Lmdskhrr tHarl|ruhlall, I Organ der versasiungsparlei in firain. fe.567 Bbonntment«-8tdingnifft: ®anj|4Jrig: git Laibach II. 4.— Mit Post st. s.— HaldjLdrig: . . . 2,- . . „ 2.50 PierrtllLhriz: . . . 1.— . . . 1.25 Fur Zustellung in'I Hau«: Piertkllihrig 10 kr. Samstag den 20. Iuni Die Oudgetdebatte. Schon long6 wurde keiner Budgetdebatte mit f0Me, Spannung entgegengesehen, als bet bieh-iSBtiaen Einmal root feit bem Wegfall ber Abteh-Hatte votauszusehen, bah alle Patteien biefe Ge-Iewnbeit bentitzen rotitben, bie politische Sage von Vn vetschiedenen ©tanbpunlten aus eingehenb zu čarter« unb bonn routbe mit meht obet minber ^Uversicht bie Subgetbebatte als ber Zeitpunkt an-tofeben von welchem on eine neue ©ruppirung bet lotieien ihten Anfang nehmen roerbe. Zut Stunbe lj, unS etst bie am erflen Toge bet Bubget- ifatte aeholtenen Reben ousfiihtlich cor, ollein |» hiefe entholten eine solche Fulle bebeutfomer Cl'LiF.r.irmen, bah mon nach benfelben bem raeiteren ^etlouf unb ben Erfolgen biefer Debotte nut mit Meigertem Snterefle entgegenfe^en !onn 2118 etflet &>L,r svrach ber jungczechische Fuhret Dr. Gtegt; ^ bielt eine echt hussitische Sranbtebe, burch unb ^Ur4 crfullt »on nationolem Fanotismus unb un* Wrnfcarem Deutschenhasse; ollein trotz seines un-U.jLar arotzen orator,schen TolenteS unb ber seiner Angriffe vermochte Dr. Gtegt biefr thJr 9f,intn erheblichen Effect zu erzielen unb ben Sinbrutf nicht Ju verroischen, boh bie Jungczechen k m-ickSrothe pereinfamt unb einfluhlos bostehen obnmachtig. auch nur eine ber prohlerischen Iruttlrton. L e i l u r i n n e n. genb Kewahrt haben. Auch sie ffihren irre, loden in'« Waster, in ben Morast, in Dornhcckcn unb an Z6gi finbe. Nur ein Bkispiel: Zwei Bauern unb bie Deutschfeinblichfeit gerne glauben wollen. Wahrhaft naiv wurde Herr Schuklje, als er fiber die „potenzirte Unaufrichtigteit", die berjeit fiberall herrsche, klagte und nur sich unb die Slovenen als „Naturkindet" dabei auSnehmen wollte. Hierzulande kennen roir die „3!ufrichtig!eit/1 dieser „Naturtinber" untereinanber unb gegen ihre Gegner doch etwas zu genou, als bah uns ber* gleichen Tiraben nicht zum minbesten afjgefdjmadft erfchienen. Unb cbenfo abgcschmackt, unt nichts Anberes zu sagen, ist bie Behauptung Schuklje's von ber Beschcivenheit unb Ungefahrlichkeit ber sloveni-schen Fotberungen, ba braucheit roir roohl nur an bie Debatten im letzten Sanbtage fiber bus groh-slovenische Programm vom 2. October v. J. zu er« innern, bei benen seitenS ber Minoritat bie Ueber-fpanntheit, SBerkehrtheit unb Unausftihrbatkeit biefer Fotberungen in ber klatsten Weise bargethan routbe. Gegen bas Enbe seiner Rebe richtete Herr Schuklje noch eine Art Bitte tin bie Polen unb die Regie-rung, roorin er, ein echter Anhanger ber do-ut-des-Politik, an bie angeblichen Dienste erinnerle, roelche die Slovenen ihnen geleistet, unb urn „9teciprocitat" ersuchte. Bei bent bekannten Sclbstgefiihle Hetrn Schuklje's hat uns biefer von groher Aengstlichkeit unb banger Ahnung bezfiglich ber weiteren Entwick-lung bet Dinge zeigenbe SIppeH etroas fiberrascht unb roir zweifeln auch, bah berfelbe eine besonbere Witlung erzielt hat. Schli-HIich gab Herr Schuklje selbstverstandlich noch bie beruhigenbe Erklarung ab, bah er unb seine ©esinnungsgenofien fur das Budget stitnmen roerben. Als bas ©reignih bet erften Tage ber Budget-bebatte barf man roohl bie Rebe bes Obmannes bes Polenclubs, bes Abgcorbneten Jawotski, bezeich-nen. Wenn man sich etinnert, bah Herr v. Jawotski noch cot einem Jahre unb noch oor roenigen Mo-naten eine Arbcitsgemeinschast mit ber Sinken unter Ausschluh bes HohenroartclubS vollstanbig nblehnte, so bejeichnet seine Rebe in ber Subgetbebatte eine geronltige Wanvlung. Der Polcnfuhtet sprach zwar wie immer vorsichtig unb vom strcng galizischen ©tanbpunkte aus, allein (eine Ausfuhrungen konnten both nur ben Zwcck haben, auf eine Schroenkung in ber polnifchcn Politik vorjubereiten und mit ber Vergangenheit zu brechen. Hett v. Jawotski hat vor seinen Wtihlern in Zloczow benterkt, die Sinke aus Rente in Dbetktain erblitften zwei auf Besen reitenbe Weiber, bie ihnen winkten unb vor an tang-ten, bis bie Bauern an einen Abgrund kamen unb unter bent Hohnlachen bet Hxen herabfturjten. Der , Gesang ft bit, bas hohnenbe ©elachtet ist geblieben. Es muh tiuffuQcn, roie a lie diefe Geschichten so ausstihrlich erzahlt roevBen konnen, bn die Ver-unglfickten vor ihn nt t a irigen Ende both jevenfallS keine Zeit hatten, ihre fonBerboren Erlebmste Anoeren j mitzutheilen. Das etinnert geioifferrnahen an eine Wette tint eine Meisterlfigc: Es erzahlt Jentanb von seinent Freunbe, bah Biefer mutterfeelenallein auf SBorpoften gestan"en sei, bort fetn roilBes Lebcn bebaueit, seiner An^ehvrigen gebachte unB Bie beften VorsLtze ffir bie Zukunft gefaht Habe, als er plotz-lich von einet (Stanite in Siiitfe geriflen routbe. Da ber 2il;tnrr unmSglich roissen fonnte, was fein FreunB in jener Nacht gehacht hatte, roeil Biefer ja roahrenb bes D^nkenS etfchosten roorben roar, fo gewann er bie Wette. — Unt votlcitzliche Lfigen hanbelt es sich nun a Herding« bei Bifen in roeit auseiiian»erlie«enben Sannestheilen auftretendvn Sagen nicht. Zur @rk!8rung bleibt also roieBer nur bie traumhafte Votstellung bes Alportidens ober, sofern ein UnfllUdsfaU sich roirklich ereignete, Die Neigung ; bes 'Hotke« ffir bie SunBerba e. BeiBes fchliehl I natUrlich nicht au«, Bah sick eine n^thologtsche Lor-stellung entioitfvlte, uno vine iolche z.igt sich fchon barin, bah ber jjolksgluube Pie g uno ialigen Ha6e burch ihr Prograntnt beroiefen, bah sie nicht! geternt Habe, unb sie erfchwere bie Moglichkeit ctnet Cooperation. Seine heutige Rede zeigt oBet, dah er jetzt die Ffihlung mit ber Sinken fucht. DaS ist die klate Pointe seiner Darstellung ber politischeir Situation, bas ist der greifbare Zweck seiner Er» tlorung. Was hatte sonst Herr v. Jawotski vn-mocht, gerade in biesem Augenblicke bas GeheimH zu enthfillen, bah bie Polen bie confesftoneBe Echule, roelche bie klerikalen verlangten, entfchieben abze> lehnt haben. Dieser Wiberstanb der Polen ist ftW niemals bekannt gerootben unb Herr v. Jawotiki hatte auch jetzt gcschwiegcn, wenn er bie geringPt Rucksicht auf ben Grafcn Hohenwart, in befiei Club die Vertreter der kitchlichen Herrfchaft sitzeL hatte nehtnen wollen. Es war ihm aber barum thun, bie ©leichheit ber politifchen Ansichten zwischen ben Dcutschen unb ben Polen in ciner bebeutfarnflt Frage zu bclcuchten, unb dazu biente ihm eine St* miniScenz, welche zugleich verrath, ,.wie morsch und brfichig die alte Majoritat fchon in jener Petiodk roar, wo sie noch als unerschfitterlich gait. Die Rtitkkehr zu biefer Mehrheit ist nach ber Rebe W Hetrn v. Jawotski ganz unmoglich gerootben. D" Dbntann bes Polenclubs hat ben Weg abgeschm'tten, roelchcr ihn roieber zu ben Cletikalen ffihtcn lonnte, unb bamit ist motalifch bie Ttennung zwifchcn Hetrn v. Jawotski unb bent ©rafen Hohenwart vollzoge«. Mag biefelbe auch in allcrnachster Zeit t^atfach* lich noch zu keinent schroffen Ausbtucke komine«-Vor Schluh biefer Zcilen kommt uns noch del Wortlaut der Erklarung zu, welche Graf Taafst am zweiten Tage der Subgetbebatte bei Beginn btP selben abgab. Diesclbc lautet in ihren roefcntlichf* Stellen: „Seit ben Neuwahlen stehen Alls vor eincr neuen parlamentarische" Situation, bie eine iteue Parteigl't' betung zur Folgc hatte. Wit beftnben uni in ciner parlamentarifchen Phase, berett Entwicklu»i von ber Mah gung, politifchen Eiusicht unb filu#1 ber in Frage konintenben Parteien abhangt. 5* Allerhochste Throntebe hat auch biefer neuen @ituatio* AuSBtuck gegeben. Don Geistc ber AllcrhSchst^ Thtonredc gemah sollen sich Bie Vethanblungen i* hohen Hause ruhig unb oUntalig im Jnteresie eiit* geBethlichen FortschritteS bes legislativen Geschaf!^ gauges entioitkeln unb dabutch die Bfirgschaft Fraulein, 9Bilo>, WalB- unb Weihen Frauen }* Herifcherinnen fiber gewissc Gemsentubcl, iiber Gem bocke mit Goldkrickeln ober fiber Hirsche mit goW ttcnt Gewcih gemacht hat. An biese Votstellunj fniipft sich eine grohe Zahl von SagCN. ^ Bei Eiiencrz in bet Sleietmatk verbieten ”er8’ fraulein in schnceiveihen GeioSnbern ein;m 3")^ auf ihre ©emfen zu schiehcn; als er e* sMer be«' noch thut, stfirzen sie ihn in ben AbgrunB. Auf bent Nachtberge nachft bent t'r0^< Kitchbiihl ist es bie Kaisetftau, welche einm zroingt, bie WilbBiebe, roelche ihr Gemfen wegschieve^ zu tboten, uno int Patzniun roarnt eine Fanga etiK Jager, ihren .Riihen" nicht« ju Seibe zu thun, un beBroht ihn am Lebcn; ba er sich ffirchtet, so ffihrt sie ihn in eine Hohle, i" ""7 unb z«z> viele Gemfen roie Kiihe eingestellt waren, ihm bort eine leete finppe, an roelcher frflhw ** von ihm getootete Gams stand. ^ Au« ber Schroeiz, ber ©teiermarf Tiroler P.itznaun roirb von Zwergen berichtn, ® V folche Jager, bie ihnen ©emfen weggekchoileN' ben Knocheln pacfen unb in Ben Abgtunv M Schiller hat Bicfen Stoff befanntlith int ” poeitfch bearbeitet. . m6fl Wenn e* nun auch richtig fein mag, sich unter ein m Zroerge, ebenfo »«« u"MV Fangg ober einer janggin, ein kleine« » 1 stellt, fo lehrt boch anbererfeit* zum tnnw*!* _ r einer langeren Dauer heilsamen ContacteS bem Soben sachlicher Thatigkeit geschaffen roerben. ^ spreche daher meine aufrichtige Befriedigung aus, ^ die gemahigten Parteien, bem an ode einsichts-tjjlen unb patriotischen Elemente gerichteten Appell it, Allerhochsten Thronrcbe Folge zu leisten bereit fob, batz fie vorerst wichtige Punkte ihrer Partei-Hkvgramme im Jnteresse ber Allgemeinheit mit an-^ennenswerther Selbstbeschrankung zurtickstellen, sich Hit ber Regierung zu gemeinfcmter, von alien Klitischen Gegensatzen moglichst absehenber Arbeit Bremen unb baburch ben Allerhochsten Wunschen ^prechen rvollen. Mit besonberer Befrie-^igun g muh ich aber hervorheben, bah «ine grohe Partei, welche zahlreiche ^utsche Wahlerschaften vertritt unb 'slier ab seits ft o n b, bem Appelle bet Allerhochsten Thronrebe folgenb, sich ’Meber actio an ben parlarnentarischen ^beiten betheiligt. Ich kniipfe baian 'ttVerfidherung, dah ber Regierung bie ^eitete Mitwirkung bieser Partei bet ^Urchfuhrung beS in bet Allerhochsten Htontebe angekiinbigten Arbeitspro-^arnrnes hohen Grabe erwiinscht '»scheint. 34 bin iiberzeugt, bah bie *%5tiae Mitarbeiterschaft einerPartei, kilt6e in ihtet Mitte so a us g ez rich n et e Ochmanner unb Capacitaten zcihlt, bie 2 Glcchgewicht im Staatshaushalte ohne ©teuererbohung hergtstellt roerbe. UUidieu-tflirouih. Der Kaiser ist gestern nach Funfkirchen ab-gere.st unb begibt sich nach eintagigem Aufenthalte zu ben Seemanovern nach Fiume unb Pola; am 1. Juli begibt sich bie Kaiserin nach Gastein. — Die Besichtigung ber Prager Ausstellung seitens bes Kaisers routbe vorlaufig auf Mitte September verschoben. — Die Konigin N a t alieist in Ungheni bebentlich erfranft. Det Reichsktiegsministet FZM. Baton Sauer hat sich zur Cur nach Krapina-Toplitz begeben. Der Serein zut Abroeht bes Antisemi-tismus in Wien zahlt bereits 800 Mitglieber. Die Hofjuwelierswitroe Maria Bohm in Baben bei Wien vermachte ihr aus zroei Millio-nen Gulben beftehenbes Sermogen zu roohl-thatigen Stiftungen. Am 15., 16. unb 17. Juli finbet in Salzburg ba§ M o z a r tfeft statt; Kiinstler erflen Ranges haben ihre Mitroirkung jugefagt. Das Glocknerhaus roirb fiir bie biehjcihtige Saison mit bem heutigen Tage eroffnet. Am 24. b. M. roirb in G t a z ein B e st> schiehen eroffnet, an roelchein in- unb auslanbifche Schutzen theilnehmen roerben. Die Beste reprasen-tiren einen Werth von 5000 Francs. Die Wiebetroahl bes Dr. Neckermann zum Surgermeister in Si Hi erhielt bie kaisetliche Se« ftiitigung. Anfangs Juli trifft eine beutfche Escabte in Ttiest ein. Die Prager „Hlas Naroba'' melbct, bah bie Betanstaltung bes geplcmten Extrazuges ber slavi-schen Abgeordneten zur Ptaget Ausstellung unterbleibt aus Nucksicht fitr bie Deutsche Linke, bie baritt eine politische Demonstration fehen konnte. Nach bem vichtigestellten Ergebnisse betrcigt bie Gesammtbevolkerung inclusive Militar in D e st e r= teich 23,895.624 Einwohncr. Davon entfallen auf: •Jlieberdfterreich 2,661.854, Dberofterreich 785.831, Salzburg 173.510, Tirol 812.696, Vorarlberg 116.073, Steiennark 1,282.708, Karnten 361.008, Ktain 498.958, Triest sammt Gebiet 157.466, Gorz-Grabiska 220.308, Jstricn 317.610, Dal-matien 527.426, Bohmen 5,843.250, Mahren 2,276.870, Schlesien 605.649, Galizien 6,607.816, Suforoina 646.591 (Sinroohner. Im Jahre 1890 rourben in Deftcrreich 1133 Millionen Gigarten unb 1058 Millionen Gigarretten erzengt. Die Einnahmen bes Tabak-gefalles beliefen sich auf 80,457.509 fl. Aus b etn neue sten officiellen Saaten-stanbsberichte vom 10. b. M. entnehinen ivir Nachstehcnbcs: Ein groher Theil ber Winter-saaten muhte roegen Ausivinterung umgeackert unb mit Sommersaat bestellt roerben; Weizen konnte sich bicht unb iippig bestocken. Die S o m m e r-saaten (Sommetweizen unb ©otnmcrroggen, Gerste unb Haser) stehen sehr erfreulich unb lnffen reich-liche Ernte hoffen; auch Hitlsenfriichte unb Mais stehen gunftig. Kattoffeln gingcn gut auf; auch Zuckct- unb Futtettuben stehen iippig. Die Wiesen versptechen cine gate Heu-ernte. Der Klee steht hiet unb bort schutter unb kurz. Die Entivicklung bes N e b st o ck e s in nicht butch Frost unb bie Neblaus befchobigten Wcin-garten ist cine giinstige. Die D 6 ft 6 a u m c setzen rcichliche Ftucht an unb versptechen eine reichliche Ernte. In bie Ho chschule f ti r Sobcncultur in Wien roerben junge Manner, roelche sich bem InnbroivthfchnftlichcH, forstwirthschaftlichen obct cultur-technifchen Serufe roibmen unb feinerzcit als Guts-bcsitzer, Gutspachtet, Gutsvetroaltet, Fotstmeistet, Jngenicure bei Sanb- unb Walbgiitetn roirken rooElen, aufgenomntcn. Diitftigc Horer roerben von ber Zahlung bes UnterridjtsgelbeS befreit; roiirbige Horer erhalten Staats- unb Sanbesftipenbien in Settagen von 50—400 fl. DaS Schuljahr 1891/92 beginnt am 1. October l. I. Am 21. b. M. verfammelt sich in Budapest ein Aerzte-Eongreh. Im LanbeSfpitale zu Serajewo rourben zwei Frauen als Aetzte angestellt. Anfangs August l. I. roirb bie Bahnlime Serajeroo-Mostat bem affgenteinen Verkehre ubergeben. Det Metropolit D ionysi je in Tuzla ivurde auf Grunb einer kaiserlichcn Entschliehung seines Postens roegen ©imonie enthoben. Der Archimanbrit S i m ic in Tawno routbe mit bet Abminiftration ber Diocese betraut. In S r eme t hot) e n strikcn Hcizcr unb Kohlcn' zichcr; bie Polizci muhte mit ber Waffe einfchreiten. In Antwerpen brannte bas Zollgebiiuiir ab; Waaren im Werthe von mehreren Millionen rourben ein Raub ber Flammen. Bei Monchftein, einer Station ber Stnie SafeV Delsbetg ber Juta-Simplon-Bahn in ber Schweiz, stutzte die uber bie Sirs fiihrenbe E i s e n b ahn-b r tick e in bent Augenblicke cin, als cin P e t s o n e n-zug liber bieselbe fuhr. Det Zug stutzte in ben Fluh; 80 Passagiete blieben sofott tobt, 100 et-litten schwere Vetletzungcn. Was bie U t s ache bicses ichrecftichcn Ungltickes anbelangt, so ist bie* felbe n ber Ueberlastung ber Sriicke zu fuchen, mbem bieselbe bem Gcroichtc bes von zwt> schroeren Locornotivcn gejogenen, iibetfilllten Trains nicht roiberstehen konnte. Diese aus Er> sparungsrucksichten angeorbnete UeberfiiHung bes Zuges, roelche butch Ablassung zweier Transporte zu oethinbern gcivcscn roare, erregt in bet ganzen Schweiz gerechte Entriistung. ©cgen ben Schbpfer des Sucz-EanalS, Fer> b i n a n b Seffeps, bessen Sohn Karl unb mehrett Mitglieber bes Vcrwallungsrathcs ber Panama* Gcscllschaft routbe eine gerichtliche Untersuchung ein= geleitet. In PtiSren (Serbicn) entleibte sich ber osier-teichifch-ungarifche Vice-Consul Pilinski. Als an' gcblichc Ursachc bes Selbstmotbes oerlautet Folgen-bcs: Det Siccconsul hatte bie Entfernung btt ©lode aus bent fatholifchen Gotteshause anbesohlen, um etwaigeit Diffetcnzcn zwischen ben Katholiken unb ben tiitfifchen Sehotben sowic bet nichtkatholi' fchen Scvolkerung auszuweichen. Frater Don Simon, Vertretcr bes Sischoss, roeigertc sich, bieh zu thu» unb beschwertc sich iiber ben Siccconsul in Wien, roorauf Lctztctcr einen Vcrrocis erhielt. Die von ben Nanbetn gegen Enttichtung de» Losegelbes fretgegebenen Orientzugspassagier< stub bereits am 11. b. M. in Wien eingettosfen-AuS Nussisch-Polcn sinb in ben abgctaufenen brei Moimten 12.000 Persoiten nach Srafilie" auSgcroanbert. Son Corfu sinb in ben lctzten Tagen 21' Juben nach ©alonichi nuSgemnnbert. Det eleftrifche Draht bringt abcrmalS Bench aus N c >v - N o t k iiber cin g r o h eS Eisenbah«^ u nglit ck. Im Staate T o w a bei ber GoonbriicR gerieth bie Locomotive vot ber Sriicfe iiber be# (Soonftuh aus ben ©chienen, burchfdjlug bas Btiicken' gelanbet unb stiitzte, sammtliche WaggonS belt Schlafwagen auSgenontiiten — mit sich reiffenb, i# beit Fluh; 2 Pcrfoneit rourben getobtct unb t davon mehrere tobtlich, oerrounbet. In Subivalcs stelltcn sammtliche Blech-fabrifen bie Arbeit ein; 26.000 Arbeiter wurbrt brotlos , t Stadtcassier SardSley in Philabelph'« 1,700.000 Dollars ©emeinbegelber untetsch agen-In Philabdphict roitb ein Gocthe-Den ma errichtet. . , DaS „6oncorbia"»Dpernhau8 in Bal t ist abgebrannt. ,. ^ Ein irrsinniges Jnbivibuum crQ, n;uei ©child roach e vor 'dem PalaiS in Ara (Spanien), wo sich derzeit die konigliche Familie befindet. DaS von Cadix gekommene Individuum hielt sich bereits mehrere Tage in Aranjuez auf. Local- uub Provinr-Aachrichten. __ (Slo v e nisches.) In Folge der officiellen Constituirung der rabicalen Fraction als „nationale Fortschrittspartei" ist der Streit derselben mit den Clerikalen naturlicherweise noch heftiger geroovdcn, Uub Tag urn Tag ergehen sich die betreffenden Organe in den starksten gegenseitigen Aussallen. Eine Hauptrolle spielt dabei der Vorwurf der ^Heimatlosigkeit", den die Radicalen den Clerikalen ^nd diese wieder umgekehrt ersteren zuschleudern; ben Einen gilt der „Liberalismus", ben Anderen let Clerikalismus als h?imatlos. Auch ber Grazer ziatholikentag, deni bekanntlich zahlreiche Slovenen yus Untersteiermark, unter Fuhrung des Dr. Sernec Keiwohnten, ist zum Zankapfel zwischen beiden Frac-lionen geworden. Das clerikale Organ feiert den-selben alS Verbruderungsftst zweier Nationen, woruber -fid) „Sl. Nat." lustig macht; als Revanche hohnt Slovenec" ben „slovenischen Serein", der seine in ftfirocich besuchten Bersammlungen gefahten Beschllisse 4roKsprecherisch immer fur die Stimme der Nation foiSaebe. So geht das Gezanke in allen moglichen Wiationen endlos fort; fur roeitete Kreise oerliert baSfelbe allmahlig jedes Jnteresse. Eines nut dacf Jnan roie wir schon jungst andeut-ten, bei Beur-%ilung der gegenwartigen Lage innerhalb der slo-denischen Partei nicht vergessen, roenn man von fynftiqen Ereignisien nicht uberrascht Iverden will: ^in Hauptgrund der herrschenden Befehdung zwischen Leiden Fractionen lu'gt in persoalichen Motiven und tnit ben zur Schau getragenea Grundsatzen ist eg beiden Theilen nicht allzu ernst; ein guter %beil davon kann jeberzeit iibet Bord geivorfen -verden Jnsbesondere die Freisinnigkeil der „Fort-schrittspartei" ist ein blofeer Aushangschild, und foefel be ist unter Umstanden sofort wieder bereit mit der fchwarzesten Kaplanokratie zu pactiren, wen-i'es irqenbein ocrmeintliches Parleiinteresse gilt. 5)afi aar ein gewisies Anstandsgefuhl bie Anhanger zweier'Parteien, die sich in bet grobsten Weise unb >„so„lich ivechstlseitig insultiren, vethindern fonnte, ti'rt ner eines Tagt'S wieder in die Arme zu fallen, v„on ist noch weniger die Rede. — Jm Augcn-tz... liegen uns noch feiue slovenischen Stimmen J bie bedeutsaim-n Kundgebungen ber Negierung v ber Polen in der Budgetdebalte vor, aber schou d Beqinn derselben war die Stimmung innerhalb vrr nationalen Partei cine stark gctniicfte. So schrieb «ineS ibrer leitenden Organe: „So lanqe die gegen-Wrtiae Lage baucrt, wird tin sere Stimme in gar t • n Betracht fotmnen. Nicht ein Brosame wirb sbE" abfaClen, nicht ben ©chatten eines Fort-jLphcns wird cs fur uns gebcn. Wo aber fein \ tkchritt ist, bort ist der Ruckschritt." — Bekanntlich PCT: ’ aUC^ unter den slovenischen AgitationSmitteln £1C „nqtblid)e Liebe fur den kleinen GciverbSinann ,e j\&e Nolle; in allen Tonarten wuvben die WneMicben Verbi^nste der Partei um befien Wahl ° 9. unb gegcn die Deutschliberalen ber Bor-W ber Herzlosigkeit erhoben. Der Antrag Plencr v,s Aerobminberung der unterstcn Erwerbsteuer-Tle bat nun auch diese slovenischen Beschiitzer des h- Mamies' entlarvt unb ihr Wortfiihrer Herr Čuklje btfainpftc im Bubgetausfchusse auf's Hef- ijefen Antrag, ber cine Erleichterung bts arg b b anqten kleinen Ge>verbestanbes bezweckt. Vielleicht .e.rn,t,, sich befjen Angehotige baran, wenn man den ncichsten Wahlen von slovenischer Seite nerfuchen wirb. sic mit salschen Bersicheruiv oen iu foppen. — Zum Schlusse noch ein kleines Lsbcben unter vielem Aehnlichen, in wie seiner unb vesckmackvoller Weise Herr Klun im »Slovenec" Ger die NeichStathsverhandlungen zu berichten pflegt. So melbete er biefer Tage die Mandatsniederlegung des Jstrianer Abgeordneten SSergottini, der sich bekanntlich einer befonberen Abneigung seiner Collegen erfreut, mit bent Satze: ^Vergotiini jo šel rakom žvižgat!" Das ist fur einen Canonicus unb Reichs-rathsabgeordneten boch sicher eine ungernein wurbige Schreibweife; freilich mutz man bebenken: Le style e’est l’homme. — (Personalnachrichten.) Der Hauptmann erfler Classe Joses Blab 0 lill des 17. Jn-santerie-Regiments wurbe fur eine Majors-Local-anftellung oorgemerkt und ber Cadet-Officiers-Stell-vertreter Johann Rakove bes 24. Lanbwehr-bataillons zum Lieutenant im nichtactioen Stande ber Lanbweht ernannt. — In ben nachsten zu Rubolfsw etth ftattfinbenbeit Schwurgerichts-fitzungen wirb ber bortige Kreisgerichtsprasibent Get des is unb als besien Stellvertreter ber Landesgerichtsrath Dr. Vojska ben Vorsitz ein-nehmen. —Hugo Hit schmann, Eigenthumer unb Rebacteur ber Wiener lanb- unb forstwirthschast-lichen Zeitung, wurbe von ber krninifchen Lanb-witthschaftsgesellschaft zu ihrem correfponbirenben Mitgliede ernannt. — (Die letzte o ff en tli ch e Tombola), bie am vorigen Sonntag abgehalten wurbe unb bei ber 6902 Karten zum Verkaufe gelangten, ergab einen ©efammtertrag von ,1350 fl.; bie Ausgaben betragen einschliehlich ber Gewinnste ungefiihr 650 ft. Die Neineinnahrne mit etroa 700 fl. fallt zur Halfte bent patriotifchen Landes Frauenvereine unb zu je einein Viettel bent hiesigen Zweigvereine bes „weihen Kreuzes" unb bem Ersten Saibacher Kranken-Unter-stutzungs- und Versorgungs-Vereine zu. — (Schl0h Veldes als Feriencolonie.) Der Wiener Grotzhandler Herr Adolf Muhr hat bent unter bem Protectorate ber Furftin Hohen-lohe ftehenben ersten Wiener Feriencolonien-Vereine sein Schloh zu Veldes fammt vollstcindiger Einrich-tnng zur freien Beniitzung zur Serfugung gestellt. Die Vereinsprasibentin Frau Louise Meihner und Comitevame Josesine Lory haben sich bereits nach Veldes begeben, um das Schloh, das heuer schon k^nutzt werden soll, zu besichtigen unb bie nothigen Vorbcreitungen zu treffen. Die Feriencolonienkinber haben burch diese Wohlthat ein prahtig gelegenes neues Heim erhalten. — (Aus Gottschee) wird uns vom 16. Jmti geschrieben: Das k. k. Ackerbauministerium stellte gegen Ende December v. I. fur einen im Herbste 1891 in Gottschee zu errichtenben lanbwirthschast-lichen Ferialcurs 400 bis 500 fl. in Aussicht unb man gab sich in Anbetracht oer aiifmunternben Haltttng der Negierung ber b.-griinbeten Hoffnung hin, ein bcrnrtiger Curs werde zur angemessenen Zeit in's Leben treten. Die Vorbereitungen wurden getroffen, Llles fchien im besten Gange unb unsere Lehrer rechneten mit Bestimmtheit baraus, ben lanbiuirth-schastlichen Curs heuer hier burch,nachen zu ftimten. Der Lanbivirthschasts-Gesellschaft in Laibach fain aber bie Angelcgenheit unerwunscht; eine zweite berariige Anstalt in Krain erregte ihr Bebenken, weshalb sie trachtete, berselben entgegenzuarbeiten. Zu dem Zwecke sollte ber Ferialcurs heuer in Stauben in beutscher Unterrichtssprache abgehalten roerben; bie Aus-schreibung ber an sich loblichen Vorkehrung erfolgte aber zu einer Zeit, wo, roie bereits bemerkt, unsere Lehrer arglos glaubten, ber Ferialcurs wurbe fiir sie in Gottschee ftntlfinben. Es meldete sich in Folge auch Keiner unb ber Termin verstrich, ohne bah sich ein Gottscheer Lehrer nach Stauben beroorbeit hiitte. Erst hierauf, nachbem also die Gesuche unserer Lehrer nicht mehr berudkfichtigt roerben konnten, erfolgte eine neuerliche Zuschrift bes k. k. Ackerbau-ministeriums, roelche bits Gesuch um (Srrichtung eines lanbwirthschaftlichen Ferialcurses burch ben lanb- . unb forsiroirthschaftlichen Verein in Gottschee ab- schlagig beschieb unb auf Stauden verwies. Unsere Lehrer sitzen nun zwischen zwei Stiihlen in ber Mitte unb bebauern lebhast, bah ihnen bie Moglichkeit entzogen wurbe, sich jene Kenntnisie anzueignen, die sie namentlich hier, wo die Landroirthschaft so arg darniederliegt, nutzbringend hatten vzrwerthen konnen. Da zu befurchten steht, dah nationalerfeits hieraus Capital gefchlagen wird, wollten wir hier lediglich eine Darstellung bes wirklichen Sachverhalts geben. Es kann unmoglich in ben Absichten bet Negierung liegen, bie Gottscheer Lehrer um ihr guteS Necht zu verkurzen unb eine neuerliche Ausschteibung ber Ftei-platze wahrenb ber Ferien in (Stauben ware beshalb nut eine Handlung ber Billigkeit. — (Pla tz musik.) Am 21. unb 28. b. M.Z um halb 12 Uhr vorrnittazs, spielt bie Regiments -musikcapelle in ber Sternallee. — (Aus ben $ereinen.) Der geroerb* liche Aushilfscasse-Verein in Laibach, roelchem 150 UJlitglieber angehoren, hatte im Jahre 1890 einen Gelbverkehr im Gefammtbetrage von 658.883 fl. Der Refervefonb erreichte die Hohe von 24.181 fl. — Die Section „Krain" des Deutschen und osterreichischen Alpen-vereines veranstaltet am 28. d. M. einen Aus-ftug nach St. Cant ion bei Divacca behufs Be-ftchtigung ber bortigen Grotte in Gesellschaft oieter Mitbtieber ber Section „Kustenland". — Der Museal-Verein in Krain zahlt 3 Ehren-, 3 correfponbirenbe unb 166 beitragende Mitglieder. — Die Lanbwirthsgesellschaft in Krain zahlte mit Schltth bes Jahres 1890 16 Ehren-, 8 corresponbircnbe unb 1472 beitrctgenbe Mitglieder. — Der Verein „Submark" rustet sich mit befonbercm Eifcr fiir bas am 5. Juli in Graz ftattfinbenbe Fest. Nachmittags unb Abenbs spielt im Parke bet JitbustriehaUe bie Musikcapelle bes Jnfanterie-Regimentes „Konig ber Belgier"; ber Grazer Mannet-Gefang-Verein, ber akabentifche Ge-sangvetein, ber „Gesangverein „Eintracht", ber „kaufmannifche Gefangverein", ber „Schubertbunb" nnb die „Styria" haben ihre Mitioirfung zuzefagt. Das Ganze soll ben Chatakter eines Volksfestss tragen, Volsunterhaltungen roerben veranstaltet unb ein brillantes Feuerwerk abgebranttt roerben, ein Riesenballon wird in die Lufte fteigen unb ein Best-kegelscheiben mit einlabenben Gewinnsten stattsinben. — (Aus bem SchrourgerichtSfaale.) Verurtheilt wurden: Franz Zupan, Grunbbesitzer in Retnje, wegen schwerer korperlicher Beschadigung zu lSmoncttlichem, Lorenz B erlc, Maurer in Mitterbovf bei Stein, wegen Funbverheimlichung zu 1, Jakob Hribar, Tifchlcr aus Jarše, wegen Diebstahl zu 2 Jahren fchweren Kerkers; Maria Hotfchew.ar, Taglohnerin aus Oberfelb bei Stein, wegen KinbeSmorb zum Tod burch ben Strang; Josef Snoj, Maurer auS Nabgortca, wegen schwerer korperlicher Beschabigung zu 4, Franz F i k, Schneiber aus Bitnje, wegen Munzverfalschung zu 5, Josef Furlan aus Lože, wegen Todtschlag zu 5 Jahten fchroeretn Kerker. Det Student Josef 56 i l e n b a r t, angeklagt wegen Verbrechens ber Nothzucht, rouroe freigesprochen. — (DieArrenbirungS-Verhandlung) jut SicherfteCung ber Erforbernifie an Hafer, Heu, totroh, Streu, Holz, Kohlen, Coats unb Kerzen fiir bie Garnisonsstationen Laibach unb Tbplitz finbet am 17. Juli l. I. in Laibach ftatt. — (Die Artillerie-Schiejjiibungen) ftnben auch heuer im Juli unb August auf bem Schiehplatze in Thutn am Hart nachft Gutkfelb ftatt. — (DieLandes-Lehrerconferenz fttr Krain) finbet am I., 2. unb 3. September l. I. in Laibach ftatt. — (Stiftu n gs - Iubilaum.) Der Lehr* korper unb bie Schuler bes Gottscheer Gymnasium-feierten am 10. d. M. den Gedenktag des z-hn- jahrigen Bestandes der Johann Stampfl'schen Studentenstiftung, aus welcher bisher 106 Gym-nasiasten unterstiitzt rourben. — (Erle digte Stiftungsplatze.) Zur Besetzung der 12 Invalide n-Stiftungtzplatze im Betrage von je 39 fl. 90 kr., welche in Folge Widmung des hiesigen Frauenvereines aus den Jn-teressen der durch Sammlung eingegangenen ©elder alljahrlich am 18. August, als dem Geburtstage des Kaisers Franz Josef, vertheilt roerden, wurde der Concurs ausgeschrieben. Die Eesuche find im Wege der zustandigen politischen Behorden langstens bis 10. Juli an die Landcsregierung zu leiten. — (Das Wiener Anastasius Grun-Denkmal) foil in den nachsten 14 Tagen aus dem dortigen Schillerplatze aufgestellt werden. Die aus weitzem Marmor hergestellte Biiste ist portratahnlich; unterhalb der Biiste bcfindet sich in i Reliesaussuh-rung „Helios" mit der brcnnenden Fackel als Symbol der Aufklarung, an der Seite des SockelS sieht man als emblemischen Hinweis aus die Gedichte „©djutt" einige zerbrochene, von Epheu umrankte Saulen. Ueber der Biiste ist ein Kranz von Rosen und Feldblumen angebracht. Auf der Vorderseite des Denkmals liest man die Jnschrift: „Anastasius Griin", an einer Seite des Sockels die Widmung: „Von seinen Verehrern 1891." — (Forellen v on seltener Grohe) rourben dem Rudolfinum von der k. u. k. Forstver-roaltung in Jbria zugesenbet. Ein Rogener am 13. d. M. 73 cm lang, 3 30 Kilogramm schwer und am 18. d. M. ein Milchner 98^/r cm lang und 8% Kilogramm schwer. Die letztere Forelle durste 15—20 Jahre alt gewesen sein. Bei dieser Gelegenheit roollen wir noch betstigen, dah die vom Praparateur Herrn Schulz hergestellte Fischsammlung des bestandenen krainischen FischereivereineS, die auf der vorjahrigen landwirthschastlichen Ausstellung in Wien so viel Anerkennung fand, nunmehr im Lan-desmuseum definitiv aufgestellt ist. — (Der Personenverkehr auf den S t a a t S bahn linien) war am 14. d. M. wieder ein recht lebhafter. Vergniigungsziigler stiegen in Zwischenwassern, Bischoflack, Krainburg, Podnart, Radmannsdorf, Lees, Jauerburg, Ahling, Domschale und Stein auS und bentitzten den kiihlen Friihlings-tag zu Ausfltigen in die Umgedungen obgenannter Bahnstationen. — (Thier!rankheiten.) Die Maul- und Klauenseuche herrscht derzeit in den Gemeinben Got-teniz, Graslinben, Kotschen, Mitterdorf, Morobitz, Plosch und Nieg des Gottscheer und in den Ge-meinben Famle, Koschana, St. Michael, St. Veit, Wippach unb Zoll des Adelsberger Bezirkes bei Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen. Die Seuche wurde aus Croatien und Slavonien nach Krain iibertragen, weshalb die Einfuhr der genannten Klauenthiergattungen aus Croatien und Slavonien nach Krain verboten wurde. Die LandeSregierung ftir Krain hat weiter die Gerichtsbezirke Gottschee und Wippach in ihrem ganzen Umfange als vet-seuchte Lanbstriche erklart unb angeortnet: „l.Der Verkehr mit Wiederkauern und Schweinen auS biefen beiben Gerichtsbezirke« und in dieselben ist verboten, dagegen der Verkehr mit ben bezeichneten Thieren innerhalb derselben Gerichtsbezirke unter Beobachtung bet Sperrmahregeln in den verseuchten Orten gestattet. 2. Die Nutzverwendung und der Verkaus der Milch im ungekochten Zustande ist in ben beiben Bezirken verboten. 3. Die Zulassigkeit bet Schlachtung kranker Thiere zum Fleischgenusse hangt vom Gutachten be8 ThierarzteS ab. 4. Die Abhaltung von Viehmatkten (Pfrtbemarkte auSgenommen) in den genannten Ge-richtSdezirken ist verboten." Ein Krieger-Denkmal in Laibach. Jnfolge Genehmigung der Sammlungsbewilli-gung seitens der hohen k. $. Landesregierung vom 29. Mai 1891, Z. 6225, beehtt sich das gefertigte Comil6, das nachstehende Rundschreiben zu erlafsen: Gewefene Kriegskameraden aus den Jahren 1848, 1849, 1859, 1864, 1866 und 1878, welche sich am 26. April l. I. im stadtischen Rathhaus-saale uber Ausruf des krainischen Militar-Veteranen-corps zur Brsprechnung einer pattiotischen und pie« latvollen Kundgebung anlahlich des 25jahrigen Ge-dachtnihtages der Schlacht von Custozza zahlreich versammelten, beschlossen stimmeinhellig: Es sei den am 24. Juni 1866 in der Schlacht bei Custozza gesallenen tapseren LandeSsohnm mit Einzeichnung ihrer Namen ein Ehrcndenkmal im Parke der neuen Jnfanterie-Kaserne in Laibach zu errichten. Mit diesem Denkmale soll ein Theil der Ehren-schuld eingelost werden, welche wir dem Andenken unserer tapseren Landessohne schulden, und wurde mit der Durchsiihrung dieser Aufgabe ein zwolf-gliedriges Comite betraut. Das Comits geht von der Ueberzeugung aus, dah der Stolz des Vater-landes auf seine tapseren Vorsahren, auf seine Heldensohne, welche durch 600 Jahre heroisch, die Ehre und den Ruhm des Vaterlandes hochhaltend, auf unzahligen Schlachtfeldern fochten, btuteten und ihre unverbrtichliche Treue und Anhanglichkeit an das Allerhochste Kaiserhaus, ihre Liebe und Hin-gebung zum Vaterlande mit dem Heldentode auf dem Schlachtfelde besiegelten — in patriotifch suh-lenden Herzen das warmste Gesiihl des dankbaren und liebevollen Andenkens an die auf dem Felde der Ehre bei Custozza am 24. Juni 1866 gefallenen und an schweren Wunden verschiedenen Heldensohne (bei 200 an der Zahl) wachrusen und erhalten werde. Das Ehrendenkmal wird den Beweis er-bringen, dah das Vaterlanb den braven und tapseren Ossiciet, den broven und tapseren Soldaten ehrt und det Nachkommenschaft deten Namen zur Ehrung und ihre Thaten det Nachahmung uberliefert. Das Comit6 wendet sich daher, urn ber iiber-noinmenen Pflicht cntsprechen zu konnen, voll Ver-ttauen auf ben unerschutierlichen Patriotismus unb in der vollsten Ueberzeugung, dah dieser Appell, vom Herzen kommend, den Weg zum Herzen eines jeden Patrioten, einer jeben in Vaterlandsliebe be-geisterten edlen Patriotin sinden werde, und bittet um Spendung von Beitragen ftir das den bei Custozza Gefallenen zu errichtende Ehrendenkmal. Die Namcn ber patriotifchen Spenber werben in bet „Laibachet Zeitung" verlautbart unb die Betrage vom Comity bestatigt werden. In Laibach werden Spenden entgegengenommen in den Geschastslocali-taten ber Herren Jakob 6ik am Nathhausplatze und Johann Foderl in det Lingetgasse. Gottes Segen watte uber dieses patriotische, dem dankbaren und liebevollen Andenken geweihte Untemehmen. Gott erhalte unseren geliebten Kaiser Franz Josef I.! Hoch dem Vaterlande! DaS Comitv zur Feier deS 25jahrigen Ge-dcichtnihtageS der Schlacht von Custozza. Laibach, am 4. Juni 1891. President Johann Foderl, Hausbesitzer und Backermeister; erstet Viceptasident Ferdinand Pfeifer, LandeS-Ofsicial; zweiter Vice-prasident Georg Mihalič, MagistratSconcipient und Commandant des Militar-VeteranencorpS; Albin Atko, Journalist; Wilhelm Bischof, AuShilfSbeamter und Adjutant deS Militar-VeteranencorpS; Johann 6eIeSnik, k. f. Gerichtskanzlist; Stephan Franzot, Hausbesitzer und AuSschuhmitglied deS Militar-VeteranencotpS; Albert Pogačnik, k. I. Geticht«-kanzlist und Realitiitenbesitzer; Johann Skube, Rech-nungSftlhrer deS Militar-VeteranencorpS; Franz Matout, Typogtaph; Josef Petrič, k. !. LandeS-tegietungS-Official; Alois Schaffenrath, k. k. Berg« amtskanzlist und Commandant - Stellvertreter des Militar-VeteranencorpS. Original - Telegramme dro „foibn*er Mochrnblatt". 8. Wien, 19. Juni. Das „Fremdenblatt" dementirt die Meldnngen iiber Veranderungen am Botschastsposten beim Quirinal und im auswar-tigen Amte. , , Zu den Nachrichten, dah der Polenclub sich gegen die Allianz mit der Linken ansgesprochen nnd die Rede Jaworski's verurtheilte, wird officios mitgetheilt, datz der Club gestern JawmSN das uubedingte Vertranen ansgesprochen hat. Dem Abgeordneten Madeyski fallt die Aufgabe zu, u: der heutigen Budgetdebatte diehbeziigliche Ema-rungen abzugeben. , , „ Die Zahl der beim Monchsteiner Bahnnnfall Vernngliickten wird bisher mit 300 angegeben. Rom Mrhertisch. Lechner's neuer Landkarten-Katalog. In stnst« verinehrter Anflage ist soeben daS PreiSverzcichnip der oon k. n. k. milit.-gcogr. 3iiftilulc in Wien heraiiSgcgcbenen Roy tenwcrke nebst VerlagSkatalog von R. Lcchncr'S k. u. k. per icniucric »cun -tjerlagSkatalog von R. Lcchncr ^ .. — . und Nniv.>B»chhandI»ng (toilt). Muller) erschicnen. ®«l' zerfallt in zwei Theile: ber etfte Theil enthalt deii heiuijw Stand dcr vfficicllen Kartographie in Oefterreilh-Ungar« u. zw. eine Ueberfidjt iiber die im Gebrauche vefinonqc" Special-, General- und Uebersichtrkarten, deren Mapltave, AiiSdehttnng, Bliitteranzalil und Preise, ebeiiso die o» Stndieii- nnd Nnterrichtrbehelfe, fctnct die Gcneralstavirarrm der auswartigen Staaten. — Der zweite Theil enthalt tit iw Verlage bet Firnia Lechner ctfdjiciicticn Plane, »***"> Tonristen-Fiihrer, die Pnblikationeii bc8 ostcrr. Touiisteii'^uio, Biicher, Bilder, Kiinstartikel rc., banit ein schematischer »«■ zeichnis besonderS enipfchlenkiverthcr Wandkarten fiir Eoniptot und Schiile in den verschiedenen AnSstattnngen, eine Gebrauq.-anweisiing bes selbstthatigen LandkartcnrollerS. 8»ne wahl von Hand- tint) Dteifetarlen, tin Verzeichnih der neutl* Werke a»f dem Gcbietc der Astronomie, Geograph>e un Reisen, fctnct die Aufnahme einer Sufmnmenftcllung det den letzteii Jahren erschieiieiien Tonristen-Fiihrer, graphien und Badeschriften mit einem Sachregister, entll>>>« einem vielfach gcaiitzerten Wnnsche oiif da« Beft^ geographischen Lehrmitteln erscheinen Atlanten und «tn karten, Globen, Tellnricn nnd Reliefs, eublich al* cine Studie iiber die Specialkarte der osterr.-unaar. Monar« im Matze 1:75,000 unb deren Anwendung fiir Zwecke von Hauptmann Ludwig Uuiann. ®iefc toiiibtf I*« in leichtfahlicher Form zum besseren Verstanbnch » > grohtcn ostcrreichischen KartenwerkeS nnd lehrt bessen praki « Anwendung fiir ben gebachten Zwcck. Ale Beilage stnd l llcberfid)l8blalicr bet groben ftattcmvetfc unb one 191« tischc Zeicheiicrklarung znr Specialkarte beigesiigt. Der Ram welcher jcdcu Jiiteresscnten praktischc Winke bietet, der VerlagShaiidlung, sowic von jeder Bnch- und Landkar handlinig 311111 Prcisc von 30 kr. bezogen werden. , Hartleben's Universal - HandatlaS. 93 5 W fatten nnd 100 Nebenkarten auf 126 KarUiifeiten; lllt matischen, pl»isikalischcn, politischen nub hi(tonf«e>t ®c phie. Mit ciiicm beglcitenden Tc;tc uud vollstandigcn giftcr von ®r. F r i e b t i d) It m I « u f t »nd Dr. F r » H e i d erich. (ffiicii, Pest unb Leipzig, A. Verlag.) Lrschcint in 25 Lieferungcii a 40 kr. * = 1 gr. = 45 Stop. 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Polanadainm 50, Tnberkulose. ,g g Am 14. Juni. Franzi-ka Čaincmik, Garlengaffe 8, Tubetfulofe. — Antonia Bokal, Tochtet. 7 T.. Hauptmauca 16, Lebenrschwache. -ter, Am 16. Juui. Kvnzitka Knez. Fabriktbefitz ^ etan} 12 St.. Maria Theresienstrahe 1, Leden«schwa»e. ^ Joses PoLgaj, Privatbeamten»-Sohn, 10 St., Sitfl Bronchitis. ... 1 %., An, 17. Juni. Abolf SoStnino. Mej-gkU-voV''' Maria Theresienstra^e 16, Convulsion. liinladung;. ®?it 1 Juli 1891 roitb auf bar „Failicher Wollikilblatt" „„,,8 gzierteljahr-Abonnement erSffnet. Die Preise hb am loPfc unfnt* »Lattes erfichtlich. Ergebenste Administration -es „Laibacher Wochenblatt", (M43) Laibach, Schustergasse 3. (Eimiefenbet. Tteierrrrarkifcher Kunstverein in Graz. ar , 0q b MtS. findet die Geivinnstziehniia ftatt. 3 nr It,,r5^ia actniigct folfleiibe Delgemalbe: ..Plockensteiner fcH Bnn StboIf Obermiillner, ..Orientalin" u ft. „Der NuStrieb" von G 0 tzelIN a nn, m Fran Pferdehandler" von A. o. S c it f a, bet Frohsdorf" von Ernestine von K i r ch S-Mluparr ^^^xxpen" von L Barbarini, ,,Der von Lanbgrebe, ,,®ic von liefeubure,’ „Partie bei Jpfaufcpi, Snt[ H c, u n o l d, .»Partie bei Tra- urtie be‘Dertj)'uoi[e Kupferstiche tmb vide anbere ^unstwerke verlost x——— ~~ (3450) In fler Mssen Jahreszeit fcann als das beste unil zutr&glichste Erfrlscbungs- u. Tischgetrank, Tips aucb zur Mischung mit Wcin, Cognac W oder Fruchtsaften besonders geeignet ist, 01 .nStiS , , icn werden. Dersclbe wirkt ktiblend i,plebend, regt den Appetit an und befdr-pf;„ Verdauung. Im Sommer ein wahrer jrt d Labetrunk. 8335 Gingrsendrl. DriMal- Selters-Wasser »ORIGINAL” SELTERS • WASSER- Vorzugliches natiirlicheS Tafel- u. Gesund-lieitswasseriSRaffau) erprobt bei Verselilelmimgen, llusten. Heiserlteit,Blase*«-, Sleren* mib Maeeii-, lelden. MET Man bittet stets ausdrucklich ..Original"-Selters mitKapfel, Bignette undKorkbrand ,.Original" zu verlangen. — Vorrathig uberall. 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AitlrAge stub zu richtsit unt. „D. i 00" I a. b. llnnoncrn . Srprbitiou I. Danncberg, Wien, I., zcumrfgaffe Sir. 7, Trlkphon Nr. 4022. (3423) Durd| alle Budjtjanbluitgtn ob« and) birth von ber Cerlagsijanblnni ju bkjlehen Me Heilige Schrift des pClton und ljouon Goftsmonkvs. Illustrierte VolksausAabe. U ferUe lebrucften DoUMlbfrn no* nitiflttroerfen b«t christNchsn K»nf, tier ((fldrenbtn »tlbern von Silllen unb PISyen ber Belllgen Sdjrtft, von Jitter-jentren, pflan,en, Tlertn e. |. m. Im Ceft, mil Karlen unb einet joniillen-Lhronik. Uadi d«r UK-rsrhMg non Dr. loftpfi fcauj non AEioIi, «*en Stable orproblerten vollftLnblgen left unb cine eus ben llnmerfangen be* g,66eren Illliolischen Btbelroerfei entnommene CrUulcrtin« jene, Cefte*. Lrscheinl Inmonetli* I ^eften In »roiqaart-jomiot 3ebes Qeft 50 pf.=SO Xe.=70 Cent. n» ]E£>in}hiig nnftrr# Qtfu Ohmfli. (Dit4Hd)feil autleben. MUt In Aerustlem oem(«ten fbett«et»|ir«tn, *tfe Mturteteeutn *»fn«»tnen mill tnudtlettem Cettlu«. mu «enff*V*nt St. heiligkei, bet payfltt mb mil fltftMfchtffl^tt XrfttbaflM. non fntiM pfnlstLcker.« -L« r JT-iSt«: John IB. Blythe, Stflbltfement fur Holz-Jmpragnirung unb Holzffockel-Pslastcr, gegritnbet 1862. Bi«her attein an Eifenbahnfchwellkti 32 Milliontn imptdgnitl. — Ehren-Dipivm : Sanb. u. forstw. AuSfttllung SSitn 1890. Wien, 1, Dcutschmeistcrplatz 2. E BilliAster, »on jcb. Arbeiler auSzusuh-rtnber, hellbrauner Austrich (Briii) fur Holzobjictr.Nahezu uuvtrwustlichtr Schutz gt-gtn Faulnih, Schwamm-bilbung ic. gtiebcrfter PreiS Bel Prima-QualitSt. Probe. 5 Kilogr. Postcollo franco gtgtn ft. 1.50. Wegen vielfacher Falschungrn vkrgleich. Versuche dringcndst angcrathen. Das Haus Rr. 94 in ber §tadt Gottschee, zn jedem Geschafte geeignet. mit Obst- unb Gemusegarten, auf cittern sehr frequentirten Platze, 1st zu verkaufen. 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