Nr. 208 Mittwoch, 12. September 1917. 136. Jahrgang Mbacher Zeitung " >l, halbiäl,list 11 X. ssür dic Zusielluüß in« Hn,,« gnnzjährin L l. I»s«rtlon»gebiihr: ssür kleine Iülerate bi« /^u vier Zeilen 80 !>, nrußere pci Heile lL t>i bei sfleien Wiederholungen per Zeile 8 r», Die «Lail'llchei Zeitung» er!ch<'i„, :<>i. erlüge. Die A>«inlftr»»l«» beNnb«» siä, Misli'ii^stiahe Är, IS; >,!>> «,d^ nid,» drr «!!>ll!!il'„ vou 8 bi« jh p^c vormittags. Uniraiillsllr > unüriple nicht ^»rüllyeNellt. «el«P»>»n M». >«« lledaktion 32. V'Mifch« Uebersicht. Laib ach, II. September. Die Kommission des Herrenhauses für kriegs-wirtschaftliche Angelegenheiten hat am 10. d. M. ein« stimmig beschlossen, der Einladung des lriegewirt« schaftlichen Ausschusses des Abgeordnetenhauses zur Beteiligung an der Kommission zur Prüfung der Tätigkeit der Kriegswirtschaftsorganisationcn und Zentralen Folge zu leisten. Zu diesem Zwecke wurde ein lüglicdriges Subkomitce gewählt. Aus dem Kriegsprcsscqnaitier wird gemeldet: Feindlicher italicuischcr (Hrucralstabsbericht vom 10. September: An der Trentino-Front wurden feindliche Er-lundungsabteilungen von unsere» Vorposten an der Cima di Voai (Tonale), in der Wegend von Zurez (östlich von Gardo) und am Lana-Pasfe in die Flucht getrieben. In Karnien mißglückte ein Angriff auf unsere Stellung am Monte Granuda vollständig, obwohl be. trächtliche Kräfte ihn ausführten und starkes Artilleriefeuer ihn sorgfältig vorbereitet hatte. Nordöstlich von Görz machte sich unser Druck weiter fühlbar. Drei Versuche des Gegners, durch Iufanteriegegeuangriff diescu Druck zu lockcrn, wurden rasch abgewiesen. Im Südtcile der Karsthochfläche entfaltete die Artillerie gestern große Tätigkeit. Unsere Flieger bombardierten gestern die gegnerischen Batterien im Teruova-Walde. Der Feind bekämpfte sie mit lebhaftem Abwehrfeuer. — Die Zählung der feit Beginn der Schlacht ein» gebrachten riesigen Vente ist noch nicht beendet. Bis-! her wurden 145 Kanonen, darunter 50 mittleren uud großen Kalibers, 04 Mörser m,d Miuenwerfer, 222 Maschinengewehre sowie I1.,9li Gewehre gezählt Ein großer Teil dieser Waffen wird bereits gegen den Feind verwendet. Das Wolff-Burean meldet unter dem 10. d. M.: Kaiser Wilhelm ist von seiner Reise an die Ostfront nach Potsdam zurückgekehrt. Das Wolff'Vmeau meldet unter dem 10. d. M.: Dic Mitglieder des Reichstages und die Bevollmächtigten zum Bundesrate, die den freien Ausschuß oil» den, haben sich heute unter dem Vorsitze des Reichskanzlers in dessen Hause zur Besprechung der deut« scheu Autwort auf die Kundgebung des Papstes versammelt. In mehrstündiger eingehender Beratung wurde die Verhandlung nach sorgfältiger Prüfung der vorgebrachten Gesichtspunkte zu Ende geführt'. Aus Paris wird gemeldet: Das Patrouillenschiff „kolo II." «st am 22. August von einem Untersee, boot mi Mittelmeere torpediert worden uud ist sofort gesunken. Es hatte 257 Personen Besatzung und Passagiere an Bord, 38 Personen werden vermißt, wovon 3? der Kriegsmarine angehören. Ein Passagier War serbischer Offizier. Vier serbische Offiziere wurden vom Unterfeebuot gefangen genommen. Aus Genf, 10. d. M., wird gemeldet: Präsident -p°'"car!! hat Painle^ zu sich berufen und ihn «^ 3" Alduna. des Kabinettes betraut. Painleve' hat M) die Antwort bis abends vorbehalten. Das Reuter-Bureau meldet aus Newyork: England hat dle Regierung der Vereinigten Staaten benachrichtigt, daß entfprccheud den jüngst von Lord hec,l gemachten Erklärungen die Antwort Wilsons auf die Papstnotc auch die Autwort Englands fei. Über die Vorgänge in Nuszland liegen folgende ^iachnchtcn vor: „Natiunaltidende" berichtet aus Petersburg, daß das Präsidium des Arbeiter- uud Soldaten« n^ ."^schlössen habe, an der Stockholmer Konferenz nr^, .'^"nehmen, da weder England, noch Frankreich, n«I ^."^ ^ übrigen alliierten Länder Delegierte ln.^." .^l'" entsenden. — Die „Gazette dc Lau» !-..'.' ^- t aus Petersburg: Die Moskauer Konferenz, die nach Absicht ihrer Einberufer fern von Petersburg die Unterwerfung des Arbeiter- und Sol-datenrates unter die proviforische Regiernng erreichen sollte, hat zu einem ganz entgegengesetzten Ergebnisse geführt. Kaum war die Konferenz abgeschlossen, so entschied schon der Arbeiter-uud Soldatenrat: 1) die Abschaffung der Todesstrafe an der Front wieder zu verlangen; 2.) die unverzügliche Auhcrhaftfetzung aller jener verhafteten Perfonen zu begehren, gegen die die Anschuldigungen nicht vollkommen präzisiert waren; 3.) auf die Bestrafung jener Beamten zu dringen, die die Verhaftung der Vorgenannten anbefohlen haben. — Infolge der durch die Artikel und Berichte in den russischen Zeitungen nach dem Falle Rigas hervor-gerufenen Panik hat die Regierung die Einschränkung der Prcßfreiheit in dem Sinne beschlossen, daß nur Berichte des Hauptquartiers sowie offizielle Mittei« lullgcu des Generalstabes zugelassen werden. — Die Regierung trifft cuergifche Maßnahmen gegenüber dem gegcnrcvolutionären Komplott. Die Entdeckuug desselben ist Kercnslij im Verlauf des Moskauer Kongresses mitgeteilt worden. Das an der Spitze des Komplottes stehende Fräulein Nitrovo wurde in To-bolsl verhaftet. Kerenslij und der Kommandant des Petersburger Militardistnttes begaben sich Donners« tag nach Gacina und ließen den Großfürsten Michael und seine Gattin festnehmen, gestatteten ihnen jedoch, in ihren Wohnungen zu bleiben. Hierauf begaben sie sich nach Earsloje sclo, wo Großfürst Paul und die Großfürstin verhaftet wurden. Man versichert, daß das Komplott von maximalistischen Mitgliedern des Arbei-ter- und Soldatenrates dem Ministerpräsidenten enthüllt worden ist. — Kerenslij hat folgenden Aufruf erlassen: Am 8. September ist das Mitglied der Duma Lvov angekommen nnd hat im Namen des Generals Kurniluv mich aufgefordert, die gesamte Zivil» und Militärgewalt dem General Kornilov zu übergeben, der eine neue Regierung nach seinem Belieben bilden werde. Die Authentizität dieser Aufforderung! Lvovs ist mir dann durch General Kornilov selbst in einem auf der direkten telephonischen Leitung Peters» burg-Großer Generalstab geführten Gespräch bestätigt worden. Da die proviforische Regierung diese an meine Person gerichtete Anffordernng als einen Versuch gewisser Kreise dcr Bevölkerung betrachtet, die schwierige Lage des Landes auszunützen, um in diesem einen den Eroberungen der Revolution entgegengesetz-! lten Zustand zu schaffen, hat sie als notwendig erachtet, mich zu beauftragen, zum Wohle des Vaterlandes, der Freiheit und des republilanifchen Regimes die Maßnahmen zu treffen, um alle Attentate gegen die oberste Gewalt und die durch die Revolution cr-ruugcuen Rechte dcr Bürger im Keime zu ersticken. Daher ergreife ich zur Aufrechterhaltung der öffent-^ lichen Ordnung im Lande alle Maßnahmen, die ich dcr Bevölkerung zu gelegener Zeit mitteilen werde. Gleichzeitig befehle ich: 1.) dem General Kornilov. fein Amt dem Obertommandlerenden der Armeen an dcr Nordfront, die den Zugaug nach Petersburg fper« ren, zu übergeben, uud dem Geueral Klembovstij, provisorisch die Funktion eines Generalissimus zu übernehmen, wobei er in Pskov bleibt; 2) erkläre ich über die Stadt Petersburg den Kriegszustand. Ich richte an alle Bürger den Aufruf, ruhig zu bleiben, dic für das Wohl des Vaterlandes, der Armee und der Flotte notwendige Ruhe aufrecht zu erhalten und ihre Pflicht, das Vaterland gegen den äußeren Feind zu verteidigen, ruhig und getreu zu erfüllen. — Die „Gazette de Lausanne" meldet aus London: Nachrichten aus Petersburg besagen, daß die provisorische Negierung die Räumung dcr Hauptstadt vorbereitet. Aus Sofia, 10. September, wird berichtet: Da sich der Zustand der Königin rasch und plötzlich verschlimmert hat, ist der König, der sich an der Front ^ besang, sofort in die Hauptstadt zurückgekehrt und hat sich gestern abends, begleitet von den Prinzen, nach Euxinograd begrben. Eine Privatmcldung der Agence Havas aus Athen I besagt: Der König erklärte einer Abordnung der ! Kammer, die Nationalvertrctung würde in ihm immer nicht nur einen treuen Hüter dcr Verfassung und der nationalen Übcrlieferuugen finden, sondern auch einen treuen Mitarbeiter bei jeder Entschließung, die auf die Verwirklichung der nationalen Bestrebungen hinziele. Das Blatt „Patris" sagt, die Worte dcs Königs wür-^ den mit Rührung vernommen in einem Augenblick, wo die Nation sich vorbereite, in einen großen entscheidenden Kampf einzutreten, von dem ihr Dasein und die Zukunft abhängen würde. — „Kairos" ist der Meinung, daß die Worte des Königs eine Gewähr I für die Zukunft bieten und beweisen, daß die Lehren der Vergangenheit nicht vergebens seien. Die Schweizer Blätter melden aus Rom: Die Agenzia Americana vernimmt a«s Santiago de Chile, die japanischen Behörden auf dem Kontinent hätten Weisungen erhalten, die sich auf die bevorstehende l Einberufung aller wehrfähigen, in Amerika weilenden Japaner beziehen. Die chilenische Prcsse bringt die Nachricht im Zusammenhange mit dem Entschluß Japans, Ruhland zu Hilfe zu kommen. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. Laibacher Gcmeindcrat. Der Laibacher Gemeinderat trat gestern abends um 0 Uhr zu einer Sitzung zusammen, an der unter Vorsitz des Bürgermeisters Dr. Taviar 24 Gemeinderäte teilnahmen. Als Vertreter der l. l. Landesregierung fungierte Landesregicrungsrat Kremenöet. Im Mittelpunkte der Beratungen stand die Be-heizuiigs- und die Belcnchtungsfrage fowie die Frage der Verfolgung mit Erdäpfeln, Indem wir den Be« richt über die sonstigen Verhandlungsgegenstände auf morgen zurückstellen, geben wir heute dir Hauptpunkte l zunächst des Referates wieder, das namens des Ap. ^ provisionierungsausschusses Vizebürgermeister Doktor Triller über die Bcheizungsfrage erstattete. Den l Ausführungen des Vizebürgermcisters zufolge wären für Laibach etwa 4000 Waggons Brennholz crforder-lich, aber die Stadtverwaltung könne froh sein, wenn sie 1000 Waggons erhalte. Deswegen müßten vor allem die Anstalten trachten, sich selbst mit Brennholz zn versorgen, damit die Versorgung der ärmsten Be-völlernngsschichten durch die Stadtgemeinde bewerkstelligt werden könnte. — Es gche nicht an, die Bevölkerung durch Nachrichten irrezuführen, wie sie von sozialdemokratischer Seite beispielsweise über die abgelehnte Beteiligung der Stadtgemeinde an der Versteigerung des Iohannistaler Kohlenwerles verbreitet würden. Die Erwerbung des Iohannistaler Kohlen-wertes hätte 800.000 Kronen gekostet, wozu noch min-! bestens 1,200.000 Kronen Investitionskosten gekommen wären. Wie hätten einwandfrei diese zwei Millionen beschafft werden können? — Vizcvürgermeister Doktor Triller besprach sohin eingehend die in der Kohlen« .frage eingeleiteten Schritte, die leider zu keinem Resultate geführt hätten; er verwies auf die Bemühungen des Bürgermeisters, für die Stadtgememde Lnibach Kohle aus Gotischer zu erhalten, die durch die Auf-fchliehung eines neuen Tagbaues zu beschaffen wäre. aber an der Unmöglichkeit gescheitert sei, die erforder-liche Anzahl der Arbeiter zu ernähren. Das vom Landesprüsidenten mit dem Eisenbahnministerium hinsichtlich der Gottscheer Kohle getroffene Ublummen habe problematischen Wert, weil die Produltion ln Laibacher Zeitung Nr. 208_____________________________1302_________ 12. September 1917 Gottschee so sehr zurückbleiben werde, dah die Staatsbahnen nicht die ihnen zugesicherten 50 "/<> des Kohlen-bedarfes erhalten würden und sohin für Laibach nichts übrig bleibe. — Vor der Einführung der projektierten Kohlenlarte werde die Stadtgemeinde Laibach entschieden dafür eintreten, dah die erforderliche Kohlen» menge auch tatfächlich vorhanden sein muffe. — Das Brennholz lönne ohne Militärarbeiter und ohne militärisches Vorfpann unmöglich nach Laibach geschasst werden. Alle Erfolge an der Front hälfen nicht, wenn für die Bevölkerung im Hinterlande nicht entfprechend vorgeforgt werde. — Zum Schlüsse stellte Vizebürger-meister Dr. Triller den Antrag, daß die in der Beheizungsfrage vom Bürgermeister eingeleiteten Schritte genehmigt würden und das Ministerium für öffentliche Arbeiten neuerlich dringendst zu ersuchen sei, der an dasselbe gerichteten Zujchrift des Bürgermeisters, be» treffend die Kohlenversorgung, ehestens Folge zu geben. Gemeinderat Pammer schloß sich diesem Antrage mit dem Bemerken an, daß mit allem Nachdrucke die katastrophale Lage Laibachs hinsichtlich der Kohlen» Versorgung betont werden müsse; er beantragte die Entsendung eines telegraphischen Ansuchens an d^s Ministerium für öffentliche Arbeiten. , Der Antrag des Aftprovisionierungsausschusses wurde samt dem Antrage Pammer einhellig ange» nommen. Vizebürgermeister Dr. Triller besprach sohin die Versorgung der Stadtgemeinde Laibach mit Kattoffeln für den heurigen Winter und stellte den Antrag, daß der Kriegsgetreideverkehrsstelle, namentlich deren Direktor Traven, für das der Gemeinde bewiefene Entgegenkommen der Dank auszusprechen, weiters die Landesregierung aufzufordern sei, der Stadtgemeinde Laibach schon im laufenden Monate sowie in der ersten Hälfte des Monates Oktober wenigstens 800 Waggons Kartoffeln zuzuweisen, die auf die Bezirkshauptmannschaf-ten Krainburg, Laibach und Stein zu verteilen wären. — Angenommen. Der Direktor des städtischen Elektrizitätswerkes, N. Ein ha, erstattete einen eingehenden Bericht über die Zuschrift des Bürgermeisters, betreffend die Ein« schränkung der Abgabe von elektrischem Strom aus dem städtischen Elektrizitätswerke sowie der Abgabe von Gas aus dem städtischen Gaswerke in der kommenden Herbst- und Wintersaison. Direktor Ciuha hob insbesondere hervor, daß der Verbrauch an elektrischem Licht und an Gas nur auf den dringendsten Bedarf eingeschränkt werden müsse. Für Laibach brachte er folgende Einschränkungen in Antrag: Iu der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März werden das Gas und das elektrische Licht für alle Kanzleiräume nur von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags abgegeben werden; außerhalb dieser Zeit ist jeder Gebrauch von Gas- oder elektrischem Licht in den Kanzleirä'umen untersagt. Ausgenommen sind nur die öffentlichen Ämter mit Nachtdienst; dort ist die notwendigste Beleuchtung jederzeit gestattet. Der Schulunterricht ist auf die Tagesstunden zu verteilen. Nach Tunlichkeit sind die Mittagsstunden in Anspruch zu nehmen, damit der Abendunterricht entfallen kann. Gefchäfte und Magazine dürfen das Gas« nnd das elektrische Licht nicht vor 8 Uhr früh, ferner vom 17. September bis 31. Oktober nicht nach 5 Uhr nachmittags, vom 1. November bis 28. Februar nicht nach 4 Uhr nachmittags und vom 1. bis 31. März nicht nach 5 Uhr nachmittags benutzen. In Apotheken darf das Licht eine Stunde länger als in den Geschäften, in Lebensmittelhandlungen von 7 Uhr früh bis 7 Uhr abends brennen. Für Arbeitsstätten, Kaffeehäufer und andere öffentliche Lokale ist die Größe und die Anzahl der Lich-ter einzelweise geuauest festzusetzen. Grundsätzlich darf nur die Hälfte der bisher üblichen Beleuchtungskörper in Verwendung gezogen werden; alle übrigen sind zu entfernen. Jede Rellamebeleuchtung sowie jedes Licht in den Schaufenstern oder vor den Eingängen und Fenstern öffentlicher und anderer Lokale ist untersagt. In den Hausfluren, auf Stiegen und Gängen sind nur Glühlampen von 10 Kerzen oder die kleinsten Gaslampen gestattet; brennen darf nur die Hälfte der bisher üblichen Lichter, und zwar längstens bis 9 Uhr abends. In den Frühstunden ist diese Neleuch. tung überhaupt untersagt. Für Privatwohnungen gilt als Maßstab der Stromverbrauch einer Glühlampe von 25 Kerzen, die bis 10 Uhr abends benützt werden darf; je früher es abends abgedreht wird, desto länger kann es in der Frühe in Verwendung stehen. Für Wohnungen bis höchstens 4 Wohnräume (einschließlich der Küche) werden zwei Glühlampen zu 25 Kerzen, für Wohnungen mit mehr als 4 Wohnräumen 3 Glühlampen zu 25 Kerzen gestattet. Natürlich empfiehlt es sich, kleinere Glühlampen zu verwenden, die dann in größerer Anzahl, bezw. längere Zeit in Gebrauch stehen können. Parteien mit Aftermietern kann ausnahmsweise eine Glühlampe mit 25 Kerzen mehr zugebilligt werden. Für die Gasbeleuchtung der Wohnräume werden nach dem gleichen Maßstabe besondere Bestimmungen herausgegeben werden. Der Mehrverbrauch an elektrischem Strom wird bei jedem Hektowatt zum zehnfachen Einheitspreise bemessen werden; diese Geldstrafen kommen der Approvisionierung der armen Voltsfchichten zugute. Elektromotoren dürfen vom 17. September bis 31. März ausschließlich nur bei Tageslicht im Betriebe stehen. Der Gebrauch von elektrischen Ventilatoren, Koch-Vorrichtungen, Bügeleisen und anderer elektrischer Apparate (mit Ausnahme von medizinischen Apparaten) ist in der Zeit vom 17. September bis 31. März allgemein untersagt. Der Gebrauch von Gas zu Gewerbezweckcn ist nur gestattet, wenn eine andere Beheizung unmöglich ist. Der Gebrauch von Gas zu Kochzwccken ist nur in bescheidenen Grenzen zur Zubereitung kleinerer Speisen, nicht aber des Mittagessens gestattet. Das zu Kochzwecken zulässige Gasquantum wird erst festgefetzt werden. Der Gebrauch von Gasöfen der Wasserwärmer und der Badegasüfen ist untersagt, weswegen alle solche Öfen zu sperren sind. Übertretungen dieser Vorschriften werden die Entrichtung eines zehnfachen Normalpreises zu Gunsten der Approvisionierung der ärmeren Vevölkerungsschich-ten zur Folge haben. Im Falle der Uneinbringlich-leit nach Verlauf von drei Tagen wird die Abgabe von Gas, bezw. von elektrischem Licht eingestellt, nach dreimaliger Strafe überhaupt dauernd ausgefchaltct. Die Anlage von neuen Installationen für Gas oder elektrische Kraft wird nur ausnahmsweise in besonders dringenden Fällen gestattet. Vom Ministerium für öffentliche Arbeiten wurde die Meng? der für das Wasser- und das Elektrizi-tätswerl benötigten Steinkohlen von 170 Tonnen auf 120 Tonnen wöchentlich herabgesetzt. Da im verflossenen Winter trotz allen Sparens wöchentlich über 175 Tonnen benötigt wurden, ist es klar, daß Laibach ohne elektrisches Licht bleiben müßte, falls sich die Bevölkerung nicht genau an die beantragten Vorschriften halten follte. Das städtische Gaswerk aber verfügt überhaupt nicht über eine ausreichende Menge von Kohle; das Sparen mit Gas ist daher um so dringender, als das Gaswerk sonst im Winter wieder geschlossen werden müßle. Die Anträge des Direktors Ciuha wurden vom Gemeinderate einhellig angenommen. Eine Kriegs- und Weihnachtsausftellunst. Die hiesige Großfirma Ant. Krisper hat in der liebenswürdigsten Weise in ihrem Geschäftslokal am Rathausplatze einen Raum zwecks Ausstellung von künstlerisch schön ausgeführten Sachen überlassen, die beim Bataillon des Herrn Hauptmanns Karl Neu-ßer 900 Schritte vor dem Feinde am Styr ausgeführt wurden. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt Freitag den 14. d. M. Deren Besichtigung wird sehr lohnend sein und Zeugnis davon ablegen, wie unsere braven feldgrauen Helden mit Fleiß, Lust und ganz primitiven Werkzeugen in lünstlerifchem Empfinden die kargen Muhestunden ausfüllen. Der geringe Eintrittspreis von 50 Hellern per Person wird jedermann den Zutritt zu den selten schönen Ausstellungsstücken ermöglichen, die oft unter den größten Schwierigkeiten und mit Lebensgefahr im feindlichen Infanterie- und Gefchützfeuer angefertigt wurden. Der zerschossene Säbel des AataillonsloM' Mandanten Hauptmanns Neußer legt hievon deutlich Zeugenschaft ab. Der von einem Tiroler geschnitzte Christus ist ein wahres Kunstwerk und schon allein sehenswert. In der reichsten Weise wird die Ausstellung noch durch herrliche Weihnachtssachen vervollständigt, die speziell von der Jugend begehrt sein dürften und die noch in Friedenszeiten vom Herrn Hauptmann Neußer selbst angefertigt wurden. Der Reinertrag ist den Witwen und Waisen des hier stationierten III./31. Schützenbataillons zugedacht, dessen Kommandant der allseits bekannte und hochgeschätzte Herr Oberst Baron v. Schölten, gegenwärtig Regimentskommandant der seit Beginn des Krieges im Felde stehenden braven 31er, war. Mit Rücksicht auf den wohltätigen Zweck wird u« zahlreiche Be-teiligung und um regen Zuspruch gebeten. Die Ausstellung kann, da Herr Hauptmann Neußer nach kurzem Urlaub neuerdings an die Front abgeht, nur einige wenige Tage geöffnet bleiben. — (Ein Gedenktag für die llaibacher Diözese.) Heute vor 20 Jahren wurde in Sarajevo der damalige Generalvikar und nunmehrige Fürstbischof von Laibach, Dr. Anton Bonaventura I eg lit, von Erz-bifchof Dr. Stabler zum Bischof geweiht. Aus diesem festlichen Anlasse zelebrierte heute der hochwürdigste Herr Fürstbischof in der hiesigen Domkirche eine hl. Messe, bei der er Herrn Ivan Pintar zum Priester und Herrn Cyrill Podrzaj znm Diakon weihte. — Den Aischofsitz von Laibach hat der hoch-würdigste Herr Fürstbischof seit dem 22. Mai 1698 inne. — (Das Kricgsiibcrwachungsamt) wurde durch eine Allerhöchste Entschließung Seiner Majestät des Kaisers aufgelassen. An dessen Stelle wurde eine „Ministerialkommission im Kriegsministerium" eingesetzt, deren Vertreter ausschließlich die Agenden ihres eigenen Ressorts im Namen und unter Verantwortung ihrer vorgesetzten Ministerien bearbeiten. An der Spitze der Kommission stehen zwei Vorsitzende, und zwar ein General als Repräsentant der gemein» samen Ministerien und ein hoher Staatsbeamter als Repräsentant der in der Ministerialkommission vertretenen österreichischen Zentralstellen. — (Sanktionierter Gesetzentwurf.) Wie uns aus Wien gemeldet wird, hat Seine Majestät der Kaiser dem vom trainischen Landtage beschlossenen Gesetzentwurfe, betreffend die Einhebnng der Kanal-gebühr in der Landeshauptstadt Laib ach, die Allerhöchste Sanktion erteilt. — (Das Verbot dcr Gnlcrdigung von Krieger-leichen aufgehoben.) Die Enterdigungcn und Überführungen von Kriegerleichen sind von« I. Oktober an zufolge Verfügung des l. nnd k. Armeeoberkommandos im allgemeinen wieder gestattet. In Gebirgsgegenden, wo im Oktober Enterdigungen infolge der Schnee» Verhältnisse behindert sein könnten, dürfen sie schon im September vorgenommen werden. Von der Über-fi'chrungsbewilligung ist auch das Militärkommando, in dessen Bereich das neue Grab liegt, in Kenntnis zu setzen. — (Die Auozahlnuss der Militiirbcqnarticruugs« gebühren) beginnt auf dem Laibacher Stadtmagistrate wieder Montag den 17. September im städtischen Mi-litärbequartierungsamte (Rathausplatz 27. III. Stock), und zwar: für Parteien im I. Stadtbezirk (Poljana-bezirl) und für den II. Stadtbezirk (Rathausplatz, Alter Markt, Karlstädter und Untcrkrainer Straße) Montag den 17. September; für den III. Stadtbezirk (Tirnau uud Gradisie bis zur Franz Iosefstraße) Dienstag den 18. September; für die Gassen zwischen der Preserengasse, der Franz Iosefstraße, Aleiweis-strahe, Südbahnstraße und MilllMstrahe) Mittwoch den 19. September; für den IV. Stadtbezirk (Sankt Petersbezirk und Udmat östlich vou der Mitlosik-straße) Donnerstag den 20. September; Freitag den 21. September für Unter-Siska und für alle jene, die an den genannten Tagen am Erfcheinen verhindert waren. Die Auszahlungen erfolgen von 3 bis halb 6 Uhr nachmittags; die Parteien werden crfucht, sich strenge an diese Bestimmungen zn halten. — (Jugend in freiwilligen Diensten dcr Kricgs-blindcnfiirsorgc.j Wie bereits am Schlüsse des Schuljahres, veranstalteten die Laibacher Mittelschüler Olaf Globoknil, Alfuns von Gspan, Karl Herzmann, Anton Iernejciö, Milan Keßler, Milan Kham, Paul Sbrizaj, Gustav Tominsel und Hans Zeidler in der Wohnung des Herrn Stabsarztes Dr. Herzmann unter Leitung seiner Frau Gemahliu vor kurzem zwei Theatervorstellungen vor einem Kreise von geladenen Gästen, um den gesamten Ertrag der Frau Generalstabsarzt Dr. Geduldiger zu Gunsten der Kriegsblinden zuzumitteln. Weil die Kulissen Herr Kaufmann Kham d. I. in Eigenarbeit beigestellt hatte und auch die sonstigen Requisiten unentgeltlich zur Verfügung standen, konnte das ganze erzielte Eintrittsgeld dem wohltätigen Zwecke zugeführt werden. — Eine zweite Gruppe von Laibacher Schülern und Schülerinnen, und zwar: Vida Del Cott, Pierina Tamanini nnd Yvonne Tabonre, weiters Carlos und Heinrich Baron Baum. Rudolf Del Cott, Bruno, Mario und Renzo von Fabris, Renato und Paulo Ferrari, Oskar Groß, Bruno nnd Herbert Pfeiffer, Robert von Niederer, Mario Tabourö, Mario und Vittorio Tamanini, Gustav Zeidler und Nino Zucchi, veranstalteten zum gleichen Zweck unter Leitung des Herrn Staats-bahurates Ing. Mario Tamanini unter Beihilfe feiner Gemahlin für geschlossene Gesellschaft ein Gartenfest, dessen Programm Theatervorstellungen, Musil-vorträgc und Glückshafcnfpiele umfaßte, und erzielten fo fchöne Erfolge, daß die Abhaltung wiederholt werden mußte. Die Gefamteinnahmen der beiden Veranstaltungen beliefen sich auf die recht erfreuliche Summe von 287-20 K. und wurden ihrer patriotischen Wid' mung zugeführt. Den wackeren jugendlichen Linderern Laibacher Zeitunq Nr. 208 1303 12. September 1917 des Kricgsblindeuelends sei unter Anerkennung ihres vorbildlichen Verhaltens im Namen der Beteilten öffentlich der aufrichtigste Danl ansgcspruchen. — lKricsssbliudcttfttrsorgc.) Die Herren Offiziere des hiesigen t. und t. Rcfcrvespitals Manaunm l)aben meiner Gemahlin, Frau Emma Geduldiger, für die Kriegsblinden den Betrag von 32 K. übrrmlt!elt. Im Namen der Unlersti'chuugsbeoürstlgen fei ihnen hiemit bestens gedaillt. — Der Garnisonschefarzt. — (Labcdicnstspcndc.) Fräulein Blanca Ncmeez hat für die Labestelle auf dem hiesigen Hauptbahnhofe 20 K. gespendet. — (Herabsetzung der Mahlausbentc.) Das Amt für Voltscrnährung hat die Mahlausbeute bei der Vermahlnng vou Weizen von 90 auf 82 Prozent und bei der Vermahlung von Roggen von l)0 auf 55 Prozent herabgesetzt, wodurch sich die Qualität des Mehles und Brotes bessern wird. Eine Erhöhung der Preise findet nicht statt. ^ (Die Znckcrvcrkiiufer) ans dem sechsten bis zehnten Bezirk" wollen sich zuvcrläßlich heute iu der Huckerzcnlrale beim Herrn Direltor Lilleg behufs Ent-i^genuuhine der Zuckerauwcisuugcu meldeu. Der Zut-lervertaus wird von Freitag den 14. d.M. an erfolgen. ^- lEpcckabgadc.) Die städtische Approvifiunienlng lulld morgen in der Iofcsikirche anf die gelben Legitimationen <ü Speck zn 4 K. das Kilogramm ab^ «leben. Re.ihcnfolge: von 8 bis '.) Uhr vormittags Nr. W1—,200, von t). verw.; vom IR 17 als gefallen: LslTitFtldw. niit Ej.-Frlu.-Abz. Golob Konstantin, <.»; EjFrw. Korp. Lillcg Johann, 12.; LstInf. Eegnar Franz, 5; Korp. De-beve Josef, MGK 3; LstInf. Exler Alois, 4; Inf. Gulob Alois, MGK 3; die LstInf. Gregore Josef, 10, Iez Matthias, MGK 3; RcfInf. Kovaeie Johann, MGK l; LstInf. Knhar Alois, 11; Inf. Loncar Max, Techn. K.; LstInf. Maeet Franz, 9.; Inf. Ma-tclie Peter, 1l.; die LstInf. Merhar Franz, Merhar Johann, 10, Novat Johann, MGK 4; LstGefr. Omahcn Anton, 9; LstInf. Papez Alois, Inf. Pod-lipnit Alois, Trchn, K.; Gcfr. Rehberger Franz, 11; LstInf. Seslar Franz, 1; Korp. Slibern Franz. 4; die LstInf. Stepic Anton, Turk Karl, 10, Urbaneie Antun. 9, Vidergar Josef, 7; — vom GebSchR 2: die Schichen Ajdovee Anton, 11, verw., Lahne Alois, «l, gef.; die Inf. Lipovce Sebastian, 10, Rogcli Iu-hnn'l, ci, l,est.; — uo,u LstIVt 27: die LstIuf. Bar-lie ^ohann, 7, verw., Laureneic Franz, Techn. K gef.; —vom IN 7 als gcfalleu: die LstInf. Hlebee Franz, 4, Loser Josef, l2; — vom GebSchR 8 I.; Anna Snprr, gcwcfenc Köchin, 77 I.; Maria Gabrsel, Sieche, 77 I.; Iufef Jauezic, Drehorgelfpieler, 66 I.; Albin Spindler, Tifchlergchilfe, 18 I,; Johami Pettovöcl. Taglöhner, 75 I.; Stephan Horvatin, Eifcnbahnar-beiter 46 I.; Apollunia Gngorin, Bildhancrgehilfen-gattin, 32 I.; Iofefinc Pcrdih, Privatentochttr, 20 I.; Maria Pirnat, Dibatfablilsarbeiterin i. R., 72 I.; Franz Anderle, Schuiiedclehrling, 15 I ; Jalob On-diacel, Infanterist; Franz Humsti, Arbeiteriusohn. 6 Monate. „Dic (^»ubcufatnstrophc", ein erschütterndes Drama, wird heute nnd morgen im Kiuu (sentral im Lnndcstlicater vorgeführt. In der Hauptrolle Hanni Weiffe. Im Lustspiel, das aus der lustigen Zirtnswelt entnommen ist, sorgt in der Hauptrolle t>ie derbe Anna Mnller-Lincke für Unterhaltnng. Dazn noch die neueste Eascha-Mcsilcr-Wochc. Vorführnngen heute nud morgen um 4, halb 6, 7 und halb '.) Uhr abruds, ! — Kino Ideal. Bei der gesüigcu Erstaufführung des dramatisierten Romans iu vier Alten „Nazlulni-lov" nach dem Romane „Schuld nnd Sühne" von Doslojevvlij erzielte derfelbe den größten Erfolg. Wir machen daranf anfmcrtsam, daß „Naztolnitov" bis Freitag den 14. September znr Vorführung gelangt. ,Vorstellnngcn wie gewöhnlich, letzte nm halb l) Uhr iln Garten mit Orcheslerbegleitnng. Theater. Kunst und Literatur. — i„Dic ucucu üstcrrcichischcu, ungarischcu nud gcmciusamcu Wappen") sind in, Verlage der Wiener l. l. Hof« uud Staatsdruckcrei anf sieben Tafeln im Formate 51 om: 36 on, in Vielfarbcndruck erschienen. Die Wappen wurdeu nach den Originalen.von H. G, Ströhl iu so lünsllerijch vollendeter Weise reproduziert, daß sie immer uud immer wieder das Auge entzücken. Das kleinste Detail repräsentiert sich in der feinsten Ansführung und in der tadellofesien Reinheit; Zeichner uud Druckerei haben ein Wert gcfchaffen, das in seiner Art wohl unerreicht dasteht. Die Tafeln stellen dar: 1.) das mittlere Wappen der österreichische» Länder; 2.) den Hanptschild des mittleren Wappens der österreichischen Länder (vergrößert); 3.) das kleine Wappen der österreichischen Länder; 4.) das vereinigte Wappen der Länder der ungarischen heiligen Krone; 5.) das mittlere gemeinsame Wappen; 6.) das kleine vereinigte Wappen der Länder der nn-garischen heiligen Krone; 7.) das kleine gemeinsame Wappen. Den Tafeln sind fünf Blatt Wappenbcfchrci-buugeu und eine fchematlfchc Erklärung bcigegcben. — Das Wert verdient die welteste Verbreituug; ius-bcfoudcre folltc es von Amtern nnd Unterrichtsanslal-ten angeschafft werden, die dadurch einen farbenprächtigen patriotifchcn Wandfchmnck erhielten. — lMnstausstcllnnl,.) Im Kunstpavillou des R Ialopie wird iu den nächsten Tagen die heurige slovenische Kunstausstellung eröffnet werden. Sie ist von 24 Ausstellern beschickt und umfaßt 153 Werke. Außer dem Stamme altbewährter Künstler, die schon von den früheren Ausstellungen her betannt sind, wird die diesjährige Ansstellnng eine Anzahl jnnger, teilweise sehr talentvoller Kräfte vorführen. Tag nnd Stunde der Eröffnung werden rechtzeitig bekanntgegeben werden. - („Slovan".) Inhalt des Doppelheftes 6 u. 7 : I.) Ivan Eankar: Bei der Übersiedlung. 2.) Ianto Samec: Sehnfncht. 3.) Ivan Albrecht: Leise langt... 4.) Franz Milkinsli: Fräulein Mizi. 5) Augnst Zigon: Eine bittere Episode aus Lev-stits Leben. 6.) Jalob Grzina: Vignette. 7.) Ianto Glaser: Allein. 8.) Jakob Grzina: Leben und Tod. 9.) Ivan Eankar: Zwischen Sternen. 10.) Ianlo Glaser: Der Morgen. II.) Ivan Albrecht: Ein Spiel. 12.) Franz Govetar: Der Werwolf, 13.) Ivan Albrecht: Unter der Uhr. 14.) Anton Loboda: Für die lnltnrclle Vereinigung der Südslaven. 15.) Fl. Golar: Hoch wandelt der Tag die Himmelsbahnen. IC) Andreas Grzina: Die Hansunterhaltung. 17.) Dr. Lavo Eermelj: Das Neueste über die Ro'ntgcnstrahlen. 18.) Feuilleton (mit Bei-trügen von Anton Loboda, Jakob Grzina, Ivan Voznit, August ?,igon, Ivan Vezenj u. a.). — Das Heft bringt als zwei Kunstbeilagen Reproduktionen von zwei Büsten Alois Dolinars i^asovu'. Fanny von Weingrabcr). Der Krieg. Oesterreich-Ungarn. Von den Kriesssschaupliitzen. Wien, 11. September, Amtlich wird Verlautbart: 11. September. Östlicher zllicMchanplatz: Bei Solka in der Bnkowina drückte ein russischer Augriff unfere Linie etwas zurück. Am Prnth nnd in Oftgalizien beiderseits lebhafte Ertnndnngstätigteit. Italienischer Kriegsschauplatz: Die Kampfpanse am Isoi.zo dauert an. Mögen die Italiener immerhin noch weitere Angriffe beabsich^ tigen, so kann das bisherige Ergebnis der am 17len l August eutbrannten elflcn Isonzo^Schlacht doch dahm festgestellt werden, daß auch diese neue Kraftprobe des Feindes keinerlei Änderung in der Kriegslagc im Ni,d-wcstcn herbeizufnhreu veriuochte und daß die Schlacht bis znr Stunde zweifellos einen nencn Mißerfolg der Italiener bedeutet. Auf der Karst-Hochfläche bildet die Einnahme des Dorfes Selo, das zn Beginn der Kämpfe in uilserer vordersten Linie lag, den einzigen Vorteil, der dem Gegner znficl, Was wir am Südflügel der Karst-Stellungen an einzelnen Gräben vorübergehend verloren hatten, ist dnrch Gegenstoß zurückgewonnen worden. Hatten unfcre Führer uud ihr Generalstab in restloser, gründlicher Anwendung der Kriegserfahrnn-gen fiir die siegreiche Abwehr die Vorbedinguugeu gefchaffen, fo errangen unsere braven Truppen -ihnen, wie immer, voran dir Infanterie als ruhmreiche Trägerin fchwcrftcn Kampfes — an beifpielgebendrm Heldenmut neuerlich dauernden Ruhm. Gleich erfolgbringcnd verliefen für unsere Tapferen die Kämpfe im Wippach-Tale und bei Görz, wo nicht ein einziger schmaler Graben in Feindeshand verblieb. Auf der Hochfläche von Bainsizza-Heiligengeist war den Italienern ein Anfangserfolg vergönnt, der nnferc Führer veranlaßte, 15 Kilometer der Frontlinie anf 2 bis' 7 Kilometer zurückzunehmen. Von da an fcheiterten alle Verfuchc des Feindes, durch mächtige Angriffe anf den Monte San Gabriele und gegen den Abschnitt nordöstlich davon den unter großen Opfern errungenen ersten Raumgewinn zn einem ope^ rativen Erfolg ausznbaucn. Die Kriegslage am Isunzo ist durch die Ereignisse bei Vrh und Bainsizza in keiner Weise beeinflußt worden. Das Ringeu um den Monte San Gabriele insbesondere wird dann anzuführen fein. wenn es das Beifpiel zähen, ruhmvollsten Verteidignngskampfes hervorzuheben gilt. Das italienische Kraftanfgebut in der elften Isvnzo-Schlacht — 48 Divisionen auf kaum rbeusoviele Kilometer angesetzt — jucht an Masscneinsatz in allen Angriffs-fchlachten der Weltgeschichte seinesgleichen. Die italienischen Verlnste entsprechen dieser Gefechtsführuug. Sie bctrageu — 20.000 Gefangene mitgezählt -nach strengster Berechnuug 230.000 Mann, alfo fast ein Viertel einer Million! Die Heeresgruppe des Ge« neralobersten Boroevii? darf aus den jüngsten Erfolgen die feste Zuversicht schöpfen, daß an ihrem siegreichen Widerstand auch fernerhin alle Anstürme des nm Länderraub Krieg führenden Feindes zerschellen werden. Laibacher Zeitung Nr. 208 1304 12. Scpwubcr 1917 Albanischer Kriegsschauplatz: Der Feind ging gestern nachmittags gegen unsere Gebirgsstellungen östlich von Pogradec zum Angriffe vor; er wurde überall abgeschlagen, an zwei Stellen durch schneidigen Gegenstoß österreichisch-ungarischer Bataillone. Im Raume südlich von Berat wiesen unsere Sicherungstruppen feindliche Streifabteilungen in lebhaften Kämpfen zurück. Ein italienifches Schiffsgefchwader beschoß aus der Gegend nördlich der Vojufa-Mündnng das alte, an geschichtlichen Erinnerungen reiche Kloster Pojani. Dieses wnrde gleichzeitig von Fliegern bombardiert, welche mehrere Einwohner töteten. Der Chef des Gencralstabes. Deutsches Neich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 11. September. Das Wolff-Bureau meldet: Großes Hauptquartier, 11. September. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprccht von Bayern: Der Artillerietampf in Flandern erreichte an der Küste und im Bogen um ?)vcrn zeitweise große Starte. Vorstöße der Engländer südwestlich von Langhemarck und nördlich von Frezcnberg wurden zurückgewiesen. Bei Villeret, nordwestlich von St. Quentin, entspannen sich heute morgens neue Gefechte, die für uns günstig ausgingen. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Unternehmungen französischer Erkundungstrupps, meist durch Feueraugriff vorbereite, wurden nordwestlich von Reims nnd in mehreren Abschnitten der Champagne zum Scheitern gebracht. Auf dem östlichen Maas-Ufer griffen gestern morgens starte französische Kräfte vom Fosses- bis znm Chaumc-Walde (dreieinhalb Kilometer) an. Der südwestlich des Vavrille-Waldes in unsere Kampfzone eingedruugeue Feind wurde durch Gegcustuß geworfen. An der übrigen Front brachen die französischen Sturmwcllen in unserem Abwehrfeuer verlustreich zusammen. Im Laufe des Tages noch mehrfach erfolgende Angriffsversuche des Gegners schlugeu stets fehl. Im Nachdrängen fchoben wir an einigen Punkten nnfere Linie vor. Leutuaut Voß schoß gestern A feindliche Flieger ab. Er erhöhte dadurch die Zahl feiner Luftsiege auf 45. Östlicher Kriegsschauplatz: Hcercsfront des Gcncralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Zwischen den russischeu und nnseren Stellungen vom Meere bis znr Di'ma zahlreiche Zusammenstöße von Vortruppeu. Der Feind büßte Gefangene ein. Vorstöße russischer Streifabteilungen im Waldgebictc nördlich von Husiatyn und am unteren Zbrucz wur-deu abgewiesen. Front des Gcucralobcrsten Erzherzog Josef: Im südöstlichen Zipfel der Änkowiua sind die Russen zum Augriffe übergegangen. Sie errangen cineu örtlichen Vorteil bei Solka. Zwischen Trutus- und Ojtoz-Tal hat der Feind seine vergeblichen Anglifte bisher nicht wiederholt. Mazedonische Front: Im Berggeländc südwestlich des Ochrida-Sees verwehrten deutsche und österreichisch-ungarische Kräfte den Franzofen gestern weiteres Vordringen. Der Erste Generalquarticrmeister: v. Ludeudorff. Der Seekrieg. Neue U-Bootcrfolgc. Berlin, 11. September. Das Wolff-Vureau meldet: Im Sperrgebiet nm Cnglaud wurden durch die Tätigkeit nnferer Unterseeboote neuerlich 27.000 Tonnen vernichtet. Zwei Mariueflngzeuge habeu am 9. d. nachmittags in der Tliemfemüuouug eiuen englischen Dampfer verfentt. Der Chef des Admiralstabcs der Marine. Rußland. Die Absetzung Kornilovs. — Demission des Kabinetts. Amsterdam, I I. September. Das Reuterbureau meldet aus Petersburg ohne Datum: Infolge der Aufforderung des Generalissimus Koruilov demissionierte das ganze Kabinett, nm Kerenstij volle Aktion^ freiheit zu geben. Alle Minister führen vorläufig die Geschäfts fort. Morgens war die Stadt ruhig. Kornilou marschiert auf Petersburg. Amsterdam, 11. September. Das Rentcrbureau meldet aus Petersburg unter dem l0. September 8 Uhr abends: Anf der Linie Luga—Petersburg wurden die Eisenbahnschienen anfgerisfcn. Die ersten Abteilungen der Dnppen Koruilovs sollen bereits in Lugna, loo Werst von der Hauptstadt, wo sich die regierungstreuen Truppenlontingente befinden, eingetroffen sein. Die sogenannte wilde Division, die Kor-nilov befehligte, hat Pfkov vcrlafsen und sich in der Richtung auf die Hauptstadt in Äewcguug gesetzt. Sie kam im Bahnhöfe von Byrica, 5,l Werst von Petersburg, an der Linie Petersburg ^Rybinsk an, wo der gauze Zugsverkehr stillgelegt wurde. Kcrenskij ermordet? Stockholm, 1l. September. „Aftonbladet" verzeich" net mit aller Reserve das von leiner Seite bestätigte, in Toruea verbreitete Gerücht, daß Kerenslij Samstag oder Sonnlag ermordet worden sei. Die vorläufige Regieruug verheimliche die Nachricht, welche sich blitzschnell verbreitete. Iu Petersburg herrsche ungeheure Verwirrung und Panik. Kurn i l ov weigere sich, seinen Posten zu verlassen uud suche alle bürgerlichen und patriotischen Kreise für sich zu gewinnen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Dr. Franc Spiller- Muys c. kr. avskultant c In kf. rezervni nadporoènik Anica Spiller-Muys, roj. Sarc poroèena. V Ljubljani, meseca ;septembra 1917. Brez posebnih obvestil za Kranjsko. Dr, Franz Spiller-Muys k. k. Auskultant, derzeit im Felde als k. u. k. Oberleutnant i. d. R. Anica Spiller- Muys. oeb. Šarc Vermählte. Laibach, im September 1917. Ohne besondere Anzeigen für Krain- 24'.7 Leii-Vnlni mit Einschlug der 24r>4 3-1 Kriegsgefahr ohne Sonderzuschlag zur Tarifprämie mit sofortiger Auszahlung der vollen Versicherungssumme im Todesfälle. Billigste Prämien. General-Repräsentanz des „Östa Phönix", m Sodna ulica 1. Ausschneiden und an obigo Adresse absenden: Nfimc: Stand: Alter: .......................... ...................... Vorsicboningssummp : Versicherungsdauer: Genaue Adresse:....................................... Diese Anfrage verpflichtet mich in keiner Woise. Donauland Illustrierte Monatsschrift erscheint 864 25 monatlich in einem otwa 100 Seiten starken Hefte, mit farbigen Kunstbellagen, Knpfordruokblättern und relohstem Bilder a ohmuok anderer Art. ^ Der Bezugspreis betrügt per Jahrgang (12 Hefte) K 30*— oder für das Einzelheft K 3'—. Mit Poatzuaefldung für jedes Heft 15 Heller mehr. Abonnements nimmt entgegen die Buch- und Musikalienhandlung Ig.v. Kleiumayr & Feü. Bamberg. Vertrauens ¦ Artikel! Dampfgewaschene u. keimfreie Bettfedern und ÄJi_ a mm*Š*^±N* empfiehlt die Bellfedern-P IqUiUwII und Flaumenhandiung. C. J* H AMANN, RathausplatzNr. 8. Gegründet 1866. 56 42 Achtung I unreelle Konkurrenz bringt halb oder Kar nicht gereinigte Ware um billiges Geld In den Handel. Diesen Federn haften vielfach Fleischreste und Schmutz an, die zur Gewichtserhöhung und Bildung von Maden und Motten wesentlich beitragen. Schulbuches für den I. Jahrgang der Lehrerbildungsanstalt des Schulkuratoriums werden gekauft. Ap/ufragen in der Administration die*cI Zeitung. 2457 Kaufe antiquarisch das Werk P. v. Radics: Alts Häuser in Laitel Antrüge unter: .,Radio»" a« . 'llü2^\ miniötratiou dieser Zeitung. 24^bl Laibachei Zeitung Nr, 208 1305__________________________________12. September !S1? Anrtsblatt. 2481 ^li I. H?. Preisprttfungsftelle Laibach. Die Preisprüfungsstelle Laibach hat über Antrag der l. l. Landesregierung Laibach vom 17. August 1917. Z. 24.393. und des Nom. mandos der k, u. l, Isonzo-Ärmee (Q Nbt) vom N. «ugust l. I. g, 32,303. »lit Beschluß vom 34. August 1917. Z, 129, für die unten genann« ten Verbrauchöorte ihreS Sprengels bestimmt folgende Richtpreise für Nrennholz: I. Für den Produzenten und für den Groh» Händler loco Lagelplatz oder Bahnstation für 1.) Hartes (Vüchen«) Holz: ») in Scheiten: Laibach..........X 32 - «delsberg.........' 20 — Luitsch..........» 20 - Krainburg.........» 30 — Littai..........' 20- Nabmannsborf.......» 30 — Stein..........' 20 - d) Mischlingsholz: «0«, billiger.als Scheitholz; e) Prügelholz: 80»/, billiger als Scheitholz; 2.) weiches Holz: 20 '/, billiger als Scheitholz II. ssür die ttleinhiindler, die den Verbrauchern in lleioeren Mengen das Holz ins Haus stellen, »ird zussebilligt ein 1b«/, Zuschlag, wen» das Holz in Scheiten; ei« 40«/, Zuschlag, wenn das Holz zerkleinert, sofort gebrauchsfähig den Par» tcien zugestellt wird. Bei Perläufern in kleineren Mengen nach Gewicht wild gnt getrocknetes Holz auf lb n für 1 Ilß und l>eim frischen Holze ein b°/, Ab-schlag bestimmt. 2408 3-3 I. 3100/17. Kundmachung. Je eine Staatsauwlllt'Stclloertretersttlle in «illi und Äudolfswert ist erledigt. Bewerber habru ihre vorschriflsmähig be« legten Gesuche im Dienstwege bis längstens 2b. September 1917 hei der l. t. Oberstaatsanwaltschaft zu überreichen. K l. OberstaatSanwaltschaft für Stciermarl, Kärnten und ilrain in Oraz, am 4. September 1917. Z.Z. 24,250. IV 274/56/857. Edikt. Matthäus Langusschc Stndentcnstiftung. Zur Verleihung lommt ,„it drm ersten Semester des Schuljahres 19l?/l8 der V. Plah der Matthäus Langusschen Studcntenstifluxg jährlicher 420 K. Zum Genusse dieser Stiftung, zu deren Er« langung wenigstens der Äesuch einer Mittel» schule erforderlich ist, sind zunächst Jünglinge aus der Verwandtschaft de3 Stifters Matthäus Langus oder seiner Ehegattin Anna, geborenen Widenhufer, und in Ermangelung derselben solche Jünglinge, die ans d^r Ortichaft Stein» büchrl grbürtig sind und sich einer Wissenschaft ober Kunst üiiomen wollen, berufen. Bewerber um di.se Stiftung, für welche der jeweilige Pfarrer von Steinbüchel und die otenzeugliissr» der l'ciden lebten Semester und, V"s sie das Stipendium aus dem Titel der ^erwauktschaft beanspruchen, mit dem legalen «-lamulbaume belegten besuche bis zum imN ^. Oktober 191? «erN° b" "'"n.^bten Studiendireltion hier-« "^" zu Überreiche«. ' '' ^"lrlsgericht Madmannöborf, Abt. I. an> 8. August 1917. * St. 24.250. —¦--------- IV 274/66/857. OkUo. Matej Langasova dijaška ustanova. ietaia??11/,«6^ prvim 8omfi8trom Solskega laftk«V'18- v- m08to Matej Langusovo di-JMk«• UBtanove letnih 420 K treh i111 t0 "stanovo, za katero jo po-Solo Pr03ilci obiskujojo vsaj sredajo sornJi I*0 P°kllcani v prvi vrsti mladenièi iz roastva uatauovnika Matoj Langiiss ali nje-bin»!°PrOg0 Auo' roJ°ne Wiedonhofer, ako ¡ *ui v bll°' mlado»ièi> ki so bili rojoni Tedi oi- mna KOric& in so boèojo posvetiti Toai ah umetnosti. J l iW» '!ci za t0 «stanovo, glode katoro «b?inOi!Bakokratni *"l)nik v K»mili g°r'C' i" oc»naki zaatop y Kamni gorici pravico prod- laganja, imajo svoje prošnje, ki jib je opre-miti 8 krstnim listom, z ubožnim listom in z uènimi izprièevali zadnjih dveb teèajev, in ako žele dobiti uatanovo iz naslova sorod-8tva, tudi z zakonito rodoslovnico, vložiti pri torn sodifièu do 15. oktobra 1917 potom nadrejenega uènega ravnateljatva. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici, odd. 1., dno 8. avgusta 1917. 2aibach. Handels-lehr- n. pigs-Wt in Laibache Gegründet 1834. Schulbeginn 1. Oktober. Anmeldungen fürs lHtGril3t bis 15. September erforderlich; die Einschreibungen für externe Schüler beginnen%m 25. September. Für bedürftige externe Schüler gelangen 7 Stipendien zur Vergebung, u. zw.: 2 für Kralner von der Kralnisohen Sparkasaa, 5 für Deutsohe vom krainisohen LandesaussohuBse. Gesuche mit Geburts- und Heimatschein, Dürftigkeits- und letztem Schulzeugnis sind biß 25. September in der Lehranstalt abzugeben. Äpthup Mahr», 2338 3-3 Direktor. Massige Knaben-Volksschule lies Deutschen Sclmlroines. Die Einschreibungen für das nächste Schuljahr finden am 13. und 14. September von 8 bis 12 Uhr vormittags im Gebäude der k. k. Oberrealschule, ebenerdig, rechts, statt. Alle Schüler haben in Begleitung der Eltern zu erscheinen. Schüler, welche die Schule schon besucht haben, müssen das Schulzeugnis und den Einschreibzettel vorlegen. Neu eintretende Schüler müssen den Taufschein und den Impfschein vorweisen. 2353 2-2 Die Direktion. Dem geehrten P. T. Publikum empfehle ich bestens mein anstreiche!*- und Locftierergeschoft Pt^ im Hause Rimsha cesta Nr. 16. ^"P| Ich bitte um Aufträge für alle in dieses Fach einschlägigen Arbeiten, dio ich stets raachest, billigst und solidost abführen werde, da ich noch orstklaHsigeB Material aus der Friedenszeit zur Verfügung habe. M^ Barantiero, daß ich nur mit echtem Firnis arbeite. ~9$ Josef JTixgr 768 i Anstreicher und Lackierer. Musikschule du FbiltomoniKben itlW in [ail 102. Schuljahr 1917/13. Die €in(d)reibungen für das beginnende Schuljahr finden am 15., 16., 17. und IS. September I. ]. von 10 bis 12 Ubr vormittags und von 4 bis 6 Uhr nachmittags (am 16. nur vormittags) in der Conhalle (Kongrefeplatz Hr. 0) im 1. Stocke (im kleinen Saale) (tatt. Unterrichtsfächer: Sologesang, Klavier, Uioline, Uiola, üioloncell, Kontrabaß allgemeine rnu|iklehre, fiarmonic« lehre, Kammermusik und Orche[ter|piel. Jfllcs Hähere bei der einfehreibung. 2m 3~3 Die Direktion der Pl)ill)armonisd)en Bdellldtt Druck und Verlag von I». v. ltleinmayr ck Fed. Vamberg.