^^^vWnVS |!Mnv9nB ▼ ftriclniBt wöclieotiicti »ecütkin«! (i 7t, lahrgang der teterlage). Schrift* Nr. »2 Sonntag, dan 6. Novmbor 19St Mtoof, Verwaltnog omt 0iicbdriick«il TtL 35-67, 25-68 und 254S9 lUiibor. Ropamiui ojjet $. Mmiluluti werden nicht relooniiMi. kntn$m KAekporl» beltogm. Olä:!D| tnieratea- und Alxmnemenu-Annahme ta Maribor, KopaiiSka uiica 6 SITerwaltunc). Bezuf;spretse: Abholen monatlich 23Din, zustellen 24Din, oreh die Pott monatlich 23 Diiv fOr dai Auiland monatlich 35 Din. Einzelnummer IJSO and 2 Din. Prais fMn 2'- iPliirUioitc iStilttttB (SlNnberlofn un^ Mfor foDren nacD ISortö ^eutia)lanD oii ftreDit' qeber Im Novenbcrbefl d«r »E •• ropittchonRev ii,e« ilBd fter dletea lliiM. dtt Mlt^arSttdoftrela« dti RelehtvirtiohaftiiBiiililert Walter F u • k beiondare AMsallflt arlaiift hat. lol- bracht wtrdaii: Ca kmn ala nttiant aiMieafthlciaaaii gal" (tn» d«fi aich In abMhbtrtr Zait dia al« tan Walthindalabadlnfiint^n ttfllan laatan. Elna ganie Ralha von Mo* mantan und vor illam durah Wimaeh nadi konjunkturpoUtiaehar Autonomla, dar bla-her jede endgfllttge Wlhrnngaatablllaia-rung verhindert hat» stehen dam entgegen. Aber seibat, ' wenn ea gelinge, schneit wieder lu einem frelan und mögllohat vielseitigen Handelsverkehr zu getangan, wQrden die Erfahrungen der letzten Jahre ihre Spur hintarlaaacn. Die Erkenntnla» daß es einan MiBbmueh das Kraditi bedeute, wenn man ihn zu politischen Zwek kan auanQtzt, hat sfeh atark ausgeaibef-tet. Nur auf dem Wage Ober die stärkste Berfiekalchtlgung der realen AustauachmOgllehkelten kann jedenfalls — nach datttadiar Auffassung der Walhandal wladtrhargaatellt werden, eine Ansieht, dia durch dan fruchtlosen Verlauf aller andaran Versuche ein« indirekte, aber ttbcnaugande Basttttgung erfahren hat lat eine fwlaehanaiaatllehe Kraditgewlhrufig wlrtaehaftlleh gerechtfertigt, so antatant sie von selbst aus den beideraaltigaii Intaraaaen. Das Qläubigerland kann aaiiian Export vergrö« Bern, wenn es die Aufnahmallhlgkelt des Schuldnerlande« stlrkt» dlasM a^r kann nach iSrweiterung seinar Produktion die Ausfuhr nach dem Ollublgarland «banfalla erliöhen, wann da« Qlftubigarltnd auf-nahmabereit Ist., Unter diesen Umatlndan ist die RQekMhIung daa Kredite« geal» cheft, die Aktion Hüft lediglich auf «Ine Steigerung des wechaalMitlgen Umtausches hinaus. Beim politiaehen Kredit aber fehlt gerade die re«l« Tauachbsviehung, durch die eine Kapitalhergab« wirtschaftlich legitimiert wird. Dia westlichen Staaten «Hid teH« durch den Qrad ihrer Inlandavaraergung mit Pohstoffen und Lebansmitteln, teil« dttidi die gegenüber ihren Überseeischen IMt-Zungen eingegangenen Verpfllehtungan nicht imstande, die Produkte aufiuneh« men. die selbständige Rohitofflin^r anzubieten haben. Sie können es sich auf Grund ihrer finanziellen Kraft zwar leisten, Geld zu verschenken, um einen polltischen Einfluß auszuüben, sie sind aber nicht imstande, wirtschaftlich gerechtfertigte Anleihen nach in Frage kommenden Ländern zg geben, während Deutschland von 'eher der größte Abnehmer dieser Lr ; V r?r. Eine französische Wirtsc" «zeifuMj^ schrieb vor kurzem, der Ein .'iB der großen Demokratien auf die ajj"?Tischen Länder des Südostens aei mel'.r politischer als wirtschaftlicher Art. Fra""kreich könne ihnen nur Kredite bic'^n, aber den SUdoststaaten komme es auf Absatzmöglichkeiten «n. ^OiMifan« fter fRoIlK«-fra«»efikNn 3lfsli«ttno«i M gleiAsrttlgtm lafue^ou Nr 3fMt««ii0fn )u den totoHUIrfn drolmOmtni Loadon, 5. November. (Avala). Prawiermliaatar ChAmborUlii «ai AafiannWatar Ufi Halifax raiaea «oi 23ii.ll. oacb Pari«. Dl«a« Rslae der beiden eagUacheo Staataoiififier hat einen doppeitea Zweck: eratena die krütlge Betoowig der eagUach-franzOsisdien So-Udarltit und zweMeoe die Pestlegimg des kOalllghta elawmelmieodae mandpmkte«. ClMunbcftain wd HaHfax wollen bei die- «•r 0«legenb«H kMrac^ die der Qual d'Oreay la g«wi«aen eagllarlieii attBeopoHtiaciMa Uslenfüh-ntflgen angemekiet bat Dar wahre Zweck dlee«r Zusammenkuiiit wird auch darin HegMi, der engUachen und der französi-achen Oppoation nachzuwelee«, daß die VOR Bngianri faiaogarlerte Politik ehier Zaeammenarbeit mü den totaUttren Mäch ton liaiaeewega ein acWechfcer Schachzog g«weaen iat, und zwar umso mehr, als man nunmehr «ine ähnliche deutsch-fran-zflai«che Deklaration zu erwarten bat, wi« sie von Chamberlain und Hitler in Miinchan nnterzeichnet wurde. Wie femer verlautet, werden die Pariaar Oeapräche auch den kflnftigen deutach-engilsclien Beziahungen gewidmet sein. Qrogcr omniltenot P r a g, 8. November. Q««tern nachmittag« fand hi«r ein Kablnettarat atatt, an dem auch die Ministerpräsidenten der Slowakei Dr. T i s o und der Karpatho-Ukraine V o 1 o S i n teilnahmen. AuBen-minister Dr. Chvalkovsky erstattete einen längeren Bericht' über die Wiener Schiedagerichatverhandlungen und die neue Grenzziehung gegenüber Ungarn. Wte die »N a.r 0 d n i 11 s t y« hiezu schreilMn, herrachte in der Beurteilung der durch die neue Qrenzziehung entstandenen Lage «wischen den drei Regierungen der Tachechoekmakischen Republik vWllge Uebereinatimmung. Dem AuBenmi nieter Dr. Chvalkovskyaeidie schwere Aufgabe zugefallen, die ao-jäh-rlge Bcnel-Politik liquidieren zu müa-«en. Wie man erfährt, befaßte sich der gestrige Ministerrat auch mit der bevorstehenden Präsidentenwahl und der Mög-liehkait einer RagierungaumWldung. XouMScft«! Oortt)0< Budapest, 6. November. Der Auf-marach der ungarischen Besatzungstruppen wurde gestern beendet Reichaver-weeer von H o r t h y erließ an die Armee einen Tagesbefehl, worin es heißt, dafi die Armee nach 2-jährigem Warten wieder die Grenzen Ungarns überachrei-tet, um einen Teil des ihm zufallenden verlorenen Gebietes in Besitz zu nehmen. Die bisherige Staatsgrenze sei bisher stets nur als provisorisch angesehen worden. SfNUli: Belgiea gibt eeinen Kongo nicht her! B r ü 8 s e i, 5. November. Während der außenpolitischen Debatte berührte Ministerpräsident S p a a k auch die Ko-ionialfrage, indem er erklärte: »Die Regierung hat die Frage der Kolonialvertei-digung nicht vernachläßigt und hat den Betrag von 60.000 Franken für die Verteidigung des belgischen Kongo bestimmt Der Kongo ist belgisch, er wird es weiterhin bleiben, da wir ein unbestrittenes Recht auf ihn haben.€ Dr. Jaraez znm Mlnlsler tauaunt Budapest, 5. November. Der bis* herige Führer der ungarischen Minderheit in 6SR, Dr. Andreas J a r o « z, ist zum Minister ohne Portefeuille Im Kabinett Imredy ernannt worden. DoOwia« Plan «iner CWoa-Paderation angenommen. Peiping, 5. Nov. ,(Avala.) Reuter meidet: Der bekannte japanische General und Diplomat D o i h a r a, dessen Tätigkeit in China mit der des Obersten Lawrence in Arabien im Dienste Englands verglichen wird, hat nunmehr einen Plan Uber die Föderalisierung Chinas ausge- nmmm m docn mich Häm P$9L BäSSlRiiq l«lfa •Mlvaii Cha* Cromo» arbeitet. General Doihara hat seinen Plan der japanischen Regierung unterbreitet. Der Plan ist von der Regierung genehmigt worden. General Doihara hat sich von Tokio wieder nach Peiping begeben. Preßburg wird Freihafen? B u d a p e s t, 5. November. »A z Est« schreibt: Die Einigung zwischen den Großmächten und der Tschechoslowakei bezüglich der künftigen Mission Preßburgs Ist so gut wie vollzogen. Preß bürg wird Freihafen, mit Freizonen für Deutschland, Ungarn und Polen. Sonderbarer Selbstmord eines Lokomotivführers. Kopenhagen, 5. November, Als der gestrige Schnellzug auf der Brücke über dem Kleinen Belt die Mitte zwischen dem dritten und vierten Pfeiler erreichte, hielt der Lokomotivführer an, kletterte von der Lokomotive herab und schwang sich ins Meer. Ein zufällig als Passageur reisender Lokomotivführer brachte den Zug bis zur nächsten Station weiter. JikHOche Demonstrationen in Nowyork. N e w y 0 r Ii, 5. November. Die New-yorker Juden setzen ihre Demonstrationen für die Aufrechterhaltung der Balfour Deklaration fort. In der Synagoge sprach auch Bürgermeister LaGuardiaim Sinne der jüdischen Einwanderung nach Palästina. Die gleiche Forderung vertrat auch der Oberrabbiner von Newyork. Zfirich, 5. November. Devisen, Beograd 10, Paris 11.74, London 20.09, Newyork 440, Brüssel 74.57, Mailand 23.17, Amsterdam 239.85, Berlin 176.62, Stockholm 108.15, Oslo 105.50, Kopenhagen 93.72, Prag 15.12, Warschau 82.85, Budapest 87.50, Bukarest 3.25, Athen 3.05, Istanbul 3.50, Helsinki 0.25, Buenos Aires 110. Wetfearvorheraage fOr Sonntag: Wechseled wolkig, abnehmende Bewölkung, vielleicht noch örtliche Niederschläge, mild. Die »Times« hat sich zu der Ansieht durch gerungen,, daß der europäische Osten für eine engere wirtschaftliche Anlehnung an Deutschland, das von dort mehr als Frank reich, England und USA zusammen beziehe, prädestiniert sei, und daß ein steigender Austausch zwischen Deutschland und diesen Ländern dem Lebensstandard des Südostens und dem gesamten Welthandel zugute kommen werde. Deutschlands steigender wirtschaftlicher Einfluß im S ü d 0 s t e n Ist eben das selbstverständliche Ergebnis einer rein wirtschaftlichen Ergänzung. Deutachland, das den internationalen Kredit als Mittel zur Wirtschafteförderung niemals grundsätzlich abgelehnt hat, aber bisher keine Möglichkeit sah, wirtschaftlichen Kredit zu geben oder zu nehmen, ist neuerdings dazu übergegangen, die Ein fuhr wichtiger Abnehmer zu bevorschussen. Das vor kurzem abgaschlossene neue Abkommen mit der Mandschurei sieht die Vorfinanzierung mandschurischer Bestellungen durch deutsche Banken vor. Anläßlich der Südostreise des Reichswirtschaftsministers F u n k, In dem die nach Gegenseitigkeitsgrundsätzen arbeitende deutsche Handelspolitik einen besonders überzeugten Vertreter gefunden hat, wurde die Gewährung eines Warenkredites von 150 Millionen RM an die T U r k e i vereinbart Iiuwi- \ Maribortr Zeitungc Kummer 252. 2 Sonntag, den 6. November 1933. sehen ist auch P o I e n ein Kredit von'etwa 60 Millionen RM zur Verfügung gestellt worden, der später durch Lieferungen von Holz und von landwirtschaftlichen Erzeugnissen abgedeckt werden wird. In allen diesen Vorgängen prägt sich ebenso wie in der veränderten Stellungnahme des Auslandes die Tatsache aus, daß die handelspolitischen Anstrengungen Deutschlands über das Stadium des Versuches hinausgelangt und bereits zu einem wichtigen Element der Welthan-»Iclsgestaltung geworden sind, S)ie Xfdiediofloiöafet: 3e()ninitttonenftaot Ein Drittel an Territorium u. Bevölkerung abgeget)en. P r a g, 5. Nov. (Avala.) »C e s k e S 1 o-vo« veröffentlicht die nachstehenden Daten: Die Tschechoslowakei überließ Deutschland 28.200 Quadratkilometer und 3,600.000 Einwohner. Ungarn erhielt 12.400 Quadratkilometer mit einer Million Einwohnern. Mit der Abtretung einiger Gebiete an Polen verringerte sich die Tschechoslowakei unter diesen Umständen territorial von 140.000 auf rund 100.000 Quadratkilometer. Die Tschechoslowakei zählte früher 15,300.000 Einwohner, nun aber 10,150.000. Die neue Tschechoslowakei wird von 6,150.000 Tschechen, 2,250.000 Slowaken, 550.000 Ukrainern, 470.000 Deutschen und 200.000 Ungarn bc wohnt. ($*ra! £!ano und to. !3>lib&entrop I zu halten pflegen, werden noch einmal I stillstehen müssen, bevor sie die neue Wirklichkeit erkennen werden. Europa '•at ein neues Antlitz erhalten. Was gegen lalien aufgerichtet wurde, ist zerstört. :^om, welches 1919 hinter eine Türe gestanden war, hat nach 20 Jahren seinen Frieden h^gestellt. Im* neuen Europa aber j wird Rom immer ein entscheidendes Wort zu sprechen haben. Das ist die Wahrheit, die aus dem Münchner Pakt und der Wiener Entscheidung kliir hervorgeht. Die beiden Außenniinister, die im Namen Deutschlands und Italiens den geschichtlich denkwürdigen Schiedsspruch im Konflikt zwischen Ungarn und der Tschechoslowakei gefällt haben, während der Fahrt durch die Straßen von Wien. Das neue €uropa 3tnrei)l) forDert ttiatiten MUSSOLINIS GROSSE REDE. — ROM: DIE ALTEN MILITÄRBÜNDNISSE ZERSTÖRT. — DIE ACHSE ROM—BERLIN AUF PRAG UND BUDAPEST ERWEI- TEICT. R 0 m, 5. November. (Avala) Die Agenzia S t c f a n i berichtet: Gestern Budapest, 4. November. Mit der bald nach 12 Uhr erschien der Duce auf Vcrkünduiif; des Schiedsspruches der Ach-'dem Balkon des Venezianischen Palastes. sLMimächte und der bevorstehenden Durch- Sein lürscheinen wurde von der ungeheu-führung der Rückgliederung Oberungarns, ren Menschenmenge mit bislang noch hat sich der Schwerpunkt der ungarischcn^nicht gesehenen und vernommenen Ovationen begrüßt. Mussolini hielt bei die- Politik von dem außenpolitischen wieder' auf innerpolitisches Gebiet verschoben. Es gilt jetzt, die vielseitigen Aufgaben der politischen, verwaltungstechnischen, wirtschaftlichen u. sozialen Angliederung ser Gelegenheit folgende Rede: »Kameraden, Frontkämpfer! Aus allen italienischen Provinzen seid ihr nach Rom gekommen, um zwischen den Trümmern der zu Ungarn zurückkehrenden Gebiete'cier 3000 Jahre alten Stadt den zwanzig-zu erfüllen. Die Regierung wird hiezu be-jsten Jahrestag des Sieges zu feiern, den soinlerer Ermächtigungen bedüriLMi, um unsere Heere, die Kriegsflotte u. die Luftrasch und erfolgreich handeln zu können, waffe im Oktober 1919 errungen und da- Mitte nächster Woche wird deshalb das Parlament zusammentreten und Ministerpräsident Iniredy wird vom Abgerodncten haus außerordentliche Vollmachten verlangen. Das Parlament wird die Ri!cl:y:iic-derung in einer feierlichen Sitzung verkünden. Die Führer der heimkehrenden oberungarischen Volksgruppe haben bereits ver-' kündet, daß Obcrungarn auch nach der^ Rückkehr seine politische Einheit und Or-| sehen Blocks rechnen, dessen Stoßkraft ganisation wahren werde. Damit kann die die .^bwchr liberalkonservativer Opposi-Rcgicrung Imredy, wenn sie an die Ver- tionsnianöver erleichtern wird und außer-\\irklichung der notwendigen staatlichen dem dazu führen kann, die verschiedenen Neuordnungen schreitet, auf die tatkräf-l laufenden Linien im Rechtslager zusam-tigo Unterstützung eines starken politi-1 mcnzuführen. mit den Weltkrieg abgeschlossen haben. Es bedurfte an 20 Schlachten und 40 Monaten heldischer Kämpfe, um das Kaiserreich (Oesterreich-Ungarn) zu zertrümmern, diesen hundertjährij^cn Feind Italiens und unserer Trikolore, bevor un-sere Fahnen an die heiligen und natürlichen Grenzen unseres Vaterlandes getra- onuffolinii ))era&{(l^iedet Oie 20.000 ^olonifien fOr i 11.^■ F Von Bord des Kriegsschifles »Trieste« verabschiedete der Duce auf der Höhe von Cpcta die ZC.OOO Kolonisten, dte von C.nui atis nncti ' 'hycn Cf 'r en, iim hiev die neue groijzüiBfige Kolüui»atiüiisarbt;it auü uh ikaiiiociicn uOiicn durciiiiiuiiniren. gen werden konnten. Nicht umsonst wurde das edle Blut von 700.000 Gefallenen vergossen, deren unsterblicher Geist jetzt unter uns schwebt. Ihr habt den Krieg überlebt und erinnert euch stolz an das Erlebte. Kameraden, Frontkämpfer! Ihr habt nicht gegen die Völker angekämpft, sondern gegen die Armeen der Wohlorganisierten und militärisch .gut Vorbereiteten. Unsere Gegner von gestern haben die italienische Tapferkeit wiederholt anerkannt. Nach zwanzig Jahren deckt sich dieser mit dem Faschismus vereinte Sieg mit den Anfängen eines wahren Friedens und der Gerechtigkeit für die ganze Welt. Auf dem politischen Himmel Europas beginnt sich das klare Blau immer mehr zu erweitern. Die verantwortlichen Staatsmänner arbeiten für dieses Ziel, es wäre aber unvorsichtig von unserer Seite, sich einem überttriebenen Optimismus hinzugeben. Noch immer gibt es Leute, die sich durch die faktische friedliche Regelung F.uropas und die menschenfreundliche Po-litik.der Achse Rom-Berlin betroffen fühlen und daher mit offenen Augen von unmöglichen Dingen zu träumen pflegen. Ein Grund mehr, Kameraden, mit dem Kopf auf das Gewehr gelehnt zu schlafen, wie wir dies in den Gräben getan haben«. R 0 m, 5. November. Der diplomatische Redakteur der offiziösen Agenzia Stefani schreibt: Von der Münchner Konferenz bis zur Belvedere-Entscheidung hat das politische und diplomatische System Europas eine tiefe Veränderung erfahren. Die alten Militärallianzen sind zerstört. Die Tschechoslowakei, die Dr.-BeneS an das französisch-sowjetrussische System gebunden hatte, hat sich entschlossen zur Achse Rom-Berlin orientiert. Die schädlichen Einflüsse der Kommunistischen Internationale in Prag haben ihr Ende gefunden. Der neue tschechoslowakische Außenminister Dr. Chvalkovsky hat den Horizont endgiltig erleuchtet, indem er gute Beziehungen zu Berlin und Rom herstellte. Die Tschechoslowakei ist kein Stützpunkt Frankreichs mehr, auch keine Luttbasis der Sowjets im Herzen Europas. Eine Politik, die durch zwanzig Jahre hindurch Gefahren barg, hat sich unter dem ungeheuerlichen und unerträglichen Druck dieser Militärbündnisse überlebt. Prag wurde an "den Abgrund eines Krieges gebracht. Die Friedensachse bot jedoch der Tschechoslowakei neue Lebensmöglichkeilen an, und zwar die Zusammenarbeit und den Wohlstand auf Grund schöpferischer Beziehungen zu Berlin und Pom. In der kurzen Zeit seit der Münchner Konferenz verwandelte sich die Linie Paris - Prag - Moskau in die Linie Rom - - Prn«r _ Mlf CÜC'Cni'^or die vor dem Lauf der Geschichte ständig I ftrife de0 atranmfi(Dtr-berlragr« Die Vereinigten Staaten infolge der japa j nischen Vorherrschaft in Asien vor eine I schwierige Situation gestellt. i T o k i o, 5. Nov. (Avala.) Das DNB ^ berichtet: Der Sprecher des japanischen j Außenministeriums ei'klärte auf die Frage j der Pressevertreter, ob Japan den Neun-! mächtevertrag gekündigt habe, daß dieser Vertrag, insoweit dies Japan angehe, tot sei. Den offiziellen Standpunkt werde Japan zu dieser Frage in einer Erklärung des neuen Außenministers A r i t a anmel« den. Der Sprecher erklärte femer, daß die Entscheidung über den angekündigten ja-panisch-mandschurischeii Vertrag noch nicht gefallen sei. Auf eine weitere Frage, wie sich in Hinkunft die Beziehungen zwischen den Signataren des Neunmächtevertrages und China abwickeln würden, erklärte die gleiche Persönlichkeit, China sei ein souveräner Stadt und könne mit den einzelnen Mächten verhandeln. Washington, 5. November. In amerikanischen Regierungskreisen haben die jilngsten Ereignisse In China und Im Pazifik große Erregung ausgelöst. Besonders Japans Stärkung nach der Einnahme Hankaus und Kantons wird hier als eine große Bedrohung amerikanischer Interessen in China empfunden. Die führenden amerikanischen Kreise sind sich jedoch keineswegs darüber schlüssig, in welcher Weise die Reaktion auf dien Druck Japans erfolgen soll. ^ieennlifrfie^Öronrcbe L o n d o n, 4. November. Anläßlich der Vertagung des englischen Parlaments wurde eine Thronrede verlesen, in der auch auf eine Reihe von außenpolitischen Fragen Bezug genommen wurde. Der König ging in der Thronrede zunächst auf seinen Besuch in Paris ein und kam dann auf die tschechoslowakische Krise zu sprechen. Hiezu erklärte er: In der ganzen Zeit hat meine Regierung in enger Zusammenarbeit mit der französi^ sehen Regierung jeden Versuch unternommen, sowohl in Prag als auch in Berlin eine dauerhafte und friedliche Regelung der Frage der deutschen Volksgruppe in der Tschechoslowakei zu sichern. Angesichts der wachsenden Schwere der Krise beschloß der Premierminister am 4. September nach Berchtesgaden zu fliegen, um dort eine persönliche Fühlungnahme mit dem deutschen Kanzler herzustellen. Auf diese Initiative folgte ein weiterer Besuch des Premierministers, in Godesberg am 23. September. In diesem Stadium schien die Aussicht für eine friedliche Regelung fast verschwunden zu sein. Im letzten Augenblick machte der Premierminister dem deutschen Reichskanzler den Vorschlag einer Vicrmächtekonferenz. Mussolini unterstützte die Anregung in begrüßenswerter Weise, und am 29. September kamen der deutsche Reichskanzler, der französische Ministerpräsident, der Chef der italienischen Regierung und der Premierminister in München zusammen und erzielten ein Uebereinkomme». Nach kurzer Schilderung der Maßnahmen der britischen Regierung während der Krise ging die Thronrede auf das englisch-italienische Abkommen ein. Sie verwies darauf, daß das Abkommen so bald als möglich in Kraft gesetzt werden soll. Die Thronrede äußerte dann ihre Befriedigung darüber, daß es m^iglich gewesen sei, die Nichteinmischung in Spanien effektiver als bisher zu gestalten u. bedauerte, daß die »Feindseligkeiten zwischen China und Japan noch immer fortdauern.« Der König begrüßte ferner den Ab-sc''!u^ des mit Irl und gab seinem Bedauern über die »Gewalt- Sonntag, den November ^^riborer Zeitunß<- Nrnnmer 252. in gewisser hinsieht entfernt, da ja in diesem Fall nicht aus besserer Einsicht und ^ Gerechtigkeit, sondern aus ganz anderen Beweggründen gehandelt worden wäre. Gelbe ^es. gesch. A\onbinos Rasierklingen'erfreuen Millionen Selbst-raseure! Ideales Rasieren, höchste Rasurenzahl, hygienisch, per Stück 1, 2 und 4 Dinar in allen Fachgeschäften. Oratis-proben sendet bei Angabe genauer Adresse und Beruf »KONBINOS«, Maribor, Postfach 70. akte und Gesetzlosigkeiten« in Palästina Ausdruck. Die Rede behandelte schließlich die in-ncrpolitischen Angelegenheiten. Von besonderem Interesse war hier die Feststellung, daß »die Verstärkung der Verteidigung zusätzliche Steuern erforderlich gemacht habe, die das Land als notwendig angenommen hat.« Die Verteidlgungs-bcdUrfnisse des Staates würden im Licht der kürzlichen Erfahrungen neu Uberprüft werden. ^or einer oroBen 9Me R 0 m, 5. Nov. »U Giornale d'Italia« meldet aus Berlin: Wie in gut informierten Kreisen verlautet, wird der Führer und Reichskanzler H 1 11 e r am 9. d. M. eine groBe politische Rede halten, in der die jüngsten internationalen Ereignisse zusam mengefaßt werden sollen. 9ra(l>V a n c o u v e u r«, der in der Ping Morn-Bucht infolge einer noch nicht geklärten Explosion zum Sinkeng bracht worden ist. Augenzeugen auf dem Festland wollen gesehen haben, daß auf dem »Vancouver« eine Explosion ent-staden sei. Mehrere Matrosen seien auf dem Oberdeck verwundet und zu Boden geschleudert worden. Wie der mit einem Teil der Bemannung gerettete Kapitän Messinger erklärte, sei die Explosion ein Geheimnis, da die Fracht nichts enthielt, was explodieren könnte. Der Dampfer »Vancouver« wurde 1929 erbaut und gehört dem Schiffspark der Hamburg-Amerika-Linie an. Alle Versuche des Kapitäns, den Dampfer an einer seichteren Stelle zum Stranden zu bringen, mißlangen. Der Dampfer ist vollständig gesunken. % MnTEL.ZUR ZAHNPFLEGE. SCHÄUMT OHNE SEIFE! DAS NEUE SCHÄUMENDE Statt Seife enthält Pebeco Zaht^ulver das vollkommen unschädliche PEBE-CIN. Dies reinigt den Mund gründlich, wirkt, desinfizierend, macht Ihre Zähne blendend weiß und verhindert den Ansatz von Zahnstein. Der weiche Schaum greift die Glasur nicht an und hat einen herrlich frischen Geschmack. Erhalten Sie also Zähne, Mund und Zahnfleisch gesund durch das schäumende Pebeco-Zahnpulver, Es ist auch so billig im Gebrauch! Eine lange reichende Streudose kostet nur 12.- Din. Beiersdorf — Maribor. aoatf Berlin }u «SOamberlofn« !7leAe fagt Berlin, 4. Nov. Der Verlauf der Außenpolitischen Debatte im englischen Parin ment erregt in Berlin große Aufmerksamkeit. Wie zu erwarten war, hat vor allem Chamberlaln in seiner Rede das Pro hlem der deutsch-englischen Beziehungen in der verschiedensten Variationen berührt. Seine Widerlegung der Legende von angeblich dunklen und aggressiven Absichten Deutschlands und sein erneutes Hekenntnis zur Zusammenarbeit mit Deutschland haben eine freundliche Aufnahme gefunden. Aus diesem Grunde hat Chamberlaln vor dem Unterhaus noch einmal auf die Bedeutung der in München /wischen ihm und Hitler ausgetauschten Erklärung des gegenseitigen Kriegsver-/ichtes hingewiesen. Weniger sympathisch sind indessen allem Anschein nach die Erklärungen Cham bcriains über die Aufrüstung Englands in Berlin aufgenommen worden, nicht deshalb, weil die Ankündigung neuer Rü-Mungsanstrengungen an sich Deutschland beunruhigen würde. Die deutschen Staatsmänner haben sich vielmehr immer auf ilcn Standpunkt gestellt, daß jedes Volk 'lach seinen eigenen Bedürfnissen den-Aus bau der Landesverteidigung vornehmen 'verde. So fühlt sich ganz gewiß Deutschland von kleinen militärischen Sicherungs-Miaßnahmen einer anderen Großmacht betroffen. Aber was bei den letzten Erklä-'ungen Chain-berlains über die britische AÜstungspolitik in Berlin verwundert hat, 'las ist ihre Verbündung mit München und 7war derart, als ob dort Eij^gland nicht Ml gleichberechtigter Weise mit anderen M^lchtcn habe verhandeln können. Im Unterhaus kam die Ansicht zum Ausdruck, Mafi England aufrüsten müsse, um bei den '«onimenden Verhandlungen auf gleichbe-iec*itigtem Fusse mit den autoritären Staa-.011 verhandeln zu können. Nun vermag ' lan Iii Berlin »^icht zu erkennen, inwle-■'-r oIjv' rüstungspolitische Gleichberech-'•rrnng o'slicr in England nicht vorhanden •rrwL'sen sein soll. Solche Darlegungen daher dahingehend ausgelegt daß in M'inchcn eine andere Ent-der britischen Politik deshalb 'TCH'esen sei, weil angeblich li'- '^iKtung der demokratischen West-nocl' ::ii lückenhaft gewesen wä-ir Wenn ,'\iinahnic iodoch zutref- fnn viirdo. dann \v.^rc ri.'i'.'h hier getiiißc!"-fc'i Aiisiclifen alli-rdin/^s moralisch das Münchener Uebereinkonimen der Mächte ^rlin: S)ir nrurn (drm^n ön* un& Ungarns Orfinitito! EINE FESTSTELLUNG DES AMTLICHEN DEUTSCHEN NACHRICHTENBÜROS. — ENTSCHIEDENE ABLEHNUNG VERSCHIEDENTLICHER UNTERSTELLUNGEN. — Berlin, 5. Nov. (Avala.) Das Deutsche Nachrichtenbüro veröffentlicht die nachstehende Feststellung: »In hiesigen politischen Kreisen ist es nicht unbemerkt geblieben, daß ein- Teil der Auslandpresse den Wiener Schiedsspruch in dner Weise auslegt, als ob dieser Schiedsspruch nur eine neue Etappe in der Lösung der tschechoslowakischen Frage darstelle. Demgegenüber wird hier betont, daß der Schiedsspruch nicht in der Absicht gefallen Ist, eine provisorische Lösung zu schaffen, sondern zum zweck einer definitiven Regelung. Die beiden Arbeiter, Deutschland und Italien, haben im vorhinein erklärt, daß sie die schiedsrichterliche Rolle nur für den Fall zu übernehmen geneigt seien, wenn die beiden Parteien sich im vorhinein verpflichten, den Schiedsspruch als definitives Urteil anzunehmen. Sowohl Ungarn, als auch die Tschechoslowakei haben dieses Versprechen gegeben und es besteht daher kein Grund, dieser oder jener Seite den Vorwurf zu machen, das Versprechen nicht einhalten zu wollen. Es ist daher keineswegs am Platze, die Unabänderlichkeit des Schiedsspruches anzuzweifeln, da sich Deutschland mit der tschechoslowaki sehen Frage befaßt hat, um in Mitteleuropa stabile Beziehungen herbeizuführen. Diese neugeschaffenen Beziehungen werden stabilisiert werden, sobald die verkehrstechnischen und ökonomischen Fragen im Zusammenhange mit den neuen Grenzen geregelt sind^ was die beiden Partner zweifelsohne in toyaler Weise tun werden. Damit wird auch eine Aufgabe gelöst, die sich Deutschland und Italien gestellt haben: durch die Regelung der tschechoslowakischen Frage dem Frieden Europas zu dienen.« onit der (Sattln in fien Sod ornanaen VORERST DEN TOTENSCHEIN AUSGEFÜLLT UND SCHAFT GEREGELT. chen, dem der Irrsinnige nichts zu Leide getan hatte. Der Vorfall hat in der stillen Gasse ungeheures Aufsehen hervorgerufen und einen riesigen Menschenauflauf zur Folge gehabt, so daß die Polizei die Straße absperren mußte. Englisches Passagierflugzeug abgestürzt — 12 Tote. London, 4. November. Ein englisches Passagierflugzeug stürzte am Freitag vormittag kurz nach dem Start auf der englischen Kanalinsel Jersey ab, 10 Fluggäste und 2 Mann der Besatzung kamen dabei ums Leben. Flugzeugzusammenstoß in der Luft. N c w y 0 r k, 4. November. Einer Meldung aus Rio de Janeiro zufolge, ist es dort anläßlich eines Flugwettbeweri^ci zu einem schweren Unglück gekomnion. Zwei Flugzeuge stießen in der Luft zusammen und stürzten ab. Eines der Flugzeuge zerschellte auf einem Felsen, das andere stürzte brennend ins Meer. Sämtliche vier Insassen fanden den Tod. Bei Frauen, die jahrelang an erschwertem Stuhlgang leiden, weist der Gebrauch des natürlichen »Franz-Josef«-Bitterwassers — früh und abends je etwa ein viertel Glas — ganz ausgezeichnete Erfolge auf. Selbst die empfindlichsten Patientinnen nehmen das Franz-Josef-Wasser gern, weil eine wohltuende Wirkung schon in kurzer Zelt eintritt. Reg. S br. 30.475/35. DIE HINTERLASSEN- Zagreb, 5. Nov. In Zagreb hat der« ehemalige Magistratbeamte Markus H a n-z e v a ö k i, der vor Jahren wegen Unkor-rektheiten in seiner Gebarung dienstent-lassen und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, mit seiner Gattin in dramatischer Weise Selbstmord verübt. Hanzevaäki, der seine Strafe ordnungsgemäß verbüßt hatte, konnte später keinen Posten finden und vegetierte an der Seite seiner Gattin, die tapfer das Schicksal des Mannes teilte, in einer kleinen Wohnung. Gestern früh wurde das Ehepaar erhängt aufgefunden. Gram über die mißliche materielle Lage dürfte das Motiv der Tat gewesen sein. Wie die Untersuchung ergab, war Hanievacki seiner Gattin beim Erhängen behilflich. Er schnitt die Leblose alD, legte sie aufs Bett, bedeckte ihr Gesicht mit einem schwarzen Schleier und drückte ihr Kruzifix und Rosenkranz in die erstarrten Hände. Dann erhängte er sich selbst. Vorher füllte er — der Mann war seinerzeit Beamter der Friedhofssektion der Stadtgemeinde — ordnungsgemäß den Totenschein für die Gattin und sich selbst aus. HanzevaCki hat, seinen Tod nicht als Selbstmord zu melden, damit Ihm die katholische Kirche nicht etwa die Einsegnung versage. Er regelte auch seine kleine Hinterlassenschaft und zahlte schon vorher die Beisetzungskosten an eine Zagreber Leichenbestattungsanstalt. &(6retfenetat eine« läutere Budapest, 4. November. In einer üasse in der Franzstadl liat sich ein blutiges Drama abgespielt, das drei Tote for derte. Der 39jährige Kessclheizer Andreas H e r t r i c h, ein Amokläufer, feuerte in einem Anfall von Wahnsinn einige Schüssc gegen seine i-rau ab. doch verfehlten die Schüsse ihr Ziel. Hierauf eröffnete der Wahnsinnige aus dem Fen- ster der Wohnung ein Schnellfeuer gegen die Straßenpassanten, in dem er immer v^ieder von neuem den Revolver lud. Zwei herbeieilende Polizisten wurden auf der Stelle getötet, eine Frau lebensgefährlich verletzt. Als schließlich die Schüsse aus der Wohnung verstummten, drang die Polizei mit vorgehaltenem Karabiner gewaltsam in das Zimmer ein, wo sie den Wahnsinnigen mit einer Schußwunde in der Herzgegend tot auffand. Neben der Leiche kauerte das sechsjährige Töchter- Amerika plant regebnäßigen Atlantikflugdienst. N e w y 0 r k, 4. November. Nach einer Mitteilung ihres Präsidenten hat die '>Anu' rican Export Lines Incorporated« die Absicht, im April des nächsten Jahres einen Flugverkehr über den Atlantik zu eröffnen. Dieser Flugdienst würde eingerichtet werden für Post und Fracht und würde der erste unter amerikanischer Flagge sein. Der Flugdienst ist geplant von Newyork, Baltimore und Boston über die Azoren nach Paris und Bordeaux. Anschlußverbin düngen nach Berlin, Rom, Athen und Alexandrien würden eingerichtet werden, — Hierzu wird berichtet, daß das erste für diesen Transatlantischen Verkehr in Frage kommende Flugboot im i;ommendcf* Frühjahr geliefert wird. Zunächst sollen Probeflüge durchgeführt werden, bevor der regelmäßige Post- und Frachtdienst aufgenommen werden kann. Wirbelsturm auf den Antillen. P o r t o r i c o, 4. November, Die zu den Antillen gehörende Insel Grenada wurde von einer schweren Wirbelsturmkatastro-phc heimgesucht, die nach den bisher vor liegenden Meldungen 10 Todesopfer forderte. Zahlreiche Eingeborencnsiedlungen wurden dem Erdboden gleichgemacht. Eine Anzahl Personen wird noch vermißt, so daß die Gesamtzahl der Todesopfer eine Erhöhung erfahren dürfte ) >Mariborcr Zeitung« Numnw 252. 4 Sonntag, den 6. November 1938. 2)ie neur ^ir^r fertfgorftent DAS NEUE GOTTESHAUS IN DER MAODALENENVORSTADT WIRD AM MORGIGEN SONNTAG SEINER BESTIMMUNG OBEROEBEN. — HEUTE, SAM STAG, GROSSES KIRCHENKONZERT Die Magclalenenpfarre in Maribor, die mit ihren 25.000 Seelen den größten i^farrsprcngcl in Nordslowenien sein dürf te, erwies sich durch ihr großes Territorium in HinbÜLk äuf die Seelsorge und die Verwaltung als viel zu umfangreich. Vor genau drei Jahren berief daher Fürstbischof Dr. T 0 m a z 1C den Geistlichen Rat Drago O b e r z a n aus Holland zurück und betraute ihn mit der Organisation einer neuen Kirchengemeinde in der Magdalenenvorstadt. Zunächst wurde im Kindergarten der ehemaligen Schule der liliscnbahnerkolonic eine Kapelle eingerichtet, die sich jedoch bald als zu klein orwies, weshalb die Sonntagsmessen sowie die Maiandachten unter freiem Himmel abgehalten werden mußten. Nacli Fertigstellung der neuen Magdalenen-schule wurde im Flur des weitläufigen Gebäudes ein provisorischer Altar aufgestellt, wo sich Sonntags Hunderte von Gläubigen zum Gottesdienst einfanden. Indessen wurde eine Aktion für die Errichtung eines Gotteshauses eingeleitet. Iis wurde ein Kirchenausschuß eingesetzt, bestehend aus dem Geistlichen Rat Ober-zan, ferner die Herren Wurzinger, Hab-janic, Feiertag, Dobrodel, Vor§iö, Koro-sec, Pristovnik, Vizovisck, Veronik, Sprah Prcac, Ceh und Bende. Zwei Jahre wurden freiwillige Spenden gesammelt. Auf Grund der Zuwendungen sowie der aufgenommenen Gelder konnte in Bälde an die Verwirklichung des Planes geschritten werden. Die Stadtgemeinde stellte in (icr Magdalenska ulica den Baugrund, eine schöne und ausgedelinte Eckparzelie, zur Verfügung. Am 1. Juni d. J. erfolgte lier erste Spatenstich und am Fronleich-namstag fand die feierliche Grundsteinlegung statt. In wenigen Monaten erstand ein imposanter Bau, der, ein Werk der hiesigen Baufirnien Ing. Arch. J e l e n e c Ing. § 1 a j m e r sowie Fr. V r a b 1, den gestellten Erwartungen restlos entsprach. Hie Tischlerarbeiten führte die Firma K 1 a n n i k, die elektrische Leitung die Firma Sp rager und die Steinmetzarbeiten die Unternehmnug »G r a d i v o« vorbildlich durch. Die Klappsessel, die die liblichcn Kirchenbünke ersetzen, wird die Firma R e m e c aus Kamnik beistellen. Den Stoff für die Wandverkleidung spen- dete die Textilfabrik Doctor in drug. Der Planierungsarbeit unterzogen sich Freiwillige, die unter der Leitung von Fachleuten große Mengen Erdreich aushoben. Die Arbeiten Verliefen glatt und hatten unter den Wetterunbilden nicht sonderlich zu leiden. Die Kirche steht nun fertig da, Das imposante Gotteshaus wurde nach den mo- * Strfifii|ife, Socken, Krawatten, Westen und Pullower kaufen Sie am billigsten bei Fr. KramarSiC, Gosposka 13. 11271 6am0tag, s. Otobnn&tr vorragender Fachmann, trat vor acht Jahren in den Dienst des genannten Unternehmens. Seine technische Aufbauarbeit hatte kein Ende. Er schuff Großes. Sein Werk krönte der Bau der ersten Hoch-ofen-'Anlage in Slowenien, dessen Inbetrieb Setzung er noch erleben durfte. Sein clser-jer Wille bei der Durchführung der gestellten Aufbauarbelt ließen seinen Geist ungebrochen, obwohl in seinem geschwächten Körper die Keime einer verhängnisvollen Krankheit bereits emporschössen. Sein rühriger, sich keine Ruhe gönnende Geist wollte aber von dieser Krankheit nichts wissen und leider sollte diese sein Ende bedeuten. Mitten in seinem Schaffen, mitten in seinen großen Plänen wurde er dahingerafft. Viele Ehren sollten ihm zuttll werden, doch seine Bescheidenheit siräbte sich dagegen* dcrnsten Prinzipien des Kirchenbaues aufgeführt und weist eine Länge von 28 und eine Breite von 12 Metern auf. Den Eingang ziert ein monumentales Portal, das den beiden Straßen, an deren Kreuzung das Gotteshaus steht, den Stempel des Weihevollen aufgedrückt. Die Pläne entwarf der heimische Architekt Ing. Herbert Drofenik. Die Kirchc kann im Bedarfsfalle vergrößert werden,* ohne daß der Stil darunter leiden würde, da die Pläne in diesem Sinne ausgearbeitet worden sind. Vor wenigen Tagen wurde die erste Glocke eingeweiht, wobei Bürgermeister Dr. J u v a n die Patenstelle versah. Morgen, Sonntag, den 6. d. um 9 Uhr wird nun im Rahmen einer schlichten Feier das neue Gotteshaus in der Magdalenska ulica von Fürstbischof Dr. T o -m a 2 i c eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden. Eingeleitet wird die Feierlichkeit durch ein Festkonzert in der neuen Herz-Jesu-Kirche, das für heute, Samstag um 20 Uhr angesetzt ist und dessen Leitung Domkapellnieister G a §-p a r iö innehat. Mitwirkende sind der Cä-cilienvercin und die Militärkapelle. memoriatn Aus J e s e n i c e wird uns vom 3. d. geschrieben: Die Gefolgschaft der Krainischen Indu-striegesellschaft in Jesenice erhielt heute eine traurige Nachricht. Ihr verdienstvoller langjähriger techn. Leiter Herr Direktor Ing. Leo D 0 s t a 1 wurde nach kaum dreiwöchiger Heilung in Davos (Schweiz) vom Tode dahingerafft. I>er Verstorbene, ein erfahrener u. her- * Warme WftflchdlMClIe, Flanelldek-ken und Leintücher zu EfnfUhrungsprelsen bei F. K r a m a r § i ö, Gosposka 13. Sein Lebensinhalt war Arbeit und wieder Arbeit. Vom einfachen Hüttenarbeiter wußte sich der Mann mit eisernem Willen emporzuarbeiten. Er bekleidete viele leitende Stellen In der Eisenindustrie, war Dozent an der montanistischen Hochschulc in Leoben, Direktor der Eisenwerke in Freistadt, der Prager Eisenindustrie, des Wiener Arsenals, der Alpine-Montan-Ge-sellschaft in Donawitz und widmete schließ lieh seine letzte Kraft dem Aufbau der jugoslawischen Eisenindustrie. An seiner Bahre weilen im Geiste Tausende seiner Mitarbeiter in treuem Gedenken. Die Gefolgschaft und die Bevölkerung von Nah und Fern hat ihm viel zu danken. Die ihm anvertraute Industrie, die dem Untergange nahe stand, brachte er zu neu-es und seine nähere Umwelt habe ich, niil einein Kärtchen versehen, im Hefte .3—4 der Zeitschrift des historischen Vereines Maribors, 1931, übersetzt von Herrn Archivar Franjo Ba§, aus-iühriicli veröffentlicht, beschränke mich daher nun knappest auf den engeren Raum dieses ehem. Kckstützpunktes. Der HrundriB der heutigen Verbauung, mit einem Innenhof, Stroßmajerieva ul. 26 — Cirogorciöeva ul. 39, mutet bastionartig an. 1914 war hier der städtische Knaben-liort und Kindergarten L untergebracht, der Spielplatz lag schon auf Stadtgrabengrund, iiördl. der RM., östl. d. Baues. Was hier vor ungef. 250 Jahren stand, zeigt uns ein Ölgemälde im städt. Museum, Ü. B. 40, 1. Z. 124, u. z, von NW gesehen einen Rundturni, an den nach 0 und S die hohe Kitigmaucr anschließt. Ihr lag der Niederwall vor und der hier von O nach S umbiegende Stadtgraben, Das Gemälde, von künstlerischem Mittelmali, ist ein ausgesprochen feudales Bild, daher in den dargestellten Nebendingen nicht voll zu nehmen. Wichtig ist, daß es als Eckstützpunkt einen Rund-turni aufzeigt, der bestätigt wird durch a) das Kloster Nazareth Gemälde Marlbors von 1681, das hier einen lialbturm, Halbrondell, darstellt, b) das Bild des histor. Vereines Steierniarks (1876) für 1710, das uns ähnliches schauen läßt, c) den Vermerk Puffs vom »Garten vor dem Eckturm« und d) einen Schirmbrief vom 27. Oktober 1847, der noch aus-('Tücklicli das »Rondell« erwähnt. Somit ist das einstige Rondell für die Zeit ab 1680 nachgewiesen und die Vernui-tung Mallys, indirekt, einer ehemaligen Bastion, hinfällig. Auch eingehende befestigungstechnische Untersuchung verneint dies, wohl aber werden die Grundmauern des Rondells tief unter den heutigen Fundamenten des 50-Eckes des Knabenhortbaues noch vorhanden sein. Das Musealbild zeigt ferner zwei Schicßschartenreihen in der hohen, eine in der niederen RM. und zwei im Rund-turni, ganz ähnlich dem Burgbilde vom 17. Jlidt. Auch zeigt es ganz nahe dem Turme ein Tor! Dieses ist das Kärnt-nertor, wohlbewehrt. Wie auf jenem Bilde das fragliche Halbrondell (Burgplatz Nr. C) — Ost?), m u ß t c dieses Bild auch noch das doch schon recht ferne Tor als herrschaftlichwehrstarkes Attribut d. Stadt bringen, - Zur engeren Geschichte dieser örtlichkeit: 1780 gehörte dem Handeismanne h'ranz Lindner die Fläche von heute Slo-vcnska ul. Nr. 40 und 42 und die östl. Hälfte von Stroßmaierjeva ul. 26 als »ein Garten an der Ringmauer« im Werte von 200 fl. 1783 folgte Franz de Paul Lindner, 1822 Barbara Lindner. Diese verkaufte ihn an den Rosogliofabrikan-(cti Franz von Gastciger. Die westliche, größere (kundilächc des* hier in Rede stellenden Baues lag schon in der Katastralgemeinde Kärntnertor auf Stadtgrabengrund, war also eine sogenannte Überlandparzelle. Diesen »städtisclien Gemeindegrund« kaufte Gasteiger, 82/4 Flächenklafter, am 29. März 1823. Er lag zwischen dem Wassergraben und dem Weißenweeg-Fahrt-weeg«, waif' 1780 noch »Wießfleck« oder »Hutwaydn« und vom St, Barbarabache durchflössen. Hier stehen wir sclion im Stadtgraben der West-RM. und für hier erwähnt das Katasterelaborat 1824 »die Weinsteinfabrik mit einem Dachzimmer« und den Ostteil ergänzend 1834 das städtische Grundbuch schon »die neu erbaute Weinsteinfabrik, Wohnhaus und Magazin«, somit damals der ganze heutiv:c Bau in Evidenz tritt und mit 11.600 fl. bewertet wird. Während diesen wenigen Jahren wurde hier der Stadtgraben aufgefüllt, verschüttet und der Barbarabach als erstes Kanalisationsstück überhaupt unterirdisch geführt. Der Hauptkanal unterfährt damit den Hof von NNO nach SSW und wendet sich nahe dem SW-Eck nach Süd. Es folgen weiter im i^esltze: 1847 Ri- SoaiiUf, ütii 6. NdmrtStr ton. 8 >IIUtnm«r Zelfong« Ndimner 252. chard von Qasteiger, 1859 dessen Wit* we Amalie. Imselben Jahre wird das 85 P)ichenklafter messende Stück Stadt-crtbens^rund südlich bis zur damaligen Burggasse erworben. Es war 1789 Qtr-ten, 1824 Weide, 1837—1847 Acker. 1840 wird der Bestand der »bürgerl., etil Stock hohen, gemauerttn, mit Ziegeln gedeckten Behausung« angegeben: unterirdisch — ein gewölbter Weinkeller auf 10 Startin in Halbengebinden und ein gewölbter Krautkeller auf 6 Startin i. h. Geb.; ebenerdig — ein Zimmer, eine gewölbte Speis, eine Weinpresse, ein Kuhstall für zwei Stück und Pferdestall; im Stock — drei Zimmer, eine gewölbte Küche; eine überwölbte Stiege führt von der Gartenseite hinauf; der Hausgarten, jener innerhalb der RM. inbegriffen, 764 Plächenklafter groB, schließt samt dem darinstehenden Magazin die Besitzung südlich ab. Die erwähnte Stiege, eine Halbrund* anlege im SO-Eck, scheint irgendwie noch mit dem Grundrisse des Rondells in Zusammenhang zu stehen. 1834 wird auch noch der Brunnen und die Kalkgrube erwähnt. Bemerkenswert ist der W e 1 n s t o c k nächst der Rundtreppe im sonnigen Innenwhikel des RM.-Eckes. Ebenfalls laut Befund des Direktors Zweifler ist er Blauköllner und ungef. 1815, also noch von den Lind* ners, gepflanzt worden. Vermöge seines Alters verdient er Denkmalschutz. Dieser Baukomplex stand nacheinander in Verwendung oder es war darin untergebracht: nach Gas teigers das Mehlmagazin des Bftckers Hauser, nach 1862 und vor 1865 das protestantische Bethaus; 1873 wurde es von der Stadtgemeinde erworben. Anläßlich des Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josef I. stiftete die Gemeindesparkassa 20.000 fl, damit konnte hier am 31. Dezember 1894 der städtische Knabenhort eröffnet werden. Schon 1890 ging dem voraus die Errichtung des stftdt. Kindergartens I. mit Spielplatz auf dem Stadtgrabengrunde östlich des bastionartig gebauten Hauses. Seine Geschichte ab 1822 bringt die Reihe Stadtgraben-Nord. Die Baulichkeit war zur Kärntnertorgemeinde nummerlert: 1840—1860 Nr. 128, 1860—1880 Nr. 165. Das einstige NW-Rondell ist nun das fünfte in der Reihe nicht mehr beste- \ hender Bollwerke, über das wir liicrmit j einige Kenntnis erlangt haben. Veranda ein Wettbewerb der A e 1 p 1 e r um die Meisterschaft des Pohorje-Gebirges statt. Ab 19 Uhr wird in den Unionsllen ein großes W e i n-1 e s e f e • t abfebalien. Das Interesse für diese Veranttaltungen ist Uberall sehr groß. m. Mariborer Brauch bei Dr. Maiek. Gestern wurden die Herren Primararzt Dr. Janko Dernoviek und'Direktor Ivo M a J e r 1 e, die beide dem Beogradcr Hauptausschuß der Nationalen Radikaten Partei angehören, In Zagreb vom Listen-fOhrcr der Vereinigten Opposition Dr. I Vladko M a S e k empfangen und Im Zu-! sammenhange mit den Vorbereitungen für die Skupschtlnawahl vom 11. Dezember I. J. In ein IflngerM Oesprlch gezogen. m. Die Jahfeehauptveraammluiig des Veifliiea' »Stalle ■nd Heim« findet am Mittwoch, den 0. d* um 20 Uhr Im Mehlen Saal des >Narodni dom« statt. m. Den Bund fürs Laben schließen heute nachmittags In der Magdalenenkirche der bekannte Bergfreund Herr Karl D o - b a j, Expediteur der Textilfabrik Doctor in drug, und Frl. Emmy Wake. Als Beistände fungierten der le tailleur Stan-zl PremuSak und der Elektrotechniker Rudi K 0 k o I. — Wir gratulieren I m. Volksonlvenltlt. »Zwanzig Jahre pidagogischer Aufarbeit« ist der Titel ei> nes Vortrages, den der t>ekannte Fachmann auf dem Gebiete der Erziehungsfragen Prof. Dr. Karl Ozvald am Montag, den 7. d. M. in der Volksuniversi-tlt halten wird. — Am Freitag, den II, November, spricht Univ. Prof. Dr. Mirko L a m e r (Zagreb) Aber das Thema »Die Struktur des Auslandkapitals in Jugoslawien«. m. Strafiensptne* Wie die Stadtpoli-zelvorstehung mitteilt, wird die Stolna ul. am Schnittpunkt des Hauptplatzes heute, Samstag, und morgen, Sonntag, den 6. dl M. für den Verkehr gesperrt sein. Der Verkehr zwischen dem Hauptplatz u. der Koroika cesta wird daher vor dem Priesterseminar in t>eiden Richtungen abgewickelt. Für Ihren Teint das einzig Wahre ELIDA SEIFEN „Besonders köstlich ist Elida 7 Blumen Seife!" J[a, - ausgesprochen milde und kosmetisch wirksam !" in KoSaki Schulleiter Stanko L a v r i C, in Sv. Peter Kreisgefichtsrlchttf Joacf L e n a r t, In Hote 1 Prafnsor Shnon M 1 1 a in Hode II Profeasor Boüäar B a j n k, ia Umbni Sohalleiter Johann F e f k, in Pobrelje 1 Kreisgerichtsrichter Dr. Mirko K e j I a r, hi PeoreSJe n Professor Dr. Janko K o t n I k, in Devica Marija v Brezju Qerlchtsprakttkant Max L a m p r e t, In Radvanfe Uebungsschul-leiter Alfons K o p r 1 v a, in Rule Kreis-gerlchtsrlchter Dr. Alois L e 9 n I k, in Studencl 1 Franz V e r o n e k, Werk-führer der Eisenbahnwerkstfltten und in Stndenci II Oberbahnrat Josef J o S t. „(Srmorbete" lebt! Agnes Vrtxwiefc ans der Oagend von Ro-gntec nicht das Ofiter dea MOfden von Güja. In der Untersuchung In der Mordaffire von Celje Ist plötzlich elae unerwaftete Wendung eingetreten, die den Fall noeh verwickelter gestattet. Wie berichtet, wurde Dienstag In Cret t)el CelJe an der Ve-glajna eine Frau in mlttlcran Jahm erdrosselt aufgefunden. Auf Qrund der von der Behörde aufgenommenen Photographie stellten die Oefftngnlsaufseber In Celje fest, daß es sich um die 4^ahrlge Besitzersgattin Agnes Vrbovlekaas Ratanjska vas bei Rogatee handelt. Auf Qrund der Feststellung der Qefan-genenhausaufseher worden Im Hanse des Besitzers VrbovBek Nachforschungen angestellt. Es ergab sich, daß fwtodien den Eheleuten keine Eintracht herficht und daß die Frau den Mann schon einige Tage nach der Trauung verlassen hatte und von Ihm getrennt lebte. VriMvIek wurde nach Celfe gebracht und mit der Kellnerin des Gasthauses 9Amerlka€ konfrontiert, die die Ermordete kurz vor der Bluttat in Begleitung eines Mannes Im Lokal gesehen hatte. Die Kellnerin stellte fest, daß der Besitzer mit dem Begleiter der ermordeten Frau nicht Identisch Ist. Unerwarteterweise aber nahm die Angelegenheit geatem eine andere Wendung. Belm Rechtsanwalt Dr. K a I a n In Cel|e sprach eine Frau vor — Agnes Vrboviek, um In einer Angelegenheit Rat zu holen. Die Frau wußte gar nicht, daß sie für das Opfer des Mordbuben von Cret gehalten wurde. Die Aufseher hatten sich demnach geirrt. Tatsächlich besteht zwischen beiden Frauen eine gewisse Aehnltchkeit, weshalb die Verwechslung begreiflich erscheint. Die Gendarmerie von Store, die die Untersuchung leitete, wurde von der Wendung der Dinge verständigt u. stellt Jetzt die Nachforschungen In einer anderen Richtung an. Die Affäre wird Immer verwickelter. Die Recherchen werden bedeutend erleichtert werden, wenn einmal die Identität der Ermordeten wird festgestellt werden können. Die «ist die erste Aufgabe der Gendarmerle. IIEIIIIU EIENRISSE AUCN AUff KUHHrilUN cL I o ttpbig» s-rOhren super DIN losip U/Ipplinger, (Darlbor. lurCiCeua uUca 6 j0m4 m. Verstorbene der Vorwoche. In der trorigen Woche sind In Maribor gestort>en; Therese Peklar, Winzerin, 78 Jahre alt; Anna Verdonik, Besitzerin, 74 Jahre alt; iMarle Ledinek, Eisenbahnerswitwe, 82 Jahre alt; Rosa Weigert, Kaufmannswitwe, 00 Jahre alt; Franz ZemijiC, Maurer 31 Jahre alt; Franziska Kopi£, Gemein-dearme, 78 Jahre alt; Marie Vahtar, Besitzersgattin, 5ß Jahre alt. — R. i. p.t SDcr DoOorf^Xao Morgen, Sonntag wird der große Po-horje*Tag in Maribor abgehalten, der den Zweck verfolgt, den Städter und den »Ge birgler« näherzubringen. Das Programm st reichhaltig und trägt in jeder Beziehung einen ausgesprochenen Pohorje-Charakter. Um 10 Uhr wird sich ein F estumzugmit geschmückten Wagen, das Leben des Gebirglers vorstellend, durch die Stadt bewegen. Um 11 Uhr beginnt ein W e t 11 a u f der H o I-z e r mit Baumstämmen (Ziel und Start auf der Promenade in der Aleksandrova cesta). Um 16 Uhr findet in der Union- m. Haben Sie sich schon entschlossen? Da die nächste Ziehung der staatlichen Klassenlotterle bereits knapp vor der Türe steht, Ist es schon höchste Zeit, an den Ankauf eines Klassenloses zu schreiten. Wenden Sie sich daher ohne Aufschub u. vertrauensvoll an unsere Glücksstelle und besteingeführte bevollmächigte Hauptkol-lektur der Staatsklassenlotterie Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka ul. 25, Tel. 20—97, wo Ihnen noch eine Auswahl von Klassenlosen sowie alle In das Losgeschäft fallenden Informationen zur Verfügung stehen. Bedenket, daß Ihr Euch mit einigen wenigen Dinaren eine glücklichere Lebenszukunft verschaffen könnt! m. Im Theater gelangt Sonntag nachmittags Shakespeares Komödie »W a s ihr wollt« und am Abend Suppees Musikstück »B 0 c c a c i 0« zur Aufführung. m. in der Handschi Iflendeuhing hat unser bekannter Psychographologe und Hellseher S v e n g a 1 i dieser Tage in unserer Redaktion einige Proben abgegeben, indem er Manuskripte von völlig unbekannten Menschen mit geradezu fabelhafter Sicherheit auf Charakter und Lebensschicksal des Betreffenden auszulegen verstand. Die Handschriftendeutung ist heute, auf wissenschaftlicher Basis betrieben, ein wichtiger Behelf zur Orientierung des Lebens. Meister Svengali hält übrigens, morgen, Sonntag um halb 11 Uhr im Burg-Tonkino seine Experlmental Matinee ab und ist außerdem täglich im Hotel »Zamorc« zu sprechen. m. Frauenklelder gefunden. Unter dem Viadukt in der Frankopanova uiica wurde ein Paket mit Frauenkleidern gefunden. Die Verlustträgerin möge sich bei der Polizei melden. m. Kranzablöse. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des Baurates Franz Madile spendete Stadtbaumeister Rudolf K 1 f f-m a n n 100 Dinar für die Antltuberkulo-seniiga in Maribor. Herzlichen Dankt ni. Unfälle. Auf der Straße gegen Sv. Anton (Slov. gor.) fiel der 29jährige Besitzerssohn Peter PlinariC mit seinem Fahr rad unter ein Fuhrwerlc und erlitt einen Bruch des linken Beines. — Der 44jährige Hilfsarbeiter Franz Repolusk aus Slov. Bi-strica wurde auf der Jagd angeschossen; er erhielt eine Schrotladung in das rechte Bein. m. Der hnkerverein macht die Mitglieder auf diesem Wege darauf aufmerksam, daß der Bienenzuclter für die Herbsteinfüt terung eingetroffen und in der Geschäftsstelle des Landwirtschaftsvereines in der Meijsica cesta gegen Vorweis der Vereinslegitimation erhältlich ist. m. Abschluß eines Kochkurses. Im IHo- tel »Zaniorc« wurde gestern ein dreiwöchiger Kochkurs unter der Leitung einer anerkannten Fachfrau aus dem Ausland zum Abschluß gebracht. Der Kurs wurde erfolgreich abgeschlossen und erlernten die Teilnehmerinnen 60 französische, russische und polnische Rezepte. Am Donners tag fand im Rahmen des Kurses noch ein besonderer Abend im Studentenheim statt, und zwar zwecks Herstellung pilcanter u. sUsser Sandwiches. Ein ähnlicher Kursus wird nunmehr auch in Ptuj abgehalten werden. * Achtung auf gelbe Rasierklingen l Unter den tausenden von Rasierklingen-Marken taucht seit einiger Zeit immer mehr die gelbe und echt vergoldete Rasierklinge auf. Farbe ges. geschützt. Nicht nur ein ideales Rasieren, sondern auch die höchsten Rasurenzahlcn erzielt man mit den gelben KONBINOS Rasierklingen. Siehe Inserat im Angebot von Gratisproben! 10801 m. Großes Schadenfeuer. Im Wirtschafts gebäude des Müllers und Besitzers Anton L a h in Zgornja Polskava, brach gestern abends ein Brand aus, der das Gebäude alsbald einäscherte. Die Feuerwehr konnte nicht eingreifen, weil es ihr an Benzin für 'lic Motorspritze mangelte. Der Schaden soll sich auf fast 100.000 Dinar belaufen, ^ «* >Mariborcr Zeitung« Nummer 252. Sonntag, den 6. November 1938. weil auch große Futtermengen, Gerät, Wagen usV dem gefrässigen Element zum Opfer fielen. Der Schaden ist nur teilweise durch Versicherung gedeckt. — Den Brand dürften spielende Kinder entfacht haben. ♦ Moderne elektrische Uhren mit Netzanschluß bei M. Ilgerjev sin, Juwelier, Gosposka 15. Verkauf auch auf Teilzahlung ohne Preiszuschlag. 6573 jn. 300 Musikschüler der »Olasbena Matica«. Die Musikanstalt der »Glasbena Matica« wird heuer von 298 Zöglingen be sucht, die sich wie folgt aufteilen: Klavier 88, Violine 52, Sologesang 20, Violoncello 6, Vorbereitiingskurs 17, Musiktheorie 65, Jugendorchester 24, Kammermusik 6 und Mädchcnchor 20 SchüIcr bzw. Schülerinnen. in. Kongreß der Gewerbetreibenden in Celje. In Celje findet Sonntag, den 6. d. eine Konferenz der Vertreter sämtlicher Gewerbevereinigungen aus dem Bereiche des Draubanats statt. Auf der Tagesordnung stehen verschiedene Standesfragen, darunter auch die Frage der Neuregelung der Prüfungsvorschriften für die Gehilfen. ni. Autostraße nach Sv. Vrban. Gestern wurde von den maßgebenden behördlichen Stellen eine Ueberprüfung der Straße gegen Sv. Vrban vorgenommen. Die Straße ist bereits für Autobusse und über haupt Kraftfahrzeuge bis zur Gastwirtschaft G r i c fahrbar. 111. Der Esperantoverein hält künftighin jeden Mittwoch uni 20 Uhr im »Narodni domme Herren-ManielstoNe und anallsclie Ansossiolle aus SpeilalWOllen mit unübertroffenen Tra^ei^Anschaften zu haben im Tuchhaus Fr. Mafer • Maribor G 11» vni trg 9 ]i:;7a p. Im Stadtkino gelangt Samstag und Sonntag der köstliche Film »Humoreske« mit Hermann Thimig und Hilde Hildf-brandt zur Vorführung. p. Wochenbereitschaft der Freiw. F^-erwehr. Vom 6, bis 12. d. versieht die erste Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Stefan Moönik, Rottführer Alois Vra-biC sowie mit Johann Zgeö und Cyrill Me§ko von ticr Mannschaft den Feuerwehr dienst, während Chauffeur Franzi Stroß, Rottführer Franz Runovc sowie Robert Fer§ und Ferd. 2alar von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. p. Den Apothekennachtdienst versieht bis Freitag, den 11. d. die Apotheke »Zum goldenen Hirschen« (Mag. **harm. Behr-balk). p. Roheitsakt. In DoliÖ bei Sv. Vrban wurde die 44jährige Keuschlerin G. Mu r-s e c von einem Mann derart schwer mißhandelt, daß ihr hiebei der linke Arm gebrochen wurde und sie ins Krankenhaus überführt werden mußte. Aus teÜB c. Vorsitzende der Wahlkommission. Zu Vorsitzenden der einzelnen Wahlkommissionen in den acht Wahlhokalen der Stadt Celje wurden ernannt: die Verwaltungsrichter Dr. Anton Krzisnik, Rajko Mulacek und Stanko Masiß aus Celje; die Sekretäre des Verwaltungsgerichtes in Celje Dr. Jakob Mlinar und Oskar DoboviSck; Dr. Franz Kotnik, Unterrichtsinspektor i. R. in Celje; Jakob Boziö, Richter des Kreisge- richtes in Celje; Dr. Martin PavliC, Finanz rat aus Beograd. c. Von der Zinkhütte. Aus dem Verwaltungsrat der Zinkhütte (Cinkarna d. d.) in Celje sind die Herren Ing. Dragotin Zahradnik und Ing. Viktor G o s t i-sa ausgetreten. An ihre Stelle kamen die Herren Ing. Veljko j o v a n o v i ö, Inspektor des Forst- und Bergministeriums, und Oberst i. R. Djoko M a r k o v i ö aus Beograd. Ing. Veljko Jovanoviö wurde gleichzeitig zum Stellvertreter des Präsidenten ernannt. DönVollzlehungsaus-schuß bilden somit die Herren Todor L a-z a r e v i d (Celje), Ing. Veljko J o v a -n o v i ö (Beograd) und Industrieller Dr. Hugo Roth (Prag). c. Arbeltsmarkt. Die Verhältnisse am hiesigen Arbeitsmarkte verschlechtern sich wieder zusehends. So haben sich bei der Arbeitsbörse in den letzten zehn Tagen neuerlich 69 Arbeitslose angemeldet, von denen nur 20 Arbeit bekommen konnten. Die Zahl der angemeldeten Arbeitslosen beträgt zur Zeit 244 (171 Männer und 73 Frauen). i-ovDSVdnaraJir.n:... r r. i RCPE^OIR^ . ; Samstag,' den 5.'November um 20 Öhr: )»Der Verewigte«. Ab. B. Sonntag, den 6. November um 15 Uhr: »Wat ihr wollt«.Um 20 Uhr: »Boccaccio«. Montag, den 7. November: Geschlossen. Dienstag, den 8. November um 20 Uhr: T^Der Verewigte«. Ab. D. ^olf^uniöerfitftt Montag, den 7. November: Univ. Prof. Dr. 0 z V a 1 d (Ljubljana) spricht über ^Zwanzig Jahre pädagogische Aufbauarbeit«. Freitag, den 11. November: Univ. Prof. Dr. Lamcr (Zagreb) spricht ül>er das Thema »Die Struktur des Auslandkapitals in Jugoslawien«. TöH-^ihO Union-Tonidno. Der sensationelle Abenteurerfilm »Ali Baba und die 40 Rftutier«. Ein Film, wie ein Roman von Karl May, ein Film, an dem Alt und Jung seine Freude hat. Prachtausstattung aus 1001 .Nacht, das Leben im Harem, humoristische, biinte Abenteuer und Attraktionen. — In Vorbereitung: Der glänzende Lustspiel-Schlager »Die unentschuldigte Stunde« mit Anton Edthofer, Hans Moser, Theo Lin-gen, Gusti Huber u. a. m. Burg-Tonkino. Heute, Samstag, zum letzten Mal »Nltevo«, d^ beste Film der französisdien Produktion. Ein dramatisch aufgebauter Seemannsfilm mit Harry Baur in der Haüptrolle.— Sonntag Erstaufführung: der grdBte Gesellschaftsschlager der neuen Saison »Die ganz groBen Torheiten« mit Paula Wessely, Rudolf Forster, Gustav Waldau und Oretl Thei-mer. — Samstag um 14 Uhr und Sonntag um haib 11 Uhr der Detektivfilm »CharBe Chan auf der Olympiade«. — Sonntag um halb 11 Uhr als Vorprogramm neueste Experimente Svengalis auf dem Gebiete de? Hellsehens und der Suggestie. lUpolltefcnnaOMdinifi Bis einschließlich Freitag, den 11. d., versehen die Sv. Areh-Apotheke (Mag. Pharm. Vidmar) am Hauptplatz 20 (TeL 20—05) und die St. Magdale-nen-Apotheke (Mag. Pharm. Savost) am Kralja Petra trg 3 (Tel, 22—70) den Nachtdienst. Danksagung Allen, die von unserem lieben Toten an der Bahre Abschied genommen und seinen Sarg mit Blumen geschmückt haben, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. M a r i b o r, den 5. November 1938. HZ94 In tiefer Trauer Familie Hadile Danlcsagung Für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme an dem überaus schwe-. ren Verluste unseres innigstgeliebten, unvergeßlichen Gatten, Vaters, Großvaters, Onkels und Schwagers, des Herrn Mal(S Kern Lokomotivführers i. R. sprechen wir allen, die dem teuren Dahingeschiedenen auf seinem letzten Wege in so großer Zahl das Ehrengeleite gaben, unseren tiefgefühlten herzlichen Dank aus. Insbesonders gilt der Dank Herrn Primär Dr. Lutman, Frau Zaharia und Herrn Nekovar für ihre Hilfsbereitschaft, sowie der hohen Geistlichkeit und der Musik unter Leitung des Kapellmeisters Herrn Schönherr. 114U:i Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Danksaflung ür die zahlreichen Beweise inniger Anteilnahme, die uns anläßlich des schweren Verlustes durch das Ableben unseres innigst geliebten Gatten,' Bruders und Onkels, Herrn HUGO ZOTTER . Kauhnannes und Besitzers ^hriftlich oder mündlich zuteil geworden sind, sprechen wir unseren heimlichsten Dank aus, in8t>esonderc aber für die geendeten Kränze und Blumen sowie für den Trost und das Mitgefühl während der Krankheit des Dahingeschiedenen. Vor allem gilt unser Dank der hochwürdigen Geistlichkeit, femer Herrn Zemljii für die zu Herzen reichende Grabrede, den Sängern für die erschütternden Trauerchöre sowie allen Freunden und Bekannten, die dem teuren Dahingeschiedenen in so großer Zahl das letzte Geleite gaben und für sein Seelenheil beteten. Gott vergelte ihnen! Gomja Radgona, den 4. November 1938. 11270 Die tieftrauemde Gattbi Mathilde sowie die übrigen Verwandten. Sonntag, den 6, November 193Ö, »Mariborer Zeitung« Nummer 7^2. 3ugonatiMf(D(r (Clearing W e o g r a d, 3. November. Die jugoslawischen Clearingforderungen gegen-:ibir Deutschland betrugen am 31. 01nmchr 75,1 Million Dinar. Die jugoslawische Clearingschuld verzeichnete im Laufe dieser Zeitspanne einen allgemeinen Rückgang. Der größte Rücitgang der Clearingschuld Jugoslawiens ist im Clearingverkehr mit der Schweiz zu verzeichnn gewesen; er betrug 450.000 Schweizerfranken. Die jugoslawische Clearingschuld gegenüber Ungarn ist um 2,2 Millionen Dinar zurückgegangen und beträgt gegenwärtig 36,4 Millionen Dinar, Der Clearingverkehr vom 31. Oktober hatte im Vergleich zu dem Stand vom 22. Oktober folgendes Bild: Aktiver Clearing: Bulgarien (ordtl.) (Tour.) Italien Deutschland Polen Türkei Spanien Belgien Ungarn Tschechosl. Schweiz 31. X. 22. X. Din 1,673.000 1,669.000 Din 394.000 650.000 Din 75,077.000 77,698.000 RM 20,469.000 19,338.000 Din 419.000 814.000 Din 18,486.000 18,678.000 Pez 2,903.000 2,903.000 Passiver Clearing: Belga 2,460.000 2,583.000 Din 36,414.000 38,658.000 KC 164,357.000 164,752.000 Fr. 4,420.000 4,873.000 + -f- Unterschied 4.000 166.000 2,621.000 1,131.000 395.000 192.000 122.000 2,244.000 395.000 453.000 (Enge 3ufammrnar&rit drr 33alfan-€;por(lnflitutr DIE ERGEBNISSE DER TAGUNG DER EXPORTINSTITÜTE D. STAATEN DES BALKANBUNDES B e 0 g r a d, 4. November. Ende des letzten Monats hat in Athen eine Konferenz der Vertreter der offiziellen Exportinstitute der Staaten des Balkanbundes stattgefunden. An dieser Konferenz haben Delegierte aus Jugoslawien, Rumänien, der Türkei und Griechenland teilgenommen. /^war hat üriechenland bisher kein be-sondcrens offizielles Exportinstitut besessen. Der Delegierte Griechenlands, der an dieser Konferenz teilnahm, hat jedoch im Namen der griechischen Regierung erklärt daß in kürzester Zeit auch in Griechenland ein solches Institut gegründet werden wird. Auf dieser Konferenz ist besonders die Frage einer engen Zusammenarbeit zwischen den erwähnten Instituten in Erörterung gezogen worden. Es wurde beschlossen, diese Zusammenarbeit in allen Richtungen auf dem Gebiete der Außenhandelspolitik der Balkanstaaten zu realisieren. Ferner ist der Beschluß gefaßt worden, dahin zu wirken, daß enge Zusammenarbeit auch zwischen den sonstigen Wirtschaftsorganisationen der Balkanstaaten herbeizuführen. Man denkt Iiiebei an die Zentrale der Industriekorporationen, an die Handels-, Industrie-ünd Gewerbekammern, an die Vereinigungen der Exporteure und der Importeure, an die Bankenorganisationen usw. In der Frage der Veranstaltung von Messen in den verschiedenen Balkanstaaten ist jedoch kein besonderer Beschluß gefaßt worden. Es wurde nur vorgeschlagen, daß die Staaten des Balkanbundes an allen Messen teilnehmen sollen, die von den Balkanstaaten organisiert werden sollten. Es wurde in diesem Zusammenhange beschlossen, die Messen in den verschiedenen Balkanstaaten nicht gleichzeitig abzuhalten. Da Rumänien bis her noch keine eigene Messe eingeführt hat, wird der endgültige Beschluß in dieser Frage erst später gefaßt werden. Es Ist jedenfalls zu erwarten, daß in kürzester Zeit eine Zusammenkunft der Leiter der Messen der verschiedenen Balkan-st;isfen stattfinden wird. 'Man einigte sich auch dahin, eine gemeinsame Balkan wirtschaftsausstellung zu veranstalten. Diese Ausstellung wird beweglich sein, und zwar soll sie in einem besonderen Zuge untergebracht wer- den, welcher ohne Schwierigkeiten aus einem Staat in den anderen fahren wird. Die Konferenz faßte endlich auch den Beschluß, die Regierungen der Staaten des Balkanbundes ihren Handelsvertretungen im Auslande den Auftrag erteilen, im Auslande eng zusammenzuarbeiten. Alle diese Vorschläge der Vertreter der Exportinstitute der Balkanstaaten werden dem ständigen Wirtschaftsausschuß und Wirtschaftsrat des Balkanbundes in der nächsten Sitzung des Rates vorgelegt werden. X Die Jugoslawische Sol^ray-A. O. in Lukovac in Bosnien hat in Beograd eine Geschäftsstelle eingerichtet, zu deren Leiter der Prokurist Ivo M e r v a r ernannt wurde. X Bahn-Umrechnungskurse. Bis auf weiteres gelten an den Bahnschaltern nachstehende Umrechnungskurse für ausländische Zahlungsmittel: Lire 2,35, holländischer Gulden 24.10, Reichsmark 17.75, Schweizerfrank 1.10, Goldfrank 14.50, französischer Frank 1.22, Pengö 12.85, Zloty 8.32, Tschechokrone 1.53, Belga 1.50, Lewa 0.52, Lei 0.34 u. Drachme 0.41 Dinar. X Die italienischen Clearinganweisungen können bis auf weiteres von den Filialen der Nationalbank in Maribor und Ljubljana mit 2%% Diskont eskomptiert werden. In Betracht kommen einstweilen nur Besitzer kleiner Sägewerke sowie Holzhändler mit kleinerem Betrieb. X Eine neue chemische Fabrik wird Sonntag in S a b a c in Nordserbien feierlich den Betrieb aufnehmen. Die Fabrik gehört der Aktiengesellschaft »Z o r k a« in Beograd. 36rfraitori(l5te Ljubljana, 4. d. D e v i s e n. Berlin 1758.03—1771.91, Zürich 996.45—1003.52, London 208.70—210.76, Newyork 4361— 4397.32, Paris 116.62—118.06, Prag 150.64-151.74, Triest 230.19—233.27; engl. Pfund 238, deutsche Clearing-,Schecks 14.30. Zagreb, 4. Nov. — Staatswerte: 214% Kriegsschaden 474—476.50 A% Agrar 59—60, 6% Begluk 90—91, 6% dalmatinische Agrar 89.50—90.50, 1% Sta-bilisationsanleihe 98—99, 7% Investitions anleihc 98—99, 1% Seligman 100—0, 7% Blair 91.50—92, 8% Blair 98.25—98.50; Agrarbank 220—0, Nationalbank 7350—0. ^JiooemberfleDanfen Zum Sterbetag Ottokar Kemstocks. Von Helfried Patz (Celje) Wenn der Spätherbst durch die Welt zieht, geht ein Sterben und ein Seufzen hinter Ihm her. Lag in diesen letzten Tagen nicht etwas Drückendes in der Luft? Ja, ein unsichtbares Etwas schnürte einem die Brust zusammen und erschwerte das Atmen! Allerheiligen, Allerseelen... Auf der Straßen zogen Menschen, In Gruppen und einzeln. Dunkle, eilende Gestalten, Blumen oder dürftige Kränze in den Händen. Stille, trauernde Menschen, die ein Ziel hatten, einen Gedanken, alle — den Friedhof, die Toten! Schwer und bleiern lag der Himmel auf dem Lande, frühe Dämmerung glitt durch die Gassen und spann sich in allen Winkeln fest. Regen gab es, Regen ohne Ende. Naßkalt waren die letzten Oktobertage und nebelverhangen. Der Allerheiligentag aber, der überlieferungsgemäß statt allen Heiligen den Toten gewidmet ist, entsprach heuer keineswegs der trüben und traurigen Stimmung seines Anlasses. Und der Allerseelentag erst recht nicht. Der war schon ganz und gar aus 3>as reoiftrierte 3rfldfl(i(f FRl. »VMlelciit haben Sie Ihre StoUea iwler F. wie Friihrtüeli «hg«i»gf^ Herr MtiUer?« >0 i* \ ^SONNENLICHTE «^ÄHNLICHSTEN NEUE WEISSE tdncssjimI Jirwlm LICHT seiner Art gefallen. Die Sonne zop; do'n Neben in die Höhe und strahlte aus gütigstem Himmelsblau in die Gesichter der jungen Mädchen, die einem an diesem Tage alle ernster, fraulich reifer erschienen. Man wußte plötzlich, daß wieder einmal Sommer war und daß der große Pan noch nicht gestorben ist. »Ja, nie noch war ein Tag wie der Von Licht und Leuchte trunken, Und nie noch schrie der Wald so sehr Sein Leben aus voll Blutbegelir Schon halb in Tod versunken," Und mancher mag an jenem Tag am Rande der Stadt eine Schenke aii?gcsucht haben, um sicii mit einem Glas neuen Weines von Moll in Dur täuschen zu lassen. »Zwei Kräfte sind gesellt dem Saft, den wir vom Kelter pressen: >>Gedenken'< heißt die eine Kraft, die andre heißt »Vergessen«. Wenn liebe Tote aufgewacht bei frohem Becherschwenken, wenn Gläscr-schwall ans Licht gebracht, was längst versunken lag in Nacht, dann rief ich: Heil dem Weint Euch macht gedenken, ja gedenken,« singt Ottokar Kernstock, der weiland Festenburger Pfarrherr in seinem Theodor Storni verwandten »Oktoberlied«. Wir Südsteirer gedenken heute ganz besonders dieses gottbegnadeten Sängers im Mönchskleid, dieses Unvergeßlichen der steirischen Heimatpoesie. Nicht nur, weil Ottokar Kernstock ein Kind unserer Heimat ist, weil er das Licht der Welt in Maribor erblickte, wo an dem rebengrünen Strand der Drau die Wiege stand der schlichten deutschen Frau, die ihn gewiegt und dem entzückten Jungen die ersten Lieder vorgesungen, sondern well sich heute, am 5. November, zum 10. MaTi» sein Sterbetag jährt. Die Aesthetik der Damenfrisur. Warschau, 4. November. Die Univcr sität in Warschau hat einen stud. phii. zum Doktor promoviert u. zwar auf Grund einer Dissertation über die Aesthetik der Damenfrisur. Der junge Mann hat dieses heikle Thema auf nicht weniger als 160 Druckss-iten behandelt und sowohl vom ästhetischen, als auch historischen und philosophischen Standpunkte aus betrachtet. Die Fakultät hat die Arbeit des Jungen Doktors als wissenschaftlich durcli-aus stichhaltig akzeptiert. Mariborer Zeitung« Nummer 152. Sonntag, den ß. November 1938, Jlus der SporiweU 3upofialDi(n mel&d ju den OiympifdDen 6pielrn 1940 JUGOSLAWISCHE WETTBEWERBER IN HELSINKI UND ST. MORITZ. . •In der letzten Sitzung des Jugoslawischen Olympischen Komitees wurde der einmütige Beschluß der Beteiligung Jugoslawiens an den 12. Olympischen Spielen 1940 in Helsinki sowie an den Winterspielen in St. Moritz gefaßt. Das Olym pische Komitee hat die Meldung bereits an den Internationalen Olympischen Ausschuß weitergeleitet. Jugoslawien ist einer der ersten Staaten, der seine Olym-piaanmclndung abgegeben hat. Es sind dies die siebenten Olympischen Spiele, an denen sich jugoslawisch^ Wett bewerbcr beteiligen. Die erste Beteiligung erfolgte 1912 in Stockholm, wo allerdings nur vereinzelte Athleten aus dem jetzigen jugoslawischen Staatsgebiet auftraten. Erst nach dem Kriege trat die kor- porative jugoslawische Olympiamannschaft in Erscheinung. Die Finanzierung der jugoslawischen Olympia-Expedition nach St. Moritz und Helsinki ist einer der heiklichsten Fragen, die das jugoslawische Olympische Komitee zu lösen hat. Der Kostenveranschlag für die Entsendung eines Vertreters nach Helsinki stellt sich auf etwa 4000 Dinar, wobei Fahrtspesen, Verpflegung und Ausrüstung inbegriffen sind. Die Entsendung einer der Stärke des jugoslawischen Sports entsprechenden Abordnung würde sich somit auf eine Vier-telmilllon Dinar belaufen. Natürlich wird für die Vorbereitungsarbeiten, vor allem für ein intensives Training, das Mehrfache notwendig sein. 6tra$riirmneii Der !]ila5fal5rer AUF DER RUNDSTRECKE MARIBOR — HAJDINA — SLOV. BISTRICA — MARIBOR. Als letzte Veranstaltung heuiigcn Renn&a'son bringt der Sportklu"» »5: e-e z II i c a r« am Sonntag vormittags niif der 65 Kilometer langen Rennstrecke M.'^ribor—Hajdina—Slov. Bisir.ca—Maribor ein Straßenrennen zur Dur'jhführimg, •i'i dem sich die bekanntesten Matadore ii.i'-trcs Radrennsports betei'ii^en werden. Außer der heimischen Rentilahrc'relit2 sind auch prominente auswärtige Stras-senspczialisten angesagt, sodaß mit einem spannenden Verlauf des Rennens zu rechnen ist. Der Start erfolgt um 9 Uhr vor dem »/5elezniCar«-Stadion in der Tr-ccsta, woselbst sich auch das Ziel befindet. Die ersten Fahrer dürften bald nach halb 11 Uhr das Ziel passieren. Für den Hauptsieger wurde ein Ehrenpokal gestiftet, während für die weiteren bestplacierten Wettbewerber eine Reihe von schönen Ehrenpreisen ausgesetzt ist. : Neue Radfahrer Weltrekorde. In der Mailänder Vigorelllradbahn stellte der Italiener Piubello, der vor wenigen Tagen einen neuen Weltrekord über 100 Kilometer erzielte, zwei weitere Weltbest leistungen auf. Er bewältigte im Zwei-stundenfahren 81,836 km und legte 60 Mellen in 2:21:19,3 zurück. Die alten Best leistungen hielten: Brainat 81.6 km und Malaval mit 2:21:55. — Im Rahmen einer Radfernfahrt Edinburg — London über trafen die beiden englischen Radfahrer Sid Ferris und C. Heppleston den Weltrekord im 24-Stundenfahren. Sie legten 743,5 bzw. 740,5 km zurück. Die alte Bestleistung hielt der Australier Offeran mit 739 km. ; SK Rapid. Sonntag um halb 10 Uhr haben sich am Sportplatz einzufinden: Zelzer, Toni, Bäumel, Gustl, Fu£kar, Fritz, Dschanner, Webnigg, Hery, Ernstl, Walter, Jurgec, Belle, Hardinka, Vldo-viö, Csaszer, Major, Sinkoviö I. und II., Frangesch, Löschnlgg sowie sämtliche Jugendspieler. — Der Sektionsleiter. : 60 Meter auf der Hohnenkollschanze. Der Norwegische Skiverband wird die Holmenkollschanze umbauen und zwar soll der kritische Punkt bei 60 Meter Hegen. 1940 werden In Holmenkoll die \Velt meisterschaften durchgeführt. : 300 Sklwettbewerl)e in der Ostmark. Im Winter 1398-39 werden allein im Bereiche des früheren Oesterreich Uber 300 Skiveranstaltungen durchgeführt. : Italiens Tennisrangliste führt der junge Davis-Cup-Spieler Vannl Canepele vor lllo Juintavalle, Gianni Kucel und Valen-tino Taroni an. Die bekannten Spieler de Stefan! und Palmieri blieben unberücksichtigt. : Ein Sportviertel in Pardubitz. Der Pardubitzer Stadtrat, der schon in früheren Jahren sich immer als sportfreudig erwies, hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, einen großen Sportpark zu errichten. Unter Zunahme neuer Flächen und des alten Sportflugplatzes und der Radrennbahn soll eine großzügige Anlage gebaut werden, welche Sportplätze für alle Disziplinen und freie Rasenplätze für die allgemeine Rekreation enthalten wird. Eine Kommission arbeitet bereits an den näheren Plänen und an der Herrichtung der Verbindungswege. gung von 5 Schilling das Anrecht auf insgesamt 10 Beratungen. Nach soviel Unter rieht meinen die Fachleute, könne der Erfolg nicht mehr ausbleiben. Sollte das den noch stattfinden, so handelt es sich um einen hoffnungslosen Fall. Der Unterricht hat teils die Form von Vorlesungen und teils von privaten Besprechungen und Beratungen. Ein Psycho analytiker» Dr. Griffith, hält zuerst über die psychoIog. Vorbedingungen der Liebe und über das Naturgesetz des Zuei-nanderstrebens einen eingehenden Vortrag. Ein Arzt und ein Priester sprechen dann Uber die Probleme des gemeinsamen Lebens. Der Geistliche geht bei seinen Er örterungen von folgenden Prinzipien aus. Damit einer Ehe Erfolg beschert ist, dür- • fen die beiden Ehepartner ihren »gesunden Egoismus« nicht verleugnen. Weiterhin ist aber wichtig, daß jeder die Persönlichkeit des anderen respektiert. An die Frauen wird die besondere Mahnung gerichtet, niemals ihre »Individualität« im Eheleben aufzugeben. Sonst würden sie ihren Männern langweilig und ähnelten schließlich verzogenen jungen Mädchen. Die Ehemänner haben, wenn sie eine giackliche Ehe wünschen, folgendes zm beachten: sie dürfen niemals die Gewohn heiten ablegen, die sie während ihrer Ver lobung gepflegt haben. Sic sollen sogar darauf achten, daß die Bonbonnieren, die sie Kiren Frauen mitbringen, nicht kleiner und daß die Sträuße nicht billiger sind. Wenn dies alles beachtet wird, dann kann es an dem »wahren Glück« nicht fehlen. Der Erfolg, den diese Liebes-Univers»-tät in London gehabt hat, soll derartig sein, daß die Liebesfachleute in ganz Eng land solche Auskunftsstellen einrichten wollen. Als ein neues Lehrmittel will man neben den Vorlesungen und den privaten Besprechungen auch Broschüren einfüh' ren. 'Die bunte Welt fcfiläpt nocft noch öem SoDe Mörder wurde in USA »wissenschaftlich« hingerichtet Amerikanische Blätter berichten über einen für einen »humanitären« Staat sehr brutal anmutenden Versuch, der »im Dienste der Wissenschaft« im Staate Utah in USA stattfand. Die Metlioden der Hinrichtung in den \'ereinigten Staaten sind uneinheitlich. Während in einem Bundesstaat der elektrische Stuhl herrscht, benutzt man in einem anderen den Galgen und in einem dritten die Guillotine. Im Staate Utah hat in diesen Tagen eine Hinrichtung stattgefunden, bei der der Delinquent zwischen I-rhängen und Erschießen wählen konnte, wobei man ihm nahelegte, aus »wissen-sehaftliehen Gründen« den Tod durch eine Gewehrsalve zu wählen. Es handelte sich um einen 39 Jahre ^alten Mörder, der 23 Jahre seines Lebens im Gefängnis zugcbraclit hat. Sein schwerstes Verbrechen bestand in einem Mord an einem Geschäftsmann in Salt Lake City im Staate Utah. Für diese Mordtat wurde er zum Tode verurteilt. Ursprünglich war für die Hinrichtung ein Galgen vorgesehen. Dann kamen aber amerikanische Wissenschaftler, die während der I^xeiiulion ein Experiment machen wollten, dessen humaner Sinn sich allerdings nur schwer einsehen läßt. Sic wollten feststellen, wie lange das menschliche Herz, wenn es von einer Kugel durchbohrt ist, noch die Funktion des Klopfens ausübt. Für diesen Versuch mußte selbstverständlich die Bewilligung des Delinquenten eingeholt werden. Am Tage der iiiiiriclitung fanden sich in der Zelle des Verbreehers verschiedene Aerzle nud der Goiiverncur des Staates Utah ein. Sic aßen zusammen mit dem AAörder ein Fasanengericht Während dieser Henkersmahlzeit wurde dem Todeskandidaten der Vorschlag gemacht, den Tod des Erschießens zu wählen. An der Brust des Verbrechers sollte ein Kardio-graph, ein elektrisches Meß-Instrument zur Registrierung der Herzschläge befestigt werden. Auf diese Weise könnte er, wie man ihm klarmachte, der Wissenschaft einen Dienst erweisen. Sei es nun, daß dem Delinquenten der Tod durch eine Gewehrsalve weniger grausam als der durch den Strang erschien oder sei es, daß er sich durch das Interesse, das die Wissenschaft an ihm nahm, geschmeichelt fühlte — er erklärte jedenfalls sofort seine Zustimmung und bedauerte nur, nicht selbst mehr davon Zeuge sein zu können, wieviel Schläge sein Herz nach seinem eigenen Tode noch machen würde. Am anderen Morgen fand die Hinrich- tung im Hofe der Strafanstalt des Staates Utah statt. Hinter einem Schirm standen fünf Strafvollzugsbeamte mit geladenem Gewehr. Eines der Gewehre war nur mit einer Platzpatrone geladen, sodaß niemand von den fünf Beauftragten später wissen konnte, wer den tödlichen Schuß abgegeben hatte. Merkwürdig war der Delinquent anzusehen. Außer dem Kar-diographen hatte man ihm auf der Brust eine Art Zielscheibe festgebunden, sodaß bei sicherem Zielen das Herz nicht verfehlt werden konnte. Nach der Gewehr-ftalve', die den Sträfling niederstreckte, wurde der Kardiograph kontrolliert. Man fand, daß das Herz noch 15,6 Sekunden, nachdem es von den Kugeln durchbohrt wurde, geschlagen hatte. Die Wissenschaft hat eine Erfahrung gemacht, dessen Bedeutung, da es sich ja nur um einen Einzelfall handelt, fragwürdig ist. Fragwürdiger aber ist die ganze Methode der Hinrichtung Sie wirkt um so erstaunlicher, als die Vereinigten Staaten ja immer betonen, ein »humanitäres Land« zu sein. £onfion oit>l UntrrriAt in Sitbr In ganz England solleti »Auskunftsämter für Liebesfragen« errichtet werden. »ringt rine omnfou 2)onor (in In Newyork sind zwei junge Menschen von einem Tag auf den anderen reich geworden. Da sie keine reichen Verwandten hatten, ahnten sie natürlich von ihrem Glück vor einigen Tagen noch gar nichts. Der eine — ein junger Mann — war als Türschließer im Roxy-Kino angestellt. Er nahm sich in seinem Amt besonders einer alten Dame an, die bei jeder Erstaufführung als erste vor dem Kino erschien. Un der Greisin das lange Warten zu ersparen, ließ der Türschließer sie schon immer vor Beginn der Vorstellung in den Vorführungsraum eintreten. Das Roxy-Kino wurde aber eines Tages geschlossen, die alte Dame kam nicht mehr und der Türschließer mußte sich nach einer neuen Beschäftigung umsehen. Die Greisin war inzwischen zum Radio City-Kino »übergewechselt«, wo sie eine gleiche freundliche Behandlung erfuhr. Hier war es ein junges Mädchen, das sich der Greisin annahm. Aber auch hier konn le sich die alte Dame nicht lange als Stammgast zeigen. Eines Tages starb sie. Sio hinterließ ein Vermögen, Davon vererbte sie 500.000 Dollar an den Türschließer des Roxy-Kinos und 500.000 Dollar an das junge Mädchen im Radio City-Kino. Als Lohn und Dank für die Höflichkeit. Um das Happy-Ende zu vervollständigen fehlte nur noch, daß die beiden jungen Menschen sich verheirateten. Inzwischen soll bei den Türschließern aller Newyorker Kinos eine ausgesucMe Höflichkeit eingekehrt sein. Was natürlich sehr erfreulich ist. 'Nur sind so reiche, alleinstehende und wohlhabende alte P" den selten. In dem kürzlich in London eingerichteten neuen »Auskunftsbüro für Liebesfra gen« herrschte bereits am ersten Tage ein Massenandrang von lernbegierigen Männern und Frauen. Wer bisher geglaubt ^lat, daß die Liebe spontan im Menschen entspringt und daß sich Gefühle nicht nach Schema und Methode hervorzaubern lassen, der befand sich im Irrtum. Wenigstens nach der Meinung von englischen Liebes- und Ehespe-zialisten, die sich dazu berufen fühlen, die Zukur/'.gekommcnen«: auf den »rechten Weg« zu bringen. Fiir wenig Geld — es kostet nur fünf Schilling — kann man sich Ml London über die fundamentalen Bedingungen für eine glückliche Ehe und über die »starke« und »echte« Liebe unterrichten lassen. In London nennt man dieses Institut bereits die »Liebes-Universität«. So absurd diese Einrichtung auch zu sein scheint, so fand sie bei der englischen Bevölkerung doch einen starken Beifall. Aeltere Mädchen und schüchterne Junggesellen stellten sich in großer Menge auf dem Büro ein. Sie haben für die Hinterle- Walfisch trägt 40 Jahre Harpune im Leibe. 0 s 1 0, 4. November. Bei der Zerlegung eines kürzlich nach Tronisö gebrachten Walfisches machte man eine seltsame Entdeckung: Im Speck des les fanden sie eine vollständig cingewaeli sene Harpune von HO cm Länge. Ein derartiges Harpunenmodell ist zum letzten Male vor 40 Jahren verwendet worden. Aus dem Fund geht hervor, daf^ der Bartenwal mindestens fiO Jahre alt geworden sein muß, da f " ' -üngeres Tier dir Verwundung durch die unbedinjjt tödlich gewesen sein müßte. Sonntag, den 6. Npvcjuber 10-18. Q >Marlborer Zeltung« Nummer 252. K uliww' C^roniJa 3)00 ftin5 in öer TRolerei und in 5er JSIalllf EINE INTERESSANTE AUSSTELLUNG IN LJUBLJANA Unter diesem Titel veranstaltete der Verein »Atena« in Ljubljana eine außerordentlich interessante Ausstellung. Die Ausstellung löste starkes Interesse aus, denn das Problem des Kindesantlitzes in Malerei und Plastik geht in die Jahrhunderte ziirück. Für die größten Meister vergp.ngencr Epochen war das Kinderporträ.V ein Kopfzerbrechen. Sie malten unci lormten Kinder wohl richtig, aber kei/ier traf den seelischen Ausdruck lies Kiirtdes. Deshalb sind die Kinder vertan r^tiner Meister zum größten Teil al-tei/Sfurchig, zu ernst gehalten und deshalb uuch iebensentrOckt. !n früheren Zeiten war das Kind nicht ein Mensch, für den ganz besondere Seelengesetze existieren, sondern er galt als ein en-miniature-Er-wachsener, d. h. man stellte sich ihn als erwachsenen Menschen vor, der seine Eigenschaften nur in verkleinerter Form besitzt, Erst in neueren Zeiten wurde diese Ansicht verworfen. Man erkannte die Ei-ßcngesetzlichkelt des Kindes: dem Kinde wurde zuerkannt, ein Kind zu sein. Unser Jalirhundert, welches Ellen Key als »Jahrhundert des Kindesae Xrftamrnt Von Anton Konrad Senf Die beiden Bauern saßen an dem schweren Eichentisch, Vater und Sohn, einander ähnlich in den Gesichtszügen, in Gestalt und der aufrechten Körpergestaltung. Nur war das Haupt des Vaters weißhaarig und sein Gesicht von vielen Furchen zerpflügt, während das Aussehen des Sohnes alle Zeichen des jungen Lebens trug. Zwischen beiden lag ein Laib Brot, stand ein irdenes Gefäß mit Butter, lag ein Stück geräuchertes Fleisch, standen ein Krug sclbstgekellerten Apfelweines. Auch jede Bewegung, mit der sie sich von dem Brote und dem Fleische abschnitten, ein Stück Butter nahmen oder Wein in ein buntes Glas gössen, verriet, daß sie gleichen Blutes waren. Das alles taten sie stumm, ohne auch nur ein Wort zu sprechen. Die Wanduhr tickte eintönig zu ihrem stummen Tun." So gc^i'linh CS hei jeder Mahlzeit und bei allem, was die beiden gemeinsam taten. Das ging nun schon zwei Jshre so. Nur durch einen alten Knecht verständigten sie sich, wenn sie einmal einander etwas zu sagen hatten, was Haus und Hof betraf. Der alte hagere Bauer erhob sich, richtete sich zu seiner ganzen ungebeugten Größe auf, zündete eine Laterne an und verließ harten Schrittes und ohne Gruß die Stube. Der Sohn hörte ihn in den Stall gehen, aus dem jetzt das langgezogene Muhen einer Kuh erscholl, die aus dem Schlaf gestört worden. Nach einiger Zeit hörte er ihn von seinem Gange durch Stall und Hof zurückkehren und die knarrende Holztreppe emporsteigen. Eine Tür fiel schwer ins Schloß und die Dielen über der Stube erzitterten unter seinem Schritt, Da wußte der Sohn wie jeden Abend, daß der Vater jet7t zur Ruhe ging. Der alte Bauer öffnete das Fenster und schaute auf die Dorfstraße hinab, die im Licht des Frühlingsmondes lag. Er hörte nach einer Weile, wie die Haustür geöffnet und geschlossen wurde, und sah seinen Sohn aus dem Schatten des Hauses ins volle Mondlicht treten, eilends die Straße hinabschrcitcn und vor einem Hause am Ende des Dorfes stehenbleiben. Er vernahm deutlich durch die Stille, wie er an die Tür pochte und ihm diese geöffnet wurde. Da erhob der alte Bauer drohend die Faust gegen den Sohn und stieß einen Fluch aus. Er trat vom Fenster zurück und Öffnete eine schwere Truhe, die neben seinem Bette stand. Darin lagen allerhand große und kleine Kostbarkeiten, von Geschlecht zu Geschlecht vererbt, Erinnerungen an bedeutende Tage des Lebens und an Tote: der goldene Brautschmuck und die Brautkrone seiner verstorbenen Frau, ein vertrockneter Rosenstrauß. die goldene Uhr seines Vaters und die ersten Kinderschuhe seines Sohnes. Der Bauer stand mit gesenktem Haupt vor diesen stummen Zeugen eines versunkenen Lebens, öffnete dann eine lederne Tasche, die daneben lag, entnahm ihr ein Päckchen vergilbter Papiere und breitete sie auf dem Tischc aus. Doch er suchte keinen Geburts- oder Taufschein und keine Besitzurkunde, seine Hände griffen nach einem eng beschriebenen Bogen Papier mit der Ueberschrlft »Mein letzter Wille«. Er hielt das Blatt über die Kerze der Stallaterne, daß es hell aufloderte und zu Asche verbrannte. Er starrte lange auf das Häufchen Asche und wischte es vom Tische herunter. Dann nahm er ein leeres Blatt Papier und begann zu schreiben. Seine Hand, dio wohl geschickt den Pflug, aber ungelenk die Feder führte, setzte langsam Buchstaben für Buchstaben aufs Papier, große, eckige Zeichen eines harten, unbeugsamen Willens. Der alte Bauer schrieb: »Diewcil ich. Andreas Schloßbaucr, mein bis zum heutigen Tage gültiges Testament an der Flamme der vor mir stehenden Kerze verbrannt und vernichtet habe, schreibe ich bei gleichem Kerzenscheln zum zweiten Male meinen letzten Wilen nieder, der von dieser Stunde an allein unveränderliche Geltung und Wirkung hat. Und also bestimme ich dieses nach langer Ueber-legung, bei vollkommen klarem Verstand, von niemandem beeinflußt und ohne Zwang: Mein einziger Sohn Joachim, der wieder meinen Willen ernsthafte Berieh- >Mariborer Ze^ng« Ntunmcr 252. 10 Sonntag, den 6. November Uos fUtsHem m dttHuä^f Schlaf im Wasserglas / Keimzerstörander Einfluß des Zuckars bei Wundbehandlung / Ueberraschende Erfolge bei schweren Pilzvergiftungen Vitamine Im Kampf gegen die Unfruchtbarkeit Ein nicht alltäglicher Zufall tilgt es, daß die Anwendung des Zuckers zu Heilzwek-ken in jüngster Zeit auf mehreren Gebieten der Medizin zu neuen Erkenntnissen geführt hat. Dr. Dienst von der medizinischen Universitätsklinik Undenburg-Köln hat den Nachweis erbracht, daß sich der Zucker auch als schlaffördemdes Mittel eignet. Seine Wirkung hat sich namentlich in solchen Fullen bewährt, in denen Schwierigkeiten beim Einschlafen als hauptsächliche Störung eine Rolle spielen. n!s bleibt nun allerdings zu berücksichtigen, daß der schlaffördernde Einfluß des Zuckers sich meistens erst nach etwa einer Stunde zu äußern beginnt. Diese Zeitspanne läßt sich jedoch um ungefähr die Hälfte verringern, wenn man den Zucker in heißem Wasser nimmt. Auf ein Glas Wasser rechnet man eine Zuckermenge von ungefähr dreißig Gramm. Wer seit-her gegen die Schlafstörungen mit Hilfe chemischer Mittel angegangen ist, tut gut daran, die Wirkungen des Zuckerverfahrens durch regelmäßige Atemübungen 7U unterstutzen. Die Zuckeranwendung bei der Wundbehandlung, gleichfalls eine Erkenntnis der allerjüngsten Zeit, hat in der Praxis während der letzten Monate eine volle Bestätigung gefunden. Es hat sich gezeigt, daß der ausreichend gesättigten Zuckerlösung ein keimzerstörender Einfluß zukommt. Nach Beobachtungen des Mediziners Dr. Luy-Bonn hat der Trauben-rucker bei der Reinigung vereiterter Wunden eine raschere Wirkung als der gewöhnliche Rübenzucker, desgleichen beweist der Traubenzucker auch einen nachhaltigeren Einfluß. Es kommt schließlich hinzu, daß der Traubenzucker von der offenen Wunde aus seinen Weg in das Gewebe nehmen kann, ohne daß es für den Organismus irgendwie zum Nachteil ausschlüge. Wohl am auffälligsten trat die heilsame Wirkung bei Wunden hochbetagter Personen und bei Wunden von starken Rauchern in Erscheinung, bei Wunden also, die bei der Ausheilung erhöhte Schwierigkeiten machen. Ganz ähnlich setzt sich neuerdings auch die Anwendung von Honigsalben bei der Wundbehandlung immer mehr durch. Hinzu kommt noch eine wertvolle Feststellung, die dem italienischen Mediziner Dr. Moretti zu danken ist. Bei Tierversuchen hatte der Arzt gefunden, daß Pilzgift den Blutzuckerbestand bis zu einem Drittel bei Kaninchen und Hunden herabdrückte. Unter einer bestimmten Bedingung ließ sich bei den Tieren die Gefahr jedoch regelmäßig bannen, selbst dann, wenn eine sonst tödliche Dosis Gift verabfolgt wurde. Diese Bedingung war die Einspritzung von zuckerhaltigem Serum. Die Injektion mußte spätestens zehn Stun- den nach Verabfolgung des Pilzgiftes vorgenommen werden. Kurze Zeit später gab der Fall einer pilzerkrankten Familie dem italienischen Arzt Gelegenheit, den lebensrettenden Einfluß des Zuckers auch an Menschen zu erproben. Im vorliegendem Falle hatten die Pilzvergiftungen einen dermaßen bedrohlichen Charakter angenommen, daß ein neun Jahre altes Kind der Familie der Vergiftung bereits erlegen war, bevor Moretti überhaupt eingreifen konnte. Moretti behandelte die übrigen Patienten mit Herzmitteln und außerdem mit reichlicheren Zuckergaben und zwar wurde der Zucker teils durch den Mund dem Darm zugeleitet, teils in die Adern eingespritzt. Schon alsbald zeigte sich die überraschende Wirkung, daß der zurückgegangene Zuckergehalt des Blutes wieder anstieg. Nach verhältnismäßig l(urzer Zeit kam der Heilungsprozeß vollends zu einem glücklichen Abschluß. Neue Versuche, die zurzeit im Gange sind, gelten der Frage, ob sich das Verfahren auch bei anderen Vergiftungsarten zur Anwendung bringen läßt. Durch die praktische Anwendung des Unfruchtbarkeit verhütenden Vitamins E, das bekanntlich im Hafer, Weizen, Fleisch und Luzerne enthalten ist, haben sich neuerdings in England bevölkerungspolitisch beachtliche Erfolge bei Frauen erzielen lassen. Insgesamt 23 Frauen, die mit gewohnheitsmäßiger Frühgeburt zu tun hatten und im Verlaufe von siebenzig Schwan gerschaften nur elf lebende Kinder zur Welt bringen konnten, von denen auch noch fünf gleich nach der Geburt starben, behandelte man mit dem Vitamin E-halti-gen Weizenkeimöl und später dann auch noch mit den Vitaminen A und D. Die Behandlung wurde durchschnittlich fünf Monate lang beibehalten. Offensichtlicher hätte sich der Erfolg wohl kaum beweisen können. Von den behandelten Frauen wurden 22 lebende Kinder geboren. Nur ein einziges von diesen Kindern starb an fehlerhaftem Bau der Kehle und nur eine einzige der behandelten Frauen hatte eine Fehlgeburt zu verzeichnen. Professor G. de Nito stellt, auf neuere Untersuchungsergebnisse gestützt, den Satz auf, Schwangerschaft laße sich erkennen, wenn die Einspritzung von Schwangerenharn in die Vene eines Kaninchens erfolge .Die Folge der Einspritzung sei, daß beim Kaninchen die Zahl der weißen Blutkörperchen nach kurzer Zeit zurückgehen. Angeblich soll die neue Methode eine noch höhere Verläßlichkeit bieten als das seither meist benutzte Verfahren der Aschheim - Zondek'schen Schwangerschaftsreaktion. Den Einfluß der Nährweise auf den Verlauf des Scharlachs hat man neuerdings an mehr als dreihundert Kindern beobachtet. Während die eine Gruppe der kleinen Patienten nur eine aus pflanzlichen Nahrungsmitteln und Milch zusammengesetzte Beköstigung erhielt, wandte man bei der anderen Gruppe eine Nährwelse an, bei der auch Fleisch vertreten war. Die Versuche führten zu der Feststellung, daß sich die letztere Gruppe weit weniger als die »Milchgruppe« den Komplikationen des Scharlachs (namentlich der Gefahr der Nierenkrankheit) zugänglich zeigte. Bisher wurde der aus der Leber von Dorsch und Kabeljau gewonnene Lebertran seines hohen, Vitaniingehaltes wegen insbesondere als Arznei getrunken. Die minder guten Lebertransorten finden vor allem auch bei der Schmiermittel- und Seifenerzeugung Verwendung. Lebertran besitzt aber auch, wie sich in letzter Zeit hat nachweisen lassen, einen nachhaltigen heilenden Einfluß auf Hautwunden. In Auswertung dieser Untersuchungsergebnisse fertigt man neuerdings Lebertranverbände (Wickel) an. Die Heilung ist hier dem Vitamin A zu danken. Damit der Vitamingehalt nicht leidet, müssen die Lebertranverbände während der Lagerung gegen Wärme und auch gegen Luftzutritt unbedingt geschützt sein. Beim Einbruch vom Herzschlag getroffen. Bukarest, 3. November. In Focsani ereignete sich ein nicht alltäglicher Unglücksfall. Der arbeitslose Tischlergehilfe Petro Layos drang in die Wohnung einer Frau lliescu ein, um diese auszuplündern. Mitten in der Arbeit wurde er aber durch die Heimkehr der Frau gestört und mußte sich rasch unter dem Bett verkriechen. Gegen Mitternacht, als sich die Frau zur Ruhe gelegt hatte, dürfte er den Versuch unternommen haben, langsam aus seinem Versteck hervorzukriechen. Infolge der Aufregung erlitt er aber einen Herzschlag und blieb tot unter dem Bette liegen. Als am nächsten Morgen die Frau die Wohnung zusammenkehrte, bemerkte sie zu ihrem Entsetzen die Leiche des Einbrechers unter dem Bette liegen. Die sofort alarmierte Polizei klärte dann den Sachverhalt auf. b Zur Pflege und Förderung vorhandener SprachkenntiUsse. Langenscheidts English Monthly Magazine, Le Journal frangais Langenscheidt und La Rivista itaiiana Langenscheidt haben sich die Pflege und Förderung vorhandener englischer, französischer und italienischer Sprachkenntnisse in vorbildlicher Weise zur Aufgabe gemacliu Dai> soeben erschienene Novemberheft der englischen Ausgabe versetzt uns nach Scliottland und plaudert zu uns von den thenso eigenartigen wie lustigen Bräuchen der Schotten, während wir in Kanada einer Ernte beiwohnen. Im französischen Heft erfreut uns besonders der Artikel »Au pays de Mistral«. Die italienische Ausgabe bringt einen ausführlichen Bcricht über das schöne Meran. Auch die Schilderung über den Aufstieg des großen uml beliebten Sängers Beniamino Gigli wird viele erfreuen. Natürlich fehlen in allen Heften nicht die lustigen Kurzgeschichten, Witze, Rätsel, die Ecken für den Kaufmann, die sorgfältige Behilderung und — was wichtig ist für die nicht ganz Sattelfesten — die Vokabclübersetzungen und Erläuterungen am Rande jeder Seite. Der billige Bezugspreis, monatlich ein Heft nur 50 Pfg., oder vierteljährlich 1.35 RTM, ermöglicht jedem den regelmäßigen Bezug dieser wirklich empfehlenswerten Lektüre b. Di8 einsame Blockhaus. Von Wä-scha-kwonnesin. Aus dem Englischen übertragen von Käte Freintal. 240 S. 8®. Mit 16 Kunstdrucktafeln. Franckh'schc Verlagshandlung, Stuttgart. Im Leinen gebunden RM 6.—. Mit diesem Buch erscheint Wäscha-kwonnesins letztes Werk. Der Tod hat ihm die Feder aus der Hand genommen und den Mund zum Verstummen gebracht, der wie keiner vor ihm den kanadischen Norden besang. In deii Erzählungen und Betrachtungen, in Gedanken und Erinnerungsbildern entfaltet sich noch einmal die Geschichtc der Grenze, wie sie war und wie sie heute ist, in ihren heroischen, tragischen und humorvollen Stimmungen. Und niemand ist ausgenommen: nicht der Mensch, nicht das Tier, nicht die Landschaft und nicht der Strom; denn nur sie. zusammen sind das Kanada, dem Wäscha-kwonnesins Liebe galt. — In diesem Buch zieht er gleichsam die Summe seines Lebens. b. Ruf der Heimat. Von Clara Nordström. 301 Selten. Roman. In Leinen M 5. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, Berlin. Clara Nordströms neuestes Werk fügt sich in seinem befreienden Zusammenklang von inniger Naturverbundenheit, gläubigem Vertrauen und lebensvoller Zeichnung seiner prächtigen Menschen in schöner Vollendung zu ihren früheren Büchern. Es zieht seine Kraft aus der Sehnsucht und aus der Liebe: der Sehnsucht nach Schweden, dem Heimatland der Dichterin, und der Liebe zu Deutschland, der Heimat ihrer Kinder. Zwischen Liebe und Sehnsucht, Trotz und Heimweh, Leid und Glück, Gefahr, Abenteuer und Bewährung entscheidet sich auch das Schicksal des Mädchens Barbro, Lillemors Tochter. Sic flieht aus Deutschland, weil sie die Stimme ihres jungen, ungebärdigen Mädchenherzens noch nicht versteht, um in Schweden nach mancherlei Wandlungen ihre wahre Liebe zur Heimat, zur Mutter und zu dem Mann, der ihr bestimmt ist, zu finden. — Seine Innigkeit; sein kraftvolles Vertrauen und seine blutvolle Lebendigkeit werden diesem neuen Buch der deutsch-schwcdischen Dichterin einen Platz im Herzen jeder Frau gewinnen. ungen zu der hiesigen Häuslerstochter Barbara Schneider unterhält und durch dieselben das Ansehen alterbeingesesse-nen Bauernstandes schädigt und entweiht, wird des Erbes von Haus, Hof und Feld und allem, was dazu gehört, verlustig, wenn er besagte Barbara Schneider zu sehier ehelichen Frau nimmt. In diesem Falle tritt das Erbe des Besitzes einschließlich Vieh und allem, was steht und liegt, Ullrich MItterer an, der Zweitälteste Sohn meiner Schwester Hedwig auf dem Erlenhofe, vorausgesetzt, daß er sich eine Prau aus bäuerlichem Geschlechte erwählt. Die bestimme ich zu rechtlicher Gültigkeit am 15. Mai im Jahre des Herrn 1930 um einhalb neun Uhr abends, nachdem mein Sohn in das Haus des Häuslers Josef Schneider zu dessen Tochter gegangen ist, was ich m-it meinen Augen gesehen habe.« Leben und Arbeit gingen, wie es die Gezeiten des Jahres forderten, ihren unwandelbaren Gang. Nach reicher Ernte bereiteten sie die Erde für die neue Saat. Der Alte begann seine Arbeit dort, wo sein Feld an den Besitz des Nachbarn grenzte, der Sohn auf der anderen Seite der Landstraße. Die Bauern gingen lang- sam hinter dem Pflug, drückten Ihn tief in die Erde und zogen hügelauf und hU-gelab Furche um Furche. Jeder hing seinen Gedanken nach. Der alte Bauer hatte sich, um dabei die Pflugschar besser führen zu können, das Leitseil um die rechte Hand gewunden. Als er wieder auf der Höhe gewendet hatte und am Rain eine neue Furche eingesetzte, ßtieg plötzlich vor ihm ein Wespen-schwarm auf, schwebte als kleine summende Wolke ein paar Augenblicke vor ihm und zerteilte sich dann nach allen Seiten. Kaum hatte dies der Bauer begriffen, .spürte er schon den Schmerz von ihren Stichen im Gesicht und auf den Händen, die Pferde schlugen aus, bäumten sich hoch auf und gingen durch. Der Bauer stürzte, das Leitseil straffte sich und zog sich fest um das Handgelenk zusammen. Die Pferde schleiften den Pflüger hinter sich her und rasten das Feld hinab. Der Sohn hatte vom anderen Ende des Feldes gesehen, wie sich die Pferde bäumten, und sofort das Entsetzliche begriffen. Er rannte querfeldein den rasenden Pferden entgegen. Sie kamen gerade auf ihn zu, er ergriff das Handpferd an der Half- ter, wurde von ihm ein Stück mitgeschleift, das Gewicht aber, mit dem er am Halse des Pferdes hing, brachte es zur Besinnung und zum Stehen. Auch das Sattelpferd fühlte den Widerstand und hielt in seinem Rasen ein. Die Tiere standen schweißbedeckt und schnaubend. Der Sohn fand den alten Bauer bewußtlos hinter dem Pfluge liegen. Der Kopf des Alten hatte, kurz bevor die Pferde stehen blieben, einen Grenzstein gestreift. Eine Wunde klaffte, Blut rann Uber sein verschwollenes Gesicht und färbte sein weißes Haar. Ackererde haftete an dem Kopf und dem Anzug des Bauern. Der Sohn rief einen Bauer an, der mit einem Wagen auf der Landstraße gegen das Dorf fuhr. Sie betteten den Alten In dem Gefährt auf ein Bündel Stroh. Der Sohn riß den Aermel von seinem Hemde herunter und verband damit den blutenden Kopf des Vaters. Er setzte sich in den Wagen und nahm den Kopf in seinen Schoß. Er wehrte die Fliegen ab, die, vom Blute angezogen, das Haupt des Verletzten umschwärmten. Mehr konnte er für seinen Vater nicht tun. Der Knecht, den er vorhin auf dem Felde angerufen hatte, und ein zweiter, der, mit dem Bauern auf dem Wagen gekommen war, versorgten die Pferde vor den Pflügen. Langsam bewegten sich die drei Gespanne dem Dorfe zu, voran der Wagen, auf dem'' der alte Bauer lag. Sie trugen den Verletzten ins Haus und betteten ihn in seiner Stube auf sein Lager. Der Sohn wusch die Wunde aus und erneuerte den Verband. Dann Heß er den Bewußtlosen, dem nur noch der Arzt helfen konnte, allein und lief durchs Dorf, um den Doktor zu holen. Als er mit ihm zurückkehrte, fanden sie den Alten nicht im Bette. Er saß auf einem Stuhl, der Oberkörper war tief über den Tisch gebeugt. 'Der Kopf lag auf einem Blatt Papier. Der .rechte Arm hing vom Körper herunter, die Hand umkrampfte einen Federstiel. Als sie den Kopf des Regungslosen vom Tische aufhoben, blik-ken sie in die gebrochenen Augen eines Toten. Nun konnten sie auch senen, wäs auf dem Papiere stand. »Mein letzter Wille«, lasen sie auf dem Kopf des Blattes, und unten: »Mein Sohn ist mein Erbe«. Was dazwischen stand, hatte das Blut des Toten ausgelöscht. Sonntag, den 6. November 1938. tl »Mariborer Zeltung« Numinor 232 FRAUENWELT OPimmcMaf dtr Sommmacbdi Großer „Umzug" im- Kleiderschrank Wintermäntel, Pelze, warme Anzüge und Kleider sind wieder in Ihre Rechte getreten. Ob mit oder ohne Mottenlöcher, das hängt davon ab, wie die Hausfrau im letzten Frühling und während des Sommers vorgesorgt und Ihre Wintersachen betreut hat. Manche tragen den Wintermantel schon ein Weilchen, andere holen ihn erst jetzt aus seinem Som-merquartler hervor. Es kann sein, daß die Hausfrau dabei einen kleinen Schrek-kensruf ausstößt und wirklich auf ein kleines Mottenloch starrt. Was Ist dann zu tun, wie den Schaden beheben? Bei empfindlichen und vor allem bei gemusterten Stoffen ist der einzige Ausweg, sie kunststopfen zu lassen, falls man diese Kunst nicht selbst versteht. Für dicke, flauschige Wollstoffe gibt es noch eine andere bewährte Methode: wir stopfen den Schaden mit einem Haart Dunkle Wollstoffe werden mit einem dunkeln Finuenhaar, helle, kamelhaarfarbige zum Beispiel, mit' einem blonden Haar gestopft. Dabei zieht man das Mottenloch vorsichtig zusammen — die Stelle Ist meist überhaupt nicht zu erkennen l Wenn die Wintersachen den Schrank verlassen haben, ist es Zeit, daß die Som mergarderobe ihren »Winterschlaf« ai\-tritt, auch Herbstmänfel und Herbsfko- stUme werden ja nicht vor März oder April wieder getragen. Dabei ist zu beachten, daß der Kleiderschrank zunächst gründlich gesäubert, am besten ausgeschwefelt und mit frischem Zcitungspa-pier am Boden ausgelegt werden muß. Die Sommergarderobe soll natürlich in möglichst sauberem Zustande verstaut werden. Wer wenig Platz zur Verfügung hat, braucht zweckmäßigerweise gewaschene leichte Sommerkleider und Blusen, die in den nächsten Monaten nicht getragen werden, gar nicht erst zu bügeln. Die Sachen werden gewaschen und am besten in einem Rolltuch oder in sauberem weißen Papier eingewickelt und aufbewahrt. Alle andere^ Sommersachen, leichte wollene Kostüme, Sommer- und Herbst-mäntel sowie Herrenanzüge müssen sorg fältig geklopft und gebürstet werden. Sind einige Stücke davon schmutzig, weisen sie zum Beispiel Flecke auf, so ist es dringend ratsam, sie, ehe sie in den Schrank wandern, chemisch reinigen zu lassen. Die Mottengefahr setzt zwar erst im Frühjahr mit den ersten warmen Tagen ein. Dann aber sind immer diejenigen Stücke im Kleiderschrank am meisten gefährdet, die schmutzig sind, tadellos saubere Wollstoffe sind der Motten- gefahr weit weniger ausgesetzt. Grundsätzlich sollte man sich daran gewöhnen, nach Abschluß einer Saison die Kleidungsstücke, che sie für ein halbes Jahr fortgehängt und eingemottet werden, auf kleine Schäden zu überprüfen und diese sofort auszubessern. Hier ist vielleicht ein Henkel am Jackett abgerissen, dort ist eine Naht aufgegangen oder das Mantelfutter sitzt nicht mehr fest oder die schldigt den Organismus. EinerprobtesMitteIfWeldies verläßlich wirkt und einen guten Gesdimad< besitzMst larmol Abführ-Sdiokolade Darmol bekommen Sie in allen Apotheken. Knöpfe sitzen nur noch lose. Es ist unerfreulich, wenn im Frühjahr an einem schönen milden Tage die leichten Sachen zum ersten Male angezogen werden sollen und man erst dann diese verschiedenen Schäden ausbessern muß. Einen Winterschlaf halten übrigens nicht nur Kleidungsstücke wie Mäntel, Kostüme, Anzüge und Kleider. Auch an die Hüte muß gedacht werden. Leichte Sommerfiizhüte sind nicht minder der Mottengefahr ausgesetzt wie andere Wollsachen. Da Hüte in den seltensten Fällen eine Saison überdauern und, wenn man sie im nächsten Jahre noch tragen will, umgearbeitet werden müssen, so schadet es nichts, wenn sie beim »Winterschlaf« ihre Form verlieren. Hutfutter, Hutband und Garnituren werden abgetrennt, der Hut gründlich gebürstet, eingemottet und am besten fest in frisches Zeitungspapier gewickelt. Wenn wir die Sommersachen in tadellosem Zustande den Winter über aufbewahren, so wollen wir auch an die Strümpfe denken. Sommerstrümpfe weisen meist doch ein wenig hellere Farben auf, als man sie im Herbst und Winter trägt. Es Ist mit den Strümpfen wie mit der übrigen Garderobe: auch sie wollen wir nicht fortpacken, ehe sie nicht tadellos gestopft sind. In einem gepflegten und ordentlichen Haushalt darf es keine ungestopften Strümpfe geben, die monatelang so herumliegen und die man erst wieder ausbessert, wenn sie schon angezogen werden sollen Der Kleiderschrank erlebt seinen großen »Umzug«, Die Wintersachen sind ausgezogen, die Sommersachen ziehen ein und halten ihren Winterschlaf. Am besten, man hängt noch ein Schildchen an den Schrank: »Motten ist der Zutritt strerig verboten!« Olton muB Wb 8u «elfen tDitfMi! h Kleidwbürsien müssen, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen, immer sauber gehalten werden. Man soll sie deshalb nach jedesmaligem Gebrauch auf einem Blatt reinen Papiers abreiben, und zwar I Unser© Kinder im Herbst Den leichten Waschstoffkleidchen müssen nun Kleider aus wärmeren Wollstoffen folgen, an denen die Mutter schon seit Beginn der kühleren Jahreszeit fleißig näht. Bunt karierte Wollstoffe und Mischgewebe sind in neuen schönen Färb Zusammenstellungen für die Kinderkleidung immer sehr beliebtes Material Waschsamt ist besonders praktisch. An den Wintermänteln bringen wir wenig Pelzbesatz an, doch ist ein wattiertes Steppfutter oft notwendig, wenn der Mantelstoff nicht sehr dick ausfällt. lUilUlBtilMIlllllMimil ..SVllifr. BiariHar. fiosBiista 34 MK 45261. Sportlicher Mantel aus meliertem Wollstoff für größere Mädchen. In die vorderen Teilungsnähte ist der Gürtel gefaßt. Der Kragen ist mit kurzhaarigem Pelz bekleidet. Erforderlich für 14 Jahre: 2,55 m Stoff von 130 cm Breite. Beyer-Schnitte für 12 und 14 Jahre erhältlich. MK4Siai KW 45130. Spielanzug aus gemustertem Flanell für kleine Knaben oder Mädchen. Die nach innen abgenähten Säumchen schließen mit gestrickten Fliegen ab. Weißer Pikeekragen. Im Rücken Knopfschluß erforderlich für 2 Jalire: etwa 1,45 m Stoff, 80 cm breit. Beyer-Schnitte für 2, 4, 6 Jahre. MK 45102 mk4s261 KW 45130 MK4511» KK4SS15 MK 45101 MK 45144. Unter dem Trägerrock aus einfarbigem Wollstoff wird eine Bluse aus kariertem Flanell getragen, die sich leicht auswechseln läßt. Der Trägerrock hat vorn und hinten gegenseitige Falten. Erforderlich für 0 Jahre: 2,20 m Rockstoff, 90 cm breit, 1,35 m Blusenstoff, 80 cm breit. Beyer-Schnitte für 7, 9 und 11 Jahre. MK 45101. Rotes Tuchmäntelchen für kleine Mädchen. Vorn und hinten sind Kellerfalten oben abgesteppt. Schmale weiße Pelzstreifen umranden den breiten Kragen, die Ärmclaufschlägc und die pas sende, sehr kleidsame Kappe. Erforderlich für 4 Jahre; 1,45 m Stoff, 140 cm breit. Beyer-Schnitte für 2, 4, 6 Jahre. MK 45118. Dies ist ein praktisches Winterkleid aus farbigem Waschsamt, der für die vorn geknöpfte Passe quer verarbeitet wird. Den Schmuck bildet weiße Zackenlitzc, die sehr kindlich wirkt. Erforderlich für 4 Jahre: 2 m Stoff von 70 cm Breite, Bunte Beyer-Schnitte für 2, 4 und 6 Jahre erhältlich. MK 45102. Für einen modischen, karierten Wollstoff ist die sportliche Schnitt lonn dieses Mantels sehr gut geeignet. Die Taschen mit ansteigenden Blenden sind schräg verarbeitet. Im Rücken eine einseitig abgesteppte Falte. Erforderlich für 12 Jahre; 2,10 m Stoff, 130 cm Beyer-Schnitte für 10, 12, 14 Jahft, MK 45181. Ein praktischer Schulanzug für größere Mädchen ist der Faltenrock und die Westenbluse aus kariertem Woll Stoff. Der Rock hat nur vorn Falten und ist hinten glatt. Erforderlich für 13 Jahre: etwa 1,50 m Stoff, 1,55 m Blusenstoff von je 90 cm Breite. Bunt Beyer-Schnitte für 13, 15 Jahre. KK 45315. Für den kleinen Knaben nähen wir dieses sportliche Müntelchen mit vorderen und hinteren Teilungsta-schcn mit in die Nähte gefaßt. Kragen mit Biberette belegt. Erforderlich für 4 Jahre etwa: 1,35 m Stoff, 140 cm breit. Roycr-Schnitte für 2. 4, fi Jahre erhältlich. _n_ SttnjHiQtDantenlriipiiiilit »Mariboter ZeMsag« fkmmm Mk. solange, bis das Papier, das mm btin Reiben dauernd verschiri>t, rchi belbt. h Heneiihfitc vor Sckwttmtäm tm •chütxen. Es ist oft ichide um die schonen neuen HUte, wenn das Band bereits nach einmaligem Tragen »durchgc-schwitzt« ist. Solch ein Hut ist geradezu unbrauchbar, sieht alt oder gar liederlich aus und wird auch nicht durch ein neues Band besser, da dies in kürzester Zeit das Schicl11 n ' »Mariborer Zettmis« Nummer 292. TELEFUNKEN 898 Wl Oer Spitzensuper mit der LsufblbanäBkala und dem Qro^lautsprertier. BestccM mit den neuen Telcfunken-Stahti Öhren! Tel' ff un kenaDparate in allen Prcislagent zu gQnsttgcn Rotenzahlungen nur M RadiO' Starkel Tel. 26B5 morlbor, Trg Suobode 6 TeKzeas WILD Hasen, Reh, Fasane und Rebhühner kauft jederzeit zu besten Tagespreisen Vilicm AbMExPOtt MaribOf 1 M Kranzabtösen. Vergicl* eben und ähnlichen Anll»t«n der Afliltob«rkiloimlloa hi Marttorl Spenden Ober* nimmt auch die »Mariborer Zeltunc«. Ii eleaaiK VohDiiii iliiiitii Ottii Emaillierte Öfen in den nioMabcl, du kränkst den armen Menschen. Laß ihn in Ruhe. Er ist der edelste, anständigste Mensch.« »Schon wieder eine Mahnung zur Besserung. Danke sehr. EntschuWige nur, daß ich deinen armen Ritter nicht ernst nehmen kann.« »Wie kommst du dazu, ihn iiveinen Ritter zu nennen?« »Aber Bab!« Mabel. starrte das Mäd-ilion ungläubig an. »Du bist doch nicht blind! Du wirst doch nicht behaupten wollen, daß du dir über die Gefühle Hnr-r\'s nicht im klaren bist!« Bnb sah sie aus großen, hellen Augen .'III. »Willst du etwa gar behaupten, daß...« I>a sie •zögerte, fuhr Mabel lachend fort: »Das Brcnklioff dich liebt und geduldig auf dein Jawort wartet!« Schreckhaft weiteten sich Babs Augen, sekundenlang starrte sie Mabel an, als hatte sie etwas Un^Tcheuerliches gehört, diinn streifte ihr Bick ungewollt den freu-ficstrahlendcn Pippos, tiefe Röte stieg ihr in ilic Wangen, sie wandte sich kurz ab und ging rasch ins Haus. Lucia sah ihr erstaunt nach. Mabel aber nickte Pippo verständnisinnig zu und folgte der Gekränkten. Barbara hatte den frohen Ausdruck in Pippos Augen falsch gedeutet. Sie glaubte, seine Freude stamme aus der Erkennt nis, daß Harry sie zur Frau begehre. Barbara preßte die Hände vors Gesicht, Mabels Worte hatten ihr unbarmherzig die Augen geöffnet. Ja, nun wußte sie^ es, sie liebte Pippo, nicht wie einen Bruder, nein, un^ nichts konnte diese erschütternde Wahrheit zurückdämmen. Ans Tageslicht glaubte sie ihre Liebe gezehrt, verzehrend drängte sich Scham in ihr aufgewühltes Denken. Ihr Herz krampfte sich zusammen in namenlosem Weh. Sie mußte fort von hier, solange er im Hause war. Fred würde sie verstehen. Und doch machte sie der Gedanke, seinen Anblick immer melden zu müssen, elend. fn Schmerz versunken, starrte Bab aus dem Fenster, hinter den Vorhingen verborgen, auf Pippo, der in reger Unterhaltung neben der Schwcster saß, die ihm mit leuchtenden Augen zunicktc. Er entwarf wohl die Pläne für die ersehnte Hochzeit. Bitter lachte Bab, da schlüpfte Fix durch die offene Tür, kratzte mit dem Pfötchen an ihrem Fuß. Der Bann löste sich, weinend preßte sie das Tier an sich, flüsterte ihm all die Liebe ins Ohr und merkte nicht, mit welch aufmerksamer Andacht der kleine Kerl ihrer Beichte lauschte. Als sie sich alles von der Seele gesprochen und leise geflüstert hatte; »Wenn er mir wenigstens dich ließe,« sprang der Hund von ihrem Schoß und entschlüpfte. Bab kühlte ihre brennenden Augen und setzte sich gefaßt, wieder sicherer geworden, In den Garten, setzte sich Lucia und Pippo gegenüber. Lucia aber erhob sich, um sich In der Küche uniTUftehfin, ob alles in Ordnunc war. Barbara und Pippo blieben allein. Im Kopf des Mädchens wirbelten die Gedanken. Es hämmerte und pochte an ihren Schläfen, und nur mit Gewalt zwang sie sich zur Ruhe. Sie w^gte nicht aufzusehen, verlegen spielte sie mit einer halb-welken Rose, deren Blätter langsam zur Erde fielen. Sie wußte nicht, wie sie ihre Ruhe wiedergewinnen und ein harmloses Gespräch anfangen sollte. Warum sprach ei nicht? Vielleicht hätte sie dann rascher zurückgefunden. Da legte sich eine breite, schwere Männerhand auf die ihre. Barbara zuckte zusammen, sah nicht auf. Eine tiefe, wohlkingende Stimme fragte eindringlich: »Bab, ich bitte, sei jetzt ehrlich zu mir. Ich will es auch sein. Sag mir —« und plötzlich klang die Stimme heiser und rau: »liebst du — Harry Brenkhoff?« Eine Weile blieb Bab in ihrer bisherigen Stellung, dann hob sie langsam den Kopf. Mit trostlosen, leeren Augen sah sie ihn an, feucht schimmerte es in den blauen Sternen; kein Wort kam über ihre leise bebenden Lippen. »Du kannst mir nicht antworten?« Pippo zog unwillkürlich ihre beiden Hände an sich. »Du — liebst — ihn — nicht?« Vor Erregung stammelte er. Sie versuchte vergebens, sich aus seinem eisernen Griff zu befreien. »Frag mich nicht!« Ein Hauch war's, aber er verstand. Sie war aufgestanden, aber schon stand er neben ihr, schlang den Arm um sie und flüsterte; »Bab, Ich bin frei!« Verständnislos blickte sie ihn an; »ja, Bab, ich bin die schmachvollen Fesseln los, Ich bin frei. Bab, hörst du, frei und darf wieder wählen, wen ich *ur Gefährtin meines Lebens machen will.« »Frei?« Ihre Stimme titterte. Da hob er ihr Haupt zu sich empor: »Barbara, ich weiß, daß ich dich schon lange liebe. Nur die Leidenschaft hat mich poblendot. Kannst du das verzeihen?« Und al? er den hingebenden Ausdruck in ihren Augen sah, da faßte er 'hron Kopf »uit beiden Händen: »Barbara, willst du Sonne in eines Narren Leben brinfjen?« Da strahlten die blauen Sterne in hel- lem, frohem Glanz, sie schlang die Arme um seinen Hals. »Lieber, Lieber!« Da küßten sie sich. Fix der Knabe lugte vorsichtig durch durch das Gartengitter. Als er die beiden eng umschlungen sah, raste er in Galopp auf sie zu, johlte, daß Mabel und Lucia entsetzt herbeieilten und sogar Mark aus der GaragentUr trat, den Wasserschlauch angriffsbereit in der Hand. Bab und Pippo fuhren lachend auseinander: »Der erste Gratulant, Liebling!« lachte er und reichte ihr das vergnügt zappelnde Tier. Ueber ein Jahr war vergangen. Das Haus am Meer, Pippos Heim an der Adria, lag eingebettet in Duft und Blühen. Des Südens ganze Pracht ruhte über dem herrlichen Fleckchen Erde. Vor dem kunstvoll geschmiedeten Park tor hielt ein Auto. Das Tor wurde geöffnet, ein junger Italiener verbeugte sich höflich, in langsamer Fahrt ging es über den von tropischen Pflanzen eingesäumten Kiesweg zur Rückseite des Hauses. Mark sprang eifrig den Ankömmlingen entgegen und übernahm die Einfahrt in die Garage. Arm in Arm schritten Mabel und Fred um das Haus. Da jauchzte die kleine Frau: »Du, Fred, ein Märchen schloß!« Terrassenförmig stieg der Park vom Strand empor. Breite, aus grobem Stein gehauene Stufen führten zum Haus, Oliven- und Zitronenbäume säumten den Wegi Ein Meer von Blumen atmete betäubenden Duft. Weit unten am Strand schritt eine kleine verwachsene Frau, den Arm voll roter Rosen. Und über die Treppen schritten zwei Menschen eng umschlungen, ein zappelndes Bündel lag in den .\rmen der Frau. Sic kamen näher. Ein kleiner Hund schritt gravitätisch neben ihnen.« Da vernahmen die beiden Ankömmlin' gc, die hinter einem dirhten Oleander-gebilsch versteckt lauschten, des jungen, von Freude, Stolz und Liebe durchlebten Mannes Worte; »Barbara, Liebstes, morgen beginnt wieder die Arbeit. Ich will in Freude schaffen für Weib und Kind . . .« n n d e. >Martbofer Zdittiig« Iftminer 252. 14 Sonntag, den 0. November 1938. ■■qwdiw T^OIr I Ol« liwi mm W«K In Rp^ik _ twtaMW O Dinar Ma 40 WoH«^ «I t Ol« Mln4«MtaM «r «in« kMn« Üb«# tO # rOr «• Zki. ■leliieÄÄkrwDi Mndunt von cMMK BH«!«!! lal «in« Anfr«9«n M all» Q«>Oh»¥«w > • «on 10 Oliiv m «H«fl«n lMlMmill«M«r» B«Ütedcni zu Dio 8..—» 10.— pro ks ehem. serelnist; ge« schlissen Din 20.—. 25.--, 30.—, tlandschleiB prima Din 45.—WelBe Qänsdcdern u. Daonen allerbilliKSt bei »Lu-HM nur Olivni trg 24. 9479 Sammelt AbUUel Altpapier Hadem. Schnelderabschoitte Teztilabfälle. Alteisen. Metal* le, Glasscherben kauft und zahlt bntena. 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