Deutsche Macht •richnat |c»<* ,»» «»»»>»» awtttM ilt ToHf» fllt CiOl ml Aißrlli», la'l H«»> monatlich fl. —M, »tcrteljlhrt, (L UM, i>»lbtlhr>l % *.—> »»»tlldrl« 9. Wüt nintfTjiSVn t. I.*» tclUiSrtj «. J.fO. R. c.4«. ©t« nnjdnr «aramtT T kr. 3a(aate «ach Xitil! bri Mtma w>e«rr»-w-zri> Ratati. Butmtrtl nr$mtr Jalrratt ftt unkt «Utt aSc (cXaKti»» Wmaceurtftitan M 3m- ■*» «ail«i»t4 »». RtNcinn Xiatltnf« 1t uab «tiaimRiolioa R°,b«,»»g°sis » e»tf aat *—4 A|t Xachaulla^l. — Bccloirotisaea («tttfrn. — Waaafrapt« ttttat Richt lariltfftfimbtt. — lnaa«aK jakalaagea a cht Nr. 11. Cilli, Sonntag den 7. Februar 1892. XVII. Jahrgang Zur AmKschritt der chellerreichilch alpinen Wontangesessschalt. i. Die Oesterreichische alpine Montanqesell» schast hat sich durch die Interpellation Reicher >nd Genoffen, eingebracht am 16. December v. I. im Abgeordnetenhaus,, veranlaßt gesunden, an daö t. f. Ackerdaumiuisterium eine Denkschrift zu richten, in welcher sie sich zu recht» fertigen sucht. Sie hat diese Denkschrift in zahl« reichen Exemplaren an Abgeordnete und an Kinnen, mit denen sie in Verbindung steht, »ersendet. Vor allem fällt in der nicht besonder» glücklich verfaßten Denkschrift der hohe Ton aus, fern die Alpine anzusä lagen beliebt, sie tritt au» ihrer „forft beobachteten Reserve" gegen ahn« liche ..Auslassungen" heraus, sie spricht von ihrer präponderierenden Stellung, die in ihren . Lesitzoer Hältnissen begründet sei, von den Mil-lionen, die sie durch Investitionen in Steiermark snb Karinen diesen Ländern zukommen lasse, sie . betrachtet sich als alleinige steirische Eisenindustrie >nd dabei ist ihr ein Ausdruck entschlüpft, der die Situation wirklich wie ein Blitzstrahl erhellt, indem sie von den „noch selbständigen übrigen Eisenwerken deS Lande«" spricht! Man wird unwillkürlich zu der Frage gedrängt: »Wie lange noch i" Die Antwort ist wohl theilweise w der Interpellation Reicher gegeben! — Die sehr ruhig und sachlich verfaßte Interpellation Hai sicher nicht den Zweck, die Alpine Montan-gesellschast anzufeinden. Was die Gesellschaft ' jnbon hat. ist in Verfolgung ihrer Interessen ! gethan worden. Sie ist vielleicht auch dabei »icht soweit gegangen, als es ihr ihre „Prä« »onderanz" gestattet und hat möglicherweise ein Rech». sich in vereinzelten Fällen aus ihr Ent« I zeqentommen zu berufen. ES handelt sich bei der Action Reicher Schattenrisse aus der vornehmen Welt. von Fr. von Hvhenhausen. Rie ist Baden-Baden schöner, al« wenn »ach einem heißen Tage die blumenduftige Abend» kühle eintritt. Die letzten Strahlen der unter» ßtheaden Sonne vermischen sich dann magisch «ii dem Flammenspiel der hohen Candelaber und bringen eine zauberische Beleuchiung her-vor. Der schöne Säulenbau des ConversationS-dausei nimmt sich ganz au« wie ein Feenschloß, and in der wogenden Menschenmenge, in welcher die weiblichen Gestalten sich wunderbar schön «d plastisch, wie belebt« Steinbilder anschauen lassen, werden fortwährend AuSrufe aufrichtiger Bewunderung laut. Ganz besonders galten diese der Erscheinung einer jungen, weißgekleideten Dame, sie gieng am Arm eine« allen Herrn und mezle mit Recht die allgemeine Aufmerksamkeit, denn sie war von bezauberndem Liebreiz um-flössen; halb Kind, halb Engel, glich sie einer Vsiche. bevor sie den Amor kennen gelernt hatte, fach an die Blüthe der reizenden Alpenblume .Edelweiß* wurde man durch ihren holden Anblick erinnert, ganz so rein und weiß wie diese sah sie au«. Eine hohe Männergestalt in elegantem Civil, aber mit militärischer Haltung, jvlgte »t auffälliger Weise dem eben beschriebenen offenbar nur darum, zu zeigen, daß da« Vor-gehen der Alpinen Montangesellschaft in Steier-mark und Kärnten den Interessen dieser Länder nicht einspricht und die Regierung zu veran-lassen, den monopolistischen Bestrebungen der Gesellschaft entqegenzutreten. Um die Interessen der genannten Länder klarzulegen, ist e« nothwendig, einen geschichtlichen Rückblick aus die alpenländische Eisenindustrie zu werfen. Im Anfange diese« Jahrhundert« hat man e« mit vollem Rechte für erfprießlich zum Gedeihen eine« großen Theile« von Steier-mark und Kärnten betrachtet, wenn die Er-zeugung von Hole Stütze der ungarischen Regierung, besitzt auch im neuen ungarischen Parlamente die Mehrheit, sie wird wie b'Sher eine eifrige Vertreterin der kapitalistischen Wirtfchaft. deS internationalen SpeculantenthumS fein, daS gerade in Ungarn einen Einfluß besitzt, wie in keinem anderen europäischen Staate. Die Erhal» tu«g der bisherigen Majorität, der man in ungarischen oppositionellen Blättern — eS klingt fast wie Hohn — den Nanien der „österrei» chifchen" Partei beilegt, hat freilich der Partei und Regierung ganz namhafte Opfer gekostet, über deren Aufbringung der .Budapesti Hirlap" ganz merkwürdige Andeutungen macht. Wir sind selbst-verständlich nicht in der Lage, die Richtigkeit der Angaben de« genannten Blattes zu prüfen, sie bilden a6er unier allen Umständen ein äußerst charakteristische« Symptom der Korruption deS öffentlichen Leben« in unserem Nachbarstaate. Da« genannte Blatt bringt die für liberale Wahlzweck« von der Regierung zur Verfügung gestellten collofalen Summen in einen ursächliche» Zusammendang mit der Haltung und dem Vorgehen «inzelner Minister in verschiedenen tief-einschneidenden Fragen, an deren günstiger Lofung Banken und Aciiengefellfchaften ein sehr begreifliche« Interesse haben, dessen Wahrung gewiß „eine Messe" werth ist. So habe Handel«min>ster Baroß in seiner Wahlrede der österreichischen Dampsschifffahrt-Gefellschaft verständliche Winke zum Friedensschlüsse gegeben. Justizminifter Sztlagyi habe in Preßburg die Nothwendig-keit deS Fortbestandes der einheitlichen Noten-dank betont und fei für die Verlängerung de« Privilegiums derOesterreichisch-Ungarischen Bank eingetreten. Finanzminister Wekerle endlich habe sich gerade während der Wahlen nach Wien begeben, um mit Baron Rothschild und anderen Wiener Bankiers über große Finanz-operationen zu verhandeln. „E« sei also klar", heißt e« weiter, daß die großen Wiener Gesell-schasten und österreichischen Finanzleute der Regierung Geldmittel zu Wahlzwecken zur Ver-fügung gestellt haben. Mit solchen Mitteln sei die .österreichische" Partei, wie die liberalt Partei jetzt von dieser Seite immer genannt wird, zu Stande gekommen, und e« wer'« daher Niemanden Wunder nehmen, wenn die Majorität Alle« im Dienst» der österreichischen Interesse» thun wird." thätigkeil hier veranstaltet war, ließ sich nicht bezweifeln, aber einem Manne au« den vor» nehmsten Kreisen, wie der Fürst Werningdurg. konnte man eine solche roh« That unmöglich zutrauen. Um dem Verbreche» auf die Spur zu komme», erklärte die Polizeibehörde, e« sei noth, wendig, die gefundenen Brieffragmente moq-lichst zu entziffern; einige anwesende Fraazosei erboten sich hierzu, und da der alte Baro«, körperlich und seelisch so sehr erschüttert, ganz unfähig war, die Untersuchung der Papiere vor-zunehmen, wurde beschlossen, sie ihm nicht ii die Hände zu geben. Nachdem er in heftigt Klagen darüber auSgebrochen, fügte er sich jedoch und ließ sich aus den Rath deS Brunoenar,t«S geduldig ju Bette bringen. Man betrachtet» e« al» eine Wohlthat, daß er vorläufig noch nicht« erfahren durfte von den Enthüllungen der Brief« fragmente. denn sie enlhielte» allerding» nnglaub-liche. unnatürliche Vorkommnisse. Die Herren, welche die Durchsicht der Bnese Übernommen hatten, war»» erstaunt Über de» Inhalt derselben, aber si« wundert«» sich noch mehr, daß eine weibliche Hand hier die Ftda geführt hatte. Eine Leidenschaftlichkeit, di» » Wahnsinn grenjte, lag in jeder Zeile. Der Brief, durch den wahrscheinlich d» eilig» Abreise de» Fürsten veranlaß» ward, enthielt viel« unleserliche Stellen, doch entzifferte 1892 .P,»«fch- W«cht- Als ob die Interessen der Wiener Banken sich mit denen der Bevölkerung decken würden und nicht vielmehr gerade die Ausbeutung der Bevölkerung. die rücksichtslose Bereicherung Ein-zelner auf Kosten der Gesammtheit zum Zwecke hätten! Man darf aber auS allen diesen Vor-würfen durchaus nicht etwa den Schluß ziehen, al« ob die ungarischen Oppositionsparteien au« den allergewifsenhaslesten Lernen bestünden. Ihr hauptsächlichstes Ziel ist es, zur Herrschaft zu gelangen ; die Aufdeckung der Mißwirtschaft, der Corruption und daS Hervorkehren eineS Phrasen« hasten magyarischen Chauvinismus leisten diesen Parteien die besten Dienste zur Erreichung ihres Zieles. Die oppositionellen Parteien hab?» zweifklloS im Wahlkampfe bedeutende Erfolge erkämpft, sie haben der Regierungspartei weit »ehr als ein Dutzend Mandate abgerungen, sie haben alle ihre in den heißesten Parlaments-schlachten und Scandalen erprobten Streiter bei den Wahlen durchgebracht, sie ziehen mit frischem, durch den Erfolg gestählten Muth in das Par-lament ein. Dem Ansturm der Opposition«-Parteien ist e« gelungen, die „Tißa-Partei", die Echaar der treu ergebenen Anhänger de« ge-vesenen Minister-Präsidenten Koloman Tißa vollständig zu zersprengen und zurückzudrängen. Selbst der Sohn Tißa'«, Susan Tißa, ist in seinem Wahlbezirke unterlegen, ebenfo eine Reihe anderer politifcher Größen, die zur persönlichen Garde des ehemaligen Premiers gehörten, wie Ladwig Czernaiory, Edmund Gajari, Alexander MatlekovitS, Karl PulSky und viele Andere. Diese Niederlage ist bezeichnend für die Nnpo-Polarität. die der dereinst allmächtige Minister sich während seine« Regiment« zugezogen hat. Eine charakteristische Erscheinung in dem z« Ende gehenden Wahlkampfe zeigte sich in dem starken Hervortreten der clericalen Agitation; in Ungarn marschierten bisher die Bischöfe und die höhere Geistlichkeit in allen Dingen mit den Liberalen; der niedere CleruS duckte sich bisher schweigend unter den Besehlen seiner Oberhinen. Erst Heuer fand er den Muth und die Kraft, offen aufzutreten, in den Wahl-kämpf energisch einzugreisen und auch auf unga-rischem Gebiete die bis nun dort unbekannte Sixttt» der Hetzkapläne einzubürgern. Nicht blo« von der Kanjet auS wurde gepredigt, in manchen Orten hielten Geistliche mit dem Cru-zisixe in der Hand Ansprache» an die zur Wahl Erschienenen, um ihnen unter Androhung aller Strafen deS Himmels die Wahl ein«» Liberalen »»«zureden. Die geistlichen Herren au« Ungarn dürsten schier in Tirol ihre WablagitationS-ftudien gemacht haben! Daß e« bei ungarischen Wahlen nicht ohne dluiige Excesse abgehen kann, ist eigentlich selbst» verständlich; e« gehört gewissermaßen mit zu i ■ man die grausigen Drohworte: Heute um Mitter-«acht wird die weiße Atla«haut Ihre« schönen Liebling» durch Vitriol zerstört fein!* Aus dem Vritfcouvert stand „Hotel da Nord* in Straß-bmg. Dadurch konnte eS dem Fürsten möglich geworden sein, lit Spur der Unglücklichen zu verfolgen und sie vielleicht zu retten. Daß ein solches Attentat schlimmer sei al« «> Mord erklärten sämmtliche Anwesende. Der Polizeichef eilte sogleich nach dem Telegraphen-tarnu, um die gefährliche Dame wegen Mädcheu-raube« verhaften zu lassen. Au« den übrigen Briefen gieng hervor, daß die Verfasserin derselben überzeugt war. der Fürst erwidert? ihre glühend« Liebe nicht, weil die liebliche Alma seine Neigung gewonnen habe. Doch schien ihm keineswegs der Vorwurs der Treulosigkeit gemacht werden zu können, sondern nur über seine Verschmähung wurden «ild« Klagen vorgebracht. Einer der Herren wußte sich zu erinnern, daß öfter eine auffällig geputzte Dame «it flackernden Augen und häßlichem GesichtSau«. druck sich in der Nähe de« Fürsten gezeigt hatte. Ein Diener in reicher Livre begleitete sie stet«, n sah unheimlich au», fast wie ein verkleideter Bandst. Seine athletische Figur «acht« ihn geeignet, al» Helfershelfer bei einem Verbrechen rmvdndet zu werden. ES war sehr wahrschein, lich, daß er aus ein. den Eigenthümlichkeiten deS Ungarlandes, daß die kanatisierten Wähler, begeistert von den Reden und dem Weine der Candidaten und Wahlmacher, sich gegenseitig die Köpfe blutig schlagen. Wo die Begriffe fehlen, da stellt sich eben zu rechter Zeit der — Foko« ein ! Leider fielen dem Wahlkampfe auch Menschenleben zum Opfer. Der Liberalismus, dessen Anhänger ja behaupten, er wirke veredelnd auf die Sitten, hätte in dieser Richtung in Ungar» eine recht dankbare Aufgabe zu erfüllen. DaS neue unga-rifche Parlament wird sich von feinem Vorgänger nicht viel unterfcheiden. höchstens werden lebhafte Scenen noch öfter zu erwart-» fein, als bisher, Duelle noch öfter vorkommen, al» fönst, vielleicht auch stellen die neue», mit den Wiener Banken verbundenen Volksvertreter Ungarns neue, höht« Anforderungen an die Opferwilligkeit der anderen Reichshälfte und wir zweifeln nicht, daß den ungarischen Wünschen in gewohnter Nachgiebig-seit entsprochen werden wird. Zwei untersteirische Notariats stellen. Die durch Todesfälle in Erledigung gekommenen zwei unttrsteirifchen Notariatsstellen — in Marburg und Et. Markin — g«d«n d«n flavophilen Parteilenkern Stoff zu intensiver Arbeit. Im nationalen Kampf hat e« sich näm-lich herausgestellt, daß die slavischen k. k. Notare die einflußreichsten und besten Kämpfer sind. Di« slavische Partei bietet daher alles auf, setzt überall, in Cilli, Graz und Wien ihre Hebel an, um Anhänger der slavisch«» Idee auf die erledigten Posten zu bringen. Durch eine recht bedauerliche Nachlässigkeit und Unentfchlossenheit ist »S seinerzeit zur Vereinigung der unterstei-rischen Notariatskammer mit der Grazer Kammer nicht gekommen, und zum Dank für die unab« lässige und in nationaler Richtung herrschende Gutmüthigkeit, mit der die hiesig« Kamm«rvor-stehung waltete, so lange sie in deutschen Händen war, hat man slavischerseitS di« erst« sich dar-bietende Gelegenheit dazu benutzt, um sämmt-lich» deutschen Notare auS der Kammer her-auSzudrängen. DaS war die unverfälscht slovenische Quittung für die äußerst charmante Behandlung der slovenischen Collegen seitens der deutschen Kammermitglieder. Jetzt handelt eS sich für die flavophile Partei darum, die günstia« Gelegenheit zu benutze» und der Propaganda neue Streiter zuzuführen. Um die Stelle in Marburg ist eine fehr bedeutende Werbung im Zuge. Es ist. wie man hört, in erster Linie Herr Fürbaß. Notar in Rann, bestrebt, nach Mar-bürg zu kommen. Er rechnet eS sich zum wir-kungSvvllen Verdienst an. daß er einst in Bud-weis gegen die beutfche Partei al« Gefälligkeit«« junge Mädchen mit starkem Arm davongetragen Hütte. wob«i ihm feine Herrin ohne Zweifel half. Da« seltsame Paar wurde bei Tage nie sichtbar, erst im Abendconcert tauchte e« in den Neben-alleen auf. Aber bei der vornehme» Völkerver-fammlung in dem Weltbade beachtet man ja die auffallendsten Erscheinungen nicht lange. Alle Anwesenden waren überzeugt, daß die beschriebene Dame die Urheberin de« bö«-artigen Angriff« auf da« junge Mädchen sei, und da« wüthende Eifersucht sie dazu, veranlaßt habe. Da« peinlich« Gefühl, nicht helfen zu können, beherrschte die ganz« Versammlung. Während dieselbe noch lebhaft hin- und her-sprach, wa« zu thun sei, fuhr «in Wagen vor, b«gl«it«t von «iner neugierigen Menge. Zwei Krankenpflegerinnen, im Costüm ihre« frommen Berufe«, trugen «ine verhüllte Gestalt vorsichtig di« Treppe hinauf. „DaS ist sie, lebt sie? wie sieht sie au«? ist ihre Schönhkit zrrstört? fragte man mit angstvoller Theilnahme, wobei Ver-suche gemacht wurden, die Treppe zu erklimmen, um besser sehen zu können. Doch hörte der Tumult plötzlich aus, lautlose Stille trat ein, denn ein zweiter Wagen fuhr vor, aus welchem der Fürst stieg. Seine edle Erscheinung imponierte noch mehr als sonst, weil eine tiefe Gemüths-bewegung sich in seinem bleichen Gesicht kund? gab. Er dankte leutselig für die deutlichen Be- tscheche und ReichSrathSwahl-Zählcandidat aufgetreten ist, und daß er überdies einen hohen tschechischen Cavalier zum Protektor hat. Da« sind freilich wichtige Gründe, um diese Werbung ernst zunehmen. In Lichtenwald wird wieder behauptet, daß Herr Notar Ver See nach Marburg gravitiere. Man sagt ihm nach, daß er sowohl in Lichtenwald al« auch in Reichenburg im Dienste der „slavischen Sache * da« Höchste geleistet, und sich eine Fülle slavi« schen Lorbeer« gesammelt habe. Der radikale „Slov. Narod" zählt beide Herren zu den un-ermüdlichsten Streitern im nationalen Kampfe. Von einem Dritten wird un« au« Oberlaibach geschrieben, daß er auf den Posten in Tüffer «flectiere. Man kalkuliert da. daß der Notar Ulrich seinen Posten vertauschen werde. Herr Komotar ist ein in slavisch-nationaler Richtung äußerst gefährlicher Gegner de« Deutfchthum«. weil er feiner nationalen Ar-beit mit unermüdlichem Eifer obliegt. Wie die Dinge jetzt liegen, wird e« wohl mehrere Ver-schirbungen und Versetzungen absetzen, und damit da« Alle« im Sinne der allslavisch-nationalen Freimaurersormel .Slovan gra na dan*— „der Slave tritt an den Tag I" — erledigt werde, wird jetzt mit emsigem Fleiß, vielen Bücklingen, Versicherungen der edelsten Treue und Loyalität gearbeitet. Es wäre wirklich beklagen»-werth, wenn auch diesmal wieder unter irgend welcher sophistischen Begründung ein Sieg deS SlaventhumS daS Ende der Sache wäre. Und zudem, abgesehen von der nationalen Seite der Angelegenheit, sind unsere deutichfreundlichen NolariatScandidaten in der That zu beklagen. Obfchon in den meisten Fällen weit befähigter als die slavischen Collegen, erfahren sie immer wieder von Neuem beschämende und kränkende Zurück-fetzungen. Um Gleichberechtigung und endliche Berücksichtigung der Deutschen wird daher in diesem Falle ebenso höflich als dringend gebeten. Oder soll eS wirklich so weiter gehen?! Mener öteiöt. Überschwenglich ist der Jubel, welchen die liberalen Blätter, der Erklärung Plener'S. daß er die parlamentarische Führerschaft beibehalte, widmen. Die vielfach daran geknüpften Folge-rungen und Aeußerungen sind bäufig so unge-schickt, wie etwa die plumpe DankeSrede des Herrn Prof. S u e ß an Plener im Club der Vereinigten Linken. Einige deutsch-böhmische Kläffer sind ganz au« der Hütte: so vergleicht i die „Tetsch. Bodenb. Ztg.", die sonst da» ganze i Jahr da« Gra« wachsen hört, Plener mit de» ; Einiger Deutschland« und sieht — ein herrliche« Zeugnis für die übrigen Volksvertreter — da« erhellt« feine düsteren, fchmerzbewegten Züge. .Welch' ein herrlicher Mann, er weiß, daß sie «stellt ist, aber et liebt sie offenbar doch noch' flüsterte eine gutmühige Dame. Als der Fürst die oberen Stufen der Treppe erreicht hatte, erblickte er Alma. sie stand wie eine Lichtgestalt zwischen den schwarz-Neideten barmherzigen Schwestern, welche eifrig bemüht waren, ihr die verhüllenden Schleier ab-zunehmen. In unveränderter, strahlender Schön-heit trat sie darau« hervor. Ein Jubelschrei der Bewunderung erhob sich in der Menge, und über daS Antlitz des Fürsten ergoß sich der Sonnenschein de« Glück«. Er bot der jungen Dame den Arm und führte sie in da« Kranken-zimmer deS Onkel», der, obwohl er den Zu-sammenhang der Ereignisse noch nicht voll-ständig begriff, doch rasch die Ueberzeugung ge-wann, daß ein glückliche» Brautpaar vor ihm stand. Die Rettung Alma'» war dem Fürsten vollständig gelungen und hatte ihn zum AuS-sprechen ftiner Gefühle bewogen. DaS frohe Er-eigniS wurde in Baden-Baden noch lange be-fprochen. Man erwartete aber auch mit Unge-buld, daß die Verbrecherin au« Liebe«wahnsinn eine strenge Strafe erleiden würde; indessen erfuhr sie eine milde Verurtheilung, weil die Aerzte erNdrten, daß sie ganz unzurechnungS-fähig sei. .Deut 4 deutsche Volk „führerlos" zugrunde gehen. Auch die übrigen Stimmungsbilder aus Deulfchböhmen sind sehr gefärbt. Eine Begeisterung war dort für Plener nie in hohem Grade vorhanden ; da» ist auch erklärlich durch die ganze herbeArt Pleiter'* die nicht« volksthümlich WarmiS a» sich hat. Durch diesen lleb-rschwang dient man aber dem Abg. Plener gewiß nicht, denn es ist wahr» lich sür ihn nicht leicht, überspannte Erwartungen zu erfüllen. BoL einem Zugrundegehen, wenn Plener nicht mehr im Parlamente sein sollte, kann man aber nur in gedankenlosesten Hyperbeln sprechen. Wir haben noch eine g>'nze Reihe von älteren und jüngeren Talenten, die infolge der Plener'schtn Führung weniger zur Geltung kommen. Erfahrene Parlamentarier, wie Dr. Kopp, Dr. Mcuger, Dr. Foregaer u. f. w. und glänzende Talente wie Du m reich er. der nach jeder Richtung zur Führerschaft des deutsch-österreichischen Volkes prädestiniert wäre und Plener mehr als ersetzen würde. Also nur gar nicht so ängstlich! Pr. Lueger über das Aörsenlieuer-Gesetz im Parlamente. Abz. Lueger bemerkte, daß in der Bevölkerung die Meinung verbreitet sei, die Berathung über da« Börsensttuergesitz sei deswegen auf die Tagesordnung gefegt worden, um daS Wohlwollen der Brvölkerung für etwa später folgend« vorlagen zu ge-winnrn. Man mein«, daß diese Sesehvorlage eine Art Ofenschirm sei, um hinter demselben umso bequemer die vielen Millionen in den Ofen der Donau-D«.mpfschiffahrt<-Gesellschaft werfen zu können. ES scheint diese Vorlage nicht ernst genommen zu werden. DieS gehe auS dem $ 3. wonach die Effecten Um!atzsteuer für jeden einfachen Schluß von 5000 fl, die horrende Summe von >0 kr. de» tragen solle. Welch'große Abgaben müsse der Bauer bezahlen, wenn er ein kleines Grundstück kauft? Der Bauer müsse sich dann denken, welchk« Privilegium der Börsianer in Oesterreich eigentlich hat, daß er bei einem Schluß von 5000 fl. nur 10 kr. zahlen muß, während der Bauer, wenn er um 100 fl. waS kauft, beinahe 5 fl. zahlen muß. Die ganze Erbärmlichkeit und Lächerlichkeit der Gesetzvorlage gehe klar und deutlich auS dem 8 3 hervor. ..Ein Satz von 1 fl. für 5000 fl. wäre nicht unbescheiden. S« wäre kein Riesenunglück, wenn man die Börse etwa« beschneiden würde. (Heiterkeit auf der äußersten Linken.) Sie ist e» ja ohnehin, aber zu wenig; eS gibt zu wenig au«. (Neuerliche Heiterkeit.) Ich bin dafür, daß der Gift-bäum nicht bloß beschnitten, sondern mit der Wurzel au«gerissen werde". Zur Begründung seiner Ansicht über da« zu geringe Ausmaß der Steuer citierte der Redner einen diesen Geacnsiand erörternden Brief, in welchem eS heißt, daß die Besteuerung de« Börsevertehre« begründet sei: aber sie dürfe keine minimale Besteuerung sein, die «ur eine Belästigung de« Börseverkehre« schaffen würde, ohne einen wesentlichen Ertrag herbei-zuführen, sondern sie müsse eine derartige sein, daß sich «in» ergiebige Ertragsquelle erschließe. Gegen diese Wahrheit kämpfen alle wirklichen und schein-baren Argumente, wie sie dem bedrohten Eigen-interesfe stetS zu Gebote stehen, ganz vergebens. ES werde weiter gesagt, daß alle großen und größeren Geschäfte ganz leicht einen Steuersatz von l fl. per Schluß von 5000 fl. vertragen. Der Brief sage ferner, da« scheinbar richtigste Argument, welches di« systematische Opposition gegen jede Besteuerung de« Börfeverkehre« stet« hervorhebe, fei die schreckliche Prophezeiung, daß die Börsesteuer der Tod der Touliffa wäre, woran sich die Redensart knüpfe, daß die Coulisse da« belebende Element der Börse sei. Da« seien zwei Schlagworte, die zu jedem beliebigen Zwecke mißbraucht werden können. In dem citierten Briefe werde endlich er-klärt, daß die Frage der Börsesteuer in folgender Weise lö«bar erschein«: Die Regierung verpachte dta vorerst vom Reich«rath« zu beschließend« Börse» steuer an ein« Acti«ngesellschaft, u. zw. in der Weis«, daß da« Aerar mit einer pereeniualen Quote, etwa der Hälfte, an dem Reinerträgnisfe der Steuer par-tieipiert. Schon nach dem ersten Jahre würde d«r Wacht- trag au« dem-halben Gewinnstantheile dieser neuen Steuer ziehen, und dabei würden' die derzeitigen Gegner der Börsesteuer zu den eifrigsten Verthei-digern derselben werde«. Die Herren würden eben, statt gegen die neue Steuer zu raisonieren, in den Actien der neuen Gesellschaft operieren. Schließlich erklärt sich der Schreiber de« Briefe« dereit, eine Caution von 100.000 fl. ,l« persönliche Haftung für die erfolgreich« Durchführung de« Projekte« zu hinterlegen. „Dieser Brief", sagte Redner, „wurde geschrieben von Herrn Alexander Scharf. Herau«-giber der „Sonn^ und Montag«zeitung". (Schal-lende Heiterkeit auf der äußersten Linken.) Sie werden alle zugeben, daß er gewiß ei» genauer Kenner der Wiener Börse ist. Der Brief ist datiert vom I. December 188 l; er ist nicht an mich ge-richtet, sondern an den verstorbenen Abg. Obres». Scharf plaidiert für einen Satz von einem Gulden und sagt, daß, wenn eine Actienges«llschaft ge-gründet wird zur EinHebung der Börsesteuer »nd der Staat an der Hälfte, de« Reingewinne« participiert, so wird der Staat«schatz eine nach Millionen zähl-ende Einnahme haben. Auch Schuklje wird zugeben müssen, daß Schafts öfter an der Börse gewesen ist al« er. Schuklje behauptet, daß er sich die ver-schiedenen Kritzln an der Börse betrachtet hab«, wozu ich ihm guten Appetit wünsch«. E« wird aber gewiß zugeben, daß Scharf mehr Krätziln an der Börse kenn», al« sich Schuklje von Krätzln träumen läßt. (Heiter-keit auf der äußersten Linken.) Der Berichterstatter (BilinSki, A. d. R.) möge entschuldigen, er mag ein ganz außerordentlicher Fachmann in Eisenbahnangelegen-heiten sein, aber daß Scharf auf dem Gebiete der Börse ein größerer Fachmann ist als d«r Berichterstatter, steht außer allem Zw«ifel. Der Gedanke der Verpachtung ist nicht komisch. Ist doch auch die Per-zthrungSsteuer verpachtet I Wenn ich wirklich «in solcher Judenhasser wäre, als der ich auSgeschrieen bin, so wäre eS für mich ein antisemitischer Hoch-genuß, wenn ich die gesammten Börsejuden Herrn Alex Scharf zur Behandlung ausliefern könnte. (H«it«rkeit bei den Antisemiten.> Mit einer solchen Steuer von einem Gulden würden Diejenigen getroffen, welch« wir zu treffen beabsichtigen, die Spieler. Man sagt, eS müsse gespielt werde», sonst gehe der Credit auS dem Leim. Die Welt hat auch existiert, als eine Börse nicht bestand. Die jttzig« Börse ist ein AuSwuchS, »nd wenn sie vielleicht ehemal« ein gesunde«, Handel und Wandel betrei-bende» Institut war, so ist sie doch heute in Grund und Boden nicht« nutz. Wenn wir di» Börse be» fettigen, so wird die Welt dadurch keinen Schaden erleiden, sondern aufathmen. Stovenisches. Das Tagblatt der slooenischen Geistlichkeit und Organ deS Herrn Klu» macht zur Angelegen-heil Plener folgend« Bemerk»»?«»: „Plener bleibt Führer der deutschlibernlen Partei »nd damit ist eine Absicht Taaffe'S durchkreuzt. Man bot Plener di« hohe Anstellung gewiß mit der Absicht an. ihn vom politische» Leben zu beseitigen. Die vereinigte Linke wäre zerfallen wenn er von der Leitung zurückgetreten wäre... Plener erklärt«. eS sei feine Pflicht, im ReichSrath und Landtag zu bleiben, solange die Linke nicht eine« genügenden Einfluß erhält. Plener be-hauptete auch. eS sei Lüge, wa« von einer Ehren-gäbe gesprochen werde. Man sprach nämlich, daß einige Linke dem Plener 250.000 fl. ver-sprachen hüben, wenn er die ihm angebotene Stelle ablehnt. Die Linken feierten darauf Plener» Charakter. Wir hallen Plener natürlich nicht für einen so idealen Mann wie die Linken, deshalb sind wir auch jetzt noch nicht überzeugt, daß er so o h n e W e i t e r e i die angebotene Stelle ablehnte. Den jüdischen Kapitalisten war viel daran gelegen, daß die Vereinigte Linke erhalten bleibe, deshalb wäre e« gar nicht zu verwundern, wenn sie die besagten 250.000 fl. gesammelt hätten. E» ist ja doch bekannt, wie die jüdischen Eapitalisten bei den Wahlen in Wien Geld herumstreuten. Es wäre also gar nicht zu verwundern, wenn auch für Plener in jenen Kreisen ein« Viertelmillion ausgebracht worden wäre. DaS wäre natürlich sür einen Plener keine „Ehrengabe", sondern nur eine Entschädigung. Plener hat die Kund« 1892 unwahr nennen können. Freilich, die Linke wird die Sache so gut e« geht, vertuschen.- So da« clericale Organ, welche« wieder einmal beweist, daß Niemand so christlich von anderen zu denken vermag, wie ein echter clericaler Heißsporn. Hin Hrtaß gegen Soldaten Miß-Handlung. Einen überaus peinlichen Eindruck hat in Berlin die in dem social-demokratischen .Vor-wärt«" erfolgte Veröffentlichung eine« Erlasse» de» commandierenden General» de» königlich sächsischen Armeecorp», Prinzen Georg von Sachsen, hervorgerufen. Derselbe enthält ein« geradezu empörende Schilderung der Mißhand-lung von Soldaten. Die .Rational - Zeitung-hält zwar eine Fälschung nicht für ausgeschlossen, meint aber, daß wenn daS Document echt sein sollte, die Mahnungen de» Prinz«» Georg nicht genügen würden. Dann würde e» sich zunächst fragen, ob durch Personal-Veränderungen bei den betreffende» Truppenkörpern Garaniien für die Zukunft geschaffen worden sind, und dann würden die Bemerkungen de» commandierenden Generals über da» militärische GerichtSver-fahren aus da» nachdrücklichste die Nothwendig-keit einer Resorm desselben, insbesondere der Einführung der Oeffenilichkeit darthun. Noch viel entschiedener stellt die „Vossische Zeitung-diese Forderung auf, indem sie darauf hinweist, daß die Beschlüsse de» bayrischen Parlament» und der Erlaß de« Prinzen Georg vonSachsea' selbst Beweise genug dafür bilden, daß da» Wort BiSmarck'S: „Wir sind d«m Süden viel zu liberal" seit langer Zeit seine Berechtigung ver-loren hat. Die „Vossische Zeitung" erinnert daran, daß. als Preußen sein« h«rb«n Erfahr-ung«n bei Jena gemacht hatte, Gneisen au die „Freiheit de» Rücken»" verkündete und Scharnhorst seine Verordnung wegen der Militärstrafen erließ, durch welche Schläge und Schimpfen verboten wurden. „(£» ist beschämend." schließt die „Vossische Zeitung." .daß solche Aussprüche und Anordnungen am Ansauge de» Jahrhunderts ergehen und gegen de» Ende de»-selben noch ein Erlaß folgen konnte, wie ih» Prinz Georg von Sachsen sijr nöthig geoalte» hat. Dieser Erlaß verdient die ernsteste Würdi-gung nicht nur der Militär-Verwalningen. son-dern auch der gesetzgebenden Körperschaft«». Er enthält die stärkste Begründung für die For-derung einer zeitgemäßen, selbständigen und öffentlichen Militär-Gerichtsbarkeit." Hagesneuigkeiten. >Die alpinistische Uns« llSchr onil de» Jahre» 1891.] Die Zahl d«r in de» Btrgen verunglückten Personen beträgt i» Ganzen 24 — eine verhältnismäßig sehr dohe Ziffer, die dadurch erklärt wird, daß die meist«, , Unfälle durch unverantwortlichen Leichtsinn der» vorgerufen wurden und bei nur einiger Vorsicht zu vermeiden gewesen wären DaS erste Cpset seiner Unvorsichtigkeit wurde der Coadjutir I. B. La Cence au» St. Zeno bei Reichenüall. der bim Abstieg vom Berchte»gadener Hochlhri» über ein« 150 Meter hohe Wand abstürzte. Cence war vom markierten Wege abgewichen, um einen birecten Abstieg zur Gruberalm zu finden, und verunglückte hierbei. — Am 25. I»« bestieg Dr. Kolkstein au» Berlin sührerl»» den Pilatu», am 27. Juli wurde sein Leichnam i» einer Felsenspalte aufgesunden. — Am 5. August wurde der Tourist Zdenko Spallek in t« Hinterriß todt aufgefunden, er verunglückte aii dem Wege von Jenfach über die P«rti»au. — Frau Pauline Clermont au» Wien glitt tm einem Spaziergang« im Walchernthale. als i# eben im Begriffe war. einen den Wegdk-sperrenden F«lb»block zu übersteigen, au» uni stürzte in die Tiefe. Die Hilfe kam zu spät. — Secundarlehrer Müller au» Hedingen verunglück« am Fuße de» Aargletscher» gleichfall» durch Au»gleiten. — Dr. Harisan stürzt« aus der Tbei-alpe (Sänti») ab und erlag nach kurzer Zeit feinen Verwundungen. — A« Niesen f« ftniernmitrm Anrfiftein au» Thun, am Pilitlll 1892 der Thelegraphis» I. Gerig oo» Luzern durch Absturz um s Leben. Bei einer Kiellertour in den Fklstn der Salti della Bell-Alda bei Sacre di San Michele verlor der Eassier de« Club »lpino italiano Mario Anchis das Leben. — Der Präsident der Section „Wintertdur" des Schweizer Alpenclub« I. Weber-Jmhos verun-glückte beim Abstieg vom Morteratschgletscher. — Am Rocciamelone stürzte L,op Lanza au« Turin in der Nähe de« G'psel« in ein« Tiefe von 500 Meier; der Leichnam .konnte mit schwerer Mühe geborgen werden. — Im Gosamhale am Fuße de« Donnerkogel« verlor der Real-schüler Josef Kraus infolge eines Sturze« über eine 80 Meter hohe Mauer da« Leben. — Der 17jährige Gymnasiast Karl Odermayer aus München büßte beim Abstieg vom dinieren Sonn-mndjoch nach Bairisch-Zell das Leben ein. — Der Tourist Wilhelm Bahr au« Hamburg ver-unglücktc bei einer führerlosen Besteigung de« Vecco di Mezzodi. — Der Gutsbesitzer Hermann Roth und sein Führer Michael Simond ver-unglückten durch eine Lawine am Montblanc. — Am Morgenberg bei Widdersweil verunglückte Professor Reimanu «u« Paris, vom Rissler stürzte ein Tourist ab. dessen Leichnam nicht agno«ciert werden konnte. — Im Gehänge de« Hochfeiler« am Hochtönig wurde der Tourist Edgar Krickl an« Wien todt aufgefunden. — Landrichter Holst kam bei dem Versuche, einen schwierigen Felssteig am Triglao zu begehen, ums Leben. — Die Touristen Georg Pettnkofer au« Nürnberg und Joses Kronstein au« Szegedin kehrten von einer Besteigung de« Glärnisch nicht mehr zurück. Letzterer wurde todt ausge-funden. Ersterer wird seither vermißt. — Beim Edelweißpflücken kamen am Bratenberg der 13jährige Charles Lande au« New-Dork, am HSsat« 2 Knaben und der Tourist Albert Kemten um. — Die Statistik führt al«' l-tzte» Opfer in der langen Peihe der Verunglückt,« den Touristen Werner au« Berlin an, dessen Leiche iim 5. Oktober in einer Schlucht de« Sänti« bereits verwest gefunden wurde. fBon Bruno Zappert'« Posse .Ei n Böhm in A m e r l k u") erzählt man, daß sie an verschiedenen Bühnen in der Monarchie »ehr al« 400 Aufführungen erlebte. Diese« Stück wurde auch in sast allen Provinztheaiern ausgeführt und trug im Ganzen etwa 60.000 fl. Tantiäm« — für den Theaterageaten. dem Zappert die Posse um 3000 fl. verkaufte. IE i n e politische Kundgebung >m T h e a t e r.j Man berichtet. der „Ktln. Zeitung" aus Stuttgart: „Im Hoftheater wurde am Freitag Abend Don Earlo« gegeben. Bei den Worten: »Lire, geben Sie Gedankenfreiheit", durchbrauste stürmischer Beifall da« Hau«, der Herr» v. Caprivi hätte zeigen können, daß er m dem Lande, in welchem ein Bischer gerungen und ein Strauß gewirkt hat. durch seine Absage a» di« wahrhafte Duldsamkeit, die in seinen scharten Angriffen auf den Liberalismus liegt, nicht die Herzen de« Volke« erobert hat." Kemeinderatksfttzung in Eilli. Eilli. 5. Februar. In der deute unter dem Vorsitze deS Herrn Sürgermeister» Dr. Neckermann stattge-dabten Sitzung wurde da« Erwiderungsschreiben de« Herrn Hofrathe« Dr. L e i t m a i e r auf da« BeglückwünschungStelegramm, welche« der T«m«inderath an ihn gerichtet hatte, officiell zurKenntm« gebracht. — Der Marburg« Unter-ftützungSverein für entlassene Sträflinge über-sandte seinen Jahresbericht und spricht der Stadt iür den Beitritt der Gemeinde und vieler Gemeindeinsassen seinen besten Dank au«. Unter den Einläuft» befindet sich ferner ein Anerbieten di« Uhrmacher«. Herrn Kaschier, der die Rathhausuhr um eine monatliche Bezahlung von 2 fl. ausziehen will, und eine Zuschrift de« Herrn GR. Altziebler, in welcher der Wunsch ausgedrückt wird, daß die Verlautbarung der Gemei«deralh»-Tage»ordnungen nicht mehr wie bisher al« „Kundmachung" in der „Deut-schen Wacht" erfolgen sollen, sondern der Schrift-leitung zur Verwendung im redaktionell«» Theil zur Versuaunq gestellt werden «öaen. Nach „Scittret Wacht- kurzer Debatte wird, nachdem Herr GR. Dr. S ch u r b i daraus einen Antrag geformt hatte, dieser angenommen. Auf der Tagesordnung befindet sich ein langer Recur« des Herrn Dr. S e r n e c, nu« t>em hervorgeht, daß er die Mistgrub«, welche sich vor seinem Hause, an dem Wege zur Bade-anstatt und dem Giselaspital befindet und viele Passanten sowohl durch Anblick al« Geruch geniert, durchaus nicht missen will. Herr Dr. Schurbi, als Referent der Rechtsfection, beantragt »ach eingehender Erörterung der Each-läge, daß durch den' Herrn Bezirksarzt fest-gestellt werden möge, ob in sanitärer Richiung gegen die Btlufsnng der Mistgrube keine Be, denken obwalten, und durch da« Stadtamt zu erheb«» sei, wie viele neue Gebäude in den letzten Jadren in der Nähe des Objecte« ent« standen sind, wie weit selbe vom Fußwege ent-fern» ist. und ob nicht sonstige polizeiliche Gründe für die Wegfchaffung sprechen, da auch ichon Fälle vorgekommen sein sollen, in welchen Per» sonen de» Nachts in jene Grube fielen. Nach diesen Erhebungen werde die Section den entsprechenden Antrag stellen. Hierauf referiert Herr GR. Julius R a k u f ch namen« der Finanzsection. E« wurde beschlossen der Firma Grein in Graz ihr Guthaben per 4500 fl. bi« Ende April zukommen und miitheilen zu lassen, daß Heuer keine Würselsteine in Be-stellung kommen werden. Die Verrechnung über das MonturSabnützungSpauschal« wird richtig besunden. und dem RechnungSleger da« Abso-lutorium ertheilt. Sodann kommt ein Amt«be-richt zur Verlesung, in welchem die Nothwendig-keit erläutert wird, daß, die Hausbesitzer zu ver-halten seien, Hausflur und Stiege solange be-leuchtet zu halten, bi« da« HauSthor geschlossen wird. Ueber diese Angelegenheit entspinnt sich eine längere Debatte, an der sich die Herren Fritz Mathe«. Dr. Sajovic, Stigrr und Dr. Schurbi betheiligen. Herr Dr. Sajovic ist der Anschauung, daß ein derartiger Beschluß al« ein Eingriff in das Hau«recht unstatthaft wäre. Schließlich wird der Antrag de« HerrnStiger, da« Stadtamt möge sich vorerst nach den die«bezüg> lichen Einrichtungen in ähnlichen Städten wie Eilli. Marburg. Leoben, Pettau u. dgl. er-kundigen, angenommen. Die Berichte der Fried-bofScommission und die RecurSsache de« Herrn Zimniak werden, da die Bericht«rstatl«r erkrankt sind, von der Tagesordnung abgesetzt. Namen« des Mauthcomits « beantragt Herr P a l l o « dem Ansuchen de« Herrn Petschnag um Pau-schalieruilg der Mautgebühr Folge zu geben. Der Gemeinderath beschließt die Pauschalsumme von drei Gulden, schließt jedoch etwaige Wirt-schastSsnhren au«. Herrn Majdic wird die Mauth-abfindungSsumme von 40 fl. bewilligt. Herr Aloi« W a l l a n d stellt durch einen Amtsbericht da« Ansuchen um Pachtoerlängerung der Re-alität am Stadtwald zu den bisherigen Beding-ungen auf fech« Jahre. Da« Ansuchen wird ge-währt, und beschloss«», daß di« Realität die Bezeichnung „Stadtberg" erhalte. Hierauf Schluß dir Sitzung. Ms Stadt und Land. Familienadend de« Turnvereines. Am 27. Februar l. Z wird der hiesige Turnverein die Erinnerung an die 30 Jahre seine« ehren-vollen Bestand«« mit einem Zamilienabende, welcher in den oberen Easino-Localitäten abgehalten werden wird, feiern und verherrlichen. Turne», Gesang und Tanz, da« Programm der durch Kraft und Frohsinn bevorrechteten Jugend, wird auch da« Programm de« Abend« bilden, d«r mit Rücksicht darauf, daß er einen langen und glänzenden Abschluß eine« Vereines bilden soll, der seine Ideale auf schwarz- roth-goldenem Grunde trägt, auch eine deutschnatio-nale Bedeutung hat. Gut Heil! Ein postgedäude für Eilli. Wie wir hören, besteht die Absicht, hier ein ärarifche« Postge-bäude aufzuführen, da sich auch die erweiterten Räume de« hiesigen Postamt«« gegenüber dem bedeutend zunehmend«» Verkehr al« ungenügend erweisen. Zudem wird dieser Verkehr auf da« dreifach« steigen, sobald die Linie Eilli-Unter- » drauburg vollendet f«in wird; was in wenigen Jahren — man spricht von dreien — jedenfalls geschehen sein wird. Die Commission, welche die Vorerhebungen sür da« Bauprojekt pflegen wird, dürfte schon in den nächsten Tagen hier ein-treffen. Landtage»ah! Für das durch den Rück« tritt de« Baron Karl Berg erledigte Mandat wurde Karl Graf S t ü r k h gewählt. Sei dem Srudenbrande in Zangthal kann die Gefahr al« beseitigt betrachtet werden, nachdem seitens der Werk«direction energische Maßnahmgen zur Bekämpfung de» Feuert getroffen wurden. Für die zweite diesjährige Schwurgericht«-fchuug wurden bei dem k. k. Kreisgerichte Eilli al« Vorsitzender des Geschwornengerich'.es der Krei«» gerichts-Präsident Herr Dr. Adalbert Gertscher und al« dessen Stellvertreter die Herren Lande«-gerichtS.'Räthe Ludwig Jordan, Lorenz Rattek, Kranz Lulek und Josef Reitter berufen. Eine Zpende zu nationalen Zwecken. Der nerstorbene ZuckerfabrikSdirectorFriedrich Schmidt in Prag, spendttt der d t u t s ch e n Gesellschaft für Kunst und Literatur in Böhmen 100.000 fl. DaS Testament des Verblichenen wurde am 2.d.M. vormittag« dem Gerichte vorgelgt. Schmidt ist am 9. v. M. in Prag im sechzigsten Leb»,«-jähre an einer Lungenentzündung gestorben. Er war ledig und hinterläßt zwei Schwestern. Sein gesammte« Nachlaßvermögen wird mit etwa 300.000 fl. angegeben. Der Dahinge» schieden« ist «in geborener Deutschböhm«. Er war viele Jahre Director der Zuckerfabrik in Hotzenplotz in Schlesien und später leitender Verwaltungsrath derselben. Die Bestimmung in dem Testamente, welche sich auf die hochherzige Widmung an die erwähnte Gesellschaft bezieht, ist von dem Verstorbenen eigenhändig und zwar mit Bleistift geschrieben und gefertigt. Kauerbrunn, 4. Februar. (Gemeinde-wählen. — Wa-hlumtriebe der Gegner.) Die Zeit der Neuwahlen für unser« Gemeindevertretung naht heran, die Wahllisten liegen auf und die ReclamationSfrist ist bereit« in der vorigen Woche abgelaufen. Eigenthum-literweise wurde gerade in der . Reclamation«-woche" ohne ein besondere« fühlbares Bedürfai« der hier noch immer in frömmsten Andenken stehende Eaplan Janez KoSovinc, welcher fchon ein« geraume Zeit in der Pfarre Kostreimtz angestellt ist. angeblich zur Aushilfe in der Seel-sorge hieher berufen. Wie eS mit seiner AuS-Hilfe in der Seelsorge stand, wissen wir zwar nicht zu bericht«», daß er aber die meiste Zeit seines beglückenden Hiersein«, eifrigst mit Wahl? agitationen sich befaßte, für verschieden« Wähler seines Schlages eigenhändig Reklamationen schrieb, und eigenfüssig Berg und Thal ablief, um die Wähler zu bearbeiien, die« ist allgemein bekannt. — E« bleibt eine traurige Thatsache, daß unser« windische Geistlichkeit, überall wo e« gilt d«n Frieden zu. stören, ihre Hand dabei im Spiele haben muß. so auch hier. Unsere Gemeindevertretung ist bi« nun immer deutsch oder zum mindesten rücksichtlich der bäuerlichen Mitglieder deutschfreundlich gewesen und soll e« auch noch sürderhin zum Stolze de« Curorte« bleiben, obwohl die Clerisei von hl. Kreuz mit ihren Gleichgesinnten alle« in Bewegung setzen, sich nun auch der communalen Verwaltung zu be-mächtigen! Ein treuer Bundesgenosse unserer voll christlicher Liebe zerfließenden Gegner ist der Schleifsteinhändler Jrgel Plevcak, der sich trotz seine« Panslavi«mu« ' bei seinen slavischen .brati* in Rußland. Serbien, ja nicht einmal in Tschechien und Polonien Absatzgebiete für seinen Artikel erobern kann, während er Massen-haft bei den Deutschen im Oberlande, in Salz-bürg, Nieder- und Oberösterreich absetzt, da« deutsche Geld einheim«t. sich dabei ganz behaglich befindet und dazu noch ganz auSgiebig die Agitationen gegen die Deutschen unterstützt. — „Jeder zu den Seinen" möchte» wir den Deutschen zurufen, denn jeder Gewinn, der unseren Gegnern zugewendet wird, bietet diesen die Mitteln, die ohnehin bedrohte Existenz der Deutschen im Unterlande noch mehr zu bedrohen! Die besten Schleissteine werden in Rohitsch ge-wonnen und sind die Brü^e und deien ,P-»tfch» Macht' 1892 tkugung dort nur in deutschen Händen, die Lei stunft S fä h i g!e it und ReellitSt der betreffenden Unternehmer ist über alle« erhaben, wuS übrigens nicht gar so unbekannt ist. Wirnm wendet man diesen nicht sein Augen-merk zu? . . Eine bedauerntwerthe Thatsache ist ,S auch, daß Bedienstete der Landj» s ch a s t, «erichte eingeliefert wurden, befand sich auch die 4!ijihrige Rosali« Siedler, die heute Mittag in einem auffallenden, «der deshalb nicht gerade schönen Eostüm — rothe«, gelb gestreifte« «leid und dlaue. grün get«pfte Jacke — dem Etrafrichter vorgeführt wurde. Richter: Wa« sind Sie? — »ng.: Ich w«r Ballettänzerin. — Richter: Ich frag» «der, wa» Sie sind. — «ng.: Ich »in gewesene Ballet- tänzerin. — Richter: Sie wollen «lso meine Frage nicht beantworten. — Ang.: Aber j». — Richter; Wovon leben Sie also? Davon, daß Sie Tänzerin gewesen sind, können Sie jetzt nicht lebe,?. — Ang.: Ich glaub', daß ich tn ein paar Tage» »iel Geld bekommen werd«. — Richter: Jetzt sprechen Sie wieder von der Zukunft. Haben Sie jetzt Geld? — Ang.: Jetzt nicht, ich hab' Alle« in die Lotterie gegeben. — Richter: Und von wo glauben Sie Geld zu bekommen? — Ang.: Von der Lotterie. — Richter: Da« ist sehr unklug von Ihnen, daß Sie sich um keine Arbeit umsehen, weil Sie auf einen Lotteriegewinnst hefstn. — Ang.: Ich hab' schon einmal einen Terno gemacht. Jetzt wird'« noch eher geh'n, wo ich so gute Nummern hab'. Da ist einmal der Zweier, da« find die zwei Raub-mirder, er und sie, dann 29, da« ist der 29. Januar, und dann ... — Richter: Ich brauche Ihre Nummern nicht zu wiffen. Man h«t bei Ihnen viele Lotteriezettel vorgefunden. E« wäre bester, wenn Sie Ihr Geld auf eine andere Weis« ver> wendeten. Die Angekl«gte wurde schließlich nach dem Bagabundengesetze ,u drei Tagen strengen Arrest'« verurtheilt. Wittheit»»ge« der Schrittteit««g. Herrn A. A. in Gra«. Gewiß Ist Herr Anton Dreher in Wien auch ein „Bier-Crölu«*, wa« gewiß keinen Schimpf, sondern nur Ehre be-deutet. Ein Vergleich de« Schwechater Brauerei-besitz«« mit dem anderen ..Bier-Crösu«", von dem Sie schreiben, ist aber nicht gestattet. Herr Dreher besitzt beispiel«weise in Deutschböhmen eine große Brauerei (Michelob), aber niemal« ist Herr Dreher, irgend einer seiner Beamten oder Angestellten — oder gar einer seiner „Ä geilten" !— in Gegen» f«tz zu dem deutschen Volke getreten, dem Herr Dreher stet« »l« treuer Sohn unbefleckt angehört hat u. angehört. Herr Dreher hat im Gegentheile in deutsch-nationaler Richtung schon vielfache Opfer gebracht, ein Bewei«. daß einem Brauereibestter der Nimmersatte Geldsack nicht höher stehen muß, al« die Nation. Nationaler Verrath wird heutzutage freilich nicht mehr wie bei den alten Germanen gejüchtigt. Aber noch giebt e« genug Deutscht, denen e« tief tn die Brnst eingeschrieben ist, daß e« I da« ärgste Verbrechen ist, feinem eigenen Bolke 1 Steine zu dem Kerker zu tragen, der stch ohnehin Dank der Arbeit unserer Gegner immer mehr schließt. Betreff« dieser Angelegenheit bitten wir Sie übrigen«, un« noch etwa« Zeit zu lassen, bi« die Zeit der Mahd für da« Unkraut gekommen ist. Wir werden die Herren schon ohne Larve vorführen, deffen können Sie sicher sein. Deutschen Gruß und die Bitte, unser Blatt auch fernerhin zu unterstützen. e« einem in einem hiesigen windischen Geschäfte dediensteten windischen Friseurgehtlfen, einem ganz jungen Burschen, sich in Ortschaften der Umgebung für einen Gehilfen au« meinem Geschäfte au«zu-geben. Er »ersuchte die« nicht nur in Schönstein, sondern am verflossenen Montag« auch in Tüffer. Ich sehe mich daher zu dieser W«rnung »eranlaßt, und werde bei einem etwaigen »iderh»lten Mißbrauch« meine« Nam«n« die Anzeige beim Strafgerichte er-statten. Achtungsvoll I. Z w e r e n z, Theatersriseur tn Eilli. Hingesendet. Radeiner 1144 Sau e rbr n nnen • besonders empfohlen gegen Influenza, Sraui-ScidcnK-ffk^?;^^«'«^ glattf »n» Ds»««« K. (c«. »»rschitdta« 300 C»aliiaten in« WrinM «*»• «*t> ttrrto. ua» »« SttSti. Cejfen Katarrhe der Athmyngsorgane, d«i Hütten, Schupfen, Heiserkeit und anderen Hilaaffectfoaen wird intlichemiU für sieb allein, oder mit warmer Milch *er- mixcht, mit Erfolg angewendet. Dtjrselbe Qbt eine mildlosende, erfrischende und beruhigende Wirkung ans, befördert die Schleimubsonderung nnd iat in «olchen Fällen ' braten?» erprobt. II. Kwizda's Gichtfliiid schmerzstillendes Hausmittel. Wrmim rittet- ffnirAr u. II, fl. i.— kwtzda'« Alveolar-Zahn- tropseu. I KUUchehcn «o kr. Kwia» Franz .loh. Kwizda. 990111 Auwahme folgender Zeilen: Seit Kurzem beliebt Z »II - r v - & &I a 5 ttll fit tl,sfl | §5 jss <5, f§ » ijj -.j s 1 r—i 1892 n Mit 740 Mustrationen in Holzschnitt u. II Lichtdrucken »ach ZrichillWen und Sitmalden erster krntfchtr Suiftlet. Nebst einer Heliogravüre »»ch Tanillckki S Slbillrrbustt und einem ^ebessadriß, erscheinend in Lieferungen -» so »fg. -mm Zu haben bei J. Rakusch in Cilli. IOOOOOOOOOOO ' Einigt Nitdertage J? O l>ffiertn«rsi. Warnten und V ^Krain in 8 — 0> r «i j. = lSvorgosse Rr. lv. Monatsratrii fl. 5— SÜnflrirrtr preisconrantt gratis u.franco. G. NEIDLINGER, ll-'tli- f. ruht, (liruz. I.. SporuassH ] ooooooo .Deutsche Wacht- ,Jum goldenen Reichsapfel J. PSERHOFER's Apotheke in Wien. I. Bezirk, Nliiffcr«tra«iM* 15. Ellltremicmncrs-Pilleil Universal-Pille« „enannt. verdienen letzteren Namen mit vollstem * U1 eil, Rechte, da eS in der That sehr viele «ranfheiten gibt, in welchen diese Pillen ihre wirklich ausgezeichnete Wirkung bewährt haben. Seit< vielen Jahrzehnten find diese Pillen allgemein verbreitet, von vielen Aerzten verordnet und es wird wenige Familien geben, in denen ein Neiner Borrath diese« vorzüglichen Hausmittels mangeln würde. " ^ Von diesen Pillen kostet: I Schachtel mit 15 Pillen 11 fr., 1 Stolle mit 6 Schachtel« I fl. 5 fr.. bei unfrankierter Nachnahmesendung 1 fl. 10 fr. 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Lit E. «■ [♦ M M 0 M " H getreue Berichte Aber alle Tage« Ereignisse, Handels- und Börsenverkehr. Theater, Literatur und Sport. Kediegeue Artikel oder Gesundheitspflege, Hau«-wirtschaft und Land« und Forstwirtschaft, Vrztehung und Unterricht, IkRchen- und Hau«-Recepte, humoristische «rzählun-^eu. Scherz« u. Anekdoten, Prei«räthsel mit wenizoollen Vrati«-Vrämien. DM" Großer, deutlicher Druck. "WG Preis deS SonntaKiblattr* mit wöchentlicher portofreier Zusendung >W- Vierteljährig »0 kr. "WW PreiS der Nanulac*- u. DonneraUra-Aua- tahrn mit wöchentlich zweimaliger portofreier Zu- sendung _ WM- vierteljährig I fl. 45 kr. "WW Preis der «»»llrkri, Auecabe mit täglicher portofreier Zusendung. CW vierteljährig 4 fl. SO fr. ~&a Abonnements können jederzeit beginnen. Pridk-Rnmmtrii gratis und portofrei. Die EipeiitioD der Oest. VoMeitiu, 1039 Wien, L, Schulerstraße 16. EQUITABLE Lebensversicherungs - Gesellschaft der Vereinigten Staaten in NEW-YORK. Erricbtet 1859. Concessioniert In Oesterreicü 11. October 1882. Die „Equitable" ist die erste und grösste Lebensversicherte gs-Anstalt der Welt, denn sie besitzt den grössten Versicherungsstand, 1890.......M. 3,062.815.510 sie macht das grösste neue Geschärt 1890 ............866.260.955 sie hat die grössten Prämien-Einnahmen, 1890 ..........148.905.903 Vermögen im Jahre 1890 ...................506.785.912 Gewinn-Reserve im Jahre 1890 ...................100.471.899 Als Special-Garantie fflr die österreichischen Versicherten dient das Stock im Eiaen-Palais in Wien, im Werte von zwei Millionen Gulden. Ersebnlaae der 20jährigen Tontinen der „Equitable". Basis der Auszahlungen 1891. A. Gewöhnliche Ablebens-Versichernng. Tabelle I. Alter. GesaromtprÄmie. Baarwerth. Prämieufreie Ablebene-Polize 30 fl. 454.— fl. 573.— fl. 1230.— 35 - 527.60 . 693.— „ 1310 — 40 . 026 — „ 850.— „ 1440.— 45 „ 75s».40 .. 1065.— „ 1620.— 50 „ 043.60 . 1387 — . 1980 — B. Ableben»-'Versicherung mit zwanzig Jahresprämien. Tabelle II. 30 fl. 607.20 fl. 909— fl. 1940.— 35 „ 681.60 „ 1039— . I»70.— 40 „ 776.60 „ 1204.— „ 2030.— 45 .. 900.61» » 1424.— . „ 2170.— 50 . 1087.60 „ 1746.— „ 2430.— C. Gemischte zwanzigjährige Ab- und Erlebens-Versicherung. Tabelle X. 30 fl. 970.00 fl. 1706— fl. 3650.— 35 „ 995.80 „ 1746.— „ 3310 — 40 „ 1035.60 , 1818.— .. 3070.— 45 „ 1100,80 „ 1932.— „ 2950 — 50 „ 1209.— . 2156.— . 3000 — Wie obige Ziffern zeigen, gewahrt die Tontine nebst der unentgeltlichen Ablebens-Versi-cherung durch 20 Jahre bei der Tabelle I die Rückerstattung sämmtlicher Prämien mit 2'/« bi, 4'/,*/,; die Tabelle II mit 4'/, bis 5*/a®/»: die Tabelle X mit 6*/» bis 7•/, an einfachen Zinsen. — Die primienfreien Politten gewähren das Doppelte bis zum Vierfachen der eingezahlten Prämien. — Die freie Tonline, ebenfalls eine Halbtontine mit etwas höheren Prämien, gestattet nach einem Jahre volle Freiheit mit Bezug auf Reisen. Wohnort nnd Beschäftigung mit Ausnahme des Kriegsdienst«^ sie ist unanfechtbar nach zwei, unverfallbar nach drei Jahren und gewährt bei der Regulierug sechs verschiedene Optionen für den Bezug des Tontinenantheil*. Ausküntte ertheilt die General-Agentur für Steiermark nnd Kfirnten: i, ISIloster^*7"Iesgrsu3se 30_ A. WAIXOVICH. 1046-26 Bezirks-Agentur bei Josef Kalligaxitsch in Cilli. 2 9 »< H. H V H H >892 • „§«tttr*« Macht" Unievsteimschev BesHäfis---MnMgev. Di- Einschaltung in diesen Anzeiger kostet bis Ende December d. IS. per Raum fl. 4.—. Ioh. GrenkaS Nleischhalle, Hathausgasie 12 Cilli. Ratdausgasse I?, mpsiehlt nur Prima Lchsknflciich, schöne» ttlkflrisch, permanente» Lager von frischen >«id geräucherten Echwtillfltisch. sehr fein« Schinken, reines Schwewschmalz. iM" Preise möglichst billig. ^WG .Yraar« f-Vtr-fr-A«- in fitti. Stefan Boucon verfertigt »II« Gattungen Stroh-, Rohr-, Minder- and Oarnrn-Üriarl, l'unn Nrhrnirl, NophMa elr. Lager von nach amerikan. 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Juni 1890 . . . «0,084.o49 Auszahlungen für Veraicherungs- nnd Renten-VertrSge und fQr ^ Rückkäufe etc. seit Besteben der Gesellschaft 11848) . . , 234.804.Ue* — In der lcteteii • zwölfmonatlichen Geschäftsperiode wurden bei der _ Gesellschaft für.................... SS,98o.2