Hi», f»,^» ,^z?^ zur Laibacher Zeitung. ^K 10b> Dinstag den i. KeNtember 18W^ e7,uv5rnial - ^rrlautbarungm- ^. l?5i- (3) Nr. 18674. ' E i r c u la r e^i" des k. k. il lyrischen. Guberniums. In Folge tcs hohen Hüfkalizlei-Decrctes vom 12. Iu!l 18^.0, Zahl 21067, wird der nachstehende Veltrag zwlschen Seiner Maj^flat dem Kaiser von Ocstcrrlich und Seiner Majestät dem König von Sardinien zur Sich.erstellung d^r Eigcnthumsrecdte, h.msichtl,ch der in Ihren beiderseitigen Staaten erscheinenden literallschen-und artissilchen W/rke, abgeschlossen zu Wien wn 22. Ma« 1S40, und lNden Rät'sicatlonen ausgewechselt ebendaselbst den 10. Juni 18^0, 'ur allgemeinen Kenntmß! gebracht..— Laibach: <^n Abwesenheit Eri Excellenz des ' Helrn ta nd c s - G 0 u ve r n e ur s :. ^a^l! G«af zu Wclsperg,, Pgit,enau ulid^ Prlmör, k. k. Hofrath., Joseph Wagner, k.k. Gud. Nath,, V e r.t r a g' «wischen Seiner Majestät dcm Kaiser von Q /st e r r e i ch' und Scincr Majestät dem König v 0 n Gard.lnic n zur Sichersiellung d^r Eiacnthumsvcchte hmsichchch der m Ihren beldcrseltigen Staaten erscheinenden l,tcrarilig'cn er^an.it, und' zwav: Sci^e Majcstät der K^ser l'on tester, relch Selnc Durchlaucht dcn 3^"^ Elcmcns Wenzel Lolha-.- v.'n Mctternlch-Winncburg,, Herzog l'cn Pc'Nclla, Grafen von Köingswarth,, Grant" von Spanien erster Classe, Rtttcr des goldenen «chcßcs, Großkicuz des kön'gl^ Un» frischen Sl.^tfphan« Ordens und des Ciuis-» Verdienstzclchcns,, 3iittcr^ des hohen QcdenK^ der hell. VerlUlMgMg ?c. Kämmerer,, w^kll. 733 geheimen Nath Seimr kais. königl. Apossol. Majestät, Allerhöchst,hren Staats« und Con» fercnz-Minister, dann Haus-, Hof- und Staats'Kanzler x., und Seine Majestät der König von Sardinien den Herrn Don Victor AmadcuS ^»Ido-Lol wnc?) Grafen von 3.»mdl^, Nmer- Großk^eu; dcs Ordens der hell. Maun-tlus und ?azc»rus, und des tais. österreichischen Leopold'Ordens, Gcnerc»lelcs der gedachten Staaten erschimensind, wcrdcn gleichfalls als Original« Productc be» trachtet, aufweiche der Artlk.l l seine Anwendung findet. Ccen so sind in diesem Artikel l die in einem der contrahircnden Staaten ver« faßtcn U-bersetzungen von Werken, die in dem andern erschienen sind, begriffen. Ausgenom« lncn ist jedoch der Fall, wenn der Verfasser, Unterthan cilics der comrahirenden Staaten, in dem von ihm veröffentlichten Werke selbst ankündigt, m Miem dieser Staaten eine Uebersetzung erscheinen lassen zu wollen, und er die-sts Vorhaben in dem Zeiträume von sechs Monaten wirklich ausführet, wo ihm dann auch für diese wbelsctzung sein Elgcnthumsrccht vor, behalten bleiben soll. — Arl. 4. Ungeachtet dcr im Anikel 1 vovkommknden Bestimmungen sollen in Journalen und periodischen Schriften die Avt'kcl anderer Journale oder periodischer Schriften ohne Anstand nachgedruckt werden dmfen, so bald dlese Artikel nlcht dr andere Bearbeitungen musikalischer Composition nen, wenn sie für sich als sclbststandige Erzeug« nisse des menschlichen Geistes a^ges hen werden können, sollen nicht als Nachdruck behandelt werden. — Art. ic>. Nücksichtllch dcs Nach, druckes ist jeder Artikel eines encyklopädischen oder periodischen Werkes, welcher die Zahl von drei Druckbogen überschreitet, als cin für sich befiel) ndes Werk zu bctrachren. — Art. 1». Der Verfasser eines literarischen oder wissenschaftlichen Werkes ist befugt, hie Usurpuung des von ihm gewählten Tttels zu verhindern, wenn d,esllbe das Publlkllm über die scheinbare Identität dcs Werkes in Irrthum führen könn« te; in einem jolchcn Falle jedoch >st kein Nachdruck vorhanden, und der Verfasser hat nur das Recht auf einen dem erlittenen Schaden angemessenen Ersatz. Dem ungeachtet begrün, det die Wahl eines allgemeinen Tlttls, als: Dittionär, Wörterbuch, Abhandlung, Com« mentar, und die Eintheilung eines Werkes 7Z9 nach alphabetischer Ordnung, für den Verfasser 5ein Recht zu verhindern, daß auch ein anderer denselben Gegenstand unter demselben Titel und nacb derselben Emiheilung behandle. — Art. 12. Kupferstiche, Lithographien, Me» daillen, dann plastische Wl vor der Recbtsaültigkelt diiscv EonvcnNon erschienen, lmd e.n 3he;l erst später, so soll die Nachb.l-buna dieses leeren Thales nur mit Zust.m-mung des Verfassers oder d sscn Rech^nach. folger Statt finden Nnfm, ,cd.ch diese gehal. ten seyn, an die The.lnehmer w ^ortieyung des Werkes zu verkaufen, ohne sie zum I>qch. kaufe fener Vande verhalten zu lönven, in deren Besiy sie sich bereits befinden. — Art. ,5. Jene, zu deren Nachtheil ein Nachdruck Stall g.fundcn, haben ein Recht auf Krlatz des da» durch erlittenen Schadens. — Art. 16. Außcr dir von den Glsctzcn der contrahirenden Staaten gegen den Nachdruck ausgesprochenen Slra» fcn soll die Beschlagnahme und die Zerstörung der Exemplare oder nachgebllbcten Gegenstäl dc, und w auch der Formen, Stämpcln, Platten, Steine und anderen Gegenstände verhangt wer« den, welche zur Ausführung dcs Nachdruckes gedient haben. Jedenfalls kann der Beschädigte die Uebcrlassung dieser Gegenstände, ganj oder zum 2hcil, auf Abschlag scincr Eisatzfordelling begehren. — Alt. »7. Der Verkauf nachg., bild.ler Werke ist in beiden Staaten. urner dcn im vorigen Artikel angedrehten Felgen, durchaus untctsigt, welches auch in dcn Fallen zu gelten hat, wo die Nachbildung im Vus» lande bewerkstelliget worden seyn sollte. — Art. »3. Das Rccht der Verfasser und ihrer Rcchtsnchmer g?ht auf ihre geschlichen odcrlctzr« willigen Erben in Gcmaßhctt der in dcn r>sr?s« liven Staotcn bcstchcnken Gesetze über. Dieses Recht kann jedoch nie im W'ge dcr Eld-schaft an den Fiscus gelangen, und soll m dcn contrahircnden Staaten durch drnßig Jahre nach dem Tode des Verfassers anerka„,u und beschützt werden. — Art. 19. Für Weike, 5,e nach dcm Tode des Verfassers erscheinen, wild d«se Frist auf 40 Jahre, von dcm Tage kePn Erben beendel werden, soll die Frist von /ic> Jahren gellen, wie bei ganz posthumen. Werken. —Art. 23. Wenn der Verfasser vor Ablauf des Zeitraumes, für melden er allen«, falls seine Rechte abgetreten haben sollte, stürbe,^ so gebüh.rt seinm Erben,, nach Verlauf, dichr. Zeiifrift, dcr Genuß lhrer Nechle noch für die ganze ihn^n »n Folge der vorgehenden. Artikel, «^geräumte Zeit..— Art. 2/i. Nach Ablauf der in den Artikeln 16, 19, 20, 21 und 22 bestimmten Termine werden die Erzeugnisse der Wlss nschaft und der Kunst ein Gememgut des, Pu'llkums. Die. von dm contrahlrenden Re» gictungcn selhst,^ veröffmtllchten, Actenstücke, und die v.on denselben unmittelbar^ oder auf dcvcn Befchl herausgegebenem Werfe, wenn, Weser Umstand aus dem Werke selbst ersichtlich ist> sollen auch in der Folge nach dcn, in den lcspectiucn Staaten dieß.falls, geltenden Bestim« mungen behandelt werben» — Art. 25. Um. die Ausführung der gegenwärtigen Convention^ zu fsroern/, werden sich die contrahirend.ln Re^ glnungen wechselseitig d,ie, Ges>tze U5d Vero.rd-nungcn, mittheilen,, welche sie m dcn Fall. lom, wen dürften,, hinsichtlich des, literarischen und a^llftlschcn Eigenthums zu erlassen.. S«e, wer» den sich, ferner die von der einen oder der andern Seite getroffenen Verfügungen mittheilen,, um die Originalität lincr Ausgabt/, od«r die Zeitpxiornat eincs Kur stwerk.s zu btssimmeni — Art. 26. Die Verfügungen gegenwärtiger Convention sollen die Aueübung der in den cow trohirenden Staaten, bestehenden- Censur und> sonstigen Verbothsdefuglnsse durchaus in nichts, beirren, welche,, unabhängig von d.'N vorliegenden Stimulationen,, nach dcn in den respece. tivin rändern güle Wnkung besagter Convention auf< hlcben, oder aber zu derel^ Erneuerung mit Anwendung jener Verbesserungen schreiten zu-w^lcn,, welche unterdessen die. Erfahrung an die Hand gegeben haben wird. Jeder Wr bci^ den contrahircndcn Theile behält sich das R?chit vor,, dem andern eine. solche Erklärung zu machen, und wird hiermit zwischen ihnen ausdrücklich festgesetzt,. d.aß nach Ablauf von sechs Monaten, nach Abgabe der eben erwählten Erllärung des einen Eontrahnuen an den Andern,, die gegenwärtige Convention und alle darin enthaltencn.Stipulationen »hie Wirkung verlieren- sollen. — Art. 29. Gegenwärtige Convention soll von Ihren Majestäten ratificut, und die Auswechslung der N.atlsicationen inncr, halb vier Wochen, oder wo möglich ni.'ch früher, bemerkstcNiget werden. — Urkund dessen die bclde.rseitigen Bevollmächtigten sclbc unterzcich, net und. ihre I^siegcl beigedrückt haben. — So, geschehen zu Wien den 22. Mai lbäo. METTERNICII, DE S Aft BUY. (M'V (L.S), . Nos -visis et perpcnsis omnibus,et sin-? gulisConvejilionis hujus articulis, illos om-nes, ratos gratosque hisce hebere declara-mus,. verbo^ Nostro Gaesareor Riegio.,spon-v dentes,. Nos.ea, omnia, quae inilliscon^ tmeatur,. fideliterr executiQni, matidaturos esse. In quorumi ftdem,, majusque robuiy praesentes.ratibabitionis tabulas manu,No* stra; signavimus et sigillo JYostro Caesareo-Regio appresso firniari.jiissiinus.. —<¦ Daban-»-tur in- Imperialio Urbc Nostra. Vienna* Au-striae die nona mensis Jiinii, anno mille-simo octingentesimo quadragesimo, Rcgno--rumNostrorum sexto., FERDINANDUS.. METTERNIGH." Ad Man datum Säcr. Caes4 ac Reg, CLi SV Apostoi. Majostatis.proprinm. -> ¦ * V FRANC. L, B. DE LEBZELTEltNf. GOLLENBACiL. vermischte Verlautbarungen. Z, ll270. (3), Z^. z^^^ E d i c t. Von dem k. ^Bezirksgerichte Präwald wir^ bekannt ßegeden: Es se» zur Liquidation dcöPossiv. siandcg nach dem unters Oktober v- I. zu. Gra-dlscbe mit Testament velstorbenen Anton Zirquenit o»e ^agsatzung auf den. »o. September l.I. früh 9 Uhr, bestimmt, worden^ roobei Jedermann, wel« cbcr eine.Forderung zu stellen verincinet, diesen An« spluch bei sonstigen Folgen oes §. Üi^dürgl. G. B. anzumelden und oarzuchlln hüt. K. 5t. Bezirksgericht Präwald am 16. Auguste 741 Nubernial - Verlautbarungen. Z. »29H, (1) ^: -^ Wir Ferdinand der ^rfte, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich Kömg von Ungarn und Bohnen vies s Namens oer Fünfte; Ko-ra der "bardey und Vencdigs, von ^almatien, Croatien, Slavonien, Ga-^ien domer.en und IUyrien; Erz-benoa von Oesterreichs herzog von ^rmaeli, Salzburg, freyer, Karn-ten K"", Ober- und Nieder-Schle-sie/- Großfürst von Sledenburgen; Markgraf von Mahren; gesürsteter Graf von Habbburg und Tyrol. — Um d.e Votlchrlfttn üdtr d,e blkher unter der Benen» nupü dec Siämpclg^üh'tn, der ge.lchtl.chm, pol^schen, Eameral-, kandlafel- und Grund-duche.Tcixe^dalNi der Erbsleuer und der ^l^rb, Taxe ^loin^liuln) für den Staatsschatz lM. a«l>cben«n Mgabwmung zl« ' ^inaen habe» Wlr d.< ^l.führung n.es b""2", p ^ ^.^ T^G^ctzee beschlosst. doß das g. ^"m Abnahme Unsc^es Kö.'grelches U.. 3°'" 7ku!ö "cm'chl, und wll dcm 1. No- bulges' m Änwtndulist ^^^^^ wtrde. "">n Uferen Köliigr^chen tombavdey und ^«e»,a, dann Dolmat»^ h^l dabsclde Ge'ey . m?acn dmcb d.t el^,nhüw^a)en Verhall- 5 n.e!.'r Länder v,ra^laßl«n Adwe.cduigkN "7W rksamk.tt ,u t'.ten. - E. caft gMy^^ ^ ^ ^^ nne odec dos geschlaml. ^h ^^^ besondere E.r- a"d"« Sl"U sin ^ ^^ ^ ^^^. ^ f"^ W. Äa "' daß t.e oor d.n Ta,e der fund n ^r Scbnften, w.lcke ^.p^pfl.cbttg, <""ch entweder gar Mldt, oder mchl vurscbr.ft. mäß'a gellämp^l si.d, gcgm C.trlchtunz der ^n den vor.gen Gesetzen best'Mmten llnfachcn ^übr, oder des darauf Elenden Betragcs ^^ .ntsvriche,,den S'ampel damals ver. ^en wc d ^nn sie vor dem Tag, d,r ^ogn werden, es mag darüber e..cU.te.. uch mg berens anhänge Uyn oder n.ch:. - Außerdem ist über solche Urkunden oder Echrif-ten räch Anordnung der f üh-ren ^ssktz? zu l'llfahren. — Oeaeblri »n unserer kalsiillchen Haupt» und Nsidel-.jftlldt N,cn am 27. Ja» nuar, nach Chnli» Geburt im Eintausend Acht« hundert und vierzigsten, Us.serer Reiche »m fünften Jahre. Ferdinand. (I. 8.) Nntol: Friedrich Graf Mittrowsky von Mlltrvw» z und N e m »sch l, ödester Kahler. Carl ^raf v. Inzaghy, Hofkanzlrr. Franz Freyherr v. P lll e r s d 0 r f f, Kanter. I ohann Llm b eck Frecher v> ?llienau, V>ce-Kanter. Nacb Sr. apostl. Majlssat höchst ngen,m Befehle: Alois F^eherr v. Kübeck, Hofralh. Z. 1292. (l) Nr. ,646^. Circular - Verordnung des k. k. illyr unter H des n?uen Stampel - und Taxgcsetzcs erwähnten Eingaben dem dort vorgeschriebenen Stampel nuc in dem Falle, daß sie bei einem landesfürsslichen Ge-r,chte zu überreichen sind, und die angesucht« GlUndbuckkhandlung von einem lande^fürst-lichen Amte vorgenommen werdcn soll, außer» dem aber bl ß dem i,n§. 61 unter 3 des^iäm-pel: und Taxgesetzes angeordneten Stampel von fünfzehn Kreuzern für den Bogcn unter» liegen; und 2) daß die Grund«, dle Berg- und die Gcwerbbuchsextracte, welche von einem ma« gistratliches» oder grunoobrigk-itllchen Amte aus» g fertigt werden, nach dem §, 67 des Scäml.'cl' und Targcs.-tzcs immcr nllr dcm Stampcl von fünfzehn Kcuzern; die i!andlafcl-, Grund», Bci'g Ulid F-eisaPni Buchs,xtracte hing^gc^, welche von einem landeöfü^stlichen Amte ausgestellt werden, je nachdem das Gericht, unter welchem dieses Amt steht, ein landesfürstl ch s Collegia! - oder e>n N'chtscll giales landlsfürst^ lickcs Gericht ist, nach dem §, 53 des Stampel» und Taxiesctzes dem Stampel von fünf und und Vierzig cdcr von dreißig Kreuzern für den Bogen unterworfen sind. — II. Hinsichtlich der Milltärgenchte haben Seine k. k. Maj stäl insbesondere zu befehlen geruhet: 3) daß bei dem k, k Hofkl'icglra'he, als oberstem Milltar: Gerichtshof, bci dem k. k. allgemeinen Militär« Appellations, Ger:ch'e u?'d bei den ^uliicii,^ dcle^;. milid ,nix^ in den Provinzen, in wrl-chen das neue Stampel - und Taxgisctz verbind» lich ist, die für die landesfür>Uich°n Clvllgerlchce ertheilten Vorschriften über den Paplerssamvel m Anwendung gebracht werden; d) daß, wie es in dcm Gesetze selbst angeordnet ist, der Mililärstand und die zum Milltarkörper gehöri, gen Personen in lhren der Gerichtsbarkeit der Auditonate bei den Garden, Corps und Ne-glmentern zugewiesenen Nechtsst,eitlgke>cen, wie bisher, vom G.brauche des Stampels befreit bleiben, und c) daß in den bel d^n Auditurla» ten der deutschen Garden, dann jener Corps und Regimenter, welche in denkandern, wo das neue Stampel- und Tal^ellh verbindlich ist, chren Werboez,rk und ihre Standquartiere haben, z.»r Verhandlung kommenden Angelegenheiten, und zwar in Streitsachen die Elvil, personen, sit m§gen als Klager oder als Geklagte erjchnnen, in Geschäften des ad l,getl Rlchteramtes aber sowohl dle Civil? als die MilltarperjV'nen nach den für die Patrimonisl-gerichte >n Absicht auf den Papicrstämpel g Scplcmber ^8,7, Nr. 10672, kundgemacht, Pa,e,n vom «.April i3l2, über die Wandtafel-Tarcn; das Erb-steuec.-Patent vom l5. October iglo, kund, gemacht in Illyrien durch Genest - Gouver-nrmtnts« Currend« vom 3o, Juni ,8iä, 3cr. 65/^6; das für Karnlen bisher bestandene Hl?fdec>et vom 27. Juni 179,, welch s die Bestimmung des landrechilichen Mortuars (Sltrbtaxe) entfalt; dot Hcfocc'tt vom l5. Iul, 1L0I (Justiz. Gesetzsammlung Nr. 6,7), insoweit dadurch der Bezug d^r Stcrhtarl (Mortuar) bei den^näiciiz äelc<;. milil. mixt. bekannt gemacht wurde; dle >ln im §. Z des Patentes vom 29. August l8i8 enthaltene Bestimmung der Il!col^ts-Taxe für die Gtnnde des Herzogthums Kram; der dritte Abschnitt des Patentes vom Zi März 16)2, in Betreff der Taxen für ausschließende Privilegien, und d°e in dem Gubcrmal - Elrculare vom 11. December ,628, Nr. 2706I, über die Ausferti-qungs > und Stampel'Gebühr für die Wanderbücher enthaltenen Bestimmungen sind sammt den auf dltse Ges tze Bezug nehmenden nach, tragllch n Vorschriften und Verordnungen durch das l^eue Tax^elctz gar-z außer Kraft gesetzt. — V. Dangen haben Seine k. k. Majestät in der Erwägung, daß die »n der Gerichtsverfassung bestehende Verschiedenheit die Einführung eines durchaus gleichförmigen Siampel- und Tax-gcseyes nicht gestattet, und daß in einigen G'sctzen Bestimmungen über Gegenstande enthalten sind, welch« entweder rvegm der Zigen« thümlichkeit der dabei eintretenden Verhältnisse, oder wegen ihres Zusammenhanges mit anderen Ab^abenzweigen den allgemeinen Stampel- und Tax,Vorschr,flen nicht unterzogen werden kön, 743 NM, zu befehlen geruhe?, daß folgende Gesetze sammt den darauf Bezug nehmenden V.rord-nungcn bei den untengenannten Behörden, und , ücksichtllch in der unten bezeichneten Ausdehnung, wie bisher, fortan in Kraft bl.lben soll n, und zwar: i) Be» den landesfürstlichm sivilaeslchcin ulid Aemtern d»e allgemeine Tax-ordmmgm Slrlilsachln vom z, November ^76,, kundgemacht in Illyrlen durch Gcneral ^ Gou^ vern.'MktUs'. Juni 161^, Nr. 3l?ä/ "Ud dle allgcmlilie Tox^dnung «n Gischaften des ateligen Richtcramtes uom i3. September 1767. Ni Illyrlen durch die eben erwähnte Currende deb provisorischen östeirei» chisch'N General-Gouvernements republlllrt, in« soferne diese Taxordnupgen Bestimmungen enthalten, die sich auf dle Taxen für d>e Ver«rah» rurig genchtl-ch hinterlegterGüler beziehen.—» I) Belden mcht landsfürftlichln Etvilgertchtcn: !,) die öden unter der Zahl ! angedeuteten 3a/« ordnungm in und außer Streitsachen m allen ihren B'stlmmlingen; ^) d,e Eurrende des pro-vlsorischn illyrlschen Guberniu.rs vom 22. Februar l8i5, Nr. 1725, und die^in Folge allerhöchster Entschließung vom 11. «Veptember i6»5 erfioss.ne Gubern,al-Eu:rd im V,llach^> Kreise Karntcns, d,e d.nselden von Sr. Majestät allergna0,!ist bewill gte Taxe für wirth> schaftsamlllche Vergleiche normirte; endlich Juli 1772 für bie Dominien (Privathlnschaftm), ^lnd ec) d^s Bergbuchs» Patents für Karnten und Krairt vom l3. October 1770. — I) Bei dm Audi» toriaten der Gardcn, «^orps und I^g'mentlr, die durch Hofd.cr»t vom 19. Ia'nner i8li (Justiz Gejetzs^mmlung Nr.92)) kundgemachte allgemeine Tlixordnung ln Sir«,lsachen und in Geschäften d.s adeligen R'chtcramtcs für die k. k. Mllitarg°richl'. — 4) Bei den übrigen Militärgerichten die cbengenannte Tlixordnung, insofern^ sie Bestimmungen enlhält, die sich auf die Taren für die Verwahrung gerichtlich hinterlegter Güter bezuhen; 5) die Hoftaxordnung u"M ii. Iull »765, und die Landess Toroidnung v^m 5. April 1786, insoweit als sie Vocschrlften über die für dm IMllitarstand und die Mi, Milttarkörpcr gehörigen Personen ausschlnßnd vorgsschri, und über ftne Taxen enthalten, welchen d,e Juden als solche unterworfen sind. — lalbach am 1. September 1840. In Abwesenheit Gr. Excellenz des Herrn L a n d e s g 0 u l> e r n e u r s : Carl Grcf zu Welsperg Raitenau und Prlmör, s. s. Hofrath. Dominik Brandstetter, k. k. Gubernialrath. Z. iZcii. ^) Nr. 2o338. Verlautbarung. Wcgen Auflassung der landesfürstl'chtN Erbsteuer mit ».November »64a. — In Folge allerhöchster Entschließung vom 27. Jänner 1850 hat oi« Austastung der landeßfürfil'chen Erbstcuer gleichzeitig nnt der Elnführung des neuen Sta'mpel« und Taxgks'hes «n der Art Statt zu finden, daß be» alien jenen VerlasslNs schafcen, deren Erblasser nach dem 3i. October i3^c> mlt Tode abgeht, ke>ne Ecbsteuer mehr abzunehmen; dagegen aber, wenn der Erblasser nor dem auf den l. November »840 festgesetzten Tage der Wnksamlelt deS neuen Gesetzes gestorben «st, d«e Ecbsteuer noch zu bemessen sepN wird. — Hierüber erfolgt die Verlautbarung ir» G maßhit des hohen Hofsanzlel-Decretes vom 21. Iull d. I., Z. 2i6l6, mil dem Ve,-s^tz', daß tn Begehung auf d>e Anforderung der Anr,ual-Erbffeuer, der siche'gestcllten Vrb-fteucrbciräge und der Ecbfteuer - Aequiva» lente der GellUxbfett t>i? weitere Weisung nachfolgen werd'. — Laibacb c,m l. September zg^. In Abwesenheit Sr. Excellenz deS Herrn Landes » Gouverneurs: Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Joseph Wagner, k.k. Gubernialrath. 7V» Z. 1,78. (3) Nr. 20004. surrende des f. k. illyrischen Guberniums. Erläuterung der Vorschllft über d>e E>nst«l-lung von gerichtlichen E^ccutionen, Vetbolle« gungen, Verpfandungen od r Abtretungen der Pensionen oder Unterhaltkg s« allerhöchste Enlschllißung die vor der Publ,-cation dtlselben von den Gillchlen schon be» willigten und rechtekraft'g gewordenen Verbote nlcht als aufgehoben jll betrachten ftyen, sondern dl« Volljlchling solcher Nerbot^Vcrold-nungen gehandhabt werden müss^; die darin enthaltene Anordnung sich aber überhaupt sowohl auf dte Nuheqenüsse der Beamten und Diener, als auch auf die Pensionen, Gnaoen-dejüqe und Provisionen >h> er Wltwen, so wie auf dl« UnterhallSdelnäze bercns gr«tzjahr,gr. .Excellenz des Herrn L a nd ? s - G 0 u v e r n e u r b : Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, s. k. Hcflalh. Joseph Wagner, k.k. Gub. Nalh. Z. ,289. (l) Nr. Hl2^9> Concurs . Verlautbarung. Zur Veslyung des »n l»rld>gung qesom« menen Dlenstpossens eines Kreis-Eassiers ^u AdelSbcrg, m>t dem Iahresgch^lte von 800 st. und der V^rpstichtung zu einer Caullonsln-llung von 2000 ft., wird der Concurs mil dem Belsatze aukgeschriebcn, daß jene Indwldmn, welche sich h'crum zU bewerben gedenken, »hre ordnunsssmäßn der St<^'B mark, Dr. Joseph E'chw'yghufer, »st d>e b,-sagle Gtelle, mlt welcher em «behalt jährlicher lLao sl. C. M aus dem Camcrc'lfonde verbunden i!t, in Erledigung qekcmmen. Di.j^niqep, w'lche dltse, oder die durch aUfäll>ge Vor,ül« ku^gen lnEllcdigu^g komm nt'c jwc>le?ldjutic-tensselle bel demselben Amte, nnl wlcher ein Gchalt jährl. iboa fi. ^. M, verbunden ist, hre, m«t den ge< hörigen Zeugnissen Über »hr Aller, »hren la-d'llosen?rdenswandel, dle>3llanqung dekN>'chls< Doctorates und seitherige d, ei,al)r,qe Prax,s bei t«n«m Aduocaten, bli «»nem Fescalamte oder be» emer land,sfürstllchen Justizbehörde, über die Adlegung der Fscalprüfung und die Kenntniß der italienischen unb windischen Eplache bellten Gesuche b»s Ende Gep, tember d. I. be, dem k. k. styermarklscheu i^ubern'um elnzubllligen. — Gray am »5. August iL^o. Ktavt < unv llinvrechtliche VelllluldHrunllcn. Z. 127!. (2) sir. 67Zä- Von dem k. k. Siadt- Und Landrechte M Krain rrird bekannt gemacht : 3« sty über Ansu, chen des f. k. F scalamlef, nomine des 1ia,ba« Her tzlv'l» Spitals, als erklästcn 8. Das Gewerbe der Verfertigung von Spielkauten wird in dem stämpelpsiichtigen Inlande unter Aufsicht (Controlle) gestellt. Auf dasselbe finden dle Bestimmungen Anwendung, welche nach den Zollvorschriften für die unter Aufsicht gestellten Gewcr- (Z^ Amts? Blatt. M w5.0. i, September iS^o ^ 7ä6 be gelten. — 89. Den Verfertigern von Spielkarten liegt ob, über die vorräthigen, neu verfertigten und verkauften, oder auf andere Art verwendeten Spielkarten eigene, von der Ge-fällsuerwaltung paraphirte Register ZU führen, und darin die eingetretenen Veränderungen rubrikenweise nach den verschiedenen Gattungen der Spielkarten und des Stämpels einzutragen. Ue-berdieß sind sie verpflichtet, den zur Handhabung derGcfällsvorschriften bestellten Beamten, Angestellten oder Dienern auf jedesmaliges Verlangen nicht nur diese Register vorzuweisen, sondern auch zu gestatten, Auszüge daraus zu machen. — §. 10. Der Werkauf und Kauf der Spielkarten darf nicht anders als in spielweise abgetheilten, geschlossenen und mit dem gesiäm-pelten Kartenblatte dergestalt belegten Päcken, daß der Stämpel gleich ersichtlich ist, Statt finden. _ §. 11. Die Abgabepflichtigen in Absicht auf die Entrichtung der Stämpelgebühr von Spielkarten sind: 1) Für die im stampel-psiichtigcn Inlanbe verfertigten Spielkarten die Nerfertiger derselben; 2) Für die Spielkalten, die üb?r die Zoll-Linie in das stampelpstichtige Zollgebiet!) eingebracht werden, diejenigen, welsche zur Entrichtung der Zollgebühr von den Spielkarten verpflichtet sind — §. 12, Nebst den Abgabepflichtigen haften für die Stämpel-gebühr zur ungetheilten Hand mit den letztern: 1.) Diejenigen, in deren Aufbewahrung sich die Spiclka.ncn befinden ; 2) diejenigen, welche von den Karten Gebrauch machen; 3) überhaupt die« jenigen, denen eine Schuld over Theilnehmung an eincr mit den Spielkarten verübten, als Ge-fattsverkürzung zu betrachtenden Uebertretung zur Last fällt; dieselben mögen wegen dieser Uebertretung straffällig scyn oder nicht. -- II. Von dem A- tämvel auf Ka,lendc r. §. 13. Alle zum Gebrauche in den Ländern, aufweiche sich die Wirksamkeit dieses Gesetzes erstreckt, bestimmten Aalender, sie mögen für sich bestehen oder anderen Werken beigefügt seyn, unterliegen dem Scnmpcl. — §.14. Die Stämpelgebühr beträgt bei allen Kalendern ohne Unterschied drei Kreuzer für .das Stück. ^ ^. 15. Jeder Kalender muß mit oem Stämpel versehen seyn. Bei Kalendern, welche aus mehreren Blättern bestehen, wird-der Scämpel auf dem Titelblatte, jedoch nur dann aufgedrückt, wenn sie gebunden oder doch geheftet zur Stämplung gebracht werden. — §'. 16. Die im stampelpstichtigen Inlande aufgelegten Kalender dürfen als kaufrcchte Wa, re in den Verschleißort nicht gebracht, oder an .einen Indern nicht überlassen werden, bevor den-selben der gesttzWäßige Stämpel aufgedrückt ist. — §. 17. Bei den aus dem Auslande oder dem stämvelfreien Inlande kommenden und zum Gebrauche für das stampelpstichtige Inland be- stimmten Kalendern ist dasselbe Verfahren zu beobachten, welches für die aus dem Auslande oder dem stampclfreien Inlande kommenden Spielkarten im §. 6 dieses Gesetzes vorgezeichnet wird. — §.18. Die im §. 7 dieses Gesetzes für dle Spielkisten festgesetzten Bestimmungen haben auch auf die zur Versendung in das Ausland oder stämpelfrcie Inland bestimmten Kalender die Anwendung zu finden. — H. ^9. Die Abgabepflichtigen in Absicht auf dic Entrichtung der Stämpelgelmhr von Kalendern sind: 1) Für die im stämpelpflichtigen Inlande aufgelegten Kalender die Verleger derselben; 2) Für die Kalender, die über die Zoll-Link in das stämpel-pfttchtige Zollgebiets) eingebracht werden, dieje-Wgen, welche zur Entrichtung der Zollgebühr von den Kalendern verpflichtet sind. — §. 20. Nebst den Abgabepflichtigen haften für die Stämpelgebühr zur ungethcilten Hand mit den letztern: 1) Diejenigen, in deren Aufbewahrung sich die Kalender befinden, und 2) überhaupt diejenigen, demn eine Schuld oder Theilnehmung an einer mit den Kalendern verübten, als Gefällsverkürzung zu betrachtenden Uebertretung zur Last fällt; dieselben mögen wegen dieser Uebertrctung straffällig seyn oder nich.t< — III. Von dem Stämpel auf Zeitungen. §. 21. Alle in den Ländern, für welche dieses Gesetz erlassen worden, aufgelegten, dann alle zum Gebrauche dieser Länder aus dem Auslande oder stämvelfreien Inlande eingebrachten Zeitschriften des Auslandes oder stämvelsreicn Inlandes , welche die politische Tagsgeschichte enthalten (Zeitungen), unterliegen dem Stämpel. Ausgenommen hiervon sind veraltete, das ist von einem altern Zeitpuncte als einem halben Jahre herrührende Zeitungsblätter, welche 1. als Maculaturpavicr, oder 2. in einzelnen Stücken von Reisenden zu ihrem eigenen Gebrauche mit ihrem Gepäcke aus dem Auslande oder dem stam-pelfteien Inlande in das stampelpstichtige Inland eingebracht werben. — H- 22. Die Stämpelgebühr beträgt bei den im Inlande aufgelegten Zeitungen, welche nicht aus einem ganzen Bogen bestehen, Einen Kreuzer, bei den im Inlande aufgelegten Zeitungen, die aus einem ganzen oder mehr als einem ganzen Bogen bestehen, dann bei den im Auslande aufgelegcen Zeitungen, welche nicht aus einem ganzen Bogen bestehen, zwei Kreuzer, endlich bei den im Auslande aufgelegten Zeitungen, die aus einem ganzen oder mehr als einem ganzen Bogen bestehen, drei Kreuzer für jedes Exemplar. — §. 23. Jedes Eremplar einer nach §. 21 stampelpstichtigen Zeitung muß mit dem Stämpel versehen stnn. — Wenn auch eine Zeitung aus mehreren Blättern besteht, so wird der Stämpel doch nur Einmal, und zwar dem evsten 7^7 Blatte aufgedrückt. — §. 24. Den Zeitungs-Verlegern des stämpelpflichtigen Inlanbcö liegt ob, das zur Auslegung der Zeitungen, dle sich in ihrem Verlage befinden,, ^forderliche Papier unbedruckt zur Sta'mplung zu dringen. __ H. 23. Die aus dem Auslande oder dem stämpelfreien Inwnde herrührenden Zeitung^, müssen entweder von den Postämtern vor ih-rer Benützung zur Stämplung gebracht, oder von dem Gränzzollamte, bei welchem sie zur Einfuhr anzumelden sind, unter ämtlichen Verschluß gelegt, und mit Beobachtung der für die Anweisung ausländischer unverzollter Waren bestehenden Bestimmungen an das Stämpelamt des Bezirkes, für welchen sie bestimmt sind, z,ux Stämplung angewiesen werden. — §. 26. Die Abgabepflichtigen in Absicht auf die Entrichtung der Stämpclgcbühr von Zeitungen sind: 1) Für die im stämpelpflichtigen Inlande aufgelegren Zeitungen :». der Itchaber der Druckerei rücksich.t-lich der daselbst gedruckten Zeitungen, und k. die Zeitungsvcrlegcr in Bezug auf die in ihrem Verlage erscheinenden Zeitungen; 2) für die aus dem Auslande oder der dem stampelfrcien In-lande herrührenden Zeitungen 2. der)enige, welcher sie zur Einsuhr anzumelden, und um die Anweisung derselben (§. 25) das Ansuchen zu stellen verpflichtet ist, und d. die Beamten und Bestellten der Postanstalt hinsichtlich der von ihncn ausgegebenen Zeitungen. — §. 27. Nebst den Abgabepflichtigen haften für die Stämpel-aebühr zur ungetheilttn Hand mit den letztern: 1) Die Beamten und Bestellten derPostanstalt, hinsichtlich der von ihnen angenommenen oder ausgegebenen, im stämpelpflichtigen Inlande auf-aclegten Zeitungen; 2) diejenigen, welche Zeitungen, die entweder gar nicht, oder zu gering acstämpclt sind, aufbewahren (§. 21); 3) überhaupt diejenigen, denen eine Schuld oder Theil-nehmung an einer mit den Zeitungen verübten, als Gefallsvcrkürzung zu betrachtenden Neber-trctung zur Last fällt; dieselben mögen wegen dieser Uebertretung straffällig seyn oder mcht. — IV Gemeinschaftliche Bestimmungen des Stämpels auf Spielkarten, Kalender und Zeitungen. §. 28. Bei Ue-berttetungen der Vorschriften dieses Gesetzes hat das Strafgesetz uder Gefällsübertrctungen, sowohl hinsichtlich der Strafen als rücksichtlich des zu beobachtenden Strafverfahrens dir volle An-wenduna zu finden. — §. 29. Die Vorschrift "n weiche in den §§. 1W, 111, 112, 113, 114 1^8 129 und 130 des mit Unserem Patent/vom 27. Januar 18W erlassenen Stam-pel- und Taxgesetzes angeordnet werden, haben au<5 auf den Stämpel von Spielkarten, Kalen dc-^n und Zeitungen Anwendung. — Gegebei in Unserer kaiserlichen Haupt- und Residenzstadt Wien am 27. Januar, nach Christi Geburt im Eintausend Achthundert uid vierzigsten, Unserer Reiche im fünften Iah,re. Ferdinand. (I. 8.) Anton Friedrich Graf Mittrowsky v0n Wzttr0wiz und Nemischel, oberster Kanzler. Carl Graf v. Inzaghi, Hof «Kanzler. Kanzler. ' Ioh. Limbeck Freih. v. 3ilienau, Vice« Kanzle,. Nach Sr. k. k. apostol. Majestät höchst eigenem Befehle: Aloys Freih. v. Kübeck, Hoflath. Z 1291- <1) Nr. 1768/c. C i r c u l a r - V e r 0 r d n u n g des k. k. illyr. Guberniums zu Lai-bach. - Mit dem heute kundgemachten allerhöchsten Patente v^m 27. Jänner d. I., ist das von Seiner k. k. Majestät allerhöchst sanctio-mrte ncue Stämpel- und Taxgesetz zur allgemeinen Kenntniß gebracht worden. — Da S,e. k. k. Majestät zugleich das damit in Verbindung stehende neue Gesetz über den Bervra-uchsstäm-pcl a^lf Spielkarten, Kalender und Zeitungen zu erlassen geruhet haben, so wird selbes unter einem durch besonderes allerhöchstes Patent vom besagten Tage kundgemacht, und werden in Folge dessen, und in Gemäßheit hohen Hofkammer-Präsidial - Erlasses vom 2'l. Juli d. I., Z. 4^1,, hiemit auch die bisherigen Gesetze und Vorschrif-tensüber den Stämpel -auf Spielkarten, Kalender, Zeitungen und Schminke, wie solche in den dießfalligcn Kapiteln des mit Surrende des bestandenen k. k. illynschen General-Guvcrn^lms vom 5. Juni 1814 republicirten allerhöchsten Stämpclpatentes vom 5. October 1802, und des allerhöchsten Patents über den Stämpel auf Schminke vom 15. October 1802 enthalten sind, mit allen ihren Nachträgen unb Erläuterungen außer Wirksamkeit gesetzt. - Lawach am 1< - September 18W. In Abwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Landes - Gouvernenrs: ' Carl Graf z« Wels^erg, Raitenau ^ und Primör, k. k. Hofrath. Do.minik Brandstettet, ^ H. k. Gubernwlrach. 748 *K, i2°2. (0 Nr. "°»/„„ E u r v e n d e dts k. k, illyrischen GuberniumH z.u ta, bach. — Seine l. l. Majestät haben wit allerhöchster Entschließung oom ^. I"li lb^o anzuordnen geruhet/ daß von dem Ze'tpuncle deS Emtriltes der Wlrkiamke»t des neuen Vtampel< und Targesltzes angefangen, die bisherige Vorschrelbung des Post. porto'S für Geschäfts»V,rhandlung«n. und E:lasse in Psrteisachen, welch« van einer Behörde an die andere ergehen, (dts tarämtsichen Partei, Porto's) aufzuhören hat, Harm, daß von demselben Zeitpuncte an,.bei der Aufgabe von Briefen an postpoxtobe-freite Behörden statt dts weher geterderten halben, das ganze Postporto; dagegen bei der Aufgabe von Briefen an p o stp.o rto b e» freite Personen fortwähr,nd, wit b,eher, das halbe PoNvorto bezahlt werb,n ssll. — Di«se allerhöchst^" Bestimmungen werden in Folge hohm Hofkammer »Decretes vom i. August I9/.0, ^. 3o6/»i/ mit dem Beisatz« zur allgemilnen Kenntniß gebracht, daß du» selben «ben so, w>e das neue Gtampel- untz Taxgtsetz, mit t. Novembe» d, I. m Wilkl»m-ke»t trclen werden. — kachach am z.Geplemf ber iL^o. In Abwesenheit S^r. Excellenz des Herrn Mannschaft,. —... Für das nach dev für den Winter-Scluelw i8^°/4, ausgemittel-ten Truppen'D)slocatwn mit Beendigung der künftig monatl'chen Waffenühung nach Ober« train verlegt werdende erste Landwehr-Batail«. lon von Hohenlohe Infanterie, wovon d« Bataillonsstab sammt zwei Compagnien nach Kramburg, e»ne Compagnie nach Lack und eine nach Sttin zu liegm kymmt, wird zur Sicherstellung des täglichen Natural - Bedarfes wllcher für Kcallibutg in 170 Brot^- und 3 FMrage«Portlone,^ für Lsck'M H0 Dxot-Wttlpnen^,,u^d,für, Slnn in ^cl Brot-Pgr- tioncn besieht, bei der Veznksobrigseit in Krain» burg am to., ^'ack am 12., Münkendorf am 1^. k M. September, üdl,all um 10 Uhr tiormMags, dle Subarre^d,rungs» VerHand» lung gepflogen werden, wozu alle Unternehmungslustigen eingeladen werden. — K. K. Kreisamt iaibach am 27. August ig^y. Äemtliche Verlautbarungen. Z. I2ga. (2) Nr. 5362. V < r lau t b a r u n g. In Folge der hohen Gubernial-Venehmigung vom 6. d. Ast,, Z. ,92)6, w»rd am 9. Gcst-tlmber b. I. Vormlttag.um 10 Uhr in der magistratl^chen ikatostube die Mmuendo-L»« citation zur Beischaffung der Einrichtungsstücke für d»e Kaserne der t. k. M»l,iar-Prlize»« Wachmannschaft vorgenommen^ — D«e bei» zuschuffenden Gerächt bestehen: in Tischen von weichem Holze,, einspännigen Bcttstät» ten, Kopftlscheln von wnchem Holze, Mon« tours' und Gewehr«Richcn, Ettohsacktn und K>.'pfftölZern,.einer Matraze, Leintüchern,, Katzen,, kupfernen Wassnkrügen, blechenln Kochgeschirren..» Stadtmaglftrat Lalb>ich am: 29. August ig^c>. Z. !2y3. (2) Nr. 10020. Co n c u r s. Im Bereiche der k. k. Camera!»Bezirks» Verwaltung zu.Neustadt! ist die Einmhmcrs, Stelle bel dem Gränz- Zollamte Umerjugor zu.. Lacken, mit welcher ein Gehalt l'on Dreihundert Gulden Eonu< Münze, der Genuk einls freien Quartiers U'-d die Verpst»chlung zum Erläge emer Camion im Gehalisbetrage uerc bunden ist, in, Erledigung gekommen., — Die Bewerber um dlese Dlenstesstelle haben ihre gehörig belegten Gesuche, .worin sie sich über ihre bisherige Dienstleistung und. erworbenen Kenntnisse in der Zollmanipulaton, .dann den. Cassa- und Verrechtmngs-Vorschrlftm, so wie der krainischen oder einer andern slavlschcn Sprache auszuwusen haben>,im vorgeschriebenen Dienstwege an die.k. k. Cameral-Bezirks« Nerwaltulig in Ntustadtl bis 2/». September d I. zu leUen, und darin anzugeben, ob sie di.e vorgeschriebene Eautiun, welche vor dem Dienstantritte zu ,berichttg,en ist, zu leisten, im Slande sind.^ —^ Von der k. k. stcyerm. - illy, rischen vereinten Eameral'Gefällen-VerwalulNg^ Gcätz am 14.,August 13^0..