I« SS Mittwoch.'Vm 2Z. Autt 1878. Jah-g«»g m.. P«st-..s.nd...s- «.n,I°».i. s x.. h..bi°h.ig 4l,./'..!«-',,.'dn.!'- Nnchsralh «lld Aörstllkrach. I. Marburg. 22. Juli. Der Nachricht, daß wegen veö Börsenkrachs der Reichsrath einberufen werden soll, wird von amtlicher Seite beharrlich widerspro ben Seltsamer Rechtsstaat! In jed,m anderen Semeiawes,« diests Namens würde I?ch die Regierung beeilen, die Bertretuag um die nöthigc Weisung und Bollmacht zu ersuchen. Die Ver-aatwortllchkeit iit auch dann noch elne große Last, wenn es sich um die Bollziehunz, eines Eesetzes, um die Äussührnng eineS BeschlusstS Handel» — avgeflchts dir eingetretenen Folgen des Börsenkrachs aber und angesichts der noch drohende« Gefahr wird diese Last erdrückend schwer. Zeigen die bisherigen Rettungsversuche „tcht ^ deutlich genug, daß die Regierung bei freiem Schalten und Walten den Ereignissen nicht ge wachse» ist 7 ^ Die Mitglieder des Reichsrathes scheuen sich, sie poltlisch moralische Verantwortung auf sich zu nehmen. TrotzvtM die Frage so tief eingreift, ja einschneidet in das wilthschafiliche Leben des Staates und der Gesellschaft, hat kem Vertreter die Regierung an die Einberufung des Reichsrathes erinaert. Die Berfaisung enthält z>var keine Bestimmung, welche die Regieru'ig zur Einberufung verpslichtkt, wenn eine gewisse Anzahl von Mitgliedern dieselbe unter schrifilicher Angabt der Gründe Verlangl; aber dennoch glaul>en wir, daß die Regierung nicht widerstrebt Halle, falls A. B. die heivorragendflen Ab»leordntt.n oder gar die Mehrheit brieflich und öffentlich diese Forderung gestellt und wieder gestellt. Vergebens harren wir auf diese Kunde schon seit länger als zwci Monaten. Wird einmal die „Veschichte Oesterreichs im Jahre 1873" geschrir-ben, unpartqeitsch, ausführlich, dann wird daS Richterwort eine strenge Verurtheilung dieser ReichSräthe sei». Das ZndeulhM i« der Schult. Unter dieser Aufschrift bringt die „Pädagogische Zeitschrift" einen „Beitrag zum ReltgionS-unterrichtt" von Rich. Wägner j., den wir vollinhaltlich miltheilen; der Verfasser schreibt: Nicht etwa von Judenhaß getrieben, habe ich nachsolgendeS über die Herrschast deS 3uden-thumS in der Schule gesagt. Ich stehe auf dem reinmenschlichen Standpunkte und bekämpfe nur den Wahn, daß die Juden als daS „auSerwählte Volk GolteS" in religiösen Dingen allein maßgebend seien. Weit entfernt davon, die geistige Hinterlassenschaft deS alten Israels herab sehen zu wollen, beabsichtige ich nur, dieselbe in sreimüttziger Weise zu beleuchten, und zwar insofern^, als sie unsere Schulen bUastet. Wenn die Theologen die klassischen Büchs? der Juden noch immer alS ei,» Objekt deS höchsten Studiums betrachten und sich für die Unfehlbarkeit der Bibkl ereifern, so ist daS unS Pida-gogen ga«>z gleichgtltig. Wir verlangen nur, daß Mail mit dergleichen die Schule verschone ; »vir fordern nachdrücklichst, daß daS überlebte Judenthum nicht länger unsere moderne lZrziehung be-iierrsche. Wie sehr daS seither der Fall, ist bekannt, gar Bielen aber auch nicht bekannt, und diese» soll es im Nachstehenden genauer dargelegt werde». lSin bekannter Lehrer sagte auf der bayrischen Lehrerversammluug in Würzburg (1SS9)t „Unsere Schule ist krank an der heiligen Theologie.-Und tvir seAen hinzu: Die Schule kau» erst da»» ihre große Mission ersüllen, wenn sie sich vo» allen Einseitigkeiten losgemacht hat; u«ter diese» steht al>er auch in erster Reihe die dr»cke»de Herrschaft deS alten, wissenschaftlich längst über-ivundentn Judeathums. Die mcrkivürdige Thotsache, daß unterdrückte Völker ihre Vesigrr oft geistig beherrsche»^ trat nirgends so großartig hervor, als im Verhält»iß der Juden zu den christlichen Völker», lvie wurde daS arme JSrael vom fanatischen Ehrtfte»« thum verfolgt und gequält, was hatte es besoa-ders in der sogenannten guten alten Zeit zu erdulden; und dennoch beherrschte und beherrscht eS heute noch daS geistig« Leben der chriftlicheu Welt in so hohem Grade, daß dagegen aufzu« treten alS dringende Pflicht erscheint. Ein kleines Volk, dessen politischer Ei»sl»ß nie von großer Bedeutung war, deffea Kultur auf keiuer hohen Stufe stand, wird in unsere» Schule» jahraus jahrein alS daS von Sott auserlvSltlte Golk betrachtet, welches uns in seinen Schriften die höchsten Normen des Glaubens und der Er-kennlniß vermittle. Ist das nicht merkwürdig 7 Haben nicht andere Völker weit größere Kultur-aufgaben gelöst? Haben nicht die berühmte» Männer der klassischen und der moderne» Natio-nea den Standpunkt der altjüdischen Gelehrten schoit himmelweit überschritten? Gewiß haben fie «^S gethan. Aber da» ist eben der Fluch des staudgeborenen Menschengeschlechtes, daß es sich Ei« Afrika-Neiftoder. > (Fortietzung.) U. Einkehr bei de m Häup tlin g e i n es N e g e r st a m m e s. Ein Besuch bei einem Häuptling, so etnem dunkelhäutigtn Serenissimus. ge!,ört zu den interessantesten tvenn auch nicht zu den an^jenehm-sten Epijoden einer Afrlka.Relse. Es ist durchaus gerathen, namentlich einem wächtigern Häuptling sich persönlich vorzustellen, wenn man rineS Geleites, einer Truppe von Troßburscheu auS der Mitte seiner Unterthanen bedarf. Unterläßt man diesen Akt der Kourtoisie, davn findet sich die schwarze Durchlaucht höchst beleidigt — sie läßt den Rtiienden »m günstij^sten Fall zurückrufen oder sie schickt bewaffnete Macht hinter Ihm her und sendet ihn, woher er kam. Die gan« Reise ist dann vereitelt. Einen solchen Besuch bei einem der größeren Häuptlinge. Namens SeivaaS. von eincm starken Stamme der Baromapulana, die in den fast unzugänglichen Bergen der östlichen Zautpankbergkette an» sind, will ich näher schildern. Schon auf dem Wege dahin, vielleicht Mehr als einen Tagesmarsch zurück, hatte sich hie und da ein Neugieriger dem Zu^e beigesellt ; mit äußerster Wachsamkeit betrachtete er Alle und Jeden, suchte daS Woher und Wol)in. dieOuan« tltät und L^ualität der Güter, der Waffen ze. zu erforschen — und so plöKlich, wie er gekommen, verschlvand er lvieder im 'dusche, die neue Mähr dem Häuptling „stehenden FußeS'' zu überbringen. Hoch oben am steilen Abhang, wo dichter Baumwuchs daS Felsennest deS Herrsch-rS verbirgt, i,egt daS zu erreichende Ziel. Geschäftig und eilig steitjen Leute mit Pfeil und Bogen beivaffnet de» stroffen Pfad hinan, immer im Borübergehen Erkundigungen einziehend.* Nicht weit unterhalb des FelsenrandeS rieselt ein hübsches Wässerchen in felsigem Bette herab; hier habe ich zu warten, biS mein Dolmetsch mich bei Sr. Majestät angemeldet hat; diese Zeit deS Wartens benüße ich, um Toilette zu machen, vobald mir, wie eS Brauch is^, darch einen Bruder deS Häuptlings die Meldunz^ getiracht wird, daß Se. schwa'ze M.^jestät sehr ersrcut sei über meinen Besuch, gebe ich zunächst eine Salvc aus meinem Gewehr, die ein herrlich S Echo a'« W^'ld and Fels heriiorbringt, der E?re-moniennieister nimmt Stock, Regenschirm, V.« wehr, kurz AlleS, ivaS ich in der Hand tr^ge, ab uud führt mich und meine Bande i» die Nähe deS Fürsten, mitten inS Dorf hinein. E« wird einem fast ängstlich zu Muthe, ivenn man die verschlungenen Wege zvische» den Hütten und über Felsen näher beträchtet und sich Vorst llt, daß man vielleicht während der Nacht zu flüchten habe. Wo befand sich dieser mächtige Herrscher über ein Volk von etwa 24.000 Mensche» f Z« Empfangszimmer, Audienzsaal — oder um kei»e irrige Idee zn geben, an eben dem Orte, wo auch die gehörnten HauSthieree für die Nacht untergebracht werden. Er hat sich in sun schönstes Staotskleid geworfen und ladet mich e»n, Pla^ zu uehme». tSiner meiner Träger bringt einen Pack herbei, auf den ich Mich niederlaffe. Nun habe ich Muhe, ihn näher zn betrachten. Er ist eine drollige Figur. Ziemlich fettleibig, so d»ß seine Breite mtt seiner Höhe rivalisirt, zog er durch seinen Kops zunächst meine Aufmerksamkeit aus sich. Sein VollmondSgesicht war bei außerge-ivöhnlich starkem aber gerolltem Bartwuchse fast zur Hälfte vom B.irte verdeckt; durch Bastschuüre mit Knöpschen verlängert, hingen die zrerUch gedrehten Löckchen ringS um den Kops, triefend von dem in der Sonnenhitze schmelzenden Fett, Stirne uud Augen fast bedeckend. Seine roth von de« Bande» der veraltetea Tagung so schwer befreien kann. Daß BeharrunflSgeseß wirkt hier in der anschaulichsten Weise, und zlvar um so sicherer, alS eS von den herrschenden Kasten immer und iiberall gefördert wird. Wie in den Reichen der Notur, so gibt es im Menschengeschlechte Räuber und vchmaroKer, welche ihre MiUebenden physisch und moralisch beherrschen und aussaugen. Die staatlichen und geistlichen Tyrannen waren von jeher verbunden. Sie mißiirauchten selbst die edelsten Erscheinungen der Geschichte. Wie hehr erscheint uns daS Bild des großen Razarener», des einflußreichsten VolkSmannes, der je gewesen! — Hat man ihn doch auS überströmender Hoch-achtullg unter die Götter versetzt! Aber siehe, gerade di«se herrlichste Verkörperung deS menschheitlichen Genius mußte dazu dienen, einen Bann aufzurichten, der heute noch aus der christlichen Welt lastet. Weil Jesus aus vem jiloischen Volke stammte, weil er seine Lehren oft mit den Aussprüchen der alten Propheten in Verbindung setzte, darum follen die Bilcher, die den Juden für heilig gelte», auch den ChristkN so erscheinen, darum soll hier keine Kritik eintreten! Und daS heut? «och! Im IL. Jahrhundert nach Chr., nachdem die Menschheit so koloffale Fortschritte gemacht, nachdem die Wissenschaften ganz neue Grundlajjcn aewonnkn, da sollen immer noch die jsldischen Vücher alter Z it als die alleknige Quelle der Wahrheit, als Wort GotteS angesehen wrrden, da will man immer noch die großen Literaturen anderer Völker nicht für gleichberechtigt halten l Verachtetes Volk der Iudrn, detne Verfol-gUNlUN sind schon neeücht worden ; deine Unker-drückung ist tausendfach verspotten. Es ist genug. Unsere Generation dars mit Recht verlangen, daß der Bann der oltjüdischrn Sahung endlich vernichtet werde. Da ich dies n Bann, wie er auf der Schule lastet, nach Größe und Druck ge» nau kennen lernte, so halte ich eS sür eine Pflicht, denselben zu beleuchten und zu b/kämpfen. 3ch rede daher in Folgendem von dem Judenthum in der Schule, und z'var zuerst in Bezug aus den biblischen Geschichtsunteriicht. Wenn unsere Kinder zur Schule komme», so haben fie schon in kürzester Zeit die biblischen Geschichten zu lernen. Die puten Kleinen, die so frisch und munter in die Welt blicken, iverl^en aar bald mit den ernstesten und traurigsten Geschichten belästigt. Wenn auch ein verständiger Lehrer nicht der Reihe nach erzähZt, wie das vorgeschriebene Buch angibt, er muß trotz aller persönlichen Bedenken die vorgeschriebene Anzahl dcr unterlaufenen Augen waren malt und durch die ausgedunsene Haut im ^Gesicht wie eingrzivängt. Seine etlvas platte Nase zeugte von kolossalem Verbrauche von Schnupftabak, zwischen seinen Lippen sah man prächtige Zähne, daS Einzige, um was ich ijn beneivele. Sein Anzug war ziemlich unvollständig, insofern daS Käppi auf dem Kopfe und ein fadcn^ scheinlger, an vielen Stellen zerfetzter Winterrock ihm genügten. Das Käppi war mit weißen und rothen gebogenen Federn geschmückt und letztere hübsch arrangirt; für den großen Kopf erschien allerdings dieses Käppi zu klein, es nahm sich daher dieses Mißverhältnip etwa auS wie die jetzige Mode der Damen, die Hütchen zu tragen. Immer fröhlich, heiter scherzend mit feiner l^m-gebung, stand seine Zunge nie still ; bei starker Entwicklung von Speichel und da er mit der Zunge häufig anstieß, lvar man nicht selten einem kleinem Sprühregen ausgesetzt. Oftmals bot er mir eine »Prise Tabak an, und zwar laus einer Dose, die früher zur Ausbewahrung von Zündhütchen diknte; zog ich denn es vor, mir mein Pfeifchen anzustecken, um durch starke Rauchwolken das Aroma seiner Ausdünstung zu Paralysiren. Bald auch erscheint eine Hebe, den Becher zu kredenzen; einer Statue aus brauitem Mar- Geschiihttn .durchbringen". Dazu gehören aber schon sür die Unterklasse ganz bedenNiche Sachen. Der Sündenfall» der Brudermord, die »Sünd"-Fluth, die Zerstörung Sodom'S, die Opferung Isaak s, die Grausamkeit MosiS (alS er am Sinai 3000 Mann tödten ließ) u. A. — sind das Erzählungen für kleine Kinder und für unfeike Jugend überhaupt? Warum gibt man unseren Kinoern gleich die allerältesten Geschichten, und zwar nach einseitigem jüdischen Zuschnitt? Haben wir nicht genug schöne Geschichten, passende Märchen, herrliche Fabeln u. dgl. ? Wenn diese für das Lese» buch ausgewählt werdeii, warum sollen die jüdischen Geschichten keiner AuSwahl bedürfen? Ich glaube, daß bei einer solchen nur wenige Erzählungen zu finden, die sür die Jugend ganz passend wären. Blättern wir einmal eine der biblischen Geschichten deS alten T'stamenteS durch, urid sehen wir, »vie Viel Weizen unter der Spreu zu finden ist. Da begegnen unS außer den schon genailnten Geschichten die von Abraham. Glaubt man, daß unsere Kinder diesem Manne, der seinen Sohn opfern wollte, besondere Ausmerksamkeit schenken? Sein Verk'hr mit Kedorlaomor und Mclchisedek ist den Knaben, die von Robinson und Freitag hörten, uagehener gleichgiltiti. Die Heirath Jlaak'S b-rührt sie edensolvenig. Die Geschichte Jakobs likgt schon näher, und Joseph ist bekanntlich ein Liedling der Kleinen. Da haben ivir eine Oase i>i der Wüste gefunden. Od noch viele solgen iverdcn? Der G lehit« Hioli paßt gar nicht für die JUtjend. Die LebenSgeschichie MosiS iväre interessant genu,i, aber seine Wunderthaten und kirchlichen Gesetze v^rverben alle Freude. Bileaa» ist Mit seiu'M Es l durch einlache Erivähnung genugsam beleuchtet. D>e Geschichte Josna'S urid der Rlchier bietet zu lvenig allgemein Interessantes. Oder soll V-elleicht der alii.stainentliche '.vursche Sl',>son rntichäoigen? Die Geschichten von Äaul. Dlvid und Äalomo kön-.ten in vernünfltger Fassung Ankang finden, aber die Wunder eineS zu fchlecht erfunden, olö daß sie gefallen könnien. Der traumdtU« terische Danj.l und Genossen sind gar zu v r-schroben. lSsther und Haman paslen eher in .inen Ro-NllN, a!S in eine Mustersammlung für die Jugend. Eieasar und die sieben Brüser sammt dem ganzlN Korps der Makkabäer stehen so fremd da, daß man fie gerne vergißt. WaS ist nun von der hoch^epriesenen Ge» schichte der Juden zu sagen? Ich denke nicht viel. lZS ist eine Versündigung an der jungen Welt, daß man sie besländig zu den Trebern der jüdl- mor gleich, kniet sie alS lebendiger Kredcnztisch vor dem Mächtigen, desien durstige Kehle zu laben. Häufig nahen sich UnteNhanen, aus ihrcn Knien liegend, daS Gesicht zur Erde grn,igl und die flach aneinander gelegten Hän!>e gleich« sam bittend vorstreckend. In etwa sechs Schritt Entfernung beginnen sie, dem Herrscher verschiedene Titel zuzurufen, die nach unseren BegrifftN höchst unehrerdietig sind, tvie: Elephant, Löive. Pavian u. s. tv. Erst nach langem Bitten schenkt er Gehör, der Biitende darf sich nahen, sein Anliegen ihm inS Ohr flüstern, ein kulzeS Stillschweigen erfolgt, dann die Antwort des Herrschers und, wie der Bittsteller gekoinmen, entfernt er sich wiederum. Cr aber fährt fort im Scherzen und selbstgefälligen Lachen. Ach war erst am späten Nachmittag angekommen und so war eS uur erwünscht, alS die Sonne sich zum Untergange neigte uns ich mich nach dem für mich bezeichneten Quartier begeben konnte. Dieses Quartier war eine kleine Hütte von runder Form mit konischem Dache. Die hcr-gebrachte Lauart solcher Hütten ist folgende: Oer kreiSföi^ittige Grundriß ivird mit einer dicken Lehknlage brdeckt, darein Psäljle eng aneinander gesteckt und durch Bast fest miteinander Verbunden. Die so entstandene Palissave wird von Außen uiid Jniien mit Lehm beworfen und so- schen Bücher führt, statt ihr die kßsiWhe» grSchte der alten und neuen Ltterature« z« gebe», ikas die Kindheit am meisten fesielt. find die lebendige» Gestalten. Nun findet mau aber in der biblischen Geschichte Männer und Frauen, welche als die Günstlinge des Gottes Israel dargestellt werden, und die wir heute unmöglich unseren Kindern als Vorbilder bieten können. Ein Jakob, ein Sim-son, ein David, selbst ein Elias: welche verwerflichen oder doch bedenklichen Thaten knüpfen sich nicht an diese Namen! Und nebenher so viele andere Geschichten, die gefährlich oder weithlos sind, aber doch erlernt werden müssen. Wir erinnern hier, früher genannte übergehend, an die von der Rahab, der Jael, Jephta, Achab u. s. w. WaS kann auS solchen Geschichten für die sittliche Bildung der Jugend gewonnen werden? Hat man nicht viel mehr Grund, stch vor einer Schädigung deS moralischen Gefühls zu fürchten? Freilich ist Gefahr vorhanden; aber davon zu sprechen ist bei unseren Orthodozen nicht erlaubt. Die fingen getrost (nach, dem von Harleß herausgegebenen Gesangbuch für die evangelisch-lutherische Kirche in Baiern): „Nimm jetzt- die Vernunft gefangen, daß ich glaub- schlecht und recht", und schicken ihre Kinder nach wie vor zum jüdischen Geschichtsunterricht. Für diese Leute scheint die ganze Weltgeschichte mit ihren großen Namen gar nicht vorhanden zu sein. Die werden auch ein geivaltiges Zetergeschrei erheben, »venn ste de» Borschlag lesen, statt der jüdischen Geschichte einmal die wichtigsten Partien der allgemeinen Geschichte zu lehren, u::d statt der ziveiselhasten Grijßen ZSraelS die anerkannten Riesengeister der Menschheit zu betrachten, ynd doch muß ein ungetrübter Vnstand erkennen, daß die Gesammt-heit Mehr AuSivahl zuläßt, als eln Theil davon, und daß die Namen; Aristoteles, Soti;oleS, Ma-liomet. Luther, Zwingli, Kopernlkus, Kolumbus. Gutrnberg, Washington, Franklin, Walt, Humboldt, Schiller u. s. tv. »ett mehr Wichtigkeit haben, als sämmttiche Geschlechtsregister der jüdischen U'kunden. (Fortsetzung folgt.) Jur Geschichte des Hages D ie Regierung läßt halbamtlich ihre Verstimmung kund iverden über »le Haltung der VeifusiungStreuen und setzt ihre Hoffnung auf dtn künftigen.Reichsrath — das heißt: bei den Wahlen lvird der ganze Regierungseinfluß aufgeboten, um eine kalhoi»sch-konstitutlonelie Mehr-ljeit zu gewinnen. In Preußen werden sür Ende September b»ld dieser trocken geworden, mit nassem Bieh-düoger überstriche». Ueber diesen ettva vier Fuß hohen Cylinder setzt mau vun das Skelett des aus langen, dünnen Stocken angefertigten Daches und belegt es mit einer dicken ^Grasschichte, welche stidann Mittels Basttiändern gegen Windstöße befestigt wird. Durch den vorstehenden Rand des DacheS ist ein« Art Veranda entstanden, welche daS Herabivaschen des Lehms durch Regen verhindert. Der Eingang ist so niedrig, daß man nur kniend ins dunkle Innere gelangen kann. Das galt denn als ein menschliches Wohnhans, tvie sie denn hier säst alle find. Ich ordne nun, so gut es gehen mag, meine Habseligketen unt> prüfe noch einmal genau iizre Verpackung. Froh dessen, einmal von den gaffenden Gefichtern befreit zu fein, will ich mich jetzt der Ruhe überlassen — aber so. wohl soll es mir nicht Werden. Durch die kreischenoe Stimme sich ankündigend, kriecht der Störesri d herein — es ist der dicke Häuptling selbst. M^it Mühe wälzt er sich durch daS Duiikel herein und wirst seine Körpermasse gegen den Wall an. Bald solgt ein alter Topfscherben mit glühenden Kohlen und ein Feuerchen wird angezündet, dessen Rauch mich zu ersticken droht. Ich zünde meine Blendlaterne an und iverfe Scherben und Feuer auS der Hütte. Aber dennoch soll ich nicht allein mit der schwarzen die Leirerversamnlunge» ausgeschrieben. Der U»tnrichtimin»ster hat aber keine Furcht vor .^isq^^ts«M!uugLa.^'i«kTegkncheiN er will die Unheil« der Fachmänner advartea, um bki dem .Sotlvurf.de« Unterrichtsgesetzes darauf Rilck-ficht nehmen, zu, können. Die Betbrüder-Mehrheit in Versailles hat drn GtskKentwurf über den ttli-gttsen Dienst im Heere angenommen. Dle Sol« ba^ez^ FriUtkrfichs werden stch also durch Btichten, Veten nnv Fasten zum Kreuzzuge vorberkiten. Schlaf. Aber waS nun? Plötzlich fühle ich mich auf der Brust berührt, ich fahre auf und erblicke eine junge, lächelnde Schwarze, die sich tine Na-j del aus meinsm Busen zu eigen machen aiollte. Sie hatte dikfen Gegenstand den Abend zuvor beim düsteren Dämmerlichte meiner Lampe erblickt, konnte jkdoch in Gkgenwart ibres Königö dknstlben nicht erbetteln. Nun halte sie ober die Kourage, auf diese allerdinti« ungewöhnliche Weise sich in den Besitz der begehrten Nadel zu setzen. Ich lieh sie denn ruh:g tttwähreu. Kaum hat die kleine Diebin mich verlassen, so erscheint auch schon der Häuptling selbst, postirt stch aus einem großen FelSblock und wartet stillschweigend, bis er eine Bewegung an mir wahrnimmt. Er nähert sich und giht durch Zeichen zu verstehen, daß eS Zc-t sei, sich vom Laner zu erheben, indem er auf die eben prachtvoll ausgehende Sonne lveist. Ein weiterer Ta^; der Plage hat seinen Anfang genommen; an )as Weiterziehen darf ich nicht denken, da in ihm neuerdin,,s gastliche Regungen erwacht sind und er seine Freundschaft und Liebe zu weißen Menschen (d. h. zu deren Gütern) zeigen zu müssen glaubte. Während ich nun die kurz gemessene Zeit benutze, die Erlebnisse deS gestrigen Abend zu no-tiren, sammeln stch immer mehr Leute, Neuigkei- i tlN zu hörcn und den Wanderer zu begaffen. ^ WaS der HäuptliNj; den Abend zuvor bewundert ihatte, muß ich nun Stück für Slück vorzeigen^ der Neugier un) Vcrivuuderung gibt eS kein Ende. So hältS sui! den glänzen Vormittag an. Eine vngenehme Unterbrechui^g bietet nur daS Frühstück, daS tnpsennig"-HchnS. die Stern- »aü die Zuvengtisse ivuren ftkls untz «erden auch bleibe» die Herde einer jeden Krankheit, welche zumeist ln einer Mlt mephitischen Dünsten geschwängerten Luft ihre Ent» stehung und Ännvicklung fiildet. Hätte eii stästisch. Sanitätsdehörde ihre DesinfektionSdiener besser instruirt uns auf Stidttheile und Häuser, ivelche theils durch ihre Lage, ihren Bau oder auch dnrch ihre Bewohner alt^ Krankt)eitöi)erc»e bekannt find, ein besonder s Augenmerk gerichtet, eS wäre Vielleicht ein so rapide» Umsichgreifen der.Kriuk- l ! !! ......... Durchlaucht bleiben; in weniger als zehn Minuten ha: sich eine solche Menge alter Wetber und Männer hereingedrängt und Platz genom. men, daß ich mir wie ein in den Bock Gespannter vorkomme. So beschwerlich dies auch für mich wird, ich muß es dulden.' Neues Bier wird gebrach!; Serenissimus ilt bereits von der Stärke des Getränkes beeinflußt, seine Reden werden schwieriger, seine Zunge lallend, seine Betteleien häufiger, seine Neu,Wierde kann nicht genng befriedigt werden, die Athmosphäre wird kaum mehr athembar. Stundenlang hält diese Qual an und ich verspüre große Lust, die ganze Slppschast in die Lust zu sprengen. Endlich doch entfernt sich Alles mit einem male nad ich gedenke, de» Gesindels ledi^,, in der Hütte mein Lager zurecht zu machen. Da bin ich nun. überdenke mir das TageSwerk und fasse Pläne für den folgenden Tag. Aber t)aS TageSgesindrl Hot nur dem Nachtgesinvel Platz gemacht; eS kitzelt, eS sticht, eS beißt, eS saugt an ollen Theilen deS Körpers; liebende Ratten halten ihr Wettrennen, eine ganze Menagerie von Ungeziefer ,st ausgebrochen und hält den Schläfrigen beständig in Bewegung. Halb verzweifelt rosse ich Mein Bettzeug zusammen und suche Auflucht im Freien; draußen vorder Thüre, gleichsam nur noch ein Wächter meiiier Halise-ligkeiten finde ich zuletzt aus l^imüdung ettvaS helt auf jenen Punkten nicht erfolgt. Aber daß gedankenlose Borgehen bei der Ausführung der DeSinfektion, der einzigen Maßregel, welche von 0er KoMlnulie zum Schutze gegen t>en AuStiruch der Cholera angeordnet tvurde, litß keinen tiessere.' Erfolg erwarten." Marbnrger Berichte. (Schadenfeuer.) Am 1ö. Juli entstand beim Grnndbesttzer Johann Slavitsch zu Grabendorf, Bezirk Luttenberg, in Folge eineS Blitzschlages Feuer und verbrannten der Dachstuhl des Wohnhauses, Stall und Tenne sa-nmt allen Vorräthen. Der Schaden beträgt 2000 fl. Die Gebäude waren nicht versichert. (Ertrunken.) Zn St. Georgen bei Cilli ist der sechsjährige Knabe deS' Pächters Martin Korasija iu den HouSleich gesaU-n und ertrunken. (Schulwesen.) Dem Beschlüsse deS LandeSschulratheS gemäß ivird die Völksschule in Pettau um zwei Parallelklassen erweitert. (Volksschule.) Vom LandeSschulrathe ist die Notlzschuli in Trosin als eine ortlai»lsir:e öffentliche Volksschule erklärt und in die vierte GehaltSklassc eingereiht worden. Die Gemeinde ljat fünf Mitglieder für den OctSschulrath zu irählen und wird sich dieser nächstens koustitu-iren. (Wahlbewegung.) Am 18. Juli wurde IN Mahrenbeig unter dem Borsitze deS Herrn Joseph Wisilik eine Bersanimlung von Wählern der Landgemeinden abgehalten und trat der A-i« geordnete Herr Konrad Sel.'l nach einer längeren Rede über seine Thätigktit im Landtage und im Abgeordnetenhauje als ReichSrathö-Kandidat aus. (Beschluß der H ol z a r li e i te r.) Die allgemeine Versammlung der Holzarbeiter, weiche am Sonntag in der Götz'schen Bierhalle stattgefunden, hat sich für die Beschickung des österreischischen Holzirbeittr-TageS (3. 9. 10. )le und Iilberlösfel, die offenbar von einem Diebstahl tjerrührten. Die Banl)e tvard sest^^enommen, mußie im Arrestzimmer zu GamS übernachten und tvurde am nächsten Morgen dem Strafgerichte tingeliefert. Wetzte Most. DaS LaudeSkomite hat beschlossen, für Graz keine Kandidaten aufzustellen, ,sondern viese Angelegenheit den Wahler» selbst zn überlassen. Ttremayr hat dem Bürgermeister von Kirchberg die Kandidatur in den klerikalen Landgemeinden Feldbach angezeigt. Iungtschechische Blätter ertlilren stch gegen den bisherigen Personenkultus. Bei dem Herannahen der lZrnte beehrt sich die unterzeichnete Direktion, die ?. I. HeNM Landwirthe auf die Berstcherung der Feld- nud Wiesellfriichte gegen Braud-schaden besollders ausilierksam zu mache«. Die k. k. pi^iv. wechselseitige Verficherungs-Anstalt, welche durch ihr langjäljrigeS, gemeinnütziges Wirken sich alljiemein das vollste Ber-trauen erworben h.tt, glaubt auch bezüglich d er FechsungSverficherung recht zahlreichen Anträgen entgegensehen zu dürfen, zumal die Ausdehnung ihrer Gcschäfts'Thätigkeit auf bewegliche Gegenstände über vielseitige Wünsche der VereinStheil-nelimer erfolgte, die Prämien billigst berechnet werden und die der Anstalt zu Gebote stehenden Mittel, sowie deren streng rechtliche Gebahrung für die genaue Erfüllung der übernommeneu Verbindlichkeiten den Versicherten die vollste Gewähr bieien. VecsicherungS'Anträge lverden in der Direk-ti^nskanzlei in Graz, bei der Repräsentaiiz in Üaibach und bei den Distri ktS-Kommissariaten entgegengenommen und daselbst auch alle geschäftlichen Auskünfte bereit villigst ertheilt. Graz am 1. Juli 1873. Direktion dec k. k. priv. (557 ivechseiseitig. lsersicherungs-Mstalt. i-ellKttie Itirzeiieii K.M 574) ^ VvUppvrt. «r. 4g2S. cS76 Kundmachung. Mit Bezug auf die Kundmachung vom 20. Juni 1873 Nr. 4083 weiden die Besitzer von Hunden witderholt aufgefordert, bis 4. August 1673 bei d^r hiesigen Stadtkafse die Auflage von 2 st. gegen Empfangnahme der Quittung unv Marke um so gewisser zu berichtigen, als im widrigen Falle jeder Hund, welchcr vom . b. August dieftS Jahres an mit einer für das Vom ersten Juli 1873 biS Ende Juni 1874 laufende kteuerjahr qiltigen Marke neuer Form nicht versehen sein sollte, vom Abdecker einge-fangen und die Besitzer derselben wegen Umge-hung der Steuerentrichtung mit dem doppelten Erläge der Auflage bestraft werden. Stadtrath Marburg am 20. Juli 1873. Der Bürgermeister: Dr M. Reiser. ^ als 1860N fl. lovLise Ä Ä ü. 1. ^UKUst. Haupttrekker ü. kllllllö verkauft (543 äie äer ^teierisellen ktieompte-kitiik m IHarburg, am LurApIat^. K. k. Hof-Fahiayt ?r. I. S. 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Lokaiasrioditsol»: koliitsok: Xrivxsr,^z^t1»olc.; 3.»usrdruva; ^votdsks ; 3t»Lu2: V.^imomvdsk, Xpotdelesr; VviuÄ. k'öistrits: .1. Visa«», vrse: lLalixaritsok; ^laü.^»va»dsrx:> VkssuUsoil« ^potdslro; ^Nsr,W ^pvt.t»vlLor. I Verkaukt! >^irck ein leiokter 2>vei3it2iAer iiderküdrter unä eil! Aan2 neuer vorzLÜAliod vongtruirt. 671) Ki'SZlvi'voi'Ztallt I^i'. I«. Eingesandt. Betreffs der Kahnfahrt am Gemeindkteiche erlaube ich mir anzuzeigkn, daß ich nach Möglichkeit die bestandenen Mängel beseitiget Hab. und tvill ich mir Mühe gebkn, einen angenehmen BelustigungS-Olt daraus zu gestaltrn; in Einem erlaube ich mir auch, das verehrte Publlkum aufmerksam zu machen, daß ich in der am Damme errichteten Schweizerhütte, die ich mit dem möglichsten Komfort auSgcstütkt habe, alle Gattungen Erfrischungen: Conditoreien, Liqueur,', Ausländer Weine und' auch warme Getränke zu Verabfolgen in der Lage bin, daher auch einem zahlreichen Besuch entgegensehe. (558 Hochachtungsvoll F. Uuger. «W- Weiv-Verkavs. 'Wi Zwanzig. Startin 1871er Eigenbau-Weine sind in größeren oder kleineren Partien beim Weingarten des Gefertigten fortwährend billig zu verkaufen. Wolfzettel. l Schöne Wiesen u. Aecker im Flächenmaße von ik Joch Mustergrund sind aus freier Hand sogleich zu verkaufen. Anzufragen bei Maria Loppitsch iu LtiterSberg Nr. 258. (S7Z Danksagung. Gefertigter fühlt sich verpflichtet, Herrn LajotkN lawuävk, Thi-rarz.t in Marburg selnen verbindlichsten Dank auszusprechen und auf das beste zu empfchlm ; derselbe hat seinen Hengsten Rothschimmel, welcher als Fohlen mit 8 Monaten mit dem Hufkrebs b'hastet tvar und schon durch zwei Jahre in Behandlung für unheilbar angesehen wurde, in dem Z itraum von 21 Monaten vollkommen brauchbar kergest^llt. Franz Fraß, 570) Realitätenliesißer in Leitersberg. Lin V/inl( flii' Wsltaus8tvllllng8-kvsllvkv>'l 'W> VIIUMto» 'MI bestes, küßtendes und gesundheitsförderndes Köträickö moussirönilöii LMous aus der Canditen- und Drag^-Fabrik von Mit Rücksicht auf die Anerkennungen der Primarärzte: vr. Fürntratt in Graz, vr. Wilh. Zlamal in Preßburg, Vr. Theod. Holluscha in Liezen u. a. m. für Jedermann, insbesondere filr Reisende und Kranke dringendst zu empfehlen. Fabrik und Hauptversendungs-Depot: Niederlage für Marburg bei Herrn KI. Itluttö, so wie auch zu haben in allen renommirten Spezereihandlungen und Apotheken. Preis eines eleganten Cartons mit Hiinbeer-, Limonie-, Vaniglie- oder Ananas'Geschmack nebst Gebrauchsanweisung 50 kr.; offen pr. W.-Pfd. 1 fl. 60 kr. Dampfkessel-Verkauf. Z Auf Grund der Verordnung deS k. k. General-Kommando in Graz vom 8. Jul« 1873. Mil. Abth. Nr. 3827, lvird von Seite der k. k. Militär-Baudirektions Filiale in Marburg ein gut brauchbarer Dampfkessel mit d^r Dampf-jpannung von Ein einh^lb Atmosphäre am 25. Jult 1873 um 10 Uhr Vormittag in der Franz Josefs-Kaserne offeullich veräußert. Es können auch versiegelte Offerie bei der Lzitat>on beitiebracht werden und findet diese Lizitation nach dem Gevichte deS Kessels geg^n gleich bare BezatiluNt^ und unter der Bedingung, den Dampfkessel binnen 3 Tagen abzuführen, statt. ^67 Bon Genf — Schweiz. D külill'z D KM vrikk^uis vils lind das einfachste, Irichteste und beste Mittel (für beide Ce-ZW schlechter und zu jeder Jahreszeit) zu einer rationellen M Bl«trewigu«g W Entfernung galliger gestockter, überhaupt aller schlechten Säfte, AD WKZ Secretionen zc. Solches attestirt Dr. Latariei e, Dr. Ltsvev, Dr. ^swrairs. 1 Schachtel mit 70 Pillen 1 fl. 50 kr. Oest. W. M» Echt bei I. Purgleitner, Apotheker zum Hirschen ii: Gra z. Jos. Kozdera, Apotheker zum rothen'Krebs, Stadt am hohen Markt zlT 12 in Wien. (?arl0 Xauetti, farmaeiL te vis. uuova a 1'ri^ ^ ^ LiMatilillS-AnttMigWg. Vom gefertigten Notar als Gerichtskommissär wird mit Bezug auf deti Erlaß des k.k.Bezirksger. Marburg vom 4. Juni 1873 Z.10063 bekannt gemocht, daß Mittwoch den 30. Juli 1873 Vormitt. 9 Uhr die nicht legirtc Nachlassenschaft des Herrn F. Novak,gewesenen Bäckermeisters in Marburg, bestehend auS Leibeskleidern. Zimmer- und KücheneinrichtuNt^, im Hause Nr. 202 in der Kärntnergasse öffentlich gegen sogleich bare Bezahlung versteigert wird. Marburg am 16. Juli 1873. B i t t? r l, 565) k. k. Notar als Gerichtökommifsär. Garteu-Schottcr Verkaust wegen Mangel an Platz, die Truhe um 20 kr. (577) It.ai'Z Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Jauschitz in Marburg. g. X. Ot. G; Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Jauschitz in Marburg. g. X. Ot. G;