,1,1, pi«i»vinisa 7s. t:s»ek«inl «»oksntttvl» «lOd«nm»I. SoI»M«tw«9 (7«t«tv« tiit»nirb»n 2670» öuok6niek«?«t (7«l«son intinifd«» 2V2<>: »i^rsiao«. «I.«, ii» »eooftckv. simii» ul. Stt«f!iek« I^0«kp«w d»ti»g«n. Xr. 320 Dlenstsg, «!en 29 5iove!?,?i7 7 ' z !»»««r«t«n- u. ^donn«m«nt»>/^nn»km« in ki^sridos: ^ufüiüsvz u'. 5 kV?? .-. k«iug»pr>I»«: ^dkol«», 25 vin. /usiküsn S4 r ZS VI«, kill' 6»» odelg« ^U»l«n6 monstl. 3S vin. ^inislnunimsf ? i^is ^«NlKkrtpt« k«tuknior^ aridom Kelt :n i Fnnfmächtekonserenz (.'!) <' II s, 28. Oktober. '?lisct v^oralli'sicht nach werden Deuts6)^ I^^ud, ^usllaud. ItalitZiz und die luin ^.)l'».ndnnler'll'i^'!^ ül».'!.' div'sl: Finls-Mlichic-!> ust^rc'n/, iiu!^ soir'ii sii:di>.'s)<'n, .'löhalUltt,^ lau.II allzuj^ros'.e ZchwicriFseUen lüi st^.hen diirflcn. l.''s unrd erwartet, dtis; si6) au dLr?iüns-sran'.i'sisckMscitS Mini-il.'rpriijid'i.'nt .^'»i.rnot nnd ^.'nssiischcrscits Mi« iiisll'rpmsid<'ni betcilii^cn wor- n'i^hrcnd Tciilsci^lni'.d durch N^'ichsau-.H. '.uiliuiste'.- I^kenmth und Ainerifa durch 'an D-ivi'? vcvlr^'tcn sein im'rden. Ter ssin!>^' in? '<' uiid<' wird der Italiener Aloch seiin Ma-.^dl'luild wird von seinem Anfienmi-7li''!^'v ?:i' Limon untcrstslh». die (^I'.'ichb'orcchti^unsisfrag'.' eine für ?.'»lsch!and b^'Ni^'dilicnde Lösunc^ finden, düni, wird daZ ^X-.'ich in die ÄbrilstungSkoll-scretn zuri'lrikchrcn. Die^? ist das Ziel der (s'Z uiliii iücs)t li^e'lMlptet iv^rden» dasz d!c 5i!'ii>.'ren', .>u eineni lilücNichen Zcitpunlt 'jlnttsil'.de:. Ti^' P.'rhandlunczvpartncr, jeden-fall'n^,land und ^srankrelch, die sich zur wehr siir die !.rriec,<.schttldenfrage alS süv di-ü delltsche Gleichberechtigung interessic-rc'n. Die Weigerung AmerikaZ, »luf die so« soitig'^ Ial)lung der fälligen Nate zn verzichte.', hat Paris und London in eine überaus lu'iwierige Luge gebracht. Dies nw^o mehr, als sou'ohl in Frankreich wie in l' nglattd eine NegierungS -' r i s e obuedie.? lierumspuckt. Da? Kabinett vvrriot stelN uor einer Umbildung, die vielleicht schon in d?n nächsten Tagen fällig wird, ^ine Niederlage der i^ieqi.'rung in der ^ianliuer lväre aus vielen (^'ri'inden keine Uederr^ischung. Herriot selbst scheint immer inchr geneigt zu sein, anstelle eine»? LinkS-sabinettv eine Negierung der nationalen ^^oi'zentration ins Lel^n zu rufen, oder ins Leben rufen zu lassen. Er selbst hofft auf jeden ^-all, das ?lns;enniinisterium zu behalten. Die aktuellste Ausgabe jeder französisck?en '^?egierung ist angenblicklich, das 3 Milliarden-Defizit an-? dV'r Welt zu schaffen. Noch schwerere Finanzsorgen hat ? n g ^ a n d. Das englische Pfund ist krank u'ie noch nie. Vielleicht ist der letzte Anfall dieser .«kiransbeit amerikanischen UrfprungS. Ans jeden Fall sucht Amerika einen stvrken 'i^rnrl ans die englische Regierunq auszui'i-l'en, der Macdonald nicht bekömmlich ist. D.'r jetzige englische MinisterPrGd«nt schreitet luf allen l^ebieten feiner Tötigfeit von ei->lenl ?l1?if^erfolsi zum anderen. Es dürfte tkmt ikicht leicht faMu. gerade in diesen Tagen England zu verlassen und sich in lNenf auS-ichlieszlick) anf die deuts^ie Gleichberochti-»iingsfraqe zu konzentrieren. Auch der anu'rikanische Delegierte Norman ^avi'I befindet sich in leiner l>eneidenswer« i'.'n Situation (!^r ist der Vertreter der Ne-'liernin'' >.'o^'vel'. die infolge ihrer Niederlage bei de» Präsidentschnftsnxrblen einen Schleicher Neichskan Stndenbusg wird deute den Netchswedrmtnlfter Senerat von GckiZkfch?? » Nelchskanzler ernennen — Seringfügige perioneNe Berändelungen im : B e r l i u, 28. Noveinber. Räch ynsormation?» nus wo!»luntetrich' telcn ttreisen wird die Entscheidung deziig' lich der Lösung der Regier,tnMrise noch hente sollen. Roch den Mifxerfolgen Hitlers und des Zentrumsföhrrrs Prälaten Kaas wird Hindenburg nach einer Mitteilung des „12.Nl,r.Blattes" sich sttr die Bildung eines Ptiisidzalkabinetts entschließen, dem ober nicht mehr Herr von Popen, sondern RcickMehrminister General Kurt von Schleicher vorstehen wird. Für heute mittalss wurde von den miiiklcbenden Stellen der Reichslanzlei eine entscheiden, de Konserenz in da» Reichspalai^ einte, ru'cn. An d efer ttonferen.^ werden sich neben dem desiguierten Reichskanzler auch der frühere Kanzler von Papen, Baron Neural??, ^inanzm:nister Graf Zchwörin« (crosi-ik und noch andere einslus;reiche Männer dex qetsenwäetigen Situation beteiligen. Reichspräsident von Hindenburg wird bei dieser Gelcn-nheit den Teilneti-mern der «onserenz die Griinde darlege«, die ihn zur Erteilung des Mandats an den Rtichtzwehrminister beioo^en haben. Der neue Reichskanzler wird nach den bisherlgen Insormationen die Melirzahl der bislang im Amt befindlichen Minister beibehalten, jodaß nur geringe personelle BerLnderung'n innerhalb des Kabinetts zu erwarten sind. P a r l s, 23. Noveinber. Die aus Berlin eintreffenden Rachrichten iiber die Betrauung des Generals Schleicher mit der Regierungsbildung werden in hiesigen Regierungskreisen als deutlicher Beweis dafür entgegengenom. men, dag im Reiche tatsächlich ein ver« kappter Staatsstreich vor sich geht und die Militärdiktatur errichtet wird. Es sei nicht anzuzweifeln, das? -chleichex die Wirtschaftspolitik seines Porgängers Papen fortsetzen werde. Dieses neue Kabinett Schleicher verliere aber dami: sik"?.' .^usammcnlzang mil l.tm nl'uen !> ?' da es gegen seinen r<.'s^icrc? !'.(r Tie neue Regierung Schleicher ni '" auch mit der GeglKlschest ü der Industrie zn rechnen l^üh^'n iiic :» Unzuftledenheit mi, der von P v > gurierten Uontinqe.uiervns' >>01 N' ' druck verliehen l:at. Bezüglich des '^^erhälunss"? ni' einem .Kabinett Schleicher u.:.^ d i , lament wird in hiesigen .'.'.rc -cn ^ dafs der Reichstag i:n ?-nine dcr sassungsbestimmungen an Dezember zusammen!relcir n:«! Informationen Vcrlin is» f -auoxeschlossen. dah sich . ar- ' neral Schleicher d?'n ^p.cich tcg ' S werde. Sollte er d5rt a 'f ' s.?s « Widerst'^nd ftnfzen, fs.! VarlamentSserien zu resi ncn die Srlah neuer Notvcrortnunnfn , werden sollten. Wahltag in Belgien Erhebliche Mandatsqewinne der Soyaldemokraten — Stimmenverlust der Liberalen und der flämischen Nationalisten Arüsfe l, 2A. November. Die gestrige Kammerwahl ist iil Belgien iin allgemeinen ruhig verlaufen, nur in einigen flämischen Bezirken kam es zu blutigen Zusaminenstösien zwischen den Part?i-gegnern. Nach den biS 2 Uhr nachts vorliegenden Meldungen sind die Sozialdemokrat ten in fast allen Wahlbezirken in der 7vi>h-rung. Sie dürften bis jetzt 8 Mandate mehr gewonnen haben, .s^ingegcn haben die Komlnunisten und die Katholiken je 2 Man- date verloren. Ebenso haben die flämischen Nationalisten 5 Mandate verloren. Die neue Kaulmcr dürfte sich nach den bisherigen, fast abgeschlossenen Resultaten lnie folgt zusanlmeustellen: .Katholiken 78 (früher 76), Sozialisten 78 (70), Liberale 21 (26), Flamen 7 (12), Kommunisten 3 (1). Erdstoß Be 0 gra d, 28. Noveinber. Wie aus Sarajevo lierichtet lmrd. lourde dortselbst Meru abends ein heftiger (Erdstoß verspürt, der von un!erirdis6>em Grollen be. gleitet ioar. Der (5rdstof; ^'auerte etn^a ze.'^n Sekunden. Sachschadeu wurde nicht oerzeich» net. Das Beben rerursachte le^diglich eine stärkere Beunruhigung der Stadtbevölkerung. Die englische Antwort London, 28. November. Premierminister Macdonald hatte den ganzen gestrigen Tag über längere Besprechungen mit den einzelnen Ressortministern, bei welcher Gelegenheit der Inhalt der an die Bereinigten Staaten zu richtenden Antwortnote allseitig erörtert wurde. Wie verlautet, soll die Note in einen Appell an die amerikanische Nation ausklingen, in dem alle wirtschastspolitischen Gründe für ein Mora- torium angeführt »verden sollen. Die Note werde angeblich auf die Gefahren hinweisen, die aus einer ^'lblehniing heraus für t'ie amerikanische Wirtschaft entstellen konnt.'n. Ostpreußen und die Saar Eine große Kundgebung in Köln a. Rh. K ö l n a. Nh., 29. Noveinber. In einer hier von den landsmannschaftli-chen Berbänden des Nheinlandes veranstalteten .^tundgebung unter der Devise „Deut-sck)es Grenzvolk in Not" sprach als Bertreter des durch die politische Situation verhindere ten Neichsinnennlinisters Z>reihcrrn von G a l) l l Oberregierungspräsident Doktor .'h 0 f f m a lt n über die brennende Ost--markfrage. Redner verlvieS anf die Zustände in Ostpreußen, Danzig, im Memel-Gebiet und Oberschlesien und machte den Bersailler Bertrag verantwortlich fi'ir eine unmi'gliche Situation. Deutschland könne und werde ein O st l l) c a r n 0 niemals unterzeichnen. geschäftSfflhrenden Cbarakter trÄgt und außerstande ist, Abmachungen auf weite Sicht vorzunchlnen. In wenigen Monaten konnnt in Amerika das große Revirement. SälMt-liche Botschafterposten iverdcn, ebenso wie alle anderen Teile t'er riesigen amerikanisch.'n Staatsm'aschinerie eine Umbe^etzung erfah» ren. Muer Geist? Das steht nicht fest, auf jeden Fall aber nelie Männer. Das »o-.'ch Norman Davis sehr gut, und das wissen auch seine Verhandlungspartner. Abgeseh^ von diesen, sagen wir „äußei. lichen", Umständen, steht die Konferenz unter eineM unglücklichen Stern wegen der sachlichen Schwierigkeiten, die das Berhand-lung'^thema als solches bietet. Die Gleich-berechtigungSthese fand ihren Niederschlag sonwhl in dem französischen ivie rm ettgl'--schen Abrüstungsplan. Frankreich weist da-muf hin, daß die Lösung der Gleichberechti« gungsfrage von der Lösung der AbMungs-frage abhängt. Wahrscheinlich wird man sich auf die Sul^ nach einer.siowpromis'.forinel begeben, welche die Rückkehr Deutschlands in die Abrüstungskonserenz ernröglichen soll Endgültige Beschlüsse sind t>ei dem jetzigen Stand der Dinae schwer zu er^oarten. Als zlveiter !1!eduer sprach ' t Rechlin ails!!'.''?ünmen übe'.- i>'e i'-/' dische Situation. Nechlin li-'i^n'' C'ntnationalisieruilg'^inas'.naliüu'i' i'-? - . gebiet nach niie vor ein ^ deutsch-französische Ann.'is ernnq 7 Die letzten Wahlen liül.eii 'l'!'"!!-den s^lanben an die > die Bolksabstiininiinsi iin ,n7s^7l' ? '!'« -Winnen zn können. Z"ei- san''.'nn''>- le i völkcrnng gebühre der D.nil ^ s Neiches für eine .<>allung, die?:- . > ^ Hoffnnngen berechtige. Bluitat t>el V!'!j P l n j, .'i'r'indc . Vergangenen ^onn.ag al'e'id. mehrere Burschen au--' Tv. Lenart liei i^riiie^ nach ^ ^ ^ j . ianci, wo sie, reich,Illi ange!'e>.>'v'^ leü provozierten. ?!e >! . fielen auch den .'»^ensch'er ^ran^ .''! i!''i schlugen ihn nieder. ?ll.5 'i? ..'1- riger -ol>n ,'^gnaz beiiie.'ie, ei^!' >11 t eineul Ia^dgewchr dem lvdu ''i .^)ilsc und 'euerte gegen e: . i -chus; all. ^^dlich geirof'eu a rige Klnecht Fran.^ L-mer-^il' r.- - anf die i'lbrigen das 3!'^.'!!e si:ch!''n. erlag baid daran' d.'n schirvi-'n en. .'»^eute nachinittags begab sich ein^' Cyeritti! -koinmission au den Talort. D.'r " iler sich selbst den '..^ei^öriien. Börsenberzch L s n b i s a n a. 28. Noreni.^.e ' Dcvisen. Berlin ^^ürich . London —l8(;.^7. Ne-pnork Scheck 5741.59—Parts - 22li.l'.0, Prag Ir'.est —2l0.^lZ. Z ü ri ch, 2!^. November. D e v i s e Paris 2s>.W'>, ^'ondon 10.72, Newno-' 520, Mailand 2i>.52, Prag "''^erlku !2Z..^5. ul. Wetterbericht vom 2^ No^.'ember ^ Ubr: Fcuchtigkeitsinesser. «'>; '^'aroineter-stand: 7l!^: Temperainr: l»! 'l^i.'indriil! tung: Beivöltung: ganz? Niederschlag' l). Nümme? DienseaiF, ^ ?v. Novem?«? IM AnN-VrvdibiNons Demoaftrotwn in BMel WM M Mt » Vor tllliqen Tagen fand in Brüssel eine ricjiqe Tenionstration gegen das beabsichtigte belgische Prohibitionsgesetz statt, das eine ?!euregelung der Biersteuer sowie eine Ein- schränkung des Schnapsverbrauches vorsieht. Unser Bild zeigt einen Teil des riesigen ^u-ges, der nicht weniger als 63 Musikkapellen mit sich führte. Hünka Wer die flowaklschen Fordemngen Die Prager Versammlung des Slowakenführers Prag, 27. Nönemver. In einer sehr stark besuchten Beriamm-luns; in Prag, an der sich auch der frühere Minikcr Tr. Tlanik beteiligte, )ielt dLr l-ctannic Z!o:vakenführer Pater 5?linka ein.? bcackitcttswertc Rede, in dcr der tschc-chisclX! ''.'lbgeordnete H n j n einleitend erklärte, Äast e.^ für die ZUltionai bewußten Tschechen eine unerträgliche Situation sei, wenn ^ic Teutschen in der Negierung sind, während die Parte; Hlinkac^ in der iDppo-siiion stehen müsse. In seinen beifällig aufgenonuuenen Erklärungen sagte .<.>linkn svdann: Die Ungarn haben den '^^ertrag von Trianon unterzeichi» net, sie nn'lssen ihn t'uch halten. Tic Frage unserer l^iren^^en ist uuser Nilhrmichnichtan. Die ?loivakei hat jedoch eine andere wirt--s6?af!lier hat die o'fiziellc Staats-poliiik nie Rücksicht genommen. Die Jndu» strie. die die Ilngarn wissentlich in die Tlo--wnkei verlegt lmben, haben die Tschechen zugrunde gehen lassen. In Böhmeil wohnen Slowaken, in der Zlo^n^kei ?A).(lO() Tschechen, die den ganzen öffentlichen Dienst kvherr'chen. solange die Tschechen sich nicht bewuszt werden, das; die sloivakijche Verwal» wn.i auch von slonxikischen Beamten geführt werden mus;, solange es zu keiner Zusammen arbeit kommt. Man führt die Vorfälle von Polonika (es handelte sich um eine Bauern-menterei gegen die Gendarmerie) auf Alko-kiol zurück. Die Slowaken haben heute nicht Elm Krankenschwefter erhSIt dos Kreuz der Sbrenleoion einmal soviel Geld, unl sich jiiartoffeln und Brot zu kaufen." Hlinka wies an der Hand ron ^^ahlen nach, das; die Slowakei nnr zum geringeren Deiie am Staatsbudget parteiFipiere. Er schl^ mit der Erklärung, daß es ihm unver. stündlich sei. dast ein tschechosloivakisch. Ataat v-on einer deutsch-tschechischen Koalition regiert wird. Die Persaninlluiig bereitete dem slowakenkiührcr stürmische Ovationen. Der fronMisch niNliwe MchtaagrlffsvaN Reue Wege der französischen Vlvßenpoliti?. — Rumänien im englischen Fahrwasser. Paris, 28. Novenlber. Jul .Hinblick auf die baldige Unterzeichnung des französisch-russischen Nichtangriffspaktes veri^ffentlicht die ^^ariser Presse eingehende Kommentare. Während die Linkspresse beigeistert ist, sieht nian es der Rechts-Presse an, daß sie nur sehr säiwer Worte einer gewissen Anerkennung findet. Berlin, 28. November. Die deutfche Preise stellt einniütig d. groß. Gewinn fest, deil Frankreich durch das Zu-standekomnlen des französisch-russischen Nicht angriffspaktes verzeichnet. Dieser Bertrag werde bestimmt auch auf die deutsche Außenpolitik einwirken und insbesondere auf das deutfch-franzöfische Verhältnis. Nach 15 Iah ren eines trüben Verhältnisses sei n!in zwischen Frankreich und Sowjetrnßland l- ie Annäherung eingetreten. Dieser Vertrag beruhe jedoch nicht auf den gleichen Grundlagen ,vic der zwischen Berlin und Moskau abgeschlossene Vertrag. Der „Tag" mißt dem neuen Nichtangriffspakt auch in der Abrü-stungSfrage große Bedeutung bei. Glr Makwlm EomvbeNs neuer Welirelorbwoaen Eine französische strankenschwester, Fräu' lein r e n i e r, erhielt siir ihre Li'^jährige verdicnstvvlll' ?lrbei> als ^^elirerein an der schule siir .^tranlenpslege in Paris da«^. .streuz der (5l>renlegion, das ihr cius nilsereiii M Unser Bild zeigt den bekannten englii,hcn Rennfahrer Sir Malcolm Campbell vor seinein neuen Nennwagen, luit deul er im nächsten Jahre einen neuen Geschwindigkeit^ Weltrekord aufstellen will. Die riesigen Motoren entwickeln eine Kraft »lon 2500 Pferde stärken und sind liach deinselbeii Modell gebaut ivie diejenigen in den Flugzeugen beim Rennen u,n den Zchneider-Pokal, uiit denen ein neuer Schnelligkeitsiveltrekord ausgestellt lvurde. Die Einiveidung de« «emknceau Denkmal« Hohe Politik im Hintergrund Was wollen die Vereinigten Staaten mit der Ablehnung der Zaijlungsaufschubbegehlen? Wie zu erwarten lvar, hat sich die amerikanische Regierung geweigert, die am Dezember fällige Rate der europäischen j>iriegs-schnlden zu stunden. Amerika erlvartet, daß die Schuldner ihren Berpflicktnngen nachkommen werden. Cö sei denn, daß sie den Bankrott erklären. Dies will aber nieder Englmü» noch Frankreich tun. Es handelt sich um die Gesaiutsuniine von 121,934.421 Dollars. Sic verteilt sich au» die einzelnen Länder, iurmer in Dollars gerechnet in folgender Weise (wobei die Beiträge zltm Zinsendienst und. die Abzahlullgen auf die Grulldschuld jedesmal 0.000 40.729 1,245.437 148.852 02.» 4,427.!M Bilde non dein ^^eiler ?>es tr>r Pillu, iiberrcicht wird. Iln'titilts, Dire! .Iiiierikaö Nein ist ein Ergebnis der Ver« ''lnIlgen zwischeli Hoone» nnd Rvosevelt^ den Inhill dieser histi^risch.'n .^'»alliiiig I> ^lillschnvigen bewahrt, ab<'r inossiziell ist doch bekannt gcwordeil, daß Roosevelt die .^iriegsschnldenstreichung rundtveg abgelel)nt, iul übrigeil aber sich die .Hände ill Uilschlltd gcwas6)eu hat. Er verspürt keine Neigung, sich vorzeitig mit einer großen Verantwortung zu belasten. Er soll unter Anspielung auf die negsfchulden seinem Ri^'alen gesagt habein „Es ist nicht mein Baby". Die Amerikaller begründen ihre ablch-nende Haltung in einer dreifachen Weise: 1.) haben die Erhuldner es unterlassen, sich auf die Unnlöglichkeit der Zahlungsleistung zu stüsmmen. Gerade die srailMsche Bitte um Zahlungs aufschub hat in Amerika böses Blut ge-lnacht. Die Amerikaner lvoisen darauf hin, daß Frankreick), pro Kopf der Bevölkerung gerechnet, niehr Gol>d ibesiizt als Amerika, also könne Frankreich erst recht zahlen. Il» übrigen sei t;ie amerikanische Regie-rullg bereit, Einzeli'erhandlungen mit jeden, von den Schuldnern zu führen. Diese individuellen Verhandlungen verfolgen kein an-dereo Ziel, al»/ die eiiropaisäie Einheitssront gegen '.'liuerika, die in Bildung begrissen war, AU sprengen. BeVanntlich haben Taq- Iu Paris wurde jeht das Dcnknial de^ srauzösisäien Staatsmannes ^leinencean ln Gegenwart deS Staatspräsidenten Lebrun eingeweiht. land und Frankreich noch in ^^'ausannc c'n Gentleman-Agreement über genieinia.neö Vorgehen in d^r Kliegsschnld.'nfrage ab«.^.'-schlossen, dem daim auch Italien bcilrttt. Man hat sich verpfliäitet, keine Eiil^ell-'l'll'^n-lncn in der .^triegsschuldcnsraae lin?ttg.'>?en. Allerdings hat Italien erst vor w.'nigeu gen den übrigen Amerika-.^clnildn^'rn Rilcken gekehrt, indem es sich bereit erli'iu Hobe, die Zahlung am 15. De^',ember zu sten. Was wird nun jetzt gcsch.lzcn? Man . sich auf ein langwierige^^ pol!tisci).''5 zwis6)en Anierika und dess.'n ?^chnldnern >>' sasit in:^chen> Alnerikn weis; s<'hr gut, diis'. Mehrzahl der europäischen Länder aus Dauer keine Kriegsschulden zn .^alUen im« stlinde ist. Washington wird sich schon zn nen» Koniprvilnß bereiterklären nlüssen, wi aber znnächst einmal politisklX' Znqcslän!' Nisse erlangen. Zu dieseni Ziveck wird e' starker Druck, vor allen Dingcn ans land, ausgeübt. Denn England l,at e-nnil-l'^ deu weitalls grös'.ten Teil der Dezeinkx'r'.an zu tragen und befindet sich ander^'rseil-^ i'j einer sel)r prekären sinanziellen Lage. rika, will erstens eine Stabilisieuing englischen Währung, nm die St'ionknrren'.it-bigkeit Englands ans dem W^ltinarlt he- il-zumindern, zweitens nnll Amerika, dess-'üj Beziehungen zu Japan infolge des Man!"' 'chureikonftiktes gespannter denn se nn. England auf seine Sette bringen. Es also bei der „Einzelregelung" der »rlea^ schuldenfrage um hochpolitische Dinge, geeignet sind, die weltpolitische Lage Grund aus zu ändern. Dies lvird n?an merken müssen. Drohungen der bretonischen Autonomiste '^ P a r i s, 28. November Nach dein Attentat, das alis den Zug d? Ministerpräsidenten Herriot in Nantes ve übt worden lvar, erhielt Herriot eine Reili von Drol^briefen, in denen ihiu die bretoi' scheu Autonolnisten luit dem Tode drohen falls er den Boden der Bretagne betrete sollte. Die Polizei ist der Meinung, n Schreiber eines der Briefe einen »er Atei: täter eruiert zn haben. Mord Hungertod eine« Säuglings Bon Vater, Mutter und Großmutter zuil Tode verorteilt. — Sensationeller prozetz in Aorneuburg. Ein ungeheuerlicher Fall gelangt vo? dem Schwurgerichte in Korneuburg zu Verhandlung. Die 24jährige Therese K r li d e r und ihr Stiefvater Johanil T ll r k o witsch sind angeklagt, das sechs Woche alte Kind der Kruder, das von dem eigene Stiefvater stammte, im Einverne^imen mi dieseni und auch mit dessen Gattin Johannc durch systematische Nahrungsentziehung ei mordet zu haben. Der Hungertod deS Kin des wurde dadurch entdeckt, daß am gleiches Tage i,n Hausd deß Turkowitjch in Walter» dors ein Braitd imtbivK, b«r?i«n T«U d« 'Nl'nMÄf. M '!Bi. lWS „Mn^or^r Zes^iniq" NüÄMgi:i VII« >! PU7?^IV^V VII^ MII7^U.c8! äffen, der damit das Interesse des Publikums inr ''einen Zögling zu steic^evn mcht^. Mmfchhett. wo bleibst du?! Ein trockener Bericht, dem gegenüber die Menschen stumm bleiben sollen? — Amerikanische Abwurfsversuche mit Aperit- Bomben N e w y o r k, M. November. Die Militärchemie der Bereinigten Staaten hat das Gas Aperit, das schon »oährend des Krieges verwendet und dessen Berive:l^-bari^eit allmäihlich bis zum kauni vorstcll-baren Grenzen gesteigert. Amerikanische Militärflieger ^ben in' der letzte:: Zeit?lb'vurf versuche mit Luftbon:be:: durchgeführt, die zehn Tonne:: schwer sind und bis zu 5 Ton-nen Aperit enthalten. Man kann aber ungefähr ejne Vorstellung von der Wirkung lnachen, ivenn nmn bedenkt, daß ::ach Sach- ver1tändige:turteilen zehn Tonnen '^perit genügen, um einen Ouadratkilo:::ete? volk-to-mmen zu vergiften. Das ?)perit gehöre zu den wenig klüchtigen Gasen, denn es bleilt kei offenem Gelände bei inäßigtr Windstärke zwei bis a6>t, ja zehn Tac^e liegen. In Städten und in Aebüsch und Wald. ^>9 es zusantmentgohalten wird, ist sei::e Wirsung noch nach dreißig Tage:: festgestellt worden. Die Tie'enwirfung einer nur zive! Tonnen schtveren Luftbombe hettäiu bereit.? iieten-einhalb Meter. .Kommentar überflüssig! Das Kafsmräuber Schiff Die Abenteuer-Fahrten des Schoners „Beard" Der Schoner „Veard" segelt:lnter britischer Fiagge und gehört iri?ende:ner kleineren englischen Reederei. hat Ladung für Südaimrika an Bord und ein- Ben:an-nung von zivanzig Matrosen nnd zwei Offizieren und einen einzigen Passagier — eine Frau. Das Schiff löschte seine L<,dung wie jedes andere und nichts 'iel weiter an dem Schoner auk. lkin merk,vÄrdiger Zufall aber wollte es, das jedesmal, wen:: das Schiff irgend wo^anlief. noch in denelsten Nacht ein Kassemanb ausgeführt wurde. Mehr oder weniger maskierte Männer in Zivilkt'eidung brachen in irgendeine Wo'i-nung oder in ein Bureau ein und raubten, was da nur zu l^olen war. So wurde auch ein:nal ein holländischer Kaufmann i:: K'apstadt beraubt, dein der gesamte Familienschmuck mit dem Golde weggenommen wurde. U'l:ter den Schmuckstücken befand sich eine rose Pevlei:kette von großem Wert. Der Kaufmann hatte die unangenehme Gvschichte längst vergesseli. ai? ihm einmal ein befreundeter Kapitön davon erzäHlte, daß au^. einem Schoner einer l,ritische:: Reederei innner eine sMsch<' Frau-en?t>er'on mit^re die das ^nze Schiff Inronnisiere. :nack>te Andonlimsteii. das; die Offiziere de6 Sck)iffeK gj^Mnsam die Gemahle dieser sonderboren D-aine darstellten, was nicht s^inderte, daß sie gelegentlich einer Landung nicht anen in .Kapstadt liei^en nnlßte, nahm er Ilrlaub nnd näliertc sich der geheimnisvollen D^:nie. Er gab sich als stellungsloser Schiffsofizier ans und wurde proMlpt e::gagiert. A>ber die Mannscha't war über diese ne::e Kraft nickt sehr ^l;eistert und es gab Differenzen. T^'r Kavitän schluckte manches hemnter. umso mehr, als er die Gun'st der jungen Dame genoß. Schließlich gelang eS ibni, das 'raglicke HalsbaiÄ» zu stehlen:md e'5 seinem Freunde zu zeigen. Der erkannte e« snfart nnd lv nachrichtigte die Polizei. ^^nzwisch?n liaite nmn nber en Bord des Sch^'ner.^ ?nnt.' gerochen und de?-Pitän von Mem«uerlust gelrieiien n:dd in dem Wunsche, das Wesen dieser geheimnisvollen Frau, die ihm ungemein sympath:s>H war, zu ergründen, zurückkehrte, wurde er nisder^gehaiien und in Ketten geschlagen. So 'ort lichtete der Schoner die Anter. Die Dame aber levstete sich das Vergnügen, personlich die Züchtigungen zu leiten, mit denen man dei: Treuiosne bestrafte. Indes jaigte ein Zerstörer den: Schoner nach und untersuchte das 'Schiff. Man fand nicht allein den Kapitän, den man befreite, sondern große Schätze an i^aubten Nut. Die Mann, schaft wurde i>er>^''tet. vor allem aber die Anslchreriu der Äa7ü>e, eine — n>ie et ftck herausstellte e::g^isc^ Ofsizierswitine die einenr guten Hause e::tstammt. 5Lt?t bin ick encllick im vlicie. niekts virlct sc) sickei- unvje äas nstiirilcli« liell« u. kitterv»»»«?? ?cd trinke e?; morzens aut nüciiternen unä ksnn mit vviler l^Lt?er?eu?unL sseen: ^^Pi08a j5t äsz i«ls»l»te v«r. liiVIIetistv i^ittö! bei 8tvklver»topluaU. vi»rm' träjrsielt u. allen sncZeren l^eiden. 6ie 2ut Ltöruaien cker Verasuunisorüsne. cles Ltott' voedsel». ctsr ^lerei»>lr»n!ll,«Itei> un6 6er vriisenlunlltzoiiea deruiien! l5t mir datier !!ur rrtisltunT meiner Qesuixltielt rnm ua«ntdedrlled«o ?evc)56enl <97b ln ^patkeken u. Kpe^ei-eiLssciiAkten erka!ttet, bringt morgen, Dienstag, das Tnsemble de? Nationcilt^-ters in Ljubljanc, im hiesigen Stadttheater das dreiaktige Lustspiel ..Rori" von Barry Conners zur Aufführung. p. Am Gtaatssejertag findet in der Stadt- Pfarrkirche um st Uhr ein Fcstgottesdiemt statt, bei dein die „Glasbena Matica" eine Aiesse von Premrl singei: wird. Nach dem Gottesdienste tverden wrmittags im „Na-rodni dom" und nachmittags im Stadttheater besondere Feierlichseiten abgehalten. p. Der bekannte Pianist Peter Ditzmieiö veranstaltet am 9. Dezemk^r im Saale der „Glasbena Matica" ein Konzett. wird auch das Trio der „Glasbena Mutioa" mitwirken. p. Sandfeuer. Sonntag nachtS gegen ?? Uhr brach bein: Besitzer Franz Mlakar in Nova vas bei Rogoznica ein Feuer au-?,, das in wenigen Minuten daS ganze Objekt in Fla:nmon hüllte. Die rasch alarmierte Freiwillige s^euerwehr auS Ptuj eilte sofort mit einem Autnlöschzug herbei nnt' verhin' d^rt? ein weiteres Uebergreifen dl's Feuer<-. Der Schaden erreicht eine.s>öbe i'c'i! !^^innr und «'rscfiei:it uin'li eint'lindlidu'r. Makor nur teilweise verjicher! 'va, nnd „Mkriborer Awrig" IVÄcknee HSV «ensmy, «n 2v. ?elwe»»er überdies noch mit der Prämie im SUickstand ist. Um sich das nötige Geld zu beschaffen, verkaufte Mlakar etwas von seinem Viehbestand. Das Geld — etwa tt00 Dinar — hatte er in der Brieftasche, die er beim Hinausschaffen der Wohnungseinrichtung verlor. Den Wehrmünnern S ch u st e r und Pogaenik gelang eS aber, nach eifrigem Suchen die Tasche samt dem Geld zu finden. p. Aagelch»em«te Leiche. Am rechten Drauuser wurde vergangenen Sonntag die Leiche eines etwa ü0jährigen Manne? ange-sckiwemmt. Die Jdeiltität deS Toten, der schwarze Schnürschuhe, eine lange Hose und färbiges Hemd trug, konnte noch nicht fest-gestellt werden. Die Leiche wurde in die Äichenhalle des Ortsfriedhofes in Hajdina überführt. p. Wieter eln Aahrraddiebftahl. Bor dem Kasthause „Boli kri!" kam dem Besitzer Ludwig Seifert ein Fahrrad im Mrte von 6W Dinar abhanden. Äe Nachforschungen blieben bislang erfolglos. Aus Ljutomer Ii. NücktM des VArgermeifters. Der Bür. qermeister Herr Rat ^ a v e e hat um seine Enthebung angesucht. Die Beiveggrün-de hiezu find nicht in TemeindeangeleM-h^ten zu suchen. Auch das Mttglie)reS werdi^n d''''sa?n die ein» zelnen Bestimmungen der Gemeindebud'^es tierung entsprechend akaeändert werden. Der Minist erklärte schliehlich, er sei kein ^^eq-ner der Investitionen, d-'ch mWen bieselben auf ein Mind?stmak herak^isesekt wevden. Wo^l sei von ^o'ch^n stnuestitionen abzusehen, für die das Material aus dem Ausland beschafft werden muh. m. Arau Nesl Lukas f. Ans Marenberg kommt die traurige Kunde, da^ Gevatter Tod die Gastwirtin Frau Resi Lukas von ihrem langen. sch)veren Leiden erlöst hat. Schon seit vielen Jahren verwitwet. und Rullst Frau» von Supps: ..Boeeott'o" (Urftaussühnnig i« Maridsrer Theater.^ Daß die Reihenfolge moderner Operetten von Zelt zu Zeit von älteren, immer frischen Zauber ausströmenden Singspielen in angenehmer Weise unterbrochen wird, ist die Folge einer Erkenntnis, die dem Theater nur nützen kann. Das vo» Z e l l und G e-n 6 e verfaßte Buch läßt nur feinste Geschmackspatina erkennen, aber die Musik, die Franz v. SuPpsim „Boccaccio" klin gen ließ, bleibt für immer der Ohrenschmaus selbst für den verwöt)ntesten Musikliebhaber. Kapcllnieister L. H e r z o g hatte sich all-erdenkliche Mühe gegeben, die Solisten, den Chor und das Orchester zu einer Einheit zusammenzuschweißen, waS ihm diesmal auch wirklich gelang. Die von Kurt Bach, mann als Gast geführte Regie würde zwar manchen Einwand vertragen, doch verstand er es, jenes absolut notwendige. MvMo«. de« 2S. Rovemd» führte Mutter Lukas, wie sie allgemein genannt wurde, allein den dortigen Gasthof und brachte ihn auf eine an^ehnlick^ HS)e. Ihr »berster Grundsatz war stets die Gäste vollkommen zufriedenzustellen, sodaß sie sich behaglich wie daheim fühlten. Die ichönen nnd saukeren Zimmer des Gasthofes Lukas sind weit und breit bekannt. Mutter Nesi war eine herzensgute Frau die in ihrem Leben wohl nie jemanden ein Leid zugefügt haben dürfte, dagegen nur Gutes erwiesen hatte. Die Beliebtheit, der sich die Dahingeschiedene in allen Schichten der Benk^ kerung restlos erfreute, kam auch bei den Beisetznngs'eier-lichkeiten zum Ausdruck. Die Dahingeschiedene war die Schwiegermiitter des Ek^efredak-teurs der „Deutschen Zeit"nq" und ehemaligen Atgeordneten Herrn Franz Schauer. Ehre ihrem Angchenken! Der sch»ver getroffenen Familie un^er inni-^ts Beileid! m. Vilßerue HOchzeit. Im engsten ' imi' lienkrels feierte dieser Tage der Angestellte der Firma „Weka- Herr Franz D a n k mit seiner Gattin Marie daS schöne Fest der sil. bernen Hochzeit. Air gratulieren! m. Deutsche «prUchturse. Das Unterrichtsministerium hqt zweien hiesigen Prosessoren die Erlaubnis erteilt, deutsch Sprachkurie zu veranstalten. Vorausgesehen sind zwei Kurse, einer für Anfänger, einer für Fortgeschrittene. Interessenten mögen sich zwecks Rücksprache am S0. November um l8 Uhr in der 4.b'Klasse des klassischen Gymnasiums (Erdgeschoß rechts) einfinden! m Kirchenkonzert. Wir besitzen wchl keine Fülle von Kirchenliedern, die auf ein Aller von 300 bis 400 Jahren zurückblicken könnten. Es gibt aber doch einige solche, und die „GlaSbena Matica" hat eS sich zur Aufgabe gestellt, dieselben am 7. Dezem^r um ?0 Udr in der Franziskanerkirche zu Gehör zu bringen. Außer den altehrwürdigen Liedern bringt der Chor auch das Abendgebet von Gounod und das Tedeum von ^rdi zum Vortrgg. Letzteres ist achtstimmig und wird in zwei Chören gesungen, von denen led-r etwa 50 Sänger ^hlt. Dieses Kirchenkonzert wird j^d?nfallS einen musikalischen Genuß ersten Ranges darstellen, wesh lb auch das Interesse verständlich ist. das für diese seltene B^nstaltung allenthalben herrscht. m. Tautsbsnd. Wie bereits erwähnt, gibt die bekannte Tanzkünstlerin Frau Katja D e l a k. Gattin des Regisseurs Delak, die sich auch in Slowenien beri^tS einen Nam?n erworben hat, F r e i t a g, den 2. Dezember im Theatersaal einen selbständigen Tanz abend mit ausgewähltem Programm. Die Künstlerin ist eine Wienerin und nahm b-i den bekannten Tanzlobrerinnen Cerri, B"-denwieser und Krauß Unterricht. In Wien hatte sie die besten Erfolge zu verzeichnen Für diesen Abend gelten Schauspielpreise. m. Ueber el«e eehmß»iir^??'t verfügt nun wieder unser Tierfreund und Prät'irar tor Z i e r i n g e r. Es ist die« eine sibiri« sche Habichtsente oder Uralente, wie min sie schlechtweg nennt. Den gr-'hen Vogel, der ei-ne Spannweite von I.S0 Meter aufweist, er dem südlichen Temperament Rechnung tragende Spieltempo in die Aufführung zu bringen. , Paula U d o v i L als Boccaccio: unermüdlicher Sprudel der Kehle, hinreißend, verteufelt neckisch. Danilo G o r i n ii e k: vortrefflich im Spiel, im Gesanglichen weniger befriedigend. Paul K o v i L, defsen Extempores Lachstürme hervorriefen, ein brillanter Lambertuccio. Eine Begabung im Komischen, wie man sie nur selten sieht und hört. Den Faßbinder Loteringhi wußte Be-lizar S a n c i n in stimmlicher alS auch spielerischer Hinsicht zu einer seiner besten Leistungen zu gestalten. Elza Barbis: eine florentinische Zierpuppe in reizvollsten Posen, doch scheint sie stimmlich nicht in voller DiSponiertheit gestanden zu haben. Mit viel Witz im Spiel und Gebärde entledigten sichP. RaSberger (Scalza), ll.ileua ZakrajSek (Peronella), Danica S a-v i n sFiametta) und Slava Gorin 8 ek (Jsabella) ihrer gewiß nicht undankbaren Rollen. Ein neues, noch unbeschri "^enes Blatt: Friedrich L i p n i k als Leonetto Ein schüchtern'vers^irl-chender Beginn, aber kein Mißerfolg, was schon einiges bedeutet.' Die anderen Rollen in guter Besetzung: E Grom als galanter Prinz» von Palermo, Vl. S k r b i n S e k als Unbekannter, Mar F u r i j a v als herzoglicher MasordomuS, Tvvornik sRicciardo), Skrbin « ek sChecco), E. S t a r e iPhilippa), Fr. B la i (FreSco). Der Chor war diesmal auf selten guter Höhe, ebenso daS Orchester. Das Publikum hatte nicht nur einen Ohrenschmaus, sondern auch ein Helles Vergiiügen. Die Darsteller heimsten verdienten Beifa? ein. Naiit '«l>ea»ek tn Morldo» NePerßstee» Montag, den 28. November: Geschlossen. Dienstag, den 2S. November um N Uhr: Frau Minister". Ab. A. Mttt»och, den 30. Noveuiber um 20 llhr „Voceaeeio". Ab. B. Donnerstag, den l. Dezember lim lü Uhr „Friederike". Um 20 Uhr: „.^um Wohl des Volkes". Festvorstellung. Ermäßig:? Preise. Zum letzten Mal. itag. den 2. Dexi'iiis'l'r um 20 Uhr: anz abend Katja Delak. Schaujpielpreise. legte dieser Tage der Vefitzer P e t r i ö in Lrna. m. Keiue Viehmlrkte. Die Veterinarbehör den mußten die Feststellung machen, daß die in einigen Gegenden des Savebanates grus^ sierende Maul- und Klauenseuche nun auch nach Maribor verschleppt wurde. Es ist Bor sorge getroffen worden, daß die Schlachthalle, wo die Seuche sestgestellt wurde, gründlich desinfiziert wird. Um ein Umsichgreifen der Seuche zu verhindern, wird die Abhaltung von Vieh- und Schweinemärkten bis auf weiteres untersagt. Somit wird auch der morgen,, Dienstag, abzuhaltende Bieli-markt in Maribor nicht stattfinden. Weitere Verfügungen folgen noch. Die Bevölkerung wird im eigenen Interesse aufgefordert, in jedem verdächtigen Fall unverzüglich den Tierarzt zu rufen. Rur auf diese Weise ist es möglich, diese gefährliche Tierseuche im Keim zu ersticken. m. Das ßiVdtische Vad bleibt SamStag, den 3. Dezember wegm Reinigung deS Ke> sels geschlossen. m. Gtr«che>»«Dl>ck M« Draufelde. Aus Sv. JanZ wird ein schweres Straßenunglück gemeldet. Der Besitzer Johann P i ii e k kehrte Freitag abends mit seinem Wagen vom Markt nach Hause zurück. Unweit von Sv. Jant begegnete er zweien Automobilen, hinter denen plötzlich ein Lastauto auftauchte. Piiiek bemerkte den dritten Wagen zu spät nnd konnte das Pferd nicht mehr zur Seite reißen. Im näihften Augenblick ,ieß auch schon das Auto das Pferd um, welche) so schwer verletzt wurde, daß eS bald darauf verendete. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet. m. MUiikTanchol. An der Ecke Haupt-Platz—Stolna ulica stieß gestern vormittags ein Lastauto in den rüMärtigen Teil eines Personenkraftwagens, wobei dessen Kotflügel und Stoßfänger beträchtlich beschädigt wurden. m. Von eiue« RraftWagen niedergestoßen wurde gestern abends auf der Landstras^e bald hinter Kamnica der Säger I. B d u-Sek. Der Mann überhörte das Signal des Chauffeurs und wurde, ehe er sich in Sicherheit bringen »minte, vom Auto erfaßt und umgestoßen. Voduiek, der einen Bruch des linken Unterschenkels erlitten hatte, wiirde vom Kraftfahrer ins hiesige Spital überführt. * Ein praktisches Nikologeschenk ist ein Hubertus vom Konfektionsgeschäft M a-t u n. * Heute, Montag, Kabarettabend in der Velik» kavarna. is05l * K. D. ^Trigla»" veranstaltet, SamStag. S. Dezember einen Nikolo-Abcnd »n allen Räumlichkeiten de« Narodni dom Geschenke werden vom Hausmeister übernl'm- men. 110 ' »'» « Ktno Vurg-Tonkiuo. Bis Montag der große Lustipielschlager „Moderue Mitgift" mit Martha Eggert. Georg Alexander HanS Brausewetter und Kammersänger Leo zak tn den Hauptrollen. Lustiges «us dem modernen Ebeleken, viel Humor und Ge-sanf — In Vorbereitung d««? große Kriminalschlager „Der Tanz geht «eiter". Ein l^sellschaflSdrama mit kriminellem Hintergrund. Wilhelm Dieterle. der große Fraueit iiebling. kreiert die Hauptroll-. Uuwn-Tonkino. Der Wuudersilm der Saison „Der träumende Mund" mit der be« sten Cliarakterdarstellerin Elisabeth Berg-u e r in der Hauptrolle. (Siehe nur den berühmten Film „Der Geiger von Florenz") Ii ill« ? s limiiiial In ckle Iieutlse Kummer rier »Hiarlb. ^vltunL« le«vii Wir titr Äe auZVär-»leen ^k,mnenten einen posteriue. «elieln de>. "'kien ^ ?. nni's, »eln sollte, »o« «»M ist V« «>..«. « Vervsitun« cker »/Narldorer 7eltuii»«. Dienstay, den 29. Nsvember ^Merivorer Fuiumer .'j'W N'^irtschaftliche Rundschau Der HolMarkt Slowenims Leichte Belebung der Märkte — Äusfuhrsteigerung nach Italien Im Holzhandel Sloweniens konnte in der Ihr schleppeldd. was aber auf die bestehenden Sch'merigkei-ten im Devisenverkehr zurückzuführen ist. Die grossen Holzkirnlen verkaufen, weil sie auf Zahlung lvarten können. Die kleinesen >^irmen aber, die ganz befoltders au? den Umsatz angelviesen sind, geben sich, da ein anderer Ausweg nicht zu finden ist, auch nnt der bestehenden ^^ahlungsweise zufrieden. Die mäßige Belebung, welche wir, wi- erwähnt, auf dem Holzmarkte in letzter Zeit verzeichnen konnte:?, darf nicht zu über, lnäßigen Hoffnungen verieitell oder rsel-'eicht eine Beffernng vorhersagen lassen. W sind dies Saisongeschcifte, teils 'lbschlüsse besollders aegenii^r dem Auslände, die in normalen fahren das Bielfache des heutigen Umganges erreicht haben. Diesen Nnkerscl^ied mlis; man sich vor Augen halten nnd das Bestreken darauf richte,,, daß dieser Unter« schied nach Mi^lichkeit verkl^nert werde. Suoof»awl»ches Sie morN Nun hat sich «Mich die Lage iul a h« lungsverkehr mit Italien geklärt. Der Clearingverkehr hat begonnen» die Auszahlungen sind iiu (?s zeigell sich auch schon die Folgen des neuell M. kolnmens. Trotz der Einführung der uner-hi^rt hohen Zollsätze in Italien sagt unserem Außenhandel der dortige Markt noch immer zu. Und wenn es zll keilten Hennuungen bei Begleichung der s^ordcrmig kommt, find unsere Aus^uhrhändler für Heuer lnit Alneh' nler versorgt; denn die Probesendungen, die einige veforqie Firmen vom Stapel ließen, hab^'n sich vollkommen bewährt. Aus dein italienischen Markte herr'cht setzt große Nachfrage für lvirkiich gute und wirklich frische Ware, so daß unsere selbst oei den heutigen hohen Einkaufspreisen gut verwer, tet lverden können. Denn obz.var be: uns die Großeinkaufspreise schon auf 1.5V und k.25 Dinar Pro Stiick gestiegen sil^. zahlt sich das Geschäft, insoferne es sich ltm gute, ^rische Ware handelt, noch innuer aus. In der S ch w e i z hat der Verbrauch wabr scheinlich lvegen der hohen Preise, so stark na6)gelafsen, daß sich das Ge'chAst für unsere Ausfuhrhändler nicht mehr lohnt. ES werden zwar noch ab und zu einige Schliisse getätigt, dabei handelt es sich aber nur um die Aufrechterhaltung alter Geschäftsbezie« Hungen, denn die Preislage ist für unsere ??lrmen in Italien fetzt lveit günstiger. Bor-sichtige Händler sind nämlich bestrebt, diesen ältesteil K^lnden vornehmlich unsere steiri-schen Eier zu erhalten und begnügen sich mit geringerem Verdienst. Nun sollen auch mit D e u t s ch l a n d ganz ernst.' Ver^ndlullgen lregen Einführung des Clearingiierkehrs iin Zuge kein. Einzelheiten über die Verhandiungen sind zll^ar noä) nicht bekannt, man hofft jedoch, daß das zu gewärtigeirde Ilebereinkommen zuniindest die il-sligen unhaltbaren Zustände inl gegenseitigen Zahlungsverkehr mildern lvird Denn ebenso nvie die Sch^veiz. ist 'ür unsere Hiindler anch Dl'ntsl's''''a'id sin ein^'-5 '^^i<'vsli"ens des italienischen Mavfse-^ die gresjte Absatzmöglichkeit, lvie denn auch während der letzten Wochen, als die ^'age lnit Italien so gespanllt lvar der größte Teil unserer' Ausfuhreier nach Deutschlmü» geliefert wurde. Wie jedes Jahr iln Herbst, benötigt auch jetzt die T s ch e ch o s l o w a k e i etn>aS Ware zu Konserrierull'iözwecken. Obzvar es im Zahlungsverkehr auch hier lnancherlei Schwierigkeiten gibt, gelang es ullseren Händlern anch dort, einige WaWons frischer Ware abzllsetzell. Im Inlande sind die Inkuhren bei sehr festen Preisen noch imnlec seh? gering. X Berbefferunq der jugoslawischen Han« delSbilanz im Oktober. B e o g r a d, 2K. November. Nach der Außenhandelsstatistik für Oktober betrug die jugoslawische Ausfuhr in diesem Monat Millionen Dinar gegenüber 273 im Septenlber, iin August und 172 Milliolien im Juli. Innerhalb dreier Monate hat sich die jugoslalvischo Ausfuhr somit fast verdoppelt. Da die Einfuhr nicht im selben Maß gestiegen ist und gegenüber September sogar zurückgegangeli ist, verzeichnet die jugoslalvische .Handelsbilanz für den Monat Oktober ein Aktivum von 76 Millionen Dinar. Die Verbesserung der jugoslawischen Handelsbilanz ist eine Folge der Dinarabschwächung im Auslande, lvomit die Ausfuhr gefördert und die Einfuhr gehemmt wurde. X Neuerliche «»fch«iichung deS Pfundes. Der PfundkurS hat in den letzten Tagen nach vorübergehender Erholung wieder stark nachgelassen und fiel in Zürich auf 16.8.') Ein solcher Tiefstand ist bisher noch nicht verzeichnet worden. Die Abschwcichung beträgt genau eili Drittel des noch vor anderthalb Jahren in Geltung gewesenen .Kurses. Der Grund für diesen netierlichen Kurssturz dürfte in der Unklarheit hinsichtlich der Kriegsschuldentilgung zu suchen sein. X Bessere »«»sichten für die deutsche Ju- buftrie. Nach Mitteilungen des Berliner InstitlltS für Konjunkturforschung machte die Belebung in der industriellen Betätigung Deutschlands auch iin Oktober gute Fort' schritte. Die ArlieltSIl'slgkeit ist lineder Uln einen nicht unerheblichen Prozentsatz zu- rückgegangen, was unlso charakteristischer ist, als gerade iu den Wintermonaten die saisonmäßige Betätigung nachzulassen vflegt. Besonders bemerkenslvert ist die Produktionssteigerung in der Rohstoffbeschafsung und in der Erzeugung von.Halbfabrikaten. Alle Anzeichen sprechen dafür, das; die gegenwärtige Konjunkturbefsermlg anhalten dürfte. X Griechische Sinfuhrbeschrtnkungea. Mit einer Verordnung der griechischen Regierung wird die Giltigkeitsdauer der für die Zeit vom Mai!bis 15. Noveinber festgesetz ten Einsuhrkontingente automatisch verlängert. In ^n nächsten drei Neonaten wird Triechelrland u. a. nur 250V Waggons Holz, 87Ü0 Rinder und 144.000 Stück Kleinvieh einführen. X Zollerhöhmige« für Holz in Frankreich. Di« schlechten Erfahrungen, die Frankreich mit der Elnfuhrkontingentierunz geinacht hat, bslvogen die Regierung zum Acbau der Kontingente bei gleichzeitiger Erhi^hung der Jnrportzölle. Die Einfuhrzölle für Hol^^ silld bereits erhöht^ wordell, u. zw. rund 6<>?Z. So lvurde mit 21. d. der Jlnportzoll' auf Runidholz von 2.25 auk> 5, auf gezimmertes oder Schnittholz von inehr als 30 mm Dicke l>on 6 auf 11 und unter 80 nim von 7 auf 12 Franken erhöht. Venn 8je erlültct »in6. ckamlt 8ie nick! »uck nocd anxestecirr veräen? Lekea 8ie iknen I Ockobrenl) oä ^inistarstva 5ve. politilco i nar. ?äravlja. 8. vr. 15l)51. ock 26.8.193? Au« Seile c. Aus dem Staatsdienste. Der Koinman dant der Gendarineriekompagnie ^ in Celje Herr Hauptnlann Johanll Mehle lvurde zum Gendarnieriekomlnalldo in Beograd versetzt. An seine Stelle kvlnint Herr Haupt mann Jlija P a j k i e, bisher Komlllan dant des Gendarmeriekavallerieeskadrons in Beograd. — Der Sanitätsreferent der Bezirkshauptmannschaft Herr Medizinalrat Dr. Anton S ch lv a b, der vor kurzem »n den Ruhestand versetzt lvorden war, lvurde reaktiviert. c. Feier des ersten Dezember. Der Staats-seiertag wird Heuer durch eine Festakademie des Sokolvereilies eingeleitet, die Mittwoch, den 30. d. abends um 20 Uhr im Stadtthc-ater stattfindet. Donilerstag, den 1. Dezeill-ber wird die Akadelnie llm 16 Uhr lvieder-holt.'Die Festgottesdienste finden um 9 Uhr in der Pfarrkirche, um 10 Uhr in der evangelischen Christuskirche und in der Mlvo-slawen St. Savakirche statt. Uln 10 Uhr vormittags ist im Turnsaale der Stadtvolks schule eine zlveite Feier des SokolvereineZ und abends um 20 Uhr im großen Saale des Hotels „Union" ein großes Konzert des Musikvereines und d>s ^Eeljsko pevsko druStvo". e. Vrand. Beim Besitzer Martill R a-tajc vulgo Pograbej in Sv. Jurij ob juZ. Ziel, brach Donnerstag früh i,n Wirtschaftsgebäude ein Brand aus, der das Gebäude vollkolnlnen einäscherte. Der Feuerwehr gelang es, das Wohnhaus zu retten. Vernichtet wurde das gesamte Getreide, Futtervorräte und die Wirtschaftsgeräte, während daS Vieh in Sicherheit gebracht wurde. Der Schaden ist groß und teiltveise durch Versicherung gedeckt. Der Brmld ist wahrscheinlich gelegt lvorden. «». Besserung in der ^ndnstne. Iu den letzten Tagen ist in der hiesigen Industrie eiil Vie ILIioze kür öiejeaixva,, Äe xut rasivit ^ »em RfoUeo. I«0t? kleiner Aufschwung zu verinerken. Die We-stenlverke arbeiten lvicder füllf Tage in der Woche, eine Textilsabrik hat neue Maschinen bestellt und ninlmt wieder neue Arbeiter auf. Es wäre nur zu lvünschen, daß sich gerade lnit Winteranfang die Verhältnisse in Celje bessern, das prozentuell inehr Arbeitslose als Maribor und Lsubljalla hat. c. Tödlicher Unfall eines Arbeiters. Frei« tag, den 25. d. »var der 55jährige Arbeiter Binzenz H r i b e r n i k aus Braslovöe in einem Walde bei Vransko nnt Holzfällen beschäftigt. Als er eine Tanne ulnlegte. wick) er de,n fallenden Baume in falscher Richtung aus. Der Baum fiel auf ihn und zerschmetterte ihm die Hirnschale. In bewußtlose«!! Zustande wurde Hribernik ins Allgemeine Krankenhaus überführt, wo er aber schvn abends ohne das Bewußtsein lvicder erlangt zu haben, verschied. c. Fahrraddiebjtahl. Nachdelil einige Tage Ruhe geherrscht hatte, beginnen die Fahrraddiebstähle von neuem. Freitag nachmit» tags wurde vor eineln Gasthause auf der Ljubljanska cesta einem Bäckerineister auS Gaberje ein ^hrrad (Marke „Standard" Nr. 403.Ä7) gestohlen. c. Auch Sauerwaffer wird gestohleil. r 14 Tagen wurden dein Priniararzte .Herrn Dr. S t e i n f e l s e r aus dem Keiler sei-lies.Hauses in der Frankopanska ulica acht Flaschen lnit Radeiner Sauerwasser gestohlen. Die Polizei eruierte den Täter in der Person einer arbeitslosen Arbeiterili aus Gaberje. c. Diebstahl. Aus der Wohnung des Herrn Julius Eesa r in der Eaniarjeoa ulica wurde von einern unbekannten Täter eine silberne Zigarettendose, dein Dienstmad chen aber auS dem Kleiderschrailte i)00 Dinar Bargeld gestohlen. » Vei Galleu und Leberleiöen. Gallensteinen und Gelbsucht reM das natürliche g»ses"'Vitterwassn die Verdauung in geradezu vollkommener Weiss. Klinische Erfc»hrun;im bestätigen. daß eine HSuSliche Trinkkur mit Ios^-Wasser besondiiS wirksam ist. wenn eZ. mit etwas heißem Vasier qemkscht. morgens aus nüchternen Magen genommen wird. Das ..Kra»z.5^Iei".BttlerVasier ist tn Avos th?ke7l Droaerlei, und Eve^erc'isiandlunaen er-hältls». Radio Dienstag, 29. November. LjMjana, 17.30: Salonquintett. — lZ0: Syinphoniekollzert, Uebertragung aus Zagreb. Beograd, 16: Konzert. ^ Wien, 19.45: Militärkonzert. — Heilsberg, 18.55: Bläser-Kanrmermusik. — Brünn, iv: Aktualitäten der Woche. — Mtthlacker, 19.40: Bunter Abelid. — 22: Balladen von Petich-nig. — Bukarest, 20: Gesang. — 30.20: Symphoniekonzert. _ Verlin, 19.40: Bunter Abend. — 22.20: Liederstunde. ^ Stock-hi»lm, 20.45: Franz Schuberts ^laniersonate in B-Dur. — Rom, 21.15: Schallplatten^ — Langenberg, 20.15: Die Gärtlierin aus Lie« be, Opernauffülhrung. — Prag, 18.30: Lie^ der von Mussorskij. — 20.w: Ein- samkeit. — ^eritalien, ^Ipcrnüder-tralgung. — Budapest, 17.20: .^c'llzc'lt. — Warschau, 20: Konl>>irde ihre Zu-kun^.t sorgenfrei gestlilten, M'nn irgend) et-wc? kam, wcis sie ie der junge Graf kommen mnßte. Der Wa^^n war bereits zur Station gefahren. Tin mißtrauischer Blick des cilten Herrn traf das schöne, junge Weib. „Dn freust dich?" Koros Angen schlössen sich halb. «Ja, ick» freile mich so sehr das; dn mir di<1es 5chn,uckstürt geschenkt kiast. Ater ivas wird dein Zolin dazu sagen?" „Nichts! Karl mar nie gehässig." Koro nahm ein paar der roten t^ebirgs-iielkcn, d'? Uber die Bri'lstiing hingen und stal>ei dachte sis: ..s^s)^ssig? Mn, dos ist er nicht. Es ----—- ' ll DWWMM.WW«» Aomcm von Gert Aotberg Lopvrlekt dv k^eucktv»iiTor. N»ke (L»»Ie) würde auch schlecht zu seiner schienen stolzen Persl>nlrch!^t pas^n." Ueiber die Holz^erie ^au: der Diener mit der Abend Post. Kvra, die sonst auf diesen Augenblick »vartet, leachtete es jetzt gar nicht. Sie blickte immer noch cm^, die Landstraße hlnunter. Und sie bemerkte nicht einmal, wie scharf ihr Mann sie beoibachtete und wie sich allyiählich ein höhnischer Zuq um seinen Mund legte. Er nahnl seine Postsachen in Enlpfang und schob ihr die ihren zu, die in der Mehrheit aus Modejournailen und Schneiderrechnungen lestan^n. Kora tri«G eimn Auf-tvand der bei den: inrmerhw zurückgezogenen Leben nicht angebracht war was er aber billigte, weil es ihm Spaß niachte, sie tägilich in einem neuen Neide zu sehen. Und über dic l^ohen Rechnungen lächelte er. M'er jetzt blieb sein Gesicht finster. Seine eigene Post machte ihn auch nicht bessere Saune. Da war ein Brief seines Bankiers, der ihm meldete, dasi die eine Spoknlation völlig t>erfehlt er er ist?" „Laß alles sein, Kiora! Er kommt nur, weil er in Wien den A>k^chied genommen hat. Wenn er ihn nicht selber eingereicht, dann hätte er ihn erhalten. W« will er hier? Ich — schäme mich sekner?* „Weshalb? Was hat er dir getan?" „Hier, lies! So etwas tut ein Kentner?! Benimmt sich wie ein ganz ordinärer Raufbold. Pfui Teufel!" Kora las den Brief, nachdem sie ihn sorg-Mtisi geglättet hatte. Dann lächelte sie. „Was ist dabei Sein Temperament l?at sich Luft geschaffen. Man hat ihn eben ge. reizk. ^ fiitzde es furchtbar nett, wenn ein Mann seinem er alte Kentner da. Er wußte jetzt ganz gsnau, was die Mocke geschlagen hatte. Aber sis sollte sich r or ihm Wen. Drunten itn Hof hielt Iannasch mit den Pferden. „Was gibt's?" schrie der Graf hinunter. „Halten zu Gnaden, .Herr Graf, der junge Graf ist zu Fuß gegangen. Ich soll gnn?» gehorsamst melden, daß er erst in der Nacht heinrkommen würde." „Es ist gut. Versorge die Pferde gut." „Jawohl, Herr Graf." Beim Abendbrot saß Kova schweige:,d da. „Du bist enttäuischt, Kora, daß nlein H^rr Sohn nicht da ist?" Sie zuckte zusamnren. Seine H^and legte sich drohend au^ die ihre. „Ich warne dich, ^ra! Läcsierlich uiachen lasse ich mich nicht." Kleiner /^nieiser imN sinct 2 Mn»e in ösie»- M3fiie Berw. 16031 Tio flnnzc Ztadt spricht schon, daß man am billigsten kaitft und am besten verlaust in der Arosska starinarna. Trq wobode I. 100^4 Darlehen 1A).(W Dinar, ein Drittel bar, .^mei Tritte! Einlo» aebuch. fleaen vrima Sicherst«l» lung gesucht. Angebote unter ..SeriSS an die Berw. IS779 »saRtt««» GGGGGGGGGVUGWWVYUD Am Fuße des Bacbern geles^en: 1 ^ Joch Ackergrund zu verlausen, auch als sehr schöner Aau-arilnd aeeisittet. biltiast ?ldr. Berw. 1ö(>2S Einsamilienvila. ev. auch Bau» platz M kaufei^ «lo'ncht. ?lntriiqe mit PreiSanqabe an die i^ Zimmer, strena levar. Linganq, ^.j^rterre, als Kl'?ten. Anträge unter ...^'.lütbalinl^of-und GcriäMnäbe" an die Per» u'altung. IgHIV k^öttlein wird auf Wohnung genommen. Bojaßni^l-i ul. S.?, links. ittO-V Mitdl. Bilenzimmer, slrenq sep., Eingang. Part. Morgensonne, elektr. Licht Telephon. M vermieten. Zuschriften unter .Park nkl>e" an die Verw. IMA Schön möbl. Zimmer billig zu haben. Restauration „LovZli dlim". Kröevina. ober den drei Teichen._I5V22 Aeler zu vermieten m der OroZnova und Tlalska ulica. Anzufragen bei C .Aüdefeldt. Gosposka ul. 4._ Alleinstehende Dame vermietet 2 leere, elcjiante Zimuter ni, disti,»auicrten Herrn ode»^ tln« derloses Ehepaar. Aor. Berw. Schönes, möbl- Zimmer zu ver mieten. PreZernova 4. Port. 1ü90ki Möbl. Zimmer mit separ. Eiu-gauq sofort zu vermieten. Adr. Berw 15860 Zwei schöne geräumige Lokale, geeignet für Kanzlei. ?ag?r od. MerkstStte. mit TelevliSfisienüt' zung. im Zentrum üsr Stad!. Äahns)osliäs>e. breite C'nfahrt. mit 1. '^e'.e'.nber vernk'c'teu-Anfr. Verin. Möbliertes .'Limmer, net:. sonn seitij^. separiert, »lektr. L'chi. vermiete sofort oder niZ, 1ü. ?^'>eml>er- Stritarjeva Din. 'Ä8k''1 Wohnung, drei Zimmer und Küche lvird zu mieten gesucht l'dcr gegen eine Zlveizimmer- Wohnung gotanicht Gefl. Antra, ge unter «lM Din" an die Ber waltung 1W1S Möbl. Zimmer, siidseitig, separ., Eingang, elektr. Lich'. an einen Herrn zu vermieten- Adr. Verwaltung. _UU4? Kleines, netteS Zimmer in, Zeii trum an 2 Herren o?>cr Ctuden tenen Vodnikov trg. «V4I Zu mieten gesucht leere, lepar. Räumlichkeit zinn Einführen eines Unternehmens. Unter Maribors" an die Berw. lgV32 Eia. bis Zweizimmerwohnung von besserer Partei gesucht. An-träqe unter „Pünktliche Zah-luna" an die Berw- lüSSl Verlöre» .ffnjitica alede oböin skih doklad". AVzua?ben in der Verwaltung. IKgöV SFSlI«azff«»»eAv DVVGGGGGGVVVVIGGVVUI »inderftubenmSdche«. LS Jahre alt. slow.-deutsch, mit ZlahreS« zeugnis sucht Stelle. Unter ,.Gu te Beljandlung" an die Berw. lS020 Junges, nettes und ehrliches Mädchen wünscht Bedienung-Adr. Berw. 1K03V Suche Vebienuua oder Kanzlei aufräumen. — Maria Mcgli?.. MlinSka 33. 1b730 UVVVV^^VVGGWVWWGUW' SIeitaurationSköchln mit Kennt-nisscu der serbischen Mckie gesucht. Gesetztes Alter, gute Referenzen. Antritt sofort. Aor. Benv^_1S049 Udresfenschreiber hierorts gesucht. üg l^ller ver Adresse! Riictportoanfraaen M Ostrau 9, Postfack) 45. Tschechoslowakei. 1604» Gute Mamsell und 1 Lehrmäd-che» werden für feine Tamen-s6ineiderel sofort aufgenommen-Gvspliska .'jZ/S._^973 Gutgeschulter Selcher. selbstän-difle Kraft, wird aufg^-'nemmeu. Anträge an 5^van Iavornik. ?sleikchk>nucrei. Liublsana. Do-mobranSka c 7. 1V768 gesetzten Alters, sleifiiq. mit gu ten Zeugnissen und ?0s kakreacke I^sckd!«tt kür clie Oessmt. interessen von lnäustrie- Qev^erde u. tisnäel. o»» »I»« velci,e8 in jecker diiummer eine k^üNe skw-ellster virtseksktlicker disckricdten uncl Probleme dedsnckelt unck ckssvermöge 5eiriei ^usdreitunx sls ertolxreicdes Insertions» okx?n 6er Mrtscdstt » 8eiä«»z. 7 eine eine ^ile ^»Kre8«bonoenten ekdslten tiFKlsVLIILs»,!-»» l4lcsrst.orje.«merilc. ipsrker. lIIIIvTlVi system mit DruekMIIunl?) cicje» » MM M» »» i9lX> Letten III! I^arsetwer» naoalvxikoo»»»° iVIsi'kenfökfv Verlan«« Z!» ooed Kevt« Iro»t«nlo»o prodenum-mer von öer oei» , I»e8r4i^<)«i048se»_ ^ustllnrijcti^ie i^ueltovrotrramme tnterv!»»!tnts «ora. reieti»,»!tlier teciinisclier leil lZauanleltu«. «SN. Xur»s >V«IIea. lontNm. Spraekl»eldae. vD«t» 19, l. Ltoek »O»«WOGO«OOOOGOGG»OGVV«««»«»'»O«»«»,hS,>?^H, Lese! und verbreilet die 'Mllribßrtt ^tiilNt'' Schmerzerfüllt gebe ich die traurige Nacl, richt, daß mein Gatte, Herr Mroslav Neisman Hausbesitzer und Fleischermeifter Sonntag, den 27. November verschieden iii Das Leichenbegängnis des Berdlicheni^!» iilldet Dienstag, den 2S. November 19.?. um 15 Uhr ant städtischen Friedhofe in Pr breije statt. M a r i b o r, den 28. November 1V32. iSVöS Terezija Reißman, Gatti,, cdekreilik»«»- «6 6l« K>6»KU0» »»»»»»««»Uod, vä» — vroek ,1«» »»t» lioll»?«». in M, k«» «>«» L«»«»>A«d>» ä»» W» L«tä» U«bod«t» t»