KamstaZ den 24. Mär? 1832. Anrede, welche der hschwürdigste Fürstbischof von kaibach nach der Fahnenweihe vcs Kanvwehr » Vatiüllons vom löblichen 17. Liniett-Infanterie-Regimente Vrinz Dohenlohe-Nangenburll am 18. März 1832 vor dem Au5«arsche desse^en an das vordem Hochaltäre,n 5erTomkirche versammelte löbl. Ossicicrcorps gehalten hat. Hochverehrte Merren Werren Stabs- mW «^berossiciere! Fn dem Augenblicke, ,^ Sie im Begriffe stehen, unser vaterländisches Landwehr-Bataillon auf höchsten Befehl aus seiner Heimath in andere Gegenden hin. , überzufuhren, in diesem feierlichen Augenblicke der Trennung habe ich im Beiscyn Sr. Excellenz, unseres hoch-vcrehrccn Herrn Landes-Go uv erneu rs, und der Freifrauv. Zoi ss als Stellvertrettrinnderdulchlauch-tigen Gemahlinn Sr. Durchlaucht des Herrn Negi-mentsinhabers, Ihre neue Fahne geweiht, mit der Sie so eben von hier ausNWrschiren werden. >> Sie wissen es, daß die unter dieser Fahne versammelten Krämer von denjenigen abstammen, die in d?r Vorzeit so oft gegen den damaligen Erbfeind zuFel-5« waren, so herrliche Siege erfechten, die endlich auch m der neuesten Zeit stets wackcr«Vertheidiger des Thrones und der gerechten Oache, dem Naterlande lieferten. Sie wissen es, daß die Ihrer Anführung anvertrauten Landwehrmänner einem Volke angehören, das sich durch seine Religiosität auszeichnet, dessen treue Anhänglichkeit an Fürsten und Vaterland noch imlmr in ihrer rollen Reinheit dastehet. Sie rücken also mit Männern voll physischer Kraft, voll moralischer Stärke aus, und uns bleibt die Freude übrig, diese Männer unter der Leitung so gebildeter, so humaner, so gut gesinnter Stabs- und Oberoffi-ciere zu wissen. Diese Fahne, in solche Hände übergeben, ist uns der sicherste Bürge, daß Sie alle mitHcrz und Leib um dieselbe innigst vereinigt, in jcdcr Gelegenheit die Ehre derselben standhaft zu behaupten wissen werden, daß schon der Anblick dieser geweihten Fahne genügen wird, um Sie an Gott, an Ihre Pflicht und insbesondere daran zu erinnern, daß Gott mächtig genug ist, um Sie auch in der größten Gefahr vor dem Unglücke zu schirmen, und Ihren Muth aufrecht zu erhalten. Noch brennt die Fackel des Krieges nicht, noch ist es ungewiß, ob Sie sobald Gelegenheit haben werden unter dieser Fahne Proben Ihrer Treue, Ihrer Hcrzhaf-ligkeit, Ihrer Auedauer zu gebcn; sollte es jedoch unserem allergnädigsien Monarchen, unserm für das Wohl seiner Völker besorgtesten Landcsvatcr nicht mö'gjich werden, uns den gewünschten Frieden noch länger zu erhalten, und sollte die Geisel des Krieges über die Erde geschwungen werden, so wird es ein Kampf nm die Sache der Wahrheit, der Gerechtigkeit werden. — Der Kampf wird die Sache Gottes Zelten, und hundert lausende österreichischer Krieger,-dem Glauben ihrer Vättr getreu, werden im festen Vertrauen auf 46 Galt eine undurchdringliche Mauer um d.as Vaterland, um den Thron bilden, wenn diese bedroht werden sollten. In diesem Falle möge in Ihnen allen nur ein Herz, nur ein Sinn obwalten; nur ein Geist der Wachsamkeit, der Thätigkeit, der Vorsicht und Klugheit in den Vorgesetzten, nur ein Geist der Zucht, dec Ordnung, des Gehorsams und des Vertrauens in den Untergebenen; bei allen nur ein Geist der Beharrlichkeit und Geduld in Beschwerlichkeiten; ein Muth in Gefahren, eine Standhaftigkeit im Kampfe, ein fester Glaube zu Gott dem allmächtigen Beschützer der Wahrheit und Gerechtigkeit; ein Entschluß lieber mannlich zu sterben, als schimpflich zu leben! — In diesem Falle eines Krieges möge der Anblick dieser Fahne ein Schrecken werden allen Feinden unseres Vaterlandes, allen Feinden der bestehenden Ordnung , und Gottes Kraft möge in allen denjenigen sichtbar walten', welche unter dieser Fahne streiten werden! — So ziehen Sie dann hin, im Namen Gottes, hochverehrte Herren! begleitet von unserer hohen Achtung, die Sie sich durch Ihr bisheriges Benehmen unter uns erwarben, begleitet von unsern Gebelen für das Gelingen aller ihrer pflichtmäßigen Unternehmungen, begleitet von unsern innigsten Wünschen für Ihr und des Vaterlandes allseitiges Wohl, und kehren Sie einst, diese Fahne, nach vollbrachtem Berufe, hoch aufschwingend zu uns zurück, so werden wir Sie mit.dankbuc jubelnden Herzen als unsere Wohlthäter, Beschützer «nd Netter empfangen. Die Nachkommen werden Ihre Großthaten rühmen, unser gelieb^ester Kaiser, der beste der Monarchen, wird Ihre Bemühungen lohnen, und Gott wird Ihnen die Krone der Gerechtigkeit bewahren, die er allen denen bereitet hat, die ihn lieben. — Nlmves-Museum in Naibach. Geschenke, welche im Jahre 1824 einge. langt sind: 492.) Herr Heinrich Costa, ein am äussersten Ende des Hoinia/schen Gartens ausgegrabenes Ma--rienbild. 492.) Herr Jacob Suppan, einen türkischen Piaster. 494.) Fräulein Anna Freyinn von Gall, eine Me-> daille in Brgnce, in Thalergroße, auf die Erbauung ^ des Slraßburger Münsters geprägt. 495.) Herr Heinrich Koß, einen Becher vonEe-menskuvfer. 496.) Herr Marcus Charl, eine romische Silbermünze, dann ein Zwölfkreuzerstück 17 95. 497.) Herr Mathias Seikota, ein Schildchen mit der Aufschrift: ^m^irc 1''l2ncHl5 I5aux et I?o« ict5 «^ Ill^rie 1«l'«. <Ü0N3ervaU0n. 498.) Herr Heinrich Costa, übergibt einen Denkstein aus dem krainerschenMittelalter, weicher die Stelle bezeichnet, wo Erasmus Räuber in sein eigenes Schwert k vom Pferde stürzte. 499.) Herr Franz Münzel, übergibt neuerdings ' 14 Stücke krainerische Marmor »Arten, welche einet' schönen Politur fähig sind. 5U0.) Herr Odristwachtmeister Condä, vier Stück alte Münzen, und einen in Glas gestochenen Mi' notaurus. 501.) Herr Aloys Schaffenrach, übergibt eine elfenbeinerne Spinds welche in einem Sarkophage lag, der einst in dem Garten des Hauses, genannt „zur neuen Welt," ausgegraden wurde. 552.) Evendieser, einige römische Kupfermünzen, 505.) Ebcndiescr, eine Schaumünze von 1813, worauf die zwölf von den Alliirten gewonnenen Schlacht ten verzeichnet sind. 504.) Di< Bezirks-Obrigkeit Lack, sendet einen weiblichen Luchsen zur Ausstellung. .^ 505.) Herr Jacob Meguscher, Kaplan zu Gollv, k sendet sechs Stück verschiedene Rüstungen und W»'^ ' fen, die daselbst auSgegraben wurden. ^ 506 ) Herr Paul Closson, Weltpriester, eine chi-, nesische Münze. 50?,) Herr Gregor Doliner, zehn Gulden C. M» ^ 508.) Das hochwürdige Dom-Capitel, ein Tauf' ' und Sterbebuch vom Jahre 1598. 509.) Herr Heinrich Costa, das Modell einet Brückenwage. 5i0.) Herr Joseph Kühnel, Hauptmann, eint Venetianer Liraza. 511.) Herr Franz Holze!, einen türkischen Pia-ster und ein 5ix penc^u Stück. 512.) Hcrr Leopold Freiherr v. Lichtenberg, eint Madrepore. 513.) Herr Mathias Drenig, zwei sehr alte u>ll große Ziegel, welche in Veschigrad, nächst St. Ch"' ^ stoph, ausgegraben wurden. ? 514.) Herr Ignaz Pietsch, achtzig verschiedet ^ alt« Kupfermünzen. ' 515.) Herr Joachim Scio, eine alte thönernt Erablampe. 516.) Herr Franz v. Andrioli, einen alten eist^ , nen,,Sporn, gefunden bei Ausgrabung des Brück^'^ Kopfes nächst dem Baron Zoiö'schen Hause, dann ei" j kleine Silbermünz». 47 517.) Herr Joseph Greßel, ei'lf silberne kleine Geldstücke aus Polen und Italien. Mitlerweile sind mir wieder folgende Geschenke übergeben worden: 518.) Herr Franz Lasmg, Vezirkscommissar in Senosetsch, bar drei Gulden. 519.) Herr Joseph Dcjak, Rent- und Waldmci-Meister, drei Gulden. 220.) Hcn Ioh. Dcjak, von Senosetsch, Spe> d-tlur, einen Gulden. Hcrc Franz v. Garzaroli ebendaher, einen Gulden. " Anton Dougan, Pächter in Lueg, einen Gulden. ^ " Anton Kautschitsch, Oberrichter in Präwald, einen Gulden. , Leopold Dolenz, Herrschafts-Repräsentant, einen Gulden. 521.) Herr Anton Dolenz, k. k. Postmeister, zwei Gulden. 522.) Herr Mathias Dollenz, Gutsinhaber, zwei Gulden. 522.) Herr Lenassi, Handelsmann in Präwald, einen Gulden. Herr Johann Declev.i, Gültenbesitzer in Britof, einen Gulden. 52^.) Martin Koffou, in Präwald, . 40 kr. Damian Novere von Udclsku, ..... 40 » Matthäus Prenuu, , ..... ao « Johann Kautschitsch, in Präwald, ... 30 u Johann Debeuz, in Slavina,..... 20 ,» ^"" Pazze, in Senosetsch ,..... »0» Der Betrag dieser Gesammtsendung mit 29 fi. noä ^' ^"^^ gehörig bescheinigt, dabei ab'er muß ich meine °^^ ^"" H^"'" ^ezirkscommissär Lasnig Za"' """k öffentlich zu erkennen geben, weil die ^y ocr Geber beweiset, daß besagter Herr Commis- ' r stch nicht allein damit begnügte, mein an ihn er- ssenes Schreiben circuliren zu lassen, sondern daß r auch sämmtlichen Insten den Zweck und den Nutzen Museums einleuchtend gemacht habe; somitHoff- mg vorhanden sei, daß die Insassen auf dieses va- "ri.ndische Institut aufmerksam gemacht, alles je- es, was im Bezirke einige Aufmerksamkeit verdienen onnte, beachten, anzeigen und dem Museum abtre- len werden. . ^5.) H^ Johann Ev. Wutscher, die von Frau- fi!^ ^°'l"ette Makovitz mit Wasserfarben gemalte?ln- ^^ in Laibach vormals bestandenen Kapuziner- ^"ers, dam, einen Kupferstich mit vier Silhouetten A ""Ülücklichen Königs Ludwig und der Königinn ntoinette von Frankreich, dann des Königs und der Nomginr: von Englands Durch den Vezirkscommissär in Gottschee,, Herrn Iurkovitsch, dessen Veitrag schon früher erwähnt worden, sind mir ferner eingesendet worden von 526.) Herrn Johann Petritsch, Vezirksrichter in Gottschee, ein Gulden. 527.) Herrn Adam Lakner, Fürst Auersberg'schen Forstmeister, ein Thaler: I.o«poll1. Hrck. ^U5t. iu2o. 528.) Herrn Johann Rejakovitsch, Steuerein' nehmer, ein Thaler 1654. 529.) Herrn Max Lakner, Actuär, ein Thaler: »667. 530.) Herrn Anton Iechl, Verzehrungssieuer-^ommissair, ein Thaler, ^«rcj. II. ,627. 52i.) Herrn Joseph Kutner, Verwalter der Herrschaft Kost?l, ein Thaler: I^^cl. III. 4655 57>2) Herrn Franz Macher, Real'itätenb'esitzer em großer türkischer Piaster. 535.) sbendiesem, eine vom Papst« Bonifa-cius IX. im Jahre 1^03 auf Pergament, zum Vortheile des Cistcrzienser-Stiftes Sittich ausgestellte Urkunde. 534.) Herrn Johann Nehn, Waisenamts-Rechnungsführer, ein Gulden. 535.) Herrn Veit Krischlniza, k. k. Gränz-.Zoll-Einnehmer, ein Gulden. 536.) Herrn Joseph Tschurn, Adjunct, 20 kr, Herrn Andreas Stadl, Controllor, ... 20 » Wenzel Schmidt, Grundbuchsführer, 20 , , Andreas Natschitsch, Gerichts'Actuar, 30 >, » Gustav Lakner, Accessist, .... 20 ^ 537.) He,rrn Gabriel Pelroschnig, neun Kupfermünzen neuerer Zeit. 538.) Der Unterfertigte, sechszehn Stücke, zum Theil bemahlte Erdengeschirre, wie selbe bei oen Römern im Gebrauch waren , die sämmtlich in Herkula-num ausgegraben "wurden. 539.) Herr Andreas Lusner, Localkaplan in Nau, Geschichte und bildliche Vorstellung der königl. preußischen Regimenter. Wien 1795» 5^0.) Ebendieser, Geschichte und bildliche Vorstellung der kaiscrl. österreichischen Regimenter. Wien 1796. Laibach den 8. März 1832. Franz Graf v. Hochenwart. Deutscher Uanvwrkssinn unv VUrgergeist in ver Vorzeit. In mehreren ehemaligen deutschen Reichsstädten 48 - herrschte unter den Bürgern ein gewisser Handwerks-, - .smn und Vürgerstolz, der sich vornämlich bei einigen ihrer Festlichkeiten und Auszügen kund that. So hielten am Neujahrstage 158) die-Fleischer von Königsberg einen Umgang, und trugen dabei eine Wurst zur Schau, die 596 Ellen lang, und 42'j Psund schwer ' war, und wormnen außer aller andern Zugehör 26 Schinken ruhten. Das Ungethüm wurde von 91 Flei-scherkncchten unter Gesang auf hölzernen Gabeln getragen. Nach 18 Jahren (1601) fertigten sie eine ^ noch größere Wurst, 1005 Ellcn lang, von 81 geräucherten Schinken und 18 1^4 Pfund Pfeffer; sie wog beinahe 900 Pfund. Auch sie ward unter Gesang und Klang umhergetragen, und endlich mit den Bäckern verschmaust, die 8 Striezeln aus 12 Schüsseln Wei-tzsnmehl, jede 5 Ellen lang, und 6 große Brezeln gebacken hatten. —^Im Jahre 161^ fertigten die Nürnberger eine große Bratwurst; eben so 165^, eine solche von 65L Ellen und 514 Pfund an einer Stange vsn 49 Schuh Länge, von 12 Mann getragen. — Im Jahre 1659 hielten die Schreiner von Frankfurt einen Umzug. Nach dem Abendgebet gingen alle Meister mit ihren Gesellen^ mit Lichtern in den Händen auf die Mainbräcke, und warfen dieselben in den Main, um anzuzeigen, daß sie nunmehr bri Licht arbeiteten» — Ein Küfner in Köln verfertigte 1829 ein Faß, welches ungefähr 40 Eimer hält, das nur eine Pipe bssitzt, und doch 120 Gattungen Weine in sich faßt. Die Pipenschraube hat einen Zeiger und dieser gibt an, welcher Wein stießen wird. Nimmt man die äu<-ßerc Einfassung des Fasses weg, so zeigt sich darin unter runden und ovalen Glasscheiben der Wein selbst, wie Zellen im Viensnkorb. Der Mann machte kein Geheimniß aus feinem Meisterstück; zerlegte es auch vor Sachverständigen bis auf die Pipe; und doch konnte kein Küfer es ihm nachmachen. Man hatte es ihm gut bezahlen wollen; aber der wackere Mer-sier schlug alle Summen aus, und will es nach, seinsm Tode der Stadt Frankfurt vererben, weil er dort das Küfcrhandwcrk so geschickt erlernt hatte. — Die deutschen Tuch' und Zeugmacher tragen mit Fug und 'ch'tt'm tzkndwlrT5>MVde. Fo^nde AvuhnNh cN brachte sie zu Ehren und senem Rechte. Als K< Catt V. 1555. mit Italienern, Spaniern und TzeuWen duech Bu/'-Ztmö nach ?sstl'5a zog, uns am l5. Juni bei Goletta nach UllgMl'ttmider Nacht und frühem Gottesdienste s^n Hen o^ntte, und nnndett, stand um'chn das kaiserliche Leibregiment, das auslauter deutschenZcug-und Tuchmachern bestand, di,e ^000 Mann freiwillig für die Vorrechte der Zunft ihm zugezogen waren. Sie trugen keinen Helm und Harnisch, sondern ein Waffentuch, das der Tuchmacher Ostermann 1527 erfunden hatte, fester als Hiltsi'lz. Daraus bestanden Beinkleider, Wamms und Barett. Sie waren blutroth gekleidet, weßhalb sis die deutschen Wlutmänner hießen. Sie trugen ein Schlachtfchwert, einen langen zweischneidigen Ger, und standen im Gedränge in ' einem Gevierte, in das sie Reiterei einließen, und dann stets vernichteten«. Diese Tuchmacher kämpften zwei Stunden und entschieden den Sieg. Der Geselle Joseph Kopp aus Moosburg in Ba!ern, riesig groß, streckte 23 Reiter nieder. Der Erfolg des Sieges war, ^ daß Goletta am 22. Juli siel, und Tunis am 24. sich ' ergab. Noch 3000 Tuchmacher waren übrig. Da sagte K. Carl zu ihnen: „Ihr habt ein Königreich erobert, Ihr sollet königliche Zeichen tragen.« Auf dem Heimwege hatte K. Carl in Burgund einen Kampf zu bestehen gegen den neidischen Herzog, der mitH^o^ Mann ihm das Land versperrte. Da stürmten dil Tuchmacher die Schanzen und nahmen den Herzog g/ fan'gen. Von daher erhielten sie das burgundisch< Kreutz, und durften das Schwert tragen, und dieZGe-sellen wurden Knappen geheißen. Auf der Nheinbrücke lösten sie sich auf. Die Städte bewirtheten die Her' umziehenden, und sie wurden überall hochgeehrt. -" Wie tapfer ehedem einzelne Zünfte und Innungen dns Schwert geführt, beweisen unter andern die Bäcker von München, die die berühmte Schlacht bei Mühldorf 1322 entschieden, und dadurch K. Ludwigen 1^. die deutsche Kaiserkrone bewahrten. — In der Vek^ gcrung Wiens durch die Türken, thaten sich besonders bie Väck«r hervor, und vereitelten allein die ang,eieg^ ten Minen der Türken. — Di? Augsburger Wedel erwarben sich Nuhm, und das Wappen des hunnisch^ Königs, den roch und gelb gewürfelten Schild, in del berühmten Ungarnschlacht K. Otto des Grosim iiö Jahre 955. — Um die Gunst der deutschen'Hansestä^ te bewardm sich vstm^H dk K5Me ^n Dkmmc^ Lust an seinen Gewerben, ein gewisser Stolz v" Ke^nd^H an^e^nckn ArwWNiMkn und «vn wck^ Erstand aus, unv brachte ihn wnt und bvnt zu E^ rca und Macht. Braun — "- Nevacteur: Sr. Vav. UeinriO. Verleger: IZnaz Al. SVlcr v. Nlkinmagr