^ Sonntag den 24. Zun! 1877. XVI. Jahrgang MdM ZciliiU Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — fiir Marburg: ganzjährig k fl.. halbjährig 3 sl., vierteljährig 1 fl. b0 kr: fiir Anstellung _»n< Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversending: ganzjährig 8 fi., halbjährig 4 fl., vierteljährig S fi. JnsertionSgebühr S tt. pr. Zeile. Zum Haadtlsvcrtragt mit dem Arutschrn Nrich. Die Verhandlungen itilserer diplomatischen Handelspolitiker nüt den Vertretern Deutschlands wegen Ernenerang des Handelsund Zollvertrages sollen lvieder sortgesetzt werden. Auf dieses Uebereinkoinmen legt die srei-händlerische Partei in Oesterreich großen Werth; an demselben hofft sie ihre Stärke zu erproben, an dem hier zu erfechtenden Siege die Kraft stir die weiteren Kämpfe um den sraiizösischen, ja um einen neuen englische,» Vertrag zu stählen. Die Partei der freien Einfuhr hat einen tttlgemein mächtigen, einen sehr einflußreichen und noch dazu einen äußerst rtlhrigen Bundesgenossen — die Industriellen des Deutschei» Äeiches selbst. Auch diese schwärmen für möglichste Bethätigung des Freihandels-Prinzips bei der Einsuhr der deutschen Fabrikate nach Oesterreich, auch sie sind geschlvorne Feinde hoher Einfuhrsätze im oslerreich^jchen Zolltarif In der ^Vosslschen Zeitung" begegnen wir sogar einer Art Proklamation der deutschen Fabrikanten in dieser Hinsicht, Über deren Inhalt unsern guten Manchester-Schwärmern.in^ ulw außerhalb des k. k. Handelsmillisteriums und des k. und k. Ministeriums des Aeußern das Herz inl Leibe lachen mag. Unter dem Titel: „Die Wünsche der In-dustrielleu bezüglich des Handelsvertrages mit Oesterreich" beginnt nämlich das genannte Vlalt die Auszählung und Besprechung alles dessen, was die deutsche Industrie bei der Erneuerung des Zollvertrages mit Oesterreich-Ungarn für sich zu erreichen strebt. Dei» Sonderwünschen wird ein allgemeiner Wunsch vorangeschickt, der Aeuitreto n. Kit Steppt im südlichen Nußland. ^Schluß). Noch eines wunderbareit Schauspiels will ich gedenken. Wer hat inchl gelesen oder ge-hiirt von den Sleppenbränden - in Amerika? Auch die europäische Steppe brennt häufig, ja alljährlich, denn nicht anders weiß der Bauer ven überhand gciivlnmenen Vurwn zu bewältigen und Naum zu schaffen für silße» Gras, als durch des Feuers Macht. Ohlle große Vorsicht geht er dabei zu Werke, höchstens dal; er die Windrichtung so wählt, uin seine Wohnung und seine Scholier nicht in lÄefahr zu bringen. Das Abbrennen der Steppen gefchieht inl Herbst, öfter noch im zeitigen Frül)jahr. Ans Erfahrung kennt der La»ldmann iin Voraus ziemlich genau die Grenzen, welche der Arand innehalten, die Hetnmnisse, vor welchen er erlöschen tvirdi darnach richtet er sich, und hal dann lveiter nichts zu thun, als an gelegener Stelle anzuzünden. Mit leisem Zischen schieszt nun plötzlich die Feuerschlange durch das dürre Gras, aber man erblickt nicht sie selbst, nur ihre Wirkung, die schwarzverbrannten oder srottttne Wunsch nämlich, es möge der Neichs-i regierunq gelingen, „die bösen Tendenzen zu beseitigen, welche sich in Oesterreich gegen das enge Ineinandergreifen der Industrien beider Läitder geltend zu machen beginnen." Es ist gewiß bezeichnend, daß^ so oft von einer Revision des österreichisch-deutschen Han. delsvertrages die Rede ist, von deutscher Seite stets das Festhalten am VeredlnngSverfahcen allein Andern vorangestellt wird. So auch hier. Nichts liegt der deutschen Industrie so sehr am Herzen, als der Fortbestand des Veredlnngsver» kel)rs. Alle Darstellungen über die einseitigen Vo'rtheile, ivelche ans dem fraglichen Verfal)ren fnr Deutschland erwachsen, und den nngehelleren Entgang an Arbeitswerth, der dabei Oesterreich trifft, lassen einen Zweifel an der Berechtigung der deutschen Vorliebe für den Veredlungsverkehr auch in der That nicht aufkoinmen. Auch die „Voss. Ztg." erklärt deßhalb die in Oesterreich hervortretende Tendenz auf Erschwerung dieser originellen Adart voir Zollverkehr als eine egoistische. Wir lassen ullS diesen Vorwurf gerne gefallen. Bei aller herzlichen Freundschaft für das Deutsche Reich, bei aufrichtigster Hochhnltnng der innigen Wechselbeziehungen. die zwischen Oesterreich und Deutschland, zwischen österreichischer und deutscher Arbeit, zwischen Produktion und Konsumtion hüben und drliben bestehen, beatispruchen wir doch, daß auf österreichischer Seite bei vertragsmäßiger Neuregulirung dieser Wechselbeziehungen ein gesunder Egoismus, ein berechtigtes Maß von ))incksichll>ahme auf den eigenen Vortheil, zntn tnindesten das Bestre ben, sich vor weiterm Nach-tt)eil zu bewahren, znin praktischen Ausdruck gelange. Unsere Handelspolitik, die bisher ilnmer aschweißen Neste auf dem Boden; eine Zeit lang gewahrt tnan daraus fast gar nichts mehr tlnd glaubt den Brand erloschen; plötzlich flaltttnt prasselnd tnit Heller Lohe ein gewaltiger Bnriandnsch entpor, im Nu ersaßt die Gluth seilte Nachbarn, die hohen, ästigen Stengel drehen und wiilden sich wie in Schmerzen, lattt knistert und knallt es, eine gewaltige Feuersäule steigt l)ilnmelan. nur einen Augenblick sichtbar, dann sinkt nach der erbarinnngs-losen Vernichtung der höherstehenden Gewächse das Element wiederutn wie beruhigt herab in das nieder«; Gras und srißt darin weiter. Es gebehrdet sich dabei fast wie ein lebendes, höchst kapriziöses Weseit, einige Zeit lang scheint es unbeweglich zn stehe»;, ans einmal aber läuft es mit Pseilesschneile, gleichsam dem Winde voraus, eine lange Zeit vorwärts und läßt einen ganzen Streisen völlig nnberiU)rt, welchen man nunnrehr fiir verschont hält; Plötz' lich aber steht auch dieser in Prand, man weiß nicht lvie; der Luftzug schciiU fast keineil Einfluß auf die Flauune zn haben, so zickzacka''tig. schlangengleich sährt sie einher. Nach uud nach beginnt eine itnmer dichter werdende rothe Rauchwolke sich über den Boden zu lagern, seltsam wogt und wälzt sie l)in und her, vorwärts und rückwärts; bald hebt sie sich einpor und verstattet völlig freien Durchblick, bald den Andern Nutzen und uitS fast ausschließlich Schaden gebracht l)at, soll und muß endlich eilten mehr „egoistischen" Beigeschinack erhalten. Sie braucht deßhalb keineswegs egoistischer zu werdet!, als es die deutsche selbst ist. Oder ist es vielleicht blos brüderliche Zärtlichkeit für Oesterreich und nicht vielinehr der ausgeprägteste Egoismus auf Leite der deutschen Industriellen, wenn sie zllr Ausrechthaltung des Ver-edluugsverkehrs ulit Oesterreich sagen: „Das Veredlungsoerfahren in Oesterreich hat bis jetzt geHolsen und könnte auch künftig helfen, die reichsländische Industrie, sp'.'ziell die Elsaßer Textil-Jndustrie, auf den auStvärtigen Welt-tnarkt zu verweiseit und zu verhindern, daß sie mit ihrer ganzen furchtbaren Wucht der altdeutschen Industrie auf dem inneren Markt (Deutschlands) Konkurrenz tnache. Fällt aber die Zollfreiheit für Beredlungszwecke in Oesterreich künftig weg .... fo ist die Mühlhauser Industrie noch dringlicher als seither auf den Kampf utn's Dasein mit den Jndustriegenossen des Deutschen Reiches angewiesen . . . Will also die deutsche Reichsregieruug einetn in seinen Konsequenzen ungeheuer verderblichen intrern Jndustriekampfe vorbeugen, so weirde sie ihren ganzen Einfluß auf die österreichische Regierung daran, daß die bisherigen Erleichterungen des Veredlungsverkehrs rricht nur erhalten bleiben, sondern beträchtlich vermehrt werden." Also sogar die Erweiterung des Veredlungsverkehrs strebt tnalt delitscherseits an, wohl uin desto sicherer wenigsten» die Einschränkung abzuwehren. Der zwingende Grund, welcher die deutsche Industrie zu dieser Forderung drängt, ist wahrlich interessant genug. Um sich vor der inländischen Konkurrenz mit dem eroberten Großin rollt sie sich i», dichte Ballen zusaminen uitd streicht vor den züngelilden Flaintnen dahin, ähnlich den langen Wogenkämntelt des unruhigen Meeres. Jeder heftigere Windj'toß schleudert den Brand weit hinaus in die Steppe, so daß er eiltetn entfesielten Strom ähnlich dahin und dorthin sich ergießt, bisweilen Inseln bildend, die er aber später gleichfalls ül'erfluthet, und der unheimliche Anblick wird erhöht durch die Unsichtbarkeit der Flammen im hellen Tageslicht, die sich nnr zeigen, wenn besonders dichte Massen auflodern. Ein brenzlicher Geruch, dem des erstickenden Torffetiers ähnlich, erfüllt weit und breit die Luft, in welcher Milliardeu von schlvarzen Ständchen und Fäserchen utn-hertanzen und in einein Augenblick den Zuschauer überpudern; die Wärme des Bodens, welchen die Flatnme verlassen hat. ist s^hr fühlbar. Das goßartige Schauspiel fliehender Heerde!» von Büffeln und Antilopen, dazwischen Pulua's oder Leoparden, wie in den Prairten und Pampas der neuen Welt und in den Savannen k'es Caplandes, fehlt hier gälrzlich und ich bedaure sehr, einein solchen drastischen, obgleich etwas abgenutzten Motiv der Schilderung entsagen zu tnüffen; hier wird es höchst kärglich repräsentirt durch arine Nager und Haide-Vögel, die aus ihren Schlupfwinkeln vertrieben dustrie-Gebiete zu schützen, verlangt man die Offenhaltung des Grenzventils nach Oesterreich. Das Elsaß ist überdies in unsern Handelsvertrag mit dem Deutschen Reiche hereingekommen, wie Pontius ins Credo. Der Vertrag war mit dem elsaßlosen Zollverein geschlossen worden, und nach dem deutsch-französischen Krieg war da» Geltungsgebiet dieses Vertrages und der Bestimmungen über den Appreturverkehr mit einemmale um ein Gebiet vergrößert worden, welches aus der massen^industriellen Werkstätte des konsumkrästigen Frankreich plötzlich der übermächtige Konkurrent Alt-Deutschlands und des ihm durch das Appreturversahren in mehreren Branchen freihändlerisch asfilliirten Oesterreich wurde. Anstatt daß nun diese Veränderung einen gewichtigen Grund mehr für die Be» schränkung oder gar Aufhebung des Appreturversahrens bilden sollte, erblicken die deutschen Industriellen darin nur einen zwingenden Grund für die Aufrechthaltung, ja für die Erweiterung desselben. Im Uebrigen bezeichnet die „Voss. Ztg." als die Wünsche der deutschen Industrie: die Herabsetzung der österreichischen Einsuhrzölle aus türkisch-rothe Garne, Goldleisten, messingene Kurzwaaren, feine Leinenwaaren, Pelzwerk, seidene llnd halbseidene Artikel, Parfumerien, Gold- und Silberpapier, Möbeldamast, Porzellan, auf alle Artikel des Eisenbahnbedarses u. s. m. u. s. w. Zum Schlüsse sagt die „Voss. Ztg.". daß sie damit „für heute" die Reihe der Forderungen ende. Wir glauben jedoch, daß schon das Vorgebrachte genüge, um die deutsche Industrie als keine schüchterne Partei erscheinen zu lassen. Ohne ein gutes Maß von „Egoismus" wird man auf unserer Seite gar nicht in die Fortsetzung der Verhandlungen eintreten können, wenn man das österreichische Interesse nicht im vorhinein preisgeben will. Zm Geschichte des Tages. Die Regierung soll die Absicht haben, aus der Ausgleichssrage, betreffend die Verzehrungssteuer, eine Kabinetssragezu machen. Die Halbamtlichen führen dem Reichsrath zu Gemüthe, daß es sich ja nur um eine Million handle. Die Vertretung darf aber in unserem Namen gar nichts verschenken, namentlich diese Million nicht, die schwer zusammengesteuert wird, wenn die übergroße Mehrheit des Volkes um jeden Kreuzer kämpfen muß. Die Militärpartei und die Par- werden, durch einige flüchtige Hasen und durch Raubvögelschwärme, welche dem Qualm von ferne folgen, um nach gerösteten Leckerbissen zu spähen. Nur sehr selten mag es stattfindell, daß Heerden oder einzelne Weidethiere von einem Steppenbrand überrascht werden; von dabei vorkommenden Unglückssällen hört man niemals erzählen. Eigenthümlich erscheint das Aussehen der abgebrannten Steppe mit ihrer leichten, dünnen Aschendecke und den schwarzen Pflanzenresten, welche bald ihre Form verlieren, denn der Regen wäscht alles durcheinander und hinab in den von tausend seinen Rissen klaffenden gleich einem Schwamm porösen Boden. Kaum sendet aber die Frühlingssonne die ersten intensiv warmen Strahlen, so verwandelt sich auf einmal, wie durch einen Zauber, das schmutzige Grau der Fläche in ein hellgoldiges Grün; Millionen feiner Blattspitzen keimen daraus empor und bilden in wenigen Tagen einen dichten Teppich, welcher ebenso sehr das Auge ersreut, wie Gaumen und Magen der in der langen Winterschaft elend heruntergekonimenen Nutzthiere. Das Behagen muß man sehen, mit welchem sie der langentbehrten Weide zueilen, und die Schnelligkeit, mit der sie im Ueberslusse die verlorenen Kräfte und die Körperfülle wiedergewinnen, um den fabelhasten tei der Reichs mehrer schlagen mit stol-zem Bewußtsein an den Säbel, welcher in ihrem Sinne die lieste Verfassung ist. Die „Bereitschaft", sur zwei Armeekorps unter Nodich und MoUinciry beschlossen, gilt ihnen als der ent-scheidende Schritt zur Besetzung und Erwerbung Bosniens und der Herzegowina, vielleicht auch noch ai^derer Theile des turklschen Reiches. Behufs Deckung der Kosten, welche die „Bereitschaft" in Dalmatien und Kroatien erfordert, sollen vorläufig sechzehn Millionen beschafft werden und zwar durch Vorschüsse aus die Centralaktiven. Diese Aktiven sind nicht Eigenthum der Doppelmonarchie, sondern der Einzelstaateir Oesterreich und Ungarn, sind noch nicht vertheilt ui»d werden vom gemeinsamen Finanjminister verwaltet Die erwähnten Vorschüsse können linr ertheilt werden, falls der österreichische und der ungarische Fi nanzminister auf ihre Verantwortung die Zustimmung geben. Die Raschheit, mit welcher die Kriege von 1859, 1866 und 1870 geführt worden, hat Europa verwöhnt lNld sehen nun Jene sich enttäuscht, welche aus eine schnellere Folge der Ereignisse i nl r u s s i s ch - t ü r ki s chen Kampfe gerechnet. Hier a^^er konnnen nicht blos die natürlichen Hindernisse in Betracht, sondern auch die Mängel der Organisation in beiden Lagern. Während sieben Jal)ren parlamentarischer Thätigkeit haben inFrankreich so leiden« schastliche Austritte nicht slattgesunden. wie jetzt, da es sich im Abgeordnetenhause darum gehnil-delt, dem Staatsstreich.Ministerinm das vollste Mißtrauen zu bezcligen. Die Macmahonier werden nach der Auflösung dieses Hauses vor keinem Mißbrauch der Negierungsgewalt zurückschrecken, um bei den Wahlen die Mehrheit zu ergaunern und zu erzwingen. Wehe dann aber den Besiegten! Verttlischle Nachrichten. (Französische Staatswirth-schast.) In. Frankreich haben während der ersten süns Monate dieses Jahres die Steuern acht Millionen mehr eingetragen, als in der gleichen Zeit des Vorjahres. (Z n ln Schutze d e s N a t u r w e i n s.) Das Wiener Etadtamt hat im Verlause dieses Monates fünf Gastmirthe gestraft, die Weine mit Giftstoff (Anilin) roth gefärbt. (Heimische Erfindung. Kanduth's Univerfal-SicherheitSverschlüsse.) Vinzenz Kan- Reichthum dieses jungfräulichen Bodens kennen und würdigen zu lernen. Noch Vieles könnte ich erzählen aus der russischen Steppe: von dem Nomadenleben der Hirten, von den sonderbaren Völkvrstämmen, die sie bewohnen, von den Wagenkarawanen, deren endlose Reihen dem Markte von Odessa ost weit, weit her die goldenen Körner der Ceres zusühren, von den Lagern ihrer Führer uild der Jagd nach den während der Nacht entlaufenen Zugthieren. von den Schenken und Ansiedelungen, voi^ den Brunnen mit Wasser-Handel und den Arbusenverkäusern an den breiten Wegen, wo jeder Wagen eine neue Spur nitnmt, wie es ihm beliebt, und gar Manches über die großen und kleinen Leiden, welchen der Wanderer nicht entgeht. Aber ich ftirchte, die Geduld des Lesers schon zu lange in Anspruch genommen zu habe«, und darf ihn kaum mehr ersuchen, mich zu begleiten aus einer abenteuerlichen Steppensahrt in der Richtung von Balta nach Odessa, auf deren letzter Station, von Kasapontska ab, etwa 48 Werft weit, mich ein deutscher Stellmacher, Bischosberger heißt der Gute, fuhr oder vielmehr nicht suhr; denn zwei Stunden nach der Abfahrt war er dermassen in Schnaps betrunken, daß er sich zurückwarf auf meinen schmalen Strohhsitz und mir die Lenkung des armseligen duth in Graz, als Kunstschlosser und Erfinder des nanlentlich in der Schweiz und in Deutsq-land verlireiteten „St^rtaschlosses" rühmlichst bekannt, hat mehr als drei Jahre zugebracht, um die „Ulliversal-Sicherheitsverschiüsse" sür Möbel, Haus, und Zimmerthüren, Magazine, Keller, Koffer ... zu erfillden und zu verliessern. Die Versammlung des „steierlnärkischen Ge-werbevereines" hat neulich die „Vorzügttchkeit, Zweckmäßigkeit und Billigkeit" der ausgestellten Schlöffer lobend anerkannt und hat der Fachmann Pros. Rudolf Freiherr von Kullner (au der technischen Hochschule in Graz) nach eingehender Prüfung sich veranlaßt gesehen, ein Gutachten über die Erfindung abzugeben — des Inhaltes, „daß diese Schlöffer nicht nur durch vollkommene Sicherheit gegen unbe-sugtes Oefftten mittelst Sperrzeug, sondern auch durch zweckmäßige Konstruktion und genaue solide Ausführung allen Anforderungen, die man nach den ileuesten Erfahrungen überhaupt an MSbel- und Thürschlöffer stellen kann, vollkommen entsprechen." Diese Verschlüffe werden — wie das „Volksblatt" berichtet - „von Herrn Kanduth in verschiedenen Formen erzeugt u'td sind, ohne den dazu gehörigen Schlüssel zur Hand zu haben, absolut nich zu öffnen; auch sind sie deralt individualisirt, dasj eines dent andern niemals ganz gleichet, wird, und zwar erzeugt Kandnth Universal-Sicherheits-Verschlüsse siir Bor-, Zimmer-, Haus-, Gewölbe-, Portale-, Keller- und MagazinS-Thüreu. — Durch Anwendung derselben wirdjedes gewöhit-liche Schloß, welches, wie ziemlich allgenlein bekannt, von einein hall'meg rontinirten Diebe leicht geöffnet werden könnte, zu einem voll-konlmen verläßlichen Sicherhettsschlosse gemacht, indem das Schlüsselloch der äußeren Thürseite mittelst eines Stahlplättchena einen Schild erhält, der jedem Aufsperungs. oder Dcmolirungs-Versuche Unt)erufener erf.,lgreichen Widerstand leisten wird. Diese Art Sicherheits-Verschlüffe werden in drei verschiedenen Größen erzeugt und kosten fl. bisfl 50 kr. Nebstdem bieten diese Sicherheits-Verschlüsse noch den besonderen Vortheil, daß sie anstatt der jetzigen Anhäng.(Vorl)äng)-Schlösser verwendet werden können. Bekanntlich gewähren die ordinären Vor-Häng-Schlösser meist gar keine, die „Patent. Vorhängschlöfler" aber nur zweifelhafte Sicherheit, da erstere leicht aufgesperrt, letztere ent-weder mit einer Laubsäge- ohne viel Geräusch abgesägt, oder deren Seitenwaild ohne Krast-anstrengung mit einem Schlage geöffnet, die Einspänners überließ. Da hatte ich denn Gelegenheit, die Steppe in allen möglichen Hinsichten und Beleuchtungen kennen zu lernen, denn statt um 8 llhr Abends anzulangen, fuhr ich bis 3 Uhr Morgens meinen brannt-weintodten Kntscher in der Irre herum spazieren. An diesen Alischied von der Steppe will ich gedenken mein Leben lang! Sonderbar, daß gerade den Bewohnern der dlirstigsten Regionen der Erde die Liebe zu ihrer kargen Heiniath so tief in das Herz g<^-lvachfen ist! Auch der Sohn der Steppe fühlt sich nirgends wohl, als in ihrer Mitte, nnd daraus versetzt, erfaßt ihn unbezähmbares Heimweh. Uelierschleicht doch auch mich, der ich im Ganzen nur kurze Zeit mich ihrem Reize hingegeben, trotz aller reichlich genossenen Entehrungen ui^d kleitien Miseren, zeitweise eine Sehnsucht nach dem weiten, unbeschränkten, freien Gebiete der Steppe. ZuHaltung entfernt, und so geöffnet werden kann, während der Kanduth'sche Verschluß jedem Demolirungs- oder Abfeilungsversuch erfolgreichen Widerstand leistet. Der Preis für Vorlegebänder sannnt Si-cherheitS-Berschluß, sowie für Querstangen sammt zwei Stück Berfchlubklo^'en wechselt nach Verhältniß von 2 fl. 80 kr. auf 3 fl. 80 kr. ö. W. Kanduth'sche neue „Mölielfchlöfser" haben mit den bisher bekannten Brahma« odee Chub-schlöfsern in der Konstruktion nichts gemein. Sie biete»L nebst der Unaufsperrbarkeit auch noch den besonderen Komfort, daß man beim Zusperren keinen Schlüssel, sondern nur einen leisen Fingerdruck braucht, worauf der Zchlüffel aus dem Schlosse mit ziemlicher Gewalt herausgeschleudert und der Eigenthümer somit eindringlichst erinnert wird, den Schlüssel nicht stecken zu lassen. — Der Verkaufspreis dieser in sechs Größen erzeugten Schlösser reicht von 1 sl. 80 kr. bis 2 fl. Z0 kr., was doch gewiß dillig genannt werden muß. Endlich erzeugt Herr Kanduth noch Sicher-Heits-Schlösser für Vor-, Zimmer-, HauS-, Ge-wölbe-, Portale-, Keller« und Magazins-Thttren, sowie Kofferschlösser, welche sämmtlich sowohl von einer als von beiden Thürseilen, je nach Verlangen, zunl Oeffnen uild Echließen hergestellt werden. ul»d nach seinenr Patent „System Kanduth" konstruirt sind. Auch diese sind unauffperrbar und liieten den Komfort, daß zum Schließen derselben kein Schlt'lssel benöthigt, fondern blos mit der Olive zugedreht wird; die Preise sind gleichfalls höchst mäßige. — lieber speziellen Auftrag liefert Herr Kanduth einen sehr praktischen, eleganten und doch dauerhaften zusammenlegbaren Uni-versal-Schlüssel, mit dem man alle Haus, Zimmer-, Möbel- zc. Thllren seiner Behausung zu öffnen vermag, und der so kompendiös ist, daß er sich ohne mindeste Belästigung in der Westentasche herumtragen läßt. Nach dem Gesagten kann man als Patriot nur aufrichtig wünschen, daß Herr Kanduth diese seine geniale Erfindung in Oesterreich auszunützen in die Lage kommt, und daß sich hier nicht der Fall Giani in Wien wiederhole, welch' letzterer erst ilach Paris übersiedeln mußte, un» seine Arbeitskrast zur Geltung bringen zu können. Es wäre beschämend und betrübend, wenn das Publikum in Verkennung seines eigensten Interesses sich dielen Erzengnisien gegenüber vielleicht passiv verhielte und das heiinische Kapital die Zaghaftigkeit so weit treiben würde, einer so gewinnbringenden Unternehmung aus dein Wege gehen zu wollen. Wie wlr übrigens vernehmen, soll Herr Kanduth bereits Anträge aus gemeinschaftliche AuSnützung dieser Erfindung erhalten, ohne jedoch bisher irgend eine Entscheidung getroffen zu haben. (La nd w ir th s ch af t. Einsalzen des Futters.) Das Einsalzen des Futters ist vortheilhast, nanientlich in den Fällen, wo Stroh. Heu, Grununet nicht ganz dürr eingebracht oder verschlämmt oder liesaUen sind; ferner, wenn Wiesenheu oder Grummet eine grobe, saure Beschaffenheit t;aben; endlich bei gesrornen Kartoffeln und Nüben. Auf jede Schicht des Alatt- und Halmsutters von '/« Fuß Dicke streut nran eine Handvoll oder aus je einen Zentner Futter ^/2 Pfund Salz. Auf die letzte Schicht wrrd das Salz etwas reichlicher gestreut. Durch dieses Verfahren wird das Futter thetls gegen das Verderben geschützt, theils verbessert und den Thieren zuträglicher gemacht. Verschlammtes Futter, vor dem die gröbte Vorsicht anzurathen, behandelt man, nachdem dasselbe tüchtig gedroschen und ausgeschüttelt worden ist, nach Zanke und Kröte (Jahrbuch für Viehzucht noch beffer in der Art, daß man je zehn Psnnd Waffer mit einem Pfund Salzsäure versetzt und mit dieser Lösung das Futter anfeuchtet. Aehnlich behandelt mail ge-srorne Kartoffeln und Nüben, wenn dieselben noch nicht in Fäulniß übergegangen sind. Man zerkleinert sie, mengt sie mit Häcksel und befeuchtet das Gemenge mit einer Flüssigkeit, welche aus zwei Psund Waffer und einem halben Pfund Salzsäure auf je einen Scheffel Kartoffeln oder Rüben besteht. -Nlarburtier.tjerichte. (Versicherungswesen.) Die Trie-ster Gesellschaft „^ssieura^ioni (ffvuerali" lzat 1876 im steirischen Unterlande 2t Schäoen im Betrage von 1-^,567 st. 86 kr. bezahlt und entfallen hievon auf Clllr 1 (t000 fl.) — Go-nobitz 1 (2220 fl. 40 kr.) — Marburg 15 (S21b fl.) — Pettau I (500 fl.) — Radach 1 (627 fl. 46 kr.) — Steinbrück 1 (105 fl.) — St. Egydi 1 (400 fl.) (W a h l b e st ä t i g u n g.) Die Wahl des Gastwirthes Herrn H. Sarnitz zum Obmann und jene des Herrn Dr. Joras zum Obmann-Stellvertreter der Bezirksvertretung St. Leon-Hardt ist vom Kaiser bestätigt worden. (Hagel.) In Ober-Dollttsch bei Win-disch-Graz sind die Feldfrüchte durch Hagel beschädigt worden. (Freigefprochen.) Zu Triebein war anfangs Frühling das dreijährige Söhnlein der Dienstmagd Maria Tauber ii» den Haus-teich gefallen und ertrunken. Die Uuterfuchung, wegen „^.^iergehens gegen die Sicherheit des Leben" geführt, hatte zur Fotge, daß die Staatsanwaltschaft die Anklage erhob: Die Mutter sei durch Veruachläffigung schuld am Tode ihres Kindes. Vom Kreisgericht wurde Maria Tauber freigesprochen. (Ul» tersteiri»che Bäver.) In Neuhaus bei Cllli siitd bisher !^27 Personen zum Kurgebrauche angekommen. Die Zahl der Bad« gäste in Sauerbrunn bei Rohitsch beläuft sich auf 367. (Schwere Verletzung.) Dem Kon-dukteur Friedrich Födransberg wurde aus der Station Lichtenwald beim Verschieben eines Wagens der linke Oberarm zerschmettert. (Impfung.) Heule den 24. Juni Rachmillags 2 Uhr ivird im Gebäude der Mädchenschule die Impfung durch den Kommu-ualarzt Herr« Urbaczek fortgesetzt. (Evangelische Genlernve.) Heute Vormittag 10 lihr findet in der hiesigen evangelischen Kirche ein öffentticher Gottesdienst statt. (Der steier m. Kunstverei n) bietet diestNtil seinen Theiliiehinern iii der vorzüglich aiisgeführten Pjytolypie: „Tod 5kaiser Josefs II." nach dem Geinalve von G. Coiiräder, ivelches üderall viele Tai.fende voii Beschauern angezogen hat, ein iverhevolleS EriiinerungS Blatt au den uitvergeßlicheit Kaiser, welchein selbst 0ie Gegner die edelsten und reinsteii Absichteii nicht abzusprecheii wagen. Jedein Oesterreicher, der für die Geschichte seines VaterladeS und der Größen derselden noch etivaü Interesse l)e-ivahrt hat, wird ein solches Eriiiiierungvblatt theuer uiid iverth sein. Außerde»n sind noch 2 Stiche: „'.lliorgen und Adend" von Maszak, soivic die Radirung: „Jägers giite Rächt" von demselveii ats Prainieiiblatter bestilumt. Bei der Enoe Jnni stattfiiidenden „Gewiiinstver-loosung" sind die Oelgemälve: Pittner „Er-inlterung an Veiiedig" 500 fl., Schönreiter „Gebirgssohn", Schuster „Falkenjad", Gerasch „Landsknecht" ü.300fl., (Äerasch „Studieiikops" 100 fl., Haag „Pferdestück" 50 fl., ferner Aquarelle, wahrhast prachtvolle Farbendrucke, sehr iverthvolle Stiche in Glas und Rahinen als Treffer bestimnil. Bei deni Allen kostet ein Antheilscheili, ivetcher als Looö niitspielt und aits dein iti jeoein Falle eines der obigen Präinieiiblätter eiitfäUt, nur ^ sl. Oe. W. Letzte Post Die ungarische Ausgleichsdeputation hält bezüglich der Steuerreftitution uuv der BeitragS-Frage an ihren VorschlSgen fest. Die Montenegriner sollen bereits d,n ftebenten Theil ihrer Wehrmacht eingebüßt haben. In der untern Herzogowina werden neue Tchaaren der Aufständischen organifirt. Die Generalversammlung von Kandis will daS Volk zu den Waffen rufen. Die russisch? Regierung macht im Lande selbst eine Anleihe von zweihundert Millionen Rubeln. Das russische Hanptqnartier soll nach Alexandria verlegt werden. Dom Mttchertisch. JnneriisterkichischeS Stadtleben vor hundert Jahren. (Eine Schilderung der Verhältnisse in der Hauptstadt Steiermark« im achtzehnten Jahrhundert, zugleich Beiträge zur Literatur- und Kutturge-schichte der Aufklärungsperiode.) Von Dr. Ant. Schloffar. (Wien, Braumüller.) Erfreulich ist die Thatsache, daß sich in jüngster Zeit die Forschung dem geistigen, kul-turelleii Leben des achtzehnteii Jahrhunderts mit besoliderer Vorliebe zuwendet, da kein Zweifel darüber obwalten kann, daß da« Literatur- und Kulturleben jenes Zeitabschnittes vo?' dein heutigen in lnehr als Einer Rücksicht erhebliche Vorzüge besitzt. Schon von diesein Gesichtspmikte aus lnüßte eine Arbeit, die mit Fleiß uiid Gelvissenhaftig-keit einen Theil des Geisteslebens der Aufklä-rnngS-Periode zur Darstellting bringt, mit Freiiden begrüßt werden, selbst ivenn ihr der Unistand nicht eit'eii besoiideren Werth verleihen würde, daß sie ein bisher so gnt wie unbekanntes Gebiet dem Dunkel entreißt und aiiS Licht ziel)!. Aus Handbüchern der allgemeinen deutschen Literaturgeschichte erfährt maii hierüber wenig und bei der Mgeschlossenheit, in welcher sich das Reich damals besaird, darf dies auch nicht wundernehiuen. Den Nachweis, daß ein solches Leben wirklich vorhanden war, für die Steiermart, beziehungsweise die Hauptstadt derselben, zu liesern, hat sich der schon seit LängereiN eingeheirden literarhistorischen Studien obliegende Verfaffer, Dr. Anton Schloffar, zum Ziele gesetzt und in einer Reihe von Abschnitten, die ebenso wichtig sür den Fachtnann als aiiregend für den gebil-deteli Laien sind, mehrere der bedeutendsten .Kulturfaktoren in gründtichster Weise gekennzeichnet. Gteichsam in Kompendieiisorm geht der Verfasser von dein weitern Kreise in deii engern über uiid bietet uiiS in den Abschnitten über Theater, Literatur u. dgl. nicht nur eine geiiaue Dars'telluiig der bisher ganz unbekannten Bil« dungSzustände unserer Lanves-Hauptstadt jener Zeit, sondern auch detaillirte Schilderungen des Wiener Literaturlebens dieser Epoche, der hervorragendsten Gestalten desselben, der Theater-verhältniffe u. s. ,v., wetche von der Residenz aiiS auf die Provinz „Jniierösterreich" ihren Einfluß gelteiid inachteli. Eifrige Forschungen an der Hand settener Drucke und handschristlichen Materials haben den Versaffer in den Stand gesetzt, ivas die Steiermark detrifft, die gebildete Lesewelt init einer großen Meilge liener Daien zii überraschen, welche von einer geistigen Regsainkeit dieses Lalides und dieser Zeitperiode zeugen, wie luan sie sichertich nicht geahnt hat. Der Reihe nach koinineii die Theaterverhältnisle, die Journalistik, die jchöiie Literatur, die Gelehrteii, das Markt« lebeii und die Koiisuintioiisverhältnisse, die Feste und Belustiguugen zur Sprache. Dein Ganzeii ist eine Einleitung vorangeschickt, welche die Stadt Graz selbst nach ihren äußeren Charakteren iln achtzehnten Jahrhundert schildert. Das Buch, Moriz v. Kaiserfeld, gewidlnet, ist von Brauinüller aus das eleganteste ausgestattet ivordeii und eine Karte, ivelche die Hauptstadt Graz ilu achtzehnten Jahrhundert darstellt und die in Lichtdruck nieis'terhaft ausgeführt wurde, ist demselben beigegeben. Course der Wiener Börse. 23. Juni. Einheitliche Staatsschuld Creditaktien . . 139.L0 in Roten . 60.05 London . . . I26.5S in Silber . 65.45 Silber .... 11l.5l) Voldrente .... 71.80^ Napoleond'or . . 10.13 ISSVer St.-Anl.'Lose 110.50 K. k. Münz-Dukalen 5.99 Vankattien . . . 776.— 100 Reichsmark . 62.25 Eine schöne Mühirelllität in Kärnten, in nächster Nähe der Bahn, 4 Mahlszänge nebst Stampfe und Brettsäge, Letztere besonders rentabel, mit einem stockhohen Wohnhause, Karten, 12Äoch arrondirten Aeckern und 2 Wiesen, ist wegen Uebernahme eines anderen Geschäftes um den biUlsten Preis von 17,000 fl., lvovon an 7000 sl. daraus liegen bleiben können, verkaustich. (727 Näheres durch I. KadIi k'ö Verkehrsagentur in Marburg. _ Vatt kviixrati macht ergebenst bekannt, daß das Lokal ganz neu und schön renovirt ist. und empfiehlt sich für ferneren Besuch._(728 in junger Hund verlanfen. Der rechtmäßige Eigen, thümer kann selben bei T. Wolf in der Burggasse abholen._(730 E Kundmachuug. Von der in Pößniphofen gelegenen herrschaftlichen Wiese ist die erste Mahd von der Wurzel ab um den Preis von 85 fl. zu vergeben. Berwaltungsanit Gutenhaag (731 bei Murburg._ und emxüedit 2ur ßütisen keiellmvz^ei', 520) Lvnäiwr, ödere HerrenASSse. pkotogfapkisvk artistisvkv Anstalt Z 39) 6os V. I^odWVöiu, aueli dei trüder von 8 !)is 4 Sommerwohnung oder auch Jahrestvohuung sammt Garten, Nr. 20 in Gams. Anzufragen beim Eigenthümer Josef Rattei. (7^ Eine Wohnung bestehend aus 3 Zimmern nebst Küche, hofseitig, ist zu vergeben. (721 Auskunft im Comptoir d. Bl. Warnung. Ich habe und lvcrde alle mich betreffenden Conti's baar begleichen, daher ich für auf meinen Namen an Drille verabfolgte Beträge oder Waaren nicht Zahlei' bin. Marburg, 18. Juni 1877. 710) _Poberscherstraße Nr. 14 neu. Haus-Verkauf. Das in der Allerheiligrngasse sich befindende Haus sammt Thurm und großem G^irten, in welchem momentan die Arrestanten untergebracht sind und dessen Baulichkeiten sich besonders sür eine Fabrik eignen, ist auS freier Hand zu verkaufen. — Auskunft erthcilt Herr Josef Kokos chincgg.__(722 s s s, 1877 Temperatur nach Celsius 7 Uhr 2 Uhr ^9 Uhr Luftdruck iu Millimetern Tageömittel s^euch. tigkeit in Pro-centen Bemölku ng Anmerkung Juni IL. 154 21-3 12 0 74l-5 59 heiter Am 21. Gewitter in NW. 17. Ib-V 22-0 15 0 -ll-2 59 iider N. nach NO. 18. 10-0 23-3 16 8 41-7 51 Am 22. Gewitter in NW. 19. 15-6 25-0 17'8 41-3 48 Regen 12""". 20. 17 8 28-9 20 V 37-3 54 21. 20-4 29-2 17 8 35-1 07 halb belvölkt 22. 19 8 22-8 19-0 34-5 82 Auszug aus dem Beobachtungsregister der meteorologischen Beobachtungsstation Weinbauschule Marburg. It. Ii. pnv. 8l!«II»»Iiii-Ke8ell8eIi»sl. Direkte und kiirzeste Angsvervindnng zwischen ntv«, GSÄttr«! und Ztatien Vsnl 1. Jllli 1K77 an wird dllrch Einfichrung eines Eilzuges von Graz nach Marbnrg, tilagenfnrt, FranzenSseste und retour, und eine direkte Verbindung des Wiener Abendpostzilges ^welcher schon um 9 Uhr Abends abgehen wird) mit dem Tiroler Eilzuge llach Veroila in der einen Richtung,— dann des von Verona kommenden Tiroler Älzuges ulit dem in Wieu künftig um 6 Nhr 23 Min. Früh ankonlmenden Postzuge in der anderen Richtung hergestellt. Die t^ahrdauer beträgt sodann von Wien nach Verona nur 25 Stunden, retour 25 Stunden 33 MinlUen, (719 Ii I? I a iil. Wien (mit dem Abendpostzuge, I. 11. III. Classe) Verona (Eilzug mit l. II. Classe) ab 4 U. 42 Anih nb il lihr Abends. Roveredo (Riva, Gardasee) . . . ab 7 2 .. 2S 2? Äm. 2t) .. Graz ..........nn 4 U. 50 Fmh Graz per Eilzug (1. II. III. Classe) all ü „ — tzriih Marburg.........all 6 Klagcnsurt.........an 9 Leiden..........an 10 Vlllach.........an 10 Lienz..........au 12 Toblach..........an 2 KranzenSfeste........au 5 KranzenSfeste (Eilzug mit 1.11. Classe) ab 5 Bozen (Meran) ...... an 6 Noveredo (Rwa, Gardasee) - . . an 8 Verona.........an 10 Bozen (Meran).....' . ab 9 „ — Bm. Franzensfeste........an 10 „ 44 ^ tzranzenSseste per Eilzug (1.11. III. El.) ab 10 „ d0 Totilach.............ab ' Lienz.......' ab Villach.........ab 50 Nm. j Velden..........ab 50 .. Klagensurt.........ab Marburg.........ab Graz ..........an 10 „ 54 Graz (mit dem Abendpostznge 1. II. II. Elasse) ab 11 U. 2 Nacht» Wien..........an 6 N. 23 Friih. 1 „ 1 Nm. Z „ - » 5 „ 27 . 5 „ 53 4S AbdS. 42 „ 49 .. 6 „ 27 AbdS. 9 ^ 30 „ In der Strecke Marburg-Franzensfeste halten diese Züge allch noch in den Stationen: Reifnig-Fresen, Unter-Drauburg, Prevali, Bleiburg, Splttal a. d. Drau, Kleeblach-Lind, Ober-Drauburg, Abfaltersbach, Jnnichen, Niederdorf, Bruneck und Mühlbach. Für Reisende nach Kärnten, Tirol und Italien (und ebenso retour) führeil diese Züge direkte Wagen I. u. II.Classe und findet daher von Wien bis Verona kein Wagenwechsel statt. Zollämtliche Gepäcks-Nevision i^für Reisende nach Italien) nur einmal, nämlich an der Landesgrenze in Ala. Der vollständige Fahrplan erscheint in besonderem Plakate. Wien, am 17. Juni 1877. (719 Die General-Direktion. Ich erlaube mir dem verehrten Publikum bekannt zu gebeil, daß ich meine Fleischpreise vom 1. Äuli an solgend billiger stelle: (Sute Waare.....das Kilo kr. Hochprima-Waare ... „ kr. Geschmackvolles gutes Geselchtes, Kilo ÄS kr. detto ohne Bein „ kr. 717) Hochachtungsvoll ergebenster Pktkl Kritgseis, Pferdefleischhauer in Biarburg. Kmilt mit AilMPfthlmg. Dankend für den zahlreicheil Besuch, der mir du.ch den ganzen Wiilter und auch bis jetzt zu theil wurde, empfehle ich mich den geehrten (Äästen mit dem Bemerken, daß ich fortwährend die besten Uatnrweiltt ill Ausschank habe; besollders mache ich auf den guten rothe»: St. Peterer 187Zer aufmerksam, der jetzt in Ausschank komntt; auch gut abgelegenes Götz-jches Märzenliier schenke ich jetzt. Die Küche ist gut bestellt. Bedienung prompt. 676) Achtungsvoll Josef Ribitsch vorin. Soudlt». Dampf« ».Wannenbai! in der Kärntner-Vorstadt täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. 106)__Alois Schmiderer. _ Verantwortliche Redott,on. Druck und Lerla,t von «tduard Äauichih in Marburg. (512 Sowrtvil Ilr»l»l»«Il ia Ilardllrx, Stiedl's V«rte»sal»a svius photographischen Älbeitei». von Weinstein, Hadern, Mkssing, Kupser, Zinn, Eisen, Blei, Kalb- und Schaffellen, Roß-, Ochsen-u. Schweinhaaren, Schafwolle, allen Gattungen Ranhwaaren, Knochen, Klauen nebst alten anderen Landesprodukten. von ungarischtn Vettfedern, Alaumen und gesponnenem Roßhaar zu den billigsten Preisen. djelileÄuxvr, _287_Marburg, Burgplatz. A« Vermiethen und sogltich zu beziehen sind rin grvßes und ein kleines Berkaufs'Gewölbe. Anfrage bei Gustav Wundsam. (716 Brennholz-Verschleiß. Von einem WaldbesiKer wird ein kautions-fähiger Verschleiher für Buchen-Brennholz gesucht. Näheres zu erfahren; Tegelthoffftraße Nr. 33 neu lm Gewölbe. (700 Mit einer Beilage. Z.«.Et.G7 Beilage zu Nr. 75 der „Marlnirger Zeiiil»,;" (1877). ^ Geschüsts-Eröffnullg. 8 Beehre mich dkr ?. 1'. D am en w e l t ^ Marburgs geziemend anzuzeigen, daß ich^> das vor Jadrm von Frau Rosina^) ^ Trethan im eigenen Hause, Schulgasse <) ^ Nr. 5 neu, gefiihrte IZaiNSi» ^ nunmehr in eigene Rkgie übernommen < ) habe. Durch langjähris^e in diesem schäste in Graz erworbene Kenntiiisst, < > prompte und billige Bedienung hoffe ich^^ mir daS VertraukN, welches meine Vor-^) gangerin besaß, neuerlich zu erwerben unk'^> lade ergebenst zu zahlreichem Zuspräche ein.^ . Änna Trethail, O Äiodifti», ^ ^ eigenes HauS Nr. 5 neu, Schulgnssk. ^ <^c)c)c)0OOOOOOOcXI)(IXIXI)0 SchlihVaarrn-Er)t>lg0l»g in Martttirg, empfiehlt dem ?. 'I'. Publikunl: fl kr Chagrin-Leder, einfache Sohlen......ü — „ mit Kappel».......ü 50 „ genähte ........6 — Wicht'Ättldleder...........s» — „ Letpzlger-Sohlen......5 50 A.Ul).«id.............6 50 ^chtjefer mit Zug oder Schnallen.....4 50 D arr» «I»Dls tt «s td« ri. i-asting, zum schnüren, hoi)e.......3 «0 .iltg «tiefletten mit Kappen.......4 50 ^hagrin, znm schnüren.........4 30 Zug-Stiefletten mit Rahm>vhlen......4 50 «alb-Kld.............5 50 Ausgeschnittene Nlederschut)e nnS Cl^agrin oder Gemsenleder, mit wechem Aluunleder gefüttert U 50 dktlo von Lockleder.........4 50 Chagrin-Riederschuhe.........'^40 Lasting.Rlederschnlie..........Z0 „ „ seine mit Kokarden . . .2 70 «A s t s r s K t. Mädchen-Stiefletten .... von 2 fl. bv t»is .'i 50 Kinder-Schnhe.....von 60 tr. l>is 1 »0 „ Kniipfler.........i 50 „ mlt Absatz . . von l fl. 30 t>iS 70 Knaben Stiefletten .... von 2 fl. 30 di« 4 — Alle hier nicht l>enattnten Schuhe werden tici mir n«et» Al««» gemacht, nnd «hernehme ich auch alle (Sattungen kvpAintur«». 72ö S4S?rmbo und Golo SV Tevno (724 habe ich bereits erzielt und sende meine beivührte Spiel - Kombination für Wien, Linz, Brün", Prag, Graz, Tri.st, Pest, Hermannstadt, Ofen. "Innsbruck gegen Einsendung von fl. 1 sür jede» einzelnen Zietzungsort. Briefe mit Beischluß einer Netour-Malke erbeten unler Johann Gullieiniv, Wien, Margarethenstrcche Nr. 39. Slock, Tl). 19. Masscil-Gewillllstc im i^ltilltll Llitto erzielte nur ich und l)afle auch mit dem ein, fachen Einsatz, im Falle in einer Ziehung (ohne Unlerschied des ZiehungSortes) nicht gewonnen wurde. (7j5 Zuschrlsten an W. Werndl in ^rth N.-Oesterr. mit Rctourmarke vtrsehen, wtsden sogleich bea«>t'vortet._ IZKM aus S4 Slarli» ist in der Postgiffi Nr. 4 zu »ermieih'n. Hötsl I!r2kör20Z lodSiiui in Ililarburg. Ergebenst Geferlil^tcr dankt filr den bisherigen zahlreichen Besuch seines Ge-^schüstes nnd empfiehlt sich für die Zukunft mit ovkton l^atun-l'raubonxvomvn, ali^: kossbaeksr vom Jahre 1868 . . den Liter mit 40 kr. Llan7vr 1875er........ „ „ 32 kr. vokton Lausalvi' Zekiloksi- ... „ „ „ 24 kr. (das beste Tränket mit Kracherl oder Sifons) vektos Köt?'Lekv8 Mi-ienbivi', stets frisch vom Zapfen, den Liter zu 2V kr. sowohl im Geschästslokale, als über die Gasse. Was nun die Küvkv, Reinlichkeit, Billigkeit und prompte Bedienung anbelangt, eisucht der ergebeilst Gefertigte die verehrten ?. 'I'. Belvohner Marburgs nur um einen Versuch, mit dem vollsten Vertrauen, daß Niemand unzufrieden sein Lokale verlassen wird. Hochachtungsvoll (S96 ^ M >?«mpre>n Kl ö d v! - L t a d I i s s o m Inswaljl großrr Vorrütlir VOI» 15 o>«iil6oro ss«tk^u Ilrütr«, Lr^^tnck, oll, I-sdkr eoeo» Isäs?- m»nn ru smpsvitlsa äls siu 6io Uitut puriftoiroailss 1Virä Vorzors 'iksorsoiko für äi« xvsunäs als voastsutv» mittsi oüsr »Q »vitvoilixon N^Asra aa^veuäst, so vortöidt si» Äsrsvldau oilis ans«sri?svöiil»liclis vua kriaods. vis sold« Üurol» Icaias »aävrvlt I^ittvl «rrslodt vorilva KSalloa vvü ä»uon»6 vor »Iloa odixsll Uitutüdola. ?l-el8 pei- 8iücl( sammt Kebk'auekLgn^eiZUliA 35 !(»'. Bvi'irei''» Vdvvi'iivtk« oatU»tt ^vk'/o vollv. HolLtksor, j»t «skr »orxkkttie dorsitst uaä uutvrsokoiäst »iod voioatUod?0Q »N«a üdrixea 'kdvariioittn ck«« Nkuäsla. -I--- lun Vvrkütung von läusvkungvn ----- ' V«rl»i»?« »usürkolllioU VNvvi-Uvttv uuä »uk äi« zrilav t!)wbi»N»^us»vi'llem is^ ^ocls in Ltanä jxsset/.t, lÜvrK^r's ^'l^eerssils ?:um Oii^inftl^ireiso ?.n liessin. .^ut-It-räj^s SU Kl-vs unll (ivtki! wercten e'lttZtsn au (ti^s (iv-lnsral-Oepot: ./Vpvtlwksr (il. liel! in '1'ropimu. (503 Wichtiger Rntersteiermark! Billigstes und doch iicsteK IL c> c? 12^ s von Privaten unter'k. k. F'nanz-Kontrolle raf-finirt, verscndst m Sacke verpackt für Cisleitha nien wie bist)er prompt das in C'illß. Näheres erthcilt der Vertrettr 725) I». in Cilli. l^in Gewölbe mit anschli'ficltdtr Wohnung, leßtere bestellend aus ciukm Wohnzimmer, Äüche. Eprise nnd Holzlt'ge — vom 1. 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'laussllüöckön.........1.il5 m. 23. LÜS3VS 51ot1'vu. I^oeturnu.....1.— 1. 24. Liu 8Üs86r Ülioli. Naxurtik .... l).75 ill. 25. Dc)8»ial!i3LdLl' 'I'au2.......1.75 *) I^siolttöu LtücIcLN iLt ein i^istinlieti Isict^-tsu , inittölsotiwsl'öll „ln" und/^ömlioli sLuvvvT'en vur^säruekt. ... Zn srü lerer Zeit l'e;vg ich Ihre Compvsitioiicii „Heiinatöglockeu" zc.. dlc hier vlelen Veifalt und guten Äbsatz fanden, von ic. R 0 st 0 ck. L u d w i Trntsche l'S Hos'Mttsiktilienhandlung Dsderatlliin, wo keius IlkulllunA äii öct ullli trauco von ^utvr/öivi^ustvull ^s^en 1z)1us«juc1uu^ äos Ijsti-axZ vkrveiillöt. ^vder Ijt^swllun^ vvli ti ^ark tur 2 unü )öÄsr von 1l> tür 5 IV1. Ntieli ^»1t1 Ltüetis iiusamiuöll statt 36 >1. tür nur 21 ^1. i I. ^olsv Wikn's solidtkt und größte I!issiiilii!lZö1-?Älzri1: von IRri« I»iss «I t «»IUP , III. öS?., Mal-Xöi gssse 17, empsiehlt sich zin prompten Lles«ruitg ihrer ge-schmtickvollst anS.^esiihrlen Fabrikat«'. Illuslririe Musterblätler gratis. 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D/.rnI'i'. l!^7i^, 1 ntit «ior i'itn io IIiil<ß-l I^oriiuk^säsiii Ilisillis^mör vrsi ?rsktor üvvLÄivZt^ ov^kc^llav nu>»-»oij, (Itirtis ^lit«j>lt.>l «iiv^t^i' govviUneii Ltücl: 3t2at.s-l)r'iMa.1-I^0LS, ^vui-lut «lio '1 Iiuilnetimvi' ?.ur «tur (IvstZÜsclmit ikNt5pic;IttN. vxl8tiioiil1tZ und vvvrllsn üu nwnkltiiizlwn /atllunjzvu u^uszLv^Ltieu. n /.»! tttl« >» !K>« >n, svwiv I'a» lii itt»' llo, wördou I)iIIi^Kt von «Ivl' I.gilisckl'l^echzkIM« 8i lZRiiiWMlliiiiü (^vu^ressplati! Z IQ l^lliliireti. sj^eli tlir Hszeiilimlte von I)n joss? Wsl. (>i33 Sicursl! A»fl>'i,k IS7«. A!I> 4 fl. !i ö. W. Die Nene Frei« 'l^resie vl.'M 21. Mai 1875 sa^t darüber: „Ein Buch für Aerzlc niid »och melir slir Laien. Seine Aufgaiie ist die Äliiri'ng der Magensrage, freilich Nicht von» sozialen, sondern »nr vom ärztlich-diiitetischen Standpunkre auS, die (S alier noch dieser Ricktnng auf das Befritdigendste tzelöst l)>,t. Der Verfasser. Besiper einer Heilanstalt slir Magenkranke in Znrich »> d Autor deS „Diätetischen KochdiicheS". ist eine kiilinarische Autorit.tt, und seine den verschiedensten Ärantheiten des M.i^^enS n»d der Äerdunung angepaßten Speisc-Negelii silid edniso rationell als praktisch. Das Bu^ti ist populär und frisch ge-schrielien, t'ehandelt seineii (Segeiist.nid einge.jend und mag darnln alleii Denen, die es angeht, hiemil bestens ein-psohlcu sein." Zu beziehen durch cille Buchhandlungen; in Ermangeln« g geeigneter Vnbindililg likskit die Veiltigöbuchhaiidlunt^ Hans Fcllrr, Ktttlöbad in iL^ohmen. chummi-Aifchvkasell zur in zuverlässiger Ouaitläl v^n 1--4 fl. per Du^e.'d. Elnpecheur ^Pslllltiolisjchühci) 2 fl. per Stück, mit spezieller GebranchSiUiiveisung versendet direkte gegen Nach»al)me ^35! John Zicgner, Graz, GummirSpecinlitälen- und Vandager-Fabiis. 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Liter. hlirt geschwemmt >1. 2.80, ungeschwemmt st. 3.20. weich, gejchwemmt sl. 2.60, uugeschwemmt st. 2.80 pr. .^l'mt. ei'l^koliie!, hart st. 0.90, iveich 60 kr. pr ^ktlt. Heu 3.60. Stioli, »^n^rr si. 3.8i» ^treu 2 20 pr. 100 Älgr. 22. Jnni. och e NM arktöp re isc.) Weizen fl. 10.—, Kvru rl. 7.—, (Seriie 5.25. Hafer st. 4.20, Kilkurntz st. 6.40, Hlrse fl. 6.50, Heiden fl. 6.25, Erdäpfel st. 2.50 pr. Hktlt. Nindschmalz fl. 1.L0, Schwein-schinalz 90, Speck frisch —, geräuchert84, vutter fl. 0.90 pr.Klgr. Cler 7 St. 10 kr. Rindfleisch 48, Kalbfleisch 48, Schiveinflelsch jg. 54 kr. pr. Klgr. Milch frische 10 kr. pr. Ltr. Holz t^art st. 3.60, weich l1. 2.40 pr. «bmt. Holzkohlen hart 90, weich 60 kr. pr. Hktlt. Heu fl. 3.40, Lagerstroh fl. 3.60, Streustroh st. 2.2V per 100 Klgr. «j^isenbahn-Fahrordnung Marburg. Personenzüge. Von Trieft nach Wien: Anki nft 8 N. 30 M. Früh und 6 U. 51 M. Abende. Abiat^rt 8 U. 40 M. Früh und 7 N. 8 M. Aliend,'. Von Wien nach Trieft: Allkunst 8 U. 46 M. Kriih uud 9 U. 49 M. Alieuds Abfahrt 9 U. — M. Frill) und 10 U. 1 M. Abend» Kärntneizü^,e. Nach Fra n z e n S fe st e: 9 ll^ 20 M. Vvrmitt. und 10 N. 30 M. RachtS. Nach Villach: 2 ll. 56 M. Nachm. Ankunft: 7 tl. Frnl). 12 U. .^4 M. Milt. 6 tt. 35 M. Nach-». EUzüge. Wien- Triest. I Tri e >l- W i e n. Ankunft 2 U. 8 M. Nachm. > Anknnfl 2 U. 30 M. Naa:»'. Al'fahit 2 1'. II M.N^'Inn. j Alifalirt 2 ll. 33 M. Nach»,. (Äc mischte Von Z rieft »ach M>lrzznschlag: A.ikunst l2 N. ll M. A^'fahrt 1'^ l». 38 M. Nachn,. Von '))! i»rIischt a g nach Trieft: AnknuN I ll. 44 M. Adialirt 2 U. 20 M. Nachui