^/»-". EMU. ^MM- «.V"»v. Die Schwestern des Schicksals. ^U-enne n^cht ^as Schicksal grausam, Nenne »einen Schluß l^cht Neid; Sein Gesetz ist cw'ge Wahrheit, Seine Güte Götterklarheit, Seine Macht Nothwendigkeit. Vlick umher, o Freund.' und siehe, Sorgsam, wie der Weise sieht. Was vergehen muß. vergehet. Was bestehen kann, bestehet, Was geschehen will, geschieh'. Heiter sind des Schicksals Schwestern, Keine blassen Furien; Durch der sanftverschlungntn Händt Webt ei» Faden sonder Ende Sich zum Schmuck der Grazien. Denn seit aus des Vaters Haupte Pallas iugendlich entsprang, Wirket sie den goldnen Schleier, Der mit aller Sterne Feier Droben glänzt Hottenlang. Und an ihrem Meisterwerke Hanget stets der Parzen Blick; Weisheit, Macht und Güte weben In des Wurms und Engels Leben Wahrheit, Harmonie und Glück. Nenne nicht daü Schicksal grausam, Neune seinen Schluß nicht Neid; Sein Gesetz ist ew'ge Wahrheit. Seine Güte Götterklarheit, Seine Macht Nothwendigkeit. Vaterländisches. ? .Zur Geschichte der Stadt Radmannsdorf. Die Stadt Nadmannstorf, oder Radmannsdorf, klinisch Naöttlxa, liegt 6 Meilen von Laibach in einer ovalen Figur auf einem kleinen Berge. Die Eave fließt auf der einen Seite in einer Tiefe vorbei, und auf der andern Seite ist sie von Natur mit einem tiefen Graben versehen. Das Wappen der Stadt stellet einen Mann vor, der in der einen Hand ein Nad, und in der andern eine Stadt hält, daher! einige Schriftsteller der Meinung sind, daß ein Nadmacher der Urheber und Gründer der Stadt möge gewesen seyn. Kaiser Heinrich II. erhob sie zu einer Stadt, und begabte den Ort mit Privilegien. Die Herrschaft hatte verschiedene Besitzer. Dermalen ist sie ein Fideicommiß der Grafen von Thurn und Val« sassina. Im Jahre 1424 hielt Graf Friedrich v. Cilli hier zwei Jahre seine Hofhaltung. Die Radmanns« dorfer aber blieben stets ihrem Landesfürsten getreu. Die Einwohner zu Radmannsdorf, besonders aber einige Handelsleute treiben starken Verkehr mit dem braunen sogenannten Meslan, einem Zeuge, halb von Wolle, und halb Leinen, wie auch mit Ganzrasch, welches dem Tuche ähnlich ist, und in der ganzen dortigen Veldeser Gegend, zu Ro« dein, Vigaun, Katzenstcin, Lees, Seizach und Ottos gemacht wird, nicht minder mit Halbrasch, schmalem Vauerntuch, Halbkrcpon und Musselin. Latius, und nach ihm Schönleben, haben auf der Pfarrkirche dieses Orts nachstehende Inschrift bemerkt: v. kl. Nl. 0. ^Vvitus v. 6. ?. Lt. Ocl. <5u5w k'ilcob ^nno. u. XVI. rarentes. I. N» I'. I^Iici55ilni I^erunt. Noch findet sich hier an der Pfarrkirche folgende Inschrift: v. M. M I,ulri. 0. 182 Dribalo 0. 56ver. ?. Die Grafen Katzianer. Ein altes adeliges Geschlecht. Jörg und Ma<^ thias Katzianer werden 1446 bei dem großen Auf« geböthe gegen die Ungarn rühmlichst erwähnt. Hans K. besiegte 1532 die Türken auf dem Fernitzerfelde und fügte d^m Wappen seines Geschlechtes jenes des Grasen Johann von Zips bei, den er oft mit vielem Glücke bekämpft hatte. Balthasar K. focht 1388 bei dem Entsatz« von Wien gegen Mathias Corvinus. Jörg Andre K. wurde 1615 durch Kai» ser Mathias in den Freiherrnstand erhoben. Hans Herbert Freiherr K. erhielt 1665 durch Kaiser Leopold I. den Grafenstand und zugleich die Erzsilber-kämmerwürde in Krain And der w'mdischen Mark. Georg Eiegmund Graf K. war 1668 Mitglied der sieyermärkischen Landmannfchaft. Die Besitzungen des Geschlechtes der K. in Steyermark waren: die Herrschaften Wildhaus, Rogeis, Wetzelsdorf, Spielfeld, Kirchberg an der Raab, AHeim, Fahrengraben, Siegersdorf, Liebenthal, Lukaufzen, Markt Vernfte, Altenburg,, Buschelsdorf, dann die Herrschaft Vi-gaun in Krain, welche m der Folge Katzenstein ge« nannt wurde. Die vier Domino.