I Echristleilung: Ich«tgassc »tr. 5. ». n. WIMN»«». Ml 11—1» Oft Mm l»»l>irttu 9ttlm »AI ■HHils». «fflimlok »14t ti:t. ■ ittitltnn |< i «tmt Hi SmHltmu g M O««-ch!N> «rtfltjca. M*ö(ilun>ica *iet*-Ifliibf. ».traust MM« trfdirtit m Naw-a »»d »««»»« «trudle Berwaltmig, RathauSqaffe Nr. 5. r«up»„ m. 2i, iittrntiK 8tMtg#fctMipagtB ®it$ t>n V»ft Nicjrn , SB- tät 4 i II I mit >»« H»»I! «»»-«Ich . ... K st« «mumrti . , . i !•_ «ilWril ....**— »'oitfWfl , , , ,1 u>-MM Ss«(u» oq«hn> (14 M« b»nw»ntl« «elUa di« |» lbMltn.ua« ?r. 40 Killt, Samstag den 6. Juni 1914. 39. Jahrgang. Dkulsche Volksgenosse»! Loi Parlament ist infolge der nichtSwürdizen lHriknon der Tschechen lahmgelegt und damit ist j»i Dibüne, von welcher aus den Anschlägen auf tk Verfassung, auf die politischen Rechte der Völker insbesondere auch den SlawisierungSbeftrebungen n gesamten Verwaltung entgegengetreten werden 5mm versperrt. Deshalb müssen Jene, welche zur klckltung deS deutschen Volkes berufen sind, und ti- Mverantwortung zu tragen haben, wenn der owshörlichen, planmäßigen Schädigung des Teutsch-w>z nicht mit allen Mitteln Einhalt getan wird, außer-kU d-< parlamentarischen BodenS ihre stimme er-jik, avS der Mitte ihrer VolkSgenosien heraus tat mfe entschieden gegen die Fortsetzung einer Po-sink, »urch welche daS Gesüge deS Staates schon so fljvir erschüttert worden ist, Verwahrung einlegen. Tie Deutschen in den Alpenländern, in den tnizrdieteii, sowie an der Adria haben gleich ihren kolktzenossen nördlich der Donau vollauf Grund, ita fa auffällige Fürsorge der Regierung für die Slaiwn und über den Mangel an Rücksicht für daS jttfcthiltenke deutsche Volk Beschwerde zu führen, h» Eiidisterreich herrscht darüber eine Erbitterung, «eiche in dieser krisenhaften Zeit nicht leicht genom-ta »»den darf. Die Entscheidung über die Zukunft te Monarchie liegt im Südosten! Wir erfüllen «» »ur unsere Pflicht, indem wir im Einver« lüikn mit unseren Vertrauensmännern alle deut-ich» Volksgenossen, welche südlich der Donau bis Aie gesprnngene Geigensaite. Von Dtimi Bischer. U Stammtisch saßen drei Herren beisammen, idci in Wein schmeckte ihnen nicht, obgleich e« ihre Marke war. E» lag wie ein Alp aus ihnen, tndlich sagte der Hosrat und blickte traurig in fein W*i: „ES nützt alles nichtS; so gemütlich unser lisch hier auch immer war, so müsse» wir unS doch m «der« Ecke, wenn nicht ein anderes Lokal aus-•4t«. Hier werden wir die Erinnerung an unseren MMnen Freund nicht mehr loS. Armer Artur I" La Professor stimmte ihm bei: „Nein, hier werden dir |iit nicht loS." Doch der SanitätSrat widersprach: .Hier und anderswo nicht." Gegen seine sonstige cktfu Art war er nervös. Mit dem rechten Zeige-strich er emsig auf der Tischplatte hiti und Die Augen zwinkerten, der Mund zuckte. DaS __tn war ihm nahe. „Sie sind ja der Letzte ge- Wesen, der ihn gesehen hat," bemerkte der Professor. Lllnitätirat nickte. „Wie war eS also?" forschte »er hch-t. ' Da begann der Sanitätsrat. Es klang gepreßt, bewillig. „Ich will» erzählen, wenn auch nicht Ader schließlich muß ich ei mir einmal von Leber wegreden. Cie wissen um unsere schönen Stunden, «o und ich zusammen musizierten, wissen auch, i mit einer dem anderen gegenüber wohnten. Er an das Meer und von den steirischen Bergen bis zum Bodens« wohnen, zu einem Deutschen Volkstage für Sonntag den.21. Juni 1914 »ach Klagenfurt, der Hauptstadt des schönen KärntnerlandeS, gegen da» sich der Ansturm der südslawischen Gegner mit aller Wucht richtet, einladen. Bei dieser Tagung, welche am bezeichneten Tage um halb 3 Uhr nachmittags in den „Sandwirt-Sälea" stattfindet, werden Berichte über die „allgemeine politische Lage" und über die „Stellung deS Deutschtums südlich der Donau" erstattet werde» und hiezu Kundgebungen auS allen in Betracht kommenden Gebieten und von allen Ständen erfolgen. Der VolkStag soll ein Bild geschlossener Einigkeit deS südösterreichischen Deutsch« tumS geben und zugleich seinen Willen, an der Ge-meinbürgschast mit allen anderen Volksgenossen treu festzuhalten, bekunden. VolkSgenosien, folget dem Rufe in Kärnten« Hauptstadt, sie wird Euch freundlich empfangen! Mit deutschem Gruße: Die Alpenländische Vereinigung de» „Deutschen Na-tionalverbandeS": I. W. Dobernig, Klagenfurt-Graz. — Die Deutschvölkische Bereinigung des „Deutschen Nationalverbandes": Dr. Eduard Erler, Innsbruck. — Der Verband der Deutschen Volkspartei im Kärntner Landtag«: AloiS Hönlinger, Klagenfurt. — Der Verband der teutschnationalen Abgeordneten im steiermärkischen Landtage: Johann Reitter, Rad-kerSburg, Dr. Paul Hoffmann v. Wellenhof, Graz. spielte die Violine meisterhast. WaS er bot, war reine Kunst. Mich schätzte er alS Begleiter hoch ein. Ich war glücklich darüber. Wir musizierten nur für unS. Ander« wollte er eS nicht haben. Ein dritter hätte ihn dabei'aus dem Zusammenhange gerissen. Er war eben eine durch und durch innerliche Natur, ganz in sich gesammelt. Sie kannten ihn ja, wenn ich auch mehr Gelegenheit hatte, in seine Eigenart einzudringen, als Sie meine Herren. Doch weiter. Gerade an dem verhängnisvollen Tage hatten wir un» zusammenbestellt. Ea sollte ausnahmsweise ein» mal bei mir musiziert werden, weil er meinte, sein Klavier sei verstimmt. Meines dagegen war erst wenige Tage vorher in Ordnung gebracht worden. Das hatte ich ihm gesagt. Vorher trafen wir uni im Kaffeehause. Die Noten hatte er schon mitge-bracht. Aber da fiel ihm ein, er müsse noch zu Hause einen dringenden Brief erledigen. Wir gingen also nur bis zu meiner Haustür. Dort übergab er mir die Noten mit der Bitte, ich möge indessen meinen Part noch ein wenig durchspielen, worauf er die Straße überquerte. Wir winkten uns noch gegen-feitig zu. Dann verschwand er in seinem HauStore. Und da sah ich hinter ihm jemand anderen eintreten, einen Fremden, den ich bis jetzt nicht bemerkt hatte, der unS offenbar auf dem Fuße gefolgt war. ES war eine hohe, in einem schwarzen Radmantel ein« gehüllte Gestalt. Besonders siel mir auf, daß lange, dunkle Locken ihm bis auf die Schultern herabhin-gen. Sein Gesicht sah ich nur im Profil. Er trug klassisch geschnittene Züge, die mich an den Apollo Der Deutsche BolkSrat für Kärnten: Max Ritter von Bürger, klagenfurt. — Der Deutsche BolkSrat für Untersteiermark: Dr. Otto Ambroschitsch, Cilli. — Der Deutsche BolkSrat für Krain: Dr. Ferdinand Eger, Laibach. — Der Deutsche BolkSrat für Trieft und daS Küstenland: Schulrat Markus Guggen-berger, Trieft. Politische Rundschau. Die Südslawen und die Monarchie. In einer in Trieft abgehaltenen südslawischen Versammlung wurde nach einem Berichte deS slo-wenischen Abgeordneten Rybar folgender Beschluß angenommen: „Die Versammlung protestiert gegen die Einstellung der Tätigkeit des Reichsrates, sie verlangt die sofortige Einberufung de» Parlamente«, sie protestiert schließlich auf daS entschiedenste gegen die bisherige Balkanpolitik, speziell noch gegen die unvernünftige und direkt staatSgefährliche albanische Politik der Monarchie, die den Frieden mit dem be-nachbarten Italien bedroht und die Feindschaft der Balkanstaaten herausfordert." KleriKalismus. Die .ReichSpost" ist in Verlegenheit. Und zwar ist es kein Geringerer als Papst Piu» X., der sie in Verlegenheit gebracht hat. „Der Papst hat nämlich am 27. Mai bei der stierlichen Barettauf-setzung eine Ansprache an die neuen Kaidinäle ge-halten, in der eS unter anderen heißt: „Wenn ihr auf Personen treffet, die sich brüsten, gläubig und dem Papst ergeben zu sein, eS aber verschmähen, klerikal genannt zu werden, so saget ihnen, daß er« gebene Söhne diejenigen sind, die dem Oberhirten folgen und seinem Willen gehorchen." — Die „ReichSpost" tröstet sich dainit, daß der Papst von den Gläubigen nicht verlangt hat, daß sie sich kle- von Belvedere erinnerten. Nur ernster erschienen sie mir, würdiger. Der Fremde kam mir vor wie der Träger einer verhängnisvollen Botschaft. „Wenn ihn der nur nicht aufhält!" dachte ich mir. Wenig» Minuten später saß ich am Klavier, in die Zigeunerweisen von Sarasate vertiest. Wir hatten daS schwierige Konzertstück bereits öfter« ge« fpielt, hatten eS aber niemals ohne kleine Entgleisungen zu Ende gebracht. Meinem Ungeschick allein die Schuld zumeffend, war ich jetzt desto eifriger be» müht, mit den vorhandenen Taktschwierigkeiten in« Reine zu kommen. Da setzte hinter «ir, gerade bei der heitersten Passage, ArturS Geige mit vollem Tone ein. ES war wie ein Aufschrei, dem sich die Läufe wie die rieselnden Wellen eineS BächleinS an-schloffen, um sich daraus wieder «it der Wucht brau-fender Ströme zu ergießen. E« klang wundervoll, überirdisch. So hatte der Freund, der, von mir un> bemerkt eingetreten sein mußte, noch nie gespielt. Die Geige schluchzte, weinte und jauchzte. DaS war zügellose» Temperament, daS hier zum Durchbruche kam, war ein LoSlösen von allem Herkömmlichen. Ungeahnte Kräfte rangen sich zur Freiheit auf. Ich hatte den Eindruck, alS wäre einer plötzlich aut allen Fatalitäten. Bedenken und Banalitäten deS ge» meinen LcbenS herausgerissen und in jene Regionen entführt worden, wo jeder Mißton, er sei von dem Schmerze oder der Freude in Schwingungen gebracht, harmonisch aufgeht in den gewaltigen, die Unendlich-keit durchbrandenden Akkorden der von unsere« Herr» gott gespielten Weltorgel. Seite 2 K.'tchche Wacht Nummer rikal nennen. Aber der Tadel ist offenkundig und kann nicht befinUen werden. Die „Rtichspost" hat ost genug erklärt, eS gebe überhaupt keinen Klerika-liSmuS, und muß sich nun belehren lassen, daß solche Leugner nicht zu den ergebensten Söhnen de« Oberhirten gehören. Da« Wort „klerikal* hat eine ganz bestimmte politische Bedeutung, und in dieser Bedeutung gebraucht e« offenbar der Papst, indem er bedingungslosen Gehorsam, also auch Gehorsam iu politicis, fordert. Da« ist«, wa» man mit Recht al« die ultramontane Gefahr bezeichnet und be-kämpft. Ehebewilligung für Katholisch Geschiedene. In der vorgestrigen Sitzung de« niederöster-reichischen Landtages hat Abgeordneter Dr. Heilinger an den Statthalter eine Anfrage gerichtet, worin ausgiebige Anwendung der gesetzlich zulässigen staatlichen Di«pen«erteilnng beziehungsweise Ehebewilli-gung für katholisch Geschiedene gesordert wird. Nach einer längeren Begründung stellt der Interpellant die Anfrage, ob die Regierung geneigt fei, aus rücksichtswürdigen Gründen in Hinkunft nicht bloß den Mitgliedern reicher fürstlicher Familie», sondern all-gemein den katholisch Geschiedenen den staatlichen Ehedi«penS zur Wiederverehelichung zu erteilen und die RechtSwohltat des EhediSpense« für katholisch Geschiedene endlich allgemein zugänglich zu machen. — Die Verlesung dieser unangenehmen Interpellation wird wohl dem Herrn Landmarschall, der sich dadurch sicherlich aus leicht begreiflichen Gründe» getroffen gefühlt haben mag, ein wenig aus die prinzlichen Nerven gegangen sein. Die Sprachenfrage in Bosnien. In der letzten Sitzung der österreichischen De-legation äußerte sich der gemeinsame Finanzminister, Dr. R. v. BilinSki, über die Lösung der Sprachen-frage in Bosnien folgendermaßen: „Die innere Amtssprache ist in allen Aemtern, mit Ausnahme der Eisenbahnen, serbo-kroatisch, bei denjenigen An-gelegenheiten, die gar keine militärische Bedentnng haben und nicht mit dem Betriebe zusammenhängen, wie das Rechnungswesen usw, ebenfalls ferbo-kroatisch, während der ganze innere Eifenbahndienst entsprechend den militärischen Interessen, für die der Landlag schließlich eine Einsicht gehabt hat. in dent-scher Sprache verwaltet wild. Was den äußeren Dienst anbelangt, so werden selbstverständlich serbo-kroatische Gesuche serbo-kroatisch erwidert werden. Es wird jedoch die Korrespondenz mit den Zentral-behörden und den österreichischen Aemtern deutsch geführt, die Korrespondenz mit den ungarischen Be-hörden magyarisch, mit den kroatischen Behörden kroatisch,' und es werden Eingaben von Privatpar-teieu au« der Monarchie, je nachdem sie in deut-scher oder magyarischer Sprache eingebracht werden, in diesen Sprachen beantwortet werden. Man hat also getrachtet, allen Interessen der Monarchie ge« recht zu werden." Bon südslawischer Seite werden diese Aeußerungen, sofern sie sich aus den sprach-lichtn Verkehr mit Privatpersonen aus Oesterreich und Ungarn beziehen, hestig angegriffen. „Wenn Begreiflich, daß mein Klavierpart dabti ruhte. Er war sehr bald aus dem Thema gefallen und folgte lediglich der Führung einer Phantasie, die, weitab von allem Konventionellen außer Rand und Band geraten, dazu angetan war, sich allen Hölle» zum Trotze, in den Himmel hineinspielen. Und ich hatte im weiteren Verlause deS Spieles den Eindruck, al« ringe wer um die ewige Seligkeit." Der Erzähler machte eine Pause und atmete er-regt auf. Seine Zähne verbissen sich in die Unter-lippe, daß sie blutete. Der Professor beugte sich zu ihm hinüber nnd legte ihm beschwichtigend die Hand auf das Knie. Der Hofrat schob ihm das volle GlaS zu: „Trinken Sie einmal, da» wirkt nieder-schlagend". Der SanitätSrat leerte es. Dann fuhr er fort: «Ja, diesen Eindruck hatte ich. Und weiter hatte ich den schreckliche» Eindruck, daß eS tin vergebliche« Ringen fei, denn sonst hätte eS nicht so furchtbar klingen können, al« ich plötzlich eine Saite mit gellender Dissonanz reißen hörte. So springt keine Geigensaite. DaS gibt einen scharfen, kantigen Ton, der allenfalls wie ein Peitschenhieb fitzt, so offenbart sich nur eine Katastrophe, etwa die Niederlage eines Menschen, der vergeblich nach dem Allerhöchsten strebte und ohne sein Ziel zu erreichen, vorzeitig zugrunde gehen muß. Die Uhr, tin Weihnachtsgeschenk ArturS, zeigte ein Viertel auf Sechs. Sie war stehen geblieben. Da brauchte ich mich nicht erst umzusehtn, um zu wissen, daß ich allein sei, brauchte nicht rrst von der Minister," — so schreibt ein südslawische« Blatt — „nun tatsächlich die bosnisch herzegovinischen Be-hörden zwingen will (!) auch jeden österreichischen und ungarischen Staatsbürger den Behörden der beiden Staaten gleichzustellen, so zeigt er damit nur, daß er trotz der ost ausgesprochenen Verwahrung die annektierten Länder, gerade so wie seine Vor-gänger. al» Kolonien betrachtet, in welchen eben der Eroberer seine besonderen Ansprüche ohne Rücksicht aus die Interessen und Gefühle der einheimischen Bevölkerung durchzusetzen sich sür berechtigt hält. Da« der Sanktion unterbreitete Sprachengesetz ge. währt dem natiznalen Eharakter de« Lande« so wie so nur einen geringe» Schutz, wenn aber die Re-gierung schon im vorhinein entschloffen ist, die von ihr selbst verschuldete, etwa« unklare Fassung de« Gesetzes illoyal zu mißbrauchen, dann wird da« Sprachengesetz, wie so viele Einrichtungen in BoS-nien, eben nur zum Vorhänge, hinter dem sich der alte Geist dtr Okkupationsverwaltung emsig weiter schaffend verbirgt." ES wäre nur dringend zn wün-schen, daß in der ganzen Verwaltung Bosnien als Kolonie behandelt würde, die e« tatsächlich ist. Fürst Wilhelm von Albanien abgetan? ?ine Niederlage Oesterreichs. DaS offiziöse „Petit Parisien" läßt sich aus Rom melden: Die Stellung des Fürsten von Alba-nien scheint nur mehr von kurzer Dauer zu sein, denn eS muß heute bereits als feststehend betrachtet werden, daß die Mächte darauf verzichtet haben, diesen Herrscher den Albanern auszuzwiugen. Man sucht nur nach einem geeigneten Borwand, der eS dem Fürsten ermöglichen würde, Durazzo zu ver« lassen. Man beschäftigt sich bereits mit der Frage de» Nachfolgers. Der Gedanke, einen mohammedani-schen Prinzen aus den Thron Albaniens zu setzen, hat bereit» zahlreiche Freunde gewonnen. Rußland, Frankreich, England und Deutschland haben sich be-reit erklärt, daß sie einer solchen Kandidatur nicht abgeneigt wären. Italien ist bereits früher dafür eingetreten, nur Oesterreich-Ungarn hat diese Kan-didatur nicht sehen wollen. Sicher ist, daß Prinz Wilhelm nicht Fürst von Albanien bleibt und daß in allen europäischen Staatskanzleien die Frage er-örtert wird, wer ihn ersetzen soll. Aus Stadt und Land. Cillier Gemeinderat. Freitag nachmittags 4 Uhr fand eine ordentliche Sitzung statt. Nach Feststellung der Beschlußfähig-keit berichtete der Vorsitzende Herr Bürgermeister Dr. v. Jabornegg über daS Ansuchen der Frau Luise PalloS um Verlängerung deS Pachtvertragt« bezüglich deS Weinkellers im Graseigebäude auf drei Jahre und sprach sich dafür au», dem Ansuchen stattzugeben. Von Seite deS Gemeinderate» wurde gegen die Verpachtung keine Einwendung erhoben. Hieraus berichtete für den RechtSauSschuß Herr Dr. August Schurbi über eine Reihe von Ansuchen der schreckenSbltichen. Wirtschafterin geholt zu werden, um zu wissen, daß mein Freund auch wirklich von dem Fremden, den ich hinter ihn in daS HauS hatte treten sehen, ausgehalten worden war, und zwar sür immer. AlS ich ihn gleich darauf untersuchte, konsta-tierte ich Herzschlag. Auch daS stimmte: Die Saite seiner schönen Staintr-Geige, die er so meisterhaft zu spielen ver-stand, war in demselben Augenblick gesprungen, wo er seinen letzten Atemzug tat. Die Wirtschafterin be-stätigte es. Auch sie hatte eS gehört. DaS kostbare Instrument ist jetzt in meinem Besitz. Ich kaufte eS au« seinem Nachlasse." Der SanitätSrat schwieg. Der Hosrat begann über Halluzinalionen und Totenanmeldungen zu sprechen und drohte sich im Mistischen zu verlieren. Der Proseffor aber suchte nach einer Formel, um den Zusammenhang wissenschaftlich zu erklären. Doch der SanitätSrat, der nun im Gegensatze zu seiner anfänglichen Nervosität ganz ruhig geworden war, schnitt den Herren daS Wort im Munde ab. „Las» sen wir jede« Kommentieren", sagte er. »ES ist, wie es ist. Der Umstand, daß wir unseren teuersten Freund verloren haben, kann weder wegdisputiert, noch ungeschehen gemacht werden. Und darum bitte ich Sie, bleibe» wir auch künftig hier in unserem gewohnten alter. Winkel hocken. Denn es ist nicht die schlechteste Gesellschaft, die unS ein lieber Toter leistet." um Aufnahme in den HeimatSverband der Cilli und beantragte, dem Wassermeister Findeisen, dem Privatangestellten Johann Nus dem Bahnarbeiter Anton Ternoufchek, der 8 tin Maria Kerfch, der Wäscherin Maria und dem Anstreicher Max Wretscher mit X auf daS Borhandensein der gesetzlichen Ersor daS Heimatirecht in der Stadt Cilli zu «ri die Ansuchen der Wirtschafterin Maria Polüiz, MalerSmeisterS Bevc und des Bahnarbeiter« Slemenik aber abzuweisen. Dieter Antrag einstimmig angenommen. Ferner wurden d»e Daniel Rakusch und Profeffor Otto Eichler in FremdenverkehrSausschuß einstimmig gewählt, einem eingehenden Vortrage des Bericht» wurde weiterS beschlossen, BaukommissionS- und leigebühren einzuführen. Ueber Antrag deS Herrn Profeffor» Eichler, der für den UnterrichtSauSschuß beri wurde beschlossen, auch heuer wieder Univir vorträge abhalten zu lassen und hiesür e;iu von Themen in Borschlag zu bringen. Für den Bauausschuß berichtete Herr Zangger. Die Rekurse deS Daniel Schmidt und Brauerei Brüder ReininghauS gegen die ect: Aufträge in SanitätSangelegenheiten wurden von Tagesordnung abgesetzt. Die Eingabe deS B der Baumeister in Angelegenheit de» Statthck erlasseS, daß Betondecken in Kinotheatern nur Spezialsirmen ausgeführt werden dürfen, »in* Kenntnis genommen und beschlossen, in dieser gelegenheit keine weiteren Schritte zu tun. t Ersuchen deS k. u. k. ErsatzbaiaillonZkader 87. J»fanterieregiments wurde beschlossen, an Trainremise in der Laibacherstraß« ein FtagM der gewünschten Weise gegen einen jährlichen L. von 50 K herzustellen. DaS PflasterungSoffm AloiS del Otto wurde angenommen. Den An' der Herren Franz Sellak und Georg Skodern? des Fräulein Friederike Gollitsch um Bewil.' zur Herstellung eines Kanales wurde unter der dingung stattgegeben, daß die vorgeschriebene schlauchgebühr bezahlt und die durch die Wie stelluug deS Pflasters der Stadtgemeinde er»«^' Kosten rückersetzt werden. Dem Herr» Anton wurde die Herstellung eines Gitterzaune» bei f" Hause Grazerstraße Nr. 47 unter der Be" bewilligt, daß bei einer, allsälligen Verbreiterung Straße der Zaun wieder entfernt wird und städtischen WasserleitungSorganen da» Betreten GattenS erlaubt wird. Herr Robert Zangger tete weiter«, daß wegen einiger Mißstinde, die in den Plänen de» KinotheaterS hinsichtlich M gesehenen rückwärtigen Einganges ergebe» ' eine Vergebung des Baues des Sinotheaieri unmöglich sei und beantrage nur, zu diese« einen Betrag von 60.000 K zu bewilligen dü solches Darlehen bei der Zentralbank der I» Sparkassen aufzunehmen. Herr Ingenieur rollte bei dieser Gelegenheit abermals die Pla ' des Kino auf und sprach sich dafür auS, diss die Hcrr«tgafse zu verlegen, um diesen 3 wieder zu beleben. Darüber entspann sich eine lebhafte Wechselredt, an der sich die Robert Zangger, Dr. Schurbi, Oberfo« Bauer, August de Toma, Dr. v. Zabsrn-zz Professor Eichler beteiligten, die sich zum Teil zum Teil für die Ansicht deS Ingenieur« auSfprachen. Schließlich brachte der Bürger den Antrag deS Herrn Ingenieur» iRafu'ch, Platzfrage nochmals einer eingehende» Sri zu unterziehen, zur Abstimmung, wofür neu» glieder deS GemeinderateS stimmten, währen» Mitglieder dagegen stimmten. Der Lorstyen»« mierte schließlich gegen den gestellten Antrag. Antrag deS Herrn Robert Zangger wurde angenommen. WeiterS wurde nach einem ein Berichte deS Bürgermeisters über die Z»rü deS von der Unternehmung Radebeule anlHl Herstellung deS BasaltoidpstasterS am Liim erlegten Kaution beschlossen, dieselbe an die z Firma auszuzahlen. Nach dem Berichte des Herrn Daniel alS Berichterstatters deS Finanzausschüsse«, beschlossen, der La»desbürgerschule al« L doiatio» sür daS Jahr 1914/15 einen vet»g 600 K zu bewillige». Dem Ansuchen de« nerS Georg Mtdwed um Bewilligung de» »ungSgeldeS an Stelle der Raturalwohnung aus prinzipiellen Gründen keine Folge gegiM, jedoch gestattet, die zugewiesene Wohnung zr geben und den Erlös für flch zu behalten. Rechnungsabschluß deS städtischen Elektriz ' wurde zur Kenntnis genommen. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. K»»»tagsSetl»ge der „Veutschen Macht" in Ktli. Nr. 2t ,Die Südmart" erscheint jeden Sonntag al« unentgeltliche Beilage für die Lejer der .Deutsche» Wacht". — Einzeln ist „Die Süd mark" nicht käuflich. i9t4 (Nachdruck >erd»ten.) Aus Schloß Tannensee. Novelle von Ludwig Blümcke. 1. Ich bin bereit, Sie einzustellen und erwarte Sie Samstag den l. Oktober auf Station Alton« wodell. Frau Rittergutsbesitzer Hartwig. Das war der Inhalt des einzigen Briefe«, den Trude Ger lach auf alle die vielen Inserate ihre« Bormund« erhalten, der sie al« eine zuverlässige Stütze der Hausfrau, die mit dem landwirtfchaft-lichen Janenbetrieb wohl vertraut, zudem gebildet, musikalisch und von angenehmen Aeußern wäre, spottbillig feilgeboten. Nicht ohne Herzklopfen packte da« junge Mäd-chen seine paar Sachen und machte sich aus die Reise. Bis Altenwodell fuhr man drei Stunden mit der Bahn, soviel hatteTrude au« dem Kur«buch ersehen. Wie weit Tannenfee dann noch von der St«' tion entfernt lag, das war nicht zu ermitteln. Ueber diese« Gut wußte ihr ein alter Makler nur mitzuteilen, daß e« einmal sehr groß gewesen, einer alt-adeligen Familie gehört hätte und ein altertümliches Schloß besäße. Die jetzige Besitzerin kannte er nicht. Frau Hartwig war eine sehr energische Dame mit strengen, einmal zweifellos schön gewesenen Zügen, ein paar blitzenden, grauen Augen und einem ausgesprochen männlichen Wesen. Da« Gesinde hatte allen Respekt vor ihr; denn sie galt sür eine tüch-tige Landwirtin, die au» allem etwa« zu machen verstand und da« ihrige wohl zu Rate hielt. Seit zehn Jahren war sie Witwe und bewirtschaftete da« nicht kleine Rittergut selbständig. Tin jüngerer, recht intelligenter Inspektor namens Lorenz Michalski stand ihr zwar zur Seite, hatte sich aber allen ihren Anordnungen zu fügen und durfte nur äußerst selten seine eigene Meinung auSsprechen. Der einzige Sohn, den die alte Dame besaß, war Doktor der Philosophie und lebte als Privat-gelehrter von dem, was seine Wissenschaft ihm ein« brachte, schlecht und recht in der nicht ferne» Residenz. Daß er nicht Landwirt geworden und für die Ackerwirtschaft so gar kein Interesse zeigte, bedauerte seine Mutler über alles. Kam er einmal zu Besuch nach Tannensee, dann wählte er den Boden auf nach Urnen und Hunnengräber, durchstöberte alle Rumpelkammern und frnte sich wie ein Kind, wenn er da irgend einen altmodischen Trödel entdeckte. Frau Hartwig konnte zu so alberne« Gebaren nur den Kopf schütteln. Was sie eben nicht verstand, darüber pflegte sie zu spötteln, und zwar mit recht beißendem Hohn gelegentlich. — Nun, Doktor Paul Hartwig war die Güte und Sanftmut in Person, er nahm eS seinem »Mutting" nicht übel. w«nn er ausgelacht wurde. Bei ihr fühlte er sich doch immer am wohlsten, und wenn er einmal recht Großes schaffen wollte, so fand er sich immer in Tannensee ein. ES läge so ein eigener Zauber in dem alte» Schloß und um dasselbe herum, meinte er, daß ihm die schwerste Arbeit hier leicht würde. Ganz unerwartet traf denn Paul auch heute wieder hier ein. Er war ein Mann von etwa acht-undzwanzig Jahren und hatte in seine« Aeußern eigentlich nicht? von einem „vertrockneten Stuben-gelehrten", wie die Mutter ihn wohl nannte. Groß, kräftig, elastisch, mit einem frischen, offenen, und«, stritten schön zu nennenden Gesicht, machte er weit eher den Eindruck eines Menschen, der immer nur Landlust atmete. Dieser Eindruck wurde durch seine Kleidung noch erhöht. „Guten Tag, Mutting, da bin ich schon wie« tat" Damit stürmte er die Terrasse hinauf in die vom wilden Wein umrankte Veranda, wo seine Mutter, gerade eifrig mit einer Handarbeit befchäf» tigt, von deS TageS Mühen rastete. Den Rucksack, aus dem verschiedene Folianten hervorlugten, beiseite legend, weihte er die Ueber-raschle schnell in seine« neuen Plan ein und bat u» freundliche tlufiKchme fiir mindesten» vier Svochen. Frau Hartwig» strenge« Gesicht heiterte sich auf und die sonst so Wortkarge wurde gesprächig. „Mit dem Tee müssen wir schon noch ein Stündchen war-ten, früher kann Wilhelm nicht von der Station zurück sein," sprach sie, nachdem die wichtigste» Neuigkeiten erledigt. „Du weißt, heute kommt doch die Stütze." „Ah so I Da# hatte ich freilich ganz und gar vergessen. Woher kommt daS Mädel, wa» ist eil für ein Geschöpf?" „Glaube, daß ich mit der gründlich 'reingefallen bin. Sie kommt auS Eteinhagen und heißt Gertrud Gerlach. Eie ist Waise und wurde in einem Inserat von ihrem Vormund wegen ihrer viele» Vorzüge warm empfohlen, soll gebildet sein, musikalisch, tüch-tig in der Wirtschaft und von angenehmen Aeußern. Daraufhi» schrieb ich ihr leider sofort zu, ohne erst die Auskunft abzuwarten, die ich bei dem Pächter Grünke eingeholt, der doch bei Steinhagen wohnt. Der Mann schreibt nun keineswegs günstig über sie. Kennt er das Fräulein 'selber auch nicht weiter, so wußte er mir aber mitzuteilen, daß ihr Vater wegen Unterschlagung und Urkundenfälschung im Zuchthaus gesessen hat und darin gestorben ist. Die Mutter verlor sie bald darauf und ihr Bormund wurde ein Mann, der auch nicht im besten Ruf steht. Er besitzt ein kleines Hotel und soll dem Trunke ergeben sein." Frau Hartwig machte eine Pause und schöpfte Atem, denn sie hatte sehr hastig gesprochen. Paul strich mit der wohlgepflegten Rechten über seinen schwarzen Schnurrbart und erwiderte: „Mutting, was kann das Kind dafür? Gerade darum ist sie vielleicht sehr tüchtig." „Mag sein, ober ich biu doch von vornherein etwas mißtrauisch. Nun, warten wir ab und trinken dann Tee!" Soeben kam der Inspektor MichalSki vom Feld, grüßte und schien recht ersreut, den Doktor wiederzusehen. Sie begrüßten sich sehr herzlich und auf Frau Hartwigs Einladung nahm auch dieser Herr Platz in der Veranda. Er war von etwa» über mittelgroßer, hagerer Statur, hatte eiue ziem-lich große, gebogene Nase, rötliches Haar und ein paar stechende braune Augen, in denen man auf den ersten Blick nichts Sympathisches fand. Aber man gewöhnte sich bald an den lauernden Zng darin, wenn man MichalSki sprechen hörte. Galt er ja doch mit Recht für einen vorzüglichen Gesell-schafter. Seine Herrin hielt große Stücke auf ihn und schenkte ihm in allem volles Vertrauen. Vi»« fuhr MIlhelm, der »««scher, auf den Hos. Leichtfüßig und behende flieg eine schlanke MSdchengestalt vom Wogen herab. MichalSki« Augen öffneten sich weit und entdeckten sofort, daß die neue HauSgenossin ein allerliebste» Persönchen war. Hohe, tannenschlanke Figur, ein niedliches Rosengesicht mit einem reizenden Purpurmündchen und einem Paar wunderbar schöner, tiesdunkler Augen, volles, afch-blondes Haar unter dem schlichten, weißen Str»h-Hut, kurz, alle», was dazu gehörte, ihm ein weib-liches Wesen unwiderstehlich zu machen. Und er war Kenner! Seine« guten Geschmack in dieser Bezie-hung hatte man ost anerkannt. Frau Hartwig bemühte sich, das augenschein« lich recht verschüchterte und durch die Gegenwart der beiden Herren in Verlegenheit gesetzte Fräulein so liebenswürdig, wie es ihr bei ihrer derben Art nur irgend möglich, zu behandeln. Aber Gertrud hatte Furcht vor ihren stechenden Augen. Man konnte e» ihr unschwer anmerken, daß sie sich nicht recht be-haglich hier unter den dreien fühlte. Ihre Herrin mit dem strengen, gebieterischen Gesicht, der Jnspek-tor — huh, vor dem unheimlichen Menschen, der sie so srech anschaute, graute ihr, und der Herr Doktor —, nun, der beachtete sie ja so ganz und gar nicht, der schien mit seinen weisen Gedanken in weiter Ferne. — Wie zerstreut er bei Tisch doch war! Ach, daS ganze hatte so etwas Grauenhaftes hier auf Schloß Tannensee. Als sie vorhin von weitem das Gut mit seiner herrlichen Umgebung von Wald und See erblickte, da lachte ihr das Herz und sie glaubte sich in ein Märchenland versetzt. Wie sie dann aber den alten, grauen, plumpen Bau, den man Schloß nannte, in der Nähe sah, da durch-rieselte es sie eijigkalt. — DaS große, kahle Zim-mer, daS man ihr anwies, war ebenso ungemütlich wie der Saal, in dem sie jetzt bei Tisch saßen. Frau Hartwig hatte eben für Komfort und Luxu» nicht daS mindeste Interesse. Sparen und immer nur sparen, au» allem Geld herausschlagen, daS war ihr Prinzip. — MichalSki gab sich die verzweifeltste Mühe, die neue HauSgenossin für seine Person zu interessieren. Daß sie etwas loS hatte, merkte er sofort, trotzdem sie nicht viel sprach. Auch der Doktor schien da» zu spüren. Dennoch tat er kühl und zugeknöpft, wie ein echter Hagestolz, der das Geschlecht der Frauen haßt. Die Hausherrin stellte immer nur Fragen, so daß da» arme Fräulein sich wie in einem scharfen Examen fühlte. — .Und wo ist Ihr Vater gestorben?" forschte sie jetzt mit durchdringendem Blick. Trude wurde dunkelrot und dann totenbleiche WaS sollte sie sogen? Sie befand stch in peinlichster Der- legenhcit. Doch da wird der stolze Velrhrte ihr zum eilenden En gel, indem er statt ihrer aniworletc: „Aber Mutting, sei doch nicht grausam! Fräulein Gerlach ist so abgespannt von der weiten Reise und möchte gewiß gern zur Ruhe gehen." — Oh, dieser Blick au« ihren dunklen Augen! Paul wurde e« weich und warm ums Herz dabei. Wie ^ viel rührende Dankbarkeit lag darin I Frau Hartwig mußte, um nicht grausam zu scheinen, ihrem Sohn beipflichten; sie begleitete ihre Stütze, die im großen und ganzen einen leidlich guten Ein« druck auf sie gemacht, in höchsteigener Person in da« öde Giebelzimmer mit den schmucklosen, weißge« tünchten Wänden, entwarf da« Programm sür den nächsten Tag und ging dann mit einem freundlichen Gutenachtgruß. Draußen war eS stockfinster jetzt, und in den Ulmen, deren weite« Geäst die Fenster von Trude« Zimmer peitschten, heulte und rumorte e« schaurig vom rauhen Nordwind. „Hui, wie gespensterisch ist da« alle« hier in dem grauen Kasten, den einst ein verwegene« Raub-rittergeschlecht bewohnte," sagte sie zu sich selber, zog die Decke über die Ohren und versuchte zu schlafen. Aber so müde sie auch war, der Schlam« mer kam lange nicht. — .Wie gut doch von dem Doktor! Er ist gewiß gar nicht stolz. Seine blauen, klugen Augen können so sanst blicken. Ob er eine Ahnung hat, warum ich bei der Frage so verlegen wurde? Wohl gewiß nicht, es war nur Besorgnis. Er sieht wohl noch ein halbe« Kind in mir." So schwirrte das durcheinander in ihrem Kops und Millionen zügelloser Gedanken wirbelten dazwischen. — Warum mußte sie erröten, wenn von dem Bater die Rede war? Ach, da« ist grausam vom Schick-sal! Aber wer genau weiß, wie alle« kam, der wird milder urteilen. Im Zuchthau» starb mein Bater. Man hatte ihn wegen Unterschlagung und Mein-eidS verurteilt. Er gestand alle«. Doch für wen er da« Geld genommen und falsch geschworen, da« wissen nur wenige. Seinen besten Freund wollte er retten und nicht verraten. Da« war edel gedacht von ihm. — Die Schande brach ihm da« Herz. Und dann die arme, arme Mutter! Ich habe sie immer nur weinen sehen, bi« sie dann so still und wie verklärt im Sarg lag. Ich war noch nicht zehn Jahre damal«. Da lernte ich die Menschen kennen. Aber ich will schlafen, wa« sollen alle die trüben Erinnerungen. Endlich schlief sie und hörte das Brausen des Sturme«, nur noch im Traum. Schreckliche Gestalten kamen da in ihr Zimmer i m>« n Nischen. — Der scheuhlichste von diesen Staudrittcrn. der mit gezücktem Schwert auf sie eindrang, glich dem Inspektor Michal»ki aus ein Haar. Aber plötz. lich trat ein Recke mit blitzenden Augen herein, der gebieterisch seine Hand hob und mit Donnerstimme rief: „Zurück! Ich bi» Herr diese« Schlosse«!" — Paul Hartwig war da«. Wie Gertrud au« diesem schrecklichen Traum gerade in dem Augenblick, al« sie ihrem Retter zu Füßen fallen wollte, erwachte, da mußte sie sich erst lange besinnen, bi« ihr klar wurde, wo sie sich befand. Doch da« war ja nicht mehr da« öde Zimmer mit den kahlen Wänden. Alle« glitzerte ja wie von lauterstem Gold und Edelgestein, nicht nur in der Stube, auch draußen in den Zweigen der Ulmen. — Hastig sprang sie auf, schaute hin»»« und sah da« ganze Gut Tannen« see im herrlichsten Morgenrot vor sich. „Wie wunderbar schön!" mußte sie da au«-rufen. Der See dort drüben, wie da« da schillerte und strahlte, goldig und purpur», silbern und blau. Welch ein würziger, frischer Duft wehte herüber von dem bläulich schimmernden Nadelwald! „Aus Pünktlichkeit lege ich den größten Wert," hatte Frau Hartwig gestern zum Schluß de« Pro« gramm« noch gesagt. Darum wollte Trude ja nie« mal« die Zeit verschlafen und gleich am erstenßTaz beweisen, daß sie pünktlich sein konnte. E« war unten im Speisezimmer noch alle« still, al« sie eintrat. Man schien noch zu schlase». Nur draußen aus dem H»s herrschte bereit« reges Treiben. Jetzt öffnet sich die Türe! Aber nicht Frau Hartwig tritt ein, sondern der Inspektor. Er ist aus das angenehmste überrascht, verbeugt sich tief, fragt, wie das gnädige Fräulein geschlafen habe und hat sofort ein paar Komplimente bei der Hand. Am liebsten hätte Trude ihm erzählt, wie er sie im Traum geängstigt, und ihm offen gestanden, daß ihr auch im Wachen v»r seinen hinterlistigen Augen graue. „Ich bin jetzt glücklich, hier in der schrecklichen Einsamkeit jetzt eine Seele zu wissen, die da Höhe-re« fühlt und empfindet al« alle die prosaischen AlltagSmenschen. Gnädiges Fräulein spielen Klavier, hörte ich. DaS ist ja herrlich! Ich freue mich jetzt doppelt, ein Instrument zu besitzen. Stelle Ihnen dasselbe natürlich mit dem größten Vergnüge» jeder» zeit zur Beifügung." So sprudelte es über MichalS-kis Lippen. „Sehr freundlich," antwortete Trude etwa« kühl. „Ich bin keine so hervorragende Musikerin, daß ich das Klavierspiel nicht entbehren könnte. Doch toaitn pfleg« atoM >>»>»»slrhr» ? 31» d« vieNeichl schon draußen?" Punkt sech« Uhr erscheint die gnadige Frau hier im Speiscsaal »um Kaffee. E« fehlen noch ,ehn Minukrn." „Steht der Herr Doktor auch so ftüh auf?" ^Gewöhnlich. aber e« kommt auch vor. daß er bi« Mittag schläft. Wie das so ist bei diesen —, nun, bei solchen Herren, die eigentlich keinen Beruf haben und nur ihren Liebhabereien leben. — Doch ich muß mich empfehlen, um meine Gespanne aus da» Feld zu sühren. Aus Wiedersehen, mein gnädi-ge» Fräulein!" Wieder eine tiefe Verbeugung und so ein Blick, bei dem e« sie eisigkalt durchrieselte, dann geht MichalSki. Trude atmete erleichtert auf. Er hatt« recht ge« habt, mit dem sechsten Glockenschlag erschien Frau Hartwig und des TageS Arbeit begann, nachdem der Kaffee In aller Eile eingenommen wurde. Eo ganz nebenbei erwähnte sie, daß Paul auch längst über seinen Büchern säße. „Run, wie macht sich denn Deine Stütze, Mutting ?" fragte Paul, al« seine Mutter in sein Zimmer eintrat. „Versteht sie etwas von der Wirt« schas'?' „Sie ist ein tüchtiges Mädel, ohne Frage, klug und anstellig. Aber wer kann heute schon wissen, was dahinter steckt? Ich bin nun einmal etwa» mißtrauisch. Schickte sie eben zum Dorf. Soll mir da allerlei bestellen." „So, im Dorf?"-- Der sonst so fleißige Doktor hatte heute auch nicht die mindeste Lust, sich in seine Arbeit zu ver« tiefen. Ein großes historische« Werk wollte er schrei« ben, das seinen Namen, der schon jetzt in der Ge« lehrtenwelt einen guten Klang hatte, weltbekannt machen sollte. — Immer wieder diese Mädchen-äugen, von denen er die ganze Nacht geträumt! Er konnte sie nicht vergessen. Da ging etwa« in ihm vor, da« ihn beunruhigte, da« er aber dennoch nicht aus seinem Herzen reißen mochte. WaS da« eigentlich war, da« wußte er noch nicht so recht, wollte eS auch nicht wissen. — Nun stand er auf, warf die Feder auf den Tisch, trat ans Fenster, sah die Welt im heitersten Licht der Herbstsonne und ver« spürte die größte Lust zu einem weiten Spazier-gang. — Er ging, und zwar schlug er einen Weg ein, auf dem er sonst nicht zu spazieren pflegte, den nach dem etwa eine halbe Stunde entfernten Dorfe führenden. „Hier muß sie ja doch zurückkommen," sagte er zu sich selber, und dabei klopfte ihm da« Herz wie früher in seiner Knabenzeit, wenn er nach rinent losen ka« «irasgeri»! der gestrenge» Viaina zu gewärtigen hatte. Immer weiter jinst tr hastigen Schritt». Schon tauchte der «irchturm Grünfelds hinter den Tannen auf. — In zehn Minuten konnte da« Dorf erreicht fein. Aber wa« sollte er d»rt? — „Ich «erde hier warten." Damit setzte er sich aus einen Stein und freute sich wie ein Kind über die buute Farbenpracht de« Herbstlaube« an den Buchen, Birken und Linden, die Grünfeld umrahm« ten. Immer größer wurde seine Unruhe. — Da sieht er endlich die sehnsüchtig Erwartete. Gertrud Gerlach schreitet elastischen Schritte« daher. Sie trägt ein mächtige« Paket, da« nicht leicht zu sein scheint. — „Wie ist sie schön! So ein reizende« Mädel sah ich noch nie zuvor!" muß Paul sich ge« stehen, trotzdem er viele schöne Mädchen gesehen. Nur einmal war er verliebt gewesen, und das lag weit zurück. Damal» war e«, al« er noch in der Sekunda saß und zur Tanzstunde ging. Da ihn seine erste Braut, die ihm an Jahren weit voraus, schmählich hinterging, und sich vier Wochen, nach« dem er ihr seine glühende Liebe gestanden, mit einem Leutnant verlobte, so schwor er dem Geschlecht der Weiber ewige Feindschaft und sah sortan auch in dem unschuldigsten Mädchen eine falsche Schlange. Doch Trude könnte keine solche sein. Davon war er überzeugt. Nun erhob er sich, grüßte verlegen, sprach etwa« von einem glücklichen Zufall und tat, al« ob er sehr überrascht wäre, verriet sich aber hinterher selber, indem er gestand, daß seine Mutter e« ihm gesagt, daß sie zum Dors gegangen wäre. „Aber gestatten Sie, Fräulein Gerlach, daß ich Ihnen da« Paket abnehme. ES ist zu schwer für Sie.* Ihr liebliches Gesicht erglühte, und wieder sah er in dieselben dunklen Augen, von denen er ge-träumt, die ihn verfolgten, um derentwillen er hier stand. „Da« ist sehr liebenswürdig, Herr Doktor. Aber danke sehr, ich bin stark genug, e« selber zu tragen," erwiderte sie mit etwa« zitternder Stimme. Doch schon hat er es in seiner Hand. »Da« Paket muß etwa« sehr Wertvolle« ent« halten," suhr sie fort, während man weiter ging. „Sehen Sie, 1000 Mark steht darauf. Man wollte e« mir auf der Post gar nicht anvertrauen ohne Legitimation, und wenn ein Briefträger mich nicht gestern abend auf dem Schloß gefehen hätte, würde ch e« nicht erhalten haben." (Fortsetzung folgt.) Nimmer 40 ^mische Wach» Snte S Ueber Antrag de» Herrn Fritz Rasch wurde Wßlich beschlossen, den von der Handels- und Gwerbekammer in Graz in Angelegenheit der Durch-sjhrungtvorschriften zum Weingesetze geplanten schritte Wftimmcn, jedoch hiezu keinen offiziellen Vertreter ja entsenden. Zwanzig Jahre Bürgermeister. Unsere »xkne Lchwesterstadt Pettau begeht heute einen thun- und Jubeltag: die Feier der 20jährigen virksamkeit des Bürgermeister» Josef Ornig. Bürgermeister Ornig hat eS durch seine selbstlose Auf» «pjeronz für die Interessen deS Gemeinwesens, durch frirtn weitanSschanenden Blick, seine Umsicht und jetne reichen Kenntnisse verstanden, die Gemeinde, imtichast in Pettau zu einer bedeutenden Blüte zu bvizen und die Stadt zum Musterbild« eines deut« Gemeinwesens zu machen. DaS heutige Pettau $ biS Pettau OrnigS. Auf Schritt und Tritt sieht «an die Zeugen feiner verdienstvollen Tätigkeit. Die inchtung des Obergymnasiums, deS Studenten-hnlliS, des Mädchenheimes, des Stadtparke», des Schlachthauses, der Dampswäscherei, der Tischlerei-valstätte usw. usw., das sind alles Errungenschaften Einig*, die der Stadt Pettau zu großem Segen zercichen. Hand in Hand mit diesem wirt-siostlichen Auffchwunge ging eine hocherfreuliche Er-stnrtung deS Deutschtums der Stadt und so ist es rine Ehrenpflicht jede» untersteirischen Deutschen, heute dem wackeren Bürgermeister Josef Ornig herz. Wz Heilruf entgegenzubringen. Drohende Slarvisierung des Marktes lüffer. Am 8. d. finden in Tüfser die Gemeinde-imHvßwahlen statt und steht, wie e» sich jetzt sinn zeigt, «in sehr schwerer Wahlkampf zwischen Deutschen und Slowenen, die daS erft«mal bei de» Sohlen selbständig auftreten, bevor. Der 3. Wahl-lirper der bisher reiudeutsch vertretenen, südlichsten twlschm Marktgemeinde Oesterreich« dürste wahr-scheinlich an die Slowenen verloren gehen, umsomehr tll sich auch die Geistlichkeit sehr stark agitatorisch sür bit E!owei,tn einsetzt. Die Slowenen waren in den legten Jahren unermüdlich daran, slowenische Zuzüg« te «ach Tüffer zu bringen. Bahnbrechend hat in tosn Beziehung die slowenische Brauerei gewirkt, die von slawischen Bankinstituten in hervorragender Leije unterstützt wird, während die drut schen Unter-«chumgkn, besonder» die Lemeirtfabrik und das Bad listet, die bei entsprechender Würdigung seitens der teiuichen Finanzkreis« im wahrsten Sinne de» Wor-« blühen könnten, nachdem alle Vorbedingungen « reichstem Maße gegeben sind, schwer unter der !)»ttressenloflgke!t zu leiden haben. Für die Erwer-tmg der Zementfabrik interessiert sich nun eine sla« »ische Bank und märe mit der Slawisierung diese» llrietnehmenS auch der 1. Wahlkörper deS Gemeinde-cat^usse« und die BezirkSvertretung sür die Deut-sche» verloren. Es ist Ehrenpflicht der Deutschen, lifstr, diesen wichtigen Vorposten, nicht so sang-rud klanglos dem Feiu^e zu überlassen. Vielleicht lirtm sich doch noch in letzter Stunde deutsche Män-«r, die die Deutscherhaltung Tüfser» durch Grün-kitniz einer Genossenschaft zwecks Erwerbung der Ze-«ntfohit in die Hand nehmen, nachdem diese» Un-ittnftmn bei entsprechendem Ausbaue die Gewähr ftr die Ansiedlung zahlreicher deutscher Familien ge«. teil wvrde. Die Gemeindewahlen in Tüffer. Die £lftptnnt entwickeln in Tüffer sür die Montag statt« ßndendk Gememdewahl de» dritten WahlkörperS eine ßtbvdaste Tätigkeit, bei welcher sie vor dem ärgsten TmonSmiS nicht zurückschrecken. ■ An der Spitze tiejn Agitation gegen die Deutschen steht die katho-liföeGeistlichkeit. ES wurden bereit» mehrere krasse Me von Vergehen gegen daS Wahlschutzgesetz dem Seichte zur Anzeige gebracht. Die ganze slowenische ZlMtivn wäre sür die Deutschen ungefährlich, wenn «ich! brrch geradezu ungeheuerliche WahlreklamationS-emicheidungen der BezirkShauptmannfchaft Cilli eine den gesetzlichen Bestimmungen geradezu Hohn fpre-lheade Verschiebung in der Wählerliste herbeigeführt BwbtH wäre. Ueber die Einzelheiten dieser Rekla-«lionZentscheidnngen wird an geeigneter Stelle noch Seuchen werden. Zur Beurteilung derselben fei als Beispiel nur angesührt, daß die Bezirkshaupt-»annschasl einem Advokaturskandidaten, der beim Bezirksgerichte Tüffer feine achtmonatliche Gerichts-prariS ablegt, den Beamtencharakter verliehen und damit das HeimatSrecht in Tüffer zuerkannt hat, eine juristische Auffassuug, die so absonderlich ist,, daß man wahrlich nach den Gründen einer solchen Abirrung vom Wege deS Rechte» fragen muß. Todesfall. Heute vormittags II Uhr ist in BoitSberg der Landesbürgerfchnllehrer August Aistrich im Alter von 50 Jahren nach langem Leiden ver» schieden. Bon der Universitätsbibliothek. Der Minister für Kultn» und Unterricht hat den Biblio-thekSassistenten an der Universitätsbibliothek in Graz, Dr. Oltokar Bobifut, zum Bibliothekar 2. Klasse ernannt. Ernennung im Schuldienste. Wie wir vernehmen, wurde an der LandeSbürgerschule in Cilli an Stelle des in den Ruhestand getretenen BiirgerfchuldirektorS Herrn Anton Paul der Fach-lehrer an dieser Anstalt, Herr Josef Hölzl, zum Direktor ernannt. Herr Joses Hölzl. ein auSgezeich-ueter Schulmann, genießt bei der Bevölkerung un-serer Stadt allgemeine Wertschätzung. Er hat sich durch sein unermüdliches, zielbewußtes Wirken in der Tnrnbewegnng ganz besondere Verdienste er-worben. Seine Ernennung wird im ganzen Unter-lande mit großer Befriedigung und Freude aüfge-nommen werden. Militärische Belobungen. Im Korps-kvmmandobefrhl wird verlautbart: Ich spreche allen Kvmmanden, Truppen und zeitweiligen Formationen des Heeres und der Landwehr, die an der besonde-ren Uebung im Canaletal und bei Flitsch, dann jener im Raume um Pola teilgenommen. al< auch allen Formationen der Kriegsmarine, die bei letz-terer Uebung mitgewirkt haben, für ihre auSgezeich-neten Leistungen, ihre musterhaste Haltung und die unter teilweise schwierigen Witterungsverhältnissen bewiesene große Ausdauer meine volle Anerkennung aus. Insbesondere hebe ich die vordenkende, ziel-bewußte und ersolgreiche Funktion deS >KriegShafen-kommandoS Pola hervor. — Belobt wurden Ober-lentnaut Eugen Kam«, JR 87, anläßlich seiner Ablösung als Mvbilisicrungsreferent beim Erfatz-bataillonSkader (für feine fünfeinhalbjährige vorzüg-liche Dienstleistung), Rechnungsunteroffizi^r 1. Klasse Martin Schmigotz, JR 87, anläßlich seine» Ueber-tr>«teS in den ZivilftaatSdienst (für feine 15'/, jäh-rige vorzügliche und in jeder Hinsicht musterhafte Dienstleistung). Kundgebung der Gemeindevertre-tung von Windischfeistritz. AuS Windisch-feistriy wird geschrieben: Die hiesige Gemeindever-tretung hat in der Sitzung vom 2. d. den Beschluß gefaßt, dem Statihaltereisekretär Herrn Baron Reugebauer anläßlich seines Scheiden» aus dem hiesigen Bezirke für da» jederzeit entgegengebrachte Wohlwollen sowie sür die tatkräftige Unterstützung in den Belangen unserer Stadt den wärmsten Dank zu sagen. Eröffnung des ersten Kurhauses des DeutschösterreichischenEisenbahnbeamten-Vereines. Der Deutschösterreichische Eisenbahn-beamtenverein eröffnete am 6. d. in Rohitfch-Saner-brnnn sein erstes Kurhaus. Die Baukosten von 200.000 K wurden größtenteils durch Anteilschein-Zeichnungen der Mitglieder aufgebracht. Den Mit-gliedern wurden »on Seile des Landes Steiermark und der Kurkommission weitgehende Begünstigungen zuteil. Um das Zustandekommen dieses gemein-nützigen Unternehmens hat sich der Abgeordnete OberlandeSgerichtSrat Marckhl in anerkennenSwer-tester Weise bemüht. ' Eine Bitte an Herrn Direktor Praschak. Aus mehreren Zuschriften, die un» zu-gekommen sind, entnehmen wir den dringenden Wunsch der Bevölkerung, daß noch eine Wieder-holuiig der Schüleraufführung im Stadttheater stattfinden möge, und zwar zu ermäßigten Preisen, um breiteren Schichten den reichen Genuß, den diese Ausführungen allen Besuchern bereiteten, zugänglich zu machen. Da durch eine solche Wiederholung der Reinertrag der Aufführungen, der sich jetzt schon auf rund 300 K beläust, noch bedeutend gesteigert werden kann und die Vorbereitungen zu einer neuer-Ischen Aufsührung gewiß keine sehr umständlichen fein werden, so glauben wir hier auch den an den hochverdienten Schöpfer dieser Ausführungen Herrn Direktor Praschak gerichteten Wunsch nach einer Wie-derholung auf daS wärmste befürworten zu müssen. Cillier MSnnergesangoerein. Da» Bun« deSsingen der untersteirischen Vereine in Marburg am 21. d erfordert die Einschieduug je einer Prob« an jedem Dienstag der kommenden zwei Woche«. Soll der Eillier Männergesangverein seine bisher eingehaltene Stellung unter den untersteirischen Ver-einen nicht verliere», so ist e» unbedingt notwendig, daß die nächsten Proben von allen ausübenden Mit-gliedern besucht werden. Die Mitglieder werden darauf aufmerksam gemacht, daß die nächste Probe bereit» am Dienstag den 9. d. stattfindet. Deutscher Arbeiteroerband. Die Ort», gruppe Eilli des Bunde» deutscher Arbeiter für die Alpenländer hält morgen Sonntag nachmittag» in Gasthause Kanzian in Gaber je die MonaiSversamm-lung ab. Da sehr wichtige Angelegenheiten zur Be-schlußsaffung kommen, ist vollzähliges und pünkt-liches Erscheinen sehr erwünscht. Fuhballwettspiele. Wie bereit? mitgeteilt, werden die Eillier Aihletiker am Sonntag den 7. d. der besten kärntnerischen Fußballmannschaft gegen« überstehen. Die Kärntner verfügen über eine sehr gut ausgebildete Mannschaft und haben ihre hohe Klasse in einigen bemerkenswerten Spielen der Früh-jahrSfaifon bewiesen. Dem Marburgec Sportklub lieferte sie ein überlegenes Spiel mit 6:0, dem erst-klafsigcn Grazer Athletiksportklub mit 2:8 für Graz und in den letzten Spielen zu Pfingsten haben sie den Jnnibrucker Fußballklub mit zwei Niederlagen u,ch Haufe geschickt. Es wird daher unsere heimische Mannschaft alleS daran setzen müssen, um ihrem im Herbst mit 4:1 erfochtenen Siege einen zweiten anzureihen. Die Reservemannschaft des Vereine» spielt morgen nachmittag» 3 Uhr gegen den Deut-schen Jugendbund. DaS Spiel verdient dcShalb In« tereffe, als man den Nachwuchs deS Vereines, dem beide Mannschaften angehören, sehen wird, im fried-liehen Wettkampfe ihr Können zu zeigen. Das Sommerfest der Schulvereins-ortsgruppe Gaberje» das am Sonntag den 14. d. im Gasthause Wobner in Unterkötting statt« findet, verspricht nach dem bisherigen Stande der Vorarbeiten bereits heute einen glänzenden Verlauf. Der Ausschuß der Ortsgruppe ist auf das eifrigste bemüht, allen Besuchern des Sommer festes einen herzlichen Empfang zu bereiten. Deutsche Frauen und Mädchen haben sich unter der Leitung der Frau Elise Mudroch zusammengetan, um durch ihre Mit« arbeit daS Fest verschönern zu helfen. Die Orts« gruppe ersucht, all/ällige Spenden sür den Glück»« Hasen bei Herrn Franz Petschuch in Gaberje abzu-geben; über telephonische Anmeldung (Telephon Nr. 14/8) werden die Spenden auch abgeholt. ES ergeht bereit» heute an alle deutschen Volksgenossen die herzliche Bitte, durch einen zahlreichen Besuch ihre reg« Anteilnahm« an den Bestrebungen der jungen SchulvereiuSortsgruppe zu bekunden. Im Falle ungünstiger Witterung findet daS Sommerfeft am folgenden Sonntag (21. d.) statt. Alle» Nähere ist aus den Maueranfchlägen zu ersehen. Evangelische Gemeinde. Morgen Sonn-tag findet in der EhristuSkirche um 9 Uhr vormit-tags ein Kindergottesdienst, um 10 Uhr der öffentliche GemeindegotteSdienst statt, in welchem L>err Pfarrer May predigen wird über „Wundervare Kräfte". Gustav Adolf Fest in Eilli. Wie wir schon ankündigten, findet in dieser Woche die Gusta» Adolf-Tagung des füdösterreichischen ZweigvereineS in Eilli statt Sie wird eingeleitet werden durch einen Familienabend am Mittwoch um 8 Uhr im Deutschen Hause, wobei auch mehrere altSwärtige Redner und der hiesige deutsche Männergesangverein gütigst mitwirken wcrden. Der FestgotteSdienst findet Donnerstag um 7,11 Uhr statt und wird Herr Pfarrer Dr. Hegemann aus Laibach die Festpredigt hallen. Auch im musikalischen Teile deS Gztte^dien-ste» wird eine hervorragende Kraft sowie ein Bläser« quartett mitwirken. Zu dem Familienabend und Fest« gott«Sdi«nst ist jedermann herzlich eingeladen. Eine Brieftaube. Am 2. d. fand der Lehrer Herr Ferdinand Wolf auf dem Dachboden des Hauses Seilergasfe Nr. 2 eine Brieftaube mit dem Erkennungszeichen Nr. 673 Wien. Die Taube ist vor, dunkelblauer Farbe, an einem Fuße beschä-digt und dürste dem Klub der Briestaubenzüchler in Wien, der in den Monaten Mai und Juni 1914 Wettflüge veranstaltet, gehören. Vermählung. Am Sonntag deu 31. Ma fand in der Domkirche zu Klagenfurt die Vermäh-lung des Fräulein Käthe Unt erhohenwarter-Haller mit dem Herrn Karl Ulrich, Stadt buch Halter in Pettau, statt. 6eüc 4 Deutsche Aachi Automobilverkehr Rann—Drachen-bürg—Grobelno. Am 8. b. wird der Automo-bilverkehr zwischen Rann, Drachenburg und Grobelno eröffnet werden. In der ersten Woche ist eine einmalige, vom 15. d. an jedoch eine zweimalige Hin- und Rückfahrt vorgesehen. Da» Automobil fährt am 3. b. um 7,6 Uhr früh von Rann ab und kommt um halb 10 Uhr in Grobelno an, die Rückfahrt erfolgt um halb 5 Uhr nachmittag«, so daß e« um halb 9 Uhr abends in Rann einlangt. Da« zweite Automobil am 15. d. fährt um 5 Uhr früh von Grobelno ab, kommt um 9 Uhr vormittags nach Rann, von hier erfolgt bie Rückfahrt um 2 Uhr 50 Minuten, so daß e« um 6 Uhr 50 Minuten in Grobelno ankommt. Pfingsttagung des Bundes Deutscher Arbeiter für die Alpenländer in Langen-wang. Die 14. Bunbeshauptverfammlung bei Bundes Deutscher Arbeiter für die Alpenländer nahm unter dem Vorsitze de« BundeSobmanne« Oberegger unb in Anwesenheit be« ReichSbundeSobmanne« Peyerl (Reichenberg), in Vertretung be« Verbände« „Deutscher Arbeiterjugend" HauptleitungSmitglieb Litfchan (Leoben), in Vertretung bes deutschsozialeu Organe« „VolkSrecht" Sekretär Gogg (Graz), sowie zahlreicher BundeSortSgruppenvertreter unb deutsch-völkisch organisierter Arbeiter au« den Alpen- und Donauländern, einen äußerst anregenden und instruk-tiven Verlauf unb bedeutet wiederum einen ganz an-sehnlichen gewerkschaftlichen Schritt nach vorwärt« und aufwärts. Den Beratungen über den inneren Gewerkschaftsausdau war ein erheblicher Teil der Arbeit gewidmet. Der teilweise Anschluß der Donau-ländischen Organisation an den allgemeinen Gewerk-verein erfuhr als ein Versuch zur Zersplitterung ber beutfchoölkischen Arbeiterbewegung einhellig die schärfste Verurteilung. ReichSbundesobmami Peyerl besprach in längeren Ausführungen unter stürmischem Beifall ungemein trefflich unb stofflicher die Aufgaben einer reinen unabhängigen wirklich gewerkschaftlichen beutschoölkischen Arbeiterbewegung, vobei er die früherm unb jüngsten Zersplitteruu^sversuche der so-genannten „Deutschen Arbeiter-Klaiseapartei" gebüh-renb zeichnete. Folgende Entschließung würbe ein-stimmig angenommen: »Ueberzeugt, baß einzig unb allein eine unabhängige bcutfche Arbeiterorganisation aus Grund ber Trautenauer Beschlüsse ben Wirt» schaftlichen Belangen ber beutschen Arbeiter entspricht unb ist ebenso von ber Ueberzeugung getragen, baß nur ein einheitlicher unb fester Zusammenschluß aller ehrlich benkenben deutschen Arbeiter biese Bewegung zum Ziele sühren kann, beaustragt bie heutige Bun-de«le!tung aus Grund der Ausführungen deS Reich«-bunde«obmannS Vetzerl (Reichenberg) die Bundeslei-tung, im Einvernehmen mit der fudetenländifchen Organisation und Gewerkschastskommission der Ge-samtbewegung innerlich wie äußerlich eine einheitliche Form zu geben. Die heutige BundeShauptversamm-lung verurteilt ben schnöden Verrat de« gewesenen BundeSobmanne« Buger unb fordert die treu geblie-benen Donaulänbischen Organisationen auf, unver-züglich unt mit aller Kraft an bie Neuorganisierung ber Donaulänber zu schreiten." Abend» gab die BundesortSgruppe Langenwang zu Ehren der an« wefenden BundeSortSgruppenvertreter einen ungemein vergnüglichen unb zahlreich besuchten Unterhaltung«-abenb im Gasthausc Stehrer, bei welchen Herr Dr. Sepp Rosegger Vorlesungen in steirischer Munbart aus den Werken seine« Vater« zum Besten gab. Stierlizenzierungen im 23, Rindvieh-zuchtgebiete. Am 11. Mai sand die Stierlizen-zierung in Eilli am städtischen Viehplatze statt. Die Kommission bestand au« den Herren DistriktSobmann S. Valentinitsch, Dr. Fasching als Leiter der Be-zirkkvertretung, Johann Fischer als Bezirk»tierarzt und sechs Gauvorständen. Um 9 Uhr wurden 46 Stiere, meist Murbodner, vorgeführt. Abgewiesen wurden 3 Stück, die verbliebenen 43, von denen bereits 14 Termin — oder ausnahmsweise Lizenzen hatten, wurden lizenziert. Sie waren meist guter und recht guter Qualität. An Prämien wurden den Stierhaltern zwei StaatSpreife mit >10 K, fünf LanbeSpreise mit 130 K, zehn Bezirkspreise mit 150 K, somit zusammen 390 K zugesprochen. — Die Lizenzierung in Franz im oberen Sanntale am 14. Mai hatt« einen Auftrieb von 31 Stieren, meist Murbodner, von denen 28 lizenziert wurden, info-weit sie noch nicht Lizenzen hatten. Auch diese waren meist von befriebigenber Qualität. Den Bezirk ver-trat dessen Obmann, Herr Pfarrer Zdolfek, al» Be« zirtttierarzt fungierte Herr Josef Kodre und zählte die Kommission fünf Gauvorstände. An Prämien wurden ein Staatsprei« mit 70 K, drei Landes-preise zusammen mit 90 K, zehn Bezirksweise in Summe von 130 K unb vier HaltungSprämien im Betrage von 47 K zugesprochen. — Im Bezirke Tüffer wurden wie üblich Lizenzierungen in Tüffer und in Gairach abgehalten, bei denen der Bezirks» vertretungSobmann. Bezirkstierarzt Johann Fischer unb sechs Gauvorstänbe funktionierten. Der Auftrieb betrug 27 Stück, meist recht guter Qualität. Bon den 26 lizenzierten Stieren wurden 14 mit zufam-meu 345 K prämiiert. — In allen drei Lizenzorten wurden auch Auftriebsgelder ausbezahlt. Der Di-striktSobmann erläutert? an die Stierbalter die Hal-tungSverpflichtungen, den Gauvorständen aber die sie treffenden Funktionen in erschöpfender Weise. Eine Bahneröffnung. Am 25. Mai fand die Eröffnung der Weißkrainer Bahn statt, au« welchem Anlasse die Einwohner des an dieser Bahn-linie gelegenen beutschen Orte« Reuter-Laafe eine völkische Kundgebung veranstalteten, über die der dortige SchuloereinSlehrer berichtet: „Die Slowenen versuchten der Eröffnungsfeier einen ausschließlich slowenischen Charakter zu geben und ihrer Freude über die mit Kroatien hergestellte Verbindung auf den nationalen Grundto« zu stimmen. Um so über-laschender mag ei für bie slowenischen Teilnehmer der EröffnungSkommission gewesen sein, plötzlich knapp neben ber neuen Strecke ein reich mit deut-schen Fahnen geschmücktes Dorf anzutreffen unb mit lauten Heilrnfen und einem Kornblumenregen be« grüßt zu werden." Auch die übrigen Schulen des Deutschen SchulvereineS in Ostkraiu, die allerdings nicht unmittelbar an der Bahnstrecke liegen, trugen an diesem Tag: den völkischen Flaggenschmuck. Borbildliche völkische Widmungen. Der Hauptleitung der Südmari kam die erfreuliche Verständigung zu, baß bie Stadtverttetung Waid-hofen an der Thaya in einer ihrer letzten Sitzungen befchlosfen hat, für die „Jubelspendensammlung" de» Vereine« eine Fürderungsgabe von 1000 K aus Gemeindemitteln zu widmen. Diesem schönen Bei-spiele der Gemeinbevertretung folgte über Vorfchlag des hochverdienten Altbürgermeister« auch bie dortige Sparkasse, bie dem Vereine Südmark zu seinem 25jährigen Jubiläum gleichfalls eine Widmung von 2000 K zuerkannt hat. Diese namhaften Zuwen-düngen sind die ersten Ehrengaben, welche dem Ver-eine von öffentlichen Körperschaften als Judel-An> gebinde zukamen. Mögen sie gleich der 1000 Kronen Wehrspende der Ferlacher Gerwehrindustrie ber deutschen Abwehrarbeit insoferne auch dienen, daß sie andere Gemeinden und Geldanstalten ebenfalls zur Erfüllung der nationalen Wehrpflicht im Sinne die-ser werbekräftigen Beispiele anregen und anspornen. Ein tschechischer Wunsch zum 2Sjühri-gen Bestände der Südmark. Unter dem Titel „Alldeutsche Tätigkeit der Südmark" bespricht das Wiener Tschechenblatt „VidenSky Dennis" in der Tonart, die diesem Blatte eigen ist, bie Tätig-keit der Südmark im allgemeinen und die Besied-lungstätizkeit in Steiermark im besonderen. Die schönen Erfolge, die dort erzielt wurden, sind natür-lich dem Blatte ein Dorn im Ange; aber tun kann man nichts dagegen, also wird wenigstens fast eine Spalte lang geschimpft. Die Mitteilung, daß die Südmark jährlich über drei Millionen Kronen für BesiedlungSzwecke verwende, ringt dem Blatte sogar Bewunderung ab. Zum Schlüsse werden die Herren im Bewußtsein ihrer papierenen Ohnmacht in jedem Satze kleinmütiger und rufen im Gefühle deS eigenen Nichts den Staats-Büttel um Hilfe an: „Beseitigt die Südmark, den Schulverein und die andern Bunde und stellt baburch ben Staat auf gesundere Grund-lagen!" (!! I) Slowenischklerikale Wahlpraktiken. AuS Laibach wird geschrieben: Am 19. Mai fand die Ersatzwahl sür den.verstorbenen Abgeordneten Dr. Zitnik statt, der den innerkrainischen Reichs-ratSwahlbezirk vertreten hat. Da es sich schon bei der letzten LandtagSwahl gezeigt Hatte, daß der Ein« fluß der Slowenischklerikalen sehr im Sinken be« griffen ist, spannten diese alle Kräfte an, um ihren Bewerber, den Landesbeamten Dr. Pogacnik, durch-zubringen, deffen Aussichten jedoch sehr ungünstig standen, weil sein Gegenbewerber, Bürgermeister Lavrencic von Adelsberg, bei der Bevölkerung sehr beliebt ist. Da ersannen die Klerikalen einen Plan, der ihrer würdig ist. Sie setzten nämlich das Ge-rücht in Umlauf, daß die Geldwirtschaft der Ge-meinde Adelsberg in großer Unordnung sei. Gleich-zeitig entsandte der Landesausschuß zu deren Ueber-Prüfung eine eigene Kommis.ion nach AvelSberg, die ihre Arbeit am 16. Mai beendete. Darauf wurden am l8. Mai, dem Vortage der Wahl, von den Geistlichen und anderen Agitatoren im Wahlbezirke massenhaft Telegramme verbreitet, des Inhalt», daß der Landesausschuß die Auflösung deS BermögenS-verwaltnngSauSfchuffeS der Stadt Adelsberg und die Absetzung de» Bürgermeister» beschlossen höbe, ftici behauptete am gleiche« Tage auch da» al» Abend-blatt erscheinende Parteiorgan „Slovenec", Obwohl der LandeSauSichuß zur Auslösung de« Lnmögeit-Verwaltung» - Ausschüsse», dem ber Bürgnimsirr Lavrencic nicht als Obmann, sondern nur als Ml« glied angehört, gar nicht zuständig ist und »b»chl Lavrencic, der sehr reich ist, allfällige Abgang wenn er verpflichtet werden würde, mir Leichtigds decken würde, hatte die Tatarennachricht der iilen-kalen doch Erfolg, denn ihr Bewerber drang ml einer Mehrheit von 346 Stimmen durch. I» der LandeSausschußsitzung vom 24. Mai brachte nn ber slowenischliberale Lande»au»schuß Dr. Inlla die Angelegenheit zur Sprache, wobei es sich heraus stellte, daß laut eine» vom 18. Mai datiert» Schriftstücke» die klerikalen Lande»au»schußmitzl«»er Dr. Pegan, Dr. Lampe und Dr. Zajec hinter fcra Rücken deS deutschen Mitgliedes Grafen Barbo im de« slowenischliberalen Dr. Triller im ZirkulatiM»! wege tatsächlich den „Beschluß" faßten, der fltop,-rung die Auslösung de« Vermögen»verwaltung«»>-schusse» von AdelSberg zu empfehlen. Da diese nicht ohne vorherige eingehende Untersuchung erfolg» konnte, lag sür eine dringliche Beschlußfassung pr kein Anlaß vor, woraus klar hervorgeht, iäß 6-den ehrenwerten klerikalen Landesausichüss« im um eine scheinbare^Grundlage für ein Wahlm«i«r niedrigster Sorte zu tun war. Die Verantwort»^ für diesen skandalösen Borfall trifft natürlich »ch den Landeshauptmann und Parteiführer Dr. Schuftn-schitz, der am 18. Mai zufällig von Laibach abve-send war. Die Slowenischliberalen haben die schul dizen LandeSauSschußmitglieder wegen Wahlschvii« delS angezeigt und die Staatsanwaltschaft soll cwch bereit» eine Untersuchung veraiüaßt haben. Ueber-die» soll gegen die Wahl de» Dr. Pogaoiik -o Wahlprotest eingebracht werden. Die Slwa# klerikalen werden daher ihre» nach dem Grnndsstz; „Der Zweck heiligt die Mittel" ersochtenm &itfi kaum froh werden. Schuloerein und Presse. In dem m da Hauptversammlung zu Freiwaldau erstattete» dr richte sagte der Obmaun Abgeordneter Dr. Gaj I unrer anderem auch folgendes: .....ebenso bau- ken wir der deutschen Preffe ohn« Unterschied fr: Parteistellung, bie unsere Bestrebungen unierM j hat. Wenn gewisse extreme Zeitungen uus noch immer al» angeblich gottesleugnerisch, religio»sst»id-lich, freimaurerisch usw. bekämpfen, so könne» «! das nur lebhaft bedauern, müsse» aber diese Bot« würfe, die zumeist gegen beffere» Wissen erhebe»; werden, als unwahr und widersinnig auf da» rat» schiedenste zurückweisen. Ebenso müssen wir rt b» dauern, daß deutsch geschriebene Zeitungen glaiiber. eine so mächtige Volksbewegung, wie sie heute i unserem Vereine verkörpert erscheint, totschweige, p können. Ich glaube nicht, daß wir eS sind, die dn Schaden von einem solchen Vorgehen haben. Kon* falls werden wir uns durch die Haltung irzad-welcher Preßorgan« von unserem vorbezeichpttni Weg auch nur um Haaresbreite abbringen Ujsa von dem Weg nämlich, der un» verbietet, u u« serem Verein wie immer gearteten parteipoliwcha Strömungen Raum zu geben." Ein verbellter Opferstockdieb. I» dn Nacht zum 3. d. wurde in St. George» an kr Südbahn in die Pfarrkirche eingebrochen und a* dem Opferstocke Kleingeld gestohlen. Es wurde« üzeihnnde aus Eilli requiriert. E» erschiene» H» maun Fritsch mit dem Polizeihunde Wolf midG» darmerie-Postenführer Franz Goriup mit der tu Wolf nahm an einem vom Diebe zurückgel,isic»-Einbruchswerkzeuge Witterung, verfolgte die Bftt zuerst aus den Chor, wo der Dieb zuerst sin« Kasten aufzubrechen versucht hatte, sodann i» k Ortschaft, wo er den unter mehreren Personen «< "bettenden Taglöhner Anton Ovcar verbellte, iluchi die Polizeihündin Afra verfolg»« getrennt voll Sjö di« gleiche Spur. Zur Ueberprüfung wurde der £» bächtige unter mehrere Personen gestellt, wo tyn die Afra aber trotzdem nach genommener Witterviig a I dem Einbruchswerkzeuge, verbellte. Ovcar leiiPUt bisher den Diebstahl ab. Raufende Bergarbeiter. Am l. b. faafe I in Retje bei Trifail ein Kirch- und Bergmanni-fest statt, an dem sich viele Bergknappe» au» In» fail beteiligten. Im Laufe des 'Nachmittag« käme« in das Gasthaus deS Johann Kupez mehrere freut! Bergarbeiter, darunter einige ans Kram und na> langten acht Flasche» Bier. Kaum hatte» sie die I Flaschen erhalten, als sie mit den Flasche» u»d da I Gläsern ohne Grund auf die übrige« Sergiirbli« I zu werfen begannen, wodurch mehrere getroste» ul I einige sogar schwer verletzt wurden. Es wurde k I Nlumver 40 Deutsche Wacht Seite 5 Sendarmerie in Trifail verständigt, welche gegen di« Wildlinge sofort einschritt, acht Bursch«n verhaftete und an da« Bezirksgericht Tüffer einlieferte. Liebliches Familienleben. Die Keusch-lerflmtf Anton und Maria Pajmann wohnen ge-«totant mit dem Bater der Frau, dem Auszügler Lmzen; Pugmeister, und dessen unverheirateter Tochter Agnes in der Umgebung von Gonobitz. Zwistig» kerten und Prügeleien unter den Eheleuten stehen aus der Tagesordnung. Am 23. Mai begann wie-der ein Sereit. Der Mann geriet hierbei derart in Wut, daß «r eine Osengabtl nahm, st« zerbrach und ■it dem ihm in Händen gebliebenen Stil seine Frau prügelte. Auf daS Gefckrei der Frau kam ihre Schwester Agnes herbei und wollte auf den Erreg-teu beruhigend einwirken, waS ihr aber nicht gelang. Pajmann begann vielmehr noch ärger zu toben, er tätigte eine Tür aus, warf sie gegen fein« Frau, fchUuherte einen Kübel nach ihr, warf sie zu Boden unb mißhandelte sie durch Hitbe und Tritte. In tiefem Augenblick« kam neuerlich die AgneS, die in ihrer Angst ein Küchenmesser ergriff und mit diesem fern Pajmann in den Rücken, in den Bauch und in die Hände stach. Der schwerverletzte Pajmann mußte in hoffnungslosen Zustande in daS Krankenhaus ge» tracht werden. Selbstmord. Am 3. d. wurde im Wohlaina-toche bei St. Georgen an der Südbahn der beklei-teie Leichnam eines Unbekannten gefunden. Er müde von zwei Bauernmädchen um 7 Uhr früh bemerkt und von den Bauern Johann Pecar und Florian Supanz ans dem Wasser gezogen. An dem Leichname war keinerlei Verletzung bemerkbar. Bei ihm wurde ein von einem hiesigen Advokaten an Simon Orac in Unterkostreinitz bei Podplat gerich-teies Schreiben gefunden, woraus geschloffen werden kaun, daß er mit dem Genannten identisch ist. Um htld 5 Uhr früh hatte die Inwohnerin Theresia fraget in St. Achatz laute Rufe aus der Richtung ter Fundstelle gehört. Es ist nicht ausgeschlossen, d-ß ein Selbstmord vorliegt. ES sand nämlich am ^ d. beim hiesigen KreiSgerichte eine Strafverhand-Iiniz gegen Simon Orac statt, bei welcher er sich vegen einer falschen Zeugenaussage, die er vor d«m tkzirkSgerichte St. Marein gemacht hatte, verant-vorien mußie. Da sich seine Schuld erwiesen hatte, ciitbe «r zu sechs Monaten Kerkers verurteilt. Diese Sbstrafung dürfte daher die Ursache des Selbstmor-de» gewesen sein. Einführung einer einprozentigen Taxe für die Wareneinsuhr und Waren-aussuhr in Skutari. Die Handels- und Ge-«rbckammer Graz teilt mit, daß in Skutari vom H. April angesangen sowohl bei der Wareneinfuhr w« bei der Warenausfuhr eine einprozentige Taxe »OH Werte der Waren eingehoben wird, die zur Deckung der Restaurierungsarbeiten Skutaris und seuier Bororte dienen soll. Hoteliers und Geschäftsreisende. Die .llsivri der Geschäftsreisenden Oesterreichs", ein etwa öOO Mitglieder zählender Verein hat für den 6. d. eine große Anzahl von Korporationen und Perfön-ltdjteiten des Inlandes und sonderbarerweise auch zu einer Enquete über die Reform des österrei-Aschen Hotelwesen« nach Prag geladen. Al» Zweck der Enquete wird angegeben, die jetzigen trostlosen Zustände im Hotelwesen Oesterreichs zu beseitigen, zu tiefem Zwecke eine Reichskommission für daS hotelwefen zu schaffen, an welche zu ernennende Hotelmspektoren über ihre Wahrnehmungen un» Be-sltserden zu berichten hätten. Diese Art der Einla-tmlz, welche in ihrer ganz allgemeinen Fassung ge-eigikt, eine Diskreditierung der österreichischen Hotel-!°d»strie herbeizuführen, hat umfomehr berechtigtes Aussehe* erregt, als dieser Einladung in 22 Punkte psäsimnigtsaßle Forderung der Union der Geschäfts-ttisniden in Prag beigelegt sind, welche den Anschein erwecke» müssen, alS ob in den kleineren österreichi-fchm Provinzhotcl» — diese haben offenbar die Ge-schüslSreisenden ins Auge gefaßt — die ungünstig-sie« Zustände bestehen würden. Tatsächlich entspricht jedoch der wirkliche Zustand solchen Annahmen kei-»ewegS. Ter ReichSoerband österreichischer Hotelier«, wilcher derzeit mit Unterstütznng deS k. k Ministe-ram« für öffentliche Arbeiten mit den Vorarbeiten ftr die Herausgabe eine» HotelführerS für Oester-reich beschäftigt ist, hat vielmehr die volle Ueberzeu- !ung gewonnen, daß die übergroße Mehrzahl der lemnen Hotelbetriebe in der Provinz in durchaus selidn vnd verläßlicher Weise geführt wird. Der Sieichivcrband österreichischer Hoteliers hat sich dem-zemaß veranlaßt gesehen, eine Beteiligung an dieser önqueie mit aller Entschiedenheit abzulehnen und °ez teresse der Sanität und der Reinheit de« Wasser« ge-fordert ist, macht sich überall geltend*. Damit hängt die stet« gleichbleibende Güte de« Hunyadi Jäno« Bitter-Wasser« innig zusammen. Für schwache Knochen. i Kinder, die sich sträuben, Lelxrtran einzunehmen» Sigen ganz besondere Vorliebe für Seotts Vebonran» mulsion. Dieser Grund ist für die Ärzte be-stimmend, Scotts Emulsion mistn« be« gewöhnlichen TraneS zu verordne«, wenn die kleinen Patimtm «in die Knochen festigendes Mittel brauchen. Scott» Enralsion verleiht, dank ihrer bewährten Zusammen-etzung aus knochenbitdenden Bestandteilen, dem uncien Organismus Kraft. Die Kinder fangen an, ich stramm auf die Beinchm zu stellen und lause« auch bald sicher und lebensfroh herum. Entschließen Sie sich darum, auch Ihren blassen, zarten Kindern die gute, leicht verdauliche SeoNS Emulsion zu geben, die sie in pauS-bäckige, muntere Kinder venvandeln ivird. — Doch nur Scott» Emulsion, keine andere. *r«i*btrCri«rnaIIIat<»t*K«OK. 3» attin «JmtW«« ttani®. « trittsgeSühr beträgt 20 Keller. Deutsche Volksgenossen! fördert das Deutsche Haus durch Spenden, Mitgliedschaft und regen Besuch! Grösstes Spezialgeschäft Cillis in Fahrrädern und Mähmaschinen. L-aer" lefferräder, Puchräder, Waffenräder Fahrräder von .. a».'-"-"--" 120 K aufwärts. Grosse Reparaturwerkstätte. Singer-Nahmasclimsil Ton 65 K au.&irh. Anton Heger, Mechaniker, Ciüi, Herrenyasss 2 Sämtliche Bestandteile, Lnft^hlKache. Mäntel, Sättel. Pedale, Laternen, Ketten, Lager, Freüaafnabeu, Pumpen. Schlüssel, TeiitiUchlinche, Griffe, Bremiiummi. Lenkstangen, Glocken, Ra|cnza|,|ung. Alte Fahrräder ___ werdftn cinpctauscht. «nmw!I»»»ne l'oaenhaltor. Oel. Kngfin B. s. W Einladung. Da zur Erledigung des Punkt V (Satzungsänderungen) der Tagesordnung bei der am 4. Juni 1914 stattgefundenen Hauptversammlung die laut § 46 erforderliche Mitgliederanzahl nicht anwesend war, wird zwecks Erledigung dieses Punktes eine zweite Hauptversammlung welche am Mittwoch den 10. Juni 1914, nachmittag NM 5 Uhr im Sitzungssaal der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli stattfindet, ausgeschrieben. Cilli, den 6. Juni 1914. Spar- und Vorschussverein in Cilli registrierte Genosseniehaft mit unbeschrlukter Haftung. Der Voriitand : Gustav Stiger w. p. Otto Küster m. p. Einladung zu Der am Samstag den 13. Juni 1914 um 6 Uhr abends im Weist«, zimmer des Deutschen Hauses stattfindenden diesjährigen ordentlir^— Generalversammlung der gemeinnützigen Van- und Wohnungs-Genossenschaft in Cill registriert« Genossenschaft mit beschränkter Haftung mit nachstehender Tagesordnung: l. Rechenschaftsbericht des Vorstandes für daS Geschäftsjahr 1513. 2. Bericht WJtolU raleS über die Prüfung der Gebahntng und des Rechnun^abschlusses. S. BeschUchsaymtg «... die Verwendung deS GebahruugsüberschusseS. 4. Ersatzwahlen m den Borstand und sichlSrat. 6. Wahl zweier Lertsikaioren. S. Anträge deS Vorstandes und 7. Anträge von Mitgliedern. Laut §13 können Anträge von Mitgliedern nur dann aufgenommen werden, sie von mindestens einem Zehntel der Mitglieder so zeitig gestellt worden sind, tat fc Tage vor der Generalversammlung bekannt gegeben werden können. Für den Vorstand: Wilhrt« Klcmeutschitsch Jakob Mesaree August Pintcr Raimund Oäbitcr Direktor-Ttellvertreter Schriftführer Buchhalter Kayier BtteiMkchhruckmi i = Druckaufträge = in jeder beliebigen Husfübruna bet massiger Preisanstellung. Postsparkasse-Rechnung 86.900 Geschäftsstelle: Cilli Ä i Jnseratcnaufträgc für die Deutsche OTacbt werden nach billigstem Carif berechnet M Fernruf Wr. 21 ♦♦ Rathausgaffe Nr. 5 Scttlsdic Macht In den «•"5 f tj*-: : " Li a in Davos,Arco, Meran, etc. ist SiROUN • bewährte« Mittel in.tindigem Gebrauch. SIROUN-Roche'hndert und «>*»«»'?* d*r Atmung «Organe in verhaltnismäBaig kureer Zel». Esl übt einen £ui«rr9/^üniüg«n Einfluss auf das Allgemeinbefinden aus. Großer Einbruchs diebstahl Ver» mmmter. Fünf vermummte sind bei SyrakuS »die Villa Marzmi eingedrungen und haben Ju-«len und Wertpapiere im Gesamtbetrage von etwa wer Biertelmillion Mark erbeutet. Die verschleierten Gefangenen. Tn belgische Schriftsteller Carton de Wiart, der jrrztit daS «ml des belgischen Justizministers be-kltidet, hat nach einer Meldung deS Brüsseler „Soir-ein gutes Werk getan. In einem Erlaß an di» PÄizeibeamten sowie an das Gerichts- und Gesäng-iilp?rsonal legt der Minister den Beamten die Wchl auf, Gefangene und Unterfuchungsgefangene wttr allen Umständen nach Kräften gegen die Neu» girr der Menge zu schützen. Die Polizei« und Ge-nchttbeawtcn sind angewiesen, bei der Begleitung »kt llebersührung von Gefangenen auf den Bahn-|5ftn, in den Straßen und auch in den Gängen Bb fiorritoren der Gerichtigebäude dafür zu sor-za, daß den Verhafteten die Demütigung erspart Me, vom Publikum angestarrt zu werden. Die whällnisse im Brüsseler Justizpalast stellen der Erfüllung diese» Erlasses große Schwierigkeiten ent-die Verhafteten müssen hier, um vor ihren Wer zu gelangen, die Warteräume der Zeugen krihqueren. Daraufhin hat der Minister verfügt, die Gesangenen das Recht haben sollen, bis zu tan Augenblicke, da sie dem Richter gegenüber-sieben, ihre GesichtSzüge unter einem Schleier zu «bergen. FUSSBODEN-LACKE k PARKETT- POLITUR, 1 fWTZ RASCH, BachbandlBBB, CILLI, Schrifttum. Lechner's Katalog photographischer Apparate ist soeben in neuester Ausgabe erfchie-«n und wird jedem Interessenten aus Wunsch von ta Firma R. Lechner (Wilh. Müller), k. u. k. Hof« Ramfaltur sür Photographie, Wien I., Graben 31, gratis zugesendet. Kein Lichtbildner sollte eS verab-jäuinEjt, diese» reichillustrierte nützliche HilfSbuch sich i»«m zu lasien und fleißig zu Rate zu ziehen. Kür Anfänger bei Anschaffung eineS Apparate? als fcionini nützlich sind die im Katalog entheltenen tsßast klaren Erläuterungen über Einrichtung, Be-ßnbteile, Handhabung und zweckmäßige Auswahl der Apparate hervorzuheben. Auch wird ein Frage-togm beigefügt, mit dessen Ausfüllung und Einsen-ku-j jedem, der die Photographie ausüben will, Ge-Itgaiheit geboten wird, fich ohne weitere Kosten ge-um orientieren zu können. Fortgeschrittenen Ama-Jrectn und BcrusSphotographen seien die Wiener Holographisch«» Mitteilungen empfohlen, die monat-lich zweimal mit Illustrationen erscheinen und her-wirogende Fachmänner zu ihren Mitarbeitern zäh-Im und jährlich nur zehn Kronen kosten. Probe» Jtitt »erden gratis von der Firma Lechner auSge-pn. Aus dem Inhalt des Junlheftes von „Westermanns Monatsheften". Alben Velti. Sin Gedenkblatt zur zweiten Wiederkehr sei-«s!ode«tageS. Bon Wilhelm Fraenger (mit 13 Abbildungen). — Dorothee Etauser. Roman von Paula Lausen. — BraunselS. Von Dr. Gustav DierckS (illustriert). — Wandersehnsucht. Ein LebenS-rückblick von August TriniuS. Die kleine Elsäfferin. Novelle von Albert Geiger. — Ein Wiener Sil» houettist. Von Max Hayek (illustriert). — Erinne-rungen aus dem deutsch-dänischen Krieg. Nach den Auszeichnungen von Max und Friedrich von Not-tauscher. — Emil Himmelheber. Roman von Anton Fendrich. — Mediumistische Kunst. Von Hani Frei» mark (mit 18 farbigen und schwarzweißen Abbild-ungen. — Die kleine braune Geige. Eine Kinder-Geschichte von Helene Ehristaller. — Dentfchlands Kalibergbau. Don Dr. Paul Krisch« (reich illustriert). — Dramatische Rundschau, von Dr. Friedrich Düsel (illustriert). Literarisches. Zu den illustrierten Fami-lienzeitschriften, deren Erscheinen man allmonatlich mit besonderer Freude begrüßt und die man gerne in jeder gebildeten deutschen Familie sehen möchte, gehören in erster Linie WestermannS Monatshefte. Auch das soeben erschienene Junihest macht dem hohen Ruf der Zeitschrift alle Ehre. Da siudet man, um nur daS Wichtigste zu nennen, gleich an der Spitze des HesteS einen besonders reich und kostbar illustrierten Aussatz von Wilhelm Fraenger über Albert Welti, der mit liebevoller Eindringlichkeit Wesen und Art dieses seltenen Künstlers und Men-schen schildert. Eine schön? Ergänzung finden diese Ausführungen in einem Brief Weltis, worin er selbst sein Leben und seine Entwicklung schildert. An bel-letristischen Beiträgen bietet das Heft neben den Romanen „Dorothee Staufer" von Paula Lausen und „Emil Himmelheber" von Anton Fendrich die Novelle „Die kleine Elsässerin* von Albert Geiger nnd die Kindergeschichtc „Die kleine braune Geige" von Helene Christaller. In demselben Hest sührt Dr. Gustav DierckS die Leser durch daS malerische Braunfels, und Max Hayek macht sie in einem reich illustrierten Aufsatz mit dem meisterhaften Musik«' Silhouetten Otto Böhler» bekannt. August Trinius hat einen LebenSrückblick „Wandersehnsucht" beige-steuert und HanS Freimark einen durch zahlreiche Nachbildungen mediumistischer Zeichnungen erläuter-ten Aussatz über die rätselhaften Schöpfungen mediu» mistischer Kunst. Dr. Paul Krische gibt eine inte« refsante, gleichfalls reichillustrierte Studie über Deutsch-landS Kalibergbau. Die im Maiheft begonnenen Er-innerungen aus dem deutsch-dänischen Kriege der Brüder Max und Friedrich von Rottauscher finden ihre Fortsetzung. Die bedeutenden dramatischen Aus» führungen der letzten Monate unterzieht Dr. Fried-rich Düsel in der mit Rollen- und Szenenbildern erläuterten Dramatischen Rundschau einer kritischen Würdigung. Man sieht schon aus diesen Proben: auch das Junihest bietet wieder Unterhaltende? nnd Belehrendes in reicher Fülle. EINZIG IN SEINER [ANALYTISCHEN I BESCHAFFENHEIT. BESTES | ALTBEWÄHRTES FAMILIEN-GETRÄNK. GIESSHÜBLER s m W«vnkn soll 8ev Mensch 4#- an dem, was er erlebt. Wer im vorigen Sommer 2 während der großen Jerien die trostlose Regenzeit JC mitgemacht hat, wer frierend in der Eommersrisch« M sah und seinen Schnupjen pflegte, der wird auch die 2 Wmjanrccnfcuiig ziehen, dofe man für alle Fälle sich vorsehen und zum Reisegepäck auch ein paar Schachteln M Fay« ächter Eodener — man achte auch aus den 2 7!amen ^ay! — legen soll. 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