Deutsche |Ust (Irüher „HiMer Zeitung"). 9\ I-bi» tmntM u> «»»»>», «et|tm >»» toflet fiit iilli »tl IN» H«u» moMtltA I. — M, WttttljiHn» f. 1.50, l>°Id,i!»t>z |t. (U «.—. Mi» _ ___ 111. >«rb|tlnH ff. »-*>. ff. «.4«. **» ringln* Rum»« 7 fr. 3*Ur»lt sog fcri äfttroi tntfutambti Rabatt. »«»»In» »chm«, II, #nl«t 8UII »lle te»c*iretca WnnntMunn >'■ ?»- M» ■vl!aa*«4 »». INrbactto« Hrrteig. i». ■»ainttraaM Hrtirn». <. Sp»echft»»de» 6tl Rcbaclturf tckglich. alt Wuttutaie dtt Sau»- ml irnrrtagr, vo, t—11 lltzr 8n- «»» 1—I _ »MtaitttB««. - »Klaoiati««! Mttoftn. — JRomlaUttt »er»«* m«< |urU«aHritMt. — «summn IN», d»rückfi«Ä,«l. «r. 44. Cilli, Somilai), dc» 31. Mai 1885. X. Jahraanz. Zur Nachricht. Tollten es die Umstände erheischen, in erscheint noch vor Tonnerstag eine Extra-immer unseres Blattes. Aus trüber chäkrung reift der edle Wein. Tie ersten Wahlschlachten sind geschlagen, j den clericalen Zwingburgen Oberösterreichs, !irolK und KrainS haben die Wahlmänner ihre S-chulbiqfeit gethan. Kanzelgepolter und Beicht-«ülgeslüster habe» sich neuerdings trefflich b«. Mri und die schwarze Streitschaar in genann-iin Grönländern siegen gemacht. Die Begriffe j ocn Himmel und Hölle, von Seligkeit und Ber> f bomntB wurden durch einzelne Zeloten nach Gutdünken ausgelegt, um jede liberale Regung « jklime zu «stufe» und die in strengen Pflich-fes ausgewachsenen Landleute unter das alte zu beugen. Der 28. und 29. Mai diese» Wahres können daher schwarz unterstrichen wer« der.. T-S GroS der Lichtfeinde ist gestellt, und Nachzügler werden es in den kommenden iiiifii nicht unwesentlich verstärken. Es war rue Vahldewegung, die man in einem Cnliur-ttaate deS neunzehnten Jahrhunderts 'ür un-plauMicIj und unmöglich halten muß. die den ^mttiiardegriffen von Geistesbildung und Ge-Hohn spricht. Fast noch toller als in umist erreich, Tirol und Kram arbeiteten, ar-teilen!ie Clericalen in Untersteiermark. Hier ir-t."« die Religion mit der Nitionalität ver-f;tit und vas Allerheiligste zn Zwecken aus» ^sttUi. die selbst dem naiven Gemüthe d^s »fiitm'ctjc» Bauers als überaus profan erscheine. TaS Allerheiligste und Miha Vosnjak! reimt sich dieser Zusammenhang? Was verantwortliche nationale Propaganda treibt, wundern, wenn sein Ansehen gänzlich verblaßte? Mit Nichten! Berechtigter als diejEapläne und Pfarrherren der Lavanter Diöcese die sprachliche Gleichberechtigung verlangen, können die Deut-schen eine solche in religiöser Beziehung fordern. DaS hochwürdige fürstbischöfliche Eonsistorium zählt nicht einen deutschfreundlichen, geschweige denn deutschen Domherrn und das Priesterse-minar im Marburg wurde, Dank seinen vor-trefflichen Lehrern h la Gregorec. zu einer An-stalt, die jeder Studierende deutscher Rationalität zu meiden g zwungen ist. Es gehört die ganze Guthmüthigkeit und Sanftmnth der Deutsche» dazu, derartige Zustände zu ertragen, und weiß Gott, wohin es nicht schon gekommen wäre, iv«»n die deutsche Bevölkerung nicht zwischen Religion und deren Priestern strenge Scheidun-gen zu machen verstände. Und gerade einem jener viel verlästerten und verfolgte» Priester, der im Kampfe der Meinungen und Parteien sich seine Objectivilät bewahrte, der nichts schöne Umgebung Widurgs unternahmen wir gemeinschaftlich, und mit Freuden schloß ich mich einer Fahrt nach Jmatra an, da es längst ein Wunsch von mir war, den berühmten Was-serfall daselbst z» sehen, welche Parthie aber leicht einen tragische» Ausgang genommen hätte, wie die in Folgendem dargestellte Begebenheit zeigt. Es war an einem Augustmorgen, als wir srüh um 5 Uhr nach Jmatra aufbrachen. Der Morgen war köstlich; eine frische Brise wehte vom Meere, die Luft war klar und hell, und Millionen von Thantropfen funkelten in den Gesträuchen und Blüthen, gleich Brillanten in grüner Fassung. Wir wählten den längeren Weg, da er zugleich der schönere sein sollte; es war eine von prachtvolle Fahrt. Welch einen Reichthum Schönheiten besitzt Finnland, das große Land von tausend Seen ! Herrliche Waldnngen, große, saftige Wiesen, wogende Getreidefelder wechselten mit großen und kleinen Seen, deren Ufer mit reizende» Landhäusern wie übersäht waren. In freundlichen Dörfern wurde Hall gemacht, um die Pferde ju füttern und verschnaufen zu lassen - an den Hauptstationen wurden sie ge-wechselt, und munter ging es dann wieder v«r-wärlS in die grüne Pracht dieses schönen Landes. Räch mehrstündiger Fahrt kamen wir nach Lauritjola, einem reizend gelegenen kleinen Orte, weniger als ein Parteimann ist, mag es daS hoch!vür)ige fürstbischöfliche Ordinariat danken, daß die deutsche Bevölkerung des Unterlandes und deren öffentliche Meinung nichl bereits jene Stellung einnehmen, zu der sie nicht nur der natwnale Chauvinismus des Landclerus sondern auch die Herren des Consistoriums drängen. Mit Genugthuung muß es unS daher er-füllen, wenn trotz deS Hochdruckes und deS un-erhörten TerroriSmuS daS Landvolk nichl mehr so blindlings den Dictaten der Herren Pfarrer und Copläne folgt, wenn eS die plumpen Attentate auf den Verstand abzuweisen beginnt. Schon wird ein Morgengranen bemerkbar, und die Wahlen am 2. Juni in den Cillier Land-Aemtlndni werden den Beweis liefern, daß ein stattlicher Theil der bäuerlichen Grundbesitzer seine Anschauungen nicht durch den Pfarrhof beeinflussen und seine Ueberzeugung nicht durch Drohungen betkgen läßt. So zerfahren und verworren auch heute noch die Begriffe sein mögen, so werden sie sich doch früher, als die geistlichen Herren glauben, klären und gerade die rücksichtslose und verblend le Agitation wird die Klärung fördern. „Die Gegner einer geift-reichen Sache schlagen ja nur in die Kovlen, diese springen umher und zündeu da. wo sie sonst nicht gewirkt hätten." Mitja KoSnjak rvets Woschnagg contra Dr. Gtantschnigg. Dr. Glantschnigg hat sich als Redacteur des Bauernfreund veranlaßt gesuhlt, vor der Wahl Miha VosnjakS zu warnen, weil dieser durchaus nicht jene Charaktereigenschaften besitzt, welche seine Wahl wünschenswerth erscheinen las-sen. Herr Miha Vo^njak hat es nun unternom-men, in einem Eingesendet an die „Südst. Post" hingegossen am Ufer des großen, herrlichen, mit grünen Inseln fast übersaeten Saima-Stes. Bei Lauritsola beginnt der Orima-Eanal. an dessen malerischen Ufern wir nun entlang fuhren. In der Nähe von Lavola kommt man in die erste Schleuse, deren es achlundzwanzig auf der Linie giebt. Man kann die Tour nach Jmatra bequemer mittelst Dampsboot zurückle« gen. was auch weit billiger ist; aber das Pas-siren der Schleusen nimmt viel Zeit in Anspruch, indem nur ein Schiff auf einmal leförbert werde» kann und die Schleusen oft schon besetzt sind, wenn das Dampsboot ankommt, da der Canal besonders von großen, mit Holz beladenen Barken sehr befahren ist. Ei» dumpfes Getön, wie das Geräusch eineS fernen Donners, zeigte uns an, daß wir uns dem Ziele unserer Fahrt immer mehr näher--ten; denn daS Brausen deS großartigen Natur« spieles hört man schon meilenweik. Es war bereits Abends, als wir an Ort und Stelle in Jmatra ankamen. Da, wo srüher nur elende Fischerhüten standen, erhebt sich jetzt ein prächtig?S Hotel, um die vielen Touristen, welche jahrlich zur Sommerszeit hierherkom »en. aufzunehmen. DaS Hotel liegt hoch ; rechls und links führen Wege den Wasserfall entlang, überall mit Pavillons und Bänken versehen, von denen man die reizendsten Blicke aus den» selben hat. Nachdem wir unsere Sachen abge» 2 und in einem zweiten noch roher gehaltenem Schriftstücke an den „SlooenSki GoSpodar" zu entgegnen. Diese Entgegnung ist unverschämt. Nachdeni Dr. Glantschnigg seit mehreren Tagen in Pest weilt, von den gedachten Ein-Sendungen nicht unterrichtet sein kann, eine so-fortige Entgegnung seinerseits 5aher nicht zu erwarten steht, so wollen vorläufig wir auf drei Punkte dieser höchst charakteristischen Ab-schwächungen eingehen. 1. Wenn Herr Miha Boönjak behaup-tet, er hätte sich „irgendwo" aller-ding» wegen der Hopsen-Felder ausgesprochen, es «edoch leugnet, gesagt zu haben, daß er deshalb vorläufig keine Hopfenfelder anlege, weil er so lange warten wolle bis sich die Bauern mit der Anlage von Hopfengärten ruinirt haben werden, und er solche billig er-stehen werde können, so ist dies eine w i s-fentliche, unglaublich kecke Lüge. Nicht „i r g e n d w 0", sondern in Cilli, gelegentlich einer Versammlung der landwirth-schaftlichen Filiale und zwar nachdem Miha Vosnjak und ein anderer slovenischer Wort-führer sich die längste Zeil damit befaßt hatten, vor dem iheilweise bäuerlich«» Auditorium ihr großes Interesse für die Wohlfahrt des Bauernstandes varzuthun, und nachdem ein Professor aus Graz über den Hopfenbau ge-fprochen hatte, geschah diese Aeußerung. Wenn der Gtgner deS Doctor Glantschnigg daher nur so leichthin von „irgendwo" spricht, so wird die AbschwächungSabsicht Jedermann einleuchten. Die Herren, welche diese volksfi eundliche Aeu-ßerung hörten, — es handelt sich hier wohl nur in der Phantasie deS Einsenders um O. N. u. R. E. — werden übrigens erbötig sein, eventuell unter Eid diese Thatsache zu bestätigen. 2. WaS die nationale Ueberzeugung Miha Bosnjak's anbelangt, so halten wir speciell da-von gar nichts. Es ist übrigens eine beweis-bare Thatsache, daß er seinerzeit über den Slo-venismus spottete, später jedoch, wie er selbst erzählt, in Agram extrem nationaler Südslave wurde; und heute gilt er in den slovenisch ge» schrieben«« Blättern radical, national, clerical und in der „Südsteir. Post" — tief conserva-tiv! — Ueberall das gleich charakteristische Doppelspiel. 3. Die Behauptung, et ziehe aus der Po-sojilnica keinen Nutzen, ist gleichfalls eine kecke Entstellung der Wahrheit. Er. der vor dem Volke damit zu prunken sucht, daß er aus den Sparkassen billigeres Geld für den Grundbe-sitzer zu erpressen bestrebt war, macht die Ehr-lichkeit in diesem Bestreben in seiner eigenen Posojiluica zur Lüge. Er macht eS durch den Zins-fuß. zu welchen die Einlagen, also das überschüssige legt und uns ein wenig oriemirt hatten, suchten wir eines jener lauschigen Plätzchen auf, deren «S eine Menge am Ufer des tosenden Falles giebt, um uns ganz in den imposanten Anblick zu versenken. Der Jmatra ist, streng genommen, kein reiner Wassersall, sondern mehr eine Strom-schenlle des Woxen, welcher den Abschluß der Wäßer deS Saima-Sees bildet und sich in den Ladoga-See ergießt. Es war ein wunderbarer Anblick, der sich uns bot; der Mond stand im Himmel und spiegelte sein mildes Licht in den schäumenden, kochenden Wellen, die sich mit entsesselter Gewalt zwischen den engen Felsen durchdrängten und stürzten und den Gischt häu-serhoch in die Lust spritzten. DaS bleiche Mond» licht brachte ein wunderbares Farbenspiel hervor ; die grünlichen dunklen Fluthen mit den weißen Schaumkanten erglänzten im schönsten Gelb, von der hellen bis zur dunkelsten Nuance, so daß man hätte glauben können, eS seien Wellen aus funkelndem, flüssigem Metall, die da in rasender Geschwindigkeit an uns vorbei-schössen. Wir standen beim Anschauen des in seiner Art einzigen Schauspieles hart am Ufer auf einem großen Steine; die junge Frau hatte den Arm um ihren Gatten geschlungen, als fürchte sie, er könnte ihr von den donnernden Fluthen entrißen worden. Auf einmal war es „Deutsche Macht." slovenischeCapital in derPosojilnica verzinst wird, und welcher um 1% zu hoch ist, unmöglich, dem Bauer jenes billige Geld zu verschaffen. Und wer ist einer der Haupteiuleger? Er und seine Familie. Für ihn bi tet diese merkwürdige Anstalt große Sicherheit, weil er ja den Ge-schäftsgang überwacht und sich daher rechtzeitig zurückzuziehen vermag. Nirgend« würde er das Capital mit derselben Sicherheit so hoch ver-zinsen können. Ist das kein Gewinn i Wer aber wird es in Abrede stellen wollen, daß sein Geld-institut noch andere Vortheile bringt? Schließlich wollen wir nur noch bemerken, daß wir selbst slooenische Männer kennen, welche mit der Wahl Vosnjik'S durchaus nicht ein» verstanden sind. Er wäre auch nie gewählt wor-den, wenn ihn sein Bruder nicht aufgedrängt hätte. Der Priesterschafk aber geben wir den Rath, sich die Person, für deren Wahl man das Allerheiligste aussetzt, im Interesse der öffentlichen Moral etwas näher anzusehen. Korrespondenzen. Schimftein, 25. Mai. (O.-C.) sErbfeh-l e r.J Ein Seitenstück zu den von Ihnen ge-schilderten Principien der Dynastie der VoZn-jake liefert die Correspondenz aus Schönstein in einer der letzten Nummern der „Südft. Post". Wie die Alten sungen, so zwitschern die Jun-gen, nur daß Letztere trotz eifrigsten Lesens deutscher Literaturwerke mit dem Auffassung«-vermögen noch etwas zurückgeblieben sind. Ich gehe gewiß nicht fehl, wenn ich den hiesigen Jan Voschnagg als Verfasser der südsteirischen Post-correspondenz erkenne und g?be ihm dai Zeug« niß, daß er vom besten Willen beseelt ist, der Wahrheit ein Ohr zu drehen. Was er über die Aeußerungen des Dr. Foregger sagt, ist von Anfang bis zu Ende so ziemlich entstellt — wer hätte eS anders erwartet? Nur einige Beispiele : Herr Dr. For?gger sprach nicht gegen die Verstaatlichung der Eisenbahnen, wohl aber konnte er nicht begreife», daß die Nordbahn nicht verstaatlicht wurde; warum belehrte ihn Ja» Voschnagg nicht hierüber? er, d:r Neffe Josip's niuß es doch wissen. Die Eisenbahn „v e r sprach" Herr Dr. Foregger natürlich nicht, weil ein anständiger Mensch nicht mehr verspricht, als er geben kann; wohl aber b e> sprach er sie. fand ihre Chancen in Folge der Besiyveränderullg im Kohlenselde jetzt günstiger und fügte noch bei, man könne ihm nicht ver-denken, daß er die Bahn nicht zu Stande ge-bracht habe, da es ja selbst dem regierungs-treuen Ches des Hauses Voschnagg nicht gelun-gen sei. Das schlagendste Beispiel der Verdre-hungSkunst des Correspoudeuten aber gibt seine Behauptung, Herr Dr. Forreger habe berichtet, mir. als husche ein Schatten auf dem vom hel-len Mondlichte beleuchteten Wege hinter uns vorbei; ich wendete den Kopf und erblickte eine weibliche Gestalt, die eben im dichten Gebüsch verschwand, um bald aus dem nicht weit von unserem Platze sich erhebenden Vorsprunge wie-der zum Vorschein zu kommen. ES war eine unheimliche Erscheinung ; langes schwarzes Haar hing wirr um ein bleiches, knöchernes Gesicht, auS dem ein Paar große schwarze Augen mit irreut Ausdrucke hervorblickten; sie trug einen zerlumpten, braunen Rock, der die Füße bis zum Knöchel frei ließ; über das grobe weiße Linnenhemd hatte sie ein rohes Tuch geschlun-gen, wie sie auch ein Tuch gleicher Farbe um ihren Kopf schlang. Ich machte F. und seine Gattin auf die Gestalt aufmerksam, die nun gleich mir ihre Blicke auf dieselbe richteten. Das Weib stand hart am Ufer; die auS-gestreckte Hand wies aufS Wasser, während sie sottwährend sprach, was man an der Bewegung der Lippen bemerkte; denn verstehen konnte man natürlich bei dem Tosen der Was-ser nichts. Plötzlich wendete sie den Kopf zur Seite und bemerkte uns; ihre Augen blickten mit starrem Ausdrucke zu uns herüber; sie schweiften von einem zum anderen, um aus F. haften zu bleiben; ein unheimliches Lächeln aab ihren Züaen einen wahrhast diabolischen I 1885 daß jährlich mehr als 150 Millionen durch neue Steuern zu gewianen wären. Derselbe besprach die progressive Einkommensteuer und wies nach, daß aus den Rentenbezügen allein mehr als Millionen jährlich der Besteuerung unterzog» werden könnten. Und daraus werden ?uz; 150 Millionen Steuern gemacht. Da hört beim doch die Unschuld des Gemüthes auf: bat <4 aber der Correspondent wirklich nickt verita»-den, so soll er das Correspondiren fein bleib» lassen. Lichttttwald, am 28. Mai. sR l t t e r l i ch« K a m p f w e i s«.] Anläßlich der ReichSratds-wählen sucht der „SlovenSki Narod" allerlei ehrenrührige Gerüchte über meine Person ;u verbreiten, wol wissend, daß unter den gtg»> wältigen Peruältnissen ein Preßproceß m Laibach unmöglich wäre. Ich begnüge mich zu erklären, daß alle diese perfiden Angriffe dn Sucht zu verläumden entspringe» und lügenhaft Entstellungen sind. Dr. Carl Äußerer. 5agor, 27. Mai. (O.-C.) sEine Jubiläumsfeier.^ Daß ein Mann durch ei» volles Vierteljahrhundert an ein und demselb» Orte als Volksbildner zu wirken Gelegeahm hatte, ist gewiß ein seltener Fall und dies» erlebten die Ortsbewohner von Töpliy-Z,?qor. Anläßlich deS 25jährigen Gedenktages des Äir> kenS an unserer Schule veranstalteten fern hiesigen Oberlehrer und Leiter der vierklafsig» Volksschule Herrn Julius Plhak seine Midi:-ger und seine gewesenen Schüler am 25. l. 31. «in Fest, welches einen überaus glänzenden Ln-lauf nahm — sich zu einer Ovation gestalte» und ein herrliches Zeugniß ablegte, welch' gro-ßer Sympathien sich derselbe erfreut. Am Vor-abende fand unter großer Betheiligung em ackelzug statt, der sich bis zur Wohnung dtf ubilars bewegte, allwo diesem von der Ge-werkSkapell« eine Serenade gebracht wurde, m welche sich unaufhörliche Jubelrafe der maßn-hast herbeigeströmten Bevölkerung mischten. Unter dem prächtig entfalteten grünen Tach-der vchulallee vor der hiesigen Werksreslaun-tion wurde dann ein Banket abgehalten, an dem sich viele Bürger, sowie die Herren B»m-ten der Werksgesellschast betheiligien. Herr Z. Plhak wurde in ehrender Weise in mehren» Toasten gefeiert. ES toastirte Kaufmann Ri-chelcic al« Obmann deS Festcomitv'S, iöiiigo« meister und GewerkSarzt Morscher, WerttSi-rector Wrießnigg, Ingenieur Schüller, Hiinen' vermalter Weiß, StudiosuS Habath — letztem Namens der Studenten u. m. a. sämmtliche Toaste wurden mit großem Beifall unter de-geisterten Hoch- und Glückaufrufen ausgeoo«- Ausdruck; die Augen funkelten wie die emer Katze; sie bückte sich, gleich dem Tiger, der zum Sprunge ansetzt; doch plötzlich schnellte sie wieder empor und sprang, wie von Firnen getrieben, ins Gehölz wo sie unseren Blicken ern-schwand. Die ganze Scene hatte einen »nangnieh« men Eindruck auf mich gemacht; wir athmet» ordentlich erleichtert auf und wendeten «ist» Aufmerksamkeit wieder dem prächtige« Schau-spiele vor uns zu. Da raschelte es auf einmal in uns-rn nächsten Nähe, und ehe ich noch Zeil hatte.!» Kopf zu wenden, um zu sehen, von wo bat Geräusch gekommen war, sah ich schon im bei-len Mondscheine rothes Tuch leuchten und ein Paar schwarze A igen funkeln; >m näch't-ii Augenblicke war Frau F. von ihrem Gaue, gerissen zu Boden geworfen, er selbst von iv.'i Armen umfangen und unwiderstehlich nach ?o» gedrängt. Er wehrte sich wie ei» Verzwemlur: aber das Weib, dem der Wahnsinn übernatiir-licht Kräfte verlieh, drängle ihn mit Macht vorwärts; noch wenige Schritte und er in die tobenden Gewässer stürzen. DaS Erkennen dieier höchsten Gefahr gab mir meine Besonnenheit wieder; ich erwachli auS meiner Erstarrung und versuchte nun. von den gleich Ketten ihn umschlingend«! I Annen zu befreien; aber eS gelang mir nichts 1885 mtn, während der Jubilar für die vielen Beweise war.»» Anerkennung gerührt dankte. Am folgenden Tage erschienen in dessen Wohnung unter Führung der Lehrerinnen die Schulkinder, »in dem allseits geliebten und geachteten Herrn Oberlehrer zu gratuliren. Die Kleinen, von denen jede Classe, je ein Knabe und ein Mäd-chen vertraten, entledigten sich mit vielem Verständniß ihrer Aufgabe. Dann überreizte Herr Michelcic mit einer zündenden Ansprache Na» mens de« Comites dem Jubilar eine künstle» risch ausgeführte WidmungS-Enveloppe nebst der werthvoUen Ehrengabe. Das vom Redner aus den Jubilar ausgebrachte Hoch fand brau-seiden Nachball. Nun folgten die Gratulatio-uen der vielen Freunde. Auch BegrüßungS-schreiben und Telegramme langten zahlreich ein. Tief ergriffen fand der Gefeierte keine Worte «u den Dank auszusprechen; bescheiden erwädnte er nur. daß er nichts als seine Pflicht gethan habt. Ab'Nds brachte ein GesangSquartett aus Laibach ein Ständchen, wobei die Pieren iu höchst gelungener Weise vorgetragen wurden, welchem Ge,angSvorlrage eine gesellige Zusam-menkunil in den Räumen der Werksrestaura-licn folgte. Herr UebungSschullehrer Sima. »elcher mit mehreren anderen Gästen auS Lai-tach erschienen war. begrüßte Herrn Plhak Namens des Lehrervereines und beleuchtete in einer mit vielem Beisall aufgenommenen Rede die Verdienste des Jubilars. Trinksprüche und Lieber, gesungen vom erwähnten Quartette, wechselten ab, bis ein improvisirteS Tanzkränz-chkn, das bis in die Morgenstunden in der a»imirtesten Stimmung währte, den anregen» den Abend schloß. Nicht umhin können wir zum Schluß besonder« erwähnen, daß Herr VerkSdirector Wrießnigg in entgegenkommend-der Weise zum Gelingen des JubiläumSfestes beigetragen hat. Kteine Höronik. [Aufnahme in die Cadetten-schulen.] Der Kaiser hat angeordnet, daß für den Eintritt in die Cadettenjchuleu erhöhte Anforderungen hinsichtlich der wissenschaftlichen Vorbildung der Bewerber zu stellen und daß ein jährliches Schulgeld in diesen Schulen zu erlegen sei. Die neuen Aufnahmsbestimmungen treten mit Beginn des nächsten Schuljahres <1!?. September) in Wirksamkeit. Für die Auf-»ahme in einer Jnfanterie-Cadettenschule wer-dm, und zwar für den ersten Jahrgang die vier unteren Classen, für den zweiten Jahrgang mindestens die fünf unteren Classen, für den drillen Jahrgang mindestens die sechs unteren Classen einer Realschule oder eines Gymnasiums, für den vierten Jahrgang die Abfolvirung einer ich sah das schreckliche immer näher herantreten; iallerAngstschweiß perlte aus meiner Stirn; da — da in der Verzweiflung griff ich nach dem silberen spitzen Pfeile, den ich nach damaliger Sitte im Haare trug, riß ihn heraus und stach mit aller Kraft dem Weibe damit in die nack-t«n Arme. Es stieß ein fürchterliches Geheul ), so daß man eS trotz des Wogenbrausens hörte. Aber das Mittel half; sie ließ von F.. dir. ein wenig zu Athem dadurch gekommen, uun auch mehr Herr der Situation wurde und dai Wnb mit aller Kraft zurückdrängte. Tie Gefahr war jedoch noch nicht vorüber ; immer von Neuem versuchte die Wahnsinnige, durch Gewalt sowohl wie durch List, indem sie geschmeidig wie eine Katze F. auf jede Art dciiukommen suchte, sich seiner zu bemächtigen; endlich warf sie sich wieder auf ihn, ihre Zähne dicht in den Aermel seines Rockes begrabend »nd ihn stoßend und zerrend; er wehrte sich aber mit allen Kräften, und ich war wiederum ur Hand, wie die vielen, wenn auch natürlich nichl tiefen blutenden Wunden an ihren Armen und Händen bewiesen; sie wies mir ihre stet-schniden Zähne, mich mit wüthenden Blicken aussend; sie griff mich aber nicht an. da sie es allein aus F. abgesehen zu haben schien. Es war eine schauerliche Scene, die jetzt noch viel grausiger wurde, indem eine Wolke den Mond verdunkelte und ziemliche Finsterniß ..Deutsch« ZS««yt." Ober-Realschule oder eines Ober-Gymnasiums gefordert. Für die Aufnahme in eine Caval-lerie-CadeUenschule werden gefordert: für den dritten Jahrgang mindestens die sechs unteren Classen einer Realschule oder eines Gymnasiums, für den vierten Jahrgang eine Ober-Realschule oder ein Ober-Gymnasium vollständig. Für die Aufnahme in die Artillerie- oder Pionnier-C^» dettenfchule werden gefordert: für den ersten Jahrgang die fünf unteren Classen einer Real-schule oder eines Gymnasiums, für den zweiten Jahrgang eine Oder-Realschule oder ein Gymnasium vollständig; für den dritten unv vier» ten Jahrgang findet eine directe Aufnahme nicht statt. Für die Aufnahme in den ersten Jabrgang der Genie-Cadettenschule ist das MaturitälS-Zeugniß einer Ober-Realschule bei-zubringen. In sämmtlichen Cadettenschulen be-stehen Plätze mit jährlichem Schulgelde von 12, 60 und 120 fl. Oe. W. Sämmtliche Plätze werden vom ReichS-Kriegsministerium verliehen. Eine Befreiung von der Zahlung des Schul» geldes findet nicht statt. Für jeden Frequen-tauten der Cavallerie-Eadettenschule ist alljähr-lich ein Equitations-Betrag von 200 fl. zu er» legen. [Frequenz der D a m e n - C o l l e-g i e n.J Aus London wird geschrieben : Wie auf der Londoner Universität, so läßt sich auch an den älteren Lanveshochschulen Cambridge und Oxford eine erfreuliche Zunahme weiblicher Studenten constatiren, und die einzige Schwie-rigkeit in dieser neuen Bewegung besteht darin, für die zunehmende Zahl der Candidatinnen passende Unterkunft zu finden. Cambridge besitzt bekanntlich zwei Colleges, ausschließlich für Damen bestimmt. Newnham zählt zur Stunde über hundert weibliche Studierende; in der South Hall, welche unter dem Vorsitz der Miß Clough steht, residiren 40 und über die in der North Hall wobnenden 51 Musentöchter schwingt Miß Helene Gladstone, die Tochter des Pre-mierministers daS Scepter. Hoffentlich findet sie die Aufgabe leichter, als ihr Papa in Commons. Zwölf weitere Studentinnen, „Wilde", residiren in der Siadi, bei Verwandten, besuchen aber die Lehrsäle in Newnham. Eine bedeutende Zu-nähme wird erwartet; denn für die 25 Aus-tretenden sind bereits 40 neue Schülerinnen angemeldet und das akademische Jahr ist noch nicht zu Ende. Bis dahin dürfte die Zahl der Applikantinnen 50 übersteigen, und der vorsi-tzende Rath des College hat beschlossen, auf Anfang Oktober ein neues Haus zu miethen und als Schul- und Residenzgedäude einzurich-ten. Auch Girton College hat einen neuen Flügel bauen müssen, woraus erhellt, daß das eine Stift nicht auf Unkosten des anderen florirt. Die Damen-Collegien in Oxford suchen eben- herrschte; wir rangen mit der Wahnsinnigen, die, wie gesagt, übernatürliche Kräfte zu besitzen schien, und waren dem Wasser immer näher gedrängt worden, was wir in der Anstrengung des Kampfes nicht gemerkt hatten; endlich konnte sich F. von den umschließenden Armen frei machen; war es nun, daß das Weib auf den schlüpfrigen Steinen ausglitt oder das Gleichgewicht verlor — bei dem eben wieder hervorbrechenden Monde sahen wir sie zu unse-reni Entsetzen rückwärts in den kochenden Strudel stürzen, um auf ewig darin begraben zu werden; den» jed-r Rettungsversuch wäre hier ganz unnöthiq gewesen. Noch ein- zweimal kam ihr rothes Tuch zum Vorschein, dann sah man nichts mehr von ihr, die Wässer haben ihre Beute verschlungen. Tieferschüttert von dem schrecklichen Ereig-niß, war es nunmehr unsere erste Sorge, der armen Frau F. beizustehen, welche in tiefer Ohnmacht am Boden lag. Unseren Bemühungen gelang es balv, sie zum Bewußtsein zurückzu-rufen; angstvoll schaute sie sich um, und als sie ihren Gatten unversehrt vor sich und das fürchterliche Weib nicht mehr sah, glitt ein glückliches Lächeln über ihr Gesicht. Wir traten nun ungesäumt den Rückweg zum Hotel an. Unterwegs erzählte F. seiner Gattin, welche sich erst nach und nach von der gehabten Gemüthserschütterung zu erhohlen ver- 3 falls das Versäumte nachzuholen. Zwar ist MargaretS-College nicht sehr stark besucht, ver-muthlich weil eS die Aufnahme von einer reli» giösen Confession abhängig macht. Dagegen ist Sommerville, wie Newnham in die angenehme Lage versetzt, auf Anfang Oclober ein neues Haus für die eintretenden Studentinnen miethen zu müssen. DaS bestehende Gebäude, das unter dem Vorsitze des Miß Lefevre, Schwester des Generalpostmeisters Shaw Lefevre. steht, hat blos für 24 Schülerinnen Raum, und soeben hat Lord Abvdare eine Einladung auSgesandt um daS Geld zu erhalten, welches zum Bau einer zweiten, für 35 Studentinnen berechneten Hall nöthig ist. [©ine Prinzessin als Ordens» s ch w e st er.] Im Kloster der barmherzigen Schwestern von St. Vincent de Paul in Cler-kenwell Road. London, starb dieser Tage im Alter von 30 Jahren tie Prinzessin Caraffa von Neapel. Sie gehörte dem Orden seit ihrer frühesten Jugend an und führte dort den Na-men „Schwester Marie". Die Verstorbene war die edelmüthige Wohlthäterin der armen ita» lienischcn Colonie in der Nachbarschaft des Klosters. [Der freigebige Sultan.] Aus Constantinopel, 16. Mai, wird berichtet: Diese Woche gab hier ein Deutscher, Namens Döring. Vorstellungen mit einem großen Projektion«-apparat für Nebelbilder und dergleichen. Er bekam ohne Schwierigkeit die vorläufige Erlaub-niß, feine Sehenswürdigkeit zu zeigen. Am Donnerstag aber wollte er ein Bild in fein Programm aufnehmen, welches die Ermordung des Czaren Alexander II. darstelle. DaS muß wohl mißliebige Gedankenverbindungen wach-gerufen haben, denn er wurde auf höherem Befehl sofort gezwungen, seine Vorstellungen zu schließen; die Polizei riß seine Anschlagzettel herunter und ihm wurde der Befehl ertheilt, schleunigst abzureisen. Für den dadurch «rlitte-nen Schaden hat ihm übrigens der Sultan die reichlich bemessene Entschädigung von 300 Pfd. zukommen lassen. [Begnadigung der Kannibalen Dudlet) und Steffens.] Capitän Dudley uno der Matrose StephenS von Dacht „Mig-nonette", die wie man sich erinnern wird, zu Gefängnißstrafen „nach Ihrer Majestät Belieben" verurtheilt wurden, weil sie nach dem Schiff-bruch ihres Fahrzeugs und von Hunger getrie-den, dem Schiffsjungen Parker ermordet hatten, um mit dessen Leiche ihr Leben zu fristen, wurden am 20. d. früh aus dem Holloway-Gefängnisse entlassen. [Ein polnischer Graf.] In Harn -bürg wurde dieser Tage ein Cigarrenardeiter verhaftet, der seine Braut erschießen wollte. mochte, den Vorfall und wie er mir für meine rechtzeitige Hülfe verpflichtet sei; sie dankte mir in rührenden Worten, mit Thränen in den Augen; schon der Gedanke an die Gefahr, in der ihr Gemahl geschwebt hatte, machte die zarte Frau erbeben. Im Hotel angekommen, ließ F. den Wirth rufen und nachdem er ihm AUeS erzählt, und um nähere Auskunft über die verunglückte Wahnsinnige befragt hatte, die doch gewiß hier und in der Umgebung bekannt gewesen sei, hörten wir folgende romantische und tra-gisch endende Geschichte: Vor vielen Jahren wohnten bei den Fi-schern an den Usern des Woxen, die hier ein einträgliches Geschäft mit Fischfang betreiben, denn sowohl oberhalb deS Falles als auch un» terhalb desselben wimmelt es von Fischen, die dann nach den nächsten Städten, ja selbst bis nach Wiburg geschafft werden — und da da» jetzige Hotel noch nicht erbaut war, oft fremde Reisende, die sich jeden Sommer gleichwie jetzt zahlreich einstellten, um den berühmten Wasser-fall zu sehen und, entzückt von der Großartig» seit desselben, sowie der Schönheit der Hinge» bitno, gern einige Tage hier zubrachten. Einer dieser Fischer, der alte Brandt, be-faß eine Tochter. Rose mit Namen, die ihrer Schönheit wegen von Allen, die sie sahen, die Rose von Jmatta genannt wurde. Sie war der 4 Nach den bei ihn gefundenen, bestens beklau-hißten Papieren ist rt ein polnischer Reichs -gras. [DieCholeraimpsunfll gewinnt in Spanien täglich mehr Anhänger. Am 17. Mai betrug die Zahl der Geimpften bereits über 5500. darum« viele Aerzte aus allen Theilen des Landes. Daß die Leute sich so zahlreich herandrängen, ist um so bemerkenswerther, als ein Jeder vorher weiß, daß er infolge der Impfung innerhalb 24 Stunden einen tüchtigen Anfall von Cholera auszuhalten hat. Ein Todes-fall ist unter den Geimpsten bisher noch nicht vorgekommen. [sanitätScon trole.s Nach neuesten officicllen Mittheilungen aus Indien ist die Cholera dort in» Zunehme» begriffe» ; auch in Madras, wo sich zuletzt eine Abnahme zeigte, tritt die -Seuche ivuber mit vermehrter Heftigkeit aus. In Bombay und Kalcuna ist der Gesund» heitszustand unverändert. In allen Häfen deS Minelmeers und deS Schwarze» Meers wird strenge sanitäre Controle geübt. f V a n d a l i s m u S.j In verschiedenen Galerien der großen Gemäldeausstellung der königlichen Akademe der Künste sind eine Menge werthvoller Gnnälde durch Mefferschniue, beige» bracht von mulhwilliger Hand, mehr oder er-beblich beschädigt worden. Unter den Beschä-digten Gemäld n befindet sich auch Alma Ta-dema'S „Reding from Homer," pie Perle der Ausstellung. Im Ganzen haben 50 bis 00 Gemälde durch diesen Act deS VandaliSmus ge-lillui. Der Thäter ist noch nicht entdeck». ^E i n aufrichtiger T ü r k e.^ Die „Bosnische Post" schreibt: „Zu einem in der Eekridzija M hala wohnenden Türken kam die VolkszählungS-Commission, um auch in seinem Hause ihres Amtes zu walten. Auf tie Frage, ob er verheiraihet sei, antwortete er, daß er es gewesen sei, und auf die weitere Frage deS Be-amlen, ob die Frau gestorben oder ob er von derselben geschieden sei, gab er mit größter Seelenruhe die Auskunft, daß er sie erschlagen habe. „Ja wiefo ?" entfuhr es dem erschrockenen Volkszählungsmanne. „Nun", antwortete der Türke mit vollk.immensler Gemüthsruhe, „ich habe ihr einfach den Hals abgeschnitten, und obwohl ich dafür drei Jahre in Lepoglava sitzt» mußte, thäte ich es doch wieder, wenn sie noch au» Leben wäre." Ot irgend eine türkische Dame Verlangen tragen wird, mit diesem zärtlichen Ehemanne eine abermalige Verbindung einzugehen, ist doch trotz der HeirathS-lust unserer jungen Damen elwaS mehr als zweifelhaft. [Ein tollkühner S p r u n g.) Ein berühmter Schwimmer aus Washington. Pro-fesfor Robert Odlum, wollte „berühmter" wer- Stolz ihres alten Vaters ; mancher junge Bursche warf verlangend Auge auf sie; sie wies aberAlle ab und erklärte, nicht heiralhen, sonder» bei ihrem alten Vater bleiben zu wollen. Da erschien eines Tages Doctor S., ein junger Deutscher, der sich in der Hütte deS alten Brandt einmiethete und ein Unterkommen fand; er blieb länger, als er beabsichtigt halte, und man munkelte, die schöne Rose habe einen >o tiefen Eindruck auf sein Herz gemach», daß er sich nicht »rennen könne. An schönen Mondscheinabenöen sah man die Beiden oft im kleinen Nachen sitzen; Rose, die geübte Ruderin. theilte kräftig die Wogen des Sees, der junge Mann saß am Steuer und blickte in das reizende, rosige, lachende Antlitz vor ihm; ihr lustiges Plaudern und Lachen erscholl bis hinüber ans User, oft auch ertönte eines jener alten finnische» Volksliede?', die das Herz des Zuhörers so eigen berühren mit ihren wundersamen Melodien und ihrem Text, dem alten und doch ewig jungen, ewist neuen Text der Liebe. Und !azu strich der Abendwind wie kosend durch die hohen Baumkronen; die Wellen plätscherten leise, und der Mond warf seinen magischen Schein auf die malerische Gegend. * So verstrich der Sommer, der Herbst kam, die Blätter wurden gelb, die Tage kurz, die Abende lang, es mahnte Alles ans Scheiden. „Z>e»tsche Wacht." den und sprang daher am Nachmittag deS 19. d. von der 135 Fuß hohen Brooklyn-Brückc in die East River, büßte aber diese Verrücktheit mit dem Tode. Odlum hatte einige Tage zuvor die Polizei um die Erlaubniß gebeten, von der Brücke in das Wasser zu springen, war aber abschlägig beschieden worden. Da die Polizei Grund hatte zu glauben, daß er trotzdem sein Vorhaben ausführen werde, ließ sie die Pafsan-ten strenger überwachen. Am genannten Tage fuhr nun ein Wagen, in welchem eine auffal-lend geputzte Person sag, über die Brücke, wäh-rend die Polizei ihre Aufmerksamkeit aus diese Person, natürlich einen Genossen OdlumS, lan-centrirte, kletterte Od um das 9 Fuß hohe Gilterwerk hinauf, balancirte an der Spitze einen Augenblick, steckte seinen linken Arm im rechten Winkel zum Körper aus, erhob den rechten Arm über de» Kopf, warf den Kopf zurück und sprang, mit den linken Fuß voran, hinunter Etwa 100 Fuß fiel er gerade wie ein Bleistift, dann neigte sich der Körper ein wenig, wahrscheinlich infolge des Windes;Od-l»m bog feinen rechten Arm rückwärts, als ob er feine perpendiculäre Lage wieder gewinnen ivollte, und suchte sann sich wie ei» Ball zu-sammenzurollen. Dies gelang ihm aber nicht, und als er auf das Wasser schlug, war sein Körper rückwärts gebogen. Auf drei Minuten verschwand er im Wasser, und als er mit dem Gesicht nach oben wieder zum Vorschein kam, zeigte es sich, daß er schwach und hilflos war. Sein Freund Boyion, welcher sich in einem Boot in unmittelvarer Nähe befand, leistete Odlum die erste Hilfe. Als man ihn aus Deck eines Schiffes legte, sah man. daß nichl nur sein Schwimmkostüm, sondern auch die Haut durch die Gewalt des Anpralls geborsten war. DaS Blut floß durch die Haut und als man feine Brust berührte, hörte man das Blur aus den Lungen zischend in die zer-rissen.» Gewebe fließen. Odlum erlangte'soweit sein Bewußtsein wieder, um zu fragen od er einen „guten Sprung" gethan habe. Dann schoß ihm das Blut auS dem Munde und eine halbe Stunde darauf war der Mann todt. Die Section ergab, daß jede Rippe gebrochen und alle inneren Organe zerrissen waren. sN a i v.s Vor dem Bezirksgerichte Land-straße (Wien) erscheint ein nettes junges Mäd-chen. Der Richter stellt an sie die übliche» Fragen. Das Mädchen antwortet frisch darauf loS. „Wo geboren?" fragt der Richter weiter — DaS Mädchen schweigt. — „Wo geboren?" fragt der Funktionär eindringlicher. — Verle-gen blickt die Befragte um sich. „Muß ich daS sagen i" lispelt sie schüchtern. — „Gewiß müssen Sie auch das. wie Sie auf Alles antworten müssen, um was Sie hier gefragt werde». Also Scheiden. — welch' banges Wort, das nur er-träglich wird durch den Gegensatz : Wiedersehen! — Lange stand Rose auf einem Hüael und schaute dem enteilenden Postwagen nach, aus dem ein weißes Tuch ihr ein letzt s Lebewohl zu-winkle, b>S alles ihren Blicken entschwunden war; gesenkten Hauptes ging sie zu der Hütte ihres Vaters zurück. Er war fort, deni sie ihr Herz zu eigen gegeben, der ihr versprochen halte, wiederzu-kommen, und an den sie unerschütterlich glaubte. Doch der Sommer kam ins Land; ein Sommer, zwei Sommer vergingen, er erschien nichl; Rose, die schöne, blühende Rose, wurde mir jeden» Tage blässer und stiller; stundenlang sah man sie an schönen Mondscheinadenden auf dem See rudern, dabei «hre traurigen Weisen singend; sie nahm an nichts mehr Theil, ging Jedem und Allem aus dem Wege; eS war, als lebe sie nur der Vergangenheit, als habe sie mit der Ge« genwart nichts zu schaffen. Ungefähr fünf Jahre mochten nach den er-zählten Begebenheiten verflossen sein; das statt-liche große Hotel öffnete zum ersten Male seine gastlichen Räume den Reisenden, die, wie immer, auch dieses Jahr, in großer Menge hierher kamen. Rose, die seit Jahren bei jeder ankom-inenden Post zugegen war, stand auch dieses Mal nicht weit davon an einen Baum gelehnt und musterte aufmerksam die Ankommenden. Da 1885 wo geboren?" — „Einmal in Linz und einmal in Wien," lispelt die Jungfrau mit holdem Er-rothen. Die Gute hat falsch verstanden und statt den Ort ihrer Geburt die Orte angegeben, an denen sie geboren ha». Man kann sich die vergnügten Gesichtet der Umsitzenden denken. ' • # fDaS beste von A l l e n.] Von all den vielen Heilmitteln, welche den Kranken uui Gesunden gepriesen und empfohlen werd-n. haben sich nur die Apotheker R. Brandt» Schweizerpillen dauernd die Gunst des Pudli-cums zu erhalten gewußt und werden deute bei Verdauungsstörungen (Verstopfung, Blulan-drang, Schwindel :c) allen anderen Mitteln wegen ihrer angenehmen, sicheren und absolut unschädlichen Wirkung vorgezogen. So berichtet Herr k. k. Administratioiisrath Frz. Blachfelnec in Salzburg: Als Beamter und mit den Uebel» sitzender Lebensweise kampfend bin ich fei: nahe;» 2 Jahren ei» Anhänger von Apotheker fl. Brandt'S Schweizerpillen (erhältlich u Schachtel 70 kr. in den Apotheken) geworden, ja ich nenne dieselben für mich ein unentbehrliches Univerfalmittel !c. Da in Oesterreich verschie-de»e Nachahmungen von Apotheker R. Brandl's Schweizerpillen existiren, so achte man geniu daraus, daß jede Schachtel als Etiquett ein weißes Kreuz in rothem Grund und den ?la> menszug R. Brandt's trägt. Deutscher Schutverein. Wien, 23. Mai. Der Ausschuß nahm i» der letzten Sitzung mit dem Ausdrucke des Dankes zur Kenntniß, daß die Frauen Marie Wichtl und Theresia Schneider in Mährisch-Schönberg zur Anregung einer FrauenLrii-gruppe daselbst i,en Betrag von 1000 fl. gemeinschaftlich gewidmet haben. Hierauf wurde eine Reihe von eingelangten Ansuchen in Be-rathung gezogen und erledigt. Für einen Schul-bau im östlichen Böhmen wurde ein Unleritü-ynnySbetrag bestimmt, die Expositur einer deutschen Schule in demselben Lande durch eine entsprechende Bewilligung ermöglichl und außer-dem mil einer kleinen Bibliothek ausgestattet. Für mehrere Schuten in Tirol wurden Lehr-Mittel beigestellt, sonstige Ausgaben, insbeso» dere zur Erhaltung des Jndustrial-UnterrichlS und zur Betheilnng armer Kinder mit Suppen genehmigt, und überdies einigen Lehrpersoie« Ehrengabe» zuerkannt. Die Schülerlade an den Gymnasien in Trient und in Gottschee erhielt auch Heuer eine Unterstützung für deutsche Mittelschüler. Schließlich wurden mehrere Schulen in Kärnien mit Lehrmitteln versehen. ertönte ein Schrei von ihren Lippen; sie d-me den Doctor S. erkannt, wie er dem Wagen entstiegen, aber nicht allein, sondern in sein» Begleitung eine junge, blonde, schöne Frau. Rose war verschwunden ; man sah rie eine Ziii-lang nicht, bis sie wieder auftauchte, wo sie eine andere geworden zu sein schien; lustig und heiter schritt sie einher, jedem ein lachende», freundliches Gesicht zeigend. Doctor S„ der schon öfter nach ihr gefragt, suchte sie aus. er-zählte ihr, wie sehr er sich freue, sie einmal wieder zu sehen, und fragte sie, ob sie ncht, wie früher, daS Ruderamt bei ihren Kahnfahr-len übernehmen wolle.Sie sagte zu, und läglich sai man nun die drei die Wasser oberhalb de» Falles befahren. Der Mond schien auf na glückliches Paar; die junge Frau lehme sich an ihren Mann, der, den Arm um sie zc> schlunge», alles über ihre Gegenwart vergaß, auch daS junge Mädchen dort am Ruder, das in unbewachten Augenblicken so bleich und starr vor sich hinblickte, an dem er sich so schwer ver-sündigt und dessen Herz er so leichtsinnig gebrochen halte. Eines Abends wartete man umson'l m der Tafel auf das Erscheinen deS jungen Ehc-paareS.und als der zweite auch der dritte T»g verging, ohne von ihnen etwas zu sehen und zu hören, stieg die Bestürzung auss höchste. Man sing an, einen Unglücksfall zu be- i 1885 Locates und Urovinciates. Cilli, 30. Mai. fReichsrath S W ahlcommisfion.) Zer Cillier Gemeinderath wählte gestern drei Slitqlieber für die Commission der am 5. Juni stanfindenden Reichsrathswahl der Städte und Markte u. z. die Herren kaif. Rath Dr. Necker-uunn. Dr. HigerSperger und Regula. AIS Er-sttzmanner wurden gewählt die Herren: Dr. Schurbi. Franz Zangger und Josef Herzmann. i 11 i c r f. f. Obergymnafium.] Jörn I. Juni ab beginnt an genannter An-»alt der Nachmittagsunterricht in den obliga-im Gegenständen um 3 Uhr. sDer st«i e r m ä r ki s ch e Landes-Aussch u ßj hat der gewerblichen FortbildungS-Ü)u!< in Cilli für daS lausende Jahr eine !»dve»tion von 330 fl. und der gleichen Schule in Marburg eine Subvention von 100 fl. be» miBipt. [T i e Wahlbew-'gung.j Am Noch» mittag des verflossenen Mittwoch hielt hier in (Jilh im Gasthause zum Mohren der liberale bäuerliche Candidat Herr Johann Stadler eine Vuhlbesprechung. zu der zahlreiche Wahlmänner >1» der Umgebung und auch aus der Ferne erschienen waren. Der Einberufer der Verfamm-.nag, Herr Dr. Glantschnigg. stellte den Candi-duen den Anwesenden vor, worauf letzterer ja» Programm in fließendem deutschen und llvvenischen Vortrage entwickelte. Herr Stadler, eise Mip ui'che, wahrhaft Vertrauen erweckende Persönlichkeit, vermied hiebei alles Phrasenhafte M behandelte nur sachlich sein Programm, i«!ches darin gipfelt, bei seiner eventuellen Wahl auf die Entlastung des Bauernstandes Sfti den drückendsten Abgaben sein besonderes Augenmerk zu richlen; bei Schaffung von neuen Aeiltzen zu wirken, daß dem Bauernstande nicht mieöer indirecte neue Lasten aufgebürdet wer-im, wie z. B. bei Einführung der neuen Haus-klassensteuer, wodurch der Steuerträger empfind-ich getroffen werde, auf Abgabe billigeren Eo.zes an die Landwirthe. — Er erklär« sich als ein Gegner der Grun^zerstückung, n versprach weiter? für die Beibehaltung deS Eeuchengesetzes, an welch' letzterem man auch !»rütteln Willens sei. — für die Hebung der Hiadviehzucht und heimatlichen Weinproduction anzutreten und zu trachten, dem Sinken der iUlaerprcise entgegenzuwirken, für die Schaffung imd größeren Zollgebietes zu plaidiren :c. liltrj und gut, Herr Stadler berührte nur volkS-lvirthschaftllche Fragen, betonte, hohe Politik »ich! iu treiben, sondern nur für die Interessen tis Bauernstandes feine ganze Kraft einzusetzen X., schließlich erklärend, daß er vollkommen fl« Loven der Verfassung stehe. Die anwesen- 'iirchten. der das Paar betroffen, besonders als Rose, die nach ihnen befragt wurde, aussagte daß!r. S., als sie eines Abends verhindert ztwesen zu rudern, geäußert hatte, er würde d dann allein thun. Jedermann ahnte wohl dai^ Schicksal, das die beiden Unglücklichen be-»offen, und alS ungefähr nach acht Tagen ein sicher einen blauen Schleier, wie ihn Frau S. Magen. unterhalb deS Falles an einer Baum-»urzel hängend, gefunden, bestättigte sich die traurig? Vermuthung, daß sie, unkundig des Whrwassers, in die Strömung gelangt seien, die sie rettungslos dem stalle zuführte, um in diisen Strudel zu verschwinden. Von ihren Leich-«samt fand man trotz aller Nachforschungen nichts. Trug Rose Schuld an ihrem Tode? Wer konnte es wissen? Die einziqe», die Auskunft yfctn konnten, lagen im nassen Grabe. Hier und dort wurde wohl der Verdacht laut, sie hat den Tod der beiden auf dem Ge-nistn, und ihr Gebahren war ganz geeignet, diesen Verdacht zu bestärken. Ihr Wesen hatte mual LtarreS, Kaltes angenommen: sie mied tic Menschen, wo sie konnte; am liebsten hielt 5t sich am Ufer deS Falles auf, wo man sie iiiadenlang, unbeweglich wie eine Statue sitzen i her e« mir nicht „darum zu thun" gewesen sein konnte, „um in den Landtag zu kommen". Die« der richtige Sachverhalt. Ein« an-der« Auffassung ist auch seitens der Herr» Pörz und Makek ausgeschlossen, von denen oiii bekannt ist, daß sie als vieljährige Funclionir« in der Gemeinde über die Kompetenz und schäftsdehandlung in Straßensachen wohl on-sirl sind. Der Ausfall mit dem „möglichst schlecht-? Andenken auS meiner Amtirung als Bezirke commisiär in Rann" ist durch die vor>ahnzi Landtagswahl, bei welcher mir au« dem He-richtsbezirke Drachenburg bis auf die eine Stimmt deS Marktes WindifchlandSberg all« andmi 46 Stimmen zufielen, gebührlich beantragte. Pettau, 27. Mai 1885. 3 er m an f. k. Bezirkscommiffär. YMswirMch-ftliche». ^Eisenbahn G o no b itz-P ö l tschachj DaS hohe Handelsministerium hat dem Ädvo-calen Herrn Dr. Michael Lederer in Goiiodi? die Concession zur Vornahme technischer Än-arbeiten für ein; normalspurige Bahn von Sei Station Pöltschach der k. k. pr. Südbahn nach 1885 Vemtsche Wacht". Sonobitz auf die Dauer ron 6 Monaten er-theilt. sP o st a l i s ch e S.f Vom 1. Juni 1885 angefangen, wird daS Maximalgewicht für Fahrpostjendungen im Localverkehre von 2'/, fcii 5 Kilogramm unter Beibehaltung des Äe-»ichteportoS von 12 kr. und Belastung der Werthtaxe von 3 kr für je 150 fi. erhöht. fS a a t e n st a n d in O e st e r r e i ch.f iOfficieller Bericht.» Der Stand der Winter-iaattn hat sich in der ersten Maihälfte im All-zwtinen wesentlich gebessert; Roggen zeigt jedoch in den meisten Gegenden noch immer einen schüttern Stand. Raps war in mehreren Gegenden Böhmens durch ungünstige Witterung und Jnfect^nfraß geschädigt und wurde zum Iho Nr. XO. Auch wird modernisirt —Hüte der vorjährigen Saison zu herab ge*etzteu Preisen- 2£t— neueste große, von der HoH. Staatsregierung in Ham-g genehmigte und mit dem ganzen Staatsvermogen mtrrte Geldlotterie enthält 190,000 yofe, von denen 500 Lose, also mehr als die Hölste, mit den hier Gewinnen in sieden Classen successive ge- Attest. Seit 14 Iahren litt ich an einem schrecklichen Ii geniibel, welche? besonders durch folgende Sompto« erkenntlich ivar: Erbrechen von saurem Waffer. Schlei» und Speisen; Brennen vom Magen bis zum Äil»»«. alZ ob alles eine Wunde wäre, und mir die Stirnn« versagen wollte: Stechen in der Magengeqend bis ju* Rückgrat und Kreuz, als i?äre letzteres gebrochen, Sitzen wurde mir satt zur Matt«! Ekel vor Speiie an» Trank. Bollh«itSg«fühl. Ausstoß«». viele lästige Blähir» gen, Ohnmachloänfäll«. entzündliches Geiühl im Tan», das mich oft mehr peinigte, wie der Magen und mit zwang, das Bett zu hüten; höchst unregelmäßige Say. entleerungen, lalle Hände und Füße und noch «ei« ander« Nebenbeschwerden. welche ich hier zu nrnnc» unterlasse. DaS Leben wurde mir fast zur Ouat In meiner Noth wandle ich mich, einer Empsehlung folgtnh. an Herrn J. J. F. P«pp in Heide < Haistein), de»i4 denn nach einiger Bemühung mit Hülfe feiner vortreis-lichen Pillen gelungen ist. daS Grundleiden und damit auch alle angeführten Nebenbeschwerden zu beseitigen. Nach überstanden«« Leiden denk« ich zuweilen mii Schau-dem an alle jene Beschwerden zurück und danke S«t daß er mir den rechten Weg zur Wiedererlangung aiet net Gesundheit finden ließ. Herrn P bin und blf.df ich von Herzen dankbar und veriäume keine Gelegenheit, auch den weniger schwer leidenden Berdauungstimiwi dessen Heilmethode wärmstenS zu empfehlen. Marie ikder, Köchin beim Kaiferbauern. Anif, bei Salzburg Die hur WH »0, neb, zogen werde»! vas zur verio>unß lommenor vriam«'-capital beträgt —. - tazniui uruuqi Ksinnnn 9,550,450 Durch die Reichhaltigkeit der J 1VI :i r K' ab grüMtei- Uewiiut bietet im glück-lirh.Hten Falle die neueste grosse vom Staate Hamburg garantirte Geldlotterie. Speciell aber: 300000 1 200000 100000 1^... 90000 80000 70000 60000 50000 30000 20000 15000 10000 5000 , Gew. » M. (V Gew.» M. 1 Gew. » M. O Gew. a M 3 Gew. a M. 26 Gew. a M. 56 Gew. ä M. 106 Gew. ä M. Gew. u M. 512 Gew. k M. 818 Gew- * M. 31720 Ü«w. H M. 3000 2000 1000 500 145 300. 200, 16990 G«W. * M 150,124, 100, 94, 67, 40, 20. Zusammen 50.500 Gewinne werden innerhalb fünf Monate und zwar in sieben Clawen »ucca«*ive ausgelost. Durch die Reichhaltigkeit der in dieser großen Geldlotterie zur Verlosung kommende» Gewinne, sowie durch die größtmöglichste Garantie für prompte Ge wiiumuSzahliing, erfreut sich dies« Lotterie überall der größten Beliebtheit. Dieselbe wird den Bestimmungen bei Planes gemäß, von einer besonders hiesür einge-setzten General-Direction geleitet und das ganze Unter-nehmen vom Staate überwacht. -5m namctillicher Wn»jl dieser Helds-tterie telkeit i« »« güniiigen Linrichlung. daß asse VO.üO» chewinne schen in wtiiiqeil Alanalen und z»ar in sieben ^fassen sicher zur ^«tlcheituug gelangen. Der Hauptgewinn der ersten Liane beträgt Mark 50,000. steigert lich in der zweiten Elaste auf «0.000. Mitten 70,000, vierten 80,000, fünften »o.ooo, sechste« 100.000 und siebenten aus eventuell 500,000, speciell aber 300,000 ZOO 000 Mark u. -c. Mit dem Verlauf der Originallose diefer Geld-l^tterie ist da» nnterzcichnet« Handlungshaus betraut und belieb«» all« Diesenigen, welche sich durch Ankauf von Originallosen beteiligen wollen, die Bestellungen an dasselbe direcl zu richten. Die geehrten Besteller werd?« ersucht, die entsal-kenden Beträge in Orftkrr. Bauknoten »der Poftmarlk» der Bestellung be'zuschließen. Auch kann die Einsendung d-r Gelder durch Poftanwcisuift geschehen, auf Wunsch werden Ordres auch per Poftnachnahme ausgesühtt. Zu der Gewinnziehung erster Elaste, weiche den 1«. Juni stattfindet, kostet Ein ganzes Originales fl. 8.80 Ein halbes Originallos „ I.7S Ein viertel Originallos „ ».»<» ES erhält Jeder die mit dem Staatswappen ver-sehenen Originales- in Händen und zu gleicher Zeit den amtlichen Verlosungs-lan, auS welchem alles Nähere. Gewinneintheilung, ZiehnngS^ala und Einlagen der verschiedenen Elasten zu ersehen ist. Sofort nach Zie> hung erhält jeder Theilnehmer die amtliche, mit dem Staatswappen versehene Gewinnliste, welche deutlich die Gewinne und die resp. Nummern angiebt, die ge-wonnen haben DC Die Auszahlung der Gewinne ge-schiebt planmäßig prompt unter Staat6garantie. Sollte wider Erwarten einem Empfänger der Berlo-sungsplan nicht conveniren, so sind wir gerne bereit, die nicht convenirenden Lose vor Ziehung wieder jurückzu-nehmen und den dasür erhaltenen Ketraa zurückzuer-statten. Auf Wunsch werden amtliche Verlosung^pläne zur Einsichtnahme im Voraus gratis versandt. Die Be-theiligung an dieser neuesten großen Geldlotterie wird voraussichtlich eine sehr reg« sein und bitten wir dah«r, um all« Be,Iellungen mit Sorgfalt ausführen zu können, dieselben baldmöglichst, jedenfalls aber vor dem IO. Zum 1**5 an das unterzeichnete Hauptlotterlehureau direkt zugebe» zu laste«. Valentin & C- Hamburg. WM. 36-38. vl- r,eiW)iPxieVn.g t. Clua> ist tmUirtilH»! lOiSHTl. s>?t^j»tr.. Jeder genießt bei un» den Vortheil deS directen Bezugs der Lriginallose ohne Vermittlung von Zwischen-Händlern und demzufolge erhält Jeder nicht allein die amilichen Gewinnlisten in möglichst kürzester Zeit nach geschehener Ziehung unaufgefordert von uns zugc fandt, sondern auch die Criginallofe stets zum planmäßig festgesetzten Preise ohne irgend wel> chen Auflchlag. 321» Man "biete dem Glücke aie liand! 300,000 Mark Hauptgewinn im günstigsten Falle bietet die Hamburger grosse Geld-Verloosung, wiche vom Staate genehmigt und garantirt ist. Die vortheilhafte Einrichtung des neuen PUaa ist derart, dass im Laufe von wenigen Muatrii durch 7 Classen von lOO.OflO Looaen 50.500 <«e-sviitne xur sicheren Entscheidung kommen, i-runter befinden »ich Haupttreffer ton eventuell Mari 500.000 speciell aber l Ücw a M. 300.000 26 C. w. a M. 10 (MIO 1 Gew a M. 800,000 56 Gew. ä M. 500« 2 Gew a M 100 000 I'« Gew. a M. 3000 1 Gew a M. 90,000 253 Gew. a M. SMM10 1 Gew ä M. 80.000 512 Gew. a M. 100« 2 Gew ä M. 70,000 818 Gew. a M. 500 1 Gew a M. 60.000 31720 Ge». a M. 145 2 Gew a M. 50.000 16.990 Gewinne aM. Ö<>J, 1 Gew ä M. 30 000 200. 150. 124. 100. 94. 5 Gew ä M. 20.000 [67, 40. 20. 3 Gew ä M. 15 000 f Von diesen Gewinnet, gelangen in erster Cl&a« 2000 iin Gesamratbetrage von M. 117.000 «ur V 1.75 „ „ 1 viertel „ „ n —.90 . „ Alle Aufträge werden sofort gegen Einseniuai;. Postanweisung oder Nachnahme des Betrage mit der gröasten Sorgsi.lt ausgeführt und erhält Jed,2C4.S 18*21 Capital in.,l 1L 41.30.1 Rente. Die AttmahUtttget* seit dem Bestehen der Gesellschaft beliefet) sich aas riertig Hillittnrt* IJttlrlrtt. 367—5 Berger's mediemisehe Die Papier-, Schreib< und «Ufa »*4lc. CipuiliUn •insfstl». wird ia I>«° m*i»t#ii äUiton Baropa'a «II 0Luaa«Ma Krfwg« it»«du Haut-Ausschläge aller Art, M*n ekr»ni-ci»4> und Kr4ti«, Qriud lad A-.--.-k 14ä» ».'»»Iren Kupfer»*»*. Fiantbe«*«*. 5kkw*Wffi*»e. Kopf- «»4 k*rl- ► rluru-n, - BQrrrr'M Tlieer*e|fe etthAlt 40'/„ lIol*«beer nnt u>-' -* mtk •#*»«.iiack »oa »II»«« fci>u#ei» Tkauraaifen de» liindal«. — Zur Vor-I4tnuv UG«t Tiko^rlitiMifeM iu.m *a»dr4cklii-ti llerjfer*» Theer- •rifi» «t>l «eilt« *uf *«• WfcaüwU :fc*«ta»arka. tui lirtrlinieklufti Iflnutlridpii wird an Stelle 4er Tha#r»eKe mit Erfolf Berger's med. Theer - Schwefelseife m mM. »», m»n. w»»a 4hm »»r|«o*e« »»rd«n "IJt» . ■"* B- r jjeT'arlie Tke»r-*kkwef*le«»f# *u verlang»!*, da dt» *n»lttUUttzfHf«i ]niU*,. .n«D wirkvng*lM* ÜsMH|iiMtz vtnd. AI« mildere Tl»eer*elfe »r aller Unreinheiten de* Teint», MM Bnl- IQ'I i« Kinder. unnwtreffUtb* c«m«iä»ebe ««•« !»• ««<1 Uadeaels« for den tA«llehrn Bedarf dml Bergetft G lycerin - Th eersetf e. fce 3. , Glycerin eothllt «ad fein parfonirt tet Preis per Stück jeder Sorte 35 kr. sammt Broschüre Fabrik and Bag^lnnu«): 8. HEIJL «* C»mp, TBOPPAO* Mnilri aalt t-ftie(lerla«e: Wien, I., Mavimiliaiistiasse 1. ¥011 Jetzt ab: Wien I, Heuer Markt 7. 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Herbabny's verstärkter Sarsaparilla-Syrup wirkt selinde auslosend und in hohem Grade blutverbessernd, indem er alle scharfen und krankhaften Stoffe, die das Blut dick, (ast rig, zur raschen Circulatiun untauglich machen, aus demselben entfernt, sowie alle verdorbenen u. krankhaften Säfte, angehäuften Schleim und Galle — die Ursache vieler Krankheiten — auf unschädliche und schmerzlose Welse aus dem Körper abscheidet. Seine Wirkung ist deshalb eine aasgezeichnete bei Hartleibigkeit, bei Blntandrang nach dem Kopfe. Ohrensausen, Schwindel, Kopfschmerzen, bei Gicht- und Hämorrhoidal-Leiden. ln-i Magen-verschleimung. schlechter Verdauung, Leber- und Milz-Anschwellungen, ferner bei Drüsen-Anschwel-lnngen, bösen Flechten. Hant-Ansschlägen. Preis einer Driginal-Flasche sammt Vrv-schüre ttS kr., per Post IS kr. mehr für Emballage. i/W Jette flaurhe mnss obenstehenile SehHl*t*tarlie ils Zeichen d>? 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Publicam mitzutheilen, dass er die Bäckerei im ehemals Sima'schen Hanse in der Herrengasse, vom 1. Jaul an übernimmt und empfiehlt -iii hiemit mit der Versicherung der besten Bedienung Cilli, am 29. Mai 1885. Max Kowatscb, 390—l Bäckermeister. Täglich frisches Gebäck zu haben in Carl Regula's Bäckerei in C illi. Die Feeliiiiiiff von einer Wiese und eine« Kleeackcrs i«t zu v > kaufen. Auskunft bei Frau Spann. Saa Personale der Buohdrnokerei Johann Rakusch gibt hiermit -die betrübende Nachriebt von dem Hinscheiden seines Freundes und Collegen, Herrn SchrifUetzer#, welcher Mittwoch, den 27. d.. Abends 9 Uhr, im IS. Lebensjahre sanft entschlummert ist. Die Beerdigung fand Freitag, den 29. d„ Nachmittags auf dem Friedhofe der Stadtgemeinde Cilli statt. CILLI. 30. Mai 1885. Die Möbel-Niederlage Graz, Franzensplatz Nr. 1 und 2 3C vi*-t»-vi« dem LundMthoater, ~ZDG empfiehlt ihr grosses Lager von completen Nehlaf- nnd Hpelaralsiamer-ftiarMlluren ans Nuss- nnd Eichenholz. 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