Tatbacher ZeitMW Freit a den 12. Jänner 1821. W Inland. L a i b a ch. ! <^en 9. d. speiste« die hicr anwesenden Souveräne bei Sr. Majestät dem Kaiser von Osterreich. Gegen 5 Uhr Nachmittags geruhten Ihre Majestäten unser Kai. scr und die Kaiserin sich die hier anwesenden Damen-vorstellen zu lassen- Den ia. nach 3 Uhr Nachmittags sind Ihre k. k^ Hoheit die Erzherzogin Clementine, Prinzessin von Salerno, hier eingetroffen, und bei Ihrem Herrn Schwiegervater, dem Könige beider Sizilien abgestiegen, der jedoch die geliebte Schwiegertochter sogleich zu ihrem er« habenen Vater dem Kaiser-von Österreich in die Burg begleitete. Dcn ii. geruhten- Se'. Maj. der Kaiser. Franz, mehrere Privataudienzen zu ertheilen., Grah. Se., Maj. der Kaiser von Nußland baberr am 6. Jänner vor Allerhöchstihrer Abreise noch das hier' befindliche k. k. Kadetten - Institut in Begleitung Sr-des kommandirenden Generalen Prinzen zu Hohenzol-^ lern Durchlaucht, dann des russ. kaiserl- Major-Generals Fürsten Wolkonsky und östcrr. kaiscrl. Feldmarschall-Lieutenants Grafen v. Hardegg zu. besehen, und übet die Haltung der hoffnungsvollen kriegerischen Zöglinge uud die Ordnung des Hauses die allerhöchste Zufrieden' heit zu äußern geruht. Sodann besuchten Se. Majestät in obiger uud dcS Herrn Gouverneurs Grafenv-Aicholt Begleitung das Ioanneum, wo der Herr- Landeshcwpt. wann, Graf v., Attems, AUerhöchstselbe in die verschie» denen Abtheilungen des Instituts , in die Bibliothek, in das Archiv und in das Industrial-Museum zu führen, und von den Zwecken der Anstalt in Kenntnis zu setzen die Ehre hatte- Se. Majestät zeigten für alle Gegenstände der Landes - Kultur die huldvollste, Aufmerksamkeit, und geruhten sich in das in der Bidliotbek befindliche Denkbuch deutsch mit dem allerhöchsten Nahmen: Alexander, Kaiser von Nußland, einzuschreiben. Nachdem dieser große Herrscher des Nordens die b?i Allerhöchstsciner Anwesenheit beschäftigten Ehrcn> Ämter und dienstleistcnden Umgebungen mit den groß« müthigsten Beweisen Seiner Gnade beglückte, sehlc» Se. Majestät die Reise nach Laibach fort. (Orätz. Z.) U n g a r n. Na ab.. Diesen Herbst wurden der Stadt sammt« liche Hiessgen Festungswerke auf ihr Anersuchen zurDc^ molition übergeben.. Diese bedeutende Unternehmung wird mit solchem Eifer betrieben, daß nicht nur schou ein großer Theil der Außenwerkc planirt, sondern auch von der Baste» vieles abgebrochen ist. Freunden der Alterthumskunde berichten wir zugleich, daß glcich ncben dicsem neu eröffneten Ausgang in der Bastei Nuincn einer Kirche gefunden worden sind , die wahrscheinlich von den Dominikanern im io. Jahrhundert erbaut, und im iZ> von dem Tartaren zerstört wurde. (Preßb. Z.) A u s l a n d. ZW Herzogthum Braunschweig. ^^^ Xm 18. Dezember Abends um 6 Uhr starb, allge^z mein bedauert, an einem Schlagstuff, im 5i. Jahre sei> ß nes Alters, der Herzog August von Vrannschweig, kö' nigl. hannöver'scher General der Kavallerie, Ritter de< großen schwarzen Adler - Ordens und Großkreutz deS Guelfen - Ordens , wie auch Kommandant des Iohan-niter - Ordens. Er war ein Sohn des »Lo6 bey Jena verwundeten und an seinen Wunden bey Altona ver« storbenen regierenden Herzogs Carl Wilhelm Ferdinand, und älterer Bruder des dcn 16. Iuny »6i5 in der Schlacht bey Waterloo odcr Belle-Alliance an der Spi^ he der braunschweigischen Trappen gebliebenen regieren: den Herzogs Friedrich Wilhelm. Von Jugend auf litt' er an den Augen, ward früh stockblind, und entsagte daher der Regierung schon im Jahre ,8o6. Sein gan-^ zcs Leben war bezeichnet durch edle Handlungen. Großbritannien. Die neuesten Londoner Blätter vom 22. Dezember enthalten Nachrichten aus St. Helena bis zum 7. Novem» ^ ber. Buonaparte befand sich körperlich sehr wohl, wav aber häufig Anfallen von Kleinmut!) cluZpunäeue/ unterworfen, wählend deren er sich ganz allein einschließe schlechterdings keineBesuche annimmt, und nicht einmal, seine Freunde sieht^ Der ihm früherhin zu seinen Excur-sionen angewiesene Naum ist neuerlich etwas erweitert worden, so daß er nun zu seinen Spahiergängcn und Spatzierritten einen Naum von nicht weniger als i4 (englischen) Meilen hat. Vuonaparte läßt auch seit einiger Zeit sehr haufiZ englische Offiziere zu sich kommen, vorzüglich dcn General Doveton, mit dem er sich oft sehr lange unterhält. Die beiden englischen Schiffe Glcndower und Sheer-water waren am 20. Oktober ^u St. Helena angekommen , und hatten am « November ihre Fahrt nach der südamcrikanischen.Station fortgesetzt. Die Kriegssloop Brazen segelte an demselben Tage nach dem Vorgedirac der guten Hoffnung ad- Es kommen häufig amerikanische Kauffahrteischiffe auf der Hohe von St. Helena an, deren Kapitäns immer sehr viel Mißmuth darüber be« zeigen, wenn ihnen von dem brlttischen Admiral, der die dortige Station kommanöirt, die Weisung ertheilt Wird/ der Küste nicht allzu nahe zu kommen. S p a n i e n. Dre französischen Platter liefern seit einiger Zeit ziemlich sparsame Nachrichten au- Madrid und den übrigen Theilen Spaniens, und in Spanien selbst seufzt die Presse unter einem solchen Druck dc^ Liberalismus, daß Niemand, aus Furcht für Leben od»?c Freiheit, es «vagt, seine Stimme zueryeden, und die unglückliche Lage dieses Landco in ihrem wahren Lichte zu schildern. Als einen neuen Beweis, wie große Ähnlichkeit der dortige Gang der Dinge mit dem Zustande Frankreichs und dem Gange seiner Neuolutionsmanncr im I. 1792 dar'cictet, führt die Gazette de France folgende Stelle aus einer kürzlich erlassenen Proclamation des politischen Chefs von Saragossa an: »Bürger.' (heißt es in diesem Aufrufe) die Waffen, deren ich mich bisher lx-„dientc, sind einzig und allein Überredung, Ermn-nung ^an eure Pflicht und höchstens Drohung gewesen; allein »von diesem Augenblicke an sehe ich mich gcnöthiget, das »Schwert aus der Scheide zu ziehen. Der Unglückliche, »ver es von heute an wagen sollce, ein einziges Wort »geqen das konstitutionelle System auszustoßen, möge „zittern! TXls furchtbare Me,sser des Gesehes »wird ihn plöhllch und unausweichlich treffen; er wird »das Opftr seiner Unbehutsamkeit, seiner Bosheit und feiner Verkehrtheit seyn. Kein Erbarmen mehr für die »Feinde des Vaterlandes; sie mögen von nun an mit «unerbittlicher Strenge behandelt werden.....!« Nach Briefen aus Madrid herrschte in den ersten Tagen des Dezembers zu Cadixgroße Wahrung. DaS Volk rottete sich auf dem Hauptplahc zusammen, und .begehrte mit wildem Geschrei die Hinrichtung der (noch immer verhafteten) Urheber des Blutbades vom 10. März. Spanisches Amerika. Nachrichten ausChili zufolge war Lord Cochrane mit seiner aus neun Kriegs : und i3 Transportschiffen be-stehenden Eskadre, an deren Bord sich 4000 Mann unter General San Martin's Kommando befanden, am 21. August v. I. von Valparaiso abgesegelt. Am selben Tage hatte der oberste Direktor von Chili, O'Higgins (zu Santiago) eine Proklamation erlassen, krasc deren die ganze peruanische Küste vonPuerto de S.Helena bis Igücyque in Vlockadestand erhärt,wird. Den aus E«« ropa und aus den vereinigten Staaten kommenden Fahr-zeugen wird vom Tage der Bekanntmachung dieser Pro« klamatlon an gerechnet, noch eiu Termin von 7, dcn aus Brasilien, von 5, und dcn aus dem la Plata-Strome kommende?, von Z Monaten zum Ejülaufcn bewilligt. Briefen aus Jamaika zufolge waren daselbst au« Panama Abbestellungen aller Waarensendungen nach Peru eingetroffen, indem man Nachricht haocn wollte, daß Lord Cochrane mit seinen Truppen alff der Küste, 25 Meilen südöstlich von L>ma, gelandet habe. Indest^ sen hoffte man, daß diescs Hinderniß nicht von langer Dauer seyn werde, indem die dortigen Einwohner wegen früherer Plünderung sehr gegen Cochrane aufgebracht sind, und der Vicetönig von Peru sich an der Spitze ei« nes beträchtlichen Heeres befinden soll. Vereinigtes Königreich Portugall, . Brasilien und Algarbicn. Am 21. Dezember hatte man zu London Nachricht ten aus Ri 0 d e I a n e i r 0 bis zum 26. Okcober v. I> erhalten. Die in Portugal! ausgcdrochene Revolution war damals in Rio dcIaneiro bereits bekannt, und der Gegenstand häufiger Berathungen im dortigen Kabn nece. Anfangs hieß es, der Kronprinz solle unverzüg» lich am Bord eines Kriegsschiffes nach Lissabon abgehen; späterhin wollce man wissen, daß beschlossen worden sei, den zweiten Sohn des König's, den Infantcn Don Miguel nach Lissabon abzuschicken. Bis zu Abgang des Packetbooies (26. Oktober) war jedoch nichts Bestimm: tes darüber bekannt geworden. Inzwischen herrscht, dcn letzten Nachrichten aus Lissa« bon zufolge, in dieser Hauptstadt sowohl als in, gan-zcn Lande fortwahrend die größte Verwirrung und Anar« chic, und sämmtliche Negierungs-Angelegenhetten weroen, durch die Kanonen, dle Sa'del und dle Bajonette der i5 L-ssaboner Besatzung geleitet, oder wenigstens in lchte, Instanz entschieden. Die Ereignisse vom 11. bis i3, November zu Lissabon, denen man mit Unrecht den Na: wen einer Kontre-Rcvolution beilegte, waren nichts an' ders als ein Kampf zwischen zwei Parteien in der Armee, von denen eine ungefähr eben so verworfen ifi als die andere. Cabreira, einer der verächtlichsten Men schen, hatte sich mit General Texeira und dcmVice-Prä-sidentcn Silveira, beide von gleichem Gelichter, zusammen gethan, um am n. November die spanische Konstitution mit Kartätschen zu proklamircn. Sepulveda, klüger, aber sonst nicht besser, als Cabreira, der die an-dcre Division der Qporto-Nebellen kommandirte, war von dlescm Akt nicht benachrichtiget (man hoffte ihn zu scürzen), eittc jedoch mit seinen Truppen ebenfalls herbei, als der Lärm in den Straßen losbrach; er wollte sich widersetzen, schalt Cabreira einen treulosen, heim-l cküchen, falschen Bruder :c.; es fand sich aber, daß seine Leute so schnell aufgebrochen waren, daß sie nicht einmal Patronen bei sich hatten. D" Akt ging also vor sich; gleich darauf zogen alle Militär-Chefs nach der Junta, und da Cabreirn noch die Oberhand hatte, so setzte er vier Mitglieder ab, und vermogte die Übri-cen, (die drei Tage zuvor ihre neue Konstitution publi-zirt hatten) auf die Konstitution der Kortes zu schwo» ren! Ein Rest von Scham über eine solche Niederträchtigkeit, mehr aber noch die Kabalen von Sepulvcda be-Nogen am folgenden Tage den Rumpf der Junta, ihre stellen niederzulegen; zugleich veranstaltete Sepulve« da, daß iüo Offiziere zum Schein den Abschied fordern wußten; deklamirte selbst gegen den Mißbrauch der Mi» licärgewalt, und wiegelte einen Theil der Bürgerschaft von Lissabon auf. Jetzt stand auf einmal die ganze Maschine still; es gab gar keine Regierung; man zitterte jeden Tag vor den schrecklichsten Unordnungen. Zwei zu ^tichciftca ganz unfähige Menschen, wie Cabreira und Texeira, konnten nichts organisiren;> Silvcira, derctwas vcm Gala,?,, witterte, verkroch sich. Unterdessen traktir-tc ^epulveda mit den abgegangenen revolutionären Regenten insgeheim, und bracktc cö dahin, daß sie am 17. großmüthig erklärten, ihre Stellen wieder antreten zu woUen. Da die andern sich nicht zu helfen wußten, mußten sie endlich >» den sauren Apfel beißen; Texeira legte freiwillig sein General-Kommando (wozu er sich selbst ernannt hatte) nieder; Silveira wurde weggejagt. Das Übrige l!c aus den Zeitungen bekannt. Westindische Inseln. Man liest in amerikanischen Zeitungen eine Proklamation, welche. Boyer unterm ,6. Oktober aus St. Mark an die Armee und das Volk von Attidonite und : dem Norden erlassen hat, um sie zur Vereinigung un« > ter Einer Republik einzuladen. - Christopy's Leichnam ist so, wie man ihn entseelt ' gefunden, begraben worden. Niemand wollte sich her« - beilasscn, ihm auch nur eine Bahre zu verfertigen. Chri-t stoph hat in der Citadelle von Kap Henry emen Schatz -. von 46,000,000 Dollars hinterlassen, wovon ein Theil - »u Bezahlung des - wendet werden soll. Christoph's Gemahlinn und Kinder - sind noch lmmer in Gefangenschaft, und man glaubt, daß einige Individuen von Cdristoph'S Familie, namentlich sein ältester Sohn, schwerlich nut dem Leben davon ^ kommen dürfte. Den neuesten Nachrichten aus St. Domingo zu» folge war das Schicksal des bisher von Christoph de« herrschten Theiles von Hayti bereits entschieden. Boyer, der bioher bloß Beherrscher deö republikanischen Theiles dieser Insel gewesen, hielt am 22. Oktober an der Spitze von 20,000 Mann, seinen Einzug in die Cavstadt, wo er von den vornehmsten Einwohnern, den Obrigkeiten un!) ehemaligen Generälen, Offizieren und Soldaten Christoph's mit offenen Armen empfangen, und am 26. zum Präsidenten von ganz Hayti, da5 fortan re« publikanisH regiert werden soll, proklamirt wurde- Am Tage vor Boycr's Einzug in die Capstadthate te General Paul Romain nachstehende Proklamation an das Volk von Hayti erlassen: „Bürger und Soldaten! Der Krieg ist zu Ende und alle Haycicr sind Brüder und unter sich eins. Der Präsident Voycr uni) seine Armee werden bald in die« ren Spitze General Paul Romain steht.) O S m a nisches Re i ch. D?n neuesten Nachrichten aus Konstantinopel vom ii. December zufolge, hatte der Großh?rr, erzürnt über die Unthitigleit und Saumseligkeit jener Pascha's, welchen cr die Leitung der Heere übertragen hatte, die bestimmt sind, die Unterjochung und Bezwingung des i6 im Kastell von Ianina eingeschlossenen DepedePen Ali Pascha zu beschleunigen, unter diesen Befehls« habern bedeutende Veränderungen vorgenommen. Mo-hammed Nurillah Pascha von Valona ist abgesetzt, und < seiner Noßschwcife beraubt ^Vvrden. Esseid' Hassan Pa- -scha eon Negroponte hat die weit weniger bedeutende ! Statthalterschaft von Lepanto erhaltene An seine Stel- -le kam Inssuf Bei von ScrcS, Sohn eines der wem- ^ gen Ayans, welche Sultan Mahmud beibehalten hatte. ' P a l a s l i sad e I s m a i l P a sch >i erhielt das Pascha-lik von Valona; er ist der- unversöhnlichste Feind des ehemaligen Tyrannen von Epirus,, welcher einst seinen Vater ermorden- lieg. Das Sandschak von Salonich wiro dem Mchmed-.Aga^ Kapidschi-Baschi und bisherigen Kiaja des Statthalters von Morea übertragen., Shcrif Selim Seri Pascha kämmt dagegen m gleicher Eigenschaft nach Itschili in Anatolicn. Außer diesen Veränderungen soll, auch beschlossen, worden seyn, dem Chorschid Ahmed Pascha, welcker einst die Unruhen in Scrview bezwang, später Großwestt, dann Pascha von Syrien gewesen, und in der neuesten Zeit nach Morea überseht worden war, an des verstorbenen (allem Anschein nach vergifteten) Ba-da Pehlivan Pascha Stelle,, das Eommando über einen Theil der in Albanien und Rumelien versammelten gross-herrlichen Truppen zu übertragen., Es wird versichert, daß Sc. Hoheit diesem Heerführer ein, Geschenk von tausend Beuteln (5ao,oaaPiastcrn), gemacht haben; eine gleiche Summe soll zu Vertheilung an die übrigen, außer ihm commandircnden Pascha's, so wie auch für die Truppen angewiesen, worden seyn.. Das Chatti-sherif, welche« diese Beweise grossherrlicher. Huld und Großmuth bekannt machte trägt, diesen Pascha's auf,-Alles anzuwenden, damit diesem Kampfe binnen zwei Monaten ein, Ende gemacht, und de« Rebell Dcpcdelenli Ali dem, strafenden Arme der Gerechtigkeit überliefert werde» Dieser Nebell halt. sich inWischen noch immer in sei» nem Kastelle', doch ist es. ihm. Ven. neuesten Berichten zufolge, gelungen, den. Belagerern, kürzlich einen Brü-ckentopf und einen Thurm zu zeeftören,. welche den Zu-aang. zu dieser Veste vertheidigten^ Man nährte zu Konstantinopel allgemein dic Hoffnung,, daß, ungeachtet der muthvollen Vertheidigung des kleinen,, dem AliPa« scha treu gebliebenen, Häufleins, und des zahlreichen ihm zu Gebote sttyenden Geschützes und Geschütz c Vor-«athes ,. dennoch die endliche Bezwingung dieses Nebel-UM MM sey, entfernt seyn dürfte._______________ Fremden'Anzeige. Angekommen den 9' Jänner: Herr Freiherr von Sacken und v. Müller, kais. russische Hoftäthe; Herr von Scvcrin lais. russischer Staatsrath; Herr GrafMatusewih; Hevr Bozzo di Borgo, kais. ruft Ascher General; Herr Graf Msscllode; . kais. Hoheit des Großherzogs von ToZkana, von Grätz. — Herr Sotiri Diamanti, russischer Edelmann. Herr Graf de la Ferronnays, kön., franzosischer außer> ordentlicher Gesandter und Bevollmächtigter Minister, am kais. russ. Hofe. Herr Edmond Graf de Boi«, kön. französ. Gesandtschafts «Sekretär, und Herr de Pont, carrä> kon> französ. Attache am- kais. russ. Hofe. Se. Exz.,ellcnz H^'rr Marquis von Caraman, franzos. Bot^ schaftcr.und Herr Chevalier Schwebet,. Gesandtschafcs« sckretär am k. k. Hofe- Se. Exzellenz der kais. russische Gencraladjutant,, von Tschernitschcf und von Oscharofs: ky.Se. Durchlaucht Fürst von Gortschakoff. Herr v. Ta, rassoff, kais. russ. Oberst.. Marquis von Nusso, kön. neapolitanischer kön. neapolit. Staatssekretariats-Offizial. Leopold Caprioli, Kabinets« Assistent,, und Augustin de Maria, Offizinl des HauöstkretariatS Sr. Maj. des Königs von Neapel. Se. Exzellenz Herr Graf von Inzaghi,. Landes-Gou-verneur zuVenedig. HerrFranz Graf von Hohenwarth, pcns. k. k. Gubernialrath. HerrAnton M.archisetti, k. k. Polizei-Oberkommissär zu Venedig. Herr Karl Frank, Postdirektor.. Herr Franz skalier, Gutsverwalter. Den 10. Herr ChrisNan Paccanari, Handelsmann^ Herr Joseph Visentini, Wechsler, und Herr, Thomas Livesey, Großhändler, alle 3 von Trieft- Hcrr Doktor Anton I^'uniler, k. k. Gubernialrath und ProtomcdiluS. Herr Sasse, kön. preul-ischc»: Lcgationssekreta'r. Herr Graf von Blacaä. kön.. französ. Vothschafter ,n Rom. ' Se- Durchlaucht Fürst v.Bntcra, lon^ neap^Kammerherr. A b g e r- e i s e t^ Den 9. Herr Sotici Diamanti, ruMH^r Edelmann,, und Herr Alons Stephan, k. k. F!Hkalan'>tb-Akt.uc,r, ln'ioe nach Trieft. W^'ch^s e l r u v. s. Am 5. Jänner war zu <Ü > cn der Mittelpreis der Staatäschuldverschreidnngen zu 5 pCt. in C. M. 7"^M; Darlch'Mtt Verlos, v. I-^^, für ioc>Gul0. in C.M. ' io?,/3; der Wien.St. Banto-Oblig. zn»i^pCt. in ' C-M-^2 i//j Conventionsmünze pCt. 25o. Bank"Acticn pr. Stück 527 2j2. Ignaz Noys Edl. v. Klemmayr, Verleger und Redakteur.