Nr. 14 Donnerstag, 18, Jänner 1917. 166. Jahrgang. WbacherMZeitmg D!r »Lalbllchvr f^tung» er!chein< l,^>!ich ^r.it .!!:tnal)M!> der 7onn. und ^<«lage ?>if >v«l«lft»uN»»> »^<"<,> sich Aiill^ioNrahc ?ir. 1«; die »t,>«ktto» Oiilloö<äftra<?!-Mlft2g», Unfranlser!»' N^eO werden nich^ aTigenomme«, Vnnuilrivtl n!^,< üurüllnrsleUl, Telephou-Uv. der Wedaktwn 52. Nichtamtlicher Geil. Die Getreideeinfuhr nach dem Kriege. Untcrstaalssckretär Michaelis hatte erklärt, daß Deutschland «auch in den kommenden Fricdensjahren zu-nächst fast ganz auf die in seinen eigenen Grenzen hergestellten Lebensmittel angewiesen sein werde, und zwnr in erster Linie wea.cn unserer Handels- nnd Währungs-Verhältnisse; der Schiffsraum zur Einfuhr ausländischen Getreides weide außerordentlich tnaftft sein und für den InWort anderer nötigerer Rohstoffe in Ansftulch genom,-nien werden. Da^u wird dem „Berliner Tageblatt" c>us fachmännischen Kreisen geschrieben: «Es darf nicht vergessen werden, daß England augenblicklich mehr als 35 Prozent seiner Handelsflotte fiir Kriegszwecke beschlagnahmt hat, und daß sehr bald nach Friedensschluß diese .'N Prozent zmn Teil dem freien Handel wieder zur Verfügung stehen werden, was die zum Austausch der Güter znr Verfügung stehende Welt-" tonnage alsbald um sechs Millionen Tonnen, erhöhen winde, wen» wir annehmen, daß England bei Kriegsende noch etwa 17 Millionen Brutwregistertonncn Schiffsraum besitzen wird. Außerdem werden alsdann die ganzen deutschen und österreichischen Flotten mit insgesamt fünf Millionen Bmttixcgislcrtonncn dem Gülcraus-tausch dienstbar gemachl werden. Es ist ferner wohl zu beachten, daß in Amerika und Kanada der Schiffbau einen kolossalen Aufschwung genommen hat, und daß die nach Beendigung dcs Krieges herrschenden Frachtraten zweifelsloH noch lange Zeit den genannten Ländern intensive Schiffsbantätigleit gestatten werden Dc»- Schiffsraum würde somsit zweifellos bald nach Friedensschluß eine nnßerordcnttichc Verstärkung erfahren, so daß die augenblicklich herrschenden Raten sehr schnell stark sinken mndeil, was nicht ausschließt, daß sie so hoch bleibl.ii werden, daß die Reedereien ans Jahre hinaus glänzende Resultate erzielen dürften. Die Tatsache, daß Deutschland sowie auch die uns jetzt feindlichen Staaten alles tun müssen und werden, die Ausfuhr zu heben, zwecks Hebung ihrer Valuta, wird an der Tatsache, daß wesentlich mehr Schiffsraum auch für Getreidetransporte vorhanden sein wird, nichts ändern; denn die Güter zur Ausfuhr benötigen lediglich Schiffsraum zur Ausreise nach den Ländern, von denen die Schiffe alsdann mit Getreide und sonstigen Rohstoffen nach Europa zurückkehren müssen. Wie die Schis-sahrtSUcrhältuisse nach dem Kriege liegen werben, wird doch niemand der Ansicht sein, daß, zlvecks Hebung der deutschen Ansfuhr, unsere Schiffe leer von z. Ä. den Vereinigten Staaten oder Argentinien oder gar aus Australien und Indien zurücktehicn werden. Alle diese Länder haben aber ais Hmlptausfnhrartikel Getreide. Daß Deutschland in der Luge sein wird, Getreide von dicsen Ländern in freier Konkurrenz gegen die Ententcländcr zu erwerben, dürfte doch zweifellos eine Friedens beoin-gung sein. Im übrigen braucht diese Bedingung ja uur bezüglich der englischen Kolonien gemacht wcrden, denn daß die selbständigen Staaten, die augenblicklich neutral sind, nns später ebensogut Getreide liesern warden, wie den Ländern der Entente, ist selbstverständlich. Hicbei müßte aber meines Trachtens rechrzeitia Fürsorge dafür getroffen werden, daß infolge unrichtiger Organisation Deutschland nicht ins Hintertreffen tomint, was zweifellos der Fall sein würde, wenn die Getreideeinfuhr nach dem Kriege monopolisiert werden sollte. Der Krieg hat so viel Erbitterung nnd Haß gegen Deutschland und seine ssctrcncn Verbündeten, auch im neutralen Auslande, erzeugt, daß es der ganzen Geschicklichkeit nnd Tatkraft dcs deutschen Kaufmannes im In- und Ausland und seiner langjährigen Nezichnngen bedarf, um erfolgreich mit der Entente beim Einkauf von Getreide aller Arten im Auslande konkurrieren zu können. Diefe Tätigkeit des deutschen Kaufmannes, für eigene Rechnung, könnte niemals durch eiuc Einkaufsoraanisation und sei sie auch die vollkommenste, auch nur annähernd ersetzt werden. Das im ftcien Wettbewerb gekaufte Getreide könnte Mdann der Rcicljsgetre^dcstelle Zwecks Vcltcilnng der importierten Mengen an die Verbraucher abgeführt werden." Der Verfasser sommt zu dem, Ergebnis, daß die Fragq einer Hebung der Valnta zwar berücksichtigt, mit aller Macht aber Getreide in einem Umfange eingeführt werden muß, der die Volksernährung wieder auf eine gesunde Grundlasse sklll Politische Uebersicht. La i bach, 17. Iänn.r. Aus dem Kricgspresscc,uartier wird gemeldet: Bericht des italienischen tteneralftabeH vom 16. Jänner: In dem Südhnngc d^s Klein-L^agazuoi (Andraz^Vach, Höhe Eordevole) ließ der Feind nach langer, mühseliger unterirdischer Arbeit am Abend dcs 14. d. eine mächtige Mine unter unserer Stellung Eengia Martino springen. Unsere wirksame Gegenmincnarbcit machte die Wirrun» gen der starken Explosion zu niclM. Im Gegenteile be-wirtte die Erplosion dcn Einsturz der vom Feinde unterhöhlten Galerie und verursachte unter seinen Truppen fühlbare Verluste. Gestern fielen in den höheren Regionen starke Schncemasscn und unaufhörlicher Regen. Es herrschte düsteres Wetter in den tieferen R^ioncn, was die Kampftätigkeit anf der ganzen Front aus zeitweilige Artillcrieaktionen beschränkte. Aus Bern wird gemeldet: Die Verhältnisse hatten es dem Bundesrate im Einverständnisse mit der Armey-lcitung erlaubt, während der letzten Monate die Tri-P-pcnbestände an der Grenze erheblich herabzusetzen. Seit Anfang dieses Jahres jedoch betrachtet der Bundesrat es als angemessen, ausgedehnte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und deshalb die Mobilisierung der zweiten Division sowie der noch nicht aufgebotenen Teile der vierten und fünften Division für den 24. d. nnznlxrdnen. Der Bundesrat ist nach wie vor überzeugt, daß beide kri.'gfüh-rcndcn Parteien auch zukünftig die Neutralität ber Schweiz voll respektieren werden. „Le Journal" schreibt: Deutschland drohe mit einem verschärften U Boottricne. E^ gilt auf der Hut zu sein. Deutschland wird mit seinen U-Booten wohl kaum die Blockade brechen können, aber es wäre kindisch, zu leugnen, daß die Störungen, die die U-Boote im Seeverkehr verursacht haben, einen beunruhigenden Umfong angenommen haben. Alle ^lbwehriN'nßnahmcn hätten nicht oev-hindert, daß ein immer größerer Schaden verursacht wird. Man soll alle Handelsschiffe mit zwei Geschütze und ae-schnlter Manschaft mit gewöhnlichen Torpedos und mit unter Wasser explodierenden Lufttorpedos ausrüsten, da» mit dic U-Boote sowohl im aufgetauchten wie in untergetauchtem Zustande getroffen werden könnten. Treibende Kräfte. Noman von E. Grabowsli. <57 Fortsetzung.) M»chdius verboten,) Ncriti^ek, der rauchend anf der Ofenbank saß, lachte, wie immer, wenn von der jungen Frau die Rede war. So ein zweideutiges, böses Lachen. Er nahm die Pfeife aus dem Munde, spuckte aus und jagte mit Nachdruck: „Den kleinen Finger geb' ich drum, wenn die nn Kind aufbringt." „Jesus, Maria!" rief Markn erschrocken und schlug' >hn auf den Mund. Trotzdem hatte auch sie ein schweres Herz. Freilich ihre Unruhe stützte sich nuf Tatsachen. Die Frau war so träge, so ohne jeden Lebensmut, so unsäglich gleichgültig. »Der Herr und die heilige Mutter Anna mögen alles 3"m besten lenken!" Im Juni kam dann auch eiu Hammer, Nciner Muller in der Einschicht an. „Was der Junge für krnf-nge Lungen hat — wie er btüllt!" meinte Seslas Muttcr '" stolzer Freude. Sie hatte es sich nicht nehmen lassen, die Tochter selbst zu verpflegen. „So ein kapitales Kcrlchcn!" Alle lobten das Kind — es ging von Hand zu Hand — wurde bestaunt und betrachtet. „Meine heilige Mutter Anna, hab' ich doch so ein schönes Kind noch nicht gesehen!" schrie die alte Christofikcu. Auch die Frauen der Umgegend zeigten Teiliuchme für die junge Muttcr, Viele kamen sich nach der Kranken erkundigen. Sie brachten Erfrischungen und gute Rab schläg>e mit. War ihnen auch Sefla völlig fremd, da sie nirgends einen Vefnch gemacht hatte, so wollten sie deshalb doch die schöne Sitte nicht brechen, die da befahl, junge Mütter zu besuchen. Sefla genoß in stiller Andacht ihre ersten Vmtter-srcnden. Dieser kleine, zappelnde, rote Schreier ihr Kind! Wie ein Wunder lag es vor ihr. Sie konnte ihren Blick nicht losreißen von dem jnngcn Geschöpfchcn. Es wird wachsen, gedeihen, ein Mann werden wie der Vater. — O, ihr Blick ging schon weit in die Zukunft. Und ncnc Hoffnungen knüpften sich eld" stieß auf eine Mine und flog in die Luft. In seinem Leitartikel schreibt der „Temps", Frankreich müßte auf allen Gebieten die höchsten Anstrengungen unterliehmcn, in natioilaler, >vie in internationaler Beziehung In dcil Fragen der Landesverteidigung, der Timppcnbestände und des Kriegsmaterials müßte das Programm, dessen Richtlinien von den Alliierten gebilligt wurden, nun endlich auch durchgeführt werden. Das Jahr 1916 brachte den Alliierten in den Kämpfen bei Verdun und in Trentlino in defensiver Hinsicht gute Erfolge. Bezüglich der Offensive sei die Bilanz mager. Die Soinmcschlacht trug nur sehr beschränkte, nur taktisch^, Frucht«. Die Nrusilou-Offensive konnte die strategische Lage an der Ostfront nicht verändern. T«r dunkle Punlt des Jahres 1916' sei der Balkan, wo die Alliierten die Bedingungen und die Folgen ihrer Handlungen vollständig verkannten. Rumänien griff in dem Augenblick an, als die russischen Kräfte erschöpft waren. Die Salonichier Expedition zeitigte nur ein geringes Ergebnis und die Handlungsweise der Alliierten gegenüber (Griechenland verschärfte die Lage noch. Die Verantwortlichkeit der einzelnen Alliierten würde fpäter festgelegt, aber heute schon stehe fest, daß die llbereinstinmuinn in ihren Bemühungen weit unter dem Wünschbaren und Erreichbaren blieb. Visher glichen die zahlreichen Zusammenkünfte der Oberhäupter der verbündeten Regierungen in der Hauptsache Salonunderhaltungen. Es sei, unumgänglich notwendig, eine Arbeitsmethode und ein Arbeitszentrum zu schaffen. In einem Kriege, wie dein gegenwärtigen, sei Improvisation nicht am Platze. Aus Bern wird gemeldet: Pariser Blättern zufolge besteht die Absicht, alle für untauglich befundinen Mannschaften der Iahresklassen .91? bis 1896 sowie alle Zurückgestellten mit Ausnahme der infolge von Kriegsucr-wundungcn unwuglich Erklärten erneut auszumuskrn. Ein entsprechender Gesctzantrag wurde am 16. d. M. der Kammer vorgelegt. Infolge Kohlcmnanssels müssen 200 Dampswäsche-reien in Paris und Umgebung ihren Betrieb einstellen, so daß mehrere Tausend Arbeiterinnen arbeitslos werden. „Petit Puristen" meldet aus Bordeaux-. In der Munitionsfabrik zu Vassens haben sich in den letzten Tagen arssc Zwischenfällc ereignet. Die schwarzen und die golden Arbeiter teilten sich in zwei Kriegsparteien, die sich gegenseitig eine Schlucht lieferten, fo daß Militär ein-greifen mußte. Es gab Tote und Verwundete. 30 Chinesen sind verhaftet worden. Es wurde ein besonderer Sicherheitsdienst organisiert. Der bulgarische Generalstab berichtet unterm 16. d.: Mazedonische Front! Die Artillerie setzte vom rechten Donau-Ufer aus den Bahnhof von Barbosi in Brand und beschoß die Straße Novileni—Galah—Dzurdzulesti, wo eine lebhafte Bewegung von Truppen und Fahrzeugen beobachtet worden war. Bis jetzt hat unsere Artillerie bci Isaccca sieben feindliche Lastschiffe und ein kleines Torpedoboot in den Grund gebohrt. De»r diplomMchc MiwMiter des „Daily Telie-graph" schreibt: Ich erfahre jetzt, daß die alliierten Mächte mit Einschluß Italiens, das an der Note an Griechenland am 31. Dezember nicht beteiligt wai, und nur unw der Bedingung seine .Haltung zu ändern zustimmte, daß die veniselistische Vewegiung nicht über das icha.cnw>enersatz für alle bei den Dezembcrtagcn umgekommenen Personen, die Entfernung des Generals, der damals den Befehl führte, und endlich, daß alle in den Noten vom 14ten Dezember, 31 Dezember und 8. Jänner gestellten Bedingungen genau erfüllt werden. So lange dies nicht geschehe, könne von einer Aufhebung der Blockade nicht die Rede sein. Es wird kein Termin gestellt. Die vico Regierungen glauben offenbar noch immer, daß sie imstande fein werden, nrit König Konstantin das eine oder das cmdere befriedigende Abkommen zu treffen. „Central News" melden aus Washington: Wilson beabsichtigt in einer Elllänmn zu den beiden ihm übermittelten Noten Stellung zu nehmen, wird aber die Versendung der Erklärung an die beiden kriegführenden Mächtegruppen von der Haltung des Kongresses abhängig machen. Gedenket der Uamenstags-und derEcburt5wg5sMde! Lokal- und ProvinMl-Nachrichtcn. ^ lFürsorssrfondo für heimtchtonde znieger.) Die „Wiener Zeitung" veröffentlichte das vom Minister des Innern erlassene Statut der Fürsorgcfonds für heimkehrende Krieger. Demnach wird aus den in der VerwH^ tung der „Landeskommissionen Zur Fürsorge für heimkehrende Krieger" derzeit befindlichen Vcrmögcnsschaf-tcn jeglicher Art für jede einzelne Landest'ommission ein selbständiges Zweckvernwgcn gebildet, das den Titel „Fürsorgcfonds für heimkehrende Krieger" führt. Der Zwcck dieses Fonds, der von deir betreffenden Landes lommission verwaltet wird, ist die materielle Förderung der in den Bereich des betreffenden Landes fallenden Veranstaltungen, die darauf hinzielen, erkrankten und verwundeten Kriegern zur Wiederherstellung ihrer Arbeitskraft zu verhelfe!,, ihre soziale Lage zu verbessern und sie dcm Arbeitsleben wieder zuzuführen. — (Organisation der Tuberlulosenfürsorge.) Die Gefahr der Ausbreitung der Tuberkulose unter ocn heimkehrenden Kriegern sowie unt^r der Bevölle^ing des Hinterlandes läßt es dringend notwendig erscheinen, bei der Bekämpfung) dieser Voltstlrankheit nicht nur die Aktion zur Errichtung uno Ausgestaltung von Anstalten der verschiedensten Art (Tubcrluloscabtcilungen bei Krankenanstalten, Lungenheilstätten, Erholungsheime» usw.) fortzusehen, sondern auch die Tuberkulosefürsorge zu organisieren. Die Tuberkulosefürsorge wird in eigenen Für sorgestellen, hauptsächlich di/rch den Füjrsorglearzt und die Fürsorgeschlucstcr ausgeübt. Dieser oblieg! die Fa-millicnfmsorge in den Wohnungen der Kranken. Die Aufgabe der Fürsorgcstcllen erstreckt sich auf die Obsorge für die Kranken einerseits und den Schutz ihrer s/efähr-deten Umgebung vor Ansteckung anderseits. Die Für-sorgestcllen sind als Anstalten öer öffentlichen Gesund bcitspflcge anzusehen und sollen den Sammelvunkt aller sozialfürsorglichen Bestrebungen bilden, die der Tuber kuloscbekämpfnng dienen oder ihr nutzbar gemacht werben können. Zur Errichtung und zum Betrieb der Fürsorge-stellen sind zunächst dic schon bestehenden Vereinigungen zur Bekämpfung der Tillierkülose, des weiteren nndelre öffentliche Faktoren und Körperschaften, wie' Land, Gemeinde, österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze, Kranl^nkassen, ÄcTufsgsin^ssenschaft, Vereine uswj> b>e^ rufen. Die fallweise Gewährung von Staatsbciträgcn zu den Errichtungskosten und Betriebsauslagen ist in Aussicht genommen. — (Umtausch der Tchatlscheine der ersten und zweiten Kriegölmleihe.) Das Postsparkassenamt veröffentlicht folgendes: Dor glänzende Erfolg der fünften Kriegsanleihe und die sich zeigende starke Nachfrage nach staat»' lichen Anlagcwerten habcn den Finanzminister bestinmt, den Besitzern der ersten und zweiten 5?riegsanlcihe Ge-lcgcnheit zu geben, ihre Schatzscheinc gegen neu auszugebende Schuldverschreibungen der 40jährigen amorti/-sablen fünften Kricgsanleihe umzutauschen. In dem an das Postsftarkassenamt als Vorsitzenden des Konsortiums gerichteten Erlasse werden die Bedingungen des Umtausches folgendermaßen festgesetzt: 1.) Der Annahmewert für die erste Kricgsanleihc beträgt 08,60, für die zweite Kriegsanleihe 94,75 für 100 K Nominale, wogegen die 40jährige Schatzanlcihe mit 92 K für !0!> K Nominale berechnet wird. 2.) Die hinsichtlich der Nelehnung und der Zahlung der Kriegsstencr für die fünfte Kriegsanlcihe bestehenden Begünstigungen finden auch für die bei der Umtauschoperation ausgegebenen Stücke Anwendung. 3.) Die aus den Kursunterschieden von den Stückzins n sich ergebenden Beträge weiden bar versMet, ,v.»bei ^ Stückzins mit dem Betrage von 92 Heller für 100 K Nominale erster Kriegsanleihe und von 46 Heller für l00 K zweiter K'ricgsanlcihe berechnet wird. Der Uni-tausch beginnt am 20. Jänner und schließt End? Februar 1917. Bei den ersten Kriegsanlcihen waren nur kurzfristige Schatzscheine angeboten worden und infolgedessen haben auch Personen und Körperschaften, die einer dauernden Anleihe den Vorzug gegeben hätten, diese Schatz-schcine subskribiert. Von diesen Besitzern kann erwartet werden, daß sie von dieser Umtauschgclcgenh".it gegen langfristige Schatzanleihe gerne Gebrauch machen weiden. — (Die fünfte Kriegsanleihe.) Bei der Krainischen Landesbant in Laibach haben im ganzen 65,8 Parteien zusammen ^2,186.500 K fünftc Kriegsanleihc, hievon 6,967.000 K Staats schätz scheine und 5,219.500 K amor-tisable Staatsanleihe gezeichnet. U. a. haben wcitcrs gezeichnet: Dr. Ivan Küsters 10.000 K; das Pfarramt Natschach bei Steinbrück 20.000 K; die Gemeinde Sai-rach weitere '5000 K; Franz Poder/aj, Anton Krivcc je 1000 K; Johann KraM 2000 K; Anton Poder/aj, Johann Poderxaj, Josef Poderxaj je 1000 K; die Gemeinde Kotredc? 1000 K; Johann Puc 4000 K; Franziska Rl> Äinec, Johann Smrlolj, Theresia Pestotnik, Stephan Ter^kan, Maria Besednjak je 1000 K; Peter Vavcon 5000 5t; Maria Ton>M5 2000 K; Ferdinand Kobal 4000 K; Rost Ianc (weitere), die Gemeinde Mittndorf in der Wochein, Michael ZuftanNc', die Gemeinde Altlaß und die Gemeinde Aßling je 1000 K; Johann Fl's 10.W0 K; Franziska Komljancc, Josef Kmet^ je !000 Kronen; Franz Fratelj 2100 K; Matthias Ambro^ 15.000 K; Franzista Ambro5i5 4000 K; die Gemeinde Toini^clj, Johann !>kof, Franzic^a Stanovnir, Franz Mcsojedcc je 1000 K; Frmiziska Iuuan 3lX)0 .^; Anton Lolar, Maria Stubic je 1000 K; das Pfarrantt Dra-gatu^ ä3.000 K; das Pfarramt Rcifenbeirg Kl.000 lk; Josef Mltrc 6000 K; Anlon Valovec 3000 K; die Go-mcinden: St. Peter am Karst 1000 K, Hotcderschitz 5lM .^i, St. Iodoci bei Krainburg 6000 K, Rafol<^ )0 ss; ^ Johann Lavrw' 100 K; Brigitta Occpcl 200 K; die Gemeinde St. Anna 400 K; der Kriegsnnlcihrzeich-nungöverein in Ol>er-!>i^ta 1050 K; die Zweilc städtische Knaben Volks schule in Laibach 100 K. — (T>ie fünfte österreichische Kriendanleihc.) Bei der hiesigen Filiale der Adriatischcn Bank habcn auf dic fünfte KriegsMeihe wcitcrs gezeichnet: Blcrw Pi>lar in !^ta 1000 K; Iu. Pregelj in Podkraj 600l> K; eine ungenannte Geldanstalt 100.000 K; Ungenannt in DorN' egg 5000 K; Ungenannt in Laibach 15.000 K; M. Ran. i,r Krainburg weitere 1000 K; die städtische Sftarl.issc in Tscherncmbl 20.W0 K; eine nngcnanntc Geldanstalt in Laibach 200.000 K; die Otrajna hrauilnica in posojil-üica in Idria 62.100 K; Ungenannt in Laibach I4.5W Kronen; die Notranjska ftosojilnica m Adelsberg »oeiteie 11.000 K; Helena Petri? in Nalschach 1000 K; durch die Okrajna lMnilnim in posojilnica in Bisch^siack: Ivan Iurjeuil' in Bischoflack 10W K, Joses Senit in Stani^e, Franz Kalan in Bischoslack je 1l)00 K; I. Ku^an i,r.',lan in KrainbuN .00 K; cine ungenannte Gcldanstalt 40.000 K; Josef Rcpinc i» Prcm 500 K; Ursula Mc/il in Ratschack 1000 K; Maria 7.crjav iu Natschach 2000 K; eine ungenannte (wldanstalt in Lai^ch »50.000 K; der Kriegs- ^ nnleihczcichnungsverein für Kram 42.400 K. U — Mne ncuc portratgetrene Uaiserbüftr» ist iM « Äuslagelasteu der Firma A. Krispcr gegenüber dem H Magistrat und iu der Blumcnhandlung I. Wider !n der Schellcnburggasse ausgestellt. Der Preis eiuer Büste beträgt 60 K, hiezu eine elegant ausgestattete Wandlonsole mit der Kaiserkrone zum Preise von 30 K. Das Rein-crträgnis sälll dem Isonzofonds zu. Die, Büste selbst ist auch in Wien und Budapest ausgestellt und wurde v»m bekannten Bildhauer E. Janauschek modelliert. - (K. l. Stlllltolmhndirrttion Trieft.» Das k. und l. r 5. Ärmcetonnnando hnt in Anertcnnnng tapferen Vei' Haltens vor dein Feindc dem Verschicbcr Franz Ei^ g o j, des Nahnbctriebsamtcs Trieft StN., dem Weichen- . steller Leopold Hmeljak beim Bahnslationsamt ^'iei- ^ fenberg nnd dem Stationsarbeiter Narzissus Michel is > beim Bahnbetriebsamt Görz StB. die Bronzene Tapfcr-lcitsmedaille verliehen. — Das k. und?. 5 ArmeekoM" iimndo hat für vorzügliche Dienstleistung vor dem Feinde ocm Nevidcnten Ferdinand Zu lieg er, Abteilung 3, ^ oie belobende Anerkennung ausgcsprocl>cn. ^ Die l. u. k. ,« Foldtransportleitung Nr. 9 in Laibach hat d,,in Revi- ' oenten Dominik O s l cti ch, Vlirstandstelluerlrowr! sür ., oen Vcrlehrsdienst bei>n Bahnbctricbsamt Trieft SlB., 1 in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung als Vov- l staudsllbstitut in Oftc^ina StB. die belobende Anorlcn' ! nung ausgesprochen. « — (Kranzspende.» Die Firma Neucoitt H: Ko. V in Laibach hat bei unserer Administration den Bclmg von 20 K statt einer Kranzspende zum Andenken an den i verstorbenen Herrn Ioh. Nep. Koccli filr die im Kriegs ! erblindeten Helden crlcgt. ! - (Schiehversuche auf dem Exerzierplätze.) Nördlich > der Südbahnstrccke nächst Stlllxncc finden bis auf weiteres auf dem Exerzierplätze Echieftversuche statt. Während des Schießens sind die Haufttlocalinicn, die in den ac fährdetcn Naum führen, durch Puslcu besetzt. Hur Vermeidung von Unglüclsfällen darf sich während der Schieh-vcrsuche innerhalb dieses Naumes niemand aufhalten. Dcn ^ Weisungen von Militärpersoncn ist unbedinat Folge zu leisten. Zum Zeichen, daß Schießübungen abgehalten werden und der Exerzierplatz und seine unchsw Umgebung nicht betreten loerden darf, werden auf dem Kirchtürme von Mariafeld, dann Ober-Zadubruva und am Schiehpla-Hc rote Fahnen aufssezogen. Nach Abnahme der Fahnen lann der Exerzierplatz wieder betreten werden. Auf dem Exerzier-, bezw. Schießplätze werden Tclcphonlmicn nelcnt und Schußrichtungen durch Pflöcke allsacsteclt; außerdem befinden sich nächst der Vahnübersctzunn beim Wächterhaus oiniae Baulichkeiten. Die Beschädigung dieser Einrichtungen wird gerichtlich geahndet oder durch Anwendung des Waffcn-gebvauchcs verhindert. Es darf sich überhaupt niemand bei den Tclephonlinien oder Pflöcken aufhalten. le—. — (Zur Beachtung!) Die Hausbesitzer, bezw. ihre Beftellten. »verden neuerlich auf die Viinisterialverord- Laibacher Zeitung Nr. 14 91____ ______ ________ 18. Jänner 1917 nung, betreffend die Angeigepflicht für kupferne Zylinder-Heizöfen, auflnertsanr gemacht. Anzeigepflichtig sind dic ^ylindervorräte ohne Rücksicht dnrauf, ub ,»an für sic Er° sti>h anstrebt oder nicht. Dic gestellte, l>czw. gewährte Frist ist bereits abgelaufen. Die erforderlichen Trucksorten sind in der Gewerbcabteilnng auf dein Hiagistrute zu haben, wohin auch die ausgefüllten Formularien zurückzubringen sind. Übertret uuge:r ziehen strenye Bestrafung nach fich. te—. ^Die Brot uud Zuäcrtarlcn) werocn ?i allen Zehn Konuni ssionen morgen, die Fett- und >! iffce-l arten üvermorgell, jedcsinal von 8 Uhr früh l>iü l Uhr nachmittags, ausgeben »vorden. ^ Der Zugang zur ersleir Ärotkommifsiou im Mestn, oom befinde sich l,,ei der rüctwärligcn Tür, gegenüber den Fleiscbhauertellereicn, weil der hauptzligang für die Stellungspslichligen in Anspruch genomtmeu wird. Di« iibrigen Kommissionen verbleiben in den bisherigen Näumlichlciten. «Kierabgabe m der städtischen Krilegcurrlauf^ ftclle fi,r Kinder bis z»,m uicitcn Lebensjahre.) In einigen Tagen gelangen in der städtischen Kriegsucrlanis-stelle, Herrengasse 7, (Kicr zur Abgabe, und zwar für Pm-teien, dir sich mit w e i ß e l Legilimniloll süc di.- Kriegs, vcrtaufsstcllk misweiftn rönnen. Die weihen Legitimationen wurdeir seinerzeit von der Apvrovisioüierlmg für Kinder bis zum vierten Lebensjahirc nlisg-^eve». Fiir jed,e auf bui- Legitiinatioll «usgeWesjene Person sind fünf Eicr erhältlich. (5in Oi tostet :l2 Heller. Um giohem Andränge v^zubellgcn, wird nachstehende Reihenfolge vestimmt: «m 20. Jänner vormittags Parteien mil. den Anfangsbuchstaben A bis Be, nachmittags Ai lis Ende B; am 22. Jänner vonnitwgs C und (,', nachmittags D; t». und 7. Februar an die Reihe. Die Kriegs-vcrtmlfsslelle ist an Wochentagen von halb 6 u>s >l Uhr vormittags und von 3 bis 7 Uhr nachmittags offen. le-. — (Kriegsgewinnfteuerbelncsfllng i,n Schiwungö-bezirte Nudolfswelrt.) Die Auszüge aus den Zahlungsaufträgen üvcr die Visher bemessene Kriegsgeivinnsteller sür den Schähungsbezirl Nudolfswert werden durch 14 Tage, und zwam vom ^8. bis zum 3t. Jänner, bei der l. t. Aezirtshaufttnmnnschaft in Rudolfswert (Zinnnrr Nr. 1) während dcr vorgeschriebenen Amtsslunden zu jedermann» Einsicht austiegen. — (Mittellose Öfterreicher in englischen Gefangencn-lanern.) Unter dem Ehrenpräsidium des früheren Botschafters in Üondon, des Gvafen Mensdorff-Ponilly - Dietrichstein . und Ihrer Exzellenz Frau Ernestine von SpihmüIler hat sich in Wien ein von der Regierung autorisiertes Hilfstom itee für die in England und seinen Kolonion interinerten österreichischen Hwilgo. fanHenen, gebildet, das bisher mr 18.00U ^. aufgebracht hat. Unter anderen hat auch Ihre t. und t. Hoheit die durchlauchtigste Frcru Erzherzogin Isabella eine nam-liafte Spende der Attion, gewidmet, kürzlich tunnten an oas Ministerimn des Äußern, zu Handen des ersten Set-tionöcl^fö Vcrron Macchio, 1U.00U Kronen als Weih-»achtogabe für die Gefangenen übergeben »uerdeu. Bwher tollte die Wiener Wohltätigkeit fast für alle? auszutoili-nieu. Nun dent«, nmn daran, durch Bildung von Schloesler-ausschüssen in den ^ndeshauplstädtcn die ^lniteilnalnnc aller Grönländer darzutun. In zioci ^efangcne-nwgern in London, auf dem ^ehnluodenlager Peel, der Insel Man. in unwirtlichen Teilen Englands und Schottland«, in Malta, Ägypten und <^f den Bernnidainseln, in Indien und ans Ceylon sind jene österreichischen Zivilisten inter-nierl, die alö Pioniere unseres Handels bei ^riegöbeginn in, englischen Machtbereich ,veil<<>n und von denen mehr nlö die Hälfte, ohne einen H^^- ^, ^.^. ^^ „ur aus ^efangeuenkost und ^csangciwn,lleidu,ig allgewiesen schmachten. Es erscheint dringend noUoendig, an ihrem her-oen Schicksal Anteil zn nehinen. Außer Gelo ist nur eine direlte Zusendung von Vüchcrn — auch nichtdeutschen — in Betracht gezogen und durch die Beihilfe deö Zelttral° nachn^isbureailZ in die Wege gewitet. Epouden siud an das Postspartassentonto Nr. 155.512 für mittellose Qster^ reicher ill englischen. Gefangenenlagern zu senden. - (Vom VultSfchulbienste.) Dcr t. l. Bezirtöschulrat ill Hurrfeld ha,t die absolvierte Lehraintstandidatin Valen-lina Bli^ar zn^ provisorischen Lehrerin an der Volts-sclMe in Landstoaß cr,m.nnt. — Der k. l. Bezirksschulrat in Adelsbcrg hcrt an Stelle der trnnkheitshalber beurlaubten Lehreriil, Ma>ria Dolgan-Carlidie geloesene Leh-«rin in Hrcnowih Maria U » eniQnik zur Supplentin nn der zweillassigen VoNsschule in Mltenfeld bestellt und die Supplentin Emilie Ki feile mit der proviforischen ^eüung der vorgenannten Schule betraut. — Der t. t. Bczirlöschulrat in X!aibach Umgevung hat die gewesene Probetandidatin an der Zlveiten städtischen achitla-ssiaen >lnubenvoltsschule in ^aibach Olga .^nez zur Supplentin an der sechötlassigen Voltsschule in Moste bestellt. i^egcn Ple,olreiberei mit Äiilch uennteilt.) ^>or bcm hicsigen ^uudes^ als SchwurgHlichle hailc sich vorgestern der l,8K.'i geborene, verwitluete (>>) rund bescher Franz De<'!iuln ans Moste bc» Udnmt »ocg^n P^'isttc,!-berei von Milch zu velaniworicn. Der Angellagtc, der tereil-ö im Zähre ^91,^ wegen Preistrelber>.> »ni! Milch vom Äczirtögcrichlc ^aibach z>, drei Tagen v^uneilt »uoiucl! wa^r, hat gegen Ende d-es Zahres l9^6 abermals begonnen, seine Milchvreije immer mehr zu steigern, worauf er schließlich von einigen seiner Abnehmer den übertriebenen Preis von 50 Heller pu ^iter vel> langte. Er wurde deshalb der PrciMeibcrei nach s 18, Z. 2, der.^aiserlichcil Verordnung vom 21. August !l»W jjchusoig plannt und zu einein Mo,lat strengen, mh einem harten Lager verschmflcu Arrcsl und 400 K Mld-snasc, evenluell 20 Tage Anest verurteilt. Gleichzeitig wuide uersiigt, daß das Urtcil nn „Hiov^lcc" und im „Slouensli Narod" ocröjscmlicht NMde. -- Der Vertreter des AngeUaglen hat gc^e» dieses Urteil d!^ ^ick-tigleitsbcschwerde nngcineldet. i^vcrloren.) Ein armes Dienstmädchen l)ui ^,,,, 8 0. M. auf der Zlifcchrlsttcche zi,r 3üuion ^lofljica cm>c braunledeinc (Geldtasche nnt ll)0 >l vciloren. - an0e^ Am l2. d. Nmrde il> einem Walde zwi>ch>.'n Nxdolsswert nnd Honig-skin von einer Gcndarineliepaliouiil^ dcr 60jährige Zi-yeui>cr Caspar Orajdi. ausgegriffen, in dessen (Alsell-schaft sich seine 38 Jahre alte Schwester Maria VraM-mit fünf Kindern im Alter von drei Monaten bis zu I'i Fahren nnd ein bei 30 Jahre alter", nnlxwnntn Zigeuner bcsandci!. Dcr unbetannle Zigeuner «griff, als ti die Gendarmerie erblickte, sofort die Flucht und tonnte nicht mehr eingeholt norden. Im Besitze der Bande wurden folgende von Dicbstählen herrührende Gegenstand? vorgefunden: cin zerlegtes einläusigcs Jagdgewehr mit sünf Bleikugeln und cmigem Pulver, zwei Wolltücher, zwei schwarze Fllzhüle, ein weißes Tischtuch, l ^ Meter Kattun, ein schwarzer Regenschirm, ein Paar Schnüi-schuhe, ein langes Kiichcnmesser, ci» Kinderlileidchcn, ein Kopsluch mit Weizenmehl, cin silberner Kaffeelöffel, eine Älictcltaschcnuhr samt ^ctte nnd eine Rasiermesserninge. Die Bande, die mit Ausnahme der unmündigen Kinder dem KreiSsserichle in Nudoljsw>:rt eingeliefert wurde, ist welters verdächtig, m der Nacht auf den 30. Dezenter v. I. in Ilova gora bei Großlupp mehrere (5inbrüchc vcriidt zn haben. - (In dcr Kirche bcstöhlen.) Tem Besitzerssohne Peter Macerl aus Zabrezilll wurde diesertuge, als er ln der Plarpl!.rche beim GolteKdicnsle wetttc, aus der Rocktasche cin Geldtäschchen mit 19 K entwendet. Der Täler wurde bald darauf in der Person eines 17jäh>lia.cn Burschen ausgeforscht, doch hattc efr einen Teil des gc-siohleilen Geldes bereits vorbraucht. Wnldcmar Psylnnder inl nen.'sten Filnldrama „Nihilii-c^plosiu»", >>>>'o „Idcnl" tonnte erst gestern das glänzende Nlil'diöt^iicsruplonlnmm zeigen. Da steht vor allem das oreinNige Drama „Die slihilitczplosion". Pshlailders ler» nige Ärl, solche zielbowußle, ncrade El)araltere darzu-stelleil,, tommt in diesem mächtig wirtendeu Tvama wieder ^u bcstor Geltung. Große Lachsalven erzielten die Lustspiele „Ein Lälnmchcn weis? wie Schnee", „TanteS Lieblina auf vier Beinen", „Ichatz, mach' .Unsse" und „Harzer zlüse". ' Interefsante Nalnraufnahinen bringt uile die Snscha-Meßtcr-Woche 113 l>. - - Dieses fein zusammen-gcstellle Vr^rainm ist helitc um 3, 5, 7 und 9 Uhr zum lclltcnmalc zu schen im .Uinu „Ideal". — Freitag den 10. d. M. wieder aroszer Nordist-Abend „lit denr dreiatti-aen Traina „Geschliffenes Kristall" mit Lilli Neck in der Hauptrolle. - Von Samslng den 2U. liitz Montan den 2!!. d. M. zu,x!iler Alwin Neuh-Film „^icht im Dunteln", Detettivrolnan ill vier Akten. Erstes Erlebnis des Meister. oetettivs Tom Shark, genannt „die beste Spürnase Ame-ritas". Die KrönunüSfcierlichteiten Seiner Majestät des Kai» fers Karl 1. zum König von Ungarn", erster Teil, sind heute zum letztenmal zu sehen. Der zweite Teil gelangt von Samstag den 2«. bis zum 22. d. M. im Kin« „Ideal" zur Vorführung. - iHoffmau« -La Roche .^ Co., Chemische Mrtc, Grenznch.! Im Oktober v. I. fand m den Ninnncn der Distonlgcsellschttft in Berli« die Gründung dcr Chemischen Werfe Grenzach Attieilgesellschaft statt. Das Unternehmen hatte den Zweck, das in Grcnzach, Kreis Lönach (Baden), gelegene Unternehmen der Firma F. Hoffmann-^a Roche «^ Co. zu Basel, weiches in Arztetieisen bestens betannten Präparate, wie Pigalen, Pantopon, Pitu^ gjanbol, Socacornin, Sedobiol, Sirolin usw. erz-eugt, zu erwerben. Die Wiemr Niederlassung der eben genannten Baseier Firma an die Grenzacher Miengcsellschaft ist inln gleichfalls angegliedert und umer der Fnina „Ho wega", (5l)cniische Produlle^Gesellschast m. b. H., Wien, V., Wchrgasse )0, in das 5)andelsregister cingetragci,. V., Wehrgasse 16, in das Handelsregister eiucMagei: worden. Wie aus der mitgeteilten Zusammensetzung des Aussichtsrates zu ersehen war, ist d>e (Gesellschaft nun-mehr eine rein deutsche. Theater, Kunst nnd Ktteratnr. - („Ueliti ccsa»") betitelt sich eme voll der yiesiu/ii ^iatyolijchen Bilchoructnei gefall,g auKgeitatlelo ^rv' jchurc, o,c tlirzlia) ei» ungenannler ^erinner yerausgul,. ^c.n :'Uldemen 0es vtrblichcnen 5iai>rlS ^runz ^o>es t, gelUldiiici, sctMOort ji.^ zunächst Franz Ioiezs ^u^nd-u,yre, diüln !<>» ^«neil als K«<>er, de,prlcyt :n der ,50lc,e 0>e wlchngilen Erclgmjje aus de,n ^even deZ Monarch li^ Mlcsjilch seine letzien ^et>ells)nyre lind semcn ^'oo. >.ti>> l'ej0lloeree> >tl!si!'.<>t is> dein gegenwärtig heirjchetweo .^niserpullic zugewiesen. Die m«t zaytreichen nell?n Ab-lMHnngcn vehene Schrisl zeugt voll der lÄewandtz hclt des Verfassers, auch spröl»e Materialien, wie es für den einfachen ^eser staat»- uno vrrsassungKrcchUichr An^ zjcjt.egenyeilen jind, gemeinv^ltänotich darzulegen, Weilers die weclMvolle polltisa)c ^age in der ^tegierungs-zeit Kai,er Franz Josefs in tnapper Weise klar zu bep leuchten. Sie ist duyer!' recht geeignet, das Intrresje des ^aien zu erregen und festzuhaiten; aber auch der gebildete Leser wird, von dein warmen Tone der Darstellung angenehm vcrühri, daö Wertchen nicht unbefriedigt aus der Haild legen. — Preis ^ K 20 H. Die Broschüre ist in nllen Äuchhaildlungen zu haben. l'Aus der deutschen Thealertanzlei.» Heule Dol>' nerslag sindet, wie schon berichtet, zum Vorteil uon Her-mine Wolff dic ^rstaufführuny der Lustspielneuheit „Frautrl" von (Kugel und Etein, oiesex besten Lustspiel f,rma, statt, deren ^liame allein einen überaus vergnügten Abcno verbürgt. ~ Sanrstag dm 20., d. M. finoet die Erstaufführulig eilier dcr hervorragendsten Neuheiten dieser Spielzeit statt, und zwai wird das patriotische Schauspiel „Freier Dienst" von Leo Feld gegeben werden, due nach seiner Uraufführung am Mener Deutschen Volts-theatcr seinen Siege^zug ilbcr säiutliche deutsch österreichischen Bühnen antrat. Der ätrieg. fporl-denz-Ki^reauV. Oesterreich»Ungarn. Vo» den KrieAsschaupliltze». Wien, 17. Jänner. Amtlich wiid verlautbart: 1?ten Jänner. Ostlicher Kriegsschauplatz: Heeiesgmppe dle (^encralseldmarschalls von Mackcnscn: Bei ^adeni vor. ge!chvb,cnc oomanischo Sicherungen wunden nor übe» legenen feindlichen Kräfte« auf die Hauptsicheiungsiinie zurüngenommen. Ein feindlicher Angriff auf die Ktti lunssr,, etwa zwei Kilvnleter westlich von ^adcni tam durch „nscr Sperrfeuer zum Stehen. Hoeresfront des Generalobersten (Hrzhcrzog Joses: Zwischen dem Cnsinu-«nd Susita Tal gingen die Nufsrn und Numänen mit stallen Kräften zum Angriffe über. (5s gelang dem Feind, sich auf einer Höhe festzusetzen, während er auf den übri» gen Fronttcilen abgewiesen wurde. Heeressronl d«s (Ae' ncralseldmurschalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei den t. und l. Truppen teine «3reignifse. - Italienischer Kriegsschauplatz: Auf dcr Karst-Hollifläche und im Wi> pach^Tale lebtr die Ältillerietiitigteit wieber nuf. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Lage ist unverändert'. i)ec Stellvertreter des 6hefs des O«n«alslubes? oo» höser, FML. Deutsches Reich. Vo« den Kriegsschlluplitzen. Berlin. 17. Jänner. Das WoliMurcau »icldrl^ Wio ßc5 .«dauptquariicr, 17, Jänner. Westlicher .«irieass^ vlatz: Heeresgruppe des Kronprinzen iNupprecyt. An mehreren Stellen drr Zront "«hm der Nrtiller,elampf an Heftigleit zu. Im ?)pcrn Bogen wurde eme l"""'«,« Unternehmung durch unsere Batterien im Kem.e erft'M lfrfolnreichc eigene PatlouiUenuniernehnnmgen l»e, ).e Laibachcr Zeitung Nr. 14 92 ^_________18. Jänner 1917^ Jars, Gueudecourt und westlich Pcronne brachten ^? ^ic fangcnc und ein Maschinengewehr ein. Heeresgruppe dos Teutschen Kronprinzen: Nach Tprmnung auf den (5om-brcss abgewiesen. Front des (^en^lalobersteii Erzherzog hoses' In den Ofttarpathcn holten Tt^silrupps deutscher ^ägcr am (soman (nördlich der (Goldenen Bistrilf) melirerc Russen und ein Maschinengewehr aus den seindlichrn Oräben. Zwischen Casinu- und Susita-Tal schten ?!lus,cn und Numänen ihre Angriffe gissen die ihnen in den ley-ten Kämpfen entrissenen Hiihcnstclluna.cn mit starte» Äins-sen clbittert fort. Äuf einer ziuppe gelang es ihnen Fuß zu fassen, an allen anderen Stellen sind sic untn große« Verlusten blutig abgewiesen. Hoe res fi.ru ppe des General-feldmarschlllls von Mackensen: )n der Sumpfniederung zwischen Braila und (Calais sind vorgeschobene türkische Postierungen bei Vadrni vor überlegenen feindlichen Kräften befehlsgemäß auf die Hauptsichcrungslini.n zurückgenommen. Mgen La Vurtea vvgehendc russische Abteilungen wurden durch unset Artilleriefeuer zum Hallen gezwungen. Mazedonische Front: steine besonderen Ereignisse. Trotzdem ungünstige Wittcrungsucilhältirissc die Flugtäligteit im Monate Tczemöcr erheblich einschräut ten, gelang es unseren Fliegern und Flugabwchrforma-tionen, dem Feinde erhebliche Vcrluftc zuzufüllrn. Wir verloren 1l! Flugzeuge, unsere (Gegner büstteu <»<» Flllg-maschincn ein, davon im Luftlinupfc 4>>, durch Abschuß von der Erde lli, durch unfreiwillige Landung !er Seekrieg. Ein jnpanisck)« Panzertrenzer gcsunlcn. Frantfurt a. M., 10. Jänner. Die „Frankftlrter Zeitung" meldet aus Tokio: Auf dem Panzerkreuzer „Tsn-tuba" ist infolge einer Explosion ein heftiger Vrand ans-gebrochen. 400 Mann werden vermißt. Ter Panzcrlrcu-zcr „Tsukuba" lief im Jahre 1905 vom Stapel, besaß eine Wasserverdrängung lion D.200 Tonnen, eine Ae-stückung von vier 30,5-Zentimeter-Oeschntzen usw. und eine Fahrgeschwindigkeit voll 21 Meilen. Uach Kchwsz des Mattes eingelangt. Berlin, 17. Jänner. Das Wotff-Aureau metoet: Abendbericht. Außer lebhafter Gesechtslätigtett bei Beaumont fmd von der Westfront lerne ve,onderen Clcl,nnnc zz» melden. Im Often bllcb die Artillerletallgicil juolm) ^morgon rege; Angrlfje slnd bisher nicht erfolgt. London, 16. Jänner. Wie dus Reuter-Bureau erfährt, hat (Hrlechcnland die Forderungen der Alliierten un uollen Un^ange ailgenonW^n. Der uciNiche Ge,anmc EUlot ist auf fnMN Po,ten zurückgekehrt. MaÜand, 17. Jänner. „Homere delw Sera" zlifulne siild in Myen fechs Nchlenl>che Oftlglere cmgelroi^n, H^ie O,flzlcrc jollell an der Controlle tcitnehinen, »uclchc dor Vleruerband gcinäß oeiil Ultiniatum e,nrlchte. London, 17. Jänner. Lloyds Agentur meldet: Die Be« satzun^ des norwegischen Dainpfers „Westfol", dessen Ver-sentung bereits gemeldet wurde, ist gerettet worden. Der Tamper „Ophic" hat die Besatzung des norwegischen Dampfers „Satvang", Her am 13. d. M. von einem Unterseeboote versenkt wurde, gelandet. Der Dampfer „Otto", »oahrscheintich norwegischer Äiationalität, ist versentt worden. Toti«, Iti. Jänner. (Reuter-Pleldung.) Die Verluste an Menschenleben beim Brande des Schlachtkreuzers „Tsu° tuba" werden jetzt auf ^00 geschätzt. Das Schiff versant innerhalb 20 Minuten. Man glaubt, daß es in zwei Teile brach. Da das Unglück an einem Sonntag geschah, ivar ungefähr die Hälfte der Besatzung am Lande. Die Anzahl der Verunglückten ist vorläufig noch unbekannt. Man glaubt, dcch sich auch der Kommandant Ariina und en;-zelne Offiziere am Lande befinden, über die Ursache der Explosion ist nichts bekannt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. — (An die Wirtschaftlichen Hilfsbureaus fUr Ein«e rückte) lölliien sich Offiziere und Soldaten, welche vor der Hinrückung oder vom Felde ans ihre privatrechtlichen An» Gelegenheiten zu ordnen außerstande sind, sowie deren Fa. inilienangehörige wenden, damit diefe deren Ordnung im Rainen der Eingerückten in die Hand nehmen. In Fällen, lvelche nach gesetzlichen Vorschriften den Beistand cinei ädvotatcn erheischen, insbesondere bei Durchführung von ,)tcchtsstreitigleiten vor Gerichtshöfen und bei Überreichung oon Beschwerden an den l. k. Verwaltungsgerichtshof gegen Entscheidungen der Unterhaltslommissionen, lann die Bei. gäbe eines Rechtsvertreters durch die Wirtschaftlichen Hilf. Bureaus erlangt werden. Wirtschaftliche Hilfebureaus be. ,lehen in Laibach (Gerichtsgebäude, Amtsstube Nr. 114 und Rathaus), am Sitze der Bezirkshauptmannschaften und anl Sitze der groheren Gemeindevoistehungen. Tageslleuigteiten. (Edisun als Mähiutvltsapoftel.) Die Italiener scheinen uou der llnzwettmäßigten reichlichen Essells, die der 5lrieg mit seinetl Sparsamteilürücksichten ihnen so dringend ans Herz legt, immer uoch nichl recht überzeugt zu sein. Wenigstens geben die italienischen Leitungen sich nach wie vor alle eroentlichc Mühe, die Vorzüge der Mäßigkeit in das rechte Licht z» stellen. Ato besondere einprägsames Vorbild dient der „Stamfta" neuerdings Edisoll, der es für möglich hielt, mit Hilfe seines Mätzigteitssystems 15U Jahre all zu »veroen. „Als Edison vor nicht lailger Zeit oon dem frülMiligen Tube eincs dec E i jenbahn ma gna ten hurte, der die Gewohnheit hatte, liach t!.cl>gclldcr Tagesarbeit noch nachts im Äette alle schwierigen Problome zu durchoenlen, überlegte Edisun: ,Wl«ch, anstatt zu schlafen?' ,Weit er zu viel ah; die nderiastete Verdauungöiuaschine tonnte nicht ausruhen. Edison ißt nur so viel, wie er unbedingt braucht, das heißt weniger als cine Handvoll zu jeder MaHlzeit; infolgedessen schläft er scholl, wenn er tnum den iwpf crufs Äisseil ge-tegt hat, er lveiß lücht, was Träumen ist . . ." - (Der Dresdener Teelüwe und die Engländer.) Vor turzein luac al',s dem Zoologischen Garten in Dresden ein Seelölve eiUwichen, der dann in dem im Großen Garten gelegenen Caro!a°See entdeckt wurde, wo er die Fische, verspeiste. Dieses erheiternden Vorfalls hat sich die Londoner «Dailh Mail" bemächtigt, die ihn aber furchtbar e,rust nimmt, indem ,ie behauptet, das Tier habe der schlechten äiriegstost wegen die Flucht ergriffen. Das englische Blatt erblickt darin einen »veiäeren Beweis dafür, daß die „Aus-hungerung" Deutschlands fortschreite. Es erzielt jedoch damit eine entgegengesetzte Wirtung. Der Dresdener See-lölve spieU seither, wie aus anderen englischen Blättern hervorgeht, eine große Rolle in den englischen Versamm. luilgen. Die Redner führen ihn als Beispiel da-für an, daß es mit den ^ebensmitteln in Deutschland eigentlich doch nicht so schlecht bestellt sein tonne, wie man auf Grund der zahlreichen Berichte und Schilderungen gehofft hatte. Wenn man noch derartige, unersättliche Fresser zu seinem Vergnügen halte, anstatt sie zu töten, das Fett auszulasten, das Fleisch zu verzehren und das undurchlässige Fell zu Wasserstiefeln zu verarlxnten, so könne die Not noch gar nicht so nroß sein. (Weil sie nicht Hosen tragen wollten.) Vier cnssliW Mädchen, die sich gewoMrl hattcn, Männcrllciouna lvah rend der ^lrueitszeit zu tragen, erschienen iürzlich — na diese. Dr. Lorand in Karlsbad rät überl)anpl davon < einseitige Diättureu, welche trotz genügendem Eilveih du' Mangel dieser unentbehrlichen Stoffe cim'i Unterern» rung gleichkommen, bei Patienteil »lit fchwachen Herzl auzuweilden. Für Hcrztrante ist eine vielseitige 5loft U erläßlich, blicht nur bei strenger Zuckerdiät sollte das A fortwährend kontrolliert werden, sondern auch bei Ab»na< rungsturen. Die größte Vorsicht ist aber bei schwas Herzen der atlen Leute am Platze, bei solchen kann <^ Unterernährung, die einer Fai'tcntur nahe lommt, lei^ berl)ängniövolle Folgen l>aben. Alteil Leuten sollte ""«> dahrung lassen. Wie sehr die Arbe^' fähigteil deo Herzens voil der Nahrungoaufna'hme ubhäM lchrl schon die Tatsachc, daß ullser Herz im HnngeH stand, also t>ei nüchterllem Aiagen, schtroächer schlägt, U daß t>ei schweveil, lebensgefährlichen Erlrailtungen ^ Stehenbleiben des Herzens, also der Tod, meistens in 5 frühen Muraenstunden, also in, leeren Zustand dcs Mays erfolgl. (Wie entstehen die Heerstraßen der Ameisen?) T die Ameise ein GernäMer ist, lehrt das Entfernen ih« Antennen, die die Geruchsendapparate enthalten: sie ^ dann de», Untergange verfallen, nxihreno geblen^ Exemplare imiiler noch, >l>enn auch zögernd, die Hee»< straßc begehelt, und Ehrung fiivden. Die Ameise birgt ihrem Körper Ameisensäure; sie tupft ihren Hintetl lnit Analdrüse dreimal auf den Millimeter Wegstr« .Henning zog nun mit Ameisensäure, ameisensaurcn Ä lnudunszen und Formaldchyd über das Papier tünstl« Geruichlsspuren mit Hilfe eines Pinsels. Diese Geru^ spuren, die den natürlichen Heerstraßen, entsprechend V liefen, wurden sofort von dcn Ameisen hin und her gangen. Wo die künstliche Geruchsspur endete, lehrten l Ameisen um. Pinselte Henning an das blinde Ende l Spur ein neues Stück etappenweise an, so begingen es ^ Ameisen ebenso etappentocise. Es zeigt sich, daß die Amsl für Ameisensäure eine höhere Reizschwelle als der Men! besihl. Da die Ameise, selbst Ameisensäure erzeugend, lolo!iiebereich vorkommt, ctn« ,nii Patschuli, wird diec! anders riechende Tier sofort von wu hets kommeilden Artgenossinllen totslebissen. ZciflDCllCL Ob bridki izgubi (jubljeiie mafere Belene Šega so blli mnogoStepilni dokazi iskrenega soèutja, toko hidi darovanja cueflic, prijazna udeležba pri pogrebu in pobožne misli v srcih drag! rajnki u poèašèenje in v foiažbo njenim otrokom. Vsem iskreno zahualo Izrekajo žalujoèi otroci- üaibachei Zcitmig Nl, 14 93 _________18, Jänner 1917 ArntsM'att. Knndmachuna. Die gemäß Art, 28 der 'Turchsühruna.s-oorschrift ^lr taiscrl. Vda. uom 16. April 1NI6, 3leichsnese!)blatt Nr. 103, iwra.eschriebenen Auszüge auc dc„ Zahluusssaufträc,cn enthaltend sämtliche bis Ende !91ai>iei'l>elehiiuiig Hand Vorschüsse his 240 K a» Beamte, Professoren, Lehrer, Pensionisten und Gleichgestellte unter den günstigsten Bedingungen. Näheres die Prospekte. Keine Vorspesen. Spareinlagen von jedermann mit Tage»verzin-sung, rentensteuerfrei, stu 4kV,% »'«I 5%- Sparcinlagenstünd 9,00O.0OQ S. Anzahl der Mitglieder 7500. Auskünfte erteilt kostenlos jodeo Montag und Freitag zwinohew 7,3 und 7,4 Uhr nachmittHgH Josef Kosem lfl Lalbaoh, Krakauer Damm 2aX Wohnung beBtehend aus einem bis zwei Zimmern i'1'' Küche wird zum ehesten Bezüge gesucht. Anträge unter „Ruhig 17" an die Ad' ministration dieser Zeitung. 198 2--1 Geld-Darlehen auch ohne Bürgen, oh no Vorspesen, erhalt«1! 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