eWftlritwi: Mettom«#«*« Wr. » W«kH M ) «»»,»»»»»«! >»»!>« (Bü •■Mm Ki Cm- u. S-i«) M II-JJ n»t » tau £aa»M(cita»|a «uM knlff4tl|t. • ■Itakiiai|(a IM BntMitaa« «eta ---»n » Mg» stfr. WWW» caftrl«. — Sei BMoVIaagca »1.!*«!•< «»chl- n1«. f»*t« tallni nsa»« «a n. "■IlMlIlitn an tk 6«Srt-i 8rtita»aaa«-#tbJetc» n e« zu einer Privileg'?««» Wählertlafle macht und noch sorgt die madjarisch« Administration dasür, daß dies«« Privil«gium ait aller Brutalität zur '«ellnng gebracht wird, allein die madjari,ch« KUssenherr-schast zeigt bereit« deutlich einen htzook anschen Z»g und der ungarische Parlamentari«mu«, dies« seste Zitadelle der madjarischen Gewaltherrschaft wankt bereit» in ihren Grundfesten. — Im ungarischen Abgeordnetenhaus- sitzen deute 34 «roaien und 16 Nichimadjaren, die zu der Majorität in grundsätzlicher Opposition stehen — «in« verbälini«» mäßig klein« Minorität, allein bereu« die Obstruk-tion der 34 Kroaien Hai genügt, um da« uaga-rische Abgeordnetenhaus lah« zu legen. Gewiß wäre nun die ungarische Regierung imstande, di« O«strnkt>on einer so kleinen M>nd«rh«>l au«zuhuag«rn allein sie müßt« sich aus «in« sestgeschlossene Majo» rität stützen können und da« ist nicht der Fall. Die in den leyttn Togen in Pest au«gedroch«ne Plästdentenkris« hat «inen tiefen Einblick in di« Zerrissenheit der ungarischen Koalition gestattet und außer Siand«, der kroatischen Obstruktion in absehbar«! Zeit Herr zu werden, hat di« ungarisch« Regierung zu einem Miti«l gegriffen, da« zwar geeignet ist die Schwi«rig «iten be« Augenblick« zu überwinden, da« aber den unkariichen Parlamen-taiitmu« aus die abschüssig« Bahn b«r Selbstver-nichiung leitet. Die ungaiisch« R gierung hat, da di« Berab» schiediinz d«r Au«gleichrvorlag«n im ungarischen Reich«lag« unwahrscheinlich gewv'den ist. ein »Er-«ächligu-g«ges'tz eingebracht, da« nur au« einem P»ragraph«n bestehend, di« ungarische Reaieruag timächiigt, die Au»gl«ich«vorlag«n am I. Jänner 1908 im Berordnung«ivege in Kraft zu fetzen. — Solche Berordnunft4g»setze ha« e« nun auch bereii« früher, sowohl die«s it« al« auch jenseit« der Leitha gegeben und uriprünglich bedirni« man sich ihrer, wenn wegen der Kürze, der zur Beriügung stehen» den Z'it, infolae äußerer Verhältnisse «in« b.schleunige Behandlung geboien war. Bereit« bei den letzten Handel«vertlägen nahm man jedoch in Unaarn zu einem Ermächtigung«gesetze Zuflucht, um einer bei dem damaliiien Zustande der D ng« unangknehmen pailameniaiischen E örterung de« Ge,.»nstandt« au« dem Weg« zu gehen. Roch Krieg in den Lüsten. Aus dem großen Exerziei platz in Schöneberg bei Berlin find am 20. April 1916 an 10.000 Reservisten v«rfammelt. Sie wurden einberusen, weil da» Deutsche Sieich dem russischen den Krieg erklärte. Dieser bricht an«, weil eS notwendig ist, die westeuropäische Kultur endlich einmal, und zwar energisch gegen die »statische Barbarei zu verteidigen. Di« dattischen Provinzen baten selbst den deutschen Kaiser, sie gegen die Rüsten zu schützen, mit der gleichen Bitte traten die an Galizien grenzenden russischen Provinzen an den Kaiser von Oesterreich heran. Run begann der deutsch österreichisch-ungarische Feldzug gegen den russischen Bären. So macht der bekannte Rationalölonom Rudolf Martin in seinem vor einem halben Jahre erschienenen Buche: Berlin Bagdad (Stuttgart und Leipzig, Deutsche BerlagSanstalt 1907) den Krieg plausibel. Bon den >0.000 Reservisten nun, die da zur Musterung erschienen, sahen nur wenige den russischen Boden. Während sie in Reih und Glied dastanden, ahnten sie nicht, »a« sich hoch über ihren Köpfen in der Luft abspielte. Bon den 50 oberhalb Berlins startenden russischen LuftkriegSichiffen, die unter Suwa-rowS Kommando standen und die unbemeikt bei Rächt herangeflogen waren, sausten drei herbei. Zehn Salven vrassrlten gleichzeitig auf die Reservisten nieder. Eine Srplofion — sagt Martin — folgte der andern. Tausende lagen tot «der schwer verwundet da. viele suchen nach den verschiedenen Richtungen zu entkommen. schärser trat dies« Tendtvz bei d«r B-Handlung de« Gesetz-« über die Dienftpragmaiit der E»>ea-bahnet hervor, da« anaeflcht« de« Widerstand,« der Xroaitn nur mii Hilf« «in«« Ermach,,a«ng»-gesetzt« verabschied«, werden konnte. Und h«u>« befindet die ungarische R»gi.ru»g sich in d«rs«lb«n Zwaag«lag«. E« ist möglich, daß di« ungarisch« Regierung durch da« «uGgle,ch«»rmächilgung«grj,tz nicht nur di« kroatisch« Obstruktion paralysieren, sond«rn auch Angriff«» au« d«m „g«n«a Lager au«we»chen will; wie de« immer aber auch s«, jedensoll« ist dies, immer häufiger werdende An. Wendung solcher Nmgesetz« au« i« ungarischen Par» lamenie selbst liegenden Gründ«» «in B«wei« dafür, daß ein« normal» aesetzgeberische Tätigkeit de« un-garischen Parlament« nicht mehr möglich und da« Madjarenium n,ch, mehr im Stande ist, sein varla-meniarische« Uebergewicht in konstitutionell einwans» freien Formen zur Geltung zu bringen. Da« ntUtste unnarisch« Ermächiigun.,«grsetz unterscheidet sich zwar formrll vor einer in O«»t«r-reich aus Grund de« Z 14 erlassenen kaiserlichen Verordnung, IM Wesen vient k« ab«r dkmselben Zw'cke; einer Boriage im Berordnung«we^e Ge» setze«krast zu verleihen, da die parlamentansch« Mehrheit nicht im Stande ist. sie in ordentlicher Beraiung zu «rledigea. — Wenn man nun meint, daß die ungarische Regierung in wohlüberlegter Absicht sich im Gebrauche diese« parlameniarifchen Noivtrordnungtrechie« üb«, um auch da« Wahl-resoimgesetz, da« fie im kommenden Jahre dem Reichstage vorlegen wird, gegen die Obstruktion der Nichtmagyaren durchsühren zu können, so »st da« wohl zu wen gegangen; die ungarische Regie rung wird vielmehr nurch die fortschr«itenve poli» tisch« Entwicklung drr nichtmagy irischen Beoölke-runa, die di« maaarisch« Majorität«h«rrichan im Aber die Luftschiffe waren schneller Wo immer sich ein kleiner Trupp zusammenfand, saune ein Torpedo hin. Nichts war zur Gegenwehr da. Kein Geschütz wehrte de» Feind ab. Ven ach« Torpedo« war die Alexander-Kaserne heimgesucht Ihrer zwei hälten schon genügt, um da« Gebäude wankend zu machen. Eine zwtile Ladung galt dem Kasernenhof, wo die Ersatzmannschafteu angetreten waren. .Auseinander!' kommandierten die Offiziere, «der der Hof war zu klem und die Tore zu eng. E« gab kein Entrinnen. Eine Minute hatte da« Bombardement gedauert — und da« Alexander-Regiment war gänzlich vernichtet. In weitem Umkreis von den beschossenen Kasernen waren die Scheiben gelprunge». Scharen von Reservisten marschieren über den Belle Alliance-Platz. ES find Sardedr goner, die die Kaserne beziehen sollen. Angstvoll schauen fie nach allen Richtungen. Hoch über ihnen jagt ein Luslschiff. „Dte schieben!" flüstert Franz Schulze dem Johann Müller zu. — Da platzen schon die herabgeichleuderten Granaten. Offiziere lcusen in die Kasernen. Frauen schreien au« den Fenstern: »Hilse. wir werden beschossen!' Unierosfiziere treiben die Mannichast zur Flucht in die Kaserne an. Alle« rennt, rettet, flüchtet. „Da find wieder zwei Lusiichisfe!* heißt e« angstvoll. „Sie stürzen aus un« nieder. Gott helfe uns'.' Aus dem unteren Luftschiff stüizt die Mannschaft nach allen Richtungen auseinander, damit fie nicht von Projektilen des oberen getroffen werden. Dieses aber fegt da« ganze zweite Sto000 Meter herab. Kein Mensch wagie sich auf die Strafe herau«. Älles flüchtete in die Kellerraume. Sämtliche verfügbaren Kanonen richtete,! ihre Schlünde gegen di« Lukiichiffe. Wa» nützte da« Donnern der Haubitzen 7 Kein Schuß traf. Um Luftschisse zu treffen, die Tausende von Metern hoch schweben, bedarf e» eigener Lafetten, deren Geschütz-röhre fo leicht beweglich sein müssen, daß sie dein Ballon überallhin leicht folgen können, sowohl ln borizontaler wie vertikaler Richtung. Die Lafette» müssen eigene ElevationSvorrichtungen haben. Andere Bifierinstrumente find ferner notwendig, wenn e« sich um da« Schießen Sette 2 Parlament« immer stärker bedroht, von dem par-la«»ntarijch«n Boden mehr und mehr abgedrängt und genöiigt, an die Stelle ordnungsmäßig bera-teaer Gesehe parlamentarische Notverordnungen treten zu lafsm, die die Funktion det Parlaments auf ein rinfichtS ja oder nein beschränken. Bei einem Volke, dessen Intelligenz nicht wie bei dem magyinschtn fast ausschließlich von der Politik lebt, wäre einem solchen Systeme vielleicht ein« längere Lebensdauer beschieden, das Magyiren-tu« wird eS nicht «rirag«". da eine solche Ein» fchränkung der parlamentarischen Funkiionen die große Zahl der «agyarschtn Politiker, die durch Seltendmachung ihrer Persönlichkeit aus parlamen-tanschen Boden zu Erwerb Rang und Würden ko««en wollen, einfach auf'S Trockene setzen würde. Da« Magyaremum steht also vor der Alter« nativ«. Entweder der politischen Beiätigung der Nichtmagy iren im Reichstag» sreie Bahn zu geben oder aber dem ungarischen Parlamentarismus die Flügel ganz grundlich zu beschneiden. I« ersten Falle würde daS Magyarentum über kurz oder lang zum Aufgeben seiner G»walthrr>schast und zu «nem AuSgle che mit den Nichtmapyaren genötigt werden, im zweiten Falle aber einer Katastrophe im eigenen Lager zusteuern. Unter ollen Umstän-den ist also der ungarische Parlamentarismus auf de« absteigenden Aste feiner Entwicklung angelangt und damil beginnt der politische und nationale Zu-fa«menb:uch des MagyarrntumS, der sich bei dem vollständigen Mangel wiitschaftlicher Befähigung dieses Volkes rascher vollziehen wird, al« man bis-her angenommen halte. 6k. Politische Rundschau. gegen Sie Anctschechnng Dentschbößmen» In Angelegenheit der Spcuchrmrog' bei vem KreiS-grrichtt in Eger fand dorifelbst eine etwa von 400 b>« 500 Teilnehmern besuchte V-rfammlunc, statt, an welcher auch die Reichs-alSibgeordneten Franz Fuchs und Dc. Jäger sowie d,e Lan tagtabgeord-neten Dr. Reiaigtr und Dr. Trost teilnahmen. ES sprach «ine Reihe von Reonern. Darunter die Abgeordneten Reiniger und Tot. AlS letzterer als da» best' Mittel zur Fernh .l>ung tschechischer Beamten di« Verweigerung von ftjst und Wodnung tmpiahl, wurde «r vom landtSsülstlichen Kommissär in sei-en in die Höhe Handel,. Die Munition muß mit großer Vrisan» binauSgtschleudert werden, um hoch zu steigen. Ekrasitgcjchosse wären da am Platze. DaS alle» fehlte dcjumal der deuifchen Artillerie, die zur Verteidigung von Berlin ausrückte. Die gegen den Feind Geschickun »erden weht Übn entsprechend« Einrichtungen verfüg, haben. Die „liflt#* — so nennt der Schildere, deS Kriege« in den Lüsten da« russisch« Kommandeurschiff — eröffnete da» Feuer. Au» sechzehn Lancierrohren spie da» Verderben aus die Haubit en berab. Ja «enigen Minuten waren sie all« außer Täiigkeit geietzl. Mann lchaft und Bespannung wälzten sich vcr Ihren im Bluie. Da» Bombardement au» der Höh« ließ nicht nach, sc lang.: eine Kaserne stand. Dann kamen die Bahnhöfe an die Reihe. Der Bahnhof FriedrichSstraße und der Auhalter Bahnhof waren unentwirrbare Trümmerhaufen von Schlcnensträogen. Schwellen und Mauerwerk. Run beginnt erst der Kamps, der sich eigentlich in den Lüften abspielt. Die meisten deutschen KriegSlultschiffe waren fast zur selben Zeit gegen di« russisch« Grenze geflogen, um wenige Stunden späier den Moskowitern eine ähnliche Uebcrraschung zu bieten, wie sie den Brrline»n zuteil wurde Der Rest der deuisch«» Lusi'chiffe sammilie sich nun um die russische,! herum, und nun begann der gro e Kanonendonner in den Lüften Er endigte mit dem Niedergänge sämtlicher deutschen Schisse, da die Russen eine größer? Höhe eifiogen. Hoch oben muß derjenige sein, der im Kriege in den Lüften Wirklich die Oberhand hahen will. Höhen von üOOO, 4000 und (5u00 Metern werden da spielend «flogen. Deutsche Wacht Ausführungen unierbrochen. Die Versammlung nah« solgenbe Entschließung einstimmig an: „DaS böhmische OderlandeSg rich« hat in der von de« Präger Adovkaten Dr. Lhota bei« «reiSgerichte in Eqer anhängia gemachten WechselrechiSsach« eine Anfügung geirosftn, miitelst welcher der tichechifchen Amtssprache bei diesem re»n deuiichen AreiSgerichie Eingang erzwungen werden soll. Die hlUie im SchützenhauSsaale in E er tagende Volksversammlung aller Parteien weist diesen neuen Angriff auf daö unanlaftbare Recht der Deutschen in Bözmen aus den ausschließlichen Gebrauch der deuischen Spracht im amtlichen Verkehre in dem geschlossenen Sprachgebiete und insbesondere auf die verbrieften Rechte de< Egerlan^e« mit tiefftcc Entrüstung zurück. Die Versammelten sprechen die Erwartung au», daß sämtlich» deuischt Ab »tvrdueit ohne Rück-stcht auf i?r« sonstige ParteisteUung diesen neuen Vorstoß unlerer naiionalen Gegner in daS ge-schloss'ne deutscht Spr>>chgtb»et m,t aller Schärse zurückweisen und die A ifvtbuna der gesetzwidrigen Verfügung, deS böhmiichen OderlanseSgerichieS «it allen Üliiicln durchführen werden." — Der Redner der christli asozialen Part>i, Reoakieur Bohr (WarnSdort) wendete sich dagegen, roß >n dem Falle der jüngst,« Peager SprachenzwangSoervrd-nunc> immer ausschließlich von der Sonderstellung deS Eg'rlandeS geip oche» werde. Da« sei de«halb nicht emps hlentwert, weil j> die zwei Millionen Deutsch! öhmen. die außerhalb des EgtrlandeS wohnen. edensallS in geschlossenem deutschen Sprach-gtoittt ihren Wovnfitz haben, deren Rechte nicht minder geschützt werven müßten wie jene der deut-schen Brüder im Egerlande. Redner beantragt», in der vorlitgtnden Enischließung daS Wort Egerland durch Deut'chbözmen zu ersitzen, waS denn auch geschah. Die Aufforderung an dit E>ni,k«lt aller Parteien wenigsten« in naiionalen Frugen erwtckie ein lebhafte« Echo, da« sich «n anhaltendem Bei-solle und lebhaften Heil>ufen kundgab. DU Sozial>e«»kr»tt« t« Dienst« der tschechische« Agitali«» B meikenSwrrt und lehrreich namentlich für den deutschen Arbeiter — ist eine im Adgeordnetenhau!» «ich chi ch einaebrachie Jäter» p llanon, in wtlchtr von sozialdemok atischer Seite der Gebrauch der tsch chischen Sprache bei der Aussig'Töplitzer Eisenvahn, also im deutschen und stell nweise ichon stark be^rohien Speachgebiele ««-fordert wird. Dit Jnt^p'llanten beklagt« sich da-«über, daß aus de» Sianontn Karten, weicht in tschtchischer Sprache verlang« wurden, nicht au<-gefolgt werden. Die Folge davon sei. daß inSbe-sondere die im Gebiet« der Aufs>g-Töpl'tzer Bahn beschästigien tschechisch'« Arbeiter mater ell (?) ge-schädigt würdtn. Eint ändert Ari dtr „Schäoigun^" der Arb'ilerfchast soll darin bestehen, daß alle Stationen nur deutsch auSgerus n werden. Der Eisenbabnminifter möge daher soso« die Zwei-fprachtgkttt tinfüar««. Mir un nschämtertr An- Den Deutschen und d«n mii ihnen alliiert«» Oesterreich»» und Ungarn stand«« aber mehr Luftschiff« zu Gebote als Suwarow. Außerdem schlössen sich jenen auch antere Mächte — wie die Tükei — an, denen ein Sieg Rußland sehr ungelegen gewesen wäre, und so kam der Friede zu Warschau am 10 Mai 1916 zustande. Deulschland bekam die baltischen, Oesterreich die an Galizien angrenzende« russischen Provinzen und der SuUan steckte ganz Kaukasien bis nach Astrachan und Sarepta in seine Tische. Suwarow ließ sich zum Zaren krönen und bezog in d«n unzugänglich«» Schluchten de» Pamirgebirge». de» „Dache« der Erd«', 5000 Meter hoch seine Festungen, da» heißt die Bergschluchten. in denen di« Ritstnschiff« au» Aluminium ruhten. Da» ZukunsiSbilv vom Krkg in den Lüsten, da» Rudolf Martin mit glühenden Farben eniwUfi, ist leider aktuell, denn vor wenigen Monden wurden die gelungenen Evolutionen der deutschen und französischen MUilärballonZ in die Welt posaunt. Und wiederum wenige Wochen nachher, am 17. August, beschäftigte man sich bei der Fiiedentkcnserenz im Haag mit dem Borschlag, da» Schießen auo der Luft zu verbieten. We, weiß, ob di? Mächte das nicht zugestanden hätten wenn nicht tast gleichzeitig die militärische Aeronaulik diese große» Erfolge zu verzejchnen gehab» hätte. Es ist wahrhaftig keine kleine Ironie dc» Schickt,il», daß auf der Flieden»konst»«nj die Zulässigkeit de» Bombardements von Festungen und Garnisonen au» der Lust anSgtsprochen wurde. Nur wenig mehr al» die Hälfte der auf der Konferenz veitreienen Staaten war für die Unzuläfsigkeil einer derartigen unqualisizierbaren Barbar«!. ßrummer 95- «aßung könnte nicht tinm»l vom radikalste» Tschechen »in deutsche» Gebiet Böhmen« al« zwei-sprachig erklärt werden, al» »< hier von sozial-demokratischer Seit» g»schi»ht. Dafe die tschechisch«»» Sozialdtmokrattn dir Anfrage eingebracht haben, wäre nicht zu v«rwund«rn. da wir ja wissen und täglich sehen, wie diese an nationalem FanatiSmu» dit nativnalen tschechische" Parteien üdutrumpfen wollen. Aber unter der Jnierp llation steht auch der Name de« »deutschen" Socialdemokraten Beer, der zugleich am Lopf mit al« Ansragesteller fiM-riert unb da« ist der Vertreter deS Städttbeztrk»» Dux-BUiN'Karbitz-Türmitz. Da« sind also die n-uen Veriret r d.uilch.r Siädit. di» V»rtr»t»r von G«-genden. die sich vhn»hin nur mit Müh» deS alle» üd«rflut»i»dtn TschechentumS erwehren. Aus Stadt und Land. Bor einer leider nicht sehr zahlreichen Bejucherschar hielt der Wander-lthrtr Herr Varae« letzien Sonniag im Dtutsch«» Hause eine« fesselnd n Lichidildtr»ortrag über Ceylon. Daß diese Vtranftaltung nur tinrn schwachen Btsuch a»swt>sen konnie, mußte umso vtinlicher berühren, al« sie vom Deutsch«« Schulv«r«in auSgieng, der üzerdte» nur etwa olle zwei oder drei Jibre in die Lag« kommt, einen Wanderlehrer na» E?Bi zu entsenden. Herr Bärge« verband da« Angenehme mit dem Nützlichen und gliederte demgemäß seinen Vorlrag in einen solchen über daS Wundeiland der Jadier Ceylon und in «inen national erziehlichen. Die R iieichilderung, die reichlich mil Witz gewürzt war. führte zunächst nach Port Said. da» zu einer Hoch-schule de« Beirug« uns der Übervorteilung geworden fei. dann nach Durchq^erung deS Jadi-schen Weltmeeres nach C ylon, daS im SanSkril den Namen Singhala sührt, weShalb sich auch die Bewohner deS E'landS Singhaleien nennen. In vorziglichen Lichtdilderaufnadmen führte Rtdner Land und Leute in Bild und Wort vo>. Er gab eine anschauliche Schilderung der Edelsteingräbern, deS ElefanienfangeS und der Sitten und G<-brauch« der Eingeborenen. Man fand Gelegenheit, die üppige Begetaiton des Landes, feine Verkehrs-mitte! und sonstigen Einrichtungen durch getreue Bilder kennen zu lernen. Im zweiten Teile seine« BortragtS sprach Hrrr VargrS alS da» mahntndt national» Gtvissen. Seine Ausführungen trafen mit all«r Schärft di« Daheimgebliebenen: sie zollt n jedoch dem Wirken der OctSgruppe Cilli, in das in neuester Zeit »in nach aufwärt« füh-render Zig g«komm»n s»i, im Allgimrinen hohe Antrkinnung. Tad»lnSw»rt fand »s Wanderlehrer Bärge«, daß nur ein vtrschwindeni kleintr Bruch- Einer der bedeutendsten Friedensfreund« der Jetzt, zeit, der Engländer William Thema« St«ard, agitier,-gegen dit Festsehung von Beschränkung«» au» ditsem Anlasse. Seiner Meinung nach ist der Friede um so näher, je mehr Verwüstungen nunmehr vd«r in der allernächsten Zukunft von oben drohen und je gräßlicher die Verhrnungrn durch LuflkriegSschiff« sein werdtn. Gegenüber den, Vombaideme»! au« den Lüfte» ist man fast vollständig machtlos. Da nütz«» weder Riesenstvtten noch Festungen, ja nicht einmal Kanonen, da die auswärtStreibend« Kraft doch eine Beschränkung bat. E» gibt wohl Geschütze, deren Munition «in 4000 M«t«r hohe« Luftschiff erreicht. Fliegen ja doch Hohl-geschosse selbst über den noch diel höheren Gipfel d« Mont Blanc! Ab«r wird die Kanone nicht d«n Bomben, dir von oben treff-n samt Bedienungsmannschaft «rlrgen sein, bevor sie einen ,weiten Schuß auf da» Luftschiff wird abgeben können ? Selbst wenn ihre Geschützrohre sich so einstellen lassen, wie e« vorhin beschrieben wurde, und selbst wenn sie die notwendigen Bikervorrichtungen haben und mit Ekrastt schießen wird Al« Steard den König von Italien über den Zukunfttkrieg im Hinblick auf da» lenkbare Luftschiff interpellieNe, fragte dieser treffend: „Wozu soll ich vierzig Millionen Franken für einen Panzerkreu^r auSgtb«», der durch «in Lufifchiff vernichtet werden kann, ehe er noch den Hafen verlassen hat?" Dr. Ludwig Karell. Wnractn 95 Mit der Gäste da« VereinSadz ich-» trug. Lauter Beifall dankte den fesselnden Reiseschilderungen und den sehr zutreffende» nationalen Au«-fShrangen. Kßeateruachricht. Soniitag den 1. Dezember. l> Uhr abend«, gelangt die Operette ..Die schöne Helena' von Off-ndach >m Stavtiheater zur Aus-führung. Die Titelparti« wird von Frl. Seidern. die übrige» Hauptrollen von den Herren Engel. Walter und Steiner gespielt. — Am Dienstag werfen Schiller« „Räuder" gegeben und am Samstag finbet endlich die Eist^uffüdrung der von allen Theaierfreunden ersehnten Operette ..Ein Walzer» trAunr" statt. Kilier SchStzoverein. Am Montag land im Deutschen Hause die Hauptversammlung de« Clllier Schützenvereine« stau, die u. a. auch die Neuwahl ver Verein«au«schüsse brachte. Der Echützenm'ister-Slellverireier Herr Gustav Sliger begiützte die erschienenen VereinSmitnlieder und e»»schuldiaie da« Fernbleiben ve« Oderschützen» meiste»« Herrn Ina. Fritz Wehrdan. der dringend »erreisen mußte. Tt» Kossenderichl erstattet Herr Fried. Jakowilsch, der in den Sommermonoten die Geldgedahrung de« Vereine« übernommen halte und dem e« in der kurzen Zeit sein»« verdienstlichen Wirken« gelungen war. die Mitiel de« Vereine« zu kräftigen. Für seine Mühewaltung wurde ihm Dank und Anerkennung gezollt. Herr Jakowitsch hebt die Verdiensie hervor, die sich Herr Jng. Fritz Wehrdan al« Oberschützenmeister um den Verein erworben hat und bedauert seinen kundgedenen Entschluß, diese« Vereinsamt nicht mehr bekleiden zu wollen. Die Mittel« Stimm-z tteln vorgenommene Aemter-N uwahl baue zum Ergebnis: Oberschützenmeister: Herr Gustav Stiger; dessen Stellvertreter Herr Fried. Jakowufch; Zahlmeister Herr Luka« Putan; Schriftführer Herr Albert Richa; Wirt-schaster Herr Karl Pangertz; 1. Beirat Herr Franz Dirnberger und 2. Beirat Herr Anton Kossär. E« iviid beschlossen, mit de« Schießen nun«ehr au«,»setzen und erst i« März nächsten Jahre« wieder damit zu beginnen. Gemäß einer gegebenen Anregung be« Herrn Etiger finden von nun an jeden Montag eine« neuen Monat« «« Deutschen Hause gesellige Zusammenkünfte der Ver»in«mitglieder stau. Allgemeine« Beisall be« gegnet auch der Antrag deS Herrn Pangertz. im Winter al« Unterhaltung das Ei«schießen zu pflegen, welcher Antrag auch zum B-schluß er-hoben wird. Anlfeter der deutschen Kereine ßillis. Am DonnerSiag den 28. d. M.. um bald 9 Uhr abends, finde» im Gasthost .zu« Stern" eine Bespr.chung der Vertreter sämiltcher deutschen Vereine EllliS statt, welche über die gemeinsame Begthung der Julseier schlüssig roerben soll. ReichSraiSabgeord-neter Herr Richard Marckhl hat al« Festredner bereu« zugesagt. Die VertinSau«schüsse werden «r> such«, zur Besprechung bezüglich welcher becti« an allt Vereine die Einladungen ergingt», zuoer-läßlich ihr« Vertreter zu entsenden. Airgerschnlklasse. Samens d«S deutsch-osteneicht^chtn Btirgerschullehrerdundes sprachen d,»s«r Tage unter Führung deS Abg. Baron d^Elvert die Bürgerschullehrer Hohensiner und Uaterkofler bei de« Un!erricht««inister Dr. Morchel vor und ersuchten um die Unierstützung de« Unterrichtsministeriums zugunsten der AuSge« ftaliunu der vierten Bürger fchulklasse. Der Unttr-nchiSministtr Dr. Marchet verwi-S daraus, daß in de« heurigen Budget ein Benag von IVV.VVV X enthalten sei, um di» vierte Klaffe der Bürger-schule dauernd zu subventionieren, während bisher nur zur Gründung von vier Bürgerichulklossen Beiträge bewilligt wurden. Der UnierrichiSminister versprach der Abordnung, sich einen Bericht der Direktionen jener Bürgerschulen vorlegen zu lassen, an welchen bereit« vier Klassen errichtet sind, um sich eingehend über drn Stand dtr einschlägigen Verhältnisse zu insormieren. S,ke«atischer Kauznnterrichtsknr» in ßili. In Ergänzung unierer Noliz vom letzten Sonniag teilen wir mit, daß die Umeriichiskur'r sür Tanz und AnftandSlthr» am nächsten Mittwoch den 4. Dezember im großen Soale d»S „Hot»! Mohr' becinnen sollen und zwar der „Seperat-5tur«' u« '/,ö Uhr und der .Abend-Ku>«" um 8 Uhr. Zu öen genannten Zeiten wollen sich die Teilnehmer der beiriffenden Kurse i« obigen Saale pünktlich einfinden, wo dann sosort di» Utbungt« ansangtn. Da nur »ine genügend» Teil-n»h«»rzahl di» UnterrichtSdurchsührung ermöglicht, Ae«tßtz» W«cht so «üssen all» Jnt»ress»ni»n sich vorher sosort in der Buchhandlung deS Herrn I. Adler an-melden, u« schon srüh»r den nötigen Ueberblick gewinnen zn können. Herr Pros. Friedrich Eichler. judj Lehrer für Tanzkunst und Aesthetik am .Deutschen Macch'nheime" in Peitau und „Evan-gelisch»» Töchlerhei«'' :c. in Graz. ist gleich seiner auch hi»r geschätzten stellvertretenden Assistentin Frl. Jda Eichler, eine so vornehme Lehrkraft, daß eS unnötig ist, oie sich selbst empfehlende vorzügliche Lehrweis» weiter« zu iüymen. Namhaft» Beieiligung ist dem Unternehm n. da« jetzt in der eigenilichen Saison umso begrüßenswerter und stei« von besten Erfolgen deal-it« war, gewiß gesichert. Aationake Ansammlung in ?ettau I« Saal» ve« »Deutschen Heim»- hieit am 24 v«. der .D»ui«- und Landta.Swähler sprechen der deutsch« n akademischen Jugend an der Wiener und Grazer Hochschule für die tatkräftige Ausrecht-»Haltung deS deutschen Charakter« der erwähnten Universität»» und di» mannhaii» Abwehr der wel-schen sowie slavischen Angiffe d»n herzlichst»» Dank au«. Dr» V»>sammlu»a erklärt sich aus da« aUerentschitdknst» gegen di» Errichtung einer italie-nischen und einer slooenischen U«io»rsiläi >n Tri.st. drzitdun^«wrif» Laibach, da davurch nur »in» »eue emrfi'vliche B-lastung deS demschen Sieuerfäck,^, sowie eine Brutanstalt für JrredentiSmus uns Pan-NaviSmuS peschaffen wurde.' AlS drille wurde folgende Enischließung angenommen: »Die an der heuligen Ver>ammlung deS Dschnationalen Ver-eines >n Peitau beteiligten Reichs- und Landtag«-Wähler spiechen dem Herrn Reich«ra»- nno L»nd-togSabgiordneten Ka,lHe>mann Wolf. H^rnPaul Pogatichnigg und Herrn Karl Lindard für ihre glänzenden AuSsüh ungen lreud.utichen Dank auS und bitten Herrn Abgeordnet-n Wols mit allen ihm zu Gebot» stehenden Mitteln und seinem Ein-flufse liegen den vorgeschlagenen, di« Volks- unv R'ichSinteressen schädigenden Ausgleich anzukämpfen uno auf Herbeiführung der wutschastlichen Trennung. sowie der Personalunion mit Ungarn hin,u« ardeilen " Am Schlüsse d«r Versammlung traten ge,.en 30 neue M>lglted«r dem Deutschnationalen Verein» bei. ?•« In höheren Sland und Bezüge sino vorgrrücki: Der PostunlirbramteKoio-fchetz in Marburg; die PoslamiSexpedienten Rud. Wachta in Marburg, Jo>ef Weranitich in Mar-bürg. Franz Praß! in Radk«i«bura. Josef Beuchler in Leibnitz «ich Jodann Groß in Eillt. 7ok»ea«t«n»er>a»»l»ng tn Murbnrg. A« 24 d. M. hielten ot» in Marvurg I« Gasthos „Zur allen Bi»'quelle' versammelten Pvstb»am«»n »in» Tagung ad, bei der st» üv»r di» trostlos» Vorrückung und di» Dienklpragmatik ver-Handel« n. Nicht Unboimäßigkett und DiSzipli»-losigk it. erklii-len sie, find cte Triebsedern unserer Ha> dlung«weise. Bitten an unseren Broiheirn. den Staat, un« von der Au«beuiung der modernen R>uvritier zu schützen, die den L-brnSmiiielwucher so f ».wungvoll betreiben und uns an den Betiel-stad biingen. erheben heuie Tausende von Berus«-kollegen. und bieie Bitten kö nen nichl durch bloße Veiipitchungen eciÜUt werden. Die armen P>ak-ttkunien vom Jahre 1902 warten heute noch auf ihre E nen> ung zu AfflUeuien. Acht Jahre warlen di, Assistentin in der elften Rang«klasse. Die Off'jtale in der zehnten Rang«klasse warten zehn «Zerrte 3 Zahre bereit« und darüber. Diese trostlosen Au«-sichle», der v»rantwortung«volle und aufreibende Di«nst und die bang» Sorg», daß di» Zukunft nicht« Bessere« bringen könnte, zwingen die Post-beamtenfchast. die Zeitvorrückung zu sordern. Die Dienstpragmatik, deren zeitgerechle Aenderung zu« erstenmal ver Postbeamtenoerein anregl», erweckt die Befürchtung, daß sie, nach den neuesten Vor-ichlägen zu schließen, unsere staatsbürgerlichen Rechie verkürze. Deshalb fordern wir. daß bei deren Ausarbeitung auch Vertreter deS Vereine« gehört werden. Die Versammlung nah« die be-züglichen Entschließungen an. Reich«rat«abgeord-neter Marckgl sprach von den Hindernissen, die die Regierung de« Wunsch der Postbeamienschaft entgegensetze, jene Regierung, deren Programm, dem Zuge der Zeit folg>nd, sozialpoliiisch sein soll. Der Staat hätte unbedingt die Pflicht, da einzu-greifen, wo e« sich um oa« Wohl unv Wehe einer so großen Zahl seiner Bediensteten handle. Er sei gern gekommen, um sich von den Wünschen der Postbeamten zu unteirichien. Al« Mitglied der Deutschnaiionalen Bereinigung wünsche er. sich mit dem Bolke zu einigen und wolle nicht handeln, wie manche Gruppen im .hohen Hau«", die sich nur einseitig für die Anhänger ihrer Partei einsetzen. Er habe von Wien Versprechungen mitgebracht, daß sich die Wünsche der Postbeamten, wenn auch in bescheidenem Maße, ersüllen werden. Dann sprach der Vorsitzende dem Abg. Marckhl den Dank au« und schloß nach Verlesung der zahlreich eingelaufenen Begrüßungen die Ver. sammlung. Kau»etsa»gestelte»-?ersa««lnng. Dieser Tage wuide im Hoiel .Stadt Wien' eine Versammlung de« Deutschnationalen Handlungsge-hilfenverbande« abgehalten, in der Herr Gauvorsteher »arl Gründahl aus Wien über mehrere sozialpolitische Fragen sprach und die Ziele und Bestrebungen des Deutschnattvnalvn HandlungSge-hilsenoerbano»« klarlegie. Lebhafter Beifall dankte dem Redner. Den Vorsitz führte Herr Franz Topollschegg unv e« hatte diese Versammlung ouch Werdeereh-treibet au« Pöltschach zu sein. Er sei am Abende vorher von Eilli nach Gaderje gegangen und habe sich dort in einer Schnapsjchänke einen kleinen Rauich angezecht. In der gleichen Schäuke sei er aus zwei Männer gestoßen, die draußen ein Fuhr-werk stehen hatten. Da dieselben den gleichen Weg vorhatten, wie er selbst, habe er sie gebeten, ihn mlizunehmen. Er sei dann auf dem Wagen ein-geschlasen und durch einen plötzlichen brennenden Schmerz in der Brust au« dem Schlafe aufge-schreckt worden. Man häite ihn daun aufgehoben und auf die Straße geworfen. Mit dem Aufgebet der letzten Kräfte bade er sich dann mühsam zu der Behausung eine« Bauern geschleppt. Nach feiner Angabe handle e« sich um Mordoesellen, dte ! ihn seiner Barschast — im Ganzen 24 K — beraubten. Sem Zustand ist ein hoffung«loser. Von den Tälern Hai man bisher keine Spur. Mcrhaftnng. Große« Aussehen erregt in Marvurg die Verdafiung de« Advokalur«beamten Ferdinand Schrieb! der seinerzeit auch IN Eilli sein Unwesen trieb. Sie erfolgie unter der Be« jchuldtgung des Betruae«, per Erpressung und des Wucher«. Al« Geschädigte erscheinen vorläufig die Egeleute Tvalmann in Marburg und die Mähr. Land>«ve>ficherung«gesellschast de« Landes Mähren, t — Wie die „Marburger Zeitung' erfährt, wurde Seile 4 Deutsche Wacht die gegen Schrieb! verhängte BerwahrnngShast be« reit* in di« ordentliche Untersuchunghaft umgewandelt. Weilers würd« in Untersuchungshaft genommen der Grundzerstückler und Mansch««!,r Rosarote; die Unt«rju ihnen die Aussicht aus Ersparnisse als Grundlage späterer Unabhängigkeit. Die Lebens-«ittelbedürfniffe sind, mit den Löhnen verglichen, teuer und Klimakrankheiten. ungewohnte Ernäh» rung :c. lassen die Einwanderer meist schon im Anfange Mut und AuSvauer einbüßen. Ihre Lage tst in Sao Paulo in keinem Falle besser als daheim. Nur ausnahmsweise und bei einiger An-passungssähigkeit an das Land, die Sprache und die Leute, kann es Familien mit mehreren zumin» best halbwüchsigen Kindern gelingen, bei Fleiß nnd Ausdauer, nach Jahren bescheidene Erspar-nisse zu erzielen. Anve's verhält es sich mit Bauern, die neben Gesundheit und aibeitSfädiger Familie ein mäßiges Kapital — mindestens 1000 K ihr eigen nennen Sie können von der Regierung sowohl als auch von Privatleuten jebe>znt gut gelegenes Land zu annehmbaren Bedingungen erwerben und sich bei Ernst u> d Tüchtigkeit zu «äßigen Wohlstand« aufschwingen. DaS neue staatliche Kolonijationsgesetz gewährt ihnen wen» volle Begünstigungen und, da die Länvereien zu» «eist an der Eisenbahn liegen, ist die Möglichkeit lohnenden Absatzes für ihre P odutx immerhin vorhanden. Sehr wichtig aber ist, daß die An-siedler nicht bloß den materiell«» Vorbedingungen entsprechen, sondern auch große Willenstrast und Ausdauer mi'b ing«n. P«3 nene Kinwaudernngsgesetz »anFr««» tu! (Kritisch Südafrika» vom Jaare 1907 rat« halt üver die Ausfall.ßung von Einwanderein von dem Eintritt« in das Land unter anderen folgend« Bestimmungen: Der Eintritt in das Land ist ver« wehrt: Personen, welch« nicht im Stand« sind, «in Gesuch um Zulassung in das Land it» einer europäisch«» Sprache nach Diktat zu schreib««, ferner Personen, welche keine zureichenden Geld mitte! mitbringen, um in her ersten Zeit ihres Aufenthaltes im Lande davon leben zu können, oder welche voraussichtlich der öffeniltchen Mtldlätigkeit zur Last fallen werden. Verboten ist ferner der Eintritt in oas Land Prosttluierten und Person»?, welche von Prostitution leben oder Frauen zu un-sittlichen Zwecken in das Land bringen woll-n; weiter« L«prakrank«n, Geisteskranken und Petfoien, welche an etn-r ekelba'len oder gefährlichen an» heckenden Krankheit leid«n. Zurückzuweisen sind endlich auch Peisonen, welche schon einmal ans Grund der destehenden Gesetze au« Transsoal de> vorlien oder ausgewiesen wurden^sowie Personen, welche auf Gund von ver R gieruna direkt oder im diplomatischen W'ge zugekommenen amtlichen Mitteilungen als unerwünschte Einwunderer o^er aus anderen wichtigen Giünoen als dem Frieden der Ordnung und gestöiten Verwaltung des Landes gifäyrltch erachtet werd.« müssen. Aus die Frauen uns die mmd-rjährigen Kinder von Personn welche nicht jeldst zu den ausgeschlossenen Einwan derrrn g>hö-en, auf Europäer, w.lche schon einaial etnen gefetzlchen Wohnsitz in der Kolonie hatten und mental« d pvr» rt over ausgewiesen wuroen finden die Bestimm» gen des Gesetz«» über die A»S ch ietzung von Einwanderern kein, Anwendung D«r Umstand «n ltch. daß «in Etnw>noerer ntcht genügende Miit«( besitzt, um in d«r ersten Zeit sich selbst erhalten zu können, soll kein Auschließnngs-gründ sei» für europäische Landarbeiter und Dienst-bot«n, für gelernte Handwerker, Maschinen- nnd Bergatbeit«r, welch« bei einer gm beleumdeten Person im Lande zu einem angemessenen Lohne und für eine angern ssene Zeit soso« nach ihrer Ankunft in Arbeit oder Dienst treten, vorausgesetzt, daß das BertragsoerhällniS durch den Agenten der der Kolonie in London oder ein anderes gesetzlich bevollmächtigtes Organ bestätig« ist. Nietzdarf. (Ochsendiebstahl.) Dem Be-sttzer Amon GoUuch wurde von einem ungefähr ümzigjährigen Manne »in dreijähriger fahlsarbiger Och« tm ^'erte von 23V X gestohlen. Man nimmt an. daß er ihn gegen Laibach zu getrieben hab«. 7-ttschach. (Gerädert) Am 24. ds. um 6 Uhr abend« würd« der bei der Gonobitzer Bahn bedienst«!« Arbeiter ^/iatthäu« Schmdar aus Plankenstein von dem Gonoditzer Zag überführt. Er wollt» die Stricke üb«rf>tz«n und firl üb«r das G«l»tse: im selben Augenblick« rollt« der Zug über ihn. Er war sofort iot. Der L'ichnam wnrvr i« die Pöl>IchacherToi«nta«mkr überführt. N«hitsch. (Verteilung von Rot« tanosuulerstützunge n.) Man möchte »laub-n. daß man plötzlich «n em Gebiet ge-ommen. wo der hell« Ausruhr lod«rt. überall Gendarmerie mit ausgepflanzten Bajonetten l Aber nicht« von aUvem ist IN unserem ruhigen Markte, ondern «s wird nur die Verteilung von. Not-tand«unterstützu.igen vorgenomm-n. welche von der Regierung zur Linderung der heurigen Elmen-larereign sse bewilligt wurde. Ab r wie i«h«n diefilben au«? Diese Brotfamen von Unterstützungen werd n so verteilt, daß einige ganze „sünf" Kronen bekommen. Eine wirklich lächerliche Hilfe l Durch v,e Vorgänge im benachbarten Kroatien erschreckt, und weil di« Organe ver Regierung wahrscheinlich selbst di» Erbitlerung einer noileidendtn Bevölkerung über derartig« .Un« terstützunzeu" begreifen, hat sich di« politische Behörde veranlaßt gesehen. Gendarmerie zusammen-zuziehen Wie lange wird diese« veraltete System noch dauern? Wäre e« nicht bedeutend vorteil-basier, wenn in diesen Gegenden Noistand«arbeit«n onrchgeführt würden, um so der wirklich notlei» denden Bevölkerung Gelegenheit zu geben, in der schweren Zeit sich ihren Leben«unterdalt verdienen zu können? Und wahrhaft. Arbeit wäre im Rohitscher Bezirke in Hülle und Fülle. Straßen» bauten sind notwendig und auch verschiedene Pläne von Flußreguli-rungen harren ihrer Er-löfung au« den vergrabenen Tiefen von Schreib ttfchladen. Und »och den Vorteil hätten derartige Arbeiten, daß die gewiß auch nicht gerade geringen Kosten von G-ndarmene-Assistenz besser verwendet werden könnten. Hlömerbat. (Der «ranz mit roter Schleife.) Kürzlich fand da« Begräbnis eines Oberbauardeiter«, namen« Josef Selif statt. Seine Kameraden ließen ihm durch den Totengräber «inen Kranz mit roter Schleif« auf da« Grab ltgen. Am nächsten Morgen fand «an K>a«z und Schleif« in tausend Stücken z«rissen aus. Man nimmt an. daß die nächsten Anverwandte» de« Toten damit ihren mißbilligenden Gefühlen Au« druck verleihen wollte». St. Keorge« an der Südbahn. (Diebstahl.) De« in der E'llier Umgebung ansässigen Zwischen-Händler Serettza wurden aus de« hiesigen Bahnhofe au« der Rocktasche 320 K und einige Schriften entwendet. Vo>, de« Diede hat «an kein? Spur Storv (T in Biedermann.) Fritz Taoornik heißt der Edle. Vor drei Wochen führte er ein Madchen au« Schönstein. d,s ihm 1200 K Ersparnisse mitbrachte, als Biaut heim. Vor einigen Tagen übergab ihm die angetraute Gattin da« Spaikassebuch, d n durch lange Jahre dinvurch angesammelten Schatz, damit er einige« Geld dehede. Tavornik dehob da« ganze Geld und verschwand mit d-mfeldea unter gleichzeitiger Mitnahme feiner früheren Geliebten. Er dürfte sich jedenfalls nach T lest gewendet haben, um von dort au« Amerika zu erreichen. Di« dl ppeli b« trogen« (Saum läßt er völlig mittello« zu uck. ZStndischgraj (Mit schwerem Undank gelohnt.) Dt«ier Tag» fuhr d«r Besitzer Anlon Rosnik au« S.M-ritn bei Wt-nschgraz vom Jahr-markte in Schönstem hetmwärt« Unter weg« kehrte er in einem Gusthause ein und traf dort den Be sitzerssohn B iitelmä Pogorevc. der ihn bat mit» fahren zu dürfen. Robutk willigle ein, mußte aber, al« er währen | der Fahrt ^etwas einnickte die Er fa rung machen, daß ihn sein Fahrggaft zu be bestehlen suchte. Er jagte nun den Undankbaren vom Wagen herab, der aber nun sein Taschen-«essee zog und es dem eingespannten Pferde zwischen die Rippen stieß, so daß es jedenfalls verend« wird. Robnik «leidet einen Schaden von 600 Kronen. Hingesendet. Wer schenkt Bücher für di« «rste deutsch« Weihnacht«bescherung in ext neuen deutschen Bolk«schul» in Hrastnigg? Er wünscht wären un« (wenn auch alt») Bilder«, Märchen«, Geschichten- unv N^iuryeschichttbüch« für Schüler von 5 bi« 14 Jahren. Hrastnigg bei Cilli. Die «ratsche Schnlleitmig. Schaubühne. . . . sa ich dir' Stanspiel von Paul Lindau. Ein Stück, daS unjer Ge«üt für einige Stunden in Aufruhr bringt und da«, weil es der Seele zu einiger Bewegung verhilst, von vielen als schön empfunden wurde. Kein« gesunde Kost, sondern giftiges Rasch werk! Von dem Glücke gehen u«t-gesnnde, zersetzende Gedanken au«, tie daS Denken der Menge krank machen und das Gemüt vergiften. Um solche Stücke ungefährdet genießen oder rtch-tiger bezeichnet, auf sich einwirken lassen zu könne«, muß «an den Schutzp inzer einer aefunden Weltanschauung «itbringen der das Krankhafte von uns abgleiten läßt. E« soll damit nicht eiwa gegen die Bühnealeitung ein Borwurf gedrechselt werden. Nicht der einzelne Bühnenleiter bestimmt die Au«wahl der Stücke. E« ist de? Zeitgeist, f.« du Au«lefe besorgt und de« Bühnenleiinä Ausgab« ist es ja eben, seinem Publikum dasjenige zn bieten, was die Mitwelt bewegt unv in Atem hält. Der Einzelne ist. selbst wen» »r di« Absicht Hit».' sich dem als schädlich erkannten Zug» d»r Zeit entgegenzustemmen. dem mächtigen, lief sich et»* grabenden Strome gegenüber völlig ohntnächiig. Es sind nun einmal in der Gedankenwelt der heutige» Kulturvölker zerstörende Kräfte am Werke. Aufbauen-den Kräften begegnet «an in ver beutigen Bühnenpr»-dukiion nur höchstfelten.Man holt sich heute Begtifterunz und gute Borsätze nicht «ehr von der Schaubühne, die ist vielmehr in unsere« timenkleckienden Säku-lu« zu eine« zweiten Gistbau« gewor en. Run gehört der Vielschreiber Paul Lindau wohl nicht zu den Umstürzlern oder zu «ine« Gedei«bunde. der «it Absicht da« Denken de« Volke« krank machen will, er ist vielmehr ein »>hr gemütlicher Orientale, der eine gute Witterung dafür besitzt, woraus die Menge fliegt und dessen Trachten in erster Linie aus den Bühnenerfolg unv gute Kassen-rappvrtk gerichtet ist, ober — das ändert nichts an der Tatsache, daß er mit feine« Bühnenwerke de« Volke Steine statt Brot reicht und daß » und wer-den verdientermaßen stei« gemitdr». Eine zwingende ^»twendigkeit. de« Klassenhaß Nahruna zuzuführen, lag darum nicht vor, der «rard vom Versasser bei pet, Haaren berbeifl»zogrn. Das zweit« Problem, da« sich der Verfasser zu seiner Theoterplauder»» fu«nseh»>, hatte, log dann: Welch»« Verhallen ist «r Gesellschaft in dem Fallt »orgezeichnet. wo einem Mann von Edre eine töilich» Beteiligung ;ugefü>it wird, ohne daß er den Beleidiger auf-sordnn kann, sich ihm mit der Waffe zu stelln». In Lindau» Kopf mal« sich die Lösung so. daß der Beschimpfte in diesem Falle ohne Erbarmen zu bei moralisch Toien geworfen werden muß. Zu guter Kleinmalerei ha» Lindau ven »elbft.,«fälligen Lchivätzer Dr. Tomnitz herangezogen »nd e« «acht stch delondn« gui. daß diese« Mö'el gerade in ee« denkbar unpassendsten Auyen'iline. da der vor Haß toQ gewordene Krüppel s-inem Feinde «it dlutigroien Eirie»en di? Rache ins Ges^t zeichnet, da die Pulse aller Zuschauer fliegen und der Al«« stock«, «it einer hochtrabenden, schwulstigen Salbaderei beginnen will und zur Ruhe verwiesen werden ntus . Die dritte Ausgabe, di» sich Lindau in de» Siäcke cn stellt hat besteht darin, der leichteren Auffassung von Sitte und Lnüand zu« Durchbruche zu ver-Hilfen. Er red»« der völligen Ung-bundenheit der weiblichen Jugend da« Won. Sem I «al ist da« ungestörte Trieb- und Sinnenleben, du« Sichgehen-lassen. Eichau«leben — also der Gegenpol der Selbstzucht. Die indische Pvilosophie oiem da« Äleichm«: Da« Leben stellt un« immer vor zwei Weg». d»n besseren und den angenehmeren. Lindau läßt die Heldin d»« Stücke« den ange« neh«eren, den breiten Psas wählen und fo stürzt sie sich denn. nachde« sie in eine« Aufschrei ihre« Herzen«, in de« sie die Berechtigung zu ihrer Handlunn«weife au« ihr?« Durst nach Glück able»«»t. IN den Strudel der Ver» gnügungtn, der sie hina^ziehen wird. Der Darstellung gebührt voll»« L»d. Wir besitzen heuer unstreitig ein besonder« tüchtige« Schauspiel, da« auch ver« wöhnten Ansprüchen vollauf genüg«. Daß im vorliegenden Falle die Mundart der «ärki.chen Sireusandbüchse nicht von allen Darstellern gleich-gut getroffen wurde, muß «it den nicht zu ver« kennenden Schwierigkeiten de« Berliner Plaii« entschuldigt werden. A« besten befaß hierin da« schnippische Dienst«äoche« von Frau Schulzen av wie i»mer und a»ch d r übrigen Miiwirken-de» wolleu wir hier dankoar gedenken. tv. Arinlein Aosette — «ei»« Ar«» Em an-mungS Spiel de Poaniast,, oa« ganz allerliebste Situationen i on prickelndem Reiz schaff . E n wirtlich neue« Lustipie», du«, »eldst ein Erz-u^Ni« der Pzaniusie. auch um uns re Stirne da« magische Bana schling« und un« zum Miipaaniastt' en, zu» Ausmalen all der erdenklichen. ntckschtn Siiuation»n einladet. Fü>« erste ^idt» da einmal einen Pariser I >ngges llen. ein n L'ben«kunfiler. der sich da« Leben angenehm zu macht» oeisteht, t« dabei aber ablehnt, sich duich Hymen« B nde fesseln zu lassen. Ane,4 Tienoy der fleh» L»b»mann bat cber ein allerliebste* Paienk.nd und die« ist Josette. Und die hat nun große Gewalt über ihn; er kann de« Blitz«ädel rein nichl« adichlaqen. Da« weiß auch Josetta. die Htlvin de« Stücke«, und darum bestimmt sie den abgesagien Feind aller Chr-dündnisst, sit zu ht.rattn. gottlob nur zum Schein, in eintn anderen Handel hätte Trtnoy unter keinen Umständen eingewilligt. Den kleinen Wunsch der liebreizende» Kleinen, sie vorüber» gehend zu heiraten, konnte er aber schon au« dem Grunde nich« qui 'ie ttewährunq versagen, weil e« sich um Zdieltes Ledent.ilück handelte. Hie glaubt nämlich in den st ifleinenen Mister Joe Jackion sterblich verlieb« zu sein. d'N sie nach Backsiichart furchtbar nett findet. Ri ja! «Liede«wahnsinn Pleona«m»«: Liebe ist ja schon der Wahnsinn", sagt ein Dichterwon. Ader mit fiese« Liebe«onhererseit« muß über JoftN» g»«äß ein»r Testa«en>«b,fti««ung unbedingt vor Vollendung dr« 18. Jahr»« unter der Haube si»ck»n. Man fi»h», e« blieb dem gmen Trenoy nicht« andere« üd»Iv, al« in den sauren Apsel zu beißen und »in bi«ch»n Heirat zu »vielen — all»« naiürlich nur zu« Schein. Er hat Mster Jackion ja auch in di» Hans gelobt, »« immer nur bei« Schein bewenden zu lassen und kennt auch taifächlich nur die ein» Sor^e, daß der spleenige Ensiländtr nach Jahre«fr>st pünktlich zurückkehre, u« ih > seiner Gattenpflichten — Vergebung sein« Repräseniaiion«vfl cht n lo« und levig zu spiechen. Ader Trenoy da» sich die Sache doch viel leichler vorgestellt al« sie in Wirklichkeit ist. Er steht ol« Scheingatte wahr» Tantalu«-qaalr» au«und Jostttr bringt so gar k,in Verständnis für feine peinlich» Lage mit, mag sie »ich auch noch so oft auf ihr glücklich bestand«»»« Examen berufen: aber Trrnoy kann Frl. Josette — f«n»r Fau doch nicht die letzlen Erklilun-tn geben. Und die Siiuaiion gestaltete sich immer hnkler. Trenoy d«» ginnt tifrriüchiig ?u werden und schlägt sich ihret» willtn mii «in»« Hosmachtr. dtr sich allzuweit vor-gtwaqt hau». Schließlich kommt der Tag, ivo »« mit Trenoy« Beherrschung zu End« in un^ oa auch Josnten« H«rz w>- Zundrr brtnnt, ist da« Unglück unau«wt>chlich. Mi'ltibig s»nkt sich d»r Vorhang htrab. Am nächst»» Tag komm« zu b«>d»r Sün-d«r Schreck»« Jo« au« derFr»«b» zuiück. Ad»r auch er ist schuldig geworden und kaust sich von seinen Evrv»rlprechen logar lo«. Und da. it sich alle« in eitel Wohlgefallen auflöse, befreit Panarb, der opferwillige Freund Trenoyß. nebstbei gesagt ein oerfchlaiene« Mur«eltier, den überglückliche« Gatten, der nun doch in den Hasen der Ehe ei»» gelaufen ist. von de« bi«herigen Anhängsel Myrianne. Die Darsteller fanden sich aus der Höhe ihrer Auf-gäbe: auch fit sandtn offenbar Btrgmlgen an de» neckischen Spiel. Eine alltrlitbstt Jostttt war Frl. Wipprich. Der Glockevton ihrer Sti««e, da« munier«. quecksilberne West» schuftn eine versüh-rerifche Mädchenknolpe. der auch ein Heiliger schwerlich widerstanden hätte. Der Trrnoy de« Herrn Werner Eigen war sowohl al« Lebemann, al« auch al« zärtlicher G.,«e ein» vortreffliche Leistung, nur wird ih« Frau Josette da« unau«^ gefetzie Z!girNt»«rruchen i« Interesse seiner G»« sun'cheit aogewöinen müssen. Eine Glanzrolle hatt' auch Herr Maierhvfer in»-. «it seinem Panard in glücklichster Weise zu. all ^meinen Elheuerung beiirug. D r Jackion de» Herrn Berg hatte auf seinen weile» Wand?run en leiser da« Englisch» verlernt, u« da« Gelingen dr« Abend« haue» sich i» nennenswerter Weife noch verdient gemacht, die Da«eo Künste Güniher, Frl. Wolfgang und Urban, sowie die Herren Boll«ann. Steiner und Weiß-«üller. **• vermischtes. H diese Are«dwSrter. In einer steirischen Mark'gemeide »oll «ne deutsche Schule erricht« w-raen und werden Briefe behuf« Spenden an Privaie, Vereine Geldanstalten, usw. abgeschickt. D.r mit den Vnsandt betrauie Volkaenvffe. ein Deu>schböh«e. la« eine« Tage« in einer Grazer Tageszeitung: »D«r Radsahrerverein Edelwei«ver »ammtlt sich „I Galadreß um einen Au«flu, nach E .... zu machen ..." In schönem Ertiser »rsuchtt der Deutschböh«e, de« die Grazer V«r orte vorschwebten, den Radsahrerverein Edelwet« in Galadreß um eine völkische Lieb»«gabe zu« Schulbau'. Unier« 6. b. erhielt der Schulhiu». vauson? folgende Zalchrift: .Mit Bezug auf dr» eingelangte Auffarderung geben wir Ihnen b en. tomi» die M»na» und Gattung e>e« »inaesührtkn fleische». »miiitiiua slRiea etiltfm eingkiuuri-» gtt Anto» — 4 Sie.ztr — 3 Um»),» Nudols — — i 1 ü Vollgrudtr Franz Wo,«t — 1 X l 2 — — — — Gastwirt« Privai« | 1 Seite 6 Deutsche Wacht jHumutfi 95 der Radsahrerverein Edelwei« oerfamm'lt sich i« Galadreß. d. b. soviel wie in Radfahrer-Ftsttaq«lracht. Gasthaus jfinnenhof Samstag und Sonntag Frische schmackhaft^ Brat-, Leber- und Blutwürste Echte steirische Weine und Mikmnbier. lim zahlreichen Besuch bittet H. Skofl. Zkoderue K«chtkit»fttte« I'» »uch der ideelle Gehali einer Hochzen«>ei>r von der ältesten Zeil her bi« auf die unsere sich stet» gleich peblie-den. so machen sich doch in der deuliaen Z ii aus demG artige« Häubchen, von d,m d»r Schltitr in richten Falt»n driabwallt Utderhaupt wird den Brauttoiletten durch den Einstus« der wechseln»«» Mode, dem «an sie. im Geaensatz zu früher, unierft.llt, da« Klastisch'Feierliche geraubt unv an dtfsen Stille etwa» Gei«llichasi«mälgi,e» vtseh». Luch für die Festlichkeit selbst gibt e» jetzt allerlei »Allerneuestes*. So hat man in Amerika, dem Lande der unbegrenzt«» Mö lichkeiten, die Hoch-zeil»s>ier um Mwernacht al»>euefte Mode aufge-bracht. Diese M>«ttlnachi«dochzeuen. die übrigen« in der Bretagne ei» oller Brauch sein sollen, er-freuen sich besonder« in den vornehmen Kreisen der neuen Welt besonder'! Lorliede. Mit dem Bruche de« Theaier« beginnt dort abend« die Feier. Nach dem Tveattr wird gt p> st. Um Millernacht findet die kirchliche Trauung statt. Dieser solgt ei» Ball »nd sobuld fie Sonne ausgeht, wird die Hochzeit«» reise im Automobil anpetreien. Eine andere Mode ist gl.tchfull« in Amerika aufgekomm-n, nä > lich die, daß sich die B'auijun fern enlweder ganz gleich m F^rbe und i^oim kleiden, od»r daß sie irg.ndwie A,danken symbolisieren. Bei einer Hot-zeit in New-Hork «rlch'rnrn z. B. kürzlich die Brau,führerinnen al« .Nel?rnbogen*. bei einer an-deren al« .Sonnenaufgang" unv bei einer Hochzeit i« Herbst in den Karden h'rbstlich gefärbten Laube« «nd reifer Weinirauden. Dab durch dergleichen einer Hochzeittfeier »lwa« vom Gep,äge einer Ma«kerade aufgedrückt wird, ist wohl nicht zu be-streiten. FRITZ RASCH, Iiehbiiilliiii, CILLI. Schrifttum. Ht'M'in K'enU. Vie Ath»« ei» Ach« der Aeit. (1905 —1907 ) Concoroia Deutsche B mann Ehvock in Berlin W. 30. Prei« geh. Mk. 6,bv, gebdn. Mk. 7.80. Hermann Kienzl ha« sich aus verschiedenen Gebieten der Littraiur, vornehmlich aber auf dem der Kunfikrilik, auf de« er «inr einzigartige Jadioioualität, ein Lünftler u»d Dichier ist (wir Rofegger schrieb) einen he» vorragenden Namen geich^ff n. Sein neue« W"k wird vorau«sich»>ch fit G liung K>enzl« in noch weitn« Kieift tragt». E» ist nicht etwa eine Sammlung von Kr»ik»n, auch nichi ein Spiegel bloß der eige«iN Persönlitdkeit de« Verfasse,«. Ader ein Sp'egel der Kunst, in dem wir unsrre Grgenlvait mit allen ihren Kämpfen, Sorgen und brennenden Fragen im Zusammenhang einer Med « ers Thee besitzt wie keine andere Marke da« Berirauen de« theetrintenbe» Publikums. Wer Meß-mai Thee kaust, weiß, daß ee zu dem b lligsteu Preise hab AUerseinsie und Beste erhält. Jeder Besuch schafft diesen hervorragenden Theemischungen neue. üderzeu«te Anhänger. ?. freien und starken Weltanschauung erkennen. Kienzl gibt — nach »ine« Worte Goeihe« — das Leb«» selbst au« dem Bilde de« Leben«. Da« Buch ist unnentbehrlich für die Künstler vom Bau. die Regisseure und Schauspieler und überau« anrtgtnd für all' Kunstfreunde. Der Inhalt ist groß und wtit. Ein giündlicht« W sfen teilt sich mit, belostet ober nicht da« freie Künstlerherz de« Berfaffer«. „Die Bühne ein Echo der Zeit" ist ein Buch, da« Menschen von vielerlei Sinnesart lesen u»d jeder wi'd nach fei"«« Sinne für diese oder für jene Won, danken und gemeinsam wt'den sie e« all« liebgewinnen. — Da« Jndalts» verzeichn,« zeige hier den Leiern an. wa« alle« sie in diesem Butte tute» dürfen: 1. Fragt«. Da« Tdtaitr. — Da« Ewige und zeitliche im Drama. — Persönlichkeit und Ber Wandlung de« Schau-U'ieltr«. — Dit Dramaiurgen. — Die Schallt» der Kritik. — Da« Prooinztheattr. —■ Bern österreichischen Prnoinzihealtr. — Der Düsseldorfer Versuch. — Der Einakter. — II. Berlin 1905— 190V. Die Berliner Bühnen. — Zwei Theaier-jähre 1905—1907. Shakespeare Auffuhrungen. — ZbstN-Aufführungen. — Leonid Andltjew: ,Zu ven Sternen." — Herbert Eulenberg: ..Ritttr Blaubart." — Maxim Gorki: »Kinder der Sonnt.* — Maxim Gorki: „Feinde.* — Leo Greinrr: „Der Liebeiköiiiq". — iKerhar» Havplmann: „Das ^liedensest". — Gerhart Haupt«ann: „Uno Pippa ia»zi." — Gerhar» Hauplmann: „Die Jungfern vo« B>schos«derg." — Friedrich Herell: »Kyge« un" sein Ring.* — Gunnar Heiberg: .Die Tragödie der Liebe." — Hugo von Hos» «ann»,hal: »OedipuS und tue Sphinx." — Mautic Mäierlinck: .Aglavaine und Selysette.* — Adolf Paul: »Die T«uf»l»k>rche.* — Schalo« Asch: „Der Gott der Rache." — Arthur Schn tzl-r: „Zwisen!p el." — Arthur Schnitzler: »Der Ruf de« LedenS." — Arthur Lchnitzler: "Der einfime Weg." — Aithur Schnitzler: »Der Puppenspieler." Slücke vo» Bernhard Shaw. — August Sirindberg: .Kameraden." — Hermann Suvermann: »siein unter steinen." — Hermann Sudermann: .Da« Blumendoot." — Frank We^ekind: »Frühlinci» Erwachen." Slücke von O»kar Wilde. — Ernst von Wildenbruch: .Die Rabenfleinelin." — Kainz al« Tasso. Meph'sto, Figaro. — Ein Wiener Borst idtlheater. — Da« Mo«kauer Künstlerische Theaier. — Beerbovm Tre». — Die Duse al« Rebekki Weit und Heava Äabltr. — Die Detpre«. — Da« nvrwegüchr Naiionallheattr. — III. Anhang: Zur Tdeaier-neschichl,. — Ko'zebut« Burgthealerdtrtklion. — Odtlammergau 1900. — Namtn-Rtgisttr. — Sach-R-g'ster. „Hle»e» Lese»". Nr. 6 de« II. Jabraange« dieser >asch deka»»l..eworden»n> vo« Stadtarzr Dr. Rö«ter m Reichenberg htlautschrislarld-ra htrau«gegtbtnt Familien» und Fortbildunuslchrist, „Der junge Bürger", tritt «it dem Nooemberhest in ren XX. Jahr» gang ihre« Bestehen«. S>e ist die einzige iv'tr Arl in Oeiterrrich. Au» Nr. 1 erwähnen wir: Hunde« Jahre Dampsschiffahr« — Alle seelen — Bedeutung der Alp'uweisen — Vom Bad-schwamm — P audereien über Stil in Baukunst und Ornamentik (Rom) — Die neue TtaatSdahn — undbuch (Einführung desselben) — Gewerbl che Kalkulation u. v. a. Da« Heft iit mit gtwählien Illustration n reich geschmückt. Probenumm-rn vostsrei bei Lehrer Müller >n Dornbirn. (Jährlich 2 Kronen.) Schicht's Blumenseife 650 ist nicht nar voll köstlicher Wohlge- rücho, sie reinigt anch die zarteste Hant, ohne sie anzugreifen. Ueberall zu haben. S SARG. Wi&N BESTE z ahn-CREME Verlangn Hie Illustriert«! rrviikooraot aber tfaioHl-» Itmp«n der 13559 üliblaapcB-L'atcrnakna»* ■InIco Pollak Wien. Tl., TtllguH 34. Billiges, sobönc*. gefahrloses Licht; jede I.arnpe »■iiueln »er-weDatz fUr Gaslicht FOr Gas- u. eifktrieob'> Luster ei(rener Enenffnng üep. Kttaloge. (Sin vorzüglicher weißer Anstrich für Waschtische) ist weilt Glasur. Der Anstrich trocknet sofort, klebt nicht und ist voll» kommen geruchlo«. Dosen ä 45 kr. sind bei Gustav Stiner und bei Biktor Wogg in Cilli, in Markt-Tüfser bei And. El«bachtr, in Rohi sch bei Josef Berli«g. in St. Marein bei Erlachstein bei Joh. Löschnigg erhältlich. 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