Nr. 219. Dumltlstllg, 24. September 1896. Jahrgang 115. ^m,u»erat!on«plele: M„ P o s, v e r< r «d u n « : aaiizjährig st, lü, hall>jäl,>. Im Comptoir: ^ Die »lia!I», tts» » «Icheln! «üblich, m!< «»»:,nl,m<- d,l »onn- und F,!tll«g,, D!r «^«iuistrotlo» bcfindf» f>^ " !"'>"« st, N, l,albjährl<> fl, l» l><), Mr die ZusteNxn« M« Han« goüzjährist st, l. — Instltionsglbilr: Für 3 «ongrcliplay Nl. li, d!s «lebaccil!» Vllhnl,»!«»«^ Nr, 15, Vpr,Nu«d,n hfl Nebastio» von » b!» ll Ubl ftftsinttla,? >>>'.!!!> I>!ftsl,tf h„, »^ ls,^ g,ös,sr, per Mlr 8 lr,: be! oftfrcn Wicberholunnrn per Zrtte U tr, V Un!,anli<>s», Vrissc wssdr» iilch! »n«sn°mml» Man»!>-r!,>!f ü!cht zülilckgfftlll». Amtlicher Theil. y^ Ce. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Linienschiffs ^apüän Lcodegar Kneißler den Adelstand mit °w Prädicate «Maixdorf» allergnädigst zu ver< lk'hen geruht. __________ y„ Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit «uelhöchst unterzeichnetem Diplome dem Rittmeister rlter Classe dcs Husarenregiments Friedrich Leopold UV, von Preußen Nr. 2 Franz Jungn ill den "oeljtand mit dem Ehrenworte «Edler» allergnädigst in ^leihen geruht. ^_________ y„ Ee. l. und k. Apostolische Majestät haben mit """höchster Entschließung vom 8. September d. I. «ungnädigst zu gestatten geruht, dass dem Präsidenten ^» Kuratoriums der Gesellschaft für vervielfältigende ^ W in Ni^^ geheimen Nalhe Oberstjägermcister Mo Grafen Abe nsperg. Traun, sowie dem "Atzenden dls Verwaltungsrathes dieser Gesellschaft, 3""e? Rathe Sectionschef a. D. Leopold Freiherrn erw dieser. ^^ Allerhöchste Anerkennung ihrer Glichen Wirksamkeit im Interesse der bezeichneten Schaft ausgesprochen werde. ^lln^ l' und k. Apostolische Majestät haben mit dein M" Entschließung vom 15. September d. I. stHZ^bsle und Abte des regulierten Chorherren-ilUiii ^ ^losterneubulg Ubald Kostersih den Stern ^ dena^ °"thurkreuze des Franz Josef-Ordens und baz ?^""" ^^ Drexler und Ignaz Schleif in k^, >?k Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst ""'hen gerilht. Utters/' ""d k. Apostolische Majestät haben mit t>e»„ ???" Entschließung vom 9. September d. I. -Dr K„v^He und Finanzprocurator in Lemberg ferset,,, "^ <"'^ Anlass der von ihm erbetenen klein ^!? " ben dauernden Ruhestand das Comthur» leihet « ^°"z Josef - Ocdens allerguädigst zu ver- Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. September d. I. dem Obnfinanzrathe der Finanzprocuratur in Lemberg Dr. Friedrich Ruebenbauer den Orden der eisernen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxe huldvollst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. September d. I. dem Großgrundbesitzer Julian Freihcrrn von Bru« nicki in Podhorce in Galizien taxfrei den Orden der eisernen Krone dritter Elasse allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchster Entschließung vom 12. September d. I. dem ordentlichen Professor der Chemie an der Universität in Krakau Dr. Karl Olszewski den Orden der eisernen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. September d. I, dem Bezirlshauptmann außer Dienst Pasquale Rosetti Edlen von Scander und dem Marinemaler Ludwig Rubelli Edlen von Sturm fest das Ritterkreuz des Franz Josef »Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung v^m 9. September d. I. den Oberlmldcssterichtsrath in Lrmberg Dr. Victor Korn zum Hofrathe und Finanzprocurawr in Lemberg allergnädigst zu ernennen geruht. Vilinski m. p. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. September d. I. dem Gemeindevorsteher in Melk Josef Pischinger und dem dortigen Oemeinderathe Franz Xav^r Linde in Anerkennung ihres vieljährigen und ersprießlichen gemeinnützigen Wirkens das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Das Präsidium der k. k. Finanzdirection für Krain hat den Finanz-Conceptspraklilauten Franz Verstenmayer zum Finanzconcipisten in der zehnten Ranhsclasse ernannt. Den 22. September 1896 wurde in der l. l. bos« und Staats druckerci das I>III. Stück brr italienischen, das I^Xll. Stück der polnischen, slovrnischl-n nnb lroatischcn und da? LXlll, Stilck di's slovl'nischcn und kroatischen Ausgabe deö Nrichsgesehblaties au?' ge^rbrn und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Parlamentarische Lage. Wien, 22. September. Das «Fremdenblatt» erörtert die politische und parlamentarische Situation mit Rücksicht auf die bevor^ tehende Wiedereröffnung des Neichsruthes und bemerkt: «Das gegenwärtige österreichische Abgeordnetenhaus ist zu seiner letzten Slssion einberufen worden. Lange Zeit durfte man der begründeten Erwartung sich hingeben, das alte Haus weide snnen vielen legislativen Schöpfungen auch noch die Erneuerung des Aus' gleiches mit Unaaln beifügn,. Es hätte sich damit einen neueu Denkstein seiner steten Sorge und seines Eifers um die wichtigsten allgemeinen Aufgaben gesetzt. Nunmehr ist es jedoch in hohem Maße unwahrscheinlich g worden, dass diises Haus noch an das groß? patriotische Wcrk Hand anlege. Es hängt der fernere Verlauf dieser Angelegenheit von der weiteren Ent Wickelung der ungarischen parlamentarischen Verhältnisse ab, welche bis jetzt eine parlamentarische Behandlung des Ausgleiches in den nächsten Monaten nicht mchr glaubhaft erscheinen lassen. Sicherlich wird diese Wendung allen jenen unerwünscht kommen, welche die länger anhaltende Unsicherheit in so wichtigen das Reich betreffenden Fragen aufrichtig beklagen. Indessen kann die diesseitige Reichshälfte, können unsere Regierung und unser Parlament mindestens den Trost in Anspruch nehmen, dass die Ursachen für die längere Dauer dieses unerfreulichen Zustandes nicht bei uns zu suchen sind. Es ist für die Sache selbst ohne jeden Wert, bei diesem Punkte zu verharren. Es soll nur deshalb hier darauf verwiesen werden, weil es ja bei uns an Versuchen nicht gefehlt hat, noch auch fchlen wird. mit gewohnter Enteignung alles Selbstgefühles die Schuld unseren Verhältnissen aufzuladen. Auch den kleinlichen Jammer, dass der spätere Ausgleich für uns der schlechtere sein muss. kann man mit großer Gemüthsruhe hinnehmen. Ob der Ausglich früher oder später vor die Parlamente gelangt, er wird, um Feuilleton. H» . ____ italienische Reise, eines train. Cavaliers M!) bis 1<)5l). Von P. von «adies. ^lpublik'." ffneter «v '" ^'"^ doch alle Nacht m die 30N ..^^."«.°"l der Wacht, es heißt halt:^ ^'It er a.? 's^' ^eibu« vieina er en i^ A""", "ner unter den vier vornehmsten « und dann nach Castel - drei^ ^l^"ßherzoas 'i.^ ""^ , ^"lichen Lustgarteu d^" zu Smn. '« .""em chönen Palazzo, «in '"'ge.'"^ U"er«z,iten die Großherzogir7 sammt " "'cyaft zu wohnen pfl^t, frische Lufft zu schöpffen»; unser Freiherr nennt diesen ein «irdisches Paradies» wegen der Schönheit der hier angebrachten Wasserkünste. Florenz ist erreicht, «nach aller Meinung die schönste Stadt nicht allein in Italien, sondern schier in der ganzen Christenheit». Iurilsch hebt es hervor, dass diese Stadt schöne Gärten, «Gesträß» (Straßen) und «Adelssihe» (Paläste) in sich schließe — man zähle der letzteren 1600. — und unter den Kaufleuten seien die ^ Gold- uud Silberschmiede und jene, die mit der seidenen Woll umbgeheu (handeln) die vornehmsten. Im groß-h,rzoalichen Palast bewundert er «den Tischz.-ug (Service) des Großherzogs. aus purem, geschlagenem Gold sehr künstlich formirt». und andere Kostbarkeilen, darunter eine künstliche Uhr, «in welcher die Sonn sammt denen Planeten zu gewisser Zeit des Jahrs vollendt.» dann die .Passion Christi, sehr tuxstlich gearbeitet, auf «0.000 Cronen geschätzt,» die Kaiser Ferdinand II. dem Grohherzoge verehrt, desgleichen herrliche Arbeiten aus Elfenbein, die «dem Prinzen Mathias am kaiser-lichen Hofe verehrt worden». Voll Entzücken ist Iuritsch über den Palazzo Pitti, der. «so köstlich geziert, dass nit gemlgsamb davon zu schreiben». Großes Interesse erregte ihm die Reitschule und die daneben befindliche Menagerie. Nach drr Beschreibung vieler anderer ! Sehenswürdigkeilen von Florenz, namentlich auch der Kirchen der Citadelle, des Glockenthurms. des Palazzo della Singoria u. j. w,, sagt unser Freiherr: «Wa.ß lwar wol. daß nit alles ud amu«5,m beschrieben, dabcro ldafür) seind die Vücher vorhanden, alh 3co,u5 >d andere' ich beschreibe nur. was lch m,t äugen ^ Am 20. April brachen unsere Reisenden von Florenz auf, und es gieng «mit dem Curier» dann über Fiorenzolo nach Bologna, «wo wir ein lange Zeit auf Wind warten mußten, sehten unS den 11. Mai zu schiff nacher Triefte vnd blieben zwei Tag auf dem Meer, kamen den 13. dito in Trieft an. welche Stadt und porto Ihrer Majestät (dem Kaiser) zugehörig». Iuritsch lobt hier die «schöne Vestung. die sowol mit munition als auch Mannschaft vortrefflich versehen». Zur Zeit seiner Anwesenheit war in der Stadt eben die Kirche der ?. l^. Itsuiten im Vau begriffen, «welches ein schönes Gebäu. wird aber allem Ansehen nach langsamb vollendet werden». Die Abreise von Trieft erfolgte am 15. Mai zu Pferd bis Oberlaibach, dann zu Wasser bis Laibach, wo die Reifenden bereits am 16. Wai 1651 glücklich eintrafen. Hier wurde ein wenig Rast gehalten. «Weilten — schließt Iurilsch sein umsangreichrs Tage» buch — Ihr Gnaden der Herr Graf zu Vlagay mit den Seinen sich in der Töplitz befand, unterließen wir nicht (dls nächsten Tages) in aller Früh fortzumarschiren und kamen selbigen tags noch auf Strug als den 17ten, des andern Tags als in s6«!o ^«cunniuni» Oki-j^ll, welches war der 18., ritten wir mit großen Freuden nach der Töplitz in Meinung, noch zu der heil. Meß zu komben, war aber schon vorüber, küssele dann in aller Uxterthänigkeit mich gleich zu meiner Herzallerliebsten (Vraut) ve, fügend ihr die Hand, alsdann meinem gnädigen H-rrn Nattern uno Frauen Muttern und empfieng nach Schuldigkeit alle meine Freunot und Bekannten, so zugegen wart und beschlossen also mein Reifs mit einer freudigen Wiederkunft; Gott der Allmächtige gebe fein Gilad und Scgen, dass mir besagte Reiß nit allein zu meiner Seel und Seligkeit nützlich, sondern auch zur Befürdung und Ehre des Vaterlands ersprießlich sein mdchte. Amen». Laibacher Zeitung Nr. 219. I8«4 24. September 1896. perfect zu werden, den speciellen berechtigten Ansprüchen eines jeden Theiles die lhunlichste Berücksichtigung^ bieten müssen, und die in dieser Hinsicht bereits' gewonnenen Ueberzeugungen können auf leiner Seite, mehr abgeschwächt weiden.» Das Blatt beschäftigt sich^ sodann mit den journalistischen Combinationen über ^ die Parteigrupftierung im nächsten, auf Gmnd der Wahlreform gewählten Abgeordnetenhause und sagt: «In einer Stimmung, iu welcher es sich um die Ordnung der politischen Verlassenschaft eincs ab-' sterbenden Parlamentes handelt, ist man selten von' Gespenstersucht ganz frei. Deshalb dürften die j^tzt, mit solcher Vorliebe citierten Schreckbilder einer ^ polnisch-czechisch-clcricalen und sonstigen Majorität für' den ersten Augenblick ihre Wirkung nicht versagen.! Diese polnisch.clerical-czechische Majorität soll namentlich für den Ausgleich unerlässlich sein, während wir an, der Ueberzeugung festhalten, dass der Ausgleich mit Ungarn von einer emheitlichen österreichischen Mehrheit geschaffen werden wird. Aber nur für den ersten Augenblick kann dieses Schattenbild vorhalten. Manj wird ja sehr bald zur Ueberzeugung gelangen, dass diese Angstvorstellungen nur das schlechte Gewissen derjenigen verrathen, die von ihnen bedrückt werden. Es wird stet« die zweifellose Pflicht der Regierung sein. alles um sich zu scharen, was, von extremen Wünschen unbeirrt, zu positiver legislativer Thätigkeit bereit ist. Ihr ist der Weg vorgeschrieben angesichts, des heranstürmenden allgemeinen Wahlrechtes überall nach Elementen zu forschen, die bereit sind, im Geiste der Verfassung zu wirken und die neuen Strömungen in ein geregeltes Bett zu zwingen. Sich diesem Ziele zu accommodieren, bleibt jeder Partei freigestellt. Ganz und gar auf die Laune einzelner politischer oder nationaler Fractionen angewiesen zu sein, dieses Ver-hältnis kann keine um die Entwickeluug des Staates bedachte Regierung acccptieren. Die Organe der neuen deutschen Fortschrittspartei, die mit nationalem Winde segeln will, haben der R'gierung höhnend zugerufen: «Die Zeiten der deutschen Staatspartei sind vorbei. Braucht die Regierung eine Staatspartei, fo soll sie eine suchen.» Vielleicht ist dieser übermüthige Zuruf nicht ohne Wirkung geblieben, nicht ohne Wirkung bei der Regierung und in politischen Sphären, die doch das Banner der Staatspartei zu hoch achten, um es die Folgen politischer Launenhaftigkeit empfinden zu lassen. Wenn von diesem Gesichtspunkte aus die Bemühungen der Regierung um die Concentrierung der Großgrundbesitzercurie betrachtet werden, so wird niemand ein Gruseln, wohl aber dürften viele die Hoffnung empfinden, dass es vielleicht doch gelingen werde, ähnlich, wie in den Landtagen, so mich im nächsten Parlamente Männer, die frei von politisch?« und nationalen Leidenschaften geblieben und d?n stets schwankenden Gesinnungsfluctuationen unzugänglich sind, um das fallengelassene Banner einer Staatipartei zu einigen und den staatlichen Intensfen im Hause selbst einen festen Ruhepunkt zu sichern. Und ist dcr Zusammen« schluss conjervativer Elements, die längst auf dem BodlN der Verfassung mit einander wirken, nicht eigentlich ein selbstverständliches Postulat angsichls der bevorstehenden Bildung einer Curie, die nothgedrungen gegen die geltende Verfassung den Kampf eröffnen wird? Je lebhafter übrigen« versucht wird, die nationalen Gefühle zu erhitzen und die nationalen Gegensätze hervorzukehren, umso dringender stellt sich das Bedürfnis nach Männern und Gruppen ein, die nicht gezwungen sind, am nationalen Rausche der Wählerschaften theilzunehmen. Wenn die Organe der neuen deutschm Fortschrittspartei nach Sprengung der Ver» einigten Linken selbstbewusst ausgerufen haben: ^prÜ3 nous Is 66luZ6 — so ist es Sache der Regierung, rechtzeitig für Dämme und Wehren zu sorgen, auf dass die Sündflut nicht über das Parlament und die Verfassung hereinbreche. Damit werden! aber keine politischen Parteizwecke verfolgt, sondern staatliche Pflichten erfüllt, und dies kann allen Parteien zustatten kommen, die, auf verfassungsmäßiger, conferva-liver Grundlage stehend, dus Parlament davor bewahren wollen, von irgend einer einseitigen Strömung ver« schlungen zu werden. Solch eines Strebens darf leine kaiserliche Regierung sich entschlagen. Am allerwenigsten liegt in einem solchen für irgend eine Partei Veranlassung zu Misstrauen und Befürchtung. Ohne Zweifel werden fchon die ersten Tage nach Aufnahme der parlamentarischen Thätigkeit das künstlich erzeugte Dunkel aufhellen. Die Parteien werden sich bald überzeugt haben, dass das Cabinet Badeni nach den parlamentarischen Ferien denselben Standpunkt einnimmt, den es auch früher behauptet hat, freilich mit vollem Einblick in die Pflichten, die ihm aus der bevorstehenden Umgestaltung der Parteiverhältnisse erwachsen könnten. Politische Uebersicht. Laib ach, 23. September. Die Antwort, welche der ungarische Ministerpräsident Baron Banffy im ungarifchen Abgeordnetenhause auf die Interpellation des Abg. Ugron über den Wiener Besuch des Zaren ertheilt hat, wird in der Wiener Preffe einstimmig mit Befriedigung auf« genommen, und vielfach wird daran die Erwägung geknüpft, dass nach diesen Aufklärungen alle etwa von englischer Seite gehegten Wünsche, den Zaren zu einer activen Orientpolitil zu bewegen, wohl unerfüllt bleiben dürften. Die Landtagswahlen in Steiermark nehmen heute mit den Wahlen der Städte und Märkte, dann der Handels- und Gewerbekammern ihren Fort-gang. Die Landeshauptstadt Graz wählt in zwei Bezirken je zwei, zusammen vier Landtags-Abgeordnete, während die übrigen 15 Städtewahlbezirte je einen Abgeordneten in den Landtag entsenden. Die Handrls-und Gewerbekammern in Graz und Leoben wählen je drei Abgeordnete. Im ganzen sind daher heute 25 Abgeordnete zu wählen. Czech ische Blätter bringen die Meldung von der im Zuge befindlichen Gründung einer neuen czechischen Agrarpartei, welche, auf dem jungczechischeu Programme fußend, in agrarischen Fragen einen selbst» ständigen Standpunkt einnehmen wlll. Das vorberei-tende Comite', in welchem sich der Abg. Josef Horak befindet, versendet soeben einen Programmaufruf an die czechischen Landwirte Böhmens. Im ungarischen Abgeordnetenhause legte gestern der Referent des Finanzausschusses, Ne-menyi, den Bericht über die Kosten der interparlamen-tarischen Conferenz vor. Der auf Subventionierung des internationalen Gabelsberger - Stenographen - Congreffcs in Budapest bezügliche Antrag des Abg. Pulszky wurde angenommen. Handelsminister Daniel beantwortete d»e Interpellation des Abg. Uranyi bezüglich des Vorgehen» des Genueser Zollamtes dem ungarischen Exporte gegen' über. Der Minister erklärte, es seien die nothwendigen Verfügungen getroffen und die geschädigten Parteien vollständig entschädigt worden. Der Interpellant und das Haus nahmen we Antwort znr Kenntnis, Dtt HandMminister beantwortete ferner die Interpellation do über die Stellungnahme der Regierung zu bensel veröffentlicht wurden, in das Gebiet der Erfil'd«W ^ gehören. Die Freunde und die Gegner des ^a^!», Rudini können jedoch darüber bcruhi't sein, b">^ s selbe bei den Friedensmrhandlungen mit dem ^9 die Wnrde und die Interessen Italiens zu way wissen werde. ^Z Das Programm für den Pariser Vesncy ^ Zaren w,rd der «Kreuz-Zeitung» zufolge erst '" ^ nächsten Tagen endgiltig festgestellt werden lönnen, Verzögerung hänge mit den entdeckten AlwrH'I l comploten und den dadurch nothwendig 9/NMl) s Vorsichtsmaßregeln zusammen. Nicht ganz brdelllnng ^ sei der änßere Umstand, dass der Kaiscr von "i"'".^„, nicht als Gast der französischen Republik erscU" ,^ sondern, slatt in einem französischen Staati^bano^. Zurch ein Mort. Novelle von Friedrich Vojz. (43 Fortsetzung.) «Barbara, mein Kind, ich sehe, du verstehst mich nicht!» stieß sie aus. «Zwar hat der Doctor noch jede Aufregung verboten, aber dieses will und muss gesagt werden. Barbara, du darfst nicht mehr daran denken, fortzugehen, denn deiner Mutter Heil oder Unheil hängt davon ab!» «Wie soll ich das verstehen?» flüsterte Barbara, Die Mutter ließ ihre Hände nicht los; sie bannte sie auch gleichsam mit ihrem Blicke, während sie ant» wortrte: «Muss ich dir das wirtlich noch sagen? Rnpert hat nur eine einzige Vergebung für mich: durch dich! Es soll mir alles vergeben und vergessen sein, wenn ich dich ihm zurückbringe! Denn, Barbara, er liebt nur dich allein, einzig dich, und keine andere — so hat er nur erklärt — wird jemals Birkenhofbäuerin werden, wenn nicht du! Du aber, Barbara — deine Phantasien der letzten acht Tage hab für ein Mädchen, welches er liebte. P0,,^n, . . Gehöst hierher nach der S'ätte z""lckz sl H s^ alles sie so eign heimatlich grüßte, d»!« ^ ^l"" nicht verstand. Aber si> grübelte auch g" "" nach. Laibacher Zeitung Nr. 219. 1885 24. September 1896. A russische Votschaft wohnen, sich also auf russischem Men befinden werde. lekt ""y.wHleren Städten Englands haben in den lü?' l ^" große Cntrüstungsmeetings gegen die .""ei stattgefunden; die beiden größten Meetings ball "^ ^."' ^°^ " ber Londoner St. Iames-^ "'" das in Liverpool, auf welchem letzteren, wie ? °u". Gladstone selbst das Wort ergreifen soll. V/Wen hat derselbe auch den Plan einer Denk-'Mlt gebilligt, die, nach dem Vorschlage der «North H"" Daily Gazette», dem Kaiser von Russlaud l„'7"° selnes Aufenthaltes bei der Königin in Bal. lo°, Erreicht werden soll. .Ich habe. — so ant-Den,?4. ^^ltone der Redaction des Blattes — «die Tba! l '^ empfangen, und es würde mich in der ,M Neuen, wenn sie dazu diente, Geist und Herz M...M"« auf das furchtbare Unheil, welches die °eX ""^ verstorbenen Ministers, wie ich fürchte, se^ert hat. zu lenken.. Die .Birminghamer Post. Rukl ^ Hoffnungen auf den Besuch des Kaisers von Mand am englischen Hofe. M?^ >?- " zweiten niederlä'ndischenKammer Kün ' Ae bei Berathung der auf die Thronrede der H >' glN-Regentin zu übersendenden Adresse Kerkvyt die hervor 3. bezüglich der Lage in der Türlei und hob ziebmi """ ^""^ "'^ ^" freundschaftlichen Ve-^""gen zu einer Macht fprechen. welche die Nieder. Bm.^'^net die Nachricht, dass der Slupschtina Mzlei , ,.^' betreffend die Errichtung einer Militär. ! M. «lg ' ° "«es Cwilcabinets. unterbreitet werden ! '^ »nit /in ^", Luft gegriffen. Die Regierung hat i M. "^Nl solchen Projecte überhaupt nicht be- > ^Wenern?°" °us Constantino pel meldet, soll ^NntliH ^"neur "on Brussa. Zihni Pascha, der . ^lnissar i^ ^ ""'9«n Wochen als außerordentlicher ?" betrat 5"^° ""lt und dessen Mission als be. !>tstM7," w'ro. demnächst nach der türkischen L>"t>. das« s?^>? b" letzten Zeit so süß, so 2?"slraft ^ '" /hre kurz zuvor noch so starre Wte. °N davor gleichsam zerbrechen und untergehen ^ vüllia ^i« ^"^ dieses Traumes auch schien 3 die hohe^?^"?°llen, dass die Thür aufgieng "ben He^^ ^'st"lt Rupert« im Rahmen N"den und «>l"?' "°^°em er minutenlang still ^.^nter si/"l W hingeschaut hatte, plötzlich die i^b'N zu'K)" lchliehen und zu ihr hin und ihr K" ^lrme/ N "?? l" 'u "mfangen mit seinen ^'!^w°chi„Vß."^ ^' "e gleichsam zur Wirk- 2)'^1ubel^ ^ l'bt 9°nz mein!, schlug zu- ^ben kann "b ° ^ ^ l"ve und dass ich doch '"ijl/l lag n"^? ^'^ " °^e deine Liebe?. Wen Knien vor ihr, "iH ' ^e dabei f/^?^.""b ^iue treuen blauen "ll,V°ch' als s.in. l - '^"" tauchten, sagten ihr ^ "" w rfeungen Wotte, wie ernst es ihm llebte. er zu chr sprach, und wie innig er ^7^^^n?""'' «litten und Flehen wohl "° Mzo^7'M sem würde, wie auf ewen Zaube?! (Schluss folgt.) Gouverneur Culberson von Texas holte des Fürsten Bismarck Ansicht über die Wahl-lämpfe ein. Fürst Bismarck erklärte, ein unabhängiges Vorgehen Nordamerikas würde zweifellos den internationalen Bimetallismus herbeiführen. Die «Times» bemerken, es sei kaum zu bezweifeln, dass Russland und Japan ein Uebereinlommen betreffs Koreas abgeschlossen haben. England brauche darüber lein Missfallen zu empfinden. Man glaube, Nllssland und Japan hätten sich dahin geeinigt, ein gemeinsames Protectorat über Korea auszuüben, bei welchem Russland dem Wesen nach die ehemalige Stellung Chinas einnehme. Man erwarte, dass der König die russische Votschaft verlassen und feierlich in den Palast zurückkehren werde. Das Uebereinlommen werde gleichzeitig mit der Räumung Koreas seitens Japans in Kraft treten. Die «Times» betrachten das Übereinkommen als einen großen diplomatischen SiegRusslands. Rasslcmd erhalte dadurch einen bestimmrnden Einfluss auf die koreanischen Angelegenheiten, während Japan nur ein nomineller Antheil überlassen bliebe. Tagesneuigleiten. — (Allerhöchste Auszeichnungen.) Das Amtsblatt veröffentlicht eine Reihe von Allerhöchsten Aus» zeichnungen in Anerkennung der Verdienste um da« gu-standelommen der Arbeiten am Eisernen Thore. Es er, hielten: Staatssekretär im Handelsministerium Iuliu« von Csörgeü den Orden der eisernen Krone zweiter Classe. Ministerialrath Ernst Wallandt das Ritlerlrluz des Leopold'Ordens, Sectionsralh Vcla Vonda den Orden der eisernen Krone dritter Class?, der technisch? Rath Oberingenieur Ignaz Linzbüth, Oberlngenieur Enft Izsäly, Oberingenieur Eugen Gruber und der Director des Eisernen »Thor »Regulierung«. Unternehmens Georg Rupcfic«. da« Rillerlreuz des Franz Ioses-Ocdens, der Beamte Franz Ianisch und der Schiffscapitän Mathias Netter das goldene Verdienftlreuz mit der Krone. — (Für unsere Soldaten g rä be r und Ossarien auf den Schlachtfeldern.) Das XIX. allgemeine Verzeichnis der Spenden uno Samm» lungen beim Centralvereine zur Erhaltung der Kriegerdenkmale vom Jahre 1866 in Nähmen weist bis löten August d. I. eine Gesammlsumme von 52.926 st. 11'/, lr., 295 Marl und drei Viertel-Guldenftücke au«. — (Fürst Alfred zu Wi n disch-Gr aeh.) 3?. Durchlaucht Dr. Fürst Alfred zu Windisch.Graeh erfreut sich einer stetigen Vcsserung in seinem Bcsinden. Am 21. d. vormittag« 10 Uhr wurde das lchte Bulletin be« behandelnden Arztes Herrn Dr. Mayr ausgegeben. Vs lautet: «Fortschreitende Besserung, guter Schlaf, Nppetit stellt sich ein.» — (Eongresse in Budapest.) Die Schluss, sihung de« Frledenscongresses verhandelte die Frage der Iusammensehung des Congresses, wobei nach längerer Debatte der Antrag der Commission, wonach jeder Friedensgesellschaft nach je 100 Stimmen je eine Stimme zulommt, angenommen wurde. Ebenso wurde das Amendement Prof. Steins angenommen, durch welches mit Rücksicht aus die Arbeiter allen Gesellschaften und Vereinen, welche durch die Vorlage von Statuten den Anschluss an dle Frlebensbeftrebungen beweisen, nicht nur eine berathende, sondern auch entscheidende Stimme zukommen soll. Pastor Moch verwies auf den von den Anarchisten erzwungenen Eintritt zum Londoner Arbeitercongresse. Anarchisten seien Feinde jeder Association. Van der Vrlde nimmt die Anarchisten in Schutz. Durch die Ablehnung des Amcndements würbe den Arbeitern die Thüre ver» schlosst« werben. Passy erklärt fich für ben Commissions, anlrag, indem ,r bemerkt: Wir sragen nicht, woher unsere Mitglieder kommen, sondern wohin fie gehen. Hierauf wird der von Ducommun unterbreitete Entwurf zu einem Appell an die Voller einstimmig angenommen. Der Friedenscongress beschloss, alljährlich zu tagen, wo die interparlamentarische Confcrenz zusammentritt. Nach den üblichen Danleskundgebungen wurde der Congress geschlossen. — Die interparlamentarische Conserenz hielt am 22. d. eine Vorconferenz ab, in welcher fie die Festsetzung der Tagesordnung und der Modalitäten der Debatte berieth. Vertreten find: Deutsch, land, Itallen, Oesterreich«Ungarn. Frankreich, Velakn, Dänemarl, Spanien, Holland, Portugal, Serbien, Nor-wegen, Schweden und England. — (Kausmannstag in Innsbruck) Die Anmeldungen zur Theilnahme an dieser V-rsammlung lausen sehr zahlreich ein, und das Bqlartlerungs.Comitt der Einberuser hat unausgesttzt Arbeit. Die Idee. diese Versammlung mit der Säculaiseier zusammenzulegen, war eine sehr gute, denn es wird den Teilnehmern am Kauf« mannstage zugleich ein Fest geboten, welches ihnen zeit. lebens in Erinnerung sein wird. Auch dass der Kauf« mannslag leinerlei politisches Gepräge hat. sondern sich lediglich mit wirtschastlichen F^gen besassen wird. sichert diesem U.ternchm?« zahlreiche Freunde in den Kreisen der Verufsangehöcigen aller Schattierungen. t>»e Ver. sammlung ist eine l«le, zu welcher auch Kaufleute ohne Thellnehmtrlarten Iutrill haben. — (Unfälle in den Alpen.) Zwci Verliner Touristen, die Studenten Gebrüder Neer, waren infolge des in den Tiroler Alpen plötzlich eingetretenen Schnee» stürme« drei Tage lang in der Schutzhütte auf dem Hochfeiler in den Zillerlhaler Alpen eingeschneit. Die Hochfeiler-Hütte liegt 3250 Meter hoch. Unter furchtbaren Anstrengungen gelang es den beiden Vrüdern, den Abstieg von der Hütte ins Thal zurückzulegen und dann den Ort Pfitsch nächst Sterzing zu erreichen. Man halle beide bereits für verloren gehalten. — (Binnenschisfahrt « Congress in Dresden.) Eine Resolution des deutsch-öfterreichisch-ungarischen Verbandes für Binnenschiffahrt erllärt auf Grundlage der am 21. und 22. September 1696 gk-sührten Verhandlungen über die Projecte eines Donau-MolollU'Elbe- und ein»s Donau-Main-Canales, das« die Herstellung leistungsfähiger Vinnenftraß-n für die Verbindung der Donau mit dem Stromgebiete der Elbe und de« Main, beziehungsweise des Rhein, nicht nur im größten Interesse der zunächst betheiligten Staaten gelegen ist, sondern auch zur gedeihlichen Eilwicklung und Vesestigung der wirtschaftlichen Machtstellung der be> freundeten Staaten Mitteleuropas nothwendig ist. Es wird aus diesem Grunde an alle Einz«lrlg!erung?n von den Mitgliedern des Verband?» sür Vinnenschisfahtt das Ersuchen gestellt, für die Verwirklichung dieser Wasser straß>nvrojecte einzutreten. Die nächste Versammlung des Verbandes soll in Wien im Mai 1897 stattfinden. — (Elektrische Omnibusse.) Eine Gesell« schast, welche fich in Üondon gebildet, hofft schon in nächster Zelt elektrische Omnibussl in der englischen Metropole verkehren lassen zu können. Die Ausstellung aller Art Motoren»Fuhrwerke, wie Droschken, Equipagen, Omnibusse u. s. w. im Londoner Krystallpalast hat die Anregung dazu gegeben. — (Ein Jubiläum.) Per irische Gärtner-Verein beabsichtigt im November das Ereignis der Ein« führung der Kartoffeln in Irland vor dreihundert Jahren durch eine Karloffelausftellung und eine Conferenz in Dublin zu feiern. Ist doch die Kartoffel die leht?n zwei» hurdert Jahre das Hauptnahrungsmittel der irischen Bevölkerung gewesen. Im Jahre 1596 pflanzte Sir Walter Raleigh in dem Garten seiner Villa bei Yaughal. in der Grafschaft Cork, die Karloff'l zuerst in Europa an. Das Haus steht noch und ist im Innern genau so, wie es zur Z?it Sir Walter« war. Dem V.'sucher wird noch jetzt die Stelle gezeigt, wo Sir Walter Raleigh die ersten Knollen in den Voden senlte. — (Die « Tee schlänge».) Der Professor an der Universität Melbourne Sir Frederick M'Coy, der jüngst die in den australischen Gelvässern aufgefundene «Verschlänge» untersuchte, hat sein Urtheil dahin abgegeben das« das von dem australischen Leuchtlhurmwärler glfangene, angebliche Unthier leine Ceeschlange, sondern ein lioi^Iien« Dunknü oder Ruderfisch ist. Eine Ab« bllbung des Thieres befindet fich in M'Eoyl regulielung in Arbeit stehen. Als sich auf das Geschrei der Kalschler Lorenz Ovjac, vulgo Bus, von Obergamling auf den Kampfplatz begab, um nachzusehen, wurde er von den Burschen Johann Suhadobnil sowie Johann undl Franz Ocesel mit Mistgabeln derart misshandelt, dass er! mehrere schwere Verletzungen erlitt. Als die Gendarmerie-, Patrouille erschien, ergriffen die Helden die Flucht. —I. — (Gemeindevorstande-Wahl.) Bei der staltgehabten Neuwahl d:s Gcmeindevorstands der Octs» gemeinde ssälbersberg wurden die Grundbesitz« Johann Pctric von Tuschenthal zum Gemeindevorsteher, Josef Agnic von ssälbersberg, Josef Gcahel von Üolve, Josef Ierman von RoAcberg, Joses Pckauer und Martin Slrucelj von Rodine zu G.'meinderüth?« gewählt. — (Neue Grotte.) Man schreibt der «Pal.» au« Landsttaß: Der l. l. Förster Herr Anton HanzloMy, welchcr voriges Jahr bereits in der Opatova Oora bei Landstraß mehrere Karsthöhlen entdeckte, hat heuer abermals eine Grotte von ziemlicher Breite und Höhe mit schönen Stalaktiten durchforscht. Diese Grotte, welche in der Mitte sich verengt, ist durch eine künstliche Mauer von der großen Höhle gelrennt, welche thellwcise eingestürzt ist. Diese großen Höhlen, welche in alten Zeiten von Menschen bewohnt wurden, dienten, wie aus den vorhandenen Feuerstätten ersichtlich ist, bei den Türleneinfällen in Krain als Zufluchtsort der Bewohner der nicht befestigten Plätze vielleicht auch als Räuberfchlupfwinlel. — (Aus Gotischer) wird un« mitgetheilt, das« sich für die erste Classe des dortigen Staats.Unter« gymnasiums mit Beginn diese« Schuljahres 43 Schüler gemeldet haben, von denen 35 aufgenommen, 8 aber zurückgewiesen wurden. Im ganzen zählt nun die erste Classe 38, die zweit« 23, die dritte 22 und die vierte 13, zusammen daher da» Untergymnasium 96 Schüler. —o. .^^..^°"«Ü"^ ^"" Recitators.) Der '^. «m« w ü^bach. 2«n« ,«hü^. ^ Jahren ab« herabgelommene Recitator Georg Biagosch ist dieserlage in Budweis Plötzlich gestorben. Er hatte in der vorigen Woche in der genannten Stadt einen Recilationsabend angekündigt. «König Lear» stand auf dem Programme. Der Saal war dicht befetzt, aber der Recitator fehlte. Man schickte in das Hotel und fand den Recitator auf seinem Zimmer, im Frack beim Tische sitzend, in der rechten Hand das Buch des «König Lear» — als Leiche. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende ge» macht. — (Vom deutschen Theater.) Die Direction versendet soeben den Spielplan für die ersten Tage. Die erste Vorstellung geht Sonntag den 27. d. M. in Scene, und zwar gelangt die Luftspielnooität «Comtesse Guckerl» zur Darstellung; Montag den 23. b. M. findet die erste Aufführung des neuen Schauspieles ie erste Frau» von Paul Lindau statt; Mittwoch den 30. b. M. folgt die neue Posse: «Vorsichtige Menschen»; mithin gelangen nicht weniger al« drei Novitäten in einer Woche zur Aufführung. — (Eine große Sonnenfleckgruppe) ist seit einigen Tagen sichtbar und rückt mehr und mehr gegen die Mitte der Sonnenscheibe vor. Nach der Beobachtung auf dem Observatorium der «Köln. Zeitung» stellt sich die Giuppe als eine lange Kette von einzelnen Sonnenstccken dar, umgeben von einem zerrissenen, höchst mannigfaltig gestalteten und ungleich dunklen Hofe. Innerhalb diefer ganzen Formation zeigten sich mehr als zwanzig größere Kernflecke und zahllose kleinere, gleich Filamenten dem größeren anhängend oder diesen um» gebend. Dieser ungeheuren Kette von Flecken, die in Wirklichkeit mindestens 40.000 Meilen lang ist, geht ein ein« zelner größerer Fleck vorauf, der von einer strahllgrn Penubra umgeben ist und äußerst dunkel erscheint. Wie bemerkt, rückt diese ganze Kette von Flecken mehr und mehr in die Sonnenscheibe vor, so dass sie immer besser sichtbar wurde, ja vielleicht sogar von unbewaffneten Augen vor Sonnenuntergang wahrgenommen werden kann. Die Erscheinung ist umso merkwürdiger, als das Maximum der Fleckenthätigleit auf der Sonne schon , deutsche Volkspartei. , ^ Graz, 23. September. Bisher sind "achstey"" Ergebnisse der hmte in den steirischen Städtewa^ bezirken vorgenommenen Landtagswahlen bekannt, wurden gewählt: ^ in Marburg Dr. Josef Schmiderer nut ja"'" lichen 482 abgegebenen Stimmen; ,, ^ in Frohnleiten I. V. v. Fryr^r (liberal) n 180 von 249 Stimmen gegen den Candidate Vollspartei, auf welchen 69 Stimmen entfielen; . in Hartberg Richard Mayer einhellig "' 201 Stimmen; . ^ in Fürsten feld der bisherige Abgeor^ Josef Sutler (deutsch? Vollspartei) mit sämniM", 181 abgegebenen Stimmen; > ^ in Radkersburg Johann Reiter (Wilder)" 192 von 194 Stimmen; , aMtt in Leibnitz Reichsrathsabgeordneter K"f i"" mit 180 Stimmen gegen den conservative!! Can0«o Grafen d'Avernas, welcher 45 Stimmen erhielt;,. in Voitsberg der Professor der techM" Hochschule in Graz Johann Rumpf. Realitäte"ve,'ß in Piber; M in Äruck a. d. Mur Anton Walz (de'H Volkspartei) mit 352 von 478 Stimmen gegen M"" ^ auf welchen 126 Stimmen entfielen; . .. ,«,nig in Leo ben Franz Enores (liberal) eiB"" mit 169 Stimmen; ^fg, in Juden bürg Dr. Reicher (deutsche ^. partei) mit sämmtlichen abgegebenen 261 Stimm ^ in Liezen Apotheker Gustav Größwang l°^ national) mit 280 von 423 Stimmen gegen ^ Hülzlsauer. welcher 142 Stimmen erhielt; ogg in Murau Dr. Leopold Link mit 164 v^ ^. abgegebenen Stimmen, die übrigen 104 Stim«" fielen auf Franz Hübler; aM>z in Eilli der deutschnalionale Candldat ^ Slallner mit 568 Stimmen. Der slovenisch'""' Gegencandioat Karl Hribar erhielt 318 Stimme»' Wien. 23. September. Da die Func^Her des niederösterreichischen Landtages am 14' sgr abläuft, schreibt die Staithalterei die NeunM^ ^ den Landtag, und zwar für die 2andgemelN° ^, 27. October, für die Städte« und 3«"^^ ^ Eurie am 4. und für den Großgrundbesitz aw vember aus. Die Neise des russischen Kaiserpaares. (Original Telegramme,) sllss^^ Balmoral. 22. September. Das ' ^>', Kaiserpaar ist um 8 Uhr abends hier eW ^t>' Königin Victoria erwartete die Gäste an °e ^ I„ des Schlosses und bewilllommt? dieselben her'" ^ Ballater war der Hofzug um 7 Uhr 5 M"" Prillj getroffen, woselbst das russische Kaiserpaar, ^ ^„ von Wales und der Herzog von EonnauW °' ^„zte" bestiegen. Bei der Abfahrt von Aallater "u rings lim von den Berggipfeln Fceudenfeuer- , ha» Paris. 23. September. Der Ka»»" " „ dc Programm für den Empfang und die zu ^^ilt'g russischen Kaiserpaares geplanten Fchl'chkette" fM genehmigt. Die russischen Majestäten "" rn^'' Tage. vum 5. bis 9. October, in Franks „B Das gesummte, bereits veröffentlichte P"g"^z M" mit der einzigen Aenderung angenommen, .^s Nikolaus am 7. October um 2 Uhr naA A-D feierlicher Weise den Grundstein der «^H legen will, welche das Hanptmonument ve^ te ^ Blätter, als ob die Armenier oder gar ^HB' ^,d naher Zukunft einm Ueberfall durch °'. ^"t»"'" l«"' zu gewärtigen hätten, entbehren aller "" lM ^„ gelten hier als böswillige Ausstreuung ^t.r begründet snd die Behauptungen eng",", Laibacher Ieitung Nr. 219. 1887 24. September 189ft. -------- Massenmorden der aus der Hauptstadt in ihre respectiven Hennatöländer versendeten Armenier und die Behauptung von der systematischen Mijshandlung der durch die -Polizeiposten verhafteten Armenier. Hslegrarntne. Wien, 23. September. (Orig -Tel.) Die Blätter melden aus Prag: In den Werkstätten der Staats-e> enbahn-Gtsellschaft ist ein Strike ausgebrochen. Die ""ener Bediensteten dieser Gesellschaft, welche von den Kläger Genossen zu dem gleichen Schritte aufgefordert wurden, erklärten, da« Resultat der heutigen Ver. yanblungen abzuwarten. Im Falle der Nichieinigung wurden auch die Wiener sich dem Strike anschließen, WernfM die Präger zu der Arbeit zurückkehren. Gödöllö, 23. September. (Orig.Tel.) Prinz Leopold °l>n Ba,ern trifft am 24. d. um 1 Uhr zur Hirsch-»"80 h,er ein. 5 Dresden, 23. September. (Orig.°Tel.) Die Wiener ^Mnehmer des Vinnenschiffahrts. Congresses haben "reiben heute wieder verlassen. y> Neapel. 23. September. (Orig..Tel.) General ^ldlssera hat sich mit General Balles an Bord des ^berto I.. nach Massauah eingeschifft. Angekommene Fremde. m». 5» ^. Hlltel Mefllut. Gen^l ' September. Freiherr Wall von Gallenstein, l. u. l, ! Venwl?l"' Baronin Gall v. («allenstcin; Lloyd. Privatier, Kim ^ -/' ^ubal, Ing. und Dampfkessel-Inspector; Tonih, Fisch»,""st. ~- Baronin Morsen; Baronesse Morsey. Graz. -lkn^.' Österreicher, Schwab, Friedmann. Rosenthal. Nreyer, 0wrn'^ '^"' Opernsängerin/s. Schwester; Vuttler. Oser, Binder, ttfin m ""' ^'"'' -" Vauer. Kfm.. Solingen. — h. Vecaqli. ^iinch^."^- ,17 Millus. iksm.. Görz. - Thierheimer, Kfm.. Ällda^f' ^ ^agcndorfer, Kfm., Amsterdam. — Eisler, Kfm., Privllf? «,77 ^annovic. Gutsbesitzer, Vukovar. — Edle v. Lom. Liedern.'. °"^'". ^ Mayer, Prof., s. Gemahlin, Gotlschee. — ""an», Vlau, Private, Sissel. An, <»o H°lcl Stadt Wien. Trieft ^' Septelnbcr. Lauric, Gutsbesitzer u. Handelsmann, Keller V ^°^u»mts, Fabrikant; Lembergcr, Herzoss, Seelig, Theils '!!I!"' Sinnreich, Zuckerbäcker, Hospodar, Marlovsly, stuber i>, ,'^-; Helnihncker. Schauspielerin, Wien. — Punzen-Whely ^"^". s. Frau, Schwarzeubach. — Mandl. Kfm., Pin« Nolllch',"" ^"niitsch, Kfm.. s. Frau; Casper, Handelsmann, "Huller V^", Kfm.. ^'nz- ^ Behofschitz. Privat, Lees. ^^-l-l. Hofratl), s. Familie; Kuschln«, t. l. Marine-Comm» Adj., Pola. — Lorenz, Nestaurateurin, Aßling. — Mayer, Private, Salll'Baganza. — Vozic, Besitzer, Podraga. — Dr. Somone, Milit.-Arzt, s. Familie, Alexandrien. Hotel Vaitrischer Hof. Am 23. September. Molaro Kfm., Udine. — Varl, Priester.! Trieft. — Lebar, Schuhmacher, Trojana. — Suslersic, Handels- ^ mann, Krainburg. — Güdercr, Oberlehrers'Gattin, Altlag. — ^ Braune. Gastwirtin, Gottschee. — Hutter, Besitzer, Tschermoschnitz. > Nom. Geschäftsmann, Stockendorf. ! Verstorbene. Am 81. September. Maria Meiringer. Nuchhändlers-Tochter, 1A T., Schlossergasse !i. Zellgewebsentzündung. l Aandestyeccter in Aaivach. 1. Vostellung. Im Abonnement. Ungerader Tag, Sonntag den 27. September Eröffmmas-Vorstelluna. Keft'vuverture, ausgeführt von dcr Musitlapelle des l. u. l. Inftr.'RgtS. Nr. 27 König der Belgier. Novität: Hierauf: Novität! Comtesse Guckerl. ! Lustspiel in drei Aufzügen von Franz v. Schiwthan. Anfang präcise halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. 2. Vorstellung. Im Abonnement. Gerader Tag. Montag den 28. September Die erste Frau. Meteorologische Beobachtungen in ^aibach. l N V lk .«.«> ...^,. U '' ^z Z-z Z°________________^ «« !i"u. si. " 732 2 16 2''^N'mäßig dewölkt 9 »M. 732-U 14 4 S. schwach^ ^ ^ewöltt_______ 24^?U.Mg. 730-6 sl1'0!N. schwäch j Regen ! 7-«' Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 13 1«, um 0> 7« unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ionuschowely Nitter von Wissehrad. leinLle No^uliesiillrlceil. (4132) l0—1 Wo keine Vertretung, ^irecte ^ielbrun^. ll^drUr ol»«rnvr votou, 2oÄeud»ol» (Lobn»»»). Neue photographische Apparate. Die Firma 3i Lech ncr, Wien, Graben 31, die unablässig bemüht ist. mit orn Fort» schritten der Photographie Schritt zu halten und ihre Gi-schäfts« freunde von allen Neuheiten durch ihre «Mittheilungen» in Kenntnis zu setzen, hat heuer wieder einige Apparate in den "Handel gebracht, die volle Beachtung verdienen. Es ist die ^ „Taschencamera", die bequem zusammenlegbar ist und viel von Radfahrern gelauft wird. welche diesen Sport mit der ,' Amateurphotographie verbinden. Sodann findet die neue „Vlefler.» camera" sowie die „Refler.-Vlereoslopcamera" volle Vo achtung. Beide besitzen einen Suchrr. drr das Object in voller ^ Größe und Schärfe des aufzunehmenden Bildes zeigt. Vortheile, die bei Momentaufnahmen nicht hoch genug anzuschlagen sind. ! Die Vortresflichteit der Lechuer'ichen Slativapparate ist wohl allen Amateuren belannt und bezeugen dies am besten die unlängst gemachten Momentaufnahmen vom Einzüge des russischen Kaiser Paares und von der Parade, welche trotz ungünstiger Witterung ganz vorzüglich ausgefallen sind. (4113k) suulasll 5oills 6ll l«-. bis fl. 3'35 p. Äict. — jllpcmrsischc, chinesische :c. in den neuesten Dessins nnd Farben, sowie schwarze, weiße und farbige Henne» berg'Seide von 35 lr. bis fl, 14 «5 p, Met. —glatt, a/streist. carriert, gemustert. Damaste ?c. (ca. 240 verschiedene Qual. nnd 2000 vcrsch. Farben, Dessins ?c). p»>-to- un«l 8teußsOei in» «llus. — Muster umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. (12l!) 17—12 88lllon s»t)l-ll<«n L. »onnsbLl-g (li. u. ^. «n«l), lüsioll. Course an der Wiener Börse vom 23. September 1896. "°«I«!e. 25U fl. I..b0^45 50 !»«!," ö"/ " »anzt bNN fi. 144'75. 145 50 «r ultimo . . ,nl.,5 lol »ö «>l,,h,..^ '""«»lN. )^^ ««'"'"«^ '-20" Kr, «on... »N«°1U«<-.0 Veld W»r« «0« Staate zur Zahln»» Ub«r»«»«e»e <«se«b.'Vrl»r.» v»lia»tto»en. Ellsllbethbahn «0« u, 3U0N M. lür »UN Vl. 4°/»..... li? — ll? »0 «lilllbethbahn, 4 M, 4°/„...... l»i — l»» — sslan,.I°!sph 99 40 4°/„ dto, bto, per Ultimo . . »9 20 9840 bl0.Vt.«.M.VoId10Nst.,4'/»"/n IL3— 124— dto, dto. Silber 100 st,, 4'/,°/« 101 !iU 10» 20 dto. Ltaatl'vblig, /,°/, Lchanlre°al.Nbl..0bl, 10« — iun vu bto. Präm.'Nnl. 0. 1l>0 ft. ». W. 155 »5 ,5« 25 b»o, dto. k 5N fl. «. W. 153-H0 154 50 The«h.«e«,'ü°se 4°/, IUU fl. . 189 — 14« — Glund»ntl. - ybligllllon»« «,»r 100 fl, «M.). 4"/„ lioatische und slavonische . 97 50 98 — 4°/, ungarische (l00 st, e.W.) . 97 35 9« III, Andtl» ässtnll. HnllhtN. Dunll,!-Ne«,'Li>!e 5"/„ . . . , 128 — 128 50 bto. .«nleihe !»?8 . . 108 25 109 «5 «nlehen der Nlabl Vürz. . , 112—! -'— Anleben d. Etabtgemelnbe Wien 104 80 1N5'3<> Anlcben 0. Stadtgemeillde Wie» (Lllber ober «old).... 128-75 12775 Prämien.«»!, b. Vtabtam. Wien 1N5 50 i«g — V«,seküu «nlehen, verweb. b"/„ 101-50 - -- 4"/„ «la!»,s U<,nt»'»,«nl''bsn , ««75 9850 Veld «are ßsandbrl»s» (für 100 fl.). «<»bc«.all,.«ft.«n50 3.«.4»/«». — - ..... dtll. ,, ,. /<,, II. /,°/o vl, i«l-»n — — DriVlltil»»Gbligationl» (lür 1M> fl.). sstlblnanb«.N°rdbahn INL 75 Otsterr. Nordweftbahn . . . 110 50 m 50 Etaatebabn....... 223 25 224 — Vüdbahn il 8°/°..... l?1 75 172 75 btll. l» b«/<>..... 1»» 85 128 25 Ung.'gllliz. »ahn..... 107 50 108 50 4°/, Unterlrainer »ahnen . . 99 l>0 100 — Div»lft tos» (per Vtüll). Vubapest'Vastlica (Dombau) . 6 ?o e 90 llrebitlose lNU fi...... 1»N?5 197 75 «laryiiose 40 fi. «M, . . . 57 - 58 - 4"/,D°Nll»°DllMpfIchl<">fl,«M. 142- 14«.. Ofcner Lose 4" fi...... ^8- 6,-- Plll» ilü 58-25 Nott>m»re»,,0esl.«el.«,. 10fl. 18- ,8 N0 Rothen llrc.iz. U>,n«cl.u„ 5 jl. ,0-2« 1070 «udolph Lose »0 fi..... 28-— 24- — Ealm-Lose 4» N. - 71 - V«..«t"o!« liolt "' ll »M - ?l)'7i> 71-25 Waldstein L°K l«» fi, LM,. . «U-. 62-. Wi»,d!sch«rHH Losr !«> st, V»r» (per Ltüll). »Ngl°.0efi. »anl »00 fl. 60°/^ ». 154 75 155 b<» Vaulverein, Wiener, 100 fl. . ««4 — 8« l»0 »odcr..«nN,,OfN,.»Wfi,L.40°/, 452— 454 — «rdt..«lnst, s, Hand, u,«l>, i»«fi. — — — — dto. dlo. per UlÜmo Veptbr. »l.6»N 3«? 40 llreditbanl. «llg, una, l«X! fi. . 899 50 400 50 Dcposttenbanl, Nllg,. »M» fl. . »37 50 240 — «»compt«<«es.. Ndrüft,, 500 fi. 7»N —785- «lro»u. «assenv., Wiener. »00st. 280 — 282 — H>»potbelb.,t)cst^»0»st.l!5°/,«. 85— »6'50 Länderbanl, Oest., »»« ft. . . 25», 25 25175 Oefterr.°ung°r. Vanl, «<»U fi. . 952 — 9l>5 — Unionl>ll!ll 200 fi...... 297 50 28«— «erlehrlbanl, «lllg., 140 fl. . 1??>50 179 50 Actiln von ^lan»pl»rt» Inl»rn»hmunz»n (per Etüll). «lb«cht.«ahn »00 fi. Silber . — — — - »usstg.Tepl, ltisenb, 3(X> fi. . . 1SSU I«70 V»h». Norbbahn 15» fi, . . »7b-— »78— Vuschtlebradec Eis, 500 fi, «Vl. 1500 1508 bto. bto, (lit. U) »00 st. .538 — 541 — Donau. Dampfschiffahrt«. Ves., Oesteir., 5lX, fi. 8»5 Nss »5 sstlbinanbl'Norbb. 1000fi. «M. 3410 8420 Leml,.' Tzernow. Iassy. Gisenb,. VeseNschllft »00 fi, s. . . . 28» 50 »90 2!» Lloyd, Oesi,. lrlest, 5U0 st, IM, 428 - 4«0'.. Oesterr. Nordweftb. 2M>fi.!3. . 272—273 — bto. dto. slit, li) 200 fi. V, 279 25 »79 75 Plag Dürer lisenb, 150 st. V. . 85— 95»-b» Nwlll«rIssnb»t!N 200 fi. K. . . 8LS 75 3N725 Eüdbahn »00 fi. S..... 10175 102-25 Sübnorbd. Verb..«. 20<» fi. IM. 217 — 219- Iramway.Grs.. Wr.,1?ofi. e. W, 483-- - 485 — bt«. «u,. «8»7.»»N!I, . . — — — — »tld «»« Iram»»y-«ef., Neue «Nr., Vr<». iitüt».Uct fl. Silbsl 20«-?ü »»? 50 Un«.W,ftb.(!«aab^ra,)i!<»0fi.V. 208— »0» 50 Wiener «oc»ll»»hn«n.»ct.'Ves. — — au — Indu>lll»'ßcti»» (per Etüs). vauges., »Hg. »fl.. ,00 fl. .89— 90 50 ««»>)<» Visen, und Otahl.Inb. in Men llx» fi..... fl. . . 114— H4 b<» Wont2n»«eselllch.. O,ft.< alpine »5l>5 »ß«5 «rager «KsenInd.-Ves. 2U0 st. «87— «78— Vlllao.larj. vteinlohlen »« fi. t>08 —«11 — „VchI0glmübl",Papierf., »00 st. 206— »07— „Stevrerm/'. Paplerf. u. ».«<». 16« — i«8 — Irisaller »ohlenw. > «es. 70 st. 157 — 158 — Wafwlf.'«,,0efi.in Wien, IO0N. 810— »,« — WllNgllN'Ltlhanst.. «lllg., in Peft, »U fl......... b05 - 515 — Wr. Oaugeirllschaft 100 fl. . . III 50 II« — Wienerberger tt!0 Pari«......... 47 57» 47 «5 St. Peteriburg..... 12? — 127 50 Dalulln. Ducalen....... 567,, 5«». 20-ssranc« Etlicl, . . . , «b8 954,. Deutsche »«eichsbanlnol,« . . 5«-??!. 58«l< Ilalienische ^anlnole» . . , 44 L5 443l, «avier.Ni'bel...... ,2?,, l'»8 Uorr vr. N. »2ser w rranllsurt H. 0. eizenkMlze lOlein ll« KBliellm sielllli in l.llil,l!l!ll w»1,rl,asUss oin "n6 ^"^ '° cler von »einem Nereiler »nee^enen Irenes; l1emn»cli ,»t ä>e8el Wein mclil mit ükulieileii tlw,-»pl>uli«(:l, »li30lut ^«rt1o«en ?r»i»»r»t«n ^ verßlelciic», ^V6lcl,e 8i«i, nur äureli em« nuver. »ovilinte lt«ol»n»e »ntisol^t orb»1t«n. Nor ^i8on»,3ltluo ^oin llo8 kpottwkosZ f'iocoli in «.aibaol, l (b<)5) überxeußt 88iu. 40-28 , (3992) 3—2 Nr. 653«. Curatorsbestellung. In der Executioilssache des Joses Vanovec von Tuschenthal Nr. 13 gegen Margaretha Vanouec von dort Nr. 11 pclo. 807 fl. «. «. c>. wird den verstorbenen Gläubigern Johann Majerle von Straßenberg, Jakob Lackner von Majerle, Michael Lilek von Tschernembl, Josef und Maria Banovec, Johann Snedic und Jakob Pt'tric, alle von Tuschenthal, resp. deren unbekanntkn Erbm und Rechtsnachfolgern, und dem unbekannt wo in Deutschland sich aufhaltenden Jakob Banovec von Tuschenthal Nr. 11 — Herr Pasqual Bano von Svibnik zum Curator uä »ctum bestellt, bccretiert und diesem die hiergerichtlichen R