l^ 14ft. Freitag, 21. Juni 1901._________________Jahrgang 120. Macher Mmg. «^—._ ____________ 5ZZV.7!l«zrl,'.'Ä». «.Ä °'HÄ»^Äi.H«Dl! ^ «2: « ö«lltn ln d. «Hße« per «elle i« b. bel Ostertn M«berh°lun«en pn Zelle « d. Tle «Ualbacher geltunz» erschein! «gllch, mlt «usnahme der Vonn. und Feiertage, Vle «b»ln, 6 ,ll . ^ 2smöaül°>1. vom 11. Juni 1901. Juni 1^i^' nbornlli puliticll/, 80o>laul» umölocky» ^ 46 '3f";lche Nachrichten, vom 13. Juni 1901. ! 3ll, 4 .^ 1W ^" l«a>v«lli. vom 11. Juni 1901. A. 12 .^""""M«. vom 10. Juni 1901. A. Lg """i-oll ol.t«p«ki. vom 11. Juni 1301. A'83k>7 p/>' ^^' vom Ul.Iuni 1901. ^ l2 .is'7 fuüipouüsnt«. vom 12. Juni 1901. ' ^ln die ^ 2k Kaiserreile. ^ dor 3, ?^worte, welche Seme Majestät der l'Ü d^ ?"lkerung Böhmens kundgegebeil hat, d^i -. "6renldellblatt" die Hoffnung, dass tne '"rchrii '^ '" Böhmell gerichteten Wünsche des "lajes//' ^l'füllung gehen werden. Die Reise ^N5 ^ Mbe überall in Böhlnen die Saat des "i^'" ""''Neuiorfen. Sie habe die Herzen für ', ^ "^ednnlen erobert. Tie politische Waffen- ^Ntzt,. ^ Parlainente ansgegaligen, gebe den ^..^'"ü^^it. sich zn träftigen und zu gedeihen. ll ^,,,^>l3arbeit laufe nicht mehr Gefahr, durch lbr ^'lhw Ausbruch nationaler Lcideilfchaften Ne3 < und vernichtet zu werden. Darm dürfe ^""derte Charakter der Situation erblickt h^. "Deutsche Zeitung" bestätigt, dass sich die ^t ^rsonlichkeit des Monarchen glanzend >!he, "Ud soin Erscheinen in den czechischen und ^llf..,, ^cil uubeschreiblicheil Euthusiasmus her- ^ ^', ""be. Ter Ziveck, die glückliche Wendung ! '! >vu>.^'^uumung zu stärken, sei vollständig er° ^ ' Tti„ >^tzt tomnie es nur daraus an, dass ^fiihr ""a anhalte und zu praktischen Nesul- Das „Wiener Tagblatt" erwartet, dass die Friedensworte des Kaisers, die er zum Schlüsse seiner i^ahrt an die gesammte Bevölkerung gerichtet hat, dazu helfen werden, die Gegensätze anch weiterhin auszugleichen nnd zn verhindern, dass die eingeleitete Friedensaction verdorben werde. Das „Illustr. Wiener Ertrablatt" yält nach dem Verlaufe der Kaiserreise und im Hinblicke auf den erneuten Appell des Herrschers die Erwartung für berechtigt, dass die Deutschen und Czechen aus der, wetteifernden Liebe zu ihrem allverehrten Monarchen! die Kraft schöpfen werden, ihren nationalen Hass zu überwinden n,ld sich versöhnlich lind friedlich zu ge-^ meinsamer Culturarbeit für ihr engeres Vaterland und für ganz Oesterreich zu vereinigen. Zum mindesten dürfe man mit dem Landmarschall von Böhmen darin übereinstimmen, dass — wie er in seiner Landtags'Eröffnungsrede sagte — „solange die Gefühle der wetteifernden Liebe fiir den unparteiisch waltenden Herrscher in der gesammten Bevölkerung eingewurzelt sind, man all den Stand der Dinge nicht zn verzweifeln braucht, sondern auf eine bessere Zukunft und endliche Aussöhnung hoffen kann." Ungarn. Alls Budapest wird gemeldet: Finanzminister Lulacs beabsichtigt demnächst die Anordnung zu treffen, dass die Finanzdirectionen als Theilnehmer dcnl Giroverkehr der Oestcneichisch-ungarischen Bank beitreten. Ministerialrath Popovics, der behufs Studiums des Verhältnissen der Neichsbauk zu der staat» lichen Casscnverwaltimg längere Zeit in Berlin weilte, yat dno Ergebnis feiner Beobachtungen in einer Dent, fchrift zusamliicngefafst und die auf die oberwnhnte deform bezüglichen detaillierten Vorschläge bereits erstattet. Eine weitergehende Uebertragung des staatlichen Cassendienstes an die Oesterreichisch-ungarische Bank ist jedoch derzeit nicht beabsichtigt. Auch bezüg° lich der Modalitäten der Goldanschaffnng für den Ziiisendienst der Staatsschuld wird teiue Aenderuug eintreten. Hingegen dürfte es sich allerdings kaum vermeiden lassen, dass seinerzeit mit der Aufnahme der Barzahlungen die freien Eassenbestände der Ne» aierungen der Oesterreichisch-ungarischen Bank zur Verfügung gestellt werden. Es handelt sich jedoch, wie ausdrücklich hervorgehoben werden muss, keines. Wegs um eine Begünstigung, welche von der Bank , angestrebt wird. Maßgebend ist lediglich der Gesichts« Punkt, dass die Schwierigkeiten der einheitlichen und rationellen Zinsftchpolitik sich erheblich vermehren würden, falls durch den Zufluss von Mitteln auf anderem Wege als aus dem Reservoire der Noten« bant die Beeinflussung des Marktes seitens der Eentralbank systematisch eingeschränkt würde. Selbst» verstäudlich würde sich sodann noch in erhöhtem Maße die Sorgfalt der beiden Regierungen darauf Zu richten haben, dass die Zinsfußpolitit der Bank gegen« über etwaigen anderweitigeil Einflüssen durch die Rücksicht auf die voltswirtschaftlichen Gesichtspunkte und Vedürfuisje dominiert werde. Zur Frage der siidtirolischen Autonomie. Die Frage der siidtirolischen Autonomie und die Merauer Rede des Abg. Dr. von Grabmayr werden in mehreren Blättem erörtert. Die „Reichswehr" findet das Verlangen der Italiener in Siidtirol nach Autonomie sehr wohl mit unseren verfassungsmäßigen Institntionen vereinbar. Das Blatt glaubt, dass die i'i deutschconservativen wie ill deutschliberalen Kreisen Tirols gegen das Grabmayr»Kathrem'sche Elaborat sich geltend machende Opposition, wenn auch fach« lichen Motiven, so doch einer übertriebenen Aengst> lichkeit entspringe. Stutzig machen müsse jedoch in jedem Falle die heftige Stellungnahme der Deutsch, radicalen gegen das Project. Man sei von dieser Seite her sonst »licht daran gewöhnt, etwas bekämpft zu sehen, was augeblich gegen das Interesse Oester-reichs ist. Der Grund müsse also anderswo liegen« Den Radialen bange vor der Möglichkeit der Her» stettuug des nationalen Friedens im Lande. Das Grabmayr-Kathrein'sche Project möge nicht über jeden Zweifel erhaben fein, sei aber gewiss nicht so grundschlecht, um das Schicksal zu verdieilen, a priori ab« gelehnt zu werden. — Im „Neuigkeits - Weltblatt" werden die Licht- und Schattenseiten des Autonomie-Projectes vorgeführt und die Annahme desselben als fraglich bezeichnet, da sich angesichts der Spaltung im conservative,! Lager schwerlich die qualifizierte Mehrheit hiezu findeil dürfte. Auch die „Arbeiter - Zeitung" beschäftigt sich mit dein Autononiie'Entwurfe und meint, wenn man in Wien von dem Gedanken nicht sehr erbaut wäre, an der italienischcu Grenze ein selbständiges Trentina aufzurichten, so wäre dies ja nicht sehr erstaunlich; Feuilleton. ^ ^""gsgrilllde des Arabischen. ^cch^ Sprachstunde. Ich bin auf dem Wege ^< »va5 ^l in Begleitung von zwei Polizei» kM^'f"'w Kurden, die mir mit einem frendi- «^" des Blickes mittheilen, dass dies auch Kz hinter ^ '" '^ Heimat, nach Diarbekir, führt. «,/llf t,. ^""lasm5 haben wir den letzten Aus» dann verlässt der Weg das ^'lilimi "^ "der einige östliche Vorläufer ^>l iy, > '"^ ""d entschieden langweilig. U,."' c^ - ^ in Abständeil von vier bis fünf t^ !aat " "" Dörfchen, und, was beinahe °^> innni'^.?"^: dazwischen liegt Steppe ^! tlirt "Ulich^. Thalmulden. Meine Kurden ^ die U', '"^ ^ bin dessen znfriedm, denn ^tu^""egmheit, den Weg mit belehrender <^'k'!l/! lurzen. ^" Ma, bist Tu scho„ l^e im arabischen ^^'^h«ft^^' l'" sünf Jahren." ^" dicl s^" wohl schon viel Arabisch gelernt i. >^ Iri«. ^ ! "'" ^'" ^utm verständigen?" ^ i > hilf ^ l5lendi." ^''^ Sw " "" "^6. Was sagt man z. V. ^..'tt. un '^"" man in die Wohnung eines M. Dn f(.!chsj ihm die Hand und sayst guten Morgen, einerlei in welcher Sprache, das ver-steht er scholl." „Wenn ich nun aber Durst habe und Kaffee, oder Wasser trinken möchte, was sage ich dann? „Tu sagst gar uichts, Efendi; er rückt sofort mit Kaffee heran, und Du musst wenigstens drei Täss-chen trinken, wenn Du nicht eine schreiende Unhöf-lichkeit begehen willst. Außerdem wird er dir aber auch Wasser und saure Milch anbieten; Du brauchst nur zuzugreifen oder kopffchüttelnd zurückzuweisen." „Und wenn ich Hnnger habe?" „So wartest Du, bis seine Essenszeit kommt. Vorher gibt es doch nichts, und wenn er einmal isst, verfehlt er nicht, dich zu Tische zu laden." „Wenn ich mich nun bei ihm ausruhen möchte?" ^So legst Tu dich halb nieder. Nebrigens kommt das höchstens einmal vor, solange Du lein eigenes ^elt besitzest; Du wirft beim erstenmale derartig ge-bisseil werden, dasö Du es sicherlich nicht zum zweiten« male thust." ., . . . „Was habe ich zu sagen, wenn lch m,ch bei dem Araber für genossene Gastfreundschaft bedanken will?" „Nichts, Efendi, Du brauchst nur zu rülpsen." Mas aber, wenn ich ihn fragen will, ob er An» tilmitäten und Münzen zu verkaufen hat?" „Wiederum nichts; er schleppt von selber herbei, was er besitzt, und Plagt dich, seine Schätze anzusehen. Wenn sie dir nicht gefallen, gibst Du sie ihm einfach zurück." ..Wenn jie mir aber ^sollen »mk ich will etwtt zchn PmsW lmlen?" „Dann ziehst Du zehn Piaster ans der Tasche und hältst sie ihm hin." „Wenn er aber dreißig haben will?" „Dann sagt er »dreißig', und wenn er sieht, dass Du ihn nicht verstehst, zieht er seinerseits dreißig Piaster ans der Tasche und zeigt sie dir. Dann legst Du fünf Piaster auf deine zehn lind er nimmt fiinf von seinem Gelde fort und so weiter. Du legst so lange zu und er nimmt solange weg, bis beide Häufchen gleich groß geworden sind, dann seid ihr Handels« einig lind tauscht aus; or gibt seine Antike, Du dein Geld und das Geschäft ist fertig." „Wenn aber seine Forderung von vornherein un« verfchäint hoch ist, dass ich gar nicht bieten will?" „So lachst Du ihn aus, und wir lachen getreulich mit; dann fühlt er sich blamiert lind sagt etwas. Was es heißt, brauchst Du gar nicht zu fragen; es bedeutet immer: Wie viel willst Du denn im Erm'te geben?" „Schön, das reicht sür den Hausgebrauch. Wenn ich nun aber das Halls geschlossen finde und will ihm sagen, dass er mich einlnssen soll?" „Bei Tage und in Friedenszeiten kommt das nicht vor; denn da ist sein Thor immer offen. Bei Nacht und im Kriege aber auch nicht; dmn da gehst Dil nicht zu ihm. Also brauchst Du dir deswegen den Kopf nicht zu zerbrechen." „Ja, nun heißt es aber immer, man soll sich an« melden, ehe man eintritt, damit die Frauen Zeit haben, sich zurückzuziehen. Wie mache ich das?" ..In der Stadt brauchst Dn nicht dafür zu sorgen; dft lnvft 5K Inyknd neben nns her, mu da§ Mnd<^ Laiwchn Neiwn^Nl, ,40, 1174^________________________________LI^Ium tt?'., es sei aber sonderbar, dass die Deutsche?, Plötzlich keine größeren Sargen zu haben beginnen aid die „Einheit" der Länder, die Unversehrtheit der historisch-politischen Individualitäten. Es gehe nicht an, dass die Deutschen für die Theilung des Landes überall dort sind, wo sie in der Minderheit sind — also vorzugsweise in Böhmen — die Theorie von der Einheit und Untheil-barkeit der Länder aber sofort übernehmen, wo sie die Mehrheit haben. Was für Böhmen recht ist, müsse für Tirol billig sein. Das Vlatt hätte Zwar auch an dem Autonomie-Entwürfe vielerlei auszusetzen, aber über die Details stehe ihm die Erwägung, dass hier der erste Versuch mit der von den Social demotraten als nationales Grundprogramm anfgestellten Autonomie der Nationen unternommen wird, und deshalb äußert es sich zu Gunsten des Autonomie-Projectes. Die „Oesterrcichische Volks-Heitung" erblickt den Brennpunkt der Nede des Abg. Dr. von Grabmayr in dessen Aeußerung, das'-' den deutschen Parteien ge rade durch die Neutralität der Negierung und durch die noch vielfach ungeklärte Situation eine vorsichtige Reserve geboten sei. Dieses Wort, erklärt das Vlatt, sei keineswegs in unfreundlichen! Sinne aufzufassen. Sei das Bestreben der Negierung ehrlich auf die vollständige Wiederherstellnng unseres Parlamentarismus gerichtet, so bleibeu die Deutschen nur sich selber und ihrer Vergangenheit treu, wenn sie der Regiernng in dieser Richtung ihre Unterstützung angedeihen lassen. Aber die Reserve dürfen die Deutschen doch nicht lassen. Aber dieReserve dürsten dieDeutscheu noch nicht Angriff zu nehmende Ausgleichsarbeit zwischen Deutschen und Ezechen den von Dr. Grabmayr aufgestellten Grundsatz: Leben uud leben lassen. Politische Ueberficht. Laibach, 20. Juni. Dem ste. i ermär tischen Landtage ist ein Wahlreformantrag des Landesausschusses zugegangen. Derselbe bezweckt im wesentlichen die Angliederung einer neuen Eurie der Arbeiter und der kleinsten Steuerzahler, welcher sieben Mandate zugewiesen werden sollen. Da überdies der Rector der technischen Hochschule eine neue Virilstimme und die Städtecurie zwei weitere Mandate erhalten sollen, würde sich hienach die Gesammtzahl der Mitglieder des steiermärkischen Landtages von 63 auf 78 erhöhen. Nach einer Meldung aus Sofia verlautet dort, dass die Parlamentarische Uutersuchungs-Eommission für die' M inisteran l l ag e u nur diejenigen gegen die gewesenen Minister Ivanöev, Tom'ev und Radoslavov anfrechthalten will. Sollte die Eommis-sion ihren Bericht nicht in der gegenwärtigen Session fertigstellen, dann wird die Regierung eine Abänderung des Gesetzes über Miuisteranklagen einbringen und falls diefer Antrag voll dem Sobranje abgelehnt wird, dürste die jetzige außerordentliche Session der Kanuner nicht geschlossen, sondern nur vertagt werden. Nach einem Berichte aus HeIfingfors glaubt Man in manchen dortigen kreisen, dass der dem Geueralgouverueur Bobrikov ertheilte mehrmonat-liche Urlaub als Vorläufer seines Rücktrittes an« zusehen sei. Unter allen Umständen stehe es fest, dass seine Stellung eine. starke Erschütterung erlitten hat, da die maßgebenden Persönlichkeiten in St. Peters« burg die, Ueberzeugung gewonnen haben sollen, dass viele Berichte des Generalgouvernenrs mit den thatsächlichen Verhältnissen im Großfürstenthum nicht im Einklänge standen. Das Ansehen Bobrikovs hat ins-besondere durch den Verlauf der Verhandlungen des russische»! Reichsrathes über die vom Kriegsminister General ^luropatkin und dem Generalgouver-neur ausgeurbeiwte Vorlage, betreffend die Wehrpflicht in Finnland, einen argen Stoß erlitten. Bekanntlich haben sich die Großfürsten Wladimir und A I e r e i mit großer Entschiedenheit gegen diesen Gesetzentwurf ausgesprochen. Nicht geringen Eindruck hat die Thatsache, hervorgerufen, dass das hoa> angesehene Reichsrathsmitglied Geheimrath Golubev bei dieser Verhandlung Anlnss nahm, die seit Jahren gegen die Einrichtungen Finnlands gerichtete Eam° pagne mit scharfen Worten zu verurtheilen. Am 17. d. M. hat im englischen llnterhause der Unterstaatssecrelär des Aeußern Eranbourne erklärt, die spanische Regierung habe keine Vor» stellnngen gegen die Ausführung von Marine-B anten anf Gibraltar erhoben. Wenn nun auch feitens der spanischen Regieruug in dieser Hinsicht kein Schritt uuternommen wurde, so bleibt es doch eine Thatsache, dass die Gibraltar-Frage in Madrid den Gegenstand fortwährender Beunruhigung bildet. Der „liberal" fordert die Regierung auf, diese Frage endgiltig zu lösen, indent der Utrechter Vertrag gekündigt uud ein für allemal zwischen Eng-land und Spanien eine Vcreinbarnng zur Sicherstellung der beiderseitigen Interessen getroffen werde. Die beständige Besorgnis wegen Gibraltar müsse hier und dort verschwinden. Der Madrider „Imparcial" bringt die Pro» g ramm rede Sagastas am Vorabende der Eortes'Erö'ffnung. Ueber zwei der wichtigsten Fragen, die religiöse Frage und den Regionalis > mus, hat der Telegraph lückeuhaft berichtet. Der Ministerpräsident versprach, in der religiösen Frage eine friedliche Löfnng zu versuchen, wobei er auf die Weisheit des Papstes rechne. Allerdings müsse das Ordenswesen geändert werden: vorläufig werde zwar die Regierung die Orden achten, aber immer vorausgefetzt, dass sie die Staatsgesetze anerkennen. In» betreff des Regionalismus sagte der Minister, es verberge sich dahinter lediglich das Bestreben, die Einheit des Vaterlandes zu vernichten. Dagegen werde die Regieruug sich mit allen Kräften wenden, und sollten dazu die bestehenden Gesetze nicht ausreichen, so werde sie den Eortes ueue Gesetze vorlegen, welche dieses Verbrechen nach Gebür bestrafen würden. Spanien kenne leine Regionen, nur Provinzen, welchen die Rc-giernng die ihnen zukommende Autonomie gewähren werde. Aber vor dem Regionalismus weichen wir keinen Schritt zurück. Tagesueuigleiten. — (Eine haarsträubende Geschichte) tischen dalmatinische Blätter ihren Lesern auf. Ein Bauer aus der Umgebung von itnin, dessen Name mit Valintiö angegeben wird, trieb mit seiner Tochter zwei Ochsen auf den Marlt, die er um 500 X verlauste. Auf dem Heimwege übergab er das Geld seiner Tochter zur Mfbewa^ ^ blieb ein wenig zurück, während das Mädche» au ^,F" gieng. In diesem Momente überfielen ihn M' ^^i'! Männer und forderten von ihm Geld. Verged^ ^,lr der Bauer, dass er keines bei fich habe, die ^" A^ < ihn. so dass er alsbald unter deren Fausten seine ^ ^ hauchte. Nun erst untersuchten sie seine Tai^ '^ ^ thatsächlich leer fanden. Die erschrockene ^o^ ^ sic den Ueberfall anf ihren Vater sah. davon, v>2 , ^ total erschöpft, bei einer Hütte anlangte m'b ° ^Zl> die sie dort antraf, erzählte, was sich ereignet hat^ ^if nahm die Aermste scheinbar mitleidsvoll auf "", ^!" sie, bei ihr zu übernachten, da es nicht rätlM I ^ ^ Unsicherheit der Gegend allein weiter zu gehe"- .^F einer Stunde lehrten die Eigenthümer der H"' ^z^, waren dies die Räuber, die lurz vorher den V"" ^ chens ermordeten, aber von dem Mädchen " D!^ wurden. Dieselben versprachen dem ja'mmrnve ^p, dass sie zeitlich in der Früh nach ihrem A^r j", Mü^I Dabei fassten aber die Näuber einen entsetzlichen H^f beschlossen, das fremde Mädchen zu todten, den ^ ^ verbrennen und sich ihres Geldes zu bemay " ^ Fremde theilte ihr Nachtlager mit der Tochter,^ Ääubers und nahm in dem Bette die rechte ^'^ Laufe der Nacht verließ sie aber die Schlafstatte, ^,. zu trinken, und als sie zurücltehrte. h"^ ch^nn^ Schlafgenossin eingenommen, weshalb sie sich , h^' linte Seite des Bettes legte. Alsbald ba""' ^,> Schritte. Die Räuber näherten sich dem ^" .'^n <^ auf der rechten Seite liegende Mädchen, "«"»3 ^ schleppten es auf den vorbereiteten ScheiterhaUI '^> aber dies das eigene itinb des älteren Zubers, „ ^ Fremde die Gelegenheit benutzte und. nur "" ^ ^i^ bekleidet, davonlief. Auf der Straße begegnete " ^^ Zeit einer Gendarmerie- und Finanzvatroll'ue, ^' angsterfüllt ihr furchtbares Erlebnis erzählte ^ ^ Hütte hinwies, wo sich das Drama abges^e" ^,,e Patrouille begab sich sofort auf den Thatort, ",^, Verbrecher und lieferte sie dem Gerichte ein. CN^ ^ di? Räuber gewahr, dass sie die Tochter des em ^ verbrannt hatten. nfe^..' — (Ein Opfer des Stierlam ^silo' '> blutiges Schauspiel spielte sich diesertage '" "h^^j Der berühmte Stierhypnotiseur Don Tancreo ^ .M^. Nebenbuhler in der Person eines armen TeM ^^ Lopez erhalten, der ebenso wie sein Vorbild . ^iie!'^» ruhig wie eineStatue stehend erwarten und dur^ >W^ bändigen wollte. Sein erstes Auftreten s^ ,s«ic>e ^ stattfinden. Alle Welt war zu diesem Scha""' ^^ geströmt. Bei der dritten Corrida stellte sich ^H <^ bleich und zitternd, aber sehr würdevoll, in der ^ ^ Tancredo mitten in der Arena auf. Das ^° del'.'. wurde geöffnet, aber der Stier erschien mcht ^ss ^ fläche, er schien derartig hypnotisiert zu st" '^ gM-,; nicht hervorkommen wollte. Lopez schien b'^ ' ^ v^i tommeni er beeilte sich, seinen gefährlichen ^"v ^», ^. Aber damit war die Menge nicht zufrieden.,' Af^ der Mann Furcht hatte, man wufste, dass ^ ^ tt ^j ihn vorlag und man wollte das Drama, ,^scheü^ entwickeln schien, wirtlich sehen. Wie in dem "' ^ ^ über Tod und Leben der Gladiatoren e'U'"^'^ so brüllten hier Männer, Frauen und Kind" ^ Zü< .^ ten, dass der Mann zurückkomme und ein "' cM^.^ ^ Mann los. warf ihn zu Boden und b«"! ^ ü"^/ ttörper mit Hörnern und Beinen, bis das ^^ eine formlose blutige Masse war. Und als ' ^ " K« endlich aus der Arena forttrug, da tlatiN.^.^' Männer. Weiber und Kinder, wie besessen ^ At^i muss hinzugefügt werben, dass die furchtbare fesi^ in Spanien die lebhafteste Entrüstung hervor^< thier zu feheu, und die besorgt die Anmeldnngen. Aci den Beduinen aber hat's erst recht nichts zu sagen; denn da gehen die Frauen offen herum, ohne sich viel zu genieren." „Richtig. Nimm aber an, ich finde einen Tempel oder eine Moschee verschlossen und will hinein. Was sage ich dem Wächter?" „Du zeigst ihm ein Hundertparastück; dann holt er schleunigst die Schlüssel." „Wenn ich aber einen Brunnen besetzt finde, wie sage ich: Ihr Leute, lasst mich anch einmal heran?" „Du schiebst sie einfach beiseite und trinkst nach Belieben." „Und wenn die Männer grob werden?" „Dann rufst Du mich, Efendi." „Wenn mir aber in der Straße einer mit seinem Pferde oder Esel im Wege steht und ich will ihn veranlassen, auszuweichen, was muss ich rnsen?" „Du nimmst blos; die Reitpeitsche und verabreichst dein Thiere einen kleinen Hieb; dann geht es schon beiseite." „Wenn nun aber ein Räuber kommt? Gib acht, mein Vuch sagt: li, tl>t<'l»:liilik >v,'IIn s'lli-ut) ditt:» bunch'a, Stillgestanden, oder ich schieße! Ist das so richtig?" „Weißt Tu, Efendi, wenn ein Ränbcr käme, würden wir ihn einfach todtschlagen. Wenn die Rän-l>er sich überhaupt an uns wagen, dann sind ihrer wenigstens dreißig, und dann kommt es gar nicht darauf an. ob Du sie in richtigen Worten anbittaba-bandjast: dann sorge nur, dass Tu richtig schiehest, z^bnarn« ist eö njcht walMMNch. HM hh irgentz" wie gestört werden; bis Palmyra ist die Gegend ziem« lich sicher; sie fürchten sich zu sehr vor uns." „Gut; wenn uns aber friedliche Veduinen be-gegnen und ich will mich mit ihnen befreunden, was habe ich zu fagen?" „Du gibft ihnen Zucker für ihre Kinder; sie essen ihn meistens selber und haben umsomehr Verständnis für deine wohlmeinende Absicht." „Oder, wenn wir in ein Äedninendorf kommen und ich will die Reste der antiken Bauten besichtigen; da lnnss ich doch in und anf die Häuser steigeil?" „Du kletterst eiufach auf die Dächer; meist ist eine Treppe dazu da. Die Einwohner werden dir sofort nachklettern und Valschisch beanspruchen." „freund, Du redest Weisheit. Wenn ich aber einem hübschen Veouinenmädchen bei der Gelegenheit ein Compliment machen will, »vie drücke ich ,schönes 5Nnd' auf arabisch aus?" „Das drückst Du am besten gar nicht aus; sonst kommt der Veduinenvater und spricht gleichfalls in Zeichen zu dir, iudem er mit einem Steine nach deinem iiopfe wirft." „Hm, Husciu AM, solltest Du schon Erfahrungen in dein Punkte gemacht haben?" Der fchnurrbärtige Husein meint diplomatifch: „Efendi, das find innere Angelegenheiten, ich bin längst verheiratet." Damit schließt die Unterrichtsstunde uud er erzählt mir von seiner Heimat. Der Leser aber sieht, dass die Anfangsgründe des Arabischen, richtig be° handelt, keine großen Schwierigkeiten darbieten. 3>as Oeheinlnis öev s" M. ^/ Ienkell und erhielt von ihrem ^"^'.^1!!^. einen dauerhaft geflochtenen Korb. ^^,p^' ,^ „Alfo die alte Gefchichte!" sag" ^stV Miss Sophie war mit IhrerWerbmw " B' „Natürlich! Desto schmerzlich" >" ^,/ eben die Enttäuschung." s G!s ^,/! „Ja, was will der Alte denn?"" ,„^'".', '^ dazwischen, der sich unwillkürlich im" ^„ !^„!!' dass es schwer und schwerer wie "s,.^ilsH,,i/" auf die Seele legte — als die ""^.,1 ^ ^ Vorahnnng einer tief erschütternden ' ,/ die hente noch in sein Leben treten !^ ^" / Redward, den natürlich gan 3"'" ^Fi ^ eigene Sache interessierte, zuckle "" -.^. ,/',, Irage des Doctors vielsagend die -'"^>i^M „Mr. Ienkell," antwortete ^.. ^B^^ Antrag mit der Begründung ab, ^"^M ' ^, leine passende Partie für sein ""'"^, l'i^'",^^ und gab mir den guten Rath, nur "' lel'"' / zu suchen. Wenn ich in Verhältnüi" ^ zum Beispiel, würde er die Sacl>' '" ^ R< wägung ziehen." „ «F ..Ei, sü befolgen Sie doch s""^z"'' MM WM,, «sich soW PechnU"'!' ^bacher Zeitung Nr. 140. ______________!_!^_________________________________________ 21. Juni 1901. ^°n ^ btnteuer einer Radfahrerin.) Aus ^knies !>s ^schrieben: Einer jungen Radfahrerin ist ein '^'lt, ^ ,^'Ueuer zugestoßen. Am Freitag las man im ^"bl k ' b"ss eine etwa 17 Jahre alte Radlerin in ^en s - 5^ in der Grafschaft Surrey aufgefunden ^ttll? !', ^ 'br Gedächtnis völlig verloren habe. Jemand ^ ' '"e das Mädchen die Straße entlang ritt, plötzlich ^t?«d,i "'^ verwirrten Blicken um sich schaute. Ein »°l "g und seines Fahrrades enthielt. Er und seine ^' die m>>^" '" dem aufgefundenen Mädchen ihre Toch-^Wtit, "^ morgens 'um 6 Uhr auf dem Fahrrade ^llht z, ^'' wie sie oft that, in der Voraussicht, um ^t ^ Vriihstücl wieber zurüä zu sein. Sie war aber ^lelen?"'"'- Den ganzen Mittwoch und Donnerstag ^ sit d.!/> ^^"" umsonst und benachrichtigten die Polizei. 'H >, /lotiz im „Daily Mail" lasen. Dann fuhren beide ^Nlenl, '^ ^ells und fanden dort ihre Tochter im Mlltf V">e- Diese erkannte weder ihren Vater noch ihre ^"llchN "te sich nicht ihres Namens erinnern, und als ^ ni^"b zurückgebracht wurde, erkannte sie die Um-das; ?l- Die einzige Thatsache, deren sie sich erinnert, vo„'" Mittwoch morgens um ein Viertel nach 8 Uhr '^drn Ä°"' ""s b"" sie gelegen, erhob und einen vorbei-'chieg s^ Fuhrmann fragte, »vie viel Uhr es sei. Dann , 3tgen>/^ ^ und radelte weiter, in der Hoffnung, die ^ i,/^"leder Zu erkennen, bis sie zu einem Kreuzwege °^i>i., 'fridge Wells, über 51 Kilometer von ihrem ^ttte^^" Krankenhause schlief sie aus Müdigkeit K»vu^, "ben. Die Aerzte haben keine Spur von einer ^t,. .""2 an dem Mädchen entdeckt, die von einem ^islz'es,,. "hren »nd den plötzlichen Verlust des Gedächt-^^lla^ lönnte. Eduard Ritter v. Strahl. ^ (Schluss.) ^'8 °,.s ^aude zugeführte Vortheil lässt sich ziffer-M tif7l ""l)r als zwei Millionen Kronen feststellen. Für ^eni, ^reiche» Bemühungen wurde v. Strahl sowohl Ü^l^n °"desausschusses «ul, 17. October 18«li als ,^ 18^,Endlage selbst in den Sitzungen vom 7. Decem-»oliif, "Nd ho,^, 4 September 1869 der einstimmige Dank ^ft in"?"^ Strahl war Gründer der juristischen Gesell-^"gei, ^' ?er er auch präsidierte und für deren M't-' ^id-/^lelfältig thätig war. ''leide,, " bei treffliche Mann an einem chronischen ^ hat». ^6M zuletzt gänzliche Stinnnlosigteit zur '^stüüb ""^ 'l)U zwang, sich 1868 in den bleibenden j'ch d Loszuziehen. Eine heftige Halsentzündung. ' 'feil,u, ^ anlässlich einer Amtshandlung schon m .^ zu ^ ?' ^"Ue das Leiden veranlasst, welches ihn. von ^ ^ett s-/ l'ch steigernd, oft Wochen- und monatelang Island. '^^' ^ Anlässlich seiner Versehung in den '' W C °"be v. Strahl mit Allerhöchster Entschließung ^« des ?""ber 1808 von Sr. Majestät mit dem Nitter-"Unle> ^"^ Iosefs-Qrdens ausgezeichnet; bann wurde ! k- ^n l,?^'" ^' April 1873 der Ritterstand verliehen. "" Gch/,^"ragenber Weise betheiligte sich v. Strahl auf ^»d ans, " -^unst und der Kunstgeschichte. Schon von ^ l!ie,i>, "."e Sammlung von über 300 Oelgemälben zu- ^etie s^'"^"' unter welchen fast alle feit dem 17. Iahr- ^ü^^auf bic jüngste Zeit herab, in Krain thatig ,, "Ei»'^'!^ 'lrzt zuckte die Achseln. !^n ^ ^'"1 selber, welche enorinen Schnnerig-^t>i ^' äu übenuinden gibt, bevor man in einer >^l>' l" ^en'yort als Arzt eine ante, einträgliche . r. >,"^""ni," umsetzte er. „Jahre vergehen dar- ?^t ,s "' tt"t wird Mr. Ientell eö längst dnrch-^hl "^"', dnss Sophie einen Mann nach somer ».- ..9l,.n ""^ hinein (^eschinacle heiratet." >to, ',"'"! ^'nr nicht den Mnth sinten lassen!' ^^n ''^" ^'^ """'bar recht niedergeschlagenen ^lllf^ ' "^"n Gott wohl will, dein schickt er es nn Mlei^"'' wissen al.ch Sie. Also gnten Mnth^! z^r,^ Nl,'l)on'n Sie anch zn diesen An^erlvahlte». °'n ^ .^"l ^lops hängen lassen und die Flinte n,5 !> 'num'"^" "'"' halbe Stunde später den Vroad-?"l m> " '^'nderte, I.g ein lnstige. Lächeln ans c''^U "'' lnstgebriinnten ^iigen. Sein junger ^li'n,>"" W.ie der zweite nngliicklich Liebende, > «',ch'^ '^»'ö ''röffnet hatte nnd dein er - i^rade ^ ^Im. "' klugen ^ollr.ialisten - ft'ine» Aeiitand >rz, ^'"" ^"nes -jiele. leihen wollte. Nun, ^ ^' ''"'N M'fiel sich in der Nolle des Vater-5,' "5ck s "''' Nanz an^gezeichnet. !>^"m,be, da. kleidet mich gnt nnd ist fnr >lo/'Ngter, «15 wenn ich selber den Liebhaber, >^ . "chte er nnt etlvao Telbstironie. „Mein erstem 3>d . ^'" Woise n.is.lang kläglich nnd jetzt hab ^nken.nasto anlacht. Lasseu wir es aljo dalni gewesenen Maler vertreten sind, so dass diese Sammlung ein fast vollständiges Vilb der Kunstentwicielung Krains seit dem 17. Jahrhunderte bietet. Indes v. Strahl war nicht nur verständnisvoller und glücklicher Sammler, fondern auch Kunsthistoriker. Das Ergebnis seiner diesbezüglichen Studien war eine Reihe von interessanten Abhandlungen im „Laibacher Wochenblatte", welche später unter dem Titel: „Die Kunstzustände Krams in den vorigen Jahrhunderten" als Separatabbrüct erschienen. Noch in den letzten Lebenstagen beschäftigte ihn ncben feinen Kunststubien die Uebersehung von PreK^rens Gedichten. Am 26. September 1884 verschied der edle Mann nach langem Siechthum auf seinem Gute Altlaci und wurde zu Et. Christoph in Laibach in der Familiengruft beigesetzt. Eduard v. Strahl war seit 4. November 1844 mit Cäcilia Freiin von Pettenegg , Tochter des Präsidenten beim Stadt- und Landrechte in Laibach. Karl Freiherrn v. Pettenegg, verehelicht, doch starb ihm die Gemahlin schon am 26. April 1855. Eduard v. Strahls Sohn, Herr Karl Ritter d. Strahl, l. l. Oberlandesgerichtsrath a. D.. pflegt mit Pietät und Verständnis im Geiste des Vaters dessen Schöpfung, welche, jedermann zugänglich, eine Sehenswürdigkeit unserer Heimat ist. N. Local- und Provinzial-Nachrichten. Die k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft für Krain hitll gestern vormittags unter dem Vorsitze ihres Vice-präsidenten, des Herrn Landesausschussbeisitzers Directors Pov 5 e im „Mestni Dom," die diesjährige, überaus zahlreich besuchte Generalversammlung ab. Herr Director Pov5e erwähnte in seiner Begrüßungsrede zunächst die Gründe, infolge welcher die Hauptversammlung heuer so spät einberufen worden war. darunter auch die schwere Erkrankung desGesellschaftspräsibentenHrn. lais.Nathes M urni l. Sodann forurcte er die Versammlung zu einigem Vorgehen auf derselben insbesondere den Umstand vor Augen haltend, ba s laut der letzten Volkszählung das Land Krain bezüglich dt" Zuwachses der Bevölkerung nahezu an letzter Stelle ran-aiert indem ja die den bäuerlichen Kreisen angehörenden Aewohner massenhaft nach Amerika und in andere Länder auswandern. Da heißt ,-s in echt brüderlichem Geiste dahin ;u wirken dass diese der Landwirtschaft so ungemein abträglichen Verhältnisse saniert und dass der Landbevölkerung icne Lebensbedingungen geschaffen werben, unter denen sie den heimischen Boden nicht zu verlassen braucht. Herr Director Pov^ begrüßte sodann die Vertreter des Grohgrunb-l)l's,'ues indem er seiner besonderen Befriedigung darüber Ausdruck aab, dass dieselben durch ihre Betheiligung an der Generalversammlung den Beweis erbracht haben, an b m allgemein wirtschaftlichen Wohle gemeinfam nnt den nder n Landwirten mitwirken zu wollen. Mit be onderer ssreud begrüßte Redner den anwesenden Herrn Lanbes-prä denten. Seine Excellenz Freiherrn v. H e. n , dessen Eschenen die beste Gewähr da ür biete, wie sehr Seme EM die Bedeutung der l. t. Lanbwirtschafts-Gesell-Ua würdigen wisse. Seine Excellenz möge wie bisher >nn Einfluss bei der Eentralregierung behufs .Hebung der "aae der Landwirtschaft in Krain geltend machen. (Leb-^li7 Beifallsrufe.) Des weiteren begrüßte Herr Director Ne den Vertreter der Behörde. Herrn Bezirlshauptmann ^eiherrn von Schön berger, der fur die Landbevölkerung stets ein warmes Herz gezeigt habe, und enb-^. sperrn Landeshauptmann v. D e t e l a, der nnmer so-mobl im Landtage als in, Landesausschusse kräftigst für die Interessen der Landwirtschaft eingetreten sei. S ine Excellenz Herr Landcspräsident Freiherr v. 5>cin erwiderte zunächst in slovenischer Sprache, er bringe der Generalversammlung die herzliche Begrüßung der kl. ^ndesr^aierung. und erklärte sodann, die Negierung se, si.ts bereit die landwirtschaftlichen Kreise, deren ungünstige ^, ibr wohl bekannt sei. in deren schwerem Kampfe um ^?n E werb kräftigst zu unterstützen. Deutsch fortfahrend. !^ e die Regierung verfolge die Thätigkeit d? G^Mchaft mit der größten Aufmerksamkeit! sie nehme 3. „m/na n welche ihr aus deren Mitte zukommen, immer 57^^emaegen und werde bemüht sein. denselben Rech- . 1'. traaen Die Versammlung möge daher überzeugt ^ da s äereckte Wünsche bei der Regierung stets die wohl- , Rollendste Förderung finden werden. (Lebhafter Beifall v. Deiela erklärte namens >,-? 9andesausschusses. dieser verfolge mit Befriedigung und 3^d7 den Fortschritt der Landwirtschafts-Gesellschaft. m lcke Fortschritt sich namentlich auf den. Gebiete des Obft-^ues und der Viehzucht offenbare. Die Landesvertretung s.lbt w rde nach wie vor den Bestrebungen der Gesellschaft ^/thatkräftige Unterstützung angedeihen lassen. (Beifall.) ' Arau brachte der Secretär der Gesellschaft. Herr Erector Pi" jene Landwirtschafts-Gesellschaften zur 'N.riesuna die für die Generalversammlung ihre Vertreter ^. nie t haben. Die Gesellschaften in Görz. Klagenfurt, ^a burq und Kralau haben Herrn Director P o v 5 e. der wirtschaftliche Verein in Agram die .Herren Directoren ^ov^e m'b Pi". die Gesellschaften in Trieft. Graz. !'m, Wien, Troppau und Lemberg Herrn Director Pirc «,ii ikrer Vertretung betraut. Der Administrationsbericht für die Jahre 1899 und 1«^ dessen Hauptpunkte wir bereits veröffentlicht haben b der an die Mitglieder versendet worden war, wurde "," Wechselrede genehmigt. Desgleichen brachte die General-u r ammlung dem l. l. Acterbauministerium, der l. k. Lcmdes-reaierunq der Landesvertretung und dem lrainischen Svarcasse'vereine. welche die Gesellschaft in ihrer Thätigkeit jldtlzeil nachbnirllichsl unltlslMn. «mstimmlsi ihren Danl zum AnMulle. Der dritte Punkt der Tagesordnung (Rechnungsabschlüsse pro 1699 und 1900, Bilanz pro 1901 und das Präliminare pro 1902, Berichterstatter Herr Lenaröiö) wurde ohne Debatte genehmigt. Der Antrag desselben Berichterstatters: Es sei der Centralausschuss zu ermächtigen, infolge der stets wachsenden Geschäfte einen eigenen Buchhalter anzustellen — gelangte einhellig zur Annahme. Nach einigen Worten des Herrn Directors Pirc, in denen er der Versammlung namentlich mittheilte, dass der bisherige Gesellschaftsprä'fibent Hr. l. Rath Murnil infolge seiner Erkrankung nicht mehr eine eventuelle Wiederwahl annehmen könne, und in denen er den Mitgliedern eine einhellige Annahme der bereits namhaft gemachten Candidatenliste empfahl, wurde zunächst die Wahl des Gesellschaftspräsidenten und dann jene von vier Ausschuss-mitgliedern vorgenommen. Als Scrutinatoren fungierten bei ersterer die Herren Hofrath Hullje und Verderber (Veldes). bei letzterer die Herren Lanbtagsabgeoioneter Voüii. und Pfarrer Piber (Wocheiner-Feistritz). Während des Scrutiniums wurde die Tagesordnung fortgesetzt. Herr Director Pob 8 e beantragt im Hinblicke auf die außerordentlichen Verdienste, welche sich Herr lais. Rath M urnil im Laufe der Jahre um die Lanbwirtschafts? Gesellschaft erworben, dessen Wahl zum Ehrenmitglied e. Der Antrag wurde einhellig zum Beschlusse erhoben. Sodann wurden die zwei nachfolgenden, vom Director Pirc namens des Cenlralausschusses vorgetragenen Anträge angenommen: 1.) Von der EinHebung der bisher üblichen Diplomtaxe im Betrage von 4 Iv jährlich ist künftighin abzusehen. 2.) Die seit der letzten Generalversammlung ins Leben getretenen Filialen in Grafenbrunn. Franzdorf, Iohannisthal. Kronau. Leulcnburg. Oberfelb, Ober-Loitsch, Planina ob Wippach, Sagurie, Schusih, Selzach. Slaru-s-ina. Hiöla und Vrh bei Weinitz sind zu bestätigen. Ueber einige seitens der Filialen eingebrachte Anträge referierte Hr.Director P i r c. Die Filiale inS ch w a r z e n-berg beantragt die Gründling eines Verbandes der Milch-Genossenschaften. (Angenommen.) Herr Pfarrer Hladnit aus Trebelno äußerte hiebei den Wunsch auf Einführung von einheitlichen Druckschriften für die Genossenschaften. — De-m Wunsche dürfte noch im Verlaufe dieses Jahres entsprochen werden. Der Antrag der Filiale in Presser auf strengeres Vorgehen bei Ansfolgung von Reifepässen an minderjährige Jünglinge behufs Verhinderung der Auswanderung wurde, obschon die compelenten Behörden schon gegenwärtig in dieser Angelegenheit mit aller Strenge vorgehen, angenommen, um an die l. l. Landesregierung mit dem Ersuchen abgetreten zu werden, wenn möglich, noch schärfere Maßregeln Zu treffen. — Ein An< trag derselben Filiale auf Hebung der Viehzucht durch Schaffung von Rasseregionen wurde, da die Regelung der Frage in gesetzlichem Wege unmittelbar bevorsteht, vom Ver< lreter der Filiale zurückgezogen. — Dem Antrage der gleichen Filiale: Eä seien die Stierlicenzierungscoomissionen zu ersuchen, bei der Licenzierung der Stiere strenget vorzugehen, wurde die Zustimmung ertheilt. Die Filiale für das Pöllander Thal brachte den Antrag ein, die Station für die Prämiierung der Stiere sei aus Holavlje nach Goreujavas zu verlegen. Der Antrag fcind Genehmigung und wirb dem Landesausschusse zur Berücksichtigung abgetreten werden. Bei dieser Gelegenheit erklärte Hr. Director Pov 5 e, derlei Wünsche mögen immer direct an den Lanbesausschuss gelenkt werden' derfelbe sei stets bereit, den diesbezüglichen Bedürfnissen der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Hinsichtlich des Wunsches derselben Filiale, noch heuer wieder eine Pfeideprämiieiung in Trata abzuhalten, wurde beschlossen, die Auswahl der Ortschaften, in denen die Prämiierung stattzufinden hätte, dem Central« auöschusse zu überlassen, da es vielfach Ortschaften gibt, in denen die Pferbeprämiierung entweder vor langer Zeit ober überhaupt noch gar nicht abgehalten wurde. Hiemit war die Tagesordnung erfchöpft. Herr Hofralh l^ullje verkündete nun das Wahlresultat. Gewählt er-jchicn zum Präsidenten der Landwirtschafts - Gesellschaft Herr Landeshauptmann Otto v. T e t e l a mit allen von 225 abgegebenen Stimmzetteln. (Lebhafter, allgemeiner Beifall.) In den Ausschuss wurden die Herren Heinrich Baron Lazarini, Gutsbesitzer in Flödnig. und Wilhelm Rohrmann, Adjunct der trainischen Ackerbausch»le in Stauden, mit allen von 241 abgegebenen Stimmzetteln, wciters Hevr Dr. Thomas Romih, Nürgerschullehrer und Bürgermeister in Gurlfeld. mit 239 und Herr Josef P o -ga5nit. Postmeister und Neichsrathsabgeordneter in Pobnart, mit 187 Stimmen entsendet. Herr Landeshauptmann v. Detela erklärte in seiner Danlesrede unter anderem, dem Frieden und der Verständi« glüig zuliebe die auf ihn gefallene ehrenvolle Wahl annehmen zu wollen. Sein Programm, an da» er sich als Präsident der Landwirtschafts-Gesellschaft halten wolle, liege schon in dem Titel der Gesellschaft. Dieselbe sei eine Gesellschaft für Krain; barin haben alle das gleiche Recht, ohne Unter^ schied der Partei oder Nationalität; ob clerical os liberal, ob Slovene ob Deutscher. Alle mögen sich in der Gesellschaft vereinen, um darin ihre gemeinsamen Interessen zu wahren. Zu den Vertretern des Großgrundbesitzes gewendet, erklärte Redner, die Interessen des Großgrundbesitzes seien congruent mit den Interessen des Kleingrundbesitzes. Es freue ihn außerordentlich, dass ihn auch die Vertreter des Großgrund^ besitzes gewählt haben, und er danke denselben für diesen Ausdruck der ihm entgegengebrachten Sympathien. Sohin schritt Herr Director Pov 8 e zum Schlüsse der Versammlung. Redner betonte die gütige Förderung, welche gleichwie den anderen Zweigen der Voltswirtschaft allzeit auch d« Vandwnlschasl in unserer. Monarchie seitens Seiner Maj«M de5 K n vse r 5 zu3, von den Sicherheitöbehörden zu ertheilenden Bewilligungen zum Aushängen und Anschlagen von Druckschriften unter die Bestimmung der Tarifpost 7, lit. i des Gebürengesetzes fallen und daher lein Gegenstand einer Etempelabgabe sind. —o. — (Einlös ungder alten Kupferscheibemünzen.) Der für die Einlösung der Kupferscheidemünzen Zu 1 tr. und ^/2 lr. ö. W. zum halben Nennwerte festgesetzte Termin wurde bis auf weiteres erstreckt. — (Subvention.) Der lrainische Landesausschuss hat aus der Dotation der Kaiser Franz Josef-Stiftung pro 1901 der gewerblichen Fortbildungsschule in St. Martin bei Littai den Betrag von 120 1v zur Anschaffung von Lehrmitteln und Unterrichtsbehelfen für arme Lehrlinge zugewendet. —ik. — (Perfonalnachricht.) Herr Gregor Ma-lovrh, Pfarrer in St. Veit ob Laibach, wurde zum geistlichen Rathe ernannt. — (Fünfzigjähriges D i e n stju b i lau m.) Herr Franz Ratte lj, Oberlehrer an der II. städtischen Knabenvoltsschule in Laibach, feiert im laufenden Jahre sein 50jähriges Dienstjubiläum. Der erste Lehrerposten, den Herr Rattelj am 15. October 1851 antrat, war jener in Blote. — (Trauung.) Am 26. d. M. mittags findet in der fürstbischöflichen Kapelle in Laibach die Trauung des Herrn Grafen Friedrich zu H a r d e g g, G l a tz u n d i m M a ch -lande, l. l. Landesregierungs - Concipisten und l. l. Oberlieutenants in der Evidenz des Landwehr - Uhlanen-regiments Nr. 5, mit Fräulein Melitta Edlen von P u -teany-Drauhain, Tochter des Herrn l. u. l. Oberstlieutenants b. R. Benno Edlen v. Puteany-Drauhain, statt. — (Militär-Concert im Casino.) Morgen abends wird bei günstiger Witterung im Garten, bei ungunstiger in der Glashalle des Casino ein Concert der vollständigen Musikkapelle des l. und l. Inf.-Reg. Nr. 27 unter persönlicher Leitung des Kapellmeisters Herrn Theodor Christoph veranstaltet. Das Programm umfasst: 1.) R. Wagner: „Nibelungen" - Marsch. 2.) Üanner: „Die Werber," Walzer. 3.) R. Wagner: Einleitung. Chor und Ballade aus der Oper „Der fliegende Holländer." 4.) Peters: Paraphrase über das Reiterlied aus „Wallensteins Lager." 5.) R. Wagner: „Rienzi" - Ouvertüre. 6.) Gornob: Fan- ^ tasie aus „Faust." 7. u) Kohlmann: „Studentenlieder," Potpourri; b) Neumayer: „Fliegende Heizen," Galopp. — Pause. — 8.) Strauß: „An der schönen, blauen Donau," Walzer. 9.) Gretsch: „Operettenschau." 10.) Kahnt: Zwei Concertpollas für Xylophon. 11.) Komzal: „Wiener Leben," Potpourri. 12.) Sousa: „Die Post von Washington," Marsch. — Eintrittsgebür 40 li per Person. — (Sanitäres.) In den Ortschaften Assling, Savll und Senoiete traten bereits zu Anfang dieses Monates einzelne Scharlachfälle bei Kindern auf. Im Verlaufe der letzteren Zeit vermehrten sich dieselben jedoch derart, dass d'e Zahl aller Erkrankten auf 32 stieg. Sechs davon sind genesen, drei hingegen gestorben, während die übrigen in offi-ciöse ärztliche Behandlung genommen wurden. Die Schule wurde vorläufig auf 14 Tage gesperrt. —o. — (D e r T r a u b e n w i cl I e r.) In den Weingartengebieten Unterlrains wird vielfach gellagt, dass der Traubenwickler heuer in großen Massen ausgetreten sei und die Entwickelung seiner Raupe — des Heuwurms — ernste Besorgnis hervorrufe. Dem kleinen Weinbauer ist bis jetzt der Rebenwickler und sein Wirken noch wenig bekannt, deswegen kann von einer systematischen Bekämpfung dieses neuen Rebenschädlings noch nicht die Rede fein. Die Schmetter-lingszcit ist beinahe unbemerkt verlaufen, desto erschreckender ist das massenhafte Vorkommen dec Raupe desselben, deren l^n!Wickelung durch das heurige kalte Frühjahrswettcr nnd die hiedurch verzögerte Entfaltung und Befruchtung dn Blüten sehr begünstigt wurde. Die Bezirtshauptmannschaft in Gurtfeld hat die Vertilgung des Heuwurmes bereits uon amtswcgcn angeordnet und zu diesem Behufe eine Beschrei-bi.ng des Traubenwicklers und dessen Nachkommenschaft — des Heuwurmes und des Eauerwurmes — nebst der Anleitung derselben an die Gemeindeämter und die Schulleitungen hinausgcgeben. Gleichzeitig wurde angeordnet, der Schuljugend jener Orte, wo der Heuwurm in den Weingärten in größerer Menge vorkommt, in der nächsten Woche einen Tag frei zu geben, an welchem dieselbe unter Controle der Lehrpersonen mit der Vertilgung des Heuwurmcs zu beschäftigen sein wird. —c?> — (In der Fremde uerlasse n.) Laut Berichtes der l. l. Bezirlshauplmannschaft Tamsweg hat der verehelichte Holztnecht Johann Smul unter Rücklassung senur Ehegattin und dreier unversorgter Kinder seinen Wohnort Ra^ mingstein, wo er in Arbeit stand, am 9. März l. I. verlassen und ist unbekannt wohin verschwunden. Smut ist 1855 zu Miltelberg, Gemeinde Kronau, geboren und soll starl dem KchnapilwuU« «isaMn ^n, .. ,'k, — (Iohannisfeier in Littai.) Wie seit Jahren, wird auch am künftigen Sonntag abends, als am Vorabende des Iohannestages, die übliche Iohannisfeier durch Glockengeläute, Beleuchtung der umliegenden Anhöhen und des Saveufers sowie der Littaier Savebrücte begangen werden. Um 9 Uhr abends finden auf der Savebrücke Pro-ductionen der Littaier Feuerwehrlapelle statt, —il<, — (Im städtischen Vollsbade) wurden vom 8. bis 15. d. M. insgesammt 508 Bader abgegeben, und zwar für Männer 360 (davon 240 Douche» und 114 Wannenbäder), für Frauen 148 (davon 54 Douche- und 94 Wannenbäder). Theater, Kunst und Literatur. — (R adfahrerlarte.) Von dem bekannten Mlttelbach'schen Kartenverlag in Leipzig geht uns die soeben erschienene Radfahrerlarte von Steiermarl, Kärnten, Krain und Kroatien, bis Trieft im Slide« reichend, zur Besprechung zu. Diese nach dem neuesten amtlichen Matcrlalc in Ptofilmanier und im Maßstabe 1 :600.000 bear-bcitete Karte enthält alles, was sür den Radtouristen von Wert ist. Nicht nur die fahrbaren Wege, die wesentlichen Steigungen, die Entfernungen von Ort zu Ort, die nur irgendwie nennenswerten Orie, die Eisenbahnen, Flüsse usw. sind auf der Karte deutlich angegeben, sondern sie zeigt auch auf den ersten Blick das für den Radfahrer Wichtigste: die Art (Güte) der Straßen, sowie gefährliche Stellen. Preis 2 Marl. — («XiltollZKi OdLOl'uiK,.) Inhalt des II, Heftes: 1.) Dr, I.E. Krek: Leo xm. — ein socialer Papst, 2.) Dr. M. PreleSnil: Die Gegenreformation in Krain. 3.) Dr. I. Gruden : Im Zeichen des heil. Cyrillus und Methodius. 4.) Dr. A. Uienicnik: «Die Ideale der flovenifchen Jugend». 5.) Apologetische Gedanken (III. M. P.: Die Apologie des Gebetes. IV. Dr. A. Usenitnik: Das Alter des Menschengeschlechtes. V. Dr. A. Usenicnik: Der Mensch und der Affe. VI. Nr. I. E. K.: Die allernwdernste Philo-sophie. Fr. Nietzsche. VII. Dr. A. Usenicnil: Die heidnischen Bestandtheile des Christenthums). 6) Dr. A. UZeniinik: Literatur («Almanach»). 7.) M. P.: Mis-cellen (Die moderne Philosophie und die neoscholastische Bewegung). — («i'opotnik.») Inhalt der 6. Nummer: 1.) Dr. Ianko Bezjak: Der grammatische Unterricht und das Lehrbuch in der Volksschule. 2.) Dr. Jos. To-minöel: Der «analytisch-directen» Methode zum Gruße und Abschiede. 3.) D. Martinov: Der Rechtsunter, richt in der Volksschule. 4.) — x—: Aus der Schul-Praxis. 5.) Den Anwälten des I^voi»-! von Levec zur Erwägung. 6) Iv. Oega : Pädagog. Streiflichter. 7.)Umschau (Feuilleton. — Pädagogische Nachlese. — Chronik). — («Kunst wart.») Herausgeber Fero. Ave-narius, Dreiden. Verlag Georg D. W. Callwey, München (vierteljährlich 3 Ml., das einzelne Heft 60 Pf.) Inhalt des zweiten Iuniheftes : Bunte Bühne. Von Richard Batla. — Björnsons «Laboremus». — Die Kunst des Quartett-spiels. Von Heinrich Pudor. — Culturarbeiten. 11. Von Paul SchultzeNaumburg. — Lose Blätter: Aus Björnsons «Laboremus». Gedichte von Ada Christen. — Rundschau: «Unter Wolken» von Kurt Aram. «Franz» von Adolf Wilbrandt. Ueber «poetische Schwäche.» Gegen die Hintertreppenromane. Von den Berliner Bühnen. Paderewslis «Manru». Ueber vierstimmigen Gemeinde-gefang. Ein Buch von Hausegger. Aus Dresden inbetreff Rathhausneubau usw. Die Berliner Secession. Farbige Häuser. «Seh-Secession». Die «Grenzboten» gegen den «Kunstwart». — Noteubeilage: Leo Blech, Mailied; Ver-lorene Lieb; Todessehnsucht. — Bllderbeilagen: Max Klinger, Liszlbüste. Abbildungen 62 — 69 zu Schultze-Naumburgs Aussah «Culturarbeiten». Geschäftszeitung. — (Genossenschaftliches.) Der Spar- und Vorschussverein in St. Veit bei Sittich, registrierte Ge-nossenschaft mit unbeschränkter Haftung, zählte am Schlüsse des abgelaufenen Verwaltungsjahres 341 Genossenschaftsmitglieder. Die Gesammteinnahmen betrugen 129.759 K 81 i., die Ausgaben 123.643 li 50 I>; es wurde somit ein Gesammtverlehr von 253.403 K 31 l» erzielt. Das Reinerträgnis im Betrage von 770 X 9 l» wurde dem Reservefonde einverleibt, welcher nun 2860 K 93 !, beträgt. — Bei der Wahl des Verwaltungsausschusses wurden Johann Kristan, k. l. Postmeister in St. Veit, zum Obmann; Anton Cebular, Simon Pristav, Anton Fajdiga, Anton Rojc, Anton Lesjak und Josef Vranlar zu Ausschussmitgliedern und Johann Vidergar und Franz Pajt zu Mitgliedern des Ueberwachungs-Ausschusses gewählt. —ill. — (Saatenstand Mitte Juni.) Die Wintersaat überdauerte die Trockenfteriode viel günstiger als die Sommersaat und haben zumeist nur die Gebiete, wo absoluter Negenmangel herrschte, erheblich gelitten. Wei< zensaat mittelmäßig bis mittelgut, Noggen meist mittelgut, Neps mittet, Sommersaat durch Trockenheit geschädigt, fast überall bedeutend verschlechtert. Die letzten Niederschlage behoben die Gefahr sür Sommersaat. Mais gibt gute Erntchoffnungen, Zuckerrübe in Böhmen übcr-WiklMd gul, sonst mittelgut. — (Fallit erklärt) wurde die Firma ^ Vicol, Manufacturwarenhandlung ln Galatz. ^ ^ Meldungstermin reicht bis 9. Juli, die 2'^°' ^ tagfahrt findet am 23. d. M. statt. Es wlro ^ dass N, G. Vicol schon am 4. Mai 1900 M und ein 40"/<,iger Ausgleich abgeschlossen mM-^, Telegramme des K.K.TelegraPhen-EorresP.-Burellll' Der Istrianer Landtag. . Capodistria. 20. Juni. Der Landtag'sA in Anwesenheit von 26 Abgeordneten, dlNU'uel >, der Minorität, eröffnet worden. LandeMUs ß Campitelli begrüßte den Landtag, bedauerte. ^, Einberufung desselben wider Erwarten nach ^lF erfolgte, nnd bemerkte, dass der Landtag M ^» ^ vor dem Willen der Krone der Einberufung^ geleistet hat. Er brachte ein Hoch auf den K" ^ in welches das Haus begeistert einstimmte, meg» ^ Vertreter Statthaltereirath Fabini begrüßte oei' ^ tag namens der Regiermig in italienischer m ^ nischer Sprache. Hierauf ergriff namens der ^ >? Abg. Vubba das Wort und brachte einen ,ssu > Einberufung des Landtages nach Cavod'stw » ,.. teten Protest znr Verlefung. In diefem wiro H ^, gehoben, dass die Negierung mit dem ^e," ^ l>l 6. August 1890 die Absicht bekanntgegeben Y«^ Regierungsvorlage bezüglich der Reform des . ^ statutes inbetreff des Sitzes des Landtages " ^ Landesämter nicht mehr einbringen i".^?!«'^ fielen heuer jene Motive der augenscheinliche" ^> tunität weg, welche die Regierung bewogen^ sollen, den Landtag in früheren Jahren aupe^ ^ ordentlichen Sitzes einberufen zu lassen uno ^^ sich auch die Landtags Majorität, um wichtige ^, rechte nicht zu präjudicieren, wenn auch Z^^.^Mli Nachdem aber jetzt diese Motive wegfallen u" ^ stl wichtige Gründe, welche die heurige ElNbesu ^ Landtages außerhalb feines ordentlichen 2?'^^ fertigen könnten, nicht vorliegen, muffe die M<^^ Landtages in diefem ungerechtfertigten, bew^ ^B Landesstatutes widersprechenden Acte der H ^ eine Beleidigung der eigenen Würde ntlv ,M. absichtigte Verachtung der Landesvertretu"g ^ >' und wird dadurch bestärkt, dass die Mg" ^ letzter Zeit durch ihr feindliches Vorgehe" «H^ den Wünschen und Beschlüssen der Land w» M ! den Beweis erbracht habe, dass sie nicht o^ f hat, die auf Hebung und Förderung des ^ , ^ richtete Thätigkeit des Landtages zu unter""» ^ sieht infolgedessen jede Thätigkeit des 2an°HB nutzlos an. Aus diesem Grunde und z"l ^ A der eigenen Würde erheben die Mitglieder zW jorität feierlichen Protest gegen diesen »M ^ P baren Vorgang der Regierung. — Gleich ^M lesnng des Protestes verliehen sämmtliche ^j ^ der Majorität den Saal und machten l)"" ^ Landtag beschlussunfähig. Der Vorsitzende ' ^ss Sitzung schließen, ohne dass ein Veschl"!..^ worden wäre, ob und wann die nächste ^ gehalten werden soll. Die Pest. .F Alexandrien, 20. Juni. (MeldnnU^tU Havas.) Die Ausbreitung der Pest nach "" g ^ Häfen Egyptens ruft eine gewisse VeuM«^ HM vor. Der Herd der Seuche befindet stcy M A wo im Monate Juni 48 Erkrankungen «' Hj»^ statiert wurden. Die Casse der öffentlichere hat große Credite zur Bekämpfung der Prag, 20. Juni. Der Präsident d" M^ Kaiser Franz Josef-Akademie, OberbM"" Ol" hat dem in Bildung begriffenen Vereine ^ PB dung von Studentenconvicten für Hö"l t «^ böhmischen Hochschule 200.000 k gespe"^«l Berlin, 20. Juni. Wie den «Ver^ ^t^ Nachrichten» aus Petersburg gemeldet '" ^,isels' B Nikolaus die Einladung des deutschen " M^ü großen Manövern in Danzig beizuwoy"^pe« angenommen. Kaifer Nikolaus wird von ^ aus zu den Manövern nach Danzig lon" ^ sodann nach Wolfgarten. s'^!V Belgrad, 20.IUM. Ein den HI 3l'^ zugekommenes Communique' vefagt, "" ^s ^ ^ habe mit großem Vergnügen den Wn"!^ ^ ^/ Alexander, dem Kaifer am ruffischen v M F Königin Draga einen Besuch "bzusta"^ B" genommen. Der Zeitpunkt dieses M"^ ,^ festgesetzt werden. .. des.^n^ Sofia, 20. Juni. Das O^"' "^H^ Präsidenten Karavelov kündigt für Mtle^Zl', >uch de« Großfürsten Alexander Mihajlov" '^3Kr Zeitung Nr. 140. "77_______________________________________21. Juni 1901. kuigkeiten vom Büchermarkte. l!^^ 3.^ E., Die Mechanik in ihrer Entwickelung. ^H ^ Mtschnft fur bildende Kunst. N. F.. Xll., Heft 9, V": Vom ^broecl, I. van, Die Zierde der geistlichen >M. li > «2"nzenben Stein; Das Vuch von der höchsten ^°!lcr lli °X^ Berlenbusch, Dr. H,, Die Religionen l?,"" Uma°n ' /^ Neuß Ioi" v., Die Frau der Gegen-^>HM und Verkehr, X 1-80. - Epstein. Dr. M,. ZWensV^it der Frau in der Industrie und ihre ?Ht I^ ^edmtung. k ->96. - Reisehandbuch sür die ^> ä! , ' ^ ^ ^- - 8ear t^22ini 6. ä.. llou-^?' ^3 ,^"'n» commeäi» äi vante ^lißdieri, ^"ur^. l"ar Wilhelm, Blumen-Aufnahme nach l^,li^°l°Ul«Phiert. lvi8. - Gühe Mädel, «4 Seiten >^^ 3ie^' 7^ Schnitzler A., Der Schleier der Beatrice, ^Netb iii ^ow, Gras, Die deutsche Flotte, K 3 60. ss>°' ll i"z/,'«ung der deutschen Marine an den Kämpfen in ' >nheit n«^ Wachs O., Malta, seine lriegshistorische l'^ybui^.^ We heutige strategische Bedeutung, lv -60. i «0, ^"' M.. Das Kriegswesen der alten Griechen, ^ ^ V-^sten-Sacken, Der Feldzug von 1812. i^öeit K ?""ther R., Heerwesen und Kriegführung in iK i8?0/7, ,'20. - v. Schimpfs. Das Xll. Corps im E°ben und 5'^'" kriv^t I» ^ontaßne. k 3 60. -^''Mlen 87 Lehrgänge aus der Praxis der Gymnasien und ü °us k'n?^^' 6 2-40. — Sammlung von AbHand« .?°3>e. iv , kniete der pädagogischen Psychologie und H ll 1.^/'- Schiller h., Der Aufsah in der Mutter« l'!5 °'te, k ,'^-, Hornemann, Die neueste Wendung IM t, U" qeis,i. ^' ^, Liebmann, Dr. Al., Die Sprach-! A Hie ^"gebliebener Kinder, li 2 16; 4., Ament, ^Hlieider "Wickelung ^ Pstanzenlenutnis. 1^ 2-16; '^l>92 ' ^'e Z°hl im grundlegenden Rechenuuter« '«ü"'^'^ ^°ng. Dr. K.. Elemente der Phonetlt, i<'uilen^'"^ ?llb.. Die Emwickeluug Asiens, K3 60. ^ W 2.» ^ ^le höheren Schulen und das Universitäts->z.2'^ ^'" " Enzberg, E. v., Afrikanischer M."s Gen^^l? Erinnerungen eines deutschen Osficiers vom ' ltnlation?n Z°"bert II., Von Ladysmith nach Bloem-«neue Enthüllungen aus dem Burenlager, X 1 - 20. ''b »"lathis i.. >> «> ^ ^ °>nbe? ''! °er Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ä ^5^_u m Laibach, Congressplatz 2. ------ -------' Angekommene Fremde. ^, Äm iq H"el Stadt Wien. ^ privat? "w'- Vienert, Gulich, Fabrikanten; Peschel, ^3'Ketzer, ^^"cheuberg. - Szombathy. Conservator; ztH^°mt iz b. Striel. Christof. Tausig. Kflte.; Schulz. '"> ? ' Gön ' "^n. - v. Festreats, Oberstlieutenantsmtwe, ^^be^'.^'Zehngruber, Schlesinger, Dolfuß, Prag. -^^°^"er. Z^ra (Dalmatien). - Fabiani, l. l. Post- beamter: Mlelus, k. l. Oberinspector, s. Familie; Hilt, Kfm., priest — Fürst. Fabrikant, Raab (Ungarn). — Salzer, Kfm., Leimia — Rosenthal, Fabrikant. München. — Stegmüller, l u l Oberlieutenant, Budapest. — Aßam. Director, Gottschee. - Baast. Lentsch, Rauscher. Kslte., Brunn. — Berichitz. Apo-tbeler. Klaaenfurt. — Henschel, Administrator. Dresden. -Öänsel, Reisender, Berlin. - Blüh, Fitz, Gleis. Reisende, Graz. - Plechner Privat, Leoben. — Moosbrugger, Kfm., Innsbruck, v Scheibenhof, Private. Riva. — Cestnil, Oberlehrer, Zagorje. - Weiß, Lahner. Kflte., Linz, - Ulm, Landtagsabgeorbneter, Klingenfels. — Zullje, l.l. Hofrath, Wien. Lottoziehnng vom 19. Juni. Prag: 41 43 83 46 13. DMswirWfiliches. Lailiach, 19. Juni. Die Durchschnittspreise stellten sich wie folgt: _________________ ----------------------------Marlt IM«;«, l MnrN'3 15 >8 SO. schwllch theilw. bew. ^1,l 7 U.F. j?3b 1! 13 8! SSO. schwach, bewöllt j 0 0 Das lagesmittel der gestngen lemperamr iv a-, «oi< male: 18 3'. ^__________________________ Virlntwortlicher Redacteur: Anton Funtel Verstorbene. Am 19. Juni. Sophie Maurer, Echuhmacherstochter, IV» I>, Studeutengasse 9, luliercul. pulm. Am 20. Juni. Katharina Iankoviö, Fabriksarbeiterin, 55 I,, Floriansgasse 42, Tuberculose. Im Civilspitale. Am 17. Juni. Matthäus Iuhart, Taglöhner, 33 I., Am 19. Juni. Anton Hesling, Inwohner, 70 I., kl»r»8lnuF 86nil>8. — Valentin Leslovic, pens. Bergmann, 63 I., i>Iorliu3 Lrißtitii. Die ausgezeichnet wirkende Tannochinin-Haartinctur aus der (1716) 7 „Maria Hilf-Apotheke" des IYI. Leustek in Laibacb kräftigt den Haarboden und verhindert das Ausfallen der Haare. Preis einer Flasche mit Gebrauchsanweisung 1 E. Alle Gattungen von SpiritUSlacken wie Lederlack. Politurlack, Etilettenlack. Fußbodenlack, natur und farbig, erhältlich bei Vrüder Eberl, Laibach, Kran« ciscanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (941) 11—3 Einladung. Morgen Samstag den 22. Juni findet im Casino - Garten (bei ungünstiger Witterung in der Glashalle) ein (2306) 2-1 Streich-Concert der vollständigen Musikkapelle des k. u. k. 27. Infanterie-Regiments mit gewählter besonderer Vortragsordnung statt yfofang 8 Uhr. €intritt 40 h. Um zahlreichen Besuch bittet hochachtungsvoll ________ August Eder. Course an der Wiener Börse vom 20. Iluni 1991. «»«be« «M«««« «0«««°«« D.e n°««.en «»«<,« versteh«« fich ln «r°n.nw«hrun«. D.. «°t«run« Amtlicher »ct.en und der .,.«rle« U°l«. versteh, ftch per «««. >!I ». ^ ""«schuld. ««>b w«5 K . °>k »öu st ^,^° v«lu 88 »u >O. 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'^° " ^ «.^ °" Nn«.Westl.(«aub.«l»z)»a0sl,L. 41« - 4,0 - N»««,i««l»«. »','. ««« »«.l»°hn.».ktt..«^. -- _._ Vud°p..«»stlica lD°«b»u) ° ,l. 1« Sä l? «b «»lM>.jA 40 ll. «W. . . . »«» ^ l«u - «»«I«.0est. «llnl ,«a „. . . »78 - ,7» - «3 ben Kreuz, 0tst»ll.» "st. «" b» 7l> «anlue«!^ Wlen». lldv N. . 47» - 4?>l - «"'""" ^'un, ,. ., »ft. »»- «« - V«dcr..«!lft,, c>est,, «X» jl. V. 900 - 90« - «ul>«lvbHse l0 sl.....08- S,- «?Ä«n°<«"°^ - - - «"' "»" «rebttb«nl.«ll«,u»«,.»<»sl. . s«»"«?o" «albNt«n.L°lt »U ll.....,»z ~3L7— Dtpofttenbllnl, «ll«„ »OO sl, , 417—4lU>« M,«wst « d. 8°/» Pr,.Vchulbv. «comptt'Ae,,. NblOft,, ülX, sl. °18— «a- d«ob«ncl»blt»nft,««.»«» «»» ««b »!».».««ssenv.Wiener. »00N. 480-48S— 2al,«A L«,t ...... »l.— 6«— Hyp.ttz.l»..0,ft..«»s,,,0°/.ii. «5-l««— l »«b ! «»» Lilnd,rbanl. vest., »0« fl. . . 4iu — «III — vefterr.'unzar, Vanl, Soa sl. . l««7 l»?i- Unlonbanl WO sl..... ob« — «7 —> V«r»ehl«banl, «ll«., l»a sl. . «04'> Hiü — l«d«stri»-Anl,r« n»hmunz<». Vaugef., «llz. »st., 100 sl. . . »b!»'—ll« -«aybier »«len» und Otahl'Ind. tn Wien l00 sl..... «01 — «us — »l!t!!bat!nw,.Leihg.,?7li' Ealllv'Iarj. Eteinlohlen 1W ll. c>64 - zgb — „Vchlealmübl", Papiers, «00 s'. --- >..— ..OteUicrm/' Papier!, u. »,.«, 341'- »45'— Trisallei Kohlen».>«el. 70 sl. 44«'— »ou — Wllffeus,.«.,Otß.luWi«n,100 l. »S4— »«, — «2««n.üe«hanst., «ll«., lnPest. «1. Vau«esell«!l,llft 100 sl. . , »5« - 1« — ««ntriei,« Zieoel'Uetitn.Gls e»b— 700 — »urze Eichten. ««fi«ba»....... 19U««l9» — Deutsch« Vliltze...... U7 "» I»»-SÜ Pari»......... »H "o »- Dt? »z gtalienilche Vanlnoten ... »0I( '90l» ^SL ^^ ••••. »art»»« mtf Jfmlnlmm. ^.»»******»»*»»*:********************************************* "*"*"••¦......¦¦•¦••»»•!,» ""-mi-- -rrmm......r r n - - n n »......' 1 PrlYÄt-Dep«u (Safe-DeBOKlt») ........B ^^2 ^^----------------------------- I. 12.076. ^" der /"'""""«UNg. '"'°^k"she^'"be Natschach ist die Stelle ^ " ^00?"' ""t einer Iahresremuue. ^i« """e« zu besehen. ^ "8 belegten Gesuche sind spätestens ^ ^d,, ^ inn, go. I,^ l.I. , 'Zusende«. -----------------" * " Z. 19.673. (2305) 3-1 Kundmachung. « ft»i«.A BeschluBBOB des Magistrats - Gremiums vom Zutoiffe « der standplatz für die Arbeit suchenden i4'i£?rWter Mäher, Schnitterinnen usw. vom Marienplatie [U1tn&cjl- Jo««Ä-n«te verlegt. Dies wird hiemit kundgegeben. ^Jtadtmagi^trat I^ail>a.eli am 18. Juni 1901. Besitzung bestehend aus einem schönen Hause sammt Garten und Hof, worin sich mehrere Jahre ein Spezerei-, Schnitt- und Holzhandel befindet, auf schönem Platze in Franzdorf gelegen, ist aus freier Hand (22£i7) 3—3 zu verkaufen. Näheres beim Besitzer Fr&m VtrblA In Franxdorf Hani Nr, 47,