kinsijii, NO'I'eLLNLN tt L?7'^ tt/Vl c-r-istk nsickLk Lk?k L?c^c!U(!ik. VE» ck^» ^>vo8Ntti» mo?k /.-rx»o i lssk L??o cx noi-i Lkss-r «ei' 'ra n? L^vr-i no, cr^8/^m-i, n ttoki LLc^io^cl ^j^0Ltt!!i-i cnorcc» . ličijo, c«?o3» ^ikccl L'rEeou Lren ^pk^'.o n?kii-tt. ^o ck ttmä Loi-8 n^eo c^n'r. liu;o c^n E-lttkEOE n 8tz?tt!V!k cÄ?ii ° l^lck «ennu-ritt -s« «c! Lu^t! «a I-EOLItt !! NO.VOLPN Lo^tto» «k Lkr ;rZcp.i, n; Ii?att^c«oi- Kon sai'nx Lwrrax n^o^rim «c8^ uaniA XvPiiu ;a Hnmcx.nntt n XksairKMU nekLr'osoett» Wie fitrnämpittnSarrptartM Christlicher Lehre / auß der Latemifchcn / Teütschen «"» !> - windischcn Sprach /in dieCrobansche jetzundrzüyr^'^M^^ ersten ma! verdolmetscht/vnd mir Lyrull- / X schon Buchstaben gerruckt. / ÄKd X Ll'SLUKs'tt. yWEMc/ Lm> or» liecivea kosc-rr«. e^icxs, 1 L 3<;«ott 8zfvtt, «c>l npu oeori I'-v^o^cLoi c'r-i^n« v»8 k^«p8>vttcL8 evoLL.tt^i'tt x^ki-k 'r^uttmk «^«8 llocr«^, i°o Ker, kL.«c> 8?cH«o «c^ivi^k«lk ce?x8 cEttxK ^lk^k^muxL L-vc,r-L.-r«tt ni'tt^o LOL i'Ol'cr ^cl ORtt/Vt n^kL^oko, sso/v, x^ik-rk tzkipk, m'ro 8cl 06« «Ktt- r-«rx 8^uH . Läi'o/^ loi'cl močnik Lor / stus/als er in Galilea vnd Oudea/säbst das Euangelisn vornReich Gottes/ nach Beuäch seines Himliseben Vac- rers/pn-wie -affelbig-re Propheten zünor haben ver¬ kündigt vnd in >re Bücher erngeschrrben / ansiengezirpre- -igen/vn- die l^shenpriester/Schrifftgelercen vnd Pha- rt-eer/von wegenjires falschen Verstands vnd Attfilegnng -esMoistGcsetz vnd der Propheten/straffte, war er alsbald beschuldigt vnd austgeschrpen/Sr bringe ein newe/ vnerhörce Eeh: herfnr/ verfüre darrnicdaö Volek/ richt Mrffrär an/ vnd wöll der alcen Vatter gute Satzungen/ A tj jre Vorrcd. sre Gebott/die alten löblichen Gebreueb/ vnd alle Gsttes- dienst/abbringen vnd vercilgen/rc. Der herlrg Ccepha- nus/als er die Hohenpriester/ Gohen schulen/ die Gelercen vnd Vngelercen zu O^rusrlem / von srenr falschen Ver¬ stand der herligen Scbrifft/ und von jrem Aberglauben vnd vngerechten Gottesdienst gern abgewendc/vnd züm rechten Glauben an den Gerrn OesumLhrrstuni gebracht hecce / deswegen er so ernstlich mit ihnen öffentlich dispu¬ tiert / vnd in srem Loncilro souil Spruch vnd Stempel ausi der Bibel/ zu bestectigung seiner l^ehr vnd Glaubens allegierc vnd eingefurc hat / Aber zü letstrnüsc er hören das Vrtheil von jnen/ er habe Gort gelöstere / den lot¬ sen vnd jren Tempel gesebmähec / vnd darüber mit Stei¬ nen zü csdtgeworffen worden. Paulus / als er gehn A- then käme/vnd ersahe/wie dieselbig Statt so gar Abgöt¬ tisch war / fieng er an daselbst mit ergrimmigem Geist/ den Klüden in jren Schulen / vnnd den Gerden auff dem Tdlarcfcalle Tag züpredigen das Suangelion von Jesrr Shristo / vom Mngsten Tag / vnnd von aufferstehung der Todten / vnd straffee sie von wegen >res grossen Aber¬ glaubens. Vnd als er jnen lang vnd auMrltch von.denr rechter: Gott/den sie vormals nie heccen erkennt/gepre¬ digt/ stünden auff wider sn die andächtigisten Ouden / vnd dre gclercesten ansehenlichsten Gerden vnd Phrlolophi/ die Scorcr vnd Spicurer/ disputierten starchrnrc pne/ vnd als sie >n hin vnd her in der i^ tatc heccen vmbgefürc/ vnd vil von pnegehört / tecstlich verspotteten sie jn / vnnd sprachen / diser ist ein 8permolo§u5 / ein Sornen oder Dttackkrämer/ ein vmmtzer Schwätzer vnd Marsager. Scclich Vorred. Ettlich aber sagten / er sey der newen Götter Verkündiger vnnd Prediger/Actor.»7. Also ist es den andern Apo¬ steln/nnd züuor den Propheten auch ergangen. Ierenri- as / als er lang den Ouden in Sgypco hat gepredigt / pnd die grosse Strasspnd Plagen/wölche Hort über jre Brü¬ der vnd Glaubgerrosscn zu Jerusalem/ durch die Babylo¬ nier/ non wegen jrer Abgötterey/ falschen Gottesdiensten/ vnd non wegen tresSocclosen pnd mbäsfercigen Kebens hec zugeschtche pndergehn lassen/ psrhielce/ Haben stejm zü antwort / Mir wollen deiner Kehr pnnd Predig nicht nolgen/sonder wir wällender EäinrnrelkAmgm / des He- wictersfrawen/wie bisher unsere Vorfordern/ Väccer/ Köntg pnd efürstenhaben gechon / räuchern pnd opssenr/ darbey es mrs wolergangen/rc. Kesenmn das gantz 44. Lapittel Jereinie. Solcher nnd dergleichen i^istory vnnd Handlungen/ist nicht allein die Bibel vnnd die Lronica der Shrtstlichen Ktrchen/sonder auch die jetzige Melt vol. Gott hat auch zü diser letster zeit überal in der Christenheit/ Hottselige Kehrer pnd Prediger ausserwe ekt/dte nach Beuelch pnnd Stempel Shristi/öer Propheten vnnd Aposteln »nie grossem Srnji vnd Syfer / nritGefahrstes Kerbs pnnd -Kebens/ sich micstlueiben/trugen vrrnd predigen ansss höchst bemühen nnd dahin arbeicen/danrit die groben Ab- götcereyen mrdergerliche Wisbreuch/auchdas Gottlos/ Vnzüchtig / Dnbüßfertig Keberr / wölches durch die nachlässigen Seelsorger /pnd durch die pngclerten/herrrb- lerischen/Shr pnd Hütgeitzigen / permeinten Geistlich¬ en/ in die Shristenheit seind eingeschlichen / widerunrb A ist ausgeroce Vorred. arrßgeroee vnd ausigetilgc / vnd entgegen der rechee/atce/ selrginachende Glaub/ die rechte Goccgefelltge Dienste/ die rechte Gscöforcht/l^iebe/^uchc/Erbarkeit/hertzLi- che Ehrerbietung vnndfrepwillige Geborsanr gegen der 4» zr.xr. r;o.,4). Salomon;. Neg.s. E-ar.5;. 64. Ehristus/Alach. iS.Oohan.s. Paulus/ Aom. ;.5.7. n. Ephes.r. Halac.;. Oohan. Euange. r. Oshan.r. clar nnd lauccer zeugen nnd reden, will nun em Mensch drses Ellendtö/ Oamers / nnd schwären gros¬ ser; LZastö / dre alle Menschen in die tzMe nerstost / nrrnd das öwig Verderben gewißlich daraussnolgec / abkomen nnd ablegegen/ non den Sünden/nom ^orn nrrd Vngnad Gscces/ nornrftuchnn-Verinaledeyung des Gesetzes/ norn öwigerr Lod/ nom Leriffel/ nnd non der Gölle erle-. drgc / frep nndloß werden. Vndentgegen wlderumb die Gnad nnd Guld Gottes / Vergebung aller Sünden/die. Gerligkeic/ rfronrbkeit nnd Gerechtigkeit/ darnric er nor Gott würde mögen bestehn / den heiliger; Geist / neren.» derung nrrd ernewerung des Gertzerrs / Sinns nnnd Ge¬ müts/ rechte l^iebe nnd Gehorsam zrrGstt / zu stinem Worte nnd Geboceen/ den Srg über den Lode / LeüffeL Vornö. vnd Wl / gewissen Trost nnd erhalmng in eüsserlichen vnd innerlichen schwären ^ilnfächtungen / nndencclrch das öwig lieben erlangen nnd über kommen - Solche Gaa bar vnd himlische Lütter / die alle zkinr ewigen kleben gehö¬ ren/ würde kein )) (ensch / bep ferner Ereamr / weder rrn Mmmel bey den Engeln / noch bep den Galigen / noch auffErden bep keinem wa schen/noch bep fmc selbst/auch durch kein ander Wittel /Meg/ Merck oder Verdienst/ sonder allein/ allein bep denr Sone Loeees/ nnserm Her¬ ren nrrnd Erlöser Iesrr Ehristo / durch den lebendigen Llanben an jne / finden/erlangen nnd überkommen/nnd derselbigen in der Ewigkeit geniessen» Wnd dtser rechter Glaub an den HerrenOesmrr Ehri- stum/schleußt keins wegs anß/den Glauben an die ande¬ re zwü Personen im Göttlichen Mesen / an Gott den Vatter / nnd an den hctligen Geist /Er verwürssc anch nicht/ sonder erfordert die rechte Buß / besserungdes Ge¬ bens/ die Klebe/ Hoffnung/gute nnd non Gott gebotene Merck/die rechten Gottesdienst/ nnd den rechten brauch der heiligen Sacrament. Mein wo inan auß solchen oder andern Mercken nn Gottesdiensten ein Opus operstum/ wie ectlich pflegen zöreden/machen will/das man danrrt/ (wan sie schon one Glauben/ nnd in der Vnbüsiuertigkeit werden vollbracht) vermeint Gnad/ Vergebung der Sün¬ den vnd das ewig Keben bep Gott znuerdienen / dardurch die Ehr vnd SLori Lhristi/ sein Tmpt vnd Verdienst verkleinert/ die armselige/erschrockne/becrübte nn schwa¬ che Gewissen nerwirrt / vnd zweyfelhafftig genracht wer¬ den. Msdann sollen sie neben dem verdienst Ehristi vnnd Glaube» Vorred. Glauben an jn/ von wegen des Mischrattebs vnd Misirrer- stands nichts gelten/sonder verworssen sein. Dann Gocc per Vatter hat vns das ewig lieben aus; Gnaden/allein M seinenr Son gegeben/,. Hohan.?. Vnd Lhristus sagt selbst: Er sev dieAusserstehung vnddas lieben/ Dohan. 5.6. n.»4. Vnd Petrus sagt: Es ist in keinen» andern Gerl/ ist auch kein anderer Parne den Menschen gegeben/ darinnev'wir sollen selig werden. Acto. 4. Nun Visen Glauben (es sagen darwider Bapst / Bi- schosse/Pfassen/Münch/ Eoncilia vnd die gancze blinde Welt was sie wöllen) Pänüich / das wir allein durch Je- sum Lhristunr des lebendigen Gottes Son / von wegen seines wunderbarlichen/volksmmen Gehorsarrrs gegen sei¬ nem himlischen Vatter / leidens / sterbens vnd äusserste- hung/re. (souer wir / wie Petrus srrrrpc allen Älposteln/ an sne glauben / auch mit dem Wund vnd den Werken oft- fenclich bckennen)Vnd sonst durch nichce/weder in» Am¬ mei noch aussErden (Gottes Verheissung nach)selig wer¬ den. ltzac nicht der Aucher oder seine Gesellen oder Dis- cipel(wieettlich arglistig/ verlogen Böswichcer / wider jr eigen Gewissen außgeben/ schreiben/ trucken/vud über¬ all ausischreyen / vnd vii vnersirrne in der heiligen Scbrissc vnd einfältige Aeüc darfur achten/halten/glauben vnd dauon rederr) erdacht / vnnd erst Zrr distn vnsern zeitten vor 45. Daren irr der Ehristenheit aussgebracht / vnnd souil Aettt /mit seiner« prediger» / schreiben vnd Büchern / zü disem newen(wie sie sagen)vnd verfürischen Glarrben(nlie Arglist vnd Betrug) gebracht/rc. keine wegs/ es solle auch sollichs kein Mensch aussErden mit Nichten glauben. B iij Corrder Vsmd. Sonder Visen Glauben /vas alle Mnschen allem durch Icsmn Ehristum von wegen seines Verdienste!/so sich -eschalben drrrch den rechten Glauben an jn / vnd drnch derr rechten Brauch der heiligen Sakrament tbellhafftig nra- chen/selig solcen werden. Hat Hott der Vatter mi t sei¬ nem Son vnd dem Helligen Heist vonöwigkeic fursehen/ also verordnet vnd gestifftec/wie der heilig Paulirs klar dauonzeugee/da eralsoschreibt/Ephe.,.HotcdcrVattcr hat vns erwölec durch Lhristum O^'siun/che -er Welt Hrrrnd gelegt war/das wir solcen sern heilig nid vnstrafft- lich ftir jm in der l^iebe/vnd hat vns verordnet zür Dndt- schafft gegen jm selbs/durch ^lesuni LLHristmn / nach dem wolgefallen seines Willens/zn lob seiner herrlichen H nad/ durch welche er vns hat angencm genrache/in den; Helieb- ten/in welche,n wir haben die Erlösung durch sein Blüt/ nanllich die Vergebung der Snnde/re. f^ese inan das gantZ Eapiecel. Vnd zu den Eolos. am i. Eapiccelschreibcer auch also. Es ist Hocces wolgefallen gewesen/ das in Ehristo alle fnle wonensolce/vnd alles durch jn versöner* wurdeznjm selbs/esserrauff Erden oder im Gimmel/ damit das erfride nrachec / durch das Blnt an semem Erentj/dlirch sich selbs. Vnd Pecrns/,. Det.r.sagt/ l!)r wisset das fr nicht nut vergengklrchem Silber oder Gold erlöste stpc/von ewernr eicceln Wandel nach Dac-, cerlicher werse/sonder mit chenrenr Blnc Ehrrsti/als ei¬ nes vnschuldigen vnd vnbeflrchcen Aammes/ der zwar zü<- uor versehen ist/ehe der Welt gr.urd gelegt ward/aber offenbaret zu den lecsten zeitcen/vnrb erver't wrtlen/rc. Vnd^ Vorred. Vnd-iservnser rechter Ehristlicher Glaube / ist vor 5620. jaren vom Son Hortes selbst/vsr seiner TUcnsch- rverdungnsch im Paradeisj / den ersten zwepen )Hensci>en alsbald nach srern ofall arn allererster: gevrediget vnd geof- fenbaree/ da er vor jnerr beiden ;üder Schlanger: sprach/ Des Weibs lomen soll dir den Kopfs zercreccen. Derglei- cherr hat der Son Gocces hernach der: andern ErtÄäcccrn auch Visen Glauben gepredigt / da er zü Abrahanr Gen- LL. zü^lsaac/ Gen. 26. zü Oacob/ Herr. rs. vnd zü Da¬ vid r. Aeg. 7. Psal. Sz>. redec/das durch jren Sornen al¬ le D-lcfer auffErden gesegnet werden. Visen Sonm:/ legen arisl Esaias 7.9-n» vnd Paulus Gat.z. Olk Chri¬ stus selbs / durch dlsen Sornen allein werden alle Gleubi- gen gesegnet/das tst/ von der l^nnde/vorr: Fom Gottes / vöewigen Lod/ vorn Leüffel ledig gezSle vnd gesprochen/ vnd widerurnb fromb / gerecht vor Gott gcrnacht. Dann Lristus/spricht Oshannes/r-Ochan. z.istdarumb er- fchinen / auffdaservnsere Sünde wegneme / vnnd des ÄleWls Werche zerstöre. Das aber denr also/ das Gott mit denErcZuäccern vnd Misen durch seinen Son habe geredc/ zeuget Ehristus selbst/ da er sagt TNach.rr. Vie- nrarrdc kennet den Vatter darm nur der Son/vnd wein cs der Son will offenbarer:. Vnd Paulus sage/1. Dhi.s. Gott wonee in einen: Aiecht / da niemandt darzü komen kan / wölcher: kein Aicnsch gesehen hat / noch sehenkan. Vnd Eolos. r. spricht er / Ehristusist das Ebenbilde des vnstchtbarn Gottes.Joannes Euangelist/r. Oohan.4» sagt: Nreinand hac Gott jernals geseheri-Dergleichen der Äauffer/ Ochann« Nrenrandt hat Gott je gelehen/ d.'r einge- Vorred. eingebsrne Son/ -er in -es Vatters Schoß ist / -er hats vns verkündigt. Vn- von -es wegen würdcauch der Son Gottes ettliche mal ür derbSchrifft / das Morre oder dre Rede Gottes genent/ darunrb das Gorc durch jn mit den Menschen geredt habe. Bndvon disem / das der Son Goeces/ die ander Person im Göttlichen Mesen/ habe mit den Grtznättern geredet / zeugen vnnd schreiben auch die alten Ehristltchen Mehrer/fürnämlich Irenens wider die Kürzer ValentiNianer/ (Isp. ,4.15. r<5. »7- Vnd von disem vnserm Glaubcn/das wir allein durch Ehristurnselig werden / hac offrgenrelcer Son Gottes in stiner Demut vnd Menschwerdung überall im Jüdi¬ schen LZandt vorr 5 z 0. Jaren/gar lauccer/verstendig vn öffentlich mit vilen Morcen an Tag geben/ außgelegt vnd gepredigt / denselbigen nrit grossen Munderwercken ge¬ nügsam bezeugt vnd bestettigr/das dersetbig alternder se¬ lig,rrachende Glaub sep/wre die Evangelisten vn Aposteln in jren Geschriffcen überflüssig zeugen/vnd sonderlich Jo¬ annes vnd Paulus» Vnderandern schönen/lauttern/cla- ren/verstendigen vnd vilen Sprüchen/sagt LhristusIoh. 6. Das ist der Mill des Vatters der mich gesandt hat/ das ich nichts verliere von allen:/ das er mir gegeben hat/ sonder das ichs anfferwecke an: jüngsten Tag / Darrst aber der Mille des der mich gesandt hat/ das wer den Son sihee vnd glaubt an jn / habe das ewige Keben / vnnd ich werde jn aufferwe chen an: jüngsten Tage. Vnd Johan. ,4. sagt auch Lhristus selbst: Ich bin der Weg vnnd dre Marheit/vnd das lieben/ Niemande kompc zürn Vat¬ ter dann durch mich. Otsen Vorred. Oisenaken Christlichen Glauben / hacauch der lA. Geist durch die Propheten / Apostel vnd EuMgelisten gelehrt/gepredigt/ vnd in die heilige Biblische Schriffr/ in das altvndnew Äestamentgesetzc/vndeinsäneibenlas- sen. Dann was die Propheten / Apostel vnd Evangeli¬ sten gelernc/gepredigc vnd geschriben/das haben sie nicht von )nen selbst / sonder derheilig Seist durch sie / vnd anst angeben des heiligen Geists haben sie das gethon / wie Lhristus selbst dauon zeuget / da er sagt Warci ir. Der Dauid spricht durch den heiligen Geist: Der Aerr hak gesagt zü meinem Herren/ setze-ich zu nreiner Rechten. Vnd Math. io. sagt Lhristus zä seinen Jüngern:Ir seidc.es nicht die da reden / sonder ewers Vatters Geist ist es / der durch euch redeč/ Darumb hat er inen am n Gott wegnam / Dann vor seinenr wegnemen hat er Augnuß gehabt / das er Gott gefallen habe. Aber on Glauben Vomd. ist Mittäglich Sott gefallen. Durch den Glarrbö hat Ploe Goce gehöree / vnnd die WrchaMereittec/ Sen. 4.5.6. Den Poe/nennec Sancc Peeer/r.Pet.r. ein Prediger der Gerechtigkeit. Abrahain/ sagt Christus selbst/ hab jn gesehen / vnd frewec stch / Odhan.s. Äbrahanr das er Gocrcs Verheissung geglanbec / ist deswegen gerecht vnd fronw vor Goce worden/ Sen. r?» Äom. 4. Halac.;. Von diseittalcen/rechcen/vnserm Christlichen Slan- ben an den Germ lLhristum / hat auch der Moises lang vnd ml mit seinen mancherlep vnd seltZainen Mmencvor Ehrrstr geburc/ ha- den tiric keiner andern Mundest ofcvndgrawsam Gocc erzürne / vnd sie Zn straffen bewegt/alt) eben mieden fal¬ schen Gottesdiensten« Vnd widcrumbhaben siemicnich- ce Gocczü Grraden/das er jnen aus; Nöeccn geholfen/be- wegt/ dann nric rechten Gottesdiensten/ dauon soll ein je¬ der Ehrist lesen/;. Reg. 12.15.22. 4. Reg. 12.14. iS. rž. Psalms,. 126. Aere.2.7. y.iz. (Vstat). 6.9. ir. Da¬ chens z. Sopho.z. Sacha, l. Dergleichen reden vnd leh¬ ren imnewen Testanrerrt/Ehrrstus Desirs der E on Goc- ressclbs/ Wach. 15. Wan dieneHocc vnndlehre vergeb¬ lich/ drewerl man lerec solche Kehre / die nichtsdanwen- schen Hebocc seind. Vnnd bald danrach sage Ehristus weiecer :Alte Pstanczen (das ist/ alle Kehr vnd Gottes¬ dienst) dienrein himlischer Vatter nicht pstankcc / die werden außgereütt « Vnd daselbst schilt er solche Kehrer/ die ncwe Seb-tc vnnd Gottesdienst haben aufgebracht/ Blürd/vnd Blindelaiccer/die mit )ren Kehren vndHoe- cesdiensten sich selbst vnd andere/ in die Gruben/ in das e- chig Verderben einfüren.Der heilig Paulus/nennetdie Kehr / welche verbellt chlrch züwerden / vnd alle Spersi mit D(as; vndDanchsrgnng zuessen / cin Teufels Kehr. Gleich also reden diealcen heiligen/Ehrrsttichen Kehrer/ l))pri3nu§ lepEolä ö- Item l,ib.r. lepillolä z.D-' röm rrr der Epistel »ä pompeium. Vnd der herlrg ^sugrr^ stsnrrs r'nDibro (duLÜlonum nou« vererls l'eliämens u)ve!Lsp. ri4l Irem aöOoasulsmrm ?resbi'rerum, in I-lb. Vomd. Lib. r. 6e vm'covzptismo. lUk.r. öe conteasu Lu»n§ee Marum, das man nicht der alten Sewonheic / was Ott Religion vnddie Meß belangt Nachkommen soll / sonder der Söcclichen Marheic nndGrdnung nach/ dann die ge- wsnheic on Marheie vnd sn Socces Beuelch/ist ein alter Orrchunch/mrdalles das /was geordnet odergeschichc in der Kirchen /-ardurch Söccliche G rdnmrg nnd Satzung verendere würde/ ist ehebrecherisch / K irchendiebisch nnd falsch. Alle alcc Soccesdienst sein nicht darumb recht/ das sie alt/gewonlich nnd gemein feind / Darm AbgScce/ rep/ Särerey/mmd alle böse Sünden vnnd Sachen feind auch alt nnd geworrlich. Mein die Sewonhercen / Se- breüch nnd Soccesdienst / feind züloben vnnd zübchalcen/ rvölche dem Morte Goeees nicht zuwider stin/rc. Vnd Socraces derhochgelerce Seid sage / Man soll einem je¬ den Gocc dermassen ehren mrd jure dienen/ wie er selbst ge¬ ordnet mrd beuolhen hec> Soml sty nun dtsrnral( gleich wo! ettwaö zülang)in distr eetrcschen Vorred überdifes Büch/vsn obgenrelcen zwei¬ en strittigen Arcickeln nnsers Lhrlstltchen Slaubens / nänrlrch/wie nran Snad/nergebung der Sünde bep Sott erlange/nnd wie man Gscc recht dienen ssll/oder wie nran jetzunde pstegt zureden/non der rechtferciglmg vnndgüten Mer chamel'agt/sonst in dlsem Büch/auch rn der Vorre¬ mid im Büch der Augfpurgischen/Mürtenrbergischen vn Sächsischen Konfession ( welches Büch auch ketzund in der Kindischen mrd Lrobacischen Sprach / ,nir den drep- en Seschriffeen würdet gecrnckc ) feind dife sbgenrelce Zwen Arti ckel des Christlichen Slaubens- darinn die arr- O Ü dem Vorred. dem alle sampt begriffen / nach noccurffr und weitleüffig/ mit Sprachen un S^rrpeln aufi der heiligen Schrrffc/ vnd ^-eugnuffen / -er alten unnd newen Goccseligm Leh¬ rern außgefüree/und gantZ uerstendia aufgelegt. Nun/aufi disem smnmarischen Bericht/was in disenr Büch gehandelt wardc / auch was wir von obgeinelcen Zwepen fürnämbsten/strimgen Arcickeln/unsers Christ¬ lichen Glaubens/halten/wie wir dauon lehren/predi- gerr/schreiben vnd (rucken/ auch aus! den andenr cem scheu/ gecruckcen Vorreden und Dractätlin/mögen E. Kan. Alay.alseinvon GsttlZocherlenchcer vnd Gochuersten- diger Känig/ auch ein jeder Gottseliger Christ/ was Stands er sey / leicht abnemcn / erwegen unnd vrtheilen/ das unser Christlicher/Wolgeborner/Gnädiger l^err Patron vnd Beförderer des Kindischen/ L^robaeischen/ vnd Lprulischen newen Drucks/ vnnd wir Dolmetscher mit unserer angefangnen Arbeit unnd Drucken/keinen newen/uerfürischen Glaubcn/wie erwan uonuns ist aujk geben/und noch werden möcht/sonder den Alten / Bcch- cen/Celigmachenden / Christlichen Glauben/ unnd die rechte Goecgefellige Gottesdienst und gute lVerck/in der ganczen Ollpria/iu Dalknacien/in Scruia / unnd in der Bulgarep/widerumvmic Girlffeund Segen desAllnrä- cheigen gern wölcen auffbringeu unndanrtchcen/unnd die Christenheit erweittern/des Antichrists rn wachometö Glauben und Belch/schwechenunnd zerstörn.^te dann aüchf das sollichs/des armen Volcks in gcmelten Ean- dern/als die da von oberzölcen notwendigen unnd Selig¬ machenden Artickeln des rechten Christlichen Glaubens/ gar Vorrcd. Zar nichts hören/wissen noä) verstehn/höchstc Vor erfor¬ dere) aus? der andern Vorred/ vnd erzölung ,res Handels vnd Orrchunrbs/über das Srobatrsch/new halb Äesta- mentgestelc/leichtlich züermessenist. Wurde aber jemand drse vnstre Kehr/Predigen vnnd Trugen / für frembd/ new/verfürtschvnd vnrechcschatzen/außschreyen vnd dar- wider reden /derselbige soll wissen/das chine Sore der Vaccer/Gocc der Son/Gocc der heilig Geist/,nie sei- nenrgeossenbartenWesen vnndwillen/ alle Propheten/ alle Alposteln/alle heiligen vnd Seiligin / alte Gotcseli- ge/alce vndnewe Kehrcr/alle verstendige Lhristen/?adie gancze/heilige Biblische Schüsse / mit Iren Kehren/ Predigten/rechten Stauben vnd Gottesdiensten/ sind freinbd/vnbekant/new/verfnrrsch vnd vnrecht/re. Das aber S.Mn.N tay. Wir abermals über die hie- norige derselben debitierte Bücher/mic Kateimscben/ Teütschenvnd Srobaerschen Buchstaben/in derWin- dischen vnnd Srobacischerr Sprach gecrucht/auch drses Bach vnderchanigst dedicieren/ haben S. Mn. May» aus'den Vorreden der gemelten Büchern/die Vrsacben Gnädigist verstanden. Alllein bitten E.Kün.Atay.wir vnderchänigrst/diewollen dise ä^yrnlische vnnd die vorige LLrobacische Vorreden (als dieecwas zu lang) von vns nichtMirVerdrnsi/sonder inr besten gnadigst verstehn/ vnüd als nottursscig halten vnnd auslegen. Der Gerr welle zü ssinerShr vnnd Srbawung seiner Kirch¬ en/ die Böm. Kep. May.Ewer Mn. May-liebsten stberrn vndVaceern/ vnstrn Alllergnädigsten Herrn vnd Kandsfursterr/sampcOrerMav.geliebten Sünen vnnd D tij Töchtern/