A m t «' ^W V l » t t. H<7 7. KamstHZ den Is. Männer__________1831. iKuwrnial- ^evlautbaruttgett. Z. 44< (1) .' Nr- 26992. Verlautbarung. Das von dem gewesenen Pfarrer zu Alt-lack, im Neustadtlcr Kreise, Georg Joseph ,Perz, un Jahre 1799 errichtete Handstipm-dium im jährlichen Enrage von 14 ^> ^^ ^r. E. M., wird wiederholt als erledigt uerlaut-bart. Dasselbe ist bestimmt: g.) für einen Studierenden aus der Verwandtschaft des benannten Stifters, wobei der nähere Verwandtschaftsgrad den Vorzug glbt; K.) in dessen Ermanglung aber für emcn Studierenden aus dem Gebiethe des Herzogthums Gottschee. — Das Verleihungsrecht stehr dem jeweiligen Stadtpfarrer und Dechante in Gottschee zu. — Es haben sonach diejenigen Studierenden, welche dieses Handstlpendlum zu erhalten wünschen, ihre Gesuche bls Ende^Ianner l. I. bei diesem Guberttium einzureichen, und mit dein Taufscheine, dem Dürftigkeits-, dann dem Pocken- oder Impfungszeugniffe, ferner nnt den Sludicnzeugnissen von den zwei letzten Scmesiralprüfungen, endlich Diejenigen, welche aus dem Rechte der Verwandtschaft dießfalls einschreiten wollen, noch mit cinem lcgalisirc ten Stammbaume zu belegen. — Vom k. k. illynschen Oubccnium,. Laibach den H. Jänner Friedrich Ritter v. Kr eizberg, k. k. Gubcrnial-Secrctär. 3' ^0. (2) 2a Nr. 3lio5. Concurs - Verlautbarung '"r Besetzung der Bracher Kreiscasse «Amts-^'e^ersstelle. — Durch Beförderung des ^llach?r Krn^asse-Nmtsschrelbers, lss diese mlt dem Gch.lte jährlicher 40a fi. verbundene ^len,Mel!e, in>dle Erledigung gekommen, M lc ^tticmgen, wclche sich um dlesen Dlcnst-lllütz .u bewerben vermeinen, werden düher aufgcforvnt, »hye dußfälligen gehörig instru. 5 l irten Gesuche längsiens bis i5. Hornung l83i del blcscm Landes-Gubernlum einzureichen, und sich über »hre Herkunft, ihrcn Stand, ihr Alter, über chre Stud»en, Sprachkennt« nljse und üllfalllg bleherlge Dienstleistung, dann über die Fähigkeit zu emer seinerzeitigen Eau-tlonßleistung auszuweisen. — Diejenigen In« dwiducn, welche nicht schon bei einer öffentlichen Eafse bedunflet sind, werden fich auch über dle aus dem Eaffefache zurückgelegte Prüfung auszuwelsen haben. Uebngens wird nur noch «rmnert, daß jene Bewerber/ welche bereits bn einem öffentlichen Amte dienen, chre kompnenz-Gesuche ,m Wege der respectie ven Amtsuorftehungen hlcher gelangen machen sollen. — Vom k. k. lNyrlschen Gubernium. ^albch am 7. Jänner lLZi. Joseph Freyhirr v. Flödnigg, k. k. Gubernial l Gecretar. Z. 3g. <2) aä Olid. I^r. 2. Ed,ct dss k. k- Inner-Ocsterr. küssenlandischcn A^ pellations - und Criminal- Obergerichts. — Da bei dlescm k. k. Inner-Oesterr. küssenlandi-schen Appellations- und Criminal- Obergcrichte durch den Todesfall des Joseph v. Klcbelsberg, eine systemmäßige Rathsprotokollistcn- Stelle mit dim jährlichen Gehalte pr. 900 st. C. M., und dem Vorrückungsrechte in den höhcrn Gehalt von 1000 st. in Erledigung gekommen ist, so haben Jene, welche sich um diesen erledigten Dicnstpossen zu bewerben gedenken, ihre gehörig belegten Gesuche, worm sie sich vorzüglich üb,- Wochen vom Tage der ersten Einschaltung dieses Edictcs in die Zcitungs-blatter hierorts zu überreichen. — Klagene fürt am 22. December ibZo. äo Z. 27. (3) 5ä Nr. 2Z25i. Concurs s Ausschreibung Zur Wiederbesetzung der bei dein Provmzial-Strafhause zu Laibach erledigtem Aufschcrsstel-le. — Im hiesigen Prouinzml-Strafhause lst eine Aufsehersstelle in Erledigung gekommen, mit welcher nebst der freyen Wohnung und der Civil-Montour, ein sixer Gehalt von jahr-ltchen i5c> fi. M. M./ dann ein Natural-Deputat von jährlich sechs Klafter Brennholz und zwölf Pfund Unschlittkerzen verbunden ist. — Dieses wird mit der Erinnerung zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß Jene, welch: sich zu diesem Dienstpostcn geeignet glauben und sich darum zu bewerben gedenken, ihre dieß-falligen gehörig zu documentircnden Gesuche/ in welchen nebst Geburtsort, Alter, blöheriger Beschäftigung und früherer Dienstleistung, vorzüglich zu erweisen ist, daß der Bittsteller sich im ledigen Stande befinde, und daß derselbe wir guter Moralität anch eine starke und gesunde Leibesbcschaffenheit verbinde, und sowohl 3er deutschen als der krainerischen Sprache kün-dig sey, bis 1. Februar i33i/ bei der i-anocs-stelle zu überreichen haben. — Ncbngens wird bemerkt, daß man wünsche, daß die Bittsteller sich wo möglich persönlich bci der k. k. Strafhausverwaltung zu Laibach stellen, um ihre Dlsnstfahigkeit beurtheilen zu können. — Vom k. k. illyrischen Gudernium. Laibach den 24. December iL3o. Johann Nep. Freyherr v. Gpicgelfeld, k. k. Gubermül - Sscretar. Z« 3l, (3) ' Nr. 245. 5 C u r r e n d e bes k. k. illyrischen Landes-Präsidiums in Lais bach. — Verbot der Ausfuhr des Salpeters, dann der Durchfuhr von Waffm und Mum» tion nach dem Königrelche Pohlen, und den Freistaat Krakau. — Nachträglich zu der am Zo. v. M., Z. I0929 erlassenen Bekanntmachung nnrd.auf höchsten Befehl zur assgemci-n«n Kenntniß gebracht, daß das ausgesprochene Verbot der Ausfuhr von Waffen, wohin auch Sensen und Pickm gehören, dann der Mumtton, sich auch auf tzle Ausfuhr des Sal-inters, wie auch auf d«e Durchfuhr sämmtlicher genannter Gegenstände aus dem Auslan-d3 durch das österreichische Staatsgebiet nach dem Königreiche Pohlen und dem Freystaate Krakau erstreck:/ daher de.". Auss-uhrsc und - Durchflihrsgütern der genannten Galtungm in dleser Richtung der Austritr nicht gestattet werden kann. - Laibach am 4. Jänner i6Il. Joseph Camillo Freyherr v. Schmiddurg, Gouverneur. Z. 2s. (3) Nr. 3079a. Eo ncurs - Uu s schreib u n g. Mtt Beziehung auf we dießämtliche Con» curs-Ausschreibung vom y. October l. I., -Z. 25i7I wlrd bekannt gemacht, daß zur Wlc- ^ derdttttzung des erledigten Lehramtes dcr Pas storal ' Theologe a,W Lyceum zu La^baH , der ConcurK ln Folge hohen Studlenhof-Eommis« swns l Oecrttes vom 20. d. M., Z. 670,, erst am 7. Aprll iLZl zu latbach und Wlen ab?!?halicn werde. — llebrlgens wird noch bemerkt, daß die Vorlesungen über die Pastoral-Theologie am Lyceum zu Laidach in der kr^inerlschcn Gprache abgehalten weiden. -— K. K. Gubernmm. Lawach am 2g. Dccemo ber iüZQ, Friedrich Nitter v. Krei^berg/ k. k, Gubernial - Secretar. Z. 3o. (5) Nr. 29541. A u f f 0 r d e r ll l^ g an die unbekannten Zrben der am 20: November 1820 zU Villach verstorbenen Zollaufschcrs-Witwe Maria Panborftr. — Die hohe Liqm-dirungs- HoftommiAon der Privatforderungen gegen Frankreich hat einen von der Zollaufseherswitwe Maria Pandorfer angemeldeten Pcnsionsrückstand aus den Jahren 1L11, i5l2 und 1813, in dem Betrage von,Vier und Achtzig (3^) Gulden ^c> kr. C. M. für liquid ancr-kannt, und demzufolge wurde der Maria Pandorfer dieser Betrag bei dem k. k. L'üimral-Zahlamte zu Latbach für Rechnung des französischen Pauschalschuldenfondcs stü^g gemache ' — Nachdem aber Maria Pandorftr scbon am 20. November ^820 zu Villach verstorben ist, und chre Erben nicht eruitt werden können^ so werden dieselben hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche auf diesen Forderungsbetrag wegen Ueberkommung der dicßfalligcn Zahlungsanweisung bei dieser Lanoesfkllc binnen, einem Jahre und sechs Wochen um so gewisser legal nachzuweisen, als sonst derselbe nach Ablauf dieser Frist zu Gunsten des Cameralfondcs verfallen ist. — Vom k. k. illyrischen Gubermum. . Laibach am 24« December 18Z0 Ludwig Freyherr ^lHo-I^ovon a Ivö!!^^ k. k. Gubernial-Secretar. 4l RreisämtliOe ^erlantbarnttgen. Z. 3^. (3) Nr. 1/.396. K u n d m a ch u n g. Ueber die für die hicrortige Polizeymann-fchaft im Iahrc ^85i beizuschaffendcn Mon-tourssortcn wn) in Folge hohcn Landcs-Pra-sidlal - Erlasses vom 23. December ,33o, Zahl Zio/l, und hierüber erfolgte Mittheilung der k. k. Polizey - Direction vom 29. December, Zahl 5020, eine Minucndo-Vcrstelge-rung am ic). d., Vormittags um 9 Uhr, in diesem Krcisamte abgehalten werden. — Diejenigen, welche diese Bcistellungen übernehmen wollen, werden zu dieser Versteigerung sich ein-zufmden hiemit eingeladen. — Der Ausweis der zu den verschiedenen Montourssorten erforderlichen Bedürfmsse an Tuch, Leinwand, Ka-nafaß, Schneider-, Schuster-> und Hutmacher-Arbcitcn, so wie der übrigen kleinern Erfordernisse, kann inzwischen bci diesem Kreisamte eingesehen wcrdcn. — Kreisamt Laibach am L. Jänner i8Z!. Atam - mm lanvrechtliche Verlautbarungen. 3- 55. (1) Nr. 8629. Von dem k. k, Stadt- und Land^chte i'n Krain wird dem Johann Lauretsch oder dcssci, ailfälugen Erben mittM gegenwärtigen Ed/cts eclnnert: Eu habe wider sie bei diesem Gerichte die hiesige k. k. Kammerprocuratur die Klage auf Verjährt- und Erlöschen-Erklärung der Forderung pr. 1000 fl., «Q5s»<3Li.ivt) 700 st. KUs der (ü^rda i^lANQH) ciäo. 36, April 1755, eingebracht, und um Anordnung einer Tag-sahung gcbck'n, welche im Sinne des §. 16 a> G. O. cruf den 11. April i33i, Vormit' tMZ um 9 Uhr, vor dicstm k. k. Stadt- und Landrechte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort des Beklagten, Johann Laurctsch/ und rc>8^e,eüvc: dessen all-fallige Erben diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den h'crortigen Gcrichtsadvocaten, Dr. Burger, als Curator bestellt, mit welchem die angebrach-^Ncchcssache nach der bestehenden Gerichts-"""'M aufgeführt und entschieden werden ^!,^ ^chann Laurctsch, und i-a«pLcüv6 dessen "!^'^/ Erben, werden dessen zu dem Ende eun. nt, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst Mchcmm, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, i^r. Burger, Rcchtsbehelfe an die Hand Zu Zedß!^ oder auch sich Mst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bcizumessen haben werden. Lcnbach den ä. Jänner i83i^_________ Z. 55. (1) Nr. 36. Von dem k. k. Stadt c und Landrechte in Krain wird dem unwissend wo befindlichen Joseph Tlchadesch oder dessen gleichfalls Unbes kannten Erben mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bei diesem Gerichte Johann Feichter , die Klage auf Verjährt-Ulid Erloschenerklarung, der auf dem Hause, 5nl) Consc. Nr. Ii, in der Pollana-Vorstadt, laut Liguidationsorotocolles, 6äo. 2^. Mal 1798 selt 26. Juli 1798 versicherten For« derung pr. 21^5. 7 l^ä kr. Q. s. 0., eingebracht, und um Anordnung einer Tagsatzung abgesucht, welche im Sinne des tz. 16 allg. V^ O. auf den ü. April 16Z1 um 9 Uhr Früh, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte an« geordnet wurde. Da de^- Aufenthaltsort d?r Beklagten, Joseph Tschadisch oder feiner Erben diesem Gencht te unbekannt, und weil sie, vielleicht aus den k. s. Erblandm abwesend sind, so hat man zu ihrer Verthcldißung und auf ihre Gefahr und Unkosten d^en yicrortlgen Gerichtsadvokaten, I>. Leopold Baumgarten, als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestchenden Gerichts-Ordnung ausgeführt Und entschieden werden wird. Joseph Tsckadesch oder dessen unbekannte Erben, werden dessen zu dem End? erinnert, damu sie aüenfaüs zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder mzwlschen dem bestimmten Vertre» ter ihre Rechtsbchelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte, namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuichrettm wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Laibach den 4. Jänner i8Zi. Nr. 22. Von dem k< k. Stadt- und Landrechte in Kram wird den gewesenen Thomas Gcsser'"? schen Pupillen oder deren allfagigcn Erben mmclss qegenwartlgcn Edicts crmncrt: Es ha« be wider si? bci diesem Gerichte Anton Cössa Rossem, k. k. Hofkonzip^st in Wien, dle Kla? ä2 ge auf Bezahlt-und Erlofchenerklarung, der auf dem Gute Nußdorf seit 2g. December 179g mtabul'rt haftenden, im Schuldscheine, ä.äo. 22. September 1798 bekannten und bereits getilgten Schuldpost pr. zooo fl. Cupi, talS und Interessen eingebracht, und um Anordnung nner Tagsayung gebeten, welche lm Gmne des §. 16 allg. G. O. auf den 11. Aprll l63t, um 9 Uhr, Vormittags vor dl.sem k. k. Stadt- und Landrechte angeordnet wur, de. Da der Aufenthaltsort der Beklagten, ge« wesenen Thomas Gasser'schcn Pupillen diesem Gerichte unbekannt, und we>l sie vielleicht aus den k. k. Erdlanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf »hre Gefahr und Unkosten den hlerortigen Gerlchtsad-vokaten, Dr. Leopold Baumgarten, als Eura-tor bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der besiehenden Gerichts«Ordnung ausgeführt und entschieden werden w>rd. Die Thomas Gasser'schen Pupillen und ihre allfalligen Erben werden dessen zu dem Cm de erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zelt selbst erscheinen, oder mjwlschen dem bestimmten Vertreter ihre RechlSbchelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und d»escm Gerichte Namhüfc zu machen, und überhgupc lm recht' llcken ordnungsmäßigen W«ge clnjVschrelten wissen mögen, insbesondere, dg si« sich oie aus lhrer Verabsaumung enNnhendin K^lg^n selbst heizumessen habm werden. Laibach den 4. Jänner 16I1. z. Z. 798. (2) Nr. 3^29. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wn'd cmmit bekannt gemacht: ES sey über das Gcsuch des Anton Mclzer, Eigeiuhümers des Hauses, Nr. 14, in der St. Pctcrs-Vorstadt zu Laibach, m die Ausfertigung der Amor-tisations-Edlcte, rückslchlllch nachstehender, auf dem in der St Peters-Vorstadt, 8uli Conlc. Nr. ,/l, liegenden, dem Grundbuche des hiesigen Stadtmagl^ates unterthanigen Hause, in-tabulirten, aber in Verlust gerathenen Urkunden, als: 3.) dcs Heirctthsbriefes des Thomas Mischitz, llcjl). (). September 1763, hinsichtlich des uon seiner Ehen>'. 19. September 176H, vücksichtlich dcs zugebrachten Heirathsgutes pr. Z00 fi.; ^.) der Quittung, liclo.Ii. October 1763, pr. 84 fi.; ä.) der Quittung, ebenfalls ääo. Iz. Octo- ber 1763, pv. 100 st.; c.) der Quittung, 6cin. 9. November 1763, ftr. 5o fi. 5 t'.) der Quittung, äcio. .10. Jänner 176^ ftr. 66 fi.; 5) der Schuldodligation, ciäo. 17. Februar 176/,, pr. /^00 fi., gewilliget worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachte Urkunden aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen, vor diesem k. k. Stadt- und Landrcchte so gewiß anzumelden und anhangig zu machen, als lm Widrigen auf weiteres Anlangen des heutigen Bittstellers, Anton Mclzer, die ob-gedachten Urkunden nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtct, kraft- und wirkungslos erklart werden werden. Laibach den 19. Ium i83o. z Z. »37ä. (2) ^ Nr. M29. Von dem k. k. Stadt, und Lcmdtechte m Kram wird den hierorts nicht bekannten Erben des in Laibach am 22. Ium ,8,2 verstor» benen Niklas Andre, »n Gemäßheit der Hof-decrete vom 26. August 176I, Nr. 83a, und vom 10. December 1791, Nr. 226 hlemit ermnert, daß disselben und überhaupt Jene, welche einen Erdsalispruch auf 5'ss<'N Nachlaß haben, oder zu haben vermeinen, binnen el-nkm Jahre und sechs Wochen thr Erbrecht hl>r» orts so gew,ß anzubringen hadcn, als sonst milden anwesenden und sich gehörig auswei» senden Erben d,e Abhandlung gepflogen, und ihnen d r Verlaß einaeantwortet.werden würde. La;vach den 21. September i83o. Mmtlichs V^erlautb^rungen. Z. /<8. (1) Nr. ä60M. Z. M. Zu besetzende Dienststelle Bei der Nechnilngsconfection der k. k. vereinten illyrischen Cameral - Gefällen - Verc waltung ist die Stelle eines Rechnungs-Eon-ficienten mit dem Iahresgehalte von neun Hundert Gulden Conv. Münze provisorisch zu besetzen, wozu der Concurs bis zehnten Februar d. I. eröffnet wird. — D:e Bewerber um dlcsc provisorische Dienststelle haben die Gc-schäfrsübung, welche sie sich in einzelnen Finanz-zweigen erworben haben, die KemMlß des Ncch-nungsfaches und der italienischen Sprache nachzuweisen, und ihre gchörig bch'Mn Gesuche innerhalb dcv bcstlinmtcn Bcwerdungsfrist nn vorgeschriebenen Wege an diese Camera!-Gefallen-Verwaltung zu leiten. — Von dcr k. k. vereinten illyrischen Eameral-Gefallen-Verwaltung. Laibach am 9. Iänncr iL3l. 43 StaM - unV lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 56. (i) '' Nr. 863o. Von dem k. k. Stadt- und ^andrcchte in Krain wird dem Primus Gollob, oder dessen Erben mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bei diesem Gerichte die hur-ortige k. k. Kammerprokuratur, die Klage auf Verjährt« und Erloschcnerklarung einer Forderung ftr. 2000 st. aus der (^gll.2 ^inn^a vom letzten Apnl 1755 eingebracht, und u^m Anordnung einer Tagjatzung gebeten, welche im Ginne des §. '16 a. G. O. auf den 11. April !33i/ Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k, k. Stadt-und Landrechte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort des Beklagten Primus Gollob, oder r<35p. dessen Erben diesem Gerichte unbekannt , und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat, man zu ihrer Vertheidigung und auf lhre Gefahr und Unkosten den hicrortlgcn Gerichts» Advokaten, Dr. Burgcr, als Curator bestellt, m^t welchem die angebrachte Rechtssache nach der besehenden Gerichts- Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Primus Gollob und dessen ai.lfallige Erben, werden dessen zu dem Ende erinnert, damn sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Dr. Burger, Nechtshehclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst emcn ändern Sach, Walter zu bestellen und diescin Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen yiögcn, incbesondcre / da sie sich die aus ih-rcv Verabsaulming entstehenden Folgen selbst ^ beizumesscn haben rvcvden. ., Lachach den />. Jänner i83l. Z. ä9> (1) V e r l a u t b. a r u n g. Durch dic,Uebersttzung des Joseph Her: zog nach Grätz, ist die Dienersstclle bei de^ pWha^monischcn Gesellschaft in Laibach in Erledigung gckommcn. Es werden sonach Icne, welche diesen mtt einer Belohnung von jähr ltchm 72 fi. verbundenen Posten zu erhaltes "unschen, aufgefordert, ihre Gesuche bis 20 d. M. h^i dcr Dlrection der philharmonischet ^UWhaft nnzureichw/UNd stch über ihr Alter , Moralität, Kmnpnß des Lesens, und'Schpei, 'ibcns, dann bisherige Beschäftigung lcgal'aus- zuweisen; zugleich wird bemerkt, wß aus musikalische Individuen vorzüglich Bedacht genommen wird. Von der Direction der philharmonischen Gesellschaft in Laibach am 7. Jänner i83i. Z. 29. (3) Nr. 13945. Kundmachung. Die Rentmeisterssselle bei dem k. k. Pfleg« gerichte Obernberg im Innkreise, mit welcher eme jahrliche Besoldung von 700 fl. E. M., und die Verpflichtung zur Cautionslelstung pr. L00 ß.E. M. verbunden ist, wurde erledigt.Die geeigneten kompetenten und Quieszmten ha-bcn lhre gründlich belegten Gesuche durch ihre vorgesetzten Behörden bis 24. Februar z32i hierorts zu überreichen. —-- Won der k. f. ob der cnnsischen Staats- und Fondsgüter-Administration, — Linz am 27. December i83o. MrmisOte ^erlautbarnnZen. Z. ä7. (') B erlaß- Gläubiger>(3onvo cation. Das Bezilts-Gelicdt der Grafschaft Auer. fperg im Neustadtlcr Kreise gibt hicmit bekannt: daß es zur Erforschung und Liquidirung der Pas« flven nackdenanntkr, in dtssen ^ulistittionö. Be« zrrke verstorbenen Individuen folgend Toge be», stimmt habe, alö: H.) nacd dcr zu Podgora am ^. Jänner T83o, 5k integt^w verstoßenen Hüblers-Gottinn, Maria Wabicsch, ten 26. Jänner l. I.; 2.) nach dcm ,u Zesta, ak inlcst^w am 6. Februar iL3o, vclfiorbencn hübler, Anton Stcrnadt, dcn 29. Jänner l. I.; 3.) naä) dem zuPonique am 28. Februar iLoo, verstorbenen Georg Prahmg, »j5 Hübkr, den 10. Februar l. I.; 4.) nach dem zu Tissouy. am 7. Apnl 'L5a velstordencn Malten Nosse, Vieltel.Hüblel zu Tissoutz, dcn 12. Februar l. I.; und b.) nack tem zu Udine , am ,2. November »83c>, rcrstordenen Niertel. hübler, Lucas Novlll, den 17. Februar ,L3i. In Folge kcssen .werden alle Jene, welcbe : ouf einen oder den andern duser Verlässe aus . »ras immer für einem Necktsgrunde Ansprüche ma- ^ chen zu tonnen vermeinen, oder in tiefe Verlaß» massen irgend rraS schulden, aufgefordert, und ' zwar d-? ersten ihre Ansprüche bei der obbestimm. - ten Liquidations > Tagsatzungcn so gewiß gelten^» l zu machen, als widligens die Verlässe der Ord» . nung nach abgehandelt, und die nicht angemelde» ^ ten Gläubiger ,r.ach Vorschrift des §. L14, tes . b. G, B. behandelt werden würden, die Lehlern / abcr^ ,idre Schulcposten bei diesen Tagsahungen ' einzuqcstlhen, ünd dieselben entweder sogleich ab» - zustatten, öder toch zu deren Zahlung sich in ei. /"W-Äiyrs-May M. 7. d^i5. Jänner i33i.> 44 n«r angemessenen Frist zu verbinden, als fsnst gegen sie sogleich im Rechtswege fürgegan.gen wer« den mühte. Neznts « Gericht Aueisperg den 4. Jänner ,62«. Z. 56. (,) I. Nl. ö6«. Edict. Von 'dem Bezirks. Gerichte der Grafschaft Amrsperg wird hiemit betannt gemacht, laß man ven schon seit 2. April »L29, in der Laiba, cher Isrenanfialt befindlichen Johann Zimper, mann^ Eigenthümer von ij6 KaufrechtShube zu Nosteije, nach genauer «Zlfolschung seines Betra« genö und Einvernehmung der »hn behandelnden Aerzte, weqen seinen periodischen Anfällen von Taubsucht, (Älanis) für wahnsinnig und zur ei» genen Vermögens » Verwaltung als unfähig zu erklären befunden, und ihm deßhalb den Mal« thäus Steile von Blutigenstein, alö Curator auf unbestimmte Zeit aufgestellt hat; daher mit dem gedachten Johann Himpzrmann, Niemand mehr ein rechtsgültiges Gllchäft eingehen, oder einen rechtskräftigen Contract abschließen kenn, und wer von demselben ngend was zu fordern hat, sich nur an dessen bestellten Curator Matthäus Sterle, hallen müsse. Wornach sich Jedermann zu achten, und vor Schaden zu hüthen wissen wird. Bezirks. Gericht Auerfperg am 3a. Decem« ber ,35o. E d i c t.,' Vom Bezirks» «Belichte des herzogthums Gottschee wiid hiemit bekannt gemacht: Ss sey auf Ansuchen des Herrn Ignaz Leder, Wund. arzten von Gottfchee, wider'Mari.! Kren, von Gottjchee, wegen an KurkostZn schuldiger 25 sl. 67 kr. C. M. c. 5. c., in die reassam rte öffent. liä)« Versteigerung der, der Geanerlnn gehörigen, ouf dem Haufe Nr. g5, des Andreas Iatlilfch, Schmißen in'slr StHt't Oottschee, haftend«« Sctzpost p . ,nc> ss. O. M. aervlsllget, und hiezu dreo Termin«, und zwal: der sr kr. Sonnabend den 22. Jänner i63i. 3um ersten Mal«t Wer NlVenkimiS und der Men« schenftind^ Große Zauberoper m zwei Auszügen, von Raimund. Garderobe undD«corat»onen hie-zu ganz neu. Z. 36. (2) ^ ^" Im Hause, Nr. 58, in der Pollana-Vorstadt, ist eine Wohnung mit drei gemahlten Zim« mern, Mche, Speis :c. im ersten Stocke; dann zu ebener Erde ebenfalls eine Wohnung mit drel Zimmern :c-, auf kommende Georgi-zeit zu vergeben. Nähere Auskunft erhält man beim Hauselgcnthümer im nämlichen Hause, oder in der Nürnberger Waaren-Handlung am Platze, im Vogou'schen Hause. Z. 33. (2) ^ Auf dem Platze, Nr. 9, ist eine Wohnung im dritten Stocke für künftige Georgizeit zu vergeben, bestehend aus vier Zimmern, Speisekammer, Keller, Holzlege und einem Cabinette. Nähere Auskunft erhält man im ersten Stocke, oder im Gewölbe links.