^ s» Areitag den 3. August 1877. XVI. Jahrg.», Die ^Marburger Seitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 sl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; siir Suj^ellun in« Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebiihr 8 tt. pr. Zeile. Zar Wtgt dt5 Sparkassrwtskos. u. Dem hochlvichtigen WlrthschaftSgebiete der Spartassen gegenüber verhält sich der Staat gänzlich passiv und beschränkt sich lediglich auf eine mehr oder mindt.r zureichende Ueberwa« chung der Einhaltui»g eine« Statuts, welches weder Charakter noch Bezeichnung eines Gesetzes in Anspruch nehmen kaitn oder verdient, noch den Anforderungen der Neuzeit genügt. Das an Gesetzesstelle in Oesterreich »virksame rcvi-dirte Normalstatut für Sparkassen ist nahezu ein Vierteljahrhnndert, streng genommen ilber dreißig Jahre alt Während dieser Zeit, llament-lich seit einem Jahrzehnt, l)aden die Zparkasien, besonders was deren Verwaltung betrifft, all-mälig einen von ihrem Ursprung wesentlich verschiedenen Charakter angenommen und nähern sich dleselben immer mehr dem Wesen der De-pvsiienbanken. Trotzdenl hat sich die Negierung bisher nicht veranlaßt geseheit, Hand an die Herstel-luitg einer Sparkaffen'Gesetzgebung zu lege», obgleich es die statistischen Ergebnisie an deutlichen Fingerzeigen für die Nothmendigkeit einer solche« »licht fehlen lasien. Die Passivität des Staates ii» Betreff der Gesetzgebung steigert sich zur gänzlichen Abstinenz hinsichtlich der Verbreitung und Fortbildung des Sparkassewesens. Von allen Mitteln, welche diesbezüglich seit Jahren in anderen Laitdern mit dem besten Erfolge zur Anwendung gelangten (es sei nur an die Post« nnd Schul-Sparkassen erinnert) und welche sowohl die möglichste Vermehrung der Einlagestellen, als die Samtnlung der kleinsten Einlagen, wie endlich die möglichste Entfaltung des Sparsinnes, dieses in seiner Wirkung lange noch nicht gewürdigten ethischen Momentes, bezivecken . . . von all' diesrn segensreichen Neuerungeit hat unsere Regierung bisher so gut wie noch gar keine Kenntniß genommen. Oesterreich, das, wenn vom Sparkasiewesen die Rede ist, gerne mit Selbstbeivubtsein auf die Ziffernreihen seiner Spareinlagen weist, muß sich in dieser Beziehung nicht nur von England, Frankreich, Deutschland, Belgien undderSchweiz, sondern selbst von Italien ttberflilgelt sehen, welches seit einigen Jahren aus dein Gebiete des Sparkassewesei'S das anerkennenswertheste Streben bethätigt. llm so peinlicher inuß es l'erühren, ivenn sich die österreichische Negierung gegeniilier dem Riickgange des Sparwesens in einzelnen Neichs-theilen so gleichgiltig verhält, was niohl nicht überraschen kann, wenn man in maßgebenden Kreisen der Anschanuilg begegnet, daß eine allzu ^rasche Ausdehnung des Sparkassewesens nnt Rücksicht auf die Schwierigkeiten der Ueber-tvachung gar nicht wünschenswerth sei. Zur ^eschichle ttei; TuMS. Die unabhängigen Blätter Oesterreichs und Ui'garns versuchen zu enträthseln, gegen wen die Mobilmachung gerichtet ist -- gegen Nußland oder gegen die Türkei? Die Halbamtlichen diesseits ui»d jenseits der Leitha verratlien den getieimen Plan nicht — mit Ausnat)me des „Pester Lloyd-, welcher da verkündet: „Wenn mir inobillstren, so niobtlisiren »vir für uns, sonst aber slir Riemanden und auch gegen Niemnllden!" lind solches Zeug lvird aus Kosten des Voltes und zur Belehrung geschrieben !!! Jenseits der Leitha reiht sich Massellversammlung auf Massenversammlung und werden am Soilntag allein über zwei» hundert abgehalten. Diesseits der Leitha und zwar in Wien hätte am verflossenen Montag eine Volksversamtttlnng stattfinden sollen, aber auch diese einzige wurde behördlich untersagt. Versammlungsstill ist es nun ilberall in Oesterreich nnd ruhig. Diese Ruhe vor dem Kriege zeigt der Regierung, altf lvelch' stürmische Begeisterung sie im .llriege selbst rechnen dars. Russen und Türken wurden beim Ausbruch des Krieges von ihren Regierungen über die Ziele dessellien belehrt. Unser Ministerium schweigt noch trotz aller Kriegsbereitschaft. Und das Regierungssystem Rußlands ist ein sell'stherrscherisch-tyrannisches und in der Türkei wird nllr ein Verfassnngsspiel aufgeführt, während wir uns doch einer wirklichen Verfassung erfreuen sollen! Midhat Pascha dürfte wieder zum Großvezier ernannt werden. Die Willkür, »velcht den ersten StaatSlnann des Türken« reiches in die Berl)annung getrieben, hat seine Gegner und Nachfolger gestürzt. Die Personen wechseln, das Systeln aber bleibt und ist sogar verfassungsgemäß sichergestellt. Und von dem einzigen Manne und von dieser Verfassung soll noch Rettllng kommen? l/erittischte Zlachrichteii. iVölkerkund e. Die Abchasen.) Die Abchasen beivohnen den Südwest Abhang de« Kaukasus bis herab an das Ost-User des Schwarzen Meeres, an welchem auch ihr Hauptort, das in letzter Zeit vielgenannte Suchutn-Kale, liegt. . S e u i l l e t o u. Kcr liiijc Nachbar. Bon Levin Schiickiilg. (vor,schu»g.) „Das schöne Bild ist nun verschwunden, ich finde eilten wahrell Plunder an seiner Slelle . . - wo ist es ? wohin ist es gerathei^ '^" :^i>äre dte Däineruilg nicht schon so stark eingebrochen, Baron Horst, c»er bei diesen Worten in die Züge des Mannes vor ihm blickte, hätte wahrnehmem nlusjeu, daß diese Züge stch leise verfärbt l^atten, während er sprach, daß sich lvieder tiefe Falten ln die Stirn des Äd-minlstrators grubeil u»td seine Blicke eiileit etwas jcheueu und unsteten Ausdruck einitahmeil. ^Weiln ich nlcht irre", versetzt»: er ein wenig zögernd und mit dein Tone eines Man^ neS, der )etn Gedächtniß anstrengt, „wenn ich nicht irre, ist das Blld verkauft, ^chon vor Jahren, Sie wisie>l vielleicht nicht, daß das Gericht fül gut besundet» hat, nmnches Werthvolle, was Nicht zum FldelkomlNlß gehörte, z. B. da« Silberzeug Ihrer Eltern,^verkauseu zu lassen; die »Statue wrrd mitverkaujt sein ... es wird sich bei den alten Rechnungen eine Notiz dar-ül'er finden ... es lvar wir unbekannt, daß Sie so großen Werth darauf legtcn ... daß Sie seilest die Kunst treiben . . . und ich ineine", sehte er lächelnd hinzu, „Sie können ja jetzt solche alte Kllnstsachen wieder kaufen, so viel Sie wollen . . . von der Erbschaft des Vetters in Schlesien nnd den Renten des hallien Jahres, die schon Ihnen zu gute kommen, liegt eine gaitj hübsche Suinme für Sie bei Gericht de-ponirt . . . Sie brauchen sich nur zu melden, um sie ausgeantwortet zu bekommen, sie muß etwas wie dreißigtansend Thaler sein . . ." „Mit Geld allein sind solche Knnstschätze nicht zu erlangen, meiil lieber Adininistrator", siel Horst ein . . . „daß die Flora mir geraubt, vielleicht für einelt Spottpreis an irgend einen Althälidler losgeschlagen ist, bleibt ntir eiii bitterer Tropfen in die Frende dieses Tages, der ein so wichtiger nild bedeutungsvoller in ineinent Leben ist . . selien Sie ja die Rech»iungen nach, damit ich ersahie, wohni die Slatue ge-konlmen ist!" „Gerti, Herr Baron." „Schon morgen, ich bitte darunr . . „Wollen töie sich jetzt liicht gefallen lassen, eine Erfrischung unten bei inir einzunehmen, bis das Abendesseli bereit ist . . . „Das will ich lnit Vergtlügen", sagte Horst, ^ich habe, wie sie sagen, dreißigtausend Thaler aus dein Gericht liegen und bin doch so hungrig nnd durstig, wie ein ar»ner Student ... ich habe mein letztes Geldstück ain Thor der Stadt, wo ich zu Mittag gegessen, an einen Bettler gegeben und bin eingezogen iit die Pforten ineines AhnettsitzeS ohne einen Heller in der Tafchel" Der Adininistrator lachte und entgegnete: „Mein Gott, iveshalb schriebeii Sie inir nicht?" „Weil ich Sic nicht kannte, iiicht wußte, ob ich Geld fordern könne ... so inußt' ich die ganze Reise mit den Ersparnissen meiner österreichischen Oberlieuteiiantsgage lnachen." „Ich kann ihneii den Inhalt der gaiizeit Rentkasse ziir Disposition stellen", sagte der Rentineister. Beide erhoben sich nun und begaben sich nach unten in das Wohnziminer des Adlnini-strators. „Und nun", sagte Horst, iiidein er sich hier aus deiu harten Roßhaarkanapee lang aiiS-streckte, müssen Sie mir vor allen Dingen von einer bezanbernden jungen Daine erzählen, welche ich in Schloß Falkenrieth gesehen und gesprochen habe" Allmer, so hieß der Adininistrator. waiidte bei diesen Worte,» sehr lebhast sein Gesicht dem jungen Manne zu, ohne zu antworten. Ihre Nachbarn sind im Norden und Nordwesten die Abadzen und Ubichen (verwandte Stämme), im Osten, im Gebirge, die daü Quellgebiet des Jngur innehabenden „freien Suanen", so genannt, weil sie nicht in einem Abhängigkeit»'Verhältnisie zu einem eingebornen Fürsten standen, der sie als Unterthanen betrachten durfte, und endlich in den niederen Gegenden die dem kartalinischen Volksstamme angehörenden Mingrelier. Die größte Ausdehnung ihre» Landes von Nordwest nach Südost beträgt an 150 Kilometer bei einer Breite von 100 Kilometer in der Richtung von Nordost nach Südwest. Sie zerfallen in mehrere Stämme, die sich jeder den Lnxus eine» eigenen Namens erlauben, wie die Samurzakan, Zebeldi, Tschi' geti, Zandritsch und andere. Ihre Sprache ist dieselbe wie die der übrigen sogenannten circas-sischen Völkerslämme. Ebenso stimmen ihr Charakter und der Hauptsache nach auch ihre Sitten und Gewohnheiten mit denen der letzteren »lber-ein. Die überwiegende Mehrzahl von ihnen sind ziemlich freisinnige Muselmanen, da ihr Kultus außer dem Islam auch Elemente des Heiden- und Ehristenthums enthält. Sie waren ehedem sämmtlich Anhänger des griechisch-katho» tischen Ritus, ließen sich doch uitschwer bestimmen, zur mahomedanijchen Lehre überzutreten, weil sie darin auch ein Mittel zu finden hofften, dem immer dringender auf sie einivirkenden Einfluffe der Russen leichter zu widerstehen. Noch findet man allenthalben Ruinen von Klr-chen, Kreuze und andere Erinnerungen, llebri-gens bekennt sich eine gewisse Minderheit auch heute noch als Christen. Die Abchasen sind ein tapferes Volk und waren, obwohl unterworfen, doch niemals dem russischen Regiment zugethan, sondern fügten sich nur murrend und auch in ruhigen Zeiten jeden Anlaß zur Opposition benützend dem Sieger. Suchum-Kale, der Hauptort ihres Landes, ist weniger spezifisch abchasisch zu betrachten, sondern trägt als wichtigster Hafen der kaukasischen Küste und als Sitz der russischen Ver-wattungsbehörden des Landes mehr einen all-gemeinen Charakter. Die Einwohner sind zum groben Theile handeltreibende Armenier und Grusier. Außer einigen von der Regierung erbauten kasernenartigen Häusern finden sich sonst nur niedrige, ganz aus Holz konstruirte oder nur mit einem gemauerten Unterbau versehene Wohnungen, die besonders in der Nähe de» Strande» als Kausbuden oder Schänken dienen. Die meist ungepflasterten Straßen, in denen träge und blöde dreinsehende Büffel ungeschlachte Arben durch den fast unergründlichen Koth schleppen, durchs^neiden sich in rechten Winkeln. Die Stadt nimmt den ganzen stachen, wenig breiten Küstenstrich ein und lehnt sich unmittelbar an die nordöstlichen Vorberge an. In diesem Theile der SiÄdt befindet sich auch ein sogenannter Kri^nSgarten. eine parkähnliche Anlage, in der die herrlichsten Baumgruppen stehen; ein Theil ist sür ein Gewächshaus, silr Blumen- und Gemüsegarten bestimmt. Das den Hasen beherrschende Fort macht sich nicht besonders auffällig und wird von der Stadt aus kaum wahrgenommen. In Suchum-Kale nlnssen alle größeren Lchiffe landen, welche mit Poti, dem Ausgange der Eisendahn nach Tiflis, verkehren, weil letzterer Ort in Folge seiner weit in das Meer reichenden seichten Barre nicht angelaufen werden kann. Ueberdies besitzt Poti keinen eigentlichen Hasen, sellist sür Schiffe mit geringem Tiesgange, und die schon seit vielen Jahren betriebenen Arbeiten haben noch immer kein neimenswerthes Resultat auszuweisen. Die wichtigsten und zahlreichsten der circas-sischen Völkerstämme sind jedoch jene, den vom Elbrus beherrschte'^ Nordadhang der westlichen Gebirgshälfte de» Kaukasus und dessen Verzweigungen liewohnenden Adiges nnd Kabarden. Diese Letzteren dehnen sich vrs an das linke Terek-User und reiche!» so den Tschetschenjes auf der rechten Seite dieses Flusses die Haitd. Vorzüglich diese Ädiqes sind es, mit welchen die Russen die jahrelangen erbitterten Kämpfe zu führen hatten und die erst mit der definitiven Auswanderung eines großen Tl)eiles oer-selben nach der Türkei endeten. Die Zurückbleibenden verhielten sich von da an bis zum Beginne des jetzigen Krieges ruhig. Kabarden wie Adiges sind sämmtlich Mahomedaner. Dte Be-zeichllung „Tscherkessen" soll ihnen von einem Nachbarvolke, den Nagaizen, gegeben worden sein, welches etwa so viel wie „Kopfabschneider" bedeuten wilrde l^von Tschert> abschneiden und KeSz, Kopf), woraus sich dann das weicher klingende ^Eircassier" entwickelte, durch den Einfluß der Genuesen besonders, die hier an diesen Küsten im Mittelalter Kolonien besaßen. (Post-Sparkassen in Italien.) Diese E-parkassen begannen ihre Wirksanlkeit am 1. Jänner 1876 und am Schlüsse desselben Jahres waren von sämmtlicheil Postan-jtalten des Königreiches 1939 zur Annl^hnie von Spareinl'igen berechtigt. Hievon waren 1374 in Thätigkeit und betrugen die Einlagen 3.700.000 Fr., die Rückzahlungen 1.300,000 Fr. „So viel ich mich entsinne", suhr Horst sort, „lebt nur eine Gutsbesitzersfamilie hier in der Nähe, ein Herr von Schollbeck ... ist es nicht so?" Allmer wandte sich ab und trat an den Klingelzug in der Ecke, um nach Licht zu schellen. „Hat Herr von Schollbeck Töchter, so war die schöne Dame ohne Zweifel ein Fräulein von Schollbeck... sie ist bildhübfch, gefcheidt, beredt, ich war ganz bezaubert von ihrer Er» scheinung, als ich sie völlig unvermuthtt in dem Salon auf Falkenrieth vor mir erliückte." „Also Fräulein Eugenie hat bereits Ihre Eroberung gemacht?" versetzte jetzt Allmer mit einem Tone kühlen Spotts. „Erzählen Sie nur von ihr . . „Ich will Ihre Illusionen nicht stören, Herr Baron — hier kommt Speise und Trank, und dem sollen Sie sich jetzt in völliger Ge- müthsruhe hingeben. ch ch Hl 4. Es waren einige Tage verflossen, die Horst dazu angewandt hatte, sich in seinem großen und schönen Besitzthinn zu orientiren, das ihm, dem armen Oberlientenant, so unvernlutheter Weise zurückgegeben war, während er es viel- leicht noch für ein halbes Jahrhundert hinaus sich entzogen geglairbt u»»d demgemäß sich in seinen fernen steirischen und italienischen Standquartieren nicht das Allermindeste darum gekümmert hatte. Wir finden ihn wieder in der nächsten Stadt, welche der Sitz eines Kreisgerichts ist, und eben neben seinem Adminlstrator die Stufen des Gerichtsgebäude» niederschreitend, einem offenen Jagdwagen zu, der, mit zwei hübscheir Braunen bespannt, vor dem Gebäude hält. Ein Diener trägt ihnen schwere graue Leinensäcke nach, die hinten im Wagen niedergelegt werden. „Seltsam", sagte der junge Mann, „daß sich auch da oben in den GerichtSakten keine Notiz über den Verkauf der Flora findet." „Es sind noch viele ältere repoinrte Akten da", versetzte der Administrator, „wenn Sie be» sehlen, werde ich darum einnml eine besondere Reise hierher machen und einen ganzen Tag daran wenden, in den alten Papieren nachzusuchen.- „Thun Sie das ja, Herr Allmer", entgegnete der junge Mann, „und jetzt kommeir Sie nnt mir zum Notar ..." „Dahin miissen Sie schon allein gehen, Herr Baron", antwortete der Administrator ein wenig barsch, „ich bleibe bei den Geldsäcken zurück." Die Gesammtzahl der Sparbücher belies sich aus 57,429. (Naturforscher und Aerzte.) Vom 18. bis 20. September findet in München die 50. Versanlinlutlg deutscher Naturforscher und Aerzte statt und werden u. A. Vorträge gehalten über: „Die heutige Entwicklungslehre im Verhältniß zur Gesammtwissenschast", Häckl an» Jena — „die Jugendgeschichte des Erdballs", Tschermak aus Wien — „die Uni-gestaltung der medizinischen Anschauungen in den letzten Jahrzehnten", KlebS aus Prag — „die Witterungskunde in» alltäglichem Leben", Mumayer au» Hamburg — „Thierleben am Amazonenstronl", Lallemant anS Lübeck — „Die neuesten Forschungen auf mathematisch-historischem Gebiete", Äünther aus Ansbach. (L a n d w i rt h s ch a f t. Bries aus Oester-retchisch-Schlesien.) Moriz Rohrmann in Bludo-witz schreibt der „Wiener Landwirtschaftlichen Zeitung": Die Witterungskalamitäten der letzten Jahre haben leider mehr geschadet, als die bestgemeinten Gesetze unserer Senatoren und Patricier, seien sie nun prsitive (zum Schutze der Vögel, Hegen des Wildes) ooer uegative (Maikäfer, Phylloxera), je nutzen können. Diese bleibe!», sowie Gesinde-, Straße»- und andere Ordnungen, siehe: Gärten, Wocheitmärkte, Ge-meindesitzungen. irgei»d welche (auch landw.) Zeitungen, die vorne die bezüglichen Gesetze, im Jnseratentheile aber 300-Sprosser, Wurzelreben, Wild zur Schonzeit zc. zum Verkaufe bringen, eben blo» auf dom Papier. Darum werden auch regulirte Grund-, Häufer-, Perso-iml- und Finanzfusoriensteuern, soviel auch dabei in guter Absicht durch den Redefluß geschwommen, vorbedacht, beklagt, besagt, gewogen wrrd, wie der Feldzug de» Caligula, nur We« nige befriedigen. Denn auch dann wird eben dort über die Hecke gesetzt werden, wo sie am niedersten. Selig sind die, die wenig erwarten; sie werden nicht enttäuscht werden. Unser Zeitalter bleibt ein papierenes, durch den Widerstreit zwischen Gold- und Silberwährung unentwegt; nttr dadurch ist die Idee eines Bank-dualismus, welchen vielleicht schon Jean Paul in seinem „Kampanerthal" geißeln wollte, wo er den Menschen spaß- und ernsthaft als einen zweiköpfigen Adler, nlit einem Schnabel sressen, mit dem andern ivachen und wehren läßt, erklärbar. Denn, daß bloße Zettel ohne Deckung, Vertrauen, VerkehrSsreiheit, Rechtssicherheit, Kredit und beschränkten Tauschwerth nicht schon auch Geld sind, sollte man doch als allbekannt voraussetzen können: ebenso, daß Ungarn als „Die Geldsäcke werden schon gehütet werden von Kutscher und Knecht ... bei der Verhandlung mit dem Notar habe ich Sie nöthig. . Allmer schüttelte den Kops. „Sie werden schon fertig werden, Sie geben ganz einfach Ihr Gebot, und dannt ist die Sache abgemacht; alles Andere ordnet der Notar." „Aber wenn nmn in solchen Geschäften so unerfahren ist . . ." „Ich kann Ihnen nicht helfen ... ich gehe vom Wagen nicht fort", versetzte Allmer mit einer fast groben Bestimnttheit und sich abwendend. „Mißbilligen Sie vielleicht meine Absicht „Nicht im geringsten ... ich hab's Ihnen ja gejagt, Herr Baron, daß Sie die Gelegen-heit, Faltenrieth zu bekommen, nicht fahren lassen dürften ... der Wald, der dazu gehört, arrondirt Ihre Herrschast zu gut . . . und da drüben das Haus nrit den Glasscherben im grauen Bewurf ist das des Notar» . . . e» sind also nur zwei Schritte . . . Sie werden den Herru zu Hause finden." (Kortschttttg folgt., Agrikulturstaat durch außereuropäische Urproduktion geschlagen, in Melioiationen des Bodens^ der landw. Technik, der Strqßen zc., kurz im prodiiktlven Schaffen von (Gelirauchs- und Tausch-Werthen viel zu leisten hat. Darum wird auch bei all' dem hinüber, herüber, zwischen hliben und driil)en, mit allem Wigalawaja von biarchischem Aussichtsrathe und Direktion mit oder ohne wa« immer für Direktiven, Kon-tingentirung, Provisorium das gesuchte Ei des Kolumbus nicht gefunden werden. Ohne Mög« ttchkeit steter Baarzahlung durch genügende Deckung bleiben die Projekte wohl nur Varianten des alten Bauschuttes, den zu vergraben ein Loch gemacht wordeli, dessen Auswurf in einem neuen Loche untergebracht werden sollte. Zu Utopien mag allenfalls die Art von Alchimie gelingen, durch Mehrausgabe von Noten auch mehr Werths zu schaffen; hier aber kennt Jeder des Dichterfürsten Worte: „Der Uebel gröbtes aber ist die Schuld" vorausgesetzt, dab man sie nicht bezahlen kann Siehe heutzutage Zinsenreduktion und Banko-zettelpatent dvo. Februar 1811. (L a n d w i r t h? ch a f t. Ein neuer Feind.) Der „Deutschen Zeitung" wird geschrieben: ^Seit längerer Zeit wurde in MaiS' seldern verschiedener Theile Ungarns, Steier-marks, Kärnten», KrainS u. s. w beobachtet, daß zahlreiche Maispflanzen eine gelbliche Farbe annehmen, kränkeln, verkrüppeln uild keine Kol ben ansetzen. Man stellte über die Ursache dieser betrübenden Erscheinungen die verschiedensten Vermuthungen an; aber wie es sich nun herausstellte, sührten alle diese Lermuthungen auf salsche Fährten. Nicht im Boden, noch in der Witterung, noch in sonstwelchen Umständeil liegt die Ursache der Krankheits-Erscheinung. Es ist ein Parasit gefährlichster Art, der dle Muispflanzungen verwüstet und die Hoffnungen vieler Landleute zu Schanden macht. Eiil kleines, bläulich-violettes, lausartiges Insekt, das sich in großer Menge an die Wurzelkrone der Mais-pstanze ansetzt und an dem Ntarke zehrt, ist der neue Feind der Agrikultur. Ich sell)st hatte Gelegenheit, die „Wurzelkronenlaus des Mais" aus etwa dreihundert Maisfeldern in den genannten Ländern zu beobachten. Nur ai» der Wurzelkrone und sonst lürgends setzt sich der Parasit fest und zeugt verderbenbringend in rascher Folge Generation um Generalion. Ich fand gewöhnlich an einem und demselben Strünke mehrere Hunderte dleser Läuse in allen Stadien der Entwicklung ihr Zerstörungswerk betreiben. Sie zehren alle an der ihnen versal» lenen Pflanze; das ausgewachsene Mutterthier sowohl als das fast nur mikroskopische an der Mutter haftende junge Thier. Und, wie gesagt, nur an der Wurzelkrone; die eigentliche Wurzel ist frei von dieser Krankheit. Da meine Ueob^ achtnngen nicht ausreichen, um ein umfassendes Bild der neuen Gefahr zu liefern, so ist sehr zu wünschen, daß jeder Mais bauende Land-wirth die Mühe, das Thier zu beobachten, nicht scheue. Nur auf diese Weise läßt sich hoffen. Mittel und Wege zu finden, um demselbei» vei-zukommen. Nach den btSherigen Beobachtungen zu s(hlleven, iit es wahrjcheiullch, daß antzaltend»! Trockenheit Entwicklung und Vert)rcitung der MatSlauS begünstigt." .lierlchte. (3 m p s u n g w e s e n. A n e r k e n n u n g.) Vom Landesausschusse wird „für sehr eifriges und ersprießliches Wirken im Jmpsgeschäste" während des Jahres I87ü volle Auerkennung und Belobung auch folgenden Jmpfärztei» aus« gesprochen: Nikolaus Rüpschel in St. Georgen a. d. Südbahn, Franz Nose in Hohenegg, Ant. Poregger in Klein-Sonlitag, Franz Joras in Ä. Leonhardt, Richard Stärket in Pettau, Jos. Halm in Drachenburg, Maximilian Bresnik in Rann, Anton Ungar in Wu.disch-Graz. „Lobende Anerkennung ihrer Leistungen" erhalten: Georg Jesenko in Cilli, Aiiton Berglnann in Franz, Dr. Josef Premjak in Gonohitz, Alois Wostry in St. Marein, Johann Tranker in Oberburg, Ferdinand Rauschenberg in Gamlitz, Rupert Korischak in Witschein, Dr. Franz Korii-seld in St. Margarethen a. d. Pöbnitz, Franz Prenal in St. Jakob. Ant. Kasseßnik in Jaring ^bereits gestorben), Michael .ttokol in St. Barbara bei Wiirmberg. Simon Krainz in St. Urban bei Pettau, Adalbert Busbach in Ro-hitsch, Theodor Barth in Mureck, Alexander Luketschitsch in St. Peter bei Cilli. ^ (Schulwesen.) Die Volksschulen zu Pettau — sünsklaffig für Knaben, dreiklasslg für Mädchen — wurden im verflossenen Unterrichtsjahre von 318 Knaben und. 242 Mädchen besucht und war der Fortgang ein höchst erfreulicher. (S p a r k a s s e - A u S lv e is.) Im Monate Juli wurden von 6l0 Parteien 166.635 fl. 4 kr. eingelegt und von 865 Parteien 124.753 fl. 78 kr. herausgenommen. (Viehzucht.) Der Centralausschuß der Landwirthschasts « Gesellschaft hat tieschloffen, Heuer die Stiere der ^^iarienhoser Nace für die ebenen Gegenden der Filialen Marburg, Win-disch-Feistrttz, Gonoliitz nnd Windisch-Graz vertheilen zu lassen. Lizitationsort ist Marburg. (Geiverbe. Zi» m Verkaufe der Lehrmittel.) Vom Bezirks-Schulrath Pettau ist bei der Handelskanimer in Graz angefragt worden, unter welchen Bedingungen von dem Leiter einer Schule Let)rmitteln an die Schüler verkaiist werden dürfen, um iliit den Gewerbetreibenden nicht in Kollision zu geralhen. Die Antwort der.Kammer lautet: Ein solcher Verkauf ist nur dort gestattet, wo sich keine Krämer befinden, oder wo diese schlechte unbrauchbare Artikel liesern. (Handel. Verkalis von fertigen K l e i d e r Ii.) I. Rabenstein in Luttsnberg hatte die Grazer Handelskammer um ein Gutachten ersucht, „ob bei einer gemischten Waaren-handlung, ivo auch Schnittwaare im Verkaufe ist, der Verkaus fertiger Kleider aus den zum Verkauf kommenden Stoffen zulässig sei? lieber dieses Gesuch wurde in der Sitzung vom letzten Montag berathen und erklärte dle Kainnier, dab nach 27 l H. G. kein Anstand gegen den fraglichen Verkauf obwalte. (Volksschule. Diensttaufch.) Der LandeSjchlilrath hat deli Diensttausch der O^'er-lehrer Jakob Skoflek in Franz und Jgnaz Ctreli) in Praßberg genehmigt. /(Ernennung.) Herr Johann Pajk, früher Professor ain hiesigen Obergyinnasiuin ist zum Professor am Nieder Gymnasium ernannt worden. (E h r e n - H a u p t m a n ii.) Herrn Josef Kalligaritfch, welcher von Windisch-Graz scheidet, hat die dortige Feuerwehr zum Ehreiihauptinann eriiannt. (B i e d e r e r L a Ii d in a n n u. Feuer-w e h r.) Währent^ des letzten Brandes in Unter-Kötsch silid bekanntlich zwanzig Mann der Mar« burger Fcuerwelir ungerusen dorthin zu Hilse geeUt. Anstalt zu danken, erlaubte sich der Ge» mln . 2 „ „ Pirkner, k. k. Rittmeister . . . 2 „ „ Olszewsky, k. k. Major.... 2 „ „ Wieser, k. k. Bezirksrichter . . 2 „ „ Schillillg, k. k. Bezirksger.-Adjunkt 2 „ „ v. Richter dtto. 2 „ „ Sock dtto. 2 „ „ Karllitschnig dtto. 2 „ „ Dr. Schoberlechner dtto. 2 „ „ Dr. v. Scheuchenstueldtto. 2 „ Eingesandt Das Feuer hatte am 30. d. M. einen Theil meiner H ille zerstört. Das Uiilsichgreifen dieses veliieerenc'cli Elementes winde geiviy noch weitere Opfer grsorderr h^ibe», wenn die Marburger frelwiltige ^eurrtvehr «icht zur r.chttn Zeil ain Vrandplaße erschienen iväre; dnrch deren aufopfernden und hingebenden Leistungen aiier ivar es «iUein lnöijllcb, daß da» A^uer auf dlc ergriffenen Otijctte liejchlänkt blieb. Der Gefertigte spricht deil beim Feuer bc-tlieiligteli Mitgliedern obgenaiinier Feuerwehr, lnsbesouders aber dem H^iuptinann derselben, Herrn (L.J^ulschij;, seinen aufrichtigsten und uef-grfüilltcii Dank auS. — Möge das auf reiner Nächste II liebt da sirte u u c i g e n ll il tz i g e Wirten dieser vorzüglichen sozi^Ueil Institution der Meiischlint zuln Segen gereichen. (894 Zngietcl, danke ich Millen Jenen der hiesigen Bevölkerung, welche durch tlxUi.te ''^llfelelstung kräftig mit i'irkten ; — besondere aber der Herr jchafl Hauöambache r soivie den (^^emeinven Wochau und Schleiuitz für die utieraus schnelle Vrischaffttiig der KcuerspriPen. Ilnterkotfch am 31. Juli 1677. vilUIN SchUNti, Sit.,li>.>l«nbrsi»er. Nr. 88^ (SSL An das liibl. Feucrwehr-Commalldo in M a l l) u r g. Das gefertigte Gemeindeamt sieht sich verpflichtet, der löbl. Feuerwehr für die so schnelle, thätige und zwcckmäßlx^e Hilfe bei dem gestern Nachmittag ausgebrochenen Brande den wärmsten Dank auszusprechen. Glmkindelimt U II t e r k ö t s ch, 31. Juli 1877. Franz Werdnig, Gemeindevorsteher. Sonntag den 5. An^pist 1877 bei Gam S, veranstaltet ^>on der unter Mitwirkung der (892 Werkstätten - Mnfikkapeke. Abmarsch 3 Uhr Nachmittag vom Bereinslokale (Restauration zum Kärntner-Bahnhof) durch die Franz-Josef'Strahe, Draugass., Herr^ngasse und Bürgcrstraße zum Fclsenkcller. Daselbst l-iv^ertasol mit I>ilu8il Arbeite». Unter sehr annehnibaren Bedingungen wünscht ein Herr 'ini Zitherspiele Unterricht zu ertheileii. Nähere Auskunft ertheilt Herr Math. Tischler, Jnstrumentenmacher hier, Schulgasse Nr. 2. (SSl) Vvllvlpiollt der slovenischen Sprache vollkommen mächtig, in Abhandlungs- und Grundbuchssachen versirt, wird mit 1. September benöthiget. Belegte Anträge an die Notariatskanzlei in Obrad-kerSburg._ iliiMzek kMMslebsiil!. 8tanl> livr Kvlllvinlagvn »m 31. 5uli 1877: (SS» o«. w. ti. i39.i3s„c;i. Lizitations-Anzeige. Samstag den 4. August Vormittag 9 Uhr werden mit magistr. Bewilligung in dir Mellingerstrahe Nr. 10 die von Herrn I. von Hieber zuriickgelassenen diversen Möbel und andere Gegenstände lizitando veräußert, lvozu Kauflustige eingeladen tverden. (888 aller Ärte» (846 Salon-, Wasssf- L. Ilivatvi'- so auch lllunlin»tj«iiij»l'Äpikl'-I^iit«i'Utui vtskaust SU KI'VS eil detail .I»N. SßeI»HV»»!»». 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Von Trieft nach Wien: Anr> nft 8 U. 30 M. Früh und 6 U. 61 M. Abend». Abjal^rt 3 U. 40 M. Krüh und 7 U. 20 M. Abends. Von Wien nach Trieft: Aukunft 8 U. 42 M. Früh und 9 U. 49 M. AbeudS Abfahrt 9 U. — M. Früh und 10 U. 1 M. Abend» Verantwortliche Redottiou, Druck uud Berlati vvu Eduard Janschitz iu Marburg. «.«.Vt.G.