gehalten in dem FIRk L OIOL* «ISL* TttlLRRIlll Seiner Excellenz, des Hochwohlgebornen Herrn Herrn Joseph Freiherr« v. Weingarten, Seiner kaiserl. königl, apostol. Majestät wirklichen geheimen Rathes, Gouverneurs in Jllyrien, u. s. w., u. s. w., am 23. April L84L von der ptiilliarmonisolien Oesellsebakt in lbaidklek gegebenen Wie Lerche schwingt sich schmetternd zum Azur, Den rein gefegt der Sturm mit seinen Schwingen; Mit Liedern grüßt den Morgen die Natur, Bekanntes Glück, so hofft sie, wird er bringen; Dem Frühling jauchzt in Liedern Wald und Flur, Und träumt von Blüthen, die er neu wird schlingen; Kein Fest in der Natur siehst Du begehen. Dem nicht verherrlichend Gesänge wehen. Gern gibt's der Mensch auch durch Gesänge kund. Wenn ihm die Seele Freudiges getroffen. Willkommen! ruft er durch der Muse Mund Dem gegenwärt'gen Glück, dem schönen Hoffen. Mit dem Gebet steht der Gesang im Bund, Er steigt empor, der Himmel ist ihm offen. — So laß, o Herr, auch Du Dir's wohlgefallen. Wenn, da Du nahst, Gesänge Dir erschallen. Ein Land ist's, das in diesen Tönen spricht. Ein schönes Land, Dir huld'gend hingetreten. Sind's Lieder? — ist's Gebet? — ich scheid' es nicht: Mir scheinen's Lieder, deren Sinn ein Beten. Darf ich den Inhalt künden im Gedicht? Mir ist, als ob die heil'gen Töne fleh ten: „Der Himmel segne Dir und uns die Stunde, „Da wir Dich grüßen, Herr, aus treuem Munde!