Nl. 244. Mittwoch, 24. October 1900. Jahrgang 119. Lmbllcher ^ Mung. !«hrig !i« ^"onsp«,g. Vl!t Postvrrsenbui,!,: aanzjährla 3N X, halbMri« «5. li. In, llomptoir: aanz. c,^' ^lblührig ll X. ssür dir ZüsleNung !«« Ha»« yanMhri«, » l(. — Insertlousgebiir: ssür llcine I>l« zu 4 ^rilcn ü» k, »ruhrll per Ze!ls l^ b; brl öftcrcn Wicdtrholunncu per Zeile 6 »>. «°rmit.°«.. UnfranlleNe «r.""^ ^r ätzten, zwischen dnn Kaiser von resdnnk" ^ln Kaiser von Japan gepflogenen Cor-tichtet. ?. ^" Verfügung gestellt. Naiscr Kwangsü Viuts l.? ^ bem 26. v. M. an den Kaiser von Japan das« V folgendes Schreiben: «In der Besorgnis, anVn, ""längst außerhalb des Yung-tung-Thores Alira l, ^" Ew. Majestät Gesandtschaft, Sugiyama veranla?"^'^ M°lo, der durch gewisse Differenzen sieuH salben war. eine ernstliche Gefährdung der ^acht l ^k" Beziehungen zu einer benachbarten Vefebl ^ ^^ ^den könnte, hatten wir sofort den Die Eri« '"' die Mörder der Instiz zu überliefern, liesse N ^""^ °" dieses Verbrechen hat nun unser Aethätim/ <"" wiedererweckt, und so haben wir in ttet eil? ^r Gefühle am heutigen Tage ein De< ^lenion, ' "°durch Natung, der Vicepräsident des ^ drn 3??^^' beauftragt wird, religiöse Ceremonien sür di^ ^"'lotbenen abzuhalten und 500 (5000 ?) Taels Wir Hc^'^übniskosten anzubieten. Gleichzeitig haben "etarialz 7^"' bem Untertanzler des großm Gejohlen / chinesischen Gesandten in Tokio), ^Nnlunsl!" ^«ner Secreläre zu beauftragen, bei "Wal dal ss" ^"^ " Eurer Majestät Landen noch ,^lttr N,,^ ?moniell der Tranlopfer vorzunehmen. '" unlnitt, l ^en dieselbe Schriftsprache und liegen ^en la,?^- Nachbarschaft. Beide Reiche unter-3 guter ^2 Ziehungen gegenseitiger Achtung 3.^lauck .^chbarschaft zueinander. Ew. Majestät ?^^e u»s " ""I"e Unterthanen die Verpflichtungen, , ten. es verl ?! befreundete Mächte obliegen, verlrtzi n ^Uernder Z ' ü'^ behilflich zu sein und uns dadurch z^'chr n,,,s7?°"lbarleit verpflichtet. In Anbetracht l?' letzt a 3, "^ "suchen wir nunmehr Ew. Ma-ick °lz m'i^d.e anderen Mächte zu veranlassen, so L^seinM ?" uns Verhandlungen behufs Al>-unl 5Wran^ dens ^" "öffnen, der. wie wir hoffen. 3^ Neick/"^" Btsitzungen respectieren und ^l «eben ^ iu großem Nutzen gereichen wird. ^itte in d" Hoffnung hin. dass Eni. Majestät Erwägung ziehen werden.» Kaiser Mutsuhito antwortete unter dem 9. d. M. mit folgendem Schreiben: »Mit Befriedigung haben wir Euerer Majestät Telegramm erhalten, worin Ew. Majestät Ihr tiefes Leidwesen über das Ereignis anssprechen, bei dem Sugiyama Akira, der Kanzler der kaiserlichen Gesandtschaft, infolge der grausamen und barbarischen Handlungen Euerer Majestät Soldaten sein Leben verlieren musste. Euere Majestät theilen uns ebenfalls mit, dass Sie zum Beweise Ihres Bedauerns dem Vicepräsidenten des Ceremonienamtes befohlen hätten, religiöse Ceremonien für den Verstorbenen abzuhalten und 5000 Taels für die Begräbniskosten anzubieten, desgleichen weitere Befehle für den Secretär Euerer Majestät Gefandtfchaft in Tokio erlassen haben, Trankopfer bei Ankunft der Leiche des Verstorbenen in unferen Landen darzubringen. Euere Majestät haben ferner den Wunsch geäußert, dass wir versuchen sollten, die betheiligten Mächte zu veranlassen, bald mit Ihnen Frieden zu schlichen, um dadurch die Sicherheit Euerer Majestät Reiches zu befestigen und weitere Vortheile zu erzielen. Was nun die Wiederherstellung des Friedens anbetrifft, so ist das nicht allein der Wunsch Euerer Majestät, fondern ernstlich auch der unsrige. Wenn Euere Majestät auch wirtlich diese Gesinnungen hegen, so müssen wir Euerer Majestät den ernsten Rath geben, sofort eine Verordnung zu erlassen, in welcher ausdrücklich die Entfernung aller bigotten und rückschritt-lichen Personen vom Amte ausgesprochen wird und an deren Stelle nur solche Personen zu Ministern be» rufen werden, welche die richtigen Fähigkeiten besitzen und sowohl in China als auch im Auslande hoch-geachtet sind. Auf diese Weise müsste eine ganz neue Regierung eingeführt werden. Würde Euere Majestät sich ferner entschließen, bald nach Peking zurückzukehren, anstatt nach Shensi zu reisen, so dürfte dies erheblich zur Beruhigung Ihrer Unterthanen beitragen, während die obigen Mnßngcln den praktischen Beweis liefern würden, dass Euere Majestät über die den fremden Mächten angethanen Verletzungen auch wirklich Reue empfinden. Unter solchen Umständen glauben wir nicht, dass eine der fremden Mächte sich gegen den Abschluss des Friedens erklären würde, und wir hoffen daher, dass Euere Majestät unsere gut gemeinten Rathschläge beherzigen werden.» __________ Politische Uebersicht. Laibach, 23. October. . ^?' '?^l"«5 Neuesten Nachrichten, verweisen auf d,e Wertschätzung, welche das par-lamentarlsche Princip in allen Staaten Europas und Amerikas findet, und richten den eindringlichsten Appell an Czechen und Deutsche, eine ebenso nothwendige als wertvolle Institution wie das Parlament an dessen Forlexistenz alle Völker des Reiches interessiert seien, actlonöfählg zu machen und alles zu vermeiden was das Reichsparlament ruiniere. Das Blatt knüpft dabei an Aeußerungen einiger Führer im czechischen Lager an, dle ihren Landsleuten mit anerkennen«, wertem Muthe erklären: Abstinenz und Obstruction scirn Verzwelflungsausbrüche, aber leine politischen Actionen. '^ Das «Deutsche Voltsblatt. conftatiert eme auffallende Apathie der Bevölleruna gegenüber der Wahlcampagne: diese Erscheinung sel zurückzufahren auf die pessimistische Erwartunaen m,t welchen die Wählerschaft auch dem kommenden Hause entgegensehe. Was die christlich.social e Part« betrifft, so warnt das Blatt eindringlich vor den Versuchen. durch die Construierung von Classen, a/gensatzen der antisemitischen Partei den Charakter emer alle Stände umfassenden wirklichen Vollspartei zu nehmen. ^ «Politik, und «Narodni Listy. melden überein, stimmend, dass in Wien eine Besprechung der Vertreter der dem bisherigen «Verbände der Rechts-Parteien» angehörenden Clubs: des Clubs der conservativen Großgrundbesitzer des Centrumclubs und des Sübslavencl ubs stattgefunden hat. Abt Treuinfels war aus diefem Anlass m Wien eingetroffen. Der Club der conferva-twen Großgrundbesitzer hatte seine gesummte parlamen. tarlsche Commission entsendet. Die Conferenz währte volle drei Stunden. In derfelben gelangten alle actuellen Fragen zur Discussion. Es trat eine vollständige Uebereinstimmung sowohl in der Auffassung und Beurtheilung der politischen Lage als auch in Bezua auf die Dispositionen für die Zukunft zutage. Es sei mit Sicherheit darauf zu rechnen, erklären die beiden Blätter, dafs nach dem Wiederzusammentritte des FeuMton. ^hilharlnouischc Gesellschaft. ' MUglieder.Concert Con "^her as« ^"°^ lUOO. N°ln!M°n hat heuer die ^ k' die dadu^! ^"'"'"schen Gesellschaft be. H« >,,dlich^m ^""sche zahlreicher Musik-Ollsa"' "e nickt ""gegengelommen ist, denn die "e, 5 "en w rk >" ganzen inneren Menschen und Beruf verfehlt. Ne/bslhen ^. Z.""a. zum wirklichen Geniehen -^tt.Mcht w? ""' wie wir wiederholt betont 3'l °;. " die an« ^ "elm die Concertdaten nicht ^lfl? MsilN! I?s°" ""theilt si"d. dass ein-^ U "ntrltt 'S' ^stille, das anderemal eine M o.? Ursula ..." Koncert wird ferner nur dann """' """ es zur richtigen >H hervoH. ? ^. ""lüllich auch die Dar->H" ln VeN^r Künstler in außerordentlichen >«° ^N"s'll"ng der Vorlragsordnung N"kn "dlgen V, 33 ^elfachen Wünschen unseres k>>rden mus« "^' D°s« der Grundsatz fest- ^ ^ Orchestermusil in den X?" älrdi '"K b "ve und nicht zur Staffage '«' «. bedar, wohl lein« weiteren Er- Wie in allen Concerten der philharmonischen Gesellschaft, wurde beste Orchestermusik in bester Weise vorgeführt, denn die ewig junge Ouvertüre zum «Sommernachtstraum» von Mendelssohn mit ihrer Formenschmchcit, poetischen Klarheit, idealen Reinheit, über die, wie Schumann begeistert ausrief, die Blüte der Jugend ausgegofscn liegt, gehört zu der besten Orchestermusik und wird jedem musikalisch Feinfühlenden ungetrübten Genuss bereiten. Unter seinem feinfühligen Dirigenten Herrn Musitdirector Iofef Iöhrer brachte das treffliche Orchester das wunderschöne Werk duftig in seiner ganzen Schönheit zur Geltung. Die ein« leitenden Accorde der Holzbläser, deren Instrumente sich hie und da widerspenstig zeigten, wären zarter und gleichmäßiger zu bringen gewesen, doch spielt da auch die wechselnde Temperatur des Saales mit. Das Publicum nahm die entzückende Schöpfung freudig auf. Der von Robert Schumann hochgeschätzte dänische Componist Niels W. Gade lst im letzten Jahrzehnt fast gänzlich von den Concertprogrammen verschwunden; seine «nordscheingebärende» Phantasie erscheint unserem Geschlechte stark verblasst, doch erweckt die Anmuth seiner Schöpfungen mit ihrem nordisch^vollsthümlich ausgeprägten Charakter auch in unserer durch starte musikalische Reizmittel verwöhnten Zeit freundliche Empfindungen, ohne freilich einen tieferen Eindruck zu hinterlassen. Nm wertvollsten und auch dankbarsten erscheint der zwcite Theil mit seiner eigenartigen Elfenmusik, dem wirkungsvollen Gesänge von Erlkönigs Tochter, der über dem Afenchore schwebt. In instrumentaler Beziehung gebürt der musikalischen Illustration des Heimrittes Olafs, charakteristisch wirksam durchgeführt, größere Beachtung; von dramatisch« Liese zeugt die Warnung der Mutter Olafs und dessen Romanze in der ersten Abtheilung. Der Epilog schwächt umsomehr den Eindruck des Ganzen, als der Chor hier von nüchterner Mache ist, wie überhaupt die Chöre, mit Ausnahme des zweiten Theiles, nicht die Stärke der Composition bilden. In rühmenswerter Weise löste der große stimm« begabte Chor seine Ausgabe, insbesondere verdient die discrete Unterordnung und Nnschmiegung an die Solisten im Geiste der Composition die wärmste Anerkennung. «Ein Chor Singender ist gleichsam eine Gesellschaft Brüder. Das Herz wird geöffnet, und sie fühlen im Strome des Gesanges sich eine Seele;» dieses Ideal eines schönen Chorgesanges, wie's Herder vorgeschwebt, kann nur durch gewissenhaften Unterricht, durch sorgsame Vorbereitung annähernd erreicht werden. Die Sänger müssen an ein streng geregeltes, durch den Taktlerstab, den Wink, den Blick bestimmtes Thun gewöhnt, es muss dem trägen Sichgehenlassen des einen, dem vorschnellen Wesen des andern entgegengearbeitet werden. Dass es dem Dirigenten Herrn Zöhrer nicht an Eifer und künstlerischer Fähigkeit und den Sängern an gutem Willen fehlt, sich zu den Idealen Herders zu erheben, zeigt sich von Jahr zu Jahr überzeugender. Mit der Aufführung von Liszts «Elisabeth», von Vrahms' «Requiem» haben Dirigent und Sänger bewiesen, in wie hohem Maße sie fähig sind, sich an das Schwerste heranzuwagen. Im Vergleiche mit diesen Werken war dem Chore allerdings diesmal eine bescheidenere Aufgabe zugewiesen, die gewissermaßen einen Vorläufer jener gewaltigen Leistungen bildet, die ihm bevorstehen. Warmes Lob sei nicht minder dem Orchester zuerkannt, es verstärkte den gesalligm Eindruck. Laibacher Zeiwng Nr. 244. 2000 24. October 1900. Reichsrathes die erwähnte Vereinigung erneuert und dass sie dann eifrig ans Werk gehen werde, um zwischen den Parteien der Rechten im Sinne ihrer gemeinsamen Grundsätze und Ziele vermittelnd zn wirten. Alle drei in diesem Verbände coalierten Clubs werden wieder nebeneinander in congruenter Weise thätig sein und darauf hinarbeiten, dass auch der Lzechen- und der Polenclub an dieser Parallelaction theilnehmen. Den betheiligten Parteien werde über die Resultate der Zusammenkunft Bericht erstattet werden. In Prag soll dies in einer demnächst beim Grafen Buquoy ab« zuhaltenden Wahlberathung der conservativen Großgrundbesitzer geschehen. Als Referent für die Slovenen und Kroaten wird R. v. Berks fungieren. Eine Mittheilung aus Rom gibt mit großer Wärme der hohen Befriedigung Ausdruck, welche im Quirinal und in italienischen Regierungskrisen darüber herrscht, dass behufs Ersetzung des in Italien sich hoher Sympathien erfreuenden Fürsten Hohenlohe der Ruf des Kaisers Wilhelm II., wie dies in Italien erwartet und gehofft worden sei, an den Grafen Bülow ergieng. Man hebt mit großer Befriedigung hervor, dass der neue deutsche Reichskanzler mit einer Italienerin vermählt ist und in Rom als Botschafter des deutfchen Kaisers eine ungemein sympathische Erinnerung zurückgelassen hat. Die gesammte öffentliche Meinung betrachtet ihn als einen aufrichtigen Freund des Landes, und infolgedessen erfreue er sich in Italien allseits großer Popularität. Man gibt zugleich der Ueberzeugung Ausdruck, dass unter der Geschäftsführung des Grafen Bülow sich die italienisch-deutsche Freundschaft befestigen und vertiefen werde und dass der Weiterbestand des Dreibundes und seiner wohlthätigen Wirlungen für die verbündeten Reiche durch die Vereinigung eines so großen Einflusses in der Hand des Grafen Bülow nur noch an Sicherheit gewonnen hat. — Wie die «Neue Freie Presse» berichtet, wurde Graf Bülow zu seiner Ernennung nicht nur vom Kaiser Franz Josef, sondern auch vom Könige Victor Emanuel III., von den Königen von Schweden, Rumänien und anderen Herrschern, vom russischen Minister Grafen Lamsdorff, den meisten deutschen Bundesfürsten, dem Ministerpräsidenten Frei» Herrn v. Mittnacht, dem k. u. l. Minister des Aeußern Grafen Goluchowsli, vom Marquis Visconti. Venosta und anderen Persönlichleiten beglückwünscht. Die Begnadigung der wegen Majestätsbeleidigung verurtheilten Redacteure des officiösen Organes der früheren ferbifchen Regierung, «Male Novine», erfolgte über Initiative der Königin Draga, die sich von König Alexander in diesem Falle eine Amncstierung erbat, weil sich unter den Delicten, wegen deren die Verurtheilung erfolgt war, auch ein Fall befand, in welchem die Gerichte eine Beleidigung der Königin erblickt hatten. Der englische Colonial« Besitz in Polynesien hat vor kurzem eine Vergrößerung erfahren: die Cool-Inseln wurden vom Gouverneur Neu-Seelands, Lord Ranfurly, auf ein» müthiges Ersuchen der Häuptlinge formell annectiert. Das neue Colonial. Gebiet umfafst neun Inseln, die, im Stillen Ocean zwischen dem 157. und 163. Grade westlicher Länge (von Greenwich) und dem 16. und 21. Grade südlicher Breite gelegen, einen Flächenraum von 368 Quadrat-Kilometern einnehmen. Die Mehrzahl der wasserarmen Inseln zeigt eine üppige Vegetation und große Fruchtbarkeit; neben der Cocospalme und dem Brotfruchtbäume gedeiht die Baumwollstaude und der Kaffeestrauch, deren Früchte den wichtigsten Ausfuhrartikel bilden. Seinen Namen führt der Archipel nach dem ersten Weltumsegler James Cook, der auf seiner zweiten, für ihn so verhängnisvollen Forschungsreise im Jahre 1777 die Inselgruppe entdeckte. Tagesneuigleiten. — (Aus dem Königreiche Norodoms.) Aus Paris wird geschrieben: Prinz Iukanthor, der Sohn des Königs Norodom, hat den Entschluss gefasst, in das Reich seiner Väter zurückzukehren. Die Abreise nach Kambodscha erfolgt von Brüssel aus am 20. d. M. Norodom selbst hat sich in seiner Hauptstadt Pnom-Penh ein prächtiges Standbild gewidmet. Er ist hoch zu Ross in prächtiger französischer Generalsuniform, die Vrust mit Orden bedeckt, dargestellt. Wenn man näher hinsieht, wird man vielleicht entdecken, dass der Kopf nicht recht zu der Statue passt. Das Standbild ist nämlich das Napo-leons III., für das die republikanische Regierung keine Verwendung hatte und dem sie deshalb, da Norodom längst eine Bildsäule für seine erlauchte Perlon wünschte, den Kopf abnehmen ließ, um den des gelben Potentaten an feine Stelle fetzen zu lassen. — (Ein Land ohne Schulen.) In der kleinen Pyrenäen-Republik Andorra, über welche die französische Republik bekanntlich mit dem Bischöfe von Urgel zusammen eine Art Schutzherrschaft ausübt, sind nunmehr die ersten Mädchenschulen eröffnet worden. Der Unterrichtsminister Leygues hat für jede derselben, in Andorra la Vicille und in San Julia de Loria, eine Subvention von 500 Francs bewilligt. Es sind natürlich Laienschulen, die von zwei ehemaligen Zöglingen französischer Lehrerinnen-Seminare geleilet werden. Bisher wurde in der Republik überhaupt lein Unterricht ertheilt; die Pfarrer der sechs Parochien des Ländchens gaben nur Kindern reicher Familien einige Stunden in catalanischer oder spanischer Sprache. — (Eine interessante Ausgrabung.) Eine Korrespondenz aus Rom berichtet: Die Familie Deprisco, welche auf ihrem Besitzthum in Voscoreale vor mehreren Jahren den berühmt pompejanischen Goldschatz fand, den Rothschild ankaufte und dem Louvre schenkte, entdeckte, 1000 Meter von der ersten Fundstelle entfernt, unter der Erde ein ungeheures Gebäude mit 24 Zimmern aus vorpompejanischer Zeit. Alle Wände sind mit Fresken bedeckt und von solcher Schönheit und so wohlerhalten, dass die Archäologen entzückt sind. Der zufällig an Ort und Stelle befindliche Vlcedirector des Berliner Museums berichtete nach Neapeler Blättern sofort dem deutschen Kaiser, welcher bereit sein soll, die Fresken für 2b Millionen Mark zu laufen. — (Eine Prämie von einer Million Dollars.) Man fchreibt aus Newyork: Der siebenundsechzig Jahre alle Millionär Charles Boadway Nouß, welcher im Jahre 1892 erblindete, hatte im Jahre 1896 demjenigen, der ihm die Sehkraft wieder zurückgeben würde, eine Belohnung von einer Million Dollars versprochen. Derselbe erklärt nunmehr in den hiesigen Zeitungen, dass er von der Unheilbarleit seines Leidens so überzeugt sei, dass er die ausgesetzte Belohnung zurückziehe. Gleichzeitig wurde auch der Contract mit dem gleichfalls als unheilbar blind geltenden James I.Martm, der von dem Millionär «gemietet» worden war, um al Versuchsobject für die sich meldenden Aerzte zu dienen, gelöst. Nach der Ausschreibung der großen Prämie hatten sich taufende von Aerzten und Heiltünstlern aller Art ge' meldet; die ersten derselben verlangten Vorausbezahlung oder Spesenersatz, aber Rouß ließ sich darauf nicht eln und erklärte, sobald Martin geheilt sein wurde,"" halbe Million zahlen zu wollen und die andere Ha >« nach der an ihm glücklich vollzogenen Operation. "^ Hunderte von Aerzten und Heilern, als «Christliche M lehrte», «Göttliche Heiler», Magnetiseure, Hypnotisch Elektriker, Spiritisten, sogar «Jünger Vuddhas und ^ fucius'. hatten ihre Kunst an dem armen Martin ve sucht, aber ohne das geringste Resultat zu erzielen, v unglücklichen Martin wurde eine bescheidene Pension au gesetzt — er hat sie redlich verdient, denn er hatte «, Sinecure gehabt. H, — (Ein Giftdiner) nahm kürzlich n°^ mittags vor einem kleinen geladenen Publicum «taf E. Vetrio aus Amerika in einem Nebensaale Wilhelmshallen in Berlin zu sich. Capitän Vetw '^ wie es scheint, ein Phänomen; ihm thun ^M, d» u nügen würden, eine ganze Familie ins 3"'" ^ge spedieren, nicht den geringsten Schaden, ^r „M Amerikaner will seine gesählliche Kunst auch ^" zeigen; da das aber in Deutschland nicht so letHl « ^ wie in dem freien Amerika, wo jeder nach Velle ^ viel Gift schlucken darf, wie er vertragen kann, w° ^ dem Polizeipräsidium eine Separatvorstellung vor tretern der Behörde und der Wissenschaft zur 2"°'^ gemacht. Inmitten der kleinen Corona, in der l" ^«^ Vertreter des Polizeipräsidiums Herrn Negieru"««"" .^ Dr. Hoche bemerkte und zu der auch als Sachuer ^ auf dem Gebiete der Gifte Professor Dr. ^vin " ^ Gerichtschemiker Dr. Ieserlch gehörten, stand ew > ^ gedeckter Tisch, auf dem eine Anzahl Teller P^^. funden hatte. Auf dem einen fah man eln S^"". Me: Grünspan; von einem anderen schimmerte es "«"'.^l marin; ein dritter trug eine gelbe Mischung:«'"^!, und Borax. In ein paar Fläschchcn standen oaz ^ eine Strychninlösung, ein scharfes Rattengift, °as > .^ pulverisiertem Glas, Arsenik und Atropin Ma"". ^ soll, und ein großes Stück weihen Phosphors. "^ ein paar andere Gifte waren vorhanden — 3" ^^ reizen. Das Ganze fah aus wie ein Vuffet "" ^« oder der Marquise Vrinvilllers: sehr appetw",. ^ dass irgend einer der Anwesenden Appetit zu"'" jt a"' verspürte. Herr Vetrio. ein schlanker, blasser v" ^e», genehmen Umgaugsformen, erklärte in einer > ^ el von allem Marltfchreierischen weit entfernten ^ ,^ ^l zu seinem seltsamen Erwerbszweig gekommen l,-^ ^ vor zwölf Jahren als zwanzigjähriger -l«"^ f^lls Parifer Pension, wo eine Arsenilveru ^r eine große Anzahl von Frühstücksgästen in !«)' ^ gal brachte. Dem jungen Vetrio allein hatte o« ^ a^ nichts gemacht. Auf dieser Beobachtung vau ^ ^ smarter Amerikaner weiter und brachte e» ^M Zeit dahin, dass ihm jetzt, einem m^ 3 Mithridates, so leicht lein Gift "was "" besoM" ein Brennen im Munde und, nach """, ^izi^, scharfen Präparaten, ein Ausstößen undemr^.^- Unter den drei mitwirkenden Solisten ragte Fräulein Adele Diermayr, die den Part der Mutter sang, bestechend hervor. Sie besitzt einen Pastölen, klanavollen Mezzosopran, singt mit durch« dachter Auffassung, mit dem sich ein verständnisvoller Vortrag und Gefühlswärme zu fchöner Wirkung vereinigen. In Herrn Julius Egger lernten wir wieder einen Zögling der bewährten Gefangsschule Krämer-Widl aus Graz kennen, der auch alle Vorzüge dieser Schule, richtigen Tonansatz und Vocalisation, schön ausgeglichene Register, deutliche Aussprache und reine Intonation ausweist und auch über zwar nicht hervorragende, aber ganz hübsche Stimmittel verfügt. Die große Befangenheit, in deren Gefolgschaft sich auch rhythmische Unsicherheit einstellte, liehen unschwer erkennen, dass Laibach die erste Probestation für den jungen Sänger bildet; natürlich kann von einem gefühlvollen oder idealisierten Vortrage nicht die Rede sein. wenn der Sänger in hilfesuchender Augen-correspondenz mit dem Dirigenten steht. Dadurch ward seiner Leistung das Merkmal des Unfertigen aufgeprägt. Fräulein Ernestine Widl ang den Sopranpart musikalisch sicher. Allerdings könnte die Frage aufgeworfen werden, ob für derartige kleinere Aufgaben erst Sängerinnen aus der Ferne herangezogen werden müssen. Abgesehen von anderen Sangeskräften, besitzt auch heuer die deutsche Bühne mehrere stimmbegabte, gutgeschulte Sängerinnen, welche gewiss den Anforderungen in diesem Concerte genügt hätten. Das Publicum zeigte nach der zweiten und nach der letzten Abtheilung seine Befriedigung und Aner-«nnung durch warmen VeifaU. F. Zie Aeitnat. Roman von L. Ideler. (46. Fortsetzung.) Als sich bald darauf wieder eine Verhandlung mit der Gräsin Lowoff nöthig machte und Stein einen Boten mit einem Briefe zu derfelben senden wollte, bat Zarncke es sich aus, diesen Auftrag persönlich ausrichten zu dürsen. Lächelnd willfahrte der junge Graf diefem Wunsche. Stein aber runzelte die Stirn. «Ist denn der Grasaffe so von sich eingenommen,» dachte er, «dass er etwa auf die Dame speculiert? Das soll er sich doch vergehen lassen!» Der redliche Mann stellte die Gräfin Lowoff sehr hoch und glaubte von dem Nihilistengeschwätz, das sich auf ihre Person bezog, kein Wort. Von dem Secretär seines Herrn aber dünkte es ihn eine große Anmaßung, seine Augen zu einer so reichen, schönen und vornehmen Frau zu erheben. Stein konnte Zarncke sehr bald schon nicht leiden; er empfand gegen ihn jenen Widerwillen, den der treue, redliche Mensch gegen den schlechten, verdorbenen 2ha-ratter immer empfindet. Zarncke wusste dies selber nur zu wohl, aber er beachtete den Alten nicht viel. Sein Hirn durchkreuzten die absonderlichsten Pläne, die alle dahin zielten, die alleinstehende schöne Herrin auf Wirfel auf irgend eine Art in feine Gewalt zu bekommen. Ein rascher Ritt brachte ihn nach der benachbarten Besitzung. Indem er an der Parkmauer der gräflichen Besitzung entlang ritt, bemerkte er, dass eins der Thore offen stand; es waren Arbeiter dort beschäftigt. Die Lust wandelte ihn an, den Parl» den er das erstemal gar nicht zu sehen beko""enKtrigte Augenschein zu nehmen. So stieg er ab un ^ einen der Arbeiter, das Pferd nach ^henP^ führen. Langsanl schlenderte er hierauf ou^ dem Schlosse zu. «wssland ^S Noch einmal war auch über M,«" ^^ genehmer, milder Spätherbst hereingebrocy ^ zM' der letzte für lange Zeit. Freilich ware"^ „sch kahl, und um die Füße des Dah'»schrey ^elN^, das dürre Laub, aber wenn auch ^^elnbel!"' müthigen Lächeln, leuchtete doch dle ^ alles verklärend, auf die Welt herab, ^^"h^ Zarncke hatte keinen Sinn für ->" hMld, F er halte weder auf den märkischen ^ jelM» „g auf die prachtvollen Wälder in P'""' Vst'^' ^^ ^ echt war; die anderen Giste wurden L^ ^.^eserich, der die meisten mit einer sür den als ^ "^ ängstlichen Courage persönlich prüfte, Ca.? beglaubigt. Von schlimmen Wirkungen war bei lr> " ^ Schindler, die Verlobung auf und llchgg ,°enl Polizeirichter die Anklage wegen groben strafe ^s "em Resultate, dass Hawes fünf Dollars M nicht« f ""^^' ^°d seiner Versicherung, es habe Mei Ell>w« " Erlegen, als Verspottung des Andenkens ^^^wiegermutter. ^al° und Provinzial-Nachrichten. ^kt ^Entscheidung in Angelegenheit 'Merde ^/^>°nen.) Ueber eine einschlägige Be-lch entsHi^ " l. k. Ministerium für Cultus und Unter-^"luchun« "'^°^ ^^ «egehren eines in Disciplin«. » ^lllsich? deftndlichen Lehrers um Gewährung der ^cheidunll "i l ^"'^ Ermessen, ohne eine eigentliche , U"« ist ,, ?"^ entweder zu gewähren oder zu ver-^"luchuna ° °^ ^gen die im Laufe der Disciplinar- ^l°nderte N cl°^^" Verfügungen der Schulbehörden 5. ^ lC. ?^en nicht zulässig sind. -c 3. Co^l "Versammlungen inLaibach) ^.illi.in l, '°""lung l"r die Landwehr fand am k« " l. l f. ^andwehr-Kaserne statt und wurde vom 3< ^"rtttts?""" Martincik in Anwesenheit ljha^ » oes Stadlmagistratcs. Herrn Conciftisten ^n Lanc, r ^" ^ l- Landwehr-Evidenz-Osficiales l Männer ,K'^. ^ur selben waren an 250 Land-Ii beere« °3!^n. — Die Refervemannfchaft des ^2' und i^^" s«r Controlversammlung am 10., <^n nahm,« ^' ^' " der St. Peter-Kaserne; an ^^^^^bei 600 Mann theil. Die Versammlung wurde vom Herrn l. u. l. Hauplmann Zagar geleitet; als Vertreter des Stadtmagistrates war Herr Conciftist Mihali "forsch" 6'' mir d°ch nur, Lore,- suchte ^t> i^ Frau in ",'/Ae "<"en damals fast Bettler, ll^^.n^s N fürstlichem Reichthume lebt, wäh-M. ""sen, s 'V"ngehi)ligen heimatlos in der Welt ^n'IÜ!" umer2^ "zurnt, und Melanie hat ?e,l ^ denn V'' antwortete Lore. «Wovon ?X w nie! D.M auch wohl gelebt? Gearbeitet '^er A^ltniss, ,?" b" ihr nicht wohnen konnten, >en^"cke, di/ «^ ^" "« verstehen würden, ^"nV!?l °uch^^" °uch jetzt nur incognito U^Nlnp zus.«. "2 lM' als Sie neulich mit s>H>te E e?"!" N«n Antrittsbesuch machten. ^ RZ')er sich «^e vom Nebenzimmer aus. Vor 'H «hen lH"^ lehr verschont hat. milchte '"n lassen. ^ sie p^e doch einen Augenblick die Lippen zusammen, wenn sie daran dachte, wie sie die arglose Freundlichkeit des jungen Grafen vergolten halte — «aber als ich vorhin Sie von den Fenstern des Schlosses aus auf der Land' strahe daherreiten sah, sagte ich zu Melanie: Heute kommt mein alter Freund Zarncke allein, ich will ihm entgegengehen.» Dem eitlen Manne gefiel ihre Art, zu sprechen, gar nicht. Laut hingegen sagte er: «Warum steht denn aber eine so schöne junge Wilwe, wie die Gräfin es ist, so ganz allein in der Welt da, so ohne jeden männlichen Schuh?» «Wollen Sie ihr den etwa angebeihen lassen?» fragte Lore spöttisch, und als sie beobachtete, wie er einen kleinen Spiegel aus der Tasche zog und, in denselben blickend, seinen Bart zu bearbeiten begann, brach sie auf einmal in ein haltloses Gelächter aus. .Hilf, Himmel!» rief sie. «Sie denken doch nicht etwa, dass S i e Eindruck auf Melanie machen könnten?» Und sie schüttelte sich förmlich vor Lachen. Plötzlich aber griff sie mit der Hand nach der Brust und zog rasch ihr Taschentuch hervor. Bei dieser heftigen Bewegung riss sie einen kleinen Brief mit heraus, den Zarncke, der zu dergleichen stets auf dem Sprunge stand, geschickt auffieng und in seiner qruhen knochigen Hand meisterhaft verbarg — un-bemerkt von Lore? so fragte er sich, während es ihm aleichzeitig war, als ob es sein Schicksal sei, was er da in seiner Hand hielt und was ihm wie Feuer darin brannte. (Fortsetzung folgt.) mehrere Lieder, wie «Odlzkom» von N. Nedvöo, «?<^ßieH V Nt^olöuo oko» von I'. H. Sattner und «Veneli I»k«tis» von A. Ncdvöo, präcise zum Vortrage. Das Lustspiel «<>n « „ ^ in letzterer Station leiten. Die Verbuk" he-das Recht, die Strecke für militärische ^ ^ts "?" nützen. Russland benützt die Strecke nor"» ^O" Liuschwang. willigt aber ein, in der P"" s ^W. ein genügendes rollendes Materiale sur " deten bereitzuhalten. „ ________—- ^ sellscha" Wien, 23. October. Die geography ^ ^ wählte unter lebhaftem Beifalle den N^ heline ,, Abruzzen und den Präsidenten der ^ ^ Wissenschaften, Dr. Sueß, m ""en tt hervorragenden Verdienste auf geog"^^'^' ziehungsweise geologischem Gebiete, I^r a zu Ehrenmitgliedern. ^ird "!^ Prag, 23. October. dem 22. d. M. gemeldet: In Seestadt! w"^re^ um 4 Uhr früh ein Wachmann zw" ^gtt o Bergarbeiter verhaften. Ein Vergarveue .^ n^ Verhaftung verhindern. Es 6^«^" N^ch.naN^ gegen 20 andere Perfonen, welche dem <" tv"k ^ arg zufetzten, dafs diefer MieM F" s „ A'^ und einen Schufs abfeuerte, welch" sich . Tomanschel tödlich traf. Darauf z"''^^^ Menge. Am Nachmittage fanden wuoer" ^ ^" statt, welche jedoch von der Genoa" wurden. ,-.<^iae Unteu richtete an Kaiser welchem er seinen Wünschen fl" ."^ser OA^ der Kaiserin Friedrich «"d A Ml^ seinen Gefühlen besonderer und uni" h^ ^e" schast für den Kaiser neuerlich H^ ^ « Kaiser Wilhelm dankte dem 6" ^paw Worten sür diesen neuen Beweis " ^^cher Zeitung Nr. 244. 2003 24. October 1900. Neuigkeiten vom Küchermarkte. l'Ut ö^"^, ^ee. William Shlllespree. sein Leben und ^'32 '^6">-^ Pirras. Russische Sprachlehre. I., ^l'80 ^. ^Malischer Haus- uud Familien-Kalender 1901, ^lrisck«.« ^. "llerb, Dr. I., Die galvanischen und thermo-TheF? .^"mqueUcn. X 3 60. - Ebert. Dr. H.. Die '^i»n t>u«. ^"lromagnetismus. K b 40. — Jungbrunnen: zitti, »on m" ^"^'. allerlei Teufrlsschwänle. n>it Vildern ver« fckr l,k>^?^^'"^^-' ^ ^ ^. - Tschermal. Dr. A., s^96 V''^ ""^ pathologische Anpassung des Auges, >lt>ge. X'i?3s,^°hle. Dr. «.. Fraurn-Fatrilsarbeit und Frauen« ^ siel>ens<>n ^ Oundelfinger S-, Sechsstellige Gnussijche ^tbcs?/Z° «emeiue Logarithmen, li 3-86. — Kunst« 7 bilkenk» ^°"^ '-' ^-. plr Quartal K 5 40. - Zeitschrift ^"'"Ncht tti/^ l«r das erste Schuljahr, k 1 60; Neligioas-?'s'Chri<.,^^"' Schuljahr. X 3. - Hasert C.. K>he2i' .^ ^ - l«'edl. Dr. Ioh.. Ausgewählte °"bti!cl>,„„ .'' ^"° deulsche Nagdadbahn und die projectirrtc f°'l"'ele 2. Vo5purus. X 3. - John L.. Sachlich „96 ^""N">pp"l für den französischen Sprachunterricht, "Vven si:, ^ l) alerius E.. Sachlich geordnete Wörter, e.^abn e> <". englische Sprachünteliichl, K -7^. ^'20,^ Helix. Um Hofe Herrn NarlS, gebunden, 7 Clinch ?' landwirtschaftlich r Nalenber 1!X)1, X 2 40. Mlchule K .''„^kthodil des. deutsche» Unterrichtes in der ^nslrllcr.^v . ^ Schubert E,, Katechismus sür den !l>"Nabnw«. l( 1 «8. - Schubert E.. Katechismus ??««r N^ X 1 50. - vhnet George. ^«laddak s, ^'^ franMsch.deutschc Orsprache. l< 192. ^?'°»m drs' D" Euaheli-Sprachc. K 4 3^!. - Engler N., li '»!»I,'">lchcn'y/« T'/^' " Birnbaum. Dr. K.. Leitfaden ^ '^Hk^ ^ ^' ^ SchmidtH., Der Kamps Hlm üb"V ' l( 192. - Glatlfelder, Dr. A., t°°3" Kailer,«,7^le und Lehrstücke, li 1 80. - Köhlers "i ^l.?3'r IWl. li - «0. - Nalhuis Rooze-"»dM "Nltün, m^'^^eutung der Phasenlehre, lv --96. <>en en^!^.^' Dr- O., Ueber Schwangerschaft in ^ ^^'80 !"^ 3°rm eines Uteru» bieolni» uni-^>llunde' 'is ?«°'b' Dr. C.. Kurz«efasttes Lehrbuch der ^?"^iten un^ ?"' ^ Griefe, Dr. L.. Die Rücken- k l-80. - Nagel. l ^' «e2""d Migräne. X 1-80. - Oppenheim, f«. ^s> E/Ove^'' ""^ Ziehung. X 1-44, - Leser, ^»dl^ beyden L^^'^ademecum für den praltischcn Arzt, !°le?^ beö ll«n «^- "'' und Pfeiffer. Dr. E.. «er-M°n^'»' Dr 8l"^s für innere Medicin. li 14-40. -^e«. "nb des u!^,.-' ^'e Krankheiten der Mundhöhle, des ^,»itc7d^'°^s, li 840. - Scheube. Dr. N.. >H,?'H.. N„ ?"""n Länder, K 18. - Schimper. «t. >u>!chen Nah ." ""« z»lr milroslopischm Untersuchung der !'^' V'sfcmi ch ^' und Gen.ssmittel, X 4-80. - Weyl. ^.' ^ Etet?.. !"°bmen gegrn ansteckende Kranlheiten. Zlltei^bcr c>l«ch7rur.^^l- Dr.. Verachtungen über die °!e ^ ">>d zu«,"^ bei der Vchandlung der eitengen ^ Y'e?'' E' Aule .^l"t'°V' Eutzimdunneu, li - - 72. -^>V°lbt. H''"''^)!^ ? 80 "^«l« Lehrbuch der klinischen Arznei-^/l!?^I,,«"',^ We»)l. Dr. Th.. Aetiologie uud k°' A°i.^.2i ^"'Zlranlhei.eu. X 22 80. - Vühue uud vctoberhest. X —60. - «..nun. h>uz Phnis unl» °^^"l)"e. zwei Bde.. X 960. -v ^y^ ^96 ^ Woe. X --84. - Heine h.. Die ^'^4 ' "7 Conl., ^°ethe Molfg., Römische Elegien, ttzll ^olz'^nce H.. We m°n Maler wird? )ü^ ^ileNf/'^«. v Vafilla, geb. X 1-20. -?> ?l ^.">l°w?^ 2.'40. - Nie Insel. II. Heft. 1.. I^l« °»z .' Uo,.,^ "-' l>rei,n v.. Nbendlinder, X 6. — ^^l°kb"c/w'nen K^' Stimmungsbilder in Poesie und V.«»il?°N Ed cr /' " 288. - Mäuner der Zeit. '^n eri^. 5.. Ein n>'»''^ ?^""". ein Lebensbild. X 3 60. H^N d°>^^ li 2 40. - Stave L,. ^üb<°". hunm^ll ^'^' ^- Tschehoff A.. Ein l X' ^ T? d?m Ve ^schichten . einzig'autor'.si.r.e ^.A^ U'lo 0 ». ^'?kr. P, ^Moderne Propheten, zwei Vände, ^. "' ii 1 80 ^'^' Die Unterle.bsbrüche und ihre ölk^tälü' "tysing O., Die mue Nepisia, ^^'"in^'chhandluna Jg. v. Kleinmayr H lz ^^-^^ °°ch' Congreftplak 2. Angekommene Fremde. Hottl Elefant. Am 23. October. Mally, Besitzer, s. Frau; Moline, Private. Ncumarltl. — Schmidt, Ingenieur; Kleiu, Private; Kolh, Steinberg, Kflte., Graz. — Necel, Ingenieur; Ungar, Director; Kitzel, Wilpacher, Private; Pclarel. Rohel. Purt, Eder. Burenfrcund, Michael, Hänle, Weiß, Oesterreicher, Klutz. Spazirrcr, Back, Rutzer. Äarian, Oellis. Pollal, Schenl. Kende, Lowy, Kutscher, Fritjch. kflte., Wien. — Mengeline, Private, Udine. — Barll, Kfm., Gimino. — Lcdercr, Kfm., Prag. — Fischer, Horowitz, Kflte,. Budapest. — Buhe. kfm., Innsbruck. — Gallico, Kfm., Trieft. — Wortmann, Kfm., Fiume. — Martiner, Kfm., St. Ulrich. — Kerl, Kfm., Bielih. — Bayer, Kfm., Marburg. Hotel Stadt Wien. Am 23. October. Iioly. Privat, Paris. — Hualic, Besitzer. Pisino. — Stern. Vernil und Maufer, Fleischhauer. Abbazia. — Herzberg, Director. Helsingfors (Finnland). — End-werber. Besitzerin, Graz. — Bachrach, Sternberq, Fabrilanteu; Ernst. Großhändler; Rümlcr, Pavlin, Schifsler, Schreiber. Zonncnschein, Iellinek, May, Adler, Nachrach, Bumb. Stern, Löwy, Theinu'r, Iax. Pirchcr, Hahn, Reichholb. Kah, Leder. Uiler, Huck, MebuS, Kauflculc und Reifende, Wien. — Ulme. Privat, Linz. — v. Piner, Privat, Berlin. — Riltrr v. Gut» mamiölhal. Privat, Steinbrück. — Ziffer, Fabrikbesitzer, Brunn. — Moosbnickcr, Vcamter. Innsbruck. Verstorbene. Am 22. October. Franz Rudman, Nrbeiterösohn, 2 I., Polanadamnl 10, Wassersucht. Im Eivilspitale. Nm 21. October. Franz PuSavec, l. l. Gerichtsosficial, 50 I., ('.»rcinomll ^elllliuorim ventriculose. ^ieleorologische Bcoliachtnugen in Laibach. Sechöhc 306-2 in. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. Z «z ft» R °"° ""-"' ^B ^—l zl U sl. !V4i8! 6^4 S. schwach öewttlN > ^^' 9 » slb. 740 8 56 S. schwach theilw. heiter 24^s'7U. Mg.1^38'«j> 3-4jSSW. schwachj dewöltt j 4 0 Da« Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 67°, Noi- male: 9 1'.___________________________________ Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. Kür »anten, Naumeifter, Haubeiaenthümer. Mauerpanzerfarbe, deren Farbentöne sind unveränderlich, lall- und lichtbeftändig, wetterfest, blättern nicht ab. uud sind so leicht verwendbar. da llchcr Versandt grgen Post-Nachnahme durch Apothelcr N Moll l. u. l. Hoflieferant. Wien, Tuchlauben U. In den Depots bei Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (114) y__h Bewirte MbIodsüib - GesiditssalliB wirkt sicher gegen alle Gesichts- und Hautunreinigkeiten Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 35 kr. Medio, hygien. Melousine- Seife dazu ein Stück 35 kr. — Alleiu-Depöt: (2663) 16 „Maria Hilf-Apotheke" des M. Lenstek In Laibach. Taglich zweimaliger Postvenandt. Dr. «¦¦¦¦M||HHH|^^^HB|H|P^^=^N^B!iiiel „ 500 l. 4°/« 131 ,5 13« »5 ,»««« „ »00 l. »»/» 1H0 —162 — »»4« „ »oa l. . . »9? — IS« -btll. ,. 50 l. . . t97 —»99- Dom.er»«»»e« Eile»».»Vrl«».'' vbligatio»«. «lisabethbahn 600 u. 3000 Vt. 4°/, ab la°/<>...... i<3-« «14 »5 «lilabelhbahn, 400 n. »000 Vt. 4°/»......... N3 ?b »14 ?l> Franz Josef.«., »m. »884. (div. Lt.) Eilb., 4»/, . . . «»»0 SS -»alizisch« Kllrl. Lubnl« < «ahn, (dlv. Et.) Ollb. 4°/, . . . »3 «b »4 »b Vorarlbeiger «ahn, Hui. l«84, (dtv. Tt.) Ellb.. 4°/, . . . »4'7» 95« ztaat»schuld der zind« d dto. dt«. dto, per Ultimo . 90 - 9U »0 Un«. St..«is..»nl. «old 100 fl. 119'bO ,«0 30 dto. dto. Vilber 100 ft. . . . 98 — 98 9« dto. Etaatl^übli«. 1LU Nn«.««llllz. Nahn .... «03 — 10» 8<» «°/, Unterlrainer »ahnen . 99 50 lUl) — zionft z«s« (per Ttuck). »«rzinsllch« Lose. »>/, Nodencredit'Uole «m, 1880 «89 — »41 - 8°/, „ ,, 48 25 ,, ,, ung. ,. „ lift, «0— «1 - «ubolph-Üole »0 sl..... N« — s» — EalmLose 40 sl...... »7» — 173 — Et.-««Nol».Ü«l« 40 fl. . . .»98 — 200- Waldsteln»L«se »0 fl..... —— — — «ewinstsch, b. 3°/» Pr.'Ochuldv. b, Vodencrebitanft., «u,. 1889 50-— 52 — Laibacher Lose...... 50>— 5» - «eld ware Netten. Trllnsporl'Anler« nehmungen. «,llsia.I«pl. «isenl,, 500 »l. , »94N »»«« «cm. u. «etritb« !i«rj. f. stüb«, «traßenb, l» Wie» l!l. X . 2N4 L«!i - lto. dto. dto. l!t. v . , ««N 2«l - Nöbm, Nordbahn 150 sl. . , 4,5-- 4l« - «ujchtlehraber «il. 500 sl. IM, «W5- 30,0 bto. dtli. (lit. tl) 200 sl. , t!Sö- «<)6g Donau ^ Dampslchlffahrt« > Ves. vesterr., 50« fl. «M. . . 73« - 740 - Dui'Vobenbacher «,»G, 400 ltr. 5»>> 5^3^ sserbinands'Htorbb. INNUsl.CM. N,«l,- «080 Ucmb.-ll,vrnow,«Iassy° «isn'b.» VeltUschaft »N0 sl, S. . . . 524 - !.«« . Lloyd, Lest., Trleft. 500 sl, «W. 77»-- 7»^ - Oeflerr. Äiordweftb, 200 sl, «, 447 - 449 - dtll, bt«. (lit. «) 200 sl. T. 45»- ^Nl - «rug'DuierVilenb. louslaogs». 1?«- ,74 - Htaalisistnbahn 200 fl. E. . . 643 50 «44 50 «üdbllhn 200 fl. s..... 107 «5 l<>» 25 Hüdnordb. Verb..», 200fl.««. 3ft4 . 86« Iramway.««!., NeueWr., Prio> rität»'«cllen 100 fl. . . . 197- - »W Ung..gallz. «isenb.2!)0fl. Silber 40« — 4<>8 - Ung«W«ftb.(»e»v., Wiener, 2 ^, »?^ Olstlrr,.linnar, Nanl. »00 sl, "^ 5,« l« Unionba»! 200 fl. - - - ' «.z.-»»^ Hs^hsüba»». M«.> 140 sl, «' Indullrie-zlnler« nehmungen. Nauges.. «lla. »st., l°« ?««.' "° " ^>. , «tuybicr Vilc:,' und wtahl'^nll. ^,^ „ in Wie» ,»N sl. - - '^.' z»l""^^ ..«tlbemülil", Papiers. >!.«'"'' ,„45<>«^ lilcslngsr Braüm! lW l>- > ' ^,, , <>«, ^a««-r ' ^^^ ..Hchlüglmübl«. Pap " ^'' '„ ^ „Oteyrfrm/' Papier». U. «'-» °^,,. « ^ri,°!lcr «oilenw..««,. ?« st j Z,. ««'' «°gau»^lhansl„ «us-." v<« ^,^,., „'^ «^«augcseMchalt' löo ''l- ^- l^7 ^<> ^ «U!e,,fsb,raer ^ie«el.«ct!en-»t,. Deviftn. ^rze«.chten, ^ ,, «msterdam ,..->'' ,l?'''!«»> Deutlche Platzt .->-'' ,40'ö«^.< Uonbon.....''s!'»'' 5" «ari«..... ' .' -" Bt. Peter«bu:, . . > ' Ducaten . . - > - ' ' '. l»«' ,,S' Deutsche Neichsbanlnoten . ^«0, ^z« Ital!eni,che «wnl"°te» - > ' <^i ^ubtl-Noten. . . - ' ^^^-<5 Klxx- Tind VMkauf tm ¦¦¦.....Ttmm*+w*tmm. PrlarltAMs, A«U*a. (MB Ln-YMkhmii So» axle- "va.aa.dL TKTec3a.slex-Gt-9sc2xa.ft _________________LjUb^ck, 8plUl|C«—.__________________ Privat-Depot» (S*fe-D«poBita) r^«r»- Ijubljanska kreditna banka Laibacher Creditbank in Laibach, Spitalgasse Nr. 2. Kauf und Verkauf allor Gattungon It^ntcn, NtualNpnitlcrc, lTandbrlese, I x Entgogcnnahmo von Ge'*'e'n'a,?^,.„tüU ^"i 1 bis laufende UocImunK u»'l "»' {'V^V^M procontlv« Vor/.innung vom iO8u ium RUckzahlung8tage. Weohselesoompte uoulantost. Bör.enordra.. ____Mats*>*"«"^\