Eaihadjrr lHorl|tiibliiif, Drgan der Verfasiungspartei in Krain. Sr. 445 Abonnemenl«-Bedingnisse: GanzjLhrig: gut Laibach ft. 4,- Mil Post fl. 5,- HalbiSbrig : - - » *■- - - » J.SO 9Si«ttlid6rifl: . .. 1~ - » > 125 Fiir Zustkllung in'« Haus: ViertcljLhrig 10 Er. Samstag den 16. Februar Jnsettioni-Ptei e: Tinspaltige Petit.Zeile 1 4 kr., bei Wikderholungen a 3 Er. — Anzeigtn bi< 5 Zeiicn 20 kr. Redaction, Administration u. E r p e d i t i o »: Schustkrgaffe Nr. 3, 1. Stock. 1889. Die tttiioiMlifmmg bet 3ufti). SEBafirenb der traurigen unb aufgeregten Zeit, hie wir durchlebt haben. wurde begreiflicherweise einer 3ue von Vorkommnissen leine oder nur wenig Wrfitunq qeschenkt, die unter anderen Umstanden Kid,Ve allgemeine Aufmerksamkeit auf sich ge-Zn hatten; monche barunt« aber sch-inen von Uh-r Art zu fein, boh es auch je|t noch om Platze ih auf dieselben zuruckzukommen. Dazu zahlen w-r )ustizverhaltnisse in jenem Kronlande stattgefunden hot unb bie beS Charakteristischen unb Lehrre.chen hx bie Beurtheilung ber herrschenben Verhaltnisse Uttb flen,ifiet Tag urn Tag wetter urn sich gre,fencer Bestrebungen s° viel dot, bah e.ne kurze Eror-terung berfelben gerabezu geboten erschemt. Man barf es nach ben Ausspruchen, we ch- m ber frag, lichen Debatte aus dem Munde polmscher Abge.rb-heler fielen, wohl als eine feststehenbe Thatsache Le-rachten. bast bie Justiz in Gal.z.en n.cht auf jenem Niveau steht/wie in anberen Kronlandern unb bah h« vielb klagten Uebelstanbe. bte sich auch anderwarts fciaen in Galnien in gesteigertem Mahe vorhonden ft®"r«r?ite Theil ber Nedner fuhrte diese Wftanbe zuncichst auf bie Ueberlostung des richter-tichen Personales zuruck unb boron mutbe b.e |ov Cna nach nomhafter Vermehrung ber R.chterstellen, Cbet Bezirks- unb Kreisgerichte geknupft. Man rlleton. Eine Prilfnng. HiinwrcSke. W®M»90 N°the,"-ch bin 28 Jahre alt von S.na* tT mi« im K*» ».»Mm Ba,„. C-n °°-h-nd°n l*i«en. M,i»-^ffLaen fmb in Erfullung gegangen, unb ,ch T in ber neuen Welt bas gefunben was man Ik gianpmeinen Gliick zu neimen pflegt. Ein kluger, ^*2 unb braver Mann, an ben ich Emp ehlun-c„£ mich in fein G.,ch-!> unb ich x,„ i,in Sertiauen. Ich wldm-I- chm MtS, »«« ^1 ffliffen Arbeitskraft unb Fahigke.ten besitze, >b stit zwei Jahr-n bin ich ber Compagnon meineS ^tCr@tnroo?Tmb£fang vergangenen Jahres ols t* mt-l .m Borb eineS englifchen Steamers befanb, % MČ) so langer Abwesenheit mein liebes Deutsch- Zum^nicht geringsten Theile waren es auch ^rschaftliche Angelegenheiten, bie mich bie ^te.se mag gerne zugeben, batz ein guter Theil ber vor-hanbenen Mitzstanbe wirklich in ber angebeutetcn Ueberlastung ihren Grunb Hat, allein trotzdem wird dns Verlongen nach Vermehrung bes Personales unb ber Gerichte nur mit einiger Vorsicht aufzu-nehmen fein. Man ist in Galizien, roie anberwarts unter ben slavischen Parteien mit Forberungen, roelche auf bie Schaffung neuer Beamtenstellen unb bie Versorgung von SanbeSfinbern hinauslaufen, sehr rasch bei ber Hanb, aber roer bie Justizver-haltnisie in Galizien auch nur aus einer aufmerk-samen Verfolgung ber in Rebe fiehenben Debatte kennt, !ann sich bet Ueberzeugung nicht verschliehen, dah mit der Erfullung der auSgefprochenen Wunfche fur bie Besserung noch fehr wenig, jedenfalls nicht das Entscheidende gethan ware unb bah bie allseits zugestandenen Uebelstanbe roeit tieser wurzeln. In dieser Beziehung roar vor Allem eine Rede des Fursten Sanguszko von grohtem Jnteresse. Dieser stellte im entfcheibenben Theile berfelben bar, bah bie Gerichtsbeamten in Galizien Fleisch vom Fleische unb Blut vom Blute ber Be-volkerung seien, bah sie vollig bie Fehler unb Tugen-den der Gesellfchaft theiten, aus der fie hervor-gegangen unb bah ihnen bas ber slavischen Race eigene Sichgehenlassen unb ein gewisser Mangel an Accuratesie zur Last fallen. Diese von polnischcr Seite selbst gemachten Aeuherungen find von her* vorragender Bedeutung, in ber Richtung berfelben find die eigentlichcn Urfachen der herrschenben Unzu- unternehmcn lichen; viel wichtigere, gefchaftliche Angelegenheiten aber zroangen mich, meine Retfe auf bie Dauer von hochftens fcchs Wochen zu be-fchranfen. An eincm bestimmten Tage bes nachst-folgenden Monats muhle ich unter alien Umstanden roieder in Rero-9)or{ fein. Es root an einem recht langweiligen Abend, ber auf einen biiftcrn nebligen Tag folgte, unb bie Mehrzahl mciner Reifegefahrten hatte sich bereitS zur Ruhe begeben, als ich in meiiter Cabine fah unb Briese fchrieb. Der langste dieser Briefc roar on meinen voterlichen Freund unb Gompagnon in New-Aork gerichtet unb loutete, — nach einigen fiir ben Lefer biefet Gefchichte unroichtigen Auslasiungen fol-genbcrmohen : „ . . . Ich fehe im Geiste, verehrter Freunb, roie Sie noch biefcn Herzensergiiffen einen Augen« blick biefen meinen Brief sinken toffen unb innerlich meine beutfche Gefiihlsfeligkejt tobeln. Schwer frei-lich wirb Jhr Todel nicht roetben, bcnn ich weih aus Erfahntngcn, benen ich so viel zu bonken hobe, bah Sie gar mancherlei von dent Sinne und bent Herzen Jhres beutschen Voters geerbt haben. Und dcshalb wage ich es auch, Ihnen etwas au8 ber gerne mitzutheilen, roaS ich bem kiihlen, kotifman-nischen Ametikoner ivohl nimntcr miinblich anzuver-traucn gewagt hatte. Eine gewisse Art von Scheu, kommlichkeiten zu fuchen unb man wirb ihr Gewicht erst bann richtig roitrbigen, roenn man erwagt, boh bie Polen, so unahtilich sie in vielem Anberen ihren flovischen Brubern sind, ihnen boch barm gteichen, bah sie es lieben, die heimischen Zustanbe ftets in mogtichft gunftigem Lichte zu zeigen unb vorhandene Uebelstonve, roenn fchon dariiber nicht inehr gefchroiegen roerden kann, fo getingfugig ols thunlich hinzustellen. Diese Jnbolenz unb ber Mangel an Punktlichkeit, von benen Fiirst Sanguszko gefprochen hat, roetben aber koum damit befeitigt roerden, bah man neue Richter, bie roieder ousschliehlich demfelben Material entnommen sind und die gleichen Rationolfehler besitzen, zu den atten ernennt. Hiezu kommt noch ein roeitereS fehr mahgebendes Moment. Die wenig befriebigen« ben Zustande in ber galizischen Justiz batiren in ber Hauptsache vom Zeitpunkte ihrer vollstandigen Polonisirung. Nohezu alle galizischen Gerichtsbeamten ber letzten zwanzig Jahre sinb auf ben polonisirten galizischen Universitaten, bie gleichsalls nicht auf ber Hohe ber beutfchen Universitaten DefterreichS stehen, hernngebilbet; bie mangelnbe Kenntnih ber beutfchen Sprache fchlieht einen grohen Theil ber Richter von einer fvuchtbaren Beziehung mit ber Entwicklung ber Rechtswisienschoft ous, unb selbst jene Werke tvetben ihnen schiver zuganglich, roelche bie Kenntnih von ber Entroicklung ber osterreichischen Jubicotur vermitteln. Die sprochliche Einseitigkeit enblich hat bie Frei-zugigkeit ber Richter oereitelt, es ist unmoglich ge» fur bie ich fo leicht feinen paffenbett Ramen zu sinben roeih, hatte mich gewih baoon zurudgehalten .. 'Alfo ich geftehe Ihnen, mein oaterlichcr Freunb, boh ich vom ersten Augenblick an, ba ich ben Soden bet neuen Welt betrat, bis zur jctzigen Secunde — am Heimweh gelitten Habe! Je nach Drt unb Ge-legenheit hat mich biefc nagenbe Seelenkrankheit bald leichter, bald fchroerer gepeinigt, — nie aber fo schwer roie gerade in diesem Slugenblicte, wo ich im tleinen, engen, duinpfen Raume fo uber bie Mnhen allein bin. — Unb ist es benn auch nur allein das Heimweh, das mich fo unroiirbig roeich unb wehmuthig macht? Rein, ich ftihle noch ein an-deres Etwas in meinem Herzen, fiir bas ich in Wotten keine Etklcitung geben kann! — ich mijchte einen tleinen, fleinen Punkt in irgenb einer Region ber wohrnchnibaren Welt haben, — nach bem ich mich fehnen komite! Ja, bas ist's, mein verehrter Freunb! „Es ist bie hochfte Zeit, boh er sich cine Ftou nirnmt!" hote ich Sie je^t fogen, roie ich Sic es schon so oft Habe fagen Horen. Run benn, jo, — ich will mir eine Frau nehmen, aber — Verzeihung, mein Wohlthater! — keine von ben Frauen trnserer omerikonischen Bckanntschoft, die Sie mir fchon so zohlreich uotgefchlogen, — ich^ eine beutfche Ftou haben! Sie runzeln bie „Jn Amerika lebt man am besten mit einqj sij' AŠ warden, biefen abgeschlossenen Richterstand mit anderen Elementen zu untersetzen. Die Folgen aller dieser Momente sind jene Klagen, welche im gali-zischen Landtage laut geworden sind, und diese richten sich nicht nur gegen die Quantitat, sondern, roie es gar nicht anders sein kann, auch gegen die Qualitat bet richterlichen Leistungen. Wenn diese Eindriicke, welche die galizischen Justizverhaltnisse hervorrufen, und die Betrachtungen, die sich hieriiber von selbst ergeben, fur unsere der-zeitigen Verhaltnifse iibcrhaupt schon ungemein bedeutsame sind, so verdienen dieselben eine ungleich grohcrc Beachtung im Hinblick auf die Zustande in Krain und die hier zu Lande mit stcts mehr Ungestum und Erfolg auf dem Felde bet Rechtspflege sich breit machenden Tendenzen. Sicherlich geben die Justizverhaltnifse in Stain detzeit nicht zu solchen Klagen Anlah, roie fie aus bet Verhandlung deS galizischen Landtages iiber die bortigen offenbar wur-ben, und gleichlicherweise ist im Augenblicke die Nationalisirung bet Justiz bei uns zu Lande noch feine so vollstandige, als bieh seit ge- raumet Zeit in Galizien bet Fall ist; allein was hier als bas Ergebnih einer einseitigen unb extremen nationalen Jsolirung bež Lanbes sich barstellt, ist doch ungemein bezeichnend angesichts der sprachlichen Aspirationen, die sich auch in anderen Provinzen und namentlich in Krain der Justiz gegenuber geltend ntachen, unb ber mancherlei Experi-mente, bie in dieser Beziehung schon unternommen rourden. Die slovenischen Bestrebungen auf bent Gebiete ber Schule unb beS Amies, bie schon so viel Verwirklichung gesunden habm, sind ja in letzter Linie auf das Zustandekommen vollig analoger Verhaltnisse gerichtet, roie fie in Galizien bestehen und nunmehr, obgleich zahlreiche Momente derartige Concessionen bort ungleich roeniger bebrohlich er-fcheinen lassen, als in Krain, so unetsreuliche Fruchte zu tragen beginnen. Vollstanbigc Slovenisirung der Mittelschulen; in roeiterer Linie eine slovenische Rechtsakademie — roenn man nicht gar auf eine Unioerfitat mit russischer Vortragssprache reflectiren will, was auch schon einmal in Votschlag roar —; Slovenisirung auch der roissenschaftlichen Institute im Lande; Vereinigung aller slovenischen Landestheile zu einem slovenischen Verroaltungsgebiete; in erfter Reihe Berucksichtigung der sprachlichen Oualitaten der Beamten; ausschliehliche Anstellung von Landes-kindern unb viel anbereS hieher Gehoriges, bas I steht ja Alles auch am Programme ber slovenischen Partei und roenn roir unter hunbert concreten Bei-spielen ein neuestes roahlen ivollen, grunben bie slovenischen Juristen einen Serein, ber nicht etroa burch eifrige Forderung bes Nechtsstubiums, durch Verbreitung der wifsenschaftlichen Behandlung bes Rechtes, burch SSertiefung in bie juristische Literatur glanzen soll, fonbern bei bent es vot allein Andetn roieber auf fprachliche Ettungenschaften, auf bie Ausbteitung ber Slovenisirung in ber Justiz abge-sehen ist. Trotz Vielem, was roir schon durchgemacht, wollen roir zwar die Hoffnung nicht ganz finfen lassen, dah es zu einer vollstcinbigen Realisi-rung bes slovenischen Programmes nicht fotntnen roerbe, aber was bavon schon praktisch wurbe und noch praktisch zu roerben broht, bas reicht mehr als hin, urn sich an ben Verhaltnissen in Galizien ein warnenbeS Beispiel zu nehmen. Konnte aber bie Organisation bes Lanbes in Krain jemals so ein» feitig unb extrem national roerben, als es in Galizien ber Fall, dann brauchte es bei uns sichetlich noch viel roeniger Zeit, urn bie Uebelflanbe und Klagen hervvrzurufen, die sich jetzt in Galizien so cindring-lich bemerkbar machen. Politische Wochenuberjlcht. Nach Erlassung des crhebenben Manifeftes an feine Volker hat Se. Majestat aus Anlah des Hin> scheidens des Kronprinzen Rudolf auch noch in aiiderer Weise seinem faiferlichen Danke ebenso innige als hochherzige Worte geliehen; es ge-schah dieh vot allem in der Antwort an die Deputation, welche die Beileids-Kundgebung des A b g e o r d n e t e n h a u s e s uberbrachte. Dieselbe lautet: „Jch danke dem Stbgeorbnetenhaufe auf das innigfte unb herzlichste fiir bie roarme Theilnahme, welche basselbe anlahlich bes Hinscheidens Meines theuren Sohnes bekunbet hat. Alle Volker der im Reichsrathe vertretenen Konigreiche unb Lander haben bei diesem Anlasse Mir so viel Liebe unb Treue, so viel echt osterteichischen Patriotismus, so viel Anhanglichkeit an die Dynastic — Jch betone nach-drucklich, an die Dynastie — bewiesen, dah Mir dieh ndchst dem Gedanken an den Allmachtigen ber grofjte Trost in Meinetn schweren Leibe ist. Unge-achtet bes herben Schicksalsschlages werbe Jch Mein>> Negentenpflichten noch roie vor treu unb geivissenhaft erfiillen. Sagen Sie also bem Abgcorbnetenhaufe Meinen warmsten Dank fiir beffen Theilnahme sowie kanisck)en Frau", sagen Sie mit. Diese Ihte Mei-nung abet wibetlege ich mit etwas, vor bem Sie bisher immer Respect gehabt haben: mit stichhaltigen Grunben; diese Jhre Ucberzeugung bekampfe ich mit etwas, dem Sie Jhr arbeitsvolles Leben lang immer Rechnung getragen haben: mit Thatsachen! —Drei Freunbe Jhres Hauses, zwei geborcne Deutsche und fin Franzose, — ich brauche Jhnen die Namen nicht zu liennen, haben Jeder, roie man es so nenitt: ein Mabchen kenncn gelernt. Jeber hat bas Mad-chen, bas er kenncn gelernt hat, geheiratet, unb als Jeder kurze Zeit nach ber Hochzeit seine Frau kenncn Icrntc, — ba htitte Jeber viel barum gege-ben, bas Madchen nicht kenncn gelernt zu haben! Diese brci Herren sinb mit zu abschreckenben Bei-fpielen getvorben, unb, ja, ich surchte mich, — cin Mabchen kenncn zu lernen . . . Nun aber, jetzt koinint ein ncues Bekenntnih, verehrter Freund, nun aber lebt in tnciner deutschen Heimat ein Mabchen, bas hflbe ich schon gekannt, als ich noch ein Kinb roar. Zwols Jahrc alt war bie Gcspielin nieiner Jugend, als ich Deutschlanb vcrlich, — von ber Jungfrau, roie sie jetzt ist. wcih ich nur aus roenigen, in langen Zwischcnraumcn erhaltencn Sricfen, bah sie klaten'©eiftes unb guten Herzens ist. Jch glaube eS roenigftens zu roiffen, benn Brief- — Bricfc, ivaS be« beuten iBricfe ?! Man kann sich bas aUcS so sorg- sdltig auSdenken, eh' man's niederfchreibt! Und nun um Jhre Ungebulb zu befriedigen: Meine ehemalige Jugcndgefpielin ist ineine Base — ncin, meine Sticfbasc, benn ihr Vatcr ist nur ber ©tiefbruber tneiner feligen Mutter, unb heiht Julie Hollc. Unb roenn bieh Mabchen baS roerben' konnte unb roolltc, was ich fuche und crsehnc, cin Wcib fur's Haus unb fur's Hctz, bann — ja, bas ist'S eben ! Viet Wochen habe ich nur, sie zu prufcn unb, — wer will ein ffleiberhcrj kenncn lernen in fo kutzct Zeit ? Unb bazu, wenn man eine fo gute Partie ist, roie ich cs zu fein fcheine! Die uns Bcibcn roohlbekanntc, vielerfahrcne Laby Wcstlanb sagte einmal zu mir: „Ein Madchen mit etrons ©chonhcit unb etwas Gcist, bas einen Mann geroinnen will, hat tnufenb unftchtbare Engel im Dicnste. Wenn ber Mann gewonnen ist, sieht er bie Engel — cinzcln baooiifliegen." Ja, priifen, prlifen will ich mit ben scharfften Blicken, ehe ich mein Los cntschcibe! Jch roill nicht cin Mabchen, ich will mein zukunftiges Sffieib kenncn lernen! Und ich habe mir einen Plan ctfonnen, ber mir babei hclfen foil. Jch gebe mich fur ocrlobt aus? Dann bin ich nicht mehr ber zu geroinnenbe Mann, -— bann wirb meine liebe Base bie taufenb Engel nicht zu Hilfe rufcn, — sie wirb fein — roie sie ist! | auch ben Dank ber Kaiserin unb Meinet Schwiegn» tochter. Me viel Jch in biefen schweren Sagen Meiner innigstgeliebten Frau, der Kaiserin, zu dan-ken habe, roelch1 grohe Stiitze sie Mir gewesen, kann Jch nicht befchreiben, nicht roarm genug auSsprechen. Jch kann bem Himmcl nicht genug banfen, boh er Mir eine solche Lebensgefahrtin gegeben hat. Sagrn Sie bieh nur roeiter; je mehr Sie cs verbreiten, umfomehr werbe Jch Jhnen bnnken." In ahnlicher Wcisc ruhmte sich Se. Majestat der Kaiser auch gegenuber ber Deputation bes Hcrrcnhauscs, sowie in einem Armee- und Flottenbefehle gegenuber bem kaisetlicheti Hccrc. — Nach ben Tagcn schmerzlichstcr Aus-regung ist auch bie parlamentarische Thatigkeit roieber aufgenotnmen roerben. Im Slbgeorbnetcnhausf steht das Lagcrhausgcsctz in Verhandlung. Die vereinigte Sinke bes Abgeorbnetenhause! beschloh einftimmig, ben bishetigen Vorstand (Chiu-nieckt), Hallwich, Hcilsbcrg, Hcrbst, Kopp, Magg, Plener, Scharschmid, Sturm, Tomaszczuk unt Weitlos) fiir ben taufenben Scssionsabschnitt zu be-lassen unb auch sernerhin Herrn v. Plener mit dem Vorsitz zu betrauen. Das osterr. Landesvertheidigungs-Ministeriuw hat die politischen Behorden aufgefordert, bie $or= arbeiten fur bie biehjahrige Militarstek lung, welche aber statt am 1. Marz »st fl« 1. April beginnen soll, im Sinnc bes neuer Wehrgesetzes in Angriff zu nehmen. Im ungarifchen Parlamente concttv trirt sich das Jntercsse auf die Berathung bti We hrge fetzes, vornchmlich auf die Abanderunz des oielumfirittenen § 14. Nachdcm Herr v. Titzi die Zustimmung des Kaisers zu einer entsprechenben stylistischen Aeiiberung erlangt hat, welche alle tit1 sassungsnidhigen Bcdcnken befeitigt, kann es nich> tiberraschen, bah ber osficiose „Nemzet" ermachtizl ist, bie Nachricht, bah ber Ministerptasn bent v. Tisza seine Demission eingereicht obet bieselbe bemndchst einzuretchen beabsichtige, a8 unbegriinbet zu ertldren. Aus Budapest wirb gemelbct, bah bie vor einigen 2Bochen in Slngelegenheit betAufhebunj ber Fteihafen von Tries! unb Fiume gehaltene osterreichisch-ungarische Zollconfetenz ten von ber osteneichifchen Regierung ausgearbciteter Entrours bes hierauf bezilglichen DurchfuhrungSg> fetzes in Berathung gezogen unb sich sowohl in Be' Unb nun, verehrter Frcunb, glatten Sie Arin Fallen gelegte Stirn unb-----------------------* Nachdcm ich biefen Brief beenbigt, fchtieb noch einen kurzercn an Onkel Holle in Hamburg in bem ich meinen Bcsuch anmelbete, unb legte mi bann erregt unb nachbenklich zurn Schlafen niebet' Zivci Tage spater liefen roir in bie ^^etnf ein. Jch gab, so balb ich an's Limb kam, m-i"-' Bricfc zur Post. — Nach breitagigem AufenthaU-in Lonbon trat ich bie Reife nach meiner SSaterftaJ Hamburg an. ^ Mein erfter Wcg vom Hotel war nach Hollc's Eomptoir. Der liebenstourbige alte nahni mich mit groher und herzlicher Freunblichl^ auf unb flihrte mich glcich nach der ersten gtiihung in seine Wohnung. Bei memem EmtrM in's Zimmer sah ich zwei Madchen mit Han at ‘ 6C'^a!!&er, hier ist ber Vetter H"g< ^ ^ Holle, unb seine bciben Tochter erho en sch schrittcn mir cntgegcn. V3)u bift Emma", sagte ich 1« d-r 3°^ bie ein Kind von acht Jahten war, a zuletzt gesehen hattc, „unb Du __ ^ ineine gctreue kleine ©piclgefahttin »V ber Puppe mit ben rothen Augen, ^ un? Emma begriihtc mich ,mt Iteff bet Verlangerung bes fur die Aufhebung der beiden Freihafen im Zoll- unb Handelsbundnisse fest-qesefeten Termines. als auch in Betreff der iibrigen wesentlichsten Bestimmungen des Durchfiihrungs--,-setzes geeinigt hat; eS rourben nut einige Punkte offen gelasien, bezuglich deren bte betbetfeitigen Ver-treter on ihre Negierungen zu berichten sich vor- d^Das preuhische Abgeordnetenhaus geneh-migte die Erhbhung ber flr onjSDoiatUn. ©e* putsch e Reichstag routbe bis Mitte Marz Portugal steht eine Ministerkrisis in Aussicht.^ ^ verurtheilte in seiner am 11. b. M. gelegenheitlich -ines geheimen C ° n ,i ft o r «u m I Lattenen Ansprache bte Unruhen in Rom, schrieb dieselben bcm Religionsmangel zu undsagte roeiters, ber burch arofee Riistungen erhaltene Fnede set n.cht vertrauenerweckend unb die Kosten Hi-fur so drtickend, d°tz man sich fragt, ob nicht der Kr.eg besser ware. Wochen-Ehronik. ^hre Majestaten der Kaiser und bie St a i serin unb auch Erzherzogin Valerie find am 11. b. M. wit groh-m Gesolge zu langerem Aufenth lte von Wien nach Bub a pest abgeretst. Der Empfang ber laifetlicfcen Familie war ein groharttger unb roflrbe. Lller - Die Frau Kronprinzessin-W.twe Erzherzogtn Stes'anie soll sich nachstens zu mehrwochentlichem Aufenthalte nach DNramar begeben unb spattr im kaiser-PnftfAIoffe iu Laxcnburg ihten Witwensitz nus- L,n - D-- -'»-im- 9i‘"6 turn d-- S--U Kron- Lmetftn.2Bitroe ernannt. - Das kronprmzllche Jagd-LhMaierling nachst Baden geht wteder in den fruheren Besitz des Cisterzienzerst.ftes He.l.genkreuz Lr . das Moblement bcs Kronprinzen wirb nach Wien transportni unb aus bent Sterbezimmer bee-selben eine Hauskapelle errichtet. Das irembenblatt" mclbct von authent.scher ©eite, datzSe.Majestat ber K «i s e t sich fiber bte fial unqber e i n he i m t s ch e n P r e s s e anlahltch beS etMflttetnben ^infcheibenS bes Kronpr.nzen m b , an rkennenswerthesten We.se ausgesprochen Habe. Budavester Blattern w.rb aus W.en benchtet, v.fe {n ben hohen Kreisen bie Haltung jener Mit-gto M 61». 8. «-ch- d» a»l»unfl °°» ££ mit mit etroas gemessener Freundl.chke.t b.e ^nD$Se?nte*man von lieben Freunden lange Zeit ift so fiat man einanber in der krsten" Stunbe des Wiebersehens so viel zu sagen, wan fiir's Erste kaum bazu fommt, e.nanber in Seni kaum begonnenen Satze be- nterfte Emma plLtzlich ben schlichten ©olbring an K dinner — id) hatte lhn tntr als Haupt-Wit meiner roohleinstubirten Comobie in London Wauft — unb ties hocherstaunt: Db Better Hugo tragt e.nen Rmg — er ,st \rtcbti'1 34 fiihlte. wie ich trop alien Stud.ums K • rntf. unb verlegen warb. Mas?!" rief nicht minder erstaunt Onkel §oHe," „oetlobt ? 1 Unb bavon hast Du uns nichts ^lt^^Liebe?Onkel", log ich wohl cinstudirt „ich i , u , ,rft aani tun vor meiner Abreise von ^ew.Yor1 verlobt unb wollte Euch personlich die ^Run"begluckwtinschte man mich; Onkel Holle ^ut und herzlich, meine ehemalige Gespielm ctiuas khl und aetneflen, und Base Emma siigte ihrem ^ludrounsche eine ganze Menge Fragen hinzu nach ^»Ssehen, Alter unb ©tanb meiner Braui, rote wir Trauergottesbiensten verweigerten, ferner die Auslafsungen verschiebener ultramontaner Zeitnngen einen peinlichen Einbruck getnacht haben. Die niebetbsieneichische Statthalterei hat bie Bewilligung zu offentlichen Sammlungen behufs Er-hattung czechischer S chulen in Wien ver> roeigert. Sammtliche Lanberchefs erhielten vom Mini-sterium bes Jnneren ben Auftcag, in Betreff ber im Jahre 1890 vorzunehmenben nUgerneinen Volks-za hlu ng ihre Antrcige zu stellen. In Breitensee nachst Wien hat ber verroitroete ©olbnrbeiter Josef Enberle sich unb funf seiner Kinder aus Mangel von Existenzmitteln mit Cyankali oergiftet. Die dritte osterreichisch-ungarische Reise nach Palastina beginnt am 21. Marz l. I. von Triest ab und geht tiber Alexandrien und Kairo in das heilige Land. Die Reise dauert 45 Tage. Preis ftir Fahrt und Berpflegung sammt Trinkgeldern: I. Classe 635 fl. unb II. Clasie 545 fl. o. W. Nachst Wiener Neustadt wurde eine Trops-ft e i n h o h I e entdeckt. Nachst Czernowitz in der Bukowina wurde der Posttvagen vvn Wolfen angesallen; Kutscher unb brei Pferbe rourben formlich zerrissen. Zroischen Wien uub Budapest ivird eine Tcle-phon-Verbindung hergesteUt roerben. In A b b a zia sinb im Laufe des heutigen Winters bis 1. d. M. 816 Parteien mit 1526 Per-sonen angefommen. Der Notarials-Substitut Dragan Schlint-n e r in A g r am wurde roegen Defraudation von Waifen- und Depositengeldern in ber Hohe von 90.000 fl. zu 12jahciger Kerkerstrafe verurtheilt. — Wegen unregelmcihiger unb nachldfsiger Ge-bahrung rourben in Kroatien unb Slavonien 10 lnaniputirenbe P o st b e a mte ihres Dienstes enthoben. Trotz ber vervffentlichten behorblichen Warnung bauern die 3Iusroanberungen aus Desterreich, namentlich aus Karnten, nach Brasilien fort. Stistspropst Dr. D o l l i n g e r in Munchen, ber beriihntte Theologe, feierte am 13. b. M. seinen 90. Geburtrtag. In ganz Mittel-Europa fiel hoher Schnee; Berkehrsstorungen kamen namentlich in Oberosterreich, Bayern unb Wurttemberg vor. einanber fennen gelernt, roie lunge wir einanber fennen, — im Ganzen roar es roohl ein gutes Dutzenb Fragen auf einmal. Ich log das bctreffenbe Pensum herunter unb zeigte schliehlich auf befon« deres Berlangen Emma's ben jungen Damen bas gefaufte Bilb ciner Sonboner Schauspielcrin als das-jenige meiner Braut. Bevor mein Onkel mich entlieh, muhte ich ihm fest vcrfprechen, jede Minute, die meine Geschiifte wit iibrig licfjcn, als lieber ©aft in feinem Haufe zu veibringen. Ich Habe bas genie fest verfptochen unb gcrnc getrculich gchatten. — Unb schon in ben nachsten Tagen habe ich von nteinen Geschasten mcinche Minute unb ntanche Stunbe zu erubrigen gerouht unb fie bazu verrocnbet, meine Base unb Jugenbgespielin zu prilfen. Unb als acht Tage voriiber roaren, ba hatte ich mich urn 6inn unb Berstanb gepruft! Onkel Holle's Frau roar feit mehreren Jahrcn tobt. Julie ftanb bein vciterlichen Haufe vor unb fiillte es mit heiterer Ruhe unb Behaglichkeit. — In ben ersten Tagen meiner Anmesenheit im Hause mcines Onkels, ba ich noch einige Herrschaft tiber meine Sinne besah, unternahm ich tneinem Vorhaben geinah einige mir fehr geistreich schcincnbe Berjuche, meine schone Base zu priifen. Ich verriickte in ihrem Beisein scheinbar zufallig die Nasen unb Nippes auf Schrdnken unb Tischen, unt zu sehcn, ob Juliens Die Buhnenfestspiele in Bayreuth sinden in der Zeit vom 21. Juli bis 18. August ftatt. In Cassel sturzte ber neuerbnute, 220 Fust hohe Kirchthurm ein. In Rom kamen in conger Woche excessive Arbeiter-Kraroalle vor; 260 Arbeiter rourben verhastet. Der an Geroolben, Mobtlien rc. ange-richtete Schaben betragt mehr als 100.000 Francs. Proviin- und Local-Nachrichten. — (Kaiserliche Spenbe.) Der Kaiser beroiHigte bem katholischen ©efetlenvereine in Rudolfs* roerth zum Bau des Vereinshauses einen Betrag von 200 si. aus seiner Privatschatulle. — (Kronprinz Rudolf f.) Der feter-liche Trauergottesdienft ftir ben verstorbenen Kronprinzen fanb in ber hiesigen Domkirche am 8. b. M. ftatt. Se. Excellenz Dr. Missia celebrirte unter grower geiftlicher Assistenz bas ©eelenamt, bem bie Spitzen unb SSertreter sammtlicher Civil-unb Mlitarbefjorben, Unterrichtsanftalten, Corpo-rationen unb Betetne, au|etbem aber eine itberauS grotze Zahl von Angehorigen aller Stande, fast durchgehendS in Trauerkleibern, beiroohnten. — Ein anderer erhcbender TiaucrgotteSbienst fanb am 10. d. M. in ber evanzelischen K i r ch e ftatt, zu bem ein grower Theil des Officierscorps, Se. Excellenz der Herr Divifionar an der Spitze, bet Btirgermeister, Biceburgermeifter unb erfter Magi-ftratSrath unb anbere Herren aus bem Beamten-stanbe sich eingefunben hatten; ferner eine grohe Zahl von Theilnehmenben aus alien Gesellschafts-Ireifen, bie ebmfatlS zumeist in Trauerkleibern erschienen roaren. Ein Vertreter ber Landesregierung roar nicht anroefend. Herr Psarrer Kniehner hielt die Trauerpredigt und sprach das Trauergebet, roonachft von der Sangertunde des Laibacher beut» fchen TurnvereincS unb Mitgliebern bes Manner-chores ber philharmonischen Gesellschast ein ergreifenber Trauerchor vorgetragen rourbe. — Ueberbieh laufen von verschiedenen Corporationen und Bereinen in Stadt und Land unb auch fonft aus alien Theilen bes Lanbes noch fortroahrenb Nachrichten tiber abge-haltene Trauermessen unb anbere Trauerkunbgebungen ein, die Zeugnih ablegen von bem tiefen unb imchhaltigen Einbrucke, ben bas erfchutternbe Ereignih bes Hin-ganges des Kronprinzen auf alle Theile ber Bevbl-ketung gemacht hat. Dtbnungsltebe fie roieber in ihre symmetrische Stel« lung brachte; ich roarf bie Asche meiner Cigarre in achtfamer Unachtsamkeit neben bas Rauchservice auf bie roeijje Tischbccke; ich stieh eine htibsche Terra-cottafigur zu Boben unb goh eine Tasse Kaffee tiber Juliens helles Kleid. — Julie verier nicht einen Augenblick ihre Ruhe unb ©ebulb; nut bei meinem Manover mit bem Kaffee unb bem hellen Kleibe taufchte sie mit ihrer Schivester einen Blick aus, in bem so etroas roie SSerrounberung oder Vor-rours tiber meine Ungeschicklichkeit zu lesen war. Und wie benahm sich bei alledem Julie mir gegenuber ? Freundlich, aber unveranderlich ruhig und gentrsfen. Sie zeigte mir nicht ben ge« ringsten Theil an Zuvovkommenheit over Herzlich-keit mehr als anberen ©asten ihres Hauses, unb die geringfugtgen Bertraulichkeiten, die ich mir als SSerroanbter erlauben burfte, nahm sie mit gleichgiltiger Freundlichkeit und still schweigender Duldsamkeit auf. „Et ift ja mein Better unb reist in ein paar Wochen roieber nach Amerika", biefen Gebanken las ich beutlich in Juliens Mienen, roenn ich ihr Heine ©efchenke brachte, roenn ich ihre Hand beim Kommen unb ©chen ein roenig longer als nothig in ber ttteitten hielt, ober roenn ich mir gar geftattete, diese teizende, kleine Hand einmal Itife zu ktissen. — Ach, die Prtifung dieses geliebten Miibchcns ivarb balb fur mich selbst eine hetbe Prii- — (Das Vorgehen Sr. Excellenz des Herrn Dr. Missia), anlahlich des Todes des erlauchten Kronprinzen bot den Anlah zu einer ebenso ausgedehnten als hitzigen Polemik zwischen den beiden slovenischen Tagesblattern, bei der es auf beiden Seiten recht derbe Piiffe gab. Wir unterlasien es im Uebrigen auf die Details dieser Polemik einzugehen, die uns met weniger interessant scheint, als der Umstand, dah man uber die so unzroeideu-tige und in alien Bevolkerungskreisen zu Tage ge-tretene Mihstimmung an der bezuglichen Stelle augenscheinlich sehr betroffen max. Die gemachten Fehler einzugestehen, davon durfte naturlich teine Rede fetn, denn trotz der Demuth, die mit dem geistlichen Berufe vor Allem verbunden sein sollte, pflegt man sich geistlicherseits viel eher nicht einmal mit der proclamirten Unfehlbarkeit des Papstes zu-frieden zu stellen, sondern sich uberhaupt fur un-fehlbar zu halten; der clerikale „Slovenec" unter-nahm es sonach, in spaltenlangen Notizen und Leit-artikeln Diejenigen, welche nichls auderes thaten, als der so berechtigten Stimmung der ganzen Bevol-kerung treuen Ausdruck zu geben, in recht grober Weise der Boswilligkeit und Verdachtigungssucht zu zeihen — auch uns wurden, so uberaus mahvvll auch unsere Kritik in dieser Sache war, einige solche clerikale Liebenswurdigkeiten an den Kopf geworfen — uberdieh aber Tag um Tag theoretische Abhandlungen uber das Wesen der Loyalitat zu schreiben, cine langweiliger und sophistischer als die andere. Schade nut, dah sich in der Welt Theorie und Praxis nicht immer detfen. In Wirklichkeit ist dieses ganze breitspurige Austreten des „Slovenec" nichts anderes als cine Verlegenheitsaction; er mochte mit dem vielen Schreiben und Schimpfen die feinen Protectoren so uberaus unangenehmenEindrucke in der Bevolkerung wieder roett tnachen. Freilich ist das tin vollkommen auSsichtsloses Beginnen, und roenn das geistliche Blatt hatte einen ivirklichen Effect erzielen wollen, so brauchte es nur ein Pciar einfache Fragen schlicht zu beantworten: Wie kommt es denn, dah Se. Excellenz Dr. Missia, dah die Domcapitulare teine Trauerfahnen auf ihren Hausern halten, ungeachtet von anderen bischoflichen Nesidenzen solche wehten? Wie kommt es, dah dieh auch nicht geschah, als fast die ganze Stadt schwarz geflaggt hatte, und dah es fogar am Begrabnihtage unterblieb? Wie konnte die allgemeine Stimme der Bevolkerung so verkannt fung! Jch verwunschte die Idee meiner angeblichen Verlobung, — Julie konnte, — fie durfte ja gar kein tieferes Jnteresie sassen fur den Verlobten einer Andern! Am Abend deS nachsten Tages traf ich Julie allein. Jhr Vater und ihre Schwester waren ausge-gangen, und fie war unter einem Vorwande zu Haufe geblieben, roeil sie, wie sic mir gleich nach der Begruhung sagte, roeil Julie — mich allein sprechen wollte. — Jch stammelte in der Erregung uber diefe Mittheilung einige geivih recht zweckent-sprechende Worte und sctzte mich darauf mit hoch-klopfendem Herzen an Juliens Seite. »Lieber Letter Hugo", began« sie nach kurzer Pause mit zur Erde geroandtem Blick, „wir haben unsere schonsten Kinderjahre mit einander verlebt wir haben einander wahrend der langen Trennung nicht ganz oergeflen, und ich glaube, roenn in ich nicht a lies tauscht, dah Du mir ein guter Freund geblieben bist." Sie hielt einen Augenblick inne. „Ja. Julie", rief ich ties aufathmend und un-willkiirlich ihre Hand ergreifend, „das bin ich! glaube mir, ich bin Dein getreuer Freund!" „Und will ft Du mir einen grohen Dienft leisten, einen Dienft, mit dem Du mein LebenS-gluck bcgriindtn kaimst?" ,,OH, wie gern, Julie, wie gern!" werden? Warum muhte fast eine Woche vergehen, bis das erste Trauergelaute fur einen allverehrten Todten ertonte? Mit einer befriedigenden Antwort auf diefe und ahnliche Fragen, da hatte das clerikale Organ einen Erfolg haben konnen. Die abgeschmackten Salbadereien, die es daftir auftifchte, die offenbaren nur um so mehr die Schwache seines Standpunktes. Dieser wird auch nicht starker durch die wie gewohnlich recht unge-schickte Weise, mit der die „Laib. Ztg." dem »Slovenec" zu Hilfe zu kommen verfuchte. Unter dem freilich schon sehr schuchtern klingenden Schlag-worte „Eine unbegrundete Annahme" meldete nam-lich die „Laib. Ztg.", dah die von Sr. Excellenz Dr. Missia getroffenen kirchlichen Anordnungen ohne „Einfluh oder Eingreifen von hoherer oder anderer Seite" und „lediglich aus dessen eigener Initiative erlafsen warden find". Das glauben wir und mit uns die ganze Welt der ,,Laib. Ztg." auf's Wort; wir haben ja namlich felbst schon angedeutet, dah der Besuch des Herrn Landesprasidenten bei Sr. Excellenz ganz crfolglos geblieben zu sein scheint, und da braucht es nicht noch einer inspi« rirten Versicherung, dah diefe ihre Anordnung erst zu der Zeit und nur in der Weise getroffen hat, wie es ihr eben gefallig war. Wenn die ,,Laib. Ztg." schon nicht den Muth fand, in einer solchen Sache der klaren und allgemeinen Stimme der Bevolkerung auch nur mit einem Worte Ausdruck zu geben, hatte fie sich doch mindcstens ersparen sollen, dem ,,Slovenec" eine so lahme Gefolgschaft zu leisten. — (Ueber Ungarn I o s zuzie hen) gehort zu den stabilen Beschaftigungen der slovenischen Presie und es gibt kauin eine uble Eigenschaft, die da dem Nachbarlande und der leitenden Nation in demfelben nicht nachgesagt wiirde. A lies ist verschuldet, die Corruption hat sich in alle Aemter eingenistet, Ber-untreuungen der Beamten find an der Tagesorh? liung, die Justiz amtirt ganz unregelmahig, bei den Gerichten herrscht noch die Tortur wie im Mittel. alter; bekcime Ungarn eine selbststandige Armee, wiirde sich die Corruption bei derfelben in gleicher Weise einnisten, wie bei den ubrigen Aemtern u. s. w. u. s. ro. Dah die Ungarn in der ciuheren Politik sich angeblich nur von ihrer Feindschaft gegen Ruhland leiten lassen, wird ihnen naturlich ebenfalls sehr iibel genommen. Sie thun das des- „So hore mich an! Jch ,verde von einem Manne geliebt und liebe ihn wieder. Mein Vater aber ist gegen unsere Verbindung, roeil die gesell-schaftliche Stellung meines Geliebten der unserigen nicht gleich ist. Er ist abhangig und ohne Berrnogen. aber fleihig und tiichlig, und tinfere Anspruche find bescheiden. Mein Vater ist bis jetzt unerbittlich geblieben und Du, Better Hugo, bist meine letzte Hoffnung. Mein Vater halt viel auf Dich, er lobt Dich fast iiberschwenglich, — er schatzt Deine Meinung hoch, — lieber Vetter Hugo, sprich Du noch einmal fur uns!" Jch fiihlte, wie ich wahrend der Nede Juliens todtenbleich geroorden war; ich sprang zitternd auf und luandte mich ab, aber ich konnte meiner Erregung nicht Herr werden. »Julie — ich — ich — foil?! Wer ist Dein — Dein Geliebter?" »Er heiht Martin Groh unit ist seit fiinf Jahren Procuratrager des Hauses Gutkil & Welling; — mein Vater will seine Tochter nicht einem ein-sachen Angestellten geben, — heile Du ihn von seinem Vorurtheil, Better Hugo, — sage Du ihtn, dah die Liebe doch mehr ist als Neichthum und Stellung, dah — — doch Du bist ja klug, Du ivirft schon wissen, was Du ihm sagen muht! Hils mir, lieber Hugo!" (SchUisi folgt.) Hikzu ci» Biertcl.Bogcn Beilage. halb, „ roeil sie in der russischen Nation jene mota-lische Macht sehen, die auch den ungarischen Slaven Kraft gibt, sich der Entnationalisirung zu etroehten; gabe es nicht das machtige Ruhland, roiitden auch die roeftlichen Slaven bald im Kampfe erlahmen; jeder Erfolg Ruhlands ist in geroifser Beziehung ein Erfolg des ganzen Slaventhums; das fiihlt man in Pest und deshalb erachtet man es all heilige Pflicht, Ruhland Prugel unter die Fuhe zu roerfcn." Es ist dann blvh consequent, roenn man slovenischerseits auch gegen die bestehende StaatS-form mit aller Entfchiedenheit Front macht uiU den Dualisrnus ganz offen nur mehr fiir eine „grohc Verkehrtheit" erklart, der, je eher je besser, ein Ende getnacht roerden muh. Zroar tonne es noch ein paar Jahre dauern — ungeachtet der ungarischt StaatSwagen rafch abwarts gleitet — bis die Ungarn vollig abgeroirthschaftet haben werden, aber bit Wunsch, dah der Dualisms beseitigt iverde, ip schon jetzt vollauf berechtigt. „Darum begruhen vor-nehmlich die Slaven, roie alle ivahren Oesterreicher, mit Freuden die eifrige Beslifsenheit jener Manner, die daftir roirten, dah man den Dualismus beseitizr. Erst mit der Beseitigung des Dualismus rotrd ffc die osterreichischen Slaven eine bessere Zeit 6p ginnen." Ruckhaltloser kann man die bestehende Staatsfarm kaum mehr angreifen und so oft jti dich auch schon ereignet hat, es bleibt darum nichl roeniger sonderbar und bedenklich, dah es die An-hanger der Regierung, dah es gerade die herrschendK Parteien find, die solches thun. — (Ein nie enbender Utlaub,) brf scheint das Ideal des Landesgerichtsrathes, Land-tags- und Reichsrathsabgeordneten Herrn Hren j« sein; aus einem Erlasse des OberlandesgeriW prasidenten Herrn von Wafer an das LandesgerichA prasivium in Klagcnfurt geht namlich hervor, bal Herr Hren den ihm fiir die Sauer der Park' mentsfitzungen zuftehenden gesetzlichen Ur(au6 auž auf die Zeit der Unterbrechung und SSertogung bč? Sitzungen auszudehnen liebt. Dieser bemerkenSwertzl Erlah lautet: „Jn Folge des Berichtes deS Iofr lichen Prasidiums, betreffend die Vorftellung bei Landesgerichtsrathes Hren gegen meinen Erlah vov> 21. v. M., Z. 1105, beehre ich mich, dem lot-lichen Prasidium Folgendes zur roeiteren Amtshanb-lung zu eroffnen. Meines Wiffens besteht tein setz, roonach die aus dem Beamtenstande gewWe« Abgeordneten berechtigt werden, den ihnen zur Aus-iibiing ihres Diandats gefetzlich ertheilteii unb bicfein Zwecke nothwendigen Urlaub auf die Periobr« der Unterbrechung der Sitzungen im AbgeordneM haufe auszudehnen und den Urlaub diesel Perioden in ihre in perfonlichen 5n' tereffc z u be niitzen. Eine Ausnahrne gilt nil! fiir diejenigen Abgeordneten, welche als Mitgliebci cineS parlamentarischen Ausschusses ihr Manbat auS wahrend der Bertagung oder Unterbrechung bt* Sitzungen ausiiben. Es verfteht sich von felbst, but es bei solchen Untcrbrechungen der discretionarev Geroalt des Amtsvorstandes unb dem Pfli^t* unb Schicklichkeitsgefiihle deS Slbgeord1 netcn anheimgestellt bleiben muh, bei der UrlaE verlangerung wahrend der Unterbrechung auf kurz. Dauer derfelben billigeu Bebacht zu nehmen- Die!« : Ansicht ist in ben Sechziger-Jahren von allen ' , georbneten aus dem Beamtenstande anerkannt un ; befolgt ivorden. Es ist damalL keinern . georbneten eingefallen, sich »ur nach ber Sch up sitzuiifl des Reichdratheii zur Dienstleistung verpM ! tct, sonst aber roahrcnb ber Unterbrechung i Sitzungen oder wahrend ber ®ejta£un£_ ^,r„6 rathes als beurlaubt zu haltl gegen Herrn von Wafer, libei betreffend die Aufgaben der die Slovenen und Czechen hatten, neuerlich den ganzen en lUieier ( desien letzte Tischreb«, osterreichischen Justiz, viel Mr geschnen Univillen ber slav-schen 6® It 1 Beilaac xu Nr. 445 des „2ail>acher Wochenblattes" ^resse hervorgerufen unb dock burfte die Stichhaltig-keit derselben kaum anzuzweifeln sein. Wenn ein ectieer Beamter, der zugleich Abgeordnetcr ist, ohne-hi„ moncitelang in jebem Jahre, wahrend welcher ^eit cr feinen" ©ehalt bezieht unb Andere fur ihn »tieiten mrisien, keinen Die.ist thut, so Emm man sicherlich die Zumuthung als keine unbillige bezeich-Hen, baft derselbe mindestens in ben Perioben ber Wetbrecfiung ber Sitzungen seinem amtlichcn Beruse »blitac Hicbei mag es viclleicht am Platze sein, »lich wjeder einmal barauf aufmerffam zu machen, W Herr Hren einstens, als es sich urn bos Ab-8e0rbnetenmanbat bewarb — erinitern w.r uns qeschah er sogar schwarz auf we.h unb ge-_ je;nen Wahlern das Versprechen gab, tm We er geroahlt roiirbe, aus bem Staatsdienste S* ausrutceten. Dieses bisher uneingeloste Vet-fbteLn unb ber obige Erlah bes Ptasibenten beS Oberlanbesgerichtes completiren sich gegen- In sehr bezeichnenber Weise. - Bei ©chluh ^6 EatteS lesen roir in ben Slattern noch .............. lsche, zu 3 j bee Ink ^itotSreifen beniitzt, fei wahrend ber Set* Sunq des Reichsrathes immer ofort jur Dtenst- ŠN eineerMt^ vend ber cme ^»efcfie iu Folge welcher Herr Hren eine Erkla-des Jnhaltes veroffentlichte: er Habe bie %trbrpA,maen ber Neichsrathsverhandlungen letzten Mha-chl-f-rl-« bei Iciner gamili, in ®,,, W ^ ■ - Bertagung bes Reichsrathes wahrend ftattqefunben Habe. — Aus guter iib-is-n- «* H $«<»'• etiančič was baS Einriicken zur Dtenstle.stuag Sjlangt; eine ahnliche Praxis einjuhalten pflegt, fein College Herr Hren. - (3um Capitel bet Ehrungen.) W.r Hen schon ©elegenheit zu crroahncn bah bet Be-^flerung der ©emeinben im Sanbe siir Herrn Kvrup v°., ben Pervaken tn sehr ausg.eb.get Keise nachgeholfen unb bah ihncn m e.genem St'ib'ti einbringlichft nahe gelegt murbe, bemfe ben Sen seiner jtingften Stiftungen bte Eh.enrnttgl.eb. zu oerleihen. Bor wen.gen Tagen rourbe uns > E emplar bieset Zuschriften, b.e wahrschetnltch ? gleichet Weise an alle ©emeinbevertretungen tm tVbe eraanaen find, aus Unterkra.n emgesenbet. ^selbe tst von ben Herren Hribar. Mttrntk tmb y^av unterfertigt; im Singange wetben b.e kX^ten Stiftungen angcfuhrt, bann heiht es ftV- Dutch D.ese grohmuthtgen W.dmungen .ft K ®o,;p b* grčite W-hlch-i'- Kr iSm ,„,0,6... »»d -n A»°-!-„nu»S d-K-n (,«. k bii @!abl L-ib-ch kreib ,um U)rst es zu wun- K b'aittm aud, bi« -an,- N..i°u ih-- D»n - LXit bLtae Datum bitten w.t, bah thu auch ©emeinbe zum Ehtenmitgliebe ernenne. ^lome der Ehreninitgl.ebschaft ftnb tn bet ,JJcir. ^ La.bach zu bekommen; e.nzusenben »bet bamit dieselben orna m V fte einem ber Unterzeichnetcn ^ beriibmtcn Patrioten gemcmfam in fcieilicher hSX ""den." Dieser S^r.ft an b.e Ge-I'hleDetlretunflen lag haufig noch erne Not.z bet Tiskarna" bei, luorm bemertt wuroe, oap in vetschiebenen Farben fix und fertig zum wV don 5 fl. bis 15 fl- uorrathig finb. W.r V" barauf, ben angefuhtten Jnhalt b.eser T!rt^alen»33riefe naher zu eioitern, aba cS lafjt |ich (euanen bah biese Herren es vetstehen, bte bmetunq 'unb Annetkennung ber Nation prompt VXjutufen unb b.'h sich fine offe.ttl.che Ovatton i\[i(6 geschastsmahig-t unb aufbt.ngl.cher m ^e fttzen l°ht- Be. solchem Borgehen unb be, % lib aLgfeit, i" der b.e fieute am Lanbe so IVU fteben unv bent TerrotiSmus, ben bte flo; V% ft in allen Dingen auStibt, ist es butchaus nicht zu nerwunbern, bah sehr viele Ge-meinben bem Winke mit bem Zaunpfahl gefolgt finb, unb bie oerlangtc Ehrenmitgliebschast cerliehen haben unb es ist viel eher auffallenb, bah sich trotz Alletn ntehr als eine Gemeinbevertretung gefunben, welcbe bie an fte gefteUte Zumuthung zuriiifge-wiesen hat. — (Al s ein bemetkenswetthes 3 e i ch e n) fur bte Stimmung ber Bevolkerung anlahlich bes jungsten erschuttentben Ereignisses barf es wohl gelten, bah bie Gemeinbevertretung in Reifnitz, tvie „Sl. Narod" betichtet, ben Beschluh gefaht hat, ber bortigen Kirchenvorstehung ba§ Be-bauern bariiber ausznsprechen, bah biefelbe, ungeachtet Se. Majestat ber Kaiser Patron der Pfarre ist unb bie Pfarre von Sr. Majestat schon bie reichsten Unterstutzungen erhalten hat, nicht einmal so weit aus ihrer Passivitat heraustrat, um minbestens zut Zeit bes Begrabnisses Sr. kaiserlichen Hoheit tauten zu lassen. — (Aus 6em ©emetnbernthe.) In ber letzten Sitzung hanbelte es sich unter Anbetem auch um bie Vergebung nerfchiebener Slrbeiten fur bie neue Volksschule in ber Felbgasse. Filr bie Tischler-arbeiten hatte ein Consortium hief.ger Tischler mit bem Betrage von 5841 fl. und bie Firma Tonnies im Veteine nebst einem Tischler mit einem circa 800 fl. niebrigeten Betrage offeritt. Hieruber ent-spann sich eine langwierige Debatte, bei beren Enbe ein 23erlegenheitšantrag angenommen wurbe, biese Arbeiten neuerlich auSzuschreiben. In ber ndmlichen Sitzung getangte auch das stabtische Pratiminare pro 1889 enblich zur Vethanblung, welches in ber orbentUchen unb auherorbentlichen Gebahrung zu-sam.nen mit einem Deficit von mehr als 105.000 fl. abschlieht, bag burch eine sechspercentige Umlage auf bte gesanmtte Summc nUer birecten ©teuern tnit alien Staatszuschlagen gebecft werben soli. So weit wtiren wit also glucklich getomnten! — (Kra i n i s ch e L o c a l b a h n e n.) In enter ber letzten Sitzungen bes Bubgetausschusses Ittm auch ber Bau bet Localbahn Laibach-Stein unb ber Unterfraiiter Localbahncn zur Sprache. Was erftere Sinic anbelangt, soll nach Beseitigung einiger noch immer vorhandcnet Hinbernisse enblich Aussicht vorhanben sein, bah bie Concession ertheilt witb; ungleich weitiger hoffnungsvoll auherte sich ber Hanbelsministet iiber bie tinterfrainer Bahn. Voretst ist in dett nachsten 2—3 Jahten auf eine ftaatliche Unterfiutztmg fiir Localbahncn uberhaupt nicht zu technen; wenn es bie Finanzen nach dieser Zeit geftatten wetben, batttt versprach der Minister auch die Unterfraiiter <>ahn in wohlwollende Berucksichti-gung zu ttchmen. Die Kosten hiefur belaufen sich nach bem vorliegettben Pvojecte auf 9 35 Millionen Gulden, wovon bisher ein Sanbesbeitrag tit Stamm-actien pet 500.000 fl. und andere Jnteressentenbei-trage per 400.000 fl. gefichert ftnb. Nun eriuartet abet bet Minister in nachfter Zeit eine Erhohung bet Jttterefseittenbeitrage aus 1 bis 2 Millionen, so bah noch ein aus bent Crtrage unverzinster Capitalrest von 2"7 bis 3 Millionen verbleiben wurbe. Abgeseheit von der Berlahlichkeit ber Er-tragsberechnung, scheiitt uns teider auch die Er.var-tiutg des Ministers tuegen Erhohung der Jnteresieitten-bcitrage auf 2 V2 bis 3 Millionen eine nberaus opt.mistische zu sein. Jnbesse.t die gauze Frage ist leibev — keine btennenbe unb es mitsfen cor Allcm noch ein paat Jahre vetgehen, bis nut an eine Jnangriffnahme ihrer Lostmg zu be.ifett ist. Wie schabe, dah die Unterfraiiter Bahu nicht mit den so gtofocn und doch so leeren 93erfprechungen gebnut werben faint, mit beiiett Hett Schufle feinerzeit seine Wahlet tractirtc; bann fonnte sic freilich langst fertig sein- Bei det ©elegenheit — um noch mit cinc.n 2iiorte auf die Laibach - Steiner Bahn zurtickzufoinmen — mochten roir ben Concessionswerbern, wie ber Lanbes- regierung unb bem Lanbesausschusse bringcttb entpfeh-len, bte SSetetnigung ber Reichssttahenbtucke iiber die Save mit der Eisenbahnbrucke nochmals anzu» ftreben. Eine folche Bereinigung ist so sehr im Jnteresse aller Betheiligten unb des Staates wahrlich nicht am wenigften gelege.t, entfpricht so sehr alien Anfotrberungen des Verkehres unb die Gritnde, an benen bie Sache leider angeblich gescheitert sein soil, waren so wenig burchschlagenb, bah es sich gewih im hohen ©rabe lohnt, bie Realisirung bieses Pro-jectes neuerlich mit alletn Nachbrucf zu versuchen. — (Stabtische Sparcasse uitb krai-nische Berfehtsbanf.) Bcfanntlich wurbe bie ©riinbung einet ftabtifchen Sparcasse fast in ber ersten Stunbe, als ber slovenischc ©emeinberath zut Herrfchaft fant, als eines ber allerbringend* ften nationalen Postulate hingestellt. ©either ist Jaht um Jahr verflosfen, abet con eirter ftabtifchen ©pat* caffe ist noch immer fetne Rede. Zuerst fam es lange Zeit nicht zur Fertigstellnng ber betreffenben ©tntuten unb Geschaftsordnungen, bann erhob bie Negierung bei Priifung detfelben wiederholt An-ftaiabe, bie beren Ruckleitung (in ben ©emeinberath nbthig machten. Dbroohl man hier sich iiber alle biefe Vetfchleppungen etwas ungehaltett stellte, ist es doch ein offentliches ©eheimnih, dah die Herren ©tadtoater im innerften Herzen hieruber recht froh roaren, roeil thnen nicht ohne ©runb vor ben vielen unb grohett ©chroierigfeiten bangte, mit benett in gegenwartiger Zeit eine neu gefchaffene Sparcasse zu fttmpfen hat. Nachdem bie Angelegeitheit vor einiger Zeit zum fo unb fouielten Male im ©e-meinderathe in Berathung stand, soll es enblich in ber That wahtscheinlich gewotben fein, bah die stabtische Sparcasse in einigeit Moitaten in's Leben tritt. In ben Kteisen ber ©emeindeoertretung sieht man aber biesem enblich herannahenben Momente noch immer nicht ohne Zagen entgegen, einetseits ber angebeuteten Schwierigkeiten wegen, nnbererseits aber beshalb, weit einige slovenische Kreife mehr fiir bie projectirte ,,frainifche" obet, wie allerneuestens uerlnngt witb, ,,slovenische" Verkehtsbaitf schwarmen unb roeil man eine gewtsse Concuttenz zwischen beiben Schopfungen beforgt, bie ja beide bie Auf-gabe befommen follen, grohe ,,nationale" ©eld-institute zu wetben. Was die Verfehrsbank anbelangt, routbe bekanntlich im Votjahre ein Project auf Basis eines Capitals von 125.000 fl. von ber Negierung nicht genehmigt; vor einiger Zett rouhten slovenische Blatter zu ntclben, bah nuntnehr bas Institut mit einem Capital von 250.000 si. ge= sidiert fei, allein auch bamit scheiitt cs noch nicht ganz im Sichetit zu fein. Theilweise tm Zusam-menhattge mit biesen Angelegenheiten schreibt man uns von gut untcrrichteter fausmanntscher ©cite betreffs bet htesigen Geschastsverhaltnisse: „Die Oestetteichisch-ungattsche Bank uerbffentlicht soebett bie 9{echnungsabschliiffe fiir bas Jaht 1888. Die Thatigkeit ber Bank erstrecfte sich auf 183 Banfpldtze. Das Escompte-Pottefeuille zeigt mit (Si.be bes Jahres 1888 cinen ©tanb von 1 G7'8l Millionen, der Lontbarb roeist ben Betrag von 31 26 und die Hypothekar-Darlehen von 105’75 Millionen aus. Das Neinettragnih stellte sich auf 6 72 Millionen unb erfcheint um 0'75 Millionen gtohet als in, Boqahrc, bemzufotge auch die Divi-benbe fiir bas abgelaufette Jahr fl. 43-10 betrngt roahrenb ben Actionatcn fiir das Jahr 1887 nur fl. 39-80 ausbezahlt routben. Was speciell die hiesige Filiale dieses Institutes anbelangt, so ist es auffallenb, wie sehr sich der Utnfang der Geschafte beefelben,* feit eiiter Neihe von Jahten schon, ftetig vettingett hat. Die gcringe Zahl von gc.uerbltchen unb inbuftrieUen Unternehmuiigen im Sanbe, ber toeitere Niedergang bes ehebem hier so bluhenben Getreibe-hanbels, bie ©eschaftslofigfeit im Allgemeinen, das A lies pragt sich in ben uns vorliegenven Ausweiscn bet Filiale nur zu deutlich aus. Wirhrend die der Filiale zugewiesenen Geldmittel, namlich die Dotation fttr das Escompte- und Darlehensgeschaft, wenn wit auf die letzten 10 Jahre zmuckgreifen, im Jahre 1878 noch 17 Millionen betrugen, ist die Dotation jetzt nur mit fl. 750.000 bemessen, wo-von Uberdieh Ende 1888 die bedeutende Summe von fl. 409.000 unbenutzt war. Im Jahre 1878 wurden Wechsel im Betrage von 3 1 Millionen, im Jahre 1888 nurmehr mit dem Betrage von 167 Millionen escomptirt. Der Stand der von den Filialen escomptirten Wechsel ist am 31. December 1888 mit fl. 243 209 ausgewiesen, von welcher Summe fl. 189.114 auf 166 Stuck auswarts zahlbare Rimessen und fl. 54.095'29 auf 53 Stuck Platzwechsel entfalien. Dem Geschafts-umfange entsprechend war auch das Reinertragnih im abgelaufenen Jahre ein geringes und ist mit fl. 7915*96 ausgewiesen, was einer ungesahr Ipercentigen Verzinsung der den Filialen zur Ver-fugung gestandenen Geldmittel entspricht. Urtter solchen Umstanden ist es fast uberraschend, jetzt von Bestrebungen zu Horen, die darauf abzielen, in unserer Stadt ein neueS Creditinstitut an ©telle der friiheren krainischen Escomptebank zu schaffen. Wer in die hiesigen Geschciftsverhaltnisse vollkommen ein-geweiht ist und den richtigen Einblick in das Wesen einer Escomptebank besitzt, der wird es sich sicherlich grirndlich uberlegen, bevor ex eine solche Schopfung in's Leben tuft. Wohl ist es ganz richtig, dah es fur einen grohen Theil der Bevolkerung wiinschens-roerth ware, wenn sich in unserer Stadt cin Institut mit der Einrichtung der vormnligen krainischen Escomptebank: ©elder in laufender Rechnung gegen Verzinsung zu iibernehmen, befande, damit auch Betrage, welche oft nur auf kurze Zeit dispo-nibel find und welche deshalb anderwarts nicht Unterkunft suchcn konnen, nicht unverwendet und unverzinst liegen bleiben mitssen. Hiemit jedoch ist noch lange nicht gesagt, dah die Grunbung einer Escomptebank eine leichte und in ihrem Erfolge ver-bttrgte ©ache ist. Eine solche Bank hat nicht allein ben Zmeck, unbcniitzte Capitalien zu sammeln, sie hat auch die viel schwierigere Ausgabe, diese Capi^ talien einer nutzbringenden Verwendung zuzufuhten, fte entsprechend zu verzinsen, und LetztereS bildet jedenfalls den Schwerpunkt mid die Hauptthatigkeit des zu grundenden Institutes. Es ist abet heute tiberaus schwierig, Einlagen, wenn sie in groherer Menge cinem Institute znfliehen, in sicheren und zugleich leicht realisirbaren Forderungen anzulegen. Das Ende der krainischen Escomptebank hat gezeigt, dah es schon diesem Institute schwer geworden, fur die Einlagen auf hiesigem Platze entsprechende Verwendung zu sinden; dah es aus Mangel an gebotenem Wechselmaterial sich veranlaht sah, bedeutende Betrage einzelner Firmen gegen anderweitige Sicher-stellung auf lange Fristen zu uberlassen und dah es vornchmlich bicser Umstanb war, ber bas Institut zur Liquidirung brachte. Die wirthschasllichen Verhaltnisse in unscrem Lande haben sich nun leider seit-her nicht g dessert. In ben Ivtzteren Jahren haben mehrere grohere Fit men ihte ©vschiiste zuriickgelegt, anbere sinb insolvent geworben, wenige neue find hinzugekommen. llnd wenn nichtS unsere GeschastSverhaltnisse illustrirt, so ist es der Portefeuille-Stand der hiesigen Filiale, welcher, wie obeti ermahnt, Ende 1888 53 Platz-Ivechsel in it fl. 54.095 29 nusiueist. Unseres Erach-tens ist daher der Zeitpmikt fur die Gcundung einer neuen Escomptebank keineswegs ein besonders giinstiger. Das mag auch die Ursache sein, dah sich Person-lichkeilen bei dent projection Unternehmen vor-drcingen, welche meiiien, mit ausschliehlich slovenischer Geschaflssprache und Verwendung von nur sloven i= schen SBechselblanquetten eine Escomptebank in die Hohe zu bringcn. Damit aber lverden sic nur ein im VvrauS au6ficht6losv8 Unternehmen schaffen." ' Wir haben der oorftehenden Zuschrift, als von kundiger Seite stammend, Raum gegeben, obwohl wir fur unferen Theil nicht gar so pessimistischer Ansicht find. Wir geben zwar zu, dah die Chancen fur ein folches Institut derzeit weniger giinstig stehen, als sie es zur Zeit waren, wo die bestan-dene krainische Escomptebank in's Leben gerusen wurde, allein wir sinb trotzbem ber Meinung, bah eine ahnliche Anstalt, eine tiichtige unb vor-sichtige Leitung als oberfte Bebingung vorausgesetzt und mit einem mahigen Ge-winne sich zufriebenftellenb, auch jetzt noch mit Erfolg sich halten konnte. Selbstverstandlich burste aber von keinem „nationaten" Gelbinstitute bie Rede sein unb wenn bet einer kiinstigen Verkehrs-bank oder wie sie sonst heihen mag, slovenische Schrullen eine Nolle spielen unb auch hier bie Sprachenfrage auf's Tapet gebracht wirb, bann ware sie von vornherein dem Untergang geweiht. — (r cene: Franz Najakovič, Sparcafsa-Adjmict in & bach; Karl Kotnik, Realitatenbesitzer in Mirke; Burner, Besitzcr in Adelsberg; Josef BonLar, bcsitzer unb Backermeister in Laibach; Franz ’ Souvan, Hausbesitzer unb Hanbelsmaim in Laida-i Dr. Jgnaz Kotnik, Hausbesitzer in Laibach; Fra? Kunstelj, Wirth in Radmannsdorf; Anton Handelsmann in Laibach; C. I. Hamann, mann in Laibach; Josef černe, Hausbesitzer «» Fleischer itt Laibach; Conrad Pučnik, Hauebesi^ in Krainburg; Vincenz Vizjak, Landesfpititlž-Cffic' in Laibach; Vincenz Cornernif, Steinmetz in 2at6au Franz Jamnik, Grunb- und Gasthausbesttzer Piauzbuchel; Karl Tfchurn, Spatcassa-Adjunkt Laibach; Jakob Kiipsch, ©oldnrbeiter in 2aiM Josef Benedict, Handelsmann in Laibach; 3°^ Wuchter, Wirth und Besitzet in Lees; Johann Dog->r Tischletmcister in Laibach; Josef Suschnik, mann in Krainburg; Victor Hosmann, lanbutMr RechnungSrath in Laibach; Baton AlfonS S&ut} ^ ©utSbefitzcr in Laibach; Victor Santoni, Hand! mann in Laibach ; Johann PoSivavnik, Hausbes^ und Metzger in Laibach; Johann Jeretin, ' ^ besitzet und Wirth in Gradec; Thomas Besitzet unb Huibclornann in Loitsch; . Schmitt, Handelsmann in Laibach; 3°^nn čar, Nealitfitenbefitzer in Moste; ” “ us‘ Hausbesitzer in Vit; besitzet unb Nolhgerber in "ut-,b°sitz-- Herr B-r-n ^lsons Wurzbach den Betrag von 50 sl. zur ^theilung hiesiger Ortsarmen _ (SBerbreitunfl der Neblaus m ^tain) Nach ben neuesten officiellen Berichten Ack-rbauministeriums wurden im Laufe des ^hres 1887 in Krain 4 Ortsgememden als neu S der Reblaus befallen erklart. D.e nut Enbe S genannten Jahres befallen gewesenen Flachen Sfafien in Krain in den Bezirken Gurkfeld, Nudolfs-^rtk und Tschernembl in 13 Ortsgememden ^58 Hektar, wogegen die b°ztigliche Gesammt-^einbauflache 9407 H-ktar betragt. Schn.tl- und ^urzelreben amerikanischer Rebensorten rrurden ,m *Qnbe bisher gegen 20.000 Stuck abgegeben (punter fast ausschliehlich Vitis Ripana und m heringem Mahe auch V. Soloms und V York Madeira. Soweit bekannt wurde haben s.ch d.e ,m ^putzten Zustande abgegebenen Schmttreben, woserne % in em entsprech-nd vorbereitetes Terrain e.nge-te.t unk «sl-alich behandelt wurden, tn sehr gun-^en BoLhaltnisien bis zu 60% in minder 1«#,,,L « d'-»“ «r ‘2 im'lf •„ den Vorjahren und ,m Jahre 1887 auf ^en Standort ausgesetzten Neben sollensichb.s zum §„be der Begetationsper.oden je nach Lage und ^odenverhaltnisien mehr oder mmder gun Ug s r - ^twickelt haben. Wie schon bekannt.ft, wurden nut CSen ©elbmitteln PflanzstaUen fur amer,. t0 u unter anderem auch tn Kram, und iLwl2w im ^9 w” 1887 e,o«r‘>"n Stand--' gepflnnjten gtuhiahie 1 York Madeira-Slebcn cine mw- s«. s-wurMn, le.chmahrg 8 10q Stuck Schnittreben der »-..o, d.,m »0 S,M ^nningharnu ^tzte Viehmarkt) war von fvm. n Lufem zahlreich besucht; 900 vtuck ^serde und Rindvieh standen auf dem Platz; der E-b °°n gutgefutterten Ochsen nach Tr.est war ^lebhafttt. de.) I" Grchlaschitz hat sich k ~7> ^en der Gendarm Johann S' rZJZ?" hint-rlieh fein aus 240 ft. ^'bendes MrmLgen den Armen seiner Hennatsge- __ der hiesigen Nuschakkaserne tn der V£I • o 22. d. M. mit einem Revolver "dtt Feuerwerker ber schweren Batterie-ij. T mr 5 Johann Engelsbogen. — (Welche Chocolade soli man Es werden heutzutage so vielerlei ^l,ninh/n.eneuanifle butch die Zeitungen, durch ^mfcpnolaccte unb durch bie Kaufleute dem Publ.-^trahenplacate ^ fQ Rancher in Verlegenheit Wbmro tl Marke er kausen soll. Zum Uebcrsluh C Lmrnt bas Ausland ben hiesigen Markt auch M^neswegs besseren Erzeugnissen. Mancher Handler offerirt theils aus kleinlicher Vorliebe fiit bas auslcindische Product, theils aus Gewinnsucht die oft schlechtere und immer theurere auslandische Marke ber Kunde und schadigt dadurch den Consu-menten und die inlandische Industrie. Es ist ein nicht zu unterschatzendes Verdienst der renommirten Chocoladenfirma: Jos. Kufferle & So. in Wien, die mafchinenmahige Erzeugung reiner, guter Chocolade in Oesterreich-Ungarn eingefiihrt zu haben. Unb auch heute noch fteht in Bezug auf Wohl-geschmack, Reinheit unb Billigkeit bie Chocolabe Kufferle obenan. Die Beliebtheit unb riesige Verbreitung bieser Marke erklart sich nut burch bie mmutiose Sorgfalt bet Auswahl ber Cacaos, burch bie gewissenhaste Vetmeidung jeder triigerischen Bei-mengung (wie Vanille, Mehl, Farbe rc.), durch die ausgezeichnete Verarbeitungsmethode und burch die wirklich billigen Preise. Es ist nicht nut patriotisch, sondern auch eigener Vortheil, roenn jede Haussrau statt der theureren unb dabei oft schlechteren unb nicht so reinen auslandischen Marke das inlandische Erzeugnitz sich fur ben Haushalt einkauft. Unserer Meinung nach iibertrifft in Bezug auf Wohlgefchmack, Reinheit unb Billigkeit die Chocolade Kufferle alle auslandischen Fabrikate unb erfreut sich auch in arztlichen Kreifen groher Sympathien. (Zu haben in alien seinen Specerei- unb Delicatefsen-Hand-lungen unb Condiloreien.) Ovigmttl - Telegramme deo Mochent'latt". S. W i c n, 15. Februar. Gras Welsersheimd ist nach Budapest abgcrcist. Budapest, 15. Februar. In stiiriuischer Sitzung wurde der Paragraph 8 des Wehrgcsetzes crkbigt. Abends erfolgten neilcrlicheDeiuoiistratio-nen, wobei die Polizei mit Stocken loshieb ; Sonn-tflil crfolflt ein Deinonstrationsnmzug mit Fahnen und Mnsik. Paris, 15. Februar. Die Kammer geneh-inigte mit 307 gegen 218 Stimmen die Revision der Versassiiug. Das Cabinet Floquet demissionirte. Kaulinerprasident Melinc diirste die Nenbildnng nbernehmen. Einflesendet. Briefkasten der Ncdaction. JII — s i In der 9luftegung jcucr Tagc habcn luir die Cache allcrbingS nicht bcnierft; mit haben jc^t nachgeschen und Sie haben in der That vccht. Wenn es bei der „Laib. Slg." auch liingft clmnS GewohnlichcS ist, gauze ficitnrlifel — sogar folche oppositiouellet Bliittet — abzubmcfcii, ohuedie Oucllezn ncime.i, so witd daSAlleS doch lucit dadntch iibcrtroffcn, baft ficfogar den Ncktolog fiit den Ktonptinzen einfach ohi.eOiiellenangabe einem Wiener Blatte nachgedtuckt hat. Mit bicfct unglaublichcn Lei-ftinia, bei bet mmi liiciit mcifi, ob man die Unoctftorenheit odet die Taktlosigkeit nicht oeromibctn foil, fteht die „Laib. 3tg." ge-tvifi in ber ganzeu oftctt. Jontnalistis e iuz ig bn-__________ Wie das Publikum betpogen wird. 3 n li i ch e it in Tirol. Jch litt meljtete Jahte so atg an Rheu-limtiSmuS, dah ich zuleht bestiindig an daS Bett gefeffclt mat; atziliche Hilfe, welche ich dagegen anwandte, vetschaffte mit feiiie Lindetnng meinet Seibeti. Da nahm ich meine Zuflucht zu beit Apotheker Rich. Brandt'scheu wchweizerpillen, unb innh ich offeii gestehen, bah ich butch ben Gebtanch betselben voll-stanbig micbcr gefunb luittbe; bieseu Pillen vetbankc ich mein Lebeu. Etwahnen muh ich noch, bop, ehe ich in bet. Besitz bet echteit Apotheker Rich. Btanbt'schen Schweizerpillen gelangte, ich verschiebene Male mit nachgemachten Etzeugnifsen — welche so fchlccht tuatett, bah fie abfolut fcine Witkung herborbtachten — attgefiifirt roittbe. Man beobachtc bahet beitti Eiukauf bet Schweizetpillen bie gtohte Votficht, tint sich Dot Tanschung zn beroaliteti. Srgebeitft Alois Getter, Lohukutschet. (Uiitetfthrift beglanbigt.) —Man fei stets botfichtig, auch die echten Apotheker Richatb Btanbt'S Schweizetpillen mtb keine Nachahmung zu empfaiigeii. (2834) Allen Magenlcibcnben ttuifi ber Dr. Ilona’s he-beiisbaleain aus bet Apotheke bc« B. Fragner in Prag bestens einpfohlen roetben. ist ein fehr guteS und fotg* faltigst beteitctes Pravatat, welches dutch fein andeteS betbrangt metden kanti. Det beste BeweiS beffen ist, bnf) eitte gtohe Anzahl jttmifer nach berfdjiebeiteit Vetfuchen mit oitbcren Mitteln wieder znttt bewahtten Dr. Rvfa'S Lebensbalfam mit 6-rfoIg zuruck-gtcifcit inichte. Detfelbe ist in alien Apotheken oortnthig. (3u Nr. 2793.) Kleine Ursachen, grotze Wirkuugen. Da bie Landfchaft nicht befoitbetS interessant war, lehnte ich in ich theilnahmslos unb halbschlnmmernb in eine Ccke be8 Eifenbahneoupe's zutitcf. An bet linchfteit Station ethielt ich Ge-feUfchaft, benit tin pfiffig auSsehendes Bauetlein, das roegett Ucbctfullung mit fcitiem britten Classe-Billet bei mit cingeftit-gen mat, nahm sogleich meine ganze Aufmetffatnfeit in An-Much. Nachbern et bie etste Scheu iiberFommeti unb bie ihm bon mit nitgebotcne Habanna tepfer betdantpfte, liatte et biele Fta-gen zu stelleu, die ich natiirlich bercitroiHigft beantroottete. Auf einnml crblictte er bie Nothbtenise unb fragte, wozit biefelbe ba ware. Ich crfliirte ihm bcrcit 3roecf, er abet fchuttelte unglaubig bas Hanpt unb sagte: „9?ein, tteitt, mein licbcr Hert, ich glaube Jhuett schon getite Alles, abet nicht, batz, menn ich jciteit Hebel zielje, in ibciiigen Minuten bicfct roilb dahit.brai.sc.ide Z»g ftiuftchen witd." (249 0 ©leich biefein guten Bauetlein gibt eS biele, bie unglaubig ben Kopf fchiitteln, wenn ein einfnches Mittel gtohe Witkung et-zcugcn foil. So roitb zum Beifpiel bie Btight'fche Nictenktank-hcit bon ben tneiftcn Acrztcu als nnhcilbat erklart, weil bet mcbiunifchcn Fakultat das gccignctc Heilmittel fcljlt. Abet nicht alle Acrzte find dicscr Ansicht, unb wenn ein Doctor ber Mebizitt, bet fclbft an dec Btight'schen Nierenktankheit gclittcn, ein Heil-mittcl, bns cr mit beftem tirfolgc aitgcmcubet, fiit bicfes so ac-ftihtlichc ficibctt empfichlt, so faitn fein Broeifel mehr fiber deficit ! £eilfrnft hctrfchcn. Dr. Edw. Hirfel - Hiirlimann, bet feit j 1 */a Jahten an ber chronischcn Btight'schen Nierenftanfheit ge-I littcn, fchrcibt feiite Befsetttng ein jig unb atlein Warner's i Safe Cure zu. Skrfauf unb SSetfandt it nr burch Apothefcn. Pteis 2 ft. Depots iu Laibach: W. v. Trnkoczy, Gabriel Piccoli. Haupl-Depot: H. H. Warner iX Co., Pretzburg. Eingesrndet. >^ »» »- «» U»*>- (Sine skhr intereffantf, 132 Seiten lanae, itt. Abhandlung ubfr Taubheit unb Ohrenqer/lusche unb beven Heilung ohne BerufSstorung »effenbet fur 10 Er. franco J. II. Nicholson, Wien, IX., Kolin-giiHhv 4. (2628) MATToni lO Guillen taglichGrHetienyerilieiist ohne Capital und Risiko durch Verltauf von Loeen auf Itaten im Finns des G. A. XXXI. v. J. 1883. Antrage an die Haupt-stadtische Wecliselstu-ben-Gesellscbaft 2924 Adler & Cie., Budapest. relnntor nlknllNCbrr als Ilcilqnclle seit Hunderten von Jahrcn bewiihrt >n allt*n Kranklieiten tier j%tlniii*ii*-N- und Vvi-«lamiiiK'H»r*,aii«>, bei Giclit, Magcn-und Blasenlcatarrh. 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S Liter Rauminhaltfl.^.-o Nt. J* Jji " fl. 18.- Nr. II? 2" " fl. *»«.- 8tr‘ W 50 ” " f>. 45.- 9tt* =u®uwul”iflef,r«i?,. Bersand. < r h 05plbftcrAcuftcr bcr f-F« ou^fdjl. priu. //(irprcfi Tck.ff«...tS«assc lU, q>reis-Conrant gratis nnd franco. (2827) KWIZDA I.!. ausschl. priv. Restitutions Fluid (Waschwasser) fur Pferde. DaSselbe dient (out langjahriger Erprobung zur Starkung vor und Wiederkraftigung riach groheren Strapazm und befiihigt daS Pferd zu hervorragenden Leistungen im Trainina ic. 1 Flasche 1 fl. 40 ft. Eelit zu beziehen dureh alle Afiotheken mill Droguerien der osterr.-ung. Monarehle. Unt Berwechslnngen vorzubeugen, bitten wir das P. T. Publikum, beim An-kans dieser Artikel stets Kwizda's Priiparate zu verlangen und obige Schutz- marke zu beachten. Tiigliche Postversendnng per Nachuahme dnrch bad CentralversenbnngS-Tepot: Kreisapotheke Korneuburg (2794) des Franz Joh. Kwizda, k. I. often, und konigl. ntmiin. Hoflirferant fur Veterinar-Priiparate. .Bailcnrr ffiiWer -Srljiiicfcl^iltncl, bereilet auS Schwefelqnellen BabenS, nach Borschrift be« Herrn Dr. Josef Hoffmann, EurarzteS in Baden. Zu kunstlichen SchwefelbSdern unb aukerlich zn Einreibunaen gege» Gicht, Rheuma, Nervcnleidcn unb verschicdene Hautkrankheitcn. Prcis eincr Flasche 1 fl. .Railrnri' liiifligr Stf)iucfcC - Ka|iljtof - 8eise, gegen Hautkrankheitcn fiber arztliche Derorbnung. Prcis cincr Flasche roeifung ,'>(( kr. sammt GebrauchS-An (2818) Haiipl-llepdl nur in bcr Apolliekc ^zurWeilbtirg^ dcs Em. Holler, Baden, Weillmrgstrasse T. THE «RENIIAM^ Lcbensvcrsichcrimgs-Gescllschaft in London. Filiale fur Oesterreich: Filiale fiir Ungaro: W i e II, I., (»iselastrasse I. Budapest, Franz Josefplatz 5 u. 6 im llause dor Gesellscliaft. im Hause der Gesellschaft. Francs Activa der Gesellschaft am 30. Juni 1888 . . . . . 102,846.222,47 L.l.nnn L'innnlimn n n Urliimnn lln/1 r/lnPAn nm 9A Tiini 1QQQ 1 f\ 1^*1 OHOt'fft 19,161.298-73 207,168.040 — "3 8 CO Be rz 2 « £ n g c3 la tm n o>» ol&n gHii x> i$.5 e; p o.g Gulden fl O taglich kann Jedermaun oh»e Capital und Nisico fid; vcrdicuen butch ben r.. i.j. vimi .^.tantAv ,.w n.r.M ti>„. irviiituiii iiijn* vi i in u |io; vriviciim qffrblid; flfftflttftfiiilifrfaiif »on ^taatgvavirrrn unb Losen or flen .‘Ratrn lablunatti fur fin Bndnpksikr brftyenommivtc« BaukhauS. Dffi 0 ■ ' ' W:. Aik... It I i, .. .. 15. . nimmt” bie Administration 111 « s * Budapest, gaffe Nr. 18. _ ,/erte fiber-Hntnancr- (2837) Jahres-Einnahme an Pramien und Zinsen am 30. Juni 1888 Auszalilungen ftlr Versicherungs- und Rcnteuvcrtriige und filr Rilck-kiiufe etc. seit Bestelien aer Gesellschaft (1848) .... In der letzten zwiilfmonatlichcn Geschaftsperiode wurdcn hei der Gesellschaft ftlr . _ ............................. 50,971.150"— neue Antriige eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der seit Bestehen der Gesellscliaft eingereichten Antrage sich auf 1561,757.680’— stellt. — Prospecte und Tarife, auf Grand welclier die Gesellschaft Policen ausstellt, sowie Antrags-Formulare werden unentgeltlich ausgefolgt durch die (2821) '' in l-ailiavli,LrWMiO3,2.Slot* fiti ttiiiilo Zcscliko._______________________________ Darlehen auf <$ Percent. 3ebe felbflfMnbiae Person, welche lu ihrer Selbsterhallniig gesichertes Elnkoininen hat, u. iro.: HauS. eigenthfimcr, Lanbwirthe, $dd)ter, (Meroerbetreibenbe, Kaufleute unb Bcamte bekommen bnrch meine Bermittlung von 200 bi« 3000 fl. in 2'/j Jahren per Post-Anweisung ruckzahidarc sechsperccntiae Pcrso-nnl-6rebite. — Guter, fleiitere u. groKere in Ober-Ungarn unb in bem 'Banat, fowie auch eiit Schwefelbab »on 32 Grab li. SBdtme vermittlc ben Merkauf billigst, eveiiluell auch >» 20—30 JahreSraten rfickzahlbar. ynefe werden nut bci Ginsendnng »on 35 kr. Briefmarken beantwortet. J o li n ii » Poliak, Commissions- u. AgcnturS-Eomp->oir, Budapest, Kerepeser-Stratze Nr. latte, erprobt und pramiirt, be- scitigtSchwSchezustSnde, inbein biefeibe bie erschlafften Nervcn EiSftig nub jugenblich ntu be-tebt. — Die Lorrichtnng ist hochstsinureich u. baS blofie, un-bemerkbarc Tragen bet Plattc am Korper genfigt, uin Scfolg zu erzielcn. Prcis: LSI. fl. 55.—; II. KI. fl. 40.—; 111. Kl. fl. 30.—. Atelier fur k.k.priv. etet-tro - metallische Platten ^Patent Dr. Borsodi). Wirn, I., Wcihburggasse Nr. 9. Ansfuhrliche Broschuren gcflcn Einsendung von 50 kr. (2813) Wichtig ffir Eomptoir«, Behorden Advocaten ic. NtiiepatentirtrErfindung Prdmiirt auf der WeltauSstellnng m Brfiffel 1888 mit der goldencn Mebaitte. ? Theodor Reiner’s Apimt, in alien grotzeren Staaten patentirt durd) ncuete Einrichlungei, ffir leden Saien leicht zu hanbbabcn. Prospectennd Druckvroben franco unb gratis. a>er»ielf,Utigtt Sibuige gente^en Porto-TrmStzigung. Fur beften Srfolg wird garanti«. PreiS cine« ApparateS mit Preffe fur Quart- und Concept.Format fl. 25.—, ohne Preffe fl. 15.—, fur Doppclquart mil Preffe fl. 35.—, ohne Preffe fl. 20.—. Die Druck-flatten find auch fur Eopirpreffen eetroendbar. Apparate werden nach 8t«giget Probezeit in gutem Zu-flaiibe franco zuruckgenommen. AuSi-lndifchePaleute werdenvcr-kanft oder Theilhaber gefucht. Wichtig far Buch- u. Sleindruekereieii. Sli*d- unb FraiSinaschine in meh-men Staaten gum Patent ange. meldet und angenommen. (2804) Th. Reiner, Leipzig, Parkstr. 1. LUIGEILEIDEI. Gas-ExMatii IRectal-I heilt Tuberculose (Schwindsucht, Asthma, chronischen Bronchial-Auszehrung.) katarrh, Lungenkatarrh rc. Das Unglaublichste, das scheinbar unerreichbare Ideal dec Aerzte, Lungenleiden heilen zu konnen, es ist nun ganz unb »off er-reicht. Atteste weltbekannter Prosefforen unb Doctoren, huilderte Briefe von Geheilten, Dankschreiben con Klostern, Geistlichen, E. f. Officieren ic., deren authentische Sopieit Jedermann auf Derlanaen zur unwiderlealichen Itefctrgeugung franco erhLlt, die gunstigkn Be-richte mebicinischerZeitschnsten, die Anwenbunz in ben grotzlen Spi-talern geben daS glanzendste Zengnitz von den nberraschenden, itnge-ahnten Erfolgen der ErhalationScur mittelst Rectal-Znjector. — Beispielsweise berichten im Wesentlichen Prof. Dr. Bergeon und Dr. Morel: „Husten, Auswnrf, Fieber, RaffelgerSusche, Blut-husten nach drei Tagen vermindert, schwinden battn ganz — Schlaf unb Apxetit kehren wieder. Korpergewichtszunahme '/■t bis 1 Kilo wochentlich. Die anstrengendste LebenSweise tamt wieber aufgenom-men rottbcn." — Prof. Cornil unb Prof. Bcrneull: „'-8ti Astbma sofort Nachlasi der Athemnotb. — Sioffe Heilung oft in 8 Tagen." — Prof. Dujardin Bcaumetz - „<$l)ron. Bronchial-katarrh fand voile Heilung." — Prof.Frantzel, Abih. Dr. Statz r „Fieber, Nachtschweitze, Husten, AliSwnrf rerlieren sich — enormcr Hunger lritt tin — GewichtSznnahme bis 5 j$o." — Dr. M'Laughlin: „Von 30 hocharadig Tnbercnlosen wurben alle griinblich ije^eitt." — Gieiches berichten auch bie Patienten. (Die Cur felbst ist nicht btldfligeitb, nicht ftorenb unb garantirt obneFolge-libel.) — Den k. k. ausschl. priv. Gas-Erhalations-Apparat (Rcctal-Jnjector) mit Gebrauchsanweisnng fur Aerzte unb zum Selistgebrauch unb Zugehor ?ur Gaserzeugnng verfendet gegen baar oder Postnachnahme » 8 ft., mit GaSmefser a 10 ft. (2696) Med. Ur. iHinann, lf ien, VII. Bezirk, Mariahilferftraste Nr. 70. Bohm. jtruniau, 3. SUldrj 1888. fttr lioffega ! Jch erzielte in der That bei einem sehr desperaten Falle »on tuberculoser ltration mit Jhrem Erhalationsapparat vorziigliche Erfolqe. Hochachtend Med. Dr. Julius Faute. Kecskemet, 11. September 1888. Geehrter Herr Doktor ! Zch verwendete Jhren vortrefflichen Gas-ErhalationSapparat im Herbste 1887 mit so auSgezeichnetcrn Erfolge, datz ich vollkommen hergestellt rourbe unb differ Zustand auert feitdem fo fort, datz ich ganz gesund bin. In Dankbarkeit Julia Szabo. PDl!ER m Zm/>4STA RR. PP. BENEDICTINER dor A-BTEI -von SOTJLAC (Gironde J Bom MCACUEIONITE, Prior a aoiane, Meauillen ; BrOssel, 1880 - London 18St DIE HOCHSTEN AUBZKICHNUNOEN KRPUNDSN 2 Durch den Prior lwJahre B g O Pierre UOUHSADD * Uei* taegliche Gebrauch dos Zahn-Elixirs der RH. Pi;. Benodictiner, in dorl)osis> von einigen Tropfon iin (ilaso Wassorl verhindort und hoiit das liohlworden dor I Zaehne, wtslcben or weisson Glanz undl Feitigkoit vorleihtAund daboi das Zalm-fioisch starki und gosund erhalt. • Wir loiston also unseren Losornciuon thatsSclilicben Dioast indcm wir dio sio auf dieso alto und jivaktische Praeparatiou aufmorksam machcn.welche das best« Heilmittel und der einzige Schutz liir and gegen Zabnleiden slnd.» Haii8gegr4Dd«ll807 g gQ U I N 3 General-Ageut : I BORDEAUX Zu haben in alien guten Parfumeriegeschaeften Apotheken und Droguenhandlungen. ll«iljmafd)htr fl. 1.05. Wmldcrbar ist die Leistung dicscr Maschine, fie uafjt 91 (Ic# votjiiglirf), dcn dickstcn Staff, luie dcn fciitftcn Chiffon, fimctioiiivt fliit, ist toijcub auSgestattet, goldbronzirt, jictl jcdeu Salon. Unverzeihlich, mo im Ha use biefe Maschine fel)lt. Wcr hattc jc acnlaubt, das! tun fl. 1.05 cine Nahmaschine herziiftcllcn ist. Roiossal ist dcr Nmsatz dieser Maschine, bcflcllc dahcr 3ebcr fofort da fclbc bald a»-verkauft scin roirb. Line Karte geniigt ^»r Bestellung. Vcrsanbt nach nilcit 9\?cltrid)fmi|U'ii, baSpcsen fehr ncriniL neat’ti baar ober Nachnalnne. Depostteure in alien etflbten etminAt. - SBetfanbtftcllc 1,. ^tiller, Wien, Wahring, Schulgasse Nr. 10. (2820) I Ohno VoniiiM/.itliluiiir! 1 13 ! Bricfl. UutGiTicht Buchfiihrnng cil»«>, f. brief-lichcn Unterricht. Bisher wurden 10.500 jiitigt Seutt btv Praris zugefShrt. 2613 IJohorzouffon Sio kIvIi ! J. Psepliolcps Apolhelre in Wicn5 Singerstrahe Nr. 15^ „zmii golilenen Heic*lisaiifelu. HillAll vormalsUnlversal-Plllen genannt, verdienen 1©tEter®^ j tlluiremigungs * lllvni Namen mit vollstem Rochte, da es in der That beinidie keine Ivrankheit gibt, in welcher diese Pillen nicht schon tausendfaeh ihre wunderthatige XVir-kung bewiihrt hatten. In den hartnackigsten Fallen, wo viele andere Medicamente vergehens angewendet wurden, ist durch dieso Pillen unziihligo Male und nach kurzer Zeit voile Genesang erfolgt. 1 Schachtel mit 15 Pillen 21 kr„ 1 llolle mit 6 Sehacliteln fl. 1#05, bel unfr&n-kirter Nachnahmesendung fl. 1,10. Bei vorheriger Einsondung des Geldbetrages kostet sammt portofreier Zusondung: 1 Rolle Pillen 1 fl. 25 kr., 2 Rollen 2 fl. 30 kr., 3 Rollen 3 fl. 35 kr., 4 Rollen 4 fl. 40 kr., 5 Rollen 5 fl. 20 kr., 10 Rollen 9 fl. 20 kr. (Weniger als eine Rolle kann nicht versendet warden.) MT AIs eeht §ind iiurjene Pillen zu betraehteii, deren Anweisung mit tlein Nameimzug: J. l*fierliofer vereenen 1st und die auf dem Deekel Jeder Seliaelitel denselben Namenszus in OMBT rot lie r 30 Selirift tragen* XW Eine Unzahl Schreiben Bind eingelaufen, in denen sich die Consumenten dieser Pillen fiir ihre wiedererlangte Genesung nach den verschiedenartigsten und schweren Krankheiten be-danken. Jeder, der nur einmal einen Versuch damit geinacht hat, empfiehlt dieses Mittel weiter. (MS' Wir geben hler nur einige der vielen Dankschreiben wieder: *^6 faliigst per Post eine Rolle Ihrer ausgezeichne- ten Blutreinigungs-Pillon senden. Ich kann nicht umhin, Ihnen meine vollsto Anerkennung Schlierbach, am 17. Februar 1888. Euer Wohlgoboren ! Ergebenst Gi fertigter ersucht urn abermalige Zusendung von vier Rollen Ihrer wirklich sehr niitzlichen und ausgezcichneten Blutreinlguugs - Pillen. Hochachtungsvcll Ig. Ncureiter, practischer Arzt. Hrasche bei Flodnig, am 12. Sept. 1887. Wohlgeborner Herr I Gottes Wille war, dass mir Ihro Pillen in die Illinde kamen und schreibe ich Ihnen jetzt don Erfolg hievon : Ich hatte mich im Wochenbetto verkiihlt, so dass ich meine Arbeit nicht mehr verrichten konnte und ware gewiss sohon todt, wenn Ihre wunder-baren Pillen mich nicht errettet hatten. Gott segno Sio tausendm 1 dafiir. Ich habe Yer-trauen, dass mich Ihre Pillen ganz gesund machen werden, eowio sio auch anderon zur Ge-sundheit verbal fen. Theresia Knislc. Wiener-Neustadt, am 9. December 1887. Euer Hochwohlgeboren 1 Ben wiirmsten Dank spreche ich Ihnen im Namen meiner GOjahrigon Tan to aus. Dieselbe litt fiinf Jahre an chronischem Magenkatarrh und "Wasser-sucht. Das Ijeben war ihr eine Qual und glaubte sic sich schon aufgogoben. Durch Zufall erhiolt sio eine Schachtel Ihrer ausgezeichneten Blut-roinigungs-Pillen und war nach liingorem Go-brauche dorsolben geheilt. Ilochachtungsvoll Josefn Welnzettl. hinsichtlich des Werthos dieser Pillen auszu-driicken und werde ich dieselben, wo ich nur in die Lage koinme, alien Leidenden auf das [ Warmste empfohlen. Von dieser meiner Dank-sagung ermiichtige ich Sie, jeden bcliebfgen offentlichen Gebrauch zu machen. Hochachtungsvoll Theresia Kastner. Gottschdorf bei Kohl bach, Oesterr.-Schlesien. am 8. October 1886. Euer Wohlgoboren 1 Ersuche freundlichst mir eine Rolle zu 6 Schachteln von Ihren Uni-versal-Blutreinigungs-Pillen zu senden. Kur Ihren wunderbaren Pillen habe ich es zu ver-danken, duss ich von einem Magenleiden, wolches mich durch funf Jahre gcpeinigt hat, erlost wurdo. Mir sollen auch die e Pillen vie mehr ausgehon und sago ich Euer Wohlgoboren hiemit meinen wiirmsten Dank. Mit grosster Hochachtung Anna Zwickl. Mitterinzorsdorf bei Kirchdorf, Ober-Oosterr. am 10. Jiinner 1886. Euer Wohlgoboren! Wollon Sie mir ge- Rohrbach, 28. Februar 1886. Euer Wohlgeb.l Im Monate Novemberv.J. habe ich bei Ihnen eino Rolle Pillenbestellt. Ich sowie meine Frau habon den beston Erfolg hievon wahrgenominon ; wir littcn beide an hefti-gem Kopfschmerz und schlechtem Stuhlgang. so dass wir schon nalie dor Verzweiflung w&ren, obschon wir erst 46 Jahre ziihlen. Und siehe da! Ihre Pillen haben Wunder gowirkt und uns von dom Uobol befroit. Achtungsvoll Anton List. Universal-Pflaster steudcito! 11 lob - und Stichwundon, bosartigon Go-schwiiren an den Fiisson, hartnitckigen Driisengeschwuren, boi den schmorzhaften Furunkeln, boim Fingerwurm, wundou und entzlindeteu Briisten, Gichtfliisson und ahn-lichen Leiden vielfach bowahrt. 1 Tiogel 50 kr., mit Frankozusendung 75 kr. Spitzwegerichsaft^;,™"' Krampfhusten etc. 1 Flaschchen 50kr Amerikan. Gicht - Salde, bestos Mittel bei alien gichtischen und rhou-matischen Uebeln, Gliedorroissen, Ischias, OhronrvisHon etc. etc. l H. 20 kr. Pulver geg. Fussschweiss, vino Schachtcl 50 kr., mit Frankozusondung 75 kr. Kropf-Balsam, 1 Flacon 40 kr., mit franko Zusendung 05 kr. Fiaker-Pulver, nfiTlU etc. 1 Schachtel 85 kr., mit Francozusondung 60 kr. Lebens-Essenz (JJrngcr Trop- N gegen vordorbenen Magen, schlechte Verdauung, Unterleibsbeschwerden aller Art, oin vorziigliches Hausmittel. Ein Flaschchon 22 kr. _ Englisctier Wunderbalsam , Fluachcbon 12 kr., 12 Flasehcheu fl. 1.20. 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Peschreibnng des Seiden? und Angabe, ob Fiisie fait, an V. Weldhium, Dreaden, Reiffl-gerstrahe 42, 1. ^764 Ejngrsrndrt. O^^iiflriihitarrl) nub baniit verbnn^ne Nebm-^uri^ ***■ Icibcit Iverden nach lanniahrig bewah unb fltiinblid) bcfeitinl. 81llcfl‘ lut roibetftenbenen Aclm- unb zwaiiziMlmgen, icbcr «>>»«>' Miptroue, Leiden - in »rosier Zahl. Man uberimnd- I-Su« ^ einfen. nub uctlnngc bic Sdjnfl ..Magcii^nniifo in buiiji turn 10 fr. lion I. I. $• 'V0’”’1 + (frolftcin). (1), y||fr- m. b. Ztg.> (2597) Druckerei „Leykam" in Gra;. Perleger unb verantivvrllicher Redacteur . ft t n n j SJ)I ii U