poStflina plaCana v gofovML 78. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der i^üerlage). Schrift-Ip.itung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 23-69. ^^•»rihor. Kopalij>l(a ulica 6. Manuskripte werden nicht retoHrniert. Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 278 Poiwwttlag, dM 8. DOTMtlMr 1918 Inseraten- und Abonnements-.Vnnahme in Maribor. Kopaltäka ulica 6. (Verwaltuna). ßczugspreiae: Abholen monatlich 23 Din. jeustelleo MDkk ^nrch deutfcDlanö und SranIreidD )u fiDlie^en" / condalten 5er italtenlKih fransSfifcDen Gponnuno ©loroemen im (iSijcn« baI)ubaupro(iramm -ff- Morgen, am 8. Dezember, wird die 13 Kilometer lange Verbindungsstrecke Sevnica — TrziSöe mit den beiden Zwischenstationen BoStanj und Jelovec in Anwesenheit des Vertreters S. M. König Peter 11., des Ministerpräsidenten Dr. Milan Stojadinovi<^, des Ver-kehfsmlnlsters Dr. Mehmed S p a h o, des Innenminister Dr. Anton Koro§ec, des Ministers Dr. K r e k und des Banus Doktor N a 11 a 6 e n sowie anderer Persönlichkeiten vom Fürstbischof Dr. Tom a-'/ i ö feierlich eingeweiht und sodann ihrer Bestimmung übergeben werden. So wird diese durch eine herrliche Landschaft füh rende neue Bahnstrecke, die sich in zahlreichen Kurven auch durch einige Tunnels schlängelt, fortan die einstige Untersteiermark und das einstige- Unterkrain in zweckmäßigster Weise verbinden. Diese kurze Baiinstrecke wird aber erst dann zu ihrer vollständigen Bedeutung tür die Verbindung Sloweniens mit dem Meere gelangt sein, wenn die weitaus län gere Bahnstrecke Crnomelj — Vrbovsko fertiggestellt sein wird. Die Bahnstrecke Sevnica — TrJISCe, auf der morgen die ersten Züge offiziell rollen werden, ist in den Jahren 1936 — 1938 erbaut worden. In diesem Zusammenhange ist es ;iicht uninteressant, darauf hinzuweisen, daß In den letzten Jahren gerade Slowenien im Ausbau seines Bahnnetzes profitiert hat, denn aucii die Bahn Rogatec — Krapina zählt zu jenen Bahnstrecken, durch die Slowenien mit dem kroatischen Zagorien die längst erwünschte Kommunlkat^rn erhielt. Selbstverständlich Ist und bleibt das Wichtigste im Eisenbahnbauprogramm Sloweniens nach wie vor die Bahnstrecke Crnomelj — Vrbovsko, die aus dem Sta-ilium des Projektes bereits herausgetreten ist. Diese rund 45 Kilometer lange Bahnstrecke wird sofort In Angriff genoni men weraen, wenn die dritte Lizitation — die .beiden ersten waren aus verschiedenen Gründen erfolglos — vom Verkehrs niiiilsterium bezw. vom Ministerrat bestä t'cjt sein wird. Mit der Imt: gstellung der Bahnstrecke Sevnica---Tr.Vscc ist ein wichtiges Ver-bindimgsglied in das Verkehrsnetz Slo-^vi-nicns worden. Die Arbeiti-i «■»:if dorn üi'lv-'K des Bahnbaues wurden bekanntlich nach der Machtübernahme des Ministerpräsidenten Dr. Milan S t o-j a d i n o^v 1 ö ganz besonders gefördert una0 !2Better Wettervorhersage für Donnerstag: Neuerliche Eintrübung. Temperaturzunahme auf den Bergen. In der Niederung Morgenfröste. len nicht fehlen mag. Was Slowenien jcdoch vor allem braucht, ist die Fahrt zeitverkürzung zwischen M a-r i b 0 r und L j u b I j a n a durch baldigst'; Einführung regelmäßiger Motor triebwagen und die allmähliche Auswechslung des gegenwärtigen, längst schon veralteten Personenwagenparks.Slo wenlen Ist ein typisches Fremdenverkehrs land und deshrlb müßte auf die Verfassung der hier rollenden Personenwagen — bei den Schnellzügen ii. insbesondere bei den Personenzügen — ganz besonderes Augenmerk gerichtet werden. Es ist bekannt, daß unsere Bevölkerung das rollende Material schont, wie dies ihrer Kulturstufe entspricht. Deshalb sollten die bereits vorsintflutlichen Waggons aus den Neunzigerjahren mit ihrer Gasbeleuchtung schon einmal durch elektrisch beleuchtete Pullmanns oder sonst neu gebaute Wagen ersetzt werden. Es imiß zugegeben werden, daß die Bahnver waltung sich Mühe gibt, den Verkehr zu I modernisieren und die zweckentspre-cliendsten Verbindungen zu schaffen. Wünsche jedoch, wie der soeben er-wälmte Wunsch nach Einführung von Triebwagen zwecks Verkürzung der Fahrtzeiten und die Modernisierung des rollenden Parks sind jedoch so bescheiden, daß sie — wieder nur zum Vorteil des Verkehrs — unschwer erfüllt werden können. Wir sind überzeugt, daß die Regierung sich von dem einmal eingeschlagenen Weg der bestmöglichen Ausnützung der Bahnkommunikationen nicht wird abbringen lassen. Neue Bahnstrecken, die Einführung moderner Fahrzeuge und die Renovierung der bestehenden Bahnkörper sind Beweise einer fortschrittlichen Verkehrspolitik, die gerade die jetzige Regierung glücklich Inauguriert hat. ^Mariborer Zeitung« Nummer 278 2 Jonnerstag, den 8. Dezember 193R Skr DeutfcD-fransöMe OTicDtongriffeDertrao 2>ie <9ren)r 3)rutf(l^roii& unD afranTreid) ol< Oefiiiitib Detrad^tet / (Sin !31tarfflein in Oer drfi&id^te Oer detttf(D-fran}0fif(Oen SeMeOunßen Paris, 7. Dezember. Nach seiner An-Itunft in Paris begab sich der deutsche Reichsaußenminister v. Ribbentrop in Begleitung des deutschen Botschafters Graf W e 1 c z e !< zunächst ins Elysee, wo er vorn Präsidenten der Republiic Albert L c b r u n in einer feierlichen, mehr als eine halb Stunde währenden Audienz emp fangen wurde. Nach dieser Audienz begab sich v. Ribbentrop in das Palais des Ministerpräsidiums, wo er vom Ministerpräsidenten D a 1 a d i e r zu einer längeren Unterredung empfangen wurde. Nach dieser ersten Aussprache gab Daladier, wie übrigens bereits berichtet, zu Ehren des deutschen Ministers ein Frühstück, an deni neben den Mitgliedern der Regie rung auch alle 24 Mitglieder des Experten stabes v. Ribbentrops teilnahmen. Paris, 7. Dezember. Um 16.30 Uhr fanden sich die beiden Außenminister von Ribbentrop und B o n n e t im berühmten Uhrensaal des Quai d'Orsaj ein. Im Uhrensaal bemerkte man unter den An wesffnden die beiden Botschafter Graf W e 1 c z e k und C o u ! o n d r e, die höchsten Beamten des französischen Au-ßenniinistcriums und die nach Paris gekommenen Beamten des Reichsaußenmi-nisteriums. Einige Minuten darauf unterzeichneten die beiden Außenminister die nachstehende Erklärung: »Der deutsche Reichsaußenminister den alle wichtigen und aktuellen europäi-1 auch anderseits Deutschland den franzö-sehen Probleme besprochen, insbesonde- sischen Geist befruchtet hat Die Achtung, re aber die Fragen, die sich auf das poli-' die sich die beiden Nationen im Kriege als tische und wirtschaftliche Verhältnis zwi-1 heroische Oegner errungen hatten, wird sehen Deutschland und Frankreich bezie-1 min im Frieden ihre Bestätigung im ent-hen. Auf beiden Seiten ist die Anerken- schlossenen Friedenswerk finden, welches nung und Ueberzeugung zum Ausdruck | nun Frankreich und Deutschland auszeich-gekommen, daß die auf der formellen An- net. Die Gefühle, mit denen das deutsche erkennung der bestehenden Staatsgren-1 Volk die neuen zwischenstaatlichen Rege-zen basierende Zusammenarbeit der bei- ^ lungen entgegennimmt, shid bei dem herz-den Staaten nicht nur den Interessen liehen Empfang des Ministerpräsidenten Frankreichs und Deutschlands dient, son- Daladier in München zum Ausdruck ge-dem als ein wesentliches Element zur Be-1 kommen. Ebenso zeigen die heutigen festigung des allgemeinen europäischen ^ Sympathiebeweise, deren Ich In Paris teil-Friedens zu bezeichnen ist. In diesem ^ haftig wurde, daß das französische Volk Sinne haben die beiden Minister eine Er- von den gleichen Gefühlen durchdrungen klärung unterzeichnet. In welcher ohne ist ich betrachte daher die Hoffnung als Tangierung der Beziehungen zu dritten berechtigt, daß die heute unterzeichnete Staaten der Wille zur gegenseitigen Re- Erklärung eine neue Aera der Bezfehun-spektierung und friedlichen Zusammenar- gren zwischen Frankreich und Deutschland Mit zum Ausdruck kommt: ein wichtiger | einleitet.« Dies Hineinrennen in den Krieg wird durch rein psychologische Faktoren'hervorgerufen. Selbst die Frage der Flüchtlinge könnte beispielsweise leicht gere^ 'gelt werden. Dazu sind zwei Dinge not-I wendig: 1. Geld, zu dem man im Wege einer internationalen Anleihe gelangen ! könnte, da es den Flüchtlingen nicht ge-stattet ist, ihr Vermögen mitzunehmen. iDie Anleihe wäre einfach von jen^n Län-Idem zu bezahlen, die ihre Flüchtlinge los werden wollen. Aber die übriger- Großmächte müßten diese Anleihe garantieren. Weiter gibt es Länder, die vielleicht gerne die Flüchtlinge aufnehmen würden, aber dadurch verhindert sind, es zu tun, daß sie arm sind oder sie Einwanderungs gesetze haben. Es gibt gewiß genug ausgedehnte unbesiedelte Gebiete, '^ie eine doppelt so große Zahl von Flücl'tlingen, als vorhanden, aufnehmen könnte. Woran es fehlt, das ist der gute Wille, Cpfer zu bringen. Dieser gute Wille besteh* weder bei den Ländern, die ihre Flüchtlinge abschütteln wollen, noch bei den Ländern, , die das Gefühl hätten, die Sympathie für die Flüchtlinge zu predigen.« Außenminister Georges B o n n c t erklärte sodann vor dem Mikrofon: »Die Bemühungen der gegenwärtiqfen französischen Regierung wie auch aller ihrer Vorgängerinnen sind immer auf die Organisation und Befestigung des Friedens Joachim v. Ribbentrop und der französi- ^ Frankreich iftid Deutschland einen vier sehe Außenminister Georges Bonnet ha- hundertjährigen Grenzstreit begraben, ben gelegentlich ihrer Zusammenkunft am Durch die gef^enseitige Anerkennung der 6. Dezember 1938 im Namen und im Auf- bestehenden Grenze wurde der Weg f'-ei-trage ihrer Regierungen die nachstehende gemacht zu einer Freundschaft und ReEinigung unterzeichnet: jspektierung der gegenselt'gen Leben«-I, Die deutsche Reichsregierung und die Interessen. Als vollUornmen gleichberech-französische Regierung sind überzeugt, tigte Partner sind die beiden großen Na-daß friedliche und gute nachbarliche Be- tionen bereit, nach schlimmen Zwisten in Schritt auf dem Wege zur allgemeinen Beh-ledung«. Sodann verlas Bonnet den Text der mit Ribbentrop unterzeichneten Deklaration. Nun erhielt der deutsehe Reichsaußenminister v. Ribbentrop vor dem MI - j hinausgeaufen. Aus diesem Grunde freue krophon des Pariser Rundfunks das Wort.[ich mich ganz besonders über die Unter-Der Minister sprach zunächst deutsch und: Zeichnung der deutsch-französischen Erwiederholte seine Ausführungen sodann in hlärung, durch welche in feierlicher Wei-französischer Sprache. Er erklärte: [sc die bestehenden Grenzen bekräfHgt »Mit der heutigen Erklärung haben _ werden. Diese Erklärung beendigt einen langen und historischen Streit zwischen zwei Staaten. Nun ist der Weg freigegeben zu einer Zusammenarbeit, die durch die Ueberzeugung erleichtert wird, daß zwischen beiden Nationen keine Streitfrage mehr liegt, die die neuen Grundlagen der guten Nachbarschaft in Gefahr bringen könnte. Diese Ueberzeugung wird noch durch den gegenseitigen Austausch •geistiger Güter bekräftigt, ebenso aber Ziehungen zwischen Deutschland und der Vergangenheit eine gute Nachbar-Frankreich das wesentlichste Element für J schaft der Zukunft aufzubauen. Mit dieser | nuch durch die Achtung, die sich die bei die Konsolidierung Europas und die Er- Ihrer Erklärung haben Deutschland und den Nationen während d. Weltkrieges im OtVoreT Wiffffcfttet Wien, 7. Dez. Gestern wurde iie berüchtigte Giftmörderin Karoline Marthi Marek durch den Stranig hingerichtet, da der Führer und Reichskanzler von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gern acht hatte, Martha Marek var die Gatthi jenes Ing. Emil Marek, der sich vor Jahren mit einem Beil den einen Fuß abhackte, um eine riesige, in Dollars auszuzahlende Unfallversicherungssumffte an sich zu bringen. Wie es sich im zweiten Prozeß gegen Martha Marek vor dem Wiener Schöffengericht herausstellte, war Martha Marek diejenige gewesen, die ihren Mann zur Selbstverstümmelung zvang, um sich mit dem auf diese Weise ergatterten Geld ein angenehmes Leben zu sichern. Als die Geldmittel zur Neige gingen, vergiftete die Marek zuerst ihren Mann und noch zwei Frauen. Ihr eigener Sohn, der ebenfalls dem Gifte unterliegen sollte, konnte durch die Bemühungen der Ärzte gerettet werden. Nun hat Martha Marek, die während des Prozesses eine ungeheuerliche Komödie spielte, ihr verbrecherisches Leben am Galgen gesühnt« haltung des Friedens darstellen. Die f)el-1 Frankreich den Willen und der Ueber-den Regierungen werden deshalb alle ihre zeugung Ausdruck, verliehen, daß zwi-Kräfte einsetzen, um eine solche Entwick-' sehen ihnen keine wesentlichen Gegen-lung der Beziehungen zwischen den tiei-' sätze bestehen, die geeignet wären, einen den Staaten sicherzustellen. | ernsten Konflikt hervot zurufen. Die wirt- 2. Die beiden Regierungen stellen fest, | schaftlichen Interessen der beiden Staaten daß zwischen ihren beiden Staaten keine ergänzen sich. Das deutsche Geistesleben Territorialfragen mehr bestehen. Sie er-!hat dem französischen Volke für manche klären die Grenze, wie sie heute zwischen teure Anregung dankbar zu sein, wie len beiden Staaten verläuft, als endgiltig. Messen ihres Heroismus abgerungen hatten. Diese beiden Völker haben sich heute entschlossen, in einer Atmosphäre des Friedens und der Verständigung fortzuschreiten. Ich zweifle n!cht im geringsten, daß diese Erklärung einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Befriedung darstellt und daß sich ihr wahrer Wert erst in der Zukunft zeigen wird.« 3. Die beiden Regierungen sind entschlossen, — ohne die Beziehungen zu dritten Staaten zu tangleren — hinsichtlich aller Fragen, die die beiden Staaten angehen, in gegenseitiger Fühlung zu bleiben und in Beratungen zu treten, sobald die mögliche Entwicklung dieser Fragen zu internationalen Schwierigkeiten zu füh- SPANNUNG ZWISCHEN ITALIEN UND FRANKREICH IST LATENT. — AUS- S)rmcnf(rotionen in ren geeignet wäre. In Bekräftigung dieser Erklärung erfolgte deren l^terschrift durch die beiden richtet: Gestern haben in einigen größe-Regierimgen. Die Erklärung tritt sofort in ^gn Italienischen Städten Studenten und i Arbeiter ihre Sympathien für die in Tunis !i J" Origmalen in französischer angegriffenen Italiener manifestiert. Die und deutscher Sprai^e. italienische Presse reagiert nach wie vor Joachim y. Ribbentrop, deutscher Quf (jie französischen Demonstrationen Reichsaußenminister. j weist auch weiterhin nach, daß die Georges Bonnet, französischer italienischen Aspirationen sehr alt seien Außenminister«. Nach der feierlichen Unterzeichnung zogen sich die beiden Außenminister in das Arbeilskabinett den Außenministers SCHREITUNGEN GEGEN DIE ITALIENER IN TUNIS. R o m, 7. Dez, Halbamtlich wird be-1 nia« und die Administration des italieni-' ..........sehen Blattes »Unione«. Mehrere ange- Dreijährige Milltärdicnspfllcht In Ungarn. Budapest, 7. Dezember. Wie Hon-vedminister Feldmarschalleutnant B a r t a in einer Konferenz der Einheitspartei mitteilte, wird auf Grund des vorbereiteten Gesetzentwurfes über die Reorganisation der ungarischen Wehrmacht die dfefjäh-rige obligatorische Militärdienstpflicht eingeführt. Dies gilt jedoch nur theoretisch, denn in Wirklichkeit würde die Militärdienstzeit nur zwei Jahre dauern. Die Angehörigen der Spezialwaffen dienen allerdings drei Jahre. Im Frieden erstreckt sich die Präsenzdienstpflicht auf alle Jahr gänge zwischen dem 18. und dem 35. Lebensjahre. P/onntt zurück, wo sie eine mehrstündige iJesprechung hatten. Diese Aussprache (lauerte bis 19,30 Uhr. Indessen versam-inclten sich im Uhrensaal viele französische, deutsche und ausländische Journalisten, denen ein Imbiß serviert wurde. Daraufhin erschien Außenminister B o n-n e t in Begleitung v. Ribbentrops und verlas den versammelten Pressevertretern die nachstehende amtliche Mitteilung.: »Der Besuch des deutschen Reichsau-ßenministers v. Ribbentrop am 6. Dezember 1938 hat die Gelegenheit zu einem ausfiihi liehen Gedankenaustausch gegeben. den Pc'-orechnn»Ten zwischen den und daß nunmehr der Augenblick ihrer Verwirklichung angebrochen sei. R 0 m, 7. Dez. In Rom fanden gestern stürmische Demonstrationen gegen Frank reich statt. Mehrere hundert Studenten manifestierten vor der französischen Botschaft für die Italiener in Tunis und Korsika. Die Polizei hatte jedoch alle Zugänge zur Botschaft abgeriegelt. Die Studenten zogen sodann zum Venezianischen Platz und von dort zum Generalsekrets-riat der Faschistischen Partei, wo Generalsekretär Minister S t a r a c e eine Ansprache hielt. Rom, 7, Dez. Wie die ilalienisclicn Blätter berichten, kam es in den letzton Tagen in Tunis zu argen antiitalienischen Ausschreitungen. Die Demonstranten zerschlugen das Büro der italienischen sehene Italiener wurden hiebei ver\vund'>t. Die arabische Bevölkerung hat an diesen Demonstrationen nicht teilgenommen. Der italienische Konsul hat im Zusammenhange mit diesen Vorgängen beim tunesischen Residenten einen Protest eingelegt. ift ^effimift London, 6. Dezember. (Avala). Reu ter meldet: Der südafrikanische Heeresminister P i r o w, der von seiner Reise durch Deutschland, Holland und Italien zurückgekehrt ist, gab gestern abend eine Erklärung über die europäische Lage ab. »Europa,« sagte Pirow, »rennt in einen Krieg, den gar keine Nation wünscht, für den sich aber alle Regierungen vorbereiten. Wenn nicht in einem oder in zwei Monaten eine vollkommene Wandlung eintritt, wird die internationale Spannung im kommenden Frühjahr ihren Höhepunkt erreichen. Die Tragik der Lage ist, daß es seit der Lösung der tschechoslowakischen Frage gar keinen Grundsitz cibt, ReiscvcrkehrsfTcscIlschnft CIT, ferner Jie ('er als Fjitscliukii^nn'T für einen Krieg Ministern v. Ribbentrop und Bonnet wur- Agentie der Schiffahrtsgesellschaft »Tiro- unvermeidlich erscheinen lassen könnte. Reportage aus Rumänien; Sieber ($inhre(fier al^ Carlos Baranys seltsamer Prozeß. — Die Zeitungsnotiz, über die ganz Rumänien lacht. Bukarest (ATP). Nun hat Carlos B a r a n y seinen großen Kampf um seine Ehre endlich durchgefochten, als triumphierender Sieger geht er durch die Straßen von Bukarest. Manchmal greift er in die Brusttasche, zieht ein schon ziem lieh zerfleddertes Zeitungsexemplar hervor und liest immer wieder und wieder die Notiz, deren letzte gesperrte Zeile lautet: »... nehmen also die Verdächtigun* gen zurück und bescheinigen hiermit Hs Carlos Barany, daß er vollkommen ge* sund und nichts anderes gewesen ist, al? ein Einbrecher und Fassadenkletterer vott hohen Graden!« Aufregung im »Astorla«. Die Angelegenheit dieser immerhin au? dem Rahmen fallenden Zeitungsmeldung begann damit, daß unser Held im Wintef 1034, während' einer mondhellen Nacht, durch Bukarests Straßijn bummelte und nach irgendeiner »lohnenden« Arbeit *^nrhte, wie sie ihm. den anerkannten Mei ster seiner Zunft, ja schließlich auch zu- Donnerstag, den 8. Dezember 1938 3 »Mcirib'flrer Zeitung;« Nummtr 2tfi stand. Aul: seintin Weg gelangte Carlos Barany vor das »Astorla-Hotel«, das er sofort, äußerlich gelangwellt, innerlich aber bis in die letzte Fiber hinein angespannt, umkreiste, bis sein Blick magisch angezogen wurde von einem geöffneten Fenster im zweiten Stock. Offenes Fenster, dunkles Fenster, vermutlich zu dieser Stunde also noch leeres Zimmer — heureka! Die Augen rechts, die Augen links; Straße schwach beleuchtet und frei — also: hoppl Herr Carlos Barany war natürlich bereits im Arbeitskluft, das heißt, er trug eine Art schwarzen Skianzuges, der ihn zu einem Schatten machte; an den geschickten Füßen hatte er Halbschuhe aus Segeltuch, deren Gummisohlen er in fliegender Hast mit Kreide, die zu seinen ständigen Arbeitsutensilien gehörte, bestrich. Und solchermaßen gerüstet, sprang Barany wie ein Panther die rückwärtige Fassade des »Astoria-Hotels« an und rangelte sich an ihr katzengleich und in erstaunlicher Geschwindigkeit herauf. Das erste Sims — weiter, das erste Stock werk — weiter! Aber ach, es kann der tüchtigste Fassadenkletterer nicht in Frieden klimmen, wenn es dem bösen Wachmann nicht gefällt! Und solch ein Wachmann streifte ausgerechnet in diesem Augenblick durch das einsame Sträßchen an der Hinterfront des »Astoria-Hotels« vorbei und sah den schattenhaften Barany spinnenhaft und regungslos an der Fassade kleben. Ein Ruf, Trillerpfiffe, Verstärkung, und das tragische Ende: der schmähliche Abstieg eines Höhensuchers und seine Abführung ins Kittchen ... Und jetzt beginnt eigentlich erst die Tragödie des Carlos Barany, der sich verzweifelt und herdisch wehrte gegen den Verdacht, er sei behufs Einbruchs die Fassade nächtlicherweise hochgeklettert. »Aber meine Herren,« verteidigte er sich, »so bedenken sie doch, es war eine mond helle Nacht, in bin von Jugend auf furchtbar mondsüchtig, weiß in solchen Nächten nie, was ich tue; es war der Mond, nichts als der Mond, dem ich in unbewußtem Drang und Zwang entgegenstrebte! Und jetzt wollen Sie einen armen Mondsüchtigen plötzlich zum Einbrecher und Fassadenkletterer machen?! Gerechtigkeit!« Aber es half alles nichts, man sperrte Herrn Barany auf drei Jahre ins Gefängnis. Wenn man zu gut simuliert.., Aber Carlos gedachte nicht, nun hinter den Gittern schweigend den an ihm begangenen »Justizirrtum« zu ertragen. Er mondsüchtete weiter, geisterte wie ein Gespenst in jeder hellen Nacht in der Zelle umher, so virtuos und echt, daß man ihn schließlich zu näherer Untersuchung dem Gcfängnishospital überwies. Dort-gespensterte er unentwegt weiter, sodaß selbst die Oeffentlichkeit von ihm erfuhr, und er geradezu ein »Fall« wurde, dessen man sich noch einmal annahm, als sich nach drei Jahren für Carlos die Kerkerpforten öffneten, und er dem bürgerlichen Leben zurückgegeben ward. Allerdings in einer Weise, die für den »Mondsüchtigen« nicht gerade angenehm war. In fincr großen Bukarester Zeitung erschien ein Artikel, in dem man mit dem Aufgebot aller Energie der Druckerschwärze LÜe Behörden davor warnte, ei- „€onDor" infoSqe 6a&otaor t>rruna!ü(ft DAS BENZINZULBITÜNGSROHR VON UNBEKANNTER HAND ANGEBOHRT. — DIE BESATZUNO DER MASCHINE GERETTET, EBENSO DAS FLUGZEUG. wL'sen ist, als ein tiinbrechcr und Fassadenkletterer von hohen D>t' I?edaktion.i: Nun schreitet Barany stolz durch q»-: Straßen, greift manchmal in die ßrust-tnsche und liest wieder und immer wieder die Notiz, die seine »Ehre« rett'-M»-. T o k i o, 7, Dezember. Die deutsche »C o n d 0 r (Focke- Wulff) -Maschine, die den Flug Berlin Tokio in der vorigen Woche im knappen Zeitraum von 46'^2 Stunden zurückgelegt und damit auf der 14.000 Kilometer langen Strecke einen Weltrekord aufgestellt hatte, ist gestern in der Nähe von Manilla unter seltsamen Umständen verunglückt. Als die Maschine gegen 8 Uhr früh Manila überflogen hat-te, bemerkte der am Steuer sitzende Pilot zu seiner größten Ueberraschung, daß der Brennstoff ausgegangen war. Bevor noch die Monteure die Ursache feststellen konnten, stellten die Motore ihre Funktion ein und mußte die Maschine ins Meer nie dergehen. Die Bemannung rettete sich auf die Welse, daß sie aus der großen Kabine auf die Tragflächen stieg. Das Wasser drang jedoch immer mehr und mehr in das Flugzeug ein, sodaß nur mehr die höchsten Teile der Maschine aus dem Wasser ragten. Bis zum Ufer waren es 30 Meilen. Zum Glück sali die Benianaung einer kleinen Fischerbark das verunglück te Mugzeug. Die Bemannung der Barke eilte den Gescheiterten zu Hilfe und konnte die Bemannung der »Condor« rechtzeitig an Bord nehmen. Gleichzeitig wurde die Flug maschine an die Barke angeseilt, um vor dem Versinken bewahrt zu werden. Einige Stunden darnach traf ein amerikanischer Dampfer ein, der durch Signale angerufen worden war. Der Dampfer hob mit seinrim Kran die »Condor« aus dem Wasser. Sei der Durchsicht der Maschine konnte die Beobachtung gemacht werden, daß das Benzin-Zuleitungsrohr zwischen Tank und Motor angebohrt worden war. verstärkt sich der Verdacht, daß unbj-kannte Hände einen Sabotageakt verbrochen haben, um eine Katastrophe heraufzubeschwören und den Erfol.ü: der deutschen Fliegerei zu verkleinern. Grauenhafter Familienstreit. seh. pj -j d a p e s t, 5. Dez. In der Oc-iJK';ndc Endröd spielte sich eine grauenhafte Famillcntragödie ab. Die 22jährige Frau des ! andwirtes Balinl war mit ihrem Alann in einen heftigen Streit Ljera-len, in dn-son Verlniif die Frru in cne derartige Wut geriet, daß sie ihr and.'rt-iinlbjäliriges Sohnchen, ohne daß es der Mann VLrh'';c'crn konnte, erwürgte. Dnnn i-türztc die Fr.iu aus der Wohnung un i schnitt sich die Pulsadern auf. In s1'.m-ben-ieni Zu?rüz, Nach der Hitze des November ist über die Vereinigten Staaten eine Kältewelle hereingebrochen, die von gewaltigen Schneefällen begleitet ist. Das Straßenbild von New-york wird von Pferdeschlitten belebt, was seit vielen Jahren nicht mehr der Fall war. In Newyork ist ein Heer von 50.000 Menschen Tag und Nacht mit der Wegräumung der ungeheuren Schneemassen beschäftigt, 6000 Schneepflüge sind ständig unterwegs. Aus verschiedenen Staaten der Union liegen Katastrophenmeldun gen über Schneestürme vor, wie sie seit Menschengedenken nicht mehr zu ver-, zeichnen waren. Eine ganze Reihe von Städten sind von der Außenwelt voll- j kommen abgeschlossen, Tdefon- und Te-! legrafenvcrbindungen gestört. Tausende' von Autobussen sind auf den Landstraßen | in den hohen Schneeverwehungen stek- ' ken geblieben und konnten bisher nicht' flottgemacht werden. Die Zahl der To-' d'isopfer erfährt tät^lich eine Zunahme! und wir dnach den letzten Feststellungen' mit 300 angegeben. nen Mondsüchtigen, der sich und seine Mitmenschen gefährden könnte, frei in den Straßen Bukarests umherlaufen zu lassen, Barany raste vor Wut, und schwang sich umgehend zu einer geharnischten Klage gegen die Zeitung auf, zu einer Klage des Inhalts: »Ich bin durchaus nicht und nie im Leben auch nur im Entferntesten mondsüchtig gewesen! Damals, im Winter 1934 beim Astoria-Hotcl, das ist ein richtiggehender Einbruchsversuch gewesen, meine Herren, den ich ja nun abgebüßt habe. Drei Jahre lang habe ich lediglich aus Opportunitätsgründcn den Mondsüchtigen gespielt, das muß jeder begreifen, aber damit ist doch nicht gesagt, daß ich wirklich mondsüchtig bin. Und nun 4iat mich dieser Zeitungsartikel schwer geschädigt, zum Donnerwetter! Wer wird einem Mondsürhtigcn ja Arbeit geben? Da hat ein tüchtiger Fassadenkletterer hunderttausend Mal mehr Chancen! Also; Schadenersatz für meine verleumdete Einbrecher-Ehre!« Das dürfte die tollste KInge gewesen sein, die je ein Gericht der Welt /u verhandeln halte. Und natürlich wurde dor arme Carlos denn auch damit abgtjv.'.j-sen. Trotzdem aber entschloß sich .Uis von Carlos verklagte Blatt, obgleich es siegreich aus dem F^rozeß hervorgegangen war, dennoch zu einem Vergleich, zu der heroischen Tat einer regelrechten Ehrenrettung des Verleumdeten. So konnte man in großen Lettern lesen; »Wir stehen nicht an, zu erkldre-i. tiaß wir uns seinerzeit im Fall des Herrn Carlos Barany schwer geirrt haben. iOei i-all ist geklärt, wir nehmen also die \'ir-dächtigung zurück, und bescheinigen hier mit Herrn Carlos Barany, daß er vollkommen gesund und nichts anderti-s ge- * Oefifen Hartleibigkeit, Hämorrhoiden sowie Darmkatarrh ist das natürliche »Franz-Josef«-Bitterwasser — täglich mehrmals genommen — ein vorzügliche« Mittel. Reg. S. br. 15.485'35. Den Namen der Geliebten verschluckt. sch. Budapest,?. Dez. Einen eigen artigen Selbstmordversuch unternahm ein lOjähriger Setzerichrling nan'.cns Franz Szabo. Der junge verschluckte 26 Blei-buchstabcn, die den Namen seiner Angebeteten bildeten, und trank hierauf nnch ein Viertelliter Mypermangan. Dank der sofort vorgenommenen Operation konnte der Selbstmörder gerettet v/erden. Er gab an, daß er die Tat deshalb verübte, weil ihn seine Angebetete verschmäht hatte. Statistisches über Karpathorußland. sch. P r a g, 7. Dez. Ueber die gci^en-wärtigen W^rhälinisse in Karpathorußland berichtete der Abgeordnete Dr. Koss :y Pressevertretern gegenüber. Darnach um lafit Karpathorußland ein Gei>;et von ca. 10.1R5 Quadratkilometer und in 377 Gemeinden eine Gcsaintbevölkerung von rund 660,000 Seelen. Unter diesen sind 525.000 Ukrainer, 60.0(X) Juden, 17.000 Un garn, 15.000 Rumänen und 12.000 Deiii-sche, der Rest verteilt sich auf sonstige Na tionaliiäten und Ausländer, Wenn .Mitgüe der der karpathorussischen Regierung von der Hauptstadt Chust aus nach Prag reisen wollen, mii'^sen sie erst 330 km im Auto zurücklegen, bevor sie Anschluß nn die Eisenbahnlinie haben. — — Wolkenbrüche über der Sahara. sch. .Ai I g i e r, 7. Dez. Weite Gehioic der nördlichen Sahara wurden in den letz ten Tagen von gewaltigen WoIkenbrUchen heimgesucht, eine seit Menschengedenken nicht mehr beobachtete Erscheinung. In .Algerien und Tunesien sind sämtliche Flüs se und BSche aus den Ufern getreten tmd haben ungeheure Verwüstungen verursacht. Ganze Dörfer wurden von den Fluten wegficvchv.'cinnif, wobei vi"lc Eingeborene, die sich vor den hereinbrechenden Was^ermnssen n (_>ht mel^r i •; in Sicherheit bringen konnten, den Ertrinkungstod fanden. b. Zeit im Qucrschn'tt. Die Zeitschrift, die alle 14 Tage das Wiclitigste aus di'm Zeitgeschehen bringt: Zeitbericht. Echo der Woche, Blick in die Gegenwart und Spruch und Widerspruch. (Dr. Wrcdi^-Verlag Berlin W 62.) fttwgee {Uitn^estkitlkk 5^0^ SteUDictietn Von J. H. R ö 8 I c r. Erich hatte ein Stelldichein. Punkt sieben Uhr wollte Marianne unter der Normaluhr sein. Um acht Uhr kam sie . . . »Entschuldige, Liebster«, sagte sie lächelnd. (Sie war eine jener seltenen Frauen, die sich entschuldigen, wenn sie den Geliebten eine Stunde warten lassen. Erich küßte ihre Hand, »ich freue mich, dnß du da bist, Marianne!« Mnriame Ifichelte: »Du mußt entschuldigen, aber Lilli kam gerade auf einen Sprung zu mir, als ich fortgehen wollte. Sic hatte mir tausend Dinge zu erzählen — von Hans, von Franz, von Kurt, von Karl, von Otto und Erich. Lilli hat -«ich gestern wieder einmal verlobt und eine große Zahl Aufnahmen von ihrem Bräutigam [reinacht. Diese hat sie mir alle ge-es war sehr interessant. Du kannst dir vorstellen, ich saß wie auf Kohlen' Aber sie ist doch meine beste Freundin, und gegen seine beste Freundin kann min doch nicht unhöflich sein . . . Und wie geht es dir, Erich?« ^Man muß zufrieden sein.« * Erich hatte mit Marianne am näch<5ten Tage ein zweites Stelldichein. Diesmal wollte sie um acht Uhr am Eingang vom Zoo sein. Um neun kam sie . . . »Entschuldige, Liebster!« »■Gern!« »Entschuldige, bitte«, wiederholte Marianne, »aber ich habe mich bei meiner richnciderin verspätet. Ich mußte zur Anprobe, und das Kleid war noch nicht Tertig. Dann hatte sie einige entzückende neue Stoffe hereinbekommen, manche gefielen mir ausgezeichnet. Wir haben zu-satnmen noch die letzten Modehefte schnell durchgesehen, und ich habe in:r einige Kleider abgezeichnet. Weißt du schon, daß man neuerdings die Kostüme nicht mehr in einer Farbe trägt, sondern Rock und Jacke aufeinander abgestinmit? Irene hat sich übrigens bei meiner Schneiderin ein Kleid arbeiten lassen; ich habe es anprobiert, ich sah wundervoll darin aus! Dabei ist die Zeit so schnell vergingen . . . Ich wußte, du wartest — ich -stand wie auf Nadeln. Aber sie ist meine beste Schneiderin, und ich kann doch gegen meine beste Schneiderin nicht unhöflich sein. Und wie geht es dir son^t, Erich?« ''Eritschuldige, Marianne«, stöhnre I-'rich, »aber ich wurde unterwegs vo;i Linem Radfahrer überfahren.« Mari inne sah ihn böse an und sagte kur?: ^ Sction gut schon gut — du hn«;* i m m e r solche Ausreden!« \ >Marlbofer Zeitung« Nummer 278 Donnerstag, den ö. üezemoer iyJ8 3nfo)Qf OtertoenserrUllung in Oen 3rrito5 TRAGISCHES ENDE EINER POSTBEAMTIN. Iii Rogasevci in Prekmurje wurde am 5. d. M. gegen 7 Uhr frühmorgens die 30-jährige Postamtsieiterin Aurelie S a f a-r i ö in ihrem Zimmer brennend und mit aufgerissenem Halse vorgefunden. Für die ersten Augenzeugen, die ins Zimmer eingedrungen waren, konnte es keinen Zweifel geben, daß man es mit einem tra gischen Selbsmordversuch zu tun hatte. Schon die erste Untersuchung ergab, daß sich die unglückliche Frau mit Petroleum begossen und in Brand gesteckt hatte, nachdem sie sich vorher mit einer Manikürschere den Hals aufgetrennt hatte. Man brachte die schwerverletzte Frau, die viel Blut verloren hatte, sofort ins Krankenhaus nach Murska Sobota, doch starb sie bereits während des Transportes. Wie es sich herausstellte, litt die Ver- storbene an zerrütteten Nerven. Sic kehrte erst kürzlich von einem Erholungs urlaub auf der Insel Krk zi/rück. Bei der Dienstübernahme soll, wie die Blätter berichten, ein Gerichtsbrief abhanden gekommen sein, für den sie verantwortlich 9nt(ttDC(0. ■ en'7.2>;)em&tr nen erlitten hatte, wurde von der sofort herbeigeeilten Rettungsabteilung ins Krankenhaus überführt. Man befürchtet, daß das Mädchen auch innere Verletzungen davongetragen hat. * Maco-Wäsche, hübsche Westen und Pullover — das praktischeste Weihnachts-gescken bei Fr. K r a m a r § i C, Gosposka ulica 13. war. Da sie den Brief nicht finden konnte, schien für sie das Maß ihres Leidens voll geworden zu sein. Der tragische Tod der Postbeanitin, die aus Ormoz gebürtig und auch in Maribor .als Postbeamtin tätig gewesen war, hat in Prekmurje allseitige Anteilnahme ausgelöst. 3Iu0Hi(l^nunara im 2)im|le (er 9ia(0fttnlie&e Der Feuerwehrgau Maribor, linkes Drau ufer, veranstaltete dieser Tage im Gebäude der Bezirkshauptmannschaft eine intime. aber umso eindrucksvollere Feier, in deren Rahmen Gauobmann SreCko K f a n j c in Anwesenheit der Gauleitung einigen verdienten Wehrmännern die ihnen vom Feuerwehrverband verliehenen Auszeichnungen überreichte. In seiner Ansprache betonte der Obmann den Fortschritt des Grenzgaues, sowie die Eintracht, Disziplin und wahre Kameradschaft, die unter den Mitgliedern herrschen. Redner hob besonders hervor, daß der Vertreter der Heeresverwaltung im Fcuer-wehrgau, Garnisonskommandant Oberstleutnant Vojislav M a s I a e, für seine auf opferungsvolle Mitarbeit im Ausbau des Wehrwesens mit dem Silbernen Verdienst kreuz ausgezeichnet wurde. Der Obmann überreichte sodann Oberstleutnant Maslaö die Auszeichnung, worauf dieser für die ihm zuteil gewordene Aufmerksamkeit dankte und die Bedeutung des Wehrwesens in Friedens- und Kriegzeiten unterstrich. Das Silberne Verdienstkreuz des Feuer-v/ehrverbandes erhielten ferner die Wehrobmänner Ernst G 0 1 0 b in Sv. Trojica, Franz V a v p o t i 5 in Zg. Sv. Kungota, Josef B a u m a n in St. Ilj, Anton S u-m a n in Sv. Marjeta a. P., Johann F 1 u-h e r in Sv. Peter, Janko K o s t a n j- s e k in Sv. Martin bei Vurbirg und Anton H r a s t n i k in Sv. Barbara, dann die Feuerwehrfunktionäre Vhdo K o s e n i-n a in Sv. Lenart und Michael Klug in Pesnica sowie die verdienten Wehrärzte Dr. Bruno W e i x 1 in Sv. Trojica und Dr. Ludwig K r a m b e r g e r in Sv. Lenart. I Im Namen der Ausgezeichneten dankte I Wehrobmann G o 1 o b für die ihnen zu-I teil gewordene Aufmerksamkeit und beton te, die Verleihung der Verdienstkreuze gel te der gesamten Wehrmannschaft. 0(l^ro'la&unq »um Unweit von Sv. Peter hat sich heute frühmorgens ein blutiger Zwischenfall zugetragen. Im Hause des Winzers Jakob Janu§ in Tröevo war man gestern abends mit dem Schnapsbrennen beschäftigt, zu dem sich auch mehrere Nachbarsleute eingefunden hatten. Erst gegen 5 Uhr früh begaben sich heute der Besitzer Franz Slokar und der 18jährige Besitzerssohn Alois D V 0 r § a k auf den Heimweg. Offenbar war es zwischen beiden zu einem Streit gekommen, da Slokar, der ♦ Strümpfe, Handschuhe aller Art, Hemden, Krawatten, Pyjamas — das billigste Geschenk bei F. K r a m a r § 1 c, Gosposka ul. 13. 12328 sein Jagdgewehr bei sfch hatte, sein?m Begleiter eine Schrotladung nachsandte. DvorJiak wurde von den Schrotkörnern in die Beine betroffen. Man schaffte ihn ins Mariborer Krankenhaus. 6(l&loerer OSerTe^r^unfan Radfahrerin in der Aleksandrova cesta von einem Mifchwagen umgestoßen und mitgeschleift. An der stets außerordentlich frequentierten Straßenkreuzung der Aleksandrova cesta, Cafova und Mlinska ulica ereignete sich heute knapp vor 0 Uhr vormittags ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Um 8.45 Uhr passierte die genannte Kreuzung der Milchwagen des Großgrundbesitzers janzekoviC in KoSaki, als im sfIben Augenblick die 15jährige, bei der Firma Radio-Starkel beschäftigte Anna Muraus mit ihrem Fahrrad vorbeikam. Auf noch nicht völlig aufgeklärte Weise wurde das Mädchen von dem Pferd des Milch Wagens umgestoßen und vom Wagen etwa sechs Meter weit mitgeschleift, dann erst konnte der Kutscher den Wagen zum Stehen bringen. Das Mädchen, das schliin mc Rißquetschwunden am Kopf und Bei- öcrfefir Wo ist der Endpunkt der Linie 1? — Die Abfahrtszeiten genau einhalten! Im städtischen Autobusverkehr von Maribor ist die Linie 1 die älteste und am meisten frequentierte, weshalb sie neben jener nach Studenci die stärkste Aktivpost im Lokalverkehr aufweist. Bis vor einigen Jahren verkehrten die beiden Wagen auf dieser Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und der K ö n ig-P e t c r-Kaserne am Ende der Frankopanova ulica, wo die Autobusse wendeten und einige Minuten stehen blieben. Um auch die stark bevölkerte Arbeit erkolonie in den Verkehr einzubeziehen, wird der mehrminutige Aufenthalt vor der Kaserne seit einigen Jahren dazu benützt, eine S c h 1 e i f e um die Kolonie zu fahren, was sich sehr gut bewährt hat. Nun wird die König-Peter-Kaserne noch immer als Endpunkt der Linie 1 bezeichnet, obwohl die Wagen gleich weiterfahren und den Weg durch die Rad vanjska cesta und die Delavska ulica nehmen, um erst am Ende der Ar b e i -t e r k 0 1 0 n i e in die Betnavska cesta einzubiegen und den Rückweg zur Stadt anzutreten. Der tatsächliche Endpunkt der Linie liegt somit beim letzten Haus der Kolonie, einen guten halben Kilometer weiter von der Stadtmitte entfernt als !ie Kaserne. Als Endpunkt ist somit die etnavska cesta anzusehen. Diese Feststellung ist von W chtigkeii, da davon die Verkehrszeiten abhängen. Nach der Fahrordnung müDien die Wagen vom offiziellen Endpunkt der Linie 1 (König Peter-Kaserne) genau zu Beginn e.ner jeden Viertelstunde abfahren, tatsächlich setzen sie sich jedoch min destens vier Minuten früher in Bewegung, da sie sonst die Schleife um die Arbeiterkolonie nicht rechtzeitig zurücklegen könnten, um zur festgesetzten Zeit (fünf Minuten nach jeder Viertelstunde) am Hauptplatz einzutreffen. Der Fahrgast, der sich entlang der Schleife nach der Fahrordnung richtet, ist enttäuscht, da der Wagen früher abfährt, als im Fahrplan angegeben ist. Genau zu Beginn einer jeden Viertelstunde befinden sich die Wagen am Ende der Arbeiterkolonie bei der Einbietung in die Betnavska cesta, wo der wirkliche Endpunkt der Linie liegt. Die Autobusunternehmung möge daher dieser Sachlage Rechnung tragen. Dies liegt ja in ihrem eigenen Interesse, da, wie die Erfahrung lehrt, besonders bei den ersten Morgenfahrten stets einige Fahrgäste den Wagen versäumen, da sie sich nach der Fahrordnung richten. Sic ziehen es dann vor, zu Fuß zur Stadt zu * Für Kinder, Damen und Herren die schönsten Geschenke im Wäsche- und Modegeschäft F. KramarsIC, Gosposka ul. 13. 12328 gehen, statt auf den nächsten Wagen zu warten. Das Publikum der südlichen Teile von Maribor empfindet es unangenehm, daß in der Winterzeit die zweite Frühfahrt (um 6.45 Uhr vom Endpunkt der Linie) aufgelassen worden ist. In der Frühe sind die Wagen stets gut besetzt, da die Leute zur Arbeit eilen. Wer zur Arbeit um 7 Uhr einzutreffen hat, empfindet es lästig, schon den ersten Frühwagen zu benützen, um dann eine Viertelstunde vor der Arbeitsstätte zü lungern, da vielfach die Geschäfte erst später geöffnet werden, wogegen der zweite Wagen erst um 7 Uhr abfährt, also zu spät angesetzt ist. Die zweite Frühfahrt muß unbedingt wieder eingeführt werden, besonders da sie ohnehin aktiv ist. Unangenehm wird, besonders in den Morgenstunden bei schlechtem Wetter, der Umstand empfunden, daß die Autobusse zu früh abfahren. In der Frühe fährt die Bevölkerung fast ausschließlich nur zur Stadt. Da vom Hauptplatz bis zur König-Peter-Kaserne selten ein Fahrgast den Wagen besteigt oder verläßt, werden die Aufenthalte stark verkürzt, oder der. Wagen bleibt Überhaupt nicht halten, weshalb er am Endpunkt früher eintrifft, als vorgesehen ist, aber auch gleich abfährt, wenn das Aus-und Einsteigen der Fahrgäste beendet ist. Am Endpunkt der Linie, also am äußer- Srti&iagö im ^er&ft Heute morgen, als wir auszogen — fünizelm Jäger mit Treibern und Hunden —, als wir durch den patschnass3ii Raps uird über kahle Felder das Hochholz anjflTigen, konnten wir einander kaum im Nebel sehen. Die Treiber hatten die Hände in den Taschen vergraben imd die Kragen hochgeschlagen, denn es war kalt, und immer noch setzte der Nebel Tau. Das feine Gesprühe hat unsere Mäntel und Waffen, Barte und Hüte mit winzigfeinen silbernen Perlen beschla-Kcn. Wir traten ein paar Hasen aus den Sassen, die wie Schatten im Grauen ver trollten, Krähen überschwangen uns, aber wir sahen sie kaum. liire Stimmen klan gen noch heiser nach der auf den kalten Sch'iafbäumen verbrachten Nacht. Am Sreg über die Roth, wo sie gründelnd im Kraut gelegen, machtcn wir Enten hoch. Endlich hob sich ein Hohlweg bergan; (iinster umstanden ihn wie mit struppigen Besen. Im lehmigen Boden spürte sich das Siegel des Fuchses und auch der Dachs hatte neben der Fahrt nach iutten Kerfen gegraben. Der Taj; «'»b sich heller. Im Gewoge war ein leises Rühren zu spüren. Aber wir sahen den Wald erst, als er steil und verschlossen, einsam an sich selber hiegegeben, nahe vor uns bäumte. Halt und warten. Wir teilten uns hier schon die Schützen ein, denn es sollte des Fuchses wegen ein stiller Trieb werden, kein lauter mit Klappern und Rasseln und Schlagen. Die eine Hälfte führt der Freund, die andere will ich selber haben. — »Fertig?« — Dann weiter empor durch den langen Schlag. Kein Wort wird jetzt zuviel geredet. Vor der großen Dickung am Herrenholz bleiben die Treiber zurück und stellen sich an. »Also, Bartl, kein Geschrei. Leise drücken und nur ab und zu mit dem Stecken an die Stangen und Bo-schen schlagen!« Der Obertreiber nickt, er hat verstanden. Der Freund, der den längeren Weg, zieht mit seinen Schützen talab. Nun ist es auch für uns an der Zeit. »Meine Herren, bitte nachfolgen.« Wir laufen aus. Das ist nun Sache des Führenden, daß er seine Gäste kennt. Der im Schnappschuß Meister ist, kommt an die schmale Fahrt zwischen den Stangen. Rittman, das wär' etwas für dich, viel Holz zwar, aber um so mehr Ehr', wenns glückt. Jackl, geh dorthin. Ob ein Fuchs kommt, das weiß ich nicht, aber Hasen liegen bestimmt im Schlag, vielleicht auch ein paar Fasane. Mein letzter Schütze hat seinen Stand bezogen. »Weidmannsheil!« mehr geflüstert als gesprochen. Ich glaube, es ist uns nichts entwischt! Der Wald steht noch reglos; er hat kei ne Ahnung von dem, was gleich geschieht. Kein Tier wurde laut, und ich gehe leise vor bis an den Rand der Jugend überm großen Schlag. Eine Hand winkt herauf, und ich zeige klar. Der Ring ist damit geschlossen. Laden und sichern. Einen Ast noch leise aus dem Wege geräumt. Und das Horn an den Mund und geblasen. Der Hund winselt auf und verschweigt gleich wieder. Häher rutschen kreischend aus den Stangen. Und wieder ist Stille, reglose Stille. Wie ist so ein Morgen im Spätherbst schön! Spinnwebbehangen und voll blitzender Kristalle stehen die Jungfichten da. Ein paar Birken tragen noch Goldlaub im Haar. Aus den Jurjen-den steigt es modrig auf, wie ein Ruch von Weihnachtskrippen, und ein Glnnz geht her, ein fernes Blau. Hauchzart über den feinen Dünsten liegen sonnvergoldete Kronen. »Domm! Domm!« Das war in den Stan gen drunten. »Domm!« Und das am langen Graben. Das Holz steht dicht, wo der Schütze gestanden. Vielleicht ist's geglückt, Eine Amsel zetert. Kurz darauf flüchten drei Rehe mit offenem Aeser aus der Jugend heraus und überfallen den Schlag. Jetzt hört man auch die Treiber an die Stange pochen. Serienweise fallen die Schüsse. Das ist der gute Hasenschlag Das Gefecht flaut ab und wird erst wieder laut, nach dem die Treiber unseren Hang vor sich haben. Mein Nachbarschütze schießt. Sein Hase Hegt. Links von mir rutscht ein MOmmler heraus, Spielohrt und überlegt, wohin er sich wen den soll. »Rechts hinüber!« meint er. »Domm!« sagt mein Rohr. Viel zu lang gesonnen, jetzt mußt du dableiben!« Der Schuß hat die Fasane, die sich bisher am Jugendrand herumdrückten, nervös gemacht. Schon ein paarmal sah ich einen langen Vogelhals aus dem Ranftgras steigen. Dann hatte der Fasan sein Periskop wieder eingezogen und war geduckt weitergelaufen. Die Unruhe wird größer, ie nr^her die Treiber kommen. Wie sie mit den Stöcken ans Krautwerk schlagen, cpht es los. Vior, fünf, sechs Stück pras-« Donnerstai;, den 8. Dezember 193S s »Marlborer Zettung« Nummer 278 sten Eck der Arbeiterkolonie, sollen die Wagen, falls sie zu früh eintreffen, unbedingt fahrplanmäßig den Beginn der Viertelstunde abwarten. Dann werden die Wagen immer noch einige Nachzügler auflesen können, die es sonst vorziehen, den Weg zur Stadt zu Fuß zurückzulegen. m. Die nächste Nummer der »Mariborer Leitung« erscheint wegen des morgigen feiertages erst Freitag, den 9. d. zur üblichen Stunde. m. Todesfälle. Im Kloster der Schulschwestern verschied S. Ludovica Justina Damolin im hohen Alter von 82 Jahren. — In Maribor starb ferner eine der ältesten Bewohnerinnen der Draustadt, die Private Frau Johanna Rotter; sie erreichte ein Alter von 94 Jahren. — Friede ihrer Asche I m. Morgen halber Fahrpreis auf den BahnenI Für morgen, Donnerstag, den 8. d. hat die Bahnverwaltung in Slowenien die Benützung der Wochenendkarten gestattet, jedoch nur für die Fahrt nach S e V n i c a zur Eröffnung der neuen Bahn strecke nach TriiSde l>ezw. St. Jan2 sowie nach Ljubljana. Die Wochenendkarten werden morgen nur in Slowenien ausgegeben. Nach dem Eröffnungszug verkehrt auf der neuen Linie Sevnica — TrzlSde morgen nachmittags in beiden Richtungen ein Sonderzug, den jedermann uaentgeltHch benfltzen kann. Da besonders bei beiden Frühzügen ein großer An drang zu den Bahnhofschaltern zu erwarten ist, empfiehlt es sich, die Karten im Vorverkauf schon heute nachmittags im Reisebüro »Putnikc: zu lösen. Das Büro ist heute von 15 bis 18 Uhr geöffnet, mor gen jedoch den ganzen Tag geschlossen. Morgen wird nur die Bahnhofexpositur offen sein, die den Fahrgästen bei der An kunft und Abfahrt aller Züge zur Verfü-.G:ung steht. m. bi der Volksuniversität spricht am Freitag, den 9. d. Archivar Prof. Bas über die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung Maribors nach dem Umsturz. Am Montag, den 12. d. folgt ein Vortrag Prof. S e d i V y über die Slowakei. m. Die Flelschgeschäftc bleiben am morgigen Feiertag geschlossen, desgleichen wird auf den Fleischständen kein Fleisch verkauft werden. Das Publikum wird deshalb ersucht, sich im Laufe des heutigen Tages mit dem Fleischbedarf einzudecken. Die Geschäfte bleiben bis 19 Uhr geöffnet. in. Der Weg durch die Zeitung führt oft durch das Tor des Erfolges! Das wissen jene Firmen, die durch jahrelange Zeitungsreklame groß geworden sind, ganz genau. Und aus diesem Grunde ver suchen sie immer wieder, durch die Spalten d. Zeitung den Kreis ihrer Kundschaft zu vergrößern. Denn wer nicht mittut, nicht immer wieder seine Firma dem Publikum einprägt, bleibt zurück. Gerade die Vorweihnachtszeit ist für viele Ge- schäftsleute die weitaus beste Werbezeit t des ganzen Jahres. In keinem Monat wird so gern gekauft wie im Dezember! Nur sollte man sich nicht zu spät dazu entschließen! Wir stehen Interessenten jeder zeit mit Ratschlägen und Kostenberechnungen gern zur Seite. Man wende sich also vertrauensvoll an die Geschäftsstelle unseres Blattes! m. Vor der Türe steht die dritte Ziehung der laufenden Spielrunde der staatlichen Klassenlotterie. Mit Riesenschritten naht somit auch schon die große Hauptziehung der Klassenlotterie, die wegen ihrer großen Anzahl von Haupttreffern und sonstigen größeren Treffern von allen Spielteilnehmern mit Ungeduld erwartet wird. Das Interesse der Spielteilnehmer ist im Steigen begriffen, je näher der erste Spieltag der Hauptziehung heranrückt. Es ist daher empfehlenswert, sobald als möglich an den Ankauf der neuen Lose bzw. an die Erneuerung der bereits erworbenen Losnummern zu denken. Wendet Euch daher unverzüglich und mit Vertrauen an unsere Glücksstelle und bevollmächtigte Hauptkollektur der staatlichen Klassenlotterie Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka ulica 25, Tel, 20-97, wo schon so mancher seinen so sehnsüchtig erwarteten Sprang ins Lebensglück gemacht hat! * Für die Weihnachtsbäckerelen empfeh len wir den werten Hausfrauen unsere sorgfältig durchleuchteten frischen Eier im Spezialgeschäft Karl Fokter, PreSemova ul. 19. Telephon 27-71. Bei Abnahme von 50 Stück ^batt. Zustellung ins Haus. m. Die nächste Qrazer Fahrt des :»Putnik«-Autocar8 findet Mittwoch, den 14. d. statt. Fahrpreis für die Hin- und Rückfahrt (samt Visum) 100 Dinar. Die Anmeldungen sind unverzüglich an das »Putnikc!i wir im Stadtfiicdhof den Krise »r -'ster Frnnz K t a j n c aus Cf^'ie zu Orribe geleitet. Franz Krajnc war am Montag un-v'.rsihen ratich im Alter von 49 Jahren v:'r^?lv'Odcn. Mcuj-ens war er nof h aufgestanden, dann wurde es ihm übel und zu Mittag war er eine Leiche. Es war plötzlich Hcrzlähmung eingetreten. Der Vcr-ewi^ite hinterläßt die Witwe und einen »Marfborer Zcitimg« Niuiiin« IVB Denntrskig;, den 8, Dezember 1938 Sohn. Franz Krajnc genoß den Ruf tiiics tüchtigen Priseurmeittm. c. Kino Metropol. Von Mittwoch bli Freitag der treffliche Ufa-Film »Verklun-ßcne Melodie« mit der Starbesetzung Brigitte Horney, Willi Birgel und Htm Brausewetter. In deutscher Sprache. c. Kino Union. Von Mittwoch bis Freitag der Hollywooder Qroßfilm »Di« Aben teuer Marko Polos« mit Carry Cooper u. Sigrid Grie, der erst kürzlich entdeckten norwegischen Schönheit. 10.000 Mitwirkende! Donnerstasr, 8. Dezember. LJublJana, 9 Nachr. 9.15 Gottesdienst. 10.30 Konzert. 11.30 Bunte Musik. 13.20 Konzert der Slow. Vokalquintett* 14 Jugendstunde. 17 Für den Landwirt 17.30 Mandolinenkonzert. 18.15 »Tolminska zgodba« von Dr. Ivo Sorii. 10 Nachr., Nationalvortrag. 20 Konzert. — Beograd» 17,45 Virtuose Violinmusik. 18.35 Sinfoniekonzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Konzert. — Berotnünster, 19 Reisevort/ag (Spitzbergenbilder). 19.50 Leichte Musik. 20.25 Hörspiel. — Bukarest, 19 Konzert. 20.15 Unterhaltungsmusik. London, 18 Vortrag. 19.15 Hörspiel. 20.55 Kirchenkonzert. — Malland, 19.30 Konzert. 21 Hörspiel. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Sinfoniekonzert. — Sofia, 18 Leichte Musik. 19 Lieder. 20 Gesangkonzert. — StraQ-burg, 19 PI. 20 Vortrag. 20.40 Konzert.— Paris, 18.30 Zigeunermusik. 20.30 Sonaten. — Wien, 12 Konzert. 14.10 PI. 15.40 Seltsames Asien. — 16 Konzert. 18 Vortrag. 18.15 Sinfoniekonzert. 18.35 Wunsch konzert. 20.10 Bunter Abend. — Berlin, 18 10 Tanzmusik. 20.10 Bunter Abend. — München, 18.20 Sonatenstunde. 19.15 Klin gender Reigen. 20.10 »Die Vielgeliebte«, Operette von Niko Dostal. Freitag, 9. Dezember. Ljubljana, 11 Schulfunk. 12 Schallpl. 18 Frauenstunde. 18.40 Französisch. 19 Nach richten, Nationalvortrag. 20 Konzert (aus Zagreb). — Beograd, 18.20 Sinfoniekon-ze^rt. 19.30 National Vortrag. 20 Konzert faus Zagreb). — Beromünster, 18 Kinderstunde. 18.45 Tanzmusik. 20.10 HörspleL — Bukarest, 19.30—23 »Manon«, Oper von Massenet. '— London, 18.20 Balalaikakonzert. 20 Militärmusik. — Maltand, 19.30 Konzert. 21 Operette. — Rom, 19.30 10.30 Konzert. 21 Sinfoniekonzert. — Sofia, 17.30 Bunte Musik. 19 »Traviata«, Oper von Verdi. — Straßburg, 19.30 Aus Operetten. 20.30 Konzert. — Paris, 18.35 Kinderlieder. 20.30 Cellokonzert. — Wien, 12 Konzert. 14.10 Schallpl. 15 Nachr., 16 Konzert (aus Graz). 18 Vortrag. 19 Liederstunde. 20.10 Großes Abendkonzert.— Berlin, 18 Bunter Abend. 20.10 »Der Weiberfeind«, Komödie. — München, 16 Bunter Naclimittag. 18.20 Konzertstunde. 19 Schallpl. 20.10 Abendkonzert. Samstag, 10. Dezember. Ljubljana, 12 PI. 17 Kasperltheater (für Kinder). 17.40 PI. 18 Konzert. 18.40 Briefkasten. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Außenpolitik. 20.30 Bunter Abend. — Beo grad, 17.20 Aus Operetten. 17.50 Volkslieder. 19.30 Nationalvortrag. 20 Volkslieder. 20.30 Orchesterkonzert. — Wien, 12 Konzert, 14.15 Musikalische KurzweiL 15,30 Kinderstunde. 16 Konzert. 18.30 PI. 19 Hausmusik. 20.10 »Annerk, Singspiel von Leschetitzky. — Beriiii, 18 Die Donkosaken singen. 19 Konzert, 20.10 Aus Wien. — Breslau, 18 Gesundheitsvortrag. 19 Lustspiel. 20.10 Tanzabend. ~ Leipzig, 18.15 Tanzmusik. 19—22 Bunter Abend. — München, 18.15 Chorkonzert. 19 Unterhaltungsmusik. 20.10 Bunter Abend. — Stuttgart, 16 Bunter Nachmittag. 18 Vortrag. 19 PI. 20.10 Tanzabend. — Saar-briiclccn, 18 PI. 18.30 Lieder. 20.10 »Der Vogclliändler«, Operette von Zeller. — Bciomünster, 18.25 Männerchor. 19.30 Löndlerniusik. 20 »Lumpaci vagabundus«, Operette von J. Nestroy. — Bukarest, 19 Orgelkonzert. 20.15 Tanzabend. — l^n-don, 19.45 Liszt-Musik. 21 Lieder. — Sofia, 19 Mandolinenkonzert. 20 Oesangs-konzert. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 »Gloconda«, Oper von Ponchielü. — Rom, 10.30 Konzert. 21 »Das Teufelsmädel«, Operette von Beoatzkj;, — PariS| 18 Kon-1 Sport „ÄODfö" 0(0(11 „ÄOfODPC" VOR DEM ABSCHLUSS DER FUSSBALLMEISTERSCHAFT — WER BLEIBT IM OBERHAUS? In der Fußballmeisterschaft wird am morgigen Feiertag ein wichtiges Match zur Entscheidung gebracht. »Rapid« und »Cakovec« bestehen die entscheidende Kraftprobe für den Verbleib bzw. Eintritt in die obere Hälfte der Punktetabelle, womit gleichzeitig die Frage der drei Ma-riborer Finalgegner ihrer Lösung nähergebracht wird. Während »Ratjid« noch am letzten Sonntag eine gefällige Leistung aufzeigte und ihm der Sieg erst in letzter Sekunde entglitten war, hat man von den Gästen aus Cakovec schon lange nichts gehört. Die Mannschaft pausierte einige Zelt, so daß man Uber ihre Verfassung momentan wenig Aufschluß weiß. Der Einsatz ist diesmal für die Schwarzblauen besonders groß, so daß man wiederum einen großen Kampf erwarten kann. Das Match findet um 14 Uhr Im »Rapld«-Stadion statt. OunCtc - Ar(lfa oititropaHSup Ende der nächsten Woche wird in Budapest das Mitropa-Cup-Komitee zu einer wichtigen Sitzung zusammentreten, um die Propositfonen für die kommenden Spiele festzulegen. Nach dem Ausscheiden der Schweizer sind bekanntlich noch die österreichischen Klubs weggefallen. Andererseits haben die italienischen Vertreter ihren Austritt angekündigt, so daß in Reportage aus Süd-Amerika: dieser einst größten Fußball-Cup-Konkur renz nur mehr die Tschecho-Slowakei u. Ungarn sowie Jugoslawien und Rumänien verbleiben. In letzter Zelt wird wiederum die Teilnahme Polens erwogen und auch in deutschen Fußballkreisen beginnt man sich für diesen Pokalbewerb zu interessieren. Mit dem Beitritt dieser beiden Staaten würde die Konkurrenz gewiß wie der an Zugkraft gewinnen. : SK. Rapid. Die MSte Mannschaft spielt am Dotuierstag In folgender Aufstellung: Zelzer, BarlovlC, Gustl, Xandl, Stipper, Fuökar, Kreiner, Bödendorfer, Oskar, Achetz, Karl, Csaszar und Bäu-mel. Die Spieler müssen um halb 14 Uhr spielbereit sein. ; 250.000 Dollar im Oolfspiel verdient. Walter Hagen, einer der berühmtesten amerikanischen Golfspieler, hat dem aktiven Sport Valet gesagt. Hagen, der 46 Jahre alt ist, hat In den 25 Jahren seiner Aktivität rund 250.000 Dollar verdient. Die größte Summe — rund 7000 Dollar verdiente er mit seinem Sieg gegen Bob-by Jones im Jahre 1926. : Die Fußfehlerregel Im Tennis bleibt. Auf Veranlassung der British Lawn Tennis Association haben einige englische Tennisspieler die vorgeschlagene Aender-ung der Fußfehlerregel ausprobiert. Die Vorschläge haben sich aber nicht bewährt, weshalb auch die LTA von der Aenderung endgültig Abstand genommen hat. 2>i( 7Rinfar6(nrd5ä6( ö(r 3nöian(r ^ne Expedition zum TlMcaca-See Mit Zustimmung der bolivianischen und peruanischen Regierung wird in einigen Wochen eine wissenschaftliche Expedition mit der Erforschung des bis heute noch rätselvollen Titicaca-Sees beginnen. Man hofft nicht nur, die Inka-Legenden um diesen See zu entschleiern, sondern auch für die Mineralogie wertvolle Feststellungen zu machen. Ein Binnenmeer in 38000 Meter Höhe. Die Verlustliste des Titicaca-Sees spricht aus historischer Zeit von etwa 1000 Opfern. 1000 Menschen ließen ihr Leben auf der Jagd nach den Geheimnissen, die dieser merkwürdigste aller Seen der Erde, dieser größte südamerikanische Inlandsee, einst und heute den neugierigen Suchern vorenthielt. Zwei Regierungen und das British Museum in London stehen hinter den neuen Plänen. Drei Zoologen, ein Chemiker, ein Botaniker und ein Geologe rüsten sich zu der interessanten Fahrt. Ausgegangen ist die Idee, den Titicaca-See endgültig zu entzaubern, von einem heute in England sehr mächtigen Industrie-Kapitän, der einst in jungen Jahren als Tramp durch Südame- zert. 20.30 Lieder. — Straßburg, 19 Sinfo-nlekonzer.t. 20.30 Wunsc^oazert. rika zog und damals die Überzeugung gewann, daß dieser See, 3816 Meter hoch in den Bergen, Reichtümer und Wunder bergen mliß. Die letzten Inkas warnen In Tiahuanaco hat es sich schon herumgesprochen, daß die Weißen eine Expedition zum See entsenden wollen. An jenem Ort, der mit Altertümern aus der Inka-Zeit reich gesegnet ist, leben die typischsten Vertreter jener alten Indianervölker, die ihre Blütezeit längst überwunden hatten, als die weißen Eroberer ihren Boden betraten. Man weiß, daß diese letzten Inkas ab und zu an den Ufern des Titicaca-Sees seltsame Gottesdienste abhalten. Deshalb nimmt man auch jene Warnungen nicht ernst, die sie teils mündlich, teils in schwerfälliger Schrift den Behörden zuleiteten. sie erzählen und schreiben etwas von einem Inka-Fluch, der um den Titicaca-See geistern soll. Wieder einmal: Der Schatl Man möchte wirklich an einea Fluch glauben, wenn man an den Ufern' dieses Sees entlang fährt und Strandlinien erblickt, die 200 Meter über den jetzigen Seespiegel emporragen. Zuweilen geschieht es, daß die Wasser wie von unterirdischen, geheimnisvollen Quellen gespeiet, zu stei£;en und zu wacbsen begin- nen. Die Indianer ziehen sich dann stumm von den Ufern zurüclc. Die Weißen abec beginnen kopschüttelnd nach den Ursachen zu forschen. • Irgendwo im TIticaca-See, in einer Höhe unterhalb des Wasserspiegels, soll der Inka-Schatz in reinem Gold liegen, den ein paar tausend Träger in unermüdlichen Tag- und Nachtmärschen hier heraufschleppten, als die Spanier raubend in das Land einbrachen. Man spricht von Gold im Werte von einer Milliarde. Die Indianer nicken eifrig mit dem Kopf, wenn man ihnen vom Inka-Schatz spricht. Doch seltsamerweise hat niemals einer von Ihnen versucht, diesen Schatz zu heben. 50 Millionen Tonnen Wasser verdunsten täglich. Der größere Teil des Sees erreicht eine Tiefe von 272 Metern. Das Wasser hat an der Oberfläche ständig eine Temperatur von etwa 12 bis 15 Grad. Die gesamte Wasserfläche dürfte 8200 Quadratkilometer groß sein. 50 Millionen Tonnen Wasser werden Tag für Tag unter der glühenden Sonne Süd-Amerikas aus diesem Wasserbecken verdunstet. Was aber das Erstaunlichste ist: Im ganzen Titicaca-See, der doch an sich ein Fischsee sein müßte, wie ihn die Angler sich erträumen, gibt es nur zwei Arten von Fischen. Und beide sind so wenig schmackhaft, daß der Fang sich nicht lohnt. Gold, Kupfer und Blei sind zu entdecken! Zu allererst wird man den Versuch machen, einige neue Fischarten in jenem Wasser auszusetzen und so den Indianern am Titicaca-See eine ganz neue Nahrungsquelle zu erschließen. Doch diese Aufgabe würde kaum das Interesse einer Expedition erschöpfen. Die Jagd auf das Inka-Gold ist eine Angelegenheit, die die exakten Wissenschaft ler den Abenteuern überlassen. Immerhin hat man Gesteinproben vorliegen, die verraten, daß auch abgesehen von dem schon auf Barren gegossenen Inka-Gold, jenes Edelmetall in den Uferwänden und vielleicht auch auf dem Grund des Tlt! caca-Sees zu finden sein muß. Es kommt noch hinzu, daß frühere l ui-schungen Kupfer- und Bleispuren entdeckten. Wie man weiß, lechzt man nach diesen Erzen. Außerdem wittert man dort wo Kupfer und Blei sind, auch noch an« dere geologische und mineralogische Geheimnisse. Das Interesse, das die Öffentlichkeit dieser Expedition entgegenbringt, ist verständlich auf Grund der Tatsache, daß man endlich den See entzaubern will, der seit den Tagen der Inkas Weißen und I*'-dianern nur Rätsel aufgegeben hat. BüikiiSiUßu b. »Le Traducteur«, die beliebte fran-zösisch-deutsche Sprachlehr- und Unterhaltungsschrift. Wer sich sein bißchen Französisch retten oder dasselbe weiter ausgestalten will, der greife nach dieser textlich, illustrativ und auch technisch vorzüglich ausgestatteten Zeitschrift. — (Verlag Le Traducteur, La Chaux-de-Fonds, Suisse.) b. NS-Funk. Die führende RundfunK-zeitschrift des Deutschen Reiches. Die neueste Nummer (49 vom 4. d. M.) ist dem Kleinempfänger, der Heimkehr der Sudeten deutschen und Problemen der Ra-diophonie gewidmet. Ausführliches Programm der deutschen und ausländischen Sender. (Franz Eher Verlag der NSDAP* Zweigniederlassung in Berlin.) b. »Der Bergsteiger«, Monatsschritt des Deutschen Alpenvereins, Alpcnverlag F. Bruckmann u. Holzhausen, München-Wien. Jahresbezugspreis für Mitglieder jetzt nur mehr RM 4.80, für Nichtniitglie-der RM 7.20, Einzelheft RM —.60. b. »Europäische Revue«. Das Dezcni-berheft der vortrefflichen Monatszeitschrift enthält die nachstehenden Aufsätze: Manuel Ugarte: Die VIII, panamerikanische Konferenz. — H. Westra: Zur internationalen Diskussion der Kolonialfrage. — Rudolf Walter: Fernöstliche Probleme. — L. Cabral de Moncada; Der deutsche Idealismus und die portugiesische Rechtsphilosophie. — Hans Eibl Metaphysische Ansätze im physikalischen Weltbild. — (Deutsche Verlags-Anstalt Stutigart-3erlin.) L^Jimc/steig, ucfi o. L/cz.ciiiDer 1938 7 ■Mariborcr Zeitung' Nummer 278 Unter i^andel mit SranrrriA Beograd, 6. Dez. Einem Artikel in der Beograder »P o 1 i t i k a« zufolge nimmt man hier eine keineswegs optimistische Haltung betreffend der Aussichten auf eine Verstärkung des jugoslawisch* französischen Handels ein. Die »Politika« weist darauf hin, daß die Preise auf den jugoslawischen Märkten zu hoch seien, daß unter gewöhnlichen Umständen eine jugoslawische Ausfuhr nach Frankreich zu den Weifmarktpreisen in Frage käme. Nun habe sich Frankreich im Handelsvertrag vom 14. Dezember 1937, der am 1. Januar 1938 in Kraft getreten sei und den Übergang zum freien Warenverkehr gebracht habe, verpflichtet, 20 Prozent mehr aus Jugoslawien ein- als dorthin auszuführen. In den ersten zehn Monaten des Jahres 1938 habe Jugoslawien für 116.24 Mlil, Dinar in Frankreich gekauft, das aber statt der vorgesehenen 139,5 Mill. Dinar nur für 66,6 Mül. Dinar, also für 73,44 Mill. Dinar zu wenig, aus Jugoslawien eingeführt habe. Man müsse nämlich auch bedenken, daß Jugoslawien aus früheren Anleihen her noch jährlich 200 Mill. Dinar an Zinsen und Amortisationen an Frankreich zu zahlen habe, wozu es sich aber außerstande sehen würde, wenn sein Handel in einem solchen Maße passiv bleibe und noch zusätzlich Devisen koste. 3ör»en&eri«r Der 5eutf(l5en SSfluerin an der (Sraru-ounge hat, seine Angehörigen in Verantwortung für Volk und Reich zu einer lebenskräftigen Stütze für den Aufbau, die Erhaltung ^ und Kräftigung des deutschen Volkes zusammenzuschließen, nimmt sich daher im besonderen auch der Landfrau an, um ihr diese Mehrlasten, die bereits ein dringendes soziales Problem geworden sind, zu erleichtern. So wird immer wieder auf den Einsatz von Maschinen und sonstigen technischen Hilfsmitteln hingewiesen, die die laufenden Arbeiten erleichtern, also j täglich entlasten sollen. Auch kleine bau-j liehe Veränderungen im Hause oder Stall 1 werden empfohlen, die Wege ersparen I und daher Zeitgewinn bedeuten. Nachdrücklich tritt man auch für die vermehr-j te Anwendung elektrischer Energie ein, , wobei das Hauptgewicht auf die gemeinschaftliche Beschaffung und Benutzung von Maschinen gelegt wird. Gemeinschaftswaschanlagen, die Gemeindewasserversorgung, also zentrale Wasserversorgung, Kartoffeldämpfkolon-ncn u. a. mehr sind' weiter geeignet, die Arbeit der Landfrau zu erleichtern. Von grundlegender Bedeutung ist jedoch, daß das Verständnis für den ländlichen Lebenskreis und seine Bedeutung in Volk und Staat wieder geweckt, daß nicht nur der Landflucht ein Ende gemacht wird, sondern daß umgekehrt neue Kräte der Landarbeit zugeführt werden. Diese Aufgabe hat sich der Landdienst gestellt, der Freude an der gesunden und vielseitigen Arbeit wecken und gesunde und fleißige Jungen und Mädchen der Landarbeit zuführen will. Auch die bäuerlichen Frauenschulen, von deren Tätigkeit, ihren Aufgaben und Zielen ein Kreis von in- und ausländischen Pressevertretern sich während der Goslarer Tagung an Ort und Stelle unterrichten konnte, sollen zum Land zurückleiten, indem sie auch viele Städterinnen mit dem Landleben vertraut machen. Man verkennt nicht, daß es ein weiter und mühevoller Weg ist, der zu dem gesteckten Ziele hinführt. Letzten Endes hat aber auch die Frauenarbeit allgemein ihre natürlichen Grenzen und somit auch die Arbeit der Landfrau. Daher Stoppen der Landflucht, Zuführung neuer Kräfte, Einteilung technischer Hilfsmittel: das sind die Mittel, die auch der Landfrau ihre schwere Aufgabe als wertvolle Kraft in der Erzeugungsschlacht erleichtern werden. X Eisenbahn-Uinrechnungskurse. Bis auf weitere« gelten an den Bahnschaltern für nachstehende ausländische Zahlungsmittel folgende Umrechnungskurse: holl. Gulden 24.05, Reichsmark 17.65, Schweizer Franken 10.10, französischer Franken 1.20, Goldfranken 14.50, Pengö 12.85, Zloty 8.33, Lire 2.33, Tschechokrone 1.53, Belga 1.50, Lewa 0.52, Lei 0.34 und Drachme 0.41 Dinar. X Sbrke N»ichfrage nach Eiern in Deutschland. Infolge ungenügender Zufuhren kann die Nachfrage nach Eiern in Deutschland nur teilweise befriedigt werden, weshalb die Bedürfnisse des Publikums aus den Kühlhäusern gedeckt werden müssen. In den letzten Tagen besserten sich zwar etwas die Zufuhren an Frischeiern aus dem Auslande, doch genügten sie bei weitem nicht, um den gesamten Bedarf zu decken. X Die neuen Pfundkurse. Wie bereits berichtet, sind die Pfundkurse an den jugoslawischen Börsen im freien Devisenverkehr in letzter Zeit bedeutend gestiegen, da starke Nachfrage nach diesen Zahlungsmitteln herrscht. Die Nationalbank gab eine Erklärung ab, wonach der Pfundkurs zur Begleichung der eingeführten Rohstoffe weiterhin 238 betragen wird, im Privatverkehr wird jedoch eine Kurs« erhöhung von 10% über das Clearingniveau gestattet. Das Pfund wird somit im freien Devisenverkehr bis auf weiteres bis höchstens 261.80 notieren. Dtr Slntüuberfulolen'Staat ^ wwww w wWWWßWWWwWw 27 Roman von Hanns Pelnholi Der Kommissar hat den Mann genau gemustert. Er bleibt einen Augenblick betroffen stehen. Dieses Gesicht kennt er doch? Wenn er nur wüßte, wer es war».. Es will ihm nicht einfallen, und so tritt er nach kurzem Zögern ein. Michael erwartet ihn bereits in der Mitte des Zimmers und geht jetzt zu seiner Begrüßung einige "Schritte auf ihn zu. JelHn macht eine knappe Verbeugung und nennt seinen Namen. »Und Sie wünschen?« fragt Michael und bemüht sich, sehr ruhig zu erscheinen. »Ich bin Kriminalkommissar hierher?« »Heute nacht, Herr Kommissar«, Berich tet Bruhn, »und morgen früh könne« wir ihn dann vernehmen.« »Ausgezeichnet«, antwortet Jellin, »da will ich aber dabei sein. Ich habe an den Burschen einige besondere Fragen. Uebri-gens fällt mir da etwas ein — können Sie sich auf einen Mann namens Kaminski besinnen?« (foftsetzung folgt.) ^Martborcr Zeitung« Nttmmer 278 I>onnerstag, den 8. Dezember 103^ Größte Anhwahl von tiehechlscheB and eegHsehe» Stoff«! für Damenkleider» Herrenaniüge, «py mmmm mmmMm mmm ^m fn^at^m Damen- und Herrenmäntel, Koftune, Hubertusmintel, Loden, Smokingttoffe, Eiienbahnenini- | formen, Kinderkleider usw. lu den billigsten Preisen und in b^er Qualität. Unverbindliche Besichtung« »». 77 Sehiieideriegehör. #«# lAllBOI. 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