MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES OROAN DES n4 IchrlflUtUsf Maiteif •. «. Dtm, *. •. N«_____. MaU« Mto Samtiao) Ut «1* SchrifUaltiuig au aof Pmni« Mt. »«V «ntcliNr. Umriwft« Zuadulftaa ww4m rlrliiirnir M amtUchm Aarraa« M 4w Mckpml ►•taiUf*. Mt'tMMaBto Wlaa Ni. S4.Mt. nm Mnikt^Uta Nr. II, Nnraf Nt. f, m4 !■ Mfaa, OBf*tter«MM N>. t, Nnnl Nt. M. •McMMaaUM* STEIRISCHEN HEIMATBUNDES bMkaM vHküflllck MaMMMttaaf. Ha Toratu Mh.bvt m !«,• Epi ro«(a«iu»fMr*Mkri M U«(«niBa 1b Slralfba nd lieh Porioi k«l KM 1,— Altraick tfürck Vtwl ■outitck KM S.10 («üiKh' Kpf Poit««ltiiogtgabflhi1 and M Kpl Zutt«U> V«niBM«d i»crioht«r Hoffminn-All (WS| Tarnung In der Steppe In der Steppe an der Miusfront ist es manchmal schwer, Geschützstellungen n tarnen. Der deutsche Soldat weiß sich aber zu helfen. Mit wenig Gestrüpp entzieht er sich dem Blick des Feindes Rom, 18. Mal Von den feindlichen Flugzeugen in der Nacht zum 17. Mai über Rom abgeworfene Flugblätter enthüllen eindeutig, daß die Anglo-Amerlkoner noch ainmal den Versuch unternehmen wollen, Italien einzuschüchtern, stellt dei ahemalige Italienische Volksbildungsminister PavoUni In dem von Ihm geleiteten römischen Blatt »Messaggero« fest Aus zahlreichen britischen wie .imerlkanlschen Presseveröffentlichungen der letzten Tage gehe hervor, daß ernsthaft denkende Leute im gegnerischen Lager sich darüber klar seien, daß nach Tunesien jetzt erst der eigentliche Kampf beginne. Angesichts einer solchen Lage habe es der Feind vorgezogen, erst wieder einmal Propagandamittel zu versuchen. Hierher gehören die über Rom abgeworfenen Flugblätter, die, reich an Druckfehlern, zur Ubergabe aufforderten, für den Fall der Ablehnung mit weiteren Bombardierungen drohten. Auf das englische Siegesgeschrei über Tunesien erwidere Italien mit Trompetenstößen zum Sammeln, um das gesamte Italienische Volk auf die Mauern zu bringen. Ohne Großsprecherei, ohne Furcht vor der Stärke des Gegners erwarte das italienische Volk den nächsten Schritt des Feindes und den Kampf, den man In Italien als entscheidend anzusehen bereit sei und für den Italien nicht wenige Trümpfe In der Hand habe. Marburg, Ma^ 1943 Der Werdegang de« jüdischen Boi-schewuunua ut gekennzeichnet durch rücksichtslose und grausamst« Ausrottung von Millionen Menschen durch brutalen Mord, Aushungerung, Verschleppung in Zwangsarbeitsiagsr und sonstige Methoden der »Liquidierung«. Auch alle seit dem Revolutionsjahr 1917 gemachten Versuche, durch unterirdische Wühlarbeit und Aufhetzung in den verschiedensten Staate.'! aller Erdteile den Boden für «in« bolschewistisch« Weltrevolution zu ebnen, sind begleitet von einer Unzahl verbrecherischer Taten. Der grauenhafte Fund un Wald von Ka-tyn, wo 12 000 in bolschewistischer Kriegsgefangenschaft befindliche polnische Offiziere von jüdischen GPU-Agenten durch Genickschüsse ermordet und in riesigen Erdgrut>en verscharrt wurden, ist einer der in l«tzter Zelt bekannt gewordenen weiteren Beweise in der langen Reihenfolge von bolschewistischen Verbrechen. Seit dem 22. Juni 1941 haben kommunistische Kräft«, aufgehetzt und ständig mit Mord- und Terrorparolen aus Moskau angetrieben, auch in den verschiedensten Teilen des ehemaligen Jugoslawien versucht, die Ordnung durch Raub-und Mordüberfälle zu stören. Ausläufer dieses Treibens sind auch In einigen Teilen der Untersteiermark f«etxiut«ll«n. Auf Grund d«r von Anfang en getroffenen Maßnahmen der Exekutive und vor allem durch die einwandfreie Haltung der nntersteiriechen Bevölkerang, gestärkt durch «dn« kl«r« politisch« Führung durch d«n Stelrisch«n H«imatF bund, ist d«r Wirkungsb«r«lch di«s«r kommunlstlschsn Banditen aber örtlich auf wenige Gebiete beschränkt Der Versuch dieeer Banditso, sich hb^ ter di« Phrasen einer sogsnannten Befreiungsfront zu tarnen \uid damit die Bevölkerung Inezuführsn, iet r««Uo8 mißlimgsn. Bs b«st«ht haut« auch in der breiteeten Öffentlichkeit kein Zweifel mehr darüber, dafi die sich »Pertisenen« nennenden bewaffneten Anhänger elnar sogenannten >B«freiungsfTont« nicht« anderes sind als kommunistische Mord-bandiiten, die einzig und allein dem Befehle Moskaus folgen mit der Abeicht, ein jüdisch-bolschewistiacties System, das schon Millionen Menschan elnan qualvollen Tod gebreoht hat auch hier zu errichten. in der letztan Zeit iet ein Dokumaoi aulgefunden worden, daa tu den vielen hiezu bereits vorliegenden Beweisen einen neuen hinzu!üfft. Es handelt sich um einen streng vertraulichen Befehl Nr. 416 vom 3. Februar 1943 de« politischen I^omi;iissars im Stab des I. Batl. »Ljube Sercerja« an das Kommando einer Abteilung. In diesem Befehl wird angeordnet, daß alle Leute, die neu zu den Partisanen kommen, einer strengen Prüfung zu unterziehen sind, und zwar von einer Kommission, die aus drei bis fünf hundertprozenUgen Kommunisten ziiaammengesetzt sein mu£. Zu welchem Zweck diese »Prüfung« durchgeführt wird, sagt der Befehl wie foigt: »Alle Jene, die nichts von des Geschichte des Kommunismus wissen und kein Interesss dafUr haben, sind za liquidieren.« Und weiter: »Die Liquidierung der zun Tode V«r> urteilten hat unter gröfiter Geheimhaltung zu erfolgen. Ihr seid für Jede Tat verantwortlich, die eventuell in dl« Öffentlichkeit gelangen könnte. Dieser Befehl hat genau ausgeführt zu werden.« Aus diesem Befehl geht klar hervor: 1. Die Führung der Banditen ist eindeutig kommunistisch. 2. Die »Liquidierung« d. h. Ermordung der nichtgenehmen Bevölkerung wird auf Befehl durchgeführt Eine Fotokopie dieses schändlichen, bolschewistischen Banditenbefehles wurde in einer in Laibach erschienenen Broschüre mit dem Titel »Im Zeichen der Belreiungsfront« veröffentlicht In unserer untersteirischen Wochenzeitung und in einer Reihe von Schaukästen haben wir der Öffentlichkeit dieses Schand-Dokument ebenfalls ak Faksimile zur Kenntnis gebracht. Wer bisher trotz aller Beweise vielleicht noch insgeheim glaubte, daß diese sogenannten »Partisanen« irgendwelche ideellen Beweggründe für ihr Hahdeln haben, der muß durch diesen Befehl wohl restlos davon überzeugt sein, daß es sich um nichts anderes als um kommunistische« Raub- und Mordge-sindel handelt, dem es vielleicht in einigen wenigen Fällen gelingen konnte auch Unteistelrer zu täuschen und zu verführen, von der großen Masse der untersteirischen Bevölkerung aber abgelehnt wird. Es kann ja auch nicht anders sein. Denn kein anständiger Mensch hält Gemeinschaft mit dunklen Elementen, die rauben und morden, wenn ihr bhitrOnstiger Auftraggeber in Moskau es befiehlt. Wir haben von diesen bolschewistt-itischen Söldlingen in der Untersteler- Seile 2 * Nummer 13<) * Mittwoch, 19. Mai MARSUnGER ZFIIUIIG itia-k sr.L'»n dlne ganze Reihe tinfrhSd lich qomaii In Kenti'nii ih'es verbre c? ■'T.tchPT Unweter q ht es nur d f; P«fo!d der Vernichtung. Und dieser Parole folgend werden wir handeln, solange «Ich in irgrndeinem Wjn ke) unserer herrlichen Untersteltrmark noch ein Baiwllt rührt Wir kdcnpffen lür ein» gerechte aoziale Ni^uorc nung. zu der der Nati0Ml»0ii8-lismus die Crundla;je bereits (lelegt hat Bolächcwismus und Plutokrati« habeo »ich lutamrnengetan, um dieie von Deiitst hlnnd au gchen'le Neuordnung unmöfflich zu ni*chpn, da sie die jüvli-»rhe Oh«»r8rh1cht hindern würde, weiterhin unangefochten ein Sys'em der y^ui»bcu'ung und sozialer Rechtlosigkeit aufrechtem'»rhaJten. Dl»» Tatsache. (iß der Gegner in d'e-8fm Kampfe auch von dera gemeinstm Mord nicht raröckichreckt, kann uns riur in der NotwendigkeU «einer reute-■en UnschndUrhinarhung bestärken, Dor %n!srhrwli.!nu8, dessen bereUne-«teilte AnqrlffS'inneen hereMs Im ersten Ansturm rersrhlagen wurden, dem e« trotz rflfkslrhtslosem Einsatz In zwei h-Sr-testen Krienswinlern nicht gelang, fll» deutsche Front zu durchbrechen, entgeht seinem Schicksal der Vernlchluno n'rht. Seine Hp'f^rfchelfer und Sftldllnqe werften mit ihm zerschlagen, gleichgültig ob früher oder später. Ing. Siegfried Treral Neuer Hasspten ^egen das Reich Jnda will di« Vernichlvatf Deattcklud« — RaffiiÜerUf Gnmdsystwi soll das R«lch zerstören Eine Endliche Fehlrtchovi^ oattrer Gt^fier dw privAtcn Anleihegewilirunf trad Stookhelm, tt. Mai Der Deutschenhas»*r Clein«Dc«au war tin Stümper. Er wird b«t w«iteai überv troffen von der ausschweifenden Phantasie «iner Gruppe •ngUtcher Komervati-Ter. Die gleicht Sippechaft, die in den Zeiten von Mflnchen lüdenhafterweite ihr« Liebe für das deutsche Volk und den benste Untertäni{(keit ^ej{enOber den Juden und ßolschewisten dadurch lu erhärten, daß sie PUne zur Zcrst6rung Deutschlands und zur Ausrottung des deutschen Volkes schmiedet, denen {{e* ^enüber jeder aus){ckochie BoUchewiat vor Neid erblass«! dürfte. Die «ngtisch-jfldischcn HaBplint »ind in 16 Punkte ge|lied«rt von denen die beiden ersten die Zerettiokelung und Dauerbeaetiung de« Reichsgebiete! vor* gehen. Deutschland soll auf unbegrenzte 7»}\ von den plutokratisch-boUchew'sti« sehen Heeren und Luftstreitkrlften be> Bc»zt gehalten werden, »bis dy Verbündeten der Ansicht sind, daß d' Okkupation aufhören kann«. Das Reich soll obendrein in einzelne Staaten aufgel&st wer* den. Ferner sind vorgesehen; Bevftlke- rangsTerpfltniungen, tTbtrwacliting von Press« und Rundfunk, Festsetzung aeuer Lehrplinc und Schulbücher, Verbot |*d«r Flugzeugindustrie und jeder Art fiviler Flieger«!. Besonder« raffiniert s»ll für dl« wirt* schaitlici)* Auspläoderung und Zerstft* rung gesorgt werden. Unter dem Vorwand, Frieden beteuerte, sucht jetzt Ihre ertfe- \fa0 Eraatt Iflr »lle in den beeetzien Ge- ** ....... ' ' Irgendwie zerstfirten odtr verlorjfi- gogangenen "Materialien gelieUrt w«rdM müsse, soll die Auslieferung von Maschinen aus der deutschen Industrie, von Forschungsinstituten und Laboratorien, Museen usw, «rzwungen werden. Dm würde, da die Verbündete^ ja selber in den besetzten Gabieten genug gewflatat haben und weiterhin wüsten K&flilitao,_ aina beliebige Handhabung zum Raub jeder Maschine, fade« Werkzeug««, jadaa irgaod-wie wertvollen Gute« bedeuten, vön denen das deutsche Volk lebt. Alle Er«|iami«se «ollen dadurch vernichtet wardan« dafl die Rückzahlung aller Kotten der besetzten Linder verlangt wird. Zum SchluS soll die deutsche Währung vernichtat und jede Möglichkeit von Varzweittungsaxport unterbunden werden durch ein Verbot ja« Die Japaner erreichten ihr Ziel Neuer schwerer Schlag* Erfolgreiche Operationea im Arakan-Gebiet ~ 552 Fla({zeage zerstört für Tschno^kinit Tokio, 18. Mai {Widerstand Techungkingt vtrgebUch Das kaiserliche Hauptquartier gab am '■ •ai.^atit aal dia besta Gelagenhait für Dienstag bekannt; Japanische Streit- ; dia Varwirklichung de« großoatasiati* kr.itte bcsel/.tcn am 14. Mai um 14 Uhr «cban Prinzip« des verstorbenen Sun Yataen, des Vater« das modeman China, Dia Zusammenarbeit Japans und China« enl«prerbe der ur«prünglichen Sendung der cbine«isehen Revolution. Maungdaw, einen wichtigen Stützpunkt dos Feindes aat Ufer des Naoi-Flusses an der indisch-buimesischen Grenze. Diese Streitkidiie bereiten sich jetzt auf weitere Operationen vor. Die Ei-gebni&se, die in diesem Feldzug seit Beginn der Operationen im Arakan-Ab-«chnitt in der zweiten Hälfte Dezember bis zum 10. Mai errungen wurden, «at-leo «ich wie folgt zusaromen: Der Feiud verlur auf den Kampffal-dern 6414 Tote (et bandelt sich dabei cur um die Toten, die von den Japanern begraben wurden. Es wurden 574 Gefangene gemacht (darunter eine große Anzahl britischer Soldaten. 327 feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen (darunter 118 durch die Flak). Die Anzahl der feindltcheo Flugzeuge, die am Boden zerstört oder In Brand gesetzt wurden, beljiuft sich auf 225. Es wurden erbeutet 207 Geschütze, 459 leichte und schwere Maschinengewehr«, 4897 Gewehra und R«volv«r, 83 Panzer und Panzerwagen, 255 Lastkrafl-wagen. 39 feindliche Schiffe wurden ▼•rsenkt oder Schwer beschädigt, daruntar 16 Schiffe zu ie 1000 brt. Unser« Verlust« während d«n gegen* wärtigen Operationen betrugen 714 Mann an Gefallenen und 1364 an Verwundeten. 48 Plugzeuge gingen verloren. Zum Übertritt General Fang« n den Nanking-Truppe» Nanking, 18. Mai Zum Übertritt des chinesischen Generals Pang mit 70 000 Offizieren und Mannschaften gaben der nationolchine-sische Ministerpräsident Wangtsching-wel und der Leiter der Preiseabteilung des nordchinesisrhen polltischen Rates, Kuan Issien, Erklärungen ab, in denen betont wird, daß einer der Gründe, (t»e Generai Pang bewegen, sich der Nationalregierung anzuschließen, seine starke Abneigung gegen die bolschewl-stenfreundliche Politik Tschungkings «e'. Außerdem sei er der Meinung, da8 jeder weitere Widerstand China nur un-die Herrschaft von England und Amerika b^'inge und die Rassen und Nationen j In Ostasien zersetze. Der Minister für Volskaufklärung bei der nationalchlne«i* «rhen Regierung, Lin Posheng, hieß Gene* ral Pang im Namen der Nanktng-Regierung willkommen und teilte mit, daß der über* tritt General Pang« haupt«ächllch dorn Einfluß de« Präsidenten Wangtsching-wei zu verdanken sei. Die immer größer werdende AnhÄnger«chaft der nationa Fang Ping Hsun, der 67 Jahr« alt ist, war lang« Zeit der Nachfolger des bekannten »christlichen« Generals Peng Yuhsiang. In der Zeit des chinesischcn Bürgerkrieges wurde Pang Anhänger des Generalissimus Tschiangkaiachek, der ihn 1931 tum Befehlshaber der 40. Armee macht«. Nach dem Zwischenfall bei der Marco-Polo-Brücke bei Peking leistete er den Japanern in Nordchina und anderswo Widerstand. Für seine Tapferkeit erhielt «r spät«r den Befehl über die 24. Armeegruppe, die die Aufgabe «rhi«lt, die Grenzgebiet« der Provinzen Scbansi, Hopaj und Honan lu v«rteidigen und deren Schicksal jetzt b«si«geU ist. General Pang Ping Hsun dar mit Über 70 000 Mann zur chinesi* sehen Nationalregierung übertrat, wird, wie hier verlautet, künftig seine Hauptaufgabe in der Bekämpfung der kommunistischen Truppen in China sehen. Seine Arme« wird zu diesem Zwecke neu organisiert, sodaB sie in kurzer Zelt ge-goo dia Kommunisten eingesetzt werden kann. General Sun Vingtien, der bereits vor einigen Wochen das Lager Tschiangkaiacheks verließ und zur Nan-kingar Regierung übertrat, wird künftig gleichfalls am Kampf gegen die Kommunisten teilnehmen. InnM vor dar Monsun-Regenzelt feslabert Mit Maungdaw« ira west-burmeslschen Grenzgebiet haben die britischert Trup pen, wie auch die englischen Meldungen aus Delhi bestätigen, ihren letzten überhaupt noch erwähnenswerten Stützpunkt auf burmesischem Gebiet verloren. Die englische Berichterstattung aus Delhi zielit J,et7t bereit» mehr oder weniger einen SrhIuBstrich anter da» Abenteuer, das die britisrh-lndlsrhen Truppen n^ch der burmesischen Stadt Akyab führen soTIte, und das mit einer äußeret verlustreichen Niederlage für die Truppen Wavells endete. Die britische B*change-Agentur berichtet aus dem Hauptquartier Wavells, man kftnne dort nicht^ver-reihen daß der Feldzug mit einer Enttäuschung geendet hMtte. An eine Wiedereroberung der soeben in Westburma verlorenen Stützpunkte sei vorläufig nicht zu denken Der Bericht spielt dabei auf die jetzt einsetzende Monsun-RegenTielt an. Mit der Räumung Maung-daws und den Versuchen der letzten len Regierung lasse erkennen, daß tler britl8ch-lndi«chen Einheiten, die Indische Vor einer Woche war ich in Moskau" Eio sowjetischer Gelan^oer berichtet aus der Hauptstadt des ^Ischewismas Bfiansk, 17. Mat. Unter der Überschrift »Vor einer Woche war ich in Mo«kau« gibt die im Ostland erscheinende Zeitung »Sa Ro-dinu» den Bericht eine« krieg«geUnge-nen Sowjet-Arbeiter« aus Moskau wieder, der ihr «eine Erlebnisse schilderte. Der Mann stand, bevor ihn der BeJehl des Roten Diktators in die Sowjet-Armee preßte, einer Auto-Großgarage in Moskau vor. Vor «cht Tagen fuhr et von Moskau in das rückwärtige Frontgebiet, von wo er beschädigte Kralt-fiihrwagen zu größeren Reparaturen nach Moskau bringen sollte. An dei Front geriet er bei einer deutschen Um-fasöungsbewegung in deutsche Gefangenschaft »Stalin und «eine Helfer verstärken den Terror von Tag *u Tag mehr«, so berichtet der russische Spezialarbeiter »Die Teuerung in Moskau ist unvor-slollhar. Dazu kommen die Steuern, die ^von der schaffendon Masse aufgebracht werden müssen, um den wahnsinnigen Krieg Stalins zu finanzieren. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist ein gan? trübes Kapitel. Vor den Magazinen und V^erteilungsstellen stehen die Menscher in endlosen Schlangen, um das Wenige zu erhalten. Wie widerlich ist es, «ui dieber Welt zu leben«, schrieb meine Frau in e'nem I^rief an die Front, unt* es war wohl ein Glück, daß dieser Dr ei n cht durch die Zensur der Roten Armee geöfinet worden wax. über das ganze Land ist das engmaschige Netz der NKWD-Spitzel gezogen, dia nun während des Krieges ihre besonderen Anweisungen haben. Immer mehr hänfen sich Briefe von Ajigehöri-gen der Soldaten, die die Männer zum offenen Ungehorsam auffordern und sie dringend beschwören, die Gewehre wegzu.werfen, zu den Deutschen überzulaufen oder aber die Gewehre gegen die bolschewistischen Unterdrücker zu erheben. Die Briefe der Frauen gefährden heute das Leben Ihrer Männer an der Front dadurch, daß sie in Fällen, wo solche Briefe geöffnet werden, den nolitisrhen Kommissaren eine furchtbare Waffe in die Händ geben. In weiten Kreisen der Bevölkerung Moskaus herrscht große Mißstimmung über die Juden und ihr Verhalten. Es ist kein Geheimnis für die Einwohner Moskaus, dafl sich auf Kosten der notleidenden Bevölkerung eine gewisse Clique ungeheuer bereichert. Es gibt in Moskau Tausende von jüdischen Bonden und Funktionären der Partei und des staatlichen Apparates, die den Krieg noch nicht verspüren Der Schleichhandel spielt eine besondere Rolle. Da Iber diese Preise nur von den bolsche-wlstisrhen Beamten und Helfern bezahlt werden können, können die Schaffenden sehen, wlo die sowjetische Praxis 'er Idee des Sozialismus in Wirklichkeit aussieht« Grenze zu erreichen, hat Japan s«in Zi«l, Burma völlig zu säub«m, noch vor Beginn dar Monsun-Regenzeit «rrcicht Juden an d^r Spitxe der Terrorbanden ErkUrongae des belgarlach«« la»«»* ■iaiaten Sofi«, 18. Mal Der bulgarische Innenminiatar Gr«-bowsky gab voi Pressevertretern ein« Darbtellung der Erfolge, die die bulgarisch« Pölik«! im Kampf gegen di« kommunistischen T«rrorbanden bith«r erringen koruit«. Er «rklärt« u. «., di« Absicnten der Feinde, Bulgariens innar« Ruh« und Ordnung xu BtAr«ttt ««icn d«r R«gi«rtmg s«it lang«m bekannt, dann schon im Jahr« 1941 habe man var-gchiedentlich Spr«ng«tofflag«r gefunden, die zur Zerstörung von Wa»s*rf«ltung«n, Eisenbahnen und anderen lebMlwichtl-gen Einrichtungen bestimmt waren. Dar entschlossene Widerstand d«« Volkee und der Polizei habe aber di«M Absichten vereitelt. »Alle Mordtaten der letiten Zelt«, so erklärte der bulgarisch« Innenminister, »waren nach ein nnd demselben Muster ausgeführt«. Vi«l« d«r bish«r festgenommenen Terroristen seien «chon früher wegen ttaatsfelndllcher Umtrieb« verurteilt worden und hütken bis jetzt unter falschem Na^uin gelabt. In d«n letzten swei Monaten sei«» nicht w«nl* gar als sechs mit Punkstationen auag«* stattete Spionageientralen ausgehoben worden. Di« Terrorbanden s«tx«n «ich nach der Erklärung de« Minister« gröi»-tenteils eus Verführten lutemmea, dl« in eine geschickt gestellte Falle gereten sind Bei allen Aktionen geqen die Sicherheit des Staates ««ieö Juden meB-gebend beteiligt gewesen. Botsrhafter Ta«l tlbeifeWit« ««In Beglaubigungsschreiben, Japan« n«u«r Botschafter in China, Tani, Überreichte dem Staatspräsidenten Wangtschln^ei n der Zeremonienhalle der Nationäl-regierung sein Beglaubigungsschreiben. Zwangsfastsetxung eines deutschen Währungskurses durchwdie »Sieger«. Nur das teuflische Gehirn von Juden kann solche Pläne ersinnen, zu denen sich noch dia bekannten weiteren Absichten gesellen, die auf Auslieferung der deut-«chen Jugend usw. abzielen. Die gleichen Sehurken, die den Krieg vom Zaun gebrochen haben, angeblich um jenen Polens willen, das sie dann im Stiche gela&sen und inzwischen von neuem an die Sowjets verkauft haben, die ihre Hungerblockade und ihren Bombenterrorkrieg gegen Frauen und Kinder auf dem Gewiasen haben, spielen «ich hier als Erfinder und VolUtrecker einer Justix auf, di«, wenn sie je verwirklicht würde, all« Greuel der Weltgesobichte übertreffen müOte. Ganz XU schweigen von den sonst noch vorgesehenen Demütigungen und Grausamkeiten, von der Hinrichtung von »Kriegsverbrechern* bi« xur völligen. Unterbindung jedes Restes an Wehrhaftigkeit, wollen die Pläne dieser ehrenwerten englischen Parlamentsmitglieder den »kalten« Tod von Millionen von Deutschen herbeiführen. Man weil je, warum von Eni>Iändem und Amerikanern, die «onst nichts zu tun haben, im Zuge der plutokrati«chcn|^er-venkriegfflhrung gegen da« Festland und im Auftrag der Juden all« möglichen derartigen »Pläne« erfunden und verbreitet werdent Weil nämlich »Zuversicht« markiert and eine Zukunftsmethodik «ugge-riert werden soll, fflr die xwar gottlob alle Voraussetzungen fehlen, mit dem Zweek, die eigene öffentliclfteit xu betrügen ttttd xugfeieh den Bolschewisten in die Hände xu spielen, denen es ein Leichtes wäre, in einem derartig xertrümmer-ten Deutsehland die Gewalt an sich tu reifien. Man wird eich die Nemen dieser Eng* linder merken i dieser jüdisch« Plan wurde proklamiert von einer Gruppe von 90 Unterhausabgeordneten und sechs Lords unter dem Vorsitx des ehrenwerten Sir John Wardlaw-Milne, der zugleich den Vorsitx im aufienpolitischen Auaschufi der konservativen Partei inne hat. Es han* delt sieh also um keine beliebigen Phan* tasten, sondern um die Exponenten der größten englischen Regierungspartei, der Partei Churchills. E« ^ndelt sich prak-tiseh «m die Pläne der englischen Regierung, die damit erneut b^eist, daß sie nnr Werkxeug des auf die Vernichtung der jungen und starken Völker Europas abaielenden Judentums ist. Leichter Feindkrenzer angegriffen Der lt«ll«Blache Wehrmachtbericht Rom, 18. Mai Der italianische Wehimachtbericht gibt bekennt: B«1 b«waffnt«r Aufklärung längs der nordafrikenischen Küsten griffen unsere Torpedoflugzeuge einen leichten Kreuzer auf der Reede von Bougie und einen mittelgroßen in Fahrt befindlichen Dampfer an. < Im Mittelmeer wurde ebenfalls «In Pelndflugzeug von einer deutschen Kor-vett« xerstört, während ein anderes von der Flakbattri« getroffen in der Straße von Messina ins Meer stürzte. „Das Paris des Orients" Seitdem Beirut, die Hauptstadt Sy-iens, von den enfjiischen. amerikani-.chen und gaullistischen Truppen be-.etzt ist, nennt man es im angelsÄchsi-ichon Lager das »Paris des Orients«, ■^en pari.serischen Anstrich haben der Itadt die zahlreichen Offizifire verheben, die Beirut in ein Dorado der Genußsucht und des Vergnügungstaiunels /erwandeiten Ihretweger» sind In den .wei Jahren seit dem britischen Raub-iiberfall aul Syiien viele neue Tanz-tätten, Bars, Kabaretts und Kinos er-'Sffnet worden I die fremden Eroberer müsieren sich «l.so sehr gilt und stö-end wirkt nur die Existenz der Elends-lestaltcn, von denen Beirut über* ■schwemmt wird — heute mehr wl« vor ier Besetzung. Eine in Beirut erscheinende, den Angloamerikanern dienstbare Zeitung nimmt an dem Dasein der Einwohner Anstoß und bemerkt ungehalten; »Der Kot bedeckt in Beirut noch Immer die Trottoirs und häuft Bich in den Gassen. Die Bettler^ die Strauchdiebe, die nach Knoblauch riechenden Beduinen und Kurden infizieren die Stadt. Man sieht sie überall, man bemerkt sie überall. Sie gehen nicht von den Türen der Läden fort, sie essen und schlafen auf den Treppen der Häu* ser. Sie benutzen die Öffentlichen Verkehrsmittel. Wo sie vorbeigehen, blei* 'len Mikroben zurück. Man kann nicht« mehr anfassen, ohne sich die Hände xu beschmutzen. Beirut ist eine schmutzig« Stadt.« Die Einwohner Beiruts, die ältere Rechte haben als die Briten und Amerikaner, schein«a danach In den ingloam«rtkaniscb«n ■tapp«n-Faradl«« des Orients flberfitlssig geworden x« sein. L«Bi«« kalt« wieder dralml Lnftalarm Stockholm, 18. Mai Einer Reutermeldung xufolge wurde in London in der Nacht zum Dienstag dreimal Luftalarm gegeben. Noch ein »HnmanltStsapOitel« Mord ««Ibst kl«lMt«a Klad«ni g«r«chtl«rtlgl Saloniki. 18. Mal Was Deutschland xn «rwart«a kltt«, wann di« Ach««ng«m«r «i«)!!««, Mkt aua einer Äußerung d«« USA-a«««Bdt«a Wadsworth g«g«nflk>«r Hbani«ch«B Pr«ssevertr«t«m h«rvor. Wadsworth v«r* kündete laut und deutlich den Vtmick-tungswill«n d«r Polndmächt«. »1918 b^ xwangen wir«, «o «agt« dar amarikanl-sche »Humanitätaapost«!«, »Dautschland durch eine Blockadec. IM«sm«l nüs«« nach seiner Auffassung der Bombenterror der «nglisch-amarikanlechan Luftgangstar Frauen und Kinder treffen und vernichten, was «r In foIg«nd«n Worten xuB Ausdruck bracht«: »In nn««r«B Augen ist die Jugend Deutachlands, selbst die ellerklel&st«n Klndnr, g«flhr> lieber eis die Soldaten, de «1« mit Au»-dehnungs- und Beh«rrschungsld««n durchdrungen sind. Hie^ muB man die Basla untergreben.c Nach der fMndllchen Ver-nirhtungstheorie h«lBt desi Man mni selbst die kleinsten Kinder durek dea Bombenterror morden! Di«««r B«f«hl d«r jüdischen Auftragg«b«r wird d«nn auck von den Luftpir«t«a g«fll«««ntllck befolgt. Malarlasttmpfe wurden Irachlbare« Ackerland. Land- und Porstwirtschaftsminister Pareschl besichtigte am Sonntag die zwischen Ferrara und dea Adriatlschen Meer vorgenoaunenea Landgewinnungsarbeiten und weiht« Schulen, Arbeiter- und Bauemhinser ein. Das besuchte Gebiet war bis vor wenigen Jahren ein lendwirtschaftlich nicht erschlossener Malariaherd. SchusswafFen bereithalten! Bandengefahr 1 Ltchtscheaem Mordgeshidel ¥rird das Handwerk ^ele]{t Zwischen welfischäumiger Brandung i der rumänischen Gebirg«jäger. In zwei ein Kiippenelland, in dessen Feisen Menschenhände ein gruftähnllches Gewölbe gemeißelt haben. Dunkle Zypressen ragen steil gegen den Hinunel, wie an die Ewigkeit mahnende Gottesfinger. Weit draußen am Horixont ballen sich seltsame Wolkengebilde. Böckitns Toten-tnsel im Frühlingszauber der Krim, durch einen kaum hundert Meter breiten Meeresstreifen von der «anft ansteigenden Küste getrennt, die in ein festliches Blütenmeer getaucht ist Duftig wie ein Mädchenkleid aus xarUm Musselin deckt das helle Rose der blühenden Mandel-bäume das wintermüde Grün, des Wiesenhanges, euf dem bunte Frühlingsblumen prangen. Inmitten dieses Friedens eine Wa^ nungstafel: «Waffen bereithalten! Ban-dengefahrl Von 17 Uhr bis 5 Uhr früh Geteltschutxiwangl« Von hier schraubt sich das staubgraue Band der Straße ins Jailagebirge hinan. Beiderseits der Paß-höhe, zwischen weithin verlaufenden, felsengekrönten Bergkämmen, liegen noch blendend weiße Schneefelder als letzte Nachhut des Winters. Dort oben in den Höhlen und Steinschründen hausen die Banden. Doch ihre Zelt ist vorbei Wohl hör an wir ab und zu noch In mondhellen Nächten das Motorengeräusch des Sowjetflugieuges, das von der anderen Seite des Schwerxen Meeres her die Küste anfliegt, um im G^ birge Verpflegung abzuwerfen) doth ihr Widerstand geht dem Ende tu. Vor dreiviertel Jahren war es noch anders. N<*ch dem Fall ron Sewastopol waren Tausende von versprengten So-wjetsoldpten, vor allem aber die Kom-missare, ins Jailagebirge geflüchtet tmd stärkten so die Bandenbewegung. Sie überfielen die Tatarendörfer, raubten plünderten und trieben da« Vieh weg. Die terrorisierte Bevölkening wagte keine Meldung an die deutschen Trup-ponj denn die Banden hatten Spitze! in den Dörfern. Wer nicht g<»fOgig war, d«tn wurde der rote Hahn aufs Dach (jesptzt oder er wurde über den Haufen geknallt. Houte sind die Banden In Ihre letzten Schlupfwinkel zurückgodränft. Das ist das Verdienst der Vanatori de munte. großen Einsätzen und Hunderten von kleinen Binz«laktionfln wurd« das unwirtlich« Gebirge in einer Längenaus-dahnung von 100 Kilometern systematisch durchgekämmt. Im Urwalddickicht der Bergwälder, in Schluchten und Pels-schründen kämpften die braven, berggewohnten Söhne der Karpathen einen harten Kampf gegen sowjetische Tücke und Hinterlist. Auslugposten, die auf Berg- und Felsspitien horsteten, meldeten ihren Anstieg den sowjetischen Führern lange, ehe die Soldaten die feindlichen Schlupfwinkel erreichten, Der Feind war nicht zu fassen, und dennoch knallten immer wieder Schüsse au« dem Dunkel der Wälder und hinter zerklüftetem Fel6ge«tein hervor. Immer wieder stürzten Kameraden, von den Kugeln heimtückischer Baumschützen getroffen zusammen. Von unsichtbarer Hand gewiorfen, kollerte der Tod in Handgranatenform zwischen ihre Füße. Und nun sind sie heran. Dort, wo das Waldgestrüpp die Felswände berührt, dort sind die Schlupfwinkel der Sowjets. Mit schußbereiten Waffen schleichen «ich die Gebirgsjäger heran. Zwei Granatwerfer und «in Maschinengewehr werden in Stellung gebracht Noch rührt «ich nichts. Jede Deckung ausnutzend, arbeiten sie sich vorwärts »Attentlunel Mlnel — Achtung!, Minen!« ruft einer halblaut. »Doch «chon birst die Erde wie ein aufbrechender Vulkan. Als dann vorsichtige HSnde die primitiven und doch so gefährlichen Holtkästen ' mit dem Sprengstoff au« dem"®oden «charren und Meter für Meter den Tod zur Seite räumen, knattert vom Höhlenedngang her ein MG los. Doch auch da« eigene bleibt nicht stumm, und die beiden Granatwerfer decken mit Ihren gelben Vögeln die (funkle Öffnung zu, daß die Steinspllt-'er durch die Luft wirbeln. Und nun aufl Handgranaten fliegen in das finstere Loch. Ihr Krachen zerreißt die Luft. Ists da drinnen nun still/ Einer tnu-melt heraus mit pulvergeschwHrztpm Gesicht. Doch gleichzeitig knattort eine Masrhin'»npfst'^!e ftu« der Höhle. Dfi gibt es keine Gnade. Doch wehe auch dem Gebirg«jäger, der beim Durchkämmen de« wild zerklüfteten GeJänd«« voa den Seinen abgesprengt wird. Meist finden seine Kameraden nur mehr sein« Leiche, beraubt, uiunen«chllch veratüm-melt und von Wxmden zerfleischt Kein Wunder, daß es in diesem Kampf kaum Gefangene gibt Allmählich ist ee Im G«blrg« stiU«r geworden. In den Schlupfwinkeln wächst das Gespenst des Hungers. Ab und xu eine Verzweiflungstat «in üb«rfall auf Zivilisten, um sich Kleider xu vorschaffen uud damit ins Tai xu flieAian. Vor wenigen Tagen haben an der Paßttraß« drei Banditen einen rumänischen Soldaten, der aul einem Nebenpfad die Serpentinen abkürzen wollte, niederge-Bciilagen und üin seiner Uniform beraubt. Sie iiätten ihn elend zu Tode gemartert, wenn nicht in letxter Minute Kameraden zu Hilf« gekommen wären. Einer der Banditen, der offensichtlich der schwerfälligste war, wurde gefaßt Er erzählte: Mukrusow, der sowjetische Direktor des Naturschutzparkes in Jalta, der die Bandenbewegung organisiert habe, sei nicht mehr Im Gebirg«. Di^ Kommissare unter ihnen behaupten, äir sei auf Befehl Stalins mit einem Flugzeug, das auf einer Hochebene gelandet sei, in den Kaukasus geholt worden. Befragt, was er davon halte, zuckte der Bandit die Schultern. Zerlumpt, vom Hunger zermürbt, blickte er mit scheuen, unsteten Augen ängstlich um sich, als fühlte er jetzt noch die drohende Pistole im Nacken. »Ne ponimejuU — »Ich verstehe nicht!« sagte er, und die ganze Ver* zTfeiflung des verratenen und verkauften Menschen lag In diesen beiden Worten. Kriegsberichter Steininger, PK Dnirk u Verlag Marburgar Varlngr « Druckv«l-Cln« mbH— Varlagilettiinq Bflon Bauinm sauberen Bauernhaus am Ber({ komme. Drei kleine MÄdchen in bunten Dirndlkleidern und mit blauen Augen und blondem Haar vergnfiijen sich hier königlich mit einem Ball und weisen mir freundlich den VC'eö in die Küche, aN ich nach ihrer Mutter fräße Eine Frau von ungeTähr fünfzi|{ Jahren iteht hier am Herd und putzt alles blitzblank Sie Iei;t ihre Arbeit nieder, alt ich komme, und wir letzen unt zusammen an den sauber «cheuerte« Tisch unter der alten Linde vor dtm Hans. Zu-ertt will tie nicht recht heraut mit der Sprache, denn tie findet |{ar nichtt besonderes dabei, zehn Kinder zu haben und weiß nicht recht, wat tie erzählen toll, so lelbitverttändlich itt et ihr. Seit dreiundzwanzig Jahren itt tie verheiratet. In harter Arbeit hat tie zusammen mit ihrem Mann den Hof aufgebaut und erweitert. Zuerst war st wohl manchmal etwat tchwer. Aber alt dann die Kinder größer wurden, konnten tie auch schon etwat zufassen. Stolz zeigt mir die Bäuerin die Wasserleitung, die ihr Mann Eusammen mit ihrem ältesten Sohn gebaut hat. Aber inzwischen ist dieser Sohn — Franzi heißt er — auch schon beim Militär, bei der Artillerie in Ansbach Ob sie tich keine Sorgen um ihn macht, frage ich. »Ach, it ar jo starkU ent|{egnetc tie und meint, die Soldatenzeit wäre für jeden jungen Mann eine gute Schule. Und die andern Kinder? Das eine Mädel itt verheiratet, der jilni{ere Buh ist in Rann im Einsatz. Aber leer ist et trotzdem nicht ist Haus, denn der jüngste Sprößling itt ertt vier Jahre alt. Doch der itt im Kindergarten gut aufgehoben, wo den ganzen Tag gut für ihn gesorgt wird, wie die vielbeschäftigte Mutter su Haute fand die Frau noch Zeit, ihre rwölf Kinder lu innerlich und äußerlich tauberen deutschen Menschen su erziehen. Der älteste Sohn itt beim Arbeitsdienst in OberHonau, einer ist noch su Haute und » Wirtschaft und der Wagnerei. »Und die kleineren sehen Sie sich am betten selbst anl« fordert tie mich auf und führt mich hinters Haus, wo vier Jungen wild auf einem selbstgebauten Ringelspiel im Kreis herumwirbeln und aus voller Kehle wie alte Krieger singen; »Wenn wir marschieren im Feindenland ...« »Ja, wild I san s' schon«, sagt die Frau und sie freut sich doch darüber, denn richtige Jungen dürfen nic^t zahm sein. Um dte Erziehung braucht •ic tich bei den vielen Kindern nicht to viel zu kfim-Bern wie Mfltter mit wenige Sprößlingen. Die erziehen sich zum Teil auch telber untereinander. Aber es wer natürlich trotzdem line gsnce Menge Arbeit, die fwöH Die lltere« Kinder greifen tehon Aber» I Kinder te gut und gesned grof m be- all tüchtig su. Da erzählt mir die neun* j kommen. Jetzt sind tie wenig su Haute. jährige Mj Aurnihm«: Marburger ZeMan| ZwOlfköpffge Bauernfimtlfe ans Hochenegg Trotz großer Kinderzahl tägliche Pflichterfüllung — der Grundsatz untertteiri-scher Mütter. Wir tehen auf dem Bilde die Mutter ganz linkt bescheiden im Hintergrunde stehen aria, daß tie ihrer Mutter im Haushalt hilft. Und die Teni kommt gerade von der Post, wo sie ein Paket für ihren Soldatenbrttder Frans aufgegeben hat, dem die gute Mutter neben ihrer vie* len Arbeit auf dem Land und im Haus zum Sonntag auch, noch einen Kuchen gebacken hat. »Ja, viel Arbeit ist es schon mit den Kindern«, sagt tie. »Aber et ist auch schön, und sie machen uns viel Freude — wenn t' brav sen«, fflgt sie lächelnd hinzu. Sie selbst stammt autfh aua einer kinderreichen Familie und kann et tich gar nicht vorttellen, nur ein oder iwei Kinder su haben. 'Wie hier, to ist es auch bei der andern kinderreichen Familie, die ieh besuche. Hier hat die Frau neben ihrem Haushalt eine Gastwirtschaft su betreuen, und ihr Mann arbeitet aueh noch als Wagner. Pazu haben sie ein Stück Land, das auch nicht wenig Arbeit macht. Aber trotzdem Kleider, Spinnstoffe, Scliuhe, Lumpen Die Untersteiermark saromelt vom 23. Mai bis 12. Juni »Ire Zeichen der totalen Kiiegführung kommt es nun aber auch darauf an, neue Rohstoffreserven zu erschließen«, hieß es in den vom Relchswirtsrhaftsminister erlassenen Aufruf an das deutsche Volk, »Rohstoffreserven, die, im kleinen füi den einzelnen von geringem Wert, In der Zusammenbalhing zu einem Gemein-schafts7wef k von nicht zu unterschätzender Bedeutung sind«. Unsere Soldaten müssen gut und zweckmäßig ausgerüstet werden, die Volksgenossen in den Rüstungswerken, die für die deutsche Rüstung arbeitenden europäischen Arbeitskräfte müssen mit Arbeitskleidung und Arbetisschuhwerk versehen werden. Da gilt es nun für unsere Hausfrauen im linterlande, erneut Umschau" zu halten, um alles irgendwie F.ntbehrliche an altf'n Kleidern, gebrauchter Wäsf'he, alten Schufen, Altspinnstoffen, Flecken Das ältctte Mädel itt in Tirol im Pflichtjahr, die klsineren tind in der Schult oder machen itramm ihre« Dienst hei der Deuttchan Jugend. Aber wenn die Eltern im Juli ihren dreißigtten Hochseitttag feiern, werden sie alle sutammtn sein. Schön muB das sein und ttols wird dann die Mutter ihre Kinder betrechten, die alle etwas Reehtes geworden sind, weil tie tohon von früh auf sur Oemeintchaft ersogen wurden. Denn eine große Ge-tchwittersebnr ist die beste Ersiebnng fürs Leben, die die andern, die nicht so glücklich waren, ertt in einer harten Schule lernen müssen. St Symphoniekonzert in Marbur]{ Freitag, den 21. Mai, um 20 Uhr, findet im Marburger Heimatbundsaal unter der Leitung det Musikdirektor* Hermann Frisch und der tolistischen Mitwirkung det Pianisten Dr. Roman Klasinz das letzte Symphoniekonzert der heurigen Spielieit itatt. Dai Programm (Beethoven, Liset, ßizet) ist bei aller Hochwertigkeit und Gediegenheit duch durchaus volkstümlich und alljiemein veritandlich, der Besuch det Konzertet daher befinden auch Schulen und Studenten anzn-empfehleo Der ganze Abend ist nicht tu-ietzt als eine Art Widmung und anregende Gabe an Musikstudierende gedacht, wat unter anderm auch dadurch s.im Ausdruck kommt, daß diesmal neben der Tntend.inz des Stadttheater« auch die Musikschule der Stadt Marburg aU Veranstalterin zeichnet. Eintrittskarten sind infolge der starken Nachfrage rechtzeitig im Vorverkauf in der Geschäftsstelle dfs Amtes Volkhil-dung zu besorgen. Mitgliedern des Mu^ik-ringes wird eine Ermäßigung von ?5 v H. gewährt. Für mittellose Schßler ha» die Musikschul« hundert Freikarten gestiftet. Banernappell am Bachern Im Schulhaute Bachern Jand vor einigen Tagen ein Appell ttatt, an dem über 100 Bauern und Bäuerinnen teilgenommen haben. Der Bürgermeister Johaon Bergauer stellte in seiner einleitenden Antprache besonders die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Bauernbesprechungt-n heraut. Ortsbauernführer Pregl sprach über einschlägig« Verordnungen und Erlässe, der Gemeindesekretär Mechow-tchek äber Wirtschaft und Ernähruntfs-fragen, der Schulleiter Wilhelm Po»t iib«r di« Bod«nbenutzt]ngt«rhehungen und Aber Schulangelegenheiten. Der Appell Terlief tehr anregend. Nach dem deutschen Gruß •rhoben tich tpontaner Beifall und Ruf« der Zuttimmung, die di« Zufriedenheit Aber die Einfflhrung tolcher Appelle b«-tondert zum Ausdruck brachten. ■b TedesfUle tn Fette«, hit Fetta«, Ringstrafte 4, verstarb der Ö4 Jahre alte Johann Benedikt, in Budina Tbomat Horwath, 63 Jahre, In Stucken Johann Lenard, 83 Jnhre, In Bergneuttiff bei Dokletzen Johann Pisittk, 75 Jahre, In Thomatberg Konred l.etkowar, 77 Jahre. ■. M 000 KM-Gewtnn a«f Lotterte-DQBBier 3873. In der iweiten Klatte der neunten deuttchen Reirhilotterl« fielen drei Gewinne von je 50 000 PM auf die Nummer .^71. Die Jugend — des Reiches Zukunft Der Bundesführcr b«im Führerkorps in Freudenau Ortsgruppe wird ein« solche Sammelstelle eingerichtet — abzuliefern. Den Gebern werden besondere Spenden-bescheinigunqen eingehändigt, die Namen und Anschrift des Gebert, sowie Angaben über Gewicht und Stückzahl der Spenden aufweisen. Folgende Spenden werden erwartet und angenommen: Altstoffe (Lumpen), Altkleider und Wäschestücke aller Art,'Schuhe und Stiefel, auch sonstiges getragenes Lederwerk. I Peter Roeagger «nd Hans Klöpfer Itas Arb«M d«r Deutsch«« Jugend noch mehr suf den total«« Krl«g| ans-zurichten, kamen in d«r Pührerinnen-ichul« Preudejiau' di« B«BnJühr«r' «nd Baiuiniid«lführ«rlno«n dar Untarsteler-mark sowie di« Pührerechaft d«r Bun-detjugendführung zu «iner dreitägigen Arbsltsbeapreohung xasamtnen. Das Füh-rerkorps konnte über Brfahningen und Schwl«rigk«dt«n in d«r Jug«ndart>«it spreohen, und gewann einen tieferen Einblick in die Arbeit der benachbarten Banne. Am Abend tfee erstsn Tages konnte Freudenau «inen lieben Gast, Schulrat Erwin Dukar, begrüJÖ«n, der den Führern und Führer innen die tteirieche Heimat in Gedichten und Geschichten Auch diesmal wird sich wieder, wie immer bei den Sammelaktionen, die Gehefreudigkeit der Untersteirer erweiten. Wer guten Willens ist, findet immer noch das eine odei andere Stück, das er der Sammlung zuführen kann, so sehi er auch schon Schränke, Truhen und Kä-tten geplündert hat. Wir stehen im vierten Kriegsjahr, et kommt darauf an, daß jeder einzelne das unerbittliche Muß der und Lumpen zusammensuchen, um sie | Zeit erkennt und dat Seinige zum End-dann an die Sammelstellen — in jeder sieg beiträgtl nahebrachte. Steirerlieder. umrahmten den Heimabend, der von iirwüchti-gem tteirischem Bauemlebeo erzählte. Hall brach der Morgen am zweiten Lagertage über die windstillen Felder des Abstaler Beckens herein und war richtig dazu geschaffen, die Arbeitelust ni steigern. Die Auswertung der vortingegangenen Arb«ittgem«inschaftsn brachte über Erziehungsfragen in der Hitler-Jugend bzw. Deutschen Jugend neue reiche Anregungen. Bimdetführer In ummiicBdcii Sonnfoa ist die zweNc nAOSSAHilLiiNG des Krleashlilswerkes lOr das Deafsche Rofe Kreoi! — Die Dnfersfeiennork kennt ihre Pfllchf l Stnindl, der sohon an Voiattteg «eck Freudenau kam, nahm an allen Bespte-chunigen teil. Man kann wirklich sagen, daß alle stolze Freude erfüllt«, als «r im seiner Red« unter anderem hervorhob, da0 «r sich Immer auf dl« Arbeit d«r Deutschen Jugend verlaaten kann und die Unteriteiermark in ihr die deut-tdhe Zukunft sieht. In den NechmittaysatuTMien komto« die Führer und Fübrerinoen noch den Gebdettführer, Hauptbaun fühi«r Bddi Danxinger, uimJ d!« GebietimädelfÜhr«-rin Vera Terzaghi, (»egrOfien. Mit warmen Worten versicherte GebletsfÜbrer Danzirvger den Führern «nd Pührerinnen, daß er auf die Arbeit der Deutsdben Jugend stelz sei und gab seiner Freud« in den Worten Aitedruck, indem er tagte, er sei glücklich, daß es Im Gebiet Steiermark eine Untertteiermark gibt. D'r« Krönung dies«« Tages bracht« die Musik Beethovens, Mozaits und Srhubertt, vom Cillier Quartett meisterlich gespielt. Als am dritten Tag« dae latztemaJ die P«ivne eingeholt wurde und Bundes-jugendführer Schilcher nochmals auf den Emst der Zeit hinwies und betont«, da8 dat deuttche Volk, besondert aber die Jugend, durch die Belastungen und Opfer des Krieges nicht tchwächer sondern stärker wird, da nahmen alle F:;h-rer und Führerinnen viel Kraft und Ansporn für ihre schön« Arbelt mit heim. Ulli«! Das Uelieimnis um Dina Kauch Copyright b> Albrrt i.tngcii — Georn .Muller-Verl»K MuiicIkb. 2.5 Fortset/img Hella verließ ihren Schreibtisdiplatz und wdnderla nervüs im Zimmc^ auf und db. VVds nun mit diesem Sri' an-fangen, den ihr der Zufall in die Hündo gespielt hatte — gerade ihrl Schnurstracks damit zur Polizei gehen, wie sich das vielleicht gehört hatte, ihn dem kleinen Kriminalkommissar auf den Tisch legen; hier, bitte, aueh noch der schriftliche Beweit für die Unschuld des Kollegen Rainerl Sie »ah bereits Im Geist die dreisten runden Vogelaugen des Kommissart mit argwöhnitch-er-itauntem Ausdruck auf sich gerichtet: sieh an, welcher Zufalll Und fühlte sich im voraus unter diesem Blick rot werden wie ein ertappte« Schulmädchen, obgleich oder vielleicht gerade weil sie diesmal die Wahrheit sprach. Was es für das an sich nicht gerade arglose Gemüt eines Kriminalbeamten nicht auch eine "twas allzustarke Zumutung, diiß dei Zufnll ausgerpchnet sie zui lintdeckerm dieses Binios gemacht h.itie, sie, die »chon einm^il als einzige Eutlastunqszeugin für Bert RÄiner aufgetreten war? Der Kommissar hatte ihr schon damals nicht gerflduht, daß ihre Gefühle fiir Bert rein kollrqialer Natur waren — das konnte man ihm von wei lern ansph"n Würde er nicht am Enr e stutzig werden, wenn sie nun wierler mit einem neuen Entlastungsbeweis ankam — jetzt, wo der Fall bereits ad acta gelegt war? Vielleicht würde er gar denken, sie hdbe den Brief selber geschrieben. Er trug ja nicht einmal eine Unteischrift . . . Und überhaupt — vielleicht machte man sich nur lächerlich damit. Wer weiß, ob die Polizei diesen Brief sehr wichttg nahm. Ein Briel ohne Dalum und Namenszug hatte vielleicht überhaupt keine Beweiskraft. Denn schließlich — wer wollte mit Sicherheit liehaupten, daß Dina Rauch ihn nicht schon ein paar Tage oder sogar Wochen vor ihrem Verschwinden erhalten und achtlos zu sich gesteckt hatte? bin uralter Brief vielleicht, der überhaupt mit ienem ♦ragitchen Ereignis nichts zu tun gehabt hatte. Unsinn, die Polizei damit zu behelfigen und die ganze,, «chon halb vergessene. Geschichte wieder von neuem aufzurühren . . .1 Was würde dadurch geändert? Der einzige, der ein Anrecht darauf hatte, war Bort Rainer. Sollte sie ihm schreiben, ihm das Blatt beilegen? Seit dem Sommer stand sie mit ihm in Brief-Wechsel, in einem ziemlich ungleichen freilich, denn auf zwei Biief« von ihr kam einer von ihm. Hella Spielmann war im Theater die Einzige, die Berts Aufenthaltsort k.innte, die wuf^te, warum Im Adressenregistei des diesjährigen Bühnenalmannchs sein Name fehlte Er schien das Theater ntrht 7U Varmissen, zum mindesten äußerte er in seinen Briefen nie ein Wort des Berlauerns über seinen Berufswechsel. Aber ob ihm seine neur Tütigkeit wirk-j lif'h dl»' Kun^t erset/en konnte — einem ' kiinstlei isrh so hochbegabten Menschen wie liun? iiella zweiielte daran. Sein letzter Brief aus dem Sanatorium hatte nicht tehi beiriedigt geklungen, trotz den humoristischen Schiiderungen, die er ddrin von seiner Umgebung entwarf. Zwischen den Zeilen, kaum spürbar, wehte eine herbstliche Traurigkeit, der verzichtende Pessimismus einet bit ins Innerste enttäuschten jungen Menschen. So wie sie ihn zu kennen glaubte, hdtte «r dds bittere Erlebnis mit Dina Rauch noch nicht verschmerzt, vielleicJit hing er sogar noch immer an ihr, wenn auch sein Stolz es sich nicht eingestehen wollte. Dann mußt« dieser Brief, der ihren Verrat mit schonungslos«r Deutlichkeit enthüllte, Ihn umso tiefer verwunden. Dann war es geradezu eine Roheit, ihm dies Bewe^stiick • dorthin in seine Einsamkeit zu schicken, wo er niemand hatte, zu dem «r sich aussprechen konnte. Vielleicht — — — Hella Spielmann unterbrach plötzlich ihie Wanderung. Ihre sorgenverhangene Mädchenstirn hellte sich auf. Vielleicht wenn sie damit noch etwas wartete, solang wenigstens, bis sie ihm den Brief persönlich übergeben konnte. Nach Saisonschluß kam sie ja ohnehin nach Berlin, um sich nach einem Som-merengagement umzusehen, und es galt schon als ausgemacht, daß Bert um dieselbe Zeit seinen Osterurlaub nehmen und nach Hause fahren würde. Münd» lieh mflchte sich so etwat leichte*., einfacher, vielleicht auch schmerzloser, weil man mit einem vorbereitenden Wort den Schlag abschwächen konnte, dem man dem andern versetzen mußte. Lieber nlso noch diese vier, fünf Wochen warten. Es hatte ja ke'ne Eile "nangen'hme Dinge ei fährt man noch immer Irüh genug . . . Mit «inem Seiifz«r d«r Erlelahteruna faltet« Hella d«o Brief zusammen und legt« lim in das oberste Schubfach ihrea Schreibtisches zu einem düruien Päckchen anderer Briefe, die ti« hier leit einigen Monaten als ihren glücklichsten und geheimsten Besitz i^eiwahrt«. 15. In der Otterwoch« fuhr Hella Spielmann nach Berlin. Si« halt« sich schon vorher in •in«r ruhigen kleinen Pension in der Nähe de« Bahnhofs Bellevue, In der sie tchon während ihrer Studienzeit gewohnt hatt«, «in Zimmer bestellt. Eigentlich wollte ti« sich erat am nächsten Vormittag bei Rainer melden. Aber sie hatt« noch nicht einmal ihren Handkoffer ausgepackt, alt sie bereits am Telefon stand und sein« Nummer verlangte. Ihr Herz schlug dabei so laut, daß si« glaubte, das Telefonfräulein, das die Verbindung herstellte, müßte et hören. Eine fremde Stimme meldete tich: »Hier Sanitättrat Lotsen.t Nein, tein Sohn tei leider nicht zu Hause. Am späteren Nachmittag vielleicht oder . . Wer sprach? Er habe nicht genau verstanden. Hella nannte noch einmal ihren Nansen. »O, da« ist . . .« Die Stimme wurde noch freundlicher, beinah herzlich. »Rainer wird sich freuen. Sind Sie gegen Abend telefonisch zu erreichen? Oder noch einfacher: kommen Sie doch gegen halb acht zu unt und essen Sie mit uns Abendbrot. Ganz ohne Feierlichkeit Wenn Sie nicht schon etwas anderes vorhaben, heißt das « Hella stammelte eine Zusage. Erst als sie schon abgehängt hatte, fiel ihr ein, ddß sie ja am Abend int »Shdkespear- lh«aterc hatt« geiben woll«i, um sich ihr« Li«t>linga«chausptelerin, di« Arden, als Porsia anzus«ih«n. Vl«ll«icht in Rainers Begleitung, wie tie im Stillen gehofft hatte. Aber dem alten Herrn gleirh wieder absagen, dat ging nicht Und vielleicht war es auch ganz g^Jt, daß mnn zu Dreien war. Dann konnte tie die peinliche Sache mit dem Brief norh etwat aufschieben und brauchte tirh und Bert nicht di« «rtte Stunde det Wiedersehen« damit w verbittern. Sie blieb den ganzen Nachmittag ru Hause, unmer noci in dor Hoffnung auf einen Anruf. So oft draußen Im Korridor dat Telefon läutete, lief tie zur TGr, um gleich beredt zu tein, falls man sie unm Apparat holen würde. Sie wartt^te vergebens. Bert kam «rst kurz vor dem Abendessen nach Hause. Sein Vatei kam ihm schon in der Diele entgegen. »Wii bekommen gleicii Besuch, Rainer, das heißt, eigentlich du«, sagt« er mit einem humoivoll verhüllten Lächeln. »Ich bin bloß der Manager. Näm-licJj deine Kollegin, die Spielmann, hat angerufen, und ich habe tie bllndllngt zum Abendessen eingeladen. Aber nun weiß ich nicht, hab ich s recht gemacht cvder hiittet ihr euch vielleicht lieber erst mal allein gesehen?« Sein diskret prüfender Blick begegnete dem des Sohnes. Bert Ramer verzog spöttisc*h die Brauen. »Nicht n^Jtig, Papa, wat wir uns lu sagen haben, können wir unt auch In deinem Beisein erzählen, übrigens sehr lieb von dir, daiiko. Ich habe garnicht mehr daran gedacht, daß sie ja in diesen Tacjen nach Berlin kommen wollte Ein liebes Ding sie wird dir gefallen.« 'tc 1 * Nummer 13'' ''t Miti y^och, 19. Mai M.VnnurGEI? ZEITUNG Wir hören im KunJfunk »tiM«ech. I* M«l R^ickiicadrr!'t?.}3-U 45 Der Krrichl lur l.»je. P.tS—14 Si-hlfifclinnTrrl lui H«nnovrr. 14 IS b:t 14 45' Dal driitiihr T«n(- und Unt> rhillutidi-fkrrhviilfr 15 15 1*1: Snfonr»t h* K'rinijjUr-'pn. I- VI Ift K'*»«i*.H—21 rnrel'en Ouinlflt 71 > • ;?■ «ihoner SchatlplaHcn S'-lxftr Alr»n! ftli—7. Benchwin^ier .Mnrjlen 1*>.(5 10 45 \X tr «teilen vor ... 7? 74: Di» klingende Brückc. Kroktiarhe und deiitache Künatler fnimnerrn Verbesserung des Arbeitsverfahrens Bc. serzichungswerk führt im Unterland Lehr^än^e durch D Eine der wichtigsten Voiaussetiungcn lür ciie binscitztirude des Arbeiters m uoi Betriebsgemeinschatt und damit auch tur niM« bvtitzrn, londern «uch mit psy> cho ugischem Scharfblick fowie mit einem feinen Gefühl für die p»y die S.ciieiung der betrieblichen Lei-, rholog'srhen Bedingungen und Wlrkun I stuiigshöiie ist die gerechte Bewertuncj dor Leistungen. Die Losung oieses Fro I bleiiis ist uinso schwieriger, als die Lei ' Geistfshaltung entspringen, aus der bor- gen lüi dii Arbeit dusgestattet sein n'ussen. Ihre Handlungen müssen lener stung keineswegs begnitlich eindeutig ist, sundern sich in komplizierlei We.se I aus den verschiedenartigsten Elementen zusammensetzt, so aus Menge und Güte des El Zeugnisses, Materialeisparnit, I Schonung der Produktionsmittel, ninfall-I sicherem Arbeiten usw., von den jedes i einzelnp je nach Lage der Verhaltnisse 1 eine brherrsc hende Rolle spielen kann I Die Zeit der schonungslosen, amerika-i nischen Vorbildern .folgende Anwen-I düng der Stoppuhr zur Ermittlung der ' Durchschnittszeit als Maßstab dei Men- --, genleislung, ist seit langem vorüber. Krelsführcr-Steilvertreter ' Der ReichsausSchuB für Arbeitsstudien Roten Kreuzen in Cllli. j (Refa) h fen danach bei Abgabe an Verbraucher nur verpackt werden; 1. Lebensmittel, soweit ihre Verpackung notwendig ist, um sie vor Verlust oder gosundheita-schüdlichen Einwirkungn zu achützeni 2. • Erstlingswäsche, helle Meterware, seidene und kunstseiden* Dameastrümpfe und neue Weißwaren > 3. Drogen, Arzneimittel, Gifte, Farben, Chemikalien, Oesinfektiona» und Schädlingabekämp-fungsmittel orthopädische Hilfsmittel und Bandagen, sanitäre Bedarfsartikel, chirurgische Instrumente, aoweit eine Verpackung aus gesundheitlichen Grün-den erforderlich ist) 4. Waren, die im Versandhandel an auswlrtige Verbrau-eher versandt werden. Die Waren sind sparsam und einfach EU verpacken. Weiter wird bestimmt, SSif€ kUki! „Lu'rpttn — oU« Kl«tdunf odt» Schuh* hob« ich nicht " Schoua nodi, Dw findeti bettunmf 4>wat, wot elt Rohiloff wcrhroll ttl fOr die SPINNSTOFF- UND SCHUHSAMMIUNG »943 daß gebrauchtes Packmaterial fQr all* Verpackungszwecke wiederverwendet werden dari. Waren, die der Handel bereits in Einzelpackungen, insbesondere in Originalpackungen bezogen hat, dürfen in diesen Verpackungen abgegeben, aber nicht zusätzlich verpackt oder ein« gewickelt werden. feil, dcis heißt das Arbeitsverfahren zu verbessern und so dem Arbeiter zu hel-frn. Dazu kommt noch, daß neben der 1 Periode, der sogenannten Eiertchwemrae-Slnppuhr-Melhüde auch andere Verfah- | Trotz dea Vorliegens aller Voraus-■ rn je nach Lage der Verhältnisse Platz | »elrungen wurden die mit Recht gestellhaben. Dds ganze vollzieht sich derart , "^infarh, daß der Arbeiter da» Verfahren ^ ........ übe rsehen kann und dennoch die Gewißheit h?t, daß die Durchschnittszeit in einwanr tieier Weise ermittelt wurde. Ls ist selbstverständlich, daß die ^1dnner, die mit der Leistungsvorgabe betraut sind, nicht iiur gute Fachkennt- Eier rechtzeitig abliefern! Die Voraussetzungen zur Erlasauntf• und Vcrteilun[{ müssen erfttllt , werden Dia äußerst günstlga Witterung in diesem Spätwinter und im Frühjahr zeitigt« ein früheres Einsetzen der Legt- Eine unermüdliche Kreismusikschule Der Kammermusikabend in Trlfail wieder ein neuer Erfolg nie jchon *o oft rühmlich hervorjjc-trck'ne Krcismusikschule Trlfail, deren Svmphonic-Orchcstcr bereits in vielen Konzerten ihr beachtlichcs Können öc--^eiljt hal. slellte in einem Kammermusik-ahcnd die Lci.slun){sfahi;jkeit ihre.* Lelir-körpcrs erneut unter Biweis, wobei die \ ieUeiti(jl;eit der an der KreismusiUschule (frlernten [nslrumcnte plistisch zum Ausdruck ksm Zunächst brachte Phil pp Krisclinik das Impromptu op, 90 von Franz Schubert klangschön und ausdrucksstark am Klavier zu Gehör. Es folj^te »Der Hirt auf dem Felsen", op. 12'>, von Franz Schubert. für Klavier, Klarinette und GesanjJ, darjloboten von Krischnik, Josef Suscha und Frau El si Stekl, die sich zu eineir. wohllautenden harmonisch aufeinander abj^c^stimmten Trio vereiniiJtcn. Ludwijj Mario zeigte in zwei Konzertstiicken für Zither, daß auch dieses gemütvolle Volksinstrument seinen Wohlklang durch meisterhafte Technik noch zu steirfcrn ver-majJ Der bekannte untcrsteirische lland-harmonikamcister Rudolf Pillich brachte eine f-c(Jende und eine Gavotte sowie »inen Marsch mit bewährter Könnerschaft W'ilh olm KowBch entlockte der Gitarre in Prof. Myra Bethan, zu Anton Dvofaks 'Kläni^en aus Mähren« op. 32, deren bewegte Weisen , feinsinnilt von Fräulein Prof BeMian bei^lcitet, wollautcnd an das Ohr der Hörer drangen. Fritz Ruß ließ in einer Sonate für Violine und Klavier von Ceor({ Friedrich Händel, Schwunif und Stimmunitscauber der Geigenkunst aufleuchten, wobei ihn Kriachnik am Klavier einfühlsam begleitete. Frau Maria TuMa zeigte die wunderbare Klangfülle ihrer prachtvollen Altstimme in zwei Liedern von Josel Marx. Joseph Brun »tellle in einem Adagio von W A. Mozart das Fagott in der Klavierbegleitung von Krischnik als stimmführendes Instrument von eigenartigem Klangreiz heraus. Den Abschluß des Abends bildete außer zwti deuiRchcn Volksliedern, von Frau Tutta und Frau EIsi Stekl schelmisch und liebenswürdig dargeboten, eine »Barocke Tanzmusik' op. 35 von Konrad Stekl, dem auch die künstlerische Gesamtleitung des Abends oblag. Konrad Stekl bewies • n dieser L'raufführung wieder, daß er die Liebe zu den alten Meistern mit modernster Stimmführung der Instrumente zu vereinen weiR Alles in allem zeigte der gut besuchte* Abend, dessen Einzeldarbietungen, jede einer Romarre von Rossini den ihr eitle- j für !<'ch ihren Sonderbeifall errang, wie ncn KhrifJzaubcr Darauf vercinifjte sich , verantworfungshewuflt und zielsicher die F rau Klsi Sick! mit zwei Gäcfen aus Kla- | Krei'musiW'chule Trifail die Vielseitig-örnfiirl. Frau Maria Tutta und Fräulein keif 'hrrr Aufgaben meistert. Schultz S^nrt und lurven Kehraus in der sfeirischen Gauklasse Wieder ein untersteirisches Kräftemessen: SG Cilli liegen Rcichsbahn-Marburg In der sieinschen FiißbHllnieislerschdli geht am kommeiuit'n Sonntdg rJic offi 7(t»ll dnrjekuiidigle letzte Spie.liunde in S7Pne. obgleich dcinn noch eine volir Runde dUbStdpdig ist uiirj noch weitere l^piele nachzuholen sind. In dci Gruppr B wen«Jpl Sich dus IIdupliiUeresiC dem Kiältem»!hFien der untrrslcinsrhen Titel-flnwdrtei SG Cilli und der Abt. Reiths-biihn dci SC Marburg zu, die d'osmdl duf C.illier Bönen aufeindiidertreffen. In Leibnit/. spielt dur Gra/et SC, wdhiciuj in Rosentdl die Gia/ei f'ostspoitier an-•/iitr'^tpn hcjbfMi. R.ipid-Mdrburg ist spiel-fiel und niit/t den Sonntag lür ein freiindsrhalisspiel get^en die Wiener Giuligi^».lt dei rostspcjrtlei diis. In der Gnippe A »tthon nachstehende Hrei Spiele dm Proqrrimm: GAK—Kctp fonberg. Donawil/—Puch und Reiclisbdhn (jiaz—f ohnsdorf. Gebietsmeisterschaft der HJ'Fußballer In Graz wurden dm Sonntag die Enil-»(.MPlf; der steinsthen tiJ-Fui^l>dllmtinn schdftf.n und der Fußbdllgcmeiiischdften der Deutschen Jugend tUf Lnfscheidunrj gebrafhl. IJei Sieg fi».-l nn den Bdnn Gr«z-L.ind, der Graz Stodt mt 10 (fl 0) b'^siegre. Zuvor gewann GM7-L'ind ge gen Ttifail mil 9.0 (5:0), ferner siegle Giflz-Stiidt oegen Msburg Slaf t mit 21 |20( und Trifail gegen Matburg-Slddl mit .1:2 (l.ll füllt, im Gegenteil, es trat im Vergleich zu den Erfas6ung^eTgebniaten darielben Zeit de» Vorjahres ein nicht unbedeutender Rückschlag inabesondert vor Ostern ein. Diese Feststellung wird zwar alljährlich all Begleiterscheinung der österlichen Gebräuche gemacht, da »ich einerseits der Eigenbedarf de» Selbat-verbrauchers erhöht, andererseita aber auch die StüHter dazu rerlockt, tich Ostereier auf krummen Wegen tu beschaffen. Nun sind bia End« Mai drei Vierte! der Eierablieferungen fällig, da» heißt, die Hühnerhalter haben in Ausnützung der HauptlegetÄtigkeit bl» *u diesem Zeitpunkt den Großteil der ihnen vorgeschriebenen Eier bereit» abzuliefern. Rückstände sind In späterer Zeit schwer oder überhaupt nicht mehr nachzuholen und die Folg# ist, daß die tu-»tändigen Stellen nicht mehr über die erforderlichen Eiermengen, die vorhanden sein müßten, disponieren können, so daß die Verbraucher »rhlieBlich umsonst auf die Vertellungsaufrufc warten. Es ist aber auch jetzt die Zelt dazu, für die Wintermonate vorzwsorgen, damit die Hausfrau auch tm Wintar Blir zu-geatellt erhält. Die» ist nur dann möglich, wenn die Großbetriebe tn dar Eier-»chwemmezeit durch dia Erfa»»ung tlber derartige Mengm verfügen, dafi neben der normalen Verteilung nach den Aufrufen auch antsprechenda Elermengan zur Einkalkung kommen können. Diese Tatsachen »oll alch Jedar Hflh-nerhalter »tets vor Augen halten. Es ist nach den geltenden Ablieferung»-qrundsätzen nicht allzu schwer, »einer Ablieferung»verpflichtung rechtzeitig nachzukommen. Et verbleiben auch dem klein»ten Hühnerhalter genügend Eier, um »einen Hauthaltungsbedarf »o lu decken, ohne hiarbei die Rentabilitlt seiner Hühnerhaltung in Frage »teilen zu müssen. Et ist notwendig daran zu denken, dafl die große Zahl der Verbraucher auch darauf Anspruch erheben darf, fallweise mit Hiem versorgt *u werden, ohne verbotene Wege zu gehen 1 «ich darüber klar zu sein, daß tm vierten Krieg»jähr im Zeichen der entscheidenden Kämpfe alle» auf dem Gebiete der ErnAhrungtaicherung getan werden muB, endlich auch zu wi»aen, dafl die Nichtbeachtung der Vor»chreibungen letsten Ende» die Behörden zwingt, mit Strsf-maßnahmen gegen »chwerhörlge Hühnerhalter vorzugehen, soll sie daiti bewegen, da» Bestmöglichste zu leisten. m. Zwischen die Patter geraten. Der 26 Jahre alte Rangierer der Reichsbahn Friedrich MIaker au» der Lembacher-straße in Brunndorf bei Marburg kam beim Ver»chieben mit dem rechten Ami zwischen die Puffer zweier Waggons. Er erlitt dadurch einen Unterarmbruch sowie schwere Verletzungen des Handgelenks. — Das achtjährige Basitzers-söhnchen Anton Peaek aus Prapola, Gemeinde Kranichifeld, verletzte sich beim Spiel die rechte Hand. — Der 32-jährige Landwirtschaftsgehilfe Anton Riedl aus dar ZwettendorferstraAe in Drauweiler bei Marburg kam mit dem Fuß unter sein Getpann und erlitt dadurch einen Knöchelbruch. — Die Ver-unglückten wurden vom Deutschen Roten Kreuz in» Marburger Krankanhaus überführt. m. Nachrichten ans Laonhari tai Bflhain. Am Sonntag fand In Leonhard i. d. B. der große Ortsgruppendlenst-und Schulungsappell statt, an dem auch Kraisführer und Landrat Bauer teilnahm. AnläBiich de» Appells flberreichte der Landrat und Kreisführer dem Ortsgruppenführer und BQrgermeister, Hirschmann, ala zweitem im Kreise Pettae die Ernennungsurkunde zum hauptamtlichen Bürgermeister der Gemeinde. Mit schönen Worten sprach er ihm Dank und Anerkennung fflr die bisherige Arbeit aus, mit der Bitte auch weiterhin in diesem Sinne fflr die Gemeinde, die als politiacher und wirtschaftlicher Mittelpunkt der schönen BOheln gilt, ra wirken. — AnschlieAend fand in dem mit Blumen geschmückten Kindergarten die Peier der Kleinsten und der Klnder-grvppe zum Muttertag statt. Mit einer Ansprache des OrtsgruppenfQhrers an die anwesenden Mütter wurde der Sinn und da» Opfer der Mütter in der heutigen Zeit geschildert. Bei dieser Gelegenheit flberreichte der Kreisfflhrer drei Müttern das Ehrenkreuz. Mit dem G^ dicht unseres Führers an seine Mutter, das vom Kraisführer vorgetragen wurde, der Führerehrung und den Liedern der Nation fand die schöne Feier ihren Abschluß. Wir verdenheln Im Mel ven 12 bis 4 Uhr Wirtschaft Wirtschaftliche Sicherung des Kontinents Tn einem Vortrsg anlÄBlich einer Veranstaltung der Deutschen Handelskammet in Stockholm machte kürzlich d«i Präsident de» Warberates der deutschen Wirtschaft, Professor Dr. Hunke grundlegende Ausführungen zu dem Thema »Vom Wohlstand der Nationen«. In seinen einleitenden Worten kennzeichnete er dia Entwicklung vom Merkantilismus über den Liberalismus zur neuen Wirtschaft»auffa»sung, wie sie in der deutschen Wirtschaftspolitik Ihren konkreten Ausdruck gefunden habe. Er zeichnete dabei die Fehler da» Liba-ralismu» auf, der fäl»chlicherwei»e davon ausgegangen »el, daß der Men»ch Objekt und nicht Subjekt der Wirtschaft sei. Die erste Aufgabe der Wirt-^ , , Schaft sei die Weckung aller produkti- Die Tdbellenordnung ge«ldltet sich 1 K^^iftf. der Völker. Der Tausch der PlanToll« Lmkaa« dci ArbtHMiauliM - Frdhdt dw «ii^^licto -7 G«w«Wf d«attch« ExporiltUtvngM — Sfidottetfropaa ▼orbIkUkhcr AaUU ander Aastiihr ichuldung Dautschlanda bei seinen eu- aina laistungaflhige Landwirtschaft ropÄischen Partnern ins Ungeheure ga- mit Rücksicht auf die Struktur Kroa stiegen sei, diese Auffassung sei falsch, tien» und auf seine Bedürfnisse die er- ndch den Spielen der letzten Runde, wie lolgl; Gruppe A: 1. SC Kt'plenberg » 9 — — 52: 9 18: 0 2. R.SC Graz 9 5 1 3 31:21 II: 7 X Gra/ei AK 10 .5 1 4 2.5:27 11: 9 4. BSG Dondwitv 10 5 — 5 31:33 10:10 ."i. f^K Ii Grii/ 10 3 1 6 17:27 7:13 Ii. L.*?V Zellweg 10 .1 1 6 23:39 7:13 / BSG Pohnsdorf 10 2 — 8 16:39 4:16 Gruppe B: 1. Roptd Mdibiiig 10 7 1 2 39:18 15: 5 2. tJSCi Ros>cntdl 9 7 — 2 33:17 14: 4 .3. RS(j Mdfbuiq 9 .5 1 3 26: 9 11: 7 4 SG Cilli 10 5 — 5 36:28 10:10 .1, Cii.irer SC 10 2 S 24:4.5 8:12 Ii. Post S(.i Gm/ H 1 4 11:32 5:11 7 TuS Leibnilf 10 1 1 8 17:37 3:17 Gruppe A: Die Kärntner Fufiballmetsferschaf» hatte zwei Begegnungen auf df-m Pro griimm. In Aßl nq traf rjer LSV Klagen lurl gpgrn TuS Krainburg fin Die f^lie-gel aus der Ciriiihauptsladt, die m;f ihren Spielen drg im Riirk«fand sind, hrtflen M'ihe einen 1:2 (2:t)-Frfolg erreichen /u können Der LSV halt nun mehr den rweifen Tabellenpldi/ In der Gauhauptstadl trennten sich KAC^Rdpid und TuS Aßling beim stand 1:1 |1:1) [n der Tabelle fuhren die spielfrei ge weftenen Villdcher nach wie voi mit 12 6 Punkten. : Ple I. Zwischenrunde /um Tschtm m^r-Pokalbewerb Hiingt am kommenden WochencnJa im Spoitbeicich Doiidu AlppiiKifirl fo'grnde acht SpielR: Vienn« - Donnuteldei Rabensplelcr, Admira— Germania Scliwechal, Wiener Sportklub —FC Wien, Floridsdorfer A(r—Reichsbahn SG. SC Kapfenberg—Rapid Wien. Voiwdrts Sli'Vi—Wiener AC, RSG St. Pölten—W'trkei Wien und Sturm Grale tiübKchen Jugendmeislerschafen im f-'ußbrill, Handball und Hockey ipbrnen an den n.i( hsten Sonntagen mit len ersten [Hegegniingen in den Gebiets-iruppen ihirn Anfang. Meistens sind lie Cirbete 7,u zwölf Gruppen zusdrn-nu noptfißt, dir /undchsf einmal ihren >Mi|)pensu'fier aussp elen Die FuOball-piei( r beginnen am 21 Mai, die Hand irillspirle- tini 21). Juni, (rn Hockey w«i-'l#»n rl -ii np noch bekanntgegeben E n Fl ßball-Verglelchskampf, zur Vr>riunde urn die Deutsche Jugendmei-sie'fchilt /.ahlend. wuide in Salzbuin entschieden Dpi Bann Bruis Nl •'et liindeis Engelmann von 5:5^ dul .^;.>1,4. Güter spf praktisch nur ein Wellenspiel auf dem Meere de« Marktes, ihr Beweger aber die prcrduktive Kraft dar Menschen und Völker. Daraus folgte der Begriff der Wirtschaftsführung. In Deutschland sei gar nicht beabsichtigt, die Freiheit der wirtschaftlichen Betätigung 7U vernichten. Die Wirtschaft werde zwar geführt und gelenkt, aber nicht verwaltet, auch in Zukunft werde die Durchführung der wirtschaftlichen Aufgaben den das Gesnmtinteresse berück sichtinen den, verantwortungsbewußten Faktoren anvertraut bleiben. Die praktischen Erfahrungen der neuen deutschen Wirtschaftspolitik ha-h''n die theoretische Auffassung bestä-»'gf daß die Arbeit die Quelle allen Reichtums sei. In Deutachland werde die volle Beachäftigung der Wlrt»chaft als selbsfverstänrilich angesehen, und das Recht auf Arbeit als ehi Bestandteil der nauen Wirtschaftsverfassung vertreten. Entgegen der vielfach vertretenen Behauptung, daß die jetzige Aufrüstung die Ursache der deutschen Vollbeschäftigung sei, wies der Redner nach, daß in den letzten fünf Friedensjahren das Deutsche Reich aus eigener Kraft die Arbeitslosigkeit praktisch beseitigt und ungeheure Erfolge in der Steigerung des Volkseinkommens und der Erhöhung der industriellen Erzeugung aufzuweisen habe. Die Sicherung dar Vollbeschäftigung mache ein Volk nicht ärmer, sondern reicher. Ja mehr gearbeitet werde, desto größer werde auch die Freiheit sein, in der die Wirtschaff gestaltet werde. Bei der Bildung einer neuen Wirt-schaftsgemelnschah gehe es Deutschland praktisch nur um zwei Dinge, die allen beteiligten Völkern nur Vorteile bringen könnten, nämlich um die wirtschaftliche Sicherung da» Kontinents zur Entfaltung aller europäischen Kräfte und um die Vollbeschäftigung. Prof. Hunke trat dann dar gelegentlich im Ausland aufgestellten Behauptung entgegen, al» ob Deutschland allmählich nicht mehr liaferfäblg und dia Var- Eine Überprüfung dar deutschen AuBen-handelslaistung ergebe im Geganteil das eindeutige Bild, daß Deutschland bi» Äum heutigen Tage eine gewaltige Hx-portlaistung vollbracht habe. Die deutsche Ausfuhr sei während des Kriege» nicht zurückgegangen. Der Redner belegte seine Darstellung mit der Entwicklung des schwedischen Außenhandels. Er stellte dabei, sich auf schwedische Zahlenangaben stützend, fest, daß sich die Einfuhr aus Deutschland tn den Kriegsjahren gegenüber 1936 mehr als verdoppelt habe, auch die Ausfuhr nach Deutschland hätte sich verdoppelt, ebenso habe sich der Handelsverkehr zwischen Schweden und den übrigen europäischen Ländern stark vergrößert. Die schwedische Einfuhr au» Südo»teu-ropa hätte »ich bei«piel5weise verdoppelt. Ein weiteres wichtiges Moment sei aber, daß trotz der starken Kriegsverpflichtungen der deutschen Wirtschaft Deutschland in den letzten Jahren mindestens soviel an Schweden geliefert habe, wie Schweden an Deutschland. Ähnlich sei die 'deutsche Ausfuhrleistung gegenüber fast allen europiischan Ländern. Die deutschen Lieferungen nach der Schweiz seien »o umfangreich und mannigfaltig geblieben, daß man darüber nur staunen könne. Danach stellte der Vortragende abschließend fest, daß die deutsche Wirtschaftsführung den drei Herzstücken der liberalen Theorie und liberalen Präzis, der Markfautomatik, der Kapitaltheorie und der internationalen Freizügigkeit drei neue Ideen gegenübergestellt habe: die Tdee der Wirtschaftslenkung, die Idee der Vollbeachäftigung und die Idee der muopSlschen Wirtschaftsgemeinschaft fn der Praxi« hätten diese drei erst der deutschen Wir|»chaft ihren Wiederaufbau ermöglicht und garantierten jetrf die wirtschaftliche Existenz de» europä-'sehen Kontinent». ^ Kroatiens Wirtschaft und die deutsche Volksgruppe (hr hoher Anteil an den Neuplanunges Die Ernährungtlage Kroatien» ist in den vergangenen zwei Jahren äußer»! iingespannt gewesen. Da» Land konnte sich in früheren Zeiten kaum selbst ernähren, dd gerade die bosnischen und dalmatinischen Gebiete Zuschußgebiete sind und die Tätigkeit der kommunistischen Banden eine geregelte Bestellung der Felder in empfindlichem Ausmaß behinderte. In diesem Jahre dürfte jedoch die Ernährungslage Kroatiens nach rlen vorliegenden Saatenstandsnach* -ichfen günstiger ausfallen. Der kroatische Wirtschaftsministei, Prof, Baien, lielt kürzlich über den Agramer Sender einen Voitrag, in dem er erklärte. Vorbedingung und die Grundlage ein erfolgreiches Funktionieren der ste für ein erfolgreich Volkswirtschaft und der Selbstvereor-gung der Bevölkerung. Deshalb hat euch die kroatische Regierung MaBnahaien zur Steigerung der Landwirtschaftser* triga getroffen. Zahlreiche Bodenver-besserungsarbelten wurden bereits durchgeführt. Eine besondere Rolle spieH hi der Versorgungslage Kroatiens die deutsche Volksgruppe. Obwohl Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nur knapp 1 T. H. beträgt, bringt die Zentralgenossen* »chaft der deutschen Volskgruppe, die »Agraria«, heute schon über SO v. H. des gesamten kroatischen Lebensmittelauftriebes aus den von ihr bewohnten Gebieten auf. Die Führung der deutschen Volksgruppe in Kroatien beginnt jetzt mit der Intensivierung dar Landwirtschaft in Volksdeutschen Siedlungsgebieten. So wird diese Arbeit von welttragender Bedeutung für die kroatische Emährungsfrage werden. — Das Amt fflr Landwirtschaft der deutschen Volksgruppe hat ein Anbauprogramm ausgearbeitet, da» vor allem die Sicher-»tellung de» Bedarfs an Saatgut für einheimische Züchtungen, eine Vergrößerung de» Anbauareals für Kartoffeln und öl»aaten »owle eine ausreichende Belieferung der Landwirte mit Kunstdünger vorsieht. Zugleich wird der Ausbau de» deut»chen Genossenschaftswesens betrieben, da» nicht nur der Verwertung der Ernteergebnisse dient, sondern vor allem auch für die Belieferung der Volksdeutschen Landwirte mit Ackerbaumaschinen und Kunstdünger sowie für die Bereitstellung von Zuchtvieh eingesetzt wird. HÄRDTMUTH MARBURGER ZEITUNG Blick nach Südosten o. JlhUtcbMr BanJtriuber la BukarMt ▼•rkaftoL Ol« Bukarettar Polizai varbaf-tata dan Juden Jancu Broltmann, ainan barüchtigtan intarnationtlea Bankriubar. Broitmann iit Ifimal wegen Bankraubaa ▼orbaatraft Er bagano taina varbrecha-riacba Tltlgkalt tn Amstardam, ging dann nach Prankreich und von dort nach ZQ-rich, Budapeit und Bukarest In Budapest wurden ihm allein elf Bankr&uberelan nacbgawieten. o. lateraatlonalei Sechtilnatltut !■ litaabvl. In Anwesenheit des türkischen AuAanmlnisterlums wird in Istanbul dia Gründung eines neues UnlversitAtslnsti-tuts für Internationale Recht« arfolgan. o. Unterbringung der lü-tagtlavaUdea !■ dar SlowakaL Dia Vereinigung der Angestellten In dar Industrie, dem Gewerbe und Galdwasa» in dar Slowakei leitete aina Aktion tur Unterbringung dar Kriegsinvaliden ein. Bisher u eldeten sich 106 Unternehmen, dia ganisigt sind, Invalide ainsustellen. o. Saamlug dar uHfarlschaa Jugend. Die Larente-Jugend steht inmitten einer Sammlung von Lumpen und sonstigen Textilabfillen. Aus der Hauptstadt wur* din schon 20000 SAcke an die Jugendorganisationen in die Provinzen geschickt, die gefüllt an die Hauptsammei-stell« geschickt werden. Es stellte sich bereits heraus, daB die Zahl der SAcke nicht genügt e. Alte Goldaiasea In Bosnien ge^ua-den. la der Umgebung der Stadt Banja Luka wurden 13 Goldmünzea gefunden. Die Untersuchung ergab, dsB es sich um türkische, venezianische und florenu* ni&c'he Goldstücke handelt o. Papiersammlung la Budapest In Budapest wird in diesen Tagen eine Pa-piersammlung durchgeführt. All« Papier-abfÄlle, alte Hefte, Bücher, Zeitungen, gebrauchte Schachteln und Tüten usw. werden in den Haushallen gesammelt. o. Rumänische Spende an Griechenland. Eine ruminische Delegation Obergab dem Metropoliten von Saloniki den Betrag von einer Million Diachmen als Spende sur Unterstützung der Bevölkerung. Aus aller II dt d tixa iiirk^u.u^ei iiUtten in der Stadt. In der kleinen Sladi 7alind iii ddi Ndh< v^on Witieribarg gub es diehei Tag große Autreyiing, dl,, eiu g. 'u; s Rüde — offenbar tlüchtiges — Rofwld nacl [)urrh«rhwinimen emes Toiches i-is mit teo in die Stadt vordren.g. Ei gib de; .)el allerhand Verw rrung. Lm Hirsch iörtrümmeile eine Schaiifeii'^'e.-s .üeib^ and manches Gitter bezw eino ganzp R.eihe Gartenzrtune (jin draui, bis dif geängstigten zwanzig Tiei« wiefler zu' Feldmark zuiückfflr.di^n. Mehrere Hir sehe wurden dabef letzt. Dem S'huu-fensterzprtrümmerer mußte dPt Fangschuß npriehrn woid^-n a. Fc/uUduuiig KraiL^u-Montavideo. Ib diu&en logr.n («ad in Krakau eine Femtrauung »att. die wohl einmalig in ihrer \rt ist eirie deuts1ontevideo abgesetzt worden. Hier ernte ei seine jetziqe Gattin kennen, die Bich als Deutsche an der Pflege der Verwundeien beteiligt hatte und iijch Abbiuth dei Beziehungen zwischen Deutschland und Uruguay in ihr« Helmut '/urüf knekchrf w.w STADTTHEATER MARBURG-Drau Mlttwuca, 4m I«. Mal Kala ■■rtaaTarkaal OMckltiMM Vvrateilnaf Nr «• Wchraucht Zar nnd ZImmennanD Om t« dr«i Aktaa iroB AIb«rt LortilBS Asfaa« M Uhr, Ind« 31.10 Uhi ^aaawrtst. «•■ M. Mal Parkitrafi« 13 flta RilBiaalfltSck Ib dr«t Aktaa voi Aul tvars AafeH M tJhr, ladt 31 tnir. — PnlM t X Amtliche BekanntmacHungen UNTERSTEIRISCHE LICHTSPIELTHEATER MA»BURO-P»AU I aiKC-tlCBTSPIELE He««« M. M.M. »M Ute Dar Hochtottriai ■M Je« IMcfcal, Tra4« MeeUtbwg, Mt«i< JmsI UahkaliB, Gtariall DaadaH. Oat Hocktvufial tm atmai Oaaea ■•vonugt« d« Mlnaa Aada. WaH «ef «M B«rt^ fralM HSh's KAt «r Bit frmdaa Dam«« anBubaaäala. Ii iagaeailclM alcfel svfalaaaaal HM ESPLAiAOE Wo IS, II 10, M.4I Uu i» ia.45. It. 11.30 IÖ.4a tite suiANTi posco otAairm Dia Tochtar dat Kortarai Ahaatmar-nim, wla Uu slck buntar, toter «atf ipaanaDdar alcht wfcn.>aa kasa. Je|ae4llcfcc alchl laialasaaBl |jcK<»picle Ka^cHewaclBwie Mmana. 10. Mal, Daaaatslaf. M. Mal JOLtm Bucha Back das Vatari Dral VItar wm Annm ■ss Waiaar, Haas fttwa, Tka«a«t Nr iefaadÄlcto «IcM ra^aaaaar kvfl-IJcli^splele Cllll Sac«saalal4aralrala Mb M. Mal — MAIICA IDKK Is Hab' «iob liab ■M Vfhter tUal, Ma4r lahl. Haaa Ptt Jegaafllrto alcfct sofalafaMl Metropol-Lichiiyiete ClMl Ml M. Mal — alB Wa-ParhlUaB Fraaan itad doch Diplomatan ■M Maftta KM» ud Willy MIscfc. Nr J«flM«llclM alcfel ngalaaaaal CyrMcW MWwMa. II. Mal Veniu TW Garicht ■hl Haaa H. Zarbat-Pllm dar Bavaria-Ptlnktinal alt Haart Kaalacfc. Haaaa* Steliar, Chartott Daadart a. a. POi JafaaaUcto alcfel rafalasaaal Tn«l.lclBfiiiwi Mlllwach. IS. Mal lua M Uhf Der EdclweifikSolg Haart KaoUck, Paal tlchlar in 4a Drama. — POr Jugandlirba iugi>Iaaian. Hocbgablrgi- Uck^piele Sachsenfel«! MlUwach, 10. Mal, Doanaratafl, M. Mal Eine Fran wie da Daa haata Plimluitapla' da« Jahrat mit Brigitta Haraof, iaaclilm Galtichalk, Volkar v. Collaada, Haat Braaae-waltar Ptr Jagaadllcfea aickl lagalassanl Ückisi»lelilieater TrifafI Mitlwodi, 10. Mal, PonaariUff, M. Aal Bis BaTarta-Piba Fafchintf ■It Karla Hardt, Hilda KOrbar, Lotl* Lasfl, Qmll Walt Haaa NtalMn uiw Ptr lagandlicha nicht wnelaaaaal_ Fflmibeator fuHer Am 10. «ad M. Mal — lOJO iMt4 10.30 Uhr Aus erater Ehe P«r Jefandhefee alchl «agalaaaanl An unsere Posilvezieherl Wenn der Postbote zu Ihnen kommt und dia BaxugsgebOhr fOr dia »Marburgar Zeitung« elnhebt, bitten wir Sie, damit in der Zustellung keine Unterbrechung eintritt die Zahlung nicht so verwel j gern. BezugsgebOhr Ist immer in voraus SU bezahlen. aMarburgei Zeitung«, Vertriebsabtellung Kundmachung Entrlchtuag der Soslalvarslcharungsbeltrlge tflr Mitglieder voa »Braatzkassen«. In dia Untersteiermark lugesledelta Mitglieder von Eroatzkassen kOnnan nach AnordBung des Beauftragten für So-lialversirhening auch bal Bestand eines versicherungspflichtigen DienstverhAItnisses weiterhin bei diesen Kassan krankenversichert bleiben Solche Personen haben den Kranken-varsicherungsbaitrag an ihre Kasse seibat su entrichten. Di« Dienstgeber sind rerpfllchtet, den auf sie entfallenden Anteil dieses Beitrag« dem Gefolgschoftsmitgliad auszub&ndigen. Hlngagae abar tüid die Beiträg« sur AngeatellteB» oder iBTaltdenverolcliarung sowie Jene lum Ralchsstock fttr Arbelts-alBsalt tArbeltaloooavarslcharuBg) und lur Unlallvarslchaning anch fOr solche ParsoneB durch den Dle«stg«ber aa die Obar-laltBBgsstalle fir Soilalvarslche^vng la Marburg Dran zv ent» rkhtaa. BrsatikasaaB tlnd nicht privaten Varslcharangsgesell-Schäften glelchzuhaltan. Sie sind verpflichtet, ihrer Bezeirh-Bung das Wort »Eroattkasso« beizufügen und somit von pri« ▼atan Untamt^mungan laicht tu unterscheiden. 189-a übarleltVBgsolall« fflr SoBlalvarslchernng Marborg^Draa. Dar gaschiftsführende Lalter; gax. TSCHELIGA. Marburg/Dra«, aai 18. Mai 1943. Kleiner Jaitaa Wort kott^ fSr Stellaaqeiuciio • da* feltaertnickta Wort IS kp(, fftr Oald- RadlltStenverkahr B> efwech»»! und Hairat 19 Rpl. daa fattgedruckta Wort 40 Hpt, 'i'r all« Ohtig^o Wuildnieiyen 10 dpi. dai fattgedruckla Wort JO Rof Da. Wortpreli qOt bi* lu 12 Buih-itnbaa )a Wort Ka* nwortijpbOht bei Abho'ung tlrr Am«>hola 3.1 Rpt bei Zuiandung durch Po«t odur B itan 7y Rpf Auakunttftij^bflhi fOi Anrel-gan mit dam Varmark: .AuKkunft ta da Verwaltung odei GatchAltt-atalla" M Rpl Anieigeii-Annrtliirn"*.rhliia Am Tage vi>l rrsth^uiaii ua 19 Uhr Kleina Anteilen wnrf'i'n nur gegon Vorelniendunq dei Ba-Iragaa (auch gflltlgi Brte'inarkpn) aufqRnnmmAn MindaatgebOht fflr aloa Klein» Anrelge I RM Zu vermieien Zwei Angestellte werden auf VVoiinur.ij genommen. Anschrift in der Verwaltung des Blattes, Mdiburg/Drau. 512-7 Zu v«rkanilen I Holzdrehbank für Kraftbetrieb wird gekauft. Saqer Karl, Cllll, Bienenstock ^«l^bacherqassej.__ oder Damen-Fahrrad Verkauf« guten mit Bienen, im guten Zustand. Herren Anzufragen Marburg-Dr., Kern- kaufen qesucht. Zuschriften Stockgasse 6, bei Pillinger. I »K. D.« an die Verw. ,523-3 522-4 4 Znchthasen, 4 Hasenstfllle zu- Cj ti sammen um 70 RM zu verkau-l JiClIdl ' fen. 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Anfragen: Mar bürg, Badgasse 2, Hausmeister. 511-6 Familien^Anzeigen DIb Kralsfllhning Marbnrg-Stadt bedauert dan plAHlichBB Abgang das Ortsgruppenführer« ddr Ortsgruppe Marburg I Vg. Adolf Blaschltz 91a TBrllart tat ihm einen luflerst sktlven und wertvollen Mitarbeiter. Marburg, den 18. Mal 1943. 203-5 Kb BBS K. Kreisführer Mein Inniggeliebter Gatte, Stiefvater, Schwiegervater, Herr Melchior Tschobal Konsumdlrektor L. K,. hat uns am Samstag, dan 15 Mal 1943, um 12 Uhr, nach langem, schwerem Leiden im SO. Lebens-Jahre für immer verlassen Die Beerdigung fand am Montag, den 17. Mal 1943, um 17 Uhr in Ed-lingan statt 202-5 Ediingen, den 15. Mal 1943. In tiefer schmerzvoller Trauer: Familien: Tschobal. Mam, Jedlontschnlk. A Armbanduhr, Stahl, sn dunket-grauam Lederband, am 14. Mal 1943 am Sannufer zwischen Amdorf und Sannbrücke nach Freienberg verloren. Evt. Finder wird gebeten, bei sehr gu ter Belohnung abzugeben, da wertvolles Andenken. Selferth, Cilli, RoseggerstraAe 23-1, links. _2Q7-5-13 Damenahr mit schmalen rotem Band in Pöltschach am Bahnhof verloren. Finder soll sofort aa Guldner Paula, Cllll, Sulzbacher-strafi«3l, zurückerstatten, sonst Anzeige, da er vom Zuge aus erkannt wurde._206-5-U Grauer Lederhandschuh awf dem Wege Drauweiler—Franziskanerfriedhof verloren. Der finden durch die »Marburg« r ehrliche Finder wird gebeten, _5i4-ii Auf dem Relchsbahn-Sportplats am Freitag Armband verloren. Abzugeben gegen gute Belohnung Goethestraße 11/106. _ 515-18 Verschiedene»_ Tausche ein gut erhaltene« Kinderbett mit Blnoats und Matratze gegen ein Damenfahrrad. Anschr. in der Verwaltung der >M. Z.«. Marburg-Dr. _521-14 Tausche fast neues, braunes Seidenkleid gegen gut erhaltenen größeren Reisekoffer. Adr. in der Verw. des Blattes, Marburg-Drau.__517-14 9 Paradeispflanzen hat vormittags abzugeben G&rtnerel Wallner Albert, Marburg-Drau, KAmt-nerstraße 75._51>-I4 Tausche Sportklnderwagaa gegen ebensolchen tiefen Wagen. B11 inndorf, Stormgessa 3. 516-14 Von dem Kompaniechef erhielt Ich die schmerzliche Nachricht, daß mein In-nigstgeliebter Mann Albert Riedenaiier Feldwebel In einem Geb.-JAg.-Kgt, bei den harten Abwehrk&mpfen am Kubanbrückenkopf den Heldentod gefunden hat. Er gab sein Leben fflr GroB-Deutschland. In stolzer Trauer: Frau Hilde ftledenauer, geb. Lafibacher. Ww. Karollne Riedenauer und Kinder, Fbbl Jos. Laßbacher. wmmmmmmmmmmmmmmm Unser unvergeßlicher Liebling Inge hat uns nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 2H Jahren, für itruner verlassen Die Ein-Ischerung findet am Mittwoch, den 19. Mal 1943, um 16 Uhr in Graz statj 201-5 Windtschfeistritz—Gras, am 17. Mal 1943. In tiefer Trauer: Franz und Hannl Neuhold, Eltern. Gehwol geht mit auf Schritt und Tritt Dank !■ dm «nhwerBB Tagen dar Krankheit und dao Helmgange« unseres lieben Gatten, Vaters und Großvaters, Herrn FRANZ KUPNIK, erhielten Wir unzählige rührende Beweis« aufrichtiger Freundschaft und treuer Kameradschaft — Wir daitken für die uns in schwerer Zeit erwiesene Hilfe, die Anteilnahme an unserem Schmerze, die Tlalan Krans- und Blumenspenden und allen jenen, die unserem lieben Toten das letzte Geleite gaben. 200-5 Königsbrunn, den 16. Mal 1943. In Trauer: Dl« Hinterbliebenen. I Wunrflauten und fuBbrannan «artiOial dar aeil 60 Jahran bawahrta FuBkram dfftiLCiii Schmerzerfüllt geben wir die traunge Nachricht, daß uns unser lieber Gatte und Vater, Herr Maximilian Plautz Kaulmann und Hausbesitzer für immer verlassen hat. Dia Beerdigung findet am Donnerstag, den 20. Mai, um 17 Uhr, statt. Marburg-Drau, den 19 Mai 1943. In tiefer Trauer: MILLA PLAUTZ UND KINDER sowie alle übrigen Verwandten 526 , tv 3& w *•* w «•M Apethala« a»a OfafaHaa Gehwol ■«hArl Ins F«ldposl»Plcli weit« ihre Mädchen abaufagen suchen. Warsitz spielt dies« Dopp«lroll« mit vollem Einsatz seiner künstlerisch reichen Mittel und verleiht to dem Abend Farbe und Reiz, den Hantjörg Adolphis Mar« ches« dann noch ins Burleske steigert. Völlig ausgeglichen und noch feiner auan* eiert in manchen Zügen wirkta dietmal Annie Maiert Aurelia. Auch Marie Schilr-mann und Paula Nova tind noch tob der früheren Besetzung in better Erinnerung, Fva Zilcher spielte diesmal die Lavinia, mit einer neckischen Grazie, die auch ein wenig Seele durchschimmern ließ Hant Pößenbacher lebte sich in den alten Pantalon von Akt zu Akt mehr hinein, um schließlich mit den an<^rn jeder leiten Regung der untiohtbar«n Fiden, die der Dichter diesen »Puppen« an Händen und Füßen anlegte, nachzugeben Et war ein Vergnügen, diese Aufführung wiederzusehen. Beiden Vorstellungen wohnten Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Sigfried Ueherreither und die Witwe des Dichtert, Frau Else Ernst, bei. Zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes wurde eine einmalige Aufführung von Beethovens »Neunter* im Opernhaus veranstaltet. die Opernchef Romanus Hubertus am Pult sah. Mit jugendlichem Feuer U-bte sich der Dirigent in dieser herrlichen Partitur aus und gab dem Werk eine Müssige Kontur Als Solisten waren di« besten Kräfte der Oper eingesetzt: Maria von Bartsch (Sopran), Anna Bargo (Alt), .Josef' Jnnko (Teiwr) und Alfred Groß-mann [Bariton). Der Grazer Minnerge-«rtngverein, der Opernchor der Städtischen Bühnen Graz, die Städtische Chorge-meinschaft und das Städtische Orchester gaben ihr Besfet. Kurt mtdehrand Matxak Volk und Kultur 4- »Hambargltcbe MedaUla ftr F5i^ demng d«r wIisentciiafL« Dl« aus An* laA der Hundartjahrfaiar das Natuihl« storlschan Museums dar Hanaaitadt Hamburg Ton Raichsitatthaltar und Gauleitar Karl Kaufmann gaitlfteta »Hamburglacha Madallla fflr FOrdaning dar Wiat«n8chaft< wurda aritmalig Ter-liehen an das Haus C. Woannann und das Hamburgisch« Handelshauf Oswald, an Heinrich Hagenbeck und Lonip Hagenbeck, an dia Pinna Hankal ■. da., Düsseldorf, an Prof. Dr. Gaorg Dunckar, Hainrich Nissen, Frau Walburga Hansing und Paul Thumb. •f sSeTalar Kalturtaga Mit ei- nem Sondarkonzert das Landaasandan Reval begannen di« »Revaler Kulturtage 1943«, die ein Ausdruck für das sich vertiefende Bewußtsein deutachar und estnischer Kulturvarbundanhelt sind. Ausführende waren Konzertsänger Hant Körner und Prof. Georg Vol-lerthun -f Frankreich nnd Deatacklaad. Ib der Schriftenreihe der NSDAP im Prana-Eher-Verlag, Berlin, erscheint Ton Prof. Dr. Friedrich Grimm eine Untersuchung »Das Testament Richelieus«. Der bekannte Völkerrechtslehrer und ganaua Kenner aller zwischen Deutschland und Frankreich spielenden Fragen geht in diesem Band Ton dem »Testament Richelieus« aus, um dieses auf die Fraga zu untersuchen, dia sich für uns Deutsche, aber auch für die Franzosen, immer wieder erheben wird: »Wie kommt et, daß diese beiden Nationen sich stets aufs neue auf den Schlachtfeldern begegnen müssen?« Er gibt auf diese historisch bedeutsame Frage eine Antwort, die einen beachtlichen Beitrag zur Erkenntnis der Politik Frankreichs darstellt. Rosegger und der 'I urnverein Von Heinrich Hansmann Bs war vor einem halben Jdhj hundert, tm Jahre 1893, als der deutsche Turnverein von Frc'ihcit-Maisclipndorf im Sudetengau den Entschluß laßte, eine Turnhalle zu erbauen Die deutsche Turnbewegung war dinials in einem mächtigen Aufschwung Hiirh im Sudeteng