H^18» Donnerstag, 19. August '915. 134. IahrgllNss. MacherMZeitM ^> WbMiw 5*?l»*' Mil Pllftveifendunll'. «aujjährig »« X. halbjährig ,b «. Im Kontor: «anzjöhria bi» .?. !«' «^'" l>'t ftuftellung in« Hau« ganzjährig » l. — »»l»»»»«»»«»«tz» l «für Neine Inferate "'» »u wer geilen « l>. gibhere per Zeile 12 bi bei bfteren Wieberhollmgen per 8«ile 8 b. I>ic »Laibacher tzeiwng» rnchemt täglich, «it NusMlhme der 3onn und Feiertage. Die Xv«<»tst«!rt»»»» beftndel sich Vttlloiiiftraße Nr. IS; die M»v»ll«»» MiNoilöftrahe :>tr. l«. Eprechfrunben der Äebaltion von « bit III Nl" vormittag«. Unfrankierte Briefe »erden nicht angenommen, Manuftripte nicht zurüllgeftellt. Telephon-Mr. der Mevaktton 52. Amtlicher Geil. Stev. 21.768. üfcaz c. kr. deželnega predsednika za Kranjsko z dne 17. avgusta 1915. I., St. 21.768, o nadrobni prodaji moke. ^ ^a podlagi § 19. cesarskega ukaza z dne 21. junija 19U.L, *• St. 167, se zaukazuje tako: § 1. Pmi a na^ro^no Prodajo moke se dolocajo za kilogram naslednje * UUajne cene: Pšenièna moka za peko, pšenièni zdrob, debela pšenièna moka (Graham-krušna moka) 7 6 v; psenièna moka za kuho . . . 66 v; pšenièna krušna moka.....48 v; PŠenièna enotna moka.....60 v; ržena enotna moka......48 v. § 2. o^v. f Prodajalec moke je dolžen, z razloèno vidnim napisom in ^ , ^oko, ki jo ima v svoji prodajalni, po posameznih vrstah ftiot^ ^ te ozna^e nkrati razloèno oznaèiti cene posameznih vrst e Po teži. § 3. »Sat si prip ° mesanje ali drugo izpreminjanje kakovosti moke, ki je Jeöa za prodajo, je najstrožje prepovedano. ptodai l • ^ro(^aialec moke mora nabiti odtis tega ukaza v svoji 1 na dobro vidnem, pozornost vzbujajoèem mestu. § 5. ^vièe na ol:)lastva !• stopnje in pa policijska oblastva so ^veden ., po sv°jib organih ali po nalašè za to postavljenih ^{[ . , Vsa^ ^as pregledovati prodajalne in po svoji izberi 0 ° za poskušnjo v svrho preiskave. °r^nom aj moke in njiliovi namestniki so dolžni dati oblastvenim lzvedencem vsako pojasnilo, ki se od njih zahteva. ^°°^aš^ena a, oblastva I. stopnje in pa policijska oblastva so ^Ène str' * * STneJ° k temu poslovanju pritegniti tudi organe ' Policije za živila in obèinskih tržnih komisarjev. jj ^restopke te ^eilsko8odno n ^ Ukaza kaznuJe> v kolikor se ne kaznujejo k l» politièno okraJno oblastyo z denarno ali z zaporom do 3 mesecev, v obtežilnih Z. 21.768. Verordnung des t. t. Landespriisidenteu sür Krain vom 17. August 1915, Z. 21.708, betreffend den Kleinverfchleitz von Mehl. Auf Gruud des § 19 der kaiserlichen Verordnung vom 21. Juni 1915, R.-G.-Vl. Nr. 167, wird verordnet wie folgt: Für den Detailvcrkchr mit Mehl werden per Kilogramm nachstehende Verschleißpreisc festgesetzt: Weizcn-Backmehl, Weizen-Grieß, Weizen-Schrotmehl (Grahambrotmehl) . . . . 76 k; Wcizcn-Kochmehl.......66 n; Wcizen-Brotmchl.......48 !i; Weizcn-Gleichmehl.......60 l,; Roggcn-Glcichmchl......48 n. 8 2. Jeder Verschleißcr von Mehl ist verpflichtet, die in seiner Ver-kaufsstüttc vorrätigen Mehle mittels einer deiltlich sichtbaren Aufschrift nach den einzelnen Gattungen zu bezeichnen und neben dieser Bezeichnung gleichzeitig die Preise der einzelnen Mehlgattungcn nach Gewicht deutlich ersichtlich zu machen. 8 3- Jede Mischung oder sonstige Veränderung der Beschaffenheit der zum Verkaufe vorrätigen Mchle ist strengstens verboten. 8 4. Jeder Mchlverschleißer hat einen Abdrnck dieser Verordnung in seiner Verkaufsstätte an einer auffallenden Stelle deutlich sichtbar anzuschlagen. z 5. Die politischen Behörden I. Instanz sowie die Polizeibehörden sind befugt, durch ihre Organe oder durch hiczu eigens bestellte Sachverständige in den Vcrkaufsstätten jederzeit Besichtigungen vorzunehmen und nach ihrer Auswahl Mehlproben zum Zwecke der Untersuchung zu entnehmen. Die Mehlvcrschlcißcr uud ihre Stellvertreter sind verpflichtet, den behördlichen Organen und den Sachverständigen jede von ihnen verlangte Auskunft zu erteilen. Die politischen Behörden I. Instanz sowie die Polizeibehörden find ermächtigt, zu diescu Amtshandlungen auch die Organe der Fl-nanzwache, der Lebensmittelpolizei und der gemeindeamtlichen Marktkommissäre heranzuziehen. 8 6. Übertretungen dieser Verordnung werden, insoweit ste mcht der strafgerichtlichen Verfolgung unterliegen, auf Grund des § 35 der kaiserlichen Verordnung vow 21. Juni 1915, R.-G.-Bl. Nr. 167, von der politischen Vezirksbchörde mit einer Geldstrafe bis zu 2000 X Laibacher Zeitung Nr. 189_____________________________1380___________________________ 19. August 1915 okolišèinah pa z denarno kaznijo do 5000 K ali z zaporora do 6 mescev. § 7. Ta ukaz dobi moè z dnem razglasitve. C. kr. deželni predseduik: Baron Schwarz s. r. oder mit Arrest bis zu 3 Monaten, bei erschwerenden Umstanden ab" mit einer Geldstrafe bis zu 5000 X oder mit Arrest bis zu 6 M naten bestraft. § 7. Hiese Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kran Der k. t. Landespräsident: Freiherr von Schwarz m p __________________________________________________________________________________________l^ MchtamtNcher Geil. Die deutsche Flotte in der Oftsee. Der Marine,Mitarbciter des „Stockholm Dagblad" schreibt in einem Rückblick auf das erste Kriegsjahr: Die Etärlcverhältnisse zur Soe waren in der Regel so ungleich, datz eine wirtliche Entscheidung nicht gesucht werden konnte. Der schwächere Teil hat versucht, unter voller Newahrung seiner Bewegungsfreiheit, entscheidende Zusammenstöße zu vermeiden, und dem (5>egner gleichzeitig durch überraschende Einzelangriffe möglichst große Ver« lüfte zuzufügen. Auch der überlegene Teil hat die Opfer nicht gewagt, die eine Vernichtung der feindlichen Flotte erfordern würde. Er hat sich damit begnügt, diese in Schach zu halten und dadurch seine eigenen lüften zu schützen und die Eeeverbindungen zu sichern. Diese Taktik hcrt sich auch in der Ostsee geltend gemacht. Unter anderen Umständen wäre ein gewaltsamer deutsa^r Vorstoß gegen die finnische Bucht denkbar gewesen, um die russische Flotte zu einem Entscheidungstreffen zu zwingen; da aber die Deutschen gezwungen sind, ihre Seestreitlräfte für den stärkeren Gegner im Westen aufzusparen, ist ein solches Vorgehen unterblieben. Dagegen hat dic deutsche Flotte durch lebhafte offensive Tä» tigkeit die russische Flotte von der offenen See ferngehalten, so daß Deutschlands Seevcrbindungen mit Skandinavien wirksam gesichert werden konnten. Anfangs September dehnte die deutsche Flotte ihre Tätigkeit auf die südlichen Teile des Vottnischen Meeres aus, jedenfalls in der Absicht, der Verbn^ung zwischen Schweden und Finnland ein Ende zu machen, wobei u. a. auch der finnische Dampfer „Uleaborg" versenkt wurde. Die Blockade der finnischen Bucht ist gleichzeitig streng durchgeführt worden, und am 10. Oktober fiel der Panzerkreuzer „Pallada" einem deutschen Unterseeboot zum - Opfer. Nach diesem Verlust lieh die russische Regierung bekanntgeben, dah ausgedehnte Minenfelder außerhalb der Rigacr und Finnischen Bucht und vor den Alands-Inseln gelegt worden wären, eine Mahregel, durch die diese Gewässer für die Handelsschiffahrt so gut wie gesperrt loa'ren. Bis Mitte Oktober waren die deutsche!, Ostseelüften van Feinden so gut wie frei. Nun scheint aber die eng, lische Flottcnleitung beschlossen zu haben, dem bedrückten Vundesbruder zu Hilfe zu kommen und einige moderne Tauchboote nach der Ostsee zu entsenden. Datz diese in der Tat das Kattegat durchführen haben und in der Osb» see auftauchten, steht außer Zweifel. Am 18. Oktober lrnndc das dänische Torpedoboot „Havmanden" vor Gil- leje von einem englischen Tauchboot angegriffen und fast gleichzeitig meldete man van verschiedenen Stellen der schwedischen Küste aus die Anwesenheit dieser Fahrzeuge. Da angenommen werden konnte, daß der Hafen von Libau den englischen Booten als Basis diente, unternahmen die Teutschen wiederholte Angriffe gegen diesen Hafen und versenkten im November einen Dampfer in der Einfahrt. Der Wunsch, dem Feinde diese Operationsbasis zu ent» reißen und zugleich den eigenen Stützpunkt für leichte Einheiten näher an die Finnische Bucht heranzubringen, dürfte zu dem Vormarsch gegen Kurland mit beigetragen haben. AIs im Mai der Vormarsch nach Kurland begann, trug die deutsche Flotte erheblich zur Unterstützung der Operationen bei und beteiligte sich auch aktiv an der Eroberung von Libau, wahrscheinlich auch später bei der Be« setzung von Windau. Von diesen neuen Stützpunkten aus hat die Flotte in den Sommermonaten eine lebhafte Tätigkeit entfaltet, jedenfalls in erster Linle durch Auslegung von Minen, die dem Feinde Schaden zufügen sollen. Im allgemeinen ist die Kricgslage in der Ostsee unverändert geblieben. Die deutschen Küsten sind fortdauernd für die Schiffahrt mit den skandinavischen Ländern frei erhalten worden, und die deutsche Flotte ist sehr wohl im» stände, die Flanke der in Kurland operierenden Armeen zu schützen. Außerdem ist die Operationsbasis der Finni» schen Bucht genähert worden. Anderseits ist die Blockierung der russischen Flotte nicht derart, daß von einer völligen Lahmlegung gesprochen werden könnte. Tllgesncuiglcitcn. — (Die Menagerie der „Alliierten".) Ein Witzbold hat für die „Alliierten" die folgende gelungene Menagerie aufgestellt; es befinden sich da folgende Exemplare: Der Löwe — dessen Anteil jede Macht des Vierverbandes für sich beanspruchte, als sie noch an ihren Sieg glaubte. Der Bock — den England geschossen hat, crls es Deutsch» land den Krieg erklärte. Der Bär — dessen Fell die Alliierten zu früh verteilt haben. Der Hund — auf den die Russen bereits gekommen sind. Die Katze — für die alle Offensiven des Herrn' Ioffre waren, sind und sein wer. den. Der Hahn — der Amerika im Munitionskorb der Alliierten ist. Das hohe Pferd — auf dem Churchill so laiige gesessen hat, bis er herunterfiel. Der Kater — der sich schon lange bei den Belgiern gemeldet hat. Der Floh — den Greh den noch Neutralen ins Ohr setzen mächte. Das Hühnchen — das Deutschland mit England zu rupfen hat. Der Hase — dessen Panier die Russen andauernd ergreifen. Die Wölfe — mit denen dle Engländer nun heulen müssen. Die Laus — die man keinen Russen in den Pelz zu setzen braucht. Die Grillen — die der KoN Albert von Belgien jetzt fängt. Die Schlange -- bie Dreibund zu lange am Busen genährt hat. Der Ku — zu dem die Deutschen alle neutralen Waffenliefera» wünschen. Die Spatzen — die den schließlichen Sieg Deutschen von allen Dächern pfeifen, und schlichlich Mücken — aus denen die Siegesberichte der Älli^ Elefanten machen, — lEin Jubiläum des Bleistiftes.) In friedl'^ Zeilen hätte man sicherlich nicht so ganz vergessen, lv' jetzt tatsächlich geschehen ist. daß vor 250 Jahren der ^ stift erfunden worden ist. 1664 entdeckte man zu Vo" dale in Cumberland eine Granitgrube, die man lttsb nützte, indem man aus ihrem Material ein ^^^^i, herzustellen versuchte. Denn man hatte sofort ^"^^ daß diese Entdeckung für das praktische Leben sowohl ^ für die Kunst wichtige, wohltätige Neuerungen im G" ^ haben konnte. Die Grunitblücke wurden gefördert, längliche Stückchen gesägt, mit Holz umschlossen UN ^ auf einem neugeschaffenen Londoner Graphitmar"» ^ Kilogramm für ungefähr 350 Mark Durchschnittst^" . Versteigerung gebracht. Der Erfolg war außerordcN Er war so groß, daß man eine Erschöpfung der ^A^gi Grube befürchtete und sie darum jährlich nur sechs "^ ^ lang offen hielt; in dieser kurzen Zeit wurden ft^ ^,. etwa 800.000 Mart Graphit gewonnen. Trotzdem ve^ dcrle sich allmählich die Ergiebigkeit, und nach a"b^^ Jahrhunderten hatte das Material so viel von sew" ^ eingebüßt, daß man es im Grunde nur noch " »rboten.) Erstes Kapitel. Hell und sauber war es, das Dienstbotenzimmer m Schloß Garchim. An den beiden im Augenblick weit geöffneten Fenstern hingen weiße Vorhänge schlaff herab, die Tische und Stichle waren aus ungestrichenem, rein-aescheuertem, weißem Holz; weiß leuchteten die Schürzen der Köchin und des Hausmädchens, weih war auch der große, runde Blechschirm über der mächtigen Petroleumlampe, die von der Decke niederhing und ihr Licht über den weißen Raum ergoß. Die drei Personen, die sis) im Zimmer befanden, ruhten vom Tagewerk aus. Die Kochin hatte sich eine Brille aufgesetzt und häkelte an einem weißen Wolltuch für Wintertage. Das Hausmädchen saß ganz untätig ihr gegenüber am großen, länglichen Mttcltisch unter der Lampe und wehte sich mit ihrer Schürze Kühlung zu. Da^ bei warf sie vergebens lockende Blicke auf den hübschen, jungen Diener, der, in ein Zeitungsblatt vertieft, ein wenig abseits von ihr saß und sich durch ihr Augenspiel nicht stören ließ. Er war ganz mit seiner 2«sstüre beschäftigt und strich sich nur zuweilen den kecken blonden Hu-sarenschnurrbart, den er aus der Militärzeit mit Erlaubnis der Herrschaft in das gegenwärtige Dienstverhältnis gerettet hatte. So saßen die drei eine Weile; dann bluUm sie gleichzeitig empor. Die weihe Tür zum Korridor öffnete sich — sie tat es mit jenem behaglichen Knarren, das alten Türen in altmodischen Häusern eigen ist — und ein Mann trat herein, der sich mit einem roten, baumwollenen Taschentuch über das Gesicht fuhr. Es war der Kutscher Sürjahn, der nun mit knurriger Stimme rief: „Donnerwetter nochmal! Schockschwerenot nochmal! Ist das eine Bullenhitze heute abends!" Die Köchin schob die Vrille auf die Stirn und sah darunter her mißbilligend auf den Übelgelaunten. „Herr Sürjahn", sagte sie dann vorwurfsvoll mit spitzigem Ton, „wenn Sie die Bemerkungen über das Wetter nicht mit so abscheulichen Flüchen begleiten wollten, so wäre das meiner Ansicht nach gebildeter." „Ach was, gebildet! Wenn einem das Wasser den Buckel hinunterläuft, tann man nicht auch noch groh gebildet sein. So 'ne Hitze ist mir überhaupt noch nicht vorgekommen, und ich bin doch nun schon beinahe dreißig Jahre im Schloß. Em Wind weht heute, so schwül, als wenn er geradewcgs aus dem Backofen herauskäme. Der Herr Verwalter hat ihm auch einen besonderen Namen gegeben; es war was Ausländisches, ich habe mir's nicht behalten. Aber daß ich schwitze, das weiß ich auch ohne den Namen." „Ich glaube, das tun wir wohl alle," versetzte die Kochin mit unverminderter Würde. „Vom Fluchen wird das aber nicht besser." Der Kutscher hörte nicht viel nach ihr hin, sondern sehte den eigenen Gedankengang fort. „So ähnlich war es vor sechs Wochen, eh' wir den großen Windbruch hatten —" „So heiß war es nicht," widersprach die KH B „So heiß natürlich nicht. Es war ja noch -" ^' heute haben wir den zweiten Juli. So ein 23^, war's, genau so war es damals. Dieser Wind ^ik „Wir wollen hoffen," unterbrach ihn die § ^ „daß wir heute nachts nicht wieder was Ol" h^^ lebe». Ein Gewitter aibt es, das fühle ich H^^eN ^ in meinem rechten Bein, und- wenn die ^'^ssli ^ bis in die große Zehe hinuntergehen, dann tüchtig." ,^ „Das war eigentlich schrecklich damals ^' Windbruch!" sagte das Hausmädchen mit einen ^st aufschlug, den sie gern verwendete, wenn ^ Pf^ Diener in ihrer Nähe war. „Dies Heulen "" ^e > und Krachen, und am anderen Morgen da" ^ch, ^ schönen Bäume am Boden — wie umaemäh - ^^ der Pavillon, den es auch mit zerstört ^ esseN "l Sommer haben wir dort manchmal abends 9 ^ ^l ^ Ihr Vorgänger, Franz, hat uns was erziiy - , sehr unterhaltend. Ihr Vorgänger." <^, s »e? Der Diener, den sie also anzustacheln '" ^eb^,F flüchtig von der Zeitung auf, in die er sia) ^ tieft hatte, und sagte mit beleidigender Kalte- " ^ Na, wir können ja nicht alle gleich sein! t>ell<^ Diese Antwort erfreute den Kutscher, "« ^ >^ ausgezogen und sich in Hemdärmeln auch "^32^ geseht hatte. „Bravo!" rief er. „Nur l""" ^'// zimmer abfallen lassen, nur nicht auf dle 1<^ s>ck hören! Tun Sie alles, Franz, aber lassen ^t> einsangen. Heiraten Sie nicht, heiraten ^ lFortsetzung folgt.) »^ibacherZeitung Nr. 189 ________________^381________________________________ 19. August 1915 fal^ ^'^" ""^ Dresdener Lazaretten eine Dampfcr- lM nach Pillnitz machen. Tic Verwundeten wurden mit ten""'"!, ^"""t unterwegs wurden Zigarren. Zigaret. n und Postkarten verteilt und die Musik spielte frohe Politische^zleberslcht. ^aibach, 18. August. seel, '^'^ "°^'^°" wird gemeldet! Ein deutsche«! Nuier-iin?^ '^^ "'" ^' ^ ^' s"U) morgens auf Parton, Harten l' ^^^^"^ "' b« WcstkUste von Ennlanb Grana-aogcfcucrt, ohne wesentlichen Schaden anzurichten, lörv^ ^"""te" trafen nördlich von Parton den Vahn-Nbit^l. ^" ^"^^ "litt kurze Unterbrechungen. In ael^I< "^ ""^ Harrington entstanden Vrändc, die rasch "M wurden. Mcnwulebcn wurden nicht verloren. "c „Agence Havas" meldet aus Paris: Die Er-^ Mg o<>r Session der (izencrnlräte gab erneute Gelcgen-reick f^^"' ^ Nation, die heilige Einigkeit in Frank-gal^ °"'"^^ öu erhallen, zu bekräftigen. Die Vorsitzenden Aus ^"""^ der Zuversicht der Nation betreffs des lvikb "^ ^ Kampfes Ausdruck, welche durch die Gc-täalick ^.^^^'^ ^"be- bah Frankreich uud die Alliierten ^^ ?., größere Bemühungen entfalten, um den Armeen fen ^?^"'"^ "" Bewaffnung und Munition zu vcrschif-lvelch» Ncdncr gedachten des .«Heeres und der Nation, unh ""«Lachtet der eigenen Schmerzen den industriellen P^,/^virtschaftlicIien Erfordernissen entsprechen. Der ^.Nende des Generalrates von Puy-de.Dome erklärte: Lelent '^"' ^'" beschwerlichsten Teil des Weges zurück-aenr^ !/—""' Wir erblicken schon am Horizont die Mor-T«i ^ "bcr die neue Welt anbrechenden neuen Tages, dcis^^^ Minister de Selves führte aus: Vergeblich Schluss Z ^ Feii^de auf die Möglichkeit eines Friedens-^rdcn ,?"^"^'^^' ^" ^"^ wird laiige 'sein; wir n lh" siegreich zu gestalten wissen, lands ?^"'chu"g. der abschlägigen Antwort Griechen-lürkisck^ ^'^ ^^^ ^"^ ^^ Viervcrbandes drücken die für ^'^^^" die Überzeugung aus, dah Griechenland rucllvc's "^^"nd endgültig verloren ist und die Zu-BersliH "^ ^'"^ Vurschlägc das Scheitern des letzten Ccik - ^^ Vierverbandes darstelle. Bulgarien auf seiner b'ede/^.^" '^^^^ hineinzuziehen uud den Valkanbluck bet: N^-?^^"' " "^'^ Petersburg wird gcmcl-chenla x^' ^'npört sich gewaltig über die Haltung Grient d ^' ^ ^'^ vertrauliche Note des VierverbandcS s» «^.^""entlicht nnd im ganzen Lande eine Agitation ^ken x- ^'^ geeignet sei, den serbischen Widerstand 2an,e N^ .^"^äge des Vicrvcrbandes zu stärken. Das ^b un/^"^" Griechenlands könne nur als bösartige Vier». /^^"'"^ Heransforderung aufgcfaht lverdeu. Der ein? ^."'^ ^''^^ "ich! um Hilfe, sondern er wolle nur fuhi^'^"ltige Regelung der Vallanverhältnisse herbei» schleif.^!^ ^" ^^'^ rasch beenden. - „Novoje Vrcmja" Illli ig^?" ^bische Kronprinz telegraphierte am 24steu berl^ ' " sci bereit, alles anzunehmen, was der Zar ^ü> V^s ^^ ^^ Augenblick gekommen, wo Serbien -z^^prechen erfüllen müsse. ^ und^Prövinzilll-Nachrichtc«. Der Geburtstag des Kaisers. ^""sM ^^ ^^ Allerhöchsten Geburtstages Seiner Mc,^ , ^ Kaisers f«nd gestern um 10 Uhr vor-purslbisch s ^ Domkirche ein vom hochwürdigsten Herrn Wertes s"^r- Iegli^ unter großer Assistenz zele-9 ,"NM,N" "'it Tcdeunl statt, dem Seine Exzellenz ^"'bach „.°?>l/ der h.cr weilenden Gmcrale mit den in ^^VrTn!"^ Offizieren, Seine Exzellenz Herr ft""sb^/,^,^"n Schwarz mlt der gesamten lter^/" '"scbcist, Hcrr Landeshauptmann Dr. 6u-^ ""''llnore <^ «" ^""desausschußbeisil^er Kanonikus ^r ,^z ^,,^""'p c, Hcrr Bürgermeister Dr. T a v-,?Zistratc. ^ ^"icinderäten und Beamten des Stadt-^^"nier ^ ^ ^" Advokatcnkammer, der Nota^ .,' leicht m^" H""dcls- und Gewerbekammer sowie ^ sonstig «7? ^"""e und Korporationen und sehr '"Ue Andächtige beiwohnten. 3?^or ä ^?'"^^ ""ch dem Festgottesdienste in ^kr Stadtm^- ^"'^ ^^ feierliche Venagelung des esKlm. der ^"^ ^"bach errichteten Wehrschildes boae.^""" und m.i 3n"" schwarzgelbem Tuch aus-ser^ bes Rath.H ^N^"""'" ^schmückten Mittel-Elze?^"oen K" ' 3?'"'"« «funden harte. Zu die-C^enz t>er rann3.xV'"^n u. a. die Herren: Seine 2?"e mit IKchste der diesertagc hier weilenden >' Nntcn und Veanücn der Fl?8^ "'it Dom^^bischöflichcn Gnaden Doktor l°ftiws "k ^lreich^lt Sajovie, Gmeralvikar ?k"s M^?"^shaufttman?^" Mitgliedem des Dom- blsaH">°re ^ 3 " Dr. 5uster«i höchste Kabincttslanzlei folgende in slovcnischer Sprache abgefaßte tclcgxaphischc Meldung abgesandt: „Seine l. und k. Apostolifche Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. August 1915 allergnädigst zu genehmigen geruht, daß in den von dcr Stadtgcmeinde Laibach zu Gunsten dcs Witwen- und Waisenhilfsfonds für die gesamte bewaffnete Macht errichteten Wchrschild in Eiscn der crstc Nagcl in Aller-höchstscincm Namen eingeschlagen werdc, und hat Allcr-höchstsich bestimmt gefunden, für dcn wohltätigen Zweck dieser Veranstaltung eine Spende von tausend Kronen nils ANcrhöckstfeincn Privatmitteln zu bewilligen. Die feierliche Aufstellung dieses Wchrschildcs erfolgte heute am Allerhöchsten Geburtstage Seiner Majestät in der würdevollsten Wcisc, und dcr 1. offizielle Nagel wurde in Allcrhöchsldcsscn Namcn von dcm rangshöchsten dcr die-scrtagc hier weilenden Generale eingeschlagen. Dcr gefertigte Nürgcrincister stellt die ergebene Bitte, diesen Bcricht nebst dcm alleruntertänigstcn Dankc für dic huldvolle Spende und dcr Versicherung der unwandelbaren und unverbrüchlichen Trcuc an dic Ttufcn des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen." Der Laibacher Wchrschild in Eisen wurde auf Grund cincr vom Witwen- und Waiscnhilfsfonds beim l. und k. KricgSministerium eingelangten Einladung über Initiative dcs Herrn Bürgermeisters Dr. Tav<'ar errichtet. Für die vorbereitenden Arbeiten und die Ausführung der ganzen Altion war zufolge Beschlusses aller drei Klubs dcs Laibacher Gcmcinderates ein besonderes aus der Mitte dcr Bürgerschaft gewähltes Komitee eingesetzt, dcm folgende Herren angehörten: Präses: Albert von Le-Vi5nik, Landcsgcrichtsprasident i. R.; Mitglieder: Michael Lutllnc von Savenbury, l. und k. Oberst i. R.; Franz Ogrin, Baumeister; Kamillo Pammer, Direktor der Krainischcn Ballgesellschaft; Ferdinand Schüllcr, Vergwertsdirettor i. R. Die Schriftführer-gcschäftc wurden vom Herrn Magistratslommissär Vrcslvar vcrschcn. In dcr evangelischen »irchc wurde das Allerhöchste (^cburtstagsfeft durch einen Festgottcsdienst vormittags um halb Isi Uhr begangen. Dazu »uarcn zahlreicl>c Vcr« tretcr der hier gegenwärtig vorfindliclien Truppentadcrs erschienen. Die Festprcdigt wnrdc vom Herrn l. u. t. Feld» luratcn Karl Hubatschct gehalten, dcr seiner Rede dcn Psalm 145 zu Grunde legte. Am Tcklussc wurde stehend die Vollshymnc gesungen. » Im Landeslranlenhause fand anläßlich dcs Allerhöchste» o'.eburtSfeftes Sr. Majestät dcs Kaisers ein Fest, gottcsdiclist statl, an dcm >)crr ^lnstaltsdirettor Dr. Dol-änl, die Herren Primarärzte Dr. Grcgoriö. Do!« tor Icnlo und Dr. Stojc, Herr Negimcntsarzt Dot« tor Pfannzagl, die Anstaltsbeamten und das sonstige dienstfreie Personale unter Führung des Herrn Obeivcr. Uxilters G. Nebenführer, viele in der Anstaltspflegc befindliche Offiziere und Toldalen sowie eine große Anzahl von Personen aus dem Krankenstände teilnahmen, so datz die Prächtig geschmückte, festlich beleuchtete Anstalis-kapelle bis zum letzten Plätzen beseht nxri. Mit dcm Tc Deum und mit dcr Absingung der Kaiserhymne fand die erhebende Feier ihren Abschluß. » Mcsicrn wurde im ganzen dem Armeeoberkommando milcistclicudcn Bereich der folgende Armccobcrkommando-bcschl der Mannschaft in ihrer Muttersprache v^sautbari: Soldaten! Scit mehr als cmcm Jahre !«"' steht ^ „nd ,m,rn, >,n°«.«,m'.chcn N,, m ,r 0stt«,ch^M «ample °rp«" 7' ««'^ ^,,',?, hH»°n Sochc, w "'"'" "M^t'«? n° zncrMdiAen ssm!«s unk «n3 w N c «). «i° !°nst m FnebenszeU ,°n° Laibachcr Zeitung Nr. 189____________________________1382_____________^____________________19. August 1^15^ ncn wir diesen höchsten Feiertag jedes Soldaten alle festlich begehen. Die Waffen in der Faust, steht die Mehrzahl von euch Aug in Aug dein Feinde gegenüber! Doch, wo immer uns auch diefer Festtag finden möge — im heißen Kainpf, auf blutiger Walstatt, auf dem Marsche oder im Lager zu Lande oder zur See —, allüberall gedenken wir heute in Ehrfurcht der erhabenen Person unseres allcrgnädigsten Kriegsherrn. Wie in unserem ganzen schönen Vaterland, so steigen auch in euren Reihen hart am Feinde heute die heißesten Gebete empor zu Gott, der unsere Waffen segnet für das Wohl unseres geliebten Kaisers und Königs. Unsere innigsten Segenswünsche zu diesem festlichen Tage verbinden wir mit dem neuerlichen Gelöbnis -- was auch immer kommen möge —, mannhaft und treu auszuharren im Kampfe, bis es uns mit Gottes Hilfe vergönnt ist, den endgültigen Sieg zu erringen und frischen Lorbeer zu winden um tws ehrwürdige Haupt unseres geliebten Kaisers und Königs, den der Allmächtige schützen und erhalten möge Zum Heile des Vaterlandes und zum Wohle seiner Wehrmacht! -- Gezeichnet: Feldmarschall Erzherzog Friedrich. Um 1 Uhr nachmittags gab Seine Exzellenz t>er rangshöchste hier weilende General ein Festbankett, an dem die Spitzen der militärischen, staatlichen, autonomen lind kirchlichen Vchörden teilnahmen. Der von Seiner Exzellenz dem Herrn General ausgebrachte Trinkspruch auf Scine Majestät rief stammende Begeisterung hervor. Auf dem Schloßbcrge wurden 21 Kanonenschüsse abgegeben. Anläßlich des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers erfolgte gestern in Form einer Jause eine Bewirtung aller in den Militärspitälern von Laibach und seiner nächsten Umgebung untergebrachten Heeresftersonen. Es bekam jeder Mann einen Kaffee mit einem großen Stück feingebackencn Gugelhupfs, dann Vier oder Wein, bczw. Himbeerabguß mit Soda und dazu Zigarren oder Zigaretten. In die Kosten teilten sich der Landesverein vom Noten Kreuze mit dem Betrage von 390 K, in den Rest zu gleichen Teilen das Land und die Stadtgemeinde Laibach. Durchgeführt wucde die Ve-teilung von der Oberverwaltung der Landeswohltätig- feitsanstalten. » Dcr Blumentag dürfte dem Roten Kreuze einen sehr ansehnlichen Betrag zugeführt haben. Nachdem sich um 9 Uhr vormittags die Fräulein, die den Vertrieb der Blumen übernommen, bei der Frau Gemahlin des Herrn Bürgermeisters Dr. Taväar versammelt hatten, nahmen sie allsoglcich ihre patriotische Tätigkeit mit solchem Eifer auf, daß cs gestern in ganz Laibach kaum jemanden ge« at etwa 331.000 französische, belgische und englische Gefangene eingebracht. Unsere Verbündeten nahmen 23.000 Serben gefangen. Der Nest entfällt auf die russische Armee, dic 1,654.000 Mann durck Gefangennahme verlor. — (Verlustliste.) In der Verlustliste- Nr. 234 sind folgen.de aus Kram stammende Heeresangehörige ausgewiesen: vom FIV 20: Jag. Bezeljak Jakob, 1. K., verw.; Iäg. Bostjanäw Johann, 1. K., verw.; Iäg. Ce-par Andreas, 3. K., verw.; Iäg. GoMa Anton, 1. K., ucrw.; Unterjäg. Gregory Hermagor, 4. K., verw.; Iäg. Groß Nikolaus, 3. K., verw.: Iäg. Hribar Johann, 3. K., tot; Iäg. Kette Anton, 4. K., lriegsgef.; LstIäg. Kobal Anton, 2. K., tot; Iäg. Kosec Johann, 4. K.. verwundet; Fäg. Kukelj Michael, 1. K., verw.; Iäg. Lampe Johann, NegStb., vcrw.; Iäg. Laftajne Thomas, 3. K., ucrw.; Iäg. Malovasiö Alois, 1. K., tot; Iäg. Mlinah Thomas, 1. K., verw.; Iäg. Oblak Johann, 3. K., verwundet; Patrf. Pirnat Franz, Patrf. Pivl Johann, beide 4. K., tot; Iäg. Pivk Vinzenz, 2. K., uerw.; Iäg. Polanc Nafael, 4. K., verw.; Iäg. Po2rl Andreas, 1. K., verw.; Iäg. Primonc- Johann, 3. K., ucrw.; Iäg. Prudi5 Josef, 4. K., verw.; Iäg. Puhelj Michael, 1. K., verw.; Iäg. Rauäelj Andreas, 4. K., tot; Iäg. Neftik Johann, 3. K., tot; Iäg. Sitar Johann, 4. K., tot; Iäg. Slavec Johann, 3. K., verw.; Iäg. Stibri6 Markus, 4. K., tot; Iäg. Strli<5 Johann, 4. K., verw.; Iäg. SuÄük Michael, 4. K., verw.; Iäg. Tegel Jakob, 1. K., verw.; Iäg. TitPatrf. Turk Alois, 1. K., verw.; Iäg. Zadnik Matthias, 1. K., tot; Iäg. Zajc Lorenz, 4. K., kriegsgef.; Unterjäg. 2ibert Alois, NgSt., verw.; Patrf. Zupanöii- Franz, 10. MK., verw.; — vom LIR 5: Inf. Mikusch Franz. 1. K., verw.; Inf. UrbanÄ« Franz, 3. K., verw. (vermißt); Rechnungsuntnoffizier Zajec Josef, lriegögef. Inf. Zwickel Ivan, 8. K., verw.; — ferner Fahrvorm. Kaluga Franz, SchwHDiv 3, Vatt. 2, tot; Inf. Kraäovec Johann, LIR 23, 6. K., verw. — (tlholerafällc in Laibach.) Am 17. d. M. wurde als dritte an asiatischer Cholera erkrankte Zivilperson die U5jährige Frau Marie ätrabar in das hiesige städtische, sogenannte Cholerafpital eingebracht. Die Genannte war am 11. August aus Tcmenice bei Konren im Bezirke Se-sana eingelangt und hatte sich samt ihrer fünf Personen zählenden Familie im Hause Wiener Straße 35 einquartiert. Am 16. erkrankte sie unter choleraverdächtigen Anzeichen. Als die bakteriologische Untersuchung positiv Cholera ergeben hatte, wurden unverzüglich die gebotenen Mahnahmen getroffen. Die Familienangehörigen wurden in das städtische Isolierheim gebracht und unter ärztliche Beobachtung gestellt, die Wohnung unter amtsärztlicher Intervention mit peinlicher Gewissenhaftigkeit desinfiziert. Die streng isolierten Personen, mit denen die Frau in Berührung gestanden nxrr, sind bisher gesund geblieben und werden erst dann aus dcr Überwachung entlassen werden, wenn auf Grund bakteriologischer Untersuchungen jeder Verdacht einer Ansteckung ausgeschlossen erscheint. — Unter dcn nach Laibach erkrankt gebrachten Hecresangehö-rigen wurde in den letzten Tagen asiatische Cholera an den Soldaten Josef ^ernohorskh, Anton Hoch. stäotei. Stephan Laczko und Josef Schmied konstatiert, cernohorsky und Schmied sind bereits gestorben, die beiden anderen stehen im Choleraspitale in ärztlicher Behandlung. — (Zur Auftliirun« in Angelegenheiten von Infet-tionserkrankunnen.) Über Ermächtigung der maßgebenden Scrnitäts- und der Zensurbehörde heben wir ausdrücklich hervor, daß in den Sanitätsmitteilungen unseres Blattes nichts verschwiegen, unterdrückt oder beschönigt wird, mögen nun die Vermerke auf Zivil- oder auf Militärper-soncn Bezug haben. Den Behörden ist im Gegenteil dar. an gelegen, daß authentische Nachrichten in die Öffentlich, keit gelangen, weil die Hintanhaltung einer Infettions-ausbreitung nur dann erzielt werden kann, wenn die Ve-völkerung über die bezüglichen Begebenheiten in einwand, freier Weis« auf dem laufenden erhalten wird. In An. betracht dieser durch die Verhältnisse gebotenen Aufklärung dürfte fürdcrhin wohl niemand mehr unverbürgten ^ rüchten chcr Glauben schenken wollen, als den auf Grund offizieller Verständigungen abgefaßten Meldungen uM-rcs Blattes. - (Die Blattern.) Amtlich wird verlautba-rt: In G"° lizien gelangten vom 8. bis 14. August 837 Erkrankung" an Blattern in 30 Bezirken (180 Gemeinden) bei Einhe>-mischen zur Beobachtung. Die Erkrankungen sind größten» teils in wiedergewonnenen Bezirken vorgekommen. In ^ übrigen Verwaltunnsgcbieten sind vom 8. bis 14. AugM 15 Vlattcrnfällc aufgetreten. Bei zwei Erkrankungen ha"' dclt es sich um Angehörige der l. und k. Armee, bei scO Fällen um Ortsfremde, die vom nördlichen Kriegssä^'' platze eingelangt sind. Die übrigen (7) Erkrankungen betreffen Einheimische. - (Bor dcm lNohgenuft von Nnlirunasmiitcln) wir angesichts dcr hie und da auftauchenden ansteckunasgefah^' lichen Magen- und Darmerkrankunaen nachdrücklichst 6<^ lvarnt. Gurken, Melonen. Kürbisse, Obstartcn sollen «n-gekocht nicht genossen werden, bis einmal die Infektion < ssefahr beseitigt ift. Besser ist es, sich einen vorübergehenden Genuß zu versagen, als sich einer möglichcrlocise tödl'V ausgehenden Erkrankung auszusehen. Das gleiche gilt VP Salat, außer er ift verbürgtcrweisc keimfrei, was s'" jedoch nicht so leicht feststellen läßt. (Einschränluna der Nerfcnduna von unreine Wäsche und gebrauchten Kleidungsstücken und äußer!»« stark verschmulzicn Paketen.) Das Handelsministeriu«" hat folgendes angeordnet: I. Behufs Verhütung der Ve^ brcitnng übertragbarer Krankheiten sind: .i) Pakete a" verseuchten Orten mit unreiner Wäsche oder gebrau^ ten Kleidungsstücken, l») Pakete überhaupt ohne 3l".^ sicht auf die Herkunft, deren Inhalt ganz oder tciltve'l aus mit Ungeziefer behafteter Wäsche oder aus derar^ gen K'IeidnnnZstücken besteht, oder o) deren äußere Vc Packung stark verschmutzt ist, auf Grund des § 24 des P^ gcsctzes bis auf weiteres von der Annahme, VefärderuN« ilnd Zustellung durch die Postanftalt ausgeschlossen. 23^ Orte als ver.sencht im Sinne dcs Punktes li) anzuscP sind, wird dem betreffenden Postamtc von der p^iti^ Bczirlsbehürde mitgeteilt. — II. Bei Sendungen, die gw^ eine andere Inhaltsangabe tragen, als deren Inhalt a"^ einer der unter I. u) und K) angeführten Gcgenst^ vermutet wird, ist dcr Absender über den Inhalt z" fragen. Die Annahme ist abzulehnen, wenn die Vermut durch die Erklärung des Absenders bestätigt wird " wenn der Absender die Antwort verweigert oder cine a weichende Antwort gibt. Die Postämter sind befu^' den Fällen des Verdachtes, daß eine Sendung cincn unter I.a) und l>) bezeichneten Gegenstände enthalt, Eröffnung der Sendung, vorzunehmen. Zu der Eröffn ift dor Verfügungsberechtigte einzuladen; erschein nicht und sendet er auch keinen Vertreter, so sind der öffnung zwei Zenaen ueizuzichen. Die Zuzichuuss 3^ Zengen hat auch stattzufinden, wenn die Sendung " ^ der Abfertigung eröffnet wird. Die Eröffnung ^..^, gehöriner Vorsicht, vollständig abgesondert von den " < gen Postsendungen und in einer solchen Wcisc 3" ^ gen, daß keine Gefahr einer Verbreitung des lins ,^ fers zu befürchten ist. Bestätigt sich dcr Verdacht, s die Sendung sofort zu verbrennen; ebenso sind ^" ^ gen, die schon äußerlich als mit Ungeziefer bchaf^ ^ kcmnt werden, fofort zu verbrennen, über den Vorss^n , eine Verhandlungsschrift aufzunehmen und an ^ ^5 galiepostamt zur Verständigung des Absenders 5" ^,^ Das Aufgabepostamt hat die Anzeige an die nächste ^ ^ heitsbehörde zu erstatten. — Hl. Der Absender h^^i'. alle durch die Nichtbeachtung hervorgerufenen Mt< Die Sendungen selbst bleiben von der Haftung ^ anstatt ausgeschlossen. »cl' - (Nei einer Wagenfahrt verunglückt) ^"^,itel flosscncn Freitag nachmittags machten drei Her^n, ^, denen sich auch der Beamte Herr Nudolf äega " ^ bach befa-nd, mit einein Wagen eine Geschäfts^',.A^ Oberkrain. An einer Straßenkreuzung außerhalb "^s^ wässern aber kippte der, Wagen um und alle drei ^ ^ wurden in den Straßengraben geschleudert, "^ .^lcs Herr äega einen Knochenbruch dcs linken H"" ^M^ zuzog. Der zweite Wageninsasse erlitt leichte ^e^ ^. während dcr dritte, mit dem bloßen Schrecken da"l" ^h — (Tödlicher Eisenbahnunfall.) Montag M^ t^ 10 Uhr abends wurde auf der Eiscnbahnstreckc zwN ^M Stationen Podnart-Kropp und Krainburg ein ^^.höc^ Jahre alter, anscheinend dem Arbeiterstande ""^z, z»l Mann von der Lokomotive eines Zuges erfan .^ ^icN Seite geschleudert. Der Verunglückte, dessen I^" ^"6^ festgestellt werden konnte, erlitt schwere Kopf"" ^^ und blieb an Ort und Stelle tot. Die Ursache des ^ ^ dürfte unvorsichtiges überschreiten des ^ lvesen sein. . Änt""" > - (Grdäpfelbiebftahl.) Der Besitzern ^ ^ "^ motar in Stephcmsdorf wurden dicsertage au ^, ?i versperrten Keller Erdäpfel im Werte von " wendet. ^Laibacher Zeitunq Nr. 189______________________________1383______________________________________19. August 1915 Der Krieg. Telegramme >e« k. k. Telearaphen-Korrespandenz-Znreaus. Öfterreich-Ungarn. Der Oeburtstan des Kaisers. >vuid??' ^' ^"6ust. Nach den eingelaufenen Berichten bes K a-^ ^°"^"b des Geburtstages Seiner Majestät gen ü^ « ^ ^ ^ ganzen Monarchie festlich began-den mi??" '-?^'""^rs in dm Landeshauptstädten, wur-»robei p« '?^ Zapfenstreiche und Umzüge veranstaltet, den N«, ^.begeisterten patriotischen Kundgebungen für "°narchm und die Verbündeten kam. Allerhöchste Handschreiben. t. und k"'^ ?^ust. („Wiener Zeitung.") S^ine Ochste 5 ^^^ollsche Majestät haben nachstehende Aller-Handschreiben allergnädigst zu erlassen geruht: Neber Graf Stürglh! zu sN,.^e Mich besttmmt geftlnden, ein Ehrenzeichen verdien/'« ^"^ den Namen „Kriegskreuz für Zwil° Mspr«,^ ,s'l führen hat. Indem Ich Sie Hiebon zur teile H ^5" weiteren Veranlassung in Kenntnis sche, schrei^ ^I.nen gleichzeitig eine Abschrift jenes Hand- ^lnister 5w^' '"^^ ^^ "^ ^^^'" ^^ an den ' .' -"teines Hauses und des Sußcrn gerichtet habe. """. am 16. August 1915). Fra^ Joseph in. p. Stürgkh in. p. ^^ber Aaron Vurian! ^«en^^^barer Würdigung der vielen während des »ernder ^" Krieges auf zivilem Gebiet mit aufop-s'Nde ^^"«ebunss geleisteter ausgezeichneter Dienste dienste " 5!^ bestimmt, ein Kriegstreuz für Ziviloer- d°n Mir.,„ /^^ Kriegskreuz sollen in Gemäßheit der !°>len, ly^ su genehmigcnde,i Statuten alle jene Per-Mvorraa.?^ '^ Zusammenhang mit dem Kriege durch Dienst np? ? ^'^ u"b Oftfcrwilligkeit ersprießliche ^irdin er^"'!^ und dadurch einer Auszeichnung sich . Ich s?'esen haben, ihre Belohnung finden, ftllft ^^ ^ie von Vochehendcm zur eigenen Wissen-Elchen 3/^? Zwecke der Vornahme der weiters crfor-^ ^ "Gehrungen ,nit dem Beifügen in Kcnnwis, «1 Nin V'chz^tig die ciltsprcchcndcn Handschreiben z. 'c neiden Ministerpräsidenten richte. "", am iß. August 1915). Franz Joseph in. p. H. Vo» den Kriegsschauplätzen. !^6li"'l,^' ^"ssust. Amtlich wird vcrlantbarl: Nussi-?""a^ ^'^auplatz - Die Truppen des Fcldmarschalt-!"Ngs ^ ,." "^^ trieben, während deutsche Kräfte 'k'ts des ^ '""' Nnssuferö vorgingen, die Nüssen beider-!^ t>e«> ^.^'«la heransüiircnde« Straße in den Be. ^tt tz^ ^»mnsnel'ictes von Brest. Litowst zurück. ^ ^llum''°''""""'"N ««f dem Weftnfer ist gcschlossc,u > ?°«" "> s?"" ^°'""" säuberte die Armee des Erz-^indc. )) '°l Ferdinand das Südufcr des Bug vom > "'^nn ,""^"" ^rmlt in Ostgalizien fiel nichts von s"" ^nlicnis?' ' Iinlicinscher Kril-fisschauplatz: Auf ?"'liindisck" '^"'^^sch""plahc wnrde gestern an der -!"'"nrr(?" ^unt l,eftig gekänlpft, während im ^""l al>er ^ "'^^irt verhältnismäßig Mnhe herrschte, in s« rn'iao !s.'^'""k Geschüt,fcurr des Feindes anhielt ?°^s"ien w ""^ ^»fautcriegcfcchte stattfanden. Zm ?.""ffe der ".? "" ""en San Mnrtino «eführte » "^"opf/l.^"'"'" absseschlnssen.. Vor dem kürzer te " tobi' "'"sllit """' wie vor ziemliche Niche. Dn-^ Klllnpf «) ^" ^rüttenlopf von Tolmein ein erbitter-^ ^'° "ti's.l« ^ *"" scheiterten vier feindliche Angriffe. l^> "rd?7 ""' ^"ftijsic «c«m nnsere Höhenstel-^°l.^^nei.i//" Tolmcincr Vructenlopfes. Im Tiro-l'n >" Vk?.l ^" italienische Angriffe auf dem T n Plateau , ?"' Zinnen (Gebiet) »md «cgen Mi-^l?^' erb«,.. >" ""lssaria» abnewiese^. - l^ehobenen 1»3 '"'d l,^ ?. ^'' dinner..«« an schwere Feuer-^eb "i> die f "nuyiftc Sie«e be«cht heute in Nord stobest des Ol,^^""" ""f l."'" Schlachtfelde das ^ ^lvrrsicl,^ ^"' Kriegsherrn eines Geistes. In >«8 ^^nc ällcr X"" ^ ""cr den Waffen stehen Ke/" ^n vcrflnss. ^* weiches ihr Treugelöbnio. Cl>3" '"it Blut ! <-""' ^'""lf Monaten schon viele der ^ ^es Gener^'?'" ^rn. Der Stellvertreter des ^ eneralstabes: v. Höfer, FML. '"ttI^N^mu?"w'^ ^"^ Thronfolnerpaares. ^chft^' hat SeinV M^bie .Korrespondenz Wilhelm" Schließung "^ Kaiser mit Aller-8 vom 14. A st dem Herrn Erz- herzog-Thronfolger Karl Franz Josef und der Frau Erzherzogin Zita den Verdienstorden zum Roten Kreuz mit der Kriegsdekoration verliehen. Der Grzherzog-Thwn-fckgcr hat der Tätigkeit der freiwilligen Sanitätspflegc stets regstes Interesse entgegengebracht und die Einrichtungen des Noten Kreuzes jederzeit im reichsten Maße gefördert. Hicbci wurde der Erzherzog in warmherzigster Weise von seiner Gemahlin unterstützt, die insbesondere als höchste Protcktorin der freiwilligen Kriegsfürsorge sich unvergängliche Verdienste um die freiwillige Sanitatspflege erworlven hat. Beschlagnahme des Rohöls und Erdöls. Wien, 17. August. Die morgige „Wiener Zeitung" Verlautbart eine Kaiserliche Verordnung vom 10. August 1915, betreffend die Beschlagnahme des Rohöls und Erdöls, und die von der Regierung hiczu erlassene Durchführungsverordnung. Das in den galizischcn Erdölgcbie-lcu gewonnene Rohöl tonnte infolge der Kriegscrcignifsc dmch eine geraume Zeit der Verarbeitung zu den für die Kriegführung, den Eisenbahnbetrieb, die Industrie, Landwirtschaft und dcn allgemeinen Konsum entbehrlichen Produkte wie AcnM, Petroleum, Schmieröl usw. nicht zugeführt werden, so daß eine empfindliche Knappheit in diesen Prodnllcn eingetreten ist. Nach der Vertreibung des Feindes aus diesen Gebieten ist es daher geboten, alle Maßnahmen zu treffen, damit sowohl die Rohölvorräle als auch die laufende RoholprodnNion so rasch als möglich zur Verarbeitung gebracht werden. Da der Abschnb der im Drohobyczcr Revier liegenden Roh-ölvorräte von rund W.WN Zisternen viele Monato in Anspruch nehmen wird und sohin die Raffinerieuntu!-nchmcr nicht in der Lage waren, das Rohöl aus der lausenden Produktion in ihre Raffinerien zn schaffen und dieses sonach unvcrwcrlct auf Kosten der Nohölproduk-tion gelagert werden müßte, liegt es im eminenten volkswirtschaftlichen Interesse, daß das frisch gewonnene Rohöl bis auf weiteres in den in der Nähe des Gewinnortcs nelrgencn Mincralölraffinerien verarbeitet nnd die daraus gewonnene Produktion dem Konsum ehestens zugeführt wird und die Rohölftraduktion durch Veräußerung ihrer Produkte zu dcn für dic Fortsetzung des Erdöl-lietriebcs notwendigen Geldmitteln gelange. Um writers späterhin dic Verteilung dcs Rohöls an die Raffinerien »iiMstört in gerechter Weise nnd zu angemessenen Preisen zn ermöglichen, soll das Rohöl der freien Verfügung der Vcsitzer unter voller Wahrung ihrer berechtigten Interessen cutzogcn und der Disposition des Staates nntcv-slcllt werden. Dnrch Kaiserliche Verordnung wird nun das gesamte nach dem Tage der Kundmachung dieser Verordnung im Iiüandc gewonnene Rohöl zn Gnnsten dcs Staates beschlagnahmt. Im Hinblicke auf die em!--ncnt öffentlichen Interessen, wclche der Aufrechterhaltung der Nohölprodnltion zukommt, wurde die Bestimmung getroffen, wonach jeder Vcrgwerlsbcsiher (Gewin-nungsbcrechtigtc) zur Aufnahme oder zur Fortsetzung dcs regelrechten Betriebes seines Grdölbcrgbaucs verhalten werden kann. Durch die Bestimmung, daß die Zuweisung von Rohöl an bestimmten Stellen durch den Minister für öffentliche Arbeiten Im Einvernehmen mit dem Handclsminislcr erfolgen kann, ist jeder Raffinerie die Möglichkeit gegeben, sich mit diesem Produkte zn versorgen. Die Festsetzung des Rohölpreises wird in erster Linie der frcicn Vereinbarung der Interessenten überlassen. Nur wenn cinc solche nicht zustandclonnnt, wird der Preis vom Minister für öffentliche Arbeiten im Einvernehmen mit dem Handclsminister ,md dem Finanz-minister nach fachmännischem Ermessen festgestellt werden. Zur Sicherstcllung dcs Erfolges der Beschlagnahme wnr dcn in dcr Kaiserlichen Verordnung die .rforderlichen KlNtrollmaßnahmcn und Strafbestimmunqen vorgesehen. Zur Besorgung aller mit dcr Beschlagnahme dcs Rohöls verbundenen Angelegenheiten ist im Ministerium für öffentliche Arbeiten eine eigene Abteilung für Rohöl-Verarbeitung errichtet worden.- Deutsches Reich. Vo« den Kriegsschauplätzen. Berlin, 18. Auglist. Das Wolffschc Bureau meldet: Gmßes Hauptquartier, 18. August. Westlicher Kriegsschauplatz: In den Voncsen erfolssten durch sehr crhebli. chen Munitionseinsatz vorbereitete französische Anariffe negen Schralmliinnle lnürdlirl, von Munster) und unsere Stellung südöstlich von Sondernach. Durch l^enenstößc wurden cina.cdruna.cnc feindliche Abteilungen ans «N' scrcn Gräben zurückgeworfen. Südlich von Sondenmch sind vollkommen zerschossene lleincre 0 Gefangene gemacht und 20 lye» schütze erobert. Heeresgruppe dcs Gcneralfcldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Dcr linle Flügel traf gestern im Kamionla-Abschnitte beiderseits Sierniatycze u„d am Bug bei Fürstcndorf isüdnftlich von Sierniatycze» nuf ernente« stallen Widerstand. Der Übergang über die Abschnitte wurde erzwungen, der Feind geworfen. Der rrchte Flügel erreichte das Bug-Südufer. Heeresgruppe dcs Gcncralfcldmarschlllls von Mackensen: Die Heeres» gruppe hat ihren Gegner über den Bug und in dir Bor ftellungen der Festung Brest-Litowsl geworfen. Östlich von Wlodawa drangen unsere Truppen über dir Bah» lsholm Brest Litowsl nach Osten vor. Oberste Heeres lcitunF. Der See- und der Luftkrieg. Pelagosa zum driticnmalc von einer msercr Flottillen beschossen. Wien, 18. August. Amtlich wirb vcrlantbait: Ereignisse zur See: Am 17. August früh beschoß eine unserer Flottillen zum drittenmale die von den Italienern besetzte Insel Pelagosa, während zugleich ein Flieger über der Insel mit Bomben, Maschinengewehr und Fliegerpfei» lrn operierte. Hiebci wurde das seit der letzten Veschie-smng zum Wohnen hergerichtete Leuchthaus zerstört, Ba rackcn und Zelte wurden in Brand geschossen, ein Ge schützclnplaccmeni demontiert, mehrcrc Matrrialdcpots, cinigc am Strande aufgestapelte Materialhaufcn und mehrere Boote vernichtet. Die Besatzung hiclt sich in dcn Schützengräben und unterirdischen Unterständen versteckt «nd leistete leinen Widerstand. Feindliche Scestreitträfte wurden nicht gesichtet. Flottentommando. Ein englischer Kreuzer und ein englischer Torpedoboot» Zerstörer versenkt. Erfolgreicher Angriff deutscher Ma- rineluftschiffc auf London. Berlin. 18. August. Das Wolffschc Bureau meldet: Am 17. August um lU Uhr abends griffen fünf Boote einer unserer Torpcdobootflottillen bei Horns Niff-Feuer» schiff an dcr jütischen Westlüste cincn englischen Kreuzer und acht Torpedobootzerstörer an nnd braclften dm Kreuzer und cincn englischen Zerstörer durch Torpcdoschüssr zum Sinlcn-. Unsere Strcitlräfte fanden lcincrlci Verluste. — In dcr Nacht vom 17. auf den 18. August griffen unsere Marincluftschiffc wiederum London an; es wurde die City von London und wichtige Anlagen a» der Themse ausgiebig mit Bomben belegt und dabei gute Wirkungen beobachtet. Außerdem wurden Fabrils-anlagcn nnd Hochofenwerle bei Woodbridge und Ipswich erfolgreich mit Bomben bcworfcn. Die Schiffe litten! trotz ftarlcr Beschießung lciucrlei Beschädigung und sind sämtlich zuriulgclehrt. Der stellvcrtrewrbe Chef des Ad-miralstabcs: von Vehnke 1». i>. Dcr im Ägäischen Meere versenkte englische Transport-dampfer. London, 16. August. (Reuter.) Der englische Trans-portdampfcr, dcr am 14. d. im Ugaischen Meere von cincni Unterseeboot torpediert wurde, namens „Royal Edward", führte 200 Mann Besatzung und 1350 Mann Truppen mit 32 Offizieren an Nord. Soweit bekannt, sind 600 Mann gerettet worden. Rußland. Todesanzeigen für zahlreich« gefallene Offiziere der Garde. Basel, 17. August. Der „Nationalzeitung" zufolge veröffentlichen die Petersburger Blätter Todesanzeigen für zahlreiche gefallene Offiziere der Garde, die m den Kämpfen von Rastels? im Bezirke LomZa gefalle" ,nw. In diesem Abschnitt wurde das ganze Offlz'crsrorps einer sibirischen Brigade, genannt die eiserne, "'her ^ fecht gesetzt und die Brigade nahezu vollständig 7U. F. j 34 6> 93, S. schwach < Nebel >^ Das Tagesmittel der gchr^en Temveratui.' ^e^ l5 5«, Normale 18 6«. Gestern nachmittags von 4 bis b Uhr Gewitterregen-,___________________________ M Tieferschüttert geben wir hiemit allen W Freunden und Bekannten die traurige Nach' M richt, daß unser mnigstgeliebter Gatte, be- W ziehungsweise Soyn, Bruder und Onkel, Herr »KarlOechmann W Geschäftsleiter der Firma Kirbisch M den 18. August nach langem, schwerem W Leiden, versehen mit den Tröstungen der W heil. Kirche im hiesigen Landesspitale im W Herrn entschlafen ist. W Das Leichenbegängnis des unvergeß" W lichen Dahingeschiedenen findet morgen den W 20. August um 4 Uhr nachmittags vom W Landesspital auf deu Friedhof zum Heil- W Kreuz statt. W Die heil. Seelenmessen werden in der W Pfarrkirche zu St. Jakob in Laibach ge' W lesen werden. ^ OHre seinen^ Andenken! M Laibach. am 19. August 191b. W Marie Bechmann, geb. Pospiäil M Gattin,' M Amalie Bcchmann M Mutter. W Berta Ertmann, geb. Bechmaun ^» Schwester. M Sämtliche Neffen und Nichten. ^M Stüdtischc Lcicheülirstatlmilisanstalt in liaibnch.^^^^^ Amtsblatt. 2081 Firm. 550, Einz. II, 222/6 Izbris firme. Izbrisala se je v registru due ll.avgusta 1915 vsled opusta obrta: Sedež firme: Mali Mengeš. Besedilo tirme: Franc Prezelj. Obratni predmet: trgovina z živino. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne ll.avgusta 1915. 2082 Firm. 551, Gen. I, 85/26 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 11. avgusta 1915 pri zadrugi: Mlekarska zadruga v Trnovem registrirana zadruga z neom. zavezo, naslednja prememba: Zadraga je sklenila ua obènem zboru z dne 1. avgusta 1915, spre-membo pravil glede §§ 8, 14, 18, 23, 26 in 72. V predstojništvu so odslej naprej predstojnik, blagajnik, tajnik in dva odbornika. Za zadrugo se podpisujeta predstojnik in še eden izmed ostalih Èlanov predstojništva pod firmo zadruge. C. kr. deželno kot trgovsko sodišÈe v Ljubljani, odd. III., dne 11. avgusta 1915. 2084 t^irm. 561, N3. L I, 79/23 Änderungen bei einer bereits eingetragenen Firma. Im Register wurde am 11. August 1915 bei der Firma: Wortlaut: K. k. priv. Allgemeine Verkehrs-bank Filiale Laibach vormals I. C. Mayer c. lo na morju; to sposobnost je dokazati po „Predpisu za zdrav- isko preiskavo pomorskih aspirantov in pro- c?vv 2a 8prejem kot gojencev c. in kr. mor- anske akademije", izdaneni z mornariŠkira ™ilnikom v XXII. kom. 1. 1902. (za povelj- lT& in zavode c. in kr. vojske 1. 1903.); 4~\ Zac*°?oljivo nravno vedenje; 'J ^Polnjeno 14. in ne prekoraèeno Hi. leto 5.) J^ja; 08edanje goiar,je^ dovršeno z najmanj xndo- v,?..Hvim (dobrim) vspehom, in sicer: y lr]i nižji razredi kake javne tuzoraske srednje r° lua^ ravno toliko letnikov vojaške nižje ^alke, z nadaljnjim pogojem, da je prosilec dobi] v matematiki najmanj red „do- o*4. (Tißkane popolne pogoje za sprejem g «obiti pri tvrdki „L. W. Seidl & Sohn" na unaju. Pošljejo jib pa tudi pisarniško rav- lateIjstvo vojnega ministrstva, mornariški 8e^, pristaniško admiralstvo v Pnlju, po- °r8ko okrajno poveljatvo v Trstu in povelj- ,° ^ornariške akademije vsakemu, ki jih Qteva, proti plaèilu 40 h ali proti znamkam te^ednosti.) ^einij0 87r^° 8prejeina v c. in kr. mornariško aka- JeiU^Q .^o morali dotièni prosilci delati spre- V I. let l ^U^°" ^a ^z^u^nJa ^° obsogala za vstop 2einlie'J? ; a) nemški jezik, b) matematiko, c) teh pji ,s In ^godovino, d) prirodopisne vede vseb ^rih r ntle^ov toliko, kolikor so predavani v prvih razredib kake srednje Sole. teölbra e^mne izkuSnje se prièno dne 10. sep-^°kUcan" ran^ a8piranti bodo v pravem èasu *Gta. p0 razö1ije v mornariŠki akademiji traja štiri nuJejo a ?ado*oljivi dovršitvi IV. letnika se ime-«°jenci za j)omorske kadete. Ci in kr ^e za U8tanove v svrho sprejema v ?fe||»u'« JJnariSko akademijo je poslati «ležel- A ^ik hi*rn. vojvodiuc KranjNke, in Žle Drnf "Ile-H do 27. avgnsta 1.1. Pozneje p USlJ]e so ne bodo vpo&tevale. } izPriCak '0Jaške«a zdravüika, in Potrieno v °,ceP'jonju koz, «e cepljenje ni ' «evSoT 8reanJe 80le-«tva in » Pr«moženju, potrjeno od Jupan- "ostiio spriè>ne8a ura|la 'n ravnotako nrav- IS° P^Co" „kolltovaU s kolkom za euo krono, ko'ana. pa 8 kolkom za SO h, «e ie ni "i9g» "Wut^iti 8amo 8taräi („.se, «e vKr«iski dežeini odbor. L]UW«- *• !5. „gueta 1915. Konkursausschreibung. Für das nächste Schuljahr, beginnend am 16. September 1. J., werden vom LandesausBchusse des Herzogtumes Krain Hint' I.,aii«l«>*.sli|>eii- dleu für die k. u. k. Marineakademie für Söhne nicht vermögender Schichten der Landesbevölkerung ausgeschrieben. Die allgemeinen Bedingungen sind: 1.) Die Heimatszuständigkeit nach Krain; 2.) die körperliche Eignung sowohl für die Marineerziehung als auch für künftige Kriegsdienste zur See, nachgewiesen im Sinne der mit Marino - Normalverordnungsblatt XXII. Stück vom Jahre 1902 (an die Kommanden und Anstalten des k. u. k. Heeres im Jänner 1903) hinausgegebenen „Vorschrift zur ärztlichen Untersuchung von Seeaapiranten und der Bewerber um Aufnahmo als Zögling der k. u. k. Marineakademie"; 3.) ein befriedigendes sittliches Betragen ; 4.) das vollendete 14. und nicht überschrittene 16. Lebensjahr; 5.) die mit mindestens befriedigendem (gutem) Gesamtorfolge erfolgte Absolvierung der vier unteren Klassen einer inländischen Mittelschule oder ebensovieler Jahrgänge an einer Militär-Unterrealschule, mit der weiteren Bedingung, daß im Gegenstand Mathematik mindestens die Note „gut** erzielt wurdo. (Die gedruckten vollständigen Aufnahmsbedingungen sind durch „L. W. Seidl & Sohn" in Wien zu beziehen und werden auch von der Kanzleidirektion des Kriegsministeriums, vom Hafenadmiralate in Pola, Heebezirkskommando in Triest und Marine-akademiekonimando auf Verlangen gegen Erlag von 40 h, welche auch mittelst Briefmarken beglichen werden können, verabfolgt.) Zwecks Aufnahme in die k. u. k. Marineakademie werden sich die Aspiranten einer Aufnahmsprüfung unterziehen müssen. Diese umfaßt für den Eintritt in den I. Jahrgang: a) deutsche Sprache, b) Mathematik, c) Geographie und Geschichte, d) Naturwissenschaften; diese Gegenstände in dem Umfange, wie sie in den ersten vier Klassen einer Mittelschule gelehrt werden. Die Aufnahmsprüfuugen beginnen am 10. September, und es werden die ausgewählten Aspiranten rechtzeitig einberufen werden. Die Ausbildung in der Marineakadomie dauert vier Jahre. Nach befriedigender Absolvierung des IV. Jahrganges werden die Zöglinge zu Seekadetten ernannt. Die Gesuche um Landesstipendien zweck» Aufnahme in die k. u. k. Marineakademie sind an den LandeNanNNchnNH «lew IlerzogtnmeN Kniin zu richten. Dieselben miigNeii bis iftngftteiiN 27. Angnst 1. J. beim I^ande»-unNN4'liaMNe überreicht sein und können später einlangende Gesuche nicht berücksichtigt werden. Den Gesuchen sind beizulegen : 1.) Taufschein, 2.) Heimatschein (des Jünglings), 3.) (militär) ärztliches Zeugnis, 4.) Impfungszeugnis, falls die Impfung nicht im ärztlichen Zeugnisse bestätigt ist, 5.) sämtliche Studienzeugnisse der Mittelschulen, 6.) der vom zustandigen Pfarr- und Gemeindeamte bestätigte Vermögensnachweis und ebensolches Sittenzeugnis, Das Gesuch selbst ist mit einem 1 K-Stempel, jede Beilage mit einem 30 h-Stempel zu versehen. Zur Einreichung der Gesuche sind nur die Eltern (Vater, in dessen Abwesenheit Mutter oder Vormund) berufen. Landesauschuß des Herzogtumes Krain. 2095 Laibach, am 15. August 1915. 3—2 Die Fertlgste«lnng ptzotograph^cher «matrur- Ultsnahme« wird in A. Moll« Photogrnphischel itoviei' Anstalt, Wien. I., Tuchlaubrn 9. sornfältinst besorgt. D,e eingesandten Platten oder Films werde« entwickelt, zugerichtet und retuschiert und Bilder nach jedem Kopier«Verfahren, Vergrößerungen sowie auch Diapositive hergestellt. — Reich, haltiges Lager bester photogr. Moment »Handapparate für Reisen und Ausflüge. Aus Wunsch ausführliche Preisliste über Photv'Apparllte mit Tarif der Kopier.Nnstalt unberechnet. Ausweis über den Stand der im Lande Krain nach den am 14. Angnft 1915 vorliegenden Berichten de» politischen Bezirksvehördcn herrschenden Epizootien. M«ul» und Klanenseuche im Bezirke Adelsbtrq in den Ge> meinden Adelsberg (6 Orte. 28 Geh.), Bulouje li Ort, b Geh.), Hrenowih l? Orte, b6 Geh.), Laze^I Ort. 9 Geh.). Senoietsch (1 Ort. 2 Geh.), Slavinn (1 Ort, 2 Geh.); im Bezirle Krainb«rg in den Gemeinden Selce (i! Orte, 17' Geh.. 1 Weide), Sorica (2 Orte, 12 Geh.); im Bezirle Laibach Umgebung in den Gemeinden Brrsovic (3 Orte, 77 Geh.). Dobrava (1 Ort, 1 Geh.), Dovrunje (1 Ort, 1 Gch.). ssranzdorf (7 Orte, 19 Geh.), Iggborf (1 Ort. 12 Geh.), Iezic« (2 Orte, 10 Geh.). Log (2 Orte, 3 Geh,). Marillfell, (1 Ort. 2 Geh.), Oberlaibach (3 Orte, U Geh.). Preffer (» Orte, «5 Geh.). Moste (1 Ort. 1 Geh.). Ober.OiUa (1 Ort. I Geh.), Tomiselj (2 Orte. 8 Geh.). Tschernutsch l2 Orte. 2 Geh.), Waitsch (2 Orte. 2 Geh.); im Äezirle Littai in der Gemeinde Hotit (I Ort, I Geh.); im Vezilje. Loirjch in den Gemeinden Dole (1 Ort. 1 Geh.), Geieuth (3 Orte, 6 Geh.). Godoliic (I Ort, 2 Geh.). Hotederschiy (2 Orte, 6 Geh.), Oberloitsch (3 Orte. 7 Geh.), Sairach (I Ort, 1 Geh.). Planina (3 Orte. 30 Geh.), Rnlel (2 Orte, 24 Geh.), Unterloitsch (2 Orte, 19 Geh.). Vojslo (1 Ort, 8 Geh.). Zirlnih (8 Orte. 1l!8 Geh.); im Bezirke Radmanns« dorf in den Gemeinden Vrcznica (3 Orte, 22 Geh.), Kionau (3 Orte. 31 Geh.), Lancovo (2 Orte, 12 Geh.), Lengenfeld (2 Orte. 42 Geh.). Mitlerdorf (3 Orte. 12 Geh.. b Weiden). Ritmo (2 Orte, 46 Geh.), Wochemer. sseistrin (II Orte, 87 Geh); im Bezirle Stein in ber Gemeinde Kreuz (1 Ort. 1 Geh.); im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Stocken» dorf (2 Orte. II Geh.); in drr Stadt üaibach (4 Geh.). Vlände der Pferde im Nezirle Gurlseld in der Gemeinde Iohanmstal (1 Ort. 1 Geh.); im Bezirle Krainburg in der Gemeinde Sora (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Lllibach Um« gebung (1 Ort, 1 Geh.). Vchweinepeft im Bezirke Rubolfswert in den Gemeinden Dö» bernil (5 Orte, 7 Geh.). Großlacl (1 Ort, I Geh.), Seisenbera. (1 Ort, 1 Geh.); Tressen (8 Orte, 2 Geh.). Vlotlans der Gchweine im Bezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Log (1 Ort, 2 Geh.); im Bezirke Littai in ber Gemeinde Kresnica (1 Ort, 1 Geh.). A. K. Aandesregierullg für Mrain. Laidach. am 14. August 1915. 2096 2—2 St. 13.112. Razglas. C. kr. dezeina vlada je z ukazom z dne 15. av-gusta 1915, št. 21.163, prepustila za novo mlevsko sezono uravnavo porabe mlevskih izdelkov za Ljubljano mestni ob6ini Ijubljanski. Pozivljajo se vsi dosedanji prodajalci moke ter drugi, ki obrtoma uporabljajo moko, da se najkasneje do prihodnjega petka, dne 20. avgusta 1915 opoldne plNmeno priglase na meBtnem magistratu, da jih je mogoèe vpisati v imenik odjemalcev in prodajalcev moke. Hestni magistral ljubljanski dne 17. avgusta 1915. Z. 13.112. Kundmachung. Die k. k. Landesregierung für Krain hat mit dem ErlaBse vom 15. August 1915, Z. 21.163 für die neue Ernte-Saison die Regelung des Verbrauches von Mehlprodukten in der Stadt Laibacn der Gemeinde Laibach überlassen. ..,„*„ Hiemit werden alle bisherigen MeW™*«for und andere, die Mehlprodukte gewerbsmäßig ver arbeiten, aufgefordert; «^^^ISäS der Mehlabnehmer- nnd -Vermuter SS mirÄß Stdfm&te anzunX, Stadtmagistrat Laibach am 17. August 1915. ^aibacher Zeitung Nr. 1K9_____________________________1386_________________________________19. August 1915 Eli Lßhrmädctißn wird sofort aufgenommen. Anfragen an die Administration dieser Zeitung. 2088 2—1 Eine kleinere und zwei größere mom. Ulohnunoen mit elngerlohteter Küohe, Gartenbenützung, prachtvolle Lage, in der Umgebung von Laibach 2063 3—2 sind sofort zu vermieten. N&heres aus Gefälligkeit bei Fr. Stooker, Blumenhandlung, Petersstraße Nr. 11. Rastlinska destilacija v.FIorian"v ljubijani m^* kvipi **^m vsako množino praznih sodov, novlh all starih od 300 do 400 litrov, od vina ali žgan]a. Istotam knpijo se tudi prazne bokalske steklenice od kisle vode in se plaèa zaboj s 25 steklenicami po najvišji cent. Ponudbe poslati je na naslov: R&tt-llnska deaUlaolJa „Florian" v LJub-Ijanl, Preiernova ulioa it. 54. 2102 3-1 Gesucht wird per 1. September Wohnung möbl.od.leer bestehend aus zwei Zimmern und Küche. Anträge unter „O. P. 16" an die Administration dieser Zeitung. 2103 2 — 1 Einspänniger Popagen womöglich Korbwagen, sehr leicht, für sehr kleinen Poöy 2099 2—1 zu kaufen gesucht. Zuschriften mit Preisangabe an F. Wieser, Gras, Klosterwiesgasse 33. [Wer] etwas kanten, eventuell _ verkanten, mieten oder _ B vermieten will, M H Personal, Vertreter, H ¦ Teilhaber, Kapital oder ¦ ¦ eine Stelle sucht, V I derK l»m»«5Tti"i.«5«-«5 in der Laibacher Zeitung" wobei Auskünfte nnd Kosten bereitwilligst mitgeteilt werden. J Bei Magen-und Dannkatarrh Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bei allen Erkrankungen bestens empfohlen die wichtige Broschüre „Die Kranken* kost" von Leitmaier. Preis 70 h. Vorrätig in der Buchhandlung lg. v. Kleiu najT & Fed. Bamberg in Laibach. Die Landesstelle für Krain der Kriegs« Versicherungsabteilung des Witwen- und Waisenfonds, Laibach, Šelenburgova ulica Nr. 6, II. Stock, sucht Mitarbeiter uns Ittteim Damen und Herren, Lehrer und Lehrerinnen, Kriegswitwen und -Waisen, Reservistenfrauen bevorzugt, gegen fixe Bezüge sofort aufzunehmen. Vorzustellen zwischen 9 und 12 Uhr vormittags und von 3 bis 5 Uhr nachmittags. 2ioo 3-2 Die Landesstelle für Krain der Kriegs-Versicherungs- abtellung des Witwen- und Waisenfonds in Laibach, Selenburgova ullca 6, II. Stock, sucbt Bezirksvertreter fvir die Bezirke: Adelsberg, Gottschee, Gurkfeld, Krain bürg» jUttai, Loitsch, Radmannsdorf, Rudolfswert, Stein, Tschernembl. Herren, die sich für Org^hiSatfonsdienste gut eignen und bei den Behörden bestens eingeführt sind, wollen sofort ausführliche Offerte richten an die Landesstelle, wobei bemerkt wird, daß nur Herren, die sich ausschließlich diesem Dienste widmen wollen, berücksichtigt werden. 2091 3-2 ,. , ..... ^MiMB.'juu HÜT Hl* <5 zuverlässigen Berichten 5! j hoher Offiziere und erater S j C > Fach - Schriftsteller. Die ^ 1 wöchentlich erscheinen- S; J den Hefte bilden eine not- 5! \ \ wendige Ergänzung zu den j« \ ) Tageszeitungen und eine monatl., 4 Mk. vierteljährl. ^; | j durch lg. v. 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