PoStnfna piaSana v gofovhri. 78. Jahrgang Donnerstag, den 20, Jänner 1958 Erscheiut wödienllich sedisuial (mit Aumahrac der l-eierlage). Schrift- BBi BB Inseraten- und Abomicuicüb-Aunalune in Murihor, Kopuliska ulira 6 leitimg, Verwaltmig mid Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25^9. ili^ IfTTI (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monallich 23Din,/usldlcn 211 Jin, Maribor. KopaliSka uliw 6. Manuskripte werden nicht rctoumiert. durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monallich Diu. Anfragen Bückporto beilegen. pjLfrrfJj.J Einzelnummer 150 und 2 Din. Pr«is Oln V50 lorilioitr Bettonn Kabinett ^autemp^ gebilöet jSfne 9mn&er0eit0reoierung mit fantoeifer ifntrrfiaoung 9er ©osioHften Od^arfe ftamDfanfagr öer ftommunifleii / 3>le £ffie Oe« neuen ftobinett« der neuen Regierung. Die radikalsozialistischen Blätter verweisen eingehendst auf die Aufgaben, die der Lösung namentlich auf finanzielleni, wirtschaftlichem und sozialem Gebiete harren. Es sei daher Pflicht der Parteien, die neue französische Regierung in der Kammer zu unterstützen. Die Kommunisten haben der neuen Regierung den sch&rfsten Kampf angekündigt, während der sozialistische »Po-p u 1 a i r e«c schreibt, die Sozialisten hielten es für ihre Pflicht, die neue Regierung so lange zu unterstützen, als sie den Volksfronttendenzen nicht untreu werden würde. Die Rechtspresse beurteilt die neue Regierung sehr skeptisch. Der »F i g a r o« ist der Ansicht, daß den besten Vogel wiederum die Sozialisten abjofeschossen hätten, denn es sei ihnen in der Krise mühelos ge- (Soga gegen Oltotffou Bukarest, 19. Jünncr. Der rumä-nisdie Ministerpräsident empfing einen Vertreter der Bukarester »Deutschen Zeitung« und sab ihm ein Interview über die künftige Außenpolitik Rumäniens. Goga erklärte u. a., Rumänien werde sich in seiner vßlliff selbständißen Außen Politik davor zu hüten wissen, mit dem Osten, dieser Quelle der Zerstörung und des Zerfalls, in irgendeine Zusanmienar-beit cin/^ulassen. S)er 2Diener et Gaba-SSan 1038 Der diesjährige Wiener St. Sava-Ball findet Mittwoch, den 9. Februar als Elite-bjill in allen Sälen des dortigen Kursalons statt. Mit dem Ball ist eine Akademie ver-bimdcn, an der hervorragende ju^joslawi-schc Künstler mitwirken werden. Für den Ball wurde ein eigenes Komitee eingesetzt, dessen Vorsitzender das Vorstandsmitglied der österreichisch-jugoslawischen Gesellschaft Direktor Svetislnv j o v a n o-V i ist. ^cr tÜHfti^: MdlifV a i r 0, 19. ^nniicr:. mofli» nüirtje ti)eclü.iyiid>i' .Mreifc bcfnifcii jid) «tit kc 3bcL\ ein ueucö SJnlifat cn'id>tcit. 3um M'Qlifcu aUei' il2otliniy foll bcr juimt? itönig ^nnif au??v'cl)LMi [ein. ^mjetfp'one tu 3(^ioebcn. 1 0 iJ I) 0 1 ni, U). (^äniitn-, Xtc [c^e» öifajLMT 'iöe^iörbcu f)a6cn Spione fafii, i>ie 4ut Stod^cfmcr intime iPcii^fjuiipLMt uiitorf;icÜcn. ^-ic bL'ibcii il^cr^Qftuugcn linbon in ccfiwc'oc-n jtrnfjC'ö 9fuff'C^eii errci|t. i^rnnfr#t«^0 niibclvbilait^^ für ^<>3 :[^al)v l!>r>7 ift fo* p&cn rtmtllci> uunbLMt. T'lo GT-in fi'fir In'Iief fid^ auf j2.315,000.0(;0 ^^-vanf« 14 01)0.0(1!) im ^hrc lungen, die Verantwortung für das finanzwirtschaftliche Debakel der bisherigeii Volksfrontpolitik abzuschütteln und Bich schön auf Neuwahlen vorzubereiten. Paris, 19. Jänner. Die neue RcKic-rung Cfiautenips hat gestern um 10 Uhr abends im Elysee den Verfassungscid in die Hände des Staatspräsidenten Lebrun gelegt. Ministerpräsident Chautcmps erklärte äen ihn bestürmenden Journa-Jlsten: »Ich bin glücklich, nach so vielen Widerwärtigkeiten die neue RepslerunK gebildet zu haben. Mein Programm laii-iot: Gerechtigkeit, sozialer Friede, friede nach außenhin. Reformen und Sicherheit.« Die neue Regierung hat heute > orml'-tags ihre Agenden übernomnien. 1036. Xic '•JlußfiiT)! 5ctuii] fT'txincä <>0:lDnii6cv 15.4f)2,COr)000' ;vrniir>> int Soriiifirc. TefiV't licffluft firf) hnnii' oiif 18.r.S0,OOO.(H'M') J^tnncy gcticniU^rr 0.020,OCO.O'JO cn i>ciiticf)cit Wcncv]flali''a&nrbiiiniii ein SBonfett^ mefcfiiu* 05ci>;Tcirf)eit OK'Uf'nii uiib bcL- fcciit!rf}c (icncrciT i i m <» 7t TT f>er,^Ti(ft^ 3!rintfpü(f)c wed)fcltcn. S>o« 30alfrrto;it)efeft M a r i b 0 r, 19. Jänner. Das prawoslawc Test der Wasser weihe wurde heute vormittags in traditioneller Weise feierlich bi--gangen. Um 0.15 Uhr begann in der prü-wQslawen Knpelle der Fostgottesdicnsf, worauf die leilnehnier in iler F'ro^ession zum Trg svobode schritten, wo die kiri'h-liche Zcrenionie der Wasserweihr von dem dort errichteten Altar und dem üiskrcu/ von Prpta I v o s c v i c vorgenommen v,ur-de. Die Feier verschönerten die Militärkapelle und der Stingerchor der prawosla-wen K.ipelle. .Anwesend \varcn u. M;i-gistratsdlrektor R o d o ^ e ]<, die Ol^er^le Radovanovic und B o z o v i c, Grenz-polizeikonmiissär K r a j n o v i c, Be-zlrkshauptmannstellverlreter M o d r i i n ii, Zollaintsdirektor M i h a i 1 o v j Ober-pölizeikommissar Kos iisvv. Die Fei«^'-schloß mit Geschütz- und Gewehrsalul ii r i ri) l-\ .Immer, tcutjcn: iC\ 14.4750, i'Dn,bi?)! -.M.iKihD, "ilcvo i)0rf is:i, ^:HiüiKi 7ri-J(\ iWnilnn'o :>2.M0, ;'lmiti;u>.im i?41.1.j, Ü^eriin l74.;i,\ ^i^vn iP/O.Sö, i'rni^ Iv).,"?!», 'Jltarfrfvi'U 82, 2üetter Wettervorhersage für Donnerstag: Leicht bewölkt, stellenweise Nieuci-schlage, etwas wärmer. f^rteDen^a^^ftute aud Dublin —sid— In England und auf dem Festland horcht man auf. Aus Dublin kommt Friedensgeläute. De Va 1 cra, der irische Ministerpräsident, streckt die Friedensfühler aus und reiste mit einem Stabe von Ministern, Mac Entee, dem Finanzminister, Lamass, dem Minister für Industrie, Ryan, dem Landwirtschaftsminister, zu Besprechungen nach London. Die Unterliandiun-gen mit den britischen Staatsmännern unterscheiden sich kaum noch von einer echten englisch-irischen Konferenz. Es nehmen englischerseits außer dem Premierminister Chamberlain, der Schatzkanzler Simon, der Staatssekretär für die Dominions, Macdonald und der Innenminister Samuel Hoare teil. Das besagt viel. In gewissen Londoner Kreisen erörtert man mit Spannung die Aufenthaltsdauer de Valeras, Sie wirft formale diplomatische Fragen auf. Wird der irische Staatsmann, in der englischen Presse oftmals als Rebell gegen das britische Commonwealth gescholten, dem englischen König einen Besuch abstatten, wie es Brauch und Paragraphen vorschreiben, wenn der Minister eines Dominions länger als 36 Stunden in London weilt? Wird er sich wenigstens ins Buch des Buckingham-Palastes einzeichnen? De Valera vermied es bisher, über den kritischen Termin hinaus in London zu verweilen und entging so den Anwürfen radikaler Landsicuto gleicherweise wie einer offensichtlichen BrUskierung der Krone. De Valeras kürzester Besuch in London fällt ins Jahr 1932, als der Ver-fassungs- und Wirtschaftsstreit um die Leistung des Treueides und Zahlung der Landannuitälen ausbrach. Er traf morgens uir b Uhr ein und verließ die Hauptstadt bereits wieder 12 Stunden später. Den fünfjährigen Streit zu begraben, dafür wer den allerdings mehr als 12 oder 36 Stunden notwendig sein. * Uin Band zerreißt schneller, als es sich wieder knüpft. Man rechnet mit einer Woche Verhandlungs-«lauer. Wie sich der Gast aus Dublin zu dem iormaien Brauch stellt, das wird den Gang der Verhandlungen nicht lenken. Iis kann sie aber in gewissem Sinne unter einen guten oder schlechten Stern stellen. Die englischen Zeitungen nehmen zu der britisch-irischen »Konferenz« mit zurückhaltender Zustimmung Stellung, Sie lassen durchblicken, England würde zugunsten einer Einigung oder Besserung der Beziehungen Vergangenes vergessen, wenn de Valera seine Politik der Nadelstiche emilich abbricfit. Was auch alles ger- in den letzten 12 Monaten aus Dublin nach London und weiter auf den Kontinent gedrungen Ist, die Abschaffung des britischen Generalgouverneurs, die Ausarbeitung und .Annahme der neuen irischen Verfassung, endlich die Taufe des Landes in s^Elre«, es unterschied sich wenig von kleinen Nadel-slii'hen in das große Gefüge des britischen Reichskörpers. Also wird man mehr oder w( niger die leidigen fornialen Verfassungs fragen aul sich beruhen lassen und nicht zum Stein des .Anstosses nehmen. Worum gekämpft und in gewissem Sinne gehandelt wird, das zeichnet sich in allen puhli/istischen .Äußerungen recht deutlich ab. Iis geht um dreierlei, um Wirt-' Paris, ]9. Jänner. Nach stürmischen inntrpolltlschen Ereignissen Ist es dem IMandatar Camllto Chautemps nach einer fünf Tage währenden Reglerungskrise gelungen, die neue Regierung zu bilden. Die neue Regierung Ist eine Minderheitsregierung, die sich lediglich auf die Radlkalsozlalisten, die republikanische Union und die unabhängigen Sozialisten erstreckt. Die Reglenmg ist vom Wohlwollen der Sozialisten Leon Blums abhängig, die sich geweigert haben, In das Kabinett einzutreten, ledoch bereit sind, die neue Regierung bedingt zu unterstützen. Die neue Regierung stellt einen modus vivendi dar, aber keine Lösung des nach wie vor zerfahrenen innerpolitischen Problems. Die Zersetzung, die In der Volksfront entstanden Ist, Ist keineswegs eingestellt, sondern dürfte, wie die* Vorgänge bei den Soziallsten zeigten, Im linken Parteikomplex weltergehen. Nachdem die Sozialisten gestern den Eintritt In die neue Regierung verweigert hatten, bildete Chautemps in den Abendstunden seine Minderheitsregie-rung, die angeblich versuchen soll, das bisherige Volksfrontprogramm in den Hauptumrissen fortzusetzen, gleichzeitig aber auch die Gesundung des sozialen Lebens, der Staatsfinanzen und der Wirtschaft. Zu diesem Zweck errichtete Chautemps ein eigenes Ressort, an dessen Spitze der bisherige Finanzminister Bonnet gestellt wurde. Die neue Regierung Ist wie folgt zusammengestellt: Ministerpräsidium Chautemp s; Vlzepräsidiuni und Krlegsminlsterlum Da ladler; Minister ohne Qeschäfts-bereioh für Angleichung der Finanzen und der Wirtschaft Bonnet; Minister ohne Portefeuille im Ministerpräsidium Frossard; Justiz Campinchi; Aeußeres Delbos; Inneres Albert Sarraut; Finanzen Marchandeaux: Kriegsmarine Bor-trand: Luftfahrj; Guy ie Chambrun; Unterricht Jean Zay; Oeffentliche Arbeiten Queullle; Handel Pierre Cot; Ackerbau Chapsal; Arbeit Ramtiere; Kolonien Steeg; Pensionen Lasaiie; Gesundheit Ricard; Post Gentin; Handelsmarine Fibel. Zu Unterstaatssekretären wurden ernannt: Im Regierungspräsidium Laurent; ifn Einwanderungsamt Serret, im Außen ministerium De Tessant, Im Innenministerium Aubaud, im Finanzministerium Hymans, im Marineministerium Sorbet, im Departement für technische Ausbildung Courton, im Postministerium Jui-lien, im Ministerium für öffentliche Arbeiten Aubert, im Handelsministerium Pitier, im Ackerbauministerium Lyautey, im Kolonialministerium Monnerville und im Arbeitsmlnisterlnm Lafavette. Paris, 10. Jan. Die heutigen Morgen-blätter befassen sich — entsprechend ihrer Richtung und Parteizugehörigfkeit —- mit schaftliches, Wehrpolitisches und Territo-] riales. Irland wünscht Abbruch des Handelskrieges, freien Zugang seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu den englischen Industriezentren, ilazu in irgendeiner Form die Vereinigung mit den nordirischen Ulster-i-*rovinzen. Was kann es dagegen bieten, was kann l:nglanil fordern? Hiue Einigung in der Frage der verweigerlen, im britisch-irischen Vertrag von 1921 vor- I gesehenen Landannuitäten (die Verweigerung hat England 1032 mit hohen, nach-Iräglicli ein wenig gemilderten Zöllen auf die irischen Erzeugnisse beantwortet). Beteiligung an der britischen Aufrüstung durch Bereitstellung von HälVn imd Fluc,-plätzen und die Zusicherung, im Kriegsfalle als natürliche Kornkammer und ah^ Vieiilieferant für die f^evölkerung Srliotl-lands und Englands zu dienen. Die Trümpfe sind, wie man sieht, recht ausgeglichen verteilt: de Valera hat sich Stufe um Stufe eine günstigere Verhancl-lungsgrundlage als 1932 zurechtgezimmert Die englischen Generalstäbler können aui Irland in den i^eichsverteidigungsplänen nicht verzichten. Gute Beziehungen zu Ir-liind sind im Notfall für hnglatul geradezu eine Lebensfrage. Außerdem verfügt der irische Staatsmann gegenwärtig über einen »Mariborer Zeitung« Nummer T5. 2 Donnerstag, den 20. Jänner 1938. OflatD öem offiMenen . a)eutf(6lan&-:3efu(l& BEMERKENSWERTE KOMMENTARE DER BERLINER PRESSE. einflußreichen Bundesgenossen: Washington. Die Millionen amerikanischer Iren haben In den führenden Kreisen Newyorks und Washingtons stets eine Rolle gespielt. Ks ist gewiß, sie werden bei den englisch-amerikanischen Handelsvertragsverhandlungen ihr Gewicht in die Waagschale legen. Dornenvoll ist der Weg zur Einigung trotzdem. Die Auflösung des Uisterparla-inents durch den britischen Generalgouverneur Lord Craigavon hat die Verhand-lungsmöglichkeiten im voraus beschnitten, in unmißverständlicher Weise eingeengt. De Valera wird mit dem Hinweis auf die bevorstehenden Neuwahlen abgespeist werden, wenn er die Wiedervereinigung der beiden irischen Hälften anschneidet. Diese Neuwahlen werden mit großer Wahrscheinlichkeit den protestantischen Irlandfeinden in Ulster die gleiche Mehrheit bringen, über die sie zur Zeit verfügen: etwa 75 vom Hundert aller Stimmen. Man sagt, de Valera brächte aus Dublin Vorschläge zu einer Uebergangs-regelung mit: Selbständigkeit Ulsters im Rahmen Eires. Gleichviel, ob Chamberlain und seine Minister in der Ulsterfrage nach geben wollen oder nicht, sie können freundliches Entgegenkommen ebenso wie die »kalte Schulter« hinter einem Nicht-können verbergen. Die Ulsterbevölkerung will nicht. Und das ist wahr und hat tiefliegende historische und religiöse Ursachen. Es wäre die Krönung seines Lebenswerkes, würde de Valera die Wiedervereinigung der irischen Hälften im Laufe seiner Staatsführung durchsetzen, erhandeln oder erzwingen. Der einstige Rebell, der 1?)16 an den blutigen Aufständen in Dublin gegen die britische Herrschaft teil nahm, jahrelang ein Flüchtlingsdasein in USA führen mußte, währe wohl ununistrit ten der erste irische Nationalheros und ein europäischer Staatsmann von Rang. Ks bleibt abzuwarten, ob Chamberlain Wasser in diesen irischen Wein schüttet. Dieter von König. 2>r. 0(ofaMnobf< oM&urger Eine bemerkenswerte Stimme der »Times«. — Jugoslawien und Polen in der Zusammenarbeit mit Deutschland. London, 19. Jänner. Die »T i ni e s« befassen sich mit dem Berliner jugoslawischen Staatsbesuch sowie mit den vor herigen Berliner Besprechungen des pol nischen Außenministers Beck. Das Blatt schreibt: »Länder wie Jugoslawien und Polen werden von Staatsmännern geführt, die vom aufrichtigen Friedenswillen erfüllt sind und die ihre Länder nicht :n Schlachtfelder verwandelt sehen möchten. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Jugoslawien snid von größter Bedeutung. Jugoslawien wie auch Deutschland sind gegen die Erneuerung der Habsburger-Monarchie und des einstigen österreichischen Kaisertums.« ^or 6er angemeinen mac^ung In :3opan? ^tne 6rt(ärunfl be^i 9Rintftet)»räfil»entett ftd« ttflijc. — 9Ib6ruf^ ber biplomßtifi^n ^ejie^ungen (Sb'wö—nun cnbgülttd oottiOgen. 2: i> r i D, 11). iiijtcvrnt i'td) im SiitnCL- atti]»cmiMnPn i"0?i>l>ilmarf)uun:e iRücffid)! auf Mc bic JKiiS •spiolif bninit auf jid> itcl)m.cii niiiü. (jut untcrridjtclcn >?rcifcn crmni'ku iimit öic dtt» (lemeiUiC ^Ofcf&itlm'ndjung fc^nn in bcn iKi(§= [tcu Xa>(Tcn. 1 0 ! i i>, 11). iWtiiiftCTpitäl|lbPut ST 0 n n n c oi'fh'irtp n. a., tolc la» 5)ic.fl'i'crmin ^ciit X j d) i n n f| f n i f d) e f nid)t nter)r WX' fjaitibeln mcrbo, ^ci fLvTcfK' ^■J['err)aiivMani<]eu ii'Berffüffifi fc man firf> woti bcr iipucii rfiiivi'ii[d)cit f)lcs glcrunci ht bic fcfu" lini'b im ^nicn dOiiw? fprcrf-i?)! öürtto. Wii Mcfcr JKP' (Ttcruiin 'U^crbe ^«^nn uuucr.^iiiTridi nittot» bcitcn, X LI C i L\ in. ^dmrcr. 1>pr in^>nuiid>p ^-Hot jd^nftcr in ^Jairfimi ift (ruf-iicfnrbprt liimrbcn, iofm't uittrf) ^«^nn |uriiff|iikf)roii. Ter iion 5[)?nrW)&cru'fp=' nc dViipfl'fd'TP ^citfd>aftcv u>ivb ToTIli t>er[affcii. "iamit ift .bcr '^fbfivud) 'b^r biti'lio« mwtifd'Kn i?^c?iicr)HiTflpn nud> fcvrmefl i>on,vD* ftcn. Eine Erklärung des Gauleiters Forster über Danzig. D a n z i g, 19. Jan. Der Gauleiter der NSDAP der Freien Stadt Danzig, Förster. hielt eine große Rede, in der er die Außen- und Innenpolitik ties Senats dark'iite. Forster erklärte u. a., es sei : deutscher Außenpolitik entsprechen. Diese i Besprechungen begrüßen alle auf sich selbst vertrauenden Nationen. Die »D e u t s c h e A 1 l g e m e i n e Zeitung« betont, daß die Besprechungen, die in aufrichtiger Freundschaft und gegenseitigem Verständnis geführt wurden, bewiesen hätten, wie offenkundig und vortrefflich die Beziehungen zwischen Deutschland und Jugoslawien seien, die die europäische Befriedung sehr beschleunigt hätten. Der »V ö 1 k i s c h e B e o b a c h t e r« schreibt unter dem Titel »Gemeinsames Kommuniquee — enge Zusammenarbeit Deutschlands und Jugoslawiens auf allen Gebieten«, daß der gleiche herzliche Ton, wie er zwischen Göring und Dr. Stojadinovic in Karinhall geherrscht habe, auch die Audienz beim Führer und Reichskanzler beherrscht habe. Dr. Stojadinovic sei beim Kommen und Gehen aus der Reichskanzlei nicht nur durch verstärkte Ehren-konipagnien, sondern auch durch eine große Menschenmenge begrüßt worden. einer glücklichen Politik des Senatspräsidenten Greiser und dem Entgegenkommen des polnischen Außenministers Beck zu danken, daß Genf und der Völkerbund nach den vielen Streitereien der früheren Epoche ganz ausgeschaltet werden konnten. Danzig gehe heute nur Danzig, Polen und Deutschland an. So sei Danzig die Brücke geworden, auf der sich Polen und Deutschland gefunden hätten. Im Innern Danzigs herrsche Ruhe und Ordnung, die Arbeitslosigkeit sei so gut wie ganz beseitigt worden. Danzig sei ein Hort des Friedens. Die irisch-englischen Verhandlungen. London, 18. Jan. Nach der ersten Konferenz zwischen den Abordnungen Irlands und der englischen Regierung wurde ein Kommuniquee herausgegeben, aus welchem hen/orgeht, daß diese erste Zusammenkunft einem allgemeinen Überblick über den Kopmiex der irisch-englischen Fragen gegolten habe. Ministerpräsident De Valera erklärte im Verlaufe der Sitzung, daß die Vereinigung Irlands mit Ulster eine grundsätzliche Voraussetzung der Regelung der Beziehungen zu Ulster sei. Die britische Regierung stellte sich auf den Standpunkt, daß staatsrechtliche Veränderungen nur mit Zustimmung der Regierung Ulsters vor sich gehen könne. Die Frage der Vereinigung Ulsters mit Irland wurde deshalb bei Seite gelegt . erjbifdjof tt. ^tepinac in SpH*. S p Ii t, 10. ^äiiiier. (3 t c p i u a c ift mel)rtä)gii|cm (Sr^oiluiigdurlaub in S^)lit einoe'voffen. '2>cr u>D'r)iit im Dr. Sou'Cfnvic. Statt nad) ^nhtija — nodj ^nbien. 0 D i f a ib, l». ©in '3>cut)d> lanib iKid) ;'\nibiiia bei JHuino «ibueffiertcr 5!^rlef ift biirrf> ein ä)Hj^üerftöiilbiiiö uacf) 3"= b'ien 5e[ört>evt UHiriben. 'Brief ift iiiif beut „furACn SKcg" ii&cr ^J3wnl>ai) nun mid) r)0 Xfl:(Tcn in ^irbiiia eintKtroif<'ii. Brand einer Klosterschule in Kanada. Montreal, 19. Jäimer, In einer Klo sterschule in Kanada ist ein Schadenfeuer ausgebrochen, welches das ganze Schulgebäude einäscherlc. Aus den rauchenden Trümmern wurden sechs verkohlte Leichen geborgen. 25 Kinder werden noch vermißt. In der Schule. Ein Lehrer fragt: »Was wißt ihr von Köln?« Längere Zeit ist großes Schweigen, bis ein kleines Mädchen die Hand ^ hebt. »Nun, Lissy?« — »Das ist, wo der schöne Duft herkonnnt.« Ein Bazillen-Spezialist. j erklärte, daß weiter keine Gefahr vorhanden sei, mit Geldscheinen umzugehen. — Ausgenommen natlirlich, »die Geldscheine jsind auf unehrliche Weise erworben«. Aus tiut^iatid lu. Todesfälle. In Ljubljana verschied im Alter von .-19 Jahren der gewesene Kaufmann Anton S e r e k und in Trcbnie der Lederhändlcr Josef ZupanCiic. tu. In den Ruhestand versetzt wurde der Bezirksgcrichtsvorsteher Anton K a J f e z in Loz. Malier! 3rauen! ftarnebal! Wien im Zeichcn des Faschings. Warum soll man nicht an der Fiktion festhalten, daß es ein Prinz ist, der den Fasching regiert, der lachende, übermütige, schellenklingende Prinz Karneval? Es sei zugegeben, daß diese Fiktion vielleicht ein bischen altmodisch ist, aber deshalb hat sie doch nichts von ihrer suggestiven Liebenswürdigkeit und Heiterkeit eingebüßt. Bleiben wir ruhig dabei, daß in den Faschingsnächten, in diesen licht funkelnden, duftenden, klingenden und verliebt beschwingten Nächten der Prinz Karneval der Herr und Gebieter unserer Frohlaune ist, dem wir gerne gehorchen, um so lieber, als er nicht gravitätisch mit einem Szepter als Zeichen seiner Würde aus-, gestattet ist, sondern in ausgelassener Ju-gendhaftigkeit mit seiner Narrenpritsche den Takt angibt. Den Takt? — Natürlich ist es trotz Saxophon und Banjo, trotz Foxtrott und Tango noch inmier der Dreivierteltakt, diese unwiderstehliche Verfügung des Wie ner Walzers, diese süß umschmeichelnde und betörende, diese Beine und Herzen elektrisierende und Köpfe verdrehende Weise, wie sie der unsterbliche Hexenmeister Johann Strauß einst an seiner schönen blauen Donau ersonnen hat und wie sie seit her fortklingt in unzähligen Varianten. — Aber nur die Melodie ist der Variirung unterworfen und muß es auch sein, ihr Sinn jedoch ist immer und ewig der gleiche, ein jubelnder Zuruf an' das schöne Leben zu sein und eine zärtliche Huldigung für die schönen Frauen. Es ist demnach der Walzer, der dem Wie ner Karneval sein Gepräge gibt. Aber noch auf eine andere Komponente ist hinzuweisen und gerade sie ist es, die den Fasching in Wien von dem Karnevalstrei-ben anderer Großstädte unterscheidet; — Wien war eine Kaiserstadt! Und darum ist Wien auch eine Stadt mit Tradition! — Man muß einmal ein Ballfest in der Hofburg mitmachen, um zu erfahren, was das heißt. Man muß einmal die Stufen hinaufsteigen, man muß sich einmal umsehen in diesen majestätisch wirkenden Sälen, denen trotzdem nichts Kaltes und die Stimmung Lähmendes anhaftet, weil sie durch haucht sind von jenem undefinierbaren Zauber, den man in der Welt als Gemütlichkeit kennt und schätzt, man muß einmal, eine schöne Frau in Arm, tanzend über das einst für die Feste der Hofgesellschaft bestinmit gewesene Parkett da-hinschweben, um beseligt zu empfinden, daß eine solche Faschingsnacht in Wien zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden muß. S^nt Ota^^riti^ten Frau Pidger, deren Mann seit zwei Jahren arbeitslos ist und die von der kargen Arbeitslosenunterstützung ihre ganze Familie mit elf Kindern ernährt, hat der Königin Mary die immerhin nicht alltägliche Geschichte gemeldet, daß sie ihrem Mann fünfmal Zwillinge schenken konnte. Schuhe aus geflochtenem Glas Ist in Paris in diesem Winter »da^; Neueste«. Zwischen den Ortschaften Dreisen und Marnheim wurde eine Art »Anrufschranke« in Betrieb gesetzt. Der an den Bahngleisen Angekonmiene drückt auf einen Knopf, und die Schranke geht, wenn kein Zug kommt, in die Höhe. Mehr als die Hälfte aller deutschen Buchdruckercien beschäftigen nicht mehr als fünf Personen. Die Ehefrau des Arbeiters Mocker in Raguhn, Anhalt, bekam kürzlich ihr 18 Kind. Zwei 15jährige Burschen in Bayern hatten im Dezember auf dem Felde zu tun. Da kamen aus dem nahen Walde sechs WiUlkat/en und fielen die beide" Jungen lan, bissen und zerkratzen sie Donnerstag, den 20/ Jänner 1938. 3 fMaribofer ZeTfunpf« Nummer 15. 3iiooflatDff^ onorfrnfälfdDrr in OllOndDen gefaxt NEBEN DER ZAGREBER POLIZEI FORSCHT AUCH WIEN DIE FALSCHERAF- FARE AUS. ,3 a 4j r c I», 19. 3)cc 'Scfycctfeit bcc iiigoflamlfc^cu ^r^iJdtcnftcu Ift gcCaratt: Ibic 3)Tünd)jiicr Gtiaötsipioiliiel liat iu 2BoT>iiungcn in STOihK^n irci ^toatöaitöerjörigc gcfafet, intb W i 11 r i ^ 3ol>onu c { n r i d> uiib fo 2) c it d) t. ^(I5 ölertci: ein H'CWilfer S'JiiJoiIa 9K i r f 0 jj i 5 berief tot, bcr int „"ölTbcrCucf)" iJcr 3cr «lic^t l>cr* treten i[t. l)k .t^auäburcOfiici^uit-gen in TOii» c^«2n fiSiÄcrtcn ijroftc SOJcitg^n an gcfSÜf^tctt '^?o[hücit^cIdKu uitb 3?;atetial für ftle ftcliimg iberfcT&dt ,\ulogc. bcutf^ ^o(ß-,\fit T)nt ■^cr(iu§(;C^iiii!bi(MT, Mft in fc-ct Icjjfccn oc^it hl fpTjr bdelc flcpEfd^tc tür« Clfc^ S&Mnwrlcu iu Umiaij fl(!i&rcd>t mar« i)cn firtb. Sfn b|3attl[(^ SMod-^icrrfeii ibelte. ^PotcHel ^c#u aud^ Mc ©ienet nttc^ 5K'arfcnf5Ifd^tmT ba (tud^ in Dt?fterrcltf) oePft^c tftrfi[cl^e'?3'rocit twn', ift In 3tt?rro5 lyimtcr Sc95o?5 wnib öc'&rad)t mocbcn. !Xom baut neue ISmuifflraBen DER BAHNHOF NACH OSTIA ALS HAUPTEINOANGSPFORTE. — HOTELNEUBAUTEN IM VIERTEL DER SCHÖNSTEN RÖMERINNEN. — AUSSICHTSWUNDER VON DER »VIA TRIUMPHALIS«. — Die Umbauten, die In Rom als Vorbereitungen für die Weltaus-i^tellung ausgeführt werden, haben durch den angekündigten Frühjahrsbesuch Adolf Hltler's eine Beschleunigung erhalten. Besonders die Fertigstellung der Via Triumphaiis, die vom Ostia-Bahnhof nach der Stadt führt, wird außerordentlich gefördert. Das alte Stadtviertel um den Hügel Te-staccio, an der Peripherie des jetzigen Rom, wird durch die geplante großartige Bahnhofsanlage der Bahn nach Ostia, wcl che den Ausgangspunkt für eine neue prächtige Einfallstraße geben soll, wieder in ein freundlicheres Licht gerückt. — Der Testaccio war ursprünglich ein riesiger Scherbenhaufen nahe dem TiberfluB, den der lebhafte Handels- und Hafenverkehr des alten Rom im Lauf der Jahrhunderte zu einem regelrechten Berg von etwa 35 Meter Hohe werden ließ. Nun soll dieses Viertel, durch welches alle Rom-rclsenden meist nur eilig zur herrlichen Basilika S. Paolo fuori (außerhalb — näm lieh der Mauern!) streben. Im Zuge der Neugliederung ein ganz neues Gewand anziehen. Die gesamte Umgebung des Bahnhofs Ostiense, der zum offiziellen Empfangsbahnhof erklärt wird, erfährt eine umfassende und großzügige Umgestaltung. Gerade dieses Stadtviertel wirkte bisher recht, trostlos — trotz der herrlichen zinnengekrönten aurelianischen Stadtmauer mit der gewaltigen Porta S. Paolo, dem alten »Tor nach Ostia« (Porta Ostiense). Und auch trotz der berühmten Cestius-Pyraniidc, wo die Zypressen vom hochansteigenden protestantischen Friedhof an der Stadtmauer iierab^rüßen. Ein Schlacht hol, der nun bcsditißt wird, dazu allerhand Baracken, Buden, kleine Fabriken und Häuser {griesgrämigsten Gepräges bestimmten das Gesicht dieser Gegend. Jetzt Süll sie anschließend an den glanzvollen Aufstieg der »Statione Ostiense« zu einem Repflegten Wohn- und auch Gästeviertel werden. Zu diesem Zweck wird eine Brücke zum jenseitigen Tiberufer gebaut. Sie soll die Verbindung mit dem Stadtteil Trastevere (trans Tiberim, jenseits der Tiber) herstellen,'wo noch die Hafenpforte (Porta Portuese) an die ehemalige Bestimmung dieses Viertels erinnert. Dieser alte malerische Stadtteil, in dem jetzt viele Hotels entstehen, beherbergt, wie man behauptet, die echtesten und schönsten Frauentypen Roms. Bisher hat nur ein findiger alter Mann die seit langem schmerzlich vermißte Brückenverbindung zwischen Trastevere und Testaccio schiccht und recht für einige Soldi ersetzt. Aber die geplante Weltausstellung in Rom macht mit ihren baulichen Vorarbeiten eine »Systematisierung« dieser ganzen Gegend am Tiber dringlich, da das Gelände dort vorgesehen ist. Wer in Zukunft auf dem neuen Bahnhof RsHtvr.'X JCW.v. sollen Kranke •V nehmen Aspirin ...... N! (n< S. Nr. 44t von 94. III. 1930. Ostiense eintrifft, bekommt eine Perlenkette von Roms zahlreichen Schönhelten vorgesetzt. Schon die gewaltige Stadtmauer bei Porta S. Paolo, genau gegenüber dem jetzigen bescheidenen Bahnhof, und dort wunderbar gut erhalten, Ist ein Erlebnis. Vom erweiterten Bahnhofsplatz lämft dann die neue »Via Triumphalis« durch den Stadtteil des Aventinhügels — einer der helllRen sieben Hügel Roms — dessen uralte Kirchen und Kirchlein allerdings heute schon stark zurücktreten hinter Villen, wenn auch noch traumhaft stille Mauerwege zwischen hohen Zypressenhügeln sich den Berg hinaufziehen. Die Prunkstraße berührt ferner den großen Park der Caracallathermen, deren riesige Ruinen malerisch aus dem Grün ragen. Sie gewährt einen Blick in den Zirkus Ma- schließlich zum Herzen der Stadt Rom, immer mit Durchblicken auf das noch heute malerisch verwuchertc Forum Ro-manum und auf das Capitol, das erst durch die Neuordnung in seiner vollen Höhe hervortritt. Ueberdies wird noch eine »Via Imperiale«, die außerhalb Rom nur als Autostraße gedacht ist, ebenfalls von der jetzigen »Via de! Impero« abzweigen und sogar bis ans Meer geführt werden. Sie berührt lieblich gelegene Kloster »Tre Fontane -(drei Quellen). Der Tradition nach wurde Paulus dort enthauptet und das dreimalige Aufschlagen des Hauptes soll diese Quellen hervorgerufen haben. Diese Viii Imperiale zieht sich durch den herriichcn Park der Caracallathermen hindurch un'' geht an dem Monte Celio mit seinen allen ximus, wo jetzt der berühmte Obelisk von Kirchen vorbei, längs der schönen VilU Aksum als abessynische Trophäe Aufstel- Matthäi, deren Garten zum Volkspark cr-lung fand und läßt die Schönheiten des M«>ärt wurde. Bei der «roßen aureliani- steil aufragenden Palatin mit den Resten der Kaiserpaläste und der kaiserlichen Loge Jür die Zirkusspiele schon ahnen. — Durch den Constantinsbogen am Colos-seum vorbei mündet die neue Straße dann in die schon unter Mussolini geschaffene großartige »Via del Impero«, welche sehen Stadtmauer berührt die neue Straße auch den .Almobach, der schon in den ältesten Traditionen Roms erwähnt ist. -• Auch für die Zone der Weltausstellung und die lokalen Zufahrtswege der l'ni-gebunR Roms wird diese neue Prunkstm ße, die sich über dem Tibertal bis an'« vor dem Nationaldenkmal unter palazzoj Venezia mündet. Hat man Glück, so erwischt man sogar einen blick auf die fernen Albanergebirge, die neben dem uralten Hlrtenhügel des Palatin die Wiege Roms sind. Durch die Kaiserfora mit den unzähligen neuen Ausgrabungen geht es 3urdD(&arrr ^ampf In einem 13ifarrl5aud EIN WAHNSINNIG GEWORDENER FRSIEUR GEHT MIT DEM MESSER AUF DEN PASTOR LOS UND VERWUNDET TÖDLICH EINEN NACHBAR. Sünvbor, 19. Jan. In der Nadit zum 18. <1. M. ereignete sich im evangelischen Pfarrhaus der Gemeinde Petrovac ein furchtbares Drama. Der Pfarrer h'ried-ricli Pctrovic wurde spätnachts aus-dem Schlaf^;; geweckt, da ihn jemand an der Türe in seiner Amtseigenschait zu sprechen wünsche. Als Petrovic die Türe öffnete, crblickt er, fast schreckgelähmt, den Frise::: Jovan V r b o v s k i mit blutunterlaufenen Augen und mit einem großen Küchennwsser in i-scur schrie: »Nun werde ich jeden abstechen, der V 'erstand leistet.« Der Pfarrer konnte die Türe nicht mehr schließen uml flüchtete in eines der Zimmer. Dsr Wahnsinnige setzte ihm nach. Die ältesten und neuesten Schönheiten Roms sind mit diesem großartigen Plan jedenfalls in reicher Fülle an diesen Tri-umphstrnßen ausgebreitet Aus jüiiiB (ffeä In einem der Zimmer wurden zwei Frauen. die Gäste des Pfarrers waren, aus den» Schlaf Reweckt und flüchteten ins Freie. Die Hausgehilfin Aj^nes .A.^rika S'pranv; m ihrer Angst aus dem Fenster und brach sich ein Bein. Auf dk Hilferufe kam der Nachbar Martin Beda herbeigeeilt. Beda riß den Wahnsinnigen in dem Moment zurück, als er dem Pastor den Stich versetzen wollte. Hiebei .... , „ rannte ihm Vrbovski das Messer in die { ' Tage lang tlauern. Hnist. Nun sprang der 18-iährig»3 Sohn Eine elektrische Uhr, die der Wind aul- Die Zahl der Retjenwürmer in einem Hektar Ackerland schwankt zwischen 200.000 bis 500.000. In Newyork hat ein findiger Kopf ein »Gasthaus für Kinderv»; errichtet, das besonders Ehepaaren erwünscht sein dürfte, die tagsüber infolge ihrer beruflichen Tätigkeit vom Hause abwesend sind. Dem britischen Innenministerium liegen zur Zeit die Pläne für einen Neubau von Scotland-Yard, dem Hauptdienstgebäude der Londoner Polizei vor. .Am Viktori;i Embankment soll ein 50 Stockwerke hoher Wolkenkratzer erstehen, auf dessen Dach Flugzeuge landen können und der die modernste Polizeizentrale der Welt werden soll. .'\uf dem Monde gibt es Tage und Näch- KULTUR-CHRONIK Univ. Prof. Dr. Karl Ozväld ZUM t»5. GEBURTSTAG DES BEDEUTENDSTEN UND FRUCHTBARSTEN PÄDAGOGEN DER SLOWENEN, Am 20. d. M. wird der fruchtbarste slowenische Pädagoge, Universitätsprofessor Dr. Karl O z v a I d, sein 65. Lebensjahr erreicht haben. Der Jubilar wurde in Sre-di§ce an der Drau geboren. Die Gymnasialstudien absolvierte er in Maribor, worauf. er sich dem Philosophiestudium an der Grazer Universität hingab, wo er 1899 zum Doktor promoviert wurde. Als Mittelschullehrer wirkte er in 4-^Volja in dejanje«, »SrednieSolska vzgo-ja« und »VisokoSolski miadiniv;. Neben seiner umfangreichen wissen- zieht, ist in Budapest auf einem Platze angebracht worden. Für den Fall einer mehrtägigen Windstille ist eine achttägige Gangreserve vorgesehen. (Der Wind betreibt einen kleinen Dynamo.) schaftlichen Tätigkeit befaßt sich Dr. Ozvald auch als Vortragender im öffentlichen Leben wie im Rundfunk und als pädagogischer Kritiker. Fr redigiert den »PedagoSki zbornik«, ist Präsident der »Solska Matieac und errang sich durch die Abhaltung des III. Slawischen Pädagogenkongresses in Ljubljana große Verdienste. .Als Universitätslehrer erzog er bereits eine ganze Generation von Erziehern, die sich auf pädagogisch-wissenschaftlichem Gebiet erfolgreich betätigen. Alle seine Bemühungen zeigen ihn als reifen Theoretiker und überlegenen Praktiker breitesten Horizontes und umfangreicher literarischer Bildung. Der Jubilar hat der slowenischen pädagogischen Wissenschaft viel zur Hebung ihres Niveaus beigetragen. Neben eigenen Erkenntnissen vermittelte er ihr die Studienresultate der Weltpädagogen und befestigte damit ihre ^üntwicklungsbasis. do.— »Mariborer Zeffung« Plummer 15. Donnerstag, den 20. Jänner 1938. Aus Mkd Der !7tuf na^ öem !7Rfin[auto AUCH MARIBOR MUSS SICH MODERNISIEREN. In allen Kroßeren Städten des In- und Auslandes ist es schon lange Selbstverständlichkeit geworden, dall der Kehricht periodisch von der Stadtgenieinde abgeholt und an den hiefür bestimmten Plätzen an der Peripherie abgelagert oder beim Zuschütten von Bodensenkun gen verwendet wird. liiezii bedient man sicli gewöhnlich metallener Behälter, die im Hausflur, im Hof usw. stehen und in die von den Hausbesorgern der Müll ge-«ücliüttet wird. In bestimmten Zeitabstän den befährt die Straßen ein besonders konstruierter Wagen, jetzt größtenteils schon Kraftwagen, in den vom Begleitpersonal aus dem Behälter der Kehricht entleert wird. Der Wagen ist so gebaut, daß beim Entleeren der Staub nicht ent weicht und kein unangenehmer Geruch entsteht. In einigen besonders fortschritt liehen Städten gibt es sogar besondere Krematorien, in denen der Kehricht verbrannt wird, wobei die entweichenden heißen Oase zum Heizen der Kesselan-iage eines kleinen Kraftwerkes verwendet werden; die zurückbleibende glasartige harte Schlacke wird zum Pfla-.•^tern der Straßen verwendet. Üin solches Kehrichtkrematorium wurde beispielsweise schon vor dem Krieg in Triest erbaut und bewährt sich ausgezeichnet. Maribor will im Fortschritt, den unsere größeren Städte nach dem Krieg aufweisen, nicht zurückstehen und modernisiert sich ebenfalls auf Schritt und Tritt. Vor einigen Jahren wurde das Fä-kalienauto angeschafft, das, da Maribor fast gar nicht kanalisiert ist, sehr gute Dienste leistet. Wir besitzen moderne Sprengwagen, die in kurzer Zeil eine Reihe von Straßen besprengen und so die Staubplage halbwegs erträglich gestalten. Wir haben auch schon einen motorisierten Asphaitkochkesselwageti, um den uns manche größere Stadt beneidet, aber wir haben noch keinen Spezialwa-gen zur Fortschaffung des Kehrichts, der ebenso zum Requisit einer jeden Stadt, die etwas auf sich hält, gehört wie die oberwähnteti Fuhrwerke. Im Hof oder Garten eines jeden Hauses in Maribor sieht man in der Kcke eine Art halb in die Erde versenkten langen Reton-kasten, in den der Müll geschüttet wird. Das Fortschaffen des Kehrichts verursacht jedoch nicht t;t.'ringe Schwierigkeiten, da keine Institution besteht, die sich damit befaßt, es sei denn einige Fuhrleute, die man aber erst suchen muß und die den Müll erst dann fortschaffen, wenn sie anderweitig nicht mehr beschäftigt sind. Unsere Stadtgemeinde würde den Hausbesitzern und Mietern einen großen Dienst erweisen, wenn auch sie sich einen M ü 11-wagen anschaffen würde. Die Kosten für ein derartiges Spezialauto sind nicht unerschwinglich und werden durch die ein zuhebenden Gebühren rasch hereingebracht werden. Die Vergütung für die Fortschaffung des Kehrrichts könnte auf dieselbe Weise gesche;|hen wie beim Fäkalienwagen, d. h. durch besondere Rechnungen, oder aber, da schließlich alle Hausbesitzer den Müll fortschaffen niüs- intitttDotd. I)en 19 3anner sen, durch einen Zuschlag zu den städtischen Umlagen, wie dies bereits beim Wasserbezug, Vergütung der Kanalisie-rungskosten usw. der Fall ist. Die neuen Häuser würden sich gleich Müllbehälter anschaffen, während bei den bereits bestehenden Gebäuden der Kehrricht auf hygienische Weise unter Vermeidung der Staubbildung den Betonkästen zu entnehmen wäre. Unsere Stadtväter werden ersucht, diese Idee aufzugreifen und sie auch bald zu realisieren. Sie können dabei auf die Anerkennung seitens der gesamten Öffentlichkeit rechnen. Kngünftlge Sinansloge toon ^oSafl SITZUNG DES GEMEINDERATES. — DER STREIT ZWISCHEN DER STADT-UND DER UMGEBUNOSOEMEINDE. — GROSSE STEUERRÜCKSTÄNDE. — BAU NEUER STRASSEN. Der Gemeinderat der Umgebungsgc-tneinde KoSaki hielt dieser Tage eine Sitzung ab, die vornehmlich der Lösung einiger prekärer Finanztragen galt. Wie aus dem Bericht des Bürgermeisters Minister a. D. Prof. V e s cn j a k hervorgeht, ist die Finanzlage dieser großen Umgebungs gemeinde keineswegs rosig. Ko§aki bemüht sich schon mehrere Jahre, eine Senkung der B e s c h a u g e b ü h r e n im städtischen Schlachthof zu erwirken, bisher jedoch vergebens. Mit der Angelegenheit befassen sich jetzt die Finanzdi-rektion und auch das Finanzministerium, es ist damit zu rechnen, daß die Forderun gen der Gemeinde durchdringen werden. Uebrigens besitzt die Gemeinde selbst das Recht, Fleischbeschaugebühren einzuhc-ben, was ihr bis zu 100.000 Dinar jährlich einbringen könnte. Mit der S t a d t g e ni e i n d e herrscht schon mehrere Jahre ein Streit wegen einiger Textilfabriken in Melje, die zwar auf dem Gebiete der Ofemeinde Ko§aki liefen, jedoch für diese keinen Nutzen abgeben, da Maribor den Standpunkt vertritt, daß es allein das Recht auf die verschiedenen Einkünfte besitzt. Kosaki niüß te gegen 60% der von den Unternehmungen entrichteten Abgaben erhalten. Da man zu keiner Einigimg gelangen konnte, wurde die Angelegenheit der Finanzdirektion vorgelegt. Die S t e u e r r ü c k s t ä n d e verursachen dem Oemeinderat große Sorgen, da sie in drei Jahren bereits die stattliche Summe von 300.000 Dinar erreicht haben. Der Ausfall an Zuschlägen u. Verbrauchssteuern stellt sich im Sinne des Voranschlages jährlich auf rund 190.000 Dinar. Dies hatte zur Folge, daß Kosaki selbst in Schwierigkeiten geriet und daß seine Verpflichtungen bereits lOfJ.OOO Dinar aus'-machen. Zur Tilgung der Schulden soll eine K o n t o k o r r e n t a n 1 e i h e aufgenommen werden. Die Gemeinde führte eine S a m m e 1- a k t i 0 n durch, die es ihr ermöglichte, zu Weihnachten 120 Arme mit Lebensmitteln und Kleidern zu beteilen. Den hochherzigen Spendern wurde der wärmste Dank ausgesprochen. Nicht geringe Sorge bereitet der Gemeinde die Versorgung der A r b e i t s-losen. Von der Banatsverwaltung wurden 6000 Dinar angewiesen, die zur Durch führung einiger öffentlicher Arbeiten verwendet werden. Im Voranschlag sind für die S t r a ß e n 47.000 Dinar vorgesehen, wovon bisher etwa 30.000 Dinar ausgenützt wurden. Vom Straßenausschuß wurde endlich eine Subvention von 10.000 Dinar für die Erhaltung der Gemeindestraßen erwirkt. Der Ausschuß wird auf eigene Kosten die in Sv. Peter von der Kirche zum Friedhof führende Straße ausbessern. Im Frühjahr werden die Pläne für die schon so notwendig gewordene Straße Sv. Peter—TrCova—Duplekbrücke fertiggestellt sein. Die Banatsverwaltung hat die Pläne für die Veriegung der von den Drei Teichen zum Wienergraben Tiber den Sattel beim Gasthaus Slavec führenden Straße genehmigt. Diese Straße wird in einer Länge von etwa 1300 Meter verlegt werden, sodaß die starke Steigung in Wegfall kommt. Die Kosten werden sich auf etwa 270.000 Dinar belaufen, die Arbeiten können jedoch erst dann in Angriff genommen werden, wenn die Mittel sichergestellt sein werden. Das Fährgeld in Träova und Celestrina wurde mit 1 Dinar pro Person festgesetzt. Das neue Reglement über die Einhebung derBanatsvcrzehrungs-Steuer auf Wein bringt zwar eine schär fere Kontrolle, womit die Gemeinde nur zufrieden sein kann, andrerseits aber können die Weinbauern ihre Erzeugnisse nicht schon ab 5 Liter im Detail abgeben. Deshalb fordert die Bevölkerung eine entsprechende Aenderung der Bestimmungen bzw. eine Novellierung der Verordnung über die Buschenschenken aus dem Jahre 1932 zugunsten der ärmeren Produzenten. ilnter &rrnnen5em (dr&älf ^egrabrn ALS ER DAS VIEH AUS DEM STALL ZU RETTEN VERSUCHTE. In Sv. Ana in den Slow. Büheln brach in der Nacht zum Dienstag auf dem Anwesen des Winzers Valentin o b e r plötzlich ein Brand aus, der mit Blitzesschnelle um sich griff. Der Winzer befand sich mit der Familie im tiefsten Schlaf, aus dem ihn erst der Nachbar, der vom Prasseln der umsichgreifenden Flammen aufgeweckt worden war, rüttelte. Den Anstrengungen beider Männer gelang es, die Frau und die drei klei nen Kinder des Winzers im letzten Augenblick aus dem brennenden Hause zu retten, che der nachsliihl einstürzte. In diesem Augenblick besann sich So- ber auf das Vieh, das kläglich im Stall brüllte. Er stürzte sich in die Flammen und versuchte die Tür aufzureißen, um die Kühe zu befreien. Da jedoch die Tür verrammelt war, stürzte, als er daran heftig schüttelte, das Gebälk des brennenden Dachstuhls herab und begrub den Mann unter sich. Es dauerte ziemlich lange, ehe man die brennenden Bai ken soweit zur Seite zerren konnte, daß man zum Verunglückten gelangte. So-ber der bewußtlos unter den Trümmern hervorgezogen wurde, hatte so schwere Brandwunden criittcn. daß er im Krankenhaus mit dem Tode ringt. aroße ^reinni^ Sonst, wenn Vater von der Arbeit nach Hause kommt, sitzt Hansi auf seiner dicken Spieldecke im Wohnzimmer und baut mit bunten Klötzen oder kriecht, auf Erkundungsfahrten, auf allen Vieren in der Stube herum. Heute aber begibt sich das große Wunder. Vater hat nichts davon geahnt. Vater hat wieder viel zu tun gehabt und kommt ziemlich müde nach Hause. Hängt den Mantel an den Haken, legt die Aktenmappe in die Ecke und streckt einen Augenblick den Kopf durch die Küchentür; »Ich hab' schrecklichen Hunger — !« Und während Mutter versichert, daß schon alles fertig ist und das Essen sofort auf den Tisch steht, tritt Vater ins Zinmier. »Na. iimin Kleiner?«, sagt Vater und streicht Hansi über den blonden Schopf. Dann setzt er sich an den Tisch und guckt in die Zeitung, Einen Augenblick ist alles still — bis plötzlich ein lautes Krähen durch das Zimmer schallt. Und da sieht Vater die Sensation: Hansi steht auf seinen kleinen Beinen! Er hat sich an einem Stuhlbein hochgezogen, ganz allein und steht triumphierend da! Und er kräht vor Freude und macht ein tappendes Schrittchen auf Vater zu. »Was denn, was denn!« ruft Vater lachend. »Du läufst ia. Kerlchen — ist ja fabelhaft! Na, komm zu Papa!« »Komm zu Paoa« ist natürlich leichter gesagt als getan. Hansi macht noch ein kleines Schrittchcn. schwankt und greift mit den Händchen in die Luft — und setzt sich mit einem Bums wieder hin! Aber Vater ist schon bei ihm und stellt ihn auf die Beinchen, und jetzt kann Hansi. von Vaters Händen sicher festgehalten, wirklich ein paar Schritte laufen! Da bringt Mutter schon die Suppe. »Kr läuft ja!«, lacht Vater strahlend vor Stolz. »Natürlich läuft er!« nickt Mutter vergnügt, »sein neuestes Kunststück seit heute früh! Aber setz' ihn lieber wieder hin, wir wollen es nicht tibertreiben, sonst kriegt er krunmie Beinchen..— Sic sehn ja unglaublich gehoben aus!« sagen am nächsten Tag die Kollegen, als" Vater in den Bruf kommt, »was ist denn los?« Vater blickt strahlend um sich; »Mein Sohn kann laufen!« Und das klingt ungefähr so, als wenn er sagen wollte: Mein Sohn ist Minister geworden! onanienofei^ OVobaf deinadt arlQiKiftt M a r i b o r, 19. Januar. Heute kehrte mit dem Nachtschnellzug die Mariborer Gerichtskommission aus Beograd zurück, die dort auf Grund der Aussagen des Münzendiebes Vladimir N o v a k nach der zweiten Hälfte der entwendeten Goldmünzensammlung suchte. Die Kommission, die sich aus dem Untersuchungsrichter Dr. R e b u 1 a und dem Schriftführer P o d-I e s n i k zusammensetzte, konnte sich alsbald davon überzeugen, daß die jüngsten Aussagen des Diebes auf Wahrheit beruhten. Tatsächlich konnte man an verschiedenen Stellen die noch fehlenden Goldmünzen ausfindig machen und mit Beschlag belegen. Bis auf einen geringen Teil dürfte somit die wertvolle Sammlung wieder zustandegebracht worden sein. Novak, der unter starker Eskorte nach Beograd geschafft worden war, wurde von der dortigen Polizei in Empfang genommen und mit dem Polizeiauto unter starker Bewachung durch die Stadt geführt. Als der Wagen vor einem Juwelengeschäft anhielt, waren'die Passanten der Meinung, daß man den Gymnasiasten Naumovif, der, wie bereits berichtet, einen Mitschüler getötet hatte, eskortiere. Im Nu war der Wagen von den Leuten umringt, die Miene machten, Novak zu lynchen. Die Polizei hatte Arbeit, die Menge abzudrängen und vom Irrtum zu überzeugen. UnfuQ in &rr ftrafttoagen-bdeud^lunB Lastkraftwaieen, die nur mit einem beleuchteten Scheinwerfer verkehren. — Mehr Ordnung im Abblenden! In der letzten Zeit sind in unserem Kraftfahrwesen Gewohnheiten entstanden, die man sich im Interesse eines geordneten Straßenverkehrs wird abgewöhnen müssen. So kann man beispielsweise auf den Landstraßen alte Lastkraftwagen entgegenfahren sehen, die nur mit einem Scheinwcrferlicht gemütlich weiterfahren. So ist man sich nie im klaren, ob es sich um einen Motorradfahrer oder gar um einen Radfahrer handelt, da die Fahrräder heute schon mit so starken Lichtanlagen ausgestattet sind, daß eine Verweclislung mit einem Motorrad sehr leicht möglich ist. Kraftwagen, die mit einem Licht umher fahren, müßten unbedingt angehalten u. am Weiterfahren verhindert werden. .Teder Kraftwagenbesitzer ist verpflichtet, seine Lichtanlagen in bester Ordnung zu halten. Wer sich dieser primitiven Auffassung vom nächtlichen Straßenverkehr nicht anschließen kann, hat daher kein Recht, das Leben seiner Mitmenschen auf den Straßen aufs Spiel zu setzen. Dasselbe gilt für das Abblenden- Es gibt _s_ 3effrre 3tig0l9rr6iii5ung(ii mft ftfirntrn ERMÖGLICHT INTERNATIONALE ANSCLÜSSE DURCH MEHR EINSICHT! NUR DURCH DIE VERLÄNGERUNG UM ZWEI STATIONEN. — AUCH DIE KÄRNTER WOLLEN BEQUEM NACH MARIBOR REISEN. Donnerstag, den 20. isnner I938. namentlich Herrcnuiiiicr, die das Abblen: den beim Eiitgegenkonimen eines anderen Wagens, Fuhrwerks usw. für überflüssig halten und mit unverminderter Geschwindigkeit vorüberflitzen. Auch dieser Unfug mußte aus einem besseren Bewußtsein der Kraftwagenlenker heraus ein Ende erleben. Es sind uns zahlreiche Zuschriften zugegangen, in denen gegen diesen Unfug verständlicher Protest erhoben wird. in, Todesfall. Im Alter von 55 Jahren ist der Postunterbeamte i, R. Herr Johann M a j c e n ßcstorben. R. i. p.! in. Ein neuer Tarif für Paketpost. Mit 1. Feber tritt für die Versendung von Postpaketen ein neuer Tarif in Kraft. — Darnach können Pakete auch im Gewichte bis 25 (bisher nur 20) Kilo übergeben werden. Die Klassifizierung nach Gewicht und Zone wurde teilweise abgeändert. ni. Die Jahreshauptversammlung des Englischen Klubs wird am Donnerstag, den 20, d. um halb 20 Uhr im Gebäude des Realgymnasiums (Parterre links) abgehalten. m. Gestorben ist gestern der Betriebs leiter der Stickstoffwerke in RuSe Herr Franz (jrieb im Alter von 66 Jahren. R. i. p.! ni. Vortrag über unser Geldwesen. Der ökonomische Kurs der Volksuniversität, der schon seit einiger Zeit an der Handelsakademie abgehalten wird, beschäftigt sich gegenwärtig mit valutarischen Problemen. Heute, Mittwoch, den 19. d. um 20 Uhr spricht der Kassier der hiesigen Filiale der Nationalbank Diplonikaufmann Fr. T a V (5 a r über das Geldwesen. m. Ueber moderne Kosmetik mit besonderer Berücksichtigung der kosmetischen und plastischen Chirurgie spricht am Dienstag, den 25. d. um 20 Uhr im Saal der Volksuniversität Primarius Dr. V. Brezovnik. Den Vortrag wer den zahlreiche Aufnahmen des Arztes Dr. k e r j a n c begleiten. ni. Der Wirtschaftszyklus der Volksuniversität wird am Freitag, den 21. d. mit einem Vortrag des Univ. F^rof. Tng. igo P e h a n i aus Ljubijana über die Bedeutung der Naphta in der Weltwirtschaft fortgesetzt. — Am Montag, den 24. d. spricht Prof. Dr. Janko Kotnik iiber die Bretagne. EINBRUCH, UNFALL. LEBEN, HAUS GUT VERSICHERT MAN BEI KRAUS. InspektAr d. Zedioiana zawovnloica d. d- 'Vardar), Maribor VelrinUka ulie« 11. Telefon 27.V). nehen F«. Veixl m. Seltene Jagdbeute. Der bekannte Mariborer Weidmann Buchbindemieister Robert V u k ni a n i C erlegte dieser Tage in einem großen Mur-Jagdrevier (an der jugoslawisch-ungarischen Grenze) unter anderem zahlreichen Wild eine Wildente, die am Ruder beringt war. Der Ring trug folgende Aufschrift: Vogelwarte Rossitten Germania C 63.003. m. Vortragsabend. Im Rahmen eines Vortragsabends» der Allherrenverbände der Akademischen Vereine »Triglav« tmd »Jadran« sprach gestern abends im Jagdsalon des Hotels »Orel< der f^roFessor des hiesigen Realgynmasinnis Herr Leo Defela über das Thema »Der Mensch, die Krone der biologischen Kntwicklung oder ein prinzipiell neuer Faktor der organischen Natur«. Die aufschlußreichen und von tiefer Sachkenntnis zeugenden Ausführungen begegneten allseitigem Interesse. m. Die Feuerwehr in Kamnica hielt ihre Jalireshauptversamnilung ab, der Vertreter des Wehrgaues Maribor, linkes Drauufer, darunter auch Vizeüb-maim Oberstleutnant Maslac. beiwohnten. Die bisherige Leitung wurde mit geringfügigen Veränderungen in ihrer Funktion bestätigt. Nach der Ver-sannnlung wurden den . Welirmännern Heinrich Zunko und Franz Odlak Fciicrwchrauszeiclnumgen verliehen. 111 IJiif;ille auf vereister StraKe. In Pa meiiic bei Slovenjgradec glitt der Ge-scliaitsrciscndc Franz Cafuta aus Cclic, als er aus dem Auto stieg, auf der vereisien Straße aus und zog sich beim Sturz eine Vcrlelziing der Wirbelsäule zu. Zur Hilfeleistung erschien der Arzt Dr. S t r ii a d aus Slovenjgradec. Als er jedoch den Verletzten aufheben wollte, glitt er ebenfalls aus und erlitt Vor einigen Tagen brachten wir diel Nachricht, daß der Entwurf der Sommerfahrordnung, die im kommenden Mai in Kraft treten wird, u. a. die Einführung zweier neuer bzw. die Weiterleitung und Verlegung bereits bestandener Lokalzüge auf der Drautalbahn vorsieht. Der eine Zug soll am späten Vormittag zwischen Maribor und Prevalje verkehren und der andere nachmittags nach der Draustadt zurückkehren. Das Zugspaar soll nur lokalen Charakter fragen und lediglich die stundenlange Verkehrspause zwischen dem Früh- und Mittags- bzw. Abendzug ausfüllen. Wie sehr die Einsicht der Bahnverwaltung, daß für die Verbesserung des Zugsverkehrs im Drautal unbedingt etwas getan werden muß, zu begrüßen ist, können wir doch nicht darüber hinweggehen, daß es sich hier nur um halbe Arbeit handelt. Denn lediglich durch geringe Aenderung der Verkehrszeiten und Fortführung der Züge nur um zwei Stationen könnten ausgezeichnete Verbindungen mit internationalen Zügen gewonnen werden, was dem Fremdenverkehr bei uns nur dienlich sein könnte. Einen ähnlichen Standpunkt nehmen übrigens auch viele Oesterreicher In Kärnten ein, wie ein uns zugekommenes Schreiben beweist, in dem man sich für die Verbesserung der Verkehrslage im Drautal einsetzt u. bessere Verbindungen zwischen Westösterreich und Slowenien wünscht, da ja der Zustrom der Fremden aus der Nachbarrepublik von Jahr zu Jahr steigt, woraus auch die Bahnverwaltung einen Gewinn für sich bucht. einen Bcinbrucli. Dr. Strnad wurde ins Krankenhaus nach Slovenjgradec und Cafuta ins Spital nach Celje überführt. ni. Rohheitsakt. In Reka stürzten sich drei Männer aus den» Hinterhalt auf den 24jährigen Besitzer Anton R e c n i k, verbanden ihm die Augen und bearbeiteten ihn mit ihren Stöcken. Recnik, der schwere Verletzungen am ganzen Körper erlitt, mußte ins Spital geschafft werden. m. SonderzuK nach Budapest. Anläßlich des 34. Eucharistiscben Kongresses veranstaltet der »Putnik« in der Zeit vom 25. bis 30. Mai 1. J. eine Exkursion nach Budapest, aus welchem Anlal^ ein Sonder-Schncllzug von Maribor nach Bn dapcst abgefertigt wird. Fahi-preis samt Visum 190 Dinar. #111. Kranzablöse. An Stelle eines Kran zes auf das (jrab des Kaufmannes Ignaz Inkret spendete Frau Johanna Weitzl 100 Dinar für die Freiwillige Feuerwehr Herzlichen Dank' b. »Auto in sport«. Unter diesem Titel ist eine neue schmucke Revue der Sektionen Liubljana und Maribor des Jugoslawischen Autoklubs erschienen. Die reichbebilderte und sorgfältig von Boris A. Kristan redigierte Zeitschrift soll die Banden zwischen den Kraftfahrern und den Autoklubs inniger gestalten. Unter den Beiträgen seien besonders die (jeleitworte der beiden Präsidenten der Sektion Ljubijana und Maribor August Praprotnik und Ferdo Pinter sowie des Präses des Mariborer Fremdenverkehrsverbandes Ing. slajmcr hervorzuheben. Die Revue erscheint jeden 10. d. M. und kostet 60 Din pro Jahr. Die Verwaltung und die Schriftleitung befinden sich in Ljubijana. Alek-sandrova 4. m. Der nächste »Putnik«-Ausflug nach Graz findet am 1. und 2. Feber statt. — Fahrpreis samt Visum 110 Dinar. ni. Wetterbericht vom 19. Jänner. S Uhr; Temperatur 0, Barometerstand 733 Windrichtung 0-W. Niederschlag 0. Im Eifer. »Sie rauchen zu viel!« ,>Mein Valer ist sechzig Jahre alt, und raucht täglich seine zwölf Zigarren.« »Mag sein. Aber wenn er nicht rauchen würde, wäre er sicher schon siebzig!« Der beabsichtigte neue Personenzug sollte in der Abfahrtszelt etwas geändert werden und Maribor etwa um 11.30 Uhr verlassen. Er müßte jedoch nicht nur bis Prevalje fahren, sondern bis Bleiburg, wie die übrigen Züge auf dieser Strecke, und würde dort gegen 14 Uhr eintreffen. Eine Viertelstunde später fährt von Bleiburg der bereits bestehende Personenzug über Klagenfurt und Villach nach Schwarzach —St. Veit weiter, wo der Anschluß an den Schnellzug Wien—Innsbruck—Paris vermittelt wird. Umgekehrt ist es nachmittags der Fall. Im Anschluß an den Paris —Wiener Schnellzug bringt ein schon lan ge verkehrender Personenzug die Reisenden über Villach und Klagenfurt um 15.30 Uhr nach Bleiburg. Der beabsichtigte neue Zug könnte hier die Fahrgäste aufnehmen und sie nach Maribor bringen, wo er etwas nach 18 Uhr eintreffen würde. Würde der Abendzug nach Ljubijana und Zagreb etwa eine Viertelstunde später von Maribor abfahren, dann könnte der neue Zug eine ausgezeichnete Verbindung auch mit dem Süden Sloweniens und mit den östlichcn Teilen Jugoslawiens darstellen. Auch wäre dadurch eine neue Verbindung zwischen Klagenfurt und Graz über Maribor geschaffen. Die neue Fahrordnung ist noch nicht definitiv ausgearbeitet, wet^halb geringfügige Aenderungen noch immer vorgenommen werden können. Die Bahnvervval-tung würde den Wün.^chen der Bevölkerung in großem Masse Rechnung tragen, wenn sie die hier angeregten Verkehrszeiten berücksichtigen würde. Aus kui p. Seinen 93. (^burfiievt am jK^r l)icr im )Kui;cftnirk IPbcn■^c '(ycrid)il'i[>ffi,vial .^Vrr W im" rfr i t i'd). l)n l^odjibcitüiTlc l^'U&iIt 1ki"c, er-iwirb iici> ^urdj cifTlcTCc! Slubiiiiit wu um-fan-giTid^c;} ^Bifjen untb crih aliS (TuUn-neu '^ct ^eimotliclKii (^nd)iri)lp. ;^inn 11011 iiehiMisjubiLöüim mifb uniere ijcrjlidjfton (y-Iucftwünfc^e! p. unb Sitngfflmpfr, tk '^onn- lan nndmtiltinii^cf iui 'i'prcin^IiKiu^aol Vlbmidl.un'g gohmcfjt iminbcn. riefen oiul) bri inr'o ciu ,viemlirf)eö ^ntcrcfje iixid). Unter ^en ^öortänipfctn {liitigieu n i i> i n " Jv i» i e r al? Slej^er ^rnor, iivöl)reiib imn ^cn Jltiiipjieä mpiern i f rf> r v, i r if) e r iinb c i f c r erH^rcicf) bliet>eii. '^?ird:tor id>liufl Stoljcr in ibcv Winute irolvboin pd) bioier euevgifd) ,\uv 'AUHjr frido, bcre»j 5lu[fc^n orrontc VMimeifter f c i^ f e r, bcr fid) nodf) i nun in im nivficit feiner .Sfrnftc befinbel. (^'nen feinen, um ne-u>i[^ 20 jünireieii Wc(iner lieferio er eiiuMt «i|ro&arH(jcn Mniitpf, in ibem er bind) (.^iirbritcfeit ^cr ^riirf^' in bev .iineikMi '"Hiiiiä be iiiH'rlefK'n bie DbeibniTb boHielt. Donnerstag, 20. Januar. Ljubijana, 12 Schallpl. 18 Kindcrecke. 18.40 Richtig slowenisch. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Französische Musik. — Prag, 17.10 Kammermusik. 17.50 Deutsche Sendung. »Die Maul- und Klauenseuche und ihre Bekämpfung«. 19.15 Leichte Musik. 20.15 Volkslieder. — Zürich, 19.20 Vortrag. 20.15 Sinfoniekonzert. — Budapest, 19.30 Militärkonzert. 20 Vortrag. — Paris, 19.30 Orgelkonzert. 21 Hörspiel. — London, 17.30 Schlager. 21.15 Sinfoniekonzert. — Rom, 19.30 Konzert. 21 »Die kleine Marat«, Oper von Mascagni. — Mailand, 19.30 Schallpl. 21 Lustspiel. — Wien, 7.10 Schallpl. 11.25 Bauernnuisik. 12 Konzert. 16 Operettcmnusik. 17.30 Klaviervorträge. 18.15 W. Busch: Lustige Hör folge. 19.25 Männerchor aus Kärnten. 21 Geistliche Musik. — Berlin, 18 Konzert. 19.10 »Die verkaufte Braut«, Oper von »Mariborer Zeltung« Nummer 15. REPERTOIRE. Mittwoch, 19. Jänner: Geschlossen. Donnerstag» 2U. Jänner um 20 Uhr: ronika Deseniika«. Premiere. ^oK^uniöerfttät Mittwoch, 19. Jänner: Diplonikaufmann Fr. T a V c a r (Maribor) spricht über das Geldwesen. Der Vortrag findet an der Handelsakademie statt. Freitag, 2t. Jänner: Univ. Prof. Ing, P e-h a n i (Ljubijana) spricht über die Bedeutung der Naphta für die Weltwirtschaft. Montag, 24. Jänner: Prof. Dr. Kolnik (Maribor) spricht über Land und Leute der Bretagne. Tftt-Hfttf C.1-vvvwricrcTv.'SÄrraTi Union-Tonkino. Bis einschließlich Mittwoch der Großfilm »Die Tochter des Sa-muray«, das bedeutendste Meisterwerk des genialen deutschen Filmregisseurs Dr. Arnold Fanck. Ein unbeschreiblich schöner Film mit wunderbaren Naturautnahmen. — Am Donnerstag die Premiere des Films »Streit um den Knaben Joo« mit LH Dago-ver, Willy Fritsch und Maria v. Tasnady. Ein Film im Stil der unvergeßlichen »Irene«. Zwei Buben im Mittelpunkt einer Kindertragödie. Eine psychologische Studif der Kinderseele. Burg-Tonkino. Nur noch l)is einschließ lieh Mittwoch der in Venedig preisgekrönte deutsch-französische Qcmein-schaftsfilni »Die groUe Illusion« mit Fricli v. Strolicini, Dita Parin. Piere Fresnay und Jean Gabin in den Hauptrollen. In erschütternden Bildern rollt vor uns das Leben französischer Kriegs gciangener ah. deren Fluchtversuch .schließlich doch gelingt. Als nachstcr Film folgt der Zirkus-Großfilm »iUaneKe<' mit Attila Hörbiger. Lucie Höflich. Otto Wcrnicke und Fritz Benkoff. Atemberau bende Attraktionen, auigcnommeii im Zirkus »Krone^^ in München. — In Vorbereitung der Sensationsiiim »D'f' schwarze Leidon«. 31potr)tlrnna(&t&ienft Vom 15. bis ciiischlieBlich 21. Jänner versehen die M o h r e n - A p o t h e k c (Mag. Pharm. Cyrill Mavcr) in der üo-sposka nlica (Tel. 28-12) u. die S cli n t z-n g e I - A p o t h e k e (Mag. Pharm. Franz Vaupot) in der Aleksandruva ce-sta 33 (T'jI. 22-13) den Nachtdienst. Smetana. -- Breslau, IK Hüelierstundc. 19.10 Lieder. 20.10 Kammermusik. Leipzig, 18.30 Reiscerzählung. 19.10 Lie-derstundf. 20 Mozarl- und Wolf-Abond. — München, 17.10 Kon/.ert. IS.30 Vortrag. 19.10 Extrablätter-. Operette. * Qkflcn .f»artlctbt(t(cit unb .fiämorri}otbcn. Sikillungcn, .^r^flo^yfen, ^opfjdimcritcn ift biiy iwtiivIiri)o : ein nftcrprnMc'3 ."Oiiu'oiuittcl. cd}iv> „^rßnü'^ofcF^T^affer f)nt eine milb Iij|cnö: unl) itrf)er nblcitenbe AMvfun^, Me nui) bnucvll^cl• ^sn«iiüinid)imf)nic indn o'i ueriQ» geil pflcnt. intn nnt nuf »rtf ® hf '* 1** >»»1 'S V ^0.»' In Dresden wurile schon vor 50 Jahren Fingernageltinktur zum Polieren der Nägel an Damen verkauft. In einem Dorfe bei Eger wurde ein Fuclis — wahrscheinlich vom Brotduft an gelockt — im Backofen entdeckt; dort machte er höllischen Spektakel und ge-bärdelc sich wie toll; weil er keinen Ausgang fand. Meister Reineke wurde vom Ik'sitzer erschossen. In einem Dorfe bei Budapest tötete eine Mutter ihr Söhnchen weil ihr eine Zigeunerin gewahrsagt hatte, ihr Kind würde mit 20 Jahren beide Beine verlieren. Eine Riesenleistung hat im Werdenfel-ser Land der eheinalige Bergführer Ehrhardt oder »Schweizer Bartk in seinen achtzig Lebensjahren vollbracht; rund 1200inal ist er auf der Zugspitze gewesen. ■nmcMcnDnBnKiauauBnaaanB □ □ ■□■□■□«□■□■□■□■□■□■□■aacnni f >MarJborer Zelhitig«; Nuniinef 15. 6 Donnerstag, den 20. Jänner 1938. liathtithltH A <£elft tanit C e I j e, 16, Jänner. Die Wdgcn des Faschings gingen in unserer Sannstadt bereits ziemlich hoch. W'eieher Welle sollte man sich anvcrtrau-e:iV Die erste Hälfte des Jännermonats, tlie .Hestern ablief, begann mit dem »Kell-nerball und endete mit einem »Alaturan-fen-Kränzehen«. Wie itn Dienst schöne Kameradschaft die Hotel-, Gasthaus- und Kaffeehausan-,L;estellten kennzeichnet, so zeigt sich diese auch von anderer Seite auf dem'^Kell-nerbaile im »Narodni dorn«, der auch heuer wieder einen sehr befriedigenden Besuch aufweisen konnte. Es klappte alles vorzLiglicli, dank der gründlichen organisatorischen Vorarbeit, die Herr Riko P u -e e 11 geleistet hatte. Bald herrschte über-inütißste Fastnachtsstimmung bei flotten und einsclimeichclnden Weisen der Jon-iTv-Jazz, die das Tanzbedürfnis bis In die frühen Morgenstunden befriedigte. Weniger Tanzlustige vergassen ihre Sorgen bei einent guten Tropfen. Für Erfrischungen und Süssigkeitcn war ebenfalls bestens vorgesorgt. Bei der Wahl der Blumenkö-nigin, die den Höhepunkt der Veranstal-tuiig bildete, gingen Fräulein Anica T u r n s e k (Blumenkünigin) und Frau AAarjana Z o h a r (zweiter Preis) als Siegerinnen hervor. In den frühen Morgenstunden erst verließen die meisten das fröhliche Treiben mit der Gewißheit, sich wieder einmal gut unterhalten zu haben. Die Maturanten und Maturantinnen des hiesigen staatlichen Realgymnasiums haben auch in diesem Fasching eine festliche, animierte Tanznacht gestellt. Die I^üunie des »Narodni dom« waren zu einem Blumengarten geworden, und in allen Beeten — Verzeihung, Sälen bluten und dufteten die erlesenen Pflanzen modegärt-ncrischer Kunst. Wie sanfter Regen plätscherten lachende Gespräche und ausgc-gelassene Fröhlichkeit über das Parkett. Anfangs erfüllte zwar eine gewisse Schüch ternheit den Tanzsaal, gab es ja doch viele »junge Damen« und »junge Herren«, die da zum erstenmal auf einem richtigen ^Kranzchen^s sich befanden, und das oben drein Aug' in Auge mit den gestrengen Herren Professoren! Gar bald aber war ilas I.ampcnfieberinar lOr ttn aMnlnlport 'JXu- '2Öintcrit>otti)crbani ccf;ioU ötcfer iagc alä crjtc €'U&öPitttoit ^ei' tcnsi beö SO^ijtrfteriumä für f&r^rlic^ ©r» btci "SSolfcS bon ^Betrcg Di>n 75.COO Tinor ajtflcmi^icn. Der SJerXiaiiib ocr fiKjt nun aber gonufl ?0?ittd, um ein rc^ 3Scttff|)rogramm #ur jjii bringen. G-inc bie^frcjiigilid>: Souferenj flITcr intcreffifr^cn JJretfc UMtiibc bcrct'tiS ctiTbcru!» fcn. OIum«ia-!Cao am i9.3uiii 3» nllicn iuflDftennjdHMi ^^orti^-cntren miiTb auc^ Tjcuci* ein offi,geller 01t)inpio'Xnig ofjfleTjöItm merbett, in J)ic^mcn oct' [rf)iebenc fpDrtHinitec ein* t»crftjantoerT crflÄrt liot. ^ttooflatolrntf Xifititeniiitf» oMtDoOI notcnni'5nU'5iDar)I n^ic^ Cou'bon, wo fic cn ivcu l>om 2A, 20, ft«ttfiii,hcii4>cit ^Belt» mcifticrfdKiftcu tfiiltt-c^inen wirb. T!'ic Wntni» fdinft, ibic mit »t»cm »Vuto 'b-PO oljLMiialigeti 'ill'ui5u>(i'hlf^>ielcrä reift, fc^t jtd) aiiö Sl? n v i n f 0 l'{irbl.lrtna), c l n 0 r .*0 e r M o in e iQ'bi, ^figrcb), Stein unb fi t f mti i ? (Uvairiii, i^iibnintni. 'Jhif her '"Htirf^nrirt mirb bn-5 Tcnm in Siittich iiTtib SBrüi'jd IicsGiib iiii'b '^cttfänipii- m oiadjcn, Sranffurt unto Jrtünibcrg) l>mic in i>cr Xfc^edyofXwixjfci unb Dcftei'rcid^ ULirijejinor< !^ci kii großen intemattonialeu Icr<3tin)cttfäm))[eu in iMflarö |cie»tc 3"^' ft bitter 3d>mci^r ^ilTij Steffen mit 9?i)tc lft7.1. C^i'ttcu ,^ii>citeu iu^oflonjiftfi^n Sieg cä aud) int SloXont, n)o .t^ui&ert .^im W bc=> ftc Xo^c^icit fjerauöfu^r, niufete et au= fterf^QiIib ber fionlurrena an ien Start 9(^cu, J>a er in htt ^t'bfu^rt iwitcr Iber fcftge^eftten geblieben mnr. Sieg l^oitc fid^ .t"» 0 b I e r (Sri^oeii) in 3iocitec mutfce 1 ü m f i n 11> n ((huglkutiN)"in 2:01.4 nii-b '3)rittec ff a [ in 2:03.6. tKin jugoflnuviidieu Sctt!&cit>crbeün pO' ftieitc firf) p t) a f in 2:19.6 au 10. ©teile. (5)Tofec5! ^ßed^ oerfolfltp toic juigofünftirifd^n Üniifer in bftn ^CbifdiiTt, Mc ittfol-gc ixiö un* nii>gltd:ien Srfjnce'? un^ Scttcr5 bcfowb^crS ftfimierifl nmr. 'Jü« Sieget gin^ e r fl e r (Defterrcirfj) in 2:22.6 m bein (Jmglänfecr Toni'Iinjon (2:28.2) umb bem Sd^fttjeiser C^ptbf^-c (.2:33) I}crt>i>r. ''BW^rfnfe c i in uit tor öer bliff», traf 9? r> d o f in 2:46.8 nl'3 17. ein. ; m ©fimeifttrfd^ten be« Stttblieniier SlMtt'cvIportiUnternctbfJnlK«, bic tim 22. u. 23. 'b, in 3050.^^0 ^th;n f^tfinttjcn follcn, sessen wie die Katze auf den Hering — sondern auch eine Menge Bücher gelesen. Da wirft sich nun die frage auf: Können Bücher gut oder schlecht machen? Nein, aber besser oder schlechter machen sie doch. — Zu den ständigen Besuchern der Statdbibliotliek gehören über 50 v. H. Arbeiter, Gewerbetreibende und kaufmännische Angestellte, rund 25 V. H. Schuljugend und nicht «anz 25 V H. Intellektuelle. c. Zu pachten gesucht. In der gestrigen Mitteilunii über das Vorhaben des Kreisgerichtes Celle, aus der Grafel aus zitsiedeln, hat sich ein Druckfehler eingeschlichen. Die Angebote der Hausei-Kontünier, die ein entsprechendes Qebäu de in TPacht zu sreben hätten, sind nämlich bis zum 22. d. M. (und nicht bis zum 22. Jänner 1939) bei der Stadthauptmann Schaft f?[immer Nr. 4) einzureichen. c. Berichtigung. In dem Bericht über die Erschlleiiutig der Elsenerzlager in Oalicija bei Celje, den wir in Nummer 14 der »Mariborer Zeitung« vom 19. Jän ner gebracht haben, hat sicli ein Druckfehler eingeschlichen. Die Grabungen, die dort kürzlich eingeleitet wurden, führt die Kohleflwerksgesellschaft in Li-boje (nicht Trbovlje) durch. c. Kloo Dom. Mittwocli. Dontierstag und Freitag der spannende GroRfilm ;>Warschauer Zitadelle« mit Paul Hartmann und Luzie Fröhlich. In deutscher Sprache. Heitere Ecke Anders aufgefaßt. »Niemals während unserer langen Ehe haben meine Frau und ich einen Streit miteinander gehabt.« ^ »Ja, es ist komisch! Ich darf meiner Frau auch nie widersprechen.« Das Urteil. »John, ich spiele in einer Liebhaberaulführung mit. Was würden wohl die Leute sagen, wenn Ich in Trikots aufträte?« »Sie würden sagen, ich hätte um deines Geldes willen geheiratet?« Zerstreut. »Sagen Sie, Herr Ober, haben Sie meinen Kaffee noch nicht gebracht, habe ich" Ihn schon getrunken, oder habe Ich ihn noch gar nicht bestellt?rt>iert. tuÄfjrenb am Smnitoig b«3 St>rintgcn fta.ttfiinbct. : OffMii Smolcj, ^ugoliamiend bejici; San^I&ufer, iMt am Sonntag bei ben meifh;rf(^ften hei Scrgfteigerberciitcä „Sje« laänica" am ^Buifoibif bei Sütaicuo an uub fuöi* ü'bcv 14 Ä'iloinetcr ^ie XaigcÄbeftjclt mit 46:27 ^erauö. SJciiifurrenä jicgtc fiij^ingcr tm 59:40. : ^ M Sf^ebtrii^etfoUegittm miobctum bev öiublianaer Sd^icbSritfifor SUVlin 'i|S f u n b n c r aufgenn>mntcn. : XiK^entHlficd in Qlraa. ötaj fottb ein internationale? Xildblcn^ ni^tumier jtatt, in ^em bcr juitgc Z i Z a cug Öjiubliaiin al*j S-lcftcr 5«ra>or{jlitig. S^^i ter wutbc 2Bittomiljcr unb Dritter ^ntou* 5c f aus Siu^Ijano. : 1939 in ^tei bet iRtttSto^unfl beä Siitcntallonalen Stuibcntene§ in S{)n)boit n)ur^c fecr öefd^uft geföfjt, bie Stuibcutcn*ScIt' 'ijjielc 1939 in .t>oIifinft burdfi^ufülh'en. : Itcjif tBeltbeftUijtungen im Sc^mmen. '3)ic 'J)ftnin 9lo{jn^li) $>bcgcr ftclltc bei ei' iiem in Ät)|)cttr;cg€u a&g«^alten Sc^mimm* ^n)crib miiÄcr i»ei neue Scltretorbe ouf. Sie ercöid^tc über 300 ^Dietct ^dftil bic 3cit boit 3:48.8 (frü^. SBcUreforb 3:ö0,l) uiÄ übov 400 ?3?ctcr bic 3c^t t*oit r>:08 (frulcr 5:11>. : Aftnig ^[tao uon 6<^iDeben wirb bcni Sd)iIiife||>i<'I im iöemcrb um feinen ^otal Öetmol^neu. .^mifdfien Stj^npbctt unb l^ranfrcid) findet uom 4. b»iä (i. in ^^nris ftrrtt : mieber oefc^aficn. Teuni;^' Iäuibcrrflm|>f ,v^i'!d)Cn ^tuftralien uiisb bcn S^crciitiglcn Stoaten fiV^wtt btc ?fiiitr«Iior 4:0. S!^U'bgc mur^e neucrlid) gfM)'In'i]cn; fc'if'JtjitoI Ijot 'iPrc»mti»tdii bcn ?&eltinciftcu ():8, 6:1, 6:3 bcftcgt. ünift iiKtr (TCiTon Wdo t>:4, 2:6, 6:3 erfodigcci^. DonnerstaR, dfn ?n. IMnner I938. »MariKorer Nnmmer 15. VuuAüfLAtM 2)ie OBflttDarenmärne MITTEILUNGEN DES HAMBlRülSCHEN WELT-WIRTSCHAFTSARCHIVS. ausgusprcKlien fest zu Bezeichiwn ist. Auch der Zinnpreis hat neuerdinss wieder eine leichte Verbesserung aufzuweisen, obKleicli hier die statistische Lage nach wie vor sehr unKünstig beurteilt wird. In interessierten Kreisen spricht man sogar davot*, daß die Zinnproduk-tion noch weiter als bisiier eingeschränkt werden niüiJte. Man befürchtet, dali auch der .Tanuarverbraueii weiter rückläufig sein wird, so daß mit einer Zunahme der sichtbaren Vorräte um .TO) t im Januar gerechnet wird. In New York konnte der ofiziellc Kupferpreis eben-folls langsam heraufgesetzt werden. Kr stand am II. Januar auf 10,87J-? ct., und selbst die Outsider-Notierungen sind bis über 10,50 cts. iiinaufgetriebei» worden. Die amerikanische Regierung hat mit der mexiltanischen Regierung ein Abkommen darüber getroffen, daß aus Baumwolle. Die Befestigung am New Yorker Baum wollniarkt hat weiterhin angehalten. Der Lokopreis hat sich von Tag za Tag langsam erhöht. Die Terniinnreise weisen ebenfalls einen kräftigen Anstieg auf, und zwar bcnierkcnswerterweise vor allem für die fernen 'lermine bis xum Jahresschluß. ist nicht deutlich zuerkennen, worauf diese Belebung zurück-tuführein ist, aber man geht vielleicht flicht fehl, wenn man aus den Wünschen der britischen Regierung zu einer starken Vorratsbildung in England die lebhaftere Kaufneigung in Liverpool zurückführt. Jedenfalls S'ind die Kaufaufträge sowohl in New York als auch in New Orleans meist von Liveri>ool herübergelegt worden. Der amerikanische imlandsver-brauch hat keinen derartigen Aufschwung genommen, daß vou dorther ei-ne Preissteigerung einset/.en könnte. ~ In Ägypten sind die Baumwollpreise einstweilen weiter zurückgegangen, obgleich die Regierung durch diu Bevorschussung einen Versuch zur Preisstützuing gemacht hat. — Die türkische Baumwollermte, die auf rund .^00.000 Ballen geschätzt wird, wird bei einem Baumwolh erb rauch \on etwa 100.000 Ballen einen Ausfuhrüberschuß von 2<)O.OÜO Ballen besitzen. Obgleich auch die türkische Baumwolle infolge des gewaltigen Angebotsdruckes nur schwer abzusetzen ist, haben sich die Preise in den letzten Tagen leicht er-liöhem können, weil größere Käufe für Rechnung Japains und Polens getätigt worden sind. Insgesamt kann überall dort, wo Baumwolle im Verrechnungsverkehr gehandelt werden kann, eine günstigere Preisentwicklung als am freien Weltmarkt beobachtet werden. — I>ie BaÄmwolleriite am Kongo stellt sich für da« Jahr 1937 auf 110,000 t gegen-iiber 9i.l00 t im Jahre 1936. Woll«. Die Versteigerung in Sidney haben im neuen Jahr mit einem leichten Preisverlust begonnen. Die angebotene Menge konnte nicht voll verkauft werden, obwohl Deutschland u. Italien im geringen Umfang als Käufer vertreten waren. An der nächsten Londjoner Kolonial-Woll-versteigerung, die vom 18. Januar bis zum 3. Februar stattfindet, werden voraussichtlich etwa 116.000 Ballen zum Angebot gelanigen. Man rcchnet auf schwächere Preise. Holz. Die schwedischen liolzverkäufe, die im voraus für dus laufende Jahr getätigt sind, belaufen sich auf rund 80.000 Standards. Für das gesamte Jahr 1937 wurden 840.000 Standards exportiert, von denen zu Anfang 1937 bereits mehr als 30% fest abgeschlossen waren. Im Vergleich dazu sind die jetzt getätigten Verkäufe also rccht gering. Der Absatz nach (iroßbritannien, der stets am wichtigsten für Schweden ist, ist einstweilen nioch ganz ohne Bedeutung, auch die übrigen europäischen Abnehmer zeigen nu"- geringe Neigung zu größeren Abschlüssen, Man rcchnet daher damit, daß der Qe-samtabsatz im laufenden Jahr unter dem Stand des Vorjahres bleiben wird, und daß vielleicht auch die Ausfuhrquoten verringert werden. Metalle. Die Umsätze an der Londoner Metal-börse halwn sich in der letzten Woche teilweise kräftig erhöht, vor allem W3il ein nicht inibedeutendcr spekulativer Auf trieb des K u p f e r p r e i s e s zu verzeichnen war. In London wurden für Standardkupfer, nachdem der Preis bis auf etwa Pfund abgesunken war, ständig höhere Preis-e genannt. Die Ter-miiipreisc überschreiten den Lokopreis. Durch diese Verbesserumg des Kubfer-preiscs komrten auch B1 e i und Zink profitieren, deren Marktlage jetzt aJs Mexiko weiterhin laufend feste Mengen an F e i n s i 1 b e r angekauft werden. Der Rrtrag dient der Stärkung der mexikanischen Währungsreserven. Eisen. An der Brüsseler Eisenbör»e hat sich in der erslem Woche des Jahres zwar ein sehr guter Besuch eingestellt, die Umsatztätigkeit blieb jedoch begrenzt. An den Ausfulirmärkten sind keine besonderen Veränderungen zu beobacliten. Immerhin Jiat sMch der Auftragseingang, vor allem bei Ualhzeug, leicht erhöht. Größere Naclifriige bestand dann noch nach Stabeisen u. (irohblechcn. Die Lieferzeit für Staheisen ist auf etwa vier Wochen zurückgegaDgen. Am Schrottniarkt waren keine großen Veränderungen oder Absclilüsse zu \ erzeiclnien. — Man spricht gegenwärtig davon, daß die Tschechoslowakei vielleicht dem Koks-Kartell beitreten will. Das Internationale Koks-Kartell hat seine Preise bis Fnde März 19.^8 unverändert verlänRert. internationaler (SeOilfen-audtaufcD JlJüOSLAVISCHE, ÖSTERREICHISCHE UND REICHSDEUTSCHE HANDELS-GEHILFEN KÖNNEN ZUR WEITEREN AUSBILDUN(j GEGENSEITIG BESCHÄFTIGT WERDEN. Iiti Berlin wirkt schon einige Zeit ein Ausschuß für den Austausch junger Kaufleute, der sich zum Ziele g'iset/t hat, junge deutsche Handelsgehilfen in verschiedenen Staaten zur weiteren Ausbildung, beso!»ders in fachlicher u. sprachlicher Hinsicht, für einige Zeit unterzubringen und gleichzeitig aus den betreffenden Ländern Handelsgehilfen für die gleiche Zeit und nach Möglichkeit bei derselben Unternehmung unter den gleichen Bedingungen zu beschäftigen. Diese Einrichtui>g hat sich sehr bewährt u. hat schon schöne Erfolge aufzuweisen. Um nun auch unseren Handelsgehilfen die Fortbildung im Auslande zu ermöglichen. wandte sich unlän,gs^t die Handels-, (iewerbe- und Industriekainmer in Ljub-Ijaina an die Kannnern von Wien, Graz und besonders Berlin mit der iniative, einen (jchüfenaustausch auch mit Jugoslawien zu ermöglichen. Die Anregung wurde beifällig aufgenonniien, wie aus den Antwortschreiben der Kannnern hervorgeht, sodaß nun auch unsere Handelsangestellten für 6 bis Ii Monate bei verschiedeneu Unternehnmngen in Österreich und Deutschland unter den dort üblichen Bedhigungeu beschäftigt werden können, falls im Austauschwege reichsdeiitsche oder österreichische Handelsgehilfe unter den bei uns geltenden Bedingungen bei der betreffenden F'ir-ma untergebracht werden können. Der »Trgovski list« befaßt sich eingehend mit dieser Angelegenheit und lädt die Handelsgehilfen und Finnen ein, den (lehiifenaustausch durch Erklärung ihrer FSereitwilligkeit zu ermöglichen. Die Arbeitnehmer wie auch Arbeitgeher wollen ct-shalb entsprechende Anmeldungen der zuständigen Kaufleutevereinigung \ ornehmen, wo auch alle Informationen erteilt werden. ten abgeschriebenen Dubiosen H.y und auf verschiedene Transaktien 28.7 Millionen. An Dubiosen wurden 10.1 Millionen abgeschrieben gegen 14.6 und 32 Millionen in den Jahren 1936 und 1935. Seit dem Jahre 1929 wurden an zweifelhaften Forderungen 230.8 Millionen Dinar abgeschrieben, wovon jedoch 42,6 Millionen eingetrieben werden konnten. X Anziehen der ClearinKmark. Schon mehrere Monate notierte die Clearing-mark an den juKOslawischen Börsen 14.00. Hauptsächlich war es die Prizad. die zugunsten der Stabilität dieses Kurses an den Börsen intervenierte, was ihr umso eher möglich war, als sie von der Ausfuhr große Markbeträge zur Verfügung hat. Jetzt dürfte es im Interesse der Prizad selbst gelegen sein, den Mark kurs zu heben. Die Clearingmark stieg Dienstag an den Börsen plötzlich auf 14,10 und notierte in Zagreb im Terminhandel für Ende Mai sogar 14 IS. X Der Güteraustausch zwischen Ungarn und Ju{^08lawien soll einem Wunschc der Budapester Regierung gemäß erhöht werden. In den demnächst aufzunehmenden Besprechungen zwischen den beiderseitigen Delegationen wird Ungarn die Forderung nach der Erhöhung des Kompensationshandels von 20 auf .W Millionen Din jährlich stellen. Ungarn wird vor allem größere Mengen Industrieerzeugnisse nach Jugoslawien senden, während unser Staat die Holzausfuhr nach Ungarn erliöhen soll. Büdkitsduut 36rfenberi<5tr Ljubijana, 18. d. M, Devisen: Berlin 1736.78—1750.65, Zürich 996.45- 1(X)3.52, London 215.26—217.31, Newyork 4283.50 —4318.82, Paris 145.52—146.96, Prag 151.43—152.54, Triest 226.19--229.28; österr. Schilling (Privatclearing) 8.60, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14.10, Zagreb, 18, d, S t a a t s w c r t e. Kriegsschaden 430—4tM, 4% Agrar 57—0, 4°/o Nordagrar 56—57, 6% Beg-luk 81—0, 6"/o dalmatinische Agrar 80— 0, 7% Investitionsanleihe 98—100, 7"'» Stabilisationsanleihe 90—0, 7®/« Hypothe karbankanleihe 100—0, 7"/o Blair 88—89, H% Blair 95—0; Agrarbank 216—0, Nationalbank 7800—7850. X Die Einnahmen des Mariborer Mauptzollamtes im Vorjahr stellten sich auf 97.736.297 Dinar, um 31 Millionen Di luir mehr als im Jahre 1936. X Keine italienischen VorzuKSzölle für Jugoslawien. Wie der »Jugoslawische Kurier« mitteilt, hat die italienische Regierung Beograd verständigt, daß die im Sinne der Romprotokolle Oesterreich u. Ungarn seinerzeit eingeräumten Präfe-rentiale abgeschafft wurden. Italien wird deshalb Jugoslawien keine Vorzugszölle bewilligen, da nach dem Beograder Ab-konmien vom März v, J. Jugoslawien bei der Ausfuhr nach Italien dieselben Begünstigungen zu genießen hat wie Oesterreich und Ungarn. Da diese jetzt entfallen sind, bleibt der bisherige Zu- stand zwischen Rom und bcograd aufrecht. X Die Umsatzsteuer bei Viehschlachtungen wird bekanntlich von den Gemeinden eingehoben. Nach einer Aufklärung des Finanzministeriums ist diese Steuer bei der Vorweisung des Viehpasses bzw. bei der Einhändigung der Schlachtbewilligung zu erlegen. Jene Personen, die außerhalb des Schlachthauses ohne Bewilligung der Gemeinde Schlachtungen vornehmen, haben die Pauschaulunisatzsteuer dem Steueramt zu entrichten. X Zwecks Abtragung der Staatsschuld an Frankreich werden neue Besprechungen mit der Pariser Regierung und den übrigen dortigen maßgebenden Kreisen eingeleitet werden. Der Generaldirektor der Nationalbank Dr. P r o t i c ist bereits nach Paris abgereist. . X Der Reingewinn der Nationalbank für das Jahr beträgt nach Beograder Meldungen 56,5 Millionen Dinar gegenüber 41 und 33.7 Millionen in den Jahren 1936 und 1935. Dem Reservefond werden 17.5 Millionen Dinar votiert (im Vorjahr 2.1 Millionen), sodaß der dein Staate zustehen de Gewinnanteil (14.7 Millionen) unverändert bleibt. Unter die .Aktionäre werden 24.27 Millionen verteilt und beträgt die Dividende 400 Dinar pro Aktie. Der Brutto gewinn beträgt 136.2 Millionen Dinar gegen 122.4, 129 und 16.^.3 Millionen in den Jahren 1936, 1935 und 1933. Vom Bruttogewinn entfallen auf den Zinseneskompt 72.2, auf den Lombard 15.1, auf die Wertpapiere 8.7, auf die im Ausland befindlichen Depots 2.6, auf die hereingebrach- b. Illustrierte Zeitung Leipzig. In der vorliegenden Nummer dieser hervorragenden Revue sind anläßlich des Deutschlandbcsnches des Ministerpräsidenten Dr. Stojadinovic mehrere beachtenswerte Aufsätze Jujioslawien uewidme t. denen auch eine wundervolle Bil-derserie aus Jugoslawien angeschlossen wird. Auch der übrige Teil des Heftes spricht für die Besonderheit dieser reich bebilderten Revue, \'erlag Beyer, Leipzig. b. C. A. Freiherr v. Gablenz: D-Anoy bezwingt den Pamir. Ein abenteuerlicher dcut.sclier Forschungsflug. J4J Seiten Text mit 3 Lageplänen, ^ Kunstürnckta-ieln und 4 Strcckenkarten. Gerhard Stal-ling Verlag, Oldenburg i. O. Berlin. »Der Flug der Junkers Ju 52 D-Anoy über das »Dach der Welt« ist ein erneuter Ausdruck des unbesiegbaren Kämpfer-Geistes der Fliegerei, ein Beweis, daß sich ühcr-all, wo ein starker Wille herrscht, auch stets ein Weg findet. b. »Die Brennessel« widmet in ihrer neuen Nummer den Hinzug des Prinzen j Karneval Aufmerksamkeit und bringt eine . Reihe satyrisch gehaltener Beiträge. Ver-Mag F. Khers Nachf., iMünchen und Herlin. ($n(|Iifff)e 'iWinifter' Slnefliote Lord Stanhope sucht einen Einbrecher. Der englische Unterrichtsminisicr, Lord Stanhope, verbrachte sein letztes Weekend auf seinem Landgut in der Nä he von Sevenoaks. In einer Nacht schreckte sein Diener aus dem Schlaf auf durch verdächtige Geräusche, Ein Mensch lief durch das Arbeitszimmer des Ministers, Der Diener sprang aus dem Bett, doch der Einbrecher mußte gehört haben, daß seine Anwesenheit entdeckt worden war. Er nahm die Beine in die Hand und entkam durch ein Fenster, das aus Versehen offengeblichen war. Durch dieses Fenster war er auch eingedrungen. Der besorgte Diener weckte sofort den Minister, der verwundert aus dem Schlaf auffuhr und in die Kleider sprang. Alinister und Hausverwalter durchsuchten nun in der Nacht gemeinsam das Haus, Man stellte fest, daß verschiedene silberne Becher, die Lord Stanhope bei Autowettrennen gewonnen hatte, gestoii len waren, ebenso einige silberne Kannen. Im Arbeitszimmer des Ministers waren die Papiere durchwühlt, aber,.. Bargeld war nicht abhanden gekommen. »Die Diebe werden dort nichts Intcres »Mariborcr Zeitung« Wuinmer 15. Donnerstag, den 20. Jänner I938. saiitcs entdeckt haben«, lächelte der Mi-ni^tel■, als er die Verwüstim;; in seinem Sciircibtiscli .sali. Hie F^olizel nahm naturlich sofort die Spur des Diebes auf. Ob sie ihn firwischt ist eine andere Frage. Auf jeden Fall Verden auch in Rngland selbst Minister liicln \or Einbrechern verschont fm äk HOtäti Ii ßadener Ecken. Von 27 Dekagramm Mehl. ') Dekasramm Zucker, Vanillin, JO Dekagramm Butter, 2 Dotter, einer kleinen Prise Salz, der fein abgeriebenen Schalo '» /Zitrone wird am Brett rasch ein liiatter Teiff abgearbeitet, nach kurzer Rast 4 Millimeter dick ausgerollt, in kleine Quadrate seteilt, die mit Ribisel-inarinelade Kcfilllt. zu nreiecken ilber-sclila.^en am Rande fest abgedrückt werden Auf unbestrichenem Blech in kleinen Abständen aufgelegt, werden die Dreiecke in mittelheißem Rohr langsam '/n hellgelber Farbe gebacken. Nun werden die Taschcrln oben mit ein wenig Ribisehnarmclade, darüber mit Wind-masse überstrichen und langsam fcrtig-gebacken. — Windmasse: Pestge-Ncltiai,'ener Schnee von 1 Eiklar wird mit ^ Dekagramm grobgestoßenen Würfelzucker noch l(» Minuten weiter gcschla-iien. dann 4 Dekagramm Staubzucker leicht eingemengt, damit die Tasclierln iibcr>lriclieii. Die Windmasse wird mit geschält gehackten, Mandeln (2_ Deka" graiiini geiiiigen) bestreut und nun bei inildei" Hitze fertiggebacken. h PreUberger Gulasch. fiO Dekagramm Schweinsschulter oder Bauchfleisch wer den würflig geschnitten, leicht gesalzen, gepfeffert, mit Kümmel bestreut. 3 bis 4 iiiinptel rolie Zwiebel werden geschält, gerissen, in 5 Dekagramm Schmalz hell-.y:elb angeröstet, die Floischwürfel hi-neiiigegebeii. ebenso der Inhalt einer kleinen Dose ParadC'ismark und so viel kaltes Wasser, daß das Ganze gerade gut bedeckt ist. Nun dünstet man die FieischWürfel lialbweich, gibt 3 bis 4 •schöne, gepntze. ebenfalls gerissene Karotten sowie den nötigen Paprika dazu und läßt dies nun zusammen fertig weich dunsten. Kurz vor dem Anrichten gibt man 20 Dekagramm Extrawurst, 2 Salzgurken, beides geschält und kleinwürflljar ! chnJtten, dazu und läßt alles zusammen nochmals n^ut aufdünsten. h Kohlschnitzel. 2 kleine Kohlköpfe werden in Salzwaser weich gekocht, abgepreßt, fein gehackt, mit 14 Dekajj. ge-i kochtem, etwas fetterem Selchfleisch, einer Prise Salz Pfeffer und Majoran vermengt. In 2 Dekagramm Butter röstet man Va Kaffeelöffel fein geriebene Zwiebel hellgelb an. bereitet dann von 2 Eiern Rühreier, gibt dies überkühlt zu der erstbcroiteten Mischung und hackt nun alles nochmals recht fein. | Ei, 3 Eßlöffel Semmelbrösel, die mit 1 Eßlöffel Milch angefeuchtet wurden, werden ebenfalls dazugegeben und alles glatt zusammengemengt. Aus dieser Masse werden 2 Zentimeter hohe Schnitzel geformt die In Bröseln gedreht und aus heißem Fett ausgebacken werden. Aus dieser Masse bekommt man 6 bis 7 Schnitzel. h. Haselniißcrenie. 1 Dekagrampi Qe-latine M'lrd für Va Stunde in kaltes Wasser gelegt. 10 Dekagramm Haselnüsse werden im Rohr überröstet, zwischen Tüchern durch Abreiben geschält, dann gerieben, mit Vs Uter Milch aufgekocht, dann zugedeckt ausfühlen gelassen. Diese Milch wird mit 3 Dottern, tO Dekagramm Zucker. I Vanillin (Oetker) erst kalt, dann am Feuer, ohne kochen zu lassen, dicklich geschlagen. In diese lieiße Creme wird die vorher ausgepreßte, in 1 Eßlöffel heißem Wasser ge-Ifiite Gelatine eingerührt und als letztes der festgeschlagene Schnee von 3 Ciklar glatt eingemengt. Die Creme wird in eine tiefere Glasschüssel gefüllt, über Nacht kalt gestellt, vor dem Auftragen mit Makronen belegt. (Restliche Haselnüsse nochmals zur Mehlspeise verwendbar.) h Heringe in Mayonnaise. (Einen Tag vor Verwendung fertig machen. Vorher gründlich gewässerte, geputzte, filetierte Salzheringe werden In Mayonnaise, erst eine dünne Schicht Mayonnaise, darauf Heringfilets, wieder Mayonnaise usw., als letzte Schichte Mayonnaise gegeben. Xtemu Anauget Juiiiies iUüdchon uus gutem Hause für Büroarbeiten lic-siicht. üedinguiiscti: 4 KIa.s* sen Öüreerscliulc oder Buch-haHungskurs, slowenisch, kroatisch und deutsch in Wort und Schrift oerfckt. Die Stelle ist sofort anzutreten. Angebote mit Lichtbild an: 0. Dittrich. Droizvodiiia Radfahrer! Eure Fahrräder Schön niöbL sep, Zlranw m.t bedürfen einer Qeneralrepa- Badezlmmerbouütiunc u. Ti»-{Sonota. 43i ratiir sowie einer neuen Lak- Icplinn im Zentrum ui vor-; HolelkBcMö. «cwisscniiaft. w/S.*»(;• fachlüchtiB, nllclitern. ver-Wo den Sie slcii an die be- nn Ocscliaft._j«'träüiicii, siidit Hotel iür alle «. Küche vom 15. ijsunde. 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Vluis einer bcv iloiiilcu brang jcui >tii:^inuii}inrn unb baö I>p.[rhmid>tigcnibc ivöHcit eine«? ruHirf}jcncn. irav ein '>}ainn, Cicr «Mo JiHnncn A« t^cntfj'iften fut^e. ."Vutin mürbe nun läi# ätuft unb Segen auf tiie ritriu' il)vr'5 Slnahen K^'biiidt Jllbcvt \iiar ein cntpfTcubcs flforfd&cn ~ ui!0 inai bi'r Znhn bo»? anfeei'Cn. Xa:> 'ii^cluon Dciitumnitc. O^odjtfdynieigcu» «> Xöricr siltUcn noviibcr. iBercin^tlt merio ein L'idi^ (5-in Iköcrfccbampfcr ükr-hüHi' lie in i"n|d>er fHiefc iiwr Ix'ff Dolciichtci nnib marf StvfiVltni&'rm'ber I>1§ UH'it iib'Cr bic llH"v, rio ■:V(iibi(ilcit mcdtc cigeitjarttigc Ibii' ctmnö mic 5d:tom in ou-^Uiltcii: Ä^annn n»ür er ni ['iivfi f;r&[!rCicn? f/ialtc er ciflienWici^ in ?fl)ann'f;ai unlnreuV l^ic inicbcr .yiriicfcrDhüvuV 'Hdj, jic nnii ja f'divc in>n htij ^raurn, bic oin^ (Jihc nur um UMebcr frei .>u fein. Ilmb fic holte cln^inib. lyr ucvfirdite 3i()Uif ,^u fiitbcn uitib brüd» i? beii üi'Opf ,^nvnri. Sdiniltc fonvcn narf) fei* nein 2ilu()I iinr:! Ücf^fn i^)n aiifiMidcn. umr Ü (in l'ir.'.-ijon i^i'fe[|i!fl)aft Iciftcn, Joo|fcn'tiHd) lu>: meine ^-vnn nnn nl( ^len [lutcit fingen 21 uMEm'HicHTsnHurz pUäCH vtiuo OSHAH Ms/sn», im 0d)Oinin-.\^ütc:i te-inen DcrbDiöcncn 2)tü» ftcn l)cBontm«n. X>ec 4)ott töuift n ni;^ä." »öÄrc ^'^ncu ielji: öcröuiiÄxn, locnn «ic i)ap f'^jottcn lafffn »mtciM!«." iikTitwiwi cuipfamb feine Slttgjt, nur SW!iftBel>a0cit, ib«n unangenehmen ^tron nicben jid) reiben du l^örcn. „^d) ttnifitc üBrigcnö ui^t^ tnoruw idj ^an !ctn«n Ijäii^ mtirfiien .ipllen!" SKicmüni) ^^p^nen ba$! ift inuncrl^tn eine gft>^ 'ütufmCTf' famScit, uoii od^n^^t eiigend nac^ l^nbn T>crau§5uf^al)rctt^ um citicr fcfyöiten ein artige Sprlc futgen /^n Cijnitcn." „■iSeiin 5ic mid^ nie^t öeto^en l^«n, n)iirfcc t^r bereitei in meine ^fufiuartm^ genwci^ ^abcn. Doä mätc mir cittfcl^icibcu iiniocnei^mcr jKÄwfen." IteficnSiuütWg! batin tjddl'Cn 'Sic ^i4er 'Bei hex Itntcrrebunfl en rnnioiitifui^r, SSoIfnicr [nß clinxiS botgctieiflt nnib aiigcftrcn^jt ju r;Dr(^t. mt 'Winrffcn bn ^Belfcn, Irtc gcigcn iws ^iff fd^ugcn, mv i>crncT)mbflr. (?r fein Gtui f^crauö, bot cö 1öcnialigcn Jicun« bf nn uiiib hfbipnl!C ftd) felbft, al# J>iic(cc ab» ^Ödörctcb bflö Ötrcid^^cl.^ oufflamm* to, fah ^^nrtrnrn im (^(i[id)t (jpd ein l'ndien ba^ fin-mltd) "cnfüicl) mii-Uc, „3(1^" f^t(^ Jc|nt, ielbft auf ble (!d«faf)C ^in, bi^ mir bcitKj in bcr u(id)ftcn ^Wiimie einen iaiitgiPanilJf auf ^)cd au^troigen loer» bcn. — SBaö ^e&cn Sie n»li\ locnn trfj ncn meiiic tjfwn oibtretc?" Cfiu-c Ofl^rftsigc fjätte nif^t mir- !fn fftnncn. ^Bertram flaitb |»fö(j'lid) hüdg^c* rctfi, aber fdiK ouff^iircnibc lfRed;)tc muxic iDon i>er ^Jolfntcxä abgcfanijeu. immer fad^lc, ,^crr Öcneraltöuful. 3u)betn Sie nod) pfienibrein frcnwfferntafjen mein (^ft finb," 'Bectmm trat nnhjifriüritd) tin«n Sdjvht 5uiüd. „2affcn 8ic faben ed>cr.i«r' „'Sd^cr^e? 6ic fahren auf einem meincv ®d;ific. Itoö Öat 1» eine .^abauic crlilten, ift mit eincin ^d>kW)er aufammcitgeftofjcn unj) ^at c4n 2ed befom» mcn, btiä au^beffcrt loeröcn ntuh. «Sie jinlb ctmaä öDveilig ■geinofen, al§ Sic an gln flcn, fonft pitcn Sie bod) nteiite ^^foggc «nt fp^n miüfffln." w©fi bicfer 'JliMtjfcl^elt'!" ftief^ SBeitrfltn ütbcr mic^t, - Sir fahren au^ 9ar nid^t und; loniyern mid^ Gin tlciiter Umnje^g! "Jlbet nid^tö au matf>cn, ^abe ibrnt ju tun, :j^n ©d^an® 1^ gittert je^t ibct ^ifp{>alt mie Im gemor« ^nc Süljc. ^d() füi'd>te mid> niid>t uur SWuJ^r unfe nibcr cä luärc nid^t nett, •jid) geitube jejjt iiU SÖctt le^cn Au müffen, 3ui>em fiebert bcr ^iige ot«xtS," „©r incu btvHfommeu ntcin'tc tränt unib f^ürtc .^uiglöid», mie if>n etuw'S liflnufam im iTrcifc bwbte. abei' üii« tc^ tx^n^in feine Xcm;))ctü' tur inofe, f>atte er „(öic ^cn ben gültigen öievV" „SBo foirftV — 3[(^ I)ättc oud; meine lucim bic N>6cr'j<^tcu re^l^eitig iurttdt^lommen nxännt. SKan fo^it, Mg cd in Sowt-en twd^t me^r riaiij gc^uer fei: <11)0-[fro in ber tißorftn'bt .^onou, greift fl«rn über." «Sie fiitb eilt Xwifel, ®«Umer!" „So? — ^In id> boJ? ©eil td[> eigeno 6ci bicfer Söruli^i^c n bcm 9Jcft ba auffaTjpe, um bie 93/dncn in 8id!i?rT)eit brin^n. bht ein Xetifel, ©ie ßöl^cn gönn cinflrtigc ^tmfid^ten tion iWoml unb ''^3Kid)t. I^ei- ;3'""'9e ift fd>etnboc micber mnd). — 3d[)tla[cn ®iic wit^t otti^u frf^ed)." 3iofc^cii ri&rit'tcö (jiiig ev bev Siaiülen» trcpije ju. »iclber I)orte 3^erU'am biefcs Icilc, mimmcntibc {Ä'iniberipclncn ^n fi(^ rieratifbrin flcn. ®ia9 nü^e ei», rocmi man ouf cfiiiKun TaniJ)fei- iitmlücn be§ {fyinefi|d>en Sfibmce» red fd^ujomun, iiibcr uniäfjlige '■^yciin unb ?lbcr ita(!^ugrübeln. Soflnter ^atle bic Sti» d^ umgeiweln ^cfyidt clngcfäöclt. Wen mar JU mcit ooit entfernt unii Ijatte nwl^ chtc ebenso nwite (Jttctfe Diö t^orniDfa 3n§ ®affer au f^rln^en umb fld) auf nc S(!^njimmfünftc ju berlaffcn, n>ftrc ,\mec^' loß flcmefen. Die .^alc itfjrid>. Ibk SWatrafen l^att^en einem fofort baö .^anb n>erf gelüftt, iBevtrant mar Aur I^itenlDifigloit ncrurtcilt urtb cfi fragte fid^, ob in^oin bon tJormo-ia ou3 fofort WelegenTjcit ,\Jir JKndfafjvi ha» Ben würibc. Der ^onÄ» im iBaffcr unib licfi fii1> ftl^ufdn. nnb ju Maitig 'ba>> ncn miefcer auf, '3>aiin ftcflte Sertrnm fid) öor, mic fie n«d> bcm .(fleinen rt'cf nub um if)n meinte, (fö oiKir Iciditifinuig gc' mefen, fie p beftimmen, ibn mit 'JUnntfi- nU 'Tein nad) .'(•wuie ivn fd)iirfcn Clicfredakicur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tfakarna« in Marlborc. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft In Marlbor, f