^is^ A>. Kamstag den 22. Jänner 1831. Vubernial- Verlautbarungen. 3.7g. (2) Gub. Nr. 30612^/^19. Verordnung des k. k. innerösterrcichischcn küstcnländischcn Appellations ^Gerichtes. — Um das Anwachsen der Erosteuer-Rückstände zu vermeiden, und der Gefahr des Verlustes, welche lncdurch dem Erbsteuerfönde droht, vorzubeugen, werden sämmtliche Gerichts- und Abhandlungsmstan-zen, über die von der k. k. illyrischen Erbsteu-er-Hofcommisslon gemachte Eröffnung vom 27. November i83o, angewiesen/ sich die Vorschrift des tz. 56 des allerhöchsten Erbsteuerpa-tents vom i5. October 1810 gegenwärtig zu halten, und mit allem Fleiße und Umsicht auf die Ausmittlung und Sicherstcllung des der Erbstcuer unterliegenden Vcrlaßvcrmögens, und möglichste Beschleunigung des Vcrlaßabhand-lunqsgeschäftes bcdacht zu seyn, wie auch o,c Erben zur unverzögcrten Erwlrkung der Ver-laßcinantwortungen — wobei diese sich über die berichtigte Erbstcuer auszuweisen verbunden sind — mtt gehörigem Nachdrucke zu verhalten. Klagenfurt den ,5. December iNZo. Maria Hier 0 nymus Graf v. Platz, Präsident. Joseph Ritter v. Heuflev, Vice-Präsident. Franz Ritter v. AKolf, Appellations-Rath. Z. 77. (2) Nr. Io65^526Z. E u r r s n d e des k. k. illyrischen Landes-Präsidiums in Laibach. — Bcnchmung, hinsichtlich der Zürück-vergütung zu viel bezahlter Gcfallsbetrage. — Um das allerhöchste Aerar gegen die nochmalige Anforderung zu viel bezahlter Gefallsbetra-ge zu sichern, besteht bereits sett dem Jahre 1792 die Anordnung, daß die Zurückvcrgü-ttmg zu^ blcl entrichteter Gcfallsbetrage nur gegen Bnbnngung der Original-Zahlungs-Bolleten ^Mtt finden dürfe. -^ Den Par- theyen müssen jedoch auf ihr Verlangen zu ihrer Bedeckung oder allfalligen weitem Bezugs--auswcisung von den abgenommenen Original-Zahlungs - Bollcten wörtliche Abschriften ertheilt, und diese durch die Unterschrift der vorgesetzten Beamten des betreffenden Amtes als legal bestätiget werden. «- Nur für den'eine zlgcn Fall, nämlich bei Transito-Expeditionen besteht d»e Ausnahme, daß die zu viel bezahlten Transitogebührm blos gegen Quittungen zurückvergütct werden können. — Diese Quit- ^ tungen müssen jedoch sowohl von der Parthei mit ihrem Namcn, cder n-enn sie des Schreibens nichr kündig ist, mit ihrem Handzeichen und dem Namen der Gcrichtsperson, oder in Ermanglung derselben eines andern glaubwürdigen Mannes, als auch von den beiden ersten Beamten, odcr wo nur Emer ist, von diesem und dcm Lokalaufseher unter ihrer Verantwortung bestätiget, übrigens aber die Rück-zahlung in allen Transitrfallen von der Par-thn be, dcr lcttcndcn Behörde schriftlich angesucht, und dtc Bescheide dcn classenmaßig ge-stampclten ^utttungen beigelegt werden. — Um nun den Gesuchen um Zrnlckvergütung zu viel entrichteter Gcfallsbcträge blos gegen Quittungen zu bcgcgmn, wird humit in Folge hohen Hcffammerdccretes vom Io. November l. I., Zahl /,2I6i, die vorerwähnte Anordnung zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — kaibach am Zo. December i33o. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Clemens Graf v. Brand is, k. k. Gubernialrath. 3. 90. (2) Nr. 9Zoji46. C u r r e n d e des k. k. illvrischcn Gubcrniums zu Laibach. Verboth dcö Austriebes dcr Pferde nach Poh-len. — ^aut cincs hohen Hofkammer^Prasi, d»al-Erlasses vom 7. Jänner l. I., Z. 2,4, haben Seine Majestät den Austrieb der Pferde aus dcn k. k. österreichischen Staaten nach 6c» dem im Aufstande begriffenen Pohlen fur dle Dau'r der Unruhen daselbst mit dem allerhöchsten Handschreiben vom 6. Jänner l. I., zu verbiethen geruhet. -^ Dieses wlrd hiemit zur Benehmung allgemein bekannt gemacht. Laibach am ;5. Jänner i63i. Joseph Camlllo Freyherr v. (Vchmidbtlrg, Gouverneur, Clemens Graf v. Brandis, _______________k. k. Gubernial-Rach. Stavt- mm lanopfchttiche ^erlautbssrungcn. Z. 5g. (3) Nr. lol. Von dem k. k. Stadt- und Landrechce in Kral« wird bekannt gemacht; Es sey von oiesem Geruhte auf Ansuchen des Johann Stemmey, Uniuersalerbens nach Joseph stein« metz, gewesenen Pfarrers zu Igg, in dle ge-betene öffentliche Feilbuiung samntlicher zum Pfarrer Hceinmey'schen Verlasse gehörlgen Effecten, als: Vieh, Heu, Stroh, Getreide, Wtin, Lelnwano, Leibeskleidung, Bettge« wand/ Zmn, Gläser und andere Einrichtungsstücke gewilllget, und zur Vornahme derselben der 21. l. M., und die folgenden Ta^e festgesetzt worden/ wozu die Kauflustigen mic dem belsaye eingeladen werden, daß die Verweigerung im Pfarrh^f zu Igg vors genommen werden wird. Lsibach den li. Jänner i83i. Z^6i. (3) Nr. 6623. Von dem k. k< Stadt- und Landrechte in Kram wird dem Franz Michael Paglovitz, oder i-6^,oc:üvo dessen Erben, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: E.s habe wlder sie bei diesem Gerichte die hierortige k. k. Kammerprocura-Mr die Klage auf Verjährterklänmg der Forderung pr. 100c» st. aus der (^rt.H ^l,»li«^ . 1. Jänner 1704, und Nichtigerklärung der Letztern eingebracht, und um Anordnung einer Tagsatzung gebeten, welche im ^Vinne des §. 16 a. G. O. auf den il. April i33l, Vor-mlttags um 9 Uhr, oor diesem k. k. Stadt^ und Landrechte anberaumt wurde. Da der Aufenthaltsort des Beklagten, Franz Michael Paglooitz, und rci^^gcnvc seiner allfälligen Zl-ben diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf chre Gefahr und Unkosten den hierortigen Ger,chtsadvocatcn, Or. Burger, als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Franz Michael Pa^lovitz und dessen ab- fällige Erben, werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dein bestimmten Ver-treier, l^r. Burger, Rechlsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst emen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus dleser Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram. Laibach den /». Jänner i63i. Z. 62. (3) Nr. 6632. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird dem Niclas Killer, oder ic-z^ooUvV dessen Erben, mittelst gegenwärtigen Edicts erin« nert: Es hahe wider sie bel diesem Gerichte die hlerortige k. k. Kammerprocuratur die Klage aufVerjahrterklarung derForderung pr. looo fl. L. W. oder 85c» fl. D, W. aus der <^rl.a bi'unoa, ääo. 1. Jänner 1744, und Nichtigerklärung der Letztern eingebracht, und um Anordnung emer Tagsatzung gebeten, welche im Sinne des §. 16 a. G. O. auf den l i. April i63i, um g Uhr Vormittags, vor diesem k. k. Stadt-und Landrechte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort des Beklagten, Nlclas Killer, und i-u5p6Ql.ive deffen Etben, diesem Gerichte unbekannt, und weil si« vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichtsadvocaten, Or. Burger, als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird, Niclas Killer, und respective dessen all-fallige Erben, werden deffen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Or. Burger, Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte nam-haft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus dieser Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bc,-zumessen haben werden. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte m Kram. Laibach den 4. Jänner »83,. Z. 60. (3) "" Nr. tt63l. Von dem k. k. Etadt - und Landrechle in Kraln wird der Franzlska Romana Strel- 6l nin, oder rssri. ihren Erben, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: «3s habe wider sie bei diesem Gerichte d,e hierortige k. k. Kam-merprokuratur, die Klage auf Verjährt- und Nichtigerklärung der Forderung pr. 200 st. resp. 10c» ft. aus der t^5rl.a biän^I) ääc». 28. September ,75z eingebracht, und um Anord» nung emer Tagsaftung gebeten, welche im Smne des §. 16 a. G. O. auf den ll. April i83l Vormittags um 9 Uhr, vor dlesem k. k. Btadt i und Lanorechte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort der Beklagten, Franjlska Romana Streinin, oder resp. »hrer Erben, diesem Gerichte unbekannt, und we,l !le vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und , auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen GcnchtMduokaten, Or. Burger, als Curator bestellt, mtt welchem d,e angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts - Ordnung ausgeführt und entschieden werden wnd. Franziska Romana Strelnm, oder deren allfälllge Erben, werden dessen zu dem Ende erinnert, bamtt sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem besnmm-ren Vertreter, Dr. Burger, Rechtsbehelfr an d,e Hand zu geben, oder auch sich leibst emen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Ge« richte namhaft zu machen, und überhaupt lm rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, «nsbesondere, da sie sich die aus lhrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Von dem k. k. ^>tadc- und Landrechte in Kra»n. La'bach den ^. Icnner i65i. Z. 56. (3) Nr. 863o. Von dem k. k. Stadt-und ^andrechte m Kram wlrd dem Primus Gollob, oder dessen Erben mittelst gegenwärtigen Edlcts erinnert: Es h«be wider sie bci d^sem Gerichte die hier-ovttge k. k. Kammcrprokuratur ,^ dle Klage auf Verjährt- und Erloschenerklärung einer Federung pr. 2000 st. aus dcr <^gllu >^<>n<7c» vom letzten Aprll 1755 eingebracht, und um Anordnung einer Zag^hung gebeten, welche lm Gmne dee §. l6 a. G. O. auf den 11. AprU ^65!, Vormittags um 9 Uhr, vor die-^em k. k. Stadt- und Lanbrechte anZeordnel wuvde. . Da dcr Auferithaltsort des Beklagter v/lmus Sullob, oder r^z». dcssen E'ben dlkseir Gerechte unbekannt , und weil sie viellelch aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so ha man zu ihre« Vertheidigung und auf ihre Ge fa,hr und Unkosten hen hlerortlgen Gerichts Advokaten, Dr. Burger, als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach ^ der bestehenden Gerichts« Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Primus Gollob und dessen allfallige Erben, werden dessen zu dem Ende erinnert, da-nnt sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Or. Burger, Rechtsbehelse an die Hand zu geben, oder auch sich selbst emen andern Each, waller z« bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und übtrhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Lalbach den 4. Jänner i83l. Z. 55. (5) Nr. 8629. Von dem k. k, Stadt- und Landrcchte in Kram wird dem Johann Lauretsch oder desscn anfälligen Erben mittelst gegenwärtigen Edicts ermnert: Es habe wider sie bei diesem Gerichte die hiesige k. k. Kammerprocuratur die Klage auf Verjährt- und Erlöschen-Erklärung dcr Forderung vr. 1000 st., l'<36s><2el.iv<3 700 fl. aus der (^-1.2 Ki^nQa, 660. ,3. April 1755, eingebracht, und um Anordnung einer Tag-satzung gebeten, welche im Smnc des §. 16 a. G. O. auf den 11. April i83i, Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte angeordnet wuroe. Da der Aufenthaltsort des Beklagten , Johann Lauretsch, und ros^oouva dessen all' fallige Erbcn diesem Gerichte unbekannt, und . well sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichtsadvocatcn, Vo. Burger, als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Genckts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Johann Lauretsch, und re^Lai/lve desscn allfällige Erben, werden dessen zu dem Ende ! erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Ver-- treter, Or. Burger, Rechtsbehelfe an die Hand ! zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte > namhaft zu machen, und überhaupt nn recht-» lichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten t wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus t ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst e heizumessen haben werden. , Laibach den 4. Jänner iL3i. 62 Z. S3. (3) Nr. 36. Von dem k. k. Stadt « und Tandreckte in Kram wird dem unwissend wo befindlichen Joseph Tlchadesch oder dessen gleichfalle unbekannten Erben mittelst gegenwärtigen Ed>cts erinnert: Es habe wlder sie bei diesem Gerichte Johann Feichter , d,e Klage auf Verjährt-und Erloschenerklarung, der auf dem Hause, änk Consc. Nr. Ii, m der 'pollana-Vorstadt, laut Liquldationsvrotocolles, cislc». 2^. Mal 179g seit 26. Juli 1798 versicherten For, derurig pr. 2l^ si. 7 l)ä kr. c 5. o.^ ringe» bracht, und um Anordnung einer Tagsatzung angesucht/ welche im Sinne des tz. i6al!a,. G. O. auf den i l. Aprll i83i um 9 Uhr Früh, vor diesem k. k. «vtadt- und Landrechte an? geordnet wurde. Da der Aufenthaltsort d?r Beklagten-, Io< sefth Tschade^ch oder seiner Erben diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht auS den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Nertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den yierortigen Ger, dtsadvokaten, Dr. Leopold Vaumgarten, als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Genchts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Joseph Tschadesch »der dessen unbekannte Erben, werden dessen zu dcm Ende erinnert, damn sie allenfalls zu rechter Zelt selbst erscheinen, oder mzwischen dem bestimmten Wertre« ter »hre Rechtsbchelfe an d»e Hand^zu geben, oder auch sich selbst einen andern «Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt ,m rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus chrer Verab-säumung entstehenden Folgen selbst.beizumei-scn haben werden. ??ibach den /^. Jänner i6Zl. Aemtliche Mrlantbarungen. Z. 82. (2) Nr. 976^175. Z.M. Concurs - Verlautbarung. Da bei dem k. k. provisorisch küsicnlan-dischen Zollgefallen-Inspectorate in Trieft die Inspectorsstelle, womit ein Iahresgchalt von 1200 ft., und der Genuß einer Natuvalwoh-nung verbunden ist; dann bei dem k. k. provisorischen Zoll- und VerzehrungsfleuerlInspectorate in Laibach die mit einem jährlichen Gehalte von äoo ft. verbundene Adiunctensicl-le in Erledigung gekommen ist, so rvlrd zur Besetzung dieser beiden Dn'nstplatze der Concurs bis letzten Februar iä3i ausgeschrieben. Zur Erlangung einer der beiden Inspectorats-Oberbcamtensstellen haben die Bewerber den Besitz der erforderlichen Eigenschaften zur Leitung eines Zollmspectorates, und mbstbei rücksichtlich des Inspectorspostms die vollkommene Kenntniß der italienischen, krainerischen und allenfalls der frnnilischen Sprache, dann bezüglich der Adjunctenstelle bei dcm k. k. Zottuno Vcrzehrungssteuer-Inspectorate in Laibach die Kenntniß emcr slavischen, und allenfalls auch der italienischen Sprache legal nachzuweisen, wobei nur noch bemerkt wird, daß Jenen, welche nebst den obigen Eigenschaften über dieZurück!cgung sämmtlicher Rechts-und politischen Studien sich auszuweisen im Stande sind, der Vorzug wird gegeben werden. — Die diesfälligcn documcntirten Gesuche sind im vorgeschriebenen Wege innerhalb der fest« gesetzten Concursfrist an die Cmncral-Gefallen-Verwaltung zu leiten. — Von der k. k. illy-nschen vereinten Cameral-Gefallen - Verwaltung Laibach am 16. Jänner i33i. 3- 60. (3) Nr. Jg. Concurs - Verlautbarung. Bey dem k. k. Absah, Postamte zu Klaqenfurt ,st die unentgeltliche Practican« tenstelle m Erledigung gekommen. Biltwev-b?v hierum habm ihre gehörig inssrmrten Gesuche bls 6. Februar i83l , bey dieser Obecoostvcrwaltung einzureichen. K: K. lllt?r«sche Obcrpl?ssverwaltung^?ai-bach a.:i ,6. Jänner i83l. vermischte VerlautbarunZen. Z. 63. (3) Wohnungs - Vermiethung. Auf dem Pla^e, in dem Hause Nr. 240, ist eine Wohnung im zweiten Stocke, bestehend aus vier Zim-"mern, einer Kammer, zwei Küchen, (wovon eine zur Speisekammer kann benützt werden) zwei Kellern, zwei Dachkammern, für künftige Georgi-zeit haldjährig zu vergeben. Das Nähere deshalb erfährt man im obbenannten Hause, im Nürnberger Waaren - Gewölbe des Matthäus Kraschovitz, oder im ersten Stocke alldort. Anmerkung. Diess Wohnung-wird auch an zwei Partheyen vermiethet. 63 Fremden-Ameise. Angekommen den 13. Jänner 1821. Hr. Dr, Franz Weber, k.'k. Gudcrmac-Rath und Protomcdicus, und Hr. Johann Vehr, H^nd-wngsagent; bcide von Trieft. - Hr. C"'l Ilena-r>o. Handelsmann, sammt Gemahlinn und <5oyn, von Wicn nach Tricst. . ^<. Dcn 21. Hr. Eduard Crey, I>>. der Chlrmgie, und Hr. Blauoycr cl(> Foolz, Proprittaire; beide von Wien nach Trieft. Abgereist den 21. Jänner 1831. Hr. I),'. Franz Weber, k. k. Gubcrmal-^ath und Protomcdicus, nach Zara. — Hr. Johann Behr, Hl'udlungs: Agent, nach Triest. Z. c)5. (i) aä siui).^p. 26004. Verlautbarung ln Privilegien- Angelegenheiten. — Mir dcn hohen Hofkanzley-Decrcten vom zI. v. M , Zahl 2642^ und 25ä4o, sind die nachstehenden Beschreibungen von fünf er-loschcnm Privilegien hcrabgelangt: — B e-s ch r c l 0 u n gen. — Dcccn'tier-Apparat von Jacob Dischon, (privll. am 24. Avril 1L29.) — Ein Kessel aus Gußeisen, m welchem das Wasser zum Sieden gebracht wnd , ruht auf einem gewöhnlichen, Feuerherde, und ,st mtt einer durchlöcherten Ku-pfcrplattc bedeckt, dle durch eine rostahnliche Unterlage wagerecht erhalten wird. Ober der Kuvferplatte ist die Schraudenpr,sse ange« bracht. Der Gang der Arbeit ist aus der Einrichtung des Apparats zu entnehmen. "— Schubladen für Kasten von Joseph Schwab in Wicn, (privil. am Zo. May 1626.) — Die Schubladen haben am Boden Laufrollen/ welche in dcn unter demselben befindlichen, mit Nuth versehenen Leisten oder Beistücken sich bewegen, und das Ein - und Ausschieben erleichtern. — Verbesserte Tabackpfcifcnkövfe, von Jacob Schmid in Brunn, privil. am /4. Junp 1825.) — Dlc gewöhnlichen Taback-pftlfenkopfe haben zwey Mündungen, nämlich die des Kessels (so heißt der hohle Theil, welcher für den Taback bestimmt «st), und die Öffnung in welche das Pfeifenrohr eingesteckt "'rd, d. ,. die Mündung des Halses ^ die ourch d.e Bohrung bis an den unterm Theil "r Höhlung des Kessels reicht, und dort bei manchen Arten von Pfeifenköpfen in einen H^Wsack auslauft. Bei dem verbessertem Tabackpfnfcnkopfe geht eine dritte Offnun? vom Yalic aus aufwärts, die mit einem genau schließenden Deckel versehen ist, der nm beim Lüften des Pfeifcnkopfe's abgenommen ^ wird. Düse Oessnung oder Mündung hat zwey abwärts gehende Röhren oder Schlauche, wovon der eine mit dcm Pfcifcnkopfkessel communmrt, der andere Schlauch sich abe« in die Röhre des Halses, die mit der Höhlung des Kessels nicht in Verbindung steht, einmündet. Bei dieser Emnchtung des Taback-pfcifcnkopfes gelangt die Feuchtigkeit d5.) und 2t)^52, bestimmt gefunden. — E r st e n s. Das dem Johann Podke, am 22. November 1Z2/, verliehene dreyjährige Privilegium, auf Vc'/ferrigung der Manner - Kleider nach den Regeln der Ovtik über dessen Ansuchen auf die 'weitere Dauer von zwey Jahren, und Z n/ e y tens. Das einjährige Privile-gum des Carl'Matschmer, cläo. 5. April 1828, »,us die Verbesserung des Distillir-Apparats in Verbindung mtt dem russischen Schwltzba« he, über das Ansuchen des Privilegirten auf dle weitere Dauer vou vier Jahren zu verlän« gern, jedoch wurde dleses Privilegium über den EmMuch des, Wiener Branntweiner - Mittels mir m liachfolgcndcn zwey Pm'tten aufrecht erhalten, nämlich wegen der gemeinschaftlichen Feuerung zum Behufe des Distil-lir-Apparates, und des Bades durch eine Feucrstelle, und dann wegen der Benützung des bei )kale e«nZ zufinden. ' , Verwültungsamt k^ck am zo. Jänner vermischte ^erlambaruygen. Z.63. (3) ' Wein - ?i citation. Am 2/>. dieses Monates, Nachmittagb u>n zwei llhr, werden verschiedene Sorten alte Un? terkrainer-Weme, in großen oder auch kleinen Parthien verstcigerungswelse hintangegeben wer? den. Der Wcin befindet sich in dem nächst Lai> bach liegenden Schloßgebäude Leopoldsruhc, woselbst auch die Licitation abgehalten werden wird. Der Ersteher hat den Wein sogleich zu bezahlen, und in sein eigenes Geschirr zu über-schenken. Verwalttmgs - Amt der ritterlich deutschen Ordens-Eommenda Linbqch am i5.Jänner;LZz> 65 Z. ^6. <3) ^ 5. Nr. »5o6. Verlautbarung. Vom Bezitts-Gerichte zu Freudenthal w,rd bckanAt gemacht: IK babe in die executive Feildle« tuna der, dem Execute« M'chael ^antec von Duor gehörigen, ein Paar Ockfen schwarzer Farbe, el« zier Kuh weißer Farde, und 25 Lenten, im^ee richtlichen Scdähungswerthe von 68 ft. gcwiNiget, und zur Vornahme dieser Versteigerung die Tag» fahungcn auf den 22. December lttIa, dann 8. und 22. Jänner ,Ü5> , jedöömal Früh von 9 bis '? Uhr, im '^rte Duor mit dem Anhange be-mmmt, daß ^e zu vtläußernccn Gegenstände bc» der e^lllen und ^retten ^agsahu-ig nur um oder über dleSchätzung, dn der drillen aber auch unter dem» lölbcn h,ntangegeben werden. Bez^ltS »Gericht Freudenthal am ig. Octo' btr ,LZo. Anmerkung. Bei der erssen und zweiten FeildictungstaHsayungl dat sich te'm Kauf. lustiger gemeldet. A L», (2) ^ ^ ' Nr. i37«" Edict. Alle Jene, welche zu dem Verlasse der am 5. October iü3u zu Oderdodrava verstorbenen Maria Wldmar, gewesenen Realitäten » Bcsiyerinn aNta etwas schulden, oder aus demselben zu fordern ha« den, tzaden zu den oichsallö auf den »6. Fedruar i,85l VormittagK um 9 Ubr, vor oicscm BeziilS« Olllchte angeordneten Lvquidaüonstagfahunj, so <^e< rvch zu erscheinen, alg gegen Grstere im crdenll,. Wen Äecktswege aufgetreten, die Leitern aber die Üblen Folgen des §. LiH sich selbst zuzuschreiben häbcn werden. BeztlkZ'Gcncht zu Egg od Podpetsch am 58. December iÜ3a. Z. 67. (2) Quartier zu vergeben. Ja der Theatergasse, Haus-Nr. 20, ist der zweite Stock, bestehend in vier Zimmern, Küche, Speis, Keller, Holzlege und Dachkammer, zu künftlgm Georgi zu vergeben. Des Nähern wegen beliebe man sich zu ebener Erde, nämlichen Hauses, zu erkundiaen. Die in der vorigen Woche vorlaufig an-sekundlgten, yon dem Herrn Joseph Bo-. ^/^ ^ur den heurigen Cameval componir, A ^'1! "'Deutschen sind bereits im Elavier-^u^uge cvschie.^^/ und bei Herm Paterae tu n^'^^atze, sowie un hiesigen ^. ^ ^ ^/ ^'^ em Exemplar beträgt nur bls Ende des Monates Jänner i33i Z« kr., mld nmd Mt 1. Februar iL5i auf 40 kr. erhöhet. New Nücktritt sin-det Ktatt bei der großen Lotterie des berühmten k. k. Mivil. Theaters an der UMittt. !Dodn ,M0, 2ac, Stück l. t- Ducaten in Gold, im Betrage von 5s)7<'<, Stück t. t. Ducaten in Gold, ferner 549« Nebcntreffer mit bedeutenden Gewinnstcn in GolS, im Betrage von »oZ«« Ducaten, dann 20000 Tref' fer im baren Gelde, betragend ,,5ooo ft. W. ÄD. und >n i5aa Prämien für die schwarzen 3ofe, be« stehend in ^5c>c» Stück rothen sicher gez-rinnenden Prämien' Losen , n'elcbe in Treffer von locio, 5oa 3oa, ion, 5a, 20, 20, 1« diö 1 Etück abgelhettr sind. Jedem öo5.Inhaber, rcHlcber mit der sehr kurzen Ziehungsvcrandcrung nicht einverstanden seon solNe. bleibt cs freogesteNt, und zwar in Wien binnen drei Wocden, in den Provinzen aber binnen vier Wockcn vom Tage der Ankündigung die gemachte Gnilage auf jenen Plätzen und bei jenen (Zollectanten, w° soläe qelcisset rcurde, ge. gen Rückstellung der Ordinal' Lose lostenfrey zurück zu erheben. - D,e rothen Frcylose dieser Vot» terie sind bereits gänzUch relftlissen, und jeder Abnehmer von 5 schwarzen Losen erhält nunmehr « gewöhnliches Loö unentgeltlich. E'ne neue sebr ronheilhafte Einrichtung des Spielplans beqünl'liqet die schwarzen Lose mit tem ungememen Vorzuge, daß solche auf die schr be» deutenden Treffer der rochen Freywse von "50^, ft. W. W. und 5««o stück t. t. Ducaten in Goli? mitspielen, und daß ein M'warje3 Los °^o 5oo, 00«, »oo, 5o, 25, >c> :c- Stuck rctde ^V^r^e^fann daher nicht bloß ..00 sicher.c Gewinnste von i5°°, 600, äo°, 3oo^2o° !c Ducatcn in Gold in der Freyloß.Z'ehung m-. 66 chcn, sondern spielt auch mit den aöwonnenen Areolosen in der hauptziehung auf alle Realitäten» - und Geldtteffer mit. Das LoS lostet 5 st. C. M. Wien den »o. December ,83«. Hammer und Karis. Im hiesigen Zeitungs - Comptoir erscheint in der Pranumeration ein neues Original-Werk für dis Jugend und für Erwachsene, unter dem Titel: Der erzählende Uinverfrennv im Kreise guter und wißbegieriger Söhne und Töchter. Eine Sammlung neuer- Erzählungen aus dem Leben und nach dem ^edcn gezeichnet. Der Jugend zur Lehre und Belebung des moralischen Gefühls, dcn Erwachsenen zur Veherzlgung und Erbauung. .^ Von ' ' Leopold C h i m a N i. In se ch s Vändchen mit eben so vielen schönen Kupfern, gezeichnet vom^ Herrn Professor Schindler, gestochen von mehreren berühmten Künstlern Wien».. Der Pränumerations-Preis für das ^anze Werk im eleganten Umschlage ist: 2 fi. Conv. Münze. Das ersieBändchen ist zu haben. Jeden Munal erscheint püintlich em Bändchen. Diese sechs Vändchen haben noch folg«nde Titel: i.) Edelnnith und Herzensgute. 2.) Sty fromm, fle-i» ^lg und ehrlich, uni) Gott wird dir helft». 2.) Gott ver» laßt jcne nicht, die auf ihn veitrauen. 4) Gott rettet die Unschuld und straft das Verbrechen. 5.) NschstenÜtbe und Wohlthätigkeit. 6.) Ehrlichkeit und DitnstfertiMt. Der durch scüie allseitig vtlbrtiteten und »iel gelesenen Iuqendschriften bekannte Verfasst?. 'vtlch«r unter den zahl« reichen Jugendschriftstellern Oesterreichs oben an sieh!, nennt sick au^dem Titel dilisch«r Erzählungen dcr Jugend und den Erwachscnsn z,ur Lehre und Erbauung vor, welche daK moralisch-religiös« Gefühl erregen, fromme und tugendhaste Gesininir.gen befestige», Religiosität und Tu- gend befördern, vor Irrwegen und Fehltritten verwahren, thätige Nächstenliebe verbreiten, und zur Erlangung ones ungetrübten, vvn äußeren Einwirkungen und Ulnständcn unabhängigen Seelenfriedens mitwirken sollen. Dieses neue Werk schließt sich an setnc beiden früheren '. »Religion und Tugend." 12 Vändchen, »Bethe und arbeite," 6 Vändchcn, an. Küche^ Speis, Holzlege ^ Keller und Dachkammer, zu Gcorgi i35i, zu vergeben. Im Hciuse, Nr. zss, in der Stadt, ist eine aus mehreren Zimmern, dann erforderli' chcn Küche, Speisgewölbe, Kellern, Holzlegc und Bodenkammer begehende Wohnung, zu vergeben. Die beliebige Nachfrage dicserwegen wird im zweiten Stocke gemacht. Z. ?6. (3) " ' Im Hause, Nr. 6:, auf der Wiener-Strasse, ist eine Wohnung im ersten Stocke, besiehend aus drei oder vier Zimmern, Kuchc, Keller, Holzlege und Speisekammer, für kommende G^srgizctt zu vergeben. Das Nahcre erfährt man ebendaselbst. Berichtigung. IM Anhange zu? LüU'achcrZcitimg voul ^.Jänner ly'jl, Ns., .»,, wurde bci dcn hierortig Ncrsiorb^cn irri^ angegcfen - Den i-'. Jänner i«,'!>. Mi Jahr, in dcr Vhcr^c>«u - Goss«', Nr. i^, an der Darrsucht; dcim so sollt, ^eißcu: Manama Naunichn' ic,, «u de» Darmgicht. M a ch r i O t. Sämmtliche hiesige ?. 1. Herren Pranumeranten, welche auf das Wcrkchen: ^ TNiM'MaM der Gefahr und die Nette? aus der MoO" (^rsier Band) pränumcrir: haben, werden hiemit höfilchst aufgefordert, chre noch rückständigen Exemplare im hiesigen Zeilungs-Comptoir baldmöglichst abhohlen zu lassen. Zugleich wird ergcbmst angezeigt, daß im benannten Comptoir fortwahrend auf den zweiten Theil odbcsagtcn Werkes Pranumeration angcnommen n'ird. ^albach am 21, Jänner i63i. Ignaz Edel v. Klein ma pr'schcs ^ ' , , Zcttungs-Eympwir,