^ ISS Sonntag den 22. Atzemver 1878. IV». JahtMg Die ^Marburger Leitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitag. Preise — fi»r Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. bv trz für Sustellunz in» Hauß monatlich 1V kr. — mit Postversendung: ganzjährig L si., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Znsertiontgebühr 8 kr. pr. Seile. klkbttflvß an Mvisttk«! Marburg, 2!. Dezember. Attlablich der Neubildung de« Ministerium» können wir uns sügttch mit der Zahl unserer Staatslenker besaffen. Der Vorsitz »m Minikleriuln gilt zunächst als eine Sache politischer Ehre, weil der erste Führer der siegreichen Partei mit dieser Stelle lietraut zu werden pflegt. Der Vorsitz im Ministerium ist auch eine Formsache, nöthig wegen der Geschäftsleitung selbst. Die Geschäfte unseres Ministeriums' sind alier nicht so zahl« reich, daß ein Minister mit der Leitung derselben allein vollauf zu lhun hätte. In Ungarn und Italien, wo der Wirkungskreis der Ministerien kaum geringer ist, besorgt der Minister» prüfldent zugleich das Innere. Warum soll nicht auch in Oesterreich der Präsident des Ministeriums ein Fachminijlerium »ll'er^ nehmen? Den Sprech- und Preßminister können wir gleichfalls entbehren. Die Gesammtpolitik eine» Ministeriums bedingt, das; jedes einzelne Mitglied sür Alle hastet, siir das Ganze und Große ltti! M^rt und Schritt einsteht un) mub außerdem noch jeder Minliler di^' Fähig-kut haben, sür sein Fach einzutreten. Ist der eine oder ver andere Minister ganz besonders noch zum Sprecher geeignet, desto rühmlicher sür ihn, desto bessikr sttr das Gesammtmini' sterium; aber nolhwendig ist die Schaffung einer Sonderstelle zu diesein Zwecke nicht. Dieselbe Verpflichtung haben die Minister — zusammen und einzeln — auch gegenltber der Presse und müssen sich bei der Organisation der Staatsbehörden, bei der Organisation der herrschenden Partei sreiwillige Verfechter der Regierungspl?l!tik m^hr als genug finden, ohne dab es zur Leitung dieser Angelegenheit eines besonderen Ministers bedarf. Da ferner ein Prebfond mit detn Geiste der Verfaffung, mit de»n Begriffe der Ministerverantwortlichkeit, tnit dem Wesen der politischen Parteiung im Widerspruche steht, so muß mit dem Prebsonde auch der Preßminister fallen. Der Minister sür Galizien, welcher den Polen zu Liebe ernannt worden, verträgt sich nicht mit dem Systeme des Einheitsstaates, nicht mit der Gleichberechtigung der Nationalitäten, nicht mit der Gleichheit der Länder vor dem Neichsgesetze. Im Rechtsslaate soll es keine Behizrde geben, die ihren Ursprung nicht aus dem Geiste des Systems, aus der Führung der Geschäfte herzuleiten vermag. Im Wirthschasts-staate darf es keine unnöthigen Kossen und keine ttberstttssigen Minister geben. Wenn irgend ein Staat gedrängt ist, sich zum vollendeten Rechtsstaat auszubauen, so ist e« gewik Oesterreich und wenn irgend ein Staat sich znm Wirthschastsstaat emporarbeiten mub, so ist es wieder Oesterreich. Die Vereinigung des Ministerpräsidiums mit einem Fachministerium, sowie die gänzliche Aushebung des Sprech- und PrebministeriutnS und des Ministeriums sürGalizie:: vereinfachen die Gliederung der obersten Vollziehun'.zsbehi?sde, sind ein rcchtsstaatlicher Fortschritt und er-sparen uns — die Gehaltszulagen dcr Minister und den Nuhegehalt derselben tiicht gerechnet — jährlich einmalhundert und zehntausend Gulden. Franz Wicsthaler. Zur ^eschichir k>t's> Gegner der Negierung seilt, die nur noch die laufenden Geschäfte sortsühtt und ihr trotzdem noch den Fortbezug der Steuern bewilligeit . . . ties geht über die Partei- und Vertreterpflicht hinaus. Der Mehrheit des Abgeordnetenhauses. welche den bekannten Beschluß gesabt, bangt vor der Entscheidung: entweder „Absolutismus ohne Feigetlblatt" — oder eine vollverantwortliche parlatnentarische Negierung. Itn Oktober hotte der „Leseverein der deutschen Studenten Wiens" seinen Jahresbericht erscheinen lassen. Auf Grund dieses Berichtes ward am 18. Dezetnber der Verein „wegen S t a a t s g e s ä h r l i ch k e i t" (nationalpolitische Tendenzen) aufgelöst — gerade an demselben Tage, an welchern Schönerer im Abgeordnetenhause die (übrigens thatsächlich irrige) Behauptung aufgestellt: „Immer mehr und mehr hört tnan in den derltscheu Provinzen den Nus: Wenn »vir nur schon detn Deutschen Reich angehören würden!" Hat diese Bekjaup» tunA den geheitnen Anlaß zur fraglichen Mab-regel geboten? Das ungarische Abgeordneten« Haus hat die Nentenvorlage — Begebung von vierzig Millionen behufs Einlösung der Schatz-schiine — angenommen. Bei dieser Gelegen, heit blieb Ungarn und seinem Ministerpräftven-ten das beschämende Geständniß nicht erspart, „daß die neue Ermächtigung verlangt werden müsse, tveil, seitdern das Gesetz geschaffen worden, illmitten der europäischen Verhältnisse jeuer Kours nie mehr zu erreichen war." Vernttschti? Ztachrichlen. (Pariser We lta n sst e ll u n g.) Die Pariser Pol'jei hat nun die Ltotistik des Fremdenbesuches wahrend der Weltauvstellut,g vollendet und gehl daraus hervor, daß vom t. Mai bis 1. Nov. 1878 in den Gasthäusern von P«ris ü7l,792 Reisende abgestiegen, darunter li-z,04-t Engländer, 21,419 Belgier, 23,524 Deutschiänder. 16,417 Italiener, 14,55t) Amerikaner der Vereinigten Staaten, 13.284 Schwei» zer, 10,234 Spanier. 9072 Oesterreicher. (Eisenbahnen in B o s ll i e n - H e r-zegowilra.) Baron Schrvarz, einer der thä-tigslen Bauunternehmer hat voin KriegSministe« riunr die Bewilligung zur Tracirung jür die Ke nitre ton. Ei» Zaarbkutrl rtchlcr Feit. Ävn 9t. S. Jtn Jahre 1S47 reiste ich von WiäSina nach Moskau. WiäSma ist eine Kreisstadt im Gouvernement EmolenLki, berühmt disrch eine harte Schlacht und harte Pfeff^rkucheri. Es war im Anfang September. Das Korn siand herrlich auf den Feldern, die vor sünsund-zwanzig Jahren mit Menschenblut getränkt worden tvaren. Die Gegend ist rveUig, reich an Abwechslungeu; das Auge ruhte bald aus zierlichen Dörfern, bald auf hübschen GeHägen und Gebüschen. Nur die Wälder, die 1812 niedergehauen waren, hatten noch nicht Zeit gehabt, nachzuwachsen. „Vor sünfundzwanzig Jahren sah es hier atlderS aus", sagte mir Ger^eral Uwaroff, dcssen Reisegefährte ich zu sein die Ehre halte. „Ich habe darnals den Weg zweitnal zurückgelegt, zuerst beim Rückzug unserer und dann beim Rückzug der französischen Armee. Hier haben wir uns tüchtig mit der französischen Arrivregarde „hernmgepaukl." Sie wehrte»i sich heldemnüthig. Und da ist ein gewalliger Unterschied. Eine Avantgarde weiß, daß da» Hauptkorps zu Hilse eilt, eine Arri^regarde aber steht da als Opser — uni das davoneilende Hauptkorps zu retten t Aber ihre Tapferkeit half ihnen nichts. Wir hatten unseren Rückzug aus dem Herzen und den Brand voir Moskau, an dem doch am Ende die Franzosen Schuld waren. Ein jeder voir lms na!)m persönliche Rcvanche. Da, in dem Teich, hatten sie das grobe goldene Lireuz versenk!, das sie vom Iwan Weliki, einem hohen Glockenthurin aus deln Llreml. herunterholten nnd mit dem sie in Paris gern geprahlt hälten. Es ging nicht weiter; die Wege waren zu glatt, da es Frost und Regen und soinit lNlatteis gab. Gold war eine Last geworden, ein Fluch! — Brod! war die Losung. Wir bei der Avantgarde hungerten ebenso wie die Feinde. Ich und mein Regiment, 2000 Kürassiere, haben eintnal 48 Stunden lang nichts zu beißen und zu brechen gehabt. Beiin ersten Rückzug hatten wir selbstverständlich das Land von Lebensrnitteln entblößt. Die nachrückenden Feinde zerstörten rnuthwilliger Weise auch die Äoh» nungen. Eine 50 Werst breite und fast 1000 Werst lange Wüste bezeichnete den Zug dieser Heuschreckenwolke. Das wußte Napoleon, und er wäre gern auf einem anderen und namentlich st1d!icheren Wege durch die kornreichen Prcoiir-zeir Kaluga und Mobilem zurückgegangen, aber unsere Aufgabe war es turade, dies zu ver-tiindern, ihnr die Winterivege zu weisen, ihn in die Wüste hineinzudrängen. Wo er Versuche machte, wie bei Malo Iaroslawez, durchzubrechen, da kiingjjes eben nicht. Mural selbst, der heldennu'ttl)ige Fanfaron, warf sich aut unsern linken Flügel, aber unser alte General Dochturofs stand wie ein Fels da, und rlM ein Haar wäre Napoleon von unsern Hußaren gesangeir genoinmen worden. So »nußte er tnit schlverem Herzen den Zug durch die Wüste antreten. V!an hat getvöhnlich gemeint, dav von rus'ischer Seite es die deiden Generale Marush und G^lod (Frost und .Hunger) gewesen seien, denen das Hauptverdienst des beispiellosen Untergangs der sranzözrschen großen Armee zukäme; aber nicht ganz mit Recht. Wir litten ebenfalls an Hunger und Kälte, d. h. letzteres hauptsächlich nach dem Beresin^lüber-gange. Das Wetter war iin Ansänge unge» wöhtllich heiter und warm; ein schl^gendtr Beweis dasür ist eS, daß die Bereslnu nicht zugefroren war! Die Franzosen mußten ja Brücken bauen. Aber am Tage nach der Schlacht an der Beresinu, da kam die gräßliche Kälte. i,Drei Tage laug dauerte die Schlacht bei Linien Brod-Sarajevo und Larajevo-Mostar-Metkovich erhalten und um die Bewilligung für die Trocirung der Linien Klet-Metkomch und Spa-lalo-Jmoschi-Mostar angesucht. Baron Schwarz hat bereits, wie der „Bau-Unternehmer" meldet, skinen Sohn Baron Julius Schwarz in Begleitung der Ingenieure Heider, Hochegger und Regenhardt nach Bosnien gesendet, um, so weit e» die Jahreszeit gestaltet, zu rekogrosziren. Während wir die Thätigkeit dieser Pwnniere eines zu erhoffenden Verkehrs gern begrüben, können wir unser Erstaunen nicht verhehlen, daß Baron Schwarz nicht auch die Tracirungs-Bewilligung für d,e Linie Banjaluka-Sarajeoo erhalten. Man ersieht leicht, welcher Sachverhalt dieser demonstrativen Ablehnung jeder tüns« tigen Bahnverbindung zwischen dem österreichi-schen Eisenbahnnetz und Sarajevo zu Grunde ttegt. Von Brod aus darf nach Sarajevo gebaut werden, weil dies die Richtung nach Ungarn bedeutet. Das schon bestehende Vahn-Frag-ment Novi-Banjoluta soll aber weder durch die nur H'/^ Meilen lange Strecke mit der Südbahn Silizion Sisset, noch durch die 12 Meilen lange Strecke mit Sarliievo verbunden werden. Damit aber die Verlnnduk,g gar nicht einmal in Diskusi-on konun^', wird jrll'ft die TracirungS-Bewilligung nicht ?Ulieilt. Es scheint, daß die schrecklichen Erfahrungen im Verpflegswesen noch nicht genügten, um da« ReichS-KriegSmini-steriuln gegenüber den Anmabungen de« Herrn v. Pechy selbständig zu machen. Oder sollte Baron Schwarz selbst daraus verzichtet haben, eine tsierreichische Verbindungslinie zu traciren? Es sieht dem energischen und auf das wirkliche Verkehrs-Interesse stets bedachten Unternehmer gar nicht ähnlich, daß er seine Projekte nach Pefter Belleitäten modifizirt. Unsere Abgeordneten findcn gleichfalls keine Gelegenheit, ouf die Affaire Slssek-Nooi zurückzukommen. (Bosnien-Herzegowina. Aus Feldpostbriefen.) Das „W. Tagblatt" schreibt: ,»Vor uns liegen ganze Stöbe von Feldpostbriefen, die die im Okkupationsgel»iet Verbliebenen ihren Angehörigen sandten. Verschwunden ist in denselben der frische, frohe Muth, der dem österreichischen Volke eigene Hmnor, der selbst in bösen Situationen hervortritt, verschwunden die gute Hoffnung auf kommende, bessere Zeiten; es spricht vielmehr aus denselben ein dumpses Sichergeben ins Unvermeidliche. Seit einem Dezennium in der Armee dienende Militärs smd gezwungen, im Felde zu bleiben, während jüngere Kameraden von der Linie in gemächlicher Ruhe ihre Friedensgarnisonen beziehen. In allen Viesen Feldpostbriefen wird Most)^isk an der Moslwä, 80.000 Todte und Verwundete waren das Resultat, beide Heere del^aupteien das Schlachtfeld, ikotüsoff berief in der dritten Nacht einen Kriegsroth. Graf Woronzoff hatte al« jüngster General gerade da» Wolt. Er sprach mit Feuer für Fortsetzung de» Kampfes l .Rur über unsere Knochen geht der Weg zum Mütterchen Moskwa!" Fast alle Generale stimmten ihm begeistert bei. — Jetzt kam die Reche an den Rigenser Barklay de Tolli. Bekanntlich hatte er die russische Armee stets zurückweichen lassen, und dieses, verbunden mit seinem sranzösisch klin» genden Namen — er stammt übrigens ans einer schollischen Familie, die in Riga ansässig war — hatte Verbacht bei der Armee erregt. Kaiser Alexander übertrug den Oberbefehl der Armee daker dem greisen Kolüsoff, der el>en aus dem Türkenkriege angelangt war. Barklay gab das Kommando ab, und erbat sich die Erlaubnis, als Freiwilliger, als gemeiner Soldat mitkämpsen zu dtlrfen. Kolüsoff hatte ihn in den llriegsrath beordert. Barklay's Logik war unerbittlich. .Moskau ist nicht Rußland", aber vie Armee ist jetzt Rußland. Wißt Ihr denn nicht, daß 40.000 Mann aller Garden von Napoleoil während der drei Tage nicht ins F-uer gekommen sind? Haben wir ihm auch nur ein einziges srisches Regiment entgegenzustellen ? Es ist klar, er will uns mit dieser Kerntruppe morgen erdrücken. Je weiter wir aber zurückgehen, um so stärker werden mir; je weiter er vorgeht, um so schwächer wird er. Klage geführt über die von Tag zu Tag schlechter werdende Verpflegung, über die unzureichende Bekleidung, über den Mangel an halbwegs guter Beschuhung. Bei alledem find verschiedene Trnppentheile, ltachdem die provisorisch errichteten Unlerkünsle theilweise zerstört wurden, gezwungen, in dieser surchtbaren, jeder Beschreibung spottenden Witterung im Ferien zu kampiren. Dazu wüthet allerlei Fieber; die Hälfte der sonst robusten, arbeitSgewohnten Männer erlahmen und die, sonst srohen, lebenslustigen Kämpfer Überkommen Todesgedanken. Der Wunsch, daß ein rascher Schuß allem Leid ein Ende mache, schleicht sich in die Herzen ein und die Zahl der freiwilligen Todeskandidaten ist eine bedenklich hohe geworden. (Weihnacht. Keine Mette.) Das bischiif-liche Ordinariat in Trieft hat ^behufs Abstellung unliebsamer Unzukömmlichkeiten, sowie zur Verhütung nächtlicher Ausschreitungen und Ruhestörungen" die Weihnacht-Mette untersagt und angeordnet, daß statt derselben am heiligen Abend Gottesdienst abzuhalten sei. «Niartiuliler ^ierlchte. (Schleppbahn.) Die Berg» und Hüttendirektion in Store hat die Bewilligung erhalten, eine schmalspurige Schleppbahn vom Stockgeleise der gleichnalnigen Station bis zum Hüttenwerk anzulegen. Diese Schleppbahn wird zur Besördernng der Kohlen und des Roheisens dienen. (Brandlegung.) Zu H^enegg sind in Folge einer Brandlegung die WirthschaftS-gebäude der Grundbesitzerin Agnes Pasar und die Getreideharpfe des Majors Krammer einge-äschert worden. Der Thäter —ein Bauernsohn von St. Thonlas — wurde am Tage nach dem Brand verhaslet. (G anne r l' ande.) Die Gensdarmerie hat in dem Gasthaus^' des Friedrich B-, welches zwischen St. Oswald und Zellnitz einsam an der Reichsstraße liegt, den Wirth als Haupt einer Diebsbande und fünf Geiivssen verhastet — in Folge der Anzeige, die ein Störschuster gelnachl. Bei der Hausdurchsuchung ward eine Masse entwendeter Gegenstände vorgesunden. (Zu Tode gestürzt. In St. Marein bei Cilli hat der Faßbinder Marlin Bratschko durch einen Sturz von der Dreschtenne seinen Tod gesunden. (T h e a t e r.) Herr Direktor Bollmann bringt heute zum letzten Male in dieser Saison, das mit enorlnen Aeisall aufgenolnmene Sen-fationS'Lustfpiel Bvbt), zur Aufführung. Dazu Gehen wir sogleich zurück, so wird er sicher vernichtet; bletben wir steheli, so existirt Rub^ land morgen nicht mehr." »Die andern Generale murrten. So kann nur ein Ausländer sprechen l Sin Rechtgläubiger stirbt für die Stavt der 40mal 40 Kirchen!" rief man, und allgemeiner Unwille wurde laut. ^Stillerief xotüsoff donnernd dazwifchen, ,^General Barklay hat Recht. Wir gehen zurück Hier warf er den Degen auf den Tisch und rief: „Die Sitzung i>t aufgehoben!" „Die Generale gehorchten zähneknirschend, und der junge, lebhasle Woronz6ff stürzte hinaus und rief in der Thür: „Die verd — Nemjü (Stumme. Airsländer, Deutsche) haben wieder einmal Recht behalten ^Der Umstand, daß Napoleon nicht gleich am dritten Tage seine 40.000 Mann Garden in den Kampf warf, hat Rußland gerettet. Man hat das in vielen Geschichtsbüchern als einen unverzeihlichrn Fehler seinerseits betrachtet : erst lange Jahre nachhe? hat mir der Fürst Urüjsow, der damals Adjiitanl von Het-mann Platow war, folgende höchst unerwartete Aufklärung gegeben: „Graf Platliw hatte zum dritten Tage der Schlacht eine ungeheure Masse von Kosa-kenregimentern und Reiterei aus dem rechten Flügel gesammelt zu einem furchtbaren Flan-kellangriff; Napoleon hatte aber das in Erfah» vung gebracht. Ihm war es darum zu thun, wird gegeben die höchst ammüsante laktige Posse „Kunstreiter und Kandidat." Dienstag bleibt das Theater geschlossen, dafür findet aber Montag eine Vorstellung statt. Mittwoch zum wohlthätigen Zweck „Fausi-, Tragödie in 5 Aufzügen. (E v a n g. Gemeinde.) Mittwoch den 25. Dezember wird zur gewohnten Stunde Gottesdienst abgehalten. Theater. Mittwoch den 19. Dezember hat sich in „Rothe Haare" odcr ^Ein gemüthlicher Sachse" als Julius Hase der Dialekt-Komiker Herr E. Grün vom Stadttheater in Wien in günstiger Weise vorgestellt und wir können wohl sagen, ohne zu übertreiben, derselbe habe seine Auf-gäbe auf das glänzendste gelöst. In dem darauffolgenden Stücke zpDte einzige Tochter" fand Herr Grün von Seite unserer Kräfte vorlheilhafte Unterstützung, welche beitrug dieß launige Lustspiel von Graf Fredo noch unter-haltlicher zu gestalten. Als Szumbalinski gelang Herrn Griltn die Darstellung eines Schlachtschiz ausgezeichnet. Nicht besser könnte ein um die Zukunft jeil'er süns Töchter besorgter experimentirellder polnischer Landedelmann in Sprache und Geberde wiedergegeben werden, ganz abgesehen von der mit vollkolnmenem Erfolg gekrönten Beinühung, sich jede bietende Gelegenheit zu nutze zu lnachen, um die mit außerordentlichem Beifall aufgenommene Komik zur Wirkung »u bringen. Frl. Wiedeinann spielte die Louise mit viel Wärlne und Zungenfertigkeit und war befonders iin Kainpfe um das Hausrecht eine Erscheinung, welche wir nicht gern vermißt hätlell, ulnsoweniger als ltns dadurch Gelegenheit wllrde, Frl. Wiedemann auch als Schauspielerin kennen zu lernen, lvelche nicht nur spielt, sondern auch überlegt, wie es am besten zum Ganzen paßt. Durch die Lebhaftigkeit, mit welcher Frl. Wiedemann ihre Aufgabe durchführte, wirkte diese Szene äußerst humoristisch und erhöhte unter Theilnahme des Frl. Albrecht, welche hier ganz gut am Platze war, den Erfolg bedeulend. Herr Bollinann spielte den Heinrich wie besser kaum denkbar und auch Frl. v. Waag hielt stch recht tapfer und mit etwas Muth und Fleiß wird es auch in dei^ Folge^gut gehen. Frl. Beer als jlingste ^Emzige" war ein herzig' Kind und um so drolliger die Wirkung ihrer Heimkehr mit dem Hußaren — doch llein, es war ja ein Uhlan. die ihm höchst lästigen Kosaken gründlich zu vernichten. Durch einen Gefangenen halte er die Gewißheit erhalten, daß Platöw den Befehl habe, mit all seinen Reiterschwärmen der französischen Arlnee in die Flanke und in den Rücken zu fallen, um sich womöglich der Per-fon de« Kaisers zu bemächtigen. Der dritte Svchlachttag war angebrochen, vie Kanonen donnerten von früh an; der gräßliche Kainpf dauerte Stunde um Stunde. Napoleo»»'« Ferll-rohr war fast beständig nach links gewandt, die 40 000 Mann Garden standen kampfbereit, aber Pla!6w erschien imlller noch nicht! Der Abend kam heran, der Kamps rechts hörte auf, und die rufsilche Armee konnie in ehrelivollster Weise auf der Position kampiren. Im Kosakenlager auf dem rechten Flltgel stand Alles den ganzen Tag über gerüstet. Alle warteten auf den Befel)l, anzugreisen. Plat^w erschien nicht! Und fragt man: waruin? — Der alte Haudegen lag im Ztlt und schlies; er hatte sich einen ungeheuren H.,arbeutel angelegt — wir konnten ihn nicht wecken!" Man hat diesen Umstand damals russi-scherseits wohl nicht gern laut lverden lassen wollen; aber es ist ein Faktuln, wodurch jej^t Alles ungezwungen erklärt ist. Napoleon hat keinen Fehler begangen; aber Platciw's Haarbeutel war ein unbewußtes Meiiterstück. Napoleon dachte gewiß hin und her u»ld tonnte nicht begrelsen, warum dsr Angriff »licht erfolgte, aber konnte er denken, daß dies die Auflöflmg de« Mthsels sei V--- Auf Herrn Brakl dürfen wir nicht vergesse»!, welcher aus feiner Rolle eben da« machte, V0« möglich war. In der Sotosjene ^Ein verkanntes Genie" wurde Herrn Grün ungetheilter Beifall, doch hätte derselbe keine Einbube erlitten, wenn Herr Grün zu seinem dialektischen Exercice einen andern Vorwurf als Schillers Glocke gewählt Hütte. Daß doch unsere größten Dichter immer und zu jedem Jux herhalten müssen. Das Theater lft nach unserer Ansicht auch am allerwenigsten der Ort zur Ausführung derar» tiger Auswüchse modernen Geschmacks. Am 20. d. M. lekamen wir ,,Onkel Bräslg* mit Herrn Grüt» in der Titelrolle zu sehen. Es ist dieß ein Lebensbild oder wie uns der TheaterzUtel belehrt, ein ,^Poffen-Lustspiel" in 5 Akten nach Fritz Reuters Roman: „Ut mine Stromtid^' in Bearbeitung von unserem Gaste. Eine einfache Handlung, doch mit viel Zusammenhang bearbeitet, bietet dieselbe keine besonders glänzenden Rollen, wenn wir nicht abgesehen von der des Bräsig, diejenige des Habermann und Moses als solche bezeichnen wollen. Es konzentrirte sich daher die ganze Aufmerksamkeit auf unseren Gast Herrn Grlln, welcher mit einer vorzüglichen, den Umständen vollkommen angepaßten Maske siberraschte. Ueber die Darstellung des Bräsig wollen wir keine Worte verlieren, denn der vom Darsteller eingeheimste Applaus spricht mehr, als dies Worte zu thun im Stande si»^d. Auch Herr Högler als Moses fand Beifall, nur sind wir im Unklaren, ob dieser der gut angelegten Rolle selbst, oder dem Darsteller galt. Wir glauben, tab das Erstere der Fall ist, denn gut gespielt, des Beifalls werth, war der Moses nicht. Weit eher könnten wir vom Herrn Heller sagen, derselbe habe im Geist des Autors gewirkt, wenn wir auch hier so Manchem auszusetzen hätten. Herr Brakl exlem-porirte und berührte keineswegs angenehm, l). Letzte ^ost Im Abgeordnetenhause haben 174 Mitglieder gegen 84 sür die Regierungsvorlagen, betreffend die Verlängerung des Wehrgesetzes und das Rekrutenkontingent gestimmt. Das neue italienische Ministerium hat die Herstellung des finanziellen Gleichgewichtes und eine weitgehende Wahlresorm angekündigt. An der weilverzweigten Verschwörung in Nnhland sind Etudenlm zahlreich betheiligt. Die Aulstaiidischen Bulgaren sind — N.500 Mann stark — aus der Pirm-Planina nach dreitägigem Kampfe geschl'gen worden. Bienenzuchtverein. Nach dem Ende Juni d. I. an diesem Orte vtröffentlichten Berichte betrugen die Ein-nahmen 134 fl. 38 kr., die Ausgaben I3v fi. 70 kr. sl. kr. Kasiarest 3 68 Seither liefen ein: 2 Mitgliederbeiträge ü fl. 2 . . . . 4 — Verkaufspreis eines fchwachen, um 2 fl. gekauften Volkes.......3 — 10 Kilo Honig (fammt Emballage) . . 8 88 Summa 2Z ü6 Ausgaben laut beim Kassier Herrn H. Bancalari (Morin Packet 20 tr. bei 1422)_^od. SodH^KQQ. Kampf-, Aouche- u. Wannenttad taglich von 7 Uhr Frül, bis 7 AbendS geöffnet. Uin zahlreichen Besuch bittet (1S0S HSÄUEGUD ÄS8 NTMtzTWtßs K ksn. (äieLeIi)en beiiulZen s!ek 2ur ^usiM iu meilier ^usIsKe) 12 Ltüvlc t!. 2.2ll. emptieltlt t45 Aak. VokHVtAii» I?errenA«88e 17. « vor«, emMetllt, Solu ßut Lortirtos von Lpivl^sai'vn und tvnävrou s»rs!(iisekvn!l o» VVviknavkts- UNlt livujakrs-Lvsvkvnlcvn <1eu killißsiteri ?roisen. (1465 ^ LS S 1 S Ich mache lsiemit die höfliche Anzeige, daß ich nteiae FaK-binderei und Esfigfabrikation, welche ich durch viele Jahre in meinem Elternhl'uje, Kärntnerv orsta dt Nr. 30 betrieben habe, nunmehr in mein jün,,st gekauftes HauS KärntnerstraHe Nr. HG, vormals „Leyrer", verle^^t habe. (1466 Indem ich dem hochtieehrlen ?. ^1'. Publikutn für daS ehrende Vertrauen, welches mir bisher zu Theil tvurde, meinen innigsten Dank ausspreche, erlaulie ich mir die ergebenste Bitte, mich auch sertlerhin in meiner neuen Behausung mit Zhrem gütigen Vertrauen und Wohlwollen zu beehren. Hochachtungevollst Viarburg am 21. Dezember 1878. IeklL Schmidt. «2 ' i l > i ! I « dlv.Z ! ^ ^ .. I e« sL s ' ^ ^ Ndl>Z s «."Z ^ ^ Z s, x Z« -s s « ^ 1 "praktische W^ih«achts-<öesche«ke! Michael Äger Uhrmacher in Eck der Postgaffe empfilhlt dem gklhric» Publikum scin sihr grvHeS Lager von feinsten Dam« II-, Herreu- nntt Nnalien- in Gold und Silber, auf das Feinste regulirt, zu ftallnend dilligen Preisen. ^ Zwei Aayre Karantie.'Mv i4si Mit einer Beilage. I»^duard Ianschit >» M»'dur>>, Ü«S,»' Zur Rtkonstruirung und Aichung der Hasmeffer. Nachdem mir laut Zuschrift deS löbl k. k. AichinspektorateS Grnz vom 2. d. M. die Vornähme der Rekonstrutrung dcr hiesigen Gasmesser a!S Ne-beobeschüftlstung hohen OrtS bewilligt worden ist, mache ich darauf ausmettsam,. daß ich nebst der Umänderung der nach rubrizirten Gasmesser auch die Herrichtung und Aichung aller Gasmesser besorge, und zwar geschieht dies in der Art, dtzß Niemand durch dies Vorgehen im Geringsten in der Beleuchtung gestört wird. Aufträge übernehme ich bis längstens 20. d. M. von v bis 12 und von 2 bis 5 Uhr im k. t. Aichamte hier. Achtungsvoll G. Hofmann, 1472) k. k. Alchmeister I'unon unvn - Rfioks, portlanä Loment 1339) l»ei MoiUt»!» 4k iUiZIZNS. Auf das StaatS'LoS a fl. 2. —, Serie . „1298", Nr. „78". welches durch mein Geschäft verkauft wurde, tKVItZV i entfiel in der Ziehung am 6. Dez. lt. e. ein Treffer von fl. Oe. W. — Für die kurz bevorstehenden Ziehilngen em-ps.hle ich: KredttloS'Promessen, Ziehung 2.^ Zänner 1879. Hauptreffcr is m». Wiener Kommunal-Lose'Promes« > s... Ziehung 2. ?S».-r lS79, A. Haupttreffer fl. ) 18S4er Promessen, . Ziehung 2. Jäiinir, Haupt j, sj A — treffer fl. Lose der Wiener Armen-Lotterie, Zikhuilg F»schmg - Dienstag tl. Hauptreffer Dukaten. ) 1470) (Einzelne Zlehungsliste ^ 12 kr.) Rudolf ^luck, Wien. 1., Stubenbastei 10. Besorgung von (Kommissionen aller Art Wairen, Kaus unv^ Verkauf. ?an8vf eollsvtionon »75 kr. Elrktrischt Zundmaschinkn »fl^ 4. Neuer Bockschlitten ist KU verkaufen, im V l,ok»lvsrtll«Ionw8. M Der ergebenst Gefertigte zeigt hiermit an, daß er sein Fiakerei-Geschäst, welches sich bis her im Hotel „Mohr" befand, mit 15. Dezember 1878 in daS eigene HauS, Burg-gaffe Nr. iRtz rückwärts dem Cafino und in daS Hotel «Erzherzog Johann" verlegt h?t. Da» Geschäft hat 16 Pferde und 9 Wägen, darunter 2 elegante Landauer. Die Wägen tragen die Nummern 12, 13. 14, 15, 16, 17, 18. Bci diesem Anlasse fühlt sich der Gefertigte angenehm verpflichtet, den hohen Herrschaften und dem I^. 1. Publikum für daS ihm seit 6 Jahren geschenkte Vertrauen den freundlichsten Dank aussprechen und fügt gleichzeitig die ergebenste Bitte bei, ihn auch in Zukunft mit demselbrn Vettrauen beehren zu wollea. Bestellungen von Wägen wolle man gesälligst im Hause Nr. 26 Burggasse, ebenerdig links machen. ^ Es zeichnet sich hochachtungsvoll Htudotf Wikusch. Haus' und Kiakereibesitzer, Vurggaffe Nr. 2f», 1443) früher: Hotel „Mohr" Auskunft im Verlag d. Vi. (14S2 dl 0 S dls S V c> L V dl V «! V ilt SGvkIttLrSvIcV, pnsseaä als s^eikn.'zelttsAesl'kenkv von IL—IG ü. ANt K-eküttert unä ^attirt........von RA — ü. RS-»« ü. Ü. vvu « IS 14^ ii. mit Ilvsonstols Kekiiltert, test und V0N feinsten mollernen ksünner 8tttlsen WtSlrSr Waolc«« von ^utem I^otlell, KUt KeMttert nnä ^attirt von sel^r festem ^aklltueü...... Klostvi» von Kittem uitä ivarmew stoft' .... Im seiden Veriikltnisse «nAefertigt naelt Aass; 211 ^m eine Kfvsse von mollernen unll xuten S^tossen. /vVeie/e?' von T—ii. I^srrsz^Z'Q.ssS 'vZ.s-Ä.-'vIs Ol s?ar^t»»Dlr'r. 1453 s V (v S G t? -Z vir ^ock oin?.!^ unä unoi reictit aut ciiesem Oel)iete, untl AsnilZt 8od0n lc1vin8l6 l^rolie-dv8tol1uu^, um 8ioti von cioi' VValirkoit unZerer liilliß^lceit unä I^si3tuug3t'ttlu^!ceit naeli ^eäoi' liielitung liin ?u iideri^engon. ^rsZ.ss' l(1i) Ltüutc ktZlnsto Vivtt.jik^i'ton Icr. 50, 80, ü. l, 1.50 s 1000 Ltüelc feines ljuai't Ilrisspa^ivl' mit 100 ^ Oetav-Itrislö sammt (^ouvorts mit li«- ds»msn K. 1.20, 1.^0 1 ki^kssete t?nAl. lirjsss «amrnt (?ouvsrts mit dvlisliiALM ^ll'nnxri^inu» il. 1.50, 2, 8, l! >000 i^^tüek ^it^ß^elmk^rkon N. 2, lrueic tl. t1, 7, 6 1000 „ llsttn Oictav tl. 4, ü, 0 I0lni „ ('ouvvr-tL mit t-il Mkxlruvlc ti. 2.50 dests 11. '^.s?0 1000 „ <^ul»rt-1i „ lük'tei'sekeins i!. 4. 1!ei Klösserer liestollun^ ont8prec!»eni1li^er. "WM s)i'uelck?c>!'ten ieäer dilliZst und prompt. ^llo i^inttun^en Kmixlei, /eielien- und ^aclcpliplere, i>ieALl1ncIc, ('opier!^iil^1iel, 'l'into, l'eäelnlieliZUtei', lileistitto, i^clneil^Llinnitutc»« oie. llen l>ill!Asten I''nl)ril'0mittenteu von äei Vielj-iclneilwiei unä nniuit^^en I'oitoauLl^l^on 7.U c'ntlieben, lilZKm-^on v^ii- iväen »ic; inuncr !<:nn0n ltivdenäeu prompt, olmo llin7ureeI»nunA iiAvuä ^velc^Ilor I^rovision. (isl'Uti?? gellen >vir einen eleMten slomptoii-XuIenäor liii' lin« .sulir 1879 l>ei ^lninllmo von minäo8ten8 10 tl. ?rovtN7.->^ustr!ige >veräeu luir Ze^en l^'lnsenännA äes 1>etrl»^es oäer xie^cnl ^n.e!l^ nitlune etselvtuirt. c7Snt.i'Äl-vspOd Mr paxisi'. Zczt^i'sid-kisci'^isitsii Lü Oi"^i(Zl, llissglergaZse ll). Zither-Uttterricht. erlheilt gründlich nach leicht s^ißlicher Methode der ergebenst Gefertigte gegen mählges Honorar sowohl in wie außer dem Hause und bittet um geneigten Zuspruch. Hochachtungsvoll Zilhermeifter 1444 Mvttttrg, Mnyrgasse Nr. ?»?. Wohnung 127S mit 3 Zimmern, Kilche. Speis und Keller zu vermiethen bei I. Aartin, Schmicderergafse. Gin GewHtbe 1471 in der Herrengasse Nr. 11 mit 1. Februar zu vermiethen. — Näheres bei Iot>. Erhart Burggasse Nr. 6. la So» k«tort»e«a ewpfedle Illoiu v0r?!Üg1i<:der?IkSOllvQ-^oivv ^ur Keneißtell ^dvadme. (1457 ß^rosss 1'Iasoltv I^ielcsrei' Kvl'8clldac:tiei' . I^utteobei'Zvr . Nusicatellor liilZZlinASl' . . Irawiller . . Klevuer . . . kieicerer Auslese I^uttsnd.^usbl'. a (»ö icr Die ^vins 8in6 aus äer Kellerei ^ I Sl k. ktrimer ^präillirt mit 6er l^0rt8eiziitt3-^eä. >Vien 1873. Oolderiö ^ectaillv ^aris 1878. 8ilv. fontana. Nilikiieliliiliejielie«!!« in Ar038ter ^U3>valil. (1449 Lonl)0»jör» mit den t'eill8tsu t^livcolaä-ullä I''0u6ant-övul)0v8 Zetlillt, Vivü- K»QÜ I.Kyuour voQkoot 5^um /ieiev äer Odristdäums, ?rtivdtvQdroS, ?ut1tL0Q, vuxolkupk, UsürvdvrKsr I.vdkuvl»va. ?uvsvd-L»»o»» empüotüt I)ilIiA8t uuci destens _Ooockitor Z^llT Mk«kKÄSN8« TNÄ UGWMÜ.e°M8EkMUS ompüoklt lu«z! WeKsn ^uilassunA verkaufe iol» l t u » 0188 uull ArkiK, ^lunodvttt^n, Kttl«din!a^6n(^ett /^rtitcel. ^o8vf Sei'glvs, l4VZ) Ilunzilplat^, der I)0wAllö8e. tlnziisl ^»mzics-kW 2u Kaden dvi (1492 Nuport Roppvix, ViktfingkofgaLSv. 1 Icleivs övuteille 40 kr. 1 L;r088e „ 80 Icr. 1 I^iter . . ti. I 8i) Icr. »« s — -« -e L N 'S ^ ^ ^ ^ K L « s u:»-a N « s N- s - L S ^ ZZ r- ^ « v: «- 2 S ?» 'S a . ts «,'2 « Koo « L » ---"S c? Q. ^ . -«. IZ »! S ^ tt ?? « «- 2 . oo L «> rs» ^ ' l- ^ > L! ? ! a> u» oo L.« c: « . rk s- L ^ «S D« ^ ^ a ^ «3 A «v 's ^ ^ «o « s e: «S^ K - K ^ Wo ist ein »Itei, 4«« In dtm Weinschank Karntnerstraße Rr. ÄQ — ttlteS Krcisamtögtbäude; — denn dort wird nur der bei den Wtltauöstellvllgtll zu I^oniwn, ttttmdulK und >Vivn dvrch Me-daiUtN auggezticyucle rra-udvimor Lies»- d»u>VolQ und zlvar vom Il^hr< IV7s vcf Liter um 4O j^rmzer und vom Jahre ISVV die große Voutcille um 4S Kreuzer ausgeschenkt. Ein Llhrjiiagr odrr Praktikant aus gutem Hciuse. mit i.iilhij^en Schulkenntn-sseii versehen, fiitdct in der Manusakturwanren' Handlunl^ des iossf Vvfglvs sogleich Ausnahme^__(1479 Meteorologische Beobachtungen in Ptckern bei Marburg. Aom 14. biß 21. Dezember 1878. ,. . ^ Üustdruck' Wochentage!^^^^^^^^"^! Mittet —.<'1 s"'7S l' —6 1 —-Z'4 -1-6 --V 4 --1'!! l'L i t t e r tt n g Samstag Sonntag Mviltag Dienstast Mittwoch Donnerstag Freitag ! Am Dienstag gegen 72 5 73 2 7'^ 5 72 3 72 4 72 6 Voranzeige. bewölkt und Schnee bewölkt und Schnee bewölkt bewölkt und Schnee f.ist heiter fast heiter bewölkt und Schnee Abend Barometer stark ^efulle", sel^r viel Niederschläge. Ich erlaube mir dem hochverehrten Publikum ergfbenst anzuzeigen, daß ich daS bisher an Herrn Rudolf Mi kusch verpachtet gehabte Gasthaus „llotvl Molir" in meinem Hanse in der Herrengaffe mit Anfang des JahrcS 1379 wieder in eigene Regie Übernehme. Es »vird mein eifriges Bestreben sein, durch vorzilgliche Speisen, echte Getränke, aufmerksame B.dieuung und billige Preise die Zufriedenheit der ?. ?'. Herren Gäste mir zu erwerben, überhaupt alles anzuwenden, dem Gasthause einen ehrenvollen Raf zu sichern. Den Herren Reisenden werden reinliche und billig, Zimmer stets zur Verfügung stehen. 1484 Achtungsvollst Htudotf Maöinsky. Beim Gefertigten, KSrntuerstraße Nr. 13 neu, sind vom 18. Dezember bis Weihuachte« fortwährend billige (l467 D^'Lachsforellen in verschirdeuen Größen zu haben. Joh. Senlkovitsch. OeffentlieheS Vauksokreikc^u LTUSl Lungenkrampf und Küsten mit Atyemöefch«erden ttei einem Siebzigjährigen, vtos durch Mvendung von echte,» Aoyannn Koff'fchen MatMiract-che sundlKeitsvier und MruK-MatzeLtractvonvons gelKeilt, nachdeul iym daSc^eVen schon avgefagt war. Schon vor metireren Jahren litt ich ?1iährigcr an Atliembeschiverden, Lungenhusten und zeit weiligem ^^nngenkrampf derait, dap ich lclbst an mei« ncm ^^ebeii vci'zagte luid alle Vekannten nur bereU» daS Lebcn absprachen. Da lmn die lieriihmtm Jolian» Hoff'schtn Älal^präparate nus der k. k. Hof Fabrik, Mie«, Hratten, Nrüuuerstrafse schon so vi>.'len Tansen den gel)olsen, glandte ich noch eine» Versuch damit machen zu mlissen. Ich begltnn vor einitze» Wochen daS ^off'sche Malzez^tract l^esnudheitSbier mit Malzbonbons zn tnnkcn. jkanm süsse ich selbst die wunderbare )!hatiache. daß n^ch der vierte» ftlasche schon der Husten sich linderte nnd nach längerem Gebrauch alle Leiden völlig verschwunden waren, der Dampf» der mir bisher so schwer ans der Ärust lag. ist fort, ich kann frei athmen und meine erste Tdat ist die, daß ich vor Gott nnd alier Welt meinen tiefen Dank gegen den Erfinder diese» so heilsamen Getränkes aitSspreche. Gern bltt ich bereit, Jedem, welchem daran liegt, dieses Mtlndlich zu bestätigen. (UtSV Wien, Währing, Herreugosse ii3. Gct^cral Deposjtkur für Steiermark: M. Fitz, Herrcli^^asse in Vraz. Ve« k^ussstellen il'Marburg: bei Hrn.F. iiitter» «atlfm, !n L lii: ÄUpferschmird, Apothekc. in Puu^u: H. pirker, >» W. Graz: H. Äordik. Wtederverkäufer erhalten Rabatt. ^aiS» «»» D MW> ^ ^ L L L A 'U '--S ^ ^ tZ k? ? « ^ ^ ^ a 4Z KÄ s s ?LZ ° s ^ L i-> »I « ^ « t.».^.«" ^ -.'SÄ.SS> . ..Z ev _ Si '.5 35,.'?: !0 «0 ..r> ». -> ^ p: ^ ^ <.»5. ^ . . . s » . « . . tK) a ^. .L 5A'7) ' " s s ^ - s 0: SZ ^ ». »- s« ^ s --S, »L - .......^ ^ . . -L ' ^ L L ^ 's « ^ ?>?^ ^ " ^ ^ «,>v^. « s 2^ «» l!L S ° L «s ? M? 2t « - « °LS ÄLZ «a. -I ^ cü j s « 0 « 0» «! Zs I> 1133 10Z4 ^natkvi'inHunllvagsvi' «'«IM leicht blutendes Zahnfleisch, lockere Zähne und Übeln Geruch ans dem Munde. Nachdem ich das Anatht-rin-Mundwasser von I. G. Popp, k. k. Hof-Zahnarzt in Wien einige Zeit gebrauchte und die wohlthätit^e Wir^ kung desselben auf mein krankhaftts leichttilu-tendeS Zahnfleisch und lockere Zähne, welche wieder ihre Festigteit erhielten, empfunden habe und auch den üblen Geruch im Munde beseitigt sehe, so fühle ich mich angenehm veranlaßt, diesem Mundwasser das wohlverdiente Lob zu er-theilen und eS Jedermann bestens anzuempfehlen. Franz Schragel, m.x. 75) Beamter des k. k. Hauptzollamt in Wien. An haben in: Narbur^ iu öaaoalari'a ^potkslcs, dei Uorrv ^xotkslcö-v? llerrsa Vl. läoriö ö Lo. nnä Hvrra «sok. ?uokor; Cilli: Baumbach'S Ww., Apothefe nnd E. Krisper'. — Leibni^: Ruhheim, Tlpoti»eter: Mureck: Steinberg, Apotheker; Lutten berg: Schivarg. S.pothere'': Pet tau: Girod, Apotheker: W. Jeistritz: v. Gut^owSki, Apotheker: W. Graz: «alllgaritsch, Apothckcr: Tonobitz: Fleischer, Apotheker: RadkerSburg: Andrien, Apotheker, sowie in «»mwtliotiöu >^p0tt»vtcsQ, t^krllllusrisn u. Oalkatsrio- Ltsiormsrlcs. v«8 KSllKIlSU« l^äUitl'«! I'vfl S! v«. Wi», 1., WipPlingtrstraßt Nr. -ts, gegenüber der k. k. Börse, übernimmt Aufträge für die Börse zv den toulantksten Bedingungen. Als Deckung für durch unS entrirte BitrseN' spekulattoue« nehmen wir sämmtl>che kurshabende lKsftklen, welche wir zu den höchsten Kursen belehnen. Nach Abtvickelung jkdeS Geschäftes tvird der erzielte Gewinn prompt per Posl eingesandt. Auskünfte über Vin- und Verkauf von Börse-Effekte« und Valuten, sowie über Spekulation?« käufe ertheilen wir umgehend und franko. KSHSMII I ^ So. 1266)_Wippkingerstrasse Mr. 4ü. M M L.. lIk.V l'skonttnt man lZieses ^llvs 7.uzammott unter v»rk^ntio Lür rvvlo ^»arv! 2 ß^rosse (Ikiuasilber'l'sföllouektvl'. l z'Nttetitvvüo ^Istall-^uotcsl'lloso. l vukt oltinvsisvtis Ikoobi^vbsv s. oinsln I'aclcvi vvtit ellives. I'dov unä ttum. 1 oompl. SlitireiliKsrnitur, 5,0 Klivspapiore, 50 (>'c>uvvrts und all« Lvkroilii'scjujsiten. 1 prsotltvnlle, AutKskonclv lskr, ulz .jo6«s Bimmen. l l'raLi^tvoIIo ^ViLner t'lsist?, mit (.'tünaftiliisr t)0L<:KIsKou. I Ksnro I'oilstts > l)alttit.U!', !»estol»enct »n» kl 2»lml>itr8tLn iincl ecktsn ilosea-unli >l0«edus>Loifon. l nut. t! t'tlotvAl ai>t»jö-Ol ixinttlsn. l2 wstiss liloidellljo 1 svtlünv .lux-l^ißsklri'entklsettv. l eisoriiv (Felllspak Ilasso «. L^^erton. l ^^»ulzUtVttUv ^.inlmor-I.umx'L. 1 ^»rketltvoUv t^üti>OassLt.t.e. Dieses -usaminsn tcostst nur i N. SO kr. ^Vüi>»l!kt «kvinan^ tljo8ss vt;l'8en«lvt, st> !(0g<.et tiip Vv^paeltui!^ uncl ctis tvists 45 kr. in, zrvsssu ^usverkauk Vtie», psatefstrssse lk. ^ NS^ »Novität. -MW ^ Prustkrtilife sindeii in den» foebeii rrschieucnen ^Blichc: „Die Brust- und Lttttgenkrakikheiteil', rraf-tische Rathschläge zur Hcllui,^. nnch iveiin da» A Urdel chronisch oder iveit vorgeschritten ist. D.iS fallen Bri.st. nnd ^ilngcnrrankcil nniiclegentlichst empfehlende Buch ist vorrätljig de, )ir. ^erNff,» tziestar. beide in chraz und kann gegen kr. M. in Briefmarken frauco bezogen'^ »werden. 1140^ Keim Gute Sausalnbacher nächst Marburg steht eine komplett steirische, mit starkem Prehdaume, Spindel mit schweren Sond-stein versehene Weinprefse, sowie ein gut rrhaltenkS mit Kegrl und mehreren Kugel-Gar« uituren versehenes Billard zu verkaufen. Reflrktirende wollen sich geneigtest an die Gutsverwaltung daselbst oder an daS gräfl. Sekretariat wenden. ^14SZ RMtlmalllMg. Die gefertigte Direktion beehrt sich den ?. I. Vereins-Theiliiehinerii der wechselseitigen Brandschaden-Derstchernufts-Anstalt in Graz höfliUt bekannt zu geben, daß die Einzahlung der BereinSbciträge prv 1879 mit 1. Jänner beginnt und jederzeit svwohl an der Direktionö-Kassa ini eigenen Hanse der Anstalt, Sackstraße Nr.^18/20 in^Graz, als auch bei den Distrikts-Kainmiffa. riaten geschehen kann. Diejenigen ?. 1'. Vereins-Theilnehmer, welche rücksichtlich ihrer Gebäude bereits im Jahre 1877 bei der Anstalt versichert waren und noch weiterhin daselbst versichert bleiben, partizipircn an dem Gebalirungs-Ueberschupe des bczeich-»eten Jahres mit zehn Prozent der Beitrags-Vorschreibunq pro 187!^, daher dic Barzahlung auf Letztere um zehn Prozent geringer zu leisten sein wird. Zugleich wird die Abtheilung für Mobilar-Bersichernng (HauS- nnd Zimmer-Einrichtung, Vieh, Fcchsung, Maschinen, Vorräthe aller Art, Waarenlager zc^), dann die Versichernng der Spiegelgläser gegen Schaden durch Feuer nnd Bruch, bestens empfohlen. (1464 Die Dircktioi» der wechselseitigen Brandschaden-Verficherungs-Anstalt in MeillmMs- ll. ReilMrgesikeüke. Jamen-Hlläntet, Paletots, Kerren-Wöcke llnd Jacken in ueueker Javon, Kerrcn- imd Knaöen-Anzüge, Hleverziet)er ltnd Lodenlöcke, Alanetr- ltnd Schafwolk-Kseiderstoffe, Mmyängtilcher, Wölk- l»nd Seiden-Kopftücher, ^'Kerren-, Aamell- und Knaven-Wäsche in großer Aiiswaiit ^ ^ 1496) _ _ ^pfichlt billigst Burgplatz. 14^7 V«ilw»vl»ts» wlS Hsqjallr Svsodoalre li weM WMiMi kmm oinxtiskit Fclk- L. ÜMEkse 7e^ettliols8ts«8«e i» ülsrliurz. ^IN l^»8S5 dottlulsn sieli, iin c^eo stielalluattLli-llöu Il'siLrtssvll ««'ttr nuct b'tZstK^esc'^snIco: ItZnm«?n » hrittir-, unci S^ttlou , Vrumettll unü unÄ fsrti^o 8«tC»rA- DRvuns» bst». l^scKsr'r»s1»»sÄtze^ von t1. 3 ktnxsL. ko»»lt»»nr , /^frique unä 8t^eGr«s HlatrÄt/en. i/irn«',«'» von fvlo«tt?tt unä eitttnelie» ^»oütirtöri lisliostoi' lAastdSlUs 2iir LiirZ. Icil m!r «lio Il^tlicllc? ^u/eiAo inllelioil, (Ias8 ieli luein in vii7 Kr. . 70 80 . 70 t!. 1.Z0 kl'. 37 42 37 70 Z. 192-^5. Edikt. l^l48.' Vont k. f. ^^czirks^erichle l.D.tl. wird bekannt qkmcichl: Es sei ülirr Ansuchen deS Herrn k. k. Notars Dr. Mattl)äuS Reiscr als Skt^uesterS der ^udwi^^ Forstet'schen Realilät in Gatschniz; Urb.-N''.91 aä Pößni^hosen die neuerliche freiwillige gerichl^ liche Versteigerung der in ter Vrekutilinetsache Joljann Cbechart gec^en Ludwiq Forüer ss^^u^slrir-len gerichtlich ans 23 sl. per je 3 Hekrollter ge-schäj)tkn Sequeslratton^we'.ne in dem Z^.uankum von 35» Hektoliter tieuriger Fetsung sammt Gebinde bewillig! und zur Nlirn^ilzme derselben die Tcigsaj^ung auf den S5Z. Dezember 1878 Vormlltag 10 Ubr im Orte 0cr Realität in Gatschnig mtt dem Beisätze angeordnet worden, daß hiebei c»ie Weine auch unter r>cm lverll) gegen Barz.chlung an den Meistbietenven hintangcgedeu werden und dl^ß nach dem Zuschlage für den verkauften Wein sammt Fap nicht mel^r gehaftet wird. K. k. Bezirksgeiicht Marburg l. D. 11. am 17. Dezember 1878. Lill Vorsvliloisssr kautlonösähig, der deutschen N!t0 slostenischtN Sprache niächtil?, wird aufgenommen b.i 1477) /^lbrovtlt öt poek, Herrengasie Nr. 20. Rasche und sichere Hilse siuden alS: Tuberkulös«, bei vegonnener in de» ersten Etadien, sowie bei Anlage htezu, bei chr»i»tsch«m Lungenkatarrh, jeder Art Hüft««» sowie alle, welche an den so häufig die V»rli«f«r »«r Iub«rkul»s« bildenden «»fchApfenb«» Mrankhit««», al«: Skr«phu»»f<, «leichsuch», ivlutaimiiith, allgemeiner rc., leiden, ferner R««onvat«» durch den von ««dtellnischen Wi««'A geprüften und allfettig empfohlen«» UnterphoSphorigfauren des Apothekers in Wien. «alk.tVifen, Zvrup ist nach dt« »««htrtgen Vrfahrungen da» «tnitg rationell« Heilmittel bei Zuberkulof«. Er fithrt dem OraaniSmuS die >m Vluie Tuberkulöser uteist nicht in qehöriger Menge vorhandenen Phosphor», ^all-und Eisen-'sal^e ^ii, ve> mehrt die Btulbiltjung, helit den Appetit, erhöht die Levens« iljätiiireit und krinti.^t dadurch den qesammten OraaniSmuS. In Folge desten »«r« liere», sich imch runeui Gebrauche de? Kalk-Kifen-Eyrups di« ntchkltch«»! «r-fchöpfendett durch Lösung des Schleimes d«r quilende und Wird durch t!ieilmeiii".'U'!tijicrttiiq dr^ KalkeS in den Tuberkeln deren Berkalkunä ) und dadurch Ttiustond de« LeidenA iierbeigesilhrt. Die« besliitlgen viele Attesie rrni'muurttr '.'lerzli^ »uv Z'antichreidkn. Herrn Apotheker Kervavny in Wien. Ich litt durch längere Zeit an großer allgemeii»cr Körperschwache, die öfter tiefe Ohlllnachte:: zur Folge hatte. Ich versuchte dage^^en Ihren ^lttiervhoSphorigsattren AaK-^sen-Kyrup und gar bald sah ich «n mir das günstigste Resultat. Meine Schwache.und Appetitlosigkeit wichcu kald wieder dem allgemeinen Wolilbefinden. Nun erkrankte aber ineine 17jährige Tochter und nach dein Ausspruche berühmter Wiener Aerzte mar der linke Luugeufliigel angegriffeu. Bald daraus iibersiel dieseltie leider noch eine heftige Luiigenentzuiiduug, die wohl Gottlob einen gün fligen Ausgang nahm, aber dle ^^esainmte LebenSkrast ineiner Tochter schien gebrochen und ick hatte daö Lchlimmste zu beslirchten. Dte gute Wirkung Il)rcö Kalk-Eisen-LlirupS, an n»tr erprot't, bestimmte mich, denselben auch mstuer Tochter einziigebc» und ich kaiui intt bestem Gc. misseil sagen, daß dieser eö mar. der mir meui Kind »un ^^^eben erhielt und die gesunkene ^^^ebenSkrast «virder ausrichttte. Diese sichtlichen Erfolge Ihrer wohlthätigen Erfindung bestiininen mich auch. Ihnen, lioch^eehrter Herr, meinen tiefgefühltesten Dank im eigenen und »m Namen meiner Tochter auszusprechen. Uns liat Ihr Kalk-lkiseu-Syrup die geml-ittschte Pilse gebracht, möge er sie auch in gleicher Weise allen lenen bringen, die ein ähnliches Leiden haben! Mit nochmaligem Daiise zeichnet zc. ^^ij vv ! !^ > Vv ^nerki^lint V0i7.ii?ii«Iie> nn«l ^lnnilr^inii^nn^'imtttkl. Qlloniti»«, Bor^iiglich.' ^^.>l,ul'tUtu, rt'iulgt die 'Wue, oiine derrn Kchniel» zii »er-«! li'k.'N, en'lischt und st'jligct daS fleisch und besciiigt dm ilb'.eu Ger!"t> au« peiu »ll^undt'. ^ , » K»Ri»e. NN Äori^ilglichfte!? Muiidivasser, tvelche» das Auühen de» ^iabnsle.tt,». so i.' durch seine de»lnslOcire,'.de «rast bei svrtgesetztrm iSebrauche das Hohlwerdcn i>et Zahne veihlltet. jin beziehe» durch alle eleganten Aefchiifte. welche Parfumeritn ftt!»rn?. Treu, Ällglisch Lc Co» Nachfolger. Carl Thieö s. ?. Hüs-Parium<'rie-Wa.ircu»Fabrit in Wien. — ^ a, 4!«») !«ic AloßlSI»««ItUIRA ^VKV>»HV«rt. ^ ^Ile 4 >V0(.!i0il 1 lletd rviell ausj^sstattet lui!^ tdclliiit.lutu^wlti, iululieli W ill>el' IWO ^V!»!iIj!c!unKeil null iiiier 200 8ellnitt!ilu«^tM M l ei tloiU ilUl ^ Olk Cl'3e!leiil6i» nlle vier VVoelteii. .lctle^ Ilet'd z^uki einoln «>c)>vio eii^iziii !6cllUlttlllU8tor. l'^ilto Il1u8tl'nti<)neli i^.^loilelnlcler) v^'l^cliseln mit i^riieis ^elialtolielt lieKcllroi-^ l)iui^oii lii llet'te .'»!>. ^ zillkii /^ilZpriletiell Acrel^llt. /.li V0ll'>tloutiiei»ell «!ilz „!^l'Ut.^8tnn ^ I^loilen ltl .Vl>l)jl(juiixs lii^il i^^oltuitt Mlirenii oiilt?-; .lulu'^i^i^Aes: ^ : lri'^ellKolint't^-, 8alon-, l>llll-, liosuelid- iliitl l'ixuttLllttilsll-'Ioi- W letlen; llim^-, linite-, liei^e- uuil 'l'tauol-.Vti/il^o; t'ittmli-, ntlä Ile^onrliiiutsl, M?alet>0t.'^, >l!liitil!en, ^lailtelets, liitclco, .li^ct^en, i^cllllltrliolce, l^iielloiinii/ijAo, Ivleiilet', l^kilotots, lli^cl^c^, lütulseit» I^lc^iiteletdi, elilelve», i^jelliiiTion, l'nutail^ÜAo, l'iil'n('run!:ii^0 tiil' Knal^eil unil ^lüliclieil n. k,. >v. (»elllei' ^vortlcli ^>el' 1^ot^tku^vei8ull^ viiivtsil. ^xpöljition äöi- „»ILUL8IL»! «00^»" VI.. QuMD6Ncj.07k61'3^I'ÄSSS ^1'. Berstl^»rbelle in Marburg. 14. Dez.: Mertur Adolf, Dienstinagdsohn, 14 Tag-, Ätirntnerstrasie, Fraisen; 15.: Siinonitsch The. resia, Dienstmagdtochter, 3 Monate, Triesterstraße, Lungen-katnri^hl Lebiak Alois, Oberkonduktenr, 48 I., Kriehn-bergasse, Lungenlähmung; Kronawetter Jojef, HauS-besitzer, 6SJ., Burggasse; Perl Simon, Dienstmagdsohn, 14 Mou., Burggafse, Lungenkatarrh; 16.: S orko Josefa, ZiegelmacherStochter, 7. I., Weinbaugasse, Skrophulose. Im öffentl. Krankenhause: 17.: Rein dacher Apollonia, Winzerin, bb I., Wassersucht; '.^0.: Vruh Agnes, Vettlerin, 68 I., Auözelirung; Maria, Magd. 27 I., Wassersucht. eiter 20. Dez. (W o che n m artl» p re l se.j Weizen st. 5.50, Korn ft. 8 40, Gerste fl. 3.25, Hafer fl. 2.20, Knkurnl, s1. 8.K0, <>lrse fl. ^^elden st. L.40, Erdäpfel fl.l.50 pr. Httlt. Rindschmalz fl. l.—, Schwein-schmalz 72, Speck frisch 54, geräuchert 80, Älltter fl. 0.30 pr.Älgr. Cter 4 St. 10 kr. iXtndfleisch 60, «albfleiich 66, Schwelnsleisch jg. 58 kr. pr. Klgr. Milch frische 10 kr. pr. Ltr. Holz liart fl. !t.Z0, welch fl. 2 20 pr. Obmt. Volzkohlen hart 80, tveich 60 kr. pr. Hktlt. Heu fl. :t.40, Lagerstroh fl. 2.Z0, Streuslroh sl. 1.40 per 100 Xlgr.