A M T L 1 Verlic and Sdirittleitnnc Mcrburc a. d. Draii, taditasu Nt. «. Fenntf: Rr. 35^. 25-M. M-m. Ak tt Ofei (ticU<± auBer Samstac ist die Schriftleitviif nur aof Penuvr Nr. 2S-e7 crreiiftbtf. UvcrlaBClt ZttAaltlta «criea nicbt rfiducesaodt Bei sSrntlicben Anfracea Ist 4af Mckporto bclnlccca. Pestsdte^Ml«: WiM Mr. S4.6M aesdiiftssfelien ia Cilll. MarktDtstx Nr. 12. Fuarvf Nr. T. orf Ii Pettaa. UacartargMaa Mr X PwatiM Nr. M. STEIRISCHEN HEIMATBUNDES IrwMst vcrktlcHdl alt Marttutitaat- ■ciamreis fla voraa; rablban moaatildi RM 2.io einsdilieflfdi Itat PostzeitaacsccMkr; bat Liefcraat iai Streifband zvziKlicft forto: bei Abholen ia der Seicbiftssttna IfM AlUd« «arcb Poft «aatlidi Ml 2.10 fcinsiAl 19.S Ruf PoftzeituscsiEebtlir) imd 31 Kaf ZikUÜ- BtatcbraMaera verdaa aar cacaa Vorctascndnc dct Etazclarcises nnd der Portoaasiaraa tacescatfat. Nr, 64 — 85. Jahrgang Marf»arg-Dni«9^ Montag, 5« Mftn 1945 Einzelpreis 10 Rpf Zwischen Niederrhein und Mosel Fortdauer der Materialschlacht im Westen — Nene Feindangriiie ini Mittelitalien Führerhauptquartier, 4. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Im slowakischen Erzgebirge setzte der Feind seine Angriöe gegen den Frontbogen von Schemnilz und Altsohl fort und erzielte bei und westlich Karpfen geringe Einbrüche.-Volksgrenadiere fingen südlich der Hohen Tatra die Angriffe eines sowjetischen Schützenverbandes im Hauptkampffeld auf. Schwächere Angriffe der Bolschewi-sten im schlesischen Raum brachen am Nord- und Ostrand des Zobten im Abwehrfeuer zusammen. Beiderseits I^au-ban verbesserten unsere Angriffsgrup-I>on gegen zähen Widerstand und zahlreiche Gegenangriffe sowjetischer Panzerverbände auch gestern ihre Stellungen" und schössen 31 feindliche Panzer ab. Die Kampftätigkeit an der Neiße-und Oderfront blieb auf vereinzelte erfolglose Aufklärungsvorstöße der Sowjet« beschränlct. Zwischen Stargard und Dramburg in Pommern warfen die Bolschewisten starke Teile von zwei Panzerarmeen in den Kampf und drängten die eigenen Ab Wehrkräfte trotz verbissener Gegenwehr über die Linie Daber-Schilvelbein zurück. Die aus dem Raum Bublitz nach Norden vorgestoßenen sowjetischen Panzerverbände wurden östlich Köslin und bei Schlawe aufgefangen. Rummelsburg ging nach hartem Kampf verloren. Schlacht- und Jagdflugzeuge vernichteten in diesem Raum wiederum 24 sowjetische Panzer. Durch das Beispiel ihrer Offiziere mitgerissen, vereilten unsere tapferen Truppen an den Brennpunkten der Abwehrschlacht in Ostpreußen in entschlossenen Gegenstößen weiterhin alle Durchbruchsversuche der Bolschewisten. In Kurland nahm der Feind südöstlich Libau seine Angriffe nach starker Feuervorbereitung wieder auf. blieb jedoch nach geringen Anfangserfolgen innerhalb des Hauptkampffeldes liegen. Im Westen dauert die Materialschlacht nach Zuführung neuer feindlicher Kräfte in unverminderter Stärke an. Vom Rheinknie bei Rees bi« Geldern schlugen unsere Truppen starke Angriffe blutig zttrück. Südöstlich davon bis zum Rhein konnte der Gegner unsere Verbände in erbittertem Ringen zurückdrücken und ih Krefeld eindringen. Am Erftabschnitt bis in den Raum nördlich Euskirchen wurde der Feind, nachdem er den Fluß auf breiter Front nach Osten überschritten hatte, in Gegenstößen wieder aufgefangen. Beiderseits Prüm und an der Kyll, östlich Bitburg, dauern die Stellungskämpfe an. ohne daß die angreifenden Amerikaner über örtliche Bodengewinne hinauskamen. Im Raum von Forbach, bei Saargemünd und in den unteren Voge-sen führte der Gegner zahlreiche Ab- lenkungs- und ffeeselungsangriffe. Nach bisher vorliegenden Meldungen vernichteten imsere Tropen an der Westfront gestern 75 feiii^che Panzer. In Mittelitalie^ nahm der Feind nordwestlich Poretta Mine Angriffe mit star» ker Artillerie- u^d Schlachtfliegerunterstützung wieder auf. Nach harten Kämpfen kotuite er tfoer den Monte Belve-dere und Monte della Torrazza etwa drei Kilometer nach Norden vordringen. Ein starkerrAngriff der Briten am Senio nördlich t'aenza scheiterte. Auf der Landzunge Östlich des Comacchio-Sees wurde eUi -örtlicher Einbruch abgeriegelt. Die Besatzung der kleinen Insel Piscopi nordwestlich Rhodos hat vier Monate lang beträchtliche feindliche Seestreitkräfte gebunden. Die Kompanie wurde jetzt, nachdem sie zahlreiche Angriffe des Gegners abge'^viesen hatte, von überlegenen^ Feind überwältigt. Amerikanische' Bombe^^'erbände unternahmen am Tage weiträumige Angriffe gegen das Reichsgebiet, wobei vor allem Personenv^rluste und Schäden in Chemnitz. Magdeburg. Hannover und Bielefeld entstanden. In der Nacht war Dortmund das Z'el eines britischen Terrorangriffs. Kampfflugzeuge «tießen bis in d«n P^ium Be-'in vor. Lnftverteidi-gungskräfte brachten nach bisherigen Meldungen 39 meist viermotorige Bomber zum At)siurz." Der Glaube an die Kran Die kampfumtobte Festung Breslau spricht zu uns Streiks in England und den USA Einsatz von Truppen in den Londoner Docks dnb Genf, 4. März Die Streikbewegung in England und den USA greift immer weiter um sich. Ein Streik in den Londoner Hafenanlagen, an dem sich zunächst 5000 Dockarbeiter beteiligten, hat das Kriegsmi-oisterium veranlaßt, Truppen einzuset-jen, um lebenswichtiSP. Liefeni^en,im Dockgebiet aufrechtzuerhalten. Bei Ausbreitung des Streiks ist der Einsatz weiterer Truppen vorgesehen. Der Hafenarbeiterstreik hat sich jetzt auf fast alle Häfen Londons ausgedehnt, sodaß es nicht möglich ist, die Ladungen zu löschen. Auch auf die Kühlhäuser hat die Streikbewegung übergegriffen, wo- Das Eichenlaub Führerhauptquartier, 4 März Der Führer verlieh das £ichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Fritz Georg von Rappard, Kommandeur der bayerischen 7. Infanleriediv'ision. Generalleutnant von Rappard, 1892 in Sögel in Hannover als Sohn eines Landwirts geboren, hat mit Teilen seiner Division und rasch zusammengerafften Verbänden die sowjetischen Angriffe auf die Städte Marienburg und Elblng abgewiesen und den Feind wiederholt durch kühne Gegenangriffe zurückgeworfen. Ferner erhielt das Eichenlaub Oberst Emst Knebel, Kommandeur einer Armee-Waffen-schule. Oberst Knebel hatte Mitte Januar 1945 als Kommandant die Stadt Schillen an der Bahnlinie Insterburg— Tilsit mit Alarmeinheiten und Troß-Soldaten gehalten, bis er den Befehl erhielt, sich durch den Feind zurückzu-kämpfen. Vier Tage später behauptete er mit Volkssturm- und Alarmeinheiten tagelang die Linie Wehlau—Tapiau und trug damit dazu bei, daß der Zusammenhang der Front zwischen den Masu-ri sehen Seen und dem Kurischen Haff gewahrt blieb. Oberst Knebl ist 1892 in Naunhof bei Grimma in Sachsen geboren. Nach dem Heldentod wurde Oberst G. Zorn, 1901 in München geboren, mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Oberst Zorn hat «ich bei den Kämpfen im Oberelsaß besonders bewährt. Bei der Erstürmung und wochenlangen Verteidigung des Sigolsheimer Berges und bei der Verteidigung von Colmar hat er sich in allen kritischen Phasen der Kämpfe stets in vorderster Linie befunden und seine Soldaten durch sein Beispiel zu höchster Leistung mitgerissen. — Weiters verlieh der Führer das Eichenlaub an Major Heinz-Martin Ewert, Abschnittskommandanten in Posen. Major Ewert, 1915 in Preußisch-Holland geboren, war bei den Kämpfen um Posen, obwohl verwundet, in seinem Bereich die Seele des Widerstandes. Mit dem Eichenlaub wurde femer Leutnant Josef Jakwert, Zugführer in einer Panzerjägerabteilung ausgezeichnet. Als der Feind in Ostpreußen mit 15 Panzern in eine Absetzbewegung eigener Grenadiere hineinzustoßen versuchte, warf sich ihm Leutnant Jakwert mit einem Sturmgeschütz entgegen. Da er im dichten Schneetreiben aus dem Geschütz heraus zu wenig Sicht hatte, leitete er, ohne jede Deckung neben dem Rohr liegend, das Feuer imd verachtete sieben, sowjetische Panzer. Später stieß er mit einem Geschütz in eime Bereitstellung von drei bolschewistischen Bataillonen heinein und zersprengte diese imter hohen Verlusten ftb* den Feind. durch eine Gefährdung der Fleisch Versorgung eingetreten ist. Selbst die Verladung lebenswichtigen Kriegsmaterials für die kämpfenden Armeen an der Front ist zum Stillstand gekommen. Als die Truppen in den Streikgebieten eintrafen, fEmden sie überaU leere _Ka^ und ^•tilljgtjj^^ "Krane. Durch den iBergarbeiterstreik in Schottland sind nach einer schwedischen Meldung bisher 50 Kohlengruben stillgelegt worden. Man befürchtet auch hier eine weitere Ausdehnimg des Streiks. Nach einem Reuter-Bericht aus Neu-york ist dort eine Arbeitskrise eingetreten, die als die schlimmste seit Amerikas Kriegseintritt bezeichnet wird. In Detroit wird fast in allen Rüstungs- und Waffenfabriken gestreikt. Man befürchtet, daß sich die Arbeitseinstellungen auf weitere Produktionszentren ausdehnen. Auch in den Bergwerksbezirken greift die Streikbewegung um sich. Überdies hat der Vorsitzende des nordamerikanischen Grubenarbeitersyndi-kats,John Lewis, bekannt gegeben, daß Ende März 60 000 Grubenarbeiter in Streik treten würden, da die Lohwver-hemdlungen gescheitert sind. Land der Bettler und Sklayen dnb Lissabon, 4. März Uber seine grauenvollen Eindrücke beim kürzlichen Besuch Italiens schreibt der Neuyorker Erzbischof Spellmann in der j Zeitschrift Colliers Magazine, das wirtschaftliche Chaos Italiens sei so gut wie total, die Ernähnmg sei so mangelhaft, daß nicht nur Hungersnotkrankheiten herrschen, sondern auch die Moral auf einen sehr tiefen Stand gesunken sei. Aus offizieller Quelle wisse er, daß allein in den Krankenhäusern Neapels Tausende italienischer Mädchen zwischen zehn und zwölf Jahren an Krankheiten behandelt werden, die sie dadurch erhielten, d«0 sie ihren Körper für ein Stück Brot verkauften. Umso grausamer sei das Blühen des Schwarzen Marktes, der auch die letzten wichtigen Lebensmittel der allgemeinen Verteilung entzieht. Die Vertreibung des Faschismus habe bis jetzt nur die Folge gehabt, daß Aus Italien ein Land der Bettler und Sklaven gemacht worden sei. Ein amtlicher belgischer Bericht Der von der belgischen Gesandtschaft in Lissabon herausgegebene Informationsdienst enthüllt einen beofierkens. werten Bericht über die gegenwärtige Lage in Belgien. Es wird darin offen zugegeben, daß das Elend, von dem das belgische Volk zurzeit heimgesucht wird, in erster Linie auf den Mangel an Unterstützung durch die Engländer und Amerikaner und auf Vorenthaltung der notwendigen Schiffstransporte zurückzuführen ist Im einzelnen wird festgestellt, daß augenblicklich viele hunderttausend Belgier arbeitslos sind. Die Lebensmittelversorgung erreiche nach amtlichen Feststellungen nicht ei^al des Mindestbedarfes für den menschlichen Körper. Die ^oße Mehrsahl ail^r belgischen Kinder leide Hungerqualen, und die Sterblidik^it infolge von Tutwr-kulose sei um 50% gestiegen. In dem Bericht heißt es dann wörtlich: ,J>ie belgische Bevölkerung weiß das. Sie hat lange genug gewartet. Ihre Gedtüd ist Jetzt sradiCpft" Bankrotterklärung in Paris De Gaulle hielt in Paris eine Rede, in der er emeut den Bankrott zugeben mußte, in den Frankreich durch die Anglo-Amerikaner gestürzt worden ist. De Gaulle erklärte, Frankreich besitze nur noch ein Drittel der Kohle, die es für seine Industrie b anötige. Es könne keinen Gebrauch von seinem Eisenerz machen. Es habe nur zwei Drittel der Weizen vor rate, die es benötige und die halbe Stückzahl yon Schlachtvieh- Di« Zahl d^ Lokomotiven und Eisenbahnwagen sei geradezu lächerlich. Von der französischen Armee besitze der weitaus größte Teil weder die notwendige Ausrüstung noch Waffen. Frankreich, so betonte de Gaulle, benötige heutzutage Optimismus und den Willen, Opfer zu bringen. Er vergaß hinzuzufügen, daß diese Opfer nicht für den Wiederaufbau gebracht werden sollen, sondern einzig und allein für die anglo-amerikanische Kriegführung Edens Kriegsschuld-Geständnis dnb Berlin, 4. März Die Krim-Debatte im englischen Unterhaus hat noch ein sehr interessantes Moment ergeben, das verdient, festgehalten zu werden. In Beantwortung einer Frage des Abgeordneten Sir Archibald Southby, warum es Großbritannien im Jahre 1939 bei den bekanntlich im Frühjahr jenes Jahres in Moskau geführten Verhandlungen nicht gelang, einen Vertrag mit der Sowjetunion abzuschließen, erklärte Eden, der Grund sei wohl darin zu suchen, daß die Sowjetunion damals die Erklärung abgab, sie müsse, wenn sie einen solchen Vertrag abschließen solle, im Falle eines Krieges mit Deutschland das Recht haben, ihre Truppen durch Polen marschieren zu lassen. Die polnische Regierung habe aber einem solchen Durchmarsch ihre Zustimmung nicht geben wollen. „Ich denke", so schloß Eden seine Erklärung, „daß dies der Hauptgrund für den Zusammenbruch jener Verhandlungen war.** Diese Mitteilung Eden« ist nach zwei Richtungen hin von besonderer Bedeutung. Sie beweist einmal, wie sehr England bereits im Jahre 1939 daraid drängte, daß die Sowjetunion einen Angriff auf Deutschland unternehme, tmd sie liefert zweitens den Beweis fflr die hinterhältigen Absicht«» der sowjetischen Politik, die zu derselben Zeit, da sie einen Vertrag mit Deutschland schloß, schon diplomatische Verhandlungen über den Krieg gegen da« deutsche Volk führte. Saudi-Arabioi hat Deutschland und Japan den Krieg erklärt. Diese Kriegs^ erklärung enthält meolem ein völkerrechtliches Kuriosom, als sie die beiden Städte Mekka und Medina für neutral erklärt. Auch Saudi-Arabien wurde zur Konferenz von San I^anzisko eingeladen, die Ende April ^ eröffnet werd«i soll und für die die AnglO'Amerikaner anscheinend möglichst viele Stimmen für sich und gegen die Sowjetunion beisammen haben möditen*, bi den letzten neim Monaten, seit der Feind mit Bombenangiiffan auf das t*-panisch» Mutterland begann, büßte die feindliche Luftwaffe ^sgesamt 1090 Groftbomber nnd damii etwa 6200 Mann fliegendes Personal «in. Generalleutnant Miliard P. Barmon, der Befehlshaber der USA-Ueereslufl-waffe im Pazillk, und neun OCfl« ziere warden^-Mit einem Fhig Ober den Pazifik feAuiifll © Berlin, 4. März »Mein Auftrag ist es, feindliche Panzer- imd Infanterieangriffe zu vernichten und die Stellung bis zum letzten Blutstropfen zu halten.« So stand es auf einem Zettel, den man im Soldbuch eines gefallenen Richtschützen der Panzerjägerabteilung einer Volksgrenadierdivision im Osten fand. Dieser kleine Zettel spricht für sich. Er kündet von der bedingungslosen Einsatzbereitschaft unserer deutschen Soldaten. So wie dieser Richtschütze, der treu seinem Eid bis zum Tode kämpfte, kämpfen alle deutschen Soldaten in dem schweren Rinqen in Ost und West. Sie alle wissen, worum es geht, wissen, daß sie mit ihrem Leib den heiligen Boden der Heimat, ihren eigenen Herd, ihre Frauen und Kinder decken müssen. Immer wieder muß der Feind die Zähigkeit der deulschea Froatkämpter an-eikeniien, immer wieder wiid durch den unbeugsamen Angriffs- und Widerstands-wilien unserer fanatisch kämpfenden Soldaten das feindliche Konzept verdorben. Als die Anqlo-Araeriktiner nach einem ungeheuien Trommelfeuer und unter Einsatz bisher nie bekannter Mengen Jagdbomber zu ihrem* lanqvorberei-teten Großangriff im Westen vaigincfen, da glaubte die tejndüche Fühiunq, in den deutschen Stellungen und Gräben könne es keine Kämpfer mehi geben, dort müsse alles Zermalmt und vernichtet sein. Als aber dann die Panzei vor-roliten und die Infanterie zum Sturm antrat, da erhoben sich au? den deutschen Linien die todesmutigen Kämpfer und empfingen den Feind mit einem mörderischen Feuer, an dem sein Anqriff zerschellte. »Fanatische und disziplinierte Kämpfer« nennt der Kriegskorrespondent dps englischen Blattes »Daily Mirror« diese tapferen deutschen Soldaten und er muß ihnen bescheinigen, daß sie hart und muticf kämpfen, weil sie unerschütterlich an den deut«clien. Si£g g)«\iÖeii-____ Wie unsere Kämpfer im Osten denken. daß konnten wir eben jetzt vernehmen. Mitten aus härtestem Verteidigungskampf hörten wir die tetite und klare Stimme eines der Zehntausende m unerschütterlicher Standhaftiqkeit m der Festung Breslau kämpfenden Männer, der in einfachen und knappen Sätzen ein leidenschaftliches Bekenntnis für die Zukunft des Reiches ableqte Es war Nie-derschlesiens Gauleiter Hanke, der über den Großdeutschen Rundfunk einen Bericht gab und gelobte im Glauben an das Reich und den Führer zu kämpfen und nicht zu wanken, wenn auch noch schwere Tage kommen sollten. Gauleiter Hanke sprach davon, daß sich die Verteidiger Breslaus nicht mit den Kameraden der Stützpunkte am Atlantik gleichstellen wollen, deren Kampf ungleich schwerer sei, da sie ihre Posten in restlos zerstörten Hafenstädten auf fremdem Boden hunderte Kilometer von der Front entfernt hielten Keine fünfzig Kilometer von Breslau, am Zobten, stünden jedoch deutsche Regimenter und Divisionen in dbr Abwehr gegen die Bolschewisten. Er müsse sich einer Frage rückerinnem. die er sich früher einmal gestellt habe, woher nämlich die Kameraden der Atlantik-Stützpunkte die Kraft nähmen, so zuversichtlich und gläubig zu sprechen. Gauleiter Hanke erklärte wörtlich- »Heute keimen die Verteidiger der Festung Breslau die Gründe. Heute denken und empfinden wir ebenso wie sie. Der Grund dafür ist die 1 atsache, daß wir allen Ballast abgeworfen haben den wir bisher durch unser Leben schleppten, den wir bisher fälschlich Kultur nannten und der doch letzten Endes billioe Zivilisation war. Oft glaubten wir, daß wir mit der Vernichtung dieser Äußeren Kulisse unseres bürgerlichen Lebens auch selbst vernichtet würden Das ist nicht wahr Zehntausencre von Männern und Frauen in der Festung Breslau haben es erlebt und erfahren, daß ihnen alles, was sie früher als unmittelbafen Bestand ihres persönlichen Se-ns betrachteten, ihre Wohnungen ihre Erinnerungen, ihre Sammlungen, tausend Kleinigkeiten, an denen ihr Herz hing, daß sie von all dem bewußt Abschied nahmen und sich trennten, ohne daran zu zerbrechen. Was jetzt bei uns und unter uns gilt, das ist die Kraft unserer Fäuste, die *len Kämpfern der Festung Hilfe gibt. Das ist die Erfindungsgabe, hier Quellen aufzufchließen, wo man sie bisher nicht vermutete. Das ist der Glaube an die Kraft unserer männlichen Arbeit: die das, was von Menschenhand geschaffen jnd vom Feind zerstört wird, auch wi^ der aufzubauen in der Lage ist. Dies wissen alle genau, daß es für uns kein Problem sein wird, das wiederherzustel-was der Kampf uns heute vernichtet und da0 es im Vergleich zu der Sklavenarbeit im Dienst des Bolschewismus eine Freude* sein wird, unsere Dörfer und Stidte wieder aufzubauen, besser und scbflner als sie es Je waren. Wir haben früher vom totalen Krieg flsqyrochen nnd »elntam ihn total z» I führen. Wir wissen es heute, was es I heißt, den Krieg wirklich total zu führen. Schon glaubten wir, daß dis Krise I dieses Krieges auf dem Höhepunkt angelangt sei, meinten, daß wir uns von den erlittenen Verlusten nicht mehr ' würden erholen können. Und jetzt verstehen wir in seinem ganzen Ausmaß , das Wort, das in Breslau nach den Niederlagen von Jena und Auerstadt ge» ! schrieben wurde; »Es ist nicht der wirk-' liehe Verlust, den man in einer Schlacht ! erleidet, das heißt der Verlust einiger : Divisionen und Provinzen, der einem i Staat verderblich ist, es ist der eingebildete Verlust, die Mutlosigkeit, die ihn der Kräfte beraubt, die ihm s»lbtt der größte Rückschlag gelassen hat«. Wir haben jetzt in der Tat erkannt, dai < auch nach der größten Niederlage, sack I dem größten Schock, den wir alle — j und ich schließe mich nicht dabei au« — ' erleiden mußten, daß wir immer noch mehr Kräfte mobilisiven könnten, tls , wir je ahnten, wir haben sie in der Fe-' stung Breslau auch mobilisiert. i Ich will dabei nicht über die Schwere unseres Kampfes hinwegreden. Zehn-j tausende von pflichtbewußten Männern j und Frauen treten jeden Morgen beim i ersten Tageslicht an den Straßen an, um ' Scherben, Schutt und Asche von d«a Fahrbahnen zu räumen, damit die Melder, die Sankas und LKW's ihren Weg frei haben. Wenn einmal die Geschichte i des Kampfes der Festung Breslau g^. I schrieben wird, dann wird man all der j Männer und Frauen gedenken müssen, ; die heute ohne Wissen um die ge-j schichtlichen Vorbilder einfach ihre j Pflicht tun. In ihrer aller Namen Sprech«? ich, wenn ich erkläre, daß auch de* [ letzten Frau und dem letzten Mann in ' Breslau, soweit er selbst noch keinen i Einsatz als Soldat halte, klar geworden ' ist, v/as unsere Ostkämpfer Jahre hin-! durch geleistet haben. Immer glaubten I wir ihren Eisatz richtig zu bewerten, ' und doch haben wir erst heute gelernt, i das XU ermeMen. was «le bisher für ans I taten. Ich stehe als Gauleiter zusammen mit allen maßgeblichen Formationsführern des Gaues Niederschlesien, dem Kreis-leiter von Breslau, aem Ortsgruppen-leiter, dem Oberbürgermeister der Stadt Bieslau, bereit, mit ihren Verteidigern jedes Los zu teilen. Wir wissen nicht, I was das Schicksal über uns und die Festung Breslau beschlossen hat, aber 1 eines wissen wir, wenn wir dem jüng-, sten und gläubigsten unserer fanatischen Jungen in die Augen sehen: ' Es wird in jedem Falle nach uns aufgebaut werden, auch hier in Breslau» auch hier in Niederschlesien, und es wird denen, die nach uns kommen, ein Leichtes sein, ebenso wie den Kolonisten von 1241, diese Stadt schöner und größer zu errichten, als sie je war. Eines aoer haben die, die nach uns kommei«« ' nicht verdient und eines dürfen wir I ihnen nicht zumuten: Schutt und Trüm-I mer einer feigen Flucht und eines ' kampflosen Unterganges wegzuräumen. ! Wir sind nicht der Meinung, daß es so ! kommen wird, weil wir an unsere ] eigene Kraft glauben. Aber das sind Dinge, die uns persönlich betreffoT». I Nüchtern und real aber rechnen wir da* I mit, daß wir durch unseren Widerstand I Kräfte des Feindes binden und allen an-! deren zeigen und beweisen, daß der ent-j schlossene Widerstand auch den bol-f schewistischen Gegner aufhält. Wir ! haben uns von aller materiellen Gebundenheit gelöst. Dem aber, der so sieht, wie wir, dem eröffnet sich eine neue Welt. In ihr erschaut er, was er bisher nur glaubte. Aus dem Glauben formt sich da« Wissen, daß der Bestand unseres Reiches, daß das Leben nnseres deutschen Volkes nie, auch heute nicht, zerstört werden kann. Wir in der Festung Breslau gelobe*, unerschütterlich im Glauben an daa Reich und den Führer zu stehen, nicht zu wanken, wenn auch noch schwerere Tage kommen, und zu kämpfen, solange ein Funken Kraft in uns istl« Die Deutschen kämpfen fanatisch O Lissabon, 4. März Der USA-Kriegsminister Stimson hat die Presse in Washington empfangen imd ihr eine kurze Erklärung über die Lage an der europäischen Westfront abgegeben. Er warnte dabei u. a. die Pressevertreter nachdrücklich vor zweckopti« mistischer Beurteilung der Lage und ' sagte u. a.: ,.Wir müssen uns darüber i klar sein, daß selbst, wenn der Feind zu I gewissen Rückzügen gezwungen wird, er sich immef wieder in neuen Verteidigungslinien festbeißt; es ist noch nicht { ein einziges Mal vorgekommen, daß es irgendwo in einem Frontabschnitt su einem Zusammenbmch des deutschen Kampfgeistes gekommen wäre, ira Gegenteil, die Deutschen kämpfen fanatischer denn je." Abschließend legte Stimson wieder eines seiner bereits berüchtigten Teil-gest&ndnisae über die USA-Verluste in diesem Krüfl« ab, die er mit rund dreiviertel Millionen Mann beredbMt*. beite 2 iK i\r. 64 5. iviatz 1^^-iD MAIU>ukoilk ^mi UNU Kampf um Trier und vor Düsseldorf Deutsche Gegenangriffe in Ostponunem — 11000 brt versenkt Führerhauptquartier, 3. März Das Oberkommando der "Wehrmacht gab am Samstag bekannt: „Unsere Grenadiere haben in wochenlangen heftigen Gefechten an der unteren Drina in Oslkroatlen starke Angrilfe überlegener feindliciier Kräite zerschlagen, dem Feind hoüe biulige Veriuste zugefügt und zahlreiche Maschinen- und Handwdifen erbeutet. In der mittleren Slowakei führten, die sowjeiischen Angrilfe zu geringen Einbrüchen im Raum südlich Scheninitz und Karpfen. Panzer und Grenaoiere zerschlugen beiderseits^ Zobten die angreifenden Boischewisten. Im Abschnitt von Lautiun wurden in Gegenangriifen unsere Stellungen vorverlegt. Bolschewistische Panzer konnten trotz hoher Verluste mit Angriffsspitzen aus ihrem Einbruchsraum cätiicli Stargard bis nordwestlich Dramburg vordringen. Nach Westen ein-dreaende Teiikräite wurden aufgelangen, ohne daß sie größeren Geländ(^ge-winn erzielen konnten. In Ostpommern verhinderten unsere Truppen in erbittertem Abwehrkampf und durch ent-schlobsenen Gegenangriff die Erweite, ruiig der feindlichen Einbruchsschneise, obwohl die Boischewisten hier neue Kriiite in den Kampf warfen. Schlacht-flieg-jr vernichteten in den beiden letzten Tagen im Kampfraum Rummelsburg 40 sowjetische Panzer und setzten weitere 29 außer Gefecht. Unsere in Ostpreußen zeh kämpfenden Divisionen zerschlugen die östlich Lichtenfeld und bei Zinten geführten Durchbruchsangriffe von fünf Sowjetarmeen. Geringe Einbrüche mußten die Boischewisten mit hohen Verlusten erkaufen. 30 feindliche Panzer wurden vernichtet. In Kurland blieben die Kämpfe auf geringe Aufklärungslätigkeit beschrankt. An der Westfront leisteten unsere «^'^erbände östlich und südöstlich Goch auch gestern den nach schwerem Artilleriefeuer angreifenden Engländern und Kanadiern entschlossenen Widerstand. Nach geringem Vordringen blieb der Feind überall im zusammengefaßten Abwehrfeuer liegen Die große Abwehrschlacht zwischen der Rur und dem Rhein hat nach Norden auf den Abschnitt zwischen Kempen und Geldern sov/ie den RfTum nordwestlich Düsseldorf überge-gniien. V/dhrend sich im Abschnitt Mün- chen—Gladbach die eigenen Kräfte weiterhin behaupten, konnten starke Verbände der 9. amerikanischen Armee von Südwesten und Süden her gegen Krefeld vordringen. Um den Brückenkopf Neuß wird erbittert gekämpft Der Erft-Abschnitt südwestlich davon gegen die angreifenden Amerikaner gehalten. Zwischen der Erft und dem Rur-Quellgebiet stehen unsere Truppen in heftiger Abwehr gegen den vordringenden Gegner. Beiderseits Prüm wurden die erneuten Angriffe des Feindes bis auf einzelne örtliche Einbrüche abgewehrt. Heftige Kämpfe sind in und um Trier im Gange. An der Westfront verloren die Angreifer gestern 70 Panzer. Nach einem überraschenden Einbruch in die feindliche Einschließungsfront vor La Rochelle kehrte eine Angriffsgruppe der Besatzung mit 250 Gefangenen iu die eigenen Linien zurück. In heftigen Kämpfen wurde der nachdrängende Gegner abgewiesen. Nördlich und nordöstlich Faenza in Mittelitalien blieben erneute feindliche Vorstöße trotz starken Vorbereitungs feuers erfolglos. Nordamerikansche Terrorrlieger griffen am gestrigen Tage Dresden, Chem nitz, Magdeburg und Linz an. Es entstanden Schäden vorwiegend ■ in Wohnvierteln. Die Briten warfen Bomben auf Köln und weitere Orte am Mittelrhein. In der vergangenen Nacht wurden Kassel und die Reichshauptstadt angegril-sen. In heftigen Luftkämpfen und durch Flakartillerie verloren die Anglo-Amer:-kaner 60 Flugzeuge, in der Mehrzahl viermotorige Bomber. , Durch Kampfmittel der Kriegsmarine wurden aus dem Themse-Schelde-Ver-kehr erneut zwei Nachschubdampfer mit zusammen 11 000 brt versenkt. Außer den ersten bereits gemeldeten 918 Abschüssen der Luftwaffe brachten Luftverteidigungskräfte der Kriegsmarine im Monat Februar 100 feindliche Bomber zum Absturz.« Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: Fli£ger Mangold in einer Luft-waffenalarmeinheit schoß im Raum Rummelsburg mit der Panzerlaust in einem Gefecht sechs sowjetische Panzer ab und trug damit entscheidend dazu bei, daß seine Einheit einen sov\^jetischen Panzerdurchbruch verhindern konnte. Die Panzerspitzen vernichten Leitsätze für den Kampfbeitrag der Heimat Wie die Fangarme eines großen Polypen tasten die Panzerspitzen, immer wieder einmal hier und dort vorstoßend, in den deutschen Pi.aum. Diese Spitzen sind wie ein feinfühliger Nerv, der an die Zentrale nach hinten seine Nachricixtcn gibt über unsere Widerslandskraft, über unsere Stärke und unsere ächv/äche. Diese Spitzen sind es, die den Weg v.'eisen für den anzusetzen-d..-n Angriff. Darum sind sie so gefährlich. hiciit weil ihrer eigenen Kampf-kralt eine Eedeutung beizumessen wäre, sondern weil eie andere nach sich ziehen. Ihnen gilt daher vor allern der Kampf, auf sie muß sich jeder stüi-zen, Ger eine Waffe trägt, sie gilt es zu vernichten und damit den Gegner in seiner großen Führung unsicher und blirid zu machi n. Mag hier und dort die eigene Ilraft gering erscheinen, eine ran.vcrföubt wird zur Stelle sein und es gibt v.'ohl keinen wehrhaften Deut-gcnen mehr, der inzv/ischcn nicnt alles gCi,un hat, um die Panzerfaust bedienen zu lernen . . - v,. Die Panzerspitze des Feinde« ist nicht nur waffenmäßig ociiwach, für sie ist auch das Gelände fremd, imm'^r v/ieder fürchtet sie, auf plötzlichen Widerstand zu stoßen oder in eine Falle gelockt zu werden. Dieee Unsicherheit gilt es, mit allen Mitteln zu verstärken. Wir selbst stehen auf unsei'cm Heimatboden, kennen Weg und Steg, sind in der Lage, sie zusammenzurufen, d:e Manns genug sind, Sperren aufzubauen und zu verteidigen. Denn auch das Aufhalten bedeutet schon einen entscheidenden Erfolg. Ein Grundsatz den der Kampf gegen die Panzer die Soldaten draußen gelehrt hat, muß auch fi-ir jeden in der Heimat zu lebendiger Erivcnntnis werden: „Wer flieht, fällt." Leitsätze: 1. Vorstoßende Panzerspitzen sofort melden! 2. Alle Volks-sturmmänner verteidigen die rechtzeitig angelegten Sperren! 3. Panzerfäuste bereithalten und den Beherzten in die Hand geben. 4. Sind die Panzer vorbeigerollt, die auf Lastkraftwagen aufgesessene Infanterie abtrennen und bekämpfen. 5. Versorgungsfahrzeuge, die oft einzeln nachfahren, vernichten! Architekt Balzarek gestorben. Eine in den Donau- und Alpengauen sehr bekannte Persönlichkeit, Architekt Balza rek, starb in Linz im 73. Lebensjahr. An der dortigen Staatsgewerbeschule wai er Generationen Lehrer und Führei. Eine große Anzahl Zweck- und Indu-s;riebauten im Reichsgau Oberdonau, so der neue Hauptbahnhof in Linz, sind Dokuiiiente seines Schaffens. Schwerer Lawinensturz vom Watz-mann. An der Südostseite zum Watz-mar.n-Hocheck löste sich dieser Tage eine schwere Gtiindlawine und girig in den westlichen Boden des Watzmann- kars nieder. Die Naßschneelawine, die große Bestände an alten Lärchen und ; Fichten mitriß, hatte eine Breite von i etwa 300 m. Die Schneemassen des Lawinenkegels liegen stellenweise 10 n> hoch. Menschen kamen nicht zu Schaden. ' Bevölkerungszuwachs in der Vatikanstadt. Zum ersten Mal wurde in diesem Krieg in der Vatikanstadt ein Kind geboren. Der japanische Botschafter Ka-' nayama wurde Vater eines Sohnes, dei wahrscheinlich der einzige derzeit lebende »eingeborene Vatikanbürger« ist. I Vom 5. bis 11. März wird verdunkelt i von 18.45 Uhr bis 5.45 Uhr! Wohltun trigt Ztmun Dieser Tage erfuhr ein Wiifner Bisenbahner in Marburg auf eine ihm ungewöhnlich erscheinende Art die 'Wahr» heit des Satzes, dafi Wohltun Zinsen trftgt. Dabei zehi^ er noch von den guten Werken anderer, will sagen von einem Kapital, das ihm mir mit einem kleinen Anteil gehörte. Sei es, daB ihm die Anstrengimgen der Reise zu schaffen machten, sei es, das er sonst krank wurde, der Mann hatte, als er seine Fahrt für einen Tag unterbrechen muilte, mit heftigen Schmerzen zu kämpfen. Sie trieben ihn aus den Straßen der Stadt hinaus noch weit hinter die Drei Teiche, in eine ihm ganz unbekannte Gegend. Es wurde ihm nicht besser bei seinem Gang und schließlich sah er sich gezwungen, in ein Gehöft einzutreten, bittend, daß man ihn verschnaufen ließe.'Der alte Weinbauer hörte ihn so reden und, zu des Fremden Überraschung, hieß er ihn, nicht nur sich setzen, sondern forderte ihn auf, sich zu legen und die Nacht in seinem Hause zu verbringen,, das wohl noch ein Bett und 'ein Kämmerchen für den Gast übrig hätte. Nun war der Mann aus der Großstadt ■äion weit in der Welt herumgekommen, doch hatte er eine ihnliche Gastfreund-lichkeit einem wildfremden Menschen gegenüber noch nichl erlebt und auch ni(^t für möglich gehalten. Sein Zustand jedoch erlaubte ihm nicht, viel Einwände zu machen und so verbrachte er, gepflegt, gespeist und mit Wohltaten bedacht, Abend, Nacht und Morgen bei dem Weinbauern, auf den er bei seinem schmerzvollen Umherirren in ihm fremdem Land gestoßen war. Die Frage, warum man ihm, dem Fremden, mit soviel Güte begegne, bekam er zum Schluße auch beantwortet. Vor dreißig Jahren, im Jahre 1915, war der Un-tersteirer in einem Wiener Kriegslazarett gelegen. Ganz fremd und verlassen hätte er sich vorkommen müssen, wenn nicht die Wiener ein so gutes Herz gehabt und auch ihn, den Fremden, mit Liebesgaben bedacht hätten. Nun sei vor seiner Türe, wie er an der Sprache gleich gemerkt habe, ein Wiener gestanden. Und da habe es ihn so gefreut, gerade diesem etwas zurückgeben zu können von dem Guten, da« man ihm, dem damaligen 47ger aus Marburg, in Wien getem habe. Worau« hervorgeht, daß gute Tat nicht wie die böse verjährt, wenn dreißig Jahre darüber verstrichen sind. pede. Kleine Himmelskunde im Mä^'z Die Himmelfikunde ist wohl die einzige Wissenschaft, die kommende Ereignisse mit Sicherheit vorauszusagen weiß. Wenn die Astronomen den Frühlingsbeginn für den 21. März 0 Uhr 38 vorausberechnet haben, dann stimmt es auch. Zu diesem Zeitpunkt überschreitet unser Tagesgestim den Himmelsäquator nordwärts, wir haben Tag- imd Nachtgleiche, und nach diesem Datum nehmen Licht und Wärme rasch zu. Dies ist ein Anlaß, sich der Allmutter Sonne ein wenig zu erinnern. 150 Millionen Kilometer trennen uns von diesem riesigen Glutball, dessen Oberfläche eine Temperatur von mehr als 6000 Grad hat. Das Licht durchschwingt diese Strecke in acht Minuten, ein Flugzeug mit 500 Kilometer Stundengeschwindigkeit würde aber mehr als 30 Jalire brauchen, um die Reise zur Sonne zu vollenden. Von der Größe der Sonne kann man sich eine Vorstellung machen, wenn man bedenkt, daß 1 300 000 Erdkugeln, zu einem Teig geknetet, erst eine einzige Kugel von der Große der Sonne ergeben würden. Ungeheuer ist der Licht- und Wärmestrom, den uns die Sonne ohne Unterlaß spendet. Das Sonncnlicht ist 465 OOOmal stärker als der Schein des Vollmondes. Dennoch ist unsere Sonne als Stern nur ein bescheidener Zwerg. Der Stern erster Größe, Pollux in den Zwillingen, kann uns diese Behauptung bezeugen. Rund 33 Jahre braucht das Licht von diesem Stern, den wir als helle Himmelsleuchte sehen, um zu uns zu gelangen. Könnten wir zu ihm fliegen und nach der Sonne Rückschau halten, darm würden wir sie kaum erkennen, da sie nur ein winziges Sternchen fünfter Größe, an der Sicht-barkeitsgrerue für da« freie Auge, wäre. Zirni Frühlingsbeginn, wenn die Sonne genau um 18 Uhr untergeht, kann die Venus noch als Abendstern gesehen werden, noch immer leuchtet sie strahlend im Westen. Auch der Saturn in den Zwillingen bleibt noch sichtbar, wenn sich sein Untergang auch verfrüht, dafür aber bietet der glanzvolle Jupiter in Oppositionsstellung zur Sonne ein wunderbares Bild. Unterhalb des großen Trapezes des Löwen steht mächtig leuchtend sein gelblicher Sternpunkt, der nach dem Untergang der Venus unbestrittener Herrscher unter allen Sternen ist. Ende März können geübte Beobachter auch versuchen, rechts unter der Venus nach dem Merkur Ausschau zu halten, ein Beginnen, das nur dann Erfolg verspricht, wenn freier und klarer Horizont vorhanden ist. Der Fix-stemhimmel bringt zu Beginn der Nacht im Osten schon die willkommenen Frühlingsbilder Löwe und Jungfrau empor, während sich im Westen zeitgemäß die Winterbilder, voran der stolze Himmelsjäger Orion, verabschieden müssen. TAPFERER UNTERSTEIRER Aus der Ortsgruppe Trifail-West wurde Gefreiter C>skar Powch mit dem Eisemen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. »Klein-Alarm« Das bisherige Waro&ignal ,Xfffentliche Luttwarnung" wird umbenannt in „Klein-Alarm . Damit soll dem immer noch weit verbreiteten, Irrtum entgegengetreten werden, daß es sich dabei um einen Voraiarm handelt. An dem Sirenensignal selbst — drei Dauertöne von je 12 Sekunden — mit zwei Pausen von je 12 Sekunden — ändert sich nichts. „Klein-Alarm" wird gegeben, weun sich einzelne feindliche Jäger oder leichte Kampfflugzeuge nähern. Es können vereinzelt Bomben fallen und Tieffliegerangriffe stattfinden. Mit einem größeren Angriff ist jedoch bei „Klein-Aiarm" nicht zu rechnen. Wirtschafts- und Verkehrsleben gehen b^i „Klein-Aiarm' weiter. Es ist nicht Pflicht, bei „Klein-Alarm" die Luftschutzräume aufzusuchen. „Klein-Alarm" wird genau so lange vor dem voraussichtlichen Eintreffen weniger Feindflugzeuge gegeben, wie ,,Fliegeralarm" vor dem voraussichtlichen Eintreffen von Bomberverbänden. Ertönen die akustischen Warnsignale „Klem-Alarm" oder „Fliegeralarm" während der Dämmerung, so ist auch außerhalb der Verdunkelungszeit sofort zu verdunkeln oder die Beleuchtung auszuschalten. Die Lebensmittelkarten der 72. Zuteilungsperiode, die nach dem Aufdruck bis zum 4. März gelten, behalten bis Sonntag, den 11. März, Ihre Gültigkeit. Das Arbeitsamt muß zustimmen, wenn Arbeitsverhältnisse oder Lehrvertrago gelöst werden sqllen. Das gilt nach wie vor auch lür den Fall, daß beide Vertragsteile unter sich einig sind. Die Versorgungsrenten an die Kriegsbeschädigten und -Hinterbliet>enen weiden vom April ab bis aut weiteres jeweils für zwei Monate im voraus ausgezahlt. Ende März wird es a.so die Kenten für April und Mai ausgeben, und zwar sowohl an den Postschaitern als auch durch Postscheck und Überweisung. Die Versorgungsempfänger müssen mit dem Geld dann diso zwei Monate haushalten. ! Todesfälle. In der Parkstraße 4 in Mai-burg starb die 54jährige Angestellte Anna EgMt und in der Etzlgasse f die 50jährige Hausfrau Elise Siwetz. Ferner starben: In Fraßlau der 71jährige Hausbesitzer Josef Juhart, in Windischlands-berg der 77jährige Kaufmann und Besitzer Valentin Tschokl, in Lichtenbach der Besitzer Johann Mille und in Cihi der Private Eduard Seebacher. — Femer Sind in Marburg gestorben^ Albine und Maria Schulz, Anna Krepek, Johann und Johanna Drewenschek, Franz Klemen-ächak, Hiidebrandt Hermann, Julius Matschek, Johanna Weber, Michael und Paula Perdisch. Maria und Hilde Mrak, Angela, Franz, Rudolf und Inge Tschokl, Simereich Theresia, Stefan und Valerit, Slatschek Eva, Anna und Juliane, Cäci-lie Gorniak, Zdenka Planinz, Ursula Jeritsch, Theresia Hafner, Annemarie Jowan, Johann Roiko, Bartholomäus, Josefa und Gisela Slomschek, Maria Sturm und Hermine ^reitz. dfickwnnsch dei Gaaleiters Der Träger des Goldenen Ehrenzeichens Josef Lechner vollendete am 3. März in Graz sein 75. Lebensjahr. Der Gauleiter übermittelte dem verdienten Parteigenossen durch den Ortsgruppenleiter ein Glückwunschschreiben und eine Ehrengabe. Lechner trat bereits 192ü der NSDAP bei. Bis zum Verbot dei Partei war er nationalsozialistischer Gc meinderat in Leibnitz. Er übersiedelt« dann nach Graz und ist trotz seines ho hen Alters seit 1940 ununterbrochen i' Personalamt der Ortsgruppe Schön als pflichttreuer Mitarbeiter tätig. Volksbildungsstatte Marburg Die Veranstaltungsfolge im März Die Marburger Volksbildungsstätte bringt auch im März ein reichhaltiges Programm: Am 6. März um 16 Uhr er zählt die Märchentante unseren Kinderi Märchen zu Lichtbildern; um 20 Uh spricht der auch bei uns schon bekannti Grazer Schauspieler Peter Otten Dich tungen von Friedrich Schiller. An 8. März um 20 Uhr hält Dr. Fritz Gerne seinen schon angekündigten Vortrat „Weltmacht Goethe". Frau Hagen-Stille singt, am Klavier begleitet von Kapell meister Pfeiffer, Goetheheder. Genuß reich verspricht auch der Lieder- un Balladenabend am Samstag, den 10. Mär/ zu werden, an dem Opernsänger Em Pammer aus Graz Balladen und Liedt von Loewe und Schubert singen wirt Begleitet wird der Künstler von der Kon zertpianistin Grete Kliviny. Zum 150. Gt burtstag Hölderlins veranstaltet di( Volksbildungsstätte am Donnerstag, der 15. März, um 20 Uhr, eine Hölderlin Feier, bei der Leutnant Kurt Auer au?^ den Dichtungen Hölderlins liest und eir j Wehrmachtquartett spielt. Mittwoch, dei' 21. März, um 16 Uhr, findet ein lustigei 1 Lichtbildnachmittag für unsere Kinde I statt: Die Kinder sehen und hören von ! den schlimmen Buben Max und Morit7 I und dem Struwelpeter. Universitäts-j dozent Dr. Andreas Turner leitet eme ! Arbeitsgemeinschaft am 27. Marz, um ' 20 Uhr, im Schulgebäude Emil-Gugel-straße 1, über „Die Grundzüge der Ab-: Stammungslehre". Von dieser einen ah gesehen, finden alle Veranstaltungen in-Saale der Volksbildungsstätte, Domplat-j 17. statt. ! ' Pettau. An einem sechstägigen Lehr . gang für Gesundheitsdienst und Ersv Hilfe nahmen 18 Mädel der Deutschen Jugend unseres Barmes teil. In Zukunft werden die Mädel in den Krankenstube:; des Deutschen Roten Kreuzes und at-Gesundheitsdienst-Mädel beim Stellun-g*-I bau eingesetzt. ' l^ndischdorf. Im Februar sind in ui serer Ortsgruppe vier Kinder zur We • gekommen: Johann Nachberger Friederike Angela Hriberschek in Ger"-dorf und Emma Warschitsch und Karline Tatiane Kowatschitsch in Windiscl dorf. — Gestorben sind das Kleinkir Antonia Kostomay, Korb 5, und die 7' jährige Maria Jerenko geb. Supanits> j in Windischdorf 25. ' Graz. Am 29. November 1944 ist i Osten der mit dem Deutschen Kreuz Gold ausgezeichnete Major Wolfgan Willomitzer gefallen. Mit ihm verl pi die Steiermark einen heldenhaften, U'^ gemein befähigten Offizier, der in kui-zer Zeit auch das Panzervernichtuncj abzeichen und die Nahkampfspange e'-1 rang. Sein Name wurde am 23. Deze:n her 1944 im Ehrenblatt des deutsche Heeres genannt. Er trug außerdem d Verwundetenabzeichen in Silber. A 23. September 1917 ist Wolfgung Wiüf' mitzer in Graz als Sohn eines Oberba rates geboren. Er studierte Chem Seine ganze Begeisterung galt eeinr Heimat und seinem Volke. Im deutsch'' Schulverein »Südmark« suchte er diese seinen Idealen zu dienen. Seit 1940 w=i er Soldat. Es war sein Lebensziel, Of zier zu sein und als solcher sein Best' zu leisten. Das Schicksal hat ihn fn j seinen Weg vollenden lassen. ' Druck und Verla* MtrOorger Verlars und Druckere j Oes m 6. H. — VerlaRSleunnt Eeon bauracartne-Hauplschriftleltune Anton Gerschack beide ir Marburc a d Dr<«n. Badcasse 8 : Zai Zeil lüi Anzeieen die Pteislist*. Ni ' eiiltif i Pressereeisternnmine RPK l'728 ÄM1L. BEKANNTMACHUNGEN Der Citfi der Ziirüverwaltunq In der Untcrs'cicr:natk, der Bcauftracte für ArbcitsfraEcn Aniel^epfltcht der Be-trlrb; Lc' vorütierQShenilcn Art>eitsaus-lä'icn. L« wh'I aiil d e Ar.ord. •"g des Geucr.:^;bevoT!rcächtigten für ccn Ar-beitseinjatz vom 16 Dez 1942, RGBl. 1. S 702, (j V u. A. Bl. des CdZ i. d. Ust N 20, S 113-43) hJngewie-sen. nach de- Betriebstührer vorüber-gchcndt Aibeitsausfäüe aus krieesfce-tiinsftn Gründen, weaa dieser Ausfall voraussichtlich mehr als einen Arbeitstag (e'ne Arbeitsscnicht) dauern wird, unverzüglich dem zustätidigen Arbeitsamt 7u melden haben. Die Melduiie hat zu erfo:?en sobatd Ie«fiteht. daß der Aibeitjr.U' -al eiotreten wird m der Me'.durg i;t die voraussichtliche Dauer des A'^bellsaurlalles und die Zahl der betroffenen Gefolsschaftsmiteücder, unterteilt nach männlichen und weiblichen. Fach- und uneeJernteo Kräften, anzupefccr.. - Dp- Ceaultraete lür Ar-be^tslrascn Di PtBifler. VERMISCHTES Die KTFFHKUSER-PREPARATE eeeen Erkältun(Eskrankheit«>ii werden nach wie voi lO ausreichenden Mereen herEcstelll Die Verbrauchersciiaft derselben wir;* aber diLnsend ?ebe ten. die Verpackune der Arzneimittel bei Neubezue zurückzugeben, weil mii danr eint reeelmlßiee Weiterbelieferung möelich Kcmacbt wird. AuBerdem ist es geboten sich heute im Verbraucli mit Rücksicht auf die Zeitverhiltnisse eine unbed'.net notwendige Beschrinkune aulruerleeen. Chemisch« Fabrik Kvffhäiuar. Batf Frankenhautew/Ifvffh._____ -li Erfriarungen ■: HliMan und Füßen sowie an Nast und Obren sind besonders häufie, weil diese Körperteile dtn Einflüssen von Kilte und Nässe am meisten auseesetxt sind. In solchen Fällen empfiehlt sich die Anwendune der In den Apotheken erhältlichen TbiosBpt-Emulsion. Sie bewirkt eine stärkere Durcbblutuos der Froststellen und beseitigt hierdurch die ErfrierunEserschcinunKen sowie das mit ihnen verbundene Unbehaeen. — 1—2 EBinffel Tblosept-Emtilsion auf 1 Liter heiBen Wassers fflr Bäder und UmsclilSee. Mit Zustimmune de Gauwlrtscbaft^-kammc Steiermark Außeifftelle Marbure-Drau, bleibt das DetaPos-schäft Cer Fac^samnwnhandtung M ' BERDEIS m der Zeit vom 4. März _bis_e:nschHeßli :h 10. März sc$psrrt. „DER WENDEPUNKT",» die vornehme zeitgemäße EheanbahnunE. Frau Camilla Schmiedel, Wit^o II. Obere Do-naustraße 91, 14 fnebeo Dianabad). Ruf: A 48-8-83. Sprechstunde von 10 bis 18 Uhr täKlicb: sonntags von 10—12 Uhr: Mootqg eeschlossen. 75 DER LEICHTE WEO in Malen oad Zeichnen. Ein Studienbuch in Mappen mit vielen Anfeaben. Anfraee bei Kunstmaler R. V06T, Ntnlni, VtrirMtri Nr IM. _39 Krutchencalz. Nehmen Sie es dauernd ein und Sie nützen Ihrer Oesundbeit Erhälttich in Apotbeken nni Oroct- rien. 21 Mein enter Gatte, unser '.T lieber Vate«, Herr Julius Matschek fiel obn. Bmder. Onkeu Cottftia und Schwacer rtunrad Pauschitsch Panxaiiraaatflir. VarwwiaalaMta. ia Sckwarz tat an 16 1. 1945. im Alter von 18 latrita. seinen Ver« wunduncea ia elnea Lazatatt im Westen eriecen. Harbtirc^f. Graz. Zelftrcc, HerU/Wt.. Veldes. Laltacfe. aai 1 Mlrz 1945. 1039 Tieftraaand: Mmm Mk aehttacli. Matter; KarÜ dzt. te Felde Maiam. Olfä. SaMMMp AMIraa«, Oetcfewister, Hd aOa Tarvaodtea. Unser Liebliac. Sonoeiiscbein Anni'Marie wurde ans dercfe den Terror-anEriff lä' Inm^r entrissen. — BeerdiEunc fand am 4. III. am Stidtischw Friedhof statt. Ma.bnrc-Di. 2. III. 1945. In tiefem Schmerze Haiaricli und Am' Ivnm, Elterr; A!ais and Tbaraata KaArttacft, OroB-eitern; Familien: Karaachla n, Luahartar, Oakal« a. Taata«. *üaserc liebe Matter. Schwiecer • GroBmut-ter. Frau Theresia Hafner tak. MAIOH varda aas darch eiaeo feiad-lichea Laftaacriff in Alter von 81 Jahren, tiir inmer eatrls-sea. Baerdictat. Maatac. 5. in., an 10.16 Uhr. Friedhof Draa-«aOar. 1074 Marharr-Df.» 3.' Hl. 1945. Is tiefar Traaer: WMtar ■. Ra-taal. dzt. in Falde. SMmc: Maria aad Atalala» SchwiecartOch* ter Eakclkladcr. Meia» laaiRittcUebta Oattla. Matter aad OroBnatter. Frau Franziska Barl ist In Alt« voa 91 Jahrea, an ». Pahnur 1949 fcrscUe-den. Wai wtara Mattar «e-kaaat hat. «all «aa «b var-laraa hak*iu 1070 fauStt-Di. 2t. n. 1945. ti ttafar Itmu: iMa UtU _______ viMar. m. m P«Ma. Bttalkiatfar. Nachtrag. In dei Tobesanzeige FRANZ KLEMENSCHAK wurde irrtümlich de> Name de? Tochter An-iMiia Ehrilcli tant Enkalktnder ausgelassen 1078- KLEINER ANZEIGER Vfar KlaiderkarttH, lautend auf Stock und Babitsch. am 3. März vom Geschäft .Lama" bis Bahn-ftof verloren. Abzugeben gegen Belob-annE bei dtr M. z. 1079-13 ZU KAUFEN GESUCHT Klavier wird zu kaufea gesucbt. Kis-litt«er. Cilli-Nendoit. 313-4 Leichtes idatarrad. Type ..Wanderer", zu kaufen gesucht. Angebote unter „Ont erhalten" an die M. Z. 1075-4 OFFENE STELLEN Ola ftattanana taa Arhaltskrittaii m aa dl* laitlnaiawa d«* zmtliidlaaB AfftaltsaMaa 8B>twidaa •acMlaltarfhi; wird fH: sofort von Banaaia raalMiaa« ia Fettan getacht. Antrlge aa die M. Z. antar ..Solort". Raaaleria aUt allea Kaazleiarheitea vertraat wi.d «t ein Lichtspieltheater xcsocht. ABtrice nii Uchthild nnd Re-fareazca d*a wieder rtekcesaadt war-dea anter ..VetiiBllch" aa die Verwal-tnnt des Blattes. 304-0 Lahr|aata fdr SchoasteinfegerKcwerhe wird dringend gesncht. loh. Bntscher. SclMrasteinfeKemelster. Kooi. Leiter. Kehrhazirk IL. CilU, Stiecerweg 5. 315-6 FEINDE UND VERLUSTE ladena Attaataacha «arta-raa ehrüchar Fiada' wird aabataa an Ahcaha «etca cata Balotaaac. Laha 99. Ptrtarra, CUIL 31»*13 Mittwoch bitte alle meine Kunden mit Karten ausnahmslos möglichst vormittags dringend anmelden. — Hans Göttlich. Kirntaer-straBe 128 10T3-14 Tausche Weckeruhr fir : Paa Damei*-strfimpfe. Besicht!-gen Austausch-Zentrale. Marbarg-Dr., Bnrnasse. 1076-14 Gebe konpl. Falir^ rad-Dvaana t. Kindersitz oder Ge-flrkstriger. Brnnn-dort. Dfirergasse 21 _1072-14 Klavier, StntzflägeU wird fflr Stadtzen-tmn Pettan ia Miete tegebea. Anzutragen vnter ..Stntzfläcelmiete" iä der Oeschlfta-staile dar M. Z. Fcttaa. 327-14 aaaeaaai aairartt» Fanl-llaarorschaacvtaati-tat Oras. Oriashai Ml. M. SMT-Id OSRAM macht vieles Ulditer: — auch das ^ OOirtschaitenl OSRAM-lamp*«t setzen d«n ^ WteiwitlCohl* Strow wirk- ^ sam in UdM um. IIh* prdctiKti« Wiftsd»oWid>Wt wird «ftiöht, wvm Si« und tomp*n möglich«} Xwctmol >•» Vl«rt»Hohr vom ltdw- ^ •dtludcandcn Staub '' V OSRAM: ^ J viel SEidit iür wenig Strom ^ zu MIETEN GESUCHT Xlterer Beamter. Ralcbsbahd'da, sucht möbliertes Zimmer od