fINZELPREIS: itFttclKwiBg» 10 Rpl ^ • ' Samstag-Sonntajj; 15 Rpl Watburgti geitung Amtliches Organ d • Stelrischen Heimatbundes Verlag und Schrihleüung; Marburg a. d. Ürau, Badgasse Nr. 6, Femnit: 25-67, Erscheint wöchentlich sechsmal als Morgenzeitung (mit Ausnahme der üonn- u. 25-68, 25-G9, — Ab 18 Uhr (6 iJhf itJCnds) Ist dia ächriftleitung nur aut Femrut Feiertage). Bezugsp-eis (im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einschL Zustell- Nr. 2S-67 efr#ichblf« — Unverlantt« Zuschriften werden nlchf rflckgesandt. —• gebühr; bei Lieferung im Streifband zuzaglich Porto; bei Abholen in der Oe- Bl' Anfrtftli Rückporto beilefen. — Postscheckkonto Wien Nr, 54.608. schäftsstelle RM 2.—. — Anzeigen- und Bezugsbestellungen in der Verwaltung. 7tr. 290/291 gllordurfl 0.6.3)rou, eom^tao/eoiintog, ij./ie. OtontmPtr 1941 61. ^obrgang Deutsche Tnippen dicht vor Kertsch Fli*httnde Sowjets unter ständigem Bombenhagel Hafen Sewastopol zerstört Jlntivort eines KrUgtwIthlig« Zl#l# tri liigland wirksam mit Bomban balagt AuÄ detn führcrhauiptqiiarticr, 14. Novembtr. Das OberkomntAiMto der Wehrmacht x(M iMrtcaitftti Aul der Krim siehen unsere tht0|)en dicht vor Kertsch. Stadt uiul Hafen llc-(«h unter dem M»obi<Uirzlen brennend ab. In überaus eindrucksvoller und wi'irdi- Es konnte mit Recht darauf hinweisen, ger Form hat die finnische Regierung die Noten des Washingtoner Staatsdepartements beantwortet, in denen Roosevelt den Versuch unternommen hatte, das kleine, tapfere Volk, das heute im Kampf um Sein oder Nichtsein steht^ um cte Früchte seines Sieges zu betrügen. In der diplomatisch-politischen Geschichte unserer Zeit vvird män stets den Roosevelt'-schen Erpressungsversuch an Finnland als eines der ungeheuerlichsten Zeugnisse plutokratischer Gesinnungslosigkeit festhalten. Denn wie konnte es iVer Präsident der stärksten üroßmadu der beiden amerikanischen Kontinente wagen, von den Finnen angesichts ihrer heroischen niili-tärischen Leistungen zu verlangen, die Waffen zu strecken und ihre Todfeinde um Frieden zu bitten! Wie konnte er es wagen, von ihnen die Auslieferung weiter Gebietsteile an die Bolschewisten zu for-dern^ von denen er wissen mußte, daß sie schön seit Jahren darnach trachteten, den materiell und zahlenmäßig allzu unterlegenen Nachbarn — wie die »Prawda« einhinl ankündigte — zu vernichten! Als man in Helsinki diesem einem Selbstmord gleichkommende Ansinnen zurückwies, scheute Roosevelt nicht einmal vor der grotesken Drohung einer Aufkündigung der — schon lange höchst zweifelhaften — amerikanischen Freundschaft 2url1ck und fügte schließlich die alberne Behauptung an, dnß der finnische Kampf gegen die Sowjets eine gegen die ganze Welt gerichtete Angriffspolitik darstelle und als eine direkte Bedrohung der Sicherheit der Vereinigten Staaten betrachtet werden müsse. Finnland hat gegenüber dieser Provokation Roosevelts eine ebenso vornehme wie unmißverständhche Haltung bezogen. Das Rätsel unserer Erfolge Beispialhaftas Zysammanwirksn allar Waffangaltungan Berlin, 14. November. i)ii> Msberig^ Xfofien Erfolne der deutschen Tiiimn an der Ostfront sind nicht zuletzt aUf das bels^lelholto Zu-sammenwiriten alief WaffenKattun](en zurückzuführen, das sich bereits in den früheren Foidzügen so glähzemf bewährt hat. Der deutsche Infanterist Ist heute wie Im Weltkrieg Träger der Hatiptlast des Kampfes, Ihm zur Sehe aber kämpfen Paiizer-schützeii« Pioniere, Funker, Kelter, motorisierte Verbände und ArtlMerie.' Ge-raile d4e deutsche Artillerie hat Im Kampf ffeg^ti stark ausgebaute Sowjet-stellunRetl itud anitre^feiide Felndpanzer Immer wieder dein deutschen Infanteristen das Stürmen und das Zerbrechen starken bolschewistischen Widerstandes ermOxHcht, Auf der Krim beschossen deutsciie Batterien Stadt und Hafen von Kertsch. Mehrere Lagen bestrichen am 11. November die Hafeneinfahrt der Stadt, die der It^tzte ftafcn gegenüber der Halhlnsel Tartta Ist. Dabei wurde ein sowjlctischer Transporter in Brand geschossen. Auch au der Südwestküste der Krim bekämpfte die deutsche Artillerie mit gutem Erfolg am 13. November dort liegende Schiffe der Bolschewisten, die zum Abtransport der gesclilagenen Sowjets dienen sollten. Bei Sewastopol wurde am gleichen Tage eine schwerste Batterie der Sowiets unter Feuer stenom-men und durch Treffer zum Schweigen gebracht. Vom eisernen Ring um Leulitf^fad aus belexten deutsche Artilleristen gestern wieder kriegswichtigo Ziele und Versnr-gungsanlagen in der Stadt mit zahlreichen Granaten. Ein Betrlebsstofflager vor Leninfirad wurde In Brand geschossen. Die deutsche Luftwaffe unterstützte an allen Frontabschnitten Im Osten die Kattfpfhatidlungen des deutschen Höeres durch Einsatz zahlreicher Kampf- und Jägdflugzeuge, Dabei wtrrden bei Se-v»'astOjH>| und Kertsch melirere sowjetische Transportschiffe durdi Boniben- daß der tJSA-Präsiilent sich diese Blamage hätte ersparen können, wenn er nur das vor einigen Monaten herausgegebene finnische Blau-Weiß-Buch einmal durchgelesen hätte. Hierin war schon einmal durch zahlreiche Dokumente belegt worden, in welch brutaler Form der Bolschewismus Seinen ersten Überfall auf Finnland durchgeführt und nach einem auf Zeitgewinn abgestellten Zwangsfrieden eine neue InVasion vorbereitet und bereits durch 109 Grenzverletzungen begonnen hotte. Gewiß wurden Finnland während seines Freiheitskampfes im Winter 1939 mancherlei Unterslülzungen vnn seifen der Vereinigten Staaten zuteil; deren Präsident unternahm jedoch nicht das geringste, um den bolschewistischen Raubzug zu verhindern, bzw. dessen Wieder-hoUing unmöglich zu machen. Dasselbe Finnland, das sich einmal der Sympathie aller amerikanischen Zeitungen erfreute und selbst den Marineminister Knox zu dem Ausruf hinriß, Q''aß es eine Schande wäre, neutral zu sein und dem tapferen kleinen Volk nicht zu helfen, dasselbe Finnland wird nun auf einmal von Roosevelt zum Aggressor gestempelt, der zur Gefahr für die Plutokratien und insbesondere die USA geworden sein Soll. Es wirkt wie ein Peitschenhieb in das unehrliche Gesicht Roosevelts, wenn die finnische Note nüchtern feststellt: »Es ist verständlich, daß sich die USA nur schwer einen Begriff vofi dcp Lage machen können, in der sich unser Land befindet, zumal sie niemals erfahren haben, welche Oelahr der Bolschewismus für die abendländischen Volker darstellt.« Und an anderer Stelle heißt es: »Die USA, die ein mächtiges, von zwei Wcll-incercn geschütztes und von zahlreichen, oft Tausende von Meilen vom Mutter-Innde entfernten Stützpunkten gesichertes Reich sind, können von der finnischen Wehrmacht nicht bedroht werden. Die finnische Regierung kann auch nicht glauben, daß eine Besetzung derjenigen Gebiete, von denen aus die finnische Sicherheit fortwährend bedroht wurde, im Widerspruch mit den Forderungen der amerikanischen Sicherheit stehen könnte«. Es bedarf in diesem Zusammenhang kaum der Bezugnahme auf die berühmten Punkte der von Roosevelt und Churchill verabredeten Atlantikerklärung, um zur Genüge darzutun, daß die Politik des Weißen Hauses so wenig wie diejenige der r>owning Street es versteht, ihre Per-fidie hinter schlecht gespielter Heuchelei zu verbergen. Für kein Volk wäre nämlich geratle die Atlantikerklärung zutreffender gewesen als gerade für das finnische, das erst dann zu den Waffen griff, als der Feind bereits über die Grenzen gedrungen war und es einwandfrei feststand, daß nur ein mannhafter Entschluß in letzter Stunde verhindern konnte, ein Opfer des sowjetischen Ungeheuers zu werden. Roosevelt kümmert das aller-oings wenig. Ihn stört es bei seiner jetzigen Bundesgenossenschaft mit Stalin auch nicht, daß dieser einmal die baltischen Staaten in Blutbädern erstickte, obwohl treffer unbrauchbar gemacht. Auilerdem die anständige amerikanische Presse die lagen zahlreiche V^erKehrsliuien der SoW- schärfste Sprache gegen die bolschewlstl- lets au verschiedenen Fronftellen unter der Wirkung deutscher Bomben. sehen Verbrecher gefunden hatte. Aber diese »Episoden« sind in Wa- ^fte 2 »Martwrifw 7efhifif[f !5./18. November Nufmner 390/291 shington heute längst vergessen, wo man jetzt vor aer Notwendigkeit steht, seine Hilfsversprechen gegenüber Stalin einlösen zu müssen, Eine materielle Unterstützung kommt aus zweierlei Gründen nur in unwesentlichem Umfang in Frage: 1. verfügen die USA selbst nicht über die erforüerlichen Matcr alien im Überfluß und 2. sind die Transportwege allzu kompliziert und unzureichend. Infolgedessen glaubte man die Sowjets auf deren dringende Forderungen dadurch entlasten zu können, daß man den charakterlosen Versuch unternahm, Finnland zur Aufgabe seines Selbslerhaltungskampfes zu z\vin-gen una damit den Bolschewistcn die Sorge um ihre nördlichste Front abzunehmen. Die Antwort, die Mr. Roosevelt zuteil wurde, ist des f'nnischen Hddenvol-kes würdig! JCrinklsriGO 1941 Ein« Bilanz d«r Operationen im Ostan — Das gawaltigtta aliar bitharigan Kriagsgaschahan Berlin, 14. November. Von besonderer Seite wird uns geschrieben: Wir sind gewohnt, den östlichen Kriegsschauplatz als einen großen Raum zu sehen, in dessen weiten Grenzen sich das Schicksal der bolschewistischen Kriegsniascliinc unter den Hammerschlä-gcn der einheitlich geführten deutschen Armeen vollendet. Was auch immer an irgendeiner Stelle der Riesenfront geschieht, es Ist ein Mosaikstein in dem gewaltigsten aller bisherigen Kriegsgeschehen, Zeichnen sich dann und wann einzelne Phasen der Operationen ab, so bleiben sie doch in An'lage und Auswirkung Teile der Gesamtentwicklung. Das gilt auch für die Operationen auf der krini, die in der ersten Hälfte November einen schnellen und entscheidenden Verlauf nahmen. Die geographische Lage dieser Hal'binsel bringt es mit sich, daß diese Operationen, von außen betrachtet, tils einie in sich geschlossene Aktion er-«scheinen mögen. Militärisch gesehen, fügen sie sich in das Gesamtbild der schrittweisen Sicherung der Herrschaft über das Gebiet des Schwarzen Meeres ein. Der Besitz dieser wie ein großer Flugzeugträger in das Schwarze Meer ragenden Halbinsel bedeutet die I.uftherr-schaft über dieses Meer, an dessen Küsten die sowjetische Flotte nur noch über •wenige Stützpu.ikte verfügt. Obwohl die Sowjets, wie aus den getroffenen Vorbereitungen eindeutig hervorgeht, die Absicht gehabt hatten, die Krim zähe zu verteidigen, hat der ungestüme Vormarsch unserer Truippen alile sorgsam ausgebauten Verteidigungsstellungen in dem Augenblick überrannt, in dem die Fuhrung den Z.eitpunkt für den Angriff auf die von der Hauptfront getrennte Krimstellung als gekonime.n erachtete. Hier wie auch an anderen Abschnitten der Ostfront wurden die Erfolge im Kanipt nicht nur gegen einen bis an die Zähne bewaffneten Gegner, sondern auch gegen gewaltige Schwierigkeiten des Geländes und des Klimas errungen. Man tut gut daran, bei Berichten über den Vormarsch unserer Truppen im Osten nicht zu viel von Straßen zu s^prechen. Was, von wenigen Ausnahmen abgesehen, im Sowjetparadies als Verkehrsader dient, sind keine Straßeji in unserem Sinne. Kreuz und quer ziehen sich durch den unendlichen Raum Spuren der leichten Panjewagen, die, immer wieder benutzt, allmählich so etwas wie einen Weg bildei, der an schadhaften Stellen durch ausweichende Bogen erweitert, in den seltensten Fällen aber ausgebessert wird. Wie sülcherinaßen entstandene »Straßen« aussehen, wenn auf ihnen Stunde für Stunde endlose Marschkolonnen, gef(»lßt von langen Ketten von Kraftwagen und Gespannen, vorwärtszielien, weiß so richtig nur der, der selbst solchen Spuren gefolgt ist. Wenn auch die dicht hinter der fechtenden Truppe folgenden Baukolonnen daran gehen, die Straßen einigermaßen herzurichten, so kann mit dem grüßten Fleiß nicht erreicht werden, daß die so unablässig befahrenen Wege zu Straßen werden, die bei uns diesen Namen verdienten. Von einer gleichmft-ßigen Fahrbahn kann nicht die Rede sein. Meist ist es ein wellenförmiges Auf und Ab, über das sich die schweren Wagenkolonnen vorsichtig und in mäßigem Tempo vorwärtsanbeiten, immer in Gefahr, daß der Unfall eines einzigen Wagens zu Stockungen führt, die den Verlust kostbarer Stunden bedeuten. Wie solche Straßen aussehen, wenn tagelang schwere Regengüsse niedergegangen sind, kann sich selbst eine blühende Phantasie nur schwer ausmalen. Auch auf der Krim hatten in letzter Zeit schwere Regengüsse die Vormarschwege stark verschlammt. Das konnte unsere Operationen wohl erschweren, aber nicht verhindern. Die Tatsache, daß die Krim in deutscher Hand ist, hat die englischen Zei-tungsstrategen zu sehr phantasiereichen Krörterungen veranlaßt, wdche Auswirkungen sich für die englisch-bolschewistischen Bundesgenossen im Räume des Schwarzen Meeres daraus ergeben möchten. Wir überlassen die Bc-ntwortiiP'^ dieser Frage iji Ruhe der komnioifdcu Entwicklunielen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, da sich der arabischen Welt eine größe Unruhe bemächtigt habe, USA-Terror auf Island. Wie United f*reß aus Reykjavik meldet, ist dieser Tage ein junger isländischer Fischer von zwei USA-Marinesoldaten im Verlaufe eines Streites erschossen worden. Festung Bermudas. Die USA sind vor einiger Zeit dazu übergegangen, auf den der USA-Küste vorgelagerten Bermudas-Inseln nicht nur einfache militärische Defensivbasen zu errichten, vielmehr gewaltig ausgebaute Stellungen. Tausende von Arbeitern smd be reits eingesetzt Die Engländer haben auf diesen von ihnen an die USA verpachteten Positionen heilte bereits praktisch nichts mehr zu reden. 40 Freimaurer In Agram verhaftet. Wie einer amtlichen Mitteilung des kroatischen Innenministeriums zu entnehmen ist, wurden in Agrani bei einer kürzlich durchgeführten Razzia 40 Freimaurer wegen Verbreitunp von Alarmgerüchten verhaftet. Die verhafteten Freimaurer hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Kroatien tmd den Achsenmächten zu stftren. Einige der Verhafteten kommen vor ein Standgericht, die übrigen sollen in ein Konzentrationslager gebracht werden. Gewaltige Lavaströnie verheeren Java. Im (istiiihen Teil Javaa haben sich 15 neue Krater der größten der 12 Vulkanherge gebildet Gewaltige Lavaströme ergießen sich in die fruchtbaren Täler. Sie haben eine Tempera tur von fiOO Orad Celsius. Die Bevölkerung \Mirdc von einer Panik ergriffen und muß Uuin Tcil evakuiert werden. "^unrmef 2<)0/291 Tü/tfl. Noveln^e^' 9felttft3 f)U tekeHHims .n einer Großstadt war es. Im Februar. Längst brannten in den Straßen die Laternen und geschäftig glitten die Autos über das nasse Pflaster. Menschen eilten aneinander vorüber. Regenschirme spiegelten sich auf dem glatten Asphalt. In den Schaufenstern zuckte das Licht der schreienden Reklamen in Nvirren. betäubenden Fart>en. Aus den Ciasthäusern kam zuweilen froher Lärm. Da schritt ehi älterer Mann vor mir her. Seine Kleidung war einfach. Irgendwie wirkt# der Mann hier in der Großstadt Uindlioli. Ehi breiter Hut deckte sein HauDt, und vorne hing dem Mann ein Tragkorb, ein kleiner Kramladen. Man sah es dem schon Bejahrten an, daß er recht schwer trug. Denn sein Korb war angefüllt mU Zuckerwaren, Südfrüchten, Sardinenbüchsen. Jetzt am Abend begann seine Arbeit, die Naoht war seine Verdienstieit. Der Mann wandte sich der Altstadt zu, hi deren engen Qai^sen Bierdunst, Ta-bäksaualm und Singen au« dem Kneii)en drangen. Da piJperte er von einem Wirtshaus ins andere wie ein Fremder, blieö an dem und jenem Tische stehen, zog seinen Beutel mit den hölzernen Nunimerk^eln imd hielt ihn den Leuten hin: »Gerade oder ungerade?« — Er sprach fast Immer nur die paar gleichen Worte, jeden Abend hundert und hundert Mal. Man kümmerte sich auch nicht viel. Ließ ihn sitehen* amckte abweisend die Achseln, dankte manchmal oder wies Ihn barsch ab. Hie und da griff auch einer in den Nummentbeutei und versuchte ein wenig das Glück — um 20 oder 30 Pfennig. Es war Ja ein armer Mann, der »Gottscheer«, dem man »helfen« mußte... Wer wtiBte auch schon, wo das Gott-scheerland lag? Wer fragte nach des Mannes Leben, wer nach den Gründen, die Ihn In die Fremde zwangen? Man Ulchelte hinter ihm dreln. Manche meinten gar, er sei ein Schwindler, und Berauschte riefen, man sollte ilm davonjagen .. So beschränkte sich seine Arbeit und sein nächtlicher Verdienst auf wenige aufgeschlossene, verständnisvolle Kreise, mit detien er gut Freund wurde. Aber auch sie taten viel aus Mitleid. Und er gewöhnte sich zuletzt daran, immer bemHleklet zu sein. Anfangs widerstrebte ihm da^s. Aber woran gewöhnt mftn sich nicht! An Bierstuben und Alkoholdunst, lärmende Weiber. betrunkene Gesellschaften, an Mlt-leidslächeln utkl falsdien Verdacht. Des Morgens zwischen drei und vier zählte er sein Geld und warf die Silbermünzen müde in die Ecke. Er flol nur so Ins Bett. Es war jämmerlich kalt und unordentlich. Da stand der Bauchladen in der Ecke, eine Zeitung lag darüber gebreitet... Das ging so einen Tag um den anderen. Ein Hundeleben. Wenn die ersten Stare wieder über die Felder strichen rüstete der Mann zum Aufbruch, zur Reise In die Heimat. Und wenn die Märzveilchen in den Hek-ken zu blühen begannen, schnürte er sein Krämerbündel. Etliche Woclicn später stand er, der Mann weit unten im Süden auf einem Aker. Vor ihm lag imgebrochene Erde, herber Duft entströmte dem Boden. Drüben stand der dunkle Wald und an den Hecken leuchteten die gelben Schlüsselblumen, Der mann besaß im Dorfe ein kleines strohgedecktes Häuschen und ein Gärtlein darum. Und hier^ lag sein Acker, dicht am Walde. Sein Acker. Seine Erde. Der Mann schloß für eine Weile die Augen. Da zog die Großstadt an ihm voritber, die Großstadt, der Nebel, der Winter, der Bauchladen, mitleidige Gesichter, Narren und Trunkene und Nüchterne. Und dazwischen er, der — Bauer. Ein Hundeleiben, dachte er, und diese Erkenntnis machte ihn bis ins Herz hinein erschauem. Etn Hundeleben... Das wird nun ein Ende haben. Ein deutscher Bauer gehört seinem Boden, seiner Familie, seiner Arbeit. Herbert Erker. QSerlanot a&eran Me Unsere deutschen Vereine Wir Schicksal während d«r 2S Jahr« Framdherrschaft Als die Untersteiermark von den Serben lind «iner kleinen Schichte serbenfreundlicher Slowenen geraubt wurde, war es eine der ersten Handlungen, den Deutschen dieses Landes ihre Vereine zu nehmen. Dabei gab es keinen Unterschied, ob ea sich um eine Stätte der Kunst, um ein Vereinsheim oder Um Turn- und Sportvereine handeile. Ausgenommen blieben mir einige wenige Vereine, die offenbar der Aufmerksamkeit der neuen Herren entgangen waren. Das Deutsche Haus in Cilli und das Deutsche Heim in Rann verfielen der Beschlagnahme, ebenso oer Theater- und Kasinpverein in Marburg. Was deutscher Opfersinn und deutscher Fleiß geschaffen hatten, wurde mit einem Federstrich genommen. Niemals erfolgte dies allerdings mit offenem Visier. In jedem Falle fand sich eine Behörde, die unter heuchlerischer Verdrehung des 'Tatbestandes den Raub »legalisiert«. Beim Marburger Theater- und Kasinoverein behauptete z. B. der damalige Polizeichef Dr. Senekowitsch, daß der Verein aufzulösen sei, weil er sein statutarisches Betätigungsgebiet überschritten habe. Es waren nämlich im Jahre 1880 zwei politisierende Slowenen Mitglieder dieses Vereines gewesen, die dann, als der nationale Gedanke immer mehr Boden ßewaan, die Mitgliedschaft zurücklegten. Dieser nicht ganz freiwillige Austritt zweier Slowenen, der vor fast vierzig Jahren erfolgt war, wurde als juridisches Mäntelchen dem nackten Raube umgehängt. Beim Cillier Deutschen Haus waren es die Gerichte, die den Diebstahl «I« legal erklärten, bei den Sparkassen, die ausschiießich deutsche Tüchtigkeit geschaffen und in die H(ihc gebracht hatte, wurde nicht lange gefackelt. Die Ausschüsse unri Vorstände wurden abgesetzt und Iveute, die niemals ßeartxjitet und etwas dazu beigetragen hatten, an ihre Stelle gesetzt. Die Turn- und Sportvereine "viurden alle aufgelöst, die Sportplätze, Turnhallen imd Turngeräte weggenommen und in den meisten Fällen erst neugegründeten nationalslowenischen Vereinen übergeben. Gerade aber auf oiescm Gebiete ließen die Deutschen trotz Terror und Bedrohung nicht locker. In Marburg wurde z. B, schon Anfang 1919 der aeutsche Sportklub »Rapid« gegründet. Es gelang, alle deutschen Sportler und Turner Marburgs, unter denen noch viele waren, die unter Leitung des jetzigen Gausportführers Prof. Paul Gcißlcr Im Marburger Turnverein geturnt hatten, unter den blau-schwarzen Farben »Rapids« zu vereinigen. Zuerst wurde auf der Thesen geübt, dann schuf sich »Rapid« im Volksgarten einen Sportplatz. Obwohl der Vertrag noch lief, forderte die slowenische Gemeindevertretung plötzlich ohne Kündigung die sofortige Räumung dieser Sportstätte, Volksdeutsche griffen nun helfend ein. Sie erwarben ein geeignetes Gelände neben der VersammlaDgeii In der Uitersteiennark Samstag, den 15., und Sonntag, den 16. Novenubcr, finden ails Abschluß der großen Versammlungswelle des Stelrl-schen Heimatibundes in den Kreisen Cilli, Marburg-Land und Pettau In nachstehenden Ortsgruppen Versammlungen statt: Samstag WlmüMilandsiierg (Selc), Beghtn 15 Uhr, Redner Kam. Wurndorfer; Praßbers (Schönacker), Beginn 16 Uhr, Redner Kam. Scherhaufer; RoWtSoh (Rohitsch), Beginn ^0 Uhr, Redner Kam. Berlißg; RabeiMborg (St. Martin), Beginn 17 Uhr, Redner Kam. Hönigmann: Laufen (Frattmannsdorf), Beginn 14 Uhr, Redner Kam. Kullidh; Egidl (LHIacliberg), Beginn 16 Uhr, Redner Kam. Egger; Egidl (Zirknitz), Beginn 16 Uhr, Redner Kam. Tutter; lloiienniaut^ (Gegentai), Beginn 16 Uhr, Redner Kam. Petx; Pfanket^tein (Lindenkogel), Beginn 15 Uhr. Redner Kam. Gaischek; Plankenste4n (Piankenstein), Beginn 18 Uhr, Redner Kam. Gaischek; Rast (Feistritz), Beginn 16 Uhr, Redner Kam. Leitgeb; Reifnigg (Lechen), Beginn 14 Uhr, Redner Kam. Leitgeb: Rötschach (Skomen). Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Tischler; Schl^nitz (Radiscll), Bejjinn l() Uhr, Redner Kam, Wretscliko; Wind^schgraz (Ottischnigbcrjj). Bcvjiiin 16 Uhr, Redner Kam. Kaltenböok; P®ttau I. (Pettau), Beginn 18 Uhr, Redner Kam. Schamer; P©ttau I. (Podwinzcn), Beginn 18 Uhr, Redner Kam. Goschnigg; Pettau I. (Ziegelei), Beginn 18 Uiir, Redner Kam. Reich; Pettau I. (Picheldorf), Beginn IS Uiir, Redner Kam. Artenjak; Reifnig, Beginn 13 Uhr, Redner Kam. Putz; Sonntag Oppcndorl (Osterwitz), Beginn 18 Uiir, Redner Kam. Tauzher; Römerbad (Lachomell), Beginn 11 Uhr, Redner Kam. Mayer: Römerbad (Leonhard), Beginn 14 Uhr, Redner Kam. Mayer; Tüchern (ProschIndorf), Beginn 17 Uhr, Redner Kam. Hof mann; Loutscii (Sulzbach), Beginn 10 Uhr, Redner Kam, Blciyer; Pragwald (Pragwald), Beghm 10 Uhr, Redner Kam. Brandl; PraBberg (St. Michael), Beginn 9 U!ir, Redner Kam. Scherhaufer; Fraßlait (Zelle 5), Beßinn 15 Ulir, Redner Kam. Roßmanith; Franz (Loschnitz), Beginn 15 Uhr, Redner Katn. Erker; CUH-Laisberg, Beginn 11 Uhr, Redner Kam. Lampi; C'tf-Forstwald (Zelle 4). Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Wrctschur; Tüchern (Svetina), Beginn 17 Uhr, Redner Kam. Hofmann; Frauheim (Polena), Beginn 10 Uhr, Redner Kam. Veigl; Gonobltz (Stranitzen), Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Laurich; Jakobstai (Obcrjakobstal), Beginn 0 Uhr, Redner Kam. Smonig; jakobstal (Rotscliützen). Beginn 11 Uhr. Redner Kam. Stnonig; Jakobstai (Unterjakobstal), Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Smonig; Frauenberg (Metau). Bcgiim 14 U'hr, Redner Kam. Schelesnik; MlBIhig (Tousche). Beginn 11 Uhr, Redner Kam. Tischler; Martin (Lechen). Besinn 10 Ulir, Redner Kam. Kaltenhück; PlankenMeln (Bartoloinä). Beginn 15 Ulir, Redner Kam. MerksclKi; Rötttschach (Kunigund), Begiim 0.3l) Uhr. Redner Kam. Laurich; Sftklenhofen (Prininn). Beginn 1.^.3i) Uhr, Redner Kam. Wretscliko: Salilenhofen (Trofin). Beginn 11 Uhr, Redner Kam. Petz; Schleinitz (Ottendorf). Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Oaiscliek; Weltenstein (Spiick). Beginn l.i Uhr, Redner Kam. Polster; Pettau II (Oberrann), Beginn 'J Uhr. Redner Kam. Stroß; Pettau II (Haidin), Beginn 9 Uhr, Redner Bundesführer Steindl; Leonhard (Mallenber^), Beginn 9 U!ir. Redner Kam. Ooschnig; Leonhard (Schützen), Beginn 9 Ulir, Redner Kam. Scharner; Straleck (Gntcnhag), Beginn 15 Uhr. Redner Kam. Goschnig; Straleck (Schirmel), Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Scharner: Burgstal (Benedikten), Beginn 9 Uhr, Redner Kam. Reich; Straleck (Selzaberg), Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Reich; Presen (Oswald), BcRinn 10 Uhr. Redner Kam. Leitgeb; Raitzenberg (Pößnitz), Beginn 15 Uhr, Redner Kam. Gertner; Ranzenberg (Unterkunigund), Beginn 10 Uhr, Redner Kam. Gertner. Kadettenschule, und dort entt»tar>d aus eigenen Mitteln eine vorbildliche Sportanlage. Die deutschen Tennisplätze wurden im Jahre 1919 einfach weggenommen und dem s'owenischnationalen »S. K. Maribor« übergeben. Auch da waren es Volksdeutsche, die aus privaten Mitteln Gnmd und Boden kauften und neue Plätze errichteten. Über Nacht wurde den Volksdeutschen in Marburg die Benützung der Turnhallen entzogen. Durch opferbereites Entgegenkommen eines Volksgenossen gelang es, aus einem Ileustadl eine Halle zu schatten, die den damaligen Bedürfnissen entsprach, zumal das Turnen auf Geräten streng verboten und einzig dem Sokol vorbehalten war. Der Besuch der öffentlichen Berghütten vv'urdo den Deutschen von Jahr zu Jahr schwerer gemacht. Ein Zusainmcniebcn und Zusammensein mit der serbischen und' nationalslüwenischen Sportwelt wurde utuiiüglich. Den Volksdeutschen Besitzern und ihrem Opfersinn war es zu danken, daß zwei Berghijtten mit zusammen über 90 Schlafstellen geschaffen und den deutschen Volksgenossen, vor allem der Jugend zur körperlichen Ertüchtigung übergeben werden konnten. Als Rapid begann, nationalsozialistisches üeclankenigut unter seinen Mitgliedern zu verbreiicn, kannte die Wut der Gegner keine Oreazen. Der deutsch» Nachbar war unterdessen mächtig geworden. Der Führer hatte erklärt, daß er jeden Deutsehen schütze, wo immer dieser auch lebe. Also konnite nicht einfach weiter gestohlen und beschlagnahmt werden. Es begannen aber Vorstöße, die die Funktionäre des Rapivl mürbe machen sollten. Es folgte eine Hausdurchsuchung der anderen, Poilizei und Gendarmerie umstellten die Wohnungen, die Geschäftsräume, ja selbst die Weingärten blieben nicht verschont. Mit Briefzensur im tiefsten Frieden, Aufstellen von Spionen und Spit/eln, mit Drohbriefen, mit Demonstrationen nnit blutigen Schlägereien bei sportlichen Veranstaltungen suchte man die Rapidler klein zu bekommen. Jeder einzelne, der sich als Mitglied Rapids bekannte, legte damit vin Bekenntnis ab, dessen Folgen er nicht abschen konnte. Die Listen der Rapidler dienten dem jugosilawischen Militär dazu, auch solche, die sonst nicht in Frage gekommen wären, bosoncfers oft einzubera-fen. Diese Liste galt als Grundlage, wenn es sich darum handelte, einem Deutsehen eine Steile zu nehmea, eine wirtschaftliche Betätigung unmöglich zu machen oder ihm sonstwie zu schaden. Die Athletiker und ^ier Skiklub in Cilli, sowie der i^tortlolub in Pettau haben ähnliche Schicksale und Verfolgungen mitgemacht, Gleiches geleistet und erreicht, und mit kleinen Unterschieden ist es bei aHen deutschen Vereinen in der Untersteiermark so zugegangen. Über die (lesangvereine und ihren Leidensweg, aber auch über ihre auReror-dentliclien Erfolge ist vor kurzem in der »Marburger Zeitiing--scren Nerven, wir haben Uurchgehaller. wir blieben uns und unserem Volk treu. Heute ist die Vereinsfrage in der Untersteiermark nicht mehr von solcher Wichtigkeit. In den letzen 23 Jahren der Hremdiierrschaft war sie allerdings eine Voraussetzmig dafür, daß das Deutschtum hier gewahrt wurde. Heute umschließt uns die Volksgemeinschaft im Rahmen des Steirischen Heimatbundes, und dieser bringt uns täglich den Beweis, daß rhach Vertagung der Serben und Serbenfreunde alle Untersteirer geschlossen nicht nur bei der Arbeit, sondern auch bei Gesang und K'unst, bei Turnen und jeglicher Leibcsertüchtigung in der Deutschen Jugend und in der Wchrmann-schaft marjschieren und daß die frühere Kluft nur durch serbophile Hetzer kü istlich aufgerissen war. Dr. Otto Blanke. Schneewittchen fiber den Bergen-hei den sieben Zwergen? Nein, diasmal Überall In der Untersteiermark bei der ReichsstraDensammluna am 15. und 16. November! 5e!te 4 »Mart)urger Zelhing« 15./1Ö. Novembei Nutnmer 2fK)^91 VOLK und KULTUR iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiMiiiii Saatkörnlein der Heimatliebe Hans von der Sann, der Sammler steirischer Saiden und Märchen Die Gestalten der alten deutschen Volksmärchen, Dornröschen und Rotkäppchen, der Gestiefelte Kater und Aschenbrödel, Han-sel und Gretel, Schneewittchen, Rumpelstilzchen und wie sie alle heißen mögen, stellen sich anlaßlich der dritten Reichsstraßensammlunß des Kriegswinter-hüfswerkes 1941-42 am 15. und 16. November 1941 in den Dienst der guten Sache und das x>tapfere Schneiderlein« führt die kleine Gesellschaft zum erstrebten Ziel. Es ist also nichts mit dem Sterben des Märrhens, wie man heute vielerorts glautot. Im Gegenteil, es lebt und webt, wie der Wald und die Wiese weitergrünen. Zwar alt geworden im Schritt der Jahrhunderte, abor immer noch erfüllt von Wärme, Schönheit und tiefem Sinn, so leben das Märchen, die Volks- und Nebelsagen, Legenden und Spukgeschichten als heilige Offembarungen einer geh'eimnisvoH wirkenden Kraft im Herzen des Volkes. Und so sollen sie weiterleben in der deut-schea Jugend, die im Märchen und in der Sage zum ersten Male den Weg zur Volksseele und zum deutschen VolKstum findet Es gibt Menschen, denen der Sinn für das Märchen und für die Sage eingeboren ist (der siebente Sinn, wie man ihn im schleswig-holsteinischen Lande nennt), es gibt andere, denen er bis zuim Frösteln fehlt Vom MärchtM- und Sagensinn spreche ich hier, der eine Gnade ist. Es ist ein eingeborener Zustand einer Reihe von Menschen, die das tiefe Glück tragen, neben der sinnilichen auch im Dämmerlicht halber Oläubigkeit die Welt des Märchens, der Sagen, der Legenden in sich zu erleben. Zu jenen Menschen, die sich aus der Kindheit den Märchen- und Sagensinn ins Leben herüberetten konnten, gehörte auch der Untersteirer Johann Krainz, der uns einen reichhaltigen Sagenborn erschlossen hat. In Cilli 1846 geboren — daher sein Schriftstellernanie Hans von ider Sjjnn —, besuchte er später die Lehrerbildungsanstalt in Marburg an der Drau, um hernach an der Kreishauptschule in Cilli, arf der Magdalenen-Vor-stad'tschule in Marburg, ferner in Pettau, Murau, Leoben, Oberwölz, Knittelfeld, Eisenerz und Graz als Lehrer und Oberlehrer seine ganze Kraft in nie erlahmendem Fleiß dem Schullcben zu widmen. Nebenher aber forschte er emsig den reichen Schätzen heimischer Volkskunde und Kulturgeschichte nach und sammelte unverdrossen und bienenfleißig die im Vol'ksmunde lebenden Mythen und Sagen, Märchen und Lieder, diese »goldenen Saatkörnlein immergrüner Heiniatliebe«, wie er sie selber nannte. Im April 1907 wurde Hans von der Sann im Grazer Zentralfriedhof an der Seite des Volksdichters Karl Morre, der sein Freund gewesen war, zur letzten Ruhe gebettet. Geblieben aber sind des Schriftstellers selbständige Sammelwerke: »Mythen und riiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiijiiiHiiiiiiis i DIE GELBEN PERLEN I I EIN ABENTEUERLICHER ROMAN | SlIIIIIIIIIIIIIIIII VON HANS RABL imillllllllimw CopyriEht by Verlac Ktiorr & MIrlh, MOncheo 1940 (12. Fortsetzung) So verharrten sie. bis er, dicht an ihrem Ohr, sagte: »Ks tut mir leid, daß ich nicht netter zu Ihnen war. Ich wußte nicht, daß Sie ein Kerl sind. Ohne Sie wären Lens und ich —« Sie unterbrach ihn fast erschrocker.: »Das sagen Sic, während Ihr Schiff zer-schlagen wird, durch meine Schuld?« »Schuld — Schuld! Ebensogut könnt«* jeniuiid sauen, ich hätte schlecht navigiert. Machen Sie sich nichts dratis. Es wird schon sut sehen.« »Wird es?« Sie maß schauernd den Abstand zum rettenden Eiland. »Sie sollen wissen — ich muß Ihnen saKen, warum ich Sic hergezwungen habe.« »Keine anderen Sorgen?« Sic sah staunend, daß der Mann jetzt noch zu lachen vermochte. »Weiß Ich denn«, hastete sie, »ob ich's später kann? Vor ein paar Monaten hab' ich Glück gehabt, eine Oeschichte an die World Trrbune verkauft. Handelte von einer Mordsache auf Ceram, die Onkel de Witt in einem Brief erzählt hatte. Vor sechs Wochen kam dann eine Reix>rtaKe von einem Mann, der in Makassar sitzt und Sagen aus (' ..i steirlschen Hochlande« (Bruck an der Mur, 1880) sowie die im Verlage »Leykam« zu Graz erstmals 1890 erschienenen bildergeschmückten »Sagen aus der grünen Mark«, wahre Schatzkästchen, mit denen Hans von der Sann sich für immer ein bleibendes, leider bislang viel zu wenig gewürdigtes Verdienst um Heimat und Volk erworben hat. Die höchsten Werte unseres Volksgutes tun sich in diesen schlichten, vorbildlich erzählten Sagen kund. »Hans von der Sann erzählt, wie man Sagen erzählen soll, schlicht, gedrängt, ohne Zutat und ohne Weglassung, ohne Betrachtung und ohne Deutelung; wie er sie dem Volks-munde abgelauscht, so bringt 'er sie treu und unverfälscht wieder«. Kein Geringerer als Peter Rosegger, der selbst an der Quelle alller Volksipoesie aufwuchs und so den Wundern und Geheimnissen der Natur unmittelbar lauschen konnte, hat diese lobenden Worte geschrieben. GroHe Dentscle Rinstainslpllnng Weit über 500.000 Besucher Die diesjährige Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München hatte schon unmittelbar nach ihrer im Juli erfolgten Eröffnung einen selbst gegenüber Friedenszeiten unwahrscheinlich starken Besuch zu verzeichnen, der monatelang in nahezu gleichbleibendem Umfang anhielt. Wenn nun schon vor drei Wochen der 500.000. Volksgenosse diese re^präsenta-tive Jahresschau der deutschen Kunst besichtigt hat, so darf diese imposante Besucherzahl als eindrucksvoller Beweis dafür gelten, daß das Haus der Deutschen Kunst seine Aufgabe, mit Kunst Freude zu bereiten und die Kunst dem Volke nahe zu bringen, in schönster Weise erfüllt hat. In welch weitgehendem Maße das deutsche Volk an der Kunst Anteil nimmt, dafür zeugt auch der überragende Verkaufserfolg, den diese zweite Kriegsausstellung im Haus der Deutschen Kunst bisher erzielen konnte und der, wertmäßig ausgedrückt, heute schon über zwei Millionen Reichsmark beträgt. Es war in diesem Jahr aus Raumgründen nicht möglich, alle branchbaren Arbeiten beim ersten Aufbau der Schau zu berücksichtigen. Der schon in den Vorjahren bewährte Austausch von verkauften Werken gegen neue Arbeiten, die noch nicht ausgestellt werden konnten, findet in diesem Jahre vor Weihnachten statt. m '+ Graz gedenkt eines hehnl^chen Komponisten. Graz gedachte am gestrigen Tage des vor 80 Jahren in seinen Mauern geborenen Lieder- und Opern-komponisten Hans Freiherr von Zois-Edelstein, eine der interessantesten Er- uns gelegentlich etwas schickt Da war die Rede von allem, was Ihr Bootsmann Ihnen auch gesagt hat. Der Makassar-Mann meinte, ein Korn Wahrheit sei daran. In der Redaktion witterten sie eine Sensation. Mußte eine große Sache werden, wenn wir herausbekommen würden, es gäbe tasächlich so ein Piratennest oder was es sonst ist.« Sie wurde immer rascher, als seien die Augenblicke bemessen und gezählt. »Makassar-Mann tippte auf die Lucipara- oder die Schild-pad-lnseln, Chief Editor wollte jemand, der nicht bekannt sei wie'n bunter Hund. Keinen von den alten bekannten Reportern. Kam auf mich, meiner Geschichte wegen. Ich hab' mich breitschlagen lassen — und dafür verlieren Sie Ihr Schiff.« Van der Stappens Gesicht blieb ganz ruhig. Statt einer Antwort wies er auf die Alfurengruppe, die Lens erreicht hatte. Fast gleichzeltijr wirbelten Ruruka. der Bootsmann, und Djokja, der Koch, durch die Luft, verschwanden köpflings im Wasser, tauchten ein Stückchen landeinwärts wieder auf und begannen Le'beskräften zu kraiilen. Oer Rest der Mannschaft fol.c:te. Hie dunklen, zum Lande ziehenden Köpfe sahen aus wie eine Herde satter Seelöwen, die die Schlafplätze aufsucht. Zweites Kapitel Nur nfKh die Weißen waren an Bord. Keucliend errrichte Lens die beiden in-deren. »Ich zuerst«, sagte er mit halber »Heimischer Sagcnschatz ist eine gol-dtne Kette, die un« gcheinmisvoll mit unseren Voreltern und mit der heiligen Scholle des Vaterlandes verbindet«, sagt Peter Rosegger im Vorwort zur ersten Volksausgabe der »Sagen aus der grünen Mark«, von welchen viele auch an bestimmte' Orte der Untersteiermark anknüpfen, so die »Sage vom Wurmberg«, »Der Lindwurm von Gonobitz«, »Das Trinkgelage zu Luttenberg«, »Der schwarze See am Bachern-« oder »Die »Duhvilen«, Sagen, die uns tief in die Seele der untersteirischen Heimat schauen lassen und die schon halb versunken sind unter den Einflüssen fremder Strömungen sowie des grauen Alltags. Viel kostbares Gut unseres Volkstums liegt in unseren deutschen Sagen- und Märchenbüchern. Ihr, steirische Eltern und Lehrer, gebt sie euren Kindern und leset sie selbst; erkennet welch unersetzlicher Baustoff für die Heranbildung eurer Kinder zu deutschen »Menschen in der Sage und im Märchen aufgeschichtet ist. Nicht wertlos ist dies Hängen am alten Märchen- und Sagenschatze, denn: »Willst du die Heimat recht erfassen, darfst du ihr Erbgut nicht verprassen. Goldringe birgt sie und Edelsteine in ihrem Sitten- und Sagenschreine!« Helfried Patz scheinungen der Gauhauptstadt in den vergangenen Jahrzehnten, der, oline zu seinen Lebzeiten eihen künstlerischen Erfolg erlebt zu haben, im Jahre 1924 in Prag starb. Neben seinem phantastischen Tanzspiel »Notturno«, das in den Jahren 1920-21 in Graz mit Erfolg aufgeführt wurde, ist er als Komponist einer großen Reihe von Liedern und Opern hervorgetreten. + August WaRiter wird 75 Jahre alt. Au^^ust Wagner, der am 17. November den 75. Geburtstag begeht, ist der Begründer der weltbekannten vereinigten Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei in Berlin-Treptow. Als Wagner vor 52 Jahren diese Werkstätten aus kleinsten Anfängen zu entwickeln begann, wurde er der Schöpfer des »Deutsche Mosaik«, das seitdem seinen Siegeslauf um die Welt vollendet hat. Aus seiner Vi^erkstatt stammen der monumentale Wandschmuck des Mosaiksaales in der neuen Reichskanzlei, der goldene Saal des Stockholmer Stadthauses, die deutsche evangelische Kirche zu Rom, der Bahnhof in Cincinnati, Empfangshallen in Newyorker Bankhäusern und die Mosaiken deutscher Ozeandampfer. Im dritten Kriegsjahr isind nun die Werkstätten mit gewaltigen Aufgaben für Deutschland und für das befreundete Ausiland beschäftigt + Gabriele Reuter gestorben. Die Schriftstellerin Gabriele Reuter ist in Weimar gestorben. Sie war am 9. Februar 1859 in Alexandrien geboren. Ihre Jugend hatte sie bereits in Weimar verlebt und zwar bei dem Kunstmaler Weber. Sie kehrte auch im Jahre 1929 wieder in die thüringische Hauptstadt zurück, nachdem sie längere Zeit in München und Berlin gelebt hatte. Als Schriftstellerin machte sie sich bereits in den Neunziger Jahren einen Namen (»Aus guter Familie« und »Das Tränenhaus«). Um die Jahrhundertwende trat Frage. »Dann Fräulein Swarth — Sie dürfen aber nicht lange warten, sonst werde ich abgetrieben und kann Sie nicht auffangen —« »— am Schluß ich«, van der Stapipen vermied es, seinen Steuermann anzusehen. »Los«, sagte er, und Lens sprang ab. Betje biß sich in die Lippen; sie zögerte. Obgleich sie wußte, daß die »Pi-njija« sehr bald zerbrechen mußte, schien es ihr doch unmöglich, die festen Boh-bn zu verlassen, sich in den gepeitschten Schaum da unten zu stürzen, der gegen den Schiffskörper andonnerte. Als van der Stappens Stoß sie ins Leere hinauswarf, schrie sie gellend auf. Endlos, schien es Betje. schwammen sie; die »Pinaja« lag weit hinter ihnen, doch nicht um eine Elle glaubte sie sich dem Strande näher. Sie ermüdete; ihr Kopf sank tiefer, sie begann Wasser zu schlucken. Als zum erstenmal eine Welle über ihr zusammenschlug, sie ganz vergrub und erst nach ein paar tödlich lan-pin Sekunden wieder freiließ, war ihr Gesicht von Entsetzen verzerrt. Sie versuchte van der Stappen zuzurufen, sie könne nicht mehr. Der Lärm der Wellen, der ihrer nahen Bewußtlosigkeit als Oc-liiut ungeheurer Glocken erschien, verschlang ihre Schreie. Van der Stappen drängte sich dicht zu ihr, schob sie halb auf sich. Sie klammerte sich fest, und mit einem naiven Vertraiicn, das seinen Verstand obenso erschreckte, wie es spin Ocfühl rührte, stellte sie alle Remiihnn-gen ein, überließ sicli ihm völlig. iVLit sie durch ihre Stellungnahme für die so^ zialen und ethischen Nöte der Frauen hcrvjr. (jabriele Reuter hat sich noch bis kurz vor Ihrem Tode dem literarischen Schaffen hingegeben. Sie hat sich besonders bis zum Ausbruch des Krieges durch Besprechungen deutschen Schrifttums in amerikanischen Zeitungen verdient gemacht. Btitk Mtk SOdasteit o. Langpiiinrt'kroipr drr v«lk«eben in der Türkol. Nach im Laufe der Nacht eingetroffenen Nachrichten aus den Dörfern des Re^rungsl>ezir-kes Ersindechun sind zehn Dörfer mehr oder weniger stark durch ein Erdbeben l)etnoffen worden. Bisher werden 15 Todesopfer imd 64 Verletzte gemeldet ein paar mächtigen Stößen war FMetef Lens heran, um zu helfen; van der Staip-i pen wehrte ihm ab. Solange er's vermochte, wollte er sie allem schleppen — da sie In ihrer Not zu ihm gekommen war. Er sah sie nicht, fühlte nur nm seinen Hals ihre Arme, auf Rücken und Hüften ihren Leib. So geschah es, daß, während er sie mit selbst kaum geahnten Kräften weiterzerrte, sich hi ihm ihr Bild verwandelte; er wußte nichts mehr von der erfolgreichen Schriftstellerin, deren Selbstbewußtsein ihn geärgert, nichts mehr von dem Newyorker Flap-pcr dessen ironischer Flirt ihn verletzt, ja nicht einmal mehr etwas von der abenteuergierigen Reisegefährtin, deren Bitten und Wünschen er in unbegreiflichem Leichtsinn nachgegeben hatte; auf seinem Nacken nihte ein hilfloses, zärtlich-junges Mädchengeschöpf, das er aus dieser tobenden Hölle bringen mußte. Als Lens mit wütender Kraft seinen Arm preßte, fuhr Stappen zusammen. Er erschrak. Zuletzt hatte er sich wohl nur noch mechanisch bewegt, wie ein Motor, der bei erschöpfter Treibkraft immer noch ein bißchen im Leerlauf weitersurrt. Fr riß die Augen auf, in denen Salzwasser brannte. Ganz nahe \"or ihm, in diesem ersten Augenblick des Erwachens doppelt furchtbar, reckte sich eine Wand gischtender Brandung bis an die Wolken. Ohne es zu wissen, hatte er das '^'>ral-lenriff das die Insel um/irkte. e,«ineu;< gerichtet. Aber auch neues Spielzeug entsteht unter den geschickten Händen der kleinen Bastler. Den Werkstoff liefern ihnen denkbar billigste Dinge des Alltages; aus Strohzöpfchen bilde.! sie Puppenkörper, die Kleidchen aus Stoffresten, Ohstkcirb-clien werden durch untergenagelte Kleiderbügel ohne Haken zu richtigen Puppenwiegen umgestaltet und schön bunt bemalt. Stoffbälle, Kreisel, Schlffctien und noch viele andre Dinge entstehen u\ solchen Bastelstunden zu einein wahren Zauberreich für Jen Wcihnachtsnian.i, darin er, wenn's Zeit ist, bloß seinen Sack zu füllen braucht, um zum Fest den Kindern in der Untersteierniark einen herrliclien (labentisch zu decken. oder artverwandten Hluk'i ^«»wie die Staatenlosen dcui^chi-n oder ariverwan(.-len Blutes, d e am April 1941 in din beireiten Gebieten der Untersteierniark, Kärntens und Krains ihren Wohnsitz, hatten. Schutzangehürige des Deutschen I^ei-elies sim. die ehemaligen iug<)>lawi-«chen Slaatsangehörigen, die ani 14. April in tleii befreiten Gebiefen der Untersteiermark. Kärntens unu Krains wofinten und die deutsche Staatsangehörigkeii nicht auf Gl unu iler I und 2 erwerben oder ->1'' später durch Widerruf verlieren. Vorair-setzuiig für den Besitz der Scliutzangelm-rigkeit ist ein Wohnsitz, im Inland, Die karikierte Karikatur Der Generalarbeilsiiibrer im Unterland In den letzten Tagen besuchte der Vertreter des Reichsarbeitsführers, üenera!-arbeitsführer Dr, Decker, mit der Führerin des Bezirkes XXII Südmark, Stabsführerin S a b u k o s c h e g g, die neuen Lager des Reichsarbeitsdienstes f. d, w.J. in der Untersteiermark. Überall konnte sich Generalarbeitsführer Dr. Deekcr von dem frohen Willen und der Bereitschaft der Arbeitsmaiden überzeugen, die schon jetzt im Unterland ei le wertvolle Hilfe geworden sind, Ebruni eines langdienenilen Winzers Am 1. November J. I. vollendete dtr Winzer Josef P r a p r o t n i k aus Kaag sein 40-iähriges Dienstjutoiläum, Seit dem Jahre 1901 ist der Winzer auf dem Besitz Kaag Nr. 2, der seit den letzten Jahren im Besitz der Familie Koschar ist. Im .Auftrage des Politische,! Kommissars des Landkreises Pettau überreichte der Kreis-gefoligschaftswart des Ernähiungsamtes Pettau dem Winzer ein Führerbild sowie ein Sparkassenbuch mit RM 40.— Fin-laße. Zur Ehrung waren auch die Amtsbürgermeister von Kaag und Polstrau erschienen. Der Bürgermeister von Kaag überreichte dem verdienstvollen Winzer ein Anerkennungsschreiben sowie 20 Reichsmark. Die Ehrung langdienender' üefolg-schaftsniitglieder ist im Reich eine bestehende Ei.nrichtung und soll gerade dem Landarbeiter zöigen, wie hoch ihre Betriebstreue eiiiigeschätzt wird. Volks- und GesundhellsiillegeriRnen werden geschalt Dieser Tage wurde an der gaueigenen Frauenschule für Volks- und Gesundheits-pflegcrinnen in Graz, Radetzkystraße 15, ein Lehrgang eröffnet, der in -wiiihcitlicher theoretischer und praktischer n'huUiiig Volkspflegerinnen für alle Gebiele der Gesundheits- und Volkspflege heranbildet. Der Lehrgang dauert zwei Jaliru' ii id umfaßt Unterricht und Scluilpraklikum. /Vuf Grund einer abschließenden staatlichen Prüfung und einer abzuleistenden j Probezeit wird nach den geltenden Vor-! Schriften die staatliche Anerkennung als I Vülkspflegerin erteilt. Auskünfte üiber die Aufnahme in tiie Schule, die auch derzeit noch in berück-sichtigungswürdigen Fällen möglich ist, 1 erteilt die Schulleitung Graz, Radetzkystraße 15 III. Bevorzugt werde i Bewerberinnen mit pflegerischer Vorschiihing. Erwerb der deuiscben Slaals-angebfirigkeil Wie bereits in unserer gestrigen .Nuiii-mer berichtet, erschien im Vcrordnungs-und Amtsblatt des Chefs der Zivilverwaltung in der Untersteiermark eine Verordnung des Ministerrats für die Reichsverteidigung über den Erwerb der Staatsangehörigkeit in den befreiten (jebieten der Untersteiermark, Kärntens unil Krains. In Ergänzung unseres gestrigen Berich-les seien noch folgende Einzelheiten au^ der neuen Verordnung erwähnt: Die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben mit Wirkung vom 14. April HWI die ehemaligen jugoslawischen Staatsangehörigen deutscher Volkszugehörigkeit, die an diesem Tage in den befreiten (ie-bieten der Untersteiermark, Kärntens unu Krains ihren Wohnsitz hatten oder das Heimatrecht besaßen, und uie Staatenlosen deutscher Volkszugehörigkeit, die an diesem Tage in den befreiten Gebieten Untersteiermarks, Kärntens und Krains wohnten. Die deutsche Staatsangehöiigkeit auf Widerruf erwerben die ehemaligen jugoslawischen Staatsangehörigen deutschen ■M €f^ Zt'icliiiiin';; Miti). .Wanclic '4chnr.;ciic Karikatur stellte der Komiker Otio W e 11 e wiihrend Steiner kurzen liitigkcit am Marbiir^cr Stadttlieatcr auf die liidinc. Der Karikaturist Migo nahm solch eine Welk-'schc Bülinen-Karikaliir unter seinen wiK'-;^'en ßleisiift. Der WüchenspielDian des Marburaer Siadtibealers Sonntag, uen !ö, Nuvembcr ird Mi dt-r Naclimittagsvorstellim^r uin 13 Uhr \\a-ilanie Buttcrfly gegeben, in der .\beiui-vorstellung um 20 Uhr die Operctin A\i>-ntka«. Montag, Jen 17, Nnvciiiber uitd die Oper d)er \\'affens<.iiiniet> dem Tlie-aterring 1 iles .Xiiitcs fiir X'olkbildiing vm-g^'fiihrt, am Dienstag, den IS. .NdveiulH-r die Uperetti.' ».Monika, wiederholt. .Wiii-\socli, den H'. Novemlier kann man uen Vitgelhändler luiren, am l.^onnerstag, den 20. November findet die Erstaufführung von dem Singspiel von W. .\. Mo- Steiriseher Heimathund — A«iit VolkhiUUmg Theaterring I. l iir tiio Hiiif;\oi'slclliiiii» am 17 .XoM'mlt.-r l!>ll „Der WiiffniTlimli'«!" v. I.i»rl/iii;i sin.i die l'.iiilrilIskiirli'ii in dci" \'i»r\i'rkaurs->li'lli' des AmU's \ olkhilduM.u IhcflslimIAi' (l'.cke <'M'ricli(sh()in:issi'I abzulioliii. Mil-gliedsansw'cisc milhriuyrii. STo;; Von Anton Cierscliack Bei Laiueiidorf, südwärts Pettau, lag einst ein Weiher, der Schluck geheißen. Und wenn die Lanzeiidorfcr Halterbuiben ui\d Haltermädel gar zu lang auf den Wiesen herumgetollt hatten und später als sonst in der Dämmerstunde das Vieh am Schluck vorübertrieben, dann gruselte ihnen. Oft stellten sich die Kühe auf, wollten nicht weiter und fauchten gimz eigen. Überm Schluck tanzte, so hieß es. eine klagende Frau zwischen den Nebelschwaden. Lebte zu Pettau vor hundert und hundert Jahren ein feiner, blasser Ratsschreiber. Sein Linnenzeuff hätte jeder fürstlichen Kammer zur Ehre gereicht, sagte die alte, zittrige Marnin, deren Urahne dem Ratsschreiber einst in der Stadt aufgewartet hat. Und utn den Hals trug er eine schwergoldene Kette. War für die rauhen Zeiten damals ein gar ruhiger und stiller Herr. Seine schier einzige f'reude ist der stolze, schwarze Hengst gewesen, auf dem er gerne weit ins Land ritt. Iti einer lauen Frühsomnieniucht kam er am Schluck vorbei. Da sah er drüben am andern Ufer lange weiüc Laken hingebreitet und daneben stieg eine wunderschöne Trau aus dem Wasser. Das war des seligen Jörnwebers junge Witfrau. die in der nahen Wegbartkeusche hauste. Der Ratsschreiber aber gab seinem Roß die Sporen und stürmte davon. Hat aber die Jörnweberin nimmer vergessen können seit -jener Stunde und kehrte im selben Jahr oft zurück zum Schluck. Und so wurden er iHid die Witib zwei Liebesleut. Wie er dann nach der ersten glückseligen Nacht im Morgengrauen heimwollte, geriet er samt dem F^terd in den Schluck. Man hat ihn und seinen Hengst nie wieder gesehen. Und auch die Jörnweberin blieb seither verschwunden. Die Lanzendorfer Bauern meinten, der schwarze Gaul sei der neidvolle (iott-seibeiuns selber gewesen, und haben hernach manche Schotterfuhre nach dem unheimlichen Wasser gefahren. Hatte aber keinen Boden, der Scliluck. <■ Auf Schkilj Steinbühej unwei-t Radein gab es einst einen seltsam verträumten Rittersmann. Er ist es gewesen, der hoch überm Schloßtor die goldene Wasserrose einmauerte, v^cn der man heute noch erzählt. Er war auch sonst gar eigen und absonderlich. Ließ ein großes Stück Land bis ins Ungarische hinein umzäunen und stellte Wächter an, damit es niemand betrete. Er selbst brachte aber viel Tage und Nächte auf dem sumpfigen Landstreifen zu, in dessen Mitte ein kleiner See lag. Später ist dann das Geheimnis imter die Leute gekommen. in dem umzäunten Gebiet stand eine Hütte, darin hatte vordem ein einsames W^aldmaidlein, eine Raterin. gewohnt. Die bösen Menschen glaubten, es sei eine Hexe, weil es gar so lieblich war und allerlei geheime Heiltränke wußte, die es eben den Kranken riet. Bei einem Reiherrang traf der Ritter das Jungferlein, das lief vor ihm davon. Er jagte dem schönen Kind nach durch Dorn und Busch bis an den kleinen See. In seiner Angst und Not stürzte sich das Maidlcin ins tiefe Wasser. Aus dem See aber blühte eine wundersame Blume auf. die der Ritter nmi immerdar schützen wollte. Die Türken haben den Ritter, der mittlerweile alt und grau geworden war, in der grimmen Schlacht bei Radkersburg erschlagen, die haben auch die köstliche goldene Rose überm Tor zu Steinbühel ausgebrochen. Die schöne Wunderblume im kleinen See trug ein wildes Hochwasser weg. Nur die Mär von ihr und von todbringender Liebe geht noch ittii im Volk. Und manche wollen gar glauben, daß eine Erinnerung an die heilspendende' Raterin versteckt sei im Namen Radein. « Im Savetal war einmal ein gewaltig rauher Winter. Und als es gegen Weihnachten ging, wurde es so kalt, daß Wölfe und Rehe, Hasen und Wildschweine in die Dörfer und Märkte kamen. \Nar dazumal ein junger hochstudierter Arzt in Rann, der ffing zwischen dem wildeii Getier hin und her und reich': ihm hiitter. Und sie alle fralleii dem gelehrten Herrn aus der Hand, daß sicii die Leute arg verwunderten und meinten, dies gehe nicht mit reciiten Dingen zu. Dej-selbige junge Dokt^ir liatic aber hei Königsberg sein Lieb. eiiic-N l'örstcrs holdselige Tochter. Von der hatte er solch frciiiidlicheii Umgang mit dem Wild gelernt. Eines NachtN luiii. da Schiiec und Eis klafterliocli über Land und Straßen lagen, wurde er \on einem Jägerburschen zu dem allen l'iirstcr gerufen, der auf den Tod erkrankt war. Eilends machte der Arzt sich mit dem Jäger auf den Weg. Wie sie nun mitten im Walde waren, fern von jedem (iehöft, kam der junge Doktorsniann an einem Baumstrunk zu Fall lind brach sich ein f^cin. daß er nicht weiterkonnte. Damit sie tum nicht beide erfrieren sollten, befahl er dem Eörsicrbiirschen. irgend^ woher Hilfe zu holen. Der Jäger wußte, daß er den jungen Herrn hei der b(jsen Kälte nimmer lebend antreffen würde. ■Prolzdem lief er, so gut und schnell er nur mochte, zum Forsthaus. Nach langen Stunden kehrte der Jäger mit \ ieleii Leuten in den \\ ald /nriick. und des Eörsters lochter war ihnen allen voran. Als sie mit ihren Eackeln gegen die Ungliicksste'le kamen, sahen •MC dort einen großen dunklen Haufen, der sich langsam lichtete, je mehr sie sich ihm näherten. Da schrie der Jä-serbursche mit einem Mal huitjammernd >eite 6 »Marburger Zeitung« 15.''lß. November Nummer 200/291 zart »Enttuluun^ aus dem Serail« statt. Samstag, aen 22. November in der Nach-niiitagsvorstellung wird die Operette Monika« gegeben, in der Abendvorstellung d'e »lintfUhrung aus dem Serail«. NwMs Ist vor den Dieben sicher Wie schon in der gt^trigen Folge der > Marburger Zeitung« berichtet, wollen die Einbrüche und Diebstähle, vor allem am flachen Lande, trotz des energischen E n-satzes der Behörden noch immer kein Rnae nehmen. Heute haben wir von fünf neuen Fällen von Diebstählen zu berichten, aus denen ersichtlich ist, daß es den unverbesserlichen Langfingern egal ist, was sie an Beute erwischen und des Mitnehinens für halbwejES wert erachten. In Fraßlau im Sanntal wurde aus dem unversperrten Trockenraum des Besitzers Rafael Schuster eine halbgegerbte Rinds-hafit, Blankleder, ungefähr 23 Quadratfuß g'*oß, im Werte von 60 Reichsmark entwendet. Aus der unversperrten Pfarrkanzlei in Herzogberg bei Radkersburg verschwand ein blauer Herrenwintermantel im Werte von 120 Reichsmark. In Kappel bei Jaunegg in der Nähe von Presen im Drautal wurde aus dem Sägewerk des Besitzers Josef Strablegg e'n Treibriemen in Länge von 3.75 Meter und Breite von 95 Millimeter bei 10 Millimeter Stärke entwendet. Der Besitzer erle'det einen Sciiaden von 50 Reichsmark. In Witam bei Polstrau wurde der Besitzer Franz Stamper um ein 10 Meter langes Seil, einen Korb, einen Wintermantel, zwei Hosen, eine Zeltplnche und ein Paar Juclitenstiefel erleichtert. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf elwa 150 Reichsmark. In Kaag bei Friedau wurden aus der Wohnung des Besitzers Steian Krischa-nitsch 6 Meter Anzugslofi (braun und grau) samt Futterstoff, 2 Meter blaues Leinenzeug, 5 Meter blauweiß gestreiiics Bettzeug, eine rote Woliweste, Futterleder und ein Paar Schuhe im Gesamtwerte von ungefähr 200 Reichsmark von bisher unbekannten Tätern gestohlen. Die polizei-I t'hen Ermittlungen sind eingeleitet. 0 Kleine «.lironiii m Erste standesamtliche Trauung In Zellnitz. Im festlich geschnmckten Stan-aesamt in Zcllnitz, Kreis Marburg-Land, fand am Sonntag die erste standesamtliche Trauung in der Gemeinde statt. Herr Aibin S c h u n k 0, Handelsangestellter, urdc mit Frl. Stefanie K r i s t i a n aurch den Standesbeamten Amtsbürgermeister Josef Bruderniann getraut. Als Zeugen waren Kaufmann Ludwig Pinter und Maschinenschlosser Sc!iunko Frnsi ersclrc-nen. Der Standesbeamte erläuterte vor t em Trauungsakte in einer Ansprache Sinn und Zweck der Iihe im nationalso-/.ialistischen Staat. Die würdevolle Schlichtheit der Amtshandlung hinterließ bei allen Beteiligten einen nachhaltigen Ii ndruck. m Todesfälle. In Gonobitz verschied am Donnerstag Fräulein Clorinde Schmidt 'Ii Genta. L)ie Dahingeschiedene wird in Cilli am Staütfriedhof beigesetzt. Im Marburger Krankenhaus starb im Alter von 6o Jahren die Private Anna Marko. Fer- luf: *Die Wölf! Die Wölf haben ihn gefressen!« Sind auch richtig Wölfe und .illerlei anderes Wild in einem dichten Rudel beisanunen gewesen. Aber dem .'Unsen Doktor war von den Tieren kein Leid .i;eschelicn, sie hatten sich nur mit ihrer Leibeswärine um ihn herumgelegt ^fchabt. Die Mulde, wo damals vor drei- oder vierhundert Jahren der Arzt gefunden wurde, hat seitdem im V'olksniund das Wolfsbett geheiUen. t!in (iedenkstein. den dort das junge Doktorspaar zu seiner Hochzeit erricntet hat. ist aber schon längst zeriallen. f!r zeigte, wie alte Leute /u erzühlen wissen, den jungen «elehr-ten Herrn mit seinem breiten Doktorhut und einem langen Degen mitten unter dem Octier. und darüber war ein schö-ne.s Frauenbild zu sehen, das der I>ok-lorin geglichen haben soll, »wie ein Kl dem andern«. Auch ein Vergtfich Der berühmte Klavierspieler sucht eine Sekretirin. Endlich findet er unter zahllosen Mädchen, die »Ich «cWen, t-ine, die seinen Ansprüchen zn genügen scheint. Er ftihrt sie vor seine Maschine, in der sich kein Farbband befinde«. F-s zeigt sich, dnft die nene Kraft dai Farbband nicht einzn/.iehen vernteht. I)er Virtuose zuckt bedauernd die Achseln. I.ie. bes Fräniein, wenn Sie nicht einmal ein Farbband einziehen kewahrt. Frei sind sie und frei werden sie bleubcn für aMc Zelt! Es ist nicht nur eine Ehrenpflicht, sondern es muß Selbstverständlichkeit sein, als Alipentvereinsmitglied und Bergsteiger auch dem aus viem Schöße des Alpenvereines geborenen und für ihn wirkenden »Verein zum Schutze der Alpenpflanzen und -Tiere anizugehören«. Jedes Mitglied zahlt einen geringen Beitrag und erhält unentgeltich die vierteljährig erscheinenden t-Nachrichten« und am 1. April jedes Jahres kostenlos das »Jahrbuch«. Die rdnllff fnuDt hol NIM) «n d«fn htcinan K«rl. fr iii App«tlf tKtd «d l6ftgut AifO0ll«iZ«>di*n d*r 0«»undK«lt Ol* Mutter gibt iKw NESTIE KINOERNAHRUNG hrrgcitallt out d«n d«i Waiicnkarrt««. Alp«n-vollmildt wfid Zudiar untar ZutoK knochcn- und blutbildind«f Soli« «inddanVitaminan dml«b*rlrant. uii**tkindU4» 4itt^ dl« IlMtIt WIM Akti^MtllMlwft 11 ner sind im Marburger Krankenhaus gestorben: Die 67-jährige Private Josefme N I e m 1 e n s k i aus Pobersch bei Marburg, G'cr 53-jährige Hilfsarbeiter Karl G o 11 n e r aus Unter-Pulsgau und die 68-jährige Professorswitwe Irma Wolf aus Marburg. In der Oerichtshofgasse 11 in Marburg starb der 39-jährige Schuh-machergehilfe Otmar Tschernesel. m. Arztlicher Sonn- und Feierta^s-dien^. Der vor kurzem aüch in Marburg eingeführte ärztliche Sonn- und Fcler-tagsdienst umfaßt den Zeltraum von Samstag mittag bis Mo.itag 8 Uhr früh. m Versammlung der Weltkriegitellneh-nter und deren Hinterbliebenen in Marburg. Die ehemaligen Soldaten des Weltkrieges und die Frontkämpfer dieses großen Krieges umschließt ein enges Band der Kameradschaft, das es noch fester zusammenzufügen gilt. Hier ergeht der Ruf insbesondere an a'le alten Soldaten des Weltkrieges in der nunmehr ins Reich heimgekehrten Untersteiermark. Über iwei Jahrzehnte lang hat fremde Willkür Mauern zwischen den einstigen Kameraden im feldgrauen Rock, ihren Hinterbl'ebenen umd der großen Frontkänipferorganlsa-tion im Reich aufgerichtet. Nun, da d'ese Schranken für alle Zelten gefallen snd, soll das Band herzlicher Kameradschaft und gegenseitiger Hilfe neu und unzerreißbar gefestigt werden. Aus diesem Grunde werden am Sonntag, den 23. November 1941, vormittags um 9 Uhr, alle We'tkrlegskämpfcr und deren Hinterbliebene aus der Untersteiermark zu einer Versammlung im Götzsaal in Marburg einaeladen, die durch die Wehrmann-schafts-Führung des Seirischen Heimat-bundes einberufen wird. In den Referaten dieses Vormittags werden die Anwesenden einen Einblick erhalten in die Arbeit dieser gewaltigen Organisation der Frontkämpfer, in welche alle Kriegshinterbliebenen mit eingeschlossen sind, in das große sozia'r Werk, das von ihr getragen wird, und die Größe der Verpflichtung, sich selbst e'n/.urelhen in diesen Arbeitskreis. der ein Beweis ist der engen Verbundenheit der Soldaten des Weltkriegs, ihrer Hinterbliebenen und der Frontgene-rat'on d'escs großen Krieges. P/n rest'o-SLT lU'siicli der V^efR-iminhinii durch d'.e alten SolUatcji des Wcltkrieo;es und ihrer .VRA-ORLOW 7200 INNOXIN dir forhchrittlichf Ariflich 5 Harfigradi YPA ncitivv ni FrJirTr/vFiDiw NiiONHfP(j Hinterbliebenen dürfte im Blick auf die Wichtigkeit dieser Versammlung zu erwarten sein. m. SMugHngtkurs in Marburg. Wie in anderen Orten fand auch in Marburg in der Mütterschule ein JO-stündiger Säug-lingskurs statt. PVie Schulung, die im Nachmittags- bezw. Abendkurs erfolgte, leitete mit gutem Erfolg die geschulte und das Wohl der Mütter und Säuglinge sehr besorgte Leiterin Frau Wilma Frank. Die Teilnehmerinnen des Abendkurses sprechen ihr somit den innigsten Dank aus für all die Mühe und die guten Ratschläge, die doch größtenteils auf eigener reicher Lebenserfahrung beruhen. Der größte Wert des Kurses besteht darin, daß die Teilnehmerinnen auch praktisch in die Säuglingspflege eingeführt wurden. In bester Erinnerung bleibt jeder Kursbesucherin der Schlußabend. der sich bei gedecktem Tisch und der Aufführung heiterer Gesellschaftsspiele zu einer schönen Abschiedsfeier gestaltete. m. Nachaliisclireiburtxefl In die AHf«-meiene Berufsschule Marbtu^g. Wie aus dem heutigen Anzeigenteil ersichtlich ist, werden am kommenden Dienstag, den 18. November, die Nacheinschrei-buugen in die Allgemeine Berufsschule (gewerbliche Fortbildungsschule) in Marburg durchgeführt. Wir weisen hierbei noch einmal auf die Berufsschulpflicht für alle Lehrlinge unter 18 Jahren hin, wobei zu beachten ist, daß auch jene Jugendlichen die Berufsschule zu besuchen haben, die in keinem Lchrver-hültnis stehen. Alle Jugendlichen und Ihre Erziehungsberechtigten sowie die Lehrherm. Dlenstberm und Betrlebs-fzeugungsschluchL von «anz l>es<>ndcn'r Wichtigkeit. Dvshalb wurde Wim quiizen Heieh uiul m> auch in der r.andeslmuc'rnseluifL Südmark ein WeiilK*-wcj'h der Milcherzeuifnng veranslallet, tU'ssen Lrj^cbnissc beroils l)ckniint sind, fnsgcsamt wurden lir>7 Preise verteilt. In Hraz Nvurdo die Verteilung der Preise im nahmen einer Feierstunde dnrehgeführt. Wie aus einem liielnü orslatteton Herielil des Vorsitzenden Ki»ner vom Mileh- und Fetlwirlsehnftsverband Sfidmark iiervijr-gellt, nimmt ilie •MileiieinlielVrung in der Südmark einen immer gi-(jli(>ren finfang nn. Während im ersten Jahr 100 .Millionen Liter .Mileh erfaßt wurden, halK* sieli «liesc Zahl im zweiten .Fahr verdoppelt und heuei' i\'chtu't man l>orrils mit 2r>0 Millionen Liier. So liefert auel! die I.andeshauernsehuft Südmark ihren Beitrag zur Sehlietiung der Felllücke. Die Preislaoe auf den Viehmirklen (■rnz. Marktwoehe vom 27. üktoIxT bis 1. .VovenilH'r 1911. Preise in Ili'iehspl'emüg ^e^lülogrannn LelH'iuljewieht A) It i n d e r Streng aber gerecht sein! Wi'dor Xuclifiieht luieh Jäh/orii sind Kln* tlrriTyJpher. Fs gil>t Mütti'r, die tiMtz seliwerer l>e-rufUelH'r Ariieit und anslri'ngender Itaiis-haltslflligkeil doch iln*i' Kiniler «'rsliiiinlieh gut iti der Zuehl haln'n. I lui es yil»! andere, ilie vieiteieUt ütier nu-ln* Zeit verfügen und die doeli nielit niil den iM-tiicrn und liummen Stri'iehen iluvr Kindi"r aufräumen können. Dies konnnt daher, weil manche .Mütter Keinen richtigen Malilalt in der Henrteilung unas verlrägl kein Kinil auf die Daiii-r, oline Schaden an seiner Seele inid in seiner ('.tuu-akti-rentwieklung zu erleiden. Vie soll man im Zorn strafen, man straft dann in>mer ungeivehl! Wir alM'r Millen i^ereclit sein gegen unsere Kin-(h>r. W<'r Kinder erzii'ht und sich seiner Verantwortung datH'i l)ewut.\t ist, der darf keine Launen zeigen. Vor allem alK'r darf er dii'se [.atmen nii'td an tt»'n Kindern auslassen. PtM'sönliclien .'Vi'ger an Kindern auszulassen ist vollends <'in gefälirliehes uiul keineswegs liesondei's eln-envoltes Vo.*-gehen für den Peirefretiden. Vergessi'u wir nie, dal\ unser«' Ivjnder nnsen* Zukunft sind. Ihiv. Erziehung ist ein«', schone, alK-r auch schwere .VnfgalK-. die zucht, l"i.nsichl nnd vor all für die Kinder im vollsten Praktische Winke >Vpnn der risoh ganz blp[b<»n M>ir. Lin geUocIiter Fisch len Ist, sieht ilas zu verliindt ganz gekocht \y.isser und bringt sie in diesem aufs I'euer. Sobald sie koclien, wird tler sich l)i!dende Schaun» ahgenommcn und der I'isch zugedeckt an die Seite der Klamme l^i'stellt .Nian Ifdil ihn hi<*r so lange ziehen, Iiis das Fleisch von zarter Weichlieil ist. Der »iTlvolIp Sehuiiin auf der Fleiseh-hriihe. Immer noch gehen aus L^idvcnntnis \ii'le N'idu'werle verloreji. So schöpfen nuinehe Hausfrauen den sicli beim Koche?» bililenden Sclunim von der ineiscblirülie ab, weil sie ilui als Sclmuiti ansehen. Hei diesem Schmutz handell es sich aber um wertvolles haweit.^. .Nfan rühre er Schigew. Ii.*) 131 l.eohiMi. Marktwociie vom 27 Oktober bis 1. N'ovemlier 1911. Preise in tteichs-nfcnnig je Kilogranun Lebi'n«lgewichl. .\) Binder. Ochsen: .\ 90. B 82 C; 7'' . 1) .V>; Stiere: AA 98, A Sil; Kuhe- A 8(i", B 72 - 78, {] GO ikl, D 17; Kalbinnen; 15 80, (I tu—70, D 30 33. — B) Schweine: I 1.30 kg und mehr 123. 133 140.3 kg 12.1, 120 bis i34.3 kg 121, 100 11^,3 kg 117. 80 ] bis 99.3 kg III, (jO- 79.3 kg 107, unter GO kg 107. — Fleisch- nnd S t c c h v i e h; Källier Schigew. 110 -131, Schafe KlO. * Wirlsciiaftsnolizen X Arbeils^ruioiiiMehafl (fi>r Vh'hkaiif-leiite. .Mil d<'m Sitze in Wien wurde die ArlM'itsgemeinsehaft Deutscher Viehkanf-leule, rictiielsgi'nieinsehafl Donauland mid Südmark, Ti. ni. b. IL. fiegrümlet. \ .\Mg('nii*hi(> Vleli/iililiing im Iteicli. Auch itu huurig4'Ji Julux: iiudot am 3. De- Prägen Sie es sich gut eini Es ist das Merkmal deutscher Arzneimittel, die Welt-ruKm erlangt haben und Millionen Linderung und Heilung brachten. Jedes •90V^«-Arzneimittel trägt auf der Packung dieses Zeichen. Es Ist das Zeichen des Vertrauens. zeml)iT die Zahlung alU-r I'fcrdc, Binder, Schweine, Schafe, Ziegen, Kaninchen, d»« Federviehs und der Bienenvölker slalL X In deulschen ßrsllz ühorffegangrau Die serbische Seiflenindnstric IxMand sich bisher in staatlichem Besitx. .lelzt sind die Seidenspinnerei<'n und Trocknimgsan-stalten für Seidenkokons der privilegLcrtcu A. (i. d<'r staatlichen .Saidenfabriken, soweit sie, sich in Banal befinden, in deutsche Hände ül)ergegangen. Die Trocknunj^s-anlagen sollen jedoch nach 13 Jahren wieder an den Staat zurückfallen. y Das SjHirwpNiMi in Kroatien. Dieser Tage erschien ein kroatisches Ciewtz üIkt das Si>urwesen Die neuen gesetzlichf^n B<^-sünnnuugen .sehen freie Hirilagen l>ci Gcld-anstalten vor. Von nonnalen Linlageji können, soweit diese ,30.00(1 Kuna jücht ülH'r-.schiTiten, monatlich 23%, von höheren Kinlag<'n monatlich des jeweiligen latsächti^clK'ji (lUthalH'ns behoben werrlen. Diese Linlagi'n unterliegen ehier Kündi, gungsfrist von mindestens drei Monaten. Auf Sicht erroIf.;te liinlagen müssen sofoit ausgezahlt werden. FILME DER WOCHE Im Schalten des Berges fmmer wieder ist es ein noch unerreichter Berggipfel, eine noch unbezwungene Steilwand, die den Menschen zum Kampf heraus fordert und ihn dann als Opfer der siegreichen Naturgewalten auf dem Plan läßt. Doch ein satzhereit bei Sturm, Nacht und Nebel harren die .Männer der »Bergwacht«. Im Schatten dos Berges aber formen sicfi in der kleinen Dorfgemeinde menschliche Schicksale zu Tragödien. Anna, die Frau des Schuhmachers, hat ihren Mann hei Erfüllung seiner Bergpflicht hergegeben. Auch Veronika, das Weib des Bildschnitzers, iiat ihren Mann im gewissen _ Sinn verloren; an ein Mädchen, das ein Kind von ihm erwirtet. Margret jedoch, die Braut des Lehrers, will mit keinem teilen — auch nicht mit der kameradschaftlichen Gemeinschaft der »Berg-wachtc. In diesem schweren Konflikt bleihr sie zuletzt Siegerin: der Lehrer verläßt die sBergwacht- und steht im strengen Urteil seiner früheren Gefährten nun als Feigling da. Bilder von iinerhürter Gewalt begleiten das dramatische Geschehen dieses Films, herr-Hche Autnahmen aus dem romantischen Stuhai-Tal und von den pittoresken Steilwänden der Zugspitze, wie sie nur ein Bavaria-Mlm bieten kann. Lehrer Aichwaiden verleiht Attila rl ö r b i g e r die Kraft und Männlichkeit seiner bewährten Berggestalten. Hansi K n ü-teck ist die mädchenhaft herbe Anna. Die Spielleitung hatte A. I. L i e p p I, der bayrische Dichter und bekannte Autor erfolgreicher Bühnenwerke. Erlesen schöne Ausschnitte aus fernem Land bringt der Vorfilm: Von Patagonien bis zum Feuerland«. (Marburg, Burg-Kino.) Marianne v. Vesteneck. Immer nur Du! Es ist eine richtige, sehr hübsche Film Operette, die uns die Tobis hier zeigt, eine i>perette auf der Leinwand, mit allen jenem Zauber, den eben nur der Film gestattet und der in diesen .Maßstäben auf der Biitine nicht möglich ist. A\an versenkt sich gerne in diese gemeinsame Welt des Theaters und des l'ilms, verlebt eine Stunde Gelöstsein vom Alltag. Eine Stunde der Entspannung und des Humors. Glitzernde Ballsäle tun sich auf, wirbelnde Ballettgruppen erscheinen und natürlich auch viele schöne Frauen. Alan tut einen Blick hinter die Kulissen, wohnt den Proben einer (^perettenpremiere hei, bis dnnn der grobe >Krach auf der Generalprobe kommt, der nach altem Büluienglauben Glück für die Premiere bringt. Auch diesmal kommt die Sache mit dem --Imnier nur Du! • am Ende doch in das richtige, gute Geleise. Die Hauptrollen in dem amüsanten Film — Regie Karl Anton — haben Dora K o m a r von der Wiener Staatsoper. Fita B e n k h o f f und Paul K e m p inne. Auch sonst läßt die Besetzung nichts zu wünschen übrij;. (.Mar bürg, Esplanade-Kino.) Hans Auer. Er weiß sich zu hellen ... In einer kleinen Stadt etablierte sich ein Zoo. Er war winzig. Ein 1 tivrn polnischen Dörfern, deren Menschen und Häuser die charakteristische polnische Engstirnigkeit und Planlosigkeit aufwiesen, Dörfer von sinnvoller Gesamtanglage, Höfe in fränkisch-thüringischer Bauweise, sau'bere Menschen, Blumengärten und Dorflinden. Die Zahl solcher ursprünglich deutsciien Siedlungen, die daFm polonisiert worden seien, gab Gottong mit etwa 1000 an. Das deutsche Bluterbe sei bei der Bevölkerung klar nachweisbar. Demgegenüber bestätigt sich die polnische Behauptung einer urslawischen Siedlung in diesem Raum wissenschaftlich nicht. a. Schloü LudwiRShöhe — für Rü-stunKSarbeiterinnen. In dem ehemaligen Sominersitz des bayerischen Königshauses in der Pfalz, dem »Schloli Ludwigshöhe« bei Edenkoben, in dem die Gau-waltung der DAF Westmark Erhohnigs-freizeiten für Rüstungsarbeiter durchführt, wurden nun auch für Rüstungsarbeiterinnen vierzehntägige Erholungsfreizeiten eingerichtet. a. Zweierlei Wein an einem Rebstock. An einem Silvancr-Rebstock m einem Edenkobener Wingert machte man eine seltsame Entdeckung. Der Stock trug ein Drittel schwarze und zwei Drittel weiße Trauben. a. Fünf Jahre Zuchthaus für verbotene Neugier. Vor einem Sondergericlvt des Landgerichts Klagenfurt hatten sich mehrere Personen wegen Verbrechens gegen die Rundrunkmaßnahmen zu verantworten. Stellwerksmeister Matthias Themel aus Sand Im Kreis Villach hatte trotz Kenntnis des Verbots mehrfach der Feindpro^a-ganda dienende Auslands- sender abgehört und auch den Landwirt Alois Petritsch aus Sand überredet, an seinem Apparat diese Nachrichten abzuhören. Themel wurde zu fünf Jahren, Petritsch zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. deti ^)fitere (SdPe Beruflicher Arger Der Verkohrsscliiitzmann ging auf Rumniclplatz, Verärgert kam er heim. »Wie war es?« »Ich habe mich grün und blau geärgert!« »Wo?« »Ich stand vor dem Autodrom.« »Ist das das, wo die kleinen elektrischen Autos kreuz und quer fahren?« Der Verkehrsschiitzmann nickte: »Ja eben. Kreuz und quer, üanz gegen die Verkehrsordnung. Und ich liurfie keinen aufschreiben!« Durch die Spit/e gesagt Kitty kann kein Geld sehen. Geld m der Tasche drückt sie. Dann läuft Kitty schnell, etwas zu kaufen. Heute brachte sie wieder etwas. Eine Ursulinenspitze aus Silber. »Kostet, Kitty?« »Eine Kleinigkeit, Hans!« »Wieviel?« »Vier Mark.« Der Gatte betrachtete die kostbare Spitze und sagte: »Das reinste Lügengewebe!« Entschleiertes häusliches Geheimnis Das Kind des Schlagerkomponisten kam in die Schule. Der Lehrer sprach über Flüsse, der Flüsse Lauf und der Flüsse Quellen. »Was ist eine Quelle, Herr Lehrer?« riefen die Kinder. »Eine Quelle ist die Stelle, wo das Wasser aus der Erde kommt.« Das Kind des Schlagerkomponisten hob die Hand. »Es gibt auch noch andere Quellen, Herr Lehrer!« »Andere? Welche?« . i »Mein Vater hat dahein» alle Kompositionen von Strauß, Millcicker und Lanner. Und wenn Vater einen Walzer komponiert, läßt er sich von Mutter immer dieselben Bücher bringen und ruft: »Ä%itter, bring mir mal die Quellen her!« SPORT Ski-Oaien In Marmor Deutschlands ältester Skiverein, der SC Todtnau, der vor fünfzig Jahren gegründv^t wurde, wird die für den deutschen Skisiport entscheidenden Daten in der Skigeschichte unter der Hauptzeile »Todtnau — die Wiege des deutschen Skisport« in Marmor festhalten: 1887 bezog der in Todtnau praktizierende Arzt Dr. Tholus das erste Paar Ski ans Norwegen, 1891 Gründung des SC Todtnau, 1895 Gründung des SC Sehwarzwald, 1905 Gründung des Deutschen Skiverbandes und 'des Mitteleuropäischen Skiverbandes sowie 1924 Gründung des Internationalen Skiverbandes (FIS). ; Im deutsehen Radsport sind immer noch die für den deutschen und de;i Weltrekord über eine Stunde ohne Sehrittniacherführung ausgesetzten Prämien zu vergeben. Den deutschen Stundenrekord hält mit 43,298 Kil'ometer noch der Rundifahrtssieger Hermann Schild und Inhaber des Weltrekordes i&t Archambaud (Frankreieh) nrit 45,840 Kilometer. DreUänderkampf im Rinj^en Deutscland-Dänemark-Kroatien. Im sportfreudigen Stuttgart steht am 29. unid 30. November ein großes internationales Sportereignis be-; vor; der Üreiländerkampf im Ringen zwischen Deutschland, Dänemark und Kroatien. ; Kroatiens Rin||[er in Aufi^^burs:. Die kroatische Ringerstaffel geht nach ihrer Teilnahme am Drei-länderkanipf in Stuttgart noch eimmal in Augsburg auf die Matte. Die Gäste ringen am 2. Dezember gegen eine verstärkte Augsburgor Mannschaft. Vor dem Fußballkampf Deutschland - Dänemark. Aller Voraussicht nach wird das 11. Länderspiel zwischen Deutschland und Dänemark am 16. November in Dresden das letzte große fuß-ballsportliche Ereignis des sich zu Ende neigenden Jahres sein. Die Meldung, daß Dänemark die stärkste Mannschaft entsenden will, hat allerorts größte Freude ausgelöst. : U^taScha-JuKend nach Qarmisch. Die Ustascha-Jugcnd, deren Teilnahme an den Wintcrkampfspielcn der HJ im Februar in Garmisch-Partenkirchen bereits feststeht, wird ihrerseits die Hitler-Jugend in diesem Jahr zu Wintersport-känipfen nach Kroatien einladen. Weiterhin werden italienisch-kroatische Ju-gendwcttkämpfe stattfinden, und zw^ar sowohl in Italien als auch in Kroatien. : Deutschland und Rumänien als Gegner, Der italienische Rugbyverband plant für das kommende Jahr verschiedene internationale Begegnungen. Nach dem Besuch 'der Spanier im Februar in Mailand und Turin sind zwei Lä.iderkämpfe Gewaltig sind die Aafgaben der Deatschen Reichsbahn gcwarhMn. Weh über die Grenzen dea Groft-deutscfaeo Reichee biBaas spannt sieb heute dasVerkebmie dtenmc der geelelkei» Aufgabe hingt Eotsch^eidandea ab ffir die kirap» fea4e Tmppe vmi flr die Heimat. Fast 5 mal so groß wie vor dem Kriege ist beute der Arbeitsbereich des deutseben Eisenbabiiers •.. *(3/" I ... und trotzdem darf der lebenäwichtige Güter er kehrnicht feid&it Die erste Aufgabe der Deutsdien Reichsbahn ist der Dieiut an der We|uinachL Truppen, Kriegsmaterial und Nachschub sind über gewaltige Entfernungen in kürzesten Fristen zu befördern. Damit auch der übrige Güterverkehr in großemU mfang aufrechterhalten werden kann, ist die Mitarbeit aller Verfrachter erforderlich. Beachten Sie daher folgendest Jeder unnötige Bahnverkehr muß vermieden werden. Güterwagen müssen schneUstena beladen und ohne Verzögerung entladen werden. Güterwagen müssen räumlidi und gewichts-roäßig bis zum letzten ausgenutzt werden. Durch eine besondflie VerardDUSg ift §«-setzlich festgelegt: Eisenbahngüterwagen sind innerhalb der festgesetzten Fristen zu be- und entladen, iüBheaoodtte auch io dwi MitfagifundiBn, sowie.sonnabends, ioniii-:und feiertags, mit Ausnahme des I.Januar, des i.Oitertaiges, des 1. PfingBttages und des 25. Dezember. Die Deutsche Reidisbahn kann zu Zwangs-entladungen und zur Zwangszuführung schreiten, wo es im Interesse der pünkt-lidien Versorgung von Wehrmacht und Bevölkerung notwendig erscheint Auf jeden Wagen konunt es ant HILF DER DEUTSCHEN REICHSBAHN UND DU HILFST DIR SELBST! mit Deutschland und Rumänien geplant. Das ^iel gegen Rumänien soll in Padua stattfinden, das Treffen mit Deutschland ist gleichfalls im Frühjahr in Rom vorgesehen, : Sieben FuUballänderspiele Bulgariens. Für das Spieljahr 194J hat der bulgarische Fuliballvcrband sieben Lander-käiirpfc in sein internationales Programm aufgenommen, die nach folgendem iPlan abgewickelt werden sollen: April in Sofia: Bulgarien—Kroatien; 31. Mai in Sofia: Bulgarien—Rumänien; 14. Juni in Sofia: Bulgarien—Deutschland; 5. Juli in Agram: Kroatien—Bulgarien; Ii. Juli in Berlin: Deutschland- Bulgarien: f). Septentbcr in Sofia: Bulgarien—Slowakei; 18. Oktober in Prelj-burg: Slowakei—Bu 1 garien. ; Reger Sportverkehr zwischen Italien und Kroatien. Italien und Kroatien als Orcnznachbarn werden im konnnendeii Jahre ihren Sixirtverkehr noch weiter ausbauen und verstärken. ScImhi jetzt wurden in Rom anläßlich des Besuches kroatischer Sportführer mit den italienischen S|w>rtbeh()rden eine Reihe weiterer Lände rkänuife abgeschlossen. Im Jänner werden Italienisclie Sportfiilirer unter Leitung des Präsidenten de.s Italienischen Olympischen Komitees den Besuch in Kroatien erwidern. SCHUHUND-LEDERWARENHAUS r UM G R AZ-J A K 0 M I N I P L A T Z Nummer 290/291^ »MaitJUfKef ZefftinjT* tfl/lfl. Novembft Sertc 9 Erfahrener Betriebsleiter für Buntweborei mit kompletter Verböreitung gesucht. Ausführliche Offerte mit Gehaltsansprüchen unter HSüdsteiermark" an die Verwaltung; des Blattes. Luftschutz - Verdunkelung! {riTm, mit Schnurzii;, komplett montaj^r-fertijf, in jeder Größe und Mcng;e nacii ■■■■■■■■■■■ Maßangfabe lieferbar durch Fa. A. Sch«lflng«r, Graf* H^rrengasse 7 Ruf 0584. Postversand! 6069 Selbstäidiger Kauhnann (GemlscUlwarenhändler) sucht infolge Geschäflsslillslan-des in der Unlersteiermark als Ix'iler, Lag^rhaltor oder dcrßlpich«n für jetzt oder später unterzukommen. Stelle aueh mein Gewerbe zur Verfügung! Beherrsche Deutsch und Slowenisch in Wort und Schrift. Anträge erl)cten unter „Marburger 1897" a. d. 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Ks wurde ira Jahre 1835 durch l>N)iiold Warahrpehlsam-mer, der auch im Anfange der siebziger Jahre BCirgcr-• meisler der Stadl Cilli gewesen ist, gegriindot. Ks blieb durch drei Generalionen in den Händen der Familie und erfreule sich iiljcr die Grenzen hinaus des bi^slen Rufes. Im Jahre 1919 ül>eraab das Geschäft aus Gesinul-heJltsriicksichten r^eoiX)Id VVambrechtsamnier (der Fnkel des Gründers) seinem Mitarbeiter Franz Äfesrhko, der CS bis zum heutigen Tage in dem gleichen Sinne weiterführt. 8063 Vertretung: Ing. F. Platz — Wien 40 III M8fRej»r-G«s«e Nr 9 RufUl-00-53 Dame sucht Stellt* zur Führunjf eines gepflegten frniieniosen Hauses; ist gute Kricliin und hat Praxis in allen Wirt-sdiaftszweigen. Zuschriften unter »Land 1942« a, d. An-zeigenstellc H. Sax, .Marburg. 8879 IHOiS in allen Städten und größeren Orten an Papiergeschäfte, Trafiken und ähnliche Branchen zu vergeben. Zuschriften an Kopist, Fotokopiesteller Kontrollbiiro für Wirtschaftsbetriebe, Graz, Oieskai 60. 887.1 Viele Tausende \ Mmrburaer Zeiiunal e fl e n Und De-? — Hast Du Omtn Mefmalbialt schon b«sl«lff f AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN DER CHEF DER ZlVItVERWALTUNO IN DER UNTERSTEIERMARK Der PoUtlsehe KommlsMir des LandloreiMS Afarburtf a. d. Drau T- die eine Hochschule besuchen, g) die im Arbeits- oder Wehrdienst stehen. Jugendliche, die in der Landwirtschaft beschäftigt sind, haben nicht zur Einschreibung zu erscheinen, da sie die landwirtschaftliche Berufsschule zu besuchen haben. Zur Einschreibung sind mitzubringen: a) der Lehrvertrag, b) das Zeugnis über die zuletzt besuchte Klasse der Volks-, Bürger- oder Mittelschule bzw. der gewerbl, Fortbildungsschule. Für das Lrscheinen des Berufsschulpflichtigen zur Kinschreihung sind verantwortlich: Der Lehrherr, Dienstherr. Betriebsführer oder dessen Bevoilmächtigter, im aHgc meinen derjenige, der für die Persi n des Schulpflichtigen zu sorgen hat bzw. dem die Erziehung oder die Pflege des Schulpflichtigen anvertraut ist. Wer den Bestimmungen über die Berufsschulpflicht zuwiderliandelt und auch zur Nacheinschreibung nicht erscheint, wird nach Verordnung Nr. 9 vom 14. April 1941 unnachsichtlich bestraft. Lehrlinge, die den Besuch der Berufsschule nicht nachweisen können, werden nicht freigesprochen. Zur Einschreibung haben auch jene 14—18 jährigen Jugendlichen zti erscheinen, dk in keinem Lehrverhältnis stehen. 88^*7 Chet der Zivilverwaltung, Schulabteilung Stellenausschrelbunfl Bei der Marktgcmeindc Laufen im Sanntal, Landkreis Cilli, gelangt die Stelle eines \.M n fDßllßfl (TOA Vergütungsgruppe VII) zur sofortigen Besetzung, Kenntnisse im Maschinschreiben sind Bedingung, Bewerber, üic den Nacl weis als Mitglieder oder Anwärter der NSDAP bzw. des Steirischcn Heimathundes erbringen können, wollen ihre Gesuche im* r Angabe der bisherigen Verwendung und unter Anschluß eines Lebenslaufes bis spä testens 25. November d. J. beim Bürgermeisteramt Laufen einbringen. Der Bürgermeister: A. Adlmann D i Marburger Zeitun9 gehört in i«dc Pamtlim m ff«s Untmrtsndms Sehe 10 »Marburger Zeitung« 15./1Ö. November Nummer 290/201 Kleiner Anzeiger ledes Wort kettet 10 Rpi. 4as fett vedrucktM Wort 20 Rpf. Der Wort« f>rc1s «ilt bis in IS Buchstaben le Wort. ZlflerKCbOlir (Kennwort) 35 Rpf bbl Stellen letuchen 23 Rof- FOr /trlanxte Zustiaiinir vt)» Ktnnwort-briefik «erden 80 Ruf Porto be-'echnet. Anreliten - AnnahmeschluQ: M« Tt*# vor CrtchelBtn nm 16 Uhr. »Kleine AnietKen« werden onr testn Vor«lnMi»duii|f <«• Betr««e« (auch i» cQltliea Brletmarktn) Mfsenommeq. MlmleittebOhr für »Ine Klllfle Anzeige RM 1,— ___ VAO-Kredite Auto, Mo-torrlder, Matchinen. Möbel iiÄw, durch Auguit Pinter, tlraz, FriedUSekanekrint Ö, Kernruf 0739. 8112-1 Rundfnnkapparat, Qtelchstroni gegen Wechaehtrom zu tau-KChen gesucht. Adreate Ludwig Josef, Brunndorf, Kern-stockitraße 15. 8562-1 VERNICKLUNG. VERCHRO-MUNQ leder Art Gejenstände eilt und billiß bei »Ruda«, Marburg, l-andwclirgasse 5. im-) Sammelt Abfalle! Altpapier, Undcrn, Schneiderabschnitte, Textilabfälle, Alteisen, Metalle, Glasscherben, Tierhaare und Schafwolle kauft laufend jede Menge Aldli Arbeiter, Mnr-biirj?, Draiijasse 5, Telefon 26-23. 7052-1 Kaufe Bettwfiacbt, Ste^dek ken, Tuchenten für 2 Personen. 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Buchhalter (In)» event, auch nur halbtags, findet Dauerstellung bei Obst- und Putter-niittelgroßhandlung Anton Birgmayer, Marburg, Tegett-hoffstraße 74. H65fl.8 Perfekte Kraft in Buchhaltung und Korrespondenz wird ab L5. Novemoer für Dauerposten sofort aufgenommen. Radio Starke!, Sophienplatz Ö. 8765-8 Zahnarzt in Marburg sucht weibliche Hilfskraft, einheimische, der deutschen Sprache mächtig, gesund. Anträge unter »Zahnarzt Marburg« an d. Verw._8829-8 Kanzleikraft mit perfekter Kenntnis der deutschen Sprache, Stenographie und Maschinschreiben wird sofort aufgenommen bei Fa Max Ussar, Marburg, SchHlerstra-ße 17. 8895-8 Suche zum 1. Dezember ein braves Mädchen für alles, das deutsch spricht. Frau Freytag, Kokoschineggallee 25-lL_ Köchin für alles in gepflegtem Haushalt für dauernd gesucht. Adr. Verw. 8957-8 Köchin für alles, selbständige Wirtschafterin, wird sofort aufgenommen. Vorzustellen von 1—2 Uhr Obere Herrengasse 24-11, Löschnig. 8954-'8 Gesetztes Küchenm&dchen wird sofort aufgenommen. Gasthaus Horvat, lundenburg- straße 7. 8931-8 UNNI IVIIIIimih^ Beine der Frau«n, die viel luKUllrIL stehen uud gehen, m verichiedeneo beratungsateNen; ZUM INDIANIR, Om, H^frsngast« 28 naben Cate Herrrohot. OUMMIHOP, Gras, ipotfatt« 4 neuen Luegg. sowie MAUENHill, Graii Albrnhlgat«« 9 Varlangan sie Mattkartal Köchln für alles, welche kleinen Haushalt selbständig führen kann, zu berufstätigem Ehepaar gesucht. Vorzustellen vormlttagt bei Ofner, Am Stadtpark 6-11. 8958-8 Schuhmachefgchllfe, der auch mit Ausputzmaschine arbeiten kann, wird sofort aufgenommen. Marburg, Viktringhof-gnsse 18. 8953-8 Deutschsprechendes Kindermädchen zu Mäderln ins Sann-tal gesucht Anträge unter »5 und 6 Jahre« atl die Verw. 8970-8 Torwart, alleinstehender Pensionist oder Handwerker, zum •ofortigen Eintritt gesucht. Vorxttal^eii mit Dokuitienten ^1 i>Sana«, Schokoladen- und Waffelfabrik« Marburg-Kötsch, von U Uhf. 8886 8 Tüchtiger Friseurgehilfe wird sofort gesucht, oalon Drle-witsch, Artluir-Mallystraße 30 Nette Bedienerin, die kochen kann, wird von 8 bis 13 Uhr aufgenommen. Anzufragen bei Kristlan, Augasse 14. 8910-8 h§iut§ Vttiuätß lunger pttckel, schwarzhmsrig, hört auf den Namen »Wakl«, verlaufen. Abzugeben gegen Belohnung in der The^r-kanzlei, Burggasse 27. 89U3-9 Aktentasche, braun, mit Bü- cliern, Briefpapier und Noten wurde von ersatzpflichtigem Soldaten in Nähe Herrengasse verloren. Der Finder wird dringend gebeten, Tasche od. Tascheninhalt gegen Belohnung im Fundamt, Domplatk 16, abzugeben. 8911-9 Nimm ^ DARMOll^^ pii wn^]l n Nettes, reines Madchen» das auch kochen kann uUd kinder-llebend Ist, wird aufgenommen, event. auch tagsüber. Anfr. Pobersch, i.enaugasse 16, Part. 8935-8 Nettes Mädchen für alles, das kochen kann und kinderliebend ist, wird für auswärts unter sehr günstigen Bedingungen für ein leines Haus gesucht. Anzufragen Ooethe-gasse 2/111, 14._8934-8 Deutschsprechendes Mädchen, selbständig im Kochen und Haushalt, whxl für einen Arzt-Haushalt nach auswärts gesucht. Vorzustellen aus Oefäl-ligkelt: Bismarckitraße 13-1, tL 3. 8928-8 UhrttaachergehOfe wird sofort aufgenommen bei Jakob Mu-Ijawetz, Marburg an der Drau, Brücke, Magdafenenplatz 1, 8925-8 Bedlene^n für einige Stunden täglich gesucht. Kotschewer-gasse 8. 8923-8 Die Deutsche Reichsbank sucht tü<:htige Stenotypistin. Vorzustellen; Reichshanknebenstelle, Einil-Gugelstr. 2. 8918-8 Kflchenkasslerin, Speisenträger, Speisenträgerinnen mit Jahreszeugnissen und 2 Kcll-neriehrlinge werden aufgenommen im Hotel »Adler«. 8854-8 Bedienerin, rein und verläßlich, in Meiling sofort gesucht. Adr. Verw. 8878-8 K. K A R N E R' Qravtur — Weißer, kleiner Hund zugelaufen. Abzuhol. Hotschewer-gasse 6. • 8924-4 Entlaufen DetHscher Schäferhund, 5 Monate alt, hört auf den Namen »Rolf«, mit Halsband und Marke. Abzugeben gegen Belohnung Taurisker-straße 26. 8927-1 Itamlii liMe Redwilz Wien iV., Prinz Etigenstraße Nr. 34/23. Eheanbahnung für Stpdt- und Landkreise. Einhef-rateii. Sofort Verbindungen. Tausende Vormerkungen, tsw) Kiafmaim in Graz, Musiker und Sportler, ohne Anhang, sucht zwecks Ehe passende Bekanntschaft. Anträge unter »Graz« an die Verw. 8801-10 t*ensk)iilst, 50er, Jetzt in Stelle, wünscht Bekanntschaft mit Witwe bis 45 Jahren, mit Wohnung, zwecks Heirat. Nichtanonyme Anträge unter »Glück« an die Venv. 8949-10 Besserer Professk)nist, S.*! Jahre alt. ledig, wünscht mit Heiden Mäderl od. Witwe zwccks Eiie bekannt zu werden. Anträge unter »Naturfreundin-' an die Venv. S()15-U) Vertreter, 52 Jahre alt, mit Schönem Kinkutnmen, sucht eine schlanke Untersteirerin zwecks Ehe; auch gauz armes Mädchen kann sich niel den. Anton Struck, Graz hauptpostlagernd. 80t)5-10 Quiniiilitraiiipftt BrvchbMndar Prolhsteii Einlagen nach Modeilen SpezialWerkstätten für Ban dagcn u. Prothesen F. Egger, Marburg, MellingerstraUe 3. 893'J Garantolpulvtr muß iuftdiail versdiloaen md' bewahrt werden. Wird e» löngera Zeit der luft ouigeMlxl, büßt et an Konservierungikroft ein. Deihalb; Goranlolpulver vor LuffoulriH idiütianl und wot wichtig itli cK« Tm I6nf>t« |tda anbcdenlilich aommM wnö tufttogt vrardanl Ninmnef 290/391 »WartwrKei Telfimgc T5./1C. November Sefie 11 nivea ZAHNPASTA 25/&" Weibliche Itanzleiitrafte werden für eine Gemeindelcanzlei der Untersteier-mark sofort gesucht. Offerte mit Bild und Anstel-lungsbedingungen sind an den Gemeinidebeauftragten der Geineinde Sawenstein, Untersteiermarlc, zu richten. 8881 OesocM wird eine brave» fleißige KÖCHIN für einen großen Haushalt nach Oberradkersburg zum 15. November oder 1. Dezember. Zusciirif-ten unter >Köchin< an die Verwaltung des Blattes. 8763 Für die innige Anteilnahnie, das liebevolle Geleite und die vielen Kranz- und Blumeospendeii anläslich des Heimganges unserer inaigstgelieblen Mutter bringen wir auf diesem Wege imsercn herzlichsten Dank zum Ausdruck. 8948 Marimi^ (Drau), den 15. November 1941. Die tleftraucrnde Famlife STAUDINGER «900 werden für das Kleben von Papiersäckchen gcsucht Persönlich aiizuFragi'n bei Wilhelm BRAUNS, Farbenfabrik, Clllf, Spllulgassc 8 Apffelwildlinge, mehrere 1000 Stück erstklassige Apfelwildlinge für Anlage der Baumschulen hat abzuetben Michael Kowatschitsch, Baumschule, Mellingberg 55 (St. Peter bei Marburg a. d. Drau). 8916 Danktagung Anläßlich des Hin sehe idcns unseres lieben Gallen, Vaters, Bruders, Onkels, Schwiegersohnes, des Herni HANS POLLANDT sprechen wir auf diesem Wege alleji lieben Freunden und Bekannten, insbesondere der Wehrmannschaft und der Feuerwehr für die vielen Reweise der .Vnteilnahme unseren innigsten Dank aus. Rohilsch-Sauerbrunn. Die lleftrauerttden llinterMlebfimi. 8039 Absdireibea t Abieichneii ? Melnl foioluHUiUH lassen, ist ticsser, genauer und billiger. Kopist, Foloko-piestelle: Kontrollbüro tü«* Wirtschaftsbetriebe. Graz, Grieskai 60, Ruf 67-95. Über-nahmsstcllcn zu vergeben. 887 > RiliM lilr VoQelsiliyr. Landesgeschäftsstelle Süc' mark, Graz, HeinrichstraB Nr. 13. Jahresbeitrag 30 Rp in Graz (Ortsgr.) 1 RM. 888^ SdilWcrl'jS^'dicB Niedarlaga Ruf Ol - SB MUKGASSK Max Gerhold Briz, Prinktrouse 12 Ruf •0-49 Dmnksagung Für die innige Anleilnalime, das liebevolle Geleite und die vielen Kranz- und Bluinenspcnden anlALMieii des Heinigajig^'s unseres innigstgelirblen, unvergeßlichen Lieblings Awelius bringen wir auf diesem Wege utisenetl herzliehsleii IJank zum .\nsdruek. Die Ueftrauprudc Familie PREGRAD p Besuchen Sie die grasse ^ LaRdwIrtschaflliciie Busstellung is9 vpm 16. bis 20. Nov«mb»r 1941 in tämtlich«n Säl«n und auf €l«m FreigelSnd« d«s Daultchan Hautas. Die Aasstellimg bringl Inleressantes ans folgenden lieliieten: Blutfrageti und ErbgesutidheH »Sieg der Waffen — Sieg des Kindesc Landwirtschaftliche Erzeugungsschlacht Arbeitserleichterung in der Hauswirtschaft Pflanzenschutz und VoKclschutz Marktordnung und Vcrbrauchslcnkuns: Maschinenlehrscliau mit Dorfniaschincngemeiiischaftsanlage Landwirtschaftliche Fachbüche rei In •in«m Bodanuntarsuchungslaboratorium wardan Bodanproban kostanlos auf Ihren Kalkgahalt untarsucht. Ein ganztägig geöffnetes Dorfkino bringt bei freiem Eintritt interessante Tonfilme über Landwirtschaft, sowie Kulturfilme von Wehrmacht, Technik und Sport. Die Ausstellung ist töglich von 8 Iiis 18 Uhr geölfnet. Die Eröffnung ist Sonntag, den 16. November um 9 Uhr vormittags. Unkostcnbeitrag: für Erwachsene 30 Rpi — für Soldaten und Jugendliche 10 Rpf. — Karten Im Vorverkauf bei den Ortsbauernfiihrern 20 Rpf. S830 AMekek in der MMarbvrgar iMben immer F.rfoljr, denn «ie ist die «iniig« Tagstxeitung des Unterlandet IV V Was ist.. \lo^levuiei! ? . .ju Gtibclialleii vQtti deutschen Erfiiniergenie in taiisftnden Betriebtti verschiedener Große seit^Jahren nraklisuli be- ' watirt ibt iJie . VOLLENDET' -SCHALI BUCHUJHHUNG die eio/Kjr konkurretizlo&e OiirchSLhii it>L- BuLlilubrung, btM welcher mit Normal-Kontenblatlein „SOLL UND HABEN" tlahiir BUCHUNG UND GEGENBUCHUNG in filier biiChiMigs Nieder clirrft ijeb iiht v^ial Du- diirturrh nur bei Vollendet' niogliclii H nipiUinitiMi AuUjIirde rung und Unterti'iUing ergibt bei euilauhblet Führung qiunit Ubersichtli'like'.t und dun Fortfall d«'r felilerquelU'n Mi'ihe Inclitp hrste.lliing von Uti Iv1(in..ts und Jahr« sbilanzen. Dit von unseren bev» Uirten Faclileutcn natli dcü Pflichtkonlenplänen und Individuellen Betriebs-eiiordrrni eingerichteten Finanz , LagtT Betriebs Luhii und Gehalts buchfiihrunqen ei 3(>aren Betrieben mit veralterli n buihliitirMtqen niiht nur die d.iinit verbundenen erhöhten Purboiidlku^t« n. bundern V il)( igen eine daitfiIlde Zeit und Arbi .l Er parnu von 30 bis 60 0 Auskünfte und Vorführungen unverbindlich und kostenlu.. V e r t r I e b s g e s e 11 s c h a 11 für „Vollender-Schallbuchführungs-Anlagen LANG & CO.. K. 6.. GRAZ. KLOSTERWIESGASSE Nr. 17 Orianisationsbüro; GRAZ, Kiosttrwiaigasse 17 Seite 12 »Marburgs Zdtung« tS./IO. Novembei Slailttlieater Marborg a.d. Dran Simstaic, den 15. November, 20 Uhr M O N I K A OflCrett« h 3 Akt«n von Nico Ddtlil SofUHag, dM 16. Novmb^, ^achmlUait!»Vorstellung 15 ÜlH' Madam« Buttarffly O04»r irt 3 Aktett von Giacomo fliccint Abendvar^iellimK 20 Uhr MONIKA "»*^1 Motttrit* den 17» November, 20 Vbt Theatetfltut t dM Amtes für VolkbildtiiiK Der Wafffanschmlad Oper tn S Atttvn von AtbOfl LIlHzlng Bekannte •äddwtNht Fabrik f«in«r Parfüni«ri«n urtd koiffleÜMfltf- Ght«üf(ttlMe *UcHt für deti Bezirk Untersteiermark Vertreter de»- einschlägigen Geschäfte, wie Drög«ri«n, ParfÜ-rrlerlen, Prifteiircj Schon für atidefe ErzeugtiiiRc besucht, gegen PrdVision. Herfen, welche diesen Voraussetaungen etitsprc» chen und bei der erwähnten Kündschaft güt Hn-t'eführt sind, werden um atisfUHfllcht Mgabeti tlblr PöSHiOft lind über ihre Vertfeturtg gebeten. An^fabe von Referenzen erforderlich. Angebote unter »Vertreter 6024c an die Vefwaltiinir des Blittts. 8t4y Dienstag: Mittwoch: V0f9lhllHl1*r« Donnerstagt tlpielfrejer Tin Freitag: »Etttftiliniliic aus dem Serail« (Brstaufführ.) Samstag: Sonntag: NiichtttHtag8vor»t«IIUii| Abendv(M^tetkmg; •ENtlilliniilg »Monikat idi dtm B^^rail« Stclriscjijljjelrti^^ Gastsplit Bttirisclie Volksbühn« OTaz SainSlflg, 15. Novemhüf lÖ4l OdtKsaftl Kf ÜHr Achtung! Bei Beginn der Voratellinig: xvcrdcn die Saaltüren geschlossen! Annerl von Aussee Vnlksstück von Jos. Riid. Schwarz llliieVMHtlMItellK Kflrieii voii HO Rpf hl« 2 RM in der Vortlt-krtufrtstelle des Amtes Volkbildung, Tegött-lioffstrnßc (licke Ocrichf^hofgasse) erhältlich _mJSSL 5 Vcrsot-yten Sie sich für den Winter mit ijutern. rialdt-lichetn Rfldeiiier Mineral- wnssen jenem mit roten Herzen. Aussezclchiiet und erfrischend für Wein-Miiscliungen. sowie für Haustrinkkiiren bei verschiedenen Krajikheitcn ninerer Drüsen, Maijen- und Lcberleidcii als iniltJcs. natürliches Mittel sehr empfehlenswert und beküninilicli. Kuranslall Sauetbrum Hadoia, IWn & Cla- LlntcrsteieriiiHrk. S74Ö Das Ist die WERNBR-Spezial! eine DufchBchreibe-Euchhaltung, dürchddCht und praktlich. 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Neueste deutsche Wocheaschau! eMPLAMAOß Femrul 25-29 Heut« 16. 18-30,21 Uhi Tobls zeigt! 8891 Immer nur ^ Dul FJne Tonfllm-OpereHe von Karl Anton und F. Vi E«kardt mit Johannes Heestersf Dora Koniar, Flta Benklioft, Paul Kemp Ufa-Kulturfilm: KAMMt ALS WEftKiEUO Jttfl:etiatiche> nnter 14 Jahren nicht tugeUissen N#be Deutsche Woehentehau Nr. 9B3 ino Brunndorf »Sommert tonnei trlkal« !U^te ^öehfihbchiiu. Voratellungen jeden Freitag I 20*3d uKr, Siröltäff üm 18 und %'30 Uhr, Sonntag » 15» 18 und OT30 Uhr. Ni um um StronnaterMj^ Energieversorgung Südsteiermark A.-G« verstärtdlirt, daß aiü ESOnlttdg,