Nr. 97. Samstag, 28. April 1894. Iahlgang. 113. MibacherOZeitmll. ««»zj«Wll n ?? ^"^ l ^>t P ° ftvcrsc » bu !> n : gaiizjährig st, lb, halbjäliriss si. 75N, I,n Comploir : . llelne H»! ! ?"l>jül)rin si, l. ,',u, ssu, dir ijnslcNl»!« in« Ha»« «anzläy»'« ft. l. — InstsUo«»Ntl»ür: Für ^'"^rale bi« ^, 4 ^,^,, ^ ,^ gsiif!er!> prr Zrlls psr Zcilc 2 lr, ' Die «Lalb. Zelt,» tllcheinl täglich, m<» «lusnahme der Vonn^ und Felerta«. Die «vminlftrot« " befind« fich llongressplatz Nr.«, dle Medactlon Vahnhofgasse Nr. lü. Sprechstunden der Redaction von » bi« ll Uh« »ormltwg». — Uiifranrierte Vrlese werben nlchl angenommen, Vlnnu!cl nachzuweisen. ^setz'es vorN"?' ""che die im 8 2, lit. «, deS korben b?'?^bene theoretische Ausbildung nicht er-8 2. I,, V^N' können als Betriebsleiter auf Grund des bklM si« n ^ ^ des Gesetzes nur dann bestellt werden, "dnuna w»? ^ "' Nachweise der im ij 1 dieser Ver-^wbes,s>e^ ^'^^'^enen Verwendung beim eigentlichen Weis erbn'« ""d im Markscheidewesen auch den Nach-"innate b?"'^^ s^ l'ch durch mindestens drei ödesten« ? .Maschinenwesen verwendet und durch !5 Sinnp ». ?^^°«ate unter der Oberleitung eines strich eirw w Petzes befähigten Betriebsleiters den '^"dia a.s^ 7?be oder eineS Theiles derselben selbst-^^^^luyrt haben. Auch ist erforderlich, dass die Art der bisherigen Verwendung des Aspiranten und der Umfang sowie die Verhältnisse des Betriebes, bei welchem seine V«-Wendung stattgefunden hat, auf eine ausreichende Befähigung zur Leitung des Bergbaues, für welchen die Bestellung erfolgen soll, schließen lassen. Insbesondere dürfen zur Leitung des Betriebes eines Kohlenbergbaues nur solche Personen zugelassen werden, welche eine angemessene praktische Verwendung bei einem solchen Berg' baue zurückgelegt haben. Zur Leitung von Arrgbauen. welche mit schla-genden Wettern, Grubenbrand, Wassergefahr zu kämpfen haben, sind Personen, welche nach ihrer bisherigen Verwendung die nöthigen Erfahrungen für solche Verhältnisse nicht voraussetzen lassen, nicht zuzulassen. Dagegen können zur Leitung von Bergbauen, welche von ganz geringer Ausdehnung sind und unter einfachen, ungefährlichen Verhältnissen betrieben werden, auch solche Personen zugelassen werden, welche den im ersten und zweiten Absätze aufgestellten Erfordernissen nicht vollkommen entsprechen. ß 3. Als Betriebsaufseher im Sinne des § 9 des Gesetzes sind Personen, welche keine niedere Berg« schule absolviert haben, nur dann zuzulassen, wenn dieselben die Kemltnis des Lesens und Schreibens und eine mindestens dreijährige Verwendung bei allen im Bergbaubetriebe vorkommenden Arbeiten in der allgemein üblichen Reihenfolge und Zeitdauer nachweisen. Auf Getriebsaufseher, welchen nicht die Beaufsichtigung des Betriebes im ganzen, fondern nur einzelner bestimmter Zweige übertragen werden soll, wie Pumpensteiger, Rampenaufseher und dergl., findet die vorstehende Bestimmung keine Anwendung. Solche Auf» seher haben nur eine mindestens zweijährige Beschäftigung bei Arbeiten der ihrer Aufsicht zugewiesenen Art nachzuweisen. ß 4. Der Nachweis der in den vorstehenden Paragraphen aufgestellten Erfordernisse ist durch Dienst« zeugnisse zu liefern, welche von dem Werksbesitzer oder dessen Bevollmächtigten auszustellen und von dem dem Aspiranten zur Zeit der Ausstellung des Zeugnisses vorgesetzten Betriebsleiter mitzufertigen sind. Dienst, zeugnisse über eine Verwendung, welche in einem anderen Revierbergamts'Vezirke stattgefunden hat, als in welchem die Bestellung zum Betriebsleiter oder Betriebsaufseher erfolgen soll, müssen von dem Revierbergamte des ersteren Bezirkes bestätigt sein. Dienftzeugnisse, welche über eine Verwendung im Auslande ausgestellt sind, müssen von jenem behördlichen Organe, dessen polizeilicher Beaufsichtigung der betreffende Bergbaubetrieb untersteht, amtlich bestätigt sein. H 5. Die Entscheidung über die Befähigung einer Person zur Leitung oder Beaufsichtigung eines Bergbaubetriebes steht gemäß 8 2 des Gesetzes vom Liften Juli 1871 (R. G. Bl. Nr. 77) und § 3, Absah 2 des Gesetzes vom 31. December 1693 (R. G. Bl. Nr. 12 6x 1894) in erster Instanz in dem Falle des § 2, lil. ». des letztangeführten Gesetzes und bezüglich der Betriebs-aufseher (§ 9 diefes Gesetzes) dem Revierbergamte, in dem Falle des ß 2, lit. k. (8 3), das ist, wenn es sich um Ausnahmen von den Bestimmungen des tz 2, li<. a. handelt, wahrend der Dauer von 5 Jahren vom Tage des Beginnes der Wirksamkeit des Gesetzes der Berghauptmannschaft, in der Folge dem Ackerbau-minister zu. Die Entscheidung ist in Erledigung der nach §ß 5 und 9 des Gesetz?« zu erstattenden Anzeigen sowohl dem Mrksbesitzer als auch der angezeigten Person mitzutheilen. Gegen die Entscheidung der ersten Instanz steht gemäß ß 7 des Gesetzes vom 21. Juli 1871 (R. G. Bl. Nr. 77) beiden Theilen das Recursrecht offen. Inbetreff der Remrsfrift gelten die Bestimmungen des § 231 a. V. V. H 6. Wenn eine zur Leitung oder Beaufsichtigung eines Bergbaubetriebes im Sinne des tz 2, lit. d. (ß 3), beziehungsweise 8 9 des Gesetzes als befähigt anerkannte Person die Leitung oder Beaufsichtiguna eines anderen Bergbaubetriebes übernehmen soll, so ift bei der gemäß H 5 des Gesetzes zu erstattenden Anzeige der Nachweis über die Befähigung dieser Person zur Leitung oder Beaufsichtigung des letzteren Betriebes nach Vorschrift der tztz 2 und 3 der gegenwärtigen Verordnung neuerdings zu liefern. Bezüglich jener Personen aber, deren Befähigung zur Leitung eines Bergbaubetriebes auf Grund der gemäß § 2, lit. n. des Gesetzes gelieferten Nachwei« sungen anerkannt worden ist, gilt diese Anerkennung auch bei einem Wechsel der Stellung und wird in der Folge durch Vorlage des betreffenden Documented — vorbehaltlich der Bestimmung des 8 1, Absatz 2, der gegenwärtigen Verordnung — der Vorschrift des § 5 des Gesetzes entsprochen. m.„. Jemsseton. ^ """tlonllle Kunstausstellung in Wien 1894. (Eigenbericht der .Laibacher Zeitung».) VI. Etw « England. Ach nie l^°"5 Neues sind für uns die Engländer, '""big /."^" w,r in Wien Gelegenheit gehabt, sie fo voll-A" auch i-<,^Ir"ch auftreten zu sehen. Es fehlen ^ur„e c^vt ""'6e prägnante Vertreter, wie z. V. ^wiirdia « ' "ber auch das Gebotene ist neu und i^er zu" 6",ug, um eine gerechte Würdigung sehr >bgeschVw. Englands Knust ist streng national, lemder'N' "en ^lreich hat sie sich eigenartig, von »5 sind sckr,',, ^"F beeinflusst, entwickelt. Eigenthüm-«vticelli ?"Prärafaelliten, welche an Saudro ,.""Z suchen ^"^^°rgänger Nafaels, ihrc Anleh-.^nden d„s« ne Erklärung dafür ift vielleicht darin ^n; durck'n, " englischen Kunst die ersten Stadien "e fremde s,^°" ^yck wurde sie mitten hinein in ^' das ^^"'cklte Form geworfen und trachtet ^ "an in « ä" ergänzen. Bis zum Jahre 188N ^""gen Alb in«« "^ eigentlich über die Kunstbestre-än^rlin r ^ln vollständiger Unkenntnis, erst auf Uer zu», ^'b'laums-Aussiellung "schienen die Eug. A'>riode M««"^"e mit der Auslese einer ganzen e. ' EhlliH" lernte da die Wahrhaftigkeit, Schlicht- dieser Kunst schätzen, sie U"" P?rträ ^5"'. A" besonders stärk bewies sie " Sinn/ ^ ""-d '" der Landschaft. Das Genre in ' ""e wir es gewöhnt sind zu sehen, würde man da vergeblich suchen, alles ist vornehm, ruhig, ausgeglichen, von Elendmalerei, socialen Problemen ist keine Spur. Exclusiv wie die englische Gesellschaft ist auch die Kunst. Bekanntlich hat der Brite oft sehr fonderbare Anschauungen und Gewohnheiten; dass er den Spleen auch in die Kunst überträgt, ist kein Wunder. Man wird auch in keinem Kunstschaffen so viel Ab« sonderlichkeiten finden, als im englischen. Auch London hat seine «Salons», sogar ihrer drei. In der Royal-Academy zeigen sich die Anhänaer der akademisch-klassischen Richtnng der Welt — Sir Frederick Leighton ist ihr Hauptrepräsentant — in der Grosvenor-Gallery stellen solche Berühmtheiten aus, welche ihre Gegnerschaft gegen alles Akademische zeigen wollen, dann solche, welche es für anaezeiat halten, sich an beiden Orten sehen zu lassen und endlich die von der Akademie Zurückgewiesenen. Ohne Proteo tion ist in der Akademie nichts zu erreichen, wie man übrigens auch in der ganzen übrigen Welt aeaen die Erbgesessenen schwer aufkommt. In letzter Zeit ist noch die New - Gallery entstanden, wo die Wilden die Secessionisten und die Allerneuesten ihre Kunst glänzen lassen. Der Brite ist von Natur aus nicht besonders für die Kunst begabt, dazu ist er viel zu nüchtern und doch ist der Dilettantismus nirgends in der Welt so verbreitet, wie gerade im Inselreiche. Dort malt bild-hauert und aquarelliert alles, was nur die nötbiae Muße dazu hat, besonders die Damen. Die aame Welt wird von dilettierenden Kunstjüngerinnen unsicher ae-macht. Man mag Norwegen bereisen oder dieschöne Lage Neapels bewundern, m Cannes baden oder ans einem Ostindienfahrer nach Bombay dampfen, gewiss taucht irgendwo eine englische hyperschlanle und semmel» blonde Miss mit Palette und Malerschirm auf, um ihre Mappe mit Landschaften, Vollstypen und Aehn» lichem zu bereichern. In Venedig garnieren sie alle Ecken wie Mauerschwämme. In London wimmelt es von Nquarellistenclubs, in welchen edle Technik der Wasserfarben geübt wird. Die vornehmsten sind die Society of Painters in Water-Colours und das Royal Institute for Painters in Water-Colours. Die Kunst als solche mag dabei nicht besonders viel gewinnen, obwohl man eingestehen muss, dass der englische Dilettantismus weit besser ist, wie alle anderen. Aus dem vielen Schlechten und Mittelmäßigen lommt doch manche ganz tüchtige Arbeit heraus. Das eine Gute hat diese Mode, sie trägt das Interesse und Verständnis für die Kunst in immer weitere Kreise. Was Vougerreau in Frankreich war, das ist Sir Frederick Leighton in England, der vornehmste Maler. Saubere, glatte Technil, feine Zeichnung und eine akademisch abgezirkelte und auscalculierte Composition. Sein Gemälde «Perseus und Andromeda», welches er in Wien ausstellt, wird kaum jemanden befriedigen, es ist zu viel Gemachtes darin, wenn es auch handwerklich große Qualitäten besitzt. Da ift Alma-Tadema vielmehr geeignet, hohes Interesse zu erwecken. Obwohl Holländer von Geburt, ist er heute einer der ersten Künstler Englands und durch die Reproductionen seiner Werke in der ganzen Welt bestens bekannt. Marmor malen muss man von ihm lernen. Ueberhaupt sind die Nebendinge seine stärkste Seite, weniger die Figuren. Lalbacher Zeitung Nr. 97. 820 28. April 1894. § 7. Wenn eine Person, auf welche die Bestimmungen des H 12 des Gesetzes Anwendung finden, in der Folge die Leitung oder Beaufsichtigung eines anderen Bergbaubetriebes übernehmen soll, so ist die« selbe gemäß § 5 des Gesetzes dem Revierbergamte namhaft zu machen. Hiebei ist an Stelle des Befähigungs» Nachweises die Bestätigung des Revierbergamtes, in dessen Amtsgebiete die Person zur Zeit des Beginnes der Wirksamkeit des Gesetzes als Betriebsleiter oder Betriebsaufseher bestellt war, über diesen Umstand beizubringen. § 8. In dem Falle zeitweiliger, über acht Tage andauernder Verhinderung eines namhaft gemachten und anerkannten Betriebsleiters oder Betriebsaufsehers, sein Amt zu versehen, ist die Anzeige unter gleichzeitiger Bezeichnung des Stellvertreters des Verhinderten an das Revierbergamt zu erstatten. Dieses hat nach Erwägung der Umstände zu entscheiden, ob und für wie lange die Vertretung durch die namhaft gemachten Substitute« statthaft ist. F altenhayn m. p. Nichtamtlicher Meil. Der Beschluss des Gewerbe-Ausschusses über die Sonntagsruhe. Der Beschluss, den der Gewerbe - Ausschuss in Angelegenheit der Sonntagsruhe einhellig gefasst hat, lautet folgendermaßen: «Das hohe Haus wolle beschließen: Die Sonntagsruhe ist durch ein Specialgesetz zu regeln; die hohe Regierung wird daher aufgefordert, eine darauf bezügliche Vorlage mit thunlichster Be« schleunigung der verfassungsmäßigen Behandlung zuzu» führen. Damit jedoch die Angehörigen des Handelsstandes möglichst bald der Wohlthat der Sonntagsruhe theil« haftig werden, wird die hohe Regierung aufgefordert, den anerkannten Bedürfnissen derselben auf eine er« weiterte Sonntagsruhe durch entfprechende Abänderung der in dieser Beziehung derzeit geltenden Ministerial-verfügungen ehethunlichst Rechnung zu tragen. Die Regierung wird ferner aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die für das Handelsgewerbe zu erlassenden neuen Bestimmungen über die Sonntagsruhe auch bei jenen Handeltreibenden, welche nebst den von ihnen zur Anmeldung gebrachten Artikeln Gegenstände der Monopole oder Regalien des Staates führen oder eine Lotto-Collectur betreiben, sowie auch bei den selbständigen Tabaktrafiken ober LotloCollecturen zur Anwendung gebracht werden.» Politische Ueberficht. Laibach, 27. April Der Immunitäts'Ausschuss hielt gestern eine Sitzung, in welcher die neuerliche Verhandlung über das Auslieferungs - Begehren gegen den Abgeordneten Schneider stattfand. Der Antrag auf Auslieferung des Abgeordneten wurde abgelehnt, das Auslieferungs-Begehren gegen den Abgeordneten Dr. Bloch und Wachnianin genehmigt, das Auslieferungs - Begehren gegen den Abgeordneten Pollak nicht genehmigt, und im Falle des Abgeordneten Kleist wurden neuerliche Erhebungen beschlossen. Im ungarischen Oberhause gelangte vorgestern der Bericht des Ministerpräsidenten über die aus Anlass der Millenniums - Feier zu schaffenden Institutionen zur Berathung, der genehmigt wurde. Zu dem zur Verhandlung gelangenden Gesetzentwürfe über die Feldpolizei schloss sich das Haus dem Beschlusse des Abgeordnetenhauses an. Gestern begann in den vereinigten Ausschüssen des ungarischen Magnatenhauses die Debatte über das Civile hegesetz, und am 7. Mai dürfte im Plenum die General-Debatte ihren Anfang nehmen. Im ungarischen Abgeordnetenhause besprach in der vorgestrigen Sitzung Ackerbauminister Graf Vethlen die Tumulte in Hod-Mezo^Vasarhelu, betonend, dass die Regierung die Verbesserung der Lage d?r Fcldarbciter mit allen möglichen Mitteln anstrebe. Die Abgeordneten Paul Hoitsy und Julius Horvath nahmen die Aufklärung des Ministers dankend zur Kenntnis. Julius Horvath bittet das Haus, sich ernstlich mit der Arbeiterfrage zu befassen. Es folgt hierauf die Tagesordnung, und wird die General-Debatte über den Handelsvertrag mit Rumänien fortgesetzt. Derselbe wird angenommen und sodann in die Details eingegangen. Nächste Sitzung Samstag. Im preußischen Abgeordnetenhause wurde in fortgesetzter Berathung der Vorlage über die Landwirtschafts-Kammern der Antrag des Freiherrn von Zedlitz, die Paragraphe 6 bis 13, welche über die Wahlverhältuisse handeln, an die Commission zurückzuweisen, gegen die Stimmen der Conservativen und Polen angenommen. Aus Rom wird vom 2tt. d. M. gemeldet: Die «Riforma» erklärt, in kategorischer Weise das Gerücht dementieren zu können, als ob die Regierung die Absicht hätte, von ihrem Vorschlage, die Rentensteuer auf 20 Procent zu erhöhen, abzugehen und nur eine Erhöhung auf 14 Procent in Antrag zu bringen. Das Blatt fügt hinzu, dass die Regierung keineswegs beabsichtige, ihren ersten Vorschlag irgendwie abzuändern. Zwischen dem Fünfzehner-AuLschusse und der Regierung scheint auf Grund neu erstatteter Vorschläge ein voll» tändiges Einvernehmen bevorstehend». Der spanische Senats - Ausschuss hat seinen Bericht über die unter den Dreibundmächten ab» geschlossenen Handelsverträge dem Hause vorgelegt. Der Bericht beantragt die Annahme der Regierungsvorlage. Die Stichwahlen in Holland haben das Schicksal des liberalen Ministeriums Tak van Port-vliet entschieden. Das Ministerium, welches die Kammer wegen des Widerstandes gegen seine Wahlreformvorlage aufgelöst hatte, ist unterlegen, und an Stelle des Ministerpräsidenten Tak wird nun wohl der bisherige Minister des Aeußern, van Tienhoven, treten, welcher schon innerhalb des bisherigen Cabinets der geplanten Wahlrechts-Erweiterung sich widersehte. Das englische Unterhaus nahm in zweiter Lesung die Bill betreffend die Einführung der achtstündigen Tagesarbeit in Bergwerken mit 281 gegen 194 Stimmen an. Staatssecretär Asquith hatte erklärt, dass er selbst und die große Mehrheit des Cabinets die Vorlage unterstützen. Die bulgarische Regierung hat einen sehr bedeutenden Erfolg zu verzeichnen, und zwar in einer Sache, in welcher ausnahmsweise alle bulgarischen Parteien einig waren, in der macedonischen Schulfrage. Seit langer Zeit klagten die Bulgaren über die Unterdrückung ihrer Sprache und ihrer Religion in den macedonischen Volksschulen, aber niemand glaubte an eine so entgegenkommende und so gründliche Erledigung der Angelegenheit durch die Türkei. Nun hat der Sultan am 24. d. M. ein Irade unterzeichnet, welckes allen Wünschen der bulgarischen Regierung vollauf Rech'"ng trägt. Ueberdies wurde dem bulgarischen Exarchen da» Recht der Ernennung zweier bulgarischer Bischöfe n» Macedonian eingeräumt sowie die Gründung eines bu>" garijchen Seminars in Constantinopel zugestanden; zu dem letzteren Zwcck? hat der Sultan sogar emeu Van gründ geschenkt. Die Bekanntmachung dieser Entschließe's hat im Volke großen Jubel erregt. Der Mimster-Präsident Siambulov, welchem stürmische Ovationen dargebracht wurden, hat in einer sehr klugen AnsPsaHe die Begeisterung auf den Suceräu in ConstantitM hingelenkt und das freundschaftliche Verhältnis MM" der Türkei und Bulgarien ^priesen. .. Aus Washington wird vom 25. d. gemeldet -Die Commission des Repräsentantenhauses für "' Münzausprägung fprach sich gegen den von Meyer am 18. d. Vc. angekündigten Gesetzentwurf bezüglich 0" freien Silberprägung aus. Tagesueuigleiten. — (Heeresmuseum.) Das l. und l. Hee"^ museum im Arsenal ist um einen wertvollen Gegen!'"' bereichert worden. Unter wn Schriften, welche Feldze"^ meister Graf Philipp Griinne dem k. und l. Haus-, v°' und Staatsarchiv aus dem Nachlasse seines Vaiers i wendete, befand sich das vom 7. December 1«b6 daNcl EnthrbunaSgesuch, welches Feldmarschall Gral Na°ey v nach zweiundsiebzig Diensljahren an Seine Majesiat °. richtet hat. In der Absicht, dieses eigenhändige GH«" deS Feldherrn einem größeren Kreise von Beschauern 5 gänglich zu machen, hat der Donator des H""^- ^'< und Staatsarchivs, Alfred Ritter uon Arnelh, «nt «" höchster Newilligung und unter Zustimmung des ^'^ f,^ dasselbe dem Heeresmuseum übergeben, wo es ""^ ^ "l ^ ^"" eigens ^ iio^. verschriebenen ori« ^.^^rfmufillapelle, nebstbei ein überaus reich aus- gestatteter Glückshafen und schließlich, um auch der jungen Welt bestmöglich gerecht zu werden — ein Tänzchen. Gewiss eine reiche Sammlung der verschiedenartigsten und zugkräftigsten Anziehungspunkte! Mit der Versendung und Zustellung der zahlreichen, auf Namen lautenden Einladungskarten zum Feste wurde gestern begonnen. Sollte hiebei, wie dies bei der großen damit verbundenen Arbeit immerhin möglich, aber gewiss auch entschulbigbar wäre, irgend ein Anspruchberechligter aus Irrthum übersehen worden sein, so genügt eine einfache, mündlich oder per Postkarte an das Comitö oder irgend eines der bekannten zahlreichen Mitglieder desselben gerichtete Reclamation, um das Uebersehen sofort und bereitwilligst gutzumachen. Bezüglich des Festes selbst, für das sich in der hiesigen Gesellschaft bereits seit Wochen allseits das lebhafteste Interesse kundgibt, ersucht uns das Comitö schließlich noch, daraus besonders aufmerksam zu machen, dass dasselbe (Donnerstag den 3. Mai) um halb 8 Uhr abends beginnt und dass auch der Zutritt in die Localitäten der «Tonhalle» erst um diese Stunde eröffnet wirb. — (Platzmusil.) Das Programm der morgen vor dem Casino stattfindenden Platzmusil lautet: 1.) «Mit frifchem Muth., Marsch von Karl Bürger. 2.) Ouvertüre zur Oper «Robert der Teufel» von Meyerbeer. 3.) «Rosen aus dem Süden», Walzer von Ioh. Strauß. 4.) «Bilder aus dem Soldalenleben», großes militärisches Tongemälde von A. Gretsch. si.) Ouvertüre «Der Königs-lleutenant»; 2.) Körners «Gebet vor der Schlacht»; 3.) Sturm aus «Wilhelm Tell»; 4.) Soldatenchor aus der Oper «Faust»; 5.) Mantellied; 6.) Alter Zapfenstreich; 7.) Bei Santa Lucia; 8.) «Die guten alten Zeiten», Walzer und Urlauberlied; 9.) Marsch vom Jahre 1848; 10.) Marsch aus «Die Franzosen vor Nizza»; 11.)Radehly< Marsch; 12.) Lieb «Hoch vom Dachstein»; 13.) Steirisch; 14.) «Regimentstochter.; 15.) Mailänder-Polka; 16.) «Zum Siege!» Marsch (1864); 17.) Pablenz - Marsch; 18.) Dänischer Marsch; 19.) «Der lapp're Landsoldat»; 20.) Jodler-Marsch; 21.) Dänischer Marsch; 22.) «Hier ist der Säbel» aus «Die Großherzogin von Gerolstein»; 23.) Erzherzog - Albrecht - Marsch ; 24.) Vollshymne; 25.) «Mein Oesterreich.; 86.) Schluss: Regiments-Signal, Abschlagen.) 5.) Lied an den Abendftern aus der Oper «Tanhäuser» von Richard Wagner; 6.) «Marcha Zaragoza» von Orteg. — (DerTiefbrunnen inMautersdors.) Am 7. d. M. hat der technische Eonsulent des l. l. Acker-bauministeriums Herr k. l. Regierungsrath Markus den mit staatlicher und Landesbeihilfe errichteten Tiefbrunnen in Mautersdorf, Bezirk Adelsberg, besichtigt und hiebei gefunden, dafs in demselben trotz des anhaltenden Man» gels an Niederschlagen eine Wasserabnahme nicht eingetreten und zu erwarten ist, dass der Brunnen auch bei weiterem Sinken des Grundwassers ausreichend Wasser liesern wird, welches zwar kalkhaltig und dementsprechend hart, jedoch zum Genusse als ausreichend frisch und gut bezeichnet werden kann. Der gedachte Sachverständige erklärt die Anlage dieses Brunnens in der wasserarmen Karftgegend als eine große Wohlthat für den Ort, dessen Bewohner noch die Errichtung einer burch das Abwasser des Brunnens zu speisende Viehtränke beabsichtigen. —o. — (Philharmonisches Concert.) Heute findet das Schülerconcert der philharmonischen Gesellschaft statt, dessen reichhaltiges und fesselndes Programm wir bereite Verlautbarten. Das Concert beginnt um halb 8 Uhr abends. — (Die Sommerfahrordnung auf den kl. Staats-bahnen.) Im Nachstehenden wird die Fahrordnung auf den l. l. Staatsbahnen vom 1, Mai ab bekanntgegeben: Zug 171 kommt an Laibach St.-Bhf. um 5 Uhr 46 Min., Laibach Süd-Vhf. um 5 Uhr 53 Min. früh; Zug 1711 (an um 11 Uhr 2b Min.) bleibt unverändert; Zug 1715 kommt an: Laibach St.-Bhf. um 4 Uhr 40 Min., Laibach Süd-Bhf. um 4 Uhr 48 Min. nachm.; Zug 1713 kommt an: Laibach St.- Bhf. um 9 Uhr 13 Min., Laibach Süd-Bhf. um 9 Uhr 21 Min. abends; Zug 1714 geht ab von Laibach Süd-Bhf. um 7 Uhr 10 Min., Laibach St.«Nhf. um 7 Uhr 18 Min. früh; Zug 1716 (ab um 11 Uhr 50 Min. vormittags) bleibt unverändert; Zug 1712 geht ab von Laibach Süd-Bhf. um 4 Uhr 14 Min., Laibach St.. Vhf. um 4 Uhr 21 Min. nachm.; Zug 1718 (ab um 12 Uhr 5 Min. nachts) bleibt unverändert. Steiner Linie: Zug 2153 geht ab von Laibach St.» Bhf. um 7 Uhr 23 Min. früh; die Züge 2155 (ab um 2 Uhr 5 Min.), 2157 (ab um 6 Uhr 50 Min.) und 2159 (ab um 10 Uhr 10 Min. nachm.) bleiben unverändert; Zug 2152 kommt an Laibach St.-Bhf. um 6 Uhr 56 Min. früh; die Züge 2154 (an um 11 Uhr 15 Min. vorm), 2156 (an um 6 Uhr 20 Min. abends) und 2158 (an um 9 Uhr 55 Min. abends) bleiben unverändert; die Züge 2158 und 2159 verkehren nur an Sonn- und Feier-tagen. Unterlrainer Linie: Zug 2251 ab von Laibach Süd-Bhf. um 6 Uhr 7 Min. früh: Zug 2253 ab von Laibach Süd-Vhf. um 11 Uhr 41 Min vorm.; Zug 2255 ab von Laibach Siid-Bhf- um 6 Uhr 30 Min. abends; Zug 2352 an in Laibach Süd»Vhf. um 8 Uhr 6 Min. vorm.; Zug 2254 an in Laibach Süd'Bhf. um 12 Uhr 44 Min. nachm.; Zug 2256 an in Laibach Süb-Vhf. um 8 Uhr 34 Min. abends. * (Brandschaden.) Am 25. b. M. sil,d in aller Früh dem Besitzer Josef Telban aus Dule bei Freuden-thal die Wirtschaftsgebäude nebst den Heuvorräthen und Wirtschaftswagen niedergebrannt, und ist die Localisierung des Brandes dem lobenswerten Eingreifen der freiwilligen Feuerwehren von Franzdorf und Oberlaibach zu verdanken. Telban erlitt einen Schaden von circa 1800 fl. und war nur um den Betrag von 800 fl. versichert. Der Knecht des Beschädigten (Telban) soll durch unvorsichtiges Tabak-rauchen den Brand verursacht haben. Die Strasamts-Handlung wider den gedachten Knecht ist eingeleitet worden. — Am 23. d. M. gegen halb 3 Uhr früh brach in der Dresch. tenne des Mühlbesiher« Thomas Hebaiel in Klanc, poli-tischer Bezirk Stein, Feuer aus, welches dieselbe und die Stallung sammt den barin befindlichen Felbgerälhschasten vollständig einäscherte, l^ebaiel «leibet hiedurch einen Schaben von 1100 fl, wogegen er auf 600 fl. verftchert ist. Allgemein wird vermuthet, das« das Feuer gelegt worden sei, doch konnte bis jetzt der Thäter nicht eruiert werden. —,. — (Sanitäres.) Im Verlaufe der letzteren vier Wochen find in einigen Ortfchaften des Loitscher Bezirkes 18 Kinder an Scharlach und 9 an Diphtheritis erkrankt, von ersteren sind 14 genesen, 4 gestorben und von letzteren 3 genesen und 4 gestorben; alle übrigen stehen in ärztlicher Behandlung. —o. — (Humoristisch - antispiritiftische Soirie.) Der Eharakterkomiler Herr Lori Vrl, welcher sich in der verflossenen Saison großer Beliebtheit erfreute, veranstaltet in Gemeinschaft mit Fräulein Tilly Seidler heute abends in der Restauration «Hotel Elefant» eine hohen m".M uns Marianne Stokes einen Poetik 6«M bv" der Kunst der Malerinnen in ihrem lied>.^ begrüßt seiest du,Mana. und im «Schlummer- sönlicheN^°"^Mbilder zeigen alle eine stark per-Und swk c / b°U eigenartiger Klangfarbe und Stimmung ^MMenln. ^"^gs vortrefflich. Daviö' «Abend-ebenso s^° 3? ^r Küste von Surrey» ist herrlich, Nat ' " "nbruch der Nacht bei I'a» 66 Olai«.. unteren» ^ ^te Brücke», Browns 'Sonnen-faltiger Z' geben ""s einen hohen Begriff von sorg« zeigt in ? M""y der Natur. AlfredParfons aus einem w'? 'japanischen Rothföhre., wie man Die ^M "" lehr gefälliges Bild herausbringt, "ls etwa« «? ^" "us der Glasgower Schule wollen Ackheit k„ 5°"^ beobachtet fein. Eine verblüffende lachen S,> r"^ ^^^ sie aus den übrigen hervor-, deicht ''^' Pleinairisten von reinstem Wnsser, ""d durck ^ - -"""er für nns goutierbar, aber durch ^che LW^./^?^' «Gnlivers Erwachen im Kiwig-""b vermU' 's^ ei" Gemisch von flimmerigen Tönen »eschen 3n?<^ Zeichnung, wie durch einen Nebel flauer. ,.^'°" Kennedy's «Nachmittag im ''"b coloritti^ '^Wartung der fchottifchen Bcrgwache» 3^en, die an «3"s vollkommen neue Art gelöste Anf- -" in seinem m^ revolutionieren. IohnTerris 3."e Kraft ^uaM -Villa Warwickshire beiErentide» ."he entn^n, ?"be. dass man erst aus nächster !"cht in-O l . ?""' bass cs in Wasserfarben und "s Eolo7i ,?.?." W- Jeder Künstler sucht Harmonie Assonanzen »„l. "!""«. die Schotten wollen farbige '^ welch.« "s/unstvolle Art lvsen, daher das Auf. "^rs,ie machen. Vesel. Dennoch. Noman aus der Gesellschaft von L. Ideler (U. Derelli.) («3. Fortsetzung.) «Schweigen Sie,» unterbrach Wachtel, tödlich erblassend, feinen Verwalter. «Haben Sie Stimmen erkannt, so schweigen Sie. Thun Sie es mir zulieb. Sie haben mir mehr denn einmal gesagt, ich sei gut zu Ihnen gewesen. Nun denn — haben Sie Barmherzigkeit mit mir und schweigen Sie.» Der alte Mann taumelte, und voll tiefen Mit-leides umfasste ihn der Krüppel mit seinem einzigen Arm. Wachtel lehnte den Kopf an die Brust Fallenbergs und weinte wie ein Kind. Nach Minuten erst hob er die von Thränen ge-rötheten Allgen zu dem Gesicht des jungen Mannes empor und blickte ihn scheu an; aber nun sah er in den von Mitleid bewegten Zügen Fallenbergs dass dieser ihn verstand und ihm auch glaubte. Hastia wischte er sich die Thränen ab. " '^ «Es ist zu Ende,» entbebte es ihm leise «Und was nun?» fragte Falkenberg bekümmert und unruhig. «Es muss ertragen werden,» lautete die lebensmüde Antwort. «Kommen Sie. wir wollen es den Damen sagen. Cora weiß alles. Fräulein Albrecht wird nns verlassen müssen; sie kehrt ins Elternhaus zurück Was aber soll aus der alten Engländerin werden 5» «Und aus mir?, dachte der Krüppel, aber er schwieg. Concurs! Ein böses Wort. Alle die Sachen, die man sonst sorglos gewohnt war, als eigenstes Eigen- thum anzusehen, die man nach Belieben verwandte, zu welchem Zweck man eben wollte, sie dürfen nun nicht mehr angerührt werden; sie sind mit Beschlag belegt. Von dem Schrank, den du vielleicht hundertmal am Tage öffnetest, starrt dir der Gerichtssiegel entgegen; alle die kleinen Zierlichleiten, mit denen du dein Heim schmücktest, sind zusammen in einen Korb gepackt und der Korb ward versiegelt. Nur das Allernöthigste ist dir gelassen worden. Auch Eora's Schmucksachen sowie ihr glänzendes Ballkleid wurden mit Beschlag belegt, und als der Gerichtsbeamte es notierte, beneidete das unglückliche junge Mädchen einen Augenblick fast die ärmliche Schneiderin, die es genäht hatte und die nun Wohl-geborgen in einem Hause, daraus sie keiner mehr vertrieb, von allem Erdenleid ausruhte. Es ist ein furchtbares Gefühl, aus dem eigenen Heim hinausgestoßen zu werden, und zu wissen, dass es gleichsam Diebstahl ist. berührt man die Sachen, die uns soeben noch gehörten und auf welche Fremde jetzt Hand legten. Aber entschlossen raffte Cora sich auf. Nur nicht schwach sein. Nur nicht zeigen, dass man das Mitleid anderer Menschen erwartet und verdient. Sie gieng mit dem Beamten durch die Zimmer und übergab alles dem Concursverwalter. das Silberzeug und ihre schönen Bücher, an denen sie stets eine große Freude gezeigt hatte. Keine Thräne schimmerte in ihren Augen; nicht das leiseste Beben ihrer Stimme verrieth, was sie seelisch litt. Verstohlen sah der Veamte sie an. lFortjthlM« folgt.) Laibacher ZeN«na Nr. 97. 822 28 April 1894 humozistisch-antispiritistische Goir^e. Nach uns vorliegen« den Berichten haben diese Production«« andernorts, so jüngst in Nbbazia, großen Anklang gefunden. — (Dem Vereine zur Gründung eines Rettung«« und Erziehung«.Institutes für verwahrloste Jugend) find die P. T. Herren Albert Eamassa, GlockenfabrilSinhaber, und ein ungenannt sein wollender Gönner mit dem Gründungsbeitrage von 100 st. beigetreten. — (Section «Krain» des deutschen und österreichischen Nlpenvereines.) Morgen um 8 Uhr abends findet im Reftaurations-Locale des «Hotels Elefant» ein Vortrags'Nbcnd statt. Programm: 1.) Mittheilungen des Vorfitzenden. 2.) Vortrug des Herrn Nois de Chesne aus Trieft: «Eine Besteigung des Matterhorn». Gäste sind willkommen. — (Gegen Raupenplage.) An jedem Vaum» stamm werden mit Theer bestrichene Papierringe angebracht, welche das Hinaujllettern der Rauften verhindern. Thatsächlich bemerkt man nach einiger geit Tausende von Raupen um die Ringe angesammelt, welche dann mit Leichtigkeit vertilgt werden. — (Todt aufgefunden.) Am 24. b. M. wurde d-r 42jährige Josef Breznilar aus Vreg, poli-tischer Bezirk Gurlfelb, morgens todt auf seinem Nachtlager aufgefunden. T>a Breznilar am vorhergehenden Abende in gänzlich berauschtem Zustande sich zur Ruhe begeben hatte und die am Leichname vorgenommene Todtenbeschau lein Merkmal einer Gewaltthat ergab, so dürfte Breznikar einem Schlaganfalle erlegen sein. Der Leichnam wurde bis zum Erscheinen der Gerichtscommission in der Todtenlammer zu 3t. Ruprecht aufgebahrt. —r. — (Vom Theater.) Der Theaterbirector Herr Oppenheim wird mit 1. August nach Laibach überfiedeln. Wie uns mitgetheilt wird, ist es demselben bereits gelungen, mehrere vorzüglich accreditierte Kräfte für das Schauspiel und die Operette für die kommende Saison zu engagieren. * (Unglücks fall.) Der sechsjährige Söhn des Anton und der Maria Winller in Idria Namens Anton fiel am 25. d. M. um 11 Uhr vormittags bci der Kos-schen Mühle in Idria in einem unbewachten Momente in den Idria»Fluss und ertrank. Die Leiche wurde nächst der Fabrik bemerkt und geborgen. — r. — (Aus Idria) wird uns gemeldet, dass die zur Assanierung der Stadt eingeleiteten Arbeiten, insbesondere die Beseitigung der schadhasten Aborte und Senkgruben, einen erfreulichen Fortgang nehmen und dass die Bestellung einer Iauchpumpe bei der Firma Huber und Alter in Prag berei« erfolgt ist. — o. — (Gebüren bei den österreichisch-ungarischen Consul a ten in Russland.) Per im laufenden Jahre eingetretenen Erhöhung der von den russischen Eonfulalen in Oesterreich-Ungarn einzuhebenden Ocbüren ist eine gleiche Maßregel bezüglich der bei den österreichisch-ungarischen Consulaten in Russland zu zahlenden Oebüren nachgefolgt. Im Sinne der diesfalls erlassenen Verordnung beträgt die von den letztgenannten Consulate« einzuhebende erhöhte Gebür für die Vidierung von Reisepässen 2 Rubel 85 Kopeken gegen 65 Kopeken nach dem früheren Tarife und bei Legalisierung von Documenten 3 Rubel 80 Kopeken gegen 1 Rubel 70 Kopeken nach dem früheren Tarife. — (Pferde « Ausstellung.) Dienstag den 1. Mai endet der Nnmeldungstermin für die Pferde» und die damit verbul>dene gewerbliche Special-Ausstellung, die sowohl aus den Fachmann wie auf das Publicum große Anziehungskraft ausüben dürste. Anmeldungm sind an das Secretariat der sechsten Section der l. l. Landwirtschaft«. Gesellschaft in Wien I., H?rrengafse Nr. 13, zu richten. -^ (Vezirks - Krankencasse.) Die Einnahmen betrugen im vergangenen Jahre 26.873 fl., die Ausgaben 18.742 fl.; der Verein zählte 3845 Mitglieder. — (Döringers Museum), das sich während seines hierortigen Aufenthaltes eines guten Besuches zu erfreuen hatte, ist morgen zum letztenmal« geöffnet. — (Für die neue Iesuitenkir.che und das Collegium in Laibach) haben die 1^. Je« sulten an der Polanastraße neben dem Institute «Iosephi-num' bereits den Baugrund angekauft. «. ^ (Cur. Liste.) 3« der geit vom 19. bi« 2b. April find in Abbazia 152 Curgäste angekommen. Illusion, »»or». .^°^°"^°2 den 29. April (hl. Peter, Mär-^ b°^ami ,« der Domlirche um 10 Uhr: In der Stadtpsarrk^rche zu St c>«ll,l. °^'^ um 9 Uhr Hochamt: Messe von Michael Haller Graduale von I°h. N. Tresch. Offertonum v°n G. Wesselak. Neueste Nachrichten. Kitzung des Abgeordnetenhauses am 27. Upril. Im Abgeordnetenhaus? des Neichsrathes wurde heute dü Berathung des Voranschlages des Ministeriums für Cultus und Unterricht forlgefetzt. Der Titel «Industrielles Vildungswesen» wurde nach längerer Debatte unverändert genehmigt. Es gelangte hierauf der Titel «Volksschulen» zur Verhandlung, welcher gleichfalls zu einer längeren Debatte Veranlassung bot. Vor Uebergang zur Tagesordnung stellten die Abgeordneten Dr. Graf Kaunic und Genossen einen Dringlichkeitsantrag wegen Unterstützung der von einem Vrand-unglücke heimgesuchten Bewohner von Neu-Straöic in Böhmen. Der Antrag wurde dem Budget-Ausschusse zur dringlichen Behandlung zugewiesen. Präsident Baron Chlumecky bedauert die gestrige Veröffentlichung des Entwurfes des Valuta-Ausschuss-Aerichteö in einem Wiener Blatte und sagt, er habe dem betreffenden Abgeordneten, der sich selbst gemeldet, sein Bedauern ausgedrückt. (Beifall.) Das Haus setzt die Debatte über das industrielle Bildungswesen fort. Zu diefem Titel spricht Abgeordneter Dr. Ritter von Lewicky und als Generalredner Dr. Menger. Derselbe bespricht eingehend die Nothwendigkeit von Handwerkerschulen und appelliert schließlich an die höheren Stände, ihre Bedürfnisse an kunstgewerblichen Gegenständen auch bei inländischen Erzeugern zu decken und damit das Kunstgewerbe zu fördern und ihren Patriotismus zu zeigen. (Beifall.) Abg. Spinäi hat eine Resolution überreicht be-» treffend die Einführung der kroatischen Sprache an den nautischen Schulen in Istrien. Die Abg Biankini. Peric und Dapar überreichen eine Resolution bezüglich der nautischen Schulen in Dalmatien. Nach einer thatsächlichen Berichtigung des Abgeordneten Adämek werden die in Verhandlung stehenden Titel sowie die Resolutionen und Petitionen nach den Anträgen des Budget-Ausschusses genehmigt. Es folgt hierauf die Berathung des Titels 20, «Volksschulen». Zum Worte sind gemeldet: contra die Abg.: Dr. Gregorec, Salvador,, Sokol, Nabergoj, Spinctt, Hauck, Spindler, Dr. Herold, Dr. «Zamänel und Dr. Dvorak; pro die Abg.: Robic, Dr. Zurkan, Dr. Fux, Svoboda, Dr. Funke, Siegmund, Dr. Weeber, Richter und Herk. Berichterstatter Abg. Dr. Beer bemerkt, dass die Regierung als Subvention für die 66. Versammlung Kutscher Naturforscher und Aerzte in Wien einen Nachtragscredit von 10.000 st. beanspruche und dass der Budget - Ausschuss die Genehmigung dieses Credites empfehle. Abg. Dr. Gregorec tritt für die confessionelle und nationale Schule ein und beantragt in diesem Sinne eine Resolution. Nachdem noch die Abgeordneten Robik, Salvadori und Zurkan gesprochen hatten, wurde die Debatte geschlossen und zur Wahl von Generalrednern geschritten. Der Titel wurde schließlich genehmigt, womit das Budget des Unterrichtsministeriums erledigt ist. Die nächste Sitzung findet Dienstag statt. Parlamentarisches. Seine Excellenz Herr Finanzminister von Plener erklärte in der gestrigen Sitzung des Valuta-Ausschusses, die Regierung halte die Propositionen der Bank für unannehmbar und gedenke dieselben abzulehnen. Der Minister hoffe, diese Erklärung der Regierung werde die öffentliche Meinung, welche durch die Propositionen der Bank vielfach ungünstig beeinflusst wurde, beruhig?». Der Herr Finanzminister begründete weiters die Nothwendigkeit der Einziehung der Eingulden-Noten, welche Frage nicht mehr vertagt werden kann. GelegANiNtne. Wien, 27. April. (Orig.-Tel.) Eine Kundmachung des Statthalters anlässlich der Feier des 1. Mai Verlautbart, dass Arbeitseinstellungen ohne Zustimmung des Arbeitgebers gesetzlich unstatthaft sind und einen Vertragsbruch bedeuten, daher eventuell die Entlassung zur Folge haben. Die Arbeiterschaft wir'o wohlmeinendst und dringendst vor jeder eigenmächtigen Arbeitseinstellung, namentlich aber vor Ausschreitungen, denen strengstens begegnet würde, gewarnt. Oeffentliche Auf« züge werden wegen des versammelten Reichsrathes weder in Wien und Umgebung noch anderer Verhält' nisse halber anderwärts gestattet. Alle Maßnahmen wurden getroffen, um etwaigen Ordnungsstörungen wirksamst entgegenzutreten. Prag, 27. April. Der Steuereinnehmer von Sel-tschan. Josef Vybiral, ist nach einer Defraudation ^"75.000 Gulden Steuergelderu flüchtig geworden. Das Kre,sgencht Tabor erlässt gegen ihn einen Steck-nÄ-^ ^ ^""^ Vidlicla, der nach seiner Ver-urthellung zu mehreren Jahren schweren Kerkers flüchtig wurde, ist diesertage in Baiern verhaftet und über die Grenze gebracht worden, wo er von der üsterreichlMN Gend.irm.erie in Empfang genommen und nach der Strafanstalt Panlrac grbracht wurde. Abbazia, 27. April. Das Kriegsschiff «MolM' verließ um halb 1 Uhr nachmittags unter donnernde" Salutsalven Abbazia. Alle Mann waren an Deck. V'e Schiffsjungen-Kapelle intonierte die österreichische Voll^ Hymne, welche die Curmusik am Strande "ck oe^ Vortrage der preußischen Hymne erwidere. Das SaM dampft zunächst nach Pnlermo. . Budapest, 27. April (Oriq.-Tel.) (Magnatcnhan?.' Der vereinigte Dreier.Ausschuss des Magnatenha",^ hat in seiner heute abgehaltenen Sitznnq die Eherechts-vorläge im allgemeinen angenommen. Für die V^a^ erhoben sich beiläufig ii5 Mitglieder, während 15 dura? Sitzenbleiben gegen dieselbe stimmten. Sodann wuro der Gesetzentwurf auch in der Specialdebatle unverändert angenommen. Mit l. Mai beginnt ein neues Abonnement auf die Dailmcher Zeitung. Die Prann me rations-Bedingungen bleibe» unverändert und betragen: mit Kofi Versendung: sül Kaibach: ganzjährig . . »5 fl. — lr. ganzjährig . . > > st ^. ^' halbjährig . . 7 . 5« » halbjährig . . « ' "" viertchährig . » . 75 . vierteljährig . » ' ^ ' monatlich... l » 25 » monatlich... — » v» ' Für die Zustellung ins Haus für hiel'^ Abonne n te n per Jahr 1 Gulden. zM^ Die Pränumeratwns Veträge wollen portofrei zugesendet werden. Jg. u. Kleinmayr k Fed^Kunberg. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^. Am 27. April: Wüthe, Feilhuber, Heftel, Mn",'"' huber, Haßan, Stein, Paulus, Schachnl und Pollal, KalM" " Wien. - Stare, FabriksbesilM, Oraz. - Böhm, Vaunlei^ s. Frau, Dresden. — Marls, Lcwin u. Steeg, Me,, VM'"-^ Voister, Kfm., Haagen. — Sayiv, OberlandeSgerichlsratY '> Treffen. - Oeischel, Kfm., Budapest. - ttoiser, Restauraw s. Familie, Cilli. Hotel Elefant. ^ Am 2«. April: Schweschla, Prag. — Volbschmidt, M^ Trieft. — Demberger, Neumarltl. - Drobel, VodenliaA. ^ Korce, Hotederschih. — Oblatcl, Budapest. — Oblal, ^ Littai. - Schart, Adamsthal. - Stern, Rantuik, Meran,^ — Golli, Idria. — Saale, Stuttgart. — Peuza, NassensUft-Pollal, Natter, Preyer, Kohnbcrger, Ebert, Purt, Wien. ^ Kreuh (Kroatien). Hotel Vairischer Hof. Am 26. April: Puliher, Trieft. Hotel Slldbllhnhllf. Am 26. April: Iobst, Wien. — Stulil, Vudweis, Gasthof Kaiser von Oesterreich. „, Am 26. April: Nhacic, Tschernembl. — Mndusar, "U Tratnil, Zirlnih. ______^-> Verstorbene. ^ «ch Den 26. April. Anton Hribar, Arbeiter, 59 ^ «. thal 11, Tubcrculose. — Josef Pozlep, Inwohner, v° lychirntuberculose, Kuhthal 11. Meteorölöstischc Beobachtungen in^Laiba^. H ")L 8Z^ T" wind bl«H!"""el» H8ß 27.2. N. 7»4-4 20 4 W. schwach bewMl 9 . Ab. 7»3 4 14 6 W. schwach bewollt ^^ Tagsüber wechselnd brwöllt, windig, abends ga.^^ de» — Das Tagesmittel der Temperatur 15-7°, um o ^ Normale.__________________!______——^^^^«lu^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Öhm-Ianuscho"' Ritter von Wisschrad. > Danksagung. > W Flir das ihnen anlässlich des Todes ihrer """"H' V W lichen Mutter erwiesene Beileid, filr die M ' ^ « W Betheiligung an ihrem Leichenbegängnisse )"'"' » M die uielcu scIMen Mablränze danlcn herzucn « > Maria OHon, Zosefine S^b^> » > Anna Slanc. > W St. Peter bei Steinbriict am 2«. vlpr" ^W Die i>. t^. ^>"""<^,7n' vai «Kaibacher Zeitung., bei welM ^ Abonnement mit diesem Ml"'?'^ mä-werden höflichst ersucht, die w"^ ^,s numeration ,>»i<1i^^^ zu """^ ^e" die Expedition ununterbrochen "^ zu können. Lalbzchrr Zettnny Nr.97 823 28 April 1894 Die Beachtung dieses Korlc-brand- Zeichens, sowie der *othen Adler-Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen **e häufigen Fälschungen von Jjtiloni's Giessliler Sauerbrunn. .___________________________________________(404) a O-TTT HEILI 1«imt;» abends im Casino Schlusskneipe. Schweizerhans. Morgen Sonntag am 29. April p» Militär-Concert. Anfang 3 Ubr. Entree 20 kr. Kinder frei. Um recht zahlreichen Besuch bittet hochachtungsvoll ___________TJfnis Eder. \\ «F. Hafners Bierhalle \\ i» Petersstrasse 47 In Laibaoh, Eingang auoh (> 4 > von der Feldgasse aus. . 4 \ n Grogge elegante \Vinterlocalitäten, n i \ Im Sommer der größte und schönste Restaurations- (> 4 > garten Laibachs, freie Gebirgsluft, Aussicht auf die (> <( Steiner Alpen, Kegelbahn zur Verfügung. Zu jeder (> I) Tageszeit garantiert frlsobes Märzenbier, ganz (> . ( a la Pilsner, aus der Bierbrauerei des Theodor .. 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(1548) 10—2 In Laib ach Depots Jbei Johann Linlnger und Mlohanl Kactnnr. ^ien, Rotunde. ^«»lich Militär-Concert IntttllationalenTorsc ""b Eivilmusilcn in den ^o st logen für Volksernälirniig, Armeeverpflegnng, Rettnngswesen,Verkehrsmittel onfl einer spec. Sportansstellnng vom 2O im.px*tl bis 1. .sTvmlt 1894 (1612) 10-3 veranstaltet von dem unter depi Allerhöchsten Protectorate Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este K sehenden Verein xur Verbreitung landwirtschastlicluer KenntniKse. l^ l^- Entree: An Wochentagen 30 kr., an Sonn- und Feiertagen 20 kr., Freitag 1 fl. -^| ^ »>>!!!!>!!!!llllI!>I!!M MM!!!!!!!!«!!!!!! Wien, Rotunde. Ausstellungs-Lose i^ R Krone. 5 Porzellan-, Steingut- u. Luxus-Waren, 3%1, Bilder, Rahmen und Petroleum-Lampenj 0e8chäfterrn billi8en Kreisen statt; infolge dessen werden auch in meinem zweitens L°cals I6» dier- Franciscanerkirche sämmtliche Waren his zur Wiedereröffnung des neuen 8le«chfalls billigen Preisen ausverkauft. Empfohlen hochachtungsvollst J. Bernard's Nachfolger Julius Klein Laibach. Radi prezidanja in izpraznjenja prodajalnice moje v hiäi gosp. Josipa Lenèeta («pri belern volku») hode od dnè 28. aprila do dne 23. maja 1.1. razprodaja moje steklenine, porcelanovine, beloprstenih in nagizdnih izdelkov, zrcal, podob, okvirov in pe- trolejnih svetiljk po nenavadno nizkih cenah; vsled tega se bode tudi v drugi moji prodajalnici na nasproti sranöiikanski cerkvi razprodajalo vse blago do otvorjenja nove prodajalnice po isto takih nizkih cenah. (1864) 12—1 Priporoèa se odliènim spoštovanjem J. Bernardov naslednik Julij Klein Ljubljana. Course an der Wiener Börse «sm 27. April 1894. «°«d». °«,e.e°m «»u.,^». z°/. ^^"»'Anl,h»n. «eld War, Denver,Vl ' »» °" »»'<' lü'k'^" ' ^nn^H^, ^,^ ^,^^ Kt " " »°n« «X, l. ,«, 7Ü ,4? ,z dto «lost. . „X, I „7^^ ^' ^ lW fl. . . la^zy ,»3 öd ZUM'«'""« Veld War' vo» Stoote »nr Z««»»» ä»er««u«e»e (»Vrl»r.' vbli,a«ione». »lisabetlibahn »no u. »<«« M. !i>r «X, M, <«,».., ll» - —'-GlUadetlibahn, 400 u. »I'M» M. !«X) M, 4°/„......ltb--------- ssra!iz.Io«,«m. 1884 4°/n »« »0 »9 »0 «al!z »? 0L VorarlbergerVahn, »m 4>Vu.(bw.Ht,)E,.f, »WflN. S?'— —- Un«, «oldrenle 4°/» per tafle. — —------ bto. bto, dt°. per Ultimo . . ,l»0»«l9»5 bto. Nente ftronrnwllhl,, 4"/<>> steuerfrei für »m» «frone« «<»m. 9l> »5 30 4 dto. bto, dlo, per Ultimo. 9b »0 95 »0 bt».V».«,»ll.«°ld,n<>N.,4>/,°/» 1»N«0 >»^«0 ot°. dto, «üb. wo fl.. 4'/,°/» ,0« - l0» bb dto. Vt»at»^)blig, (Un„. obstb.) ». I. l«7«. 0" ,, , 1»» b«, l84'bO dto.4>/.°/l>Gchanrregal «lbl.'0bl, ,nn - l00 »0 bto. P,»m.°»nl. blUOfio. w. ,b»l!l»l53«0 Kto. dt°. 5 «»fi, l. W, Io»50l53 — Iheih°Ne«,.«°ft 4°/» l«N fl. . ,<4» l4l» - Gnln>»nU.»Gblllati«n»« (für l<« st. au.»lnlehen verl°«b. 5»/„ 100 7b - - 4», «trainer «»nd««^«nl. . . 9? «0 9K-— »eld «»« ßsandbrl»s» (für ,0» fl.). »obcr. all,, «fi. ligatl«n»» (M loa st). Ferdlnand»°«lorbbahn »n Oefterr, Norbweflbahn , . . «»»^z,,^.,. Vt»»t»bahn....... »»8«o — — Oüdbahn ^ »°^..... ,^, ^ ^ «> „ b 0"/. 1«« 50 l,, _ llny, galiz. Vahn ... 105 __ ,05 ?n 4u/„ Unterlrainer «ahnen . »«,5,, ^ I7 »i«rs» zos» fi. «M. . . ?." 3' " Vt.'Venot» li°,l 40 fi. «W. ' ". '°7- «aldftein.Uo!, lw ^«w"'. ' ".b° " ö0 Winbischgrütz'llol, »0 fi ,W ' — ' ^ »eW.°Gch,b,8"«Piüm.,Gchulbv' " ^'^ bt°,«.^'i7«?^^'°'' ;,'-'" ;°-«> Uaibacher «0,. . . . ' ' ' 3^, «^ »elb Wa» <«nk«ANie» sper Vtt»5> Nnglo^Oest. «anl 8<»0 fi. 60°/„«. ibN?l» Ibl »5 Uantoerein, wiener 1NN st, , 1»5 »b 1«b ?o «nbe»cr.-«nfi,.Vft.»0«fl,8,4<»°/, 470 - 471 — fl. — - —- dlo, dto, p,l Ultimo Leplbr. 8bI40 3;»1u Credilbanl, «llu, una,, l«>0 fl,. 4»3 - 4»3 l»u Deposttenbanl, «ll!«., l«00 fi. . «4 bv »?8 l>0 ««complex»!., 3ldr»st., «» fi. 710 - 7« - Viro«u.lassend,.Wien«,««», «l» — »8 byv°thelenb„ost.,«0vfi.»°/»». «ü — 87 — üünbfrbanl, «st., »00 fi.. . , »47 »0 »48 - Oefterr.Ungai, «anl S«> fi. , 9 99 lNV» Unlonbanl »X> fi...... »b» bN »57 «) »erlehrllmnl. »ll«,. 1« fi, l?I — l?» — Actl»n »on Hr»n>i>«sl» (per Stüll). «llbrecht.Vlllm »00 fi. Vllber . 96 ?b 9? »0 »ulfio^lepl. «ijenb. 8l« fi. . «880 1«9<> v»lM. «orbbahn lüv fi. . . »40 b» »4l — ., Westb«hn »00 fi, .. 899 - 401 - vuschriehrad't «: «« st. »N. ,»i1 „>>9 dto. lM, U) «« fi. . 4«8 - <69 — Donau. DampfMfiahr, . «ef. 0efierr.n0O fi.llVl. . . . 4i9 —«»— Drau<«.sV»«..Db..«.)»0Ufi.V. ------ --- D»l'Nl,t>enb20fi.V. 55?» 5« — yerbioand» Xordb. INUllfi. «Vl. «90 »997, «e»b,. '»«enb,' »esellich. lwo ». V. ... ,8l »5 «8» ,5 Uloyb, »sterr,, lriest, o00 fi.IVl l>N« — 507 l.0 0»fierr, Nordweftd, »oo fi. Gilb. »»? »»» — dto. sstt, U) »NO st. L. . . «K4 5V «»l, - Pra<,.Dulsr»<,,nl> lkO ft, Gilb. 86« 8« b<) Siebenbürger «iw'bahn, erfie. — - . -- Dl°»t««<,snblll,n AX, fl, A. . . ,4, ,z,4^ ,5 Sübbahn z«x, st. Vilber . , . ,05 »5 ,0« »,!, Südnorbd, «erl,..«, m«! st, ««. ,»» ,9»7u ll«ctien 100 st . . . 97-. »7 7b Un« .««lz. »ifenb. »00 fi. Vilb« »04 - »04 « Un«.Wefl».s«»»b^»l »nb St«hl»Inb. in «ien 10« fi..... «l — « — »ttend«bnn> 'lleih«., erfie, 8V fi. Ivi 50 10» — „«ldr«ül,l". 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