaben jedoch fchon X l.694.063 44 »nd zu gleicher Z.it die Äe-a»lisch»>den li 955 167. wovon jedoch ein Barb^tiag vo» über li 70.000 m der der P.ltauer Sparkaffa eingelegt vorhanden ist. daher die eigentliche Ge» samlsch.ild nur K 885.167 betrat, iv.lche vo» deii anß>rorbe»tlichen «»«lagen ^ per li 1.094 063 44 abgezogen, »uilliiehr eine über-aus.iab.' süe außerordentliche Neuschaffungeu von li 208.896 rrgrbrn. Diese .wiiz btitnlrnbe Summt ist nach, weislich in den neu» Jahre» von den lanfrn-ieo tiiinahmrn wie Jndiistriewerke. Markt» g billire», Leicheiibistiittnug. Fuhrwesen t(. he» rei«g kommt». Sollte ma» aber diese Ziffer» al« Schönsärb>rei bez ichneu, so ist es nicht uuinte-r.ssant z» ersahren. daß zn Anfang 1903 die gesamte» Schnlde« ber.G w'i'be von ber beutsche» Spartasse in Prag konvertiert würbe», daß dauu säliltliche offene» Rechiinnge» bezahlt und ein Betrag vo» K 68 896 in der Sparkasse Peitau hinterlegt wurde. d«r bereits auf X 71.107 91 heranaeivachlen ist. und daß sodann buchhalterisch nachweisbar 42 836 K für verschiedene Bauten. als Erweiterungen im Iiidustriewerte. im Studentenheime, daS aus be» Staub von 80 Betten ^bracht wurde zwei Krankenzimmer und ein Wi'tichastSgkbäude erhielt. Ankauf von Holz» n»d Installationsmaterialien. Umb.)ii b.T alten Mädchenschule z» einem erträglichen Z.nslmnse E Weiterungen >m Mädchenheime. Einrichtung de» ziveiten S-r ein-ieh.n dürfte, daß die Aasqaden der Sladlge-mrindr nicht nur mit de» Einnahmen Schritt hallen, sondern sie sogar deirnleni «ibersteige«. Erwähnt sei noch, daß da« so augeseindete Mädchenheim Heuer einen Keldnmsatz von li 60.000 hatte, das Alnbrnlenheim einen solch«'» von li >00.009. Hatte» dadurch unsere GischästSlente eine» Schad,«? Wie sehr da« Ansehe» der Stadt Pettan sich seit dem Jahre 1893 gehoben hat. kann man ambesten ermessen, wen» man da« Ther-mometer der Stadt, die ftädlischr Sparkasse in ihrem Wirken beachtet. Im Jahre 1893 war der Umsatz li 8,700.000, im Jahre 1902 aber K 20,603.000; im Jahre 1893 war der Einlageiistand li 2.680.000, im Jahre 1903 per 1. Juli K 5.400.000; Im Jahre 1893 betrug dcr Wert der Wertpapiere li 291.000, im Jahre 1903 beträat er l.500 000; im Jahre 1893 war der Reservefaud ti 270 000, in, Jahre 1902 war der Reservefond doch noch li 298.000, trotzdem »> den dazwischenliegenden Jahren große Spende» gegeben wurden, inbe» griffen der üblichen Subventionen u. zw. im Betrage vo» K 219.137 68. Für d« neu errichtete» Bilduuasanftafien »rflossen an« der Spar-kasse li 80 000; zudem hatte man von den übernommenen Sparkaffeweingarten jühilich li 10.000 daranf z» zahlen »nd zwar li 6.942 für die Bearbeitung und li 3500 au Ziufenent» gang; bie« machte in 9 Jahren auch li 90000. so daß diese Beträge mit dem je^igen Nefernesonie eine halbe Millisu li ergeben würden. Unsere Sparkaffe wird jetzt auch von Private» und Geldiiiititntrn außer Steiermark al« vo» Kärnten. Krai», Ungarn. Riede,österreich durch Spare,plagen in Anspruch «jenoiiimen, gewiß ein Zeichen de« sich liebriiben Vertrauen«. Die abtretenbe Äentrinbevertietuiig Hut also ziemlich viel für Pettau nnb alle pettaner g.tan; denn die Schale» uai Er^iltzungsanstatteu kom» nie» gewiß jedem FiMilieiwater z» Gute, die Zatu^ricwrrke blühen zu immer erträglicheren Einnahmiqnelle» aus. Wie froh waren a idere Städte, wenn sie solche häiien, oder sie nicht Aktien,les.llschaste» übe, lassen hätte». Wrim die abtretende Gemeinbeverlretuug. aber tMnz beiouber» ihr Bürgermeister Joies Oiuig trotz dieser gern iuuütz.gen, selbiilose» uud gelungenen Einrichtungen maßlose Anseinbuiigen ersuhie» hat. so halten bieie doch auch lh tu Nutzen; den» der Feind lehrt, was mau >oll. Die Wahlen stehe» vor ber Türe, die teutsche Lr»«h»rrsch»sl von Pettau mö^e jetzt den Bürgerzwist begrabe» u»b sich gegen die lauernden Feinde einigen, den» nur dann Ivlld P>ttau auch in absehbarer Zukunft eine teul^ch« Rullurftilte bleiben, dann wird Pettau auch ferner ein kräftiger Stützpunkt der Süd»,ark sei» »nd wen» dieser von gewissen H>tzm auch wie bisher beranut werde» wird, so wird er doch »nentwe.,1 deutlch und frei uud treu bleibe» und das walte Gott! GemeinderarMtzung. (Ordentliche Sitzung «« 30. Tezemb^r 190».) E« liegt folgende Tage«oidi»ing vor: 1. Verlesung des Protokolle« der letzte» Sitzung. 2. Mitteilung, n. 3. Bericht des RechtsanSschuff« über einige Ge» suche um BerleihniiZ d,r Zuständigkeit. 4. Bericht des Ban- »nd Gesniidheitspflegeau»- schuffes Über Gesuche um Belastung des EchweinestalliS b.i Betti Tamm und Äugust Sch icheiibaurr. 5. Bericht de« Ge'v,rl'ea»«schnsfe» über Ansuchen der Markl^emeiiide Polstia» »im Enisühruug von Gchwein-^ nSrkien; dir Morktgemeinve Rohitsch um monatliche Gioßviehmärlte und de« Ä. B> liniier tim Gaslha»«verpachlu»g an M. Dirnplatz. 6. Bericht d>4 G.ld^ebah>n»g»au«jchusse« über bas Ansuchen d<« steierm. Privaibeamie»» v> reines in Graz »>» Siibveniion pio 1904 und de« Äktivue-Kviilitee« zur Errichtung einer Tubk>kiilosr'.«ilstätte um einen Jahre«-beiiraa. 7. «llfälliges. H.rr Bürgermeister Josef Oruig eröffnet die Sitzung, nachdem er die Beichlußsähi,ikeii des Gem.lNderat,» sest>:estrlll hat. Punkt 1 wird erledigt »nd da« letzte Protokoll genehmigt. Pnnkt 2 »üb 3 wird vertagt Punkt 4: Den beiden Gesnchsteller» wird da« Allittche» bewilligt, wen» die ersorderliche» Hrrstellnugen und Reiilignngen gesichert sind. Punkt 5: Die Sektion erkeunl die Ejnfüh-rung von Schweinemäikteo »icht al« Brdnrsnis an. zumal da« davon wenig eutsernle Frxdau solche rinsühreu wird. Der Marttgeineiilde Rohitsch wird gegen die Einiührnng von monatlichen Großviehmäiktt» kein Eiumaub gemacht, jedoch angeraten, diese an Montagen abzuhalten. Da« Ansuche» d»s Herr» Bruu»er wirb abgelehnt. Punkt 6: Dem steierm. Privatbeaiuten-vereine in Graz wird eine Subvention von 10 li zuerkannt. Bezüglich be« Ansuchn,» um einen Jahresbeitrag zur Errichtung einer Tuberkulose» Heilstätte werden erst Erhebungen gepflvgc», ehe a seine Erleoigung find,» wi,d. Punki 7» £u 3tii^iijt'fiiflf£$rrichtrt ilber die ooigeiiorauittip Basichfrohitieiwij >» der Gemeint,, kaffe, in der alle» in vollster Ordnung be-fundet, würbe. Wird zur Keniitns« genommen. G -R Kasimir fi agt an. wie brr Ufer, schutzbau am rechten Drauufer vorgenommen werde» >» ird. G -R Roßman » beantragt hiezu, an die Draubauleitung heranzutreten, eine Kommission abzuhalten. Angenommen. G-R Sie übte fragt an. ob bie Leute ber ftäbt. Gasanstalt für bie not, ihnen vorgenommenen Herrichtniigen besonder« zu bezahle» sind. Der Borsitz,»be erklärt, daß die Bezahlungen im Stablamle zu erfolge» habe». G -R. Kasimir wiinicht, baß an anbere» Orte» Eih.bungen über bie Höhe ber Fleischpreise gepflogen werde». Herr A >» o » sucht um Bcivilligniig ber ttufsteUuiig eine« Fleijchitaude« an. Die Erledigung wirb einsiii'eilc» v.rtagt. ba man an die Fleuch,rgenossenichast vorerst herantreten will, da» Kartell aufzuged«». weil doch jene Fleischer, die leichirre War, schlage», niedere Preise rechne» sollte», al» jene, die schwere Stücke ichlagen. Jetzt sind aber die Fleischpreise aller Flencher gleich hoch Der öffentlichen Sitzung folgte eine vertrauliche. Aus Stadr und Tsnd. (Eoingllilche Gemeinde pettan.) Sonntag de» 3. Jänner 1004 fi-idet um 11 Uhr vor-mittag« »» Musikv-reiussaale ei» eva»g-lischer Gottesdienst statt. Unmittelbar »ach betn Gatte«, dieuste wird eine G> mrinbeveisammlnng abgehaltn. Da es sich »tu eine wichtige Angelegenheit txin-delt, wolle» ivvmöglich alle Gtt»rind.ang> hörige» leiliiehnie». E>» Beschluß müßte selbst bei nur 3 anwesende» Mit-,lieber» g. saßt werde». — Gleichzeitig wirb bekanntgegeben, d>iß die feierliche Emftihriing de« Hm» Pfarrer« Cubivig Mahner» in Mai bürg am 6. Jänner 1004 vormittag» 10 Uhr stattfindet. Nähere Auskünfte erteilt Herr S ch u 1 f i n t und »erben Teil-nehmer »nd Teilnehmerinnen gerne gesehen. (flarl Cikhsf f.) Am 27. Dezember starb Herr «a>l Elkhos, Jutpeltor der k. k. priv. Sübbah» i. R unb tvurde am letzten Dienstag am evaiigelitchen Friedhofe z»r ewige» Ruhe be-stattet. Mit ihm schieb eine >» alle» Bevölkerung«, kreisen grkaunte Peijönlichkeit au« bem L»ben, hochgeachtet von allen unb al« eine selten konzi-liante Natur verehrt vo» benen, die ihm »äher standen. Die große Zahl von Leibtrageube», bie stinein Sarge folgten, dir hinter dem mit Krän-zen geschmückten Tottnwage» herginge», beweist mehr al« v.ele Worte. Richt »ur alle Beamten unb Unierbeamten bet hiesigen Sildbahn-Statio», auch von ausmitrts wäre« sie gekorninen, dem Heimgegangene» bie l.tzte Ehre zu erweisen. Ader aitch nuDerc Beamte hiesiger Behö'be» unb Vertreter der Lehrkörper. Herr?» und Damen unb viele Bürger ber Stadt, zahlreiche Damen eben-sall». gaben ihm da» letzte Geleite. Die Ein-srg'iung hatte Herr Piarrer Ludwig Mahner» vvrg noninie» und die iiefergreisciide Grabrebe, die herzerhebeube» Trostworte, die er an die Tochter de« Toten richtete, ei schlitterte auch Mä»»erherze„ und viele im l>irtrii Berufe g> stahlt, Gemüt,i senkten tirf die Hänpter, »in ihr» »assn Augen zu ver-bergt'». Bleie d,r Glaubensgenosse» der hiesige» eva»g>lnchen Gemeinb, standen uni da» Giab und »icht nur sie all,«» beugte» das Haupt, al» der Priester die Hände zum Segen eihob — Et» im harte» und verantwortungsvolle» Dienste altg.woiVetter xNatin unb ein wackerer Bürger schieb mit Karl Eiklwt au» dem Lebe». Er hat ein gute» Andenken hinterlasse.,. Mö.,e ihm die Eede leicht »ein und drr Herr ihm einr stlige Uuiänd v>rltihen. — (Slerbrfttflt.) Am 27. b. M. wurde der hiesige Bäckermeister, Ha»«- und Realitäten-beiitzer Matthias KodeIla zu Grabe gelragen. — Am Altjahr«tage wurde der im schönsten Ma»ne«alter stehende gewe ene Kausmann Karl W r a i s ch k n zur letzten Riiliei'iätte gebettet. iSilneßerseier i» vrntschen Heime.) An der Silveslerieier. die die«»ial nicht so stark besucht war al« bi«her wirkte auch der Gesangverein mit. der drei Ehöre mit bester Wirkung zn Gehör brachte. Die Tombola brachte manchen H'iterkeitSersolg und eine besondere Freude dem Gewinner derselben, einem wnck.ren San„e»brnber. Um 12 Uhr hielt Dr. Sixtu» Rite? vo» Fich-tenau bie Festrebe, die >u herzlichen Wüiijchti, aiiSkiang und viel Beifall fand. Hieraus be-glückwünichte man sich in üblicher Weise. Herr Schauipieler Scholz brachte mehrere humoristische Borträqe und den Schluß machte da» übliche Ktänzchen. Die Stadtmusik stand uuter der Leitung de« Herrn Hautlein uud errang viel sacheu Betsall. — Der Saal re» Dntschen Heime« bedarf unbrdingt einer zeitgemäßen Bei,-titation. auch sollen die Wänbe j» einer Höhe von 12 m mit einer Holzverkleiduiig versehen werben, erstere» znm Schutze ber Lungen. litztere« zu dein der Kleiber. (Männrrgesnngnrrein.) H.nte abend» 8 Uhr fitidet im Berrinelokale eine Nenwahl de» Ob-manne« und br» 2. Ehormeister« statt, ba der kürzlich zum Obtnaiuie grwählte Herr Stroh, mayer diese Ll>?e znrlickqlegt hat. tGewerbegthilfkn-Rrilnichkn.) Die hiesigen Gewerd gehitsen veranstalien ain 9 Jänner l. I. in Fra» Puowar« Gasthöslokalitäten ein G,-w rbe.,'ht>ien-Ü>ä»zche». Nachbe.n ei» alltälltge« Neinerträgut» tür de P.ttaner Stabtaime» bestimmt ist. hofft da» BaUkoiiiilee ans recht ,;ahl« «uttk» Besuch. Beginn 8 Uhr Ndkiib». Eintrit per P rfon 80 Heller. <#ßerr. Sind der Vigelftenoie.) Al» Mit-ikber stnb bem Vereitle beigetreten: D'e lbl'liche parkasse Peitau mit einem Beitrage von 5 li unb bie Herren k. k. Beamte» de» Hanptst.uer-auilt» Pettau mit 3 ti 60 k. wofür >n> Namen de« Biii.de« der wärmste Dank au»gesprvchen wird. (Vom Haniklsgremin».) Am 30 Dezember v. I fand »II Hotel Onerberger die Jahik»-Hanptverjaiiimlnng de» hiesigen Hattdel»getii»Uiii« statt, bei der dir Neuwahl d>« Autichnsse» vor-genomrnen wurde, welche nachstehende« Erg>bni» hatte: Herr Viktor Schulfink. Onmamt, Herr Jos»f Kasimir. Oltman»'StellvÜinsch<äg und Ac>oIs Schiamte al» Ausschüsse; zu Ersatzmänner» die Herren Äajetan Murko nnd Han« Rirgelt'auer; zu Adgeolbneten in die Orhilienversammliiiig bie Herren Biktor Schulfink. Leopold Slawitich Aloi« Muchitsch u»b Jg»az Sputzey; in den schiedegerichtliche» Ausschuß »mrdni gewählt die Herren Adolf Sellintchegg. Aloi« Krater. Adolf Schiamke und Joses Kasimir; Ei'avmänner bie Herren Franz Hornig nnd Josef Kvllenz; in bie Gr.mialkiankenkasse-Borstedung die Herren Aböls Schramke, Igi^atz Spritzey, al« Eisatz-manu Herr Leopolb Slawitich, in den Gr>in>al-UberivachungSaueichuß di, Herren Johann Riea I-bauet und Karl Kasper. — Herr Schulst»! wollte bie ans ihn gefallene Waül zum Obina >ne ansang« nicht auurhinen. erklärte sich jedoch schließlich boch bereu die Obtnanitelle be« Gre-»»um« für die nächste FuiiltionSperiode b>r-halt,», welcher Entichlnß von alle» Anwesend » auf da« Irbdafieste beginßt würd. Tei gesamte Kassauiusatz betrug im Jahre 1003 li 45/6 70 bie Mttnlieoecanzahl E>oe 1003 111. Im ve> flosseneu Jahre würben 21 HanbelsgeHilfen an- »nd el>e»jovt>le abge-meld,!, Le>>rli»ge 23. wovon 4 vor Beenbtgnng ber L>hrzeit entlasse» wurde». Dem Boischnß vereine iviiibe für die kostenlos» Uberlassnn.i der Kan;lei zn Bersammlungszivecke» der Dank an«» gesprochen. Eingelauten sind 365 Schi istnücke, welche geichäfisoldu »ngSmaß ge Ei ledig,mg fanden Die sauf»,sinnliche Fonbt buiui«ichule wurde van 30 Schnler» besucht. Gestarbe» ist da» la-ig jäurine A»«schtißniitgli.b unb Bor„a»d ber Kiankenkasse Herr Karl Kasper und da» Gre- mialmitglieb K WraIschko, welche» Herren ein warmeiiipsnndeuer Nachruf gewidm t wurde. <£e»eß, «rnrflinc «rnß.» Der nächile Beuefizabeud Erurstine Erini am Dienstag den b. Jänner verspricht eiiie» ganz apaiten Genuß Frl. Erneitine Ernst hat da» Luftipirl .Hos» gunst" von Thilo vo» Trotha für ihre» Ein-»ahine-Adend gewählt, i» welchem sie die „Bicky", die Hauptrolle de« Stücke», spielt, sür «reiche sie, »ach bei», wa» wir b>«her am meiste» a > ihr.r DarstellnngSiveis, schätzte», ganz vortrefflich g>eig »et ist — Eine etwa» feineie Kost eiuuial. die-se» Lustspiel .Hoigunst". b.i all. dein hoch antu saut nnv Erneitine Ernst >N ber Rolle de- al« eine Ait wilder Hummel geltet.den in hr al« Bube wie a!» Mädel eizogenen Baroii'sse lind GuMbesitzmtochttt .B cky." die mit ihrer naive» Natürlichkeit eine» ganze» Hofstaat unterkriegt und selbst be» regierenden Herr» um den Fi«. gei wickelt — Lo« veitpricht ein köstlicher Abend zu werden und wir danken frr $B«nifiintin im vorhinein für dieie Wahl. U»d ,« iniißte wiik-lich allerlei Unvorheigesehene« m,twi>ken. wen» die Rolle dcr .Bicky" in d.esru Händen nicht zu einer Glanzrolle der Trägerin weide» ivllle. Da» Stilck selbst verdient ans alle Fälle „riehen zu weiden, b,nn e» lehnt fich an einen ber in-teressantest.n unb vikl>i'let«nsle« Daiuen-Rniua», an — an weichn, wollen wir nicht verraten. ». (Vom Eisl»os»latze.> Der Berschätiernua». und Fremdeu-Beitehr^verein in P.ttau zeiqt h>e-mit au. daß die E,«laulka>ten für d'e ganze Et»-laufzett vvn heute a» bei Herrn Jot. Gspaltl eihältlich sind. Prei» sür Erwachsene 4 li für Kinder 2 ti. Ta»e«karten tür E>wach-tene 30 li, für Kind-r 20 h. Die<£■ Öffnuno der Eisl'ah» wirb durch A-fchla>tzeitel b.kanut ge-macht wrde». D e F«h bahn ist nur danu be nutzbar, wenn eine rote Fahiie tu der BiSuiarck-gaffe au«q> hängt ist. (Volksdlwegung im Jahre 1903.) In ber Stadtpiaire si»b im verflossenen Iah e 63 Kinder geboten ivorfvfn; getraut wurbe» 14 Paare; ge stotbe» sind 168 Persotit» und zwar in der Iiabt 141 tnib im Kianken- unb Siecheuliau« 127 Penime». (innJr) Ein schivarzleberne« Geldtäschchen, enthaltend einen größere» Geldbetrag, winde im Weichbilde brr Stadt gesunden. — Ein Kirchen-bilucher hat seinen Regenschirm in der Stadt piantirche z»rückgel>,sse». Beide Gegenstände können vom Eigeniümer am Polizeiainte abgettvlt w.rde». <ern von Schnee unb Ei« säubern und hieraus mit Sa»d vd,e Sägespäiie bestreue» lassen. Manche Stelle» si»d tatiächlich derart schlüpfrig und glatt, daß man sie nur wie ein Seiltänzer balanzieieab passiere» kann. (tianferei mit tttlichem Ausgauge.) Am verflossenen Siesanitage sanb in St. Johann am Dranfelbe eine Taiizunterhaltun^ statt, an ber sich auch ber auf Urlaub gekommene Oberpionier Stesan Ekait vom Ptoine'bataillou N>. 15 in Klosterneuburg beieili,>te E« entspann sich ein Wottwechiil, b ss.ii nniuittelbare Beiaulassuiig angeblich eine bei» Tischlergehilseu Auto» I n-hart gehöriaeHutseber »ewesen tei» soll. Au» dem Woi iw>ch>el w»rbe eine Rauterei. in bereni Ber-lau'e Jnhart dem Esart einen M'ffei stich in d,e Brust vers.tztc welcher B.rletzunt d'i Soldat »ach einigen Slnnben erlag Der Täter wu be von be» anwesenden Bauernbursch,n »rg'iff u und nach P Itau eskortiert, wo er b m P 'l'.ie,. amte über.,eben wmbe. Anfa«.,» hartnäckig leug-»end, gestand Znhart endlich die Tat ein und w.irde ioba.t« dem k. k. Straf,«erichte eingeliefert. (CiitbrnchstiebKahI.) Z» vorig, r Nacht würbe »I die KlltiräiiiNt de» Bo fchußkassege-dände« ei»,.«brachen und daraus ve,schiel»,n« B>t-t»allen entwendet. Der Täler i,i Nicht a»sa> >01,cht. Theater. Ein heilerer Abend ivae». der B » fizabend de» Hern, Hackl unb er brachte dem mit Recht Miibten ftilnftlrr nicht blvß äußere Stiren in Gestalt von Kränze«, iouderit onch die entspre-rdenix^ Anerfennnng ieine« vielseitigen Talent,« al» Schuuipiilrr niid al« Komponist jweic? flotter Märsche, ein vo0e« Hau«. fijo« da« Stuck »• ibft anlangt, so war .Der Walzn köuig von Wien" eine gute Wahl; nicht bloß sür Herrn Hackl, der mit bmi .Hiero ymii« P»rzdichl«>-eine ga»z prächtig Figur ichut, voll echi.n Humor«, otine alle j.»e N„ne» Zutäte», die srlbit a»ertan»t vortr>fsliche Ehurakirrkomiter ost nicht veri»eideu können und anstatt mit sesten Strichen eine Humor,pr«he»te Figur, eine Sarrikatur zeicknieii. Wo» wir ichou einmal ,ieiagt h,iben. ti'fft zu: Herr H.ckl ist ein voitnfflicher Dar. sieller. wen» er will llnb am Dienstag wollte er und l>« wiederholte laute Beifall. de» er erhielt, galt i» erster Liuie ieiuei» .Purzdichler''. Frei» lich bei seiner virlieitige» Berivendiiii,! kann ihn nlcht jkde Rolle mit den Leib geschnitten sein. Seine Wahl de« Stucks« schien auch den andere» Darsteller» zu gesaUen, denn sie spielte» mit Lust und Li'be. J»«b,iotidere seine Partnerin Fr. (im st. machte a >« der .Pa»li»e Rasch" »in, p>achtige Damenichneiderin und erzielte mit ihrnn Eiitreelird eine» durchschlagende» Ersolg. Richt minder war der ,Walzerlö»>»- Herr Scholz voitnfflich disponiert »nv der „Rat ScheUentops" Ernst, edenio w>, der „*nufirr Wiiifelwiiiei" Herr ttere« Dies, .mnz be-sonder« trugen selir viel daz» bei. de» Vlbeiib zu ein.in »fllrn heiteren zu gestalten. Frl Mau» a>4 „Klott»ldr- ivar eine «a«z nizriide »geist« reiche Frau", die al« iolche ta« .drei.ckige Ber» hälini«- sehr d>«kret markut,. im übiig,» ober eine j,hr hiibiche B>>t»iien»riche»»i»g und dazu eine vielseitig degaote Schauipielerj» ist. Die ankeren Rolle!« waren i» bni best.n Hände». Alle» in alle», war die Zufriedenheit eine aUg>. meine; da« P»bl>kiim grizte mit Beifall »icht und so iiioji Herr Huckt wohl auch zufrieden sein. » Dee vi«,»» ist ei» KrViatald n) rriaigeato« Cfgaa, Damit er seinen beiden ffunfiianen im gehdrigen Maße »»isprnden könne, ist e« nötiq. daß er weder in der eine», noch in der anderea Richtung zu übeimübiger Arbeit gelungen ©erde, sondern rt ist angezeigt. dafür zu sorgen, daß ihm beide womöglich erleichtert werden 9in rzüglid) Kam für den Magen au« der «potheke de« B. iefite vorz bewährte« Präparat ist der Dr. Rosa « Fragner. k. f. Hoflieferanten in Prag, denn t4 ist ein den «erda>i»ng«vv7qing anregende« und milde lchmezlo« ad« führende« Mittel Derselbe ist auch in Mnhiefüei, Sd». «beten erhältlich. CH« |itt« Ha»««itiel. Unter den Ha««miiieln. die al« schmerzstillende und ableitende Einreibug bei Erkül-»nngen usw angewendet zu werden pflegen, nimmt da« in dem Laboratorium der Richterfch,!, Apotheke zu Prag erze»gte i^iniment C»p«ici comp. mit ,«nter" di« erste Stelle ei«. Der Prei« ist billig: «1 h., K 140 und 2.— die Flasche: jede Flasche befinde« sich in eleganter Schach-«et und ist tenmtich an dem bekannten Inker. yj tote Ratten fand Herr g L»he. Oberanlau. nach ümaligem Anliegen de« berühmten R.tt.ntod («%$%«) ÄL?:' K —6tl und 1 590 bei Apotheke» Moliior. PeN«. sollte im eigensten Interesse nur Kathreiners Knoipp- Malz- Kaf/ea als Zusatz zum täglichen Kallcc^vliänk vctwciiJcn. 0«.Lb ^U^tLNleidender ™ nehme di, längst bewährten huklenstillende» und wohlichineckeiiden Äaiser's Lru«t CaramvIIvn. 2740 Vonbon, not. begl. Zeugnisse bew,i-s>n. wie bwälirt »nd vo» sicherem Erfolg solche bei fia>tfer in Prtia». H.arl i» Markt Tüffer. Schutzmarie: Ante» um»««?. CAPS. 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Hochachtungsvoll pettau.A- Jurza's Nachfolger Alois Sencar. — 5 — Urtlrt« lixi frntoa TmhTIm, ACtt llU*>Uil UoUlpcUy 'HiCol Veredelte Reben. Die b steil ftdlsr« nnO Zdfrltfaubfliiortrn auf Porlal «. Montieola und de» Hybride». B>N'U»»qt» sind ui richte» an hie Sch»Ueitun§ RZK-»sin, Poß Kötsch bei Marburg. Prosit Aeu)ahr allen meinen geehrte?! Äunden. WascheMtzerei Brezeli, Vettau. Mä»nerKv8»Qg-Verein. zur # ^eneFal^^eFsaminluiiä ^ am Sonntag den 3. Jänner 1904. Tagesordnung. 1. Wahl eines Obmannes. 2. Wahl eine« II. Chormeisters. 3. Anfälliges. Die Vereinsleitung. ^ ister Affin unteren hochflenchfttxten Kunden nnd O/tuten danken trir fttr da* un* im ver-flo**enen Jahre erwletene Vertrauen und bitten dienethen, unter Unternehmen auch im neuen Jahre unter stützen tu t rosten. Llehxrerte Kunden und Gflste, wir rufen Euch auf dletem IVef/e ein herzlichen ProttU Neujahr xu l l'ettau, Ende Dezember 1903. Hugo u. Fanni Weifixenstein Gatthaue und Fleitchkautrti. ^ Danksagung. Für die oirten Bewene herzlicher Teilnahme, die mir während Nr ffmnflKH »> d anläßlich deS Hinscheiden? nieine» lieb«». »nverchßl>ct>r» VaterS. de« Herrn "fftarl MguN Eihbof lawkttr der k. k »rl». Sidbaba i. R. vo» liebe» freunde» an» N»l> »>>d Fcr» ziigegange» sind, wie für die schönen Kranzspenden »nd fstr das rhrrnbr Geleilt zur rw'gen Rntieslälte sei ans ditsem W<;e mein innigster, tiefgefühlter D.int qesaqt. Insbesondere sülile ich niich verpflichtet de« Herren Nahn» beamten der v nchiedene» Sektion n und Stationen »nd de» rre» Bertrelrrn verschiedener Behörden meine» wärmste» auf antznipreche». DU tlem««m,»e Coditer En>e«i«e eikbof. Ihre» verehrten Stammgästen und Gönnern bringen ein herzliche« Prosit (Neujahr ergebenste Tbo«as und )«lie Scducd. Dank und Anempfehlung. P. T. Pett«», 3l. Dezember lWZ. Unterzeichneter gestattet sich hiermit, auf diesem Wege seinen geehrten Kund«« den innigsten Dank für ihr Wohlwollen zu sagen, mit der Bitte, dasselbe auch aus seinen Nachfolger übertragen zu wollen. Gleichzeitig rufe ick allen Kunden, allen Freunden und Bekannten bei meinem Scheiden aus Pettau ein herzliche» Lebewohl und Prosit Neujahr, zu. Hoch»chlm«g«vvll Bäckermeister P. T. Petta«, l. Jänner >904. Bezugnehmend auf obige Zeilen beehre ich mich, hiermit Mitteilung zu machen, daß ich vom heutigen Tage an die Bäckerei deK Herrn Zosef tzetter übernommen habe und bitte überzeugt zu sein, daß es mein hauptsächliches Bestreben sein wird, das Ber-trauen, das sich mein Vorgänger zu erwerben wußte, zu erhalten und meine geehrten Kunden bestens zu befriedigen. Um zahlreichen Zuspruch bittend, zeichnet hochachtungsvoll Utljomaj Tostnschck, ««deemeift». j £ XXKXKXttXKXKÄKJCKXXKBK wmmswsmmsw Danksagung. Ich danke in meinem und im Namen meiner Angehörigen für die zahlreichen Beweise wärmster Teilnahme während der Krankheit meines innigstge-liebten Gatten, des Herrn Aßattbfas fiodella sowie für die zahlreiche ehrende Beteiligung an dem Leichenbegängnisse desselben und für die prachtvollen Kranzspenden. Insbesondere spreche ich meinen herzlichsten Dank aus der hochw. Geistlichkeit, dem k. u. k. Offizierskorps und allen Teilnehmern an dcr Begräb-nisfeierlichkeit. Pettau, am 3. Jänuer 1904. 23R Johanna fiabclla. -------i.. Futterbereitungs-Maschinefi; Hflcksel-Fiitter-Sohneldmasohlnen, * * + mit PfttentrRoUen-Rla^sohmierla^eni mit leichtestem Qang bei einer KrafYersparnls bin 40'/,. 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Der steiermärkische LandeS-AuSschuß hat beschlossen, zu Zwecken einer gründlichen Ausbildung von Winzern in der ameri-konischen Rebenkultur und im Betriebe einer Obstbaumschule, sowie Anlage von Obstgärten und Behandlung derselben auch im Jahre 1904 je einen sündigen Winzerkur« und zwar an der: 1. LandeS-Obst- und Weinbauschule in Marburg. 2. „ Winzerschule in Silberberg bei Leibnitz, 3. „ „ in Llittenberg, 4. in der LandeS-Zentralrebenschule in UuterRann bei Pettau zu veranstalten. Diese Kurse beginnen mit lo. Februar und schließen mit 1. Dezember 1904 ab. In Marburg werden im Jahre 1904 .... 14 in Luttenberg......... . ... 12 in Leibniy............20 in Unter Rann .... ......30 GrundbesiherS- und Winzerssöhne aufgenommen. Diese erhalten an den genannten Anstalten freie Wohnung, volle Berköstigung und außerdem einen Monatslohn von 8 Kronen. Die Ausbildung an diesen Kursen ist in erster Linie eine praktische uud nur insoiveit auch eine theoretische, als dies für Vorarbeiter nnd selbständige Winzer unbedingt notwendig erscheint. Nach Schluß der Kurse wird jedem Teilnehmer ein Zeugnis über dessen Verwendbarkeit ausgestellt. Behufs Aufnahme in einen dieser Kurse hoben die Be« werber ihre stempelfreieu Gesuche bis spätestens 15. Jänner 1904 an den LandeS-AuSschuß zu übersenden. In diesem Gesuche ist ausdrücklich zn bemerken, in welche der vorerwähnten Winzerschulen der Bewerber einzutreten wünscht nnd sind beizuschließen: 1. Der Nachweis über das zurückgelegte 16. Lebensjahr. 2. Da» MoralitälSzeugniS. welche» vom Pfarramte be-scheinigt werden muß. 3. Arztliche Bescheinigung, daß der Bewerber nicht an einer anstecknchen Krankheit leidet. 4. EntlaftungSzeugnis ans der Volksschule. Beim Eintritt? müssen sich die Bewerber verpflichten, vom 15. Abimar bis l. Dezember 1904 ununterbrochen im Kurse zu verbletben und allen die Ausbildung bezweckenden Anordnungen der landschaftlichen Fachorgane Folge zu leisten. Graz. am 3. Dezember 1903. Bom steierm. Landes-Ausschnsse: Edmund Gras Attemö. An die P. T. Bewohner der Stadt Pettau! Der Armenrat der Stadt Pettau hat auch heuer wie in den früheren Jahren Nenjahrs-Gratulations- Eiithehnnga-Karten aufgelegt. Der Erlös dieser Karten, welche zum Preise von 2 Kronen beim Stadtamte Pettau erhältlich sind, wird dem Armenfonde zugewendet. Die Liste der Kartenlöser wird in der „Pettauer Zeitung" veröffentlicht. Um recht zahlreiche Beteiligung an diesem wohltätigen Unternt hmen wird höflich ersucht Auch Mehrbeträge werden dankend angenommen. Armenrat der Stadt Pettau, am 13. Dezember 1903. Der Vorsitzende: Josef Ornig m p. Keine Stllhlverstopfung mehr durch meine Huss-Kuchen. Niederlage: Wie«. XVIII., Ladenburg-(UH 46. 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Mit gros, ansgeschla «eiiell Angen sah sie träumerisch !» da« Aebelgewölk zn ihre» .Tiiüni, ans dem die Sinvven der Berge geisterhaft hervortanchten !>»d das im magischen Licht des Mondes gleich einem weite», unabsehbaren Meere wogte »»d wallte. .tiamilla!" mahnte er leise, da sie regungslos verharrte, als ob sie seine »frage nicht ge-hürt hätte. Xa wandte sie den Blick nnd »ch ihn mit den grossen, dunkle» Angelt so eigen an. Tann schür» reite sie lächelnd das vanpt: „Wnnderlicher Mann!" .Warum wunderlich, Siamil» la? Weit ich das Gnadengeschenk Ihrer Liebe hier oben ans freier Bergeshöhe, im Zander der Win-lernaclit entgegennehmen möchte? Nüchterne Menschen mögen da» vhantastisch schelten, Sie dürfen »nd können das nicht. IhreKnnst-lerseele mns> mich verstehen. Noch vor wenigen Augenblicken spra-chen Sie davon, wie gerne Sie diese Berge im Winterkleide sehen, eine Hörnerschlittenfahrt unter-nehmen möchte». So sagen Sie ja und Ihr Wunsch ist erfüllt. :Hei,st Sie der Gedanke nicht, die Silvesternacht hier oben in der traulichen Lande an verleben nnd wenn die Nenjahrsglocken ans den Dörfern heranskliiige», hin auszntreten unter den fnnkelnden Sterneichimniet und die erste Stunde des neuen Jahres nm geben von den Wundern der Schöp j»»g in weihevoller Einsamkeit zn gruiene» ?" .Still, still, Sie Bersncher!" nnterbrach sie ihn lächelnd. .Per sprechen kann ich nichts. Sie wis sen, »lein Lebe» gehört der Kunst nnd niemand kann zween Her-ren dienen." „Aber Sie sind viel zu zart sür den Berns einer Saugen» nnd haben biv jehi die Tomen diese» Weges »och nicht kenne» gelernt. Glauben Sie uiir ..Rein, ich glaube nur dcr stimme in meiner Brust nnd meinem St.'rn!' iagie Staiuilla ernst, -ie löste ihre Hand aus dem Arm des Begleiters und schanir wie verzückt zum ftininiel auf. Sw Jahreswende. WrbUftU „(fs tut »tir leid, Linien wehe tun zu müssen, lieber freund! Aber die Stimme in meinem Herzen sagt, da« ich das Glück »nr in meiner Sinnst iu u»geb»»de»er Freiheit siude» kau«. Da» tei» verkümttieru iviirde au Leib und Seele iu enge», bürgerliche» .Ber-häitnisseu." „Ich würde Sie weder Ihrer Sinnst entreißen, »och in enge Berhältnisse bannen, Ich bin reich genug, »m mit meiner ,^ra» leben zn können, wo «nd wie sie will, Siamilla! Die wahre Sinnst hat doch nichts mit dem Beifall der Menge zn tun. Bedenken Zie. wie wankelmütig d>e Menschen sind, »fühlen Sie sich so sicher, durchzndringe». sich am den Brettern behanvten zu könne»V .Ia! U»d »n» anale» Sie sich nnd mich nicht länger. Ger« Hard. 3ch habe Sie lieb, »:>d wenn ich überhaupt an eine Heirat dächte, denke» dürste, so wären Sie es einzig nnd allein, den ich mir als Gatte» vorstelle» könnte. Toch »nn lassen Sie »iiS zn den andern zurückkehre». man wird nns schon vermint haben Sie wollte wieder seinen Arm ergreifen, aber er erhäschte ihre Hand, führte sie an seine Lippe» nnd sagte dann mit bewegtet Stimme: »Verzeihen Sie. Sia millst, wen» ich Sie nicht be gleite. Ievt Menschen sehen »nd über gleichgültige Tinge rede» numögiich. Lasse» Sie >>»S hier draussen Abschied nehme«. Ich wünsche Ihnen Glück zn Ihrem Bernse: mochten Sie das nnden. was Sie suchen, das erreichen, was Sie erhoffen. Sollte die Sinnst Sie aber enttäuschen »nd Sie Reue fühlen, dak Sie meine Hand von sich stiessen, so denken Sie stets daran, daß jedesmal, wenn das Jahr sich wendet, hier oben ein einsamer Mann in Treue Ihrer wartet nnd Ihnen die Arme ösfnet, sobald Sie zn ihm zurückkehren wollen »nd kvn iien. Können, Uamilla!' wieder-holte er, ihr ernst nnd eindring-lich ins Aiige sehend. Sie verstand ihn wohl, fast drückte sie seine Hand, sah ihn mit tränenfeuchte» Auge» an nnd sagte mir bewegter Stimme: .Ich danke Ihnen, Gerhard! Zie sind ein edler Mensch. Ich werde Ihre Worte tren im Herzen be wahren nnd tun. wie sie gesa N Lebe» Sie wohl!" ..Ans Wiedersehen!" tagte er innig »nd sah mit sehnsüchtige» Blicken der schlanke» «Gestalt nach, die rasche» Schrittes über den Wiejenvlan dahineilte nnd in der Tür der erleuchteten Bande ver schwand. In tiefe, wehmutsvolle Gedanken versunken, schritt er bergab, in den dichte» Nebel hinein. Unten am *ime des Gebirges lagen sein Gut »»d seine Fabriken, weit ausgedehnte, weltbekannte Spinnereien, die seine» Reichtum von Tag zn Tag mehrten, (kr aber. dcr Besitzer dir>er Reichtümer, u'ivMtc in Rndit und Nebel mit leidzerrisieuem Herzen und uiistrstillcrr «rljuiinljt einsam dahin, iuiirilirii ein bettelarmer Man». — Hub Kamilla? In jicli gekehrt, mit triibcit Auge» in» Leere starrend, sa» sie zwischen Mieter und Briideni und deren lustige» Gekährte», die. vo» den Meistern des Weines animiert, fröhlich» Lieber saunen, mit den Harienmädchrn icherzte« »nd lachien und über die Schweigsamkeit des jungen Mädchens svvlnte». .Kamilla scheint jetzt irtion Lainveusieber zu habe»! Sie ist den, Berggeist Rübezahl be,lehnet, der bat sie verhebt!" So schwirrte es durcheinander. Nur die alie Mutter blickte besorgt ans ihre» Liebling uud strich ihr zärtlich das dunkle, vom Nebel durch feuchtete Haar ans der glatten, weisen Stirn zurück. Jlumm, Milla, geh zn Bett!" mahnte sie leise, nnd als die anderen protestiere» wollie», sollte sie bestimmt- .Rein, laut sie! Tie Unr i» K.. . hat sie angegriffen, sie mntt »ich schone» nnd erhole». Iu drei Wochen ist ihr Tebiu in Breslau. ?n must sie irisch uud gesund sei» " — Kurz »achher lag Kamilla i» dem schmale», ach so hat tr» Bett der diirstige» «am-mer und schaute mit bre»-neudeuAugeu zu dem kleinen «enster aus, durch das der Mond seine» sahle» Schein liereiiiwars. Ihr war so weh, so weh »ins Herz, und wei» nrnd barg sie endlich daS Haupt in den groben ttisseu. Satte »e recht getan, die treue Mäunerhaiid zurück-zuweise», um des Ruhmes, der Ehrsucht willen? Wurde sie das leiste» können, was ihre Lehrer »nd die Konzert» agente» vo» ihr erwartete»? llud wettn nicht, was dann?" Trnnten im Gastzimmer tobte» uud tollte» die Ton-risteu »nd Sommergäste »och lange weiter. Es wurde ge-lacht, gesungen und »ach den heisere» Klänge» des alten Leierkastens, de» ei» blinder Knabe unermüdlich drehte, getanzt. Bis in Kamilla» Kammer drang der Lärm, nnd die Brettenväude zitter-te» von deni Gestampf der Tanzende». Aber iu all die-sei» wüsten Lärm, der Ka-millas feines Gehör peinigte, klangen ihr die Worte Ger-hards gleich einer tiefen Glockeustimme »ach: .Wenn das Jahr sich wendet, will ich hier obe» Ihrer harre»—" Uud das brachte ihr Ruhe. Ein snßeS Gefühl der Sicher- ?„ «niu»tir ... «ii.^berq he it. des Geborgenseins kam iiber sie. In dem Gedanke» a» Gerhard ichlief sie endlich ein. --- Seit jenem denkwürdige» Herbsttage sind zwei Jahre ver-gangen. Auf dem Kamm des Rieieugebirges thront des Wiuters Majestät. Ter Schnee liegt meterhoch. Kaum vermag ma» das dem rieielu die ---------------- ... Bah» freizuhalten, »«mer wieder vernichtend, llud doch muß sie frei-gehalten werde», den» eine größere Gesellschaft aus Schlesiens Hauptstadt hat sich angesagt. Man wird mit Schlitten herauf-komme», de» Silvesterabend ans der Bande verlebe» und am Reu-jahismorgr» mit Höruerichlitten zn Tale sausen. Ter Hörner-schliitensport ist Mode geworden, n»d die Baiidenwirtr köniie»'» zililiede» sein, denn damit kommt Geld ius Han», uud der sonst so verdienstarme Winter ist leichter zu ertragen. lim siebe» Uhr werden die Gaste erwartet. Toch schon »>« sechs Uhr langt ein einzelner Schlitten an. Eine tiei vermummte ^raneugestalt fordert ei» erwärmtes Zimmer, und als man ihr dedentet, da» außer dem großen Gastzimmer kein heizbares Zimmer im Haiiie ist. begibt sie sich ans dir kalte Kammer. bestellt heisten Tee »nd legt sich in de» Melder» a»ss Bett. Zrost schauernd hiillt sie sich i» Tecke» nnd Kissen nnd begehrt vo» der »eilgierig ans .'.'lairiiar. ^er -miiee liegt »irteryvni. uaum vermag ma» Tach der kleine» Bande z» unterschrideu, so tief liegt sie i» weiße», lockere» Schnee vergrabe». Leise, »»anshörlich rieiel» weisie» flocke« heruieder. die Arbeit dcr Baiidenlente, die V horchende» Magd, um elf Nhr geweckt zn werde». Toch diese Bei lange» war übe«tlüssig, an Schlas gar nicht zit denke». Ti, Schlittc»gr!tll>chait verursachte eine» wahre» H>'lle»läem. .I»> wir damals," denkt Kamilla. den» sie ist dir einsame faa» i» roi Kammer. Und mit der Erinnerung steht dir Brrgangenheit leb hast vor ihre» innere» Angen, »»d in ihr zagendes Herz schineichel! sich wieder das Gefühl des Geborgenseins, wen» sie dcr Wort Gerhard» gedenkt: »Wen» das Jahr »ich wendrt — —" Aber ist s nicht Bermesseuheit, Wahustn», darauf zu bauen »achdem sie zwei Jahre vergelieu liest, ohne ih», das gering«: Lebenszeichrn zugejubelt i» »ugemesienrin Entlmsiasi»»», sie den strah lenditri» Stern am Kunst Himmel genannt, »>» da»», als die erste» Symptome der Stimmbaiidlähmttiigsichzcig te», ihr Kälte, Spott »>id Höh» z» zeige» unb sie ties. tief zu demütige» uud von der Höhe des Ruhme» un barmherzig hinabznstoßen iu finstere Verzweiflung. Und in der Rächt dieser Berzweislnng ein einziges, winzige» Hossunilgssünkchcn. Gerhards Treue. Köperlich elend, zerrissenen Gemütes hatte sie sich hier heranfge-schleppt und harrte der Jahreswende, wie ei» zum Tode Verurteilter des Guaden-briefe». Blieb Gerhard ans, io war sie am Ende. Ei» düsterer Plan war gefaßt für de» Aslll, da» ihre levte Hoffnung scheiterte. — Die alte Kuckucksuhr drun-te» im Gastzimmer hatte längst die eiste Stunde ver-kündet. Mühsam erhob sich Kamilla. ordnete flüchtig ih-re» Anzug, hüllte sich iu Belz nnd Tuch »»d stieg leise die schmale Holztreppe hinab. Au» der Küche schlug ihr warmer Speiienduust entgegen. gierig sog sie ihn ein. Sie war hungrig, hatte seit »ach der Wiederherstelln«!,. dem Morgen nichts geuosien. Aber der Gedanke, in da» von ansgrlaffen sröhlithen Mensche» erfüllte Gastzimmer zu treten, war ihr schrecklich. Sie trat jevt in die Küche ein. bat um eiu Blätzcheii hinter dem Lieu und um eine Suppe. Beide» wurde ihr gewährt. Tic Mutter der Wirtin, eiu eisgraues, vom Aller gebeugte» Weiblei», setzte sich z» ihr »»d sah sie mit kluge» Augen mitleidig an. Abrr sie fragte »nd forschte »icht, >>»d das dunkle ihr Kamilla im tiefste» Herze». Während des Essens kam ihr ans einmal der Gedanke, daß Gerhard am Ende bei der lärmenden Gesellschaft da drüben fei» könne. Ta» Gastzimmer war neben der Küche: durch ein kleine», ver-hange»?» Fensterche» konnte man e» von hier an» übersehen. In plötzlichem Entschluß stand sie ans »ud lugte hinüber. Lachende, weinrote Gesichter tanzte» vor ihrem trübe» Blick, aber so viel konnte sie erkennen, Gerhard war nicht unter ihnen. Also hinaus ins ftreie! Es zog sie mit tausend »siideu an jene Stelle am Waldrand?, wo rr damals von ihr Abschied genommen. Mühiam sta'.'ste sie durch den hohen Schnee. Tie Stelle war leer. Ter Weg ins TlU wie damals vom Nebel verhüllt. Eiu fahles Tämnierlicht um sie her. Wie die Angen rinrs Ungrheuers gliilileu die erleuchtete» Zeuster der Baude herüber. Sie schauerte zusammen vor äußerer »ud innerer Kälte. Ta knackte es iu de» Büsche». Ei»r hohe Gestalt mit einem niedrigen Schlitten hinter "dj löste sich an» drin Nebel. Stltlii (in verspäteter Führer, der i der WcicUidjüit in dcr Bande gehörte. Ader er schritt »icht Baude zu. er kam hierher, »ud je itiifjer er kam, desto höher ,.fte Momillsl» wer,». Aar'S .ilich — .Gerhard!' [$i flaun wie ein Inbelschrci. judeliid scholl es zu rück: >lla! Geliebte! Endlich!" ld mitten iii Nacht und neu, i» Ei» uut) schurr. von i Nebel »»»vallt, vo« weine» ..reu umuiiibelt, stand da» ufliche, selige Paar eng um-»Hingen, Mund ans Mund ge-iei;t nnd vergas) Zeit »nd Weile. Ta drangen verlorene Glocken-läuge ans der Tieie Heraus — Drunten im Torfe läutete um» Sa» neue Jahr ein. Ta fuhr da» Laar ans ans seiner Versunken-»cit. Gerhard hob das Saupt. »Sorst du die Nenjahrsglockeit, beliebte-' Lauge hast du mich liarre» lasse», aber uiin hat »ch doch eriiidt, was ich vom Himmel erstellt» du bist mein gewor-de». mein! Zn dieser Stunde, a» dieser «teile!" .Gerhard, weint du a»ch, wie inir's ergangen »nd das; ich —" .Alles weiß ich! Bon jedem Auftreten vo» dir war ich unter-richtet, überall wäre» meine Ge-danke» bei dir, n»d jede einteilte Rezension über deinen Glanz kam in meine Sünde. Was musst du gelitten haben, arme Kleine! Und min komm, komm heim! Willst du, hast d» Mut, mit mir allein ans diesem kleinen Schlitten hin-abzufahren ins Tal?" .Und giug'sindieSölle!" kam es jauchzend von UamillaS Livpeu. „Nicht in dir Sülle, ins Paradies geht's, Geliebte? llud svutr» der Geliebten gen Simmel gerichtet, die kleine» Sünde wie I» Inbrünstigem G.'bete gefaltet „Seim!" sagte sie nochmals. .Zu dir, mein Gerhard, zu dir!" Er nickte nur schweigend, das Serz auoll ihm über vor Glück. Schnell setzte er deu Schlitten i» B.wegnug. indem er sich zwischen die hörnerartig gebogenen Border-fufeu stellte und sie mit beiden Sünden fesselnd i» schnellem Laus-schritt der Wegbiegnng zustrebte. Dort ließ er sich rasch auf de» Sitz zu tkainillas lüften nieder, denn nun ging es auf dem abschüssigen Wege iansrud zu Tal. Mit sickerer Sand lenkte er das kleine Geführt, das ih» und sein Glück nuter dem Geläut der Neujahrs-glvckeu seinem Seim znsiihrte. le» Hansee «»nuriischein. Nach dem Gemälde von C Rirdetß <3Sit Iurt.i »trtnuTaMiie und ¥»r!nfl Dem tftnm Ha»«ftae»gl in iM tituliert. KtsicKliche Areiwerbcrci. 0er ehemalige englische Kabi-nettsminiiter Labrnckere. ans Britisch-Amerika gebürtig, war im Jahre 1^-2 Eommis i» dem groben holländischen Bankhanie Sope zu Amsterdam und wurde von seinem Prinzipal »ach Lou-don geschickt, um mit dem dorti-gen berühmten SandeIshausr Ba-ring eine Anleihe abziischliesze». Er legte bei diesem Geschäst so viel Geichicklichkeit an den Tag, da» er die Aufmerksamkeit des groben Londoner Bankhauses ans sich zog. .Sie haben," sagte er eine« Tages zu Baring. .eine allerliebste Tochter. Mochten Sie mir deren Sand gewahren?" .Junger Mann." entgegnen-Bariug. .keinen Scherz. Ich bin Ihnen zwar sehr gewogen, doch wie konnte Min Baring die Tun» eines ftontortommi« werden?" müssen wir uns, deu» ein Müttirlein wartet ans ihren törichten _ ,&Me nun," entgegnete Labrnchere ganz unbeirrt, .wenn ick Junge«, drr heute zum dritte» Male auszog, das Glück zu suche», Assoriö des Hauses Sope wäre?" ^ trotzdem er schon zweimal mit leeren Säuden heimkam. .Seute .O. das wäre dann eine ganz andere Lebenslage: dies wurde Vie ziehe ich nicht um-sonst ans, Äntti.'sag-te ich ihr beim Sckei-den. .Rüste das Gast-zimmeruud braue den Silvester-pnujch für drei.' Sie schüttelte ungläubig deuttopf — nun wird sie glan-ben miif-feu! Komi», mein Lieb ste«! setze dich iu den Schlitten, ganz »ach hinten, so! Ich sitze zu deinen Fii-bei» und führe dich sicher beim." .Seim! I Tel Waldbund (Ictit'jron venatim). (TOit Tex«.i wiederholte Kamilla mit überströmende» Auge» »nd einem Ausdruck in der Stimme, der Gerhard nmznseheu zwang. Und da sah er im »»gewisse» schneelicht das süne, bleiche Gesidu Ungleichheit zwi scken e»ck beiden we> sentlichver riiigeni." Labr»-chere, ohne weiter etwas zn erwidernder abschiedete sich, kehrte nach Am sterdam zn-rück uut» sagte am Schlüsse des Berich tes, welchen er seinem Prinzipale erstattete: .Serr So pr. ich mun JhrAfsoei«' werden!" .Wassällt Ihnen denn ei», mein Freund." ^_____ _____ _____________________ und--" Wenn ich aber eiu Mitglied der Baringschru Zamilie wäre?" Potztausend, i» diesem »alle wurde ich Ihnen freilich eine entgegnete dieser darauf, „Sie sind vermögenslos, QUmiit «es« rtlli»«* 0111 Sll) i tMil*h hl*r SMrtf tttrtirfll»ll 7l Krummbeinig. <>ra ii: „'»leirtit »kr klinge iHAt meinem Wann anffdllipV" £rrt: „C in. fr iit Ihm mit MI« ben feinen grlchnitten!" Mori«-schast auf der stelle und mit Freude» stebcit." Ans diese beiden Zusagen hi» kehrte »u» dcr junge Man» sofort unter einem Porwande nach England zurück und führte da»» zwei Mo-»ate darauf die steinreiche und überdies bildschöne Mi» Baring zum Traualtar, u»d .zwar, weil er von Hope da« Persprechen hatte, dessen Associt.z« werde». sobald er eine Pari»» zur Frau haben werde, und andrerseits erhielt er Mi» Baring zur Fra», weil er diese Associtschaft als Versprechen hatte. ll T Im Zweifel, «il, miaun «morgen« nach riuev fNaiifrrt-i sich im Spiegel brirhenb): .Xu «Mit«, bat mir da» Oljt früher schon »»fehl«V" (Wturfl I., 5iö»ig von Cfnnlnii6, tourbc ein« Tage» in London von den Kericht»dieiiern in feiner Hoftntsche angehalten. Seine Garden wollten an! di« Verwegenen heiler geben, er aber verbot f»; und nachdem er «rfahr«» das, e» ans rAnl«inV" — (trän Irin «verlegen« „Stur fünftausend!" (Karle umleite« im Januar. 3« Januar lA&t sich meist im Marie» um wenig tun, «der ganz mWg braucht inan im Obstgarten doch nicht zu Tritt. Man denke daran, daß die Bered«lung»rriser am besten im Januar geschnitten werden. I« triftiger unb stärker di« Sdelreiser find, um so besser werden Ne wachsen nnd au»tr«ib«n. Man tut am besten, gut »««gereifte einjährige Itleti: zu nehmen mit möglichst eng stehend«» Angen Mit dem Aufheden der Sdel-reiser braucht man nicht allzu vorsichtig s«in. ti« Hauptsache ist, du« fi« «ich! aUj» warm li«gen und nicht etwa ansangen zu «reiben, «tfri mildem Wetter kann man »och Bäume autästen, auch bei ^rost mag man an den Bäumen schneiden, den Bäumen schadet da» nicht, aUerdiug» aber d«n Schneidewerk-zeugen, besonder» wenn da» Holz gesroren ist. Sein Hauviangeumerk richte man darauf, das, die Hasen die Bäume nicht ansresseu. Habe» sie e» doch getan, dann mufi sofort, ohn« di« Wunden glatt zu schneiden, ein Pflaster von Kuhflad«n darauf nnd ein «verband angelegt werden, der da» Pflaster hätt, Zum Rajolen und ähnlichen Srdarbeiien ist fetzt die beste Zelt, na-mentlich wenn man sich gegen da» Einfrieren geschützt bat durch rechtzeitige« Bedecken de» Boden» mit Laub, Tünger » s. w Auch Banmgrnben kSnnrn än»geworsen werden. Ta» Düngen mit Jauch« und Latein« g«schi«ht mit Vor. teil auf deu Schn««, da dann di« Tungstoff« mit dem Schnielzwasfer iu den Boden eindringen nnd so sich gni verleiten. Will man Bäume, die in bei Blüte emvstndlich sind, veranlassen, später zu dlilhe», lo rSumt man in einiger itnisernung »m den Stamm den Schnee weg nnd ISftl den Boden stark ge-frieren. Dann räumt man den Schnee wieder auf und dedeckt ihn noch mi« Laub, kurzem Mist oder dergleichen, Auf diese Art kann man die Bäume ohn« «chad«n di» vierzehn Tage in der Blüte zurückhalten. Rälfel. IMrn Vferd« kannst du !-hu da» Won. A«mm ilim nun »topf und Aufi schnell fürt. Und («tu", wa« liletbi nun mrfiuiirt# au. «f» ,a«t 'ne Hasensladl dir dann. isritz «n gaendergee. L»g»gri»h. zieht mii »» «um Haler «hein. «!ll einen, II til« zait und frin. Und wird t« mit dem I* genannt, kann ficht e» zu der Zonnn -na»». Juli« * >>n Irt. Urqpiograinm. Tlc «tijctiiiulvn in vorllehender ,>igut «ini so zu ordnen, »ich I«t>» sich kreuzende «oitr. enrileben. li« t-vxirr I» den iwilifnlni R.i.i, , bezeichnen! t> Sin« >>«sel in der «vi»iee. 1< Sin üiiitfleitmaii- .1, clndi in »er I horizontalen Reihen bezeichnen- nztine nn>> gerbte Ilertiaul 5) eigenartige Antm f. Wahnsinn». !N Urne preusii che Prnvin,. Paul u lein. 3chnr*dr. «enn fätin »er Witter »og iiiih iitel» •Jliilim er ba« ttrsle au bie «iiie. Xu* anbre zählt zn niederen licren. anze lebt, im irtnldiKN'iindr. >^m Waller im» auch auf dem yniiiv, .luli n a- ,> n 11, nniliiiiiun fi»l|it in nAiltflrr Äunnner 'jiiu aienne »mlxiKlien. «■. Zur Jahreswende. . slcli' ich an er oll'nen psorie. Aoch siebt der AiemMiuj an der Sren»e, »N» weit hma», trcigl michnuinl'll(f. Uiinit manchen wohl mit ltrtnendtick. lind Ivodl mit manchem !anke«warie ilräAt mancht krischt vtiilmkeänz». Schau' ich still geSftenb noch zurück. Manch dräullich holde» Zugendzliick! lahln. dahin bist dn gezagen. Iu Hede» Aabr voll lireud' und leib, Uun trafen dich die raschen Ivanen Jh ivelle Meee »eezanz'nee Je it. Mir Ist sein Uiillih noch verborgen. Xo>,» plander d«i »leinen «nibehrt und wie dankt N« Gott in stuiniukni Gebet, das, fie al« ««»«finde »UN wieder Mi ihrem »lind ver«I»igt ist. C. 0. Ttr Wnldhuud. Sine seh« meikwiirdige Zorn«, weich zuerst im foistleu Zustande in den brasilianische» llrwäldei entdeckt unb kurz« Zeii darauf lebend iu den lickichle» de Urwälder gefunde» wurde, ist der Waldhimd l, welcher von Lund beschrieben worden ist. Iiel> seilen« nächtliche lier hat ungesähr die t»rös,« uud da» «n-sehen eine» braun««. miitelgrosien, starken und stämmige - Hunde», mit br«ilem Rlicken. kur«en und starken Beinen 3 kurzem Schwanz« und ziemlich langhaarige«» Pelze. Ti Siipf ist dick, die Schnauze kurz und breit, die »ordere« Kü5 haben fünf, di« hinter«» nur vier Zkhen, welche alle «in Grunde durch eine breit« Hau« »er«inigt lind: da» Tier lia nur einen klein«« Höckerzahn iu jedem Kies«»' die AeÜ! zäh«« sind kurz mit kl«in«r sters«, die Lücke»,ähne spitzt Man weih nicht viele» über die Sitten diese» nächtlichst-aber s«h» scheue« Tiere», welche» Höhlen grübt, und iich hauvtiilchlich Wo Vdgel« und unteriidischeu Tieren zu nähren scheint. ijtnaus' hinaus' k» hat sich hroben l«r ürl«btn»bogen ewig klar. I»e Schild dt» Yeit» für uu» eihoden, Sfle un, erHoden immerdar! ker „Zchöne Brnnuen" in Nürnberg »ach »er Wiedcrhcrstkllnitg. »ine „Perle" ?tlt-Niirnderg«r Sehen»würdigteiten, der „SchUne Brünne»-, ist nun wieder in seiner alte» Herrlichkeit zu schauen. Ta» reizvolle Kunstwerk, da» au» dem 14. Jahrhundert stammt, hatte im Laus« d«r Zeit durch di« Wi«t«> rung sehr gelitten und auch nicht wenig durch die Hände, welch» die Schäden wieder gut mache« sollten. Run ist «mit einem ltostenaulwand von rund 1.10,000 "Vark> ber ganze Brunnen getreu nach de» alten Modellen ne» auf. gebaut worden und auch für die entsprechend« ,^Irb»ng «nd Vergoldung ist au«giebig gesorgt worden von der allen Buntheit der kostbaren Schvvsung war zuletzt ja nicht viel mehr zu sehen gewesen. Zur Beurteilung der ,Grös>en-Verhältnis!«" de» .Schönen Brunnen»" mag die Höhe einen Majistad geben. Tiesetbe d«trägt Ix , M«t«r. tto Hauses Zonnenfchein. Aach mochentunger Krankheit darf die junge Iran zum erstenmal da» Lager verlassen. Sorgiam in Uükeu gebettet, mit mariner ?ecke umhüllt, Nht st« Im großen Lehnstuhl. dankbar gegen Watt, bei sie dem Leben wledergelch«nkt Kai. Ihr Mann miifj draußen am Me«re»strand dem mühevollen Tagemerk nachgehe», aber Ne ist doch nicht allein, die »ranke Nebe» ihr kniet ihr Tüchterche» H«dda. be« Haufe» Zonnenschein Sie Hai der -»«sntter !o viel z« erzähle» «nd ga, stolz lieft st« ihr an» d«r Bildetsidel »oi , wa» sie i» »>.1 letzten Woihen geln'n«. Zätilich legt dir Mittler den All» HIN U'r-.'ii Lledlinq, den !!e während ihrer Jieveikrankveit »Icht leben »iianinivrillch? '«edaknon von tf tust PI«ilfir. aedrucki »nb drra»«^e^de» von «reiner t Pleisser in »tnttflan-