«chGkOUM«» »I »ßk.ZSTG «W>tO V«W»Itz»G «s V»«n«Ws. «««n 2. «»«IS» «» »»«»»I 4 (V»W,«>Ii>A ^>»>»» HI««», v lN«. « r»i>> »„> ««>»11. » M <« ««wv. SS viU ew»«!«««» » dt, z Ol». Maribmer Keitum Morgen Ausgabe VolUcher Bergrutsch ln Oesterreich Nach dem keirischen Heimatfchutz gehen auch die Großdeutschen geschlossen zu ven Nationalsoziausten über — Eine Folge veS Ltezener Paktes Entthrontes Oold? Es gibt keinen bessere« Aertimtzstab. Es hat der Arbeit vieler Jahrhundert« ksdurft, um für die einzelnen Nebiet« deS Lebens ciicheitliche Maßstäbe aufzustekl:n. 5?eute ist vZ noch io, da^ «S selbst für die alltägltchsten ?Mßstäbe keine einheitliFzc Re. Aklung M». Ein absl>lut«s Maßsystem gibt es z. A. in der Physik, das GGT-Gystem, 'm-^-sor-Tystem, dessen GrultdlaHe daS Gramm bildet. In ^«sem System ist bei-'^Pielsweise der Metvr nach dem ^riser Urmetcr festgelegt, de? nahezu Mch dem vierziginillionstel Teil der Länge deS durch die Pariser Sternwarte gehenden Erd-meridianS ist. Das Grmn>n ist die Maße von einem Kubikzentimeter Wasser kei vier Vrab Celsius (Zustand der größten Dichte des Wassers). Die ^unde ist als der 8ern zu einem Fluch geworden. Dafür ist bezeichnend, genua. dafj gerade ^r Staat, der de« größten .Golds<^tz besitzt, Amerika, eine zunächst begrenzte Trennung seiner Währung von Dn Goldunterla^ durchgeführt hat. . Die s^vlge davon ist, daß der Dssiar. der bis dahin als staMer Werbmesser im internationalen Handel eine dominierende Nolle ewnahm. als Werimaßstab fortfällt. Ginge die augenblickliche Entwicklung weiter, so müßte es dvurj>en. In dieser Angelegenheit '.vurden bislier 20 Personen verhaftet. Nach der Verhaftung versuchte Milovan G j i la s Selbstmord, indeni er sich mit einem Federmesser Verletzungen beibrachte, unt» befinoei sich gegellwärtig iin Kranken^use. Den Aus--sagen Gjilas zufolge »ersuchte er sich das Leben zu nehiuen. um ni6)t Angaben von genaueren Daten über die Tätigkeit der aufgedeckten Gruppe im Sinne der Weisungen ihres Zentralkomitees machen zu nnissen. Tie Untersuchung wird fortgesetzt. In deinselten Augenblick ist das Gold als Werttnaßstab entthront, ohne daß «tan jedoch an seine stelle einen anderen Maßstab setze», könnte. Die Konsequenz, di^ sich für dÄi Welthandel davauS ergeben müßte, be« stünde in einem reinen Warenaustausch. M-gesehen von den Schwierigkeiten, die sich hieraus bei dem hoch entwickelten Stand von Industrie und Verkehr ergeben würden, «ntistünde sogleich ^»ieder der Awan,i zur Su>^ n^) einem neuen Maßstab. Woimch soll der Warenwert bestimmt werden? Etwa nach dsm Bieh, dem peeus alten Römer (von pecus stammt ja auch das Wort ps uni« glÄch Geld ab), lvch sygfndivelchen Amaroder Industriellen-Produkten? Eine einfache Ueiterlegung zeigt, daß dieser Weg nicht gangbar bst. bie^r Wertmesser keine konstante Größe bildet, sondern se nach der Größe der Produktion einer unterschi^ iiche» Bewevwng mchMA. ^_____ Mtatardmoeschenk der Aläubtg l mdee? ech«lda»»ettvnß und Golblklauser. Pfund- und Dollarentwertung haben England und neuerdings auch Amerika nicht nur den Vorteil einer b.'ffercn Exportförderung gebracht, sondern sie wurden mit einer ef. fektlven Bermögensentwertung erkauft, über die man sich in den beteiligten Staaten !.zohl noch nicht völlig ini klaren ist. Ursprünglich hatte man angenoinmen, daß England dsn Pfundkurs vor allein deshalb ilicht fallen las sen werde, weil es sotist l^eträchtliche Acr-. luste an seinen Auslandsfc>rderungcn erleiden werde. Im Ial)re 1925^ wurden die englischen langfristigen Kapitalanlagen im Aus- -land auf etwa 80 Milliarden geschaj^t. Unter der Boraussetzung, daß küine wesentlichen Verschiebungen eingetreten sind, hat England seinen Schuldnern ein Geschenk von LV Milliarden durch die Entivertunq dos Pfundes qoma6)t. Eine ähttlickie Entwictlui'^ ist für Amerika zu erwarten, wenn sie viel.s Ausnmß annimmt. Borläufi.^ ncr-. mutet man, daß die höchste Entwertung des Dollars sich aus belaufen wird. 'Amerika hat langfristige Ansland^kapitalanlagen in Höhe von Milliarden. Werden diese um 15^ abgewertet, so entspräche dies einem Verlust von zel)n Milliarden. !^n '/i^irklich-keit sind jedoch viele Anleihen nicht nur auf den Dollar, sondern auf Feingoldbasi^' ge« stellt, so daß der Schuldner mehr Dollar zu« rückzahlen muß, als er erhalten hat. Schuldner, die^sich in Ländern befinden, wo keine Währungsabwertung durchgeführt wird, erleiden dadurch kein-^n direkten Verlust. Rein rechnungsmnsjig tönnte man zu dem gebnis kommen, daß Amerika und England von einer Schuld von insgesamt 145 Milli« arden durch die Abwertung ihrer Wäl)rungen etwa 30 Milliarden nachgelassen haben. .Hier bei l)andelt eS sich jedoch uul reichlich theoretische Erwägungen, die schon deshalb theo« retisch bleiben, weil tro^ der Erum^igung eine ^liückzahlung durch den Schuldner infolge der bekannten Transfer- und sonstigen Wirtschaftssckiwierigkeiten nicht erfolge» kann. In? ilbrigen ist auck) noch nichr klargestellt, o!b die Schuldner, die amerikanische Anleihen aufgenonunen haben, sie nach dem Dollarstand oder nach dem Kurs für Feingold zurückzahlen müssen. Die Gläubiger werden selbstverstätidlich den Versuch mache», sich auf die Goldklausel zu berufen. In dem relativ geringen Vorkommen Ües Goldes bezw. der Kontrolle und der Möglichkeit zur Produktionseinschränkung lag und liegt auch jetzt noch die Stabilität des' Eoldu>erteS begründet. Hier ist scholl ein großer Unterschied zuin Silber festzustellen, dessen Borkommen viel größer ist und daS daher auch ganz verschieden gewertet wor-den ist. In donLselben Augenblick, da das Gold als Wertmaßstab entchront zu werden droht, Zeigt fich mit größter Deutlichkeit, welch bedeutende Ziolle es gespiei^t hat. k^nso, wie seinerzeit in der Inflation die Zeutsch« Wirtschaft aus sich sel^t heraus einen Wert-inaßistab gesucht und gefunden hat. indem alle Preise in Goldmark und Goldpfennigen auSgezeilhnet wurden, muß der amerikanische und engksche lkaufmann einen neuen Wert-Messer such^, den für ihn im Aug?nÄick die Wichmnml der Länder bilden, die noch nicht den Goldstandard aufgegeben habe», also Deutschlaird, Frankreich, Holland unld die Schlweiz, uni nur einige der wichtigste» Länder hervorzuholen. Aus der Tatsache, daß durck) eine schwankende Währung jedem Geschäft eine gesunde Kailtulationsbalsis genommen wiiH, und es damit zum reins» Spekulationsgeschäft wird, wird der Wunslh nach einenl einheitlichen Wertmaßstab i.n^ mer dringlicher. ?^emalZ hat nian die B>^ deutung des Goldes als Wertnmßstab so zu schätzen und zu achten gelernt, wie gerade jetzt. Es ist darum auch nur natürlich, daß nieuianid ernsthaft daran denkt, das Gold z« entthronen, sondern man will gerade wegen der letzten Ereignisse möglichst rasch zu -?i^ internationalen WährnngSunion komnlen, um so einen der wichtWen Schritte zu tu», um dem Welthandel alle Pforten zn Offnen. Das Gold iit enthront, es lebe das Galdl Em emziges gkiches No» s »' ^NMW7KK'S.^Wak^ Wp- » «« Si^riicke ao» vcr gkötzs«n jitz^l«i»iWi» VoikssusOWWlunß in Bis. _ ^ZwcÄrirdiorWrj'I Zonttergüt^.? ^bcir sc/^S>sQ^M>e«^n i»ach Mv gevivcht. TaS macht zich«ii««n !»?i.(lM Nms«^. '?lbvr die ackl RorMchsM', die im Lvilfe des ^sejuc-iqeiz TlM? Got' «mqekomnscil sind, nnmt«n je eml'n !l«s zwei einlösten, sonst mme c«? umii'Asslinttis,e zil bcsöritrm. ^ein tinziflcr .^schei^sakl, kenl Nnxilttcksfakl wur>v am .?>ef qrmW'n ÄTVrke' ivr^^«»ichnet. Man sa^t^ »»«ch dies em R<»ford P^r^onenbefor-^!Mttqg0merl. Man !?^ kein ^nmmuirt^c', kein iautcS '»kuftn und kftch schlemt allrs in nntitarischo, Disziplin ^ >ftch Hik tf..' Licht, nUe Gc-ichästl' sind all? Gostwirtschoften sind lÄerstltt, ouj den freien Mäken bwnn« ^5M>fever, iMeimnic^vallf V^riippen si^ ?mt» smston ^rc.lpm"lti<^ klinglmd«» 'd?r. MM m hundert ^lmiMrbcn tönt. i>«? noch nie iik der Ands uxrrm, 'itchen tt»r den ^'»kaüen niiö lausö^n eimin ^TmftA. Gin „Swi't'letamitrr" ruft seinen »/?r«tnden stoiz zu: „^omint, ich sichre Euch iDpinal mit der Slraizenbahn." Dic NiÄ^r Nrmn s)at Ta^» und NoMbetvieb. Mml s)at fin' Mens6ien Nacht" bei'eitet, nber ec^ sinti kanin lO.lXIY ^ Qua-rtiereil. UeAiqe i^t auf den '^^in«"n. ?i>i<' S>ie Motten si?sd si«? nm d»-^ichs ufdd die ?1silsik wrum. Es lvird l^ller Tnsi imd ^ie «tadt 'urrt und ^mrscht nciii» inim«.',- wie oin lausend-' sSItiM- Pienenstock. '>'acsi 9 Uhr vormittog ilvmtt't '^e N<'^i<'rlin,i. inil den? Min'stn-Vr^sidniten nn der Gin riesit^er Zu^ formiert sich, ''ln der 5pi<,e eine Kanoltadc, ii^r imch eine (Gruppe ^I^ddmhrer und nach-iM'r d'le Musik. <>intev iljr allo Minister, eiiw '.'lnzM iion Abgeordneten und SenlÄaren. '^^/achher eim ttnal»jel)baN! Men-fte unt Colinen nlid 'VkusitfliVellen, We;? '!zu«r lMßen Nennplai^ ist drei .itilouietcr ll^-lny. Drei .^?il^>nleter lmni stehen rech'? und am Weiie Taufende Mensche^l. Alle /hundert Zchri^e eine Mustttcrpelle. Die Geh--steic^e siird ttiil^>issierbar. Dlut steht d-ie Masse einsteflenmit. Die MiMen quicken nlvd 1chnl«^tern, ei,, ^lchm.'invM I?ett s:ch unb 'se,?fi sich. Die ulten, verträuniten .'däuser za>in?en, mit den sM'äfrigen Aut^enlid^'rn. l,at >loch nietsna^ks einen sokt^n Aufmarsch gesehen. folss eine reine stndt sein. <^ute ist ^ imter eliver dicken, lehnit^lben "^'chich^e wi^aven, die nmnqel'^ eines Aüzntiskanal^ ^»n den Straßenründerir ruht, ein inüder T-rafteset nnt» ans den Antr^b wartel, uin !^iterzu?i>nmken. Der Antrieb koinml bald ^ ^ornt eines Ptatzre^nS, der die Dichtig^ M'ser 5l?p>pc Vis zunl G^iuÄ aufrührt und dmrn lnn^nin Wer idie Strcchm-smAe iierterlt. Mon saqe nicht, daft un^ Orgamsativu schwächer ist ai'> irgend eine anbeve. OlM i^n ^'Zwischenfall »kommen alle diese Mew auf deil Nemrpkch. Die NiSer PoK^ Kimte ou Widerstand ^ierzei6)net, nicht ein einziqcs Mal wußte ^e Behörde einschreiten, 'lind da? ist. Mich ein Nefovd, ineim nian bedenkt, daß dt^ ^iMlsende Mens^iien il>aren, die noch nienmls den ?rnst ei,»er Poli.^l'ilnaßNÄhine an') der AU fi'chlen besainen. .Der ift ill einer halben stinide Wieviel Leute da sind, kann nifl>t wert»en. Es ist eine einrisse grofte Mea>!e füllt. Vivn sieht nur .Wpse, 5'chubnin'), ^chn.kii-^chsS, d srbrizens wcht Mren. Won hat eben alles vorge. sehen, aibrr daß eS reynen wirv, kannte n«n mcht vorsehen. Ve Zahl der l»ach Nik gelvmnienell .Nu-fi^er nmd auf über 3lIM qiischäht. Sie iswd da mls allen Teilen des und mvn ?,7nn.^»armoniestudien machen. Die Mlsdien fiitd so t'erschieden, wie die Trachten, die Dialekte wic-die Rhhthtnen. Ei« Mmster iß Zugos^awien! Dos M Z^gv'slWwieH, Uebor alte TiÄ^e«, Fmken, Harmonien m,d hinaus fihlt «an einen e^heitlichen großen Wunsch. Dtt Bauer weiß es nicht so auSjudrücke«, avch dem Aeinen PoKÄ^r fehlt daS Wort daf^. Aber sie emWAen es «m so stärter, a»» »em Sp«»he«M^. AuA den hunidert vefschick»enarttgm WoMen, aus den Dm-fend verschiedenen TZrwGen foimt sich ein Bild, so PloGifch, s» g«^, so erögedutcken, flar und einstig: D« find wir. Das werden wir bieiben, weil wir e» bleiben müssen, e i n B ol?. Ein einziges, grotzeS Volk, ein lpsmides Volk. Das flüssige Gold wird avs Mötsul zmn Mittelmeer gepumpt Bierzehn ^crlire lang dauerte der Streit der interessierten (''iroftniächte um die Rohrleitung, die das l5rdölgelnet von Mofsul in Msopotamieil mit der Mittelmeert»iste verbindet! sollte. Dieser Zkulissenkampf noMt seinen Ai^ang gleichzeitig mit d^l Abschluß des Fri^onSvertrages der Entente-Müchte lmt der Dürtei auf dcr Konferenz in Lausanne. Für alte Eingeu nehmen. Äe türkische ikeqierung mußte lich wohl oder übel mit denl Berluft Mtesopotamiiens einschließlich des PetrolemngebieteS abfinden. Eine Gesellschaft wnrde gegründet, an d. der fran^sschc Staat, die amerikanischen und englis^n Petrolemirweltkonzerne beteiligt »varen, mit der Aufgabe, den über^ iväl'tigenden Stronl des flüßigen lwla! zurücklegen iniüffen, an jährilichen ^nalgebühren etwa Äit eine gewaltige Arbeit zu verrichten hal^n. . Rund MI die Kaffeekaime ^NvftPWM VN ows VklNtNL BWMK Bon Eugm Ewald. Sollti» der gestrenge .HauSarzt seinem Patienten den Genuß von unverfälschten, Kaffee l>erbieten, so würde ihn dieser in einer seiner schönsten Daseinsfrenden bedrohte Mensch daranf aufnierksain niachen können, dasi das braune Getränk von den Heil--knnstlern des Mttelalters als ausgezeichnetes Mittel gegell Mageliertrankungen gepriesen tluirde. Der berühmte arabische Arzt Abu Bakr Mohamed ihil Zacharia el Nazi stellte in seillenl niediziilischen Werk ausdrücklich' fest: „Heißer nnd starker Kaffe übt auf die Magentütigteit eine hervorragend günstige Wirkung ails. Dieser Gelehrte lebt inl N. Ialjrhundert, und in seinen. Buch wird der ^kaffee zun, ersten Male als Heil-lnittcl erwähnt. l5r nannte ihn „Bunchum". S^,äter gi,lg nmn znr Bezeichnung „Quah-wa", u»as in deiltscher Ueberfetzunsi etwa „lri^ftspendeiid" bedeutet. Die türkische ^orin fiir dieses arabische Wt>rl war Alls diese Bezeichnung swd aSe europäischen Variationen des Wortes „Kaffee" zuriÄhuM-ren. Der Streit der Geilehrten üSer den Ursprung des Kaffees wird wohl nie endgAtig entschied«! werde,: können, und der Ort, an denl die Wiege des Kaffees stand, kaum jemals einwandftei festgestellt. Während einige Kulturforfli^r glauben, der Kaffee gedieh seit uralten Zeiten wild i,t Messinien, um voil dort aus nach Aravie,l verpflanzt zu »Verden, behaupten die anderen, daß gerade das Gegenteil der Fall war. Immerhin gebührt den Arabern die Ehre, die ersten Pflanzer mid Leredler des wilden Kaf^" stramhes gewesen zu sein. In alten arabischen Chroniken findet ,nan einen Hinweis darauf, daß die Ausfuhr von Kaffeebohnen außerhalb der Landesgrenzen im alt- ara-lnscheii Reicl» l,erboten war. Das Verbot scheint jcdoK we»ig ihi>, Ma. aen- und Darmstorungen, Lieber« unb Mll.z'n-fchwellmig 5tückm« m»d Areuzschmerzea ist d«?S natürliche „?tzrO>HiN>pf«'-Vittenvaffer, täglich mehrmot» genommen, ew herrliches Mitlel. Aerztliche Prüfungen bet Erkrankungen der Un» terleibsorj^ane haben feftMftellt. dah doS Aranz' IOsef'Wasser sicher lös^ u«d immer gelinde ableitend wirtt. Du kK in allen Mwttek«,» Mßerien und Svezerei. handlmigen erhältlich. da die unzählige« arabischen Pilger, die traditionsgemäß nach der heiligen Stadt Mekka wanderten, gewöhnlich einen Kaffeevor-rat mitführen. Einer dieser Pilger, nainens Baba Budan, gelangte i,n lt;. Jahrhundert bis nach Indien. Er verstand es seme religiösen Ziele mit Profitinteressen insofern in Einklang zu btingen, als er eine ganze mit Kaffeesäcken beladene Kamelkarawane aus» rüstete und mit dieser Ladung trotz all^er Schwierigkeiten glüMch über die Gren.^e ka,n. Er ließ sich im oberen Ganges-Tal in ^'^ndien melier und widmete sich dort den, Kasfeeanbau. Alle indifchen.Äaffceplantagen stammen vo,l den Bohnen, die Baba Budan nach Indien gebracht hatte. Selbstverständlich waren eH die Seesah» rer, die ihren europäischeil Landsleuten die erste Kunde von dem duftenden, stärkenden arabischen Geträn? überbrachten. Ein englischer Seemann, John Jourdain, aus Dor« setähire, trug in das SF)iffSbruZi unter dem l8. Mai 18VV die Notiz ein: „Wir schlugen unser Lager in den Bergen in der Nähe von Aden auf. Unsere Kainele waren niüde und wir auch. Wir ruhten unS aus lind stärken unsere Glieder, itldem wir in einer Kaffce-stube ein wunderbares wohlriechendes und ermunterndes braunes Getränk zu uns nahmen." Aus Arabien verbreitete sich der Kaffee-genuß zunächst nach Persien, der Türkei und nach den anderen vorderasiatischen und af» rikanischen Ländern. Währeltd der Negier rungszeit des legendellMMvobonen Sultans .Harun al Raschid befanden sich in seiner Residenzstadt Bagdad zahlreiche Äasseehäu-ser, die unter der BevÄkerung sehr beliebt waren. Es wurde hier nicht nur .Kaffee geboten, sondern auch Musik, Gesang u. Tailz. Darüber hinaus verpflichtete jeder größere Kaffeehausbefis^er einen Legend« ,,' u. Mär-chenerMler, der die Gäste ,nit seinen Darbietungen unterhieLi. Man ka,m ohne Ucber treibung behaupten, daß die weltbcrill,n>te Sagensammlung „1001 Nacht" in den .^affeeftuben Bagdads entstand. In der Türkei tauchte ^r .Kaffee im Iah-re lM7 unter der Herrs6)aft des Sultans Selim zllm ersten Male auf. Wie überall entftand auch dort um die Frage der Schäd-. lichkeit oder Mtzlichkeih des Getränkes ein heißer Streit. Me mohänluledanische Geistlichkeit verlangte ausdrücklich das Verbot des Kaffees, dem sie aufreizende und beunruhigende Wirkung zuschrieb. Der Herrscher selbst war es, der zugunsten des Kaffeegebrauches den Ausschlag gab. Seither wurde der Kaffee zu dem verbi»it«tste,i und beliebteste,» Getränk der Türken. Welche Bedeutung dein Kaffee in der Türkei beigemesseil wird, erhellt aus der Tatfache, daß ein Türke bei der Trauung das feierliche Versprechen ablegen ,nuß, fewe Lebensgefährtin täglich nlit Kaffee zu versorgen. Z» t WNMAMA, den ?. jdrai 1?^ <»?«arlborer ,^eitung* Nummer N7. WWW vom SSK Moribor ^ Metfter von Slowmim Die Wcißschwamn erledigen „Zelezniear" mit 6:1 (3:0) — Bkavomleistlmg Gvtmeyers — Flauer Verlauf wie hoch der Emsatz war. Die .ZSeitzschwai^-zen fiegten, «Ulevdtilgs «tnps allzu hoch, mit 6:1 (3:0), wobei für die große Differenz nur einem" das Berdieivst geWhrt. ES war dies G u t m c y e r, gestern nicht nur der kvste Mann am Platz war, sondern über^upt seine bislmifl beste Seiswn«, hat. Drei- »der mevnl^tl meisterte er in verblüffendster Weise das Leder und zog so den Eisenbahnern lvohl akleiil einen dicken Strich durch die Rechnung. Recht gut agierten auch die Verteidiger, wäh rend die Wrigen die Sache schon als gewonnen betrachteten und sich mit dem R^ultat, Marib » r, I. Mai. Der gestrige Erfolsi „Maribpr^s" lvar nicht nur für den Endsieg der Mannschaft nnn j^roßtar Wichtigkeit, sondern in noch iiöherüm Di'aks kommt ihn^ eine woitLragen-!>e Bedeutung für die Entwitilung des lokalen ZZlußballsportÄ zu. Seit dl'»- Schaffung dieser ^nukurrenz, bereits auf das !^hr zuriickrci6)t und fiir deren Griindung «irrade aU'Z uiisen'r Cta^t dje Initiative lier^ nnr'iögcingen war, lieferten unsere Mann^ schafteil heroische Ktimpfe gegen die Liublja« naor Titelanwärlcr. In diesen langen Jah-rcn ni^Ziselten „Maribor* und „Rapid" im SchluPampf einander ab und wenn auch d^ r stolze MeistcrUtel in Ljubljana verblieb, so haben sich unsere Mannsck?aft^n dennoch luhmrciöj geschlagen, ja zeitweise l-interlageli" sie erst am grünen -- Tisch. „Kartbor" sojste sich schon einmal an d^ Spitze, damals fehlten allerdings zwei Te« ain) in der Konkurrenz. Diesmal aber vertrat der älteste slowenische SportlluSü Ljub-ljana, sodaft die Konturrrenz trotz der?lus, schattung des AZK. Prrmorje als komplett geweriet werben muß. „Maribors" Endsieg wird nun der Mann kchast neue.Wege weisen. Nunmehr tritt die Mannschaft in den Kreis der Wettbewerber d^r einzelnen Unterverbände, deren ttämpfe die nWten Teilnahmer an den Ligakämpfen festsirilen 'Vörden. Gelingt der Mannschaft dtt Aufstieg in die ?!ationalliga, dann sind ikir auch Tür und Tor für die höchsten Fub-balltrophäen geöffnet. Dies zu erreichen, soll nun der init den ersten Lorbeeren gekri^nten Mannschaft das nächste Ziel sein. „Maribor" hatte im sonntägigen Ent» schoidungskaulpse die Eisen^hner zmn Gegner. Tas 5'piel ließ nur zeit^veise erkennen, „So«eoröi«"-.„Pri«orj«" Sw! Zagreb,!. Mai. Den einzigen Ligälampf bestritten gestern in Zagreb ^.Primorjz" und „Concordia". Da die erste Begegnung 1:l endete, lourd^ dcni Treffen ein ganz besonderes Interesse entgegengebracht. ?lllein au.L Ljubljana wurden zwei Sonderzilx,e abgefertigt. Die Enttäu--schnng war umso größer, als „Priuwrje" gleich mit 5:0 geschlagenes Feld cÄumen mußte. ^ßbÄlmeifterschast in Eelje. C e l j e, l. Mai. Die „A.tl>letifer" und der SporMub „Ju-goslavija" trugen gestetn bei ziemlichen In-tereffe der hiesigen Fußballenthusiasten ihreil Punktekampf aus. Envartungsgcmäß behielten die „Athletiker" mit 3:0 (1:0) die Oberhand. . n"« sichtlich selbst überrascht, zufrieden gaben. Das Treffen leitete Schiedsrichter P o d u b-fky aus Zagreb. Im Borspiel siegten die Reserven „ZdelezniöarS" gegen „Maribor" mit «:1. Der große Wurf..Rapws" „Ilirija" auf eigenem Boden mit 3:2 (1:0) geschlafen — Tie Schwarzblauen an zweiter Stelle - Reis fiir die Aga I.. j u d I j a n », l. Mi. l)yn Zivveiten «poSon LMellvi^uo-LS-kan^pk toekten zsstern ^I^apiä« un^ »l!i> rija<< in aus. Dem X^mpt kam eine umso ködere Vocivawns su, siz äer ^^vei-tv plat? ZlUir Verxodunr soisivte. lZeni dekanntlied 6ie8v^bvn Vorreoktv tiir (len ^uktioe m clie dlstionsllliGz einLe-rÄumt »vuräen, als «leni Llläsioeer. Vtv i>oliv»r?bistuon isxtvri siM w «ien Xsmpk ilir xAN/.e8 Xömisn. Da8 MAtorspiel N'^annwösklsvlL-fl^ek uin«l äei ^xrlkk mit >Vcn!«). ttaräinks. k^nnLie, pjseli«k uock kälmiel «»vie äio rastlose Deckerreillv sdippstätter-Selifvst-k^uHleg'r livLen Korne LksnLL i»u8. uiu njokt ävni (lesnvr mit ullvu verlüsbürea >Vakfen ^u. I^eibe su siiekon. In «tor 2V. Miaute exvkutierte l5ar!ovlL mit vu^nilsir ^Vuelit einen k^reistoü. Den Lsill e^isedte nooli knapp vor clem l'or Närrin Ks unä sekod idn undMbsr ins ^»llirijs« kolte a!-les aus sieik kviAU^. en^ts V!o6ei'l^rilw ?vlsnx W» den tteimiseken äurek einen prvdlomatisvken Mer deil ^vsxleioli IiorMstvlZen. Lwen siede ren 'sorsekuö tlar^inkss wot«fte em Qexner mit 6vr Ovo unmit? äiictrerteil L!f> ln«t«'si»k vervsiÄStte Larlnvie. ttv-rr Ün«er zeultLr Vj^tsr. öru6«'. Lokviosvi'. un6 (Zi'ctövJtcr. L^sovl»wide»mtv l. p. ist äen l. 19SZ um ksib l l^kr fi-llli. ii^ck kur^ci. «ckvsr^p I.olch;n. versodon mit der lil. I^sWvn jjn 59. l^eboitsju!, ro LotterLvb«! versokwclen. Ds< ^plÄiettlzexänsnis cZes teuren Osdinsesokittien^n lincle: äen 3. IVlai l9S3 uiti 16 Ulli- von cler stäätiseden ^eiedeii-!i!ie iti I?tidreZ^jo aus «tatt. M. Teelviimesse vvircl vonnerstax. ckon 4. 19SZ u,n 7 >Iir in 6er Vym- mürl 84a6 Amone. Ü-. tllook einmal «elsne vs den reolit ltsrt sp^elenäen »llirija«»!..ellton clen Linstanc! zu vr^telsn. Dock venire /Minuten ä>Ärs.uk stlirmte pisekok vor uncl ersielte äen Liv?br!nTem!vn l'rekkor. »llirija« xsb sieli ?i"eräwL8 srökto iViMie. äooli ^ersedell-ten im (lom koll>vork k'ls^k-S.g^rlo viL-NermÄNN rvstlo« alle ^itxrikke. vas Lviei leitete Lekiväsrieiltcr Wae-nvr. 6er ear 7U ott die nötl«e Lnvrxie vermissen liev. ^it äiesem neuef'Ueken Lioe bieten Siek »k^apiä« vvieäer n^uo Okaneen. Die ^annsekskt xv1r6 sick !^v den ()ua!ikik^-tionsspielvn cler einzvlnen ^nterverbän-äe betejiixen unä (Leloeemkeit lZitbel?, sicli äen köcksten k'uüballekren 6urck?u-liänipkeii. Der krlole 6er 8ek>var^klauen ist umso vin6rucksvv'ller. als sie 6c»ck ini Herbste Kart äaruni kämpfen multten. UN? llen Lintl'itt in 6le Konkurrenzi i5U er-xvirken. Dak ikr 5'treden beroclitiB war. liaben sie nun lnelir al« bevvietion. u« Il«t «ui jitz» ff»!»«, lZoxa,! > uiß uxo.? > «»« » erkt. lÄt ?VRK«»o«.?»»lLrsröi >«< 6»»It Kr It», >uti «irliuntz »I« «n »«< v-b,««,: ^uee?»" ». 6. Ivb. ach«» ^ Kimoiu« »>w s. «r. 10Z1 IS. I. NK. Oesterreich Ungarn 1:!. Ruda Pest, 1. Mai. Der gestrige Länderkampf zwischen Ostcr« rei6) und Ungarn endete überraschenderwoisc' l:l unentschieden, wic^ivohl Oesderreich mehrere Reserven heranziehen mußte. > > Vei Erkältungen» Grippe HalSentzündimg, MandilschwellunL. sowie Nervei^schmerzen und Gliederreißen tut man c^ut. mil einem hallicn Vlas natürlichen „Kranz-Iosts"-Vltt<:rwafscr kür tSakiche Tarmentleerunq zu sorgen. N^cki Urteilen der llniversitatsssiniken zeichnet sich d.^Z ?^ra»z»?^osef'W Tanzmusik. — MWacker, 20 Orchesterkonzert. — 21.15) Richthofen-Feier. ^ 22.4.'» Äiolinr^vr-trag. 23.1k» Tanzmusik. ^ Leipzig, 20. Blasmusik. — 21.45 l^lavierkon,zer^. — 22.40 Orchesterkonzert. ^ Bukarest, 20.2^^ Konzert. — 21.15 ASendulusik. — 22 Nu.nä. Nische VolkÄyrrk. ^ Rom, 20.15 Genuschti s Konzert. ^ 32.15 Tanzniuisit. Zürich, 20.40 Jugoslaünischc'S Konzert. 21.:^ Abendniusi?. — Langenberg, 20.05» Al>..'id Veranstaltung. — Prag, l:).30 Dvorak--^'eic'r. ^ 22.15 Abendmilsif. — Oberitalien, -'s Bunter Mbend. — 22.15 Tmizmusi?. — München, 20.05 Abendveranstaltung. ^ 21.35 Konzert. ^ Budapest, 19.30 Oper „Othello". — ZSarschau. 20 Wischer Abend. — 21.30 Leichte Muiik. -23.15 Bokalkonzert. — 33 Tanzmusik. ^ D«uientry»Ratianal, 21.20 Orchesterkonzr'rt. 22.35 Tanzmusik. ^ SönigSwufterhausen, 20 Blaskonzert. ^ 21 Tanzckbend. Rachtmusff. MaeDufk und MaeJntire rufen ihren Direktor inS Privatburen n „Wir haben festgestellt." erklärt der eine Chef, „daß der letzte Jahresumsatz der beste seit Bestehen unseres Geschäftes war. Wir wissen gsliau, wie hart Ne gearbeitet haben, um die Firma hochzubringen und wir wollen Ihnen, als Zeichen unserer Anerkennung, einen Scheck auf 1000 Psmtd ausstel, len." — Der Direktor stammelt vor Ergriffenheit. ,,— — und," fuhr der andere Partner fort, „falls das nächste Jahr ebenso gut abschneidet, werden wir den Scheck unterzeichnen." « „Ihre Frau fährt auch Heuer, bel diestn schl^ten Zeiten, nach Monte Carlo?" -.,Ia, sie ist geradezu rerriickt mit dieser 7>dee. Aber ich bin 'nriit dasi'ir." „ „Äls:i sie nicht?" ... d^'ich, aber nicht m,t utClncr Zustimmung." „Mariborer Zeitung'' Nummer 117. 4 Dienstag, den S. Mai 13^^. vu bist die l^uh... Lopz^Iikt dzf k'euektv»!»»«?. »»Is <8»»Ie) 41. Fortsetzung „Das ist wirklich in höchstem Grade erstaunlich", sagte <'r haKi zu sich, halb zu Chi rot und schilttelte den Kopf, „^o etivaS von ^^lehniichkeit ist mir in ineinein Leben noch ,richt vorqekoimnen." also" — Chirot nrachte ein eitles, zufricdeneö c^ficht — „iver hat wieder ein-mt behalten, dn^ wir in Made« moisclle von .ehaglich eingerichtete Künstlergarderobe, die gegenüber dem Gonge lag. Ganz willi^nloS lic^ sie si6) .!>as .^Ueid abstreifen und erschien bald darauf in einem tief ausgeschnittenen schlwarzen TüllNeid, das die Garderobiere ans einem Karton herausgeholt hatte und das Lore wie angegossen sab- Ganz srenid kaul sich Lore vor. Mex ihre Verwirrung wuchs, als nach kurzem Klopfen ein schneller, beweglicher Mann inl ivcißen Kittel erschien, der sich ihr als der Theaterfrisenr vorstellte. Ehe Lore etwas jagen konnte, hatte er auf denl Tchminttifch eine Reihe von Dosen, Schackiteln und Stiften ausgebreitet. „Wollen Sie Platz nehmen, gnädigem ?vräulein." (Zr drückte sie in den lieinen Sessel nieder. Dann zündete er eine Reihe greller LanKPen, die neben inid über dem Spiegel angebracht »vaven, an, so daß de? kleine Raum in einer Helle erstrahlte, vor der Lore fast geblendet die Augen schliefen lnußte. Und nun begann der Mann mit geschickten HAnden, LoreS Gesicht zurechtzumachen. Er strich ihr eine Z^ttsalbe über Stirn und Wangen, bedeckte dann das Ge-ficht mit einer Paiste von Puder und Schmin ke, putzte die Augenwimpern ini: einem Bürstc^n, das er in schwarze Farbe getaucht, legte einen feinen Schöten unter die Augen, schminkte den Mund, gab dem ganzen Gesicht eine zarte, verhaltene Tönung. Es kam Lore vor, als wäre es nicht sie selbst, deren Geficht da bearbeitet wurde. Sie hielt ganz still und wünschte nur das eine: Sie hätte sich nie-nials in dies Abenteuer eilbgelassen. Nach einer Weile legte d^ Friseur die Puderquaste, ulit der er Lores Geficht, Nacken und Arme übevstaubt hatte, hin, trat ein paar Schritte zurück und sagte zufrieden: „Nun ist es in Ordnung. Sind Äe zufrieden, glMiges Fräulein?" Lore öffnete die Augen. AuS dein Spiegel sah ihr ein Gesicht entgegen, vollkommen fremd und verwandelt. An Gesicht, das kei. ne Beziehung n,ehr zu der herb^, scheuen Lore von 5iunius hatte. Das Geficht einer verlockend schönen, aber fremde»» Frau. Schon klopfte es an die Tür. „Fertig?" klang Cihrots Stimme von dvausten. Die Gai^robefrau schob LoreS Sessel zurück, i>ffnete. Lore erhob sich mrn»toIi« ftZr tierren elisl. unck tsokeediseder Provenienz?, setiöne Oessinz kür Lportsn^ijUe, U» stO^oellstotke, Dsmvnlllvillsrstotlv »ller ^rten: (repv falle» ^»rqulsvttv» Lemusterte 8Ä6e, L»um» Ivo!», rmcl /vjrastoliv für N«u8lllel«lor. versckie-rleve ^erfeollonlvlltlon» ?opelln!i iiir t1orrettvit82tlv und ver.'Zcliieäene iinderv Artikel. um- ».nl.» LI,» I»«, jitii-I, o«.-»dvvrll»ult. Xitliluiix vora mU Garten. Gtadtnähe. womöglich Neubau, zu taufen gesucht. Anträge mit stcnauer Beschreibulic» u. Preis unter „Vi«!!« 7ü" an die Z^rw. Ü182 »GGGGGWGWWVWGWGVGWG^ Tüchtiges KotelftuttnmSbche« sucht Poston in Kurort oder am Meer. Ädr. Berw. ü237 GWGVVWWWWWWW Alte Miibel und Bodcnkrain verkaufen. Tattenbachova ul. ^ Stock rechts. ^240 Sehr quter Eigenbauwein von ü Liter nuswärts in verschlossenen ^laschien per Liter ü Din. erhältlich in den Berkanssstersen der Molkerei Rcrnht^rd, ?!?ari-bor, Aleksandrovci cesta und A«oöta cssta 1«. Priina Glanzkohle 10l> !fl nur Tin. 4Ä.— franko HauS. Bran-lo ''.>iejov?iek, Maribor. Tatten-liarljooa nl. 13. Tel. 2457. Ü.ZS4 5licines Taseldett samt Strohsack nnd kleiner Eiskastcn billig .^u verkanfen. Slovensta ul. 22, 2. St. .',Z?5 Engl. Windhund, reinrassig, m. Stammbaum, in Farbe mausgrau, kurzhaarig, Jcihre alt. zu vorkaufen. Franz Üwv' eiv. Studr'nice pri Polsvaimh. tW2 Ruhige Partei sucht Hausmel fterjttl-. Adr. Veno. 5:.»2S Offene Stelen. Welches Unternehmen in Mari« bor oder Ulngebuni, wäre geneigt, einen strebsamen,, aqilen jüngeren Beamten mit Matura, BuchhaltunqSkenntnissen, slows« nisck), deutsch und etwas kroa-tisck) sprec^nd. mit mchrjähri« ger Jndustriepraris ans I Mo. nate gegen Taschengeld zwecks späterer Fixanstellunq anszunch nien. Aefl. Zuschriften k-rbeteti unter „Hilsc" an die Berw. »173 ten. Dort stand CrieSberger bereits an sei, nem U«fna!hmeapparat, ein Gehilfe neb».'n ihm. Lore von Huniu» zittert«, als sle in den Apparat jah und das grelle Licht der J»»pi» terllamPe, das der Gehilfe des Photographen angezündet hatte, ihre Augen traf. ,»Nur rithig, ruhig, gnädige» Fräulein", sagte Criesberger. „Es kostet nicht den Kopf. Es kostet zunächst n»r eine >to<^ufnahme." Lore nahnl sich zusammen. Sie mu^te jetzt ruhig sein, wollte sie nicht alles verderben. Die eigentümliche Luft hier in diesem Hause, dieses Gemisch von Schminke, P^r. ^in, Staub und Au^trahlung l^r riesenhaf-teir Lampen rersetzte sie in ^nen merkwürdigen, fieberhaften Rausch. Und als sie setz! das angespannte, fast fanatische Gesicht dc^ Photographen sah, mit dem er die Samera prüfte, zu ihr ging, ihr inS Geficht l»lickte, ihren L^f zurechtrückte, ging «ine eigen» tümliche Bttänderung mit ihr vor. Sie fühl te auf einmal ^ Verlockung, von de? Chi« rot gesprochen ^ die Verlockung dieser San» zen Atmosphäre. Als wäre ihr eigenes Ich vollkmnnien von ihr getrennt, wandte s^ jetzt den Kopf, das» er vor die ltamera ins Profil kam, schlug die fc^rzgeschmintten Augemvimpern auf und versuchte, ihrem Gesicht den sehnsüchti» gen und gliickverlangenden Ausdruck zu geben, den der Photograph festhalten wollte. Sie lnußte Plötzlich an Mario denken, wt« sie thn vor sich l,«^n hatte, zu ihr geneigt mit sel»em zSrtii<^n Mrahten der grauen Augfen. Auf geh^mnisvolle Mise war sie ihm jetzt hier nahe. Denn es lvar ja die AtmosMre, in der sich auch sein Leben ab-spielte. „So bl^ben", sagte plötzlich Criesberger. Lores schönes, geschminktes Gesicht war lächelnd aufwärts gewandt, als träumte sie einem fernen Glitck nach. Chirot in seiner Ecke saß ganz still, bis die ersten Ausnahlnen beeildet waren. Nu»» sagte CrieSterger: „Das ist was Ordentliches geworden, denke ich. Ich lasse gleich »»achher entwickeln und heute abe»»d können wir sc^n die erste»» Prob^züge haben." Gr gt»»g an die HmMand, die das Atelier von einem der großen Röunie trennte, und klopfte dreimal kurz. „Ich hvbe dem Rcgiss^'ur d'oswig P>.'sch':ld gesagt", erklärte er. „Er wird gleich kom-n»en ulck ein paar Stellungen niit Fräulein von Hunius rersuchen." Mit diesen Worten ging er auf Lare zu. Uird nun lvar er es, der ihre .'»^and ergriff ulrd so fest schüttelte, ivie man sie einem Memne schüttelt. „Also auf Wiedersehen, Fräulein von HuniuS! Hoffentlich sind die Aufnaliinen so gut geworden, wie wir es erwarten. Ein Photographiergesicht haben Sie — das kann man auf der Welt lange suchen." Damit nickte er Chirot zu u»ld ging eilig hiilaus. Der Gehilfe packte die Kainera zu-sam^men und steuerte hinter ihm her. Es war bereits vier Uhr, als Lore in die Pension zurückkam. Die Aufnahmen und der Weg hin und her hatten doch viel länger gedauert, als sie gerechnet hatte. Frau ?tet. ten, die gerade, zum Ausgehen gekleidet, ihr entgegenkam, machte ein unzufriedenes Gesicht und sagte etwas scharf: ^Wenn ich Ihnen schon mißer der Zeit Urla»»!b gebe, Fräulein Lore, dann bitte ich Sie aker, daß Sie diese festgesetzte Zeit nicht überschreiten. Unpünttlichkcit liebe ich nicht." Damit gi»»g sie an Lore vorbei und machte die Borsaaltür unsanft hinter sich zu Lore war bleich geworden. Sie fühlte wohl die Berechtigung des Vorwurfs, den Frau Stetten ihw gemacht. Aber eS hatte doch zuviel auf dem Spiel gestaniden, und sie hatte selbst nicht gewußt, wie die Zeit verflossen war. Chirot hatte sie genötigt, nach der Aufnaihme noch mit ihm in der Kantilhe einen kleinen Imbiß einzunehmen, und sie hatte zum ersten Male das bunte Leben und Treiben gesehen, das in solch einer Filmkantine herrschte. Thirot hatte sie leise aus diese und jene Erscheinung aufmerksam gemacht und die Namen vvn lterühmten Film^l^uspi^lern genannt, die gerade hier im Atelier arbeiteten und ei»»e kurze Pause zu einer kleinen Erfrischung benutzten. (Fortsetzung sokqi). bestedi äer Aedeiawisvolle ^vder öieses seltsame» KD 7 »D Versvelwu A« 6lOOOQ deute »de«6 Lis ^e» VQßOr- »vdt«6 ge^»itdGr gsHifSlm« Darol» VVlob«« rSt«»It»«kt« w> v»r1«ii»t ^»«r «lch? ki»vt «»« «0 ««lt«»«o. m>4o«ti»vd« ^«r ^ 8i>»« «0 dseVMolit? A« vd. j,»z«»ä1iÄ» vock «edö«, ot»« «»»» Lipür vv» p»iOe«», Vii»ä o4«e S«-il« atotzt Lss t«rt« ?«?«». V« 8i» »«l» imm«r «t«?-««tunvll, 8io »ielisr »»ja, 6»« i1«r ?olc»Iao?«1«r äOrjG»»ß> Q««iol»t«v«6Or l«t, 6«? Um»« »w^b«a^ vuväsrb»r »od^ 0«». ?«ist mit j«n«« »»tt«», v«!«««» virck. wt« 8l» id» a»?vd ksl»«» ß»vSlwUodH» ?«ä«r Or1»ng«a llAiu»«a. Lia «iiusi^sr VckiAuol^ «lt <1iG««w »l^isdsipuck«« lr»aa <«», um ck»i» At«u» Il»r«« »u tO«»Ia. S Zimmerherren werden aufgenommen. Ev. auch auf Kost. — ZPlavarSka ul. S. üSttS Zimmer, SÜche. Gparherdzim- mer vermiete sofort. Linharto« va ul. 12. Ü2M lBttße Wohnung im 2 Stock 2 Zinlmer, Küche und Zubehör um S00 Din. zu vermieten. — Anfr. Aleksandrova c. 8l. Ma-rtbor. ÜV77 Gparhirdßimm« an eine allein stehende Person zu vermieten. Anfr. SchuhgeschÄt RotovSki trg 4. bSZI Solider Veriche wird aufs Vctt genommen. Anfragen Gosposka ul. 23. Hausmeister. VI5« KoroSöeva ul. 2. Porterr?^ ist ein vollkommen separiertes, mö bliertes Almmer mit elektrisch. Beleuchtung sofort zu beziehen. d07S Schönes, separ. Zimmer sofort zu vergeben. Sodna ulica 14/1. Tür S. b0t12 Kl. möbl. Zimmer an Herrn? Helles, czeräumiges Lokal mil oder Fräulein sosort zu vermie- Nebenraum zu vermieten. Sl0' ten. Fochovci ul. 12. ü2.W venska ul. 26. k()91 ZoHSF«» ASsueHZ Suche ein Lokal an verkel)vs reit!^r Straße. Rdr. Berlv. Ü229 »VVVG VeschSstSsiihrer, Fachmann im Möbelkieschäst, kautionssähig. wird gesucht. Antr^qe unter „Prompt" an die Berw. ll«rid«tz