MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES VMlag rad Sciit.rtltituiifi Marburg «. 4. Dr«, N», t. Pwaralt H». JS-«, 3J-M, SS^ A» II Uki (taalidi auft«! Sanatag) .at dt« 3cbnrtl«itaag aui aal Pcrnmf Nr. 2S-S7 amUhbw. Uovarlangta ZuachrttlM wardan ■tchl rOckgaaandt. M •imtUcbn Aofragaa lal dat RSckpoita b«ltulag«a PttMaeliarkkoato Wlao Nr. S4.80t Gaarhlflaatall» aiU Marktplats Nr IJ. Pwmnir Nt 1, uad ts Mtaa. UagaHargaifa« Nr 2. fmr^ Mr. M STEIRiSCHEN HEIMATBUNDES trachatat warfctigllcb ali Moro«nialtaag. Bangiprata fl • rartna lahlbar) aioDatl.cb RM 2,10 MnaaiUaailcfe IM Kpf PcatiettuBjagabOhn bal Llafaniag La Stralfba nd luzOgllcb Portoi bat Abbolaa In d«t Gaacblftaatalla IM a,~. ^trald durcb Poat monatllcb RM J.IO (ainaclil. 19,8 Rpf Poa*ttlluagagabflhi) oad 38 Rpf ZuiUU-ffabOhr. UAalnum iiam wardaa aar gagaa Veratsamdung daa Blatelpra«aa« aad d« PorlMaalagra tufaaaadat Nr. 106/107 — 84. Jahrgang Marbarg-Dran, Samatag/Soniitag, 15./16. April 1944 Einzelpreis 15 Rpf Unter der Fahne des Reiches Der deutschen Marburg, 14. April 1944 In diesen Tagen begeht die Untersteiermark 7um dritten Mal das Gedenken ihrer Befreiung aus fremdem Joch. In dieser Zeit des FrUh-lings, des Sonnenscheins, blauen Himmels und neuen Werdens in der Natur sieben Wolken Uber Europa. Der Kampf um Leben oder Tod unseres Volkes hat sich seinem Höhepunkt genähert. Am Vorabend weltgeschichtlicher Ereignisse, die uns instinktiv fühlt es jeder Deutsche — die Entscheidung, und — wenn wir stark und gläubig sind — den Sieg bringen muß und wird, geziemt es sich nicht, frohe Feste zu feiern. Das Gedenken der Befreiung unseres Unterlandes soll daher, dem Gesetze des Krieges entsprechend, einfach und schlicht, unter soldatischem Zeichen erfolgen. Neben politischen Kundgebungen als Demonstration unseres Wollens, sollen kulturelle Veranstaltungen stehen. Der »Tag der Wehrmannschaft« in Marburg wird den Ausklang und Höhepunkt bilden mit dem Bekenntnis Tausender Wehr-minner cur stolsen Tradition ihrer Ahnen und zur Tatmission unserer Heimat als Mark des Reiches. Über die Feieni uaseMr Gemeinschaft hinweg aber soll sich Jeder ▼on uns, wo er auch immer stehen möge, unabhängig von Rang, Stand und Name, in Stunden einer inneren Einkehr letzte und höchste Klarheit verschaffen über sein Verhältnis zur Gemeinschaft, Uber seine Verpflichtungen zur Heimat, Uber seine Opferbereitschaft dem kämpfenden ^ich gegenüber. Im Donner der Kanonen wurde im April 1041 die Untersteiermark befreit und seit der ersten Stunde ihr^ neuen und unlösbaren Vereinigung mit dem Staate der Deutschen standen die Gesetze und Verpflichtungen des Krieges stets an vorderster Stelle. Man möge diesem Umstände fluchen; kommende Generationen werden uns segnen, weil wir die Kraft fanden, im dritten Jahr des Krieges, selbst erst befreit, den Gauen des Reiches gleich, an der Front und in der Heimat in der zwSlten Phase des Krieges unseren Dank an den Führer für die Befreiung bereits durch die Tat abzustatten. Wenn einst das Schicksal, unsere Kraft und unsere Opfer segnend, unserem Volke den Sieg schenkt, können die Untersteirer als Soldaten an der Front, als Bergmänner und Bauern, als Arbeiter und schaffende Frauen ihrer Heimat stolz unter der Fahne stehen, der sie in Treue dienten, als Sieg oder Niederlage, Leben oder Tod noch unsichtbar in der Hand eines Allgewaltigen lag. In tiefer, aber stolzer Trauer gedenken wir am dritten Jahrestag unserer Befreiung jener Frauen und Männer unserer Heimat, die dem Führer in den historischen Apriltagen 1941 huldigten und dem Reich, dem sie sich unlösbar verbanden, durch das Opfer ihres Lebens das Höchste gaben. Neben den Soldaten an der Front, die ihrem Fahneneid getreu, vor dem Feinde blieben, der Tradition und der ruhmreichen Vergangenheit der Regimenter ihrer Väter im Weltkriege entsprechend, gedenken wir der vielen politischen Soldaten unserer Organisation, die als Wehrmänner und Blockführer, OrtsgruppenfUhrer und Lehrer gleich den Kameraden der Polizei und Gendarmerie dem Frieden unserer Heimat ihr Leben gaben. Ihr Opfer wird dereinst in der Stunde des Sieges seinen höchsten Sinn und seine ewige Bedeutung erhalten. Dank und Anerkennung gebührt der breiten Masse der Untersteirer in Stadt und Land, die neben der pflichtgetreuen Erfüllung ihrer beruflichen Aufgaben sich freiwillig als Träger unserer Organisation, als Propagandisten unseres Wollens und Untersteiermarlc dreifaches Gelöbnis am 3. Jahrestag ihrer Befreiung Von Bundesführer Franz Steindl als Führer unserer Gemeinschaften auch in schweren Tagen durch Standfestigkeit und Opferbereitschaft ausgezeichnet haben. Hier sind es vor allem unsere Frauen, die still und fernab der Optik des Tages Wunder an Hingabe und Leistung zeigen. Besonders verbunden fühle ich mich mit jenen Frauen und Männern, die als Volksdeutsche der Tat bereits im fremden Regime treu zur Fahne des Führers ständen und die heute in alter Pflichterfüllung in allen Befehlspositionen unseres politischen Wirkens als Amtsleiter oder Blockführer, in der Frauenarbeit und in den Formationen der Jugend als Führer von Wehrmannschaftsstür-men — wieder die Fahne tragen. Die Parolen zum dritten Jahrestag der Befreiung der Untersteiermark sind klar gegeben: ^ 1. Durch Anspannung all unserer Kräfte und Mobilisierung der letzten Reserven haben wir in der vor uns liegenden Zeit der Entscheidung die Menschen und Werte der Untersteier-mark dem kämpfenden Reich restlos und freudig zur Verfügung zu stellen. Zu den an der Front stehenden kämpfenden Söhnen unserer Heimat, von dwen sich bereits viele vor dem Feinde Ruhm, Anerkeeming«^ und Auszeichnungen erworben haben, werden neue Kotnpanie^, Bataillone und Regimenter hinzutreten. Wer in der Heimat verbleibt, muß sich, wenn er den Hammer schwingt, die Kohle fördert, den Zug führt oder die Äcker bestellt, als Soldat d^ Führers fühlen und durch Steigerung seiner Leistudgen mithelfen an der Schaffung der materiellen Voraussetzungen für den Sieg durch die Herstellung von Waffen, Munition, von Gerät und Ehrot. In diesem Sinne müssen die Wel'kstfttten der Handwerker, unsere Bergwerke, die Fabriken und Rüstutl^swerke, aber auch jeder Bauernhof zur Zitadelle der Leistung und der Arbeit werden. Dem Krieg und damit dem Sieg zu dienen, ist und bleibt die vornehmste Aufgabe, die uns in der Untersteiermark durch den Führer gestellt ist. Wir wollen sie so erfüllen, als ob unsere Heimat nicht erst vor drei Jahren durch das deutsche Schwert befreit worden v^äre, sondern als ob wir, einem Gau des Reiches gleich, durch tausend Jahre Bestandteil des Reiches wären. 2. Der Gegner versucht durch bolschewistische Agenten und Banden des Balkans den Frieden unserer Heimat zu stören und durch Sabotage und Mord Land und Leute unter seine Terrorherrschaft xu zwingen. Nach den Erfahrungen des vorigen Oktober und den Kämpfen in'diesem Februar gegen die 14. Bandendivision'ist damit zu rechnen, daß bei Verschärfung der Kriegslage neue landfremde Banditeneinheiten versuchen werden, in die Untersteiermark einzubrechen, um nach 2>r8tö-rung und Vernichtung die Fahne der bolschewistischen Revolution zu hissen. Zur Unterstützung unserer Wehrmacht und Polizei verlangt das Gebot der Stunde, gemäß der Tradition unseres Grenzlandes die wehrhaften Kräfte der untersteirischen Bevölkerung zu mobilisieren, um durch Selbsthilfe dem Treiben des landfremden Gesindels Halt zu gebieten. Es handelt sich hierbei um keine neue Verpflichtung, die unserer Generation auferlegt wird. Wir setzen das Werk unserer Ahnen fort, die Jahrhunderte hindurch als Wehrbauern am Sattelbach, Drau und Sawe oft den Pflug liegen ließen, um das Schwert zu ergreifen und die Hunnen, Awaren, Türken, Kuruzzen und die anderen Gefahren des Ostens unter schweren Opfern abzuwehren. Hätten sie damals nicht bestanden oder aus feiger Furcht vor der schweren Belastung, die Kampf und Leben an der Grenze bringt, kapituliert, so wären wir, ihre Nachfahren, ungeboren geblieben und unsere Heimat fremdes Land geworden. Wie oft mögen in diesem jahrhundertelangen Kampf der Grenze, von dem unsere steinernen Burgen stolz künden, Bauernhöfe, Dörfer, Märkte und so-.'?ar Stä'y'e in Schutt und Trümmer gefallen sein, um dann trotz ihres ungewissen Schicksals neu zu erstehen. Wie oft mögen Mütter ihre Männer, Väter ihre Söhne, die in diesen Kämpfen fielen, beweint haben, um trotzdem, ja dennoch das Leben zu zwingen. Die Grenze braucht harte Menschen, sturmerprobt und Der Erneuerer der deutschen Flotte Großadmiral Raeder 50 Jahre Soldat — Höhepunkte seines soldatischen Lebens dnb Berlin, 15. April ' Großadmiral Raeder, AdmiraLinspek-teur der Krlegamarlne de« Großdeut-6chen Reiches, begeht am Sonntag die Feier des 50Jährigen Militärjubiläums. £t gehört zu den Seltenheiten im mi-litSrlschen Leben, dieses Jubiläum im aktiven Dienst feiern zu können. Kurz, vor seinem 18. Geburtstag war Rader am 16. Apti) 1894 ak Seekadett in die kaieerllche Marine eingetreten. In langen Friedenszeiten und zwei Weltkriegen hat er der Kriegsmarine in unermüdlichem Einsatz gedient. Wie Tir-piitz 'der Erbauer der dtnitschen Marine war, so wird Raeder als Ihr Eraeuerei in die Geschichte übergehen. Zwar war bei Kriegsausbruch der Ausbau der neuen deutschen Kriegemarine noch keineewegs beendet. Aber mit dem, wae an Seerüstung aiif und unler dem Wasser In wendgen Jahren schön geschaffen worden war, hatte Großadmiral Raeder dem Führer ein schlagkräftiges Instrument bereitfltellea können. Sein« einmaligen Verdienste um dieee neue deutsche Kriegemarine hat der Führer am 1. April 1939 im Anschluß an den Stapellauf des Schlachtschiffes „Tirpitz" durch die Beförderung zum Großadmiral anerkannt Zwei Höhepunkte kennzeichnen das soldatische Leben Erich Raeder«. Ata Chef de« Stabe« bei dem Befehlehaber der AufklärunqsstrefitkrÄite stand Korvettenkapitän Raeder in der Skagerak-schlacht an der Seite des Admirals Hipper auf der Brücke des Flaggschiffes »Lützow«. Seine große Begabung für taktische Fragen, «ein« ausqezeichnete Schulung als Admiralsstabsoffizier und seine überlegene Ruhe in entscheidenden Augenblicken befähigten den jungen Stabschef Hippers, «einem Admiral Ratschläge zu geben, die mit dazu beitrugen, dieee Seeschlacht zu einem leuchtenden Ruhmesblatt in der deutschen Kriegsmarine zu machen. Mitten in der Schlacht stieg Raeder mit Amirai Hipper von dem schwerbeschädigten Flaggschiff auf ein Torpedoboot über, von wo die Leitung des Einsatzes der großen und kleinen Kreuzer erfolgreich fortgesetzt wurde. IMe Führereigenschaften Raeder» bewährten »ich von neuem ein Viertel-iahrhundert später. Es war der andere Höhepunkt im militärischen Leben Rae-ders; der erfolgreiche Ges&mtelnsatz der deutschen Krleqsmarine bei der Besetzung Norwegens im Jahre 1940. Da-inals galt es, gegen die erdrückende Übermacht der britisch-französischen Flotte in blitzartigem Zuschlagen dem Feind zuvorzukommen. Raeder kannte das Risiko. Er hat gewußt, daß dde Kriegsmarine zum vollsten Gesamteinsatz bereit sein mußte, und er hat nicht qezöqert, diesen Gesamteinsatz in Hinblick auf das große Ziel zu waqen. Es war eine Untemehmunq, zu der in qanz besonderem Maße die beiden fioldati-schen Führertugenden Mut und Verantwortungsfreude gehörten. Erst nach der Mdchterqreifunq war durch die Tat des Führers auch die deutsche Seerüstunq fretgeworden von den Feseeln des Versailler Diktats. Nicht nur materiell hat Raeder diese wenigen Jahre de« Aufbaues zu nützen verstanden, sondern auch qeistiq die Kriegsmarine in die neue Zeil hinelnqeführt. Mit •welchem Erfolq, das beweisen die Krieqstaten der unter Raeder geschulten und von ihm zum Kampf eingesetzten Kommandanten und Beeatzunqen. Die Würdigung dipses Kriegseineatzes im einzelnen muß einer spateren Zeit vorbehalten bleiben, 15 Jahre hatte Raeder, zunSchst als Chef der Marineleitung und dann als Oberbefehlshaber, an der Spitze der Krieqs;narlne gestanden, als er vor Jahresfrist im Alter von fast 67 Jahren vom Führer zum Admiralinenekteur der Kriegsmarine des GroRdeutschen Reiches ernannt wurde. Die Kriegsmarine und mit ihr das deutsche Volk erinnern eich an diesem Tage mit Dankbarkeit seines unermüdlichen üinsatzp« für die deutsche Seerüstunq und den deutschen Sieg. Der deutsche Wehrmachthericht Weiterer Bodengewinn bei Jassy und Stanislau Wieder 91 U5A-Terrorflugzeugc abgeschossen — Hartnäckige Kämpfe auf der Krim dnb Pührerhauptquartler, 14. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt! Auf der Krim leisteten deutsche und rumänische Truppen im Raum von Feo-dosia und Slmferopol den mit schnellen Verbänden und Panzern nachstoßenden Sowjets hartnäckigen Widerstand. Sicherungsfahrzeuge der Krieqcmarlne schössen über Feodosia drei sow{etische Bomber ab. Am unteren Dnjestr schob sich der Gegner mit starken Kräften an unsere neue Stellungen heran und ver« suchte an mehreren Stellen den Fluß-übergang zu erzwingen. Übergesetzte sowjetische Kampfgruppen wurden !m Gegenangriff vemichtat, edniqe feindliche Brückenköpfe abgeriegelt. Nordwestlich Jassy gewaimen deutsche und rumä- nische Truppen weiter an Boden, zerschlugen feindliche Kräfte und brachten Gefangene ein. Im Raum von Delatyn und östlich Stanislau drangen deutsche und ungarische Truppen unter Abwehr feindlicher Angriffe auch gestern weiter vor. Dabei hat tdch das Jägerregiment 228 unter Führung von Oberst Sleber besonders ausgezeichnet. Zwischen dem mittleren Dnjestr und dem weiter lunkämpften Tamopol scheiterten zahlreiche feindliche Angriffe. Beiderseits Brody wurden die Sowjets nach Osten zurückgeworfen. Südlich Pleskau nahmen die Sowjets ihre Durchbruchsversuche mit neu heran« geführten Verbänden wieder auf. Sie wurden überall abgewiesen und zum Tei^ in der Bereitstellung durch unsere Artillerie zerschlagen. Aus Italien werden keine besonderen Ereignisse gemeldet. Nordnmerikanische Bomber griffen am 13. April Orte im ungarischen Raum sowie Ziele in Süddeutschland an. Besonders im Raum von Budapest und in den Stadtgebieten von Augsburg und Schweinfurt entstanden Schäden und Verluste unter der Bevölkerung. In heftigen Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden 91 feindliche Flugzeuge, darunter 74 viermotorige Bomber vernichtet. Einige britische Flugzeuge warfen In der letzten Nacht Bomben im Raum von Berlin und in Westdeutschland. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen wiederum Ziele im Stadtgebiet von London an. fest. Wir wollen uns — ob unsere Wiege im alten Reichsgebiet stand, ob Untersteirer oder Heimkehrer aus der Gottschee, aus dem Buchenlande und Bessarabien — unserer Ahnen als kampferprobte und sturmgewohnte Enkel würdig erweisen. Im Rahmen des Wehrmannschaftsregimentes Untersteiermark wird der Gegner in der nächsten Zeit die Kr^t der deutschen Menschen an der Grenze zu spüren bekommen, die sich wieder wie bereits oft in unserer Geschichte als Wächter am Hofzaun des Reiches fühlen. Die Fahne des Reiches, im April 1941 aufgezogen, wird im Unterland nie mehr niedergeholt. 3. Die Ereignisse des April 1941 bedeuten für die Untersteiermark nach Liquidierung des jugoslawischen Staates nicht nur eine staatsrechtliche Änderimg des 23jährigen Zustandes einer Fremdherrschaft, sondern die Einleitung einer grundsätzlichen volkapolitischen Neuordnung, die in ihrem Umfange und in ihrer Bedeutung kaum abzusehen ist. Es mag daher mancher Gegenwart»-bürger ohne bösen Willen unsere Maßnahmen nicht verstehen. Wir haben unsere Arbeit nicht so zu gestalten, daß sie unter allen Umstäa-den den Beifall unserer Zeitgenossen und deren S3nnpathie und Liebe erfährt, sondern so zu schaffen, zu planen und zu werken, daß wir vor dem Führer und dem Richtspruch kommender deutscher Generationen bestehen können. Die Untersteiermark wurde vor tausend Jahren als Grenzmark des Reiches von einem großen Kaiser unserer Geschichte geschaffen. Nachfolgende Geschlechter, besonders aber das antideutsche Herrscherhaus, das durch Jahrhunderte das Schicksal des europäischen Südostens bestimmte, haben sich als schlechte Erbhüter erwiesen und die totale F'imktion einer Grenzmark verkannt. Unsere Aufgabe kann daher niemals die Wiederherstellung des volkspolitischen Zustandes von 1918 sein, sondern wir sind berufen, die Fundamente einer neuen Mark im Südosten des neuen Reiches, das über Zeiten hinweg ewig bestehen soll, zu legen. Die Untersteiermark als unlösbarer Teil der größeren Steiermark, vom Dachstein bis zu den Uskoken, muß daher deutsch sein und wissen, daß eine Mark ihre Funktion nur erfüllen kann, wenn in ihren Menschen die Tugenden des Reiches in reinster und klarster Form zum Ausdruck kommen. Durch die RückvoUtung der heimattreuen Untersteirer, die auf Grund ihres Blutes, ihrer Heimat, ihrer Kultur und Sitte und auf Grund einer tausendjährigen Schicksalsgemeinschaft zu uns gehören, und durch die systematische Ansiedlun^: deutscher Menschen aus dem Reich und seinem Vorgelände wird dieser Weg einer volkspolitischen Revolution klar und kompromißlos geschritten, allen Schwierigkeiten trotzend bis zum Endsieg. Kommende Generationen unseres Volkes werden uns dann den Dank sagen, den Zeitgenossen uns vielleicht ver\vehren. Die Tätigkeit unserer Organisation, die Arbeit der Deutschen Jugend und der Wehrmannschaft, das Wirken unserer Kindergärten und Schulen, die Propagierung unseres politischen, kulturellen und sozialistischen Wollens werden daher auch fm kommenden Jahr auf breitester Grundlage mit höchster Aktivität erfolgen, um unserem Unterland das hohe Prädikat — deutsche Mark — zu erwirken. Zum dritten Jahrestag der Befreiung unserer untersteirischen Heimat sagen wir dem Führer durch Arbeit und Kampf unsern Dank und geloben ihm Treue bis zum Letzten! Wir alle wollen mithelfen, daß unserer Heimat der Friede und eine plückliche Zukunft, dem Reich der Sieg wird! Jeden Tag ein Geschwader verloren 500 feindliche Flugzeuge in acht Tagen vernichtet — Einflügt von England und Italien her — Riesenhafter Einsatz von Langstreckenj&gem — Der Anteil der Luftabwehr im Südosten an den Abschußerfolgen dnb Berlin, H. April Der Luftkrieq hal in den letzten Ta-fT^n eine unverkennhiire Versti^rkunq er- If'M. D.is 7piqt sich in rlcn f>i«t tänli-rhm flroRrtnqriffpn iu)rdiimpr1kan(»rhpr P..>nil)Prvorl)rin(le qeqen d i6 Re ch iintl t'iß hr'spl/tfn flcb^lp in (Itvi stÜtulli't'ii n-irhUirtion S'ftrnnnviffon rler r! •■■( Ii (liier üj'. h vor .illrni riiürh iiiiftcrortli iflich hoiip \l.^-.chiiftpr'ie'^n's^^o (Irr (>Huts(lirn L.iil!iinr|ri(l;'. Mit qpf'idp^u \\'ll)1f;^eflpr Wut v ■;suclif'n cl'o dmrrikii-nischr-i LiiFtstn-ilkräffe immt>r wierler. die LufUlberU'jifiiheit üher dein Rf?ichs-qebief an sich /u rriR-en und rlie heldenhaft kdmpfondo dfutscho Abwohr mtitt 7U «et/en. Allen foindli« hen Rerechnun-q^n zum Trotz ist jpdorh ilip von London hf>rpifs im Febm-ir vorausqesiiqte Trsc höntiinq dpr doutsfhrT) Luftwaffe nicht oinqptrrlen, ^rmdt'rn die dputechen Flipqer hf»bt»n qerdi'e in drn let/len Ta-qon itnmpr wieder die eindrucksvolle Be-Htotiqunq ihrer ni(ht zu zerbrechenden Schlrtqkraft qetrebcn. Auch die amPrikrinisrliPn Bomberverbände, die am Donnerstaq von Großbritannien aus zu Anqriffen in den süd-d'-uitscben Raum aufqesMeqen waren lind die Verbände der 15. amerikani-sth«n Luftflotte in Italien, die etwa rrleichieitiq zu Operationen qpqen Ziele Im unqari«rhen Raum ansetzten, haben da« erfahren. Dienecn Doppelangriff, der die ichon nicht mehr neu® Taktik v«r-fol lust« seän« Op»ratlonfln In tQdoaton d«s Raicho« nmd Im BaUunraiM amtOh' r«n ISBt. Erpressungsversuch an den Neutralen Drohende Note Englands und der USA wegen des Wirtschaftsverkehn mit Deutschland dnb Stockholm, 14. April Es war niclu zu erwarten, daß es der tiorddmerikanische Staalssekretdr Hiill bei seiner Drohung gegen die Neutralen, die einen wesentlichen Punkt seiner letzten Rundfunkrede bildete, bewonden lassen würde. So überrascht es denn nicht, daß sehr sclinell eine diplomatische. Ak-.Ijon gefolgt ist, auf die Cordeil Hujl in . st;iiier PrQsseküiiferpiiz hinvit^s,. indem er heuchlcrisch von ,,Unterredungen mit t:ini(jen neulralcn Royicrunrc-'n" sprach. In der (iblirlion Erprcssermdiiicir, niit der r'ip neutralen Staaten von dfii Frind-nuicliton unter Dnick genommen werd«»!L'Sy. , fc ^vP'^SliollKTlM .„CurDW 8aX "i »el, "•rt«-, NMMi Nene Elobenlmbtriger der Lohweiie Berlin, U. April 1944 ' Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreut des Eliernen Kreuzes an Hauptnann Alfred Orislawiki, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader (geboren im Jahre 1919 in Wanne-Eickel als Sohn eines westfälischen Bergmanne»), Major Erich Rudorfer, Gruppenkomman' deur' in einem Jagdgeschwader-1917 in Woohau bei Leipzig^, ÖiJwleut-. nant Emil Lang, StaHelkapiiän l{i eitlem. Jagdgeschwader (geboren 1909 als Sohn eines Landwirt» in Taih«im in Bayern,, von Beruf Flugzeugführer), Leutnant Otto Kittel, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader (geboren 1917 in Kronsdorf als Sohn eines Landwirts, von ,Bervif Auto-mechaniker). Major RutluU Schönert, Kommandeur einer Nachtjagdgruppe (geboren 1911 in Glogau, von Beruf Flug-, zeugführer), Major Wilhelm Herget, Gruppenkommandeur in einem Hacht-jagdgeschwader (geboren 1910 in Stuttgart als Sohn eines Buchdruckermeisters), und Leutnant Anton Hafner, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader (geboren 1918 als Sohn eines Spenglermeisters in Erbach/Ulm), als 446. bis 452. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Hauptmann Orislawski hat bisher 114 Luftsiege In Nachtgefechten errungen, Major Rudorfer 130, Oberleutnant Lang 144, Leutnant Kittel 152, Major Schönert 60, Major Herget 45,. und Leutnant Hafner 134 Luftsiege. Erfolg H^eQiicher Tbrpf^öQleger . ... t ., dnb Berll©, ,14. j^iil.. italienisch« Torp^fUeg«r griffim jn, einer • d«ir .l«t£tejv Nücht« Schif^ziel« ■vor dam Lajidekopf ,N«.ttuoo an IWO, Vfr-senkteii ein HaniJelis.dÜff -von, 4Q0P. tonnen sowie .ein Schiff utibekannt«r Tpn-nage, während die Versenkung ,,^«« dritten .Schiffes wegen iitarkpV Abwehr nicht mehr .einwandfrei beobachtet wer- slcfc ■die Kameradschaft nÜt'der deuticjien Luli^affe erneut .in ta(lnS'f.tiger!, Weise, bfii ^jlen Abwehrkämpien . iin itaiieniscTien.! Raum eingesetzt: ...... Vierzehn USA'Bomber in der Schweiz gelandet. Eine amiliche, schweizer Mil-. tcilung besagt, daß Dunnerstc^g xidchmtl-tdg auf dem Flugplatz Düb^ndori bei Zürich zwölf. nord^mörikanische Bomber gelandet sind, ein Wßiterpr. ih Altenrbein und einer »in Oberglatt. - Außerdem ist. ein USArFlugzeug über Siobenen abge-slürtzt. . ' . • • Die Bluturteile von Algler. Wi^ aus Algier gemeldet wird, wurden von dem qdullistisch'on Gericht am Mittwoch zwei weitere Urteile qeqen Anhänger Marschall Pelains qefällt. Mohammed Salfar w.uröe -zum Tode verurteilt, ein anderer Angeklagter zu K*» Jahren Zwangsarbeit. Drvick u. Verlag Marburger Verltgi- u. Drucker«!-Crs. m. b tl — Verlafjslpitung Egon RauiugixUipr, MdupUchtittlcülung Ai^lon • beide in_ > .. Mdi'burg d. rt, Drciu,. Bddgasic b. - Land an der Völkerstrasse Die Untersteiermark im Spiegel germanischer Geschichtc Von üiiiverbitdtsprotessor Dr. Baiduin Saria Mit der Heimkehr dos steirifefhcii Un-tcildiides ihi April lfl41 ist dem ^iruß-deutschen Reich wieder ein Gebiet enign-gliedeit wdrden, das, wie die Geschichte veigt, iutolgp seiner geoqr{i|)hl8chen Lage hoit jeher ein wichlicjes Glied in der Vcrbiniluiiq zwischen Donau und Adrid war und das deshalb auch immer Ciue l)(!Bon(lc;re Bedeutung für die Ge-scfiiciite Mitte;!- und Südeuropas gehabt hat. Seit der Aulspaltung tles indogermani-BChen Urvolkes sind immer wieder Völker und Stamme nordischer Rasse den Weg aus den von der Natur oft so karg bed.K hten Cieiiieten des Nordens, wo ihre s( höpfRiirtch übeischuuinendR Le-beiiskiüft kuin Genügen um luMmalli-rhen Roiim finden konnte, nach den Vt)r/iigs(j»'blelen des Südens gezoijpn und hoben die Cirundlagen für das Vol-kpibi'd Südeuropas geschaffen. In dem rauhen Klima des Nordens und dort unter den unvergleichlich schwierigeren Lel)eT'SverhHltnissen eislarkt, sind diese Vulkei dann im sonniqun Süden zunächst zu einer übersteigorten Cutwicklung ge-Itinyt, und infolgedessen in einem überschäumen wieder in den Donauraum abgestimmt. Durch dfose Ausbreitung der italiker nach Norden sind zuerst gegen Ende des 3. Jahrhund<»rts vor unserer Zeitrechnung die als letzte .Schichte In Oberitalien lageriiden Kellen in unser Gebiet abgedrängt worden und mit ihnen wohl auch jene qcrmiiMschen fj'ipsatpn, dönrn wir in der llntersteiermark ein ko^Htbarps Denkmal verdiUiken, den bei Neqaij gelundenen Hariqflst-Helm, das ältestp qnrnitinisrhp Sprachdenkmal, Schljeülifh sind die im Romerreich vereinten, von Hflus aus ebenfalls nordischen Itfiliker bis an die Donau vorge-dtimqen niul h'il)en durch einen starken Sj>i;iriegel an d esf^in Strom /.tin-i -h t ein ^'eitere« Eindrin d 'nn in d»n STothhh fj<>r eigentUohen Völkerwanderung endgültig zusammenbricht und nun zahllosen ger^ manischen Stämmen den Weg nach dem warmen, fruchtbaren Süden fieigibt, wo diese freilich mit der Zeit auch dem Schicksal ihrer schon früher dort eingetroffenen nordisch-indogermanischen Rassengenossen verfallen. Dieser Einbruch, der zunäch'st von Osten her erfolgt, hat schließlich dem Römerreich, dessen völkische Substanz schon längst verloren gegangen war, ein Ende bereitet. Nach der Schlacht bei Adrianopol (378) dringen Westgoten im Verein mit ostgoti-schen und alanischen Scharen drau* und saweaufwärts vor. Der ungeschützte Osten ■ niriik hi«her noch nicht festgestellt. .LedigUdp die spätantike Festung am ^BiicgstaLi .von Groß-Mühlen-, bei Rann ^a. S.;, die .den Langobarden im Jahre 546 vom ostrp-, mischen Kaiser Justinian übergaben worden war, erinnert nocji an ihren Aufenthalt bei uns. Dagegen haben wir im rta-hen Oberkfain und■'äuch' südlich''davxwi mehrfach langobardische Bodenfunde, so vor allem in'Krainburg, wo das bedeutendste' langpbardische Gräberfeld dci Ostalpen freigclcg|t worden ist. Die Langobarden bleiben in unserem Gebiet bif-gegen Tinde des 6. Jahrhunderts lirid zie hen ' dann nach Süden weiter, Wo de Name torfibar'del 'noch Ke^te trn ihVe Herrschaft erinnert. ' ^ •' [ Die 'Zahl germanischer Bddendbnkmä ler auf unserem Gehiel ist — abgesehen von dem großen Reihengräherfeld von Krainhurg — gering, vl«| -4^. geirfng für die Rolle, die die Unleri^BiermBflt In den Gernrtanenzügen der Völken^andernnq gespielt hat. Da» darf uns tilcht täuschen Es i^ kein Zufall, da gerlde das Kraip-burger Gräberfeld, das abseits der gm-ßen HeoresStriif^en liegt,, bisher alfl einziges nahezu unberührt''gebliebenes aufgedeckt Verden 'konpfe. Die germanische Hinterlassenschaft an den .großen Verkehrswegen war eben dei* ZerViörung und Plünderang durch die nachfolgenden Siedlerwellen viel stärker ausgesetzt, besonders wenn .es sich um wartvolle Gold- und Silbergegenstände handelte, an dei>en • die germanischen Friedhöfe sp rcirh wnren,^ Das Schicksal, an so wichtigen Völke/straßen zu Riegen, wie PS bei der Untp'rst^iermark detVFail ist, brachte PS eben mit eich,'daß hier die Geschichte olter lu Gast eingekehrt war, als,es dem Ltändo heb sein mochte. Denn einer sfol/jen „•Und • reichert Geschichte steht auf der anderc^n Seite jlei Leid und Ttiigik gegenüber. Nur selten im Verlaufe der Zelten kann istrh ein derartiges Land nfichhaltiqet Ruhe erfreuen. Aber die Geschichte lehrt auch, (laß solcher PfoTteniandschalt nur dann dauernder Friede zuteil wird, wenn sie einem ginßcn starken Staatswesen elngeqlie-riert Ist. das seinen Schutz und Schirm übernimmt. MAKtfURUER ZEITUNO Sain«Ug/ak>nnUg, 15./16. April 1V44 « Nr. Iü0/lü7 « beite 3 Drei Jahre — heimgekehrte Untersteiermark Mittön ,im Schlochtonlärm wachsen das Land und seine Menschen wieder ins Reich Drei Jahre der Entwirkhmg lind Im •llgemetneo für eio Gebied: oichi 0 von auMchlaggebender Bedeu-tung, d« poHtitche, wirtichaftliche und kulturelle Entwicklungen längere Zeit in Anspruch nehmen, um auch nach außen alchtb«r lu werden. Wenn aber — lo wie 41«a In d«r Unterat«i«rraerk Fall ist — in drei Jahren Aufbauarbeit in koB' promlMoMr und konsequenter Welte 4ie alt richtig erkenntMi hletoriech b%' frOndeten Grundfttse mit allen Mitteln verwirklicht werdeu, dann kann man woh) sngen, daB in diesem au «ich -Vnr-len Zeitraum in entsch«iideiid«r Weise die Grundlagen für die Entwicklung d tlgit«r Antailnahm« d«r geiamtu Be-TAIk«niiig 00 dcis EK n alft Zeirlien ihrer Tapfcrkpit df^r Front tragen, auch wpan t^ie in ri<»ni p1-nen oder dnderen Pflll die deutsche Sprache norh nicht so gffitJvp Jidltiinrj rjpr ijnfprstrJ-Tjfcrhpn Bpvölkenjnq. Ü'p drpi ztnürk-lipnenden .Iiihrp hnbon BPWP.;^ PI- brar.lit daß UntrrRtPirtmtjrk als TpII des CiriTjrs Stpiernidrk und damit dp« rjToßdPutfirhen Ppicli«>« trotz viplpr Sr hwier'qk'^.ifpn die ihr üb^rtia-oene Anfriab«» mpiftfprt. ?ip iet im wahr-«t(»Ti Sinn dps Wortpe wi^d^r Mark im Siidri«.fpn df« RnrliP* cfoworden. Wie so oft firlion in rjrr jrihthundprtplanapn dpufsrhpn riowhicbtp t,tPhpn ihtp Sohne nicht nur im Vorhand d^r Dpijlschpn Wpl-irmi'"hl, «nnii"m au'h tn dpr Sur)-oBlrjrpn/TP dps Rpirhes auf ^^'ach^ qeqrn anstüimpndp 1 inrifrpnirjp Bandifcn, d'pft mril bolsrh'^wislis" lif'r PrrVTunn Fs wird pinmril fur jprjrn tIntPTbtfirpr eine «tnltp Frinnrrunri rtpin, daß spinp •ngere Heimat nirht im Zeichen frieden«-mÄßigen Aufbaues, «ondern mitten Sch-lachtenlirm des Krieges In das Reich heimgekehrt ist. Der Einsatz mid die Bewihrunq in diesen Jahren des Krieges ist die beste Vorauasetruno und Grundlarfe för dl« letzt« Vollendung des volkspolitißchen Ziele«. Daß die UntPTsteiermark und ihre Bi-völkprtinq unlösbar mit der großdeut-sr.hPn Voll\«- und Schitkfialsgemein-si'haft nicht nur auf Grund b'storischpr (ieapbpnbeitpn, sondern auch nach der praktiechon politisr hp.n Wirkli-^hkeit verbunden ip*. dafür «>md die rurucklipgen-drn drei .Tdbre bester Bpweie. Die Unfp'-«teiermark ist fiir ewig deutsch Dies beu-tp aTjiaßlirb drs dritten .Idhrpstaqps fest-stpüpn zu können, ist eine stolze Bilanz Marburg und seine Lehrerbildungsanstalten Untersteiermarks Jugend findet den Weg zum Erzieherberuf „Volksschullpnrpf möchte irh rinmal werden", das wdr der Wunsch dPs Jun-gen aus Tetlau, Monalelang hat er sirh gefrput, für das in der Marburger Lshrerbildungsanstalt in der Weinbau-gasse zur DurrhfOhrung kommende Aus-leselagpr vorgemerkt zu sein. Nun ßnden wir diesen frischen, frohen .fungen mit den warben Augen wieder im Ausleselager draußen in der Weinbau-gasse, vor den Toren der Üraustadl, mit Jungen aus den Kreisen Marl>urg-SJadt, Marburg-Larid, Pettau, Rann, aus Rad-kersburg, Fiirstenleld, Graz, .Judenburg, l-eoben. Kr weiß, daß er ein ganzer Kerl sein muß, soll es ihm gelingen, bei diesem Lehrgang gut abzuschneiden. Schon in der «rsten Stunde seit dem Zusammentreffen mit den Kameraden hat er die anfängliche Srheu abgostreift, ein Band guter Kameradschaft verbindpt die .I\m-gen untereinander und sie wieder mit Strossen, Brücken und Schulen Was da in drei Jahren im Unterland geschaffen wurde Von dem Erb«, das mit dem Zusammenbruch Jugoslawiens die Z^jAhrig« Fremdherrschaft In der Untersteiermark hiaterlassen hatte, fie1«n jedem, der durch das Land fuhr oder ging, zundcW di« verelendeten Straßenverhältnisse auf, die tatsächlich Jeder Beschreibung spotteten. Z«hii«al tovl«] DI« L4ng« das g«saint«n unt«r«t«irl-«eben Öffentlichen Straßennetzes (früher Staats- und Banalstraßen) betrug 2550 Kilometer, wovon Jugoslawien in 2v3 Frie-densjahren ganze 24 Kilometer mit einer staubfreien Decke versehen hatte. Seit April 1941 wurden nun von den besteiien-d«n Str«den 240 Kilom«t«r n«u ausg«' haut und mit ObarfltclMMtidch T«rs«biB «dsr g«pfl«st«rt «ad la B«toa lk«rg«st«Ut So d«A d«rx«lt mnd 337 lCUoiD«t«r «tauh-frd «ind. Völlig bau g«baut nrnrd« in schwierigem Gelände «In« Straße von neun Kilometer LÄnge. So haben also deutscbp.r Aufbauwilip und Schaffens-gpist in drei Kriegsjahren an solcher StraBenverbesserung und an Straßonneu-bau {ast genau zehnmal soviel zustande gebracht, wie die Fremdherrschaft zuvor in den 23 Priedensjahren. Ibr« »Isttt« H«Identat« Zahlraich« kleiner« und größer« Brükr-kec mit einer Gesamtlänge von vielen hundert Metein wurden von den Söldlingen des volkstreraden Systems noch in den eis*en Apriltagen des Jahren 194) durch Abbrennen oder Sprengen zerstört. Da« war ihre »letzte Heldontat«. An weiterer Vernichtung hindert« si« das blltcschDell« Zupack«n d«r d«utsch«ai Soldatan. Und In «taun««sw«rt r«sch«r vad sorgsamsr Arbeit wurden all« di« Mrstörten ant«rst«iriscb«n Brück«n VolkSfchnl« iB Fick«» bsl Mwtwf wl«der hergestellt. Außerdem sind noch größere Npubauten auf diesem Gebiete im Gange. Allein für den Str^aßen- und Ffrückcnbau in Unlerstnier wurden über 60 Millionen ReicJisroark zur Verfügung gestellt. ^ DieStadtMarburg • Wi«vl«l an Aufbau und Erhaltung In d«a «inz«lii«fn Tsdl«n d«r Unt«rst«i«rmark geleistet werden muBt«, darüber möge nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus dem Arbeltsgebiet der Stadt Marburg berichten. ^ Seit dem 14. April 1941 wurden hier Straßen von 1250 Meter Länge n®u gepflastert und 3200 Meter makadamisiert,-An Kanilen wurd«n 520 Met«r^«baut. Bin« b««chtUch« Zahl von Br(lck«B wni^ d«n B«ii «rrlcht«t od«r wl«d«r h«rg^ st«nt. Bin StraBaonsti von 495 KikMnetsn Ist zu «rhaltan. In V«rbindmig"'jhlt dl«8«r Arb«ilt muBt«n m«lir«r« grBB«r« Rut-■ch«n0«n an d«B 8traB«ii b«««dtlgt od«r g«stch«rt w«rd«n. Als «in weiteres Beispiel seien hlsr gleichfalls nur einige wenige Zahlen angeführt aus dem Kreis Trifail Neun Kilometer Straßenneubau wurden geschaffen, desgleichen eine große neue Brück«. Neuerrichtet wurden außer dem Rathani la Trifail »«chs G«m«indeämter t nnd »«chs Standssimtsr. Bin« stattlich« Anzahl von Schul«n, dl« vor dr«i Jahren durchwegs In einem sehr üblen Zustand vorgefunden worden war«n, sind lingst r«novi«rt und bieten im Innern wi« von auBen sin «rfr«(uliches Bild. Hier sei noch «in kurxes Wort öb«r di« unterstelrisehen Schulen überhaupt angefügt. Wie viel« von ihn«n v«rlottert und in baufälligem Zustand waren, das beweist schon allein der Umstand, daB 450 Schulen renoviert werden mußten, j Außerdem aber wurden oeus Schulen in l verschiedenen Kreisen der ITntersteier- ] mark gebaut. j Ein kurzer Blick auf die Leistung dreier ' Jahre und rwar nur auf einem ganz eng- [ begrenzten Arbeitsabschnitt — und doch I — wi« vi«) sagt «r unsl ' dem Lehrkörper. Und von (iieser Kameradschaft ist dds gpsamtp Au»letH'n 'ti ^ u !' l 'n flcsiii h i.l'M (»«'(lirrrild' h-S'liitl. in fi<| I. S.i. rirluMlpto tn virr J.iliip II- iii'lini ri I.t'dt'i(fihriken und Cier'Mt.i:. iin Rt'ir'i, dds t^r Ainsf 7ii Fiiß iiiju ! •* iii'lntp N'ifli dorn Tode (Ips \'rit"i • i liind'ii'i tM die tierborci innl d'Mi v.iN'iIii'u n R •■•.i'7 Tm Weltkrieg war fr iih.T /w>^i .fcitut» eiiic|tnüi k t. Felix .iihiMiftc 7111 /ioit lior ftstor-Tf ii li'T Piil^iT Im April (iri««"t« »fhiiiie tipimit hp[r»'ite, !j!)ernahm Felir Ileinschko als M'uqerm'»isler die Filh-ninq der manni'ifaHlqen r.emetndcqn-»rhafto von Loii'n/fn, die or nunmehr drei Jahre, tinqebeuqt von der last der Jahrp mit bfispiekjehendf rn T;ifer und iM»11('npr Wrani worfmiqsfr'Midp rrfiiHt In der ('»il-'ruuir""' ''»'S Sleuurlinn lleiciei'-bunrlrs l'cl;ieidf^l er niiRtfn tiä hich die llfiltle il<*t \1 IMTIOI fris! sidlubq itu dUfiwartHji II l^cütn'rt und der Ort Rnbitsrti-Maikt rni« 7^0 L'inwohJK^r zShIt. In H""-npi vnrbtldbrben Spendenberritschiifl komml df doiiKchc Grrn/.qrjs», allns fii: ieii S. g cin/.iisct;cn. iibf"r/ciii(ond iuti> A'isdiiji k. Tiide^ialle. In Marburg verschied din eniatirlije Rentnerln Elisabeth Koprek, poliorene Si'liirez, aus der Josefslrafle. -■ In d'-^r iscistraße 13 in Mjtburq ttflib die '5|ah idti Private Katharina poirxiiM - h. Cilh 1^' dc'i Beamte Tran/. StipK'S' hcq. 42 Jahre alt. qesiorben l'nter Leitung des Kr«ithauernführ»r« Wohlessen fand am Mittwoch in Neu-markt, Kreis Muraii, «fne ArbeitstAgung der Landfrauen von Neuraarkt und Hm-geliutj-j statt, bei der viel hundert fldiifi innen (oilnahnu'n und ?n di-r aiitli (i'iijitüler und ReiclisAatthaller Dr. Siq-irifd Uiberreither gekommen war, Der l nmfang, den Neumarkt dem Cjfluteiter beicitele, war ein überaui herrlicher. Im du liti^efüllten Saal des C^sthofes Kö-stiMibcKjer fand die ArtSeltttaguyg statt, die von der Krelsbjuernschaftsleiterln lhib«'r eröffnet winde. Nach einer An-spia'lie der Stabsleiferin Dr. Delpln, die die Arbeit dei Landfriui im Rahmen dür N'S-FTdueiiscliaft darlegt», sprach Kreis-bmierntubrer VVoUIessrn. F.r würdigte die I f'islunqen der Bäuerinnen, auf rirren Schultern Im Krieg die Hauptlast der Arbeit ruht. Ebenso wichtig wie dl« Erzeugung nel allerdings aurh die Ahtlef«-rung Aber aucb In dlei«r Hinsicht braucht «ich dar ßargkrals Murau nicbt lu «chÄmen. WÄhrend er in Pri«denazei-ten Zuschußgebiet gew««en sei, er im Vorjahre 70 Waggon Brotgotreic!« ab-qeliefert. Bei den Kartoffeln sei die Ab-Mrferung«pni Vorbildlich er «O'ne PtÜcht •rfilll?. Der Gau-l»i ter gab sodann den Land/rauen ain klari»< Bild cVr Kriegslage. Dur Krl«g, den wrdrr der Tiihrer '.lorh da« deutsch« Volk afwoMt haben, d«r viela und glSn-zenrlo Erfolge, aber auch hart* Rürk-srhl4ge gebracht habe, «teuere hftj?r seinem Hi^hepunkt ni. Am End» dies#* schweren Ringt»n* um Leh^n oder Tod den deutschen Volkes und Buropat werde «o «rhloR d*r GoiuJejtRr rHa!*an TeM w'ner wied«rhf>It durch stttrmi* a<*i| n Beifall tipffhrochanen Aiisfflh-rungen, der deutsche Sieg stehen dar uns nicht entrisi*>n werden kOnn«, so-lanqe da« dentarh» Volk sich «o tapf»r »chliine wie hfaher. .^Tn^rhhifl sp'nT Rudtt richtete ri*'" Gutlei^r elnan Ap-iell an die Hluerin-n#>n !h'w Ahll#»far\in''»nf!lPbt ratlos W ftr>nilqnn und Indern H*msterar die Tfl*'« m Dem «itrh 'n den H*P'l*n H"' rifti(f*rhpn T^-^iip-rifmii l'«*ge SrbW«al dei deT)U''b''n Volke«. Werde n''-ht «ntsnrDrhend ^''nel'eferi, so knrnma der Hnng gruppon des Unterlandu» politiaclie Kundiirbnnqen statt, luü denrn Ri^dnei des Sloirisrhen Hfiiiidthurules neben den besonderen Verhaltnissen der Unteistei* eimark und dem in ilici Jahren goleisie-tnn Aufbau auch die allgemeine politische und militärische Lagt behandeln werden. Urtersteirischc Staffelläufe Dt^r S.imstbp in Nfaihiirq, der um 1.5 ?n i Lihi mit Start und Ziel Sophicnplatz ci- niin /'pI Adolf-Hiller-PIalz. Der Sonntag bringt Tür Cilli weitere grolle Vcr-ansMltungen, unter andfinm vuiniitiaqs, utn 3 t'hr, im ppst^aal des Krpisbcr'fie» ein Tisrhieiifiis-Slj.lleipiel Wlfen-Miln-c'ien-Cilli. Um 14 l'br wird die Gau* f filtbalirn MSlerfcchtifl zwh'hen der Cil-I lii»r >porlgemeinsrhaft I und dem Granu j Sjtor'klnb au^gefrur;'n, ihm schließt sich ' i'm l 'i '.'j nbr (Ms *^piwl um dio i ntpr-' sieirisc'iie riillbiiHiin Istf^rsthafl »wKch'^n ' il '.r Spnrigemrin^^baIt Cilli II und der N'anp'iirbnft dor Betilebssporlg^mein' i Sfbfit« \Ve«it«n an I'm 17 Uhr startet 1 d itni das S|ilet ur, die Mflndballmeisterst b.iH /wischh'n doi Cüli.ir Spoi .gemein- Der erste Sprung aus dem Flugzeug Tin iun^,cr Cillier, der sich zu den Fallschirmjägern freiwillig gemeldet bat, schreibt an seinen Vater All' hroiinr l'roni bat die l'ntersleler- 1 S'hm stehst du in der Tin. Mit dk>n Händi^n lestli'ilten. den D!ierV<5rpi'»r weit hlnduS(jel';!C[t. Der Wind pfeift im Stcihl-liplm und riiltelt dirh. Jetzt Hände lr>e-Idtisen und mit den f üßeii fest abstnBon, Und hinaus gehl's ins Nichts. — Das iit;liaut großartig aus, wie ich es so schreibe geht aber blilzachnell von-Bta'ten N'im fSllst du, tief unter dir die Erde. Aul einmal nach 2—3 Sekunden ein l("rh(ei Unck Der Schirm hat sich ge-ofltut. Jet/,t beginnt er#il dos Schöna. Hu penclels' laugsam der Frde entgevjen. Es ist wunderschön. Tief unter dir die Frdt" wird langsam grölier Neben dir die Kameraden, die vor dtr «prangen. Uber dir eine weiße Halbkugel, der Schirm und die unendliche Weite dee mrtiK ton Woq II S Rpm b angetreten und AU' h rlip .liiqrnd ist In dieser Zeit nicht stebf^n (j»:'bli»''i)(in, vielmdir sah Sil' pr. fji.s auf d( n heutigen Tag als ibte srtK.nstp Aulq ihe an, nil an der Spitze tu malfhi<'r''ii An Beispielen freudigen und miitiqen 1-insatzes hat es nie geFehlt. pie qn.ß.' /.'hl dfT Traijpr des Cisernen Kr' ii7f-:< [ unrl M Klasse und virlei an-drrtT Aii':y»-irbnuriqen Ipqen Zeuqni* ab fu' du- l'.ififrTk.-'M (fiun, diu. einst in drn P 'ih<'n fh r neuisc h«?!» Juqetid >•«-hr-nd, t>out" an allen Frot-ten de<; nKiftt^n Kiiruf* d"r alten unt(!rsteirischen Sol-d.)*f'n'ram Vater über das p.|ol-*'iiq fto€i f.re Auszeichnung erhielt Soldat Josef Pe gusch aus der Ortsgruppe Llch'enegg alle Kreis Pettau. Freiwilliger Ehrendienst. Eine 29jähr!ge Kriegswitwf» aus Welz, Mutter von zwei Kindern im Alter von vier und sec*^» Jahren, die trotz das Opfeis, da» Ihr durch dÄn Holdantod ihifet» Gelten auf' erlegt wurde, nicht dbseils stihen will meldste sich beim Arbeltsartt zum frei willigen Lhrendl^ait deutscher Kriegs Wirtschaft. Sie ist nun In einem NSV Kindergarten In Weiz al« Köchin eingr setzt. Des vierjlhrige Kind bat ebe i fslls iib Kinderhort Äufn.ihme geftitide" wo auch da? zweite, aerhsiäht Ige KIn' naoh der Schule »ich aufhalten urtd die Preiz^t mit Mutter und SchwesLercbei gemeinsam verbringen kann. Damit ha 41» Kriegswitwe nicht nur Ihr Lebei wieder tapfer in die Hände genoirmep l6hdern darüber hinau« auch ein BÄi spiel für viele gegeben, die nach de' Aufruf des Generalbevollmächtigten fü den Arbeitseinsatz gesundheitlich unc auf Grund ihrer derzeitigen VerhAltnlss in der Lage »ind, irgendwo eine Arbe zu lelsven und »ich uj die tut den Sie arbeitende Gern ein schall e,u/ureihert R«lchskarte > Heime tverpfitgungsi u-Uge Ittr Froaturlenber«. Zur Erleichterung der Ausgabe der HeimatverDflfc-gungsiulage für Fronturlauber wird duxcK einen Erlaß des ReichsernAhrungemiai-eters mit Wirkung ab 26. 6 die Reichekarte »Heimat verpflequngezulage für Fronturlauber» für eine Woche und für zwei Wochen eingeführt. Die örtlich zum Teil In Verkehr gebrachten Zuiotz-karten für diesen Zweck werden zu d'e-eera Zeitpunkt außer Kraft gesetzt. /ttis Stadl und Ixwd Marburg. Den Bund fürs Leben haben geschlossen: Stanislaus Dobnlkar mit Hildegard Mei/eiiuwltsi h, Franr Beutx mit Frieda Felber, Herbert Rachnann mit Edith Ledcrhas, Leopold Krejan mit Ludmilla Schunko, Othmar Suppanz mit Margarete Muster, Janko Baron mit J*glca Kuserbaoy. Anton .Mastrak mit Carroela Sorko, Friedrich Srhagar mit Stefanie Hribar, Ma*imlll«n Wabltsch mit Mathilde Nameslnik, Johann Jucbart mit Ilse Schüffner. Rudolt Amon mit Maria Gosnik. Jehring. In der Reih» der unterhaltenden Darbietungen dea Monat« gibt am Sonntag, Iß. April, der bekannte Zauberkünstler und lllutioniat Swengali, der mit •einen Gasteplelen im Unterland immer wieder herzlichen Beifall erntet, einige unterhaltende Stunden An Beeuehem wird ee nicht fehlen. Rast. Im Zeichen der Schaffenden steht ein bunter Abend, d^r ara Samstag, 1.^. April seitens de« Amtee Volkbildung, Kreie Marburg-Lstid, veranetaltat wird tind die harte Werktagssrbeit ablöst durch frohe Stunden, die Im Zeichen stehen »Kraft durch Freude«. Die Veranstaltung wird herzliche Atifnnhme finden. Unterpulsgati. Da« Amt Volkbildung, Marburg-Land bringt am Sonntag, 18 April, einen vleleeltlg unterhaltenden Dorfnachraittag zur Durchführung, für deseen mtielkalleche Ausgeetaltung die bekannt» BlÄsergemelnsrhaft W'ndisrh-fe'strltz gewonnen wurde. Die Veranstaltung verapricht einen vollen Erfolg Conobltz, Am Sonnttiq kommt seitens des Amtes Volkbildung Marburg-Land •In bunter Abend zur Durchfühning der mit seinem mannigfaltigen Programm schöne unterhaltsame Stunden abeeit«-vom Alltag vermittelt. Mareck. In einer etark besuchten Ve* Sammlung sprnrh l iiftschntzführer Skra ba üb'r die Gefahren des luftterror. und deren Bekämpfung. — Im Bann Mu> eck dar Hitler-Jugend wurden alle M{ dal des Jahrganges t927 im Gesundheit» dienst ausgebildet. Es fanden hiafür twe Lager im SchloS Oberradkersburg nn«^ drei Lager auf der Ramsau bei Schlad ming statt. — Für Tapferkeit vor der Feinde wurde der Ohergefrtite Fran Plchler atis St. Nikolai ob Dra^llng ml' dem Kriegsverd'enstkreu* 1. Klasse mi* Schwertern ausgezelchro^t. leibnltz. In der nienststelle de Ortsgruppe Lelbnltz-Nord wgrde 1 Anwesennelt des Kreisleltars Tome sckltz Ortsgruppenleiter Alfred Oh ■•eger varabschtedet, rler einer ehrer den Berufimg mm Sonderelnsnt Im Süden Folge leietet. Hierauf führt# der Krelslrlter den Parteigenossen Han* Schmidt, NSV-Kreiskof-senWijlter, al« Hoheltsträger und K-OrtsgruppenlelUr ein. — In allen Ort«gruppan Im Kreis Laibnitz wird der Geburtstag dM Führers feierlich begangen •wardan. Aktive Mitarbeit jedes Untersttcirers Schöner Erfolg der Bftri«biappellc im Kr«i« Luttenbtrit Auch die in den letsten Wochen durchgeführten Betriebsappelle in Kreis Luttenberg zeigten sowohl in dar Zahl der Besucher als auch in ihrer Gestaltung einen schönen Erfolg auf. Die Zuhörer, die sieh aus allen Berufsgruppen susam-mensettten, folgten den Rednern, Bun-desamtsl«itar Heekl, dem Leiter des FührunfMntea II, Fg. Holler, und den Sountag. 10. April anUtssiieh rieft dritten Jahre^ngeg fiev UeJmh'ehr des Vnferfanden in alfeti Ortsgruppen des Steirt^chen, HeinmtbtntdvH pofiHsche Ktnidgehitngen Htatt. Die gvschinsHme Teilnahme der Bevölkerung daran soll diesem Tfuj ein besonderes (Gepräge geben. Kreisamtsleiter des Arbeitspolltischei Amtes der Kralsführung Luttenberg mit großer Aufmerksamkslt. Die Redner gH-ben zunächst einen Überblick über die politische und militärische Lage, behandelten sodann die Probleme der Leistungssteigerung und Beseitigung der Leistungshemmnisse durch d«s betrieb!t' che Vorschlagswesen und veritenden es in fesselndem Vortrag bei den Versammlungsteilnehmern Interesse^ für die kameradschaftliche Arbeit, wie auch Mr die aktive Mitarbeit jedes Unterstelrers, cu wecken. Dies gilt besonders für die Versammlung in Luttenberg, b#l der Pq. Hackl In einer großangelegten Rede zu den zahlreich erschienenen Teilnehmern sprach. MARBURGER ZEITUNG Tapferer Elfjähriger Im Jugenderholungslieim Groß-Ullejs-dorf, traf dieser Tage der jüngste Inhaber des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ein. Et handelt »ich um den elfjährigen Rolf Pollvka aui Dortmund. D«r Junge erlebte 24 Terrorangriffe auf Dortmund. Bei einem der ichwersten Angriff« wurde dai Haus, in dem er mit ■einer Mutter und feinem kleineren Bruder wohnte, getroffen und in Trümmer gelegt. Während noch die Bomben nlGderpra.9selten, begann er mit seinen ichwachen Kräften in den Trümmern zu graben. Es gelang ihm, die Croßellern 7U befreien. Er suchte dann nach seiner verschütteten Mutter und s^inom Bruder. Dabei befreite er einen im gleichen Haus wohnenden Offizier und brachte den Schwerverwundeten zur nächsten DRK-Hilfsstellc. Tags darauf erfuhr er, daü Mutter und Bruder den Tod gefunden hatten. Rolf Polivka hatte sich auch vorher bereits wiederholt als Angehöriger einer Fahrradmeldestaffel ausgezeichnet. Später wurde der Junge mit seinen Grofleltern zu Verwandten nach Zuckmantel bei Teplitz-Schönau umquartiert. Dort wurde ihm vom Kreisleiter das Kriegsverdienstkreuz mit Schwertorn überreicht. Neuer Zeuge im Fall Petiot Zwölf Opfer hat allein der Perücken-nacher Fourrier seinem Auftraggeber, dem Massenmörder Petiot, nach und nach rugeführt und dafür als Provision hohe Geldsummen, bis zu 10 000 Franken, erhalten. Diese Tatsache konnte Untersuchungsrichter Berry feststellen, als er den Perückenmacher verhörte. Fourrier crKllrt«, daS er in gutem Glauben gehandelt habe und keineswegs geahnt hitte, was der Terbrecherische Dr. Petiot mit den Leuten machte. Er, Fourrier, habe angenommen, die Leute sollten auf Illegale Weise ins Ausland gelangen. Petiot habe ihm, so erklärte der Perük-kenmachcr, einmal auch einen aus Buenos Aires abgestempelten Bri^f gezeigt, in dem die Ankunft von zwei Kunden Fourriers bestätigt wurde. Inzwischen ist es der Polizei gelungen, in dar Person Charles Berettas einen der Kunden des Perückenmachers, der noch In elfter Stunde dem Tode entrann, fostzustellen. Beretta hatte bereits mehrere Unterhaltungen mit Petiot über seine von ihm geplante illegale Reise ins Ausland geführt. Nur dadurch, daß er noch rechtzeitig zusammen mit Fourrier und dem anderen Zutreiber, Nezonriet, verhaftet wurde, entging er seinem Schicksal. Beretta soll in den nächsten Tagen lourrier gegenübergestellt werden. * FUhrer-Geburtstagsmarken Im Protektorat. Zum 55. GeburtÄtag des Führers pibt die Böhmisch-Mährische Poet zwei ^ondermarken heraus, und zwar zu fiO H* 140 Heller in braun und 120 + 380 HellWin grün. Beide Marken zeigen den Führer im Auto vor dem Brilnner Pathaus. Der Entwurf wurde nach einem Mchtbild des Reichshiklberlchterstdtters Trof. H. Hoffmann vnnti dem Graphiker A. Erhardt anqelertiqt. Lehrlinge verwallen eigenen Laden, In Drstidu wurde jetzt dur eiste Nrfch-Wut hs-Eintidtz-Laden im Reich erölinel. Einer 17jdhrigen Verkauterin im dritten Lehrjahr wurden als Verkaulsslellenlci-terin die Schlüssel zum Laden überreicht. Sie führt neun im drillen Jahr ihrer Ausbildung befindlichen Lehrl'nqe, die sich gut bewahrt haben. Der Nachwuchs-Einsatz-Laden kann als mustergültig bezeichnet werden. Die Bedienung der Kundschaft ist vorbildlich VSA-Gangsterfllme fördern Verbrechen. Kapstadt wird gegenwärtig von mehreren Verbrecherbanilen heimgösucht, welche ausschliefllith au« Mulatten be-Btehen. Wie dio nordamerikanUche Wochenschrift »Time« vom 27. Mü"/ meldet, handelt es sich hierbei um eine Kriensorsrheinung. In den Jahren in.'l'J bis 1942 hat die Zahl der Morde, Übei-fiille und Vergewaltigungen infolge der Tätigkeit dieser Verbrecherbandeii «lark zugenommen. Die südafrikanische Regieruncf hatte daher einen Untersu-chungsduäächuü eingesetzt. Dicsur hat WIRTSCHAXFT und SOZIAlfOllTIK, Vor drei Jahren und heute Der wirtschaftliche und soziale Aufbau in der Untersteiermark — trotz Krieg Die gewaltigen Leistungen des Aufbaues in der Untersteiermark erstreckten sich in den vergangenen drei Jahren vor allrm auch aul das wirtschaftliche und sozialpolitische Gebiet. Als im Apiil 1!)41 „Jugoslawien" zerfiol und unsere engere Heinidt wieder in das Reich, in den grolieii deirtschen Siedlungsraum zurück-ki'hrte, dem sie auf Grund einer tausend-j^ihrigen Geschichte angehört, da fanden nii ht nur 23 Jahre einer unglückseligen Fremdherrschaft ihr Ende — es begann damit zugleich auch eine neue Zeit der Erfüllung. Die Hoffnung der breiten Masse der untersteirischen Bevölkerung auf eine wirtschaftliche Besserung, sie konnte — trotz Krieg und der dadurch betlingten großen Schwierigkeiten — Tatsache und Wahrheit werden. ' Wie es' einst war Die Untersteiermark, vor dem Zusammenbruch von 1918 ein wirtschaftlich wie kulturell aufstrebendes Gebiet, wurde durch ,,.higoslawien" ifi ihrer vielversprechenden Entwicklung weit zurückgeworfen und auf den Stand eines Bal-kanlandes herabgedrückt. Erinnern wir uns nur, wie sich uns unsere Heimat vor drei Jahren zeigte. Zerlumpte und vagabundierende Kinder überall, eine Unmenge von Bettlern und Bettlerinnen, elende Straßen, verwahrloste Gebäude In Stadt und Land. All diese üblen Erscheinungen sind heute wie weggewischt. Es ist, als wären sie vor unendlich langer Zelt einmal gewesen. 'Und doch sind seither erst knappe drei Jahre vergangen. Not und 40 Oüü Arbeitslose Und wie stand es damals um unsere Arbeiter? 40 000 Arbeitslose gab es in dem Gebiet, das rund 5(X) 000 Einwohner zählte. Und um diese Arbeltslosen kümmerte sich niemand. Nimmt man an, daB jeder von ihnen nur für sich und zwei Angehörige — Frau und Kind, Eltern oder kleine Geschwister — zu sorgen hatte, so war mit diesen 40 000 Arbeitslosen ein Viertel der Gesamtbevölkerung bitterer Not, oft auch geradezu dem Hunger preisgegeben. Und die noch In Arbeit Stellenden sahen sich zu einem gro-flon Teil durch slandigen Lohnriruck und (IrohtMule Aussperrung einer rücksichtslosen Ausbeutuiig ausgeliefert. Die Land-wirtschatt war völlig versclui'riet und ohne t|eregelte AbsalTmörjlichkeit für ihre Erzeugnisse. Der ^fasse der Bevcil-kerung ging es also sctilecht. Ein gutes und sorgenloses Lehen lührte nur eine dünne Schicht von meist ziemlich bedenkenlosem , Geschäftemachern und GroPVerdiem'rn verscMt'di^nsier Art. Für dio Betreuung von Kindern Hnbe-mitteller, von werdenden Müllrtn und sonstigen Bedürftigen hatte man nichls jrt/t seinen Bericht veiötfentlitht in cl in tlio Zuhndhino dT Veriirerhen zii(|r(|c-hen und dio Schuld überwieriend doin Einfluß nordanierikanischer Gangsta--lilme zuMPfichriebcn wird. Eine sonderbare Hilfsflqur. In einer schriftlichcn medizinischen Priifvmri in Berlin tcJiul der aufsichtslührendc Beamlp hei einem Prüfling ein Blatt mit einer aufgezeichneten menschlichen Figur, die an den einzelnen CiUeiim-dlen die Namen V(»n verschiedenen Krankhf'ilen truri. An einem Arm z. B, «fand Rheumatismus«, an einem Bein »Gf^lbsnrhlv., an den Füßen »Nierenleiden usw. Der gestrenge Profestior Wolf, dem d i»; RKdt iiliernehen wurde, nahm seinen Besitzer ins Geliet und erhihr loigendes: der junge VUuui hatte sich mit einer Unmenge von Ah-echreibe. etteln und sonslkion llillsmil-teln an aller» niönlichen Stollen seiner Kleidunti vollgestopft, und die Bezeichnungen an don Gliedmaf^en der Figur gaben die Hrte an wo sich das Mriteri'il für die jeweils an(|egebene Krankheit beland. Die Lyriden kommen Slcrnschiiuppcnse^cn aus der >5Ltner« Vja den grollen Sternschnuppeafällcn, die im Laute des Jahres als immer wieder fesselnde Himmelsschauspiele auch von allen nicht ,,sternyuckurisch" veranlagten Menschen mit Anteihiahmo beobachtet werden, sind eigentlich nur zwei auch in den weitesten Kreisen bekannt. Es sind dies dio Meteoritenschwärme, die im August und im Novembei höchst auffällig sichtbar zu werden pflegen. Im August sind es die sogenarinten ,,Persei-den", im November die ,,Leoniden". Beide Namen siiul von den Namen der Sternbilder genommen, avis deren Richtung scheinbar die dichten Stcrnscluiup-jienfälle kommen: im August aus dem „Peiseus", im November aus dem ,,Löwen". Ursache und Natur der Meleorlten-anhüufungen wurde erst im 19. Jahrhundert erkannt. Man beobachtete, daf^ sie mit den Bahnen bestimmter Kometen in Zusammenhang stehen mußten. Daraus entwickelte sich die bis heute geltende, hauptsächlich von dem ilaltenischen Astronomen Schiaparelli aufgestellte und nacl.jewiesene Theorie, dafi die volkstümlich als „Sternschnuppen" bezeichneten kleinen fvleteore (Meteoriten) Teile von noch kieisenden oder von aufgelösten oder in Auflösung begriffenen Kometen sind. Die Haufungoti in bestimmton .lahreszeiten konunen dadurch zu-Blande, daß die Erde aui ihrer Bahn an diesen Terminen durch die Hauptmasse tiolcher 1 limmolskörpcrchcn hindurchgeht. Außer den Leoniden und Perseidcn gibt es noch dref weitere größere Stern-Bchnuppenfälle — einzelne Metroriten landen das ganze Jahr hinilurcli auf un-borem Pluneteu, nkhl nach Tausendeji, sondern, schalziiinjsweisc, Udi:!i Millio-iiüi», uiul erhöhen im Laule ilei Zeil das Gcv/idit der trde, um an bith iinbe-deufonde, imjneihin jodoLh rnefUjaro Werte: — im April, im Juni und im Dezember. Der Monat mit geringstem Sternsthnuppenlall ist der Februar. Das astronomische Ereignis, das jetzt im April bevorsteht, ist der ,,Lyriden-schwarm", so genannt nach dem Sternbild der „Leier" oder „Lyra", am nördlichen llinitnel, aus dem dieser, zwischen dein IB. und 24. April fällige Schwärm seine Richtung zu nehmen scheint. Die ,,Leier" ist auch den Laien in tier Anschduungswissenschalt der Sternbilder bekannt, denn in der „Lyra" strahll einer der hellsten Fixsterne, die Wege Zu dem Sternbild gehört ferner ein schon mit schwächeren Ferngläsern erkennbarer sogenannter ,,Ringneber'. Die Wega seiulel schneeweißes Licht aus, wodurch sich (lieser Stern als zugehörig zur spekfralanalytisch ersten Klasse der Fixsterne aufweist. Im Spektrum dieser Klasse treten die Wasserstolllinien besonders stark hervor. Man schließt daraus, daß Sterne tlieser Art noch „jung" sind, d.h. sich noch im Anfang der Entwicklung befinden, während llirntnels-körper mit rolem Licht bereits eine stärkere Verdichluiig ihrer Materie erreicht haben, kosmologisch also schon älter sind, Di(> Eigenbewegung der Wega ist mit 24 km in der Sekunde bi-rechnet worden. Der Name dieses Fixsterns stammt wafirsclieinlich, wie die meisten älteren, nicht d"m Griechischen angebö-lifien, astronomischen Namen, aus dem .^rahisthcn. übrig. Der Staat nahm nur. Eine Fürsor-gepfllcht kannte er nicht. Den Notleidenden auch etwas zu geben, ihnen zu helfen, das fiel ihm nicht ein. Wer in Not geriet, muchle selber schauen, wie er sich und seine Familie fortbrachte — diuch Heitel und noch Schlimmeres. Daraus ergab sich bei einer von Natur aus körperlich und sittlich durchaus gesunden Bevölkerung unter anderem eine ständig zuneiimende Kriminalität und eine weit über das Normale hinausgehende Säuglingssterblichkeit. Und heute? Meute werden unsere Kleinen in 250 neuen, gut eingerichteten Kindergärten betreut und gepflegt. 205 Hilfsstellen ,,Mutter und Kind" stehen für Säuglingsuntersuchung zur Verfügung, über 238 000 Mütter und Säuglinge fanden hier Rat und Hilfe. Auch In die entlegensten Täler und Bergsiedlungen erstreckt sich das wohltitige Wirken der staatlichen Fürsorgestellen und der Einsatz von Gemeindeschwestern. So konnte der allgemeine Gesundheitszustand der Bevölkerung wieder in einem sehr beachtlichen Maß gehoben und zugleich die Kindersterblichkeit in gleicher Weise vermindert werden. Die einst so verwahrlosten Schulen sind durchwegs hergerichtet, neue Schulen wurden erbaut: Jedem Jungen und jedem Mädel ohne Ausnahme steht heute der Weg zu weiterer Ausbildung offen. In den Schul-ausspelsungen werden dauernd Tausende von Schülern verpflegt. Im Wirrter braucht niemand frieren, nicmaijd in der ganzen Untorsteiermark hungert. Jung und alt ist anständig geklcidel. Segensreiche Arbeit An Stelle der einstigen Arbeitslosigkeit ist heute ein empflndllcher Mangel an ArbeltskrÄften festzustellen. Wenn früher die größte Sorge der Eltern schulentwachsener Kinder die Berufsfroge war — heute sind sie dieser Sorge enthoben. Das gute Fortkommen der Jugend ist gesichert, Welt sind für sie die Tore einer glücklichen Zukunft geöffnet. Segensreiche .Arl)eit in allen nur mf>"lirhen Be-rillen ist ihnen cjcwahrlcistet. In eigenen Berufsschulen und Lehrwerkstätten wird die Jugend herangebildet, denn aus ihr sollen tüchtige Handwerker, Facharbeiter und Meister werden. Die Arbeitsverhältnisse in den Betrieben sind wesentlich gebessert. Der Arbeiter ist heute in der Untersteiermark nicht mehr der Lohnsklave, der er hier einst war, an den die „Herren" nicht gerne anstreiftiMi, weil man sich ,,schmutzig" machte. Heule ist der Arbeiter geachtet, Arbeit ist nicht mehr Schande, sondern Ehre, Schande ist heute allein das Nichtstun. In it dem Ehemann, der in der Heimat verblieben ist, zu vert)iingcn, begehren sie viellach Urlaub, obwohl die tarilliche Wartezeit nicht erfüllt ist und eine Uilaubsdauer, die dem längeren Urlaub des Ehemannes entspricht nicht gerechtfertigt ist. Solche Wiinschn auf Vorwegnahme des Tarilurlaubs ouer auf Gewährunq einer zusätzrchen Freizeit zu dem tariflichen Urlaub können nicht berücksichtigt werden. Aus der Slowakei Die Fridijahrsholzverhandlungen zwischen fjeutscliland und der Slowakei werden am 17. .April in Preßburg i Stiic!:e .'u ^ i Vcrglcic hpfreffpii iinlifleii v t-rd ben die Ciil er SmiittitMiiicIi' i f . ' ■ Gelecjenheit die ül.te d- s dt '■ Tischtcnnis'spurts an dei \ri)eif ,'i> - >■ Nach den heu»!)*, voi licrirpfh n ■ gen wird München duich clic e'-, \ - -gen Spitzenspieler und Verfi t,i Vationalmannsrhaft, Hr. Ron^m, . r,, Stoppichler und O-tTi.ir^io: ........ sein. Wien diiTlic sich \ fn .-i auf die \Veltinei>sterin und cl'■;: ■>( - Sterin Trude Piitzi und miI die M' ' • Wunsch und Hartwich sliit?rn. D der Wrptschdsch und U-f/, \ ' .i- werden für die Farben (■■Ilm k^nn ■ ■ n Die Spiele finden Sonnt":' •!) ■ Festsaal des Kreishau^cs p'^itt Sportgemeinschaft Rauid Marburg. i Frühjahrsbtalfellaaf ain l.\ ireflen sich inn l.i l'tu vdi di !• m-bundäoal in der Teciellhofinl' .dir ■ .1 stehende Läufei: Staiiel I: S( h • .' • Knopp, l'nterreiter, Sink"\v i'-.. 1\ i sching, Ing. Kra.nz, Kle iuviM li'ei, lowilsch, Kokol, Slatfel II: .Ij'.m ber, Schischeg, IKirdinkii, PeiM, ' ,-, h l >. Lokar, Simonitsch. W ttck, fiirl W . — Zum Pflichtspiel geijen (l;e Bs.; R tienlhal am Scuuilaii, dcii Hi. ' t len sich um H .13 Uhr au- dt iv! Ii sporlplalz: Snikowilsch, Stern,, 1 K • Schescherko. UnlerieiUi, Knomi. I sching. Hiltek, Konitsch, S-nmik i — Zum Pfliehlspiel ciencn die 1 i gen treffen sich nachstohendc f' der 11. Mannschaft zur .Abtnhrt am !I\,in' bahnhof \im 4,30 Uhr am Sonn'.i-riv" gen: Janusrh, Weber, Straub Pe'j-.r schitsch, Heißl, Simondsth, lok u s .k Schischeg, HinterhaltiM, H,ird ni.,i. ' < Muro, Wlitsrh, Bail. Rapld-Ilandhaller, .\chlung! 1) .■ fahrt nach Cilli erfolcjl am Soiri'iKi , 13,30 Uhr ab Hauplbahnhnf. r , h. Ii. pünktlich zu erschemen Stuim, üüi-flicker, Michelitsc h, Golsi h, ! l."^'ih Halbleib, Hammer. Köhler, Kic nw.i' Iv tor, Schmidt, Schkoll, Machat.,nz, Hm'-richter. Enlgelfliche Mitleilungen; Ärztlicher Sonrta^sdienst Marburg: Dauer: Von SamsKu; ni:!t.ig TJ Tb bis Montag Inih 8 Uhr. Dirnslhalienii ■ Aizte; Mc^d. Rat, Dr. Galtr« G.'ihatd, '!:■ gelthoflslraße II, Tel. lu- d , rechtc Drauuler; Dr. Loh -l,' K:i;;l,,i Schmidetergasse H, lel, Im c., linke Drauufer, Fiir Zahnkt.uike D'miI ■. Wolf N'lax, f riedrich-l.udw:o-Jrihn-P'.il. '' Tel, 27-H7. Dienstdauei: Samstag '. o • 11 bis 16 Uhr, Sonntag von H bis lo l - ■ Diensthalwnde Apotheke: Maq. Phi'! Albanubche Aüull, nm'i^'nbur.igie-;- 1 • Barbara von Cilli auf der Bärenburg Wds Jer krn.ilKthe Volksmund von der Witwe Kdisfr Sigisiuiihüs er/ähti (ii.wcit von Ac^ram, auf einem der Irt/fc n Ausliiuler dos Slerae-Berqzuqes, fitflit die Ruine der einst raachtiqen Bd-rt-nhuK). Kjuin zwei Stunden ist sie von fifi krü.itischi II Hauplbtddl entfernt, ein tK'lit'htrr Austlu(|öort, dank ihre« weiten Ftrnblifks von dem nahezu 600 Meter hohen Bcrq und der fast mühelofen An-wci|e, die dufch majestätische Wälder luhicii. Dt Anrampf Risrhof Philipp ließ, rait flu*>aicb,ncr Beihilfe des Kapitole, die TiUf'! in dfn Jahren 1249 bis 1254 erbauen, um bei Krioqsqefahr in ihren starken Maurrn eine sichere Schatzkammer für d.e Reirhlümer seiner Diözese zu be-« tzen Zwei wehrhafte Türme und eiine breite Rinqmauer machten d'-e Bärenburq unbe/w nqbar. Nie im Laufe der Jahrhunderte konnte» d ese Mauer von den Anqreifern überwunden werden. Doch nur kurze Zeit erfreuten sich die Geistlichen Würdenträqer der Bärenburq. Bereits acht Jahre nach ihrer Errichtunq mußte fiie dem unqarischen Könlq Bela ' IV. fliisnehandiqt werden. Seit dieser Zeit «fand dio Burq in heftiqer Fehde mit Aqram, die auch nicht beendet wurde, als die Burq mehnnals Ihre Beöitzer werhfiplte. Im Antanae des 15. Jahrhunderts erwarben die Grafen von Cilli die Baran-burq. AI« Graf Hermanns Tochter Barbara nach dem Tode ihres Gatten, des Kaisers Siqi«mund, den Wunsch äußerte, sich in die Einsamkeit zurückzuziehen, wie« ihr der Vater die Bärenburq als Witwen<;it7 an. fiier hf*uste nun die stolze Cillierfn einine Jphre in v/ilder Einsamkeit, und in den Rauernhüften der umlieqenden Dnrfpr wird noch heute an lanqen Winterabenden von der »schwarzen Könf-oin« er7ählt, vnn ihrer Schönheit und Macht, doch noch viel mehr von ihrer Grausamkeit und Herzlosiqkeit. Sie war in Stadt und Land so qefürrh-tet, daß sich niemand qerne in ihre Nähe beqab, am weniqsten ihre Untertanen. Doch wenn ein Flüchtiqer bei ihr Gnade fand, dann wußte er sich qeborqen, mochte er weqen noch so schwerer Freveltaten von wem immer qesucht und ver-folqt werden. Die Cillierin hatte einen qro* ßen schwarzen Rahen, den sie aus wilder Unterhaltimqssucht auf ihre Leibeiqonen hetzte. Driü abqerichtete Tier hackte den armen Bauern, die sich nicht zu wehren waqten, nach mündlicher überlieferunq die Auqen aus und soll einiqe Opfer so-qar bis zum Tode zerfleischt haben. Einmal jedoch soll ihre Grausamkeit hart bestraft worden eem. Der Volksmund weiß zu berichten, daß In einem Jahr während Barbaras Herrschaft eine noch nie daqewesene Düri^e über das Land kam. Eine Quelle nac^ der ndeien versieqte. Felder und Wiesen Iciqen kiihl, dio Erde barst vor Was-sermanqel, tiefe R'sse zoqen sich durch das 60116.1 so fruchtbare Land. Meilenweit mufUe das Wasser zu den einzelnen Bauernhöfen qeschleppt werden. Unbeschreiblich waren die Qualen der Menschen und Tiere. Mitleidlos brannten Woche um Woche die Sonnenstrahlen auf die Erde, kein Wölkchen zeiqte sich dm flimmel. Als auch die letzte Quelle im werten Umkreis kein Wasser mehr herqab, da machte sich das so hart qe-troffene Bauernvolk auf und zoq zur Bärenburq, denn der tiefe Burqbrunnen spendete noch im über'luß das köstliche Naß. Doch die herzlose Barbara lachte auf d e unteriäniqe Bitte der Bauern um etv/as Wasser nur qrausam auf und ließ die schon qanz erschöpften Bittsteller durch ihre Scherqen und Hunde den steilen Berq hinunter jaqen. In ihrer Verzweiflunq verfluchten die Bauern die Burq und ihre qrausame Herrin, Mühsam schleppten sie sich heimwärts. Um sich den weiten Weq in der senqenden Hitze zu sparen, durchquerten sie den dichten Walri und s'ie-Hen dabei auf eine starke Quelle, die noch ke ner an dieser Stelle je qesehen hatte, obwohl jeder von ihnen mit dem Waldwpq qut vertraut war. Gieriq stürzten sich die Bauern zur Quelle und schlürften in lanqen Züqen den so lange entbehrten Trunk. Zur selben Stunde versieqte der Brun- Aufntrktne: Sleffcn-Lichtbild, Grtx Marburgerin in der Tracht des ausstehenden 18, Jahrhunderts Gemälde im Grazer Joanneum Den Mädchen Marburgs Eine deutsche Stadt steht an der Drau — Dort schimmern vor dem Tor Viel blanke Beeren, braun und blau. Aus grünen Blättern hervor. Und drinnen, hinter den Mauern, tchaun Aus frdem Bürfferhn'i,B Mit Atjgen, h/tfti' Ufjrf dirnAefhrtmn, Die lieft/ichtrten Mädchen heraus. •" ' Zu Weinen macht de» Winter» FM§ Der blanken Beeren PrachU , ».h Ihr blanken Augen — QoW Verleih'»,' Daß keiner euch welnM mttiehtf Ottokar Kefnatoek So vergnügte sich die Steirerin Fasching, »Freyschiessen« und Weingartenfeste Daß die Steirerin im IB. Jahrhundert, ebenso wie heute,, eine tüchtige Hausfrau, Mutter und vor allem Köchin gewesen ist, versteht sich. Diesmal aber, da wir sie auf unserem Bild in der zierlichen Festtracht jener Zeit sehen, wollen wir sie nicht bei Arbeit und Pflichten, sondern beim Feiern betrachten. Wir wollen schauen, was für Ge- legenheiten sie fand, «ich äo hübsch zu schmücken. Immer schon waren ja die Steirer ein lebensfroher, heiterer Stamm, und es gab auch im 18. Jahnhundert I genügend Belustigungen und Volksfeste, bei denen sie ihrem Naturell so recht ungezwungen die Zügel schießen lassen konnten. Und ihre feschen, temperamentvollen Frauen hielten natürlich, wo es nur anging, wacker mit. »Diese liebenswürdigen Geschöpfe«, so ichreibt der Verfasser einer zeitgenössischen »Skitze von Grätz«, »verdienen den Namen der Schönen in der That, sowohl in Rücksicht auf den Wuchs, als die Bildung. Dies mußten die Ungarn schon im neunten Jahrhundert gesehen haben, denn als sie unter Arnulfs Regierung in nen in der Bärenburg und qab seit diesem Taq keinen Tropfen Wasser mehr. Weit über den steilen Hanq hinauf mußte von nun tin das Wasser für di^ Bärenburq horangeschleppt werden. Die Quelle im Walde jedoch, die damals die Bauern vor dem Verdursten rettete, fließt noch heute, bewässert die Felder und Wiesen der umlieqenden Bauernhöfe und wird allgemein der Königin-Brunnen genannt. Nach dem Aussterben dos machtirjen von höchstem Glanz und tiet.iter Traq k umwitterten Geschlechtes der Grafrn von Cilli mit Ulrich II im Jahrn 1456 qinq die Bärenburq in den Besitz de« Königs Matthias Corvinus über. Im 16. Jahrhundert qehörte sie den kroatischen Graferr Subici-Zrinjski. Geqenwärtiq sind die Graten Kulmer die Besitzer der Ruine. Im Jahre 1590 wurde die Bärenburg durch ein Erdbeben vernichtet. Die Mauern, die allen Angreifern standgehalten hatten, mußten «ich vor den Gewalten der Natur beugen. Seither ist die Bären-bunr unbewohnt geblieben. , Die Zeil Engll«ch«c und der »Contratanz« beliebt, der erst zu Ende des Jahrhundert« aus Frankreich herübergekommen war. Der Walzer dagegen, dieser ureigenste Tanz der' Donau- UTvd Alpengaue, wurde weniger gepflegt. Mit dem Fasching waren dann die Tisnzlustt)arkeiten für gewöhnlich zu Ende. Im Sommer gab ee in Stedermark kein bessere« Lokal, wo getanzt wurde, Die TanzsSle erhielten während dieser Zeit, nach dem Verfaseer der »Skitze«, nur den Besuch der »niederen Volk<^ klassen«, w&hrend die Qbrigen Stftnde mehr ihre »Konversazionen, Aeeemlbleen, Spiele und Promenaden« Hebten. Es gab aber auch noch »handfestere« Unterhaltungen. In Leoben, Marburg, CUM und anderen Städten der oberen und unteren Steiermark waren, zum Beispiel, i die »Freyschießen« und »Bestschießen« «ehr beliebt und hAufig. Sie wurden gewöhnlich von einer Schützengesellschaft veranstaltet und boten dann dem Schützen and iiUii MdiMn Freunden Gel«geolMlt, n «Inem hadtwnan Pe«t, an i>ifj bliiueiic, er war kurzsich 1.:g. .bort stchn s' bcieiivindr»!, die Offiziere \ (>n h'iirrtK h', bflflute I2is»Miiiih-MM. D't r''i|)[j.uin hdt iiu Wisub in der Ilrtnd und 'iPsI Wii.s viii. Ml /'M| rli'ii (ipffihrlen idsch \^nUrt. (ich iiKi St hneti ihm ii um <-i liduser! iui, vuu duit küUiiuo mii viuiluitiil a was beeren. l' bin gspannt wie a neuer Fiedelbogen.« »Sie Journalist!« Weil Rittmeister von Capnaun eine Stimme hatte, die weithin varnchmbav war, fielen »um a Häuserl lir« vichtui ein paar Brocken in ihre gespitzten Ohren, »Heeren S'?« Der Oliizier sagte gerade «...das Kapitel heißt beziehungsvoll: Nutzen und Vorteil, die Tütken gleich im Anfang des Feldzuges anzugreifen, I^ann stehl geschrieben: Ich will die Ursachen erklären, warum es vorteilhaft, dem Türken im Anfang des Feldzuges ein Treffen zu liefern. Erstens ist unsere Armee dann noch im guten Stande, noch nicht durch Krankheiten geschwächt, die Pferde bei Kräften und nicht abgeritten, wie sie es gegen Ende des Sommers zu sem pflegen. Zweitens: schlagen wir die Türken, so kommen sie nicht mehr zum Vorschein; nutzen wir den Sieg ge hörig, so müssen die Janitscharen umgekommen sein; die Spahis gehen dann so wie die Freiwilligen nach Hause ...« Ein leichtcs Lüftlein vertrug die" Worte des Offizier. Die beiden Neugierigen hörlcn erst nur noch Brocken wie: »Tür keri fl'ehen', »verlassen Lager. Gepäck Geschütz«, dann wurde aber doch wieder ein qanz Satz vernehmlich: »Man muß immoi Land zu gewinnen suchen und nie von da zurückgehen, dahin man f'inm.il getieten ist.« Wir Anno IT.lfl und , spottete Ei-scnfiihiPT. Aber nur Ins, nur los, erid-liib dinol nacli Serbien!-! Sie sthlendcilun uu einer übenden Gruppe von braunröckigen Grenzern, einer Landesdefensionskompanie, vorüber, auf der anderen Seile exerzierte Artillerie am schweren Geschütz. »Es geht jetTi in Temesvar zua, wirt's im ewigen Leben hergehen mag«, brummte Eisenführer, als sie das Wiener Tor vor die Nasen nahmen, »vorausgesetzt, daß der Krieg im Himmel net dbgschafft is, was ich aber kaum glaub'.« »Ich höre, daß jetzt ganze neuntausend Mann in der Festung stehen sollen, und zum Loben sei auch genug aufgestapelt.« »Für a halbes Jahr. Wann's wahr ist.« • Die Offiziere klirrten zu ihren Schwadronen zurück: vier Rittmeister, vier Ober- und Unterleutnants, dazu einige I^ilchbärte von Kadetten, »Wollen mr halt hoffen«, schwätzte Durchlaucht Pepi, »daß die schönen Sachen net bloß am Papier bleiben.« »Halt's Maul!« knurrte der Cappaun. »Irh will glauben, daß keiner schwächlicher sein wird von oben bis unten als ich. Bis ich's Gegenteil erlebe.« S'e kamen an der Schwadron Wurmser Husaren vorüber. Deren Offiziere hörten auch einen Vortrag ihres Führers an. Die Be-ichäftigung der Züge leitete ein aller Wachtmeister. »Guck«, flüsterte Joseph von Doria belustigt und lenkte die Aufmerksamkeit des Divisionskommandanten auf die I ht»norhbfliten Husaren. »Ein kostbaier Knorhen, dor alte Harfenist.« Er meinte den ernr.auton Unteroffizier, 1 »Blöder Vergleich!«« tndelte Coppouu. »Der Kerl schaut eher wie eiu Dienst-führender in der Hölle aus. Im übrigen werbe ich um Achtung für den Wachtmeister Solt^sz, Herr Oberleutnant Doria. Fir Laudon, hätt' ich nur m der Konduite stehen, was der grünrote Teufel darinnen hat! Machte noch Kolin mit und hat im selben glorreichen Jahr Berlin heimgesucht.« Indessen hielt Wachtmeister Andreas Soltesz von den Wurmser Husaren mit den lieben Seinen weiterhin Schule. »Jai, jai«, barmto er, »jai, jai!« und hielt sich den Schädel in der Gegend der Ohren, als fürchtete er, die Schlagadern könnten platzen. Fürst Dorit fragte im Vorübergehen; »Was ärgert Ihn denn so, Wachtmeister?« Der Unteroffizier fuhr herum, er stand gestrafft ohnegleichen da: »Vitez föhad-nagy urnak jelentem aläsam, Herr Oberleutnant, ich melde gehorsamst, sein sich halt« — er deutete mit dem rotbraunen Gesicht nach seinen bunten Papageien — »Totok drunter, Leit, was zu Hause Rastelhindcr spielen und auf der — hogy hijäk? wie heißt? Wasser hin fahrän odär auch hnr.« Er fältele die Hände zu einer Doppelfaiist und deutete mit den Daumen das Rudern auf Flößen an. »Verstand futsch!« »Was sollen sie denn kapieren?« »No hät, wie dos scheen sein tut: mo-rimamur pro rege nostra.« »Moriamur pro rege nnstro? Wir sterben für unseren König?« »Igen, serr woll, vite? föhaflrngy ur, und haben auch schon kapiert, nur das Rindviefi...« Von der Mehalla her hatschte «ine Gruppe Musikzigeuner des Wegs lur Festung. Der rasche Blick des Untsrof-fiziers hatte sie längst erspäht. . Nun winkte er die »Hundesöhne« herbei. Si« beeilen sich beflissen^ zu gehorchen. Der Wachtmeister wandte sich an einen blonden Husaren: »Und was geschieht nachher mit gefallene« Husar, Husar Wagnär?« »Wird begraben, Herr Wachtmeister, eine Salve kracht über das Grab.« »Särr scheen gesogt, Wagnär ur, sÄrr scheen! Jawoll, dreckiges Zaig do, Ka-dawär, wird begrabän. Abär Sali, unsterbliches Säll?« »Himmelfahrt, Herr Wachtmeister!« »Lätodl Schaus du! Soldat, was mori-namur prorege noslra gemacht hat, rai-tet,.. sai unsterbliches Säll, main' ich. das Säll raitel wie nit geschalt in die Himmäl, särr woll, und taifel, was sich schon Bajusz geslraicht hat, Schnurrbart, vor... vor... na halt vor Etvägy, vor Appetit, kann sich Maul abwischen. Jetzt aber sain ich der grußmäghtige Magyar iston, der liebe Gott im Himmäl.« Er drückte die straffe Brust noch mehr heraus und stützte sich großartig auf den Krumnisäbel, die Tschakelhaube, der riesige schwarze Tschako, schaute schräg nach oben und hinten. »Und du spieltit jetzt das Säll von Wurmser Husar, was is gefaliän, Husar Wagnär, und biet grod ankumml im Himmäl. So ruck doch endlich her, ^des fiam, lieber Sohn, Schwainehundskno-chänlt MARbURoüK ZEITUNG Samstag-Sonntag, 15./16. April 1944 * Nr, 106/107 * Sciie 7 Paul Anion Keller: Wie dieMarburger ihren Burgfried bezeugten Einer alten Chronik nacherzählt Aino 1671 im April späh! der Herr Slddtrichler in den morgendlichen Tag und sieht die bldnke Sonnen-■cheibe in einen tröstlich reinen Himmel steigen. Da schlüpft er eilends In Wams und Mantel, beäugt im Eckspiegel die knollige Ndsc, deren wachsende Röte «r gern dem Gang der Jahre zuschreibt, wiewohl ihr Glanz mehr an die Pickerer Weingälten gemahnt, und erscheint als- In der Thesen halten sie vor einem mächtigen Buchenstcimm an. Der Bürger Seirer klaubt einen großen, rostigen Nagel aue dem Wams und beißt seines Bruders Buben an, kräftig in das Eisen zu beißen Hernach richtet er an die andern vom Jungvolk denselben Befehl und wer also nach seiner Meinung den guten Brauch geübt, arhält von ihm eine Maulschelle, daß die Tränen sprin- ^ * feij M.V fftj >'• - .'V • Das Marburger Stadtrichter schwer! und die Titelseite des Privilegienbuches der Stadt Marburg aus dem 17. Jahrhundert bald In voller Würde im großen Tag der Stadt. Apriliuft, der Leunitche, i«t dem Un-toniehmen, dat nach althergebrachtem und wohlgeübtem Geseti heut« von-itatten geht, hoId( e* gilt (He Burgfriedegrenzen zu umreiten und in Brauch, Gedächtnis und Wort aufmerksam aufs neue zu bestätigen. Da und dort sind die Merkzeichen von bösgeeinivten Händen entfernt worden, der Lemberger und der Schleinitzer Graf haben ehedem arg aufgemuckt, und es hat den Anschein, als wollte sich über die Grenzzeichen allmählich da« Gewölk de« Vergessens eenken. Da ist weise waltende Tat sehr vonnöten. Während der Richter, versteht eich als Hauptmann, dem Werk voransteht, ist ein anderer für diesen Tag zum Leutnant ausersehen und die Bürgerechaft selber, durch die Rateherren HaUer, Waifil, Rauner und die meisten der Alteoften Bürger vertreten, wird von ihrem Fähnrich, dem Gregor Ludwig Neger, geführt. Die bunte Gesellschaft, der unter aller amtlicher Festtagswürde das voreilig fröhliche Herz einen vergnüglichen Schimmer auf die Backen setzt, sammelt eich am Hauptplatz bei Sang und Spiel. In lauen Morgenlüften wirbeln die farbigen Schlänglein der Fähnlein, einer putzt den Schaft seiner Pistole, ein anderer schneuzt seinen Buben, der im Feiertagskleid zu guter Amtsübung mit vom Geschäfte ist. und etliche andere erheben schnuppernd die Nasen, als ahnten sie schon einiges von den kommenden Freuden de« Tags Hell wiehern die Rosse über den Platz hin. ' Siehe, bald hernach gibt der Richter Zeichen und Befehl) die geschmückten Pferdeleiber beben, die Bläser schmettern und tirilieren, Fahnengeschwenke, Hallo um und auf, und mit Gejauchz reitet nun Marburgs erwählte Sippe beim Drautor hinaus. Gegen Rothwein wendet sich die Schar, dort schlägt der Frühling mit machtvoller Freundeshflnd zum Lflnd herein. Wie sich in so wenig Wochen, in Tagen möchte man meinen, der braunfaule Pelz der Wiesen dem nachdrängenden Grün ergeben hat, wie an schlanken Pappelfingern das Gespinst des Laubwerks aufzuschauen anhebt, und die Goldbecher der ersten Blüten in den feuchten Triften stehen, das ist d'e ewiggleiche rauschende Botschaft vom jungen Leben, und die sie auf so froher Fahrt empfangen, ihnen streicht der Page des Sommers mit lösendem Flügelschlag durch das Herz. In stiller Würde reitet der Richter voran, der Frohsinn sonnt sich in seinen Blicken. Ihm ist Von der Würde her so laute Fastnarhts-freude verwehrt, und so ist er wie in »tillem Opfer stumm. gen. Den Nagel und diese Buche vergißt keiner mehr vom Bubenvolk, wie alt er auch werden mag. Tr&nen, «o r««ch geweckt, sind mit Zucksrwerk baid bet&nftigt und Münzen klingen in Kinderhänden. Allesamt sind sie aufgeräumt, jung und alt, und zur Freude an Tag \ind Ritt geseilt sich die behagliche Zufriedenheit aus der Arbeit um Recht und Stadt. Aber die fröhliche Pflicht, so wohlbegonnen und getan, will weitergeführt seinj landauf reiten sie, dem Bacher zu, dort üben sie an Grenzbäumen und Pfählen denselben Brauch und wieder klimpert dat Kindsvolk mit dem münzengefüllten Säckel und lacht über geschwollene Backen hin. Vor der Wand des weißen Steins halten sie linger an, zu besonders feierlichem Burgfriedenebrauch. Das Paukenge-dröhn verliert sich dabei im Donnern der Bücheenrohr» und die Trompeten erheben hernach ihren HimmeJsschrel, aber der Stadtrichter drängt zum Wed-territt den Berg hdnan und sie benageln die Buchen bis zur Quelle von Wolfgang, die ersten, helleren Hänge am weiten, heidnisch finsteren Bacherqeblrq hinauf. Aber sieh eins, eh sie nach Wolfgangi kommen, reiten ihnen zwei entgegen, mit gemessenen Mienen und würdevollem Blick, wie ihn der Mensch gerne übt, wenn er dem Recht zu dienen vermeint: die Verwalter von Lembach und Faal sind es und als sie jetzt mit wohl-geübtem Wortgebild Einspruch erheben gegen das weitere Vordringen der Marburger Bürger, sind sie mehr als Boten des Rechts, stehen sie streng Im Gesetz einer alther geübten Sendung. Der Richter nickt gemessen und erkennt ihren Einspruch an. Damit ist aber dem Brauch nach Recht geschehen und als sie hernach allsamt an der Kapelle verweilen, hat der Frohsinn alle Herzen. Dann, auf letzter Anhöhe, als einige Bürger die Grenzen des Burgfrieds abermals mit Maulschellen auf den Wangen der Bu-l)en und damit in ihrem Gedächtnis vermerken, streut der Stadtrichter eine Faust voll Silberpfennige unter die Ju-gepd und fürwahr, besser kann dem Gesetz und der Zukunft gar nicht gedient sein. ^ Die Sonne hat lich schon zur Umkehr entschlossen, an den Säumen der Landschaft wehen die grauen Schatten* der Dämmerung und auf ihten Flügeln kommt die Nacht. Es ist an der Zeit an die Heimkehr zu 'denken) sie wenden sich und reiten talab. Die frühlingleichte Luft offenbart sich im Gelächter, aber da und dort spinnt sich die Müdigkeit ins Herz Denkt einer, daß die Nacht des Todes Mantel ist —? Arh, wer wäre solcher Legenden froh in so lockerer Stunde! Freilich in dieser Arglosigkeit werden die Schatten groß. Weiß Gott, wer den Bürger Seirer mahnt, der Freude mit einem Salut zu danken, er spannt den Hahn seiner Pistole, der Hahn schnappt ehzeit zu und in den tortposaunenden HaJI des Schusses mengt sich ein Todesschrei. Aufruhr und Schrecken faßt sie alle gewaltig. »Bua —I« lallt Seirer entsetzt, da hebt der Richter das getroffene Kind vom Boden auf, blutend, stöhnend, sie sehen, e« ist des Seirers Bruders Sohn. »Bua—1« Aber der Bub isit tot. Da reiten sie schweigend mit dem Leichlein hinab zur Stadt. In Trauer und Düsternis ende^ der erste, in der Sonne des Frohsinns begonnene Marburger Burgfriedstag. Und so hat denn auch der andere Tag, trotz ungebrochener Sonne sein heimliches Gewölk) minder frohgestimmt, lange nicht so zum Jubel geneigt, wie gestern, reiten sie wieder über die Drau-brücke fort. Der Seirer ist daheim geblieben, der hat jetzt des Jammers genug. Der Stadtrichter, wieder dem Zug voran, hat die Nacht hindurch kein Auge zugebracht und starrt düster vor »ich hin auf den Weg. Sie reiten in die Theten, der Wind wellt die Fahnen und bald darnach setzt nach rechtem Ge-hörtsich auch die Musik ein. Uneins und saumselig finden sich Flöten, Trompeten und Pauken, als seien sie alle noch vom Unglück des Vortags befangen. Alebald aber, hei einer Waldstraße, sehen die Reitenden ein Trüpplein Menschen, das auf sie wartet) der Richter erkennt Herrn Penitsch und sieht hinter dem Schock Bauern den Verwalter des Schleinitzer Grafen geduckt. Sie alle werden Protest erheben gegen den Weiterritt der Marburger, daß weiß er, und schon heben sie mit heftiger Rede an und beweisen, daß hier der Burgfried sein Ende habe seit altersher, »So frag ich denn«, ruft der Richter nach reichlichem Für und Wider, »ob hier wohl nach ge-echtem Brauch geschieht und spreche die Zeugen an!« Es sind ihrer genug da, sie drängen •ich her und Penitsch erweist mit ruhigem Wort, daß seit geraumer Weile hier gepfändet worden sei) dies sei vor Gott bezeuigt und zwar hätten nicht die Marburger den Pfand eingehoben, sondern sie seien selber der Pflicht unterworfen worden. Damit geben sich die Bürger der Stadt nicht recht zufrieden und nach kühl ablehnendem Wort geht die Pfllcht-reise weiter gegen Kranichsfeld zu, dessen neuer Herr, Erasmus von Tatten-bach — erst vor zwei Jahren aus dem Rheinischen gekommen — den Teuffen-bacher abgelöst hat. Es währt nicht lange, da vermeint der Marburger Ratsherr Haller Hufgetrappel zu hören, hart auf dumpfen Wiesenboden hin, dann bricht es unversehens hervor mit Gestampf und Hallogeschrei, und eh die Burgfrie-densberainer sich recht versehen, kracht ein Schuß und noch einer. Gejohl und Zomschrele da und dort; Herr Penitsch mit seinen Schteinitzem versucht mit bewehrter Faust die Marburger zu belehren, auf daß sie des alten Rechts inne würden. Der Kampf, der jetzt anhebt, hat ein wild aufwachendes Gesicht. Unterm Schall der Schüsse zetern Krähen auf und plötzlich auch Schreie des Schmerzes: zwei Schleinitzer sind wundgeschossen und wenden sich brüllend heimzu. Der Häuf der andern aber, wild verbissen, besinnt sich nicht) mit Stök-ken und Rohrkolben schlagen sie aufeinander los und so will jedes seinem vermeintlichen Recht auf die Beine verhelfen, bis endlich die Marburger unter richterlicher Führung die Vorhand haben und den Penitsch samt Anhang über Au und Wiesen treiben. Hernach verschnaufen sie siegfroh mit roten Stirnen und scharen sich wohlgemut wieder um den Richter. »Sind alle heil?« Zwei haben Schrammen und etlichen sitzt der Hut hoch auf festen Beulen. »Heut ist dem Recht sein Recht getan!« sagt der Richter streng und bedächtig zugleich. Er ordnet seinen Zug wieder) die Flöten wagen Ihr Gedudel, nur eine Pauke fällt aus, der hat ein Prügel das Fell versehrt. Es ist ein fröhliches Fähnlein, das am Abend vol) Siegerstolz durch das Tor einreitet. Blut ist geflossen, zwar nur etliche Tröpfletn, aber die es dahin gaben, wollen es als einen Beweis für mehr gelten lassen, das sie zu vergießen bereit sind. Und damit legen sie sich, getrost trotz geschwollenem Schädel, zu Bett.' ' • Zwei Tage, zwei Fahrten, ein Zeichen des Fleißes und — lasset die Worte stehen, — des kühn aufbrechenden Heldentums Wie konnte der dritte Tag, der ebenso würdiger Pflicht geweiht war, anders anbrechen, al« Im Kleide festlicher Sonne, deren warmer Goldhauch sacht von feuchten Winden gemäßigt wurde? April, der Ungeeinte, spielt seine dreißig Tage hindurch kein anderes Konzert und, selber wie ein Aprilweiter, schwank zwischen jaukleichtem Lachen und grimmer Kriegerfaust, sind die Marburger bislang Ihren Pflichtweg geritten. Noch stehen ihnen zwei Fahrten bevor, gegen Melbing und Urbani, es sind die letzten und so ziehen sie unternehmungslustig wie eh und je zum Lieh-frauentor hinaus, wieder mit Lied und Musik der guten Rechtspflege ergeben. Es ist schier nicht zum glauben, was freche Hände an den altverbrieften d Grenzen gefrevelt haben; die heftig aufbrechende Flut von Staunen, A ger und Zorn ist volltönende Begleitmusik zum Vergnügen des Ritts. Wie sie alsbald eine kleine Fuhr an fehlgesetztem Plan-kengezäun vom städtischen Grund entfernt haben, kracht ein Schuß) die Pistole des Bürgers Weißl hat sich aus eigenem zum Wort entschlossen und der . nasse Papierpfropf ist Herrn Achazius j Pellizeroili durch Rock, Koller und zwei | Hemden in die Schulter gegangen, heißt | richtiger: auf die Schulter, woselbst es alsbald einen stahlblauen Fleck und ; reichlich geschwollenes Fleisch gibt. »Mich hatsl« schreit Achazius käsebleich, auf den Tod erschrocken, Stoh nend sinkt er in die Knie) mit furcht barer Gebärde weist er auf das Loch im Koller und hernach hebt er ein Wim- | merkonzert an, als sei es bei ihm genau i zwei Atemlängen vor dem Totenbett. Den Standrichter fällt geheime Bangnis an. Als wenn dei Teufel mitreiten tat Ist's, al6 wenn die Burgfriedsbereitung verhext wäre, so denkt er gallig, — allemal ist etwas Bekümmerliches los! Doch ordnet er mit Ernst und Würde an, wie dem Wundgeschossenen zu helfen sei und wendet sich fln den Schützen, der ein größeres Jammergeschrei anhebt, als Achazius selber. Die Pistole verlangt er ihm ab, anschreit er ihn, daß der Gau! die Ohren spitzt, weil er sowas vom Herrn noch nicht vernommen hat. »Weißl, Schandseel, znichte, — Haus und Freiheit sind dir vertan, wenn der Pellizeroili in die Gruhn fahrt —!« »O mei, o mei« zetert der Schuldiqe wie am Spieß, »alle zehn Nothelfer sein Zeugn, daß ih niemals ka Absicht ghabt han! Selber is dö« Luadersgiump los gangen und hiazt komm ih um alle! Zwa Kerzn zahl ih nach Wolfgangi aufi, wenn da Achazius lebn bleibt —« Aber Dominik Kebritsch, einer aus dem Leuthaufrn, der am Feierlichen «ml am Schrecklichen ein wohltätiges Vergnügen hat, tritt herzu und berichlet dem Stadtrichter mit Grabesstimme, daß der Weidwunde vor dem vorletzten Seufzer stehe und nun der Stadt Marburg das Wohl und Wehe seiner Kinder überantworte, da er doch in ihrem Dienst gefallen sei. »Dre.i Kerzn für Wolfgangi!« schreit der Weißl gellend aus tiefer Seelenpein. Kebritsch zuckt wortlos die Achseln und wendet sich dem Wunden zu, dessen Klagegeschrei kräftig über den Ring der Neugierigen und Mitleidigen hinausdringt. Dann ist auf einmal das Geseufz veretummt und während Weißl den Eisatem des Todes an sich vorbeiwehen fühlt, öffnet sich der Kreis zu einer kleinen Gasse, an deren Ende er den Achaz mit krebsrotem Gesicht auf einem Baumstrunk sitzen sieht. Und die Lungengewalt, mit der er die Schnaufer zieht, redet mehr vom Leben als vom Tode, »Achatz!« Der tut einen schwachen Deuter, ach, die Bresthaftigkeit ist arg, aber zum Verzeihen langt es gerade noch, Dem Weißl geht dia Sonne ein zweitesmal auf. »Daß d' nur lebst«, stammelt er beglückt und wischt sich die angstfeuchte Stirne trocken. Kebritsch, der Düster- blickende, dreht das Augenweiß gegen Himmel und sagt milde: .>ein Wunder ist geschehenl Em Wunder' Rundum im Kreis atraen alie auf, und der Stadtrichter macht es ihnen nach. »Hebts ihn auls Roß!« befiehlt er. Siehe, dd geschieht der Wunder zweites, indem nämlich der Pellizeroili selber auf sein Rößlein klettert und damit zwiefaches Ungemach vermeidet: bangt er doch zum einen, daß es mit dem Draufheben :^ohl gar schiefgehen könne, zum andern abe^ daß sie hicbei allzuleicht den wohigefüllten Geldbeutel spüren könnten, den er am Morgen in die hintere Hosentasche versenkt hat. Damit itit auch diese Fährnis überwunden, der Troß reitet wieder und im Handumdrehn ist Achazius, der Halbtote, wieder zu ganzem Leben erwacht. Selig, wie dem Weißl das Herz leicht geworden ist! Die ledige Dankbarkeit blitzt aus verzückten Augäpfeln. »Wia gua»«, sagt er dann, »daß ih 'n Urbani gsatjt hab, wia dick die Kerzn san. die ih Stift...« Aber da haben sie schon wieder ihrer Pflicht zu genügen, der Stadtrichter läßt halten, and unter der ernsten Aufmerksamkeit aller, hackt einer der Ältesten Bürger ein großes Kreuz in einen Grenzbaum Es währt aber gar nicht lang, da hebt hinten im Zug ein Murren an, Scheltworte klingen auf und abermals schwebt ein Wölkchen von Ungemach in lauen Lüften. Noch im Weiferreiten erfährt der Richter voll Unwillen, daß Miimbl. einer der ältesten Stadtbürger, den Stefan Kottnigg einen »Sauschwänz, einen hundsdamischen« geheißen hat, worauf der Beschimpfte ihn feierlich an der Gui-gel zu fassen wünschte, um ihm den Kragen wenden zu können. »Ruah da hintn!« schreit der Richter. Nun bleibt es eine Weile still. Nicht lang darnach ist der Krawall wieder da) als wenn es nicht sein wollt, daß in Frieden auszukommen war, so juckt dem oder jenem der Übermut, und diesmal ist es Kottnigg, der dem Mumbl an die Galle greift, indem er ihm versichert, daß seines, des Mumbl, Bleibens auf so schöner Erden nimmer lang sein werde, da »so ein elendiges Gestell« eigentlich längst schon in die Grube gehörte und wahrscheinlich nur darum noch herumfuhrwerke, weil es sogar dem Tod zu schlecht sei Der Mumbl — auffahren und zur Pistole greifen ist bei ihm eine«) wenn jemand an seine Jahre rührt, ist es aus und geschehn, d^bn vom Alter will er nichts hören. Ehe er aber anschlagen kann — Hitzkopf, der er nocii im weißen Haar einer ist — hat ihm der Nachbar das Schießrohr aus der Hand gewimden. Kottnigg, plötzlichen Vorteil gewahrend, drängt sich heran und packt den Gegner beim Wams. Im Handumdrehen tobt ein höllischer Lärm, der Richter vermag ihn kaum zu übertönen. »Mumbl — Kottnigg!« H er ist nicht viel zu rätseln, der Fall liegt klar Die Falte Unmuts auf der Stirn des Richters ist ein Sendbot aui-brechender Wut. »Mumbl, die Pistolen her!« Vor der wütend aufdröhnenden Stimme des Obersten schweigt der Wider- ^_________ %uln«hmen; MpHro Lichlbild lir«i Der untere Wasserturm in Marburji / 14. Jahrhundert j »pruch des Alton; z^iudernd, wortlos gibt I er i)im die Wdtle. »Leutnant!« I Der (Jt'rufpne reitet herdn und trennt i die SlTeifPiideii > Mit vifti Mrinn den Mumbl in die St.idt elni)rin(ien! Und weltprs befiehlt der Richter, "der Kottnigg reif bewacht I hinter mir!* Mumbl wagt keine Widerrede. Alle ahnen, daß e« dem Richter bitter ernst Ist, sind sie dorh selber erzürnt über den ypplschen Streit. Das anbefohlene Trüpplein Scimmelt sich, schon reiten nie, den Alten in ihrer Mitte, heimru Dor Richter redet kein Wort. Aber der Bürlt, mif dem er den Kottnigg anfunkelt, mahnt: jetzt Ist's genug. Der Zug ordnet siih wieder, sogar die Pauken wagen «ith in die St'Ue vor und diis i«t gut, Und dtinn reiten sie die letalen M.ile der (7irpii/.bi hiit/drboit 7U vollenden, bcflachlMiim weiter, in den iimier nO( h It! uioffrnen Tcig hinein. Der Frühling reirjt sich d irln schon in holdester Cestaif. Schön wie die eisto seiner Cm-ben, der Srbmnrk der Weiden, ve'blü- | hr-iid on den kahlen Slri^ucl^ern hangt. J(i er hf-^bt ein il-^s Lrind 7u schmückenj von den ciplben Primelkelchen her kommt der (ilin/ und dip Hcisehliuden fcind über und über giün betupft. Der wiindrrlith weckende Haurh, der über dtis l,/ind streift, laßt keinen unbeyrüßt. D.e Reiter iiuf einsamen Pfaden nehmen den Hauch mit dankbar fröhlichem Gemüt all Botschaft von dem Einzigen, den sie gerne in ihre Grenzen lassen, so lang •r nur immer will. Ihm gilt der Gruß der Posaune, die nun tiufjciuch/:t und in nllem Mihgetnn cn jäber Lusl dennoch der nütgerftchiift gon/o Seele oflenh-itt. aus der «ie dris D^isein preisend, iUier liübcn Stodt dieiHun, Immerdtir,.. Mocfizeit auf der Alm/ Von Hans KIpepfer Der Frühling Wftr ub#rs Gubirtj gekommen, und alles freute sich nach einem harten Wirtter auf das Wiedererwachen der Natur. Der alte Reisjager Simon Rauchleitücr schob den verwetterten Filz vom "wlrr-grauen Schädel. »fTerr Dokfor, auf der Gintlhlmschneid hdtt 1 an klan Hahn*), der g^r to Iu«ti meldt, übernrtrgn kinnts pa«snl Aber Idng halt er ntamainehr au«, die LSrchn heben schon langsam an grean wem —« Ich dankte mit einem Enzianichnapt, eigentlich mit dreien, denn so bald findet der Simerl kein End, wetin er von seiner kleinen weiten Welt da droben ins Erzählen kommt. Noch ganz im Finstern waren wir aufgestiegen durch Wäld und Wildwuchs und weit hin über den Almboden. Und •äfhon kroch der Simerl in den Schirm, den er vor Ta^ien im Kreis Tundum aus Lla, Ul^beatoli und vertraut kollerte er aeine ßrunat gegen den atarren Bürstiing, sprang hoch und tanxte und fegte nUt gestrüubtem Spiel den Almboden tum »gurrulu, gurrülu«, de« wi« ein Walier .klang. Ich konnte mich nicht aiatt sehen an meinem muntern Helden. Und den schießen? Nlederkrtnllen aus dem Hinterhalt, wh« da so arg lös «ein heißes, tapferes .Herz dorrt Morgqii entgegen warf? Nein! Meine Sinne, lim-schmelCheltön lljn, mein Herz^ jubelte• ihm zu, wie er. düs Spiel hoch find stolz entfaltet, mit den roten Braunen überm Hochzeiiekleld «ich reckte und brüstete. Und BchOn rückten sie an, alle, alle, die der FrühUng geladen. Vor allem die nächeten Vorwandten,aus der Sippe der Waldhühner, Da war, gekommen der Rebhahn mit »einen Frauen, den Kranz auf dar Bruit, herauf von den IHochhau--etnlekem. Sie hatten tich verspütett denn dafi der Bräutigam aolch ein Prüh-aufttther iit, war am Hochbauemgnind unbekannt. Von den Klippen der Peteraralm hatte «ich qnr ein fürnehmer Gaat eingefunden, ein Schneehuhn noch" im weißen Winte-kleid. Da7u'ein flinker Haaelhahn von der Telgltsch'eiten, festlich aufgestazt und auch mit roten Der ßeste Schatz / Von Anton Gerschack Die Kcidki'tsburfiPr Stfldtmfiurrn gingen vor zweihundert Jahren, da in den österreichischen Ldtidern Maria Therenia ans Regleren kam, immer Ärger dem Verfall zu. Gegenüber den neuen Kanonen und Mörsern waren sie unnütz geworden, und die Bürger räumten nun den Schutt von den Basteien, legten zu Füßen der letzten alten WehrgAnge und Festungslürme fleißig Gärten an und ptlanzten dd und dort um das zerbröckelnde Gemjucr wohl gar Reben. Am Süd-osieck der Stadt standen daniiila noch rwei soll h kleiner, fester Türme, schmieg-Irn sich recht freundlich zusammen unLl ficiilier) eiiumder so cihnlii h. rluil der Volks-niund sie die Zwillinrc hicfl, GKiil und steil hob sif h dort tlio Btistpi ausi dem liefen Stcidlgtijlien, (lei noch tinffehilll Wcir mit seinem scliwai blichen Wciasei in d^ui Sit h die Zwillinge srinit ihren Schieß-s<.li(irten, woi. vorspriuqendftn Sleinwül-sl(^n und Pefhn<«sr!n 'spiegelten, wie sie C5 schon weiß Golt wir lange getan, Se't Jahren gehörte jetzt der e'ne Turm dem Webeniieislor Simon V\'ibhnc(en, der aiufere fl"in 'luterpr Ferciiiicind Troll. Die zwei Ii itlon den Rnl, die fichllinm-sU'ii und rnifhstcn Gei/halse im ganzen loiid zu sein, nie Türme aber dienten ihnen dls S' hcit/kfiinnu'ril. Sie ließen da»'-tin auch mci( htlrfe riscrne Türen und Gil-t(M cinhriiK|(Mi. Dori schliefen sie nachts. Jeden .-Xbend kitmen sie au« ihren Stoflt-hfiusein gnsdilic hen, bewaffnet mU Feiierrnhr, Säbel und Dolchen, der We-bor V\ ibh(i(|eii unheinilicli Uing, der Troll klein wie ein Kind, aber beide verhiit-/i;lt und dürr vor IdutBr Wucher und liuiufer d'iP) der FU'ihcbhauer Stammel, d'"- ('hr!iiucsl trieb sie /iisammen, und so riingrn sie ihi"!) abf iullichen Weg zu den Tünnen iininer (|enieint.am, der Weber mil wfMt fiDätrrcifeiidi m Schritt, und nebenher Ii ipi^ellr, St ilen um sich sehend, der Miitere'. .\u den Straßenecken abf'r Itinerlen schon die Huben, Hefen den beiden noch und schrien: »Troll und Wib-licigen ■— Gei/kragenl'< Und das Geizkragen dehnten sie singend minutenlang. Die zwfM seltsamen Kuinpnne jedorh hatten dieses Geleite gar nichf ungern, weil sie sich dabei sicherer glaubten vor Raub und Uberfall. Und es ging die Mär. der Huterer Troll, streue zuweilen, Venn die Buben spärlicher wurden, ächtend vor Kummer ein pnar grünspan'ge Schindel linge aus, um die Spötter wieder •anzulocken. Nur wenn die Gei/hälse Ihre Kinder b"i sich h.^ttlen. die ihnen irgendwelch'^s Zeug in die Türme schleppen mußten, ^ M /. ^elchnunf.; E(^on Biunjartncr, Mtrburj dann blieben die Buben weg ünd ?er-. | sitpulen sich etilli "Denn der junqe Wib- j hagen war ein sehniger Bur«ch, doisen ■ harte, arbeitqewohnte Fauei die Nas'?n «einer Gertner gai- aicher und schmerzlich traf. Noch mehr aber scheuten sio das Hebe, kleine Liel Troll, dem die Augen bei solchem Spießrut(?nlfluf immer voll Waftser «landen. Und diesem hoid-«el'gcn Kind mochte auch der äi^ste Wlldfanq nichts zuleide tun. Woher aber «lammlen die Schätze, die in den zwei "Türmen «o sorglich gehütet wurden? Von dem Hutmacher Troll hieß es,-er habe einst unweit Rade'n an der Mur dii« goldene Krönleln einer weißen Schlangenkönigin im Ufereand gefunden und sei der ihm nacheilenden Natter glücklich entronnen. Diese Krone liege nun all die Jahre auf seinem ersparten ünd nach «emeni vferstoibffncn Eheweib angeerbten Geld und <]o6 Geld wach- UAl EINMAL Gitterrälnel □ In die Quadrate aind die 33 Buchstaben d — d — d — e — c — e — e — f — I — l - 1 — m — f n g in — n — n — r — r — r — r — r — r — r — r — fl — « — t — u — u — u derart ein"/.uset/en, daß die waagerechten und senkrechten Reihen folgende Wörter ergeben: 1. Mehlspeise, 2. Rand eines sleirischcn Flusses, 3. hoher Offizier. Nu Im Nu Nimmt man au» der Mitte eines Denkmals ein Nu, dann bleibt ein Nu. ' ^ Hollen D(ta Ernte ist nicht w^nig, Dos Zweite ht nicht nchwcr^ Dos Gonze läßt dich hoffen, Doch hofle nicht zu sehr. Mann und Weih Mit e/ner Silb' lat'a abgetan-Was fat es? Flügel hat'a nm Leib. Mit einem a Ist ea der Mann, Mit einem u deaaeiben Welb. Aullöaungen der Riitael vom vorigen Sonnlag: Magiachea Oiiadratf 1. Anker, 2. Narbe, 3. Krieg, 4. Ebene, 5, Regen. Silijenrühel: 1. Rohlftch, 2. Ehe, 3. Cicero, 4. Hinterhaut, 5. Tatkraft, 6. Fan-farn, 7. Räuber, 8. Ofen. Recht frohe Ostern. Zweisilbig: V.'cilchen, Tellchcn, Veilchen. ae imd wachse. Freilich wagte er es nicht, weit vor die Stadt zu gehen, denn überall sah er .Schlangen paeeen, die ihm an« Leben wollten, Ale er einmal zu einem -todkranken Oheim nach Cilll sich aufmacUtes um dort eine Erbschaft zu erschleichen, kam er am «elben Tag angstzitternd zurück. Er hatte noch vor dem etainzbach eilends umkehren müssen, denn ein suhrecklichee Schlangengezisch begleitete ihn auf .«einem Weg und wurde immer drohender.- Der Weber .-Wibhflgen aber soll als Bub für «einen',Vater die Geißen in den Buchenwald am Herzogborg qetriebefi haben, und dort sei, wie erzählt wird, unter den Wurzeln einet hängenden Baumes alte«- gemünzte« Gold aus dem Erdreich' ' »herautgeronnen«. Als er, nachgrub, da kam er an eine vermorschte Truhe, die bis obenauf angefüllt, wir mit Goldtalern, allerlei ko«tbaren Rin-. g^n, Spangen -dnd" Bechern! Den Fund verbarg der " Junge da und dort aufs neue, denn er wußte manch sicheres Vorsteclt, und er «agte niemand etwas dövon, bis sein Vater gestorben war.'Und auch danach'erfuhren erst durch telne Ehefrau, die er samt seinem Kind schier verhungern ließ, die nächsten Anverwandten von dem' reichen Schatz. Dafür soll der Wpber «ein Weib dann auch zu Tode gequält haben. In der ganzen Stadt tfab es keinen, der dem W'bhaqen und dem Troll nicht ein böse« Ende mit Teufelholen und dergleichen Vorausgetagl hätte. Manche prophezeiten gar, die beiden Neidkragen' würden einander aii« Irgendwelchem M'ßveratändrils oder in ihrem grenzenlosen Argwohn morden. Aber viele Jahre verstrichen, ohne daß «ich Irgendwas Absondorllchet zugetragen hätte. Nur dürrer und verschlossener wurden die Geizhälse, ihre Kinder aber wuchten tfot? .ihr?r üiilen Väter blühend heran, Und In der Stadt redete maij davon, wie der junge Wlbhaqpn und die schöne Lisi Troll einst ein Paar und. nach der Alten Tod 60 unermeßlich reicl) sein würden, daß sie wohl d'is Schloß Oberrad-keriburg kaufen und darin wie Grafen herrlich und in Freuden leben könnten. So kam der Sleben|ähriqe Krieg heran, C'.roßf» S""!!'wiirdPTi neivnnnen und verloren. Uftd es hieß, auch der Türke rü«te und wolle durch die Steiermark bl« vor > Wien.' Angst}iche ]l.eute taten Ihr« Barvchcft In töpf« und Krüqe, schauf«U«a Oftrien und Wald tiefe Gruben ed*r #chluq«n. Ldchtt In dl« /Hatwwind«. Da« wu. für d«D Wlbha-gen und d«n Troll «in« tM>l« Ztlti dann sia hatten zur Anqat dtta Spott. Jßd«r-mann gab acht, was die- beiden nmi tun würden mit ilirem Schatz. Da plötzlich ging es an- einem wunderschönen Frühlingsmorqen des Jahres 1759 wie ein Lau|feuer durch die Stadt: der Wibhwgen und der Troll sind wegl -. — Neugierige liefen in der beiden Häuser, (tagten den jungen Weber und d'e L'sl. D'c wußten aber nur zu sagen, daß"i d'e Väter den Abend zuvor wie Immer ■ nach de'i Zwillingstürmen gegangen und -am Morgen nicht mehr ^urückgekommon sfiien. Man eilte an« Muftor., zu dem Schlossermeister Tarner und der mußte das Gesperr an den Türmen sprengen, a's sich darin auf das lange, laute Rufen nichts rühren wollte. Da man endl'ch die Türen aufstieß und die Stiegen hinauf- und hinobstieci und Kammern und Keller durchsuchte, fand man weder den langen Weber noch den kleinen Hulürer, auch keinen Schatz. Nichts war da und dort als l^ümnierlicher llauaiut und leert Kisten und Truhen, T(iuBenderl9l Vermutungen wurden laut, kluge und noch rrtehr törichte, und durch Wochen und Monate redete .man In der Stadt nicht mehr vom Krlwi groben In lÖöhmen und von dem blul- u:'d beutegierinen Pascha drunten in der Türkei, sondern nur von dem Wibhi-gen, dem Troll und ihrem Schatz, Aber alles Gerede brachte den WebeV, d n Hutmache" und Ihren unerhörten Ue'f h-, tum n'cht wieder . sie, sind verschollen, geblieben, für immer obschou weiiimi 1»'« nach Unoijrn hinein VVald, FeUl unu W.i«-s-'- ems'y durchsucht -wurden. Am ruhigsten blieben in -Jem Gewirr dej junge Wjbhaqen un^l 0le Lisi Troll,-Sie führten das Handwerk Ihrer Vä--te.r weiter, warteton ein Jahr und ,luv h .ein zweites und wurden "d^nn iji aller Stille Mann und Weib. Bald dortjul verkauften sie ihve Häuser m.l ajlein,. was darin war, und zogen in die Fremde. Die Türrae aber mit dem Stück Bastei, .auf dem die Zwillinge standen, blieben,des, jungen Paares Eigentum; denn solch .verrufenen Besitz wollte niejnand erwerben. Wieder gingen Jah,re,h)n. Und nach, und nach wäre diese Radkersbutger Schatzgeschichte beinahe vergessen wor-,. den, wenn nicht manche Mutter, ihr, unfolgsames Kind ab und zu geschreckt hät-. te; . Wart nur,. Wibhagen und Troll kommenl — Bis. dieses Drohwort eines Tages aut seine. Art in Erfüllung ging, Da fuhr nämlich ein feines Gespann beim Löwenwjrt am Haup.tplalz vor, und, daraus stieg ein solch vornehmes Paar, daß die Leute meinten, es müsse der gu-. te Ka'äer Jo^ph mit einer Edeldame »elni E« waren jedoch bloß der jünge Wibhagen,- dem mittlerweile freilich auch, schon graue Haare an "den Schläfen standen, und die Lisi, die äber schön und zierlich war wie einst. Ifnd noch am selben Ab^nd wanderten die"beiden aul die Bastei hinaus, blieben dort lanrfe und schauten von den verwitterten Zwillingstürmen und dem wiifitgoblicbenen Boden rundum ln<* dämmernde Land. Und am nächsten Morgen gingen sie Ins Ralljaus zu dem Herrn Bürgermeister. Dort gaben sie die Türme samt dem Grund d^r Stadt 2u eigen, und der junge alte Wibhagen zählte außerdem eine lange Reihe Dukaten aiif das Bürgermeisters Tisch. Dazu legte er ein Blatt, auf dem der Wille seiner Stiftung, kundgetan war; Das tandstück rund fim" die Türme müsse ein Nutzgarten werden. Mit den Dukaten aber solle man armen Leuten Arbeit und Vordienst schaffen. Ünd 'die Zeilen schlnssen mit dem leise an Vergangenes erinnernden' S^tr.: «ich geh's meiner Heben Vaterstadt also ' gewißlich nicht als ein Almoeen, dlewoll nebst der Gesundheit immerdar die Arbeit sein wird i'<"»«'p Sf-h >17". Brauen unterrA*" Schöpf. Da« war.en to die nächsten Verwandten. .. Aber auch ungeladene Qäste wayin gekommen. Ein Kolkrabe, ein schjva,f2er Brüder ^vjitd nicht gern gesehen als argpV Neatplünderer. Im «thwarzea'Ta^ä^,'niit-lächerlicher 'VYiij-de, wollte er von "Tier Felsenlfänzel "predigen über VEheIpben und Kinderzucht. Ünd f^nd nur taube' Ohren Sie fühlten sich Ji \^nterra Itebet Herrgott, als fröhliche Heiden so wohl, daß fie den groben Kuttenmann gaj nicht brauchten. Und ftir älle/Päll« War noch_ Immer der alte 'Großonkel Auer-"hahn. da, dfer Urhelde. der' sein Glaubensbekenntnis an , das' teifen ..tb'-verträumt wie fein Brautiled aus der (pfnfl. vaterzelt vdm' hohen LSrthenä'kt in« Prührot sang. Ein Gesäti nach defb'lindern, wußte der aüswendig und strecklc den Kragen ühd wendete d'en gewäUl^tn F^chcr wie schon ' vor' tausend Jahren' Dazu wrrr der 'Soilnenball äüfgestifH)rti und säiinUe Fels und Waldinoos r'ü'bin ■ jarben /. .■•' • "" ■ • Bescheidöiier gäten ■s'lich'andeTe.'•SJoch■ jm Fins.fern ■ ha-tte >choti ein Alinifh'nsf meinen'• Schirm üinsthniüpp^; • ■Ifrun'. machte?'er rieugifci'lg WänneS'äiÄ' deni jWacholder. •, nr _ trut/ noch 'Ji'fiue't '^selne Häsin," die 'cler Stiegl5dpiistef,''der eleiida'■'K'erl,' drutiten im'öötf In- elnpi ' 'täghelleir MondnathL a'iis "fctem .kfaüt' gartirn niödeTgeknalll" und'"ihm- dabei '^i'n Sfchrb'tt Ifi'derf'H'fhterrauf' geRlcRf'hatfe" daß 'ir heute^noch daran 'lahifntk tJn{i' "aut ' dem ' Jungniait' drÜbÄit'Waf «inp." ■jurige' Rehgelß. • gatfetan, «ehlarti';' brid .«chüchtern, und" wlttertis"'81,10 gfößpn Lätiathern . mit" feuchtem " Wiri-dfa'nö V'''''' -bu'rit^'TrEfben,' ^ • 'S .Vör''laütei Schhtien^h^tfe'"'idi's yö'hg [ühörsy-b^l ■ dati'"""'»chon* voK'der"'^'ÖotiiVp (rtn^ Schär Spte »ttfgeiogeti' Wiir und tiu'n aft«e)2te zum HochzeUsSiiflij;- im Malen. Flfikön, Melsüh und L^tchen" santjen iHr (^lorla aus völTfer'''kehl*(','^'da dudelten Schwcirzblaltel .önd 'Rölltröp-^ fi*rl hnscbeid^n'auf ihren Schwe^frl^iH^i-fen; dt^s''Eichhöi"n ftlh^ ejner" Fir'HTe' auf und tiit'döi^, rudlcsend'wie' aur"eIiKn* weltcj itflnen Bllßgeige; 'Dazu ' trommeltp ' ' dfer Wlldtauber, litlcl. vtith tieffen - Wald' herauf setzte de"!- Kucicuck^ «ein6n fcintbs' 'firmus In die JubBlt^tt^honiei. ' " Nun wurde Jch «rif-gewahr, Wl« -'dlM6' "gähze kleine geladen« Weh «Ich tchoD Ihr. PlAtzch«n an der Mt}ChK«itita(«i:'V)e-.wkhU hatte. Dl« achieii'füjr Idto Au{|en AUsteirische X ty* ' A/mpen o/jn' Lust, > fn'nWft' vfin 'Dun), '. ^ eaeri olin^Hunger, ■' '• ' , ^ = ' . da Ut nil ein IVunJer,'* ' .' -'i-((ajJ elnfjr itifbl, alt'Junget, . . , ,'"1 15, JahrhiWilQrl "ff'er nfifilrlohl'iu praesfh^it. ^y ''':'-und inlt h f,chill"'in nicht allzu .ieicWithi'i9«;d,!?ckt,;Aberv4t>ile • Triebe und -WihZrgo Ktäutfein, ailorlci Bee en und G^sä■me, unö ^um Nachtisch eine Fliege oder ein Kaferlein boten immerhin eine bunte Speisenfolge, - ■. Didiei War man röCht munVef fieVyi-dCn, Das-lockte und piifj, trippeltfe ..und tan/lp hintereinander her, warb und schnöljolte, ganz hingegeben dem son-nonWfiiinen Almboden und seinen Lnu-ben und Winkeln. Ja sogar der alte Witwer Löffelinann hoppelte deP 'Juit{j-"mals '/lu:' neue "EhetretmVn etwägifrtd, ' ■UiVd ■ richtig; «Ga-cfA-gä-« ' n8;#Tte" " ynrnehm Vdm Wlndjnaniel heYaiVf,* vori "/wer würdigen^ Hofdt^mert In Briiiin _gelpllet, -. trippelte _ Prinzeß 'Bra'ri'nh Id "^ücHtlg■ aus der LatschenTaulie. Da var's 'um sie geschehen! Hochftuf" recktö" ch " rlnr kleine • BrS\i'tigoin 'und'"fuhr'-'ähon wie Im'Sturmwind über sie her; die'"j>ri^li srlieu geduckt ergehen müßtö'iwischen 'Heidekraut ui'id sthfnfendeiti "Entürti." ' Aber läh"'Würd'e- die'Frc'üide''gesförl Eben hatte der I:"fChelfiähef'vOm tiO"hP)i WiiSfel seirten' WiirnschrBl "(jekritfihi " Noch tirüh genug. Denn diübenheme er' zwischen' grauen" FelsblÖCkeri wftfr Rotös erspäht. ' Ein Fuchs lugie listig hfrrVoi' 'noch schmal in (^'lY'Flänk'en utid liuslc ' im Pelz nach härter Wltif^rsnol. •" 'Auf dt-m geduckten üerilck stächen'ii zagbor und Huchzeitsamt. hat-le de tieue Siin^n Raiichleitnör Itiiigsl-. scinci Erbfeind bßobachtct und ihm nun, .. un • sicher "/.u göhen, aus seinem Dopppilüu' fgoJiacktes Blei, in de« Peh' gejagtf. ddP : Nleistcr Rei-ni;Cke das. Wildern aul ewig verging. .• •.. Und wioder» 6el/-tcn. die r.Spielleute in unbewußter Sithejheit-ein»-Vom- hu • hen Tünnei>winIeJ,rodeltc^' mein Ptin? •einen • I.lcbescjank Br-auuliilden nach, .d:P ■ Heuschi er ken • goigten, .was die Btiue hergaben,^ und . wenn zu .Beeren.und Knpsi)en der Rebhahn sich, -emen zum Frühstück pflügte, blieben, seine Kameraden munter -im Takt. Dazu fchrillle wieder hell und nimmermüde-der Grill sejn l.ied.ln den Chor, so wenig er auch von seinem Loch zu obencf Ercle' vom klingenden Orchester erspähen konnte. Ich war' im Schirm' aufii'cstanden sah frei In die leuchiendc Weitet Mein Frühlfngsm3'"chen ha'tte Ich erlebt^^ und tauschte vertraut seinem ' Machklan.g. ' Nicht allzulcinge. Vom" * Wlndnlantol herauf stapfte der Simerl", zog b',"ter sich den roten Räuber ah' büscKiger Lüntn nach und trat mit leisem Vorwurf an mich heran: >>Warum haben s' denn "net ge'schossn, Herr Doktor? So schön lg er elhgfällort ünd wär nur'zum Hernehmen J^wepen, bis er 'n Fuchs gespürt hat,' da^ "Raben-vieh , ' Aber dreimal hättn'" s' schiaßn kihneh —« Mit leichtem Achselzucken hnt ; irh fhpi eine gute Zlffäi're. Was w\iÖtry der -■Wackere von Lenzwundcrn und Mäi-chenzaubei? Er w'ar übrigens auch nicht geladen gewesen.., MAlBURGCt ZErrUNO SamiU^/Sonatatf, 15./t6. April 1944 ♦ Nr. 106/107 « S«Jt« 9 %Sf;i2ir£5ilä!S IlDfcrslcicnDarifs loiHlwliisclialf m «a- Dnähinnilssclilachl Dl« ZvMllwig Ib Jahrs lf44 Dar B«zug von kupfarhaltlgan Spritz-■Ittals var BekAinpfiuig von Filzkr«Dk-WitM im Obtt- und GffmAMbau «rfolgt Mch das glalchan GrundtAtzaa via in TargangaiMua Jahxao. Ua Ortsbau-•mfOhiar brw. dia G&rtaobauvaraioa ar-kaltaa alio auf Grund Ihrar Badarfamal-dungaa, dla Ober dia Gartenbaubara-tungastellan aingarelcht worden alnd, Baxu^amarken In antspr^r.betider Höhe lugawiesan. H1«rbai handelt et sich aus-achllefiHch um waiBa Marken, auf dia alta untan angeführten Kupfar- und Kup-fararMnaparmittel und kupf«rfreien Prä-parata bezogen werden können. Sr.hwa-faliprltzmittel alnd nach wla vor frei er-b<lich. Das gleiche gilt für reina Ar* aanpriparate (Kalk- und Bleiarienlr die bekanntlich gegen fressende Insükten ruT Anwendung kommen. Grüne Marken, dia rum Berug von Kiipferkalkpräpara-tan b«rachtig«i, werden nur tüi den Pillhkartoffaibau vur Bekämpfung dar Krautflula (Phytophthora) auagag^ban, vthraod Ktipfarvitrlol, daa auf bTaaa Ba-■Qomarkeo arhiltllch • tat, amtcbilefl-Ucn, aft>ar auch hiar nur In baechrünk-taa Umfanga, für dan Wainbaa cur Var-fOgung staht, der darüber hlnaut gleich-falla mit Kupfartpamrittaln ballafart vlffd. Fflr dan Obatbau konnta nur auf Gnmd aiaar ha Voxjahra gaachaffanao Kaaarra latztaialVg aiti Tall daa axiga-fordartao Badaxfaa In Kupfarvitrlol abga-wardan, wofür besonder« Bazug-•chaint auagestalU wordan aind. Dia Basugsmarkan, dia bia mm 30. Saptambar diaaaa Jahraa GiUtigkait ha-Hii, ktenao bai Jadam baUaMg« Var-M)«r (Hindlar odat GaBoaaaaicibaft) ^ " im. 1b 4m laoal «M «Im «ad OiMfltwuiiai mtm Ml fMeb« Vavtailar dar Ob avcfc Mhm acbim b*-lifMto. Hat dar Vartadlar daa Mittal licht Torltlg, ao iiraB ar daa Bailahar ttea QolttuDg ilbar dla arfolgta Auahän* ügua dar Markaa.auaataUan tmd aicb das Mittal durch Waitarlaitung dar Mar* kas an alnaa Vorrartailar (GroBlatan) »dar aa dia Haritallarfirma baachaffan. Da*' Bacug dar Mittal kann auch g»-aehloaaaa durch dia Ortsbanamachaft •dar dnrch dan Gartanbauraraln arfol-fan. Voa dai aachatibaBd aagaführtaB Frlparatai habaa alch Im hiaaigan Ga-Mat baaondart daa artanfral« Wackar 83 tred dla artaBhalttgan Mitta) Noipraiit imd Harcynia-Nautral bawftbrt: * Ku^farfialtlga Spritforittal für dan Ob«t-und Garaüaebau: t. Kupfersparmlttel: a) K^pferkalk SpieB 38i b) Kupferkalk Sparapritzmittal Urania > c) Kuxtakol? d) Wackar 83. J. Kupfar-Arsan-Sprits-Blttvl: •) AkuMB-Nautrali b) Harc^a* NafDtrali e) Nomadti d) CmiKaaol Spar* ^piltMitttali a) ktmfarkalk BlalarAe 9I* Mai fl KiipMalB*BMaraaB--tefti^n keine Bedenken. Dir F'^fassting der nifruchternten wiid neu geregelt. Mais-, Geräte- und Hülsen-fru cht Umlage Eliic große Bedeutung hat der Mdls-bau, der rund 17 v. H. des Ackerlandes ausmacht. Seine Ertragp lassen sich, ähnlich wie im CietreidebdU, im Laufe der Jahre welter steigern. Wesentlich geringer 'st der Haferbau und noch geringer der Gerslenbau. Beide schaffen nr'ben deru Mais, der auch der menschlichen Ernährung dient, die Kraltfutter- gmndlage fflr die VlehhaJlmig. Unerwünscht ist lediglich, daß diese Kraftfuttermittel mm Schaden dar Kuh- und Schweinebeatände noch ru etark in den Pferdestall wapdern. Wegen der geringen Handelsdüngermengen i«t femer auf den Hüieenfrucht-bau und Kleebau hinzuweisen, die we» aentlich zur VermeJtrung des Stickstoffes im Boden beitragt. Erbsen lasaen je ha 20 kg, Bohnen 60 kg und Klee 170 kg reinen Stickstoff in Wurzelresten im Boden zurück, wovon ein Viertel Im ersten .fahr aufnehmbar iat. Zum Vergleich »ei erwähnt, daß 20 kg reiner Stickstoff in 100 kg Kalkatickatoff ant-balten adnd. Saatgutvarknappung swingt zur veretlrkten Eigenerzeugung I Der Malsumtausch gegen Gerste aowia die Gersteumlage und Hülaenfruchtumlage werden gegenüber dem Vorjahre voraussichtlich unverändert bleiben, jährend bei Hafer mit einer «tarken Erhöhung der Umlage zu rechnen ist. Auf die übrigen Früchte sei nicht welter Eingegangen, weil sie flächenmäßig zurücktreten. Die Technik der Frühjahrs-beetellung wird in anderen Artikeln behandelt. Kostenlose Auskunft hierüber erteilen die Wirtscbafteberaf-ungskräfta der Ernährungsäratrr. Verstärkte Milchabliefergng Abechließend sei nocJb darauf hinzuweisen, daß aucJi die Milchablieferung welter verstärkt werden muß und dia Markt Schweineumlage nach Beendigimg de« jetzigen »Ablieferungsjahres« ab l. September 1944 verdoppelt wird. Die Rinder- mid SchwHnehaltung bat gegenüber dem Vorjahre etwas abgenommen, wa« auf die schlechte Futteremte 1943 zurückzuführen ist. Eine schwache Zu-nnhme weisen die Pferdebestände, ein« erfreuliche stärkere Zunahme die Schaf-bestände auf, während die Kleintierbe-siändc mit Ausnahme der Hühner, aber einschließlich der Kaninchenhaltung eine unerwünscht starke Zunahrap aufweisen und Einachränkungsmaßnahmen der Zivilverwaltung unvermeidlich werden lassen. Erfreulich andererseits Ist die Zunahme der Bienenstöcke. Die Leistungen der gewmten Tierhaltung müssen durch die Förderung der Grünlandwlrta^'haft, des Futterbaues und des Hdckfruchtbaues stärkstens gehoben werden. Es ist unric|jtig, andere Tiere einstellen zu wollen, solanjge nicht die Futtergrundlage gebessert Ist. In der Mehrzahl der Fälle wird auch da« vor-tiandene Landvieh bei besserer Haltung und Futtenmg höhera Erträge bringen. tan. Nicht ain fruchtbarer Kreis, atw« der ▼on Pattau, möge herausgegriffen werden, aondam dar weitaus armara Kiala Marburg-Land, dessen Gablrgsbauam na-turgam&B aur vögarnd dar neuen Entwicklung folgen können. Zunächst bandalta ea aich darum, dia ▼om Beauftragten für Ernährung und Landwirtschaft beim CdZ. herausgegebenen Erwartungszittern vom Kreis aus auf dia einzelnen Gemeinden umzulegen, und dort unter der Kontrolle des Dorfdrei-eckes: Bürgermeister, ürtsgruppenführer und Ortsbauernführer auf die ein7Blnen Höfe auf Grund der Anbautliii he cjnrecht aufzuteilen. Zu diespre Rnhufe führt der Ortsbauernführer laufend berichtigte Hofkarteien für alle über ha große landwirtschaftliche Betriebe. Die Vor-achrelbungen werden im Frnährungsamte registriert und dort nach Einspruch da und dort auftauchende Härtefälle berei-Bigt Schaldantllgung Ira Landkreise Marburg wurden bisher nahezu 2000 Entachuldungsanfräge eingereicht und bearbeitet. Entschuldungs-anträge kann jeder eine Existenzgrundlage bietende landwirtschaftliche Betrieb ttellan. Dia Landstalle beim Chef der Zi-Yilverwaltting prüft die vom Kreise eingereichten Anträge auf deren »Entschuldungsfähigkeit und Würdigkeit und bewirkt die Entschuldung durch Befriedigung der Gläubiger. Übernahme der Schulden zu niedrigem Zinsfuß, allenfalls durch Zuschüsse, Baachaffung von Vieh «nd iBBdwirtachaftlichan Maschinen. Irprabtaa Kartoffal* aad Qatraldaaaatgit Wlhraad dar FraflMihanachatt war daa KBrtoffalaBatgut atark abgebaut Dia Er-trigniata kamen nicht Ober 50 bia 60 Dz. Ja ha hlnaua. Qalcb nach dar Landnahme aetste eine alch atalganda Hinfuhr an Kartoffalaaatgut ein. Allein im Beraicha daa Bmährungsamtes in Marburg wurde V4 des benötigten Saatgutes eingeführt and die Umstellung auf die bia zu 300 Dz. Ertrag je ha sichernden Sorten eingeleitet. Dia gangbarsten Sorten sind Ackersegen und Wekaragia. Das Problem der Ertragsstelgerung Im Getreide liegt wesentlich schwieriger, da man bei Getreide zun&chiit mit den einheimischen Sorten zu rechnen hat und bei Saatgutwechsel .größte Vorsicht geboten ist. In der Zukunft wird man bemüht sein, bei Winter-Getreide passende Zuchfsorten zu finden und durch Einholung fortgesetzter Erfolysroeldungen die den Böden und Ackerlagen angemessenen Sorten anzubauen. Selbst als Fernziel wird der Kreis in Getreide niemals die Selbstversorgung erreichen, vielmehr atata auf, wann auch abnehmende Zufuhren angawlaaaB aain, während die Seibat-▼amisrguBg Büt Kartoffeln troti daa Wald-ralchtuma daa Kreises In naher Zukunft erreicht aeln wird. Verwendung von Handel a-d ü n g a r Ala ainachneidende Aufbaumaßnahme erwiea alch dia gesteigerte Verwendung des Handeladüngers. Obwohl auch In der ehemaligen jugoslawischen Zeit der Stallmist hei weitem nicht ausreichte, wurde den Böden dennoch kein Handelsdünger zugeführt. Die völlige Sättigung achaltart haute lediglich an der krlags-bodlagtan TraaaportrailtelBoL ImmerhlB wurden bisher, wenn auch wenig Thomasmehl, atwa 1000 Waggon Kalk und Stickstoff dem Kreise zugeführt. Die Zufuhr von Kalk an die kalkarmen Böden (Urgestein) *irkt sich bereits erfolgversprechend aus. • Die Maschine als Helfer Im ehemaligen Jugoslawien kannte der Bauer im allgemeinen nur die seit Ur-väters Zelten im Gehrauch stehenden landwirtschaftlichen Cieräte. E5 war keine leichte Aufgabe, mitten im Krieg den untersteirlschen Bauer mit einer Reihe ihm völlig fremden landwirtschaftlichen Maschinen hekanntzumachen, von deren Handhabung er bisher nichts wußte und an deren Anachaffung er wegen der damaligen hohen Anschaffungskosten gar nicht denken konnte. Das Hauptgewicht wird auf arbeitsparende Maschinen gelegt, deren Anwendungsmöglichkeit allerdings in den gebirgigen Gebieten des Kreises von Natur aus begrenzt ist. Immerhin wurden in den ersten drei Jahren vom Kreise elwa 8000 landwirtschaftliche Maschinen aller Art, angefangen vom Pflug, Heuwendern, Heurechen, Häckselmaschinen, Mähmaschinen, Vielfachgeräte bis zu Traktoren und s0 Maschinen (im Kreise Insges-imt etw^ 700) besitzen, die negrn gerincie» Fini()plt der Reihe nach verliehen werden. Die Dreschmaschinen, Sämdschiiicn und Schlepper werden von den hie/n in fr>rt-laufenden Kursen der Dpulii-Krdtt in Wieo-Lobau ausgebildeten Maschinenwärtern und Scblppperführern betreut. Im Zeichen dej Zelt x-erlanerl sich die Brennstoff?,iiteilnng vornelitnlirh auf Holzgas, doch konnten erfreutlrbei weise auch für Diesel und Pefrolrum Storkun-gen vermieden werden. Beihilfen für Maschinenkauf Der Ankauf von Masi hlnen wird durch die Reicbshilfe In Worui der 30" oigon Erstattung der Kosten erlriirbtcrt Jeder der über 2 ha großen lanilwirtschaflU-eben Betrlrbe —1 von den ?,2 IKIO landwirtschaftlichen Retriebpii des Kreises sind 16 000 über 2 ha groß — kann .Antrag auf Gewährung von B'"')hilfen für die nach dem I. Apid l'MI erworbenen Maschinen stellen. Et ist eis Zeichen der fortüchreitenden Gesundung, wenn von dieser Möglichkeit nicht im vollen Umfange Gebrauch gemacht wurde Ea wäre durchaus wünschenswert, wann arbaita-sparenda Maschinen in den naturgegebenen Grenzen auch weiterhin Verwendung fänden. Im Kreise stchon beute ariit Saatgijt-reinigungsanliigen, teils bri landwirtschaftlichen tjenossenscliaften, teils bei Dorfmaschinengemeinschaften in Verwendung. In der knappen Zeit zwischen Drusch und Herbstsaat soll mit Hilfe dieser Anlagen das Saatgut gereinigt und gebeizt werden, damit widerstandsfähige Keime ohne Unkraut gesät werden können. Silobaufen —- n^u zeitliche Duogerstatten ' Die Zahl der Silohauten (Monolithe) im Kreise stieg auf 120. Der Bau solcher Silos löst automatisch «in« Beihilfe von RM 10,— bis 12,— ja m* Inhalt aus. Sie bezwecken Steigerung der Milchleistungen durch Einlagerung von Grunfuttpr, Wicsengras, Klee, milchreifen Mais. Dank der Silolagerung bewegt sich der Nährstoff vertust zwischen 5 und 10"/#, während der Nährstoffverlust bei Heu 25 bis 50% beträgt. Die Zahl der Gflileanlagen — Gemisch von Stallmist, Jauche und Wasser — beträgt erst vier. Mit Hilfe von Kolben pumpen wird durch Rohrleitungen die Gülle auf die Felder geleitet. Auch dem Ausbau neuzeitlicher Düngerstätten und Jauchagruban wird besonderes Augenmerk gewidmet Blnlga 100 t Zement wurden ffir landwlrtachaftUcha Reparaturen fugeteflt Neubauten varbiatet da« wihrand daa Kriagea beatahenda allga-nelna Beuvarbot PlanmlBlga Viabincht Auch in der Viehzucht aind die getroffenen MaBoabman erfolgrerapra-chend. Der Krela wurde nach verschia-denen Rassen In Zuchtgebiete eingeteilt Dia Planung führt daa Tierzuchtamt durch. Mit Beihilfen *rird der Bauer verhalten, minderleistungsfähiges Nutzvieh durch Zuchtvieh zu ersetzen. Angestellte Probenehmer führen die Milchleistunga kontrolla auf den Betrieben durch. Dia Jahresabschlüsse, die Herdebücher ge-oen Anhaltspunkte dafür, wo die Notwendigkeit des Ersatzes besteht Im nationalsozialistischen Staate kann es nicht mehr der Genügsamkeit des einzelnen anheimgestellt bleiben, ob er hochwertige oder mindcrlelstungsfähige Kühe ira Stalle stehen hat. Nicht jedem Gebiet ist die gleiche Rasse angemessen. Den Ersatz liefern im Krelaa die Simmenthalar, Marlahofer und Murbodner Rasaen. Dia anfinglichan Gaaichtapunkta, «ntar do-aan (Üa MUchabliafarungapfUcht gahand-habt wurde, erfuhr lazwl^aB alnachaei-danda Veränderungen, denn dia Umlage beträgt nicht mehr 500 Liter im Jahra Ja Kuh, vielmehr bestimmt der Ortsbauernführer bei Vermeidung aller Härten im Rahmen der Gemeindeumlage nach Anzahl der am Hofe lebenden Kinder und nach sonstigen Bill Igkaltaerwägungen das Ausmaß der Ablieferungspflicht Dla wachsende Zahl der Milchsammelstellen, die Einführung der Milchprämien dienen gleichfalls dem Ziel, dla Mllchvaraor-gung dar Untaratalaraiark lu aicham Daa Barnfaerilahnagawark Alle dia neuartigen Maßnahmen konnten sich naturgemäß noch nicht raatloa einspielen. Das landwirtschaftliche Beruf serziehungswerk atellt sich daher zur Aufgabe, daa fachliche Wissen und dia weltanschauliche Schulung des unter-steirischen Bauern der Stufe des Reiches anzunähern. Die Lenkung erfolgt von der landwirtschaftlichen Schulungsburg am Martinshof bei Grar. Im Kreise lenkt der Beauftragte für das bäuerliche Berufs-erziehungswerk die männliche, die Kreisbeauftragte die weibliche Jugend. In jeder Ortsgruppe wirkt ru deren Unterstützung je ein Beauftragtenpaar, das seinerseits auf dia tätige Mitwirkung des Ortsbauemführera und der Ortabiuarln rechnen darf. Die Jungen Im Alter von 14 bis 16 Jahren stehen zwei Jahre hindurch In der Landarbeitslehre, die Mädchen Im gleichen Alter während der gleichen Zeit in der Hausarbeitslehre. Die Lehre erfolgt daheim oder an fremden Lehrstellen, deren es im Kreise zur Zeit 41 für Jungen und 308 für Mädchen gibt, und findet ihren Abschluß durch •Ablegong der Prüfung, meist nach vorangegangenem mphrwöchigem Kurs In Jah ringhrif für die Jungen und in Studenitz für Mädchen und Ausfolgung des Land-arbeitsreuqnisses bzw. des Hausarbeitszeugnisses. Die weitere Ausbildunn vom 16. bis 18. L«'bensjahr erfolgt auf einem der lehrhöfft. deren Zahl Im Kreise das Dutzend noch nicht überschritten hat, da Ja erst die erste Welle der landwirtschaft-licbeu* bzw. hauswirtschaftlichen Lehrlinge angetreten Ist. Auf dp-n lehrbofen erhalten die 1'^- bis Rjdbrigrn zunächst praktische .Ausbildung, auf den landwirtsrhaftsschulen qe-nießpu sodann dir 17- bis Ifljährigen die weitrie thenretisrhe Berufsausbildung, die s( lillcBlirh nach erfolgreicher Able-nung der Landwirtsr liaftsprüfung für die Funcjcn >jnd die Hauswirtsrhaftsprufung für dir Vladch^n dutfh Überreichung des iHndarheifsbriefes ihren Abschluß findet und 7ur selbständigen Führung des Bauernhofes befähigt. Pen Begabteren steht der Besuch der Ihnhsrhule oKen So führt die Ausbildung des Nachwuchses zur Einheit des Hofes; zur wirtschaftlichen und sozialen Einheit. So verspricht sie auch einen leistungsfähigen und leistungswilligen Nachwuchs." Die Ansalze sind da, der bäuerliche Nachwuchs marschiert, und mit ihm marschiert auch die Untersteiermark in enget Schicksalsgemeinschaft mit dem gesaraten deutschen Volk in dessen groß» Zukuolk So. Geburt, Hochzeit und Tod im Unterland Tn Oin>'b tz wiiiilcfi im Monat Miri I' Kir-rier ciobcnen. Dfii Bund iüis Leuen »■ hlo^s. n M t Im;-! Wrrdfifk und AniM ( Iiiiik iiL'slijfIjtii bind S^ef.in ( i' hrir, M.irin Diiht; k Anfoni.i F'fiip.ut-» k, MoiMf» fris'nwink, l.iujwiti R> » Kl h Krliiir' I und (Jt'orq .So fsc Ii. Ir CiUi wiirijcii in ilt'r Irt^lrn Mdr/wr>-l]i<* IM K'ir.di'i (ji-boTn (Jchr'rdtrl halben Ii .^JlJ^t VV.d(^ns< hck und Stfffliiie Stern, k'.tfhi-»s M (flcr und Sfr-fdnip KodiMn l'i'i .Iplidi II Bi iin n.irtoiii \ind M.ir fl ^^kl't#i(h. r.e.s;inbpn sind /\nton l'iniRi, ^ .in7 7'ntfMiO', Arrups Plankir, FtiITi-r Ku. hfl', Kid Srhtiiddrit'.ch u'id Ftnbri'. In AMd»'iliurn »jtarhh r- i !iuq<'«i( 1\, Antcm (inUfiihfir. Marl? Ko-ffii, Joh.tnn Spsrhpl, Murtin Offrrti^n-(ihrk Mi'ria '^ririiii«t'h<)W^*''n, Miitthdii« ^#s|ak, Anirtlifi Pt,tsclit'«chnik, Josefa ^^.;nk, in fleileiiÄtejn Ajidreai Podqot-1" hrk und Valentin W«!rdeu Dort wurd« t d!'! prstpn Aprilwoihe ein Kind qe-h »-pn. Tiitlcr nir 'IpI in dtich und ?< :>p Tffs' hik, hl Kiihitfbrijnn k! ,ri^ [',illr, ridvon 10 intiimlithfi „Hitzewellen" - „Kältewellen" Wi« entstehen lie? Aus Spanien wurde eine jähe Ternpe-taturerhöhuny his 211 40 Grad, aus üer lürkei eine eniplindJicht „Kältewelle" «ff'mpidpt. Aiirh ungewblinliriie meteo-lologisf-tip Lrsrhoinungen, wir sie jftzl aus Spdnien und aus der Türkei geinel« und 12 weibliche. Den Bund für« Leben Brhlr>sst;n hranz Pudpetechnik und Jote-tiiit^ I'idoifirhnik und Johann Pewet^ und rr,m-i.«kit Sliqlilz. In Trilail wurden in dpii letzten beiden Wochen dnj» Monat« M^r? 20 Kindfr geboren, flfhciratfct ha-br n f'ian/. Zir^r und Ludmtla Tschamar, Sttin dldiii Motschnik und Emilie D«r-nowsi hc'k, Josef PolutniW und Franziska Mlakflr und M.irtin Zeqler und Olqa No-wdJt. Gestorben «ijid Leopold Romlh, Vinzenz Juchard, Franz Turnschck, Vinzenz T ürk, Ferdinand Jloinik, Franz Rak, Johann Swetina, Franz Batechnlk, Zdenk« Rubnik, Franv! Sokal, Maria Allt«ch, F»r. dinand Hirse hberqer, AdoU Bo^achko, Franz Pliheiachek, Joheinna Fratneker, Johann Ristaw, Josef Marko, Matthias Rtitzl, Josef Golinf, Johann Paweluchek, Jf>«if^fine Müller, Josefa Drotachnlk, Maria Snoi, Emil Kalechek, Viktor Powirk und Edudrd Rrischnikdr, — In Mureck wurden in der dbqelciufenen Woche vier Kinder qeboren. Cietraut wurden Josef Scbfllflinun, St. Anna am Krlechonberq, mit Berta Srhlftql, Missel.sdorf, E« starben Franz Schiqerth, Luba Kurllenko, Mureck, Franz Ladler, Weiter«feld, Franz Stoiispr, Miwiehdorf, Franz Koch, Mu-reck, Johann Prutsrh, Mureck, Rosa Sommer, Unterrakitsch, Franz Zarharia«, Rritzfnau und Flisabeth Rftrk, Mureck. d«t wurden, sind nicht ohne R«gclini-BiX/keit und Ges«t7.mAAigkeit. Der Ausdruck „Hitzewellen, KäUewellen" lal in der Wetter- und Klimakunde erst seit einigen Jahrzehnten gebräuchlich. Der-ailiye pioLzllciie Anstiege uder Abstürzt der Lufttemperatur, die nirht an eine bestimmte Perlodirltit rjebiinden sind, fÄl-Icn an sich unt#r den Begriff der Monsune, Zu den periodischen warmen und kalten Luflströmnngen gehören vor allem die Föhne, der Mistral und die Passate. Der AMSdrmk Monsun, der aus dem Arabischen stammt von „Monslm" — Jahreszeit, Ist ursprünglich spezialisiert auf die In Südasien auftretenden Luft-slrrtmiingen. Im Indi»chr»n Ozean. Sie enl.st.ehen, zwischen Land und Meer, aus der rmkehriinq der Teraperalurunler-srhiede Man unterscheidet Sommer- und Wlntermonsutie. Der pazifischen Erscheinung entsprechen In Nordamerika die nordanicrilcaniAchen Monsune oder „Nor-thers" Aber auch Hitze- und Kiiltewellen fon der Art, die jetzt, um dteM beschiftigten erhalteiL Neben 5 kg-Mar-ken werden such 1 kq*Marken ausgegeben. Dszu gibt es Sammelbogen, auf die die 1 kg-Msrken einzukleben eind- Die Selfenbezugsmerken gelten ab 1. A^ril 1944. Ffteteswelsangeii an BTtkalerle und FIlemrlwscliMlfte. Zahlreiche Poet* und ZabiungeanweiBungen für die Übermittlung von Versorgungsgebtthmlsien gehen den Postsnstaltsn noch immer mit der alten Anschrift lu, wee namentlich zum Monatfwechsel Im Geldsttstelldienal Mehrarbeit und VsrtBgerungen verur- 7f/s< wiik»aai u/tg iotgtältig ver> dunkeil, «(eii< ilcA in p/liehl-bewußter Waue in die deutcdlM fiampfg^fneinachaH Wer dieati Qe-bol mißachtet, Iteler/ steh und dl9 anderen dem feinde aus' ütdcht. Empfüni-jer von Veraorgung«-gebüh.nisse.i diiiien bei einem Woh-nungtwerhsel nicht unterlassen, den raJt dei AnweiAiuig der CjebührnJes') betreuten Kasten sofort den neuen Wohnsitz mitzuteilen. Ein vermiltei iier^steiger. Der Gen-darmeriepofrten Admont erhielt am 1«) April sus lisidttetbcden die .Nachricht dafi tagszuvor vier Bergsteiger, zwr Wiener und Protekioratsangeho rlqe, Über den noph total vereisten Wa6 terlallweg zur MeßhUtte autgestiege 1 seien. Wfihrend diei dieser Bergsteig« 1 auf demselben Weg zurückkehrteii' mußte der vierte, ein I7j rui St«iiao9M>iu* • Spl. SM letleednirkt« Won Rpf flu Gi>ld Re4lltlteDv«r1(«h' ••'«(warhMl anS Tfauat II ftpl dsf leitapdrurkl«> 40 Sp> allt tMIgM Wortaoraieea ttt Spl iIbi laitgAdrurkt* Won *0 Rpt D«, Woripial« aHt Ml IS 17 e«i>S |t Wüfi K«' flworlgeDUbi Abbolnog 4w Angabala IS Rpl tusflndung durrh nd«i 7(i Ipl «(ttihaaitsiiatiabi fS> Aarai qf![) mit daip Vomittk AutkiiDfl ip d« VarwaltiiRf '>4« OMrUldt ■tollv Ji Rpi AQfcignn Antitfhinc^irhliif Aa Tag» voi trtrh^intHi uir in Ulli Klein« 4oi8lQao war<*eo dui q»uas VoiMPMnduBa 4m K* tmoiit iBiir)! i)if)ltiQ- Rrlffaisrktiil ■uf^oomintp '0* ICiM r<1oer^ Po'^inn» "nich' r^em Ve tag) melden .MHrbiirno'i /pfhino* Vertrlehsabielliinr r;;» sa Am Pcb\^W#irlirr! »IUI cImi r'ii&(bi>li! f.u lliiinii k'jinnii und r|ip •'.»•/uq'>:jebi)hI tm di» tMiiliurq"! ?t;:l.iiHj eiiihebl bitleri wii Sie irim'' in f|pi /.usteliiMKi keii)'^- Unteibrerbunu p »iiMti 1"» /.dhliinq nii hl «\i vprwet 'li' ij He/tjq-»'.}f!ln!|ii IS' iinmei in v(triu> 7.U Dh/dbit II «Mdrburfjiü ^i'tlung« Vprtrleb"«ahlelliinq lirUf'tsfrnin ! Achtung! Vero'-dnunqs-iind Amisblall rii's LIit'iN dri /ivilverwdilunq in I inU'rs1I"T llio Ht'SloliuiUJ \'ui Ki cihbc iiiltiti;|!pn lüi \tiliir!>(.hut/vorn i.f. Niiiu — Fiilul^ butiflloiul Vo'O.ii- l.fi luiiu] ili's I inubh i!ls- Kds&i'ii- imd Rech-V. Mcris rlf krrMsd:jyt'lj()ricjrn Cie-■ r ml. i. '.I ili'i Uiitiüjleiüinviik vom Tl. l,j /, l'i!4 .AiuikUiuikj 2 41 vibi''i die Ein-h'li ij i(( \'irhwirlsrhdttUr!u'r McilliMhmen :i ('i I Untr.bt.r, PI iii'.ik vom Ii Miil/. I9i4 .■\nui()iiiiiirj 'jlicr tr/tuiyei pu'ibti und I i i'uliMi-piii.jU'.i liir BirniiSLb«'illvj|/. in der ' I • ! s ni t r k vom 3. Vliiii 1Ü44 -- F.r-\il^ Ijr u'lii.'iid Ml- und Abfullstulfe, Srhtil-■-.iiiuiil.iiiii, vom 4 Fubtudr U/44 ~ Eriai^ !iel!i'llt'm| riinrit hliint) von Schu'helfer-fi lirijdiKi'Mi voiii 1 Miliz HJ44 — Erldl^ br> t ellcnil S( Im.h.'llCT-VorbtMeitun(|6lfhrtjrtuq Mitliilh ik" Si hulbediiflronton, vnm b Mtii« 1!iJ4 r-iliifl betroffcnd Os'or- unj 1'li(U}slkM irn 1941 vom 7 M.itz 1'M4 — Iji'licillerul ('•eschichtelQinl.Hicli lür die Ilini()ts( hiilr;n Vum 11 NWr/ l!J4'l — RrlfiR brMr«lk'iir| CJenchiiuqung von LeinbiU ^'e'^l liii rliMt N itiiriclin tiiiterichl ii (h.'r 2. Klasse Icr I li-ui|)t.^i:lnilf ii vorn 11 ^Itiiy. 1^M4 Uin/i'lprels l.i Rpl. ribdllHfli bpfm Sr h itler der M.uhiirqrr \'crl.tns- und Orutkercl-Ges m. b. II., \fdi-Imrff.'Driiii, Badtj.issc 6, bei don tir-schall'-vnlln dor Nlfirbu'qei Zeltun<| ; in Cllll, Mciikpldt/ U |I PMirul 7). III Pt'tfan, Unijrir-l.>rnris#5P llnrrn Cin'irq Piclilei und bei df-n sdri>l'yeii Vp kciiilsstrllcn. — ne/uqsprels; Mondtlirb RM l.'Jj (stotj Itn vordus Zrihlbiirj Zu verkaufen Atiguül Karl Luaftkandl, beh. konz. Realltriten, Hypotheken, Gescbaltsveikrhrs-, GebÄude- u Güterverwaltungs-Kanzlei, Mar-burg-Drau Herrengasse 36 22-2 Klcinea, stockhohes Geschlfts-haus m Cilli zu verkaufen — Re^Ikdnzlei Lustkandl, Mar-burg-Dr., Herrengaswe ^6. 2SM5-2 Zu kaufen ({csucbt Kfliifp Haus mit ni*schäft«lok il :n Miibiirq-Or Ziifchf an d'e . »M. Z.«, Marburg-Dr., unter ' »9012.. 3681 2 Zu verpachten Besitz mit Obel, Ätker u. Wieden, 20 Stück Großvieh, 40 h« oder die HÄlfte zu verpachten. Kreis Marburg. Erforderlich 12 tjtler 6 qute Arbclt^krafle, Be-trieL-ikapItdl und Viehablöse. -Laiidwirtsilidftliche .Nfdschlnen vorbinden Wildenrninptqaase 8-II, F. G., Marburg.Ür. 2928-2 «^50 m' geackertes Peld hinter der Kddettenarhule z.u verpachten. Mündliche Aua^prache bei l.uby, Marburg-Dr,, RciaeratraÖe Gl.______2127-2 WfKien Todesfälle« verpachte ich ab «ofort 15 Joch arofle Lundwirtisc haft m 9 Joch Nuti-flürhe, Aibönem Obstgarten u. guter Lage in Biunndnrf 22, Ponigl bei Cllll auf 5 JaJire zu quten Pachtbedinqunqen. - Zu- | srhriften erbeten an Michael i Sdolschek, Weeserau 3, Poet Stdinztfll, bei Bad-Rndein, Kreis ' Obcrradkerfiburq, 1001-2 Zu kauleo tfeaoch! O, lynch of Town-Oriqrlnalbll-der werden gekauft. Auch ohne Rahmen. Angebote unt. »Lynch« an die »M. Z.«.___ 2948-4 Eiserne Kasse, eiser. Geachäfts-roll))«, auch Gitter zu kaufen gesucht. Zuechr. an die Ce-ediaftastelle der »M. Z.«, Pet- tau.__________ -4 Kaufe ein oder rwel Gartenhinke. Pröckl, 3 Te!ch 7, Mar- buiq;J)r._____ 2886-4 Blechsiiarberd oder Tlechftpar-herd tu kaufen gesucht. — Zu-«chrift. an Frau Maria tfbelel«, Fle'fichhnuerei, Koko^cb'negg- «.traße^S,_____2'ilü-4 Kaufe ein eiserne? oder kleine* floltwaschtlscherl. Adr. in der Gefichäftestelle der »M. 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VtfUburq-Dr. _ 2H85-3 Mt^hrere trä(hliqo Hüslnncn, duch sül<:he nill Junqen, zu vorkdufen. rptdinand M'^'.hle, '^InrbuKieifrtrurte I, l.rniihdrd I. dB, ^ _ 2911-3 Fln Wachhund dbzuqeben. Prei« •VI KM. Rrunndoif, Lembacher-.lidRt r\. 2924-3 Klavier und nitnuMist-^ohhüte zu \c"kdulen, 2011 RM. Adr. in der M. Z... _ _ 291.) 3 Zdbmer Furhs abzuqeb. Gruber • Mrllinqerbuni b, Marburq-Or _ 291B-3 Sthnne Kalbln zu verkaufen. Aiulerlurh Pcttauerwtrafie f)4 • Mdr1)iirq-l)i. 2926 .'1 Zahl- oder verrechnende KeH-nerin wOnecht in grftßerem Betrieb unterzukommen. geht auch auewSrts oder auf Salaon. Unter »Tüchtig« an die »M Z.« ______________________ _ 2«t anderen Kanzleiarbeiten. bllanz-fählq sucht Stelle in qriifk^reni Betrieb ab 1, Mül 1944, Zuschriften erboten unter ».^00 — n44 - an die M. Z. _ 28.^7-5 Berufskaufmann, 5.) Jahre alt, m Büroarbeiten vertraut, «urht Stelle als Bürokraft Unter »Sofort 2891« an die »M Z.« ________________ 2891-5 Motte« Ehepaar sucht Hduainei-sterstelle. 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Z.«. ________________ 293«>6 Gehilfe, lehrllaff und KBckta werden sofort sufgsnomnien -Bäcksrel Wernsee bei Lutten- b^rg._______ __ _ 2937-6 Tischler mit eigenem Werkzeug wird sofort aufgenommen. Gaugut Schloß Ruckenstein, Post Sawenstein. 2901-5 letfleaarta hslbtSgig gesucht. Adr. in dsr »M 7..«, Marbuig-Dreu.___ W05-6 AalO'Madiaalker (Gsrngentnel* ster) womftgl. vsrheirstet, an selbet. Arbeiten gewöhnt, sucht per sofort oder In Kürze Mol-fceral, Petteu. tOCiO-6 Bedieneritt f. frauenlosen Haushalt geeucht. Vorzuetellm tig-lieh von 14—15 Uhr. Hsrreng. 36-111, rechts, Marfcur<$-Dr. ____________ ______ 28BB S Bedienerin wird ganz- od. halb-tüglg aufaenommen. Poto Ja-pel, Herrengeess IS-I, Msrburg iPrau).__________289.V6 Alleinstehende Altere intelligente Frau (z. R. Pöna'onistjn) fln-dRl leichte BMrhSIt gu.ng (Auf-a'rht) Im Hatishalt mit Garten. Leere« Zimmer kann besorgt werden. Antr. luiter »Aufsicht 1944« an die »M. Z.«^ M76 6 Biete freie Station, eigenes Z'mmer und fbitqelt für eine einfache Prao ohne Anfang, die in einem We'ngartenbeeit* Im Haushalt und W'rtechift m'thllft, Anzufragen; Marburg (Dlan), Mellingerntr. 31 — Neu-b^.____________2Be9-6 Kani'elkreft mit Masch'nen- «rhreibkenntniesen, mögllchisl per sofort, wird gesucht. Jakob Kurtner, Obst- und Gemüse-großhanrlel, Marburg-Dr., Wie-landganae 12. _ 2908-6 WeihUrhe KenzlnilireH m. Ma- i sch nechre'bkenntnlasen u. gute ■ Rechnerin wird dringend in Kleinbetrieb halbtAglg, event. oanztÄgig gesucht. Angebote unter »Kleinbetrieb« sa d'e »M Z.«.____________2904-6 Surlie Heasschnelderln. Adres-J'M-___ 2923 6 Verkäufe In, tüchtig, für eine Gemiechtwaren- imd Lebens-mittelhandlunq gesucht. Antritt nach Übereinkommen. Anträge unter »Verkäuferin« an die VerM'. der *M. Z.« 1023-6 Flotte Steaotyalstln cum sofortigen Dienstsntrtti für Radkers-bürg gesucht. Voraussstzung Slchsrheit In Stenograph!« und Maschinsaschretben sowie In der deutschen Rechtschreibung, Bei Bewihning Aufstiegsmöglichkeiten. Zuschriften unter »Strebsem« so die Verwaltung des Blattes__wn e Sslsonbetriab sucht: Eine tüchtige Sitzkassierin für den Kai-feehsusbetrieb und eine Kanz-lelkrsft (auch Anfängerin) Zuschrift unter »Saisonbetrieb an die M Z, ?PH0-6 Zu ?erfnf«f«t* Schlsfstelle sn ruhige berats-tlUffe Person mit eigener Bettwäsche abzugeben Adresse in der »M. Z.«.___________2952-7 Nur für ältere, alleinstehende Dame wäre ein leefc» od. teilweise mAbl. Zimitaer in einer Villa In Marburg oflnet'.g tu ▼ermieten. Antr. unter »Woh-ntxngssufsicht« sn d'e »M Z.i. __________________2877-7 Solider Pewiioaist mit Möbei wird in Wohnung genommen -Adr. in der >M. Z.<. 2914-7 Unterricht Dciitechualerrlcht zu Hause qe sucht Zuschr. unter »Deutsch-an d e »M. Z... _ 2943-10 Metheaietlk- und Lnteinnach-h'lfe wild gesucht für ^e 4. KLvee Gymnasium. Adresse H. R^fch, Mozart-itr. 34-9. 2922-10 T'üuleln wünerht privat Gul-tarrenunterrlcht Zuschr. an die • M. Z.*, Cilll, unter »Abends oder Sonntans in Cilli«. 1114-10 Sui he NechhUfeualer^ciil für Handel^schülerin Bezahlung nach Übereinkommen Zuschr. an die «M Z.« unter »Handel«-schule« 2881-10 Heirat Suche f. d. Dauer der Saison einen «tändigen Fuhrmann f. d. Tnselbad in Garns, b. Marburg. Vorzutipr b. Neubauer, Tegett-hoffetr. IR.______2784-6 Tnscibadrestauratton sucht f. d. Salaon Körhin, KüchenMahllffn-nen, Kellnerinnnrn, Schankbur-scher», Büfettfräulein, Abwa-scherin. Antr durch da« Arbeitsamt oder Neubauer, Marburg-Dr., Teqetthoffstraße 18. ________________________2783j;6 BUrodiener, unbedingt verläßlich, geeund und kräftig, wird per sofort aufgenommen. Auch Pens'onist. Vorzustellen b. Anton Pfnter, Marburg-Dr., Rel-Berstraße 16^ _ _10.W_;6 Hausgehilfin von 15—50 Jahr., die auch kochen kann, wird lür sofort geeucht Dr Kart Ko-roechetz, Bergneustift, Kreis Pejtau^ _____2750-B HsusgehllfiD m. Kochkenntnl«-scn wird aufqprjomoien. Anzufragen: Hilde Rom. Trafik Domgaaee K_____ 2787-6 Zahlkellnarln, Serviererin nnd Küchenmädchen werden sofort aufgenommen. Anzufrag.: Kaf foe Rathflii«, Msrburg-Dr. 2959-6 Zu niirf^n gesucht OberkAttingl Laeisimmer wlid getauscht Aatollns, Cllli, Franz Sehauar-GsMe 4-11. _ _J^100-8 ieemter sucht Irenndrch möbl. Zimmer, mdgl. Stadtzentrum. — Zuschriften unter »O. F.« en d. ______ _ 2900 8 Alleinet. Freu sucht möbl, Sparherdzimmer, Adr. in der »M Z:*.________ _____ 2856 8 Solide IQngere Beamtin sucht 'n Töffer ein cnÄbl. Zimmer, roflgl. mit gatuer Verpflegung. Zuschr. unter »Ab 1. 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Obersteier, gesund, kräftig, se riöse Erscheinung, vieiseitlr interessiert, ve'uiögend, wünsch' Ehe mit geistii^ hochstehende Dame mit fühlendem Hsrzer und regsamen Händen, dl» gleich rilr gestaltungsfrsud" und lebensfroh Kamerad au' immer sein will. Anträge e -beten unter »Hörst Du meir heimliches Rufen« an die »M Z.II, Mdrbuig-Drau, _ 2961-12 Herr in mittleren Jahren. Techniker in gviter OQuerstellunq. mlttelnr.. svmpalhlech. wünscht auf diesem Wege mit einer D'-me bekannt zu werden, d « Sinn für Häuslichkeit besitz'-, ca. 40 Jcihre alt ist und ebenso ein Heim tu gründen wünscht. Geschieden kein Hindernis Eigene Wohnung sr-Wünscht, ober nicht Bsdingunq. Zuschr, erbeten unter »M-jl 2736« an die »M. Z.«.__2736-12 Suche aufrichtige Prsundschaft mit reifem, intell. Harm zw, späterer Ehe, der Umsorge entbehrt und ein warme« Heimle-ben liebt. Ehrlich gemeinte Zu-♦rhrlften unt. »Deutsche Treue« an die »M. Z,*, Marburg-Drau. 2762-12 Handwerksmeister m. elqenem G««eihlit wünscht Bskanntsch. einer authersiqen Freu von 35 bi« 43 J, Etwa« Bettwäsche u. Möbel erwünscht. Schöne Woh-nunq ist vorhanden, Zuschrift, unter »Handwerksmeister« an die >M. Z.«., Marburg-Dr, __M62-12 BlckergehUle, 30- J. alt, sucht Bekanntschaft mit Witwe zwl-echen 20-26 J., unabhängig, mit ftlqenem Geschäft xw. Ehe. An-triqe unter »Schöne Zukunft« an die »M. Z.«, Marburq-Dr, _2825-12 SympäthJichee Frluleia sucht die Bekanntschaft eines gut-herxlgen Herrn bis 45 Jahren, welcher ein guter Vatar meiner kleinen Tochter wäre. Unter »Glückllcheii Helm« an die »M. Z.*, Marburg-Drau. 284G-12 SammeltAhtailel Altpdpiet, Hadern, Schneider .abschnitte, Tex-tllähfälle, Alteisen, Mötalle, Cldsschetben, Tierhaare und Schal wolle kauft laufend jede Menge Alois Arbeiter, Marburg, Draug. 5, Telefon 26-23. 10-3-14 Geschiedene Frau, groß, im schönsten Alter, rnit kompletter Wohnung, sucht Bekanntschaft zwecks Ehe. Zuschriften unter »Frühling bringt Glück« an die »M. Z.«_ 2842-12 Schuldlos geschiedener Kaufmann, 55-170, wünscht m. ebensolcher Frau, Witwe od. Fräulein zw. späterer Ehe bekannt lu werden. Kind kein Hindernis. Zu«chr. untar »Stille» Helm« an die »M. Z.t In am. 1115-12 Handelangesteltter, 49 J. alt, in gutem Geschäft tätig, sucht Bekanntschaft zw. Ehe mit Frau-, lein oder Frau auch Witwe. -Dcis Lichtbild erwünscht, - Zuschrift, unter »Glückliche Ehe 1944« an die »M, Z.«, Cilli. 1117-12 . Fände - Verluste Am 12. April 1944 wurde von d. Station Kranichsfeld b. Mdr-burg-Dr., Hauptbahnhof, eine Herrentaschenuhr, Marko »Anker« verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe geg. quta BeIohnun||||rg|kf empfänqer geg. äinqer-Nähm>Wertäüs-gleich 2921« ii. d. »M, Z,«. ________2921-14 Dlät-Kostpldt?: -ohne Wohnunrf - wird von nie-renleid. Früu-loin drintrenil in -------------979-13 Mflrhitrq qes. ■ Am 3. April wurde ein brrumes Geldtäschchen beim Cillier Postamt mit Schmuck und 490 RM bar verloren. Der Finder wird gebeten, den Schmuck on Schmiedt, Cilli, Ringstraße 13, abzugeben. Zuschrill, uutor »Diät« an din »M,_Z,«. 1105-14 Lederrock mit Extrapelzfutler zu tauschen ge- Verschiedenes Tcjuschß große, quterhaltene Schreibmaschine f, elektrischun Plattenspieler in Nuß m. Sclioll-pldtten. Zuschr, unter »^Luxus'; an die »M, Z,«. 2920-14 Leder — Prothesen jeder Art Leichtmetall — Holz-orthopädi scho Apparate. Leibbinden, Ciimniislrümpfe erzcuql und liefert das führende Fachgeschäft F CGGER, Bandagen und Orthopädie, 'Jefeuuii sämtlicher Krankenanstalten und Sozialin-stitutR Marburn-Drau. Meilln- gerstraße 3,____20-14 Vervielfältigungen, Lichtpausen, Abschrüten, 'Übersetzungen. H, Kowatsch, Marburg, Merrentiasse 46. 2794-14 Tciuschö Elsenbett mit Matratzen und Seidenkleid f, Küchcn-tisch oder Küchenschrank. Adr, In der M, Z._2863-14 Tausche elektrischen Kocher f. Nachtkästen. Spuditsch, Mar-biivn-Drau, Kokoschineqgstraße Nr. 23._________2«45-H Tausche Batterieempfänger für Rundfunkeni[)fänger, Etzelgasso Nr. 7, Mcirburg-Drau. 2899-14 .uchl „earLhr. bereites Damen-od. Herrenfdhr-rad. Züsch rid. unt. »GröHc -18' an die »M. Z.«, Cilli._1^102-H 3drmiger Bron-zeluätor, kompl. mit Birnen, qut erhdllcn, wird qc((. chtMisolch. Sporikinderwd-qen getauscht.-Walter Rduch -Cilli, Brunnenq. 16. 1101-14 Tausche schönes iKjähriges Schwein für guiziehendes Pferd. Anzufragen; Franz Macher, Lendorf Nr. 33, P. Marburg-Dr. 2887-14 Tausche tadellose Klavierhar-monlka, 32 Bässe, tür Nähmaschine oder Herrenfahrrad. Thesen, Aucrgasse 25, Wogri- ncz^_____________2960-14 Tausche tiefen Kinderwagen für Tuchent. Lorbek, Gerichts^ hofgasse 3-nf, Marburg-Drau. 2956-14 Tausche tadelloses Mädchenfahrrad für guterhaltene vier-reihige Kofferschreihmnschine, Adresse in der »M. Z.« 2912-14 Tausche prima Kofferschreliv maschine für ebensolch. Rundfunkempfänger. Zuschriften an die »M. Z.« unter »Koffer-Schreibmaschine (. 2962-14 Tausche diatonische Harmo-nikd für leichten Damenmantel. Adresse in der »M, Z.«( 2866-14 Tausche Sportkinderwagen — Zweisitzer, Roßhaar f. ein Belt — qerien einen qulerhaltencn Rundtunkempf. od. Sclireibnid-schine. Turin -Cilli, Unterköt-ting 103. 1099-14 Tausche gutor-halteue Schuh-inacherfllckmd-schine, Manncr-schuho, od. td-dell. Wintermantel, Aktentasche geq. qut-erhdlt. Rund-funkempfänqer auf Wechselstr. Adresse: Maria Werownik Lo-rcnzen am Bachem 189, __2:03-14 Tausche 1 Paar Schlupf-ichuhc Nr. .'19 m. qleich. Sportschuhen. - Anzufr.: Fichlegas-se 65, Brunndorf ___2902J4 Tlschherd zu kaufen oder zu tauschen (|cgen 2 Paar Damensch u ho Nr. 39. Anlraqe unter »Wertdusqleich 2n72« d. d. »M. Z.«, 2872-14 K-?.' '■ ' 'v • mse mküeihJ C*rad« wo wir nidrt bn ObarfluQ ichwalgan kAnn«n,mufi oliei vollwertig varbraueh» war-den. Auch zugeteilte Eiariollfen nwr dann Verwendung Finden, wenn es unbedingt nötig ist. Mondiei El in QamnM •Ingetagr, t/füllt zur rechten Zeit einen nodi besseren Zwedl In GARANTOl hoHen sich Eier 1 Johr langl D*f frfola jeder M«hrl«lihjng wird noch gttfeigorl durch hauihsHen-den Verbrauch der erlaubten OUter, Wenn det^alb niernand nnehf kaufl, als er braucht, dann werden nicht wenige alles, sondern alle genug erhalten, — Dies gilt ebenso lür DARM OL, das auch heule in steigendem Mafje hergestellt wird. DARMOL-WERK DiULiCHMIKAU Hart und schwer traf uns die traurige Nachricht, daß unser herzenslieber Sohn und Bruder Emil Leskoscheg Gefreiter in einem Luftwaffenregiment im April 1944 im schönsten Alter von 22 Jahren seinen erlittenen schweren Verletzungen in einem Reeerveluzarett erlegen ist. Wii betten unseren lieben Sohn am Samstag, den 15. April, um !ü Uhr, «m Städtischen Friedhof in Drauweiler nn Fumilitfugrdbe zur ewujen Ruhe. Marburg/Dran, den 14. .'\pril 1944. Emil-und Joj.efine leskoscheg,* EUern; Alfred, Biudei, dz. im Telde, uiid alle übru)en Verwandleu. 1907 licul iiiitl s( hw'i'r Iral luis die trdurir|c Nach-rieht, daß utisor o'n/iqnr innirjstqeliebler, herzc;risi|ulci, brtivur Sohn und Bruder Otmar Lang Obergefr, üin 25. Mörz HM4, Im Mtcr von 20 Jahien, ^ioin jun* tfe« Leben mit dc.n lluldonlüd an der Südtront be-Kieqelt hat. Lieber Otmar! Du wirst (iir immer in unseren Herzen weiterk'l)cn! Unser Sihick'Sal IcnfMi wir in (jolirs Hand! L'.'mbacli, MarLturti Ur., dtni 14. April 1944. In tiefer Trdiier: Mavid, Mutter; Anl^t» Srhaiiperl, Slietvater; Annl, Aittonid, Karoiina, Luclmilld, Schwesterni Antonia Lang, Ciroliniutter; Franz lang und Paul Lersch, Onkeln i Anastasid,' Ro>ina und Anna, 'lanloii, tiovvie al!e übriqeii Verwamllen. 2932 Tieferschultuit ()i'l)en wir die traurige Nachricht, daß unsere iunigstgeliebte Mutter, Schwiecjer- und Ciionmulter, Schwester und Tante, Frau Elisabeth Winder geb.Felber am 10. A|)ril 1944 im ü8. Lebensjahre nach langem, schwerem Leiden ihre treuen Mulleraugen für immer geschlossen hat Das Begräbnis findet am Samsldg, den 15. April, um 15.30 Uhr am f^riedholc in Drauweiler stalt. Mdrbunj/Drau, Innsbruck, Wien, Graz, den 14. April 1944. In tieler Trauer; , Adolf, Alois, Fritz und Karl, Söhne; sowie Geschwister, Schwiegertöchter und alle übriqen Verwandten. 296Ö Danksagung Ticlqerührt über die herzliche Anleilndhme am Verlust und Meiniganq unsere« unvergeßlichen, geliebten Gallen und Vdlers, des Herrn OTTO WOJTECH, danken wir vor allem den Kameraden des Aibeitsamte«, den Kranzspendern und allen Begräbnisteilnehmern herzlichst. 2934 Rann, 12. Apyl 1044. Antonia Wojtech, Gattin; Alma Pischuf, Tochter. Wir geben die traurige Nachricht, daß unsere Schwe«tcr, Tante und Freundin, Fraulem Katharina Polegeg uns am Donnerstag, den 13. April 1944, nach schwerem Leiden, im Alter von 74 Jahren, lür Immer vcrla«aen hat. Das Beqrcibnis unserer lieben Toten findet Samstag, den 15. April 1944, um 15 Uhr, dm Franziskanerfriedhofe in Drauweiler statt. Die Seelenmesse wird Montag, den 17. April 1944, um halb 9 Uhr In der Franziskanerkirche ge-le«en. 2929 Marburg/Dr. am 14, April 1944. In tiefer Trauer: Barbara Pachner, Schwester; Jo-sefine Maleritsch, Nichte, und alle übrigen Vei-wun dien. Wir geben allen Frruiiden und Bekannten d'e lidurige Nachricht, daß uns unsere licbu Schwester und Idiile, Frau Elisabeth Koprek am Donneratag, dftn 13. April 1944, um 10.15 Uhr, nach »chwerem Leiden für immer verlassen hat. Da« Begräbnis findet am Samstag, den 15. April 1944, um 14.45 Uhr, am Städtischen Friedhole in Drauweiler statt. 2941 Marburg-Dr., den 14. April UM4. FRANZISKA, Schwester, und Familio SALAMON. Tiefhelrübt gehen wir die (rauriqe Njchrichl, daß unser lieher Vater. Schwiirjer und Onkel, Herr Robert Schganetz Cirundhesit^iT uns in Jaslrowel/ am 14. .\iiril im .\llei \nn 59 Jahren ttdch kurzem und sthwoifin Leiden lur immei vorldhsen hat Die Boisetzunq Inidol am Sunntaij, den Ii». .'Xpril, vormiltag. am Uitsiricclhule olalt. Jastrowctz, im Fpjdp, Windischiji az, den !5, .\pril 1944. In lielslcr Trauer: Stanislaus und Jose!, ^ulnie; M )), qelernte kdulleule, \'o!Iiu!i-sien, Zahnär/te u. 7dhnte(h-niker, Köche, l'hrmaclui, Kontorist'nnen, Stenoi^ pi-'U i-iien, Küchenhilfen. Fiiis .V ' m Reii.h und den Ije^ii'i/.lLa < -bieton, lO"! J$i du$ dn iVufZüiF r 1 Diei bi» vi»i Gioscben »raten um «piSHi dai" hur.!»il tciche lut Umbiiich auennwh.t ,i AI a Saalgulbcuutiq inil C'i cit Glurhieilig dunnl lunq Vog^lltafl duich N. H it So •ulelt a«t InDüntanii g^iur.a« voü« Ctaisn <1 •< t. G,fAPt.tN'M.iUSTPtE *KII£"JGESEL15CH AkT, P*l«nicnichuti-A9i(«ilf lEVfiRKUSFN ""4 ■*illiiWjUi£SJ3inHra*a, ! In Hauihoh, Werkstatt unc" Betrieb - überall ist Salmiak-ATA der flinke, seifesporen* de Helfer bei jeder gr.obrr I Reinigungjarbeit, aocV beim Säubern von Böden und Treppen aus Holz, Stein unw. Der Icichte Wcq im Malen und Zeicluu-nl I Em Studienbuch in Munr-j mit vielen .'VulOfibi'u, Aul ■ I ge bei Kuiistinalei R. \(.)t.l ' Nenzinq, Votarlberq l'JJ 9iio Seite 12 * Nr. 106'107 * Samstag^Sonntag, 15./t6. April 1944 MARBURGER ZEITUNG STADTTHEATER MARBURG-Drau Samstag, 15 April, 19.30 Uhr; FANNY EISSLER, Operette. Preise I. Sunntaq, 16. April, 15 Uhr: FIGAROS HOCllzrlT. Oper Preise II. — 19 30 Uhr: FANNY ELSSLER, Operette. Preise I. Muntdq, 17. April: Ge«chlos6ene Voretell., Rin(| I, Amt VolkbMdunti. TANZABEND. Diennldq, 18. April: Geschlossene Vorstell., Dputsthe Jutjend I. FIGAROS HOCHZEIT. Oper. Preise II. MiUworh, 19 April: CLIVIA. Operette. — Preise I. Donnerstaq, 20. April: Erslaufführungl OTMEIIO. Oper in 4 Akten von G. Verdi. Preise l. Frellaq, 21. April: CLIVIA. Operette. Preise II. SarasUq, 22. April: FANNY ELSSLER. Operette. Preise I. Sonntaq. 23. April, 15 Uhr: CLIVIA. Operette, Preise II. — 19.30 Uhr: OTHELLO. Oper. Preise I , Ab 15. April Thealereingang In der Theatergasse 3. ^ Das HocMauamt Cilli hat am 13. April 1944 seine neuon DlenttrXume In der Sachsenfelderstraße Nr. 16 bezogen. Neue Femiprech-nummer 367. 1111 VOLKSBANK MARBURG eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haltung. M A R B U R G/Dr. BurgpIntzS. Gegründet 1863. Y Mit großer Freude teilen wir die Ankunft unsere« Sohnes OTHMAR-ECKART mit. — In Dankbarkeit: O t h m a r und E 11 y Auer Marburg, den 6. April 1944 2935 Y Uneer erste« Mädel ist anqekommen! PAULA JANKE BJr5ß/ Elke Krause WILHELM JANKE, Referent Im RPA 10. 4. 1944 Marburq/Dr. 2954 Lies Deine Zeitung täglich! EINLADUNG zur ordentlichen Haupfversammlung für das 80. Geschäftsjahr am Montag, den 24. April 1944, um 19 Uhr, Im Holel ADLER In Marburg/Dr. Tagesordnung: 1. Verlesung des Protokolle« der letzten Generalversammlung. 2. Bericht des Vorstandes und Vorlaqe des Jahresabschlusses. 3. Bericht über die ordentliche Prüfung im September 1943 durch die Treuqenossen Deutsche Wirtschaftsprüfung A.-G., Berlin für die Zelt vom 1. Jänner 1941 bis 31. August 1943. 5. Bericht des Aufsichtsrates. 4. Bericht über die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung des Jahresabschlusses 1943. 6. Beschlußfassung über: a) Genehmigung des Jahresabschlusses, b) Entlastung des Vorstände® und Aufsichtsrates, c) Verteilung des Reingewinnes. 7. Wahlen zum Vorstand, Aufsichtsrat und zur Einschätzungs-kommission, sowie Festsetzung der Aufwandsentschädigungen. 8. Feststellung der Höchstsumme von Darlehen und Krediten, die einem einzelnen Genossenschafter durch den Vorstand allein oder durch gemeinsamen Beschluß des Vorstandes und Aufsichtsrales gewährt werden können, sowie Feststellung der Gesamtsumme, bis zu welcher Einlagen entgegengenommen Werden können. 9. Allfälliges. llOfi Wenn zur Hauptversammlung nicht cienügend Mitglieder erscheinen, wird eine neue Hauptversammlung mit derselh'^n Tagesordnung für 20 Uhr desselben Tages einberufen, d e Bo-schlüsse ohne Rücksicht auf die Zahl der .\nweseiidon faßt. Marburq'Dr., den 9. März 1944. DER VORSTAND DER VOLKSBANK: K a r 1 P u g e 1, e. h. D r. O 11 o B 1 d n k e, e. h BAYER ARZNEIMITTEL T Heute besserpflegen denn je, dafum öfters mit Jauwan mem Wossprspülen, sAeAs nurmitgutpr Füllhalhertinte füllen Seid immer liiltschiitzbereit! mmmmmmmmmmmmmm Untersteirische Lichtspieltheater MARBURG-DRAU j BURG-LICHTSPIELE Heute IS, 17.«), 19 45 Uhr Panirut 2310 Wenn der Wiener Walzer hoffähig wartle — die Schrammelmusik bestand und besteht neben Ihm nls Volksgut urwüchsiger Lebensfreude und gemutvollen unsterblichen Wn"-oifiiTT)s' Schrammein Hin echter, ein eiiiiQuiujer Hilml — mit Marie Hatell, Paul HBrblger, Hans Moser, Hant Holt, Frlti Imhull. FQi Jugendliche unter 14 Jahren nicht lugelassenl SONDERVERANSTALTUNGEN; Sonntagvonnittag um 10 Uhr, Montag, Dienstag und Mittwoch um 12.45 Uhr In letzter Minute mit Brich Pooto, Eis« von MOIleodorl, Ingeborg tna Kusserow, Hans Richter und Gunther Ltlders. PAr Jugendliche lugelaatenl So 15, 17.30, 19 45 l^iT Wo 15, 17.30, 1U.45 Uhr Lichtspieltheater Gurkfeld Samstag, 15. und Sonnlag, tS. April Das indische Grabmal Ein Tobls-Piltn mit Kltlv Jantzeii, La Jana, Frlt/ vdn Dongeb, Gu&tav DlcDI, Mans Slüwc, Alruaiidür GnI- ling und Thon Mngen. FOr .Tugendliche nicht zurjeldsscnl Samstag um 14.30 Uhr und Sonnlnq um 9.:i0 Uhr Rumpelstilzchen ESPLANADE IN FLAGRANTI ein B^varia-Film mtl Ferdinand Marian. Margot lllelsrhei Oskar Slma, Frlti Karapers, Llirt Iloli-irhuh und Jane Tilden. — Musiic; Pe ei Kreuder. Für Jugendliebe zi/gclassenl Lichtspiele Brunndor!_ Sam.slag, I). um 17 und 19.15 Uhr, Sonnlag, 10. April um H JO, 17 UP'I 'O.Ifi Uhr Maske in Blau Burg-Lichtspiele Cilli Wo 17 u. 19.J0 Uh. So 14.30 17 u. IB jO Übt Bis Montag. 17. AprtI JOHANN Eine köstliche PlImKomucUe der Bavarla mit Theo LIngen, FIta Benkholl, trene v. Meyendorll und Her< mauii Thluilg. — Muüiki Werner Bochmann. Put Jugendlirhr nicht zurjBlnssenl KUITURFILM-SONDERVORSTELLUNG: S«mslrtr], H. um M.HO Uhr, Sonntag, 16. um 10 Uhr, Montaff, 17 April (im 14.30 U)ir Die Wildnis stirbt Ein Tonfilm aiiK drm Alrikd einst und Jftyl. M(>tronol-l.if^h*soicle Cilli Spielzelt; W 17.30 und 20 Uhfi S 15 17.30 und 20 Uhr Bis einsrhllo'^llrh Monlag 17. April — verlängern Reisebekanntschaft Bin Wien-Pllm mii lldn« Moser, Ellrlede Dattig. Wnll Alhach-Retty Lotte LDii muslkdllsrhen Drdma Symphonie eines Lebens Fflr Jugendliche nicht tugelassenl Samstaq und Montag, tngllrh um 14.HO Uhr, Sonntag um 9.30 Uhr — M\TINEE-PROGRAMM Meer, See und Tümpel PQr Jugendliche lugelsssenl LichtsDiclfh<>ater Polsfrau_ Samstag, 15. und Sonntag, 16. AprM Wen die Götter lieben . . . FIn Wipn-Filin vim Wollrj.inij Amiidcus Mo/arl — mit Hans Holl, Winnie Markus. Paul linrhiger ii a. Für Jugendlich« unlnr 14 Jahren nUht zugelasspol LichtsDtele Rann Samstag, IS., Sonnltiq, IK. und Montdg, 17. April EVA mit Helnr ROhmann, Magda Schneider, Hans Muser u. a. — Für Jugendlirhr lugelassenl Lichtspiele Sachsenield Vorstellungen an Wochentagen um 10 Uhr, Sonn-und Felertogg um 14, 16.30 und 19 Uhr__ Samstag, 15, und Sonntag, in. April Die Wirtin zum »Weißen Röß'l« Eine Lustspiel-Operette mit Leny Maronbach, Dorlt Kreysler, Kart SchOnback, Otto Gral u. a. Für Jugendliche untei 14 Jahren nicht zugelassen. Lichtspiele Edlinf^en Samstag, 15., Sonnlag, 16. und Montag, 17. April Die Wirtin zum »Weißen RöB'l« mit Leny Marnubach Karl ScbOnbUck, Dorll Kreysler und Wlllrleti Seylerth. Für Jugendlich! untei 14 Jalrea nicht tugelassenl Lichtspieltheater Friedau_ Samslag, 13. und Sonnlag, 16 April Gefährtin meines Sommers mit Anna Dammann, Paul Hartmann, Gustav Knut u. a. FOt JugendlU*!« unter Is Jahren otchl tugelassenl Lichtspiele Luttenberjj Samstag, 15. und Sonntag, 16 April Die Wirtin zum »Weißen RöB'I« Leny Marenbach, Karl SihönbAck. Elisabeth Markus und Dorll Kreysler in dem amüsanten Lustspiel. Hilr luncndllt h<- uiilei 14 Jahren nicht tugulamieD Licntspieltheater Triiatl Bit Montag, 17. April Schwarz auf Weiß Ein Wien-Film mit Hans Moser, Cllrlede Dalzig, Hans Holt, Paul llttiblger usw. FOr Jugendliche nicht zugelassen I Bis Montag, 17 April der Märrhenlllm „DER GESTIEFELTE KATER" Nicht im Sitzen sondern nur in der RAIMUND STRUKELY JÜSEFINE STRUKELY qeb. K 0 b e l i t s c h Vermählte Osler» 1944 Marburq'Dr. Rann 2910 ^ivridvi dvrt Suldotpr rfif »Mfrhur iviliing* if fiu Filmtheater Tiiffer Tel 24 Samstag, 15. um 16..10 und 19.30 Uhr, Sonntag, 16. April um 14, 1R.30 und l!).;iO Uhr Erstaufführunq des qroßpn Farh-Tonfllms Frauen sind doch bessere Diplomaten mit Marlka Rttkk, - Für Jugendliche nicht rugelassenl Samstaq um 12 und 14 Uhr, Sonntdg um 10 Uhr grolle Jugendvorstellungen Schuß am Nebelhorn iietrr-»ar üzt ut( an A'jjtc, S|'lliilpr, Düsi uiiijs-liptripbe iisw lindf'i Jei d'? rithtige RiihiMlclliiiK) Drutkuhnti Nr Hak (ibei Thonel Siesta-Mertlrlnal Llcgi>' n Gntspiinnunqiigerül Si'ilciiii Lu(kh