Nr. 48. Plänumtiatlon«pr«l«: 3» somptoll ganzj. fl. 11, halbj. N. 5 50. Für d.st, 15. halr!,N.7 ö". Mittwoch, 27. Februar. Ins«r»lon«>«bll«: yllr llelne Inl«at« »l» zn < g«U«n »» tr,, größer« per g«ll« « lr,, bei «lt,«n wleberholunsscn V»r Selle » lr, 1884. Mit 1. März beginn! ein neneL Abonnement auf die „Kubncher Zeitung." di«. I^? ^ränumerations-Preis beträgt für ^.Üett vom 1. März bis Ende Juni: U Dost unter Schleifen.....5 fl. - kr. "" Comptoir abgeholt......3 „ 67 „ 2», m ^^^ einen Monat: Kür n °? ""er Schleifen.....1 st. 25 kr. Amtlicher Theil. Nllpr^c/' U"b k. Apostolische Majestät haben mit Conm, I unterzeichnetem Diplome dem Obersten und nan.« 3?""k" des Infanterieregiments von Baum-U>/> /"'^ Adolf Kirsch den Adelstand mit dem ^enworte „Edler" allergniidigst zu verleihen geruht. Nll^^' und t. Apostolische Majestät haben mit "uerlioMer Entschließung vom 19. Februar d. I. dem d , , ^ und Charakter eines Hofralhes betlei-k> '!>' ,«^- ^'st°nd des statistischen Departements im U ^ .'" außerordentlicher Verwendung Wenden Professor der techn.schen Hochschule in Wien ^.H,lgo Franz Brachelll den Orden der eisernen WM dritter Classe taxfrei allergnädigst zu verleihen "erordnung des Finanzministeriums vom . 20. Februar 1884, tvelck « ^ ^lz 1884 das Aufgeld bestimmt wird. "<« bei Verwendung von Silber zur Zahlung der Zollgebüren zu entrichten ist. 25 M - Vezug auf Artikel XIV des Gesetzes vom Men A ^^. N. G. Bl. Nr. 47. wird im Verneh-den G^, kön. ungarischen Finanzministerium für ben w". Bereich des erwähnten Gesetzes und für jkl'igel, 2 ^°rz 1884 festgesetzt, dass in den-^Uen. in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebüren. dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kom< men, ein Aufgeld von 20'/, Procent in Silber zu entrichten ist. Dunajewski m. p. Am 23. Februar 1884 wurde in der l, l. Hof» und Staats» druckerei in Wien das V. und VI, StüÄ des ReichsgeschblattcS, vorläufig bloß in deutscher Ausgabe, ausgegeben und ver» sendet. Pas V. Stück enthält unter Nr. 21 die Concessions-Uriunde vom 15. Jänner 1884 für die Localbahnen von Nrünn nach Tischnowih (Vorlloster) und von Rudclsdorf nach üandstron; Nr. 22 die Kuudmachung des Finanzministeriums vom 24sten Jänner 1884, betreffend die Aufhebung des Zollamtes Viöcgrad und Errichtung eines Zollamtes inVardistc; Nr. 23 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 30sten Jänner 1884, betreffend die Erweiterung der Verzollungs- befugnisse der lön. ungarischen Ncbenzollämter zu Novi, Portorö, Selce und Iablanac; Nr. 24 die Verordnung des Finanzministeriums vom 31. Jänner 1864, betreffend die Giltiglcitsdauer der Dectungsurkunden für in einem Theile des Grenzbezirles controlpflichtigeS Mineralöl; Nr. 25 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 6tcn Februar 1584, betreffend die Zurückverlegung des l. l. Nebenzollamtcs zweiter Classe Nicdcilichtcnwalde zu Wal- tersdorf in Sachsen nach Niedcrlichtentualde; das VI. Stück enthält unter Nr. 26 die Verordnung deS Ministers für CultuS und Unter» richt vom 7. Februar 1884, betreffend die Prüfung der Candidate,! des Gymnasial» und des RcalschullehramtcS. Erkenntnisse. Das k. l. Ministerium des Innern hat unterm 20. Februar 1884, Z. 861/U. I., dor in Budapest erscheinenden Zeitschrift „Die Zulunst" auf Grund des § 26 des Prcssgcsehcs den Post» debit für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder entzogen. Das k. l. Ministerium des Innern hat unterm 20. Februar 1084, Z, 789. Ik I, der in Chicago erscheinenden Zeitschrift „poutmk" auf Giund des 8 2« deS PrcssgescPes den Postdclnt sür die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder entzogen, Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, für die israelitische Cultus« gemeinde in Räczkeve zum Baue eines Bethauses 100 st. zu spenden geruht. Zur Lage. Die letzten parlamentarischen Debatten über den Nusnahm «zustand beschäftigen fortdauernd einen großen Theil fowohl der heimischen als der auswärtigen Presse. Der Sonn- und Feiertags-Cou-rier bespricht speciell den Schönerer'schen Antrag, constlltiert, dass die hierauf bezüglichen Erklärungen des Herrn Ministerpräsidenten allseitige Zustimmung gefunden haben, und sagt dann: «Der Staat ist leider nicht in der Lage, allen denjenigen beispringen zu können, welche ohne ihr Verschulden in eine Nochlage gerathen, und niemand muthet dem Staate auch eine solche allgemeine Unterstiihungspflicht zu. Viel weniger kann der Staat verpflichtet sein, für die Familien der« jenigen zu sorgen, welche sich gegen Staat und Gesell« schaft verschworen haben und zur Durchsehung ihrer Umsturzpläne die abscheulichsten Mittel in Anwendung bringen. Der Ministerpräsident hat übrigens erklärt, dass für die Familien der Ausgewiesenen durch gesetz« liche Leistungen vorgesorgt ist und die Regierung nicht ermangeln wird, dieser Angelegenheit ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden." — Nehnllch äußert sich das Triester Tagblatt. Es schreibt: „Der Staat soll die Kosten dafür tragen, weil die Arbeiter der socialistischen Propaganda Gehör leihen; er soll die Familien der Anarchisten unterstützen, damit diese selbstverständlich um so leichter ihre Wühlereien gegen den Staat und die Ge« sellschaft fortsehen können. Heißt das nicht eine Prämie auf den Anarchismus setzen?" — Dem Mährisch-schlesischen Correspondenten wird aus Wien geschrieben: „In bürgerlichen und politischen Kreisen fühlt man von den Ausnahmsoerfügungen nicht das Geringste, man spöttelt über jene Redner, die alle Segel ihrer parlamentarischen Eloquenz aufspannten und mit aUe» Winden ihrer Sophistll dreinbliesen, um die Bevölkerung zu beunruhigen, und man lächelt über jene Blätter, die durchaus ein Damoklesschwert über ihren Häuptern sehen wollen." In einem Wiener Briefe des Pest er Lloyd heißt es: «Es hieße Bekanntes wiederholen, wollten wir die Gründe anführen, welche das Cabinet Taaffe zu jenen Nusnahmsverfügungen veranlassten, die einer so lebhaften Kritik begegneten. Die Executive war zu der Ueberzeugung gelangt, dass ihre normalen Mittel und Befugnisse zur Bekämpfung der anarchistischen Jemsseton. Der Kleinhausler. Erzählung aus dem obdcrennsischen Volksleben von C. N. Kaltenbrunner. (34, Fortsetzung.) tvar un^ ^"usene. ohnehin ein Freund des Hauses, sal!ia,r n^llH erschienen. Er untersuchte mit sorg« HlUndn ""lmerlsamleit zuerst den Zustand der Frau Nach n ""d wendete sofort die Mittel an, die er Uenomm?^^ Mittheilung vorforglich bereits mit-l>lll,h ' ^ hatte. Hierauf machte er den großen Ver» Haltung ^ b'e sonstigen Vorkehrungen und Veraas« «^"lleln a" und sprach die Erklärung aus, die hy^^k'"'a.e Secunden hingereicht haben würden, das« dlln "^" Brandwunden so gefährlich zu machen, tviire wi /'^ Rettung nicht mehr möglich gewesen der Tod v- überhaupt in dergleichen Unglücksfällen durch ^ "e gewöhnliche Folge fei. dass jedoch hier NlüZick "sNzeitine Hilfeleistung Vroni's das Aergste ^gönnen .?^."oet wurde. Er besorgte bei seiner »Nen Fo^" glichen Behandlung keine weiteren schlim« ^fteiniat" ^l"ndner. obwohl von brennenden Schmerzen sprach"' ""d Leopold waren durch diesen Aus« °uch V"" .'"t, und beide baten nun den Wundarzt, !pkillunN . öü besichtigen und ihr seine sorgsamste >l bes^ü^chln zu lassen. Er fand sie fast ebenso tlben O?. !6t wie die Wirtin und säumte nicht, die-ügts, h.""l. anzuwenden und das Gleiche zu ver-'" Näinl!^ . l letzteren. Hände und Arme wurden Ul Nock-n ^"bunden, und vom Arbeiten konnte nun Aundarzi ^'^ b" Rede sein. Auch verordnete der "t hüttin «n !" b" nöthigen Ruhe wegen das Vroni wollte nach dieser Erklärung und bei ihrer Unfähigkeit zu arbeiten, nach Hause gehen und sich dort Pflegen, was jedoch Frau Grundner im Gefühle ihrer großen Dankesschuld nicht zuließ, indem sie ihr auftrug, zu bleiben und sich hier heilen zu lassen. Leopold dankte der Mutter auf das freudigste dafür und fand bald auch Gelegenheit, Vroni seine innigste Theilnahme zu bezeigen, sie zu trösten und zu beruhigen, ihr für die Lebensreltung der Mutter zu danken und an dieses Ereignis eine glückverheißende Wendung zu knüpfen. Vroni's Lebensmuth wurde durch die freundliche Liebe Leopold's wieder aufgerichtet, sie war jedoch so bescheiden, zu meinen, «dass es wohl nur mit der Hilfe Gottes möglich gewefen fei, den fürchterlichen Feuertod zu verhüten." Während sie nun ihre Kammer bezog und jetzt erst die ganze Schärfe ihrer Brandschmerzen fühlte, dabei aber sich dennoch von Herzen freute, dass ihr ein so unerwartetes Rettungsweit unter Gottes gnä» diqer Zulassung gelungen war. kamen die Dienstleute heim, und das Haus gerieth nachträglich in große Be« wegung; sie hatten jedoch nichts weiter zu thun, als den Bericht Leopold's anzuhören, der ihnen mit aller Wärme und Ausführlichkeit erzählte, wie außerordentlich nahe der schreckliche Tod seiner Mutter gewesen sei und welch großes Verdienst Vroni sich erworben habe. Gegen Mittag kam auch Grundner nach Hause. Ueber das Unglück seiner Frau erschrak er im höchsten Grade und konnte dann mit den Betrachtungen über die Veranlassung, mit Ertheilung von Lehren und Mahnungen zur Vorsicht und mit der ziemlich über« flüssigen Untersuchung der Feuerlage des Herdes fast nicht fertig werden. Nachdem er sich jedoch überzeugt hatte, dass alles angewendet wurde, was unter solchen Umständen geschehen konnte, blieb auch ihn, nichts weiter zu thun übrig, als sich durch die getroffenen Verfügungen zu beschwichtigen. Eines aber kam ihm bei diesem Vorfalle sehr „über die Quere", der Antheil Vroni's, denn im späteren Gespräche mit seiner Frau äußerte er sich, „dass es ihm viel lieber gewesen wäre, wenn eine andere Magd, als eben die Vroni, die Rettung vollbracht hätte". Beinahe verdrießlich brummte er: .Dass es gerade sie hat sein müssen!" Etwas gereizt entgegnete ihm Frau Constanze: «Die oder die — das ist jetzt gleichviel! Du musst überhaupt froh sein, dass ich gerettet worden binl" „Ei ja freilich, lieber Schatz! Das weißt du ja, dass ich es bin," sagte Grundner, und konnte gleichwohl nicht umhin, gleich darauf zu bemerken: „Wir haben am Ende jetzt gar Verpflichtungen gegen sie?" Frau Grundner war auf ihrem Schmerzenslager nicht geneigt, längere Gespräche zu führen. Unmuthig erwiderte sie ihm: „Wenn dir mein Lebm etwas g»lt, so sind unsere Verpflichtungen gegen die Vroni auf jeden Fall keine geringen. Du sirhst aber ein, dass ich bei dem heftigen Brennen meiner vielen Wunden jetzt nicht imstande bin, mit dir darüber zu reden. Ich brauche Ruhe." Mehr betrossen als beschämt entschuldigte sich Grundner auf das umständlichste, versicherte sie seiner zärtlichsten Sorgfalt und fand es geboten, die Leidende und Ruhebedürftige allein zu lassen. Jetzt mit sich sebst beschäftigt, sann er nur über das Eine nach. wie er des Danke« gegen Vroni «auf eine gute Art" für immer los und ledig werden könne? Es war, als wolle er dem Gedanken, dass sie mit dem jüngsten Haus- und Familienereignis in so naher und anspruchvoller Verbindung stand, hartnäckig jedes Recht versagen. Er kam jedoch mit sich nicht ins Reine und wusste sich vorderhand nicht zu helfen; schließlich glaubte er in einer gemeinen materiellen Entschädigung den Ausweg zu finden, womit er sich einstweilen beruhigte. (Fortsetzung fol«t.) Laibamcr Zeituna Nr. 48 402 27. Februar 1884. Propaganda nicht ausreichen, und von keiner Seite, auch nicht im Reichsrathe, wurde diesbezüglich das Gegentheil behauptet .. . Die Executive gieng ferner von der Ansicht aus, dass unter gewissen Verhältnissen von der Schnelligkeit der Ausführung einer Maßnahme der Erfolg abhängt, und da ihr die Verfassung ^c»8 unzweifelhafte, von niemandem bestrittene Recht hab, fofort die ihr nothwendig dünkenden Anordnungen zu treffen, fo zog sie es vor, unmittelbar unter dem Eindrucke, den die Flondsdorfcr Mordthaten nicht nur auf den Bürgerstand, fondern auch auf die Arbeiter gemacht haben, dem Nnarchiimus an den Leib zu rücken, als erst das Resultat eines unter den obwal« tenden Umständen ebenfo langwierigen als zweifelhaften Parian^ arischen Processes abzuwarten. Die drei Woche«, ,oelche auf oiefe Art mindestens gewonnen wurden, wurden denn auch ausgenützt, und wenn die Nothwendigkeit der weiteren Aufrechthaltung der Aus' nahmsverordnungen vielleicht viel flüher erlischt, als man anzunehmen gesonnen ist. so wird dies möglicher, ja wahrscheinlicher Weife gerade diefem Umstände zu verdanken sein." Die Schlesifche Zeitung schreibt in ihrer politischen Rundschau: „In Oesterreich hat die Re« gierung auf Grund der AusnahmLverordnungen, welche, nachdem das Abgeordnetenhaus des Neichsrathes sie für gerechtfertigt erklärt hat, dem Herrenhaufe zur Beschlussfasfung vorgelegt worden find, bisher 238 Individuen inhaftiert oder aus dem Suspensionsgebiete ausgewiesen. Von diesen sind 215 österreichische und 14 ungarische Staatsangehörige; nur neun der Ge-maßregelten stammeu also aus nicht-österreichisch-unga-rischen Gebietstheilen, und zwar aus Deutschland sechs. Diese Thatsache stimmt sehr wenig mit der von der deutsch'liberalen Opposition wiederholt mit Emphase ausgesprochenen Versicherung überein, dass die Ideen des Anarchismus bei der Arbeiter-Bevölkerung Oesterreichs nie Anklang finden würden und dafs die in der jüngsten Zeit im Weichbilde Wiens verübten Gewaltthaten, weun überhaupt die Socialisten für dieselben verantwortlich gemacht werden dürften, lediglich fremden Emissären zuzuschreiben seien." Parlamentarisches. Wien. 23. Februar. In der gestrigen Sitzung dcs Budget-Ausschuf se2 wurde zunächst der Nachtragscredit für die Nrlberg-Nahn angenommen, nachdem Se. Excellenz der Herr Handelsminister Baron Pino Ausklärungen über den Stand ber Arbeiten und die bis längstens Oktober 1884 zu erwartende Eröffnung des Betriebes gegeben halte. Die Ausgaben für Staatseisenbahnbau würden wie folgt eingestellt: Allberg.Vahn 9000000 Gulden, galizische Transversalblchn 11450000 fl., Abzweigungen der galizischen Transversalbahn 8 Mil« lionen 50 000 st. Bei den letzteren zwei Posten wurden 150000 fl. und 50000 fl. an der Regierungsvorlage abgestrichen, und zwar auf Antrag des Berichterstatters Grafen Clam-Martinitz. Abg. Graf Clam < Martinitz wünscht, dass auch für die Inangriffnahme des Baues der böh. mifch-mährifchenTransverfalbahn eine entsprechende Summe eingestellt werde, was nach den eben beschlossenen Herabminderungen ohne Veränderung des Budgets geschehen könne. Abg. Dr. Herbst wünscht, dass für die böh. misch'Mährifche Transversalbahn pro 1884 ein Betrag gefordert und verwendet werde auf Grund des hiefür erflossenen Gesetzes, nicht aber auf Grund eines gemachten Abstriches bei einer anderen Post, die ohnehin verausgabt werden müsse und deren Abstrich nur zu Selbsttäuschungen führen müsste. Da zur Uebernahme des Baues dieser B^h" außer den mit der Vrrwen» dung für 1884 im vorjährigen Budget, und zwar mit 100000 fl. ein^'stclltci! Summe auch noch der Bntrag des Landes Böhmen mit 140000 fl. zugebote stehen wird, fo könne nach Vermehrung dieser bereits zur Verwendung stehenden Geldsumme um einen neuen Betrag nicht nur die Vorbereitung der bezüglichen Pläne gemacht, fondern der Bau selbst in Angriff genommen werden. Es wurde hierauf folgende vom Abg. Grafen Clam-Martinitz beantragte Resolution angenom-men: „Die Regierung wird aufgefordert, zur Inangriffnahme des Baues der im Artikel II des Gesetzes, betreffend den Bau der böhmisch-mährischen Transversalbahn, unter »., b und L angeführten Linnn dieser Bahn einen entsprechenden Nachlragscredit für 1834 in Anspruch zu nehmen." Heule setzte der Budget-Nusschuss die gestern abends abgebrochene Berathung über den Staatseisrnbahnbetrieh fort. Der -Sitzung wohnten Se. Excellenz der Herr Handelsminister Freiherr von Pino und der Herr Präsident des Staatseisenbahnbetriebes Sectionschef von Czedik bei. Das Erfordernis und die Bedeckung für die Tarnow - Leluchower Eifenbahnlinie, ferner für die Dniestcr-Eisenbahn, die Linien Kriegsdorf.Nömerstadt, Unterdrauburg-Wolfsberg, Mürzzuschlag-Neuberg und Erbersdorf.Würbenthal wurden fast gleichlautend mit dem Rrgierungspläliminarc eingestellt. Der Ausfchufs nahm hierauf das Erfordernis und die Bedeckung für deu Staatsbetrieb der Kaiserin-Elisabeth-Bahn in Verhandlung, genehmigte das Erfordernis nach der Regierungsvorlage und stellte als Erträgnis 14 750000 Gulden ein. Abg. Dr. Heilsberg richtete aus diesem Anlasse an die Regierung das dringende Ersuchen um baldigste Ausführung der Eifenbahulinie Schrambach» Mürzzufchlag, da die Verzinfung und Amortifierung des Baucapitales gesichert sei. Bei der Berathung des Titel« ..Staatsbetrieb der Kaiferin-Elisabeth-Aahn und der unter der Vermal, tung der k. k. Direction für Staatleisenbahnbetricb in Wien stehenden Staatsbahnen" stellte Abg. Dr. Heil 8-berg die Anfrage, wie sich die Regierung betreffs der Einführung der elektrischen Beleuchtung an der Stirnseite der Locomotive verhalte, und erwähnte, dass ihm allerdings bekannt sei, dass die Regierung ein großes Interesse für die Angelegenheit gezeigt, wiederholt Versuche damit gemacht und Erhebungen gepflogen habe. Es dürfte der Regierung wohl zweifellos sein, welch große Beruhigung sowohl für das reifende Publicum als auch für die Bahnen betreffs Sicherung ihrer Verkehrsmittel durch diese Einrichtung erwächst, und wenn sich auch nicht augenblicklich der Nutzen oder die Ersparnis nachweisen lässt, wie bei etwaigen anderen neuen Unternehmungen, so würde dies in kurzer Zeit durch Verminderung der größeren und kleineren Ui'qlücksfälle klar werden. Ein einziger UnMcksfH der leicht durch die richtige Beleuchtung hätte very«' werden können, überwiegt oft vielfach die Kosten eine solchen Einrichtung. ,. Regierungsvertreter Sectionschef von Czeon erwiderte, dafs in der That die Regierung diese »" gelegenheit mit großem Interesse verfolge und aM weiter verfolgen werde, dafs die Schwierigkeit bisy nur in den großen Kosten bestanden habe, dafs ave Ausficht sei. dass auch diese Kosten sich durch ^M' gung im großen billiger herausstellen dürften. H", nächst habe die Negierung ins Auge gefafst, dass ° den Secundärbahnen, bei welchen die Ueberwachuns der Strecke eine nur theilweise und das Bahnwiicht" Personale äußerst geringfügig ist, die Maschinen n>> dieser Beleuchtung werden versehen werden. VeM''^ der übrigen Bahnen werde die Negierung die F^ im Auge behalten und gewiss bemüht sein, hied""". das zur Sicherung des Verkehres und Publics Nöthige ins Lebens zu rufen. Die übriiien Titel des Staatsbahnbetriebes »v^ den ohne erhebliche Aenderungen dcr Z'ffern angen^ men und schließlich die Rechnungsabschlüsse >". die Jahre 1879 und 1880 genehmigt. Hiemit Y° der Budget-Ausschuss bis auf einige untergeordl" Gegenstände feine meritorifche Aufgabe vollendet, U^ wird in feiner nächsten Sitzung bereits der Ael>^ de3 Generalberichterstalters sowie das Finanzgesttz i Erledigung gelangen. Wien, 25. Februar. Die Commissionen des Herrenhauses^ derzeit damit beschäftigt, die eingelangten BeM^ des Abgeordnetenhauses sowie die eingebrachten 3teg' rungsvorlagen in Berathung zu ziehen und das «^ handlungsmaterial für die nächste Plenarsitzung vor« bereiten. Die Finanz - Com miffi on hat he" die vom Abgeordnetenhause angenommene RegierlM. Vorlage, betreffend die Gebürenbefreiung für die a Anlafs der »eburt Ihrer k. und k. Hoheit ber HM lauchtigsten Frau Erzherzogin Elisabeth erricht^ humanitären Stiftungen, durchberalhen und beschlo" ' dem Herrenhaufe die Annahme diefer Vorlage zu ! ,^ pfehlen. — Die Budget« Commisfion erleM die Berathung über die vom Nbgeordneterchause ° geilommrne Regierungsvorlage, betreffend die Beitrag leistung des Staatsschatzes zu den Kosten der A«« Regulierung in Kärnten. und fasste den Vesch^ dem Herrenhause den Veltritt zu dem Beschlusse.^ Abgeordnetenhauses zu empfehlen. — Morgen 12 ^?, mittags wird die Staatsvertrags « ComNl'! fion zusammentreten, um die Handelsconvention i^ schen Oesterreich.Ungarn und Frankreich, dann "^ Uebereinkunft mit ber Schweiz wegen Bewilligung ^ Armenrechtes in Berathung zu ziehen, da beide Oeg ^ stände auf die Tagesordnung der nächsten, heute j^ ^ noch nicht festgestellten Plenarsitzung gestellt were sollen. Vom Ausland. Dem deutschen Reichstage werden iH nach seinem Zusammentritte einige wichtige ^ ^s zugehen; nur das neue Zuckersteuergeseh "nd ^ Socialistengesetz werden nach dem urfprünglichen P ___________ Ein nachgelassenes handschriftliches Wert Kants. Hamburg, 22. d. M. Seit etwa fechs Wochen befindet sich ein noch unebiertes posthumes Werk Immanuel Kants, ein 100 Folwbogen umfassendes Manuscript von unzweifelhafter Echtheit, in Hamburg'schem Privatbesitz. Kant hat dieses Werk, welches er selbst fein Hauptwerk nannte, betitelt: „Vom Ueberqang von den metaphysischen An-fangsgründen der Naturwifsenschaft zur Physik." Von den Zeitgenossen Kants. Ioh. Gottfr. Haffe. Wasiansky und Borowfky, wird übereinstimmend bekundet, dass der große Philosoph, an einem so betitelten Werke gearbeitet und dasselbe hinterlassen habe; auch der Herausgeber von Kants Werken im Jahre 1842 hatte von diesem Nachlasse Kenntnis, doch gab er die Er-llärung ab, dass das Manuscript spurlos verschwunden sei. Erst im Jahre 1858 gelangte Professor Doctor Schubert zu einer sicheren Kenntnis über das Vor-handensein diefes Manufcriptes, worüber er sich auch in den „Neuen preußischen Provinzialblättern" in einem Aufsätze ausfprach. Im Jahre 1865 verkündete Dr. R. Reicke in Königsberg in der „Altpreußifchen Monatsschrift", dafs er ein am 8. Mai 1883 von einem fachkundigen Verwandten Kants aufgesetztes Verzeichnis jenes handschriftlichen Nachlasses Kants zur Kenntnis und M yriftnahme erhalten habe, doch erst im Jahre 1882 ent.chloss sich Reicke, in der genannten Monatsschrift die ersten vier Bogen des großen Werkes herauszugeben, worauf bis jetzt im ganzen 22 Bogen bruchstückweise folgten. Der Hamburg'sche Pastor an St. Katharineu, Dr. Krause, bekannt durch eine Reihe philosophischer Schriften (unter anderen des Commentars zu Kants „Kritik der reinen Vernunft"), hat nun das große Verdienst, die Sache energisch aufgegriffen zu haben, um durch eine einheitliche und vollständige Herausgabe den Kant'schen Nachlass zum Gemeingut des deutschen Volkes, ja der gesammten gelehrten Welt zu machen. Dr. Krause veranlasste den Preußischen Cultusminister v. Goßler, der Angelegenheit näher zu treten, und nachdem sich der Besitzergreifung des kostbaren Manuskriptes, das von seinem letzten, ungenannt bleiben wollenden Besitzer zugleich dem British Museum angeboten war, weitere Schwierigkeiten entgegenstellten, machte Pastor Dr. Krause kurzen Process und erwarb das ganze Werk für eigene Rechnung. So ist denn der nationale wissenschaftliche Schatz in sicheren und kundigen Händen geborgen. Das Mannscript ist in dreizehn Convolute« geordnet, von denen jedes, voi« Kant selbst mit einer Ueberfchiifl versehen, in ein Exem« plar der „Königsberger Zeitung" aus dem letzten De-cennium des vorigen Jahrhunderts gelegt war. Das Manuscript, das vierzig Jahre lang in Russland verborgen gelegen haben soll, ist vorzüglich erhalten, die Schnftzüge klar und fest und von äußerster Sauberkeit; viefach stnd auch Vriefumfchläge befchrieben, darunter mehrere mit dem Siegel der Königsberger Ober-Schul-behörde, in gleicher Weife benutzte Quittungen, akade-nusche Schriften u. f. w. Als Randbemerkunaen findet man an verschiedene« Stellen Notizen über Gespräche, dle der große Denker mit Personen gepflogen, die eben wahrend seiner Arbeit bei ihm waren oder deren Besuch er erwartete; dann Notizen über häusliche Angelegen-he,ten, über Einladungen u. s. w. Pastor Dr. Krause wird nun, wenn auch nicht unmittelbar, weil ein eingehendes. Zeit und Muhe erforderndes Studium vorangehen muss. an die unverkürzte Veröffentlichung dieses Werkes, das Kant selbst ein ..sein System vollendendes Ganze" benannt hat, schreiten. Um das kostbare hand- schriftliche Werk gegen alle etwaigen Elefahren si^, zustellen, wird das ganze Manuscript vorerst ""/^ec' tografthischem Wege reproduciert; die dazu e"" el lichen, nicht unerheblichen Mittel hat ein H""""«^ Bürger in munificenter Förderung des großen "^l, schaftlichen Zweckes in uneigennütziger Weife zul ^ fügung gestellt. _______ („N. fr. Presse» ^ Die Krönung der Königin von Madagasl^' ei» niat<^ Im verwichenen November, als in 2.""' ld' zwischen Franzosen und Hovas unterhandelt »v fand in der Hauptstadt Madagaskars Antana''"^. die Krönung der jungen Königin Ranavolana ^ swt. Kaum 22 Jahre alt. ist sie genöthigt, d" ,^, barischen Hova-Sltte gemäß, den jeweiligen -p^l,, minister zu heiraten, einen Greis, der nun l"^ ^z-halben Jahrhunderte die Rolle eines stehenden 1- g, gemahls spielt. Dass diese Staats- und b"° 's, heirat noch nicht abgeschafft worden, ist e,n »' ^e wie oberflächlich das Christenthum, das dort"" eN vorigen Königin eingeführt ward, in feinen ^" ^her geblieben ist. Die Krönung, die am 22. vl"" ^il v. I. stattfand und den Befchreibungen zm^ ^. Charakter einer großen militärischen Schauste"" H^j, nahm, war ein Gemisch von heidnischen un ^, lichen Elementen. Die Königin ruhte in ""«"' ^,e, sessel, überschattet von einem scharlachrothen ^"^ite dem Zeichen der königlichen Würde. Ihr A inM ritt ihr großväterlicher Ehegemahl, der Pre"'e' h n^ Rauoninahstriniarilio, welcher sie an der ^ ^in"^ dem heiligen Steine führte, wo ihre Vo/a^, selB zu Königinnen ausgerufen worden, und s" ". trotz dem Volke als Königin vorstellte. Sie erjw' ^e" ihrer Jugend, wunderbar gefafst; nur »yre s Laibacher Zeitung Nr. 48 4N3 27. wbruar 1884. A °ye ln einer Plenarsitzung über den Entwurf des "ctienrechtes beschließen, welcher durch die Ausschüsse neyrsach abgeändelt wurde. — Der Nachtragsetat U preußischen Staatsvoranschlage für "«4/85 balanciert mit 17 696 808 Mark, darunter oauernde Ausgaben 17315608 Mark. Der größte HYM des Betrages der Einnahmen sowohl wie der Waben fällt auf das Ministerium der öffentlichen "lvelten. Im französischen Ministerrathe geneh. .Wte am 23. d. M. Präsident Greuy das außerordent-M Budg für 1885. das sich auf 203 Millionen Francs beläuft. Der Minister des Innern erstattete d-^'A ^" ^l' Arbeitseinstellungen der Bergleute in U" Departement des Nord. Aus den eingegangenen "Mhe,lungen geht hervor, dass die Arbeitseinstel- ungen sich in der ganzen Gegend auszubreiten be-zur?'« ^°^ jedoch alle nölhigen Volsichtsmahregeln ^r aufrechterhaltung der Ordnung getroffen feien. — "er von der Abgeordnetenkammer zur Unterfuchung «...allgemeinen Geschäftslage in Paris niedergesetzte Mchuls vernahm am 23. d. M. Mozet. den Präsi- rmen des Generalsyndicates der Union Nationale und Aandenten der Syndicatslammer der Unternehmer. 2, s. ""itet das Vorhandensein einer Krisis; es U. tt '^ bloß um eine missliche Lage; die Production U"U"ge den Verbrauch; Handel und Gewerbe litten N^,.^ ""er den Abgaben infolge des Krieges; auzl?«N sei nicht mehr der Hauptlieferant auf den mack?, A" Märkten, Deutschland und Nordamerika sei As Frankreich Concurrenz. Die Pariser Industrie ^/>°"ders eine Industrie zur Aussuhr, und fie be- fan? '^ Ueberlegenheit im Gefchmacke. aber sie ss''U, an. stark durch die deutsche und amerikanische ^ncurrenz ins Gedränge zu gerathen. sckiol. ^' d. M. nachmittags hat die erste Ver. U.wl "r ^ Save«Brücke bei Belgrad in ."^'enheit des Königs und der Königin, der Würden« «^ «ü . """ zahlreichen Volksmenge stattgefunden. ^.. » .lestälen wurden am Bauplätze vom Regie- lungsralhe Hahn. dem Director Mercier der Com- pagme Flves LMe und dem Baupersonale empfangen und nahmen erfreut davon Kenntnis, dass die Brücke WerVn w^n 7ürs.e^«' '"" '"entl/chen Verkehre Aus Kairo. 24.Februar,wird gemeldet:General. «'eutenant Stephenson äußerte den dringenden Wunsch d^^'"!5.5^ .^?man Digma zu gestatten.' Men Stiettkrafte bei Elteb vereinigt sind. Marquis vanmgtoll hat daraufhin den Vormarsch angeordnet, '"eher Montag beginnt.— Aus Suakim wird von «Mrn nachmittags gemeldet, dass in Trinkitat nun- wll^^?^ Engländer ausgeschifft wurden; man ge« E,« , " 3eind von allen Seiten und schätzt feine Trur»! ^ etwa 10- bis 12 000 Mann. Die nubischen alz K^' selche die Einschiffung verweigerten, werden ^"Mreiber verwendet werden, emeniöl^inkitat am Nöthen Meere stehen nach und d,- Gramme vom 25. d. M. die Engländer Annelid, ^"^ändischen Sudanesen einander von oder m ^ ^"liesicht gegenüber, und es dürfte heute gewel-n^U" ä"m Kampfe kommen, da der suspendiert der englischen Truppen auf Tokar — lostb/». ^/'ethen die innere Aufregung. Sie trug ein llniml ^Mcktes Atlasslleid mit einer ellenlangen roth. Nack«. " Schleppe, die von sechs Staatsbeamten ein ,, - ^" ^°rd- Alle warfen sich auf die Knie; an sj "er siebenjähriger Prinz hielt eine Ansprache heili! ' ^"ö bann gieng es weiter nach dem zweiten schlaf 3^'"' i;w den ein prächtiges Zelt ge. lebe w l' Hl" h'elt die Königin ihre erste Thron« Pfli'^.^"""dolana III. begann mit der Betonung ihrer Ins-l ""b der des Volkes. Sie habe die ganze bet elk^ ^"schüft überkommen, nicht nur einen Theil NiHt ' l der Ocean fei deren alleinige Grenze, und daz N Haarbreit werde sie davon abgeben, sondern dem ,^ "w'e ein Mann" vertheidigen. Und mit tief spornen Staatsstabe auf den Boden schlagend, einsi m ""^ "Ist dies nicht so, mein Volk?" und die Antwort kam zurück: »1^!« tuna k s ^ Ranavolana fuhr fort mit der Versiche-und l.i'^^lwollende Ausländer willkommen seien. Golt ?,' ^"^ erklärte sie Jehovah allein für ihren Der N. - ^^" Worte sprach sie mit Inbrunst aus. dez F,."'erminister beantwortete ihre Rede im Namen in ibrpÜ n?'^ minder feurig und begleitete sie dann Ulnfubr -pony.PhMon. in welchem sie die Ebene 5 n^ ' M sich dem Volle zu zeigen und dann gegen lchlosz ^"' l'h"" Palast zurückzukehren. Die Feier «N w,l^ '"genden Tage mit einem großen Bankett, die M^'" d'e Mitglieder der königlichen Familie, ^chulvn s. l' ^ Beamten, die Stammeshäupter, die letzte „h" ""^ ungefähr 25 Ausländer theilnahmen, ^im Kri3?'^ besonders geehrt durch Bevorzugungen Kaserne neun Blocks (vier große und fünf kleine) geschaffen werden, auf denen mindestens zweiundsechzig Häuser gebaut werden könnten. Von der inneren Stadt aus würden vier neue Straßen gegen den Ring und zwei Gassen zur Verbindung zwischen dem Qual und der Wollzeile hergestellt werden. Die Area der alten Universität wurde derart ausgetheilt, dass der kleine Unlversitä'tsvlatz zu einem großen Platze erweitert würde. Von dem Mittel der Aula aus würde eine Straße bis auf die Ringstraße geführt, eine andere Straße wiirde neben der Kirche der Jesuiten eine Verbindung deS Uni« üersitätsvlatzeK mit der Postgasse herstellen. Die Schön« laterngassc würde rückwärts der Kirche, quer durch den ietzigen Bibliothekstract verlängert, direct in die Postgasse münden. Trotz aller dieser Straßenherstellungen blieben noch fünf große Baublocks für Häuserbauten zur Ver» Wendung. Der Magistrat versammelte sich am 25, d. M. in außerordentlicher Sitzung, um sich über die Forderun« gen zu einigen, die der Gemeinderath bei der bevorstehenden comnnssionellen Begehung der Stadtbahn als Bedingungen sür seine Zustimmung der Trace Donau« canal-Lände stellen soll. Stadtbauamt und Magistrats-referent stimmen in allen wesentlichen Punkten überein und gelangen zu folgenden Conclusioneu: Es soll ausgesprochen werden, dass statt einer Hochbahn eine zweigeleisig? Vorgrundbahn am Eanalufer unter gleichzeitiger Umwandlung des CanaleS in einen Schiff.chrtscanal gebnut werde. Längs deS Donaucanalcs sei statt der Äöschuug eine Quaimauer herzustellen. Der Anschluss an die Gürtelbahn sei außerhalb der Nussdorfer Linie zu bewerkstelligen. Den Straßengrund habe die Unterneh< mung kostenfrei in das Eigenthum der Gemeinde zu ilber« tragen und die Straßen habe sie im Niveau herzustellen. Der von der Bau Unternehmung beanspruchte städtische Grund soll nicht käuflich, sondern nur pachtweise an die Gesellschaft überlassen werden. Der Schlussantrag des Magistrates lantet: ,.Der Gemeinderath möge sich cnt» schieden gegen eine zweigeleisige Bahn nach dem vor« gelegten Project aussprcchen und den Bau der Dmmu-Vanal,Linie als sogenannte Vorgrlmdbah'l m't gle.cy-leitiaer Neaulieruna ^s Doncmcalmlcs bc-flirworten. Sollte jedoch wiie/ Erwarte., diese ««schauung n.cht Laibachcr Zcitnna Nr. 48 4»4 27. Februar 1884. durchdringen und eine Hochbahn genehmigt werden, so sei mindestens die Berücksichtigung der anderen genannten Forderungen anzustreben." — Noch eingehender Bera' thung Nl m das Magistratsgremium alle Anträge dcs Referenten mit nur wenigen unwesentlichen Aenderungen an. — (Im Circus Renz) in Wien wurde am letzten Samstag zum erstenmale eine komisch phantastische Nusstattungs'Pantomime: „Neinecke Fuchs' Schelmen« streiche" aufgeführt. Dieselbe ist nach dem bekannten Thieieftos „Reinecke FuchS" von Director E. Renz in-sceniert und wird von etwa 100 Mitgliedern der Gesellschaft in zwei Tableaux mit großem Grupftenfinale dargestillt. In Thiermasken und Gruppen, die an Kanlbachs Neinecke-Darstellungen erinnern, treten uns Reinecke's Freunde und Feinde: Isegrimm mit Frau Gierwuth, Grimbart, Lampe, Hinze, Velin tc sowohl in der Gerichtsscene, die einen so günstigen Nusgang für Reinecke nimmt, als auf dem Ballfeste bei König Nobel, dem Löwen, vor Augen In die Pantomime waren ein Paftageienreigen. ein Katzrnwalzer, ein Golofasanentanz und andere Tänze eingefügt Die ganze Darstellung wurde von dem zahlreichen Pnblicum mit großem Bei« falle aufgenommen und Herr Nnz für die schöne In« scenieiung wiederholt hervorgerufen, Reichen Beifall fanden auch die übrigen Productionen. vor allem die der Vortrefflich dressierten beiden jnngen Elefanten. — (Stilblüten.) Es ist unmöglich, die Greuel des Krieges im Sudan mit dunkleren Farben zu malen, als dies ein ausländisches Blatt vom 8. d. M. thut: „Bei der letzten Schlacht baten die egyptischen Soldaten kniend um Pardon; die Araber machten alles nieder. Die Schlacht war in acht Mnmten begonnen und verloren. Der Jubel der Araber und das Geschrei der Todten und Verwundeten war grässlich " Locales. — (Ernennung) Der k. k, Landespräsident in Krain hat den absolvierten Rechtshörer Johann Te-lavkii zum Conceptsprakticanten bei der politischen Verwaltung in Krain ernannt. — (Diner beim Herrn Landeshauptmann.) Am 25. d. M. hat beim Herrn Landeshauptmann Grafen Thurn ein Diner stattgefunden, zu welchem die Herren Generale und Stabsosficiere geladen waren. — (Die Masterade des „Sokol"). welche gestern in den Sälen der früheren Schießstälte abge« halten wurde, war sehr zahlreich und von einer ge« wählten Gesellschaft besucht. Unter den als Ehrengäste Anwesenden sah man Se, Excellenz den Herrn Feld-marschallieutenant und Trupftenbivisionär Ritter von Müller, den Herrn Landespräsidenten Baron Winkler, den Herrn Landeshauptmann Grafen Thurn. den kais. Rath und AuSschusemitglied Herrn I, Muruil, Herrn Bürgermeister Gras selli, Herrn Landes-Gendarmerle« commandanten Major Gramposchitz, Handelskammer« Präsidenten Kusar. die Landtagsabgeordneten Dr. Ritter Von Bleiweis'Trsteniöti undKersnil. Sparcassr. Präsidenten Herrn Dreo, kais. Rath und Director Herrn Ianezit, Magistratsrath Peronau. a. m. An Maske', gab es heuer eine große Zahl sehr eleganter und ganz origineller Erscheinungen, und war das Treiben ein recht animiertes. — Ein ausführlicher Bericht über dieses schöne und wohlgelungene Schlusssest des Carnevals folgt morgen. —C8. — (Aus Rabmannsdorf) schreibt man uns: Diesertage hat hier ein Tanzklänzchen zum Besten des hiesigen Zweigvereines der Gesellschaft vom rothen Kreuze in den Localitäten des „Hotel Bastl" stattgefunden. An demselben betheiligte sich auch ? er eben hier anwesend gewesene Herr Landeshauptmann Graf Thurn. Der humanitäre Zweck dieses Kränzchens hatte eine ansehnlich? Gesellschaft versammelt, welche durch das in jeder Beziehung gelungene Arrangement sichtlich befriedigt war. — (Großes Feuer.) Man fchreibt auS Gurk« feld: Am 17. d. M. gegen Mittag ist im Orte Groß' pudlog 1- der Harpfe des Besitzers Michael Kerin Feuer znm Aus.'uche gekommen und sind nachstehende Gebäude in Asche gelegt worden: Den, Besitzer Michael Kerin eine Harpfe sammt H,>u. Schaden 300 si. Asfecuriert war derselbe bei der „Slavia" um 100 fl. Dem Johann Arch «ine Harpfe sammt Futter. Schaden 300 st. Assrcuriert bei der Grazer Wechsels. VersicherungS-Gesellschaft um 100 fl. Dem Josef Sirotka das Haus. der Dresch- und der Heuboden. Stallung und Schweinstall. Schaden 8Wsi, Assccuriert um 750 si bet der „Coneordia". Dem Martin Kerin das H"«6. Schaden 100 fl. Assecuriert war der. ftlbe nicht. D.M Wo.S Longa das Haus sammt Stallung, Schaden 2K0 st Ass,cur,elt war derselbe ebenfalls nicht Dem Josef Zagorc das Haus. Dreschboden, Stallung. Getreidekammer und Schweinstall, Schaden 1500sl. Asse' curiert bei der „Slavin" um 620 st. Dem Martin Kerin das Haus, Schweinstall, Dcesch- und Heuboden und Wagenschllpfe, Schaden 2000 st, Assccuriert um 600 fl. bei der wechselseitigen VersicherungS-Gesellschaft. Dem Martin Pacek das Haus. Stallungen. Dresch« und Heu« boden, Getreideharpfe, Getreidekammer sammt Futter, Schaden 3000 fl Assecuriert um 700 fl. bei der Grazer Versicherungs Gesellschaft. Dem Johann Llijkooiö Dresch-und Heuboden, Getreidekammer, die Harpfe sammt Futter, Schaden 3000 fl, Nicht assecnriert. Dem Jakob Markun das Haus und dcr Keller. Schaden 200 fl. Nicht asfe. curiert Dem Bernhard Stiplooic daS Haus und der Schweinstall. Schaden 150 fl. Nicht assecuriert. Das Feuer ist, wie erhoben winde, durch den 5jährigcn Knaben des Besitzers Michael Kerin gelegt worden. — (Unbestellbare Nriefpostsendungen.) Beim hiesigen k, t. Postamte erliegen seit 20. Jänner nach» stehende unbestellbare Bnespostsendungen, über welche die Aufgeber verfügen wollen, und zwar an: Johann Staudacher in Nschtan-Iova. Mathias Huttez in Mar« burg, Johann Cesar in Mctlika, Johann Gliha in Groß lack. Mathias Kitz in Treff, nberg, Michael Kolenz in Kleinschleinitz, Anton Marincic in Obersteindorf, Ignaz Uhan in Nudne Dobtava, Johann GermouZrl in Dolenja« VaZ; — seit 25. Jänner: Maria Seylierger in Piber, Baityel Rudolf in Kirchhcim, Matthäus Lach in Hohen> egg, Maria H^ußner in Wn'n. Johann Benz in Köst,ich, MariaEiSner inNiedergösting, HelenaMitec in Warasdin, Rudolf Iekovc in Püscheldorf, Jakob Mohar in Agram. — (Unfallversicherung der Arbeiter.*) Unter dem Titel: „Zur Beurtheilung des ilsterrei chi. schen Gesetzentwurfes, betreffend die Unfallversicherung der Arbeiter, vom Standpnnlte der Theorie und Praxis des Versicherungswesens" ist vom Herrn l. k, Negierungsrathe Inlius Kaan. Leiter deS ver« sicherungstechnischen Bureau im Ministerium des Innern, soeben in Wien bei Tveplitz und Deuticke eine kleine Broschüre erschienen, die ihren Zweck in den Schluss-Worten selbst mit folgenden Worten bezeichnet: „Die vorstehende Darstellung hat ihren Zweck erreicht, wenn aus derselben hervorleuchtet, dass die Unfallversicherung als einer der jüngsten Versicherungszweige die besten Directive« für ihre Gestaltung und zweckmäßige Ein» richtung von der Erfahrung zu erwarten hat. und zwar gilt dies nicht bloß hinsichtlich der Aufbringung der Mittel, sondern ganz besonders auch von der Organisation der Verwaltung, Mögen noch so scharfsinnige Systeme ausgesoimen werden, es wird immer zu gewär-tigen sein. dass sich auf Grund der fortschreitenden Erfahrung Verbesserungen, vielleicht tiefgreifende Aenderungen als zweckmäßig erweifen, daher es sich empfiehlt, die gesetzlichen Bestimmungen derart zu gestalten, dass der Entwicklung der Institution, ihrer Ausbildung an der Hand der Erfahrung, kein Hemmnis durch zu eng gefasöte Bestimmungen bereitet wird. Zu bedauern wäre es, wenn im Streite über die beste Art der Durch» führung die Unfallversicherung selbst gefährdet, wenn durch die Jagd nach dem idealen Besten das mögliche Gute nicht erreicht würde." - Zu beziehen durch die Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr k Feb. Äamberg. Neueste Post. Wien. 26. Februar. (Wiener Zeitung.) Sonn-tag, den 24. d. M.. um halb 12 Uhr vormittags fand im Beifein Ihier k. und t. Majestäten, Ihrer l. und k. Hoheiten des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzher-zog« Rudolf und der durchlauchtigsten Kronprinzessin Erzherzogin Stefanie, dann der übrigen hier auwefen-den Mitglieder der Allerhöchsten Familie, im Palais Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erz. Herzogs Carl Salvator die Taufe höchstdessen jüngstgeborenen Tochter durch Se. fürstliche Gnaden den Fürst-Erzbischof von Wien Dr. Cölestin Gangl-bauer, unter Assistenz des Hof- und Burgpfarrers Dr. Laurenz Mayer, statt. Der hohe Täufling erhielt den Namen Hen« riette; Pathe war Ihre köl». Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Adelgunde, Herzogin von Modrna. Wien, 26. Februar. (Wiener Zeitung.) 5. Vul-letm. T>as B'filiden Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Immaculata und daZ der durchlauchtigsten Erzherzogin Hen-riette ist in jed?r Beziehung gut. — W-en am 25. Februar 1884. — Dr. C. vou Braun. Fern-wald in. i)., k. l. Hufralh; Dr. Heim in. p. Wien. 26. Februar. 6. Bulletin. Ihre k. und t. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Immaculata befinden sich ganz wohl. Die Ernährung der durchlauchtigsten Erzherzogin Henriette qeht bisher gut vor sich. — Wien am 26. Februar 1884. — Dr. C von Braun - Fernwald in. p, f. k. Hofrath; Dr. He i m m. p. Original-Telegramm der „Laib.Zeitung." London, 24. Februar. Die bisheiigen Erhebungen bestätigen, dass die Explosion im Victoria-Bahnhöfe nur durch Dynamit herbeigeführt scin kam,, wclchkö wahlscheinlich gestern abends im Gepäcksraume depo-^ mert und dmch eim Uhrvorrichtung zur Explosion » gebracht wnrd?. — Das Unterhaus wählte P«l zum > Sprecher. ! ——------------' Tieft, 25, Februar. Zu Ehren der hier unttt Contre-Admiral Ritter v. Pitner vor Anker liegenden E?cadre gab heute abends Statthalter V"on Prclis ein glänzendes Diner zu 26 Gedecken, an delN sich der zufällig hier weilende Herr Handelsministec Varon Pino betheiligte und zu dem nächst der Gelie-ralität und den Oberofficiere» der Land- und Seemacht die Spitzen der hiesigen Civilbehörden und meh>ere Notabilitäten der Stadt geladen waren. — Varoil Pino, welcher heute morgens hier anlangte, ist abend» mit dem Courierzuge nach Wcn abgereist. Mittags fand in der hiesigen bischöflichen KaP^ die Vermählung des Handelskammer.Präsidenten und Herrenhausmitgliede? Karl Baron Reinelt mit Fra" Angela de Neef statt. Trauzeugen waren Handels' minister Baron Pino und der Präsident der See< behöide Ritter von Alber. Verlin. 26. Februar. Der Großfürst Michael ist mit der russischen Gratulationsdeputation h^ halb 7 Uhr früh hier eingetroffen und wurde auf dew Centralbahnhofe von dem Kronprinzen in hel^ lichster Weise empfangen und nach dem Botschaft Hotel geleitet. Paris. 2tt. Februar. General Wimpfst und der älteste französische Genrral, Graf Schräm^, sind gestorben. London, 26. Februar. In der vergangene« N^cht um 1 Uhr fand im G^päcksramm des Victors Bahnhofes eine heftige Explosion statt, durch w^ zwei Männer verletzt, mehrere Theile des Daches ll> die Lnft gesprengt, die Fenster zertrümmert mid bl« benachbarten Gebäude stark beschädigt wurden. ^ Explosion wurde wahrscheinlich durch Dynamit vtt" anlasst.______________________________________ Kandel und Wolkswirtschastliches. 3tud,lfswerl, 25, Februar. Die Durchschnltts.Prelse stell"" sich auf dem heutigen Marlte wie folgt: .^, Weizen pr. Hektoliter 8 65 Eier pr. Ztiicl . . ^ ^ Korn „ — — Milch pr. Liter . . ^ .« Gerste ., 5 68 Rindfleisch pr. Kilo . ^ A Hafer „ 3 25 Kalbfleisch „ ^ A Hlllbfrucht „ 6 51 Schweinefleisch „ -^ ^ Heiden „ — - Schöpsenfleisch „ ^ ^ Hirse „ 5 86 hiihndcl pr, Stück . ^ U Kuluruz „ 5 86 Tauben ., . ^ ^" Erdäpfel pr.Mcter-Ztr. — - heu pr. 100 Kilo . -- "" Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . -^ ^ Erbsen „ - — Holz, hartes, pr.Cubil- ,< Fisolen „ — —! Meter .... 2 ^ Rindsschmalz pr. Kilo — 80! — welches, „ -^ "" Schweineschmalz „ — 80 Wein, roth., pr.Heltolit, 16 ^ Speck, frisch, „ - 68 — welßer. , 10 ^ Speck, geräuchert, ., — 80 'Attstefommene fremde. A,n 25. Februar. ^, .^., Hotel Stadt Wien. Freiherr Klein von Wiesenberg. Pl'v°'' Wien. — Winter, Vnrcauchcf. Graz. — Martinal. l. l./^ richlsadjunct, Malbnrg. — heinhaus, Privat. Ellierdorf. Elsnci-, l, f, Stcucr«Oberinspector, Rudolfswert, ^ Hotel Elefant. Wrehniz. Stationsinssenieur. Littai, — Gall^ Kaufm., und Iohum. Realitätenbrsiher, hermagor. -^ ,,, lonigg.Kmlfm., Natschach, — Mocnaj, Ääckcrmcistcr,Ba",""'' Bairischer Hof. Strum. Montanist, Iohanncsthal, - P""' ' Lehrer, sammt Frau, St. Peter, ^. Gasthof Siidbahnhof. Baron Ehrenfels. Privat. Wien- . Schiffer, Professor, Prac, — Iuvanett, Geschäftslciter. "' Krofil, Geschäftsmann. Eisnern. ^^ „^. Kaiser von Oesterreich. Tojec. Laas. - Dugolin. l. ?. Steu« Einnehmer, Dignano. — Struckel Maria sammt Tocy^ Fiume. ^^^f. Meteorologische Beobachtungen in La^bllH^ '^U ßk ° ft A 7 U.Mg, 731,58 , ^. 1,2 SW. schwach bewölkt «g 26 ? ^ N. 731.65 4. 5.6 SW. schwach heiter "'" 9 ^ Nb. 732.55! ^ 0.4 O. schwach heiter ^z Morgens bewöllt. tagsüber heiter, sternenhelle Nacht , Tngesmittel der Temperatur -j- 2.4", um 1.5« über dein male. ^^^^^-^' Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. ^^-Eingesendet. Jur Beachtung. ^, Der Eonversionstermin für die Prioritäten ^ Franz-Iosefd-Vahn läuft Donnerstag, den ^/'„ehl ab. Nachträgliche U„meld,lngen lönnelt nicht ^ berücksichtigt werden, und alle bid zu diesem .^„ nicht zur Konvertierung angemeldete« P^'^ve'l^ werden 2,1 p^rl znrülkgezahlt. Die von der ^^e« creditanftalt angesltchte amtliche Notierung l"^re»^ vierftrocentigen Iranz-Ioses-Prioritäten wnrde^,^ von» Finanzministerium bewilligt. (Eingesendet.) Ze»n Verdienste seine A^<^"^'^d Dieses alte Sprichwort hat sich wieder so "cht i" ^M" bei den von dem Apotheker N. Brandt in Zürich v°Hesso'^ Schwcize^Pillcn gezeigt, indem fast sämmtliche "'tc ^ '^c "s dec Medicin diesen Pillen das gcugnis ausstellen. 0"!^^!' Untcrlcilisstürungcn. Blutandrang, 'Verstopfung. V""/ . Na«' leiden cm zuverlässiges und angenehmes Heilmittel p ^^lelc dem solche Männer ihr Urtheil gesprochen, »st 1, hcla"""' Empfehlung überftüfsig. Erhältlich » 70 lr. in den ^) Apotheken. 405 Course an der Wiener sorse vom 36. Februar 1lt84. ^ ^m 0^«^ Co«^««) H »eld N,i, Mlcreutt.......'^° 7,80 ^N <°, «.'.'.,', ... k0«0 H0K0 ^»«Utl ,.°/° La"'« «00 „ 13Ü 3ül,35 70 I»»itt """l,f« . , 100 ^ ,?l — !?!?/, "«««scheint . per Vt. 8?— .i!!ch........100'— 10c, eu V«li> Ware 5°/, Temcsvar-Vanater , . .!<,«>—icl — k° » nnglllische......10ü2b lc/,"/» »e,0 9li eo dt«. !n 5N , , 4°/, . l»z 3c «t eo bto. Piämlell^«ch,lU>derschi.3«/l, »? ?5 »«-»5 Oest. Hypothellnban! ioj. 5'/,°/» loo «b — — 0«ft..ulig. Banl verl. 5°/, . . IN! »0 I0l 10 bto. , 4V»'/<> - - 100 10 100 3» dt«. , 4°/, . . <,»-»<> —.. Ung. alla.Vobeucrtbit.Äctiengel. in Vest W 34I.v«l. 5>/,°/° . 100 ?b 102- - Pri«rit2ts. Obligation« (für 100 fi.), Hlisavtth>We»!bahn 1. smisftlln 1o» «5 10? — fferdina^bs-Noibbahn in Silb. 10!^ 8»! —' Fran^Iosef'Bahn.....i«4«o 104 t0 ^.uiuschc «arl.Ludwig»Bahn ! E^l, 18«! »ou n. S. 4'/,»/, . . lea —^10<1 30 Vtfter,. «ordweftbahn .... i«4-2b 1L4 '/5 OilbciltÜrgei.....»7 40 b7 Lt «eld ,Ware Staatsbahn 1. «tmisfion . . . luk 50 ->— Gübbahn k 8«/^......14» 5« iN. Oes. v. 10 fi. 1« 20 1« ba «udl'ls.ros« 10 fl...... zu — zi — Salm.i!°jc 40 N...... 5«,^ ^, ^ St.,Vudwei« 200 fl. . . >2li4' - 2<^i kc .Slzb,«Tirol.IH.E.l«7l!2aafl.G, I3t 50 194 75 ss«dir.anb«Il,sef«Vahn 200 fl. SUb 206'2H,2<,U?o ^ünstircheu.Varcs«Eif.»«oN.G.-------—. ?',^,ssn'-l'<»NdWlg««.L<)ass. 2M, »94 — »»4-s.c si^z'Köftachel«.«V.züo«.s.W. 25!» — l.^» s.a llablenberg'llllenl,, »no !l. . . 3« - 3» 50 ltlllchau«Oberb. Lisenb.zuni. G, it» 25 i4S 75 Member««Ezrnow.« Iafsy tljen' bahn.Gcsell. zoo ss.s.W. . . i?«; z5 I?» 76 ^lovb, ö^,— 178 50 Vitbenl'ü!»« «»send. ^00ft. O, 174 25 >?5-— «la»t^^Icubc>l)u »>w sl. », Q. . 3:2 »0 Zi» 7L LhrlH. . . 24» ??> x<»-Ab Tramway»>»;f..Mr. I70ss. 8. w. «3i 20 23i bO , wr.» nene 100 ff. . .----------------- Trail«port»Oes«llfchast 100 N. . — — —--» Turnan-Kralllp «05 fi. 5. W. . — — —— Nng.»l!aU,, Eilenb. «00«. Eilb« 1«5 75 l«6 52 Ung. Norbosshnhn 300 fl. Yilbec 15« 50 1<^? — Nn<,.weyd.(Nllab.Vra,)«0ff.S. i»L 75 1«9 — Indnftrie«Netien (per Stil< unb Gtahl-Ind. in Wien 100«. . »7 - 8«-— c,hnw.»tteihz. I.SN fl. 40"/<> 111 25 >11 'L5 Präger «isei^Ind. Gel, «no fl, 189 — 190 — Galao-Tari- «ifeurclff. ina fl. , 115 50 11«- -Wassenf..V.. Oeft. In W. lUtt fl. 14S -- It« — Liifailer »ohlen» «Ges. 100 «l, . . — —-— Devisen. Deutsche Plätze......59X5 59 46 ü?ndon.........121 50 'xi »>6 Pari«......... 4810 tb'lb Pete««bu«