SSrifÄettuxz: N«tt»a«Schassc Wr. 5 (Cigtatf £«♦.) •»«echfia«»«: Z(|™ nicht pift wKfclofc. ®it »rc»-!ch- W,»>» nMrint |rtniC«BsMq und Xonn««ug am geil. - «»nie »M.W. Vtkwll!t»«z: RatbauSaaffe Nr. » l'tigiBe» Ha»«.) ?ezvfttttdi»gl»ge»: tut M« v«ft feqtgear . T I N AalMlKi« ...»««» woiuijiIrrig t ... K. lt'M Sir SNli Bit 3o#«8naj in» H«» Mr. 23. Mi. Samstag 19. März 1904. 29. Jahrgang. Der Pettauer Sezirk — cr-bcrt! Schlag auf Schlag saust auf die Pervaken nieder, sie können sich von ihren Niederlagen nicht »ehr er&»Itn. Diese« Empfind.n tritt augenscheinlich auch da« Laibacher Hauptquartier. Der An» stur« aus da« stetrische Unterland von Krain her. ha» bereit sein Ungestüm eingebüßt, heute versucht «an sein Glück mehr iu Äaritwn; da« Vertrauen an den endlichen steghaften Abgang der pervaki» schen Sache in der Steiermark hat gewaltige Stöße erfahren und leidet a» Schwindsucht. Die« und wohl auch die Annah«e, daß Uutersteiermark genügend unterwühlt sei, h2t e« also dahingebracht, daß stch die fteirischen Pervaken «ehr auf ihre «gen» Knast angewiesen sehe«, aber dabei ereilt sie ihr Geschick. ftef den glanzvollen Sieg der Deutschen in ben v»Mk«oertretung«wahl»n von Rann, folgte jener v«« Oderravk»r. Sie lag auf einer Chaiselongue, und i hdatmete, großneblumie Wolloecke umhüllte die lanke GSestalt. Nur die weißen, schmalen Hände sichtztdar und erzählten von einer Krankheit, noch o«v»r kurze« in jenem armen Körper ge» Glatait gescheitelte« dnnk'e« Haar umrahmte durchchsichtige Antlitz, und lange, schwarze »peru l> warfen tiefe Schatten aus die eingefallenen »gen. ' Die feingeschnittene Nase hatte einen zu fen RMcken und die blutleeren Lippen waren »erzhaft st zusammengepreßt. M>tleileid«voU und liebend hingen die Augen jungen i> Manne» an seiner Braut, die einer ken, dldlossen Lilie gleich, regung«lo«?vor ihm Er se selbst war ein Bild der Gefundheit mit r blon » en Löwenmähne, den blitzenden blauen und ife den »adelloien Zähnen, die unter dem ■ Sch»ch»«nbari hindurchschimmerten. Borstchsichng ergriff er die Hand seiner Braut, em weichet Blütenblatt lag sie zwischen seinen n. gedviiäunten Händen. Er beugte sich nieder drückte Ctt einen Kuß daraus. Wicklung, die in den pervakischen Niederlagen zu Tage tritt, von einer rächenden Vergeltung, und wer die Pervaken und ihr» Kampfeiweise au« der Nähe und Erfahrung kennt, wird un« hierin bei« pflichten. Die Wirtschaft dieser Leuie war schon längst reif zum Pflücken, der Zusammenbruch er-scheint nur all eine natürliche Folge, wie Ursache und Wirkung. Wir Eillier haben e« ja vor Augen, wie da« ganze Sinnen und Trachten der Pervaken, sobald sie in Amt und Würden gelangen, nur auf persönliche Bereicherung hinau«läus». Der Pflichten, die mit den Ehrenstellungen ver« bunden sind, in die sie da« Bolk eingesetzt hat. ent» schlagen sie sich mit sträflicher Gewissenlosigkeit, die die Bezirk«kasse kann in Gemüt«ruhe geplündert werden, die Achtlosigkeit macht aber sofort einem wahren Bienenfleiße Platz, wenn e« sich um Ope» rationen wie z. B. Straßenbauten handelt, die den Wert der Grundstücke irgend eine« Pervaken zu erhöhen geeignet sind. Da wird kein Hinderni« gescheut, kein Widerstand der Bevölkerung. und sei er noch so berechtigt, geachtet... Il» ne voulaient que notre b i e n I Dieser Spruch au« der sran-zösischen Revolutionszeit paßt trefflich auf die Her-ren. Der Mißwirtschaft der Pervaken im Pettauer Bezirke ist bereit« ein Ziel gesetzt worden, um wie viel mehr verdient die Schandivirischast der Eillier Pervaken, deren Schuldlast die Wagschale noch weit tiefer sinken läßt, ein baldige«, selige« Ende? Wer Wind säet, wird Sturm ernten. Diese« Wahrwort erwei«t sich immer mehr an unseren Pervaken, die mit den Mitteln der Lügt und te« Hasse« den Umsturz dir bestehenden Verhältnisse herbeizuführen trachteten. Eine bodenlose Nieder-tracht, von der sich Deutsch», die dem Nahkampse fernstehen, gar k»in«n Begriff machen können, führt den Skriblern in den pervakischen Hetzblättern die Sie schlug die Augen aus und ein matte« Lächeln verklärte eine« Augenblick ihr Gesicht. „Von einer Auslösung der Verlobung kann keine Rebe sein." sagte er energisch. „Doch, doch!" stieß die kaum Genesene hervor. .Du weist noch nicht alle«. Erst sagte er «ir. ich könne nie gesund werden, und «it einer kranken Frau wirst Du nie glücklich sein. Dann, dann —" eine feine Röie stieg in ihre bleichen Wangen, — „dann teilte er mir mit, daß ich niemal« Kinder bekommen könnte." Ei schöpft sank sie wieder zurück und diese» Mal lag ein Au«druck unsagbaren Leiden« auf ihrem blassen Gesichtchen. Schweigend starrte der junge Mann vor sich hin. Ein jäher Schmerz hatt» ihn bei d»r unerwarteten Mitteilung durchzuckt. E« trat eine lange Pause ein. Jede« kämpfte einen inneren Kamps. — Endlich fprang er vom Stuhle aus. strich sich hastig die Haare au« der Stirn und sagte aufgeregt: »Fürchte nicht, daß ich dir je einen Vorwurf mach», Elisabeth. Da« müssen wir eben ertragen. Unsere Verlobung löse ich de«halb nicht aus und sobald Du wieder kräftig bist, soll die Hochzeit sein." .Ich danke Dtr." Sie streckte ihm die kleine, weiße Hand ent-g»g»n und er drückte wieder einen zärtlichen Kuß darauf. .Erich, Du weist, wie gern ich Dich habe, und wie ich mit allen Fasern meine« Herzen« an Dir hänge, ober gerad» de«halb möcht» ich nicht, daß Du Dich an mich bindest. Höre, wa« ich «ir auSgedacht. Du wolltest verreisen. Gehe — morgen Feder. Lump, Schurken und dergleichen liebliche« Getön, sind die g»ltnd»st»n Bezeichnungen, unt«r denen die Deutschen in den Spalten dieser Blätter figurieren. Ihr besondere« Augenmerk richteten die Pervaken darauf, die freundschasilichen Beziehungen, die zwischen dem deutschen Städter and Märktler und tem slovenischen Ackerbürger seit alter«h»r bestanden, zu vkrgift»« und an ihre Stell» Haß. Zwietracht und Mißtrauen zu säen und eine starre Scheidewand auszurichten. Aber der vergiftete Pseil schnellt aus den Schützen zurück. Heute ver-mag sich der Pervake bereit« in weiten Kreisen der slooenischen Landbevölkerung d,« gründlichsten Abscheu« zu ersreuen und an einigen Orten letzt sich diese Abneigung bereit« in Backseigen und Kopf-stücke um. mit denen die Lerhetzer heimgeschickt werden; wir denken da beispielsweise an die Bischosdorser. die sich auf« .Firmen" von P»rvak»n au«g»z»ichnet zu v»rstehen schein»». So wi» in d»n Wahlen von Rann und Ober» Radker«burg standen auch bei den Peitauirwahltn D««tsche und d»utschsr»undliche, sozusagen antiper-vakisch» Slovenen Schulter an Schulter im Kampf? gegen die pervakische Herrschaft. Da« Beispiel soll auch un« Eilliern allzeit vor Augen stehe». Wir müssen eifriger noch wie bisher die Hand de« deutschfreundlichen Bauern suchen, die auf un« ja nur warten, um au« dem passiven Widerstand« gegen di« Pervaken zu kräftigen Angriff«stößen ge» führt zu werden. Im Zeichen de« „Stajere* wird auch der letzte pervakische Widerstand ni»d»rg»rung»n werden können. Dann wird auch der verscheuchte nationale Friede wieder Einkehr halten können in die lachenden Gefilde d»r südlichen Mark. schon, wenn »« möglich ist — g»h» nach Italien und bleib» zwei Monate. Versuche Dich von mir lo«zureißen. . . versuche mich, zu vergeflen, und dann, wenn. . . wenn die sechzig Tage vorüber sind, schreibe mir. daß Du ohne mich weiter leben kannst." „Nein, da« kann ich nicht und will ich nicht!• Erregt ging er im Zimmer aus und ab. .Erich, Du tust mir weh. Glaube mir. e« ist besser so. Versprich mir wenigsten«, daß Du reisen und «ir erst nach zwei Monaten schreiben willst.* „Elisabeth, w»«halb die« all««?" „Weil Du diese Krankenluft nicht länger atmen sollst." .Und Du?- .Ich? O. ich habe so diel gelernt in den letzten Monaten. Meine Lebenskraft ist geborsten und so werde ich leichler auf dich verzichten können." „Elisabeth, nein, nein. Ich komme zu Dir zurück. Du wirst Dich erholen und wir werden glücklich sein." .Komm, laß un« Abschied nehmen... ich kann nicht mehr." In der Tat blickten ihn die großen, braunen Augen au« den dunklen Ringen herau« so g»isterbaft an, daß er hastig ihre zitternden Hände ergriff. Und ihr einen Kuß auf die Stirn und Mund drückend, flüsterte er: „Leb' wohl, mein Liebling. Sei e« denn, wie Du wünschest, morgen reise ich, und in zwei Monaten hoffe ich Dich frischer und munterer wiederzusehen. Du wirst sehen, ich lasse nicht von Dir." Eilig verließ er da« Zimmer. Mit starren gelte 2 Der Nassenkamps im fernen Osten. gia japa«isch-chi»efischer Keheimvuud. Dank den japanisch«« Einflüssen fenbet China zur mandschurisch«« Grenz« 80.000 Soldat««. die ganz europäisch auSgebild«t sin». Die Jnstruktor«n dies«» Heeres sind Japaner. Wenn auch vorläufig diese chinestschen Truppen nicht zum Angriffe über, gehen, muß Rußland doch einen Teil seines oft» asiatischen He«r«S an der Grenze zurücklassen, um einen Ueberfall abwehren zu können. — Der be» vorstehend« Boxerausstand, der sich ausnahmslos gigtn all« Europäer richtet, dürfte einen größeren Umfang annehmen, al« «S vor Jahren der Fall war. Korea — kriegführende Macht. 2000 Mann koreanischer Truppen sind zu den Japanern gestoßen und gehen gegen die Russen vor. Aerteidiguugsmineu. Die Russen haben ringS um die Halbinsel Kwan-tung Minen gelegt. Die Schiffe aller Völker müssen nun in einem Abstand von fünf Seemeilen von der Demarkationslinie ihre Nationalflagge hissen und werden dann von russischen Lootsen in die Häfen geführt. Der russische Toipebojäger Skori geriet bei Port Arthur aus eine sre«treibend« russisch« Verteidigungsmine und flog auf. Z>ie japanische Kriegsauleihe. Alle Versuche der Japaner, in Berlin «in An» lehen aufzunehmen, sind bisher gescheitert, weil die Geldleuie die japanischen Bürgschaften für unge» eignet eracht««. Ausltaud auf de« ?hitippi«e» Die Nachrichten von großen japanischen Siegen habe zu einer neu«rlichen Erhebung aus den Phi-lippinen geführt. E« dürfte den Amerikanern ge. lingen, die Ruhe baldigst herzustellen. Iotitische Rundschau. per Wahlsieg i» ?etta«. Die Abg. Dr. v. Derschatta, Gasteiger, Wolffhardt, MoSdorser, Pommer, Posch, Walz. Wilhelm und Hosmann r. Wellenhof haben an den Büger«eister von Peitau, Ornig, eine Drahtung gerichtet, worin sie ihm zu dem glänzenden Wahlsiege und zur zweckdewußten nationalen Arbeit ihre Glückwünsche aussprechen. Z>ie nervöse Legierung. Die letzte Nummer der »Freien Summen" wurde weg«n einer die Mo» bilisierung verz,ichn«nd«n Notiz beschlagnahmt. Zu de» ?rager KZczesse». Die Abgeordneten Albrecht und Genossen brachten am 16. d. M. «ine Interpellation an den Minist«? für Kultus und Unierricht ein. bitr«ff«nd die Beteiligung der tfche-chischen Schuljugend an den Straßenexzessen in Prag. I« der Interpellation wird darauf hinge-wiesen, daß zweifellos festgestellt wurde, e« haben sich Schüler tschechischer Lehranstalten, namenilich Mittelschüler. Volksschüler und auch Schülerinnen verschiedener tschechischer Mädchenschulen in besonder« heivorragender Weise an den Prager Pöbel-exzessen beteiligt, waS auch dadurch erhärtet wird. trockenen Augen blickte sie ihm nach, mit gespann« te« Ohr lauschte sie den verhallenden Schrit'en des Gehenden, dann kra«pste sich ihr Herz in bitterem Weh zusammen und bewustlos fiel sie in die Kissen zurück. Zwei Monate später. Elisabetb sitzt in einem bequemen Sessel am Fenster. Auf ihrem Schoß liegt ein aufgeschlage» neS Buch. Ihr Auge schaut sinnend hinau« i« daS Grün. Die Wange« sind etwas runder geworden, die Haut etwas weniger durchsichtig, aber der lei» dende, schmerzhasie Zug um den Mund ist geblieben. Draußen singe» die Vögel, blühen die Blu-«en und die Sonne fcheint fo hell. Doch die sprießende, lebensfreudige Natur findet kein Echo in ihrem Herzen... in ihr ist alle« tot und still und regung«lo«. Zwei Monat« lang waren ihm ihre Gedanke« gefolgt. Ei« hatte ihn begleitet, wie ihn der Zug fortgeführt nach einem schöner«« Land« und si« wußt«, wir weh e« ihm damals um« Herz ge« Wesen und wie er unier diese« Abschied gelitten hatte. Ei« wußte, daß seine wunde« Gefühle an-fang« alle« Schöne von sich gewiesen, bis sich all-«ählig die Wirkung der lang eingeat«elen Kran-kenluft verloren hatte und n«u« LebenSfreudigkeit in ihm erwacht war. Si« wußt« s daß sein« innerste Natur, die einen Abscheu vor alle« Krank» hafte« hatte, sich Recht verschaffen würde... sie wußt« «S. und deshalb war sie fo still und trau- baß sich unter den verhaftet'« Exzedenien auch tfche» chifch« Mitielfchültr b«fand«n. Ferner fei festgestellt» daß zahlreich« Schüler und Schülerinnen mit rusfi» schen und panslavistischtn Kokard««, Bändern und Sa«mtbarretS zum Unterrichte gingen, unier den Augen ihrer Lehrer dies« Abzeichen trugen und nach de« Unterichte sich in auffälliger Weise auf den belebtesten Plätzen und Straßen bewegten. ES wird aus die Ministerialverordnung vo« 25. Oktober 1873 verwiesen, welche für alle Volks- und Mittel-schulen und diesen gleichgehalieuen Lehranstalten daS Trage« von Abzeichen verbietet, und hervor-gehoben, daß diese Bestimmungen deutschen Schü» lern gegenüber immer sehr strenge gehandhabt wurden, wobei nicht nur Schüler, sondern auch die Lehrer strenge gemaßregelt wurden. Die Interpellant«» fragen daher an: 1. Ist dem Minister für KultuS und Unterricht bekannt, daß bei den letzien Prager Pöbetexzesse" sich tatsächlich Schüler und Schülerinnen verschiedener tschechischer Lehranstalten in aktiver Weise beteiligten? 2. Ist Sr. Exzellenz bekannt, daß trotz deS zu Recht bestehenden mini-steriellen Erlasse« tschechische Schüler und Schüle-rinnen russisch« und panslavistisch« Farben und Ab« zeichen nicht nur aus den Straßen, sondern auch in der Schule getragen haben, ja daß sogar solche Abzeichen von den Lehrern und Lehrerinnen an die Schuljugend verteilt wurden? 3. Ist Se. Exzel» lenz geneigt. Erhebungen darüber anzustellen, in» wieweit die hiesür verantwortlichen Persönlichkeiten die ihnen anvertraute Schuljugend vor der Beieili» gung an den Exzesse« warnie«, beziehungsweise ist der Herr Minister geneigt, die Schuldigen zur Ver-antwortung za zieh««? 4. Sollt« da« letztere nicht der Fall sein, ist Se. Exzellenz geneigt, duich Aus-Hebung der oben erwähnten Verordnung auch den deutschen Lehranstalten da« Recht zu gewähren, ihren Schülern da« Tragen nationaler Abzeichen zu gestatten? 5. Ist e« dem Herrn Minister be» konnt, daß Lehrp^rsonen die Schuljugend zur Teil» «ahme an den Exzessen aufgefordert, daß sie sogar nationale Abzeichen in der Schule verteilt haben? Pie Nrager ?Steleirz,sse und das Deutsche Veich. Die mannhafte Haltung de« Rektors und der deuischen Studentenschaft der Prager deuischen Universität ha» über Deutsch-Oesterreich hinaus beifälligen Widerhall gefunden. E« ist schade, schreibt die „Nai. Korr.". daß die deutschen Studenten be» reit« in die Ferien gegangen sind, da sonst gewiß von dieser Eeii» herzliche Sympatdiekundg«bunge« stattgefunden hätten. E« wird hoffentlich nirgends vergessen werden, daß e« eine Sache d,« ganzen deutschen VolkeS ist, die älteste deutsch« Universität, die wir besitzen, al« solch« zu erhalten und den dortigen deuischen Studenten uniei allen Umständen die Möglichkeit zu gewährleisten, sich in der Stadt frei bewegen zu können. Vielleicht Hot die Sqm-paihie für die Prager deutschen Studenten doch auch die Folge, daß Studenten auS dem Deutschen Reich im kommenden Eomwersemester recht zahl« reich an die Proger »Im» mster ziehen, um d«n d«n dortigen deutschen Studenten dadurch ihre Sympathie zu beweisen und ihre Reihen zu stärk-n. rig. Manchmal nur ... aanz selten klangen ihr seine AblchiebSworte ins Ohr... und dies waren ihre glücklichsten Augenblicke.-- Fräulein Elisabeth, ein Brief!• Da» Dienstmädchen ist eingetreten, ohne daß sie »S bemerkt, und erschrocken fährt sie bei diesen Worten au« ihren Träumereien empor. E« ist seine Handschris». Zitternd greift sie darnach. Da« Blut steigt ihr in die Wanken und ihr Herz klopft zum Zerspringe«. Mit unsicherer Hand reißt sie den Umschlag aus. Ihre Augen überfliegen die ersten Zeilen: „Geliebte Elisabeth! Die zwei Monate sind vorüber. Und ich muß gestehen. Du hattest recht. Meine Natur hat sich wiedergefunden und verlangt stürmisch, daß ich mich von Dir losreiße —* DaS Blatt entfällt ihren Hönden. Ihre letzte Hoffnung ist zu Grab» getragen. Wieder blickt sie hinaus in »aS Grün. Die Vögel singen, die Blumen blühen und die Sonne scheint so hell. Wie lange sie wohl noch leben mußte? Zur christlich- nationalen Arbeiterbewegung im Deutschen Reiche. Einem aufmerksamen Beobachter des öffent» lichtn L«be«S tan» eS nicht »erborg«« bleiben, wie stark die Organisation de« Volkslebens nach Be» Nummer 23 Z>er tschechisch« -satione« durchwehen soll. In allen diesen Org«» fationen könne« wir inner« G«g«nfätze beobachte», der G«ist von unten streitet wib«r den vo» ob«». Nirgend« sind di« Geisttrkä«pf« stärker wie it der Arbeiterschaft. Auf einen große« Teil der Arbeiterschaft hat der — sage« wir eS off«» - MM. Blätter zur Unterhaltung und Gelehrung für Haus und Familie. $ta«t«ftsfrUagc der „Penffche# Möcht" in ßissi. Er. 12 »Die Südmart" erscheint jeden Sonntag al« unmtgeliliche Beilage für die Leser der .Deutschen Wacht". — Einzeln ist .Die Sübmurt" nicht läuflich 1904 (8. Fortsetzung.) In Kesseln der Schuld. Roman von Reinhold Oilmann. R<4$r«tf sntelra. ein paar Mal hatte eS fast den Anschein, al» ob sie sich wie eine anspringende Katze auf ihn stürzen und ihm mit ihren kleinen Fäusten ins Gesicht fahren wolle, so raubtierhalt wild glitzerte es in ihren Augen und so zornig blähten sich die feinen Nasenflügel in dem entschleierten. marmorblassen Gefichtchen. Aber den Mann auf dem Sofa erschreckten diese drohenden An« zeichen offenbar nicht im Mindesten. Er fuhr fort, zu rauchen, zur Decke empor zu starren und gelegentlich die Achseln zu zucken, bis seine unerschütterliche Ruh« zuletzt den Sieg davongetragen hatte — ein Erfolg, der sich da-durch kundthat, daß Maud da» Antlitz in den Händen ver» barg und sich über einen Sessel hinwarf, an allen Gliedern wie in Fieberschauern zitternd. Wohl ein paar Minuten lang noch verharrte der Andere auch diesem Verzweiflung»-AuSdruch aeaenüber in unbarmherzigem Schweigen. Dann endlich ließ er sich herbei, aufzustehen und an die Schluchzende heranzutreten. ..So sei doch vernünftig. Maud- sagte er. „Daß ich keiner von den einfältigen Ehemännern bin. die sich etwas abtrotzen lassen. weist Du ja längst. Und dann verstehe ich Deine Aufregung garnicht. Ich zwinge Dich zu nicht». Scheint Dir mein Plan unaus-führbar, so lassen wir ihn einfach fallen, und e« bleibt zwischen un« AlleS beim Alten. Darüber, daß ich nicht länger warten kann, habe ich Dich von vornherein nicht im Zweifel gelassen. Und wenn ich mich jetzt bereit erkläre, den gefährlichsten Teil der Sache auf mich zu nehmen, so ist das. wie ich meine, der Selbstverleugnung genug." ..Und wenn e» mißlingt? Wenn man Dich er» greift? Ist dann nicht für Dich wie für mich mit einem Schlage Alle» verloren? „ES wird nicht mißlingen, wen» Du Dich genau an meine vorsctirikten hältst. Ich pflege solche Unternehmungen reiflich zu überlegen, ehe ich mich darauf einlasse. Und weshalb in aller Well hast Du die Idee überhaupt angeregt, wenn e« doch Dein Wunsch war. daß sie nicht ausgeführt werde?" „Wie oft soll ich Dir noch wiederholen. Armand, daß ich Dir jene Mitteilung machte, um Dich zu über» zeugen, wie leicht es mir nach der Hochzeit fallen würde. Dir mehr als die verlangte Summe zu schaffen. Dann hätte ich selbst sie nehmen können, ohne baß ein verdacht auf mich gefallen wäre. Du hättest nicht nötig gehabt Dich irgend welchen Gefahren auszusetzen nnd--" »Ja, ja das Alle» hast Du mir bereit» ausführlich genug auseinandergesetzt," fiel er ungeduldig ein. ..und e» wäre auch wunderschön, wenn e» nicht eben leider un» möglich wäre. Ich will nicht so lange warte«, uad ich kann e» auch gar nicht. Die vierundzwanzlg Stund« Bedenkzeit, die ich Dir gestern Abend gegeben, find um. Ich verlange jetzt eine klare und bestimmte Aut-wort, damit wir endlich zu einem Ziel gelangen." „Wie fürchterlich Du bist. Armand! Du weißt, daß ich in Deiner Gewalt bin. und e» ist Dir nicht genug, mich zu peinigen, wie nie ein unglückliche», schütz-lose» Wesen gepeinigt worden ist Nein, Du mußt mich auch noch zur verbrecherin machen." ..Pah, wa« für thörichte Phrasen da» find Maudl Ich höre da« Wort nicht gem. dessen Du Dich eben bedientest und ich mag es nicht wiederholen. Aber bist Du da«. waS ich angeblich ans Dir machen will, nach den herkömmlichen Begriffen nicht schon längst? Ist e» nicht Deine Absicht, eine zweite Ehe einzugehen, während die erste noch zu Recht besteht? Und machtest Du mir nicht aus freien Stücken da» Anerdieten, den Herrn Pro» feffor nach derHochzeit zu--" „Sprich e« nicht au»!" wehrte sie heftig ad. „Ich gebe mich besiegt — ich will nicht länger mit Dir streiten. Mag es denn darum sein! Wen» e» mißlingt, werde ich wenigsten» die -Genugthuung haben, daß ich nicht allein daran zu Grunde gehe." „Nun also! Wäre e» nicht viel einfacher und ver» ständiger gewesen, Du hättest Dich dazu schon vor einer Stunde entschlossen?" „Ja — vielleicht!" bestätigte sie tonlo», indem fit zugleich unttr ihren halbgtsenkten Lidern hervor eine» Blick tödlichsten Hasses über sein lächelnde» Geficht hin» streifte. „In Einem aber wirft Du mir noch nachgeben, wie ich hoffe. Ich werde Sorge tragen, daß der Hund in jener Nacht anscheinend versehentlich irgendwo einge» sperrt wird, wo er Dir nicht im Wege ist. SS thut mir leid um da» prächtige JXitr. Ich würde e» nicht über» Herz bringen, ihn zu toten." „Und doch wirst Du Dich dazu entschließen müssen. Ich habe daS Gift bereits besorgt und bitte Dich, e» gleich mitzunehmen. Unmittelbar bevor Du mit den «»deren das Hans verläßt, wirft Du e» ihn, unauffällig mit einem Stück Fleisch oder irgend einem Leckerbissen geben. Und ich kann Dein mitleidige» Herz durch die Versicherung beruhigen, daß sein TodeSkampf höchsten» eine halbe Stunde dauern wird. Da» Glück, da» Du so leidenschaftlich ersehnst, wird Dir doch am Ende da» Leben eine« Hunde» wert sein." Er hatte ein zusammengefaltete» Papier an» der Westtntasche genommen und reichte e» Maud bar, Sie zau Kerle noch. » zu mhmtn. und al» fit e» dann endlich idat, w« ein «-»druck unsäglichen «bscheu» auf ihrem —te „W ist entsetzlich." sagte fit. ..Mir ist ol« sollte > ich »in menschliches Wesen morden. G«rade an mir 'hängt Sultan seit dem ersten Tage mit so rührender ' Siebe, «der wem sage ich da«! Genug denn! Wenn ' eS Unerläßlich ist, werde ich eS thu». Und sonst verlangst Du nichts?" ..Nicht» al« den Schlüssel zu der Thür, die von b»r Gartenterrasse in das Studirzimmer führt. Du bist ganz sicher ihn mir verschaffen $u können?" ..Ja. Wie aber soll ich «hn in Deine Hände ge-langen lassen? Zum dritten Male komme ich nicht mehr hierher. Diese unverschämten Hotelbediensteten starrten mich heute schon an. al« wenn sie mich für etwas Ver-dächtiges hielten." „Such ich wünsche nicht. Dich noch einmal hier zu sehn,. Und e« ist auch gar nicht nötig. Ich werde am Nachniittag vor dem Künstlersest zwischen fünf und sechs Uhr. wenn es bereit« ganz dunkel ist. an derselben Stelle Dich im stadtpark erwarten, wo wir uns neulich ge-troffen. Und ich «erde der Sicherheit halber in einer Verkleidung kommen. Erschrick also nicht, wenn Dich ein armer Teufel der mir nicht sehr ähnlich sieht, »m eine Gabe anspricht. Ein Zentner zuviel Vorsicht ist immer besser al« ein Gramm zu wenig. — Uebrigens. was ich Dich noch fragen wollte: Hegt denn Deine Schwester gar keinen Verdacht?" „Verdacht — aus was?" „Daß Du verheiratet sein könntest. Ich denke. Du hättest ihr bei Deiner damaligen Abreise von einer solchen Absicht geschrieben." „Allerdings. Aber das ist doch kein Beweis. Wir haben während meines Hierseins noch gar nicht von meiner Vergangenheit gesprochen, außer daß sie mir ein-mal versichert hat, in der ganzen Zeit unserer Trennung nicht« über mich gehört zu haben. Und Erika lügt nicht — in dieser Hinsicht bin ich ganz ruhig." „Und Herr Fogarafiy, der braunlockige Sohn der PuSzta? Hat er Dir noch immer kein Lebenszeichen gegeben?" „Nein, wie sollte er auch! Da er mich nur als Miß Glover kennt und nichts von meinem Mädchennamen weiß, wird er meinen Aufenthalt niemal« in Erfahrung bringen." „Nun, die Liebe macht zuweilen erfinderisch. Aber da« sind Dinge, die mich nichts angehen, und ich kann mich nui darüber freuen, daß sie Dir so wenig Sorge bereiten." Maud war aufgestanden und hatte den dichten, fast undurchsichtigen Schleier wieder di« unter das Kinn herab-gezogen Aber sie zögerte noch, zu gehen. „Da« Papier. Armand — wann werde ich eS erhalten?" „Welches Papier, meine Liebe?" „O. Du weiht wohl, was ich meine — das Dokument, da« unsere Verheiratung bestätigt." „Ah. das —l Nachdem das Geschäft zu stände ge-kommen ist — natürlich. Einstweilen, so lange wir nnr erst mit Hoffnungen und schönen Aussichten arbeiten, ist es doch wohl besser bei mir ausgehoben." . „Und weun Du Dein versprechen nicht, lallst — wenn Du Dich nach gelungener That aus dem S>aub« machst, ohne e« mir zu geben? Werde ich dann nicht in derselben verzweifelten Lage sein wie jetzt?' Ihre Auge» hingen gespannt an seinem Besicht, er aber bewegte nur in seiner gleichmütigen Weise die Schultern. „Verhältnisse wie da« unsrige, meine liebe Maud, find eben ganz und gar ans gegenseitigem vertrauen begründet. Wenn e« Dir daran fehlt, so muß ich das aufrichtig bedauern, aber ich habe leider kein Mittel, e« Dir aufzuzwingen." „Nun wohl, so will ich versuchen, diese« eine Mal an Deine Ehrlichkeit mir gegenüber zu glauben. Und e« wäre auch nicht gut. wenn Du darauf ausgingest, mich zu betrügen - verlaß Dich darauf, Armand, auch für Dich wäre e« nicht gut." Er nahm ihre Drohung schweigend hin. doch nicht wie Jemand, der eingeschüchtert ist. sondern mit der Miene eine« Mannes, der aus Höflichkeit nicht widerspricht. Und artig geleitete er sie bis zur Thür. Der Oberkellner, der während der ganzen Zeit nnten im Vestibül gestanden hatte, um den Augenblick ihres gort-gehen« ja nicht zu versäumen, sah sich nun doch nm den Lohn seine« geduldigen Ausharrens betrogen, denn die interessante Fremde wandte gerade in deni Moment, da sie an ihm vorüberglitt. ihr Gesicht mit einer so geschickten Kopfbewegnng von ihm ab. daß er wieder nichts Anderes erblickte als eine ihrer dicke», rotblonden Haarflechten. Und er konnte sie doch nicht mit Gewalt festhalten. um ihren Schleier zu lüften. „Aber ich werde eS doch herausbringen, wer sie ist,' dachte er. nun erst recht. Sie gehört ohne allen Ziveifel zur guten Gesellschaft. Und so groß ist unsere Stadt an, Ende nicht, daß es ganz unmöglich sein sollte, die Rechte herauszufinden." Maud ahnte wohl kaum, welche« Kopfzerbrechen sie dem wißbegierigen Jüngling verursachte, oder sie war doch jedenfalls nicht in der Stimmung, sich darum zu küniinem. Mit hastigen Schritten, doch ans einem beträchtlichen Um-wegt durch die stillsten und abgelegensten Straßen, wandte sie sich nach der Villa Mangold zurück. Sie hatte wichtige Besorgungen vorgeschützt, uin ihren abendlichen Auögang zu motiviren. und da das Geschäft, von dem sie gesprochen. >» einer ganz anderen Geaend lag als das Hotel, hielt sie es in vielleicht übergroßer Vorsicht geboten, sich zu-nächst nach jener Richtung zu wende». Und es war. als hätte der Zufall ihre Schritte gelenkt, denn plötzlich sah sie sich an einer Straßenkreuzung dem Professor gegenüber. Ihr Erstaunen über die unerwartete Begegnung war offenbar viel größer als das seine, und vom ersten Auaenblick an hegte sie den ver-dacht, daß er hier ihr aufgklauert habe, nachdem er im Hause erfahren, wohin sie sich begeben. Nach kurzem Saubern sagte sie ihm ihren Argwohn gerade in das esicht, und seine wahrhafte Natur sträubte sich gegen die Versuchung, ihn als uubegründet zurückzuweisen. „Ja, Fräulein Maud," sagte er. „ich bin hierher gegangen in der Hoffnung. Sie zu treffen; denn ich kaun das versteckspiel, das Sie zn Haine mit mir treiben, nicht länger ertragen. Ich muß endlich einmal unter vier Augen mit Ihnen sprechen." „Und Sie sragten sich nicht. Herr Professor, ob ich auch damit einverstanden sein würde?" gab sie vor-wurfsvoll zurück. „Wenn da«, was Sie von meinen« versteckspiel sagen, wirklich zutrifft, mnß ich dann nicht meine guten Gründe gehabt haben, fo zn handeln?" „vielleicht! Aber diese Gründe können nur aus einem Mißverständnis beruhen, nnd ich hoffe, daß es mir gelingen wird, es aufzuklären." Mit einen, Kopfschütteln fiel fie ihm in die Rede „Nein. Es giebt da kein Mißverständnis, und e« wäre wirklich besser, wenn wir nicht weiter davon sprächen." ' Doch diesmal ließ er sich nicht so folgsam Schweigen gebieten. „Ich sehe nicht ein. inwiefern eS besser sein sollte. Mir scheint vielmehr, daß unter Leuten, die einander schätzen, volle Offenheit immer das Ratsamsie ist. Ich glanbe ja. die Gründe IbreS Verhalten« zu kennen. Fräulein Maud! Sie selbst haben mir eine Andeutung gemacht, die mir dazu verhilft. sie zu erraten." „Ich? — Daß ich nicht wüßte." „Sie sprachen mir bei unserem letzten gemeinschast-lichen Spaziergange von gewissen Hoffnungen, zn denen Ihr« Schwester Nch berechiigt glaubt«. und Si« werden nicht in Abrede stellen wollen, daß «s die Rücksicht ans dies« Hoffnungen ist. di« Ihr Benehmen gegen mich bestimmt." Ihr Schweigen war eine Bestätigung, wi« er sie unzweideutiger nicht hätte erwarten körnten. Und so fuhr er mit gesteigerter Lebhaftigkeit fort: ..Ist es genug. Sie von Ihrem Irrtum zu überzeugen. wenn ich Ihnen auf mein Ehrenwort versichere, daß ich Fräulein Erika niemal« einen begründeten An-laß zu solchen Hoffnungen gegeben?" „ES ist genug, mir einen großen Schmerz zu bereiten, Herr Professor!" ..Einen großen Schmerz?" fragte er betroffen. „Inwiefern?" „So vermuteten Sie. daß mir da« Glück meiner Schwester völlig gleichgültig sei? Daß eS mich vielleicht sogar mit Genugthuung erfüllen könnte, sie unglücklich zu sehen?" „Aber davon ist doch gar kein« Red«! Wenn jene Hoffnung««, deren Dasein Sie schließlich ja nur vermuten, in Fräulein Erika« Herzen wirklich vorhanden sind, so werden sie unerfüllt bleiben, gleichviel, ob Sie sich freundlich oder kalt abweisend g«g«n mich benehmen. Sie wollen da in Ihrer schwesterlichen Liebe ein Opfer bringen, das schon deshalb verwerflich wäre weil e» zweck-los ist." „Ein Opfer. Herr Professor? — Ich verstehe nicht recht, was Sie damit meinen." ,.O. Sie verstehen mich gut genug. Ich weiß, daß Sie keine von den Frauen sind, die mit den heiligsten Empfindungen eines Manne« herzlos ihr Spiel treibe«. Und sie haben mir in der ersten Zeit unseres Verkehrs zu erkennen gegeben, daß anch ich Ihnen nicht ganz gleichgültig sei. Stellen Si« es doch in Abrede, wenn Si« können! Aber Sie niüssen mir dabei ins Auge sehen, Fräulein Mand!" Sie that weder das Eine noch das Ander«. Mit gesenktem Haupte ging ssie stumm an seiner Seite dahin. Und dies« Stummbeit «rmutigt« ihn. sich tief zu ihr herabzuneigeu. damit er seinen Mund ihrem Ohr ganz nah« dringen könne, während er sortsuhr: „Ich wußte. daß ich mich nicht getäuscht haben konnte, und daß Sie zu ehrlich sein würden, es zu leugnen — trotz all' Ihrer heroischen Vorsätze. Darum wiederhole ich: E« ist ein zwecklose« Opfer, zu dem Siesich da ent» schloffen haben, und Sie haben gar kein Recht, es zu bringen. Denn nicht Ihr Glück allein, sondern auch das meine ist eS. das Sie einem Phantom zu Liebe zer-stören wollen." Das war da« Wort, aus da« sie so lange in heißer Sehnsucht geharrt hatte. Endlich, endlich war es gefalltn, und sie hätte laut aufjubeln mögen in der Seligkeit diese« Augenblicks, die sie Alles vergessen ließ, wa« sie in diesen letzten vierundzwanzig Stunden an Seelenqualen erduldet. Aber ihr verstand behielt doch selbst in diesem beglücken» den Moment die Herrschaft über ihr Temperament. Sie verlor nicht für den Bruchteil einer Sekunde den klaren Blick für die Größe und da« Gewicht der Hindernisse, die noch aus dem Wege geräumt werden mußten, ehe sie Ludwig Mangolds Weib heißen konnte. Und in blitzschneller Gedankenarbeit sagte sie sich, daß nur ein beharrliche« Festhalten an dem einmal gefallen Plane ihr den Sieg verhieß. Eine Verlobung auf dunkler Straße und ohne Zeugen aber paßte durchaus nicht in jenen so wohl erwogenen Plan. Die Erklärung, die sie mit einem Geständnis der Gegenliebe beantworten dürfte, mußte vielmehr unter yoi» anderen Umständen erfolgen — unter Umständen, die sie Frau Mangold und Erika gegenüber von jedem Verdacht eines klug berechneten Spiels entlasteten und die zugleich dem Profrftor jede Möglichkeit eines späteren >iurücktretens abschnitten Wie stark auch die Verführung de» Augenblicks sein mochte, st« mußt« ihr wid«rstch«n. um nicht vielleicht für einen flüchtigen, rasch zerstobenen Rausch den köstlichen Preis hinzugeben, d«r für si« j«yt das Glück und den Inhalt ihres ganzen künftigen Leben« bedeutete. Sie verlangsamte ihre» Schritt, und wie in einem tiefen Aufseufzen hob sich ihre Brust .So uwr also doch all' mein Bemühen umsonst" sagte sie mit gut gespielter Traurigkeit. „Sie treiben mich fort. Und gerade aus diese letzten Tage hatte ich mich so gefreut! „Wollen sie mich etwa wieder mit einer plötzlichen Abreise ängstigen, nur weil ich ausgesprochen, was Ihnen doch längst kein Geheimnis mehr sein kann? Wahrhaftig, das wäre härter, als ich s verdient bal>e, Fräulein Maud! Und worauf haben Sie sich denn eigentlich gefreut, wenn dieses Bekenntnis im stände ist, Ihnen die Freude zu verderben? Daraus etwa, daß mir auch während der letzten Tage wie einem Schreck gelpeust ausweichen und mich alle Qualen des Tamalus erdulden lassen werden? Ich kann mir nicht vorstellen, daß eS gerade dies ist, was Ihnen Bergnilgen be-reitet." Sie schüttelte den Kopf, und mit einer Sanftheit, die aus ihrem Munde etwas doppelt Rührendes hatte, erwiderte sie: .Rein, nicht darauf hatte ich mich aefreut, und das wissen sie anch recht gut. Ich bin der Unterredung, die sie jetzt erzwungen haben, vielmehr nur deshalb auöge wichen, weil ich den Abend des Künstlerfestes recht froh und unbefangen mit meiner Schwester und mit — init Ihnen verleben wollte. Vergnügungen wie diese find nicht all zu häusig gewesen in meinem bisherigen Leben, und sie werden in Zukunft wahrscheinlich noch viel seltener werden. Zeit Erika eingewilligt hat daß wir Ihr« freund-liche Einladung annehmen, habe ich diesem Fest entgegen gesehen wie ein Kind seinem Geburtstage. Einmal wenigstens meinte ich auf ein paar Stunden SllleS von mir werfen zu dürfen, was mich quält und bedrückt -einmal in meinem Leben wollte ich vergessen, daß ich nur ein armeS, alleinstehendes Mädchen, ein Stiefkind des Glückes bin. Ich wollte mich ein einziges Mal au der Freude berauschen, wie Andere sich daraii berauschen dürfen, denen in der großen SchicksalSlotterie ein besseres LooS gesalle» ist als inir. (5s war gewiß sehr thörichi, aber es war eine Thorheit, die mich limerlich froh machte. Und darum thut es mir weh, daß eS «vieder einmal nichts Anderes als ein Luftschloß gewesen ist." Mit Entzücken hatte er ihren Worten gelauscht. Der Blick, den ste ihn da in ihr Inneres thun ließ, zeigte fie ihm ja von emer ganz neuen Seite und machte sie ihm noch tausendmal liebenswerter als bisher. „Rein, kein Luftschloß, Fräulein Maud," rief er, als sie geendet, .sondern, volle, beglückende Wirklichkeit! Ganz so, wie Sie ihn sich vorgestellt, wollen wir diesen Abend verleben. Und cS soll bei seinem Beginn nichts zwischen unö stehen, das Sie Ihrer Unbefangenheit beraube» «nüßte. Wie zwei Menschen, die sich zum ersten Mal in ihrem Leben begegnen, wollen wir uns gemeinsam in den Strom der Freude werfen. Mag er unS dann führen, wohin er will." »Ja, so hätte eS sein können, ivenn--" ..Wenn unser heutiges Gespräch nicht gewesen wäre, wollen Sie sagen. Run wohl, was hindert uns denn, es als nicht geschehen zu betrachten? Lassen Sie uns denken, eS wär« nur ein Traum gewesen, den man eine Stunde »ach dem (Erwachen vergißt! Und lassen Sie uns die drei Tage bis zu dem Fest gaiu so verleben, wie n ir alle bisherigen verlebt haben! Ist dann nicht AI!-, wieder beim Alten?" t^orls,tz»nq iolat.) belehrendes. Unterhaltendes, heiteres etc Hau» Kudlich. Aus Bart und Haaren liegt der Reif. Doch warme Glut loht noch im Herzen; Den Mannetnacken hält er steif, Ob viele» mußte auch verjchmerzen Hau« Kudlich I Er ist »in echter Bauernsohn l Den Bauern schus er frei die Scholle; Dem Teutschtum aas der Menschheit Thron Blieb treu selbst im gerechten Grolle Hau« kudlich I Al« Flüchtling zog er über» Meer; Der Heimat galt sein Sehnen, Stieben, Zu ihr kam immer wieder her. Um Mut und Krasl un« zu beleben. Han» südlich I Und lau« klang sein Erweckung^wort: „Will, Brüder, man Euch plagen, zwacken, Bewahret nur des Teutschtum» Hort Und haltet steif wie ich den Nacken Han» Audiich! Karl P r 6 II. In» Album. Wer sich beurteilt nur nach sich, Gelangt zu falschen Schlüssen; Du selbst eitenn t so wenig dich, Al» du dich selbst kannst küssen! Bodenftedt. » Da« erste und letzte, wa» vom Genie gefordert wird, ist Wahrheileliebe. Goethe. » DaS Leben gleicht einem Buch«: Toren durchblättern es flüchtig, der Weise liest e» mit Bedach», weil er weiß, daß er es nur eininal wen kann. Jean Paul. O Etwa« treiben muß der Mensch, Etwas treiben muß den Menschen. Reichet. • Wirke! DaS ist da» groß« Gesetz, in de» Tempel» Tafel gehauen, daß e» kund fei. und von Golde in den parischen Stein gesenkt. X l o p si o i. Gerecht, da« sind gar viele, Toch mild ist nur, wer liebt. Halm. Schnelle« Essen schadet dem menich-lichen Körper sehr. Da» wirb viel zu wenig beachtet. E» ist eine ganz« Reihe von Gesundheitsschädigungen, di« darin ihre Ursacke hat. Bor allen Dingen kön, nen di« Speisen nicht genügend durch di« Zähne zerkleinert werden, wenn jemand sehr schnill kaut und schluckt. Tie« ist aber für den Magen und den Magensaft störend, weil dieser nicht in ausreichender Weise an die Speisen gelangen und zu ihrer Verdauung beitragen kann. So bleiben große, unverdaute Bissen im Magen, die nachher im gleicben Zustande in den Darm gelangen. Es können sehr schwere Berdauungs lörungen und Magen« «rkrantung«n durch di« übl« Angewohnheit entstehen. Also langsame» Esten und gute» Kauen der Biffen ist von größter Wichtige keit für den Menschen. Da« Festrosten von Schrauben zu verhüten. Schranken rosten selbst nach dem Einölen bald fest, wenn sie großer Hitz« und feuchter Lust autgesetzt find. Da« Sntfern«n d«rf«lben ist dann mit großen Schwierigkeiten verknüpft, w«nn dir Schrauben nicht abbrechen sollen. Wie schwierig oft dir Entf«rnung abgebrochener Schrauben ist, w«iß jed»r Fachmann. Diesem kann man durch ein leichte« Mittel gut vorbeugen und zwar, indem man di« Schraub«» vor d«m Gebrauche in ein«n dünnen Brei von Graphit mit Schmieröl oder bester Talg eintaucht. Da hierdurch die »itibung stark vermindert wird, so ist auch das Einschrauben leichter zu bewert' stelligen. Di« so vorb«r»it«ten Schrauben können nach Iahren mit Ltichtigkeit wieder gelöst werden, wobei «in Bruch derselben niemal« stattfindet. Zigarrenasche al« Putzmittel. An. gelaufene Gold- und Silberjachen werden hell und blank, wenn man mit «inem mit Zigarrenasch« b«streut«n Flanelläpchen darin«r reibt; in d«rs«Ib«n Weis« läßt sich Kups«r, Als«nid«, M«sfing, Zins n. reini-gen. Sind richtige Fleck.n aus den zuletzt genannten Metallen, so befeuchtet man die Asche zuvor mit rinig«n Tropfen gereinig« Petrolum» und putzt damit d«n Gegen-stand. E» wird dann de» Gerüche» wegen mehrmal« mit lauem Master nachgespült und mit einem weiche» Tuche blank ge-rieben. Um di« Vogelbauer von Ungeziefer zu reinigen, empfiehlt e» sich, da» Bauer mit kackendem Wasser ,u überbrühen und e« bann mit einem seinen, in P«trol«um getauchten Pinsel gut zu bestreuten. Auch ein Bestreiken der Sitzstangen mit Peru-balsam, der mit Spiritus verdünnt wird, kann mit Erfolg vorgenommen werden. Da« Petroleum übt aus die Vögel leinen nachteiligen Einfluß au«, da e« sich rafch verflüchtigt. «artoffelkoche» iu England. E» füllt UN« manchmal aus. daß in dem Menu eine« englischen Mahlzeit die Kartoffeln eine hervorragendere Rolle spielen al« bei uns, wo sie weniger eine feine Zuspeise, al« vielmehr die untergeordnete Bervoll-ständigung der anderen Gerichte vorstellen. In der Tat ist die dortige Kartoffel w«it schmackhafter, al« die unsere: da« liegt ober nicht an der Frucht an sich, sondern an ihrer Zubereitung. Nicht im Master kocht man fte gar, sondern aus solgende Meise: Ueber ein mehr breite» all tiefe« Gefäß mit kochendem Wasser wird ein gut paffender Durchschlag gelegt und in diesen die rein geschälten Kartoffeln, die aus diese Weis« von bei, aussteigenden Dämpsen ge-kocht werben. Eine so zubereitete Kartoffel übertrifft die unseren bedeutend an Wohl, geschmack und daher dürfte der Einführung diese» Kochweise in unsere Hau»haltung-n wohl Beachtung zu schenken sein. Stoßseufzer eine« LchiUer«. „«» gibt doch (eine Gerechtigkeit aus der Welt! Die Lehrer werden bezahl« und wir «offen die Arbeit machen." lveurteilnug. „Das Lied der Nach»,' gall mag ja ganz nett fein I" sagte der Ochse. „Aber eine» vermisse ich daran; da« find die mächtigen, brummenden Töne, die ja die Grundlage allen Gesänge» find." Dorf und Stadt. Dorsschöne: „Gibt «ir der Lest an Schmatz und fragt net a mol I - Stadtsräulein: „Ach G-tt, da sragt er erst hundertmal, ob er küssen kann und vergißt darauf, e» zu tun!" Protzenhaft. Sarahlebe» (zu ihrem Gatten): „Moritzleben, wenn de der läßt heut photographieren, oergeß nicht, e paar Tausender einzustecken — e» sieht bester au» I" Da« Aergst«. A. («inen Freund nach nger Zeit wieder besuchend): .Hast du nn dein« Haushälterin, da» alte, disfige ing, auch nochB. seufzend: „Sie »t mich sogar geheiratet!" _______ Rummer 23 Mf Wacht- Geite 3 ftabettcnfdjulen von Ci< nach Tran« verlegt. DaS heißt nicht nur die Einheit der Armee zertrümmern, sondern auch bei Hellem Zage den österreichischen Steuerträoern da« G'ld au« der Tasche nehmen und den lieben Ungarn zustecken. Stovenische Zeitungsstimmen. Die Tschechen aeden sich alle Mühe, die Jta-liener für ihre Sonder,wecke einzusang»n und ihrem »erfahrenen Karren vorzuspannen, e« werden auch van tschechischer Seite tentenziöse Meldungen ver-breite«, wornach man annehmen müßte, die Jtalie-ner und die slavischen Obstruktion,sten seien ein Herz und eine Seele. Wie wenig diese Stimmungsbilder der Wahrhen enisprechen, ersieh« man am besten au« dem lustigen Kriege, der zwischen der slavisch n und italienischen Presse geführt wird. In welchem Tone die Liebentwürdigkeiten gehalten sind, die sich die beiden Nalionen zu sagen haben, lehn der nachstehende Ausf-tz de« „Slov. Narod': .Die italienischen Frechlinge strecken ihre Hände immer weiter au«. Nicht g'nug an dem. daß sie bereit« eine Unzahl von sloveaischen Or««»am,n gefälscht haben, versuchen sie sich weiter aus diesem Felde der Fälschungen. — Der in Trieft bestehende Berein ,8ooiet» Alpi Giulie' kündet Ausflüge an, aber nich« nach Italien, auch nich« nach Fr»e« zur Aroeit«ftunde im Gemeindesaale, Mittwoch 8 Uhr findet ebenda di» Uebung«-stunde de« Gemischten Chöre« und Don-mtllag die Zusammenkunft der Tafelrunde »Scharfenau" im Hotel „Goldene Krone' stait. Achtung, Heweröetreibeude! Wir machen nochmal« au» die am Sam««ag den 19. d. Mi«, vachmiliag« 2 Udr im Hotel Terfchet statt- jüdische Geist stch die Borherrschast gesichert, der in ollen Kämpsen nur Magensragen steh« (Ferdinand Lassalt) und auch in der Geschichte nur materielle Mächte sieghaft steht (Ka>l Marx). Aber e« gibt auch starken Jdeul>«mu« in dem arbeitend»» deutschen Volke. Er hat sich lange der Vorherrschaft materialistischen Geistes unterworfen, von der Hoffnung durchdrungen, daß endlich einmal die „fr»,»»- Arbeiierorganifationen aushören würden, Schleppträger der Sozialdemokratie zu sein und stch aus die Pflege der Arbeiierinteressen beschränken würden. Aber für die meisten Organisationen war dirs» Hoffnung vergeblich, e« scheint ihnen wichtig, die Lehr» vom rohen Klaffenkamps zu predigen, al« nüchterne Gegenwarl«a«beii zum Wohl der Arbenuehmer zu «un. So entstand denn die christlich» »ationale Unterstlömung und Gegenströmung in der Arbetienwel«, die nun in dem ständige» Au«-schuß de« Frankfurter ArbeiierkongresseS zusammen-gefaßt an die Oeffenllichke» lein. D-r Ausschuß, dessen Sitz Berlin N. 24, Auauststraße 82, ist, will al« Zentralstelle für die gesamte christlich-nationale A>rdeileibewegung wirken und eine um-fassend» Pro>pa»anda in die Wege leite». Daß die« nich« ein blwße« Wort ist. mag man darau« er-sehen, daß au« Berlin in den letzen Wochen drei Gewerkichaftltdeamie eine Aguaiion«reise aniraien: Fräulem de la Croix für den christlichen Gewerk« verei« der Heimarbeiterinnen, Herr Langer für den .christlichen vauhandwerke,verband in der Alimark, Herr Franz Lehren« sür verschiedene christliche findende Versammlung aufmerksam, in welcher über die L»hrling«arbeilen-Au«stellunp. die Cilli im Auaust haben wird, nach allen Seiten hin Licht verbreitet werden soll. Die Wichtigkeit des Gegen-stände« erfordert, daß sich kein Gewerbetreibender der Versammlung fernbalte, sondern in seinen Kreisen für möglichst starten Besuch Sorge trage. Sektion gUTi des Deutsche» und Heger-reichijche» Aspenvereines Am 24. Mär» 1904 findet im Hoiel „Stadt Wien' um 8 Uhr abend« eine MonatSv,rsammlung der obgenannten Sektion statt mit folgender Tagesordnung: Vortrag de« Herrn k. k. Siaa«sanwall«substituten Dr. Ferdinand Duchatsch au« Marburg „Gebirgswanderungen in Siebenbürgen' mit Vorführung von Skioptikon-b'ldern. Gäste deutscher Nationalität sind willkommen. Die Leitung de« HoH» „Stadt Wien' hat dem SektionSauSschusse bekanntgegeben, daß im Hotel Mitgliedern deS Deutschen und Oester-reichischen AlpenvereineS während der Reifezeit von den Preisen sür Wohnung und Speise 10°/o Nachlaß gewährt wird. ßifter Minnergesangsverein. Die Mitglieder deS Vereine« werden auf die Montag, den 21. d., abend« halb 9 Uhr stattfindenden Probe ousmerk-sam gemacht Eifter SchützenlUnv. In der neu bergerichte-ten Schießställe findet am Sonntag den 20. d.f ra« EröffnungSschießen stall. Gäste sind willkommen und stehen ihnen Gewehre zur Versügung. Deutsche Tafelrunde „Scharfe»««". Gestern, Mittwoch, vereinig«« die evangelische Tischgesellschasl wieder eine erfreuliche Zahl deutscher evangelischer und katholischer Valk«genosfen, denen bei trautem, fröhlichen Zusammensein und manch ernste« Wort nur zu rasch die Stunde der Trennung schlug. Bei dieser Gelegenheit würd, die Anregung beifälligst ausgenommen, diese freien Zusammenkünfte in Zukunft al« „Deutsche Tafelrunde Scharsenau" zu ver-anstalten. Knüpft sich doch gerade an Scharsenau, diesen »hemaligen alten Adeltsttz bei Sachsenfeld. die stolze und doch auch schmerzliche Erinnerung an die große Zeit, da auch unser Cilli einst eine evangelische Stadt war und wo die steirische Landschaft eine stattliche Kirche hatte errichten lassen, nachdem durch dem katholichen Erzherzog dir »van-gelischen Kirchen in und bei Cilli gesperrt worden waren. Frtilich, am 16. und 17. Jänn»r 1600 wurde durch rohe Gewalt aus Befehl ve« Bischof« Martin Brennrr auch Diese evangelische Kirche, zu der seit Jahren der Adel und die Bürger von Cilli und die Bauern de« Sannt^le« am Sonntage hin-au« pilgerten, in die Luft gesprengt und in Trüm-«er geschlagen. Nur kärgliche Reste kennzeichnen heute noch die E«ät«e, von der einst soviel Segen sür da« Sanntal ausgegangen war. Ka«Pt»ersammk»»g de» dentschvötkischea cheßilfenverlande». Sonnabend den 12. d. M. dielt der Verband deuischoöltischer Gehilfen CilliS und Umgebung im Gasthofe zur Krone eine außer-ordentliche Hauptversammlung ab, die einen guten Besuch aufwieS. Zahlmeister, Herr Wilhelm Blefsing Verbände, hauptsächlich den christlich-soziale»*) Verband nichtgewerblicher Arbeiter im Könipreiche Sachfen. Alle drei Reisen trugen durch Gruppen-neugründungen sichtbare Früchte. Durch die ganze christlich-nationale Arbeiterbewegung geht unvit kennbar seit dem Frankfurter Arbeiterkongreß ein frischer Zug. E« ist nicht eine flackernde Be-geisterung, wohl aber ein Manne«ernst, der die Gefahren de« schrankenlosen Klassenkampfe« sür unseren Arbeiterstand und für da« gesamte Volk«-leben erkannt hat und e« weiß, daß nur ernster Einzelarbeit der Sieg winken kann. Der christlich-nationalen A>bei«erbewegung st hen nach einer Zusammenstellung der Soziale» Geschä'i«stelle für da« evangelische Deutschland 44 Organe zur Ver-sü,,ung. die durchweg wöchentlich oder vierzehn-tägig erscheinen. E« ist kein Zweifel, daß »ine solche Bewegung die höchste Anteilnahme aller der» jenigen hat, di« nicht die Hände in den Sctoß legen, fondern arbeiten wollen sür unsere« Volkes Zukunft. Die neue Bewegung hat ihr Banner ent» rollt, ihr (Seift soll christlich-national sein. Nun heift! »«. nach dem Schlußwort de« Ausrufe» sich richten: Auf zur Arbeit! Reinhard Mumm. *) Nicht zu verwechseln mit christlich'fozial im österreichischen Sinne. In Oesterreich heißt christlich-sozial klerikal. In D»utschland gehören dem Verbände kat vlilchr, protestantische und rein nationale Bereinigungen an. Anm. d. Schriftl. übernahm den Vorstß. begrüßte die Erschienenen und brachte vorerst verschiedene Tinläuf» den Mit» Sliebern zur Kenntnis. Sodann ließ er die vom Schriftführer, Herrn Schmidt verlese», letzte Ver-handlungSschrist genehmigen, worauf al« dritter Punkt der Tage«ordnung zur Wahl eine« Ob« manne« geschritten wurde. VerbandSbruder. Herr Josef Jicha, welcher hiezu in Vorschlag gebracht wurde, ersuchte, auS verschiedenen von ihm an» geführten Gründen, von seiner Person abzusehen, schlug vor, um dem zukünftigen Obmanne einen Teil seiner Bürden abzunehmen, auch einen Obmann» Slellverireter zu wählen und^ bat die Versammlung ihr, Stimm,», auf die Herrn Hkinrich Findeise», Maschinist und Herrn Joses Kanzian, Werkmeister zu vereinigen. Dieser Antrag wuro« allgemein unterstützt und Herr Findeisen zu Obmanne. sowie Herr Kanzian zu dessen Stellvertreter und zwar zur Freude der Versammlung, einstimmig gewählt. Al« Vertreter zu ver am Ostermontag iti Graz sta» findenden BundeSbauptversammlung wurden gleichfall« beide vorgenannten Herren einstimmig gewählt. Bei der darauffolgenden Wahl de« 2. Schriftführer» ward mit Einmütigkeit Herr AloiS Peyerl gewählt. Alle Gewählten dankten für da» bekundete Vertrauen und erklärten die Wahl anzunehmen. Die Vorarbeiten, für die dem» nächst abzuhaltend» Bi»ma«ckfeier, wurden, von der Versammlung, dem Ausschüsse überlassen. Ver» band«br»der, Herr Sirahl grdachte in »hr»nden Worten de« früheren verdienstvoll»« Obmanne«, Herrn Franko Heu. der auch in L»ob»n j»tz« drr deutschvölkischen Arbeiterbewegung n«cht verloren gehe und st»llt den Antrag, die Versammlung möge zum Zeichen de« Danke« für sein verdienstvolles Wirken, Herrn Franko Heu zum Ehrenmitglied ernennen. Auch di»s»r Antrag wurde allseil« begrüßt und einstimmig zum veschlusst erhoben. Al« die Tagesordnung erschöpf« war, übernahm der neu-gewählte Obmann. Herr Findeisen den Vorsitz und entwickelte in längerer Red« einen ArbeilSpla», welcher genau durchgeführt, dem Verbände in feiner Entwicklung ungemein förderlich sein dürfte. Dieser Arbeitsplan gewann ihm da« allseitige vollste Vertrauen. Der einmütige Verlauf dieser Ver-fammlung und die Arbett«sreude die in derselben zu Tage trat, zeigte abermals, daß der Verband heule auf einer gefestigten Grundlage steht und un>»r der n»u»n Leitung, «ach wie vor. seinen Grundsätztn treu, zu fe.nem Volke stehen wird. Heil! Ztefitzwechsel. DaS unler dem Namen „Villa Siig»r' bekannte Landhau« an der Laibacher Straße ist von Herrn Gustav S t i g e r käuflich erworben worden. Nachtrag. In unserem letzten Gemeindcra««» Berichte vorn 11. d. M. blieben au« einem Ver» sehen die Namen der städiischen Armenräie, der Herren Johann Hofmann und Franz Herzmann, welche stch anläßlich der WeihnachlSbescheerung der Siadtarmen durch ihr ersprießlichis Wirken ebensall« doch verdien« gemach« haben, au«, wa« hiermit nachgetragen wird. tzßeater«achricht. Kommenden Dienstag geht daS französische Lustipiel „Die Notbrücke" in Szene. Sonniaa den 27. d. M. findet zu Gunsten de» Chorpersonales eine Vorstellung statt, in der nicht nur konzertier« werden soll, sondern auch die Muse Schillers, Offenbach« und Nestroy« zu Wort ge» lange» wird. L» Abwechslung wird eS also nicht fehlen l Wir bringen Ausführliches über diese Vor» stellung in nächster Nummer. Z»ie Ztahnüversetzuug in Haöerje. Ein Bor» fall der jün sten Zei«. welcher zum Glück durch rechtzeitige« Einschreiten noch ohne Unheil verlief, läßt die Gefahren erkennen, welche für die Bevöl» keranp, vorzüglich die Jugend, bei der Bahnüber» setzung in Gaberje bestehen. — Der kleine O«kar v. Bachü ging kürzlich mit anderen Kinvern über besagte Bahnüberfetzung zur Schule. Jugendlicher Uebermut verleitete ihn. auf da« unterirdisch lau» sende Drahtseil zu steigen, welche« da« Aufheben der Schranken bewirkt und bei der Bahnü^ersetzung zum Teil offen zutage liegt. Al« der Knabe sich auf diesem Seilstücke schaukelte, wurden plötzlich die Schranken in die Höhe gezogen, ein an dem Seile befindlicher Haken zog den Fuß de« auf« höchste erschrockenen Knaben in den Seiloang hinein, und e« wäre jedenfalls ein großes Unglück geschehen, wenn nicht Vorübergehende, auf da« Geschrei deS Knaben aufmerksam > emacht. hinzug; Friedau. I. u. V.; Leibnitz, Monat«-viehmarkt; Rann, Schweinemarkt; Windisch-Feistritz, I. u. B.; Windisch-Graz, V. 27. März: St. Egidi W.-B.. Bez. Marburg. I. 28. März: Pöltschach. B«z. Windisch-Feistitz. I. u. V. 29. März: Frieda«. Schweinemast. Heimschuh. Bez. Leibnitz. V. 30. März: Pettau. Schweinemarkt. 31. März: Gonobitz, I. u. v.; Rann. Bez. Petiau. Schweine-markt; SiegerSberg, Bez. Lichtenwald, I. u. V.; Tüffer. I. u. V. l 1 Man verlange im eigensten Interesse stets Echt Katiireiners Kneipp-Malz-Kaffee nur in Paketen mit Schutzmarke Pfarrer Kneipp und dem Namen K&threincr und vermeide sorgfältig al le mi nderwerth igen N achahmungerv. Bei chronischen Keblkopf- r y und Bronchialkatarrhen hat gieb ^ Rohitscher „Styriaquelle" fcfl ala Qurgelwasser gUniend b«wihrt. ^ Wiederholt wurde von autorative» Seite hw»»e> gehoben, daß durch «ine regelmäßig« Mundpfleg« die Herabsetzung der Infektionsgefahr erreicht wird. ®ut erhaltene Zähne ermöglichen ein« größere »uSaüfcuai der ?!ahrung«mittel wodurch der Organismus gckrif-tigt und gegenüber von Krankheiten und körperliches Anstrengungen ein« größere Widerstandsfähigkeit erWt AI« bewährte» Mittel zur rationellen Pflege d«S Mundet und drr Zähne erweist stch KalodvM, welches infetge feine« angenehm erfrischenden Geschmacke« und sei« reinigenden Wirkung, da» Angenehme mit dem Rii»< lichen verbindet. 1 Kmio S'eutfcfif« Siilhk»lwßnm Stlli. iinladuug tu der Mittwoch, den 23. März lvv4. nachmittags v HIjt, im Ratliause (Sektionizimmrr) Baltfln»»nt>rn 04.!l'"b Di« beste Form, da« al« herrliche« Hautreiz-mitl«l bekannte Menihol anzuwenden, ist der vor Kurzem eingeführte Hell'« Menthol-Franzbrannt-wein. Marke „Edelgeist", der ebenso schmerzstillend alS kräftigend wirkt und ein Hau«mittel ersten Range« ist. III £ Gcdeukrl" ll»fnes schuyvereiueS „Südmark" bei Spiele» und Wetten, bei Festlichkeitea u. Testamealev sowie bei lluverhofften Gewmllsten! ordentlichen auyisersüwmluuz Tages-Ordnung: 1» Bericht des Ausschusses. 2. Allfällige Anträge. Sollte die Versammlung nicht beschluIMbig sei so findet die pvrile. in jedem Falle briditulifatrige Be. sammlung eine Halde Stunde später statt. Der Rusfchutz.^ 3928 SANNEGGER KUNSTMÜHLE. ?.T. Wir erlauben uns hiemit einem verehrlichen P. T. Publikum von Cilli und Umgebung die höfliche Mitteilung zu machen, dass wir mit heutigem Tage in Cilli, Gasthof z. Krone (neben der Laibacher Maut) eine Mehl-Niederlage errichtet haben, wo auch die landwirtschaftlichen Produkte u. zw.: Feinste Tafelbutter, Schleuder-Honig, Geflügel, Eier, Gemüse, sowie bestes Tafelobst etc. der Herrschaft Sannegg zum Verkaufe gelangen. Wir versichern ein P. T. Publikum die solideste und reellste Bedienung und bitten um recht zahlreichen Zuspruch. Hochachtend Sannegger Kunstmühle. 9iuatmer 23 , vevtride Seite 5 Wehr als 60.000 Dankbriefe «rhielt bi«fafr Stpotbcfcr »»-. <;r«»rgr Horzjnnkl in Agram gab über Heller'S Hluid folgende» Zeugnis: Der Erfolg mit Heller'« Ftuid und Pillen war sehr ifriebensteilend und zur weiteren Anwendung aufmunternd ich dad« selbe bei Ueblichkeiten, bei kolikarngen Schmerzen, ei Magendrücken, bei Abführen tc. :c. mit gutem Erfolge ^«»gewendet. Herrn <>n>gen O. Heller» Tlubica, Zentrale Nr. 220 (Kroatien!. Ich tooüre schon lange schreiben, daß Sie ti in den Teilungen veröffentlichen sollen, daß Ihr Jluid auSge. zeichnet ist. Ich bade so viele Leiden gehabt, Gicht un» Augen-väche, Müdigkeit und Kopfschmerzen, Rückenschmerzen. hwäche und teil ich Ihr Fluid gebrauche, bin ich gesund. Ich kann eS nur jedem Menschen anempfehlen. Baronin Keramb m. p. in Buzia». Herrn & bauung fördernd, Ueblichkeiten stillend wirkt, serner werden bei Gliederreißen, Muskelschmerzen, Seitenstechen, Zahn-schmerzen. Fuß- und Handschmerzen, Hexenschuß, Augen-schmerzen, Kopsschmerzen, rheumatiicken schmerzen, Milbig, keil und vielen anderen Schmerzen schon nach kurzer Ein-reibung die schmerzhaften, geschwächten Körperteile aestärkt und gesund. Wirkt vortrefflich bei durch Lustzug, Verkühlung oder durch feuchte Witterung zugezogenen Schmerzen. Da» echte Heller's wohlriechende Pflanzen - Essenzen - Alnid mit der Schutzmarke „Elsa-Fluid" muß aus allen Ge-brauchsanweifunden und auf jeder Flasche eine solch« Schutz-marke trogen, wie hier abgebildet, mit dem Namen .Ella" und Unterschrift „Heller". Nachdem Heller'S echtes Pstanzen ^ssenzen-Hlnid so gut ist und so virl verlangt wird, kommen in jüngster Zeit verschiedene Nachahmungen unter verschieden«« ähnlich klingenden Namen. wie t. B. Luisa Fluid. Wölb-Wft rtluib ii. s. w. in den Handel. Wir warnen vor Nachahmungen. Man schützt sich am besten vor Nachahmung. wen« ma« direkt bestellt von (f. B. Zeller in Ttudiea. Zentrale Str. 220 (Kroatien). Aus den Ausstellungen in Paris, Berlin. London. SHom und Nizza ist Heller's Hluid mit der goldenen Medaille ausgezeichnet worden und erhielt auch di« silberne Medaille de» spanischen Roten I Kreuz-Orden». Man bestelle nur per Postnachnahm«- oder gegen Boraussrndung de» «'icldbetrageo. Es kosten 12 Flaschen oder 6 Doppelflaschen 5.— Kronen „12 .. H.«0 .. „ 18 . 12.40 . . 24 . 1«.- . . 30 „ 20.-samt i^brauch«anweisung, Postvorto und Kiste. Umsonst bekommt man zu jedem wiederholt bestellten Dutzend »Fluid" ein Fläschchen. 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Sie ist für die sorgsame Haanfraa ein altbewährtes, billiges Mittel, am schwachen Sappen, Boaillons. Saucen, sowie Gjmäsen, Eierspeisen et«, kr&ftigen Wohlgeschmack *u Terleihen Weil »ehr ausgiebig, nehm" man nie xaeiel! Erst nach dem Anrichten beiinfBgenl -- Zu hab»» in allen Kolonial-. DelikataMwarengMch&ften and Droffu«rien in FIKachchen vo» 50 b (nachgefüllt 40 b) an. 931l -AjcszeicItiHingen: 4 ßms-Preia, 21 goMeoe Medaillen, 6 Ekrmtyiime, 5 Urnprti». Sechsmal ausser Wettbewert i. l: III» und 1910 Weltaitsstellanjen Paris (Jiliu Mi^i, Preuriekur.) Mitteilung, g^lttMffettb bk seit SO )«bre» rühmlichst eingeführte» Kerger s meSii. und byflien. Seifen. Bot einiger -)tu Hai eiu Äeschästsmann namen« Ber*er ti per-tm« ba« Siecht zur Führung der Bezeichnung .Verger « »edizwifche Seife« und Teerpraparate- für unlere altbekannten unB bewährten äpfjtaliittirn streitig zu machen, um bann mit Be-»ftluag bei für uufere (jrjeuwt«?e rejiüutniifiten Wanten« anbete (Seifen Hiefür tn den Verkehr eii^usü reit. Wir fanden un« daher ttxanlaBt, burch unseren VeNreterHerrn Dr. Ludwig «ach» in Wien beim hoben k. k. vanbel «Ministerin m Na«dar aufzutreten, unb bringen iiiut zur allgemeinen Jtenntni«, daß mit Urteil vom 16. Je-Ijrabei liM». Z. ersannt wurde, dab uns nach wie vor da« R-cht zustehe, unjere .«»eraerS medizinische »ud hyqie»ische Seiten", „iBcrflc;« Tecr,eife nn» >i»erger«> vttyeert« leer-seife»-, ^vergers Schwefel Teerfeife«" x. mit diesem Spezial-tilel zu bezeichnen unb auch E l ugmarlen mit diese« Wortlaute zu dviterlege». Wir weiden demnach unsere bestbekannte» Spezialitäten «ach wie vor nnter ben obigen Bezeichnungen in Verkehr bringen, bitten jedoch da« verehrte ffal'lituni im eigenen Interesse, um jeder Täuschung unb Unterschiedung anderer Marien vvrzu« beugen, steis daraus zu achten, daß die ver-p«cknnq auch unlere besannt« nnb untere yf ^ Firmen ^ " «aterschrift laut nebenstehender Aejchaun» tragen mu». Wen» bic Verpackung nicht unser« Schutzmarke ^ ___HH «Uerschri^i trägt, fo bitten wir, bis Seifen al« nicht mit b«n von mmS herrührenden, seit 90 Jahre« renommierte» Erzeugnissen teutsch zurückzuweisen. — Troppa« und Wie», wt Februar ISO«. ' G. Hell Ar Camp. Depots in 01111 bei den Apothekern M. Rauscher ttd Otto Schwarz! sowie in allen Apotheken in 8t<-iermark. ml Ziehung uiiwicl er ru flieh 23. April 1904. Haupttreffer 40.000 Kronen Wärmestuben-Lose j.^JWayer Laibaoh. Bit ii Efekten bestehendes fiewinaste werden in Geld nicht abgelöst. E 79/4-2 Realitäten-Versteigerung. Auf Betreiben der Gläubigerschaft im Konkurse Julius Schmidt sen. vertreten durch den Konkursmasse-Verwalter Dr. Josef Barle, k. k. Notar in Drachenburg findet am 29. Harz 1904, vormittags 10 Uhr bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, die Versteigerung der Liegenschaften: 1. E.-Z1. 182, K.-G. Peilenstein, grösserer vollkommen arrondierter Bauernhof in Suhadol an der Bezirksstrasse gelegen, Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden, 2 ha 29 ar Aecker, 5 ha 98 ar Wiesen, 12 ha 65 ar Wald, 36 ar Weide mit 6/rt5 Anteilen der Liegenschaft E.-Zl. 1 K.-G. Peileustein 11 ha Wald, 5 ha 46 ar Weide, 25 ar Wiese; 2. E.-Z1. 183, K.-G. Peilensteio, einstöckiges geräumiges Wohnhaus, in welchem seit vielen Jahren' eine Gemischtwarenhandlung betrieben wird, im Markte Peilenstein in nächster Nähe der Pfarrkirche, mit 2 ar Garten und 32 ar Weingarten an das Haus anschließend, mit 1/23 Anteil der Liegenschaft E.-Zl. 136, K.-G. Peilenttein 1 ha 81 ar Weide; 3. E.-Zl. 184, K.-G. Peilenstein, kleineres einstöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Stallgebäude im Markte Peilenstein, 13 ar Wiese, 6 ar Aecker, mit 1/5 Anteil der Liegenschaft E. ZI. 300, K.-G. Peilenstein, 4 ha Wald statt. Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften sind auf ad 1 11.087 K 65 h, ad 2 10.000 K 65 h, ad 3 2789 K 24 h bewertet. Das geringste Gebot beträgt ad 1 4800 K, ad 2 und 3 zusammen 3000 K, unter diesem Beträge findet ein Verkauf nicht statt. Die Versteigerungsbedingungen und die auf die Liegenschaften sich beziehenden Urkunden (Grandbncbs-Hypothekenauszug. Kataster» auszug, Schätzungsprotokolle u. s. w.) können von den Kauflustigen bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, während der Geschästs-stunden eingesehen werden. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würde», sind spätestens im anberaumten Versteigerungstermine vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumelden, widrigen? sie in Ansehung der Liegenschaften selbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten. Von den weiteren Vorkommnissen des Versteigerungsverfahrens werden die Personen, für welche zur Zeit an den Liegenschaften Hechte oder Lasten begründet sind oder im Laufe des Versleigerungsverfahrens begründet werden, in dem Falle nur durch Anschlag bei Gericht in Kenntnis gesetzt, als sie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch diesem einen am Gerichtsort« wohnhaften Zustellungsbevoll-mächtigten namhaft machen. <1320 K. k. Bezirksgericht Drachenburg, Abt. II. am 9. März 1904. Bock-Bier! Meinen geehrten Kunden bringe ich zur gefälligen Anzeige, daß Während der Osterfeiertage und so lange der rat reicht, das bisher immer mit großem Beifall aufgenommene sM- K . 8149 ockBier n«d> Münchner m gekaut meiner Bier Niederlage: Cilli, Brunneugasse Rr. & zur Ausgab« gelangt. Ich lade zum Bezüge dieser besonders vorzüglichen Bier-Oualität höflichst ein und empfehle mich 4 hochachtungsvoll -Niederlage Cilli: Brullnengasse 4. Bier-Brauerei in Marburg. ©ntf 10 M9essins. A» £chrol/'s Weisswaren = Jfeueste Stoffe für fierrenanzüge; letztere auch nach Mass. ^ Blousen (Gigerlhemden), Corset de Jserren- U. Damenwäsche in neuesten genres. K Paria,Corset „Radi