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In einem Briefe der im Jahre 1863 von den Slovenen Marburg« an deu „Vater der Slovenen" Dr. Blei weiß mit der Anregung zur Gründung der Matica slovenska gerichtet worden war, hieß eS u. «.: „Wenn jeder Verein seinen Zweck im Auge ha», so kann leicht einer neben dem anderen bestehen und arbeiten, keiner gereicht dem anderen zum Nachtheile, denn da« Bestreben jede« einzelnen ist die Au«bildung und Veredlung der theuren Na» tion, — und die Wege sind verschieden, und da« mit Recht, denn andere Mittel mus« man dem schlichten Landmann darbieten, ander« dem Gebildeten aller Stände, andere wieder dem schöpferischen Forscher.' „SlovenSki Narod' verzeichnet diesen vernüns» tigen Satz mit stiller Wehmuth: .Und da« hoben zum größten Theile die Geistlichen unterstützt, welche heute so verbissen und roh gegen jeden Fortschritt in Wort und Schrift toben. Allerding« wurde aber auch zu jenen Zeiten in Marburg so mancher vernünftige Gedanke be» züglich der nationalen Erweckung angeregt, so lange unter ihnen da« freie Wort eine« Terftenjak, Raic u. s. w. gegolten hat. Wenn sie auch da» mal« in der Öffentlichkeit und Ausbildung weniger an Zahl waren, al« heutzutage, so waren sie doch berechtigt, zu sagen, das« sie in Marburg dZen Mittelpunkt vonUntersteiermark schassen. Dann begann aber bald der Rückschritt. Der Der unglückliche Millionär. Hu»ore»te, aus dem Englischen übersetzt von Alfred Emmy. William Beiford war ehemal« Messerschmied in Birmingham. An dem Tage, an dem ihm sein Cafsierer die erfreuliche Mittheilung macht», das« er 15.000 Pfund Sterling Einkünfte habe, runde 300.000 Mark Jahr für Jahr, nahm er von feinen Messern Abschied und wurde Millionär. In der Nähe von London kaufte er sich ein Landhau«, stellte zwei Bediente an mit blauer Livree, hielt Pferde und Wagen und einen schwarzen Kutscher. Nach den ersten vierzehn Tagen begann er zu seufzen, weder Lach« schmeckte ihn, noch Pommen? Greno. weder französische Poularden, noch Austern von Ostende. „Ich hätte niemal« geglaubt, das« e« so schwer ist. nicht« zu thun. Ich war so glücklich, wenn die Feuer glühten in meinen Schmieden. Doch ich will meinen Nachbar fragen. Sir Kemble.' Sir Kemble ist der Sohn eine« berühmten Cchauspieler« und außerdem Direktor einer großen Revue. Ein Mann von 34 Jahren, ernst, grau wie feine Weste, zugeknöpft wie ein aufgeschnittene« B«ch. Er la« eben Correcturen über «in Werk, da« bestimmt war. in der Landwirtschaft Epoche zu machen. E« umfasste alle Capitel, Vogel» und Kanarienzucht, Bienen- und Esel«kreuzung, kurz alle Dinge, von denen er zwar nicht« verstand, die aber sein unermüdlicher Sammeleifer au« den Blättern aller Welt heraus eScamotiert hatte. Die Ur» schreib» waren für ihn obfcure Burschen; Wert erhielt erst da« Werk, wenn er ihm seinen Namen vorsetzte: S—i—r Tho—ma« Kein—ble. Betsord betrat da« Heiligihum de« großen Bischof verschickte die national ar» bettenden und freisinnigen Geistlichen in die Kolo« und in die Bachern und umgab sich mit Geistlichen, welch« schon von Natur knechtisch gehorchten oder sich doch vor ihrem Ober» Hirten sklavisch duckten und wa« die Hauptsache ist: sie erreichten »ich« den Bischof an Bildung. Die flovenifche Intelligenz, heute noch sehr gering an Zahl, war e« zu sehr ge» wohnt, das« jede Initiative nur von den geistlichen Führern kommen dürfe und wagte e« nicht, einen selbständigen Schritt zu thun. Beim Ordinariate schlief man, so das« da« Gestrüpp der Unwissenheit und Faulheit sie überwucherte. Aber auch außer» halb diese« Gestrüppe« wurde geschlafen, nämlich von den paar Nationalen ift der Stadt. Zeigt un« doch solche« da« spätere Leben der Männer, die den Gedanken, die Zlovensll-» matiea zu gründen, ange« regt haben. Soweit sie nicht geradezu Deutsch» thümler wurden, stumpften sie gegen alle« ab. wa« nicht unmittelbar ihren — Magen betraf. Später suchten sie sich damit au«zureden, das« alle« besser sein werde, wenn sie ihren Narodni dom bekommen haben würden. Sie hoben ihn bekommen und haben ihn, wa« un« sofort verdächtig schien, ganz still, ohne jede Festlichkeit eröffne». Nur den Segen eine« Canonicu« ha» diese «»«schließlich nationale Baulichkeit erhalten. Mit der Au«rede. das« man die deutschen Marburger nicht aufreizen wolle, hat «an nur seine Unentschieden» heit und nationale Lauheit gezeigt.... Man mus« wahrlich von Furcht um die Zukunft de« Marburger SlovenenthumS erfas«t werden, wenn man in die Versam»lung«räu«e de« Xaroäm dorn eintritt. Die schönen Räu«e sind vereinsam«, nur Manne«, dessen Namen von den Verlegern «it Scheu genannt wurde. .Herr Betsord." redete er ihn a». den Mund kau« öffnend. „Sie haben «ir ohne Zweifel etwa« «itzutheilen. Sprechen Sie!" „Ja, «ein Herr Kemble, ich wünscht einen Rath. Sie sind ein Gelehrter." „Lassen Sie hören." „Ich erbitte mir ein Mittel, die Zeit auf an» genehme Weife »od «zuschlagen. Seitdem ich mein Handwerk verlasse» habe, langweile ich mich zu« Sterben. Wa« soll ich tdun?' Abonnieren Sie auf meine Revue. Kaufen Sie meine Bücher. „Sehr gut. da« soll geschehen! Und nun geben Sie mir eine Liste der Vergnügungen in London.' „Anständige Vergnügen, nicht wahr?' „Gewis«. keine anderen.' .Nun, besuchen Sie den großen Zigarren-Divan. Sie lesen dort meine Revue, eine Orgel spielt erbauliche Lieder, und Sie trinken Milch, Chokolade, Mineralwasser vazu.' .Etwa« langweilig, aber ich will e« versuchen.' „Soll ich Ihnen nicht gleich zwei Exemplare m«iner Bücher senden? Sie verkaufen sich so schwer, und ich habe noch so viel Material gesammelt für neue. Sehen Sie sich diesen Schrank einmal an. Sie finden über jeden Gegenstand einize Notizen. Darau« bestimmen Sie, wa« ich Ihnen suchen soll l' „Ah. da« ist interessant. Ich la« kürzlich etwa« über »inen schwarzen Hasen, der in Sibirien aufgetaucht fein soll 1" „Swar—zen Ha—sen? ... Ha—fen P Warten Sie, ich hab'«. Da« ist ein Ausschnitt au« der „Saturday View", da ist eine Abhandlung im in einer Ecke lie«t ein pensionierter Geistlicher sein „Leibjournal' .Llovsnslci xospoäar'. Al« man sich unter sre«demDache versammelte, war e« noch lebhafter. In Marburg sind jetzt mehrere junge slovemsche Beamte, bi< den Leitern de« nationalen Leben« noch unbekannt sind. Dieselben wollen sich aber auch nicht von selbst an» nähern, weil sie ihre freien Stunden lieber in we» niger gewählter (!) Gesellschaft — wenn auch in deutscher — verbringen, al« das« sie sich in geist» licher Gesellschaft klösterlicher Langweile au«fetzen wollten. Auf die Umgebung Marburg« kann man schon lange nicht mehr rech-nen. Ring« herum werden Schulverein«» schulen gebaut und auch die spärlich vertretenen Patrioten sind durch die Unduldsamkeit der Geist-lichen für die nationale Arbeit schon lange abge-stumpft. Wer sich der Geistlichkeit nicht bedingungslos unterwirst, wird al« Deutschthümler oder Social-demokrat gebrandmarkt. Au« diesem Grunde hat unsere Geistlichkeit schon eine ganze Reihe arbeit» samer und intelligenter Besitzer am Gewissen. Eine Emancipation der weltlichen Intelligenz ist nicht zu erhoffen." Man kann dem Organe de« Herrn Dr. Tau» tscher da« Zeugni« nicht versagt», das« e« einen gesunden Blick hat für dir nationalen Bedürfnisse de« flovenifchen Volk«stamme«. E« ist daher sehr bezeichnend, das« „Narod' unser Urtheil über die politische Thätigkeit der Marburger Geistlichkit be» stätigt. Haben ja doch auch wir immer betont, das« da« Wirken der Schegula und Koroschetz. welche sich lediglich da«it befassen, da« flovenifche Landvolk gegen die deutschen Lande«genossen und die freisinnigen flovenifchen Kaufleute aufzuhetzen. .Globe'. und hier hat ein Nein»« deutsche« Blatt, die „kölnische Zeitung', von einem obscuren Burschen sich etwa« darüber schreiben lassen. Ich werde «ich «it diese« Gegenstände beschäftigen müssen.' „Welch ein Gelehrter Sie sind I Da wird wohl der Doctortitel nicht au«bleiben?" „Pah! Doctortitel, mein Bester! Ueber» wundener Standpunkt. Sir Kem—ble. Da« klingt besser ohne Doctor." „Sie machen mich glücklich, Sir Kemble, wenn Sie «ir recht bald Ihre Werke senden. Ich drücke Ihnen die Hand. Auf Wiedersehen! Auf Wiedersehen! Am Abend brachte ein Dieuer eine Ladung Bücher in die Wohnung de« Millionär«. Er stürzte sich in diesen Ocean broschierten Glücke«. Am andern Morgen war sein Kops wüst und schwer. Er entschlos« sich nun zu reisen, versah sich mit eine« Pas« und einem unbegrenzten Credilbrief. Dann miethete er sich einen Platz aus einem Dampser, der ihn nach Neapel brachte. Hundertundsechzig Passagiere jeden Alter« waren auf dem Dampfer. Die waren alle still. Die Frauen zumal schwiegen. Wie doch alle diese Leute einen unverkennbar italienischen Zug an sich tragen, dachte Betford. E« waren nur Engländer. Die Familie Brown bestand au« sechzehn Personen. Der Vater besaß unermesSliche« Vermögen. Man sah ihm vom weiten schon den Emporkömmling an. Dann kamen die Dulwich«, die Baxton, die Hampton u. s. w. Der Steward brachte ihm ein Gla« Madeira. „In drei Stunden werden wir in Neapel sein,' sagte er zu Beisord. „In Neapel? Ah." „Ja, Mylord.' Seite 2 W«cht- summet tt riit eminent volk»feindliche» ist. Mehr und «ehr beginnt man in aufgeklärten slovenischen jtreisen, wie der Aussatz de« »Narod" zeigt, zu fühlen, das« der clericale Terroriimu». der vom Marburger Domcapiiel ausgeht, ein Unsegen für da« slovenisch« Volt ist. Dieser Terrori«»u« ist aber vor alle« ei» unpriesterlicher. er ist ein Faust, schlag gegen die wahre Religion christlicher Lieb«. I« Marburg«? Schwurgericht»saale standrn eckel» «rregtnd« Prockfse gkgrn slovenisch« .Geistliche- auf der Tage«ordnung. und jeder dieser Processe bot ein Bild von drm Brrsalle «cht«n Priesterthum«, aber auch von den traurigen Verhältnissen, in welche da« slovenisch» Volk»leben Untersteiermark» nach d»m Muster der krainischen Clericalen hinein« gedrängt wurde. Die Ausführungen de« .Narod" bedeuten kein« Fritden«schalm«i, alltin wir nahmen von ihnen de«halb mit Vergnügen Notiz, weil au« denselben die Sprache de« anständigen Gegner« spricht. In den slovenischen «reisen Untersteiermark«, welch« wegen ihrer spärlichen und rückzratlosen In» ttlligenz so ganz im Banne der Kuttenpolitik stehen, werden die Au«sührung«n de« „Narod" kein Verständnis finden. Wie „Domovina" fühlt und denkt. Ein Charakterbild. Eigenbericht der „Teutschen Wacht". In einer der letzten Numm«rn der .Domo» vina" ergos« sich au« Rohitsch.Sauerbrunn ein echt windisch-clericaler Culmrartikel. Der Verfasser de« Artikel« ist un« ganz gleichgtltig; er hat nur d«e Verrohung seine« eigenen Innern gezeigt, die nicht Halt macht vor den heiligsten Güt«rn d«r Mensch« heit: d«r wahren Gottesfurcht, der Achtung vor Vater und Mutter, der Liebe der Kinder zu Eltern und Schult. Schon au« dem ersttn Saht de« angeführten Artikel« ersieht jeder ruhig Denkende, wie weit die Moralität de« Einsender« noch in Frag« zu kommen hätte. Er leistete sich tu drr „Domovina" folgen« de« .narodnistisch««' Kunststückchen: .Ist e« noth wendig eintm slovenischen Priester, zur „Julfeier in die Schulvereia«schule zu gehen? — Bei un« ist e« Heuer geschehen, und ist die Meinung unserer Psarrinsassen (welcher?I), das« den deutschen und den verführten slovenischen Kindern diese« germanische Fest hätte überlassen w«rd«n sollen, da bei der Veranstaltung augenscheinlich kundgemacht wurde, das» ein Weihnacht«sest abgehalten wird. — Also groß ist der germanische Geist Damof»kqS." Mit Genugthuung und Dank waren die bei dem WeihnachtSseste am 22. December 1901 An« wesenden «rsüllt für die schöne» Worte, die der Herr Kaplan von Hl. Kreuz, zugleich Katechet der deutschen Schul» in Rohitsch - Sauerbrunn, an-schließend an die Worte de« Schulleiter« Da» mofSky an Eltern. Kinder und Schüler richtete. Bor dem mit hundert Kerzen erleuchteten Christ» bäum gemahnte »r jedermann zur Erfüllung seiner Pflicht, damit sich da« schwere Erziehung«w«rk ge» deihlich für die Jugend, die Eltern, da« Land und den Staat vollziehe, aus das« e« reiche Früchte trägt! Da« walte Gott! Da« sind Worte eine« Priester«, die wir im Unterlande vielleicht in gleich schöner und warmer Darlegung so bald nicht wieder zu Ohren de» kommen werden, doch für un« war e« eine Erbauung, gleich einem Gebete. So kann nur ein Priester sprechen, der durchdrungen von seinem hehren Berufe ist. Ehrlichkeit geht über alle«! Warum die Religion in da« Politische gewaltsam hineinzerren? Mus« denn der Pfarrer, der den Frieden zu predigen hat. die politische Brandfackel zur hellen Lohe unter seinen Schäflein gegen die ehrsa«en Pfarrkinder anderer Zunge geflissentlich schüren, wie e« so oft an vielen Orten im Unter-lande geschieht? Christus sagt: „Gehet hin und lehret alle Völker!" Ist denn Christu« nur allein für die Herren Slovenen gestorben? Haben die Dienstbeflissenen gar mit den Patronen Cqrill und Meth^d die Himmelsleiter ausgehandelt? Oder haben gar die Slovenen den Himmel gepachtet? ES könnte vielleicht noch ei» Boden zu ver» nünstiger und sriedlicher Verständigung geschaffen werden. Doch ungleiche Gegner mit ungleichen Waffen l DaS geht hervor aus dem frivolen Au«» falle gegen die Deutschen im Schlusssatze de» be-sprachen«« Artikels, der da lautet: .Nur zeigen wollte ich, wi« vitl« Gemeinheiten unsere natio» nalen Feinde haben. Mit solchen Auswürfen kann man nicht zusammengehen!!" So klingt es in der „Domovina". I« den deutschen Blättern heißt eS: .Wir danken besten« für die gütigen Spenden zum Christ-baumfeste, womit un« ermöglicht wurde, viel Freud« zu bereiten und Noth zu lindern." Wa« ist christ» licher und humaner? Beschimpfen oder beschenken!? Anmerkung der Schriftleiiung: In der Be» kämpsung de« Fanati«mu« und in der Anbahnung guter Beziehungen zwischen Schule. Kirche und Hau« zu allgemeinem friedlichen und aedeihlichen Wirken liegt also der germanische G«ist Damos»kq». Heil ihm! Komische Mundschau. Z»»utschböhmen für Wolf. Am 22. Jänn«r fand zu Falkenau a. d. Eg«r «in« Versammlung alldeutscher Vertrauensmänner statt, welche solgende Entschließung fassten: .Die Vertrauensmänner der Stadt Falkenau schließen sich der Kundgebung der Ascher Gesinnungsgenossen vollinhaltlich an und sprechen insbesondere die Erwartung au«, das« alle Feindseligkeiten gegen K. H. Wolf sofort ein» „E« ist eine schön« Stadt, nicht wahr?" .Ja, Mylord." .Alle diese Herren sind Engländer?" „Alle, vom Größten bi« zum Kleinst««. E« sind Millionäre wi« Si«. Ach. glückliche, sehr glückliche Menschen." t Betford ließ sich ein neue« GlaS einschenken. „Wie heißen Sie?" „Jean bei den Franzosen, John bei den Eng. ländern. Ich bin Neapolitaner." .Und wie nennt man Sie in Ihrer Heimat?" „Mikali. Da« ist etwa« lang sur einen Kellner. Die Engländer sagen: lim is rnoney. Sie sagten mir zu Anfang der Ueberfahrt: Geben Sie mir ein wenig Thee! Später: Geben Sie mir Thee! Jetzt: Thea! Morgen werden sie rufen: T." „Ich will dich Mikali nennen." „Mylord scheint keinen Mangel an Zeit zu haben." . . . .Mikali, ich neh«e dich in meinen Dienst; ich gebe dir sechzig Pfund und nach Verlauf von zehn Jahren eiae Pension." .Mylord machen mich glücklich." Der Dampfer lief i» die Rehde. Der Vesuv rauchte bescheiden, wie ein in der Sonne liegender Lazaroni seine Pieife raucht, unbekümmert und forgenlo«. Um die Hügelreihen von Caserta und Capua lag ein rothdunstiger Nebel, und ein warmer Hauch strich über die See. E« war Frühling, jener herrliche, kosende italienisch« Frühling, d«r in satten Farben glüht. . Am Land steigt vetford un Hotel „Victor,a" ab. Da«selbe war von oben bi« unten besetzt. gestellt werden. Die alldeutsche Wählerschaft hat die persönlichen Reibereien in der Partei gründlich satt und wird, wenn denselben nicht »in für alle» «al ein Ende gemacht wird, bei der nächsten Wahl ihre Consequenzen darau« ziehen. Die Vertrauen«-männer lehnen zugleich namen« der Wählerschaft den Versuch, die öffentlich autgesprochene Trennung Schönerer« von Wols durch schöne, der überzeugen» den Logik der Thatsachen widersprechenden Worte in einem anderen Lichte erscheinen zu lassen, dankend ab. Wenn Abg. Hofer in den „Egerer Nachrichten" vom 22. Jänner erklärt, das« die Wählerschaft an der Einheitlichkeit der Idee» f< schalten müsse, so kann wohl die Wählerschaft auch da«selbe von den Abgeordneten al« ihren Führern verlangen. Pflicht der Abgeordneten wäre e« gewesen, bei einer Beschlußfassung von so weiltragender Be-deutung. wie e» die Ausschließung Wolf« au« dem alldeutschen Verbände ist, auf die Wählerschaft Rücksicht zu nehmen." z»ie Alegieruug und die „£ot von 3U«"-Aeweguug Nach einer römischen Meldung de« „Neuen Wiener Journal«" hat Cardinal Fürst-erzbischof Gruscha vor kurzem dem Kaiser Franz Joses eine Denkschrift überreicht, worin er sich über die angeblich laue Haltung der österreichischen Re» gierung gegen die »L o « von Rom" » B e» wegung beklagte. Dann gibt diese Denkschrift der Befürchtung Ausdruck, dass bei der »großen Duldsamkeit der Wiener Regierung eine dauernde schwere Schädigung der römisch-katholischen Kirche in Oesterreich" zu gewärtigen wäre. Am Schlüsse dieser Denkschrist ruft der Cardinal Gruscha „an-gesicht» der großen, drohenden Gefahr" die Hilfe de« Herrscher« an. Wie in hohen vatikanischen Kreisen versichert wird, soll Kaiser Franz Josef diese Denkschrifl huldvollst entgegengenommen, zu» gleich aber ausdrücklich betont haben, das» er die bisherige Haltung de» Ministers nms als durchaus correct bezeichnen müsse. Der verfassungsmäßige Boden dürfe nicht verlassen werden. Nur da. wo ganz offenkundig« Verletzungen deS Gesetze« in der Agitation (auch in der katholischen? Anm. d. Schriftl.) zutage treten, fei die Regierung in der Lage einzugreifen. Da« sei bi«her auch immer geschehen, so das« eine Aenderung in der bisher beachteten Taktik unthun» lich erscheine. per Audgetausschuss hat einen großen Theil >eS StaaiSvoraoschlageS bereits erledigt? seine ruhige und sachliche Arbeit liefert den Bewei«. das» ziejenigen durchau« im Unrechte sind, welche an der Meinung von der Arbeit»unfähigkeit be« Parlament» wie an einem Dogma festhalten uno für liefe Meinung mit allem Eifer auch in der Oeffent-lichkeit Stimmung zu machen suchen. Wäre da« Parlament oder richtiger ausgedrückt da« Ab^eord» netenhauS einer irreparablen ArbeiiSunsähigkeit ver-fallen, so konnte unmöglich der BudgetauSschusS. der aus Mitgliedern aller Parteien bi steht und daher in seiner Zusammensetzung da» ganze HauS Aus der Speisekarte: Ox tail aoup; Fiah of every sort; Rum sU'ak; Meat pie u. s. w., ganz wie in Birmingham. E» trat sein Diener ein. „Mikali, die Speisekarte ist ganz englisch!" „Die Speisekarte, ganz Italien ist heute ein englischer Stiefel. In Rom ist alle» Engländer. au»genommen der Papst. Erlauben Sie mir eine Frage. Reifen Sie zu Ihrem Vergnügen?" „Gewiss, ich bin reich, ich will genießen." „Womit beschäftigen Sie sich in England?" „Ich ritt, gieng spazieren, oß Lachs. Hummer, pflanzte Bäume, las Kemble» Revue, kaufte Hand» schuhe. Wa» soll man treiben, wenn man Millionär ist? Bleiben die Engländer gewöhnlich lange Zeit hier?" .Die reichen Engländer bringen ihr Leben da» mit zu, von Neapel nach Venedig zu wandern, und sterben in der Regel in Florenz. Aus dem Kirch» hose in Florenz liegen Hunderte von Engländern begraben. E» stirbt sich in Florenz sehr gut. Sie sind alle unglücklich diese Millionäre. Die armen Fischer, die Bettler de« Meeres, sind lebensfroher als alle englischen Mylord». Für sie geht die Sonne auf. glänzen die Sterne, rauscht da« Meer und blühen die Orangen." „Du sprichst ja wie ein Gelehrter, Mikali, bist du denn glücklich ?" „Ich? Ich habe vier Engländern gedient, um sie durch mein Glück zu demüthigen." .Wa« ist denn au« ihnen geworden?" „Ich habe einen nach de« andern auf de« Friedhofe Spirito santo in Floren, begraben helfen. Sie hatten die Krankheit de» Leben», die tödtete sie." .Mikali. ich bekomme den Spleen, wenn du fortfährst. Reden wir von anderen Dingen. Wir wollen lieber nach Pompeji geben." Eine Viertelstunde vom Meere kamen sie an da» ölte Pompeji. Eine Anzahl Fremder standen vor einem Hause, über welches ein Führer Er- klärungen abgab. .Da« sind Ihr« G«fährt«n vom Dampfrr. si« stehen «den vor dem Hause de« Diom-deS." Sie wollen dem Herrn Diomede« einen Besuch abstatten? Nein dieser Diom»d»« war «in in Neapel lebender Grieche, der in diesem Hause vor mehr al» 1390 Jahren gelebt hat." Dem Btsuch» Pompeji« folgten andere. Bktford fuhr nach Capri, Capo di Monte, di» Hund«grotte. Alle« ließ ihn kalt. Die Langeweile legte sich wie ein bleierner Alp auf feine Brust. „Warum gehen Sie nicht nach Florenz, um dort zu sterben?" fragte eines Tage« Mikali. .Mikali. wa« soll ich in Florenz, sterben kann ich auch in Birmingham." „Geben Sie Feste?" „Ich liebe die Gesellschasten nicht." .Wa« wollen Sie denn?" „Ich möchte Messer machen. Nacht« träume ich davon, wie ich schmiede." .Gut, so machen Sie Messer." .Da« Klima taugt nicht zu« Härten de» Stahle«." .Versuchen Sie e». Die ZeU geht herum." Acht Tage später la» «an auf de« Schilde eine» Laden» in der Toledostraß«: „Zu« Messer-schmied von Bir«ingha«." MM. Blätter zur Unkerhaltung und Belehrung für Haus und Familie. SovutagsSeilage der „Deutschn, Wacht" tu KUN. Vr. 4 I »Di» 6 sl b m a r t" erscheint (eben Sonntag als unentgeltliche Beilage für die Leser der »Deutschen Wachs. — Einzeln ist »Die Südmart" nicht käuflich «•02 L e a. Roman von g. G. Sandersohn. — Autorisierte Uebersehung aus dem Englischen von Ä. Braun». (I I. Fortsetzung). „Dies hier ist deiner Mutter Grab, Lea, und hier will ich dir auch ihre traurige Geschichte erzählen. Wer der Mann war, der sie zum Entfliehen mit ihm über-redete, entzieht sich meinem Wissen. Ich habe ihn nie gesehen, noch je seinen Namen gehört, ersuhr auch seine wiederholten Besuche in MrS. Morris Hause erst nach deiner Mutter Verschwinden. Mein ganzes Wissen von ihm beschränkt sich auf die Thatsache, dass er ei» sehr reicher junger Mann von vornehmer Herkunft war und jetzt schon seit vielen Jahre» todt ist. Daran lass dir genügen, Lea, und behalte nur im Gedächtnis, dass er dein Vater war. Seine Sünde ist groß, das Weitere über die Versuchung aber ist uns verborgen. Das Urtheil darüber müssen wir dem höchsten Richter an-heimgeben, der in die Herzen blickt und dem alle Ge-heimnisse offenbar sind. »Deine Mutter war 16 Jahre alt, als sie ihr Elternhaus verließ, und das reizendste Geschöpfchen. daS mir je vor die Augen gekommen. Sie war von kleiner Statur und brünett, mit üppigem schwarzem Lockenhaar und dunklen Augen, die voller Muthwillen und schelmisch blickten, während die feinen Korallenlippen imuier ein glückliches Lächeln umspielte. Nur ein einziges Mal nach ihrem Verschwinden hat sie deiner Großmutter Nachricht gegeben. ES war ein närrischer glücklicher Brief, voll glühender Zukunftsbilder und allem Anschein nach geschrieben, ehe ein Argwohn und Zweifel an ihrers LebhaberS Absichten in ihrer Seele entstanden war. Von da an blieb jede Kunde aus; ein volles Jahr lang gab sie kein Lebenszeichen wieder von sich. Dann aber erschien eineS TageS eine junge Person mit wunden Füßen und todesmatt, mit einem kleinen Kinde aus dem Arme am Thore der Cottage-Farm. Es war Agnes, doch in einem Grade verändert, dass ihre eigene Mutter sie nicht wieder erkannte. .Wenige Tage nach ihrer Ankunft schied sie aus dem Leben und wurde hier zur Ruhe gebettet. Kein < J BtttOttB. Stein, wie du siehst, bezeichnet die Stelle, die mir nur dadurch, dass es daS nächste Grab an dem dickstem Eibenbaume war, erinnerlich geblieben ist. Anfangs wollte deine Großmutter es anders haben und ihr ein Denkmal setzen lasten, wovon ich aber mit aller Ent-schiedenheit abrieth, weil der Name ihrer Tochter an Sünde und Schmach erinnere, und dass es besser sei, ihn der Vergessenheit anheimfallen zu lassen". „Mein verhärtetes Herz wurde bei der Rede des mild denkenden und urtheilender alten Predigers wieder weich*, fuhr Lea im Erzählen fort, „und die Thränen stürzten mir aus den Augen. Als er geendet, sank ich am Grabe nieder und that im Stillen das Gelübde, nie wieder einen harten Gedanken über meine schwer-geprüste junge Mutter in meinem Herzen aufkommen zu lassen". Lea schwieg, und Barchester, der ihr stumm zuge-hört, ließ auch jetzt noch kein Wort laut werden. ES war eine traurige, täglich vorkommende Geschichte, die er vernommen; sie legte aber Zeugnis ab von Leas zart bemitleidendem, edlem Charakter. Kaum ein Gedanke an sich selbst, noch Bitterkeit über das Erbtheil von Schmach, das ihr zugefallen, war aus ihrer einfachen Erzählung hervorgetreten. Jeder Gedanke an da« eigene Ich löste in ihrer großen Seele sich auf in Mitleid mit der armen, jungen Mutter, deren kurzes Erdenwallen gekennzeichnet worden durch liefeS Weh. Leas Züge konnte Barchester nicht erkennen. Di« Sonne war untergegangen; obschon am westlichen Himmel noch ein gelblicher Strahlenglanz nachzitterte, so lagen auf den stillen Gräbern unter den Eiben-bäumen doch schon tiefe Dämmerungsfchatten. Wie er seine Hand auf ihren Ann legte, sühtte er mehr, als den Augen sichtbar war, dass sie weinte. „Ich danke Ihnen für daS mir geschenkte Ver» trauen", äußerte er, und mit Verwunderung bemerkte Lea, dass seine Stimme matt und unsicher tönte. „Das» 2 ich bei dem AuSsprechen meiner Bitte, mir von ihren Eltern zu erzählen, keine Ahnung hatte von dem wirk-lichen Sachverhalt, brauche ich wohl uicht besonders zu versichern. Nicht um AlleS in der Welt würde ich mich von der Neugier haben treiben lassen, hätte sich nur die leiseste Vermuihung in meiner Seele geregt*. ES lag etwas Gezwungenes in seinem sonst so natürlichen Wesen, und zum ersten Male, seit Lea ihn kennen gelernt hatte, fühlte sie sich verlegen in seiner Gegenwart. Sie versicherte, davon überzeugt zu sein. Und ehe er noch etwas erwidern konnte, war sie so weit weg von ihm getreten, dass er ihr die Hand nicht reichen konnte, und eilte mit der Entschuldigung, nach Hause zurückkehren zu müssen, von dannen. Barchester enthielt sich jedes Versuches, sie zurück-halten, und stand schweigend dabei, als sie Billy, der auf dem breiten Wege eingeschlafen war, heranrief. Der Lord begleitete sie über den Gottesacker und die Aecker bis an den Fuß des Berges, ohne nur ein Wort zu sprechen; er schien ihre Gegenwart völlig vergessen zu haben. Hier sagte er ihr mit kurzem Gruße Lebewohl und schlug sogleich die Richtung nach dem Parke ein. Als Lea einen Moment später sich umdrehte, den saumseligen Hund zur Eile anzuregen, schickte sie der rasch sich entfernenden Gestalt einen verwunderten Blick nach. Sie fühlte sich verletzt durch Barchester's ver-ändertes Benehmen und fragte sich, ob sie etwas gesagt oder gethan habe, was ihm mifSsallen konnte. Barchefter benutzte — als den kürzeste» Weg nach der Hall — das Psörtchen in der hölzernen Berpfäh-lung, welche den Park abgrenzte. Hier, auf seinem eigenen Grund und Boden, ließ er nach mit der Eile und sank wie gebrochen auf den Stamm eines umge-fallenen Baumes, sein Gesicht in den Händen vergrabend. Er war froh, allein zu sein. Hier, eingeschlossen von den Bäumen und der sich mehr und mehr vertiefenden Dämmerung, war er sicher vor Ueberraschtwerden und hatte nicht nöthig, seine Empfindungen zu verbergen, durfte in sein Herz blicken und sich die Wahrheit ge-stehen. All dem heutigen Abend hatte er mehr erfahren als nur die Geschichte von Lea'S Geburt. — Das Geheimnis seiner Liebe hatte er entdeckt! Ja, er liebte Lea MorriS! Ganz urplötzlich, als am Grabe sein Auge auf ihr ruhte, hatte diese Thatsache sich ihm geoffen-bart. Die Entdeckung hatte aber keine Freude zu» Folge. Der Augenblick, welcher der seligste seines LebenS hätte fein sollen, erfüllte seine Seele mit Trauer und Verzweiflung, denn er konnte sich über die völlige Hoffnungslosigkeit dieser Liebe unmöglich hinwegtäuschen. ! Wäre feine Lage eine andere gewesen, sein Besitz« | thum Coombe nicht bedroht und die Angelegenheit mit Eva Miller nicht schon zu weit vorgeschritten, dann hätte es anders sein können. Lea's Herkunft würde er nicht als ein Hindernis betrachtet haben. Wäre er nur noch frei und nicht an Eva durch fein Ehrenwort gebunden, dann hätte Lea fein Weib werden können. Sein Weib werden! Erregt sprang er aus bei dieser Vorstellung. Nein — es war ja unmöglich; er durfte nicht bei diesem Gedanken verweilen. AlleS Träumen vo» dem, was hätte werden können, musste mit eiserner Hand unterdrückt werden. Gleich im An-fange musste er seiner Lage mit Festigkeit und Klar« heit ins Angesicht sehen. Eva Miller hatte er gesagt, dass er in London mit ihr sprechen wolle, nun aber sollte allem Lögern mit einem Schlage ein Ende ge-macht und die Worte, welche ihn fest an sie binden würden, sollte» noch am heutigen. Abend dem Papier übertragen werden. Dass Lea'S Herz aber unberührt geblieben und keine Ahnung darin sich rege von dem Zustande des seinigen, dasür dankte er dem Himmel; diese Ueberzeugung spendete ihm Trost in dem eigenen Schmerz und Elend. DaS Bewusstsein, das ruhige Glück ihres Daseins getrübt und vernichtet zu haben, würde seinen Jammer zehnfach vergrößert habe». Doch sie wiedersehen wollte und durfte er nun nie mehr! Wie er sich zum Verlassen deS Waldes anschickte, erschrack er nicht wenig, eine kleine schwarze Gestalt neben sich stehen zu sehen. Im nächsten Augenblick ertönte Lallie'S schrille Kinderstimme: .Habe ich dich erschreckt. Jim? Ja? Du hast'S aber auch verdient, muss ich dir sagen, da ich selbst so erschrocken war über dein langes, stilles, regungsloses Dasitzen! Nach längerem Beobachten erst erkannte ich dich". Sich zärtlich an ihn schmiegend, blickte sie etwas beunruhigt aus sein Antlitz; und recht von Herzen dank-bar war Barchefter der Dunkelheit, dass sie ihn vor den scharfen Augen schützte. „Du hast zu so später Stunde im Parke nichts zu thun, Lallie", zürnte er, „ich mag es nicht leiden, dass du allein hier herumstreifst! ES ist gefährlich. Thue eS nie wieder!" Lallie fuhr unangenehm erstaunt zurück, denn nie zuvor hatte James in solch scharfem Tone zu ihr ge-sprachen. Schweigend schritt sie an seiner Seite durch den Park, das Herz bedrückt von Besorgnis, dass der Aufenthalt in Coombe nachtheilig auf ihren geliebtesten Bruder gewirkt haben möchte. DaS helle Lampenlicht in der Halle enthüllte Barchester's bleiches, abgespannes Aussehen wie auch den harten, finsteren Ausdruck seiner sonst so heiteren Züge. Lallie trat wieder zu ihm heran, ihre großen, sanften Augen auf sein Antlitz heftend. Eine ganze Fluth von Fragen voraussehend, die der scharfen Musterung folgen würden, drehte sich Barchefter mit einem AuSruf der Ungeduld um. Er befand sich aber im Irrthum. Lallie war nicht ohne Taktgefühl und verstand jenen AuSruf, und bei dem Gedanken, von ihm falsch beurtheilt werden, traten ihr Thränen in die Augen. Zu ihm gehend, legte sie ihr dunkles Haupt an seine Brust. „Du brauchst keine Angst zu haben, Jim, dass ich dich mit Fragen quälen werde", hauchte sie. „Ich will nichts wissen. ES thut mir nur herzlich leid, dass du traurig bist — daS ist alleS". Zu jeder andern Zeit würde der Lord über die kindliche Art, die dabei doch soviel Einsicht und Weib-licheS Zartgefühl bekundete, gelächelt haben; jetzt aber drückte er einen warmen Kuss auf daS runde Ge-sichtchen. „Du bist ein kleines, liebes Ding. Lallie". sagte er säst wehmüthig; „und wenn dir nicht jede Gelegen-heit dazu benommen wird, dann wirst du eine niedliche Frau werden", schloss er mit einem Seufzer, denn die arme vernachlässigte Schwester war auf dem besten Wege, zu Grnnde zu gehen. Zu einer Zeit hatte er auf Eva Miller's Freundschaft für Lallie große Hoffnungen gebaut; seit Eva's Besuche aus Coombe-Hall waren die Hoffnungen aber sehr gesunken. Lady Lucy erschien nicht bei Tische. Sie war wieder durch einen jener Migräneanfälle, wie die länd-liche Einsamkeit sie oft bei ihr hervorrief, an ihr Zimmer gefesselt. Barchester empfand ihre Abwesenheit als eine Gnade. Sein Schwesterchen hatte bewiesen, dass sie vieles bemerken und doch verschweigen konnte. Aus Erfahrung aber wusste er, dass seine Mutter, sobald sie entdeckte, dass irgend etwas nicht ganz in Richtig-keit war. ihre Zunge in Bewegung setzte, bis sie Alles erfahren hatte. Mittlerweile hatte Lea den Heimweg bis zu ihrem Wirtfchastshofe zurückgelegt. Hier vernahm sie Stimmen« laute. Sofort blieb sie stehen und lauschte. „Und Sie sagen, Ihre junge Herrin wäre jeden Mittwochabend abwesend?" hörte Lea Tollemache fragen. »Ja. Da giht se in de Psarre und saht dem ollen Paster de Offgaben ahn", antwortete Clutterbuck'S mürrische Stimme. Nach kurzer Pause ersuchte Tollemache den Tage-löhner, ihm sein Pferd zu bringen, und ließ seiner Bitte ein Trinkgeld folgen. „Hier, lieber Mann', sagte er, „ist eine Kleinig-keit für Ihre Mühe. Sie haben mir in letzterer Zeit mein Pferd schon mehrere Mal besorgt. Oftmals wird es nun nicht mehr geschehen, da mein Geschäft mit MrS. MorriS ziemlich abgeschlossen ist". Clutterbuck brummte seinen Dank für das er-halt'ne Trinkgeld. Danach gingen beide nach dem Stalle zu, von wo Lea nichts meht hören könnte. ä Sie behielt ihrer Standpunkt ruhig inne, bis das Pferd auS dem Stalle gebracht und nach der entgegen-gesetzten Richtung geführt worden war; dann aber schlüpfte sie unter dem Schutze der Dunkelheit durch das Thor und um die Ecke deS Haufe«. An der Thür wartete sie einen Moment, um sich erst zu beruhigen, ehe sie der Großmutter unter die Augen trat. An Clutterbuck hatte er seine Künste also auch probiert und ihn »ach ihren Gängen ausgefragt! Viel sollte es ihm aber jedenfalls nicht helfen. „Nein, Mr. Ward", murmelte sie in sich hinein, »Sie irren sich! Künftighin wird an den Mittwoch-abenden nicht mehr ausgegangen". Siebente« Capitel. Gleich nach dem Frühstück machte Lea am folgenden Vormittage sich auf den Weg zum Herrn Pastor. Sie wollte ihn bitten, ihre Stunden, falls es ihm keine Störung verursache, vom Mittwoch auf den Dienstag zu verlegen. Ihrer Großmutter oder Clutterbuck etwaS von ihrer Absicht zu verrathen, hatte sie wohlweislich verwinden. Den Pastor ttas sie in seinem Gemüsegarten bei der Arbeit. „Halloh!" rief er bei ihrem Erscheinen. „Es ist Lea! Sie sind ja ein selten früher Besuch! Kommen Sie mal rasch her und sehen Sie sich meine schönen jungen Kohlpflanzen an! Alles vernichtet, alle« ruiniert! Das haben die Hallunken von Engerlingen angerichtet! Zu schändlich, nicht wahr?" Er kam zu ihr hinüber auf den Kiesweg und stampfte mit kräftigen Tritten die anhaftende feuchte Erde von de» Füßen. Pastor Lister war ein kleiner frischer alter Herr mit runden rothen Wangen und kleinen, lustig zwinkernden, schlauen blauen Augen und weißem Haar. Es lag nichts hervortretend Geistliches in seinem Aeußern, er sah im Gegentheil eher wie ein Gutsbesitzer alS ein Geistlicher auS. Sein Wesen war sreundlich-einsach. die Stimme laut und herzlich, gleicher-weise sein Lachen. Er besaß seltene Talente und be-deutendes Wissen und genoss in der literarischen Wett den Ruf eines tüchtigen historischen Schriftstellers. „Lassen Sie unS in mein Studierzimmer gehen, Lea", schlug der Pastor vor, nachdem er den Grund ihres Kommen herfahren. .Die Sonne fängt an es allzu gut zu meinen, und mir thut der Rücken vom Bücken weh. dass ich mich ein bischen ausruhen möchte". Er führte sie nach der anderen Seite deS Hauses, dann durch mehrere GlaSthüren. von welchen die letzten nach seinem Studierzimmer führten. bringe man die gefrorenen Früchte unter Vermeidung unmittelbarer Be-rührung mit der warmen Hand ohn« zu drücken in «inen übeischlagenen Raum, in dem si«, mit Tüch«rn zugedeckt, allmählich austhauen tonnen. Am besten stellt man zuerst mit wenigen Exemplaren der ge-srorenen Früchte einen Aufthauversuch im kleinen an, bevor man sämmtliche Früchte zu langsamen Auftauen bringt. Zeigt sich hiebei, dass die gesrorenen Früchte nicht mehr zu retten, also schon erfroren sind, so versuche man, si« nun möglichst lang« bis zum Verbrauch durch kühlhalten des betreffenden Raumes im gefrorenen Zu. stände zu erhalten, wodurch sie in ihrem wirtschaftlichen Werte nicht» verlieren. LäsSt man nämlich zu stark gefrorenes Obst nach dem Austhauen auch nur kurze Zeit liegrn, so sault «S schnell dahin. Die weitverbreitet« Ansicht, das» man ge-sroreneS Obst am besten durch Unter-tauchen in kalt«S Wasser oder durch Ueber« gießen mit solchem rette» könne, hat sich nach den Untersuchungen von Pros. Dr. Müller-Thurgau als völlig irrig heraus-gestellt: e» werden dadurch die Früchte zu rasch erwärmt und nun erst recht einem schnellen Versall entgegengesührt. Pferde dürfen bei kaltem Wetter niemals uudedeckt und lange im Freien stehen. Di» Hufeisen müssen öfters geschärst werden und das Geschirr bewahre man im warmen Stall aus. Ist dasselbe dem Froste ausgesetzt und wird dann daS eiskalte Gebiss dem Pferde ins Maul ge> legt, wie e» leider ost geschieht, so werd-n dem armen Thiere schwere Verletzungen an Lippen und Zunge entsetzliche Schmerzen verursachen- Solches wird leicht vermieden, wenn die Sisentheile vor dem Gebrauch in warmes Wasser getaucht oder mit einem warmen Lappen gerieben werden. Diese« ist auch nöthig, wenn die Pserde im Freien Futter bekommen und ihnen dann das GebisS herausgenommen wird. Erkältung. Wenn ein Pferd, welches bei niedriger Temperatur irgendwo stehen-gelassen wird, bis e» fröstelt, nur mit einem Husten davonkommt, so kann sich der Besitzer dazu Glück wünschen. Bereit« geschehe». Gast: .Kellner, ich möchte eine Kleinigkeit effen. Geben Si« mir doch «in« halb« Pottion Braten." — Kellner: „Bedauere unendlich. Unsere Portionen lassen sich leider nicht mehr halbieren." Hilfreich und gut. Ehes: „Worüber grübeln Sie denn?" — LommiS: „Ich will ein« Sieuerrerlamatio» einreichen und weiß nicht recht, womit ich die be-gründen soll!" — Ehes (nachdenklich) „Wissen Sie, Meyer, ich werd' Ihnen etwas am Gehalt abziehenl" Praktisch. Nachbarin: „Na, hat Ihnen Ihr Schwager, der Bäckermeister, noch immer keine Photographie von seinem kleinen Jungen geschickt?" — HauSsrau: .Nein: aber er hat uns sein getreue» Ebenbild von Kuchenteig gebacken, und daS haben wir Weihnachten zum Kaffee gegessen.' Aha. Kunde: „Draußen steht ja „V. Geschäftwo sind denn die anderen vier?" — Kaufmann: „Ja, mit denen bin ich bereits pleite gegangen!" Kindlich. Häntchen (vor der Schiller-büste): „Nicht wahr, Papa. Schiller war nicht immer aus Gips?" Im Neid. „Bei den Inspektors drüben ist der eine Sohn aus der Straß« von einem Automobil niedergestoßen worden!" — „Na ja, die müssen auch immer vom Neuesten haben!" Kurze Freude. Herr: „Hat da» Fräu-lein das Bouquet mit Freuden ausgenommen?" — Dienstmann- „O, gewiss! Aber die Freude hat nicht lang gedauert, der Herr Papa ist dazu gekommen, hat das Bouquet genommen und ihr ein« 'runttrgehaut!" Bedenkliche Zustimmung. „Sie glaube» »ich«, e« gibt Hunde, die klüger sind, al» ihre Herren " — „Ich weiß, ich hab' selbst solch' einen." Nummer 8 Macht Seit« 3 in verkleinertem Maßstabe wiederspiegelt, nicht jene arbeitseifrige Körperschaft fein, al« die er sich zeigt. Die Budgeiberathungen vor der ObftructionSzeit riefen oft schon im Ausschüsse die heftigsten Kämpfe hervor unv wiesen selten die Sachlichkeit aus, welche diesmal in allen bis jetzt verhandelten Capiteln die Berathungen des von einem angeblich arbeitS-unfähigen Haufe gewählten Ausschusses beherrscht. Zum raschen Vorwärtsschreiten der Arbeiten deS BudgetauSschusseS trägt allerdings der Umstand wesentlich bei. das« man ihm ganz allein daS parlamentarische Feld überlassen und von der gleichzeitigen Veranstaltung von Plenarsitzungen abgesehen hat. Der BudgetauSschusS hat jetzt noch die restliche« Theilt au« dem Voranschlag de« EiserbahnministeriumS und den Justizvoranschlag, dann P»st!parcaffen-Subventionen und schließlich auch noch den Voranschlag de« UnterrichtSmini-sterium« zu «ledigen. Trotz der Schwierigkeiten, welche letztere« dielet, hofft man mit der ganzen Budceiberalhung schon in der ersten Februarwoche, spätestens aber Mitte Februar fertig zu werden. Da« Hau« wird im Jänner nicht mehr zu einer Sitzung einberufen werden. Die erste Sitzung ist für den 3. oder 4. Februar in Aussicht genommen. Bei Berathung der Mauthen, deren endliche Auf-Hebung ein dringender und gerechtfertigter Wunsch der Berölkerung ist, stellte Abg. Echraffl den An-trag, die für die zweite Hälfte deS Jahres eingesetzte Summe zu streichen. Der Finanzminist^r stellte infolge dessen, da er in dem Antrage Echraffl ein« Durchbrechung seiner Finanzpolilik erblickte, die Vertrauensfrage. Der BudgeiauSschus« lehnte den Antrag in seiner Mehrheit ob. um nicht neue Gct.wierigleiten zu schaffen und di« Finanzminister lrise war beigelegt. Aus Stadt und Land. Kochzeit im Kaiserhause. Donnerstag fand in Wien d,e Vermählung der Erzherzogin Elisabeth, Tochter der Gräfin Lonyay und de« weiland Krön prinzen Rudolf mit dem Prinzen Otto Windisch grätz statt. Die Braut zähl« 18, der Bräutigam 28 Jahre. Nach der TrauungSfeirrlichkeit fuhren die Neuvermählten nach Beide« in Oberkrai», wo die Windischgrätz ein Schloss besitzen. Prinz Windischgrätz und seine junge Gemahlin trafen um halb I I Uhr abend« in Lee« ein und begaben sich, von der Bevölkerung jubelnd empfangen, von dort nach Beide«. Evangelische Gemeinde. Heute Sonntag, den 26. Jänner, findet der öffentliche evangelische Gotte« dienst um 6 Uhr abend« im AndreaSkirchlein, Gartengasse, statt. Todesfälle. DonnerSiag früh ist hier Frau Karoline W i l l n e r, Witwe de« im Vorjahre ver-storbenen OberinspectvrS der Südbohn, Herrn Rudols Will» er, im Alter von 76 Jahren verschieden. — Am gleichen Tage um 1 Uhr nach mittag« starb zu Züffer Frau Marie V alen tinitsch im 86. Leb«n«jahre, die Mutter deS Theodor Vernaleken. Ein Gedeulblatt zu seinem 80. Geburtstage. Bernaleken! Ein sonderbarer Nam«. Fremd-ländisch klingt er dem Obeideutschtn zum Ohre, und doch ist er unS älteren wohlvertrau!; denn die meisten auS uns, die in den Sechziger- und Sieb-ziger-Jahren die Schulbänke drückten, haben Verna-lekens vortreffliche Bücher als Bronnen benütz«, auS dem sie ihre Sprachkenntniffe schöpften. So waren viele der jetzt Lebenden, wenn auch nicht unmittelbar, doch mittelbar die Schüler deS verdienstvollen Lehrers und Gelehrten. Sie alle werden sich an dem HO. GiburtStage des Altmeisters deutscher Sprach-iorschung gewiss dankbaren Herzens seiner erinnern; den jüngeren aber werde d«r sein ganzes Leben lang und auch jetzt noch im höchsten Greisenalter rastlos und unermüdlich Thätige als ein leuchtendes, nach« ahmenSwerteS Vorbild gewissenhaftester Pflichterfül-lung vor Augen geführt. Der Name Vernaleken, zusammengesetzt auS ver -- frouwe, fro. frau und Aleke -- Adelheid, be-zeichnet den Sohn der Frau Adelheid und ist auf der drittletzten Silbe zu betonen, also Vernäleken, nicht Vernaleken, wie er gemeiniglich ausgesprochen wird. Also deutet den Namen Jakob Grimm, Ver-naleken« berühmter LandSmann und Freund, in seinem deutschen Wörterbuch». Unser Theodor dieses Namens würd« am 28. de« EiSmondeS in dem nordwestlich von Kassel ge-legenen Städtchen Volkmarsen geboren. Er lernte an den Gymnasien von Warburg und Paderborn nnd dann da» Lyceum in Fulda. Germanischer Herrn Oberlehrers Karl Valentinitsch und deS kürzlich in Graz verstorbenen Pros. Franz Valentinitsch. Der Gatte der Verewigten war durch ein volles Menschenalter Bürgermeister von Tüffer. — Ebenfalls am Donnerstag abends ist in Tüffer die Mutter des dortigen EtationSchefS, Herrn Josef Heckel, Frau Johanna H e ck e l im 72. LebenS-jähre verschieden. ßillier Hewerbevuud. Di« Jabrehauptver-sammlung de« C>lli«r Deutschen Gewerbebunbe« findet heute Sonntag um 2 Uhr nachmittag« und z-var nicht im Hotel »zur Krone', wie irrihümlich berichtet wurde, sondern im Gast-haus» „zur Traube" (Mörtl) stait. ßastnevereiu. Der VergnügungSau«schusS hat beschlossen, den für FafchingdienSiag, den II. Februar 1902 bestimmten Maskenball unter dem Titel und im Rahmen eines „G e f i n d e b a l l e S' zu veranstalten. Man erschrecke nicht über diesen »Schritt nach abwärts" — Eosiümbälle dieser Art sind beispielsweise in Deutschland sehr verbreitet. Erst im vergangenen Fasching (1901) ha» die Berliner Künstlerschast ihr FastnachtSsest in diesem Stile abgehalten. Der AuSschus» geht von folgenden Grundgedanken aus: Der Ball soll wie ein Fest deS Gesindes sein, all» erscheinen in Gesinde-Costümen. Deshalb ist aber nicht ausgeschlossen, dass manche vder mancher in einem anderen MaSkencottüm erscheint. Manches hübsche „Stubenmädchen" wird eS beispielsweise nicht versäumen, in die Garderobe „ihrer Gnädigen" zu gehen, unb dort für sich einen passenden Domino oder ein anderes Eoftüm zu entlehnen, um zuerst als Domino ihr Unwesen zu treiben und erst später in ihrer wahren Gestalt zu erscheinen. ES haben sich auch bereis einige originelle Gruppen ange-meldet. Doch darüber daS nächstemal mehr. Kammermustkavend. Der am Mittwoch im großen Casinosaale abgehaltene Kammermusikabend unseres Musikvereines bildet ein Ehrenblatt in der Geschichte desselben. Der Besuch deS Abends war ein ungewöhnlich starker. Die Andachtstille während der Vorträgt wurde nur von dem rauschenden Bei-falle unterbrochen, weicher den mitwirkenden Kunst-lern Frl. S p i l l e r und den Herren M a r ck h l, Gröger und Schachenhofer reiche Ehren brachte. Ein ausführlicher fachlicher Bericht wird folgen. gißttt's ßLperimental-Äöeude. Zur Kennzeichnung der physikalischen Experimental-Vorträge, die Herr G. Dähne am 29. und 30. l. M. im Gasthost Terschek halten wird, sei noch Folgendes bemerkt: Es sind durchaus nicht „nur Vorträgt', die hier und da von einem Experiment begleitet werden. Der Schwerpunkt ist auf da« Experiment, auf die ununterbrochen« Vtranschaulichung in ihrer vollendetsten Form gelegt; die populären, präcisen Erläuterungen gehen nebenher und sind Jedermann verständlich. Nach den übereinstimmenden Aeußerungen kompetentester Autori-täten verfügt Herr Dähne über kost-bar« Apparate, di« selbst an Hoch- Wandertrieb führte ihn im Jahre 1336 nach Zürich, wo er die Hochschule besuchte. Von 1337 bis 1346 wirkte er als Schullehrer in der Nähe von Winter-thur. Seinem zweiten Züricher Aufenthalte ver« danken wir Werke wie „DaS deutsche VolkSepoS* und die „Schweizer Sagen". I» Jahre 1350 wurde Vernaleken von dem damaligen Unterrichts» minister, dem Grasen Leo Thun, an da» Wiener Polytechnikum berufen und mit der Aufgabe be-traut, die Volksschulen und Realschulen Oesterreichs aus «ine ganz neue Grundlage zu stellen: eine wahre HerculeSarbeit gegenüber den Hemmnissen, die ihm daS bischöfliche Eonsistorium als SchuloberaufsichtS-behörde bei jeder freisinnigen Regung auf den Weg wälzte; musste er doch btispitlSweise au« skinem Sprach« und Lesebuche einige den Päpstlingen nicht genehme Märchen von Grimm wieder ausscheiden. Trotzdem erschien diese» bahnbrechende Buch und warf im Siegesläufe die verblödeten ABE-Büchlein mit ihrem be e be, be i bi, be v bo, be u bu, be a ba, be ä bä über den Haufen. „Wie die Nacht zum Tage, wi« der frostige Winter zum er-quickenden Frühling, so verhielten sich — schreibt Professor Branky — die Namenbüchlein zu diesem neuen Elementarbuche". Vernaleken» Sprachbuch kämpfte eben wie sein ganzer Sprachunterricht gegen die zopfige Zunftanschauung an, al» ob die Mutter-prache nur au« der Sprachlehre gelernt werden könnte, und fußte auf dem gegentheiligen Grund-atze unsere» Sprachmeister»: Die Sprache mus» an der Sprache selbst gelernt werden. Im Jahre 1851 wurde Vernaleken zum Pro-sessor der deutschen Sprache und Literatur an der schulen nicht immer vorhanden sind, und weiß dieselben in muftergiltiger Weise zu be-handeln. Vor allen Dingen ist sehr viel und viel Schöne« zu sehen, so das« jeder Gebildete jedweden Berufe«, mag ihn nun doS wissenschaftliche Interesse oder nur Schaulust zum Besuche veranlagt haben, sicher befriedigt sein wird. Gute Demon-strationen gehören zu den seltensten öffentlichen Darbietungen: nach den vorliegenden Urtheilen ist hier in der That aber Außergewöhnliche« zu er» warten. E« sei daher mit größtem Nachdruck da« allgemeine öffentliche Jnter.sse, auch da» der Damen, auf die beiden Dähne-Abend» gelenkk. Sektion ßilli des |>. «. He A. S. Am Freitag abends fand imHotel „Erzherzog Johann" die Jahr-Shauptverjammlung der Section de« Deutschen und Oefterreichischen Alpenvereine« unter starker Betheiligung statt. Für den verhinderten Odmann Herrn Dr. Ernst Mravlag, leitete der Eassi«r, Herr Fritz Rasch die Versammlung und erstattete den RechenschastSaericht. AuS demselben war zu entnehmen, dass in die Section neue«, rege« Leben eingezogen ist. so dass sie wieder als arbeitende Section anerkannt dasteht. Die hiezu nöthigen Mittel seien durch da« alpine Fest am 2. Februar 1901 beig'schafft worden. E« seien alle vernach« lässigten Wege neu hergestellt und auch die Hütten entsprechend ausgestattet worden und zwar mit einem Kostenaufwande von 1800 K. Der Besuch des Arbeitsgebietes der Section fei noch nie so stark gewesen. Für die Neuherstellung eines WegeS Steinersauel-Planjaoa-Okreschel seien vom Central-auSschusse 1600 Mk. (2000 X) zugesichert worden. Die Mitglied erzähl beträgt 32. Nach dem von Herrn Rasch erstatteten Kassenberichte betrugen die AuSgabtn für Wegherstellungen im abgelaufenen Jahre allein 1685 K. Ueber Antrag der RechnungS-prüfer Dr. Schäftlein und Carl Ferjrn wurde dem Cassier di« Entlastung «rthkilt unv ihm im Sinn« der Ausführungen de« Herrn Carl Ferjen für feine Thätigkeit durch lebhafte Heilrufe der Dank ausgesprochen. Herrn Dr. Mravlag. welcher die Section emporgehoben und knn Opfer an Mühe und Zeit gescheut habe, um die Section wieder zu Ansehen zu bringen, wurde der Dank durch Erheben von den Sitzen dargebracht. In den Au«schuss wurden durch Zuruf die bisherigen Mitglieder wiedergewählt und zwar: Dr. Ernst Mravlag, Fritz Rasch, Dr. Gregor Jesenko. Otto Ambroschitsch. Franz HauSbaum und Dr. H r a d e tz k y. Weiter« wurde beschlossen, den Section«deitrag auf der bisherigen Höhe zu belassen. Evangelischer Kamilienaöend. Mit Donnerttag den 23. d. M. wurde der erste diesjährige evangelische Familienabend abge« halten, der sehr zahlreich besucht war und in den oberen Räumen deS Hotels „goldene Krone" statt-sand. Nachdem mit dem Deutschen Weiheliede be-gönnen worden war, nahm Herr Pfarrer Fritz May das Wort zu feinem angekündigten Bor« trage über „Reformation und G«g«n- neu gtgründttrn Oberrealschule auf de« Schotten-selbe zu Wien ernannt und in die PrüsunMehörde für Realschulen berufen. Obwohl er dadurch dem Gebiete der Volksschule mehr entrückt war. die er durch seine freisinnige, vernunftgemäße, von echt« deutschem Geiste getragene Thätigkeit in Oesterreich so recht eigentlich auf den Boden gestellt hat, auf dem sie heute steht, war er doch stetS bestrebt, sie nach Kräften zu fördern, und zu diesem Zwecke hielt er jene musterhaften Vorträgt an den Fort« bildungSschulen für Lehrer, die reichen Segen auS« streuten und über alles gelobt werden. So finden wir allüberall in dem Bereiche deS österreichischen Schulwesens die lichten Spuren der schöpferischen Thätigkeit Vernaleken«, und wenn Oesterreich sich heute deS sreisinnigen VolkSschulgesetzes vom 14. Mai 1869 erfreut, ist «S ihm Pflicht, desjenigen vor allen dankbar zu g«d«nk«n, der di«s«m Gesetze die Pfade geebnet hat, unseres Vernaleken. Im Jahre 1870 stellte HaSner den, der sich als Jugendbildner von GotteS Gnaden erwiesen hatte, an den Platz, der ihm gebürte, an die Spitze der alten Präparandie zu St. Anna, mit der Be» stimmung, diese im Sinne deS ReichSvolkSschul-gesetze« umzuaestalten. Sein ausgezeichnete« Wirken an dieser hohen Stell« kennzeichnet MuciuS Camuzzi in seinem Lebensbild« mit den Worten: „Ec ver» stand eS meisterhaft, feine Schüler zu edler Be» geisterung sür den Lehrberuf zu erheben, er gab ihnen eine Fülle praktischer Winke mit sür die AuS-Übung ihre« Berufe« und wus«te fsie so anzuregen, das« in ihnen der sür den Lehrer o wichtige Fort« Seite 4 ,§*«tr«%r Nummer 8 ttfotmolion im Lande teiftMatf*, au» welchem wir folgende geschichtliche Daten entnehmen wollen. An der Hand de» Mandate» de« Erzbifchof« M. Lang von Salzburg (31. Mai 1522) wie» Redner die allgemein, Verderbnis und Ver» kommenheil nach, die am Beginne de» 16. Jahr» hundert» in der römischen Kirche und Priesterschaft herrschte, so das» eine Reformation, wie sie da» reine Evangelium brachte, zur gebieterischen Noth, wendigkeit, zum Bedürfnis geworden war, sollte da» Volk nicht gänzlich verkommen und verderben. E» rang nach geistiger Besreiung und nah« die neue Lehre mit Begierde und Freude auf. deren Eindringen in die Erblonde durch die Einwander-ung von Handwerkern, fahrenden Studenten und Praedicanten begonnen und gefördert wurde. Die allgemeine Kirchenvisitation von 152S ergab da» überraschende Resultat, das» fast ganz Steiermark bereit» vom „Ketzergifte' der Reformation ergriffen worden sei. Obwohl Ferdinand I. durch verschiedene strenge gesetzliche Verordnungen dem Eindringen der evangelischen Wahrheit zu wehren suchte, machte da» Evangelium doch reibende Fortschritte, so das» ihm der Adel xänzlich zufiel, auch zahlreiche Bürger und Bauern. Zu jener Zeit erstand die eva n» gelisch» Stift»schute in Graz, an der später auch der berühmte Kepler wirken sollte. Vergeblich bemühten sich die Stände aus dem Reichttage zu Regen»burg und auf dem Au»schusS» landtage in Wien 1556 um volle Gewährung ihre» evangelischen Bekenntnisse», doch Ferdinand gab e» nur den Adeligen frei, während er den allgemeinen Brauch de» Laienkelche» und der Priester» ehe zugestand. Leider fiel einer der hervorragendsten Männer de» Lande«, der edle Han« Ungnad von Sonneg um seine» freiwillligen Bekenninisseö willen in Ungnade, da standen jedoch andere Man» ner aus voll Thatkraft, besonders der beredte Hoff-mann von Strechau, der .König de» Enn«» »halt»". Al» der Sohn Ferdinand», Karl II., zur Regierung kam, fand er nur noch die »Reli» quitn* der katholischen Kirche vor, musste leinen Eid auf da» Evangelium ablegen, statt mit An-rufung der Heiligen und, wenn er zur Messe gim Land» wurden Biertel«prediger ange» stellt. In den meisten steirifchen Slädtey, fo auch in Eilli, war der evangelische Gottesdienst be. reit» eingerichtet worden, doch da, al» da» Eoan-gtlium in semer vollsten Blüte stand, zeigten sich schon die Ansänge der Gegenreformation. So ließ in Leoben der Erzherzog sogar persönlich die Bürgerschaft vor sich fordern und verlangte, das» sie ihren Praedikanten den Abschied geben sollen. Auch deutete der im Jahre 1572 erfolyle Einzug der Jesuiten, di« .nie ein Wässerlein getrübt", das» man Gegenmaßregeln gegen die Verbreitung der neuen Lehre im Sinne sühre. Ihr erstes mit Klugheit und Borbedacht geschaffene» Werk war die Gründung der Jesuitenschule in Graz. Noch einmal veranlassten die Stände auf dem Ge» nerallandtag« in Brück (1578) den Erzherzog zu der Erklärung, das« er niemand mehr in seinem Gewissen beschweren wolle. (Magna charta der steirischen Protestanten, in zahlreichen Exemplaren wohlverwahrt auf Schlössern und in Archiven.) Kaum halte die Römerkirche davon Kunde be. kommen, al« die Jesuiten mit ihren bewährten Mit-telchen in Action traten und dem schwachen Fürsten, der ohnedie» unter dem Einflüsse seiner Gemahlin, der römischsrommen Maria von Baiern stand, eirbliesen, di« Stände wollten auS ihm einen „papier» n«n Fürsten' machen. Die« wirkte und auf dem Fürftentage zu München wurde auch insgeheim der ganze FeldzugSpUn der Gegenreformation entworfen. Man begann mit feiner Durchführung, indem man dem neuen Rector der evangelischen Stift«fchule, den Exjefuiten Kratzer, sein Amt nicht antreien ließ, dem Grazer Hauptpastor Dr. JeremiaS Hornberger daS Predigen untersagte und 1556 die ganze Religion»» Pacification vom LandeSsürsten zurückgenommen wurde; doch da« entschiedene Auftreten der Stände, besonder« Hofsmann«, hatte schließlich doch die Zurücknahme diese« Decrete» zur Folge. Aber bald darauf wurde den Grazern der evangelische Gölte«, dienst verboten. Bürgermeister. Richter und Stadt» schreibt! verhaftet, der Sladtraih vtrbanni, der Landschaft« »Secretär Kafpar Hirsch und Haupt» pastor Dr. Hornberger, wie zahlreiche Prae> dicanten und Bürger landeSverwiesen. die Grazer Jesuitenschule zur Universität erhoben und die ersten fliegende» ReligionScommissionen zur „Bekehrung' der Protestanten auSgtsandt. Zahlreiche von ihnen verließen ihre Heimat, die Adeligen blieben jedoch bildungSdrang fortglühte. Mehr verlangen wir von einem Lehrerbildner nicht.' Nach sieb«njährig«r »rfolgr«ich«r Thätigkeit trat Bernaleken von seinem Amt« zurück, in dem er un» endlich viel Gutes gewirkt hatte, und übersiedelte nach Marburg an der Drau, jedoch nur, um bald, wie Grimm sagt. daS Feuer seine« Herde« nach Graz zu tragen, da« seinem wissenSdurstigen. leben-lechzendem Geiste mehr Anregung bot. Er zog nach der vielgerühmten PensionopoliS, nach der «ladt der Ruheständler, jedoch nicht etwa, um den Ruhe» stand zu genießen, wie eS andere thun, di« ihn oft nicht in dem Maß« v«rdi«nt haben wie er. sondern um weiter der Arbeit zu leben, der er sein ganz«S Wirk«» gkweiht hat, der Erziehung de« BolkeS; denn niemal« begnügte er sich da«it, ein Lehrer im engeren Sinne de« Worte« zu sein; auf da« ganze Volk wollte er erziehlich wirken, und den labenden Leben««runk, den er au« dem ewig frisch quellenden Borne deutschen Volk«thum« unablässig schöpfte, den wollte er dem ganzen Volke wieder zur Seelen» erquickung mittheilen. Beredte« Zeugni« hiefür geben von den streng sprachwissenschaftlichen Werken und Lehrbüchern wie feiner heule noch nicht überflüssig gewordenen Syntax abgesehen, die auf ein andere« Blatt gehören, seine vortrefflichen Bücher: Alpen» sagen, Mythen und Bräuche de« Volke« in Oester» reich, Spiele und Reim« de« Volke« in Oesterreich, Oesterreichifche Kinder, und Hau«märchen (2. Auf» läge, 1392. Verlag von W. Brau«üller in Wien) «ad noch im Jahr, 1900 fein von unermüdlichem Fleiße zeugende« volk«thü«liche» Sa««elwerk Deutsche Eprachrichtigkeiten (Berlag von A. Pich-le?« Witwe »nd Sohn in Wien). Diese« Utzigenannte Werk ist zugleich ein sprechende« Denkmal de» tiefen Gefühle» sür Sprach-reinheit, da» V-rnaleken in allem feinem geistigen Schaffen Leitstern war. ein Denkmal, wie e» ihm in anderer Hinsicht — den meisten sreilich unbe» wuf»t — die Wiener Ringstraße ist; denn er war «», der un« vor dem französischen Namen Boulevard btwahrtt, ihm vtrdanken wir den schönen deutscht» Namen für die schönste Straße der deutschtn Stadt Wie». Di« obtn genannten Hauptwerke genügten aber unserem untrsäitlichtn Geistesarbeiter und Volks-bildn« nicht. Dafür legen zahllose Aussätze und Abvandlungen Zeugnis ad. die in den verschiedensten Ztilschristen und Schulderichten erschienen sind; die Leser des .Grazer Wochenblattes", desstn eifrigster Mitarbeiter Vernaleken feit Jahren ist. sind ja Zeugen de« unermüdlichen Fleiße» und der beneidenswerten geistigen Regsamkeit unsere» Jubelgreise». Sollen wir nun da» kennzeichnen, wa» Ver» naleken geschrieben hat? Au« dem oben über d«n Schulmann Gesagten läs«t sich leicht der Schlus« ziehen: kernhast deulsch ist der Mann, seine Seele dürstet nach Licht und Freiheit, seine Werke, feine Worte, sein Wandel, fein ganze« Wesen athmen diese Tugend au«. I« hohe» Alter noch, einige Monate nach feinem 30. Geburtstage ist er e«n Thatzeuge seine« krästigen Freiheitsdrang«« gewor» den, da er der undemschen, finsteren Römerkirche den Rücken kehrte und zur Lulherkirche übertrat — au« innere« Dränge; denn er sagt: Bekennen kann «an nur da«, wa« «an erkannt hat. Zur Vervollständigung der äußeren Umrisse unsere« Lebensbild»« «ag noch angeführt fein, das« still, obwohl sie bei ihrer großen Macht die Gegen» refor«ation leicht hätten ersticken können, wurden jedoch zurückgehalten durch ihre btwund«rn«werte Treue zu« Glauben und ihr evangelische« Gewissen, wa« sie noch a« Wanderstabe und bei« Kummer-brod der Verbannung bekundeten. Da starb Karl. Die Regentschaft der Erzherzoge Ernst und Max brachte zwar Milderung; al« aber Ferdinand II. die Zügel der Regierung ergriff, fühlttn alle «it gittern da« bevorstehende Ende. Al« Jesuiten» zögling von Jngolstadt hatte er seiner «Gene-ralissi««. der Mutter Gott»«-, gelob«, lieber über eine Wüste, al« über »in Land voll Kttzern herrscht« zu wollen. I« Rom und Loretto holt» er sich zunächst Stärkung. Zurückgekehrt, al« die Herren und Ritter an den Landgrenzen für da« Vaterland fochten, räumte er durch die berüchtigten Septe«btrerlässe binnen vierzehn Tagen mit dem ganzen Grazer evangelischen Kirchen» und Schulwesen auf. Dann erschien die Aufforderung an alle evangelische Bürger, entweder zur katholischen Kirche zurückzukehren oder Hab und Gut zu verkaufen und da« Land zu verlässt«. Nun wurdtn «tut Rtligion«commissiontn au«gesandl «it geistlichen und wtlilichtn Würdrnträgtrn und eine« Fähnlein Soldat«». Di« Prardicant«» wurd«n kurzerhand verjagt, di« evangelisch«« Führer ver. haftet, al« Empörer nach Graz gebracht, zum Tode verurtheilt, jedoch begnadigt und «»«gewiesen. Evangelische Kirchen wurden in die Luft gesprengt. Galgen errichtet, die Friedhöfe zerstört, die Leichen au« den Gräbern gerissen und geschändet, Bücher verbrannt, die Proiestanten zum Abchswören ge» zwungen oder au«gepeitfcht und landeSvtrwitftn. si« nannt« man di« Exulant««. An der Spitze dieser Rekatholifitrung ftandrn die geistlichen Fürsten Bischof Mart. Brenner und Bischof Stabäu« von Palmburg. Endlich, 1626, folgien auch die evangelisch«» Ad«ligen au« Jnnerösterreich, Steiermark, Kärnten und Krain, 800 an der Zahl, nach in d>« Bnbannuag. Die B«sten waren da« mit sür Oest«rr«ich auf ewig verloren, dafür empfing Deutschland 1000»fachen Segen, während seither der steirische Adel zusammengebrochen ist wie seine Schlösser und Burgen, deren Ruinen von eiu» ftiger Macht und Größe noch zeugen. So stammt auch Otto BiSmarck, dem Deutschland seine Wiederausrichtung und Weltmachtstellung verdankt, auS einer solchen Exulanienfamilie. Rednersschlos« seine hochinteressanten geschichtlichen Darlegungen mit dem Wunsche, da« mit der neuen und unaus» hallsamen Bewegung der Geister, die man auch heule, aber vergeb, n», einzudämmen versuch«, unseiem Land« nru,« Ltben. Heil und Segen er» wachsen mögt. Die Zuhörer hatten mn Spannung dem formvollendeten Vortrage gelauscht, hoch er-hoben von den heldenhafte« Kämpfe« unserer Alt-wordere« für ihre tiefe, innere religiöse Ueber;,»» gung. t- Herr Pfarrer M a y, dem reicher Beifall wurde, kündigt« d«n zweiten unserer Familienabend sür Donner«tag über 14 Tage an und man blieb Vernal.ken am 10. März 1830 die Piarrer«,achter von Dällikon in der Schweiz heirate,», Wildtlmin» Zwingli. dtn lttzltn Spros« von tem Slamme de« Reformaior«. Von den Kindern au« dieser Ehe lebt ein Sohn. Walther, Professor an der Real-schule unter den Weißgerdtrn in Wi«n, und eine Tochter, Gertrud, Gattin de« Bankdirector« Fast in Zürich. Nach dem Tod« seiner ersten Frau im Jahre 1873 vermählte sich Bernaleken mi« Paulin« Kammerer. der Wilwe des Generalmajor« a. D. Sebastian «ammerer. Diese brachte ihm zwei Kinder in die Ehe mit, ein« Tocht«r Ludmilla. die mit der Mutt«r daS Hauswesen besorgt und über dem Wohle deS «hrwürdigrn Gr«»f«S wacht, und «inen Soha Karl, der an der Schult in der Kepler-Siraße zu Graz al« Lthrtr wirkt. Nicht» glänzend«» und äußerlich Große« ist an dem Bilde, da» wir gez«ichntt hadtn; aber es er» quickt, erbaut, erhebt durch den inneren Wer«, der t» erfüllt: ein arbeit»freubige», d«m Ditnstt unsere« Volk«» und unstrer Muti«rsprach«, de« heiligsten aller Erdengüter, und der Veredelung de« Menschen» herzen« geweihie« Ltben ließt vor unseren Blicken ausgerollt, »in ltuchttnb»« Vorbild sür un« aus un» fern Ltbtn«bahn. Laf«t unS ihm nachahmen und dadurch dem Manne würdigen und erwünschten Dank zollen, der un« diese« Vorbild gegeben hat. unsere« Vernaleken, der durch stille, rastlose Arbeit i« Dienste de« Guten. Edlen und Hohen selbstzufrieden und glücklich geworden ist. Graz in der steirifchen Mart. «ureliu« Pol,er. Nummer 8 lbn anregender Unterhaltung und völkischen Ge-sängen nach bi« über die Mitternachtstunbe bei-sammen. Feichenbegängnis. Mittwoch nachmittag« wurde unter zahlreicher Betheiligung der am Montag nach schweren Leiden gestorbene Cantineur der Burg» kaserne Herr Johann Leßjak, ehemaliger Feld-webet de« 87. Infanterie-Regiment«, unter großer Betheiligung zur letzten Ruhe bestatte». Hiebei hatten sich u. a. eingesunden: Militär-Station«-Commandant Oberstlieutenant Mann«bart, Er-gänzung««Bezirk« - Commandant Major v. Ko-psinger. die Hauptleute Krasser. Pischely, Hossner, Münster sowie sämmtliche dienstfreie Su baltern ofsiciere de« Regiment« 87, ferner die eldwebel und Gleichgestellten de« 87. Infanterie-egiment« und de« Landwehr-Jnfanterie-Regiment« Nr. 26, sowie viele andere Unterofficiere beider Waffengattungen. Außerdem bemerkten wir noch unter den Anwesenden sehr viele Bürger der Stadt Cilli und Umgibung. welche dem verblichenen deutschen Manne da« letzte Geleite gaben. Der Militär-Beteranenverein, welchem der Verblichene angehörte, war sammt Musik und Fahne vollzählig aiSgerücki. Schöne Kranzspenden widmeten: „Letzten Gruß- die Wirtsgenossenschaft Ctlli; „Dem Kameraden letzten Gruß" die Feldwebel de« 87. In-santerie Regiment«; außerdem viele deutsche Bürger der Etadt. Wichtig für Kauffeut«. Da« vom Handel«-Ministerium herau«gegeben» „Centralblatt für die Eintragungen in da« Han-d e l« r e g i st e r" liegt zur Einsicht für alle In» Uresienten beim hiesigen Handel«gremiam auf. Schaubühne. Daudet« und Belot« bekannte« Drama „Fromont junior und Risler senior" sand am Donner«tag eine recht hübsche Aufführung. Der brave Darsteller Berge», zu dessen Gunsten sich da« Hauö halb gesüllt hatte, gab den Delobelle, den verrückten Schauspieler, sehr charakteristisch und wus«te im entscheidenden Augenblicke an der Grenze der Uebertrei ung Halt zu machen. Er wurde durch reichen Beifall au«ge-zeichnet. Herr Schrott end ach hat un« die«mal nicht befriedigt. Ni«ler senior soll eine Krostgestalt stiii, aber nicht ein hinfälliger Meergrei«, der schon durch sein Aeußere« zum Ehebrüche aufreizt. Frl. Burkhart (Sidonie) hat un« mit einer ihrer besten Leistungen erfreut; sehr brav waren auch Frl. Körner. Frl. Stein und Htrr G ü n t h t r, ganz btfondti« aber Htrr Fr it brich (Planu«). Herr Randolf war al« Fromont seiner Rolle wohl noch nicht ganz gewachsen. Fßeateruachricht ÄmSonntag, den 26.Jämter, findet dai erste GuNfpiel der ersten Liebhaberin de« Leising-Theater« in Berlin Frau Meta v. Jlling-Merzdach statt. Diese hervrragende Künstlerin, die man in ganz Deutschland unter dem Namen „deutsche Wolle r' kernt, ist zum erstenmale aus einer Tournee durch O-sterreich begriffen und wählte zu ihrem hiesigen Austreten da« Drama: „Fed ora" von Victorien Sardou. eine ihrer glän-zenüsten Leistung«», mit welcher sie in Deutschland riesige Erfolge erzielte. Nur mit größter Mühe ist e« der Direction gelungen, die Künstlerin zu be-wegen, ihre Tournee bi« Südsteiermark au«zu-dehne» und am hiesigen Stadttheater zweimal zu gastieren. Neben Frau Meta Jlling-Merzbach theilen sich die hervorragendsten heimischen Kräfte in den Hauptrollen. — Am Dienstag, den 28. d. M., ver-abschiedtt sich die Künstlerin al« F r a n c i l i o n im gleichnamige» Schauspiele von Duma«. Diese pikante dem Exterieur der Künstlerin so vollkommen zu-sagende Frauengestall gehört zu den Liebling«rollm der gefeierten Gastin. In beiden Stücken ist der Toilettenaufwand ein großartiger und sind alle Toiletten Pariser Modelle. ASr die Wärmelluöe sind an Spenden ein-gegangen: Frau Wilhelmine Walland 100 kg Reis, Frl. Minna D«g«n 10 X, Frau Corinna Seyd alt 6 X, Frau Marie Zangger 2 Schaff Erdäpitl. F-au Johanna Butta Eier und ein Etaff Sauerkraut. Frau Marie Pacchiaffo Echwarteln, Herr Anton Skoberne eine Rind«-luage. ?en edlen Gebern fei hiemit ein innige« Bergest« Gott gesagt. chelchäftscröstnung. Der hiesige Malermeister Herr August be Toma hat im Terfchek'schen Hause (Hotel zum Ochsen) in der Grazerstraße eine Farben-, Lack- und Pinselniederlage errichtet, welche mit den modernsten und besten Artikeln «»«gestaltet, ist. Die Leistungfäigkeit de« neuen Geschäfte« »ird durch die langjährige Geschäfl««fahru»g de« genannten Malermeister« verbürgt. si» Zlrtyeil gegen der 9« 7. December o. I. ist der verantwortliche Redacteur »We«tfche de« „Slooenec" wegen Beleidigung de« Laibacher Gemeinberathe« und be« slovenischen Frauenturn-verein,« zu einer Geldstrafe von 1000 Kronen verurtheilt worden. Da« Grazer Oberlande«g«richt hat aus die Berufung der Kläger wegen zu geringen Strafausmaße« den verantwortlichen Redacteur D,. Eugen Lampe zu drei Monaten Arreste« verurtheilt. Aerschnmndene Hemeindegetder. Au« Maria-Neustist wird dem „Deutschen Wochenblatte für Untersteiermark" gemeldet: „Die Revision der Ge-meindecassa am 28. December 1901 durch die Or-gane de« Lande«au«fchuffe« ergab einen Abgang von 1600 Kronen. Der Gemeindevorsteher und Mitglied de« Bezirksausschüsse« Herr Krajnc hat den Abgang sofort gedeckt. Dieser Geldbetrag wäre der Gtmnndt verloren gegangen, wenn nicht die deutschsrtundliche Opposition im Gemeinderathe und beim Lande«au«fchusse auf eine Revision der Rechnungen gedrungen wäre." Hlener Wirtschaftsartikel der „Südmark". Mit Jänner 1902 kam ein neuer Wirtfcber neue „Scherer" Nr. 3 bringt zwei famose Satiren, deren eine „Proteetion" in gelungener Art die heutige „Stellenvermittlung" in höheren Aemtern zeigt. Ein Bankdirector fühlt sich bemüsstgt, den Bruder seiner ehemaligen Geliebten unterzubringen und die Worte, die die einstusSreiche Dame spricht, scheinen un» al» De»ise für unser Zeitalter zu gelten: Schau, da» ist die ewig gleiche Geschichte: Deine Frau ist zum Gouverneur gegangen ---und du bist Bank« direkter geworden. Ich gieng zu dir — und mein Bruder — —. Da» „Kriegsgericht' behandelt in köstlicher Weise die Aburtheilung eine« Burencomman-danten, der sich erfrecht hat, drei Engländer zu er-schießen. Der reiche Bilderschmuck stellt diese Nummer den übrigen würdig an die Seite und al» besonder» willkommen begrüben e» wir, das» der „Scherer" dem nun wiedergewählten Abgeordneten St. H. Wolf die Treue hält. Ein feine« Bild „Der Ritter mit dem Kraken" zeigt den Genannten umgeben von den Fratzen der Gemeinheit, Klatschsucht und Verläumdung, deren ekle Jauche wir in diesen Tagen zum Ueberdrus» riechen mussten. An eine vom „Grazer Tagblatt' gemeldete Episode, wonach der Pfarrer von Lieserthal den „Scherer* auf den Boden warf und seinen wohlgenagellen Schuh darauf fetzte, knüpft Alman folgende launige Vers«: Mit dem Anstand, den er hatte, Saß der Pfarrer in der Schenken, LaS in einem Zeitungsblatte. Ohne wa» dabei zu denken. Wie er aufschaut, sieht er drüben An der Wand den „Scherer" hangen Daran etwa» zu verüben, Ist sein heftige» Verlangen. Ja, da« kann er halt nit leiden, Reißt ihn weg in heiliger Wuth, Tritt auf den Vermaledeiten, Mit den Nagelschuhen gut. Seht, da steht er auf dem Blatte, Aufrecht steht der Edle da, Mit dem Anstand, den er hatte, Und die fromme Gloria! Aestitigte» Zlrtheil. Die „Arbeiter-Zeitung^, veröffentlicht einen Aufsehen erregenden Berich über die Veruriheilung des Oberleutnant« Grasen Seite 6 »K«VtöchS Wacht- Nummer 8 Matassich-Keglevich, der bekainilich in inii««n Be« Jiehungen zur Prinzessin Louist von Coburg ge-landen bat und wegen Fälschung von Wechseln aus den Nam>n der Prinzessin Louise und der gewesenen Kronprinzessin Stefanie zu sech« Jadren schweren Kerker« verurtheilt worden ist. Matassich hat gegen diese» Urtheil deS Agramer Garnison»« gerichte« Beschwerde »ingereich«, und da» Militär» obergerich« «kann»,, das« der Veiurlheilte nur die Unterschrift der Kronprinzessin Stefanie. licht aber jene ihrer Sckwefier Prinzessin Louise gefälscht hat. E« erkannt, ferner, das« Malajsich durch den ge« fälschten Wechsel nur schädigen wollte, aber nicht geschädigt hat. — Trotzdem wurde e« bei dem ersten Urtbeil belassen und diese« sür gerechtfertigt erkannt. E« hat den Anschein, al« ob der heurige Winter da« biSherixie gänzliche Ausbleiben von Schnee dmch verdoppilt« Kälte ersetzen wollte. — Doppelt wohlthuend ist daher bei solcher Witterung der Genus« von guiem Thee, al» welcher in erster Linie die überaus vorzügliche Theemark- der Firma Gebrüder K. & C. Pop off. Moskau, die in allen besseren Geschäften der Branche erhältlich ist, all-gemeine Geltung und Wertschätzung erlanal hat. „Henneberg Seide" — nur Seht, wenn direct von mir bezogen — sür Blousen vnd Roben in schwarz, weiß und farbig von «5 Kreuz. bi» fi. 14.85 p. Met. An Jedermann franko u. »erzollt in« Hau». Muster umgebend. Doppelte» Briefporto nach der Schweiz. G. Henneberg. Seiden-Fabrikant (k. u. f. Hofl.), Zürich. 5657 Hin Wotksmittel. 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