^tr. 213. Montag, 18. September 1905. 124. Jahrgang. Mitlllllier Mum. lihtig 2/^"°"sp«iS: ^ Postvrilendung: ganzjährig 3«' li, halbjäüriss 15 X. Im Kontor: naiiz- I <>«, ' lialdiähiig 11 X, ssiil dic ^ustrllinig i»« Hautz ganzjährig i! X. — Inslltionögcbii!>r: ssür Ileiue ^ ^ lrlllic blö ^u 4 Zeilen 50 b, grös,crc per Zeile 12 k: br, öftere» WiedrrliuIMM» per Zeile 6 d. s Dic .Laibache, Zein»,n> erlche,,n la'nlich, mü 'A»«»«!,»»' der >-o!»!- und Felenane. Die Administration oefinbel sich Koxgrchplak ^r. 2, die Mrbaltton DalmatiiMssc Nr, l<>, Sprechsluiiden der ^eda!,iui, von « bic> 10 Uhi vormittags. Unjraiilierlt Vricsr werden nich! nngeüommen, Aiauiiilnptr uichi zurüclgcsielll. Amtlicher Ceil. ! da. ^"/^ k- und k. Apostolische Majestät haben ^ x,.^ '"5)Nel)olwe Allerhöchste Handschreibeil aller- M^ber Freiherr von Gautsch! Ich finde' sci," .^,!'Nlint, den Neichsrat zur Wiederaufnahme sub" >atl«teit auf den 2«. September, d. I. eiu- 5u ^?"/ ""^ beauftrage Sie, hienach das Weitere! ""anlasseu. Nien, am l:;. September 1W5. Franz Joseph m. p. Gautsch iu. p. Unt^?^"ter des Ministeriums für Kultus und schen Ap ^ dcu Lehrer au der Graf Straka-biso^s. "^"uie iu Prag Josef G e r ui zum pro-dols^^? "l,'hrer anl ^taatsgymnasium iu Nu-^^vert ernannt. Ctaat«^.^' September 1905 wurde in der l. l. Hof- und Nusnab, "' ^s LVI. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher , ausgegeben und versendet. bructete? !^'^^tember 1R'5 wurde in der l. t. Hof« und StaatS« fischen .^^Ul. Stück der polnischen, das I.. Stück der das l,ii K."? ilovenischcn. das 1.1. Stück der böhmischen und ""sgeaeb-« .b" ilovenischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes "«l und versendet, i lembei'"?^" ^lmlsbllltte zur «Wiener Zeitung» vom 16. Sep- > "eßei.,„".„^ir. 211) wurde die Weiterverbreitung folgender. ^uamsse verboten: ^ ^^ew<>,>,s/^^" ^«I')'» Beilage zu ««uinioll6 Novin>» vom, ^^"wer 1895^ Nr. 19. Nichtamtlicher Teil. ! -parlamentarisierung des Ministeriums. nist^,^' Mage der Parlamentarisieruug des Mi-^"Ia, onr ^'ckn die „Plzeusk^ Listy", daß die «>^^!uarinoruna. wenn sie vor erfolgter Ver- ^ sta'udissung zlvischen Ezechen und Delltschen uninög-lich sei, ilicht so bald durchzuführen sein werde, da die Deutschen sich selbst gegen das geringste cze-chische Postulat ablehnend verhielten. Die czechische Öffentlichkeit sei gespannt, ob der Herr Ministerpräsident nunmehr die den Ezechen gemachten Zu-sagen erfüllen werde. Wenn er wieder alles aufzuschieben gedenke, werde ihm dies schwerlich gelingen. Der ,/'as" meint, der Herr Ministerpräsident tonnte nur daun Vertreter der deutschen Parteien zumEintritl in dasKabinett bewegen, wenn er ihnen die Nichterfüllung der czechischen Forderungen oder wenigstens jener betreffend die Universität und die innere Amtssprache gewährleistete. Ob uuter solchen Umständen noch ein juugczechischer Abgeordneter den Mut fände, ein Portefeuille im Ministerium Gautsch anzunehmen, müsse mau bezweifeln. Die „Moravskil Orlice" bezeichnet die Behauptung, daß eine parlamentarische Negierung ohne vorheriges Einvernehmen unter den großen Par teien nicht möglich sei, als unrichtig. Wenn die ^ Teutschen an einer Parlamentarisierung nicht teilnehmen wollen, so möge sie ohne sie erfolgen; doch würden sich die Deutschen dies wohl noch überlegen, wenn sie sähen, daß eo daunt Ernst werde. Dein Herrn Ministerpräsidenten gereiche es als Staatsmann nur zur Ehre, daß er trotz der bishe-! rigen Schwierigkeiten au dem Gedanken der Parla-mentarisieruug festhalte. Es zeuge dies von einer gewisseuhaften Auffassung seiner Aufgaben. Große! Fragen ließen sich nicht ohne eiue parlamentarische ! Mehrheit lösen; diese sei jedoch nur unter einer parlamentarischen Negierung möglich. Der „Hlas" erachtet es als Aufgabe der jung- ^ czechischen Abgeordneten, sich für die Vil-^ duug einer festen Majorität im Abgeordneten-i hause einzusetzeil, in welche jedenfalls die gemä- ^ ßigten deutfcheu Parteien aufgenommen werden ^ z sollten. Sei dies abwlut unmöglich, so solle die ^ Mehrheit auch ohne die Deutschen gebildet wer- ^ den. Diese könnten dalli: allerdings die Arbeiten des Parlaments lxreiteln; doch müßte die Regie-j rung bei allen ihren Entscheidungen Nücksicht auf die Majorität nehmen, ohne die sie sich uicht zu halten vermöchte. Der „Przeglad" betont, der Herr Ministerpräsident habe als gewissenhafter uud ehrlicherStaats-manu durch die nicht definitive Besetzung des Handels- und des llnterrichtsrefsorts den. provisorischen Eharatter seines Veanttenlninisterilnns bc>-tonen und den Parteien nahelegen wollen, daß sie bei einer eventuellen Übernahme der Negierung lein Hindernis in sciuer Person uud ill seinem Kabinett finden würden. Freiherr voll Gautsch sei tatsächlich bestrebt, den Parteien den Weg zur Macht zu öffnen, wenn sie sich nur endlich vom österreichischen Patriotismus leiteu ließen, beider werde mit Ausuahme des Polenklubs heutzutage keine österreichische Partei die Absichten des >i,abinetts-chefs würdigen wollen. Der „Dziennit Polsti" ist der Ansicht, daß die Parlamentarisierung des Ministeriums momentan noch nicht aktuell sei und der Boden dazu wahrscheinlich erst während der bevorstehenden ^aud-tagssessionen vorbereitet werden würde. Die 5wn° sequels, mit welcher Freiherr von Gautsch bis jetzt seiu Programm verfolge, begründe die Hoffnung, daß er vor dem Terrorismus der der Bildung einer Parlameulsmehrheit und eines parlamentarischen Kabinetts widerstrebenden deutschböhmischen Führer oder vielmehr deren Preßorgane nicht zurückschrecken werde. Die „Nowa Neforma" führt aus, das österreichische Parlament werde in der Frage des Dua-lisnnls erst dann zur Geltung gelangen, Österreich vorher seine eigene.^ri^se erledigt haben werde. Zunächst müsse durch eine parlamentarische Netonstruttion des Kabinetts eine Gewähr dafür geschaffen werden, daß das Ministerium bei oem Parlament Gehör sinde. Dies wäre jedoch nur dann möglich, wenn das parlamentarische Kabinett die Aussicht auf eine prinzipielle Negeluug der nationalen Verhältnisse iu Österreich eröffnen würde. Ohne diese Voraussetzung töuue Österreich unmöglich auf eiucu entscheidenden Einfluß iu der unga-rischeu Krise hoffeil. Es müßten also vor Stellung- Feuilleton. Der Einspänner. Novellette von A. Hrinius. (Fortsetzung.) ^ln st^ Sommer war aus dem Tale gewichen, ill lurmn,.s ^ sum Gebirgskamme hinanzog. u>n ^ '^" warb der Herbst mit rauheu Stößeu ^Uhins3?s"'chaft. Des Nachts veruahm man das ^b di, 3 !fudc Orgeln der Hirfche, das sich tief Mi ^ le aufrührend über die Waldbergc Bahn ^ Etra?"^ ""^ blutrote Blätter tanzten über ?^u 5Hft>i, ^ lch uud zu vernahm man hoch ill dvgel. "as Geschrei vorüberziehender Wander- ^'Ul'2' hatte die Sitzung im Wirtshause länger ?^>vc,>' U") ausgedehnt. Ein fremder Gast war Mo. ^!' b^.sich tüchtig in der Welt umgesehen M dci^., Jab's ^ erzählen und aufzuhorcheu. ^^ss^'il li r "^ 1'ü'b ein ain-egeilder Disput auge-^ö s^i/, ""« mancher von den Wäldleru vergaß, '^ltl.^ ^ theiln au liebreichen Willkoilunens-^. narrte. l^eii. '^ ^r letzten, welche das Wirtshaus ver-Me s/"- der lange Friedet. Er verspürte auch Mus, d,.°""N ^list heilnzukehren. Uud als er am Uhen. D^ ^'""ka vorüberkam, da blieb er sogar ^ ihn . -""nd lvar jnst hinter Wolken getreten ^ lvulu H?tlich stehen bleiben hieß, das wußte "U's K'. ^'f ilicht recht. Doch als er au sein eiu^ "^elvollt /" ^.^"u Angeilblicke dachte, da schlich ^peil Cr^'^^^^' Seufzer über seme bärtigen ^ oachte an das Eichhörnchen, die stürnü« sche Zärtlichkeit der Kleinen uuo dalln auch au deu ^ Blick der schöucli Frau. Er war ja Einspänner ge-! blieben, uud das war sein Stolz vor dem ganzen Dorfe geblieben. Und so wollte er es auch fernerhin halten. Aber in diesem Allgen blicke malte er sich die stille Freude aus, wenn daheim ihm zuweilen auch iu der Dämnuruug so ein paar kleine, weiche Kinderhände um seiue Knie spielten, zu ihm emporlangten, und er dürfte fo eiu schwaches Wurm, er, der starke Manu, auf seineil Schoß ziehen und mit ihm kosen. Lächerlich! Das konnte ja nie geschehen! Durste nicht! Wo blieben denn da alle fn permanenten Gewerbeausschuß gehalten hat, fiudet ill der Presse lebhaften Veifall. Das „Frenl-deublatt" betont, das; diese .Mindgebnng die hohen Erwartuugeu bekräftigt, die allseits all, seine Er-nennlmg geknüpft luerden. Von einer, Wirtschaftspolitik, die von Grundsätzen geleitet wird, wie sie Graf Anersperg entwickelte, sei cine Einseitigkeit nicht zn fürchten, die einen Produktionsreif auf dosten, des andern fördern zu dürfen wähnt, ohne daß sie eine Störnng des gesamten Wirtschaftslebens befürchten würde. Die Wirtschaftspolitik gelangt immer mehr zu der Erkenntnis, das; der Wirtschaftskörper als Ganzes behandelt werden muß und das; bei Krankheiten einzelner seiner Orgaile, die bloß Symptome eines schlechten Allgemeinbefindens sind, nicht das leidende Organ allein zu heilen ist. — Die „Neue Freie Presse" stellt fest, daß die Erklärungen des Grafen Auersperg vou allen Parteien im Ausschusse mit lebhaften: Veifalle begrüßt wurden. Die Gewerbepartei' erblickte ill ihnen eine prinzipielle Anerkennung ihrer Tendenzen, während Vertreter der Industrie namentlich anf jene Stellen Gewicht zu legen schie nen, in denen eine größere Vorsicht gegenüber den über die Vorlage weit hinausgehenden Beschlüssen des Alisschusses und eine Überprüfung der .Konsequenzen dieser Beschlüsse durch erfahrene Fachmänner in Aussicht gestellt wird. Unbedingte Zustimmung werden die Worte findeil, nn't denen der Minister seine Rede schloß, daß es nicht auf die Fülle der einschränkenden Vorschriften ankomme, sondern anf die Hebnng der allgemeinen wlrtschatt-liehen Lage der arbeitendeil Bevölkerung. Das „Nene Wiener Journal" führt aus, Graf Äuers-perg habe sich durch seine kritische Auffassung der Gewerberettungsphamasien als anfrichngerFrcund des Gewerbes erwiesen nnd mit Recht vor der übertriebenen .voffnnng auf behördliche Vorschriften gewarnt. Es könne nun nicht, wundernehmen, daß Graf Auersperg bei seiner von einem Bureaukraten angenehm überraschenden Geriugschä'vuug für die alleinseligmachenden Paragraphe auch kein enthnsiaslischer Verehrer des Befähigungsnachweises ist. Er wolle ihm einen tieferen nnd weiteren Sinn geben, indem er den Vildungsnachweis aus ihni erstehen sehen möchte. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" erfährt zur, nngaris ch e n >t, r ise: Das politische Interesse wendet sich den Empfängen zn, die in der Wiener Hofburg beginnen. Graf Johann Zichy erklärte bei -------- seinem letzten Empfange, er sei der Ansicht, daß sich die >toalition vorlänfig mit der raschen nnd vollkommenen Durchführung des liberalen Nenner-programmes znfrieden geben müsse. Auf dieser Grundlage werden die Verhandlungen anfgenom-men werden. Tollte bis tt. Oktober eine Einigung nicht zustande kommen, wird ein geschäftsführendes Ministerium, wahrscheinlich unter dein Vorsitze Johann Zichys, ernannt werden. Das französische Parlament dürfte nn Laufe des Oktobers wieder zusammentreten. ^' endgültige Festsetzuug des Termines soll im nächsten Ministerrate geschehen, nachdem sich Ministerpräsident Rouvier mit den Präsidenten des Senats und der Teputiertenkammer ins Einvernehmen gesetzt haben wird. Unter den Verhandlnngsgegen-ständen wird im Verlanfe der Etatsberatnngen oder im Wege der Interpellation einerseits die allgemeine answarlige Lage, anderseits die marokkanische Angelegenheit, die bis dahin um eiu weiteres wesentliches Stück vorgeschritten sein dürfte, znr Erörterung gelangen. Von sehr zuverlässiger Seite wird mitgeteilt, daß N o r w e g c n eine allmählich steigende M o -bilisierun g vornehme, die damit begonneil habe, daß das Iägerkorps anfangs dieses Monats ans volle Kriegsstärke gebracht worden sei. In den letzten Tagen seieil die znletzt noch fehlenden Mannschaften und Ansrüsningsteile der Flotte,Festungs^ artillerie nnd Feldartillerie in Süduorwegeu, sowie für den Landsturm des Teiles der Gr,nzbe-zirke eingetroffen. Bei verschiedenen Infanterieregimentern scheine die Mobilmachung im Gange oder bereits zn Ende zu sein. Diesen Maßregeln könnte aber der Eharakter einer allgemeinen Mo^ bilisiernng noch nichl zngesprochen werden. Tagesneuigleiten. - (T a werden Weider zn Hyänen.) Aus Paris wird unterm 9. d. M. geschrieben: Im Pcn'isiana-TlMtrc spielte sich gestern abends eine kleine Iranenschlacht ab. Die Gattin eines Groß-kanfmannes, die mit diesem nn Parlott saß, glaubte, zn bemerken, daß eine andere Dame mit ihrem Gat> ,1cn liebäugelte, nno stallte den weiblichen Don Juan daher znr Rede. Ein Wort gab das andere und schließlich attatierten die beiden Damen sich gegenseitig niit ihren Fächern ilild Ponlpadoilrtaschen. Ja, die Gattin des Minfnmnnes wollte ihrer Gegnerin sogar eine Voilbonnil'-re an den 5iopf iuerfen. Das Geschoß verfehlte sedoch sein Ziel nnd landete im Schoß einer Nachbarin. Darüber wurde diese so wüteud, daß sie ihr Opernglas nahm und es der niiglücklichell Schüt-zin an de:> ,^iopf warf. Darob erboste sich der Gatte der Getroffenen und griff den Begleiter der dritten Tanle an. Schließlich artete der Streit in eine fo solenne Prügelei aus, daß die Polizei herbeigerufen werden mußte, welche die Kämpfenden zur Wache brachte. Am meisten haben sich natürlich die Schau-spider über das „Drama" amüsiert, das sich ihren Vlicken von der Bühne, herab darbot. — (Erplosiou cine r V o m b e i in Vi a u einer Knh.) Über eine merkwürdige Begebe»!'^ die sich aiu 22. August in Heinital zugetragen Y"> schreibt inau dem „Fell. Anz."i AIs um « Uhr 'r"" , die Hofsherde über ein abgeerntetes Gerstenfold z» Weide geführt Nnirde, erfolgte eine starke Tetoncwo uud eine Kuh blieb hald betäubt iüit l'lntcl'^ >iopfc stelieil, zugleich eiitströmte ihrem Maul M barer Rauch. Der Hüter glaubte zuerst, es sei au! ^ Kuh geschossen worden, da er jedoä) keinen McniM auf dem Felde sah, vermochte er sich die Sacke "M zu erklären lind tried das Vieh wieder nacki Ha"'/ Eine sogleich angestellte Lokaünspeklicm ergab, "">) die Kuh eine wahrscheinlich mit Brot oder einer cn'^ reu Lockspeise bedeckte Petarde oder mit irgend oi»' Sprengstoff gefüllte Vombe aufgenoiNlnen l)^ ' die dadurch erplodiert war und sich zum Teile, >" ^ geöffneten Maule der Kuh entladen hatte. I"> 3" war auf der Stelle eine kleine kreisruude Vert""'^ zu sehen, in welcher die Bombe gelegeil hatte, " fanden sich dabei Fetzen von einor esthnischen Au"' die von den Leuteu am Druck als voll eine!" kannten Blatt stammend angesprochen wnrdcn, wie ein Teil der kugelföruiig'ii, etwa zwei 9^ ,^, Tnrchmesser haltenden Wandiuig des Erpw'"'^ pers, welche sich als ans zusanniieiigekleisterteül ^ Pier derselben Proveilienz hergestellt erwies. ^'^, gleich benachrichtigte Kreispolizei erschien iu der zesteil Frist mit dein örtlichen Kreistierarztc n»" tete eille eilergische Ulitersnchililg ein. Die Knh »"!!^ geschlachtet werden, nnd bei der Sektion ergal' ' ' daß die Zunge mehrfach zerrissen^ der Gaunicn l"' ..^ geschlagen nnd die Kinnlade vom Fleisch ^" ^, war. Auch fand sich in den Wnuden noch mehr ^ demselben Papier nebst kleinen Steinen und -^ .^ stilckeil. Der Tatort liegt dicht an einem Msi?, ^ dem txn^tliche Spuren von zwei Velozipe^'N.^ sehen waren,, die gerade dort angehalten, vom «' ^ geleise abgebogeil uild gleich daranf wieder u^ gefahren wareil. - (D e r w u ,lders a nl e Fah r g a st^ > ^,, Londoller Polizei hat zwar ein vorznglicheo ^^,,j„c inee, alx'l- voil Zeit zu Zeit passieren ihr doä' ' ^ Menschlichkeiten und Mißgriffe. Einer ihrer i»»^,,. Irrtiinier wird angenblicklich viel belacht. ^^ ^r dons berühnltein Thcaterviertel, deni Strani>^ ^ ein Droschtenpfero zu Fall gekomiueil. Sofort?p . ^. der Fahrgast aus dem Cnb uild half dein .">M ^ deinl Wiederaufrichten des Gaules. Allein, wcr ^ dieser Fahrgast nnn, lind wie sah er aus? ^^»^ es ein Mailil, halb eine Frauensperson. Das ^ ^,< Wesen trug Weiberröcke, aber sein Gesicht, ^''^.,,-il eiil spaßhaft bemalt war, schien doch das eine? 'p,^ der Schöpfung zu sein. Ein schnell herbes .^ Wäckter der Ordnung betrachtete sich topM>!" ^ die kuriose Erscheinung, fühlte sich mifs lwlM^. kiert über deil gröblicheu Unfug, der hier olnn' ^ ,^ fel vorlag, und iiahiil das Zwittergeschöpf ^'< ^ Proteste ill Haft. Anf der Polizeiwache klä'^c >l"! ^ Rätsel anf. Es stellte fich heraus, daß der ^",^ic ein bekannter Brettlsänger der englischen ^ ..^ zU war. Er Pflegte abends von Vari«^ zn MW^,-? „Ja, ja, Mädel, komm!" Er schlvang sich die Leiter hinab und reichte die .Meine an einige Weiber, die sich bereits drun ten jammernd versammelt hatten, was noch zu retten ist!" „Das Heulen nützt nichts. Anfassen!!! Netten, Er blickte hinanf. Da stand noch immer händeringend ^-rau Veronika. Doch als sie das >Hind nu.'l gerettet wußte, da ging es wie eiu Lächeln über ihr Gesicht. Im nächsten Angeilblicke drang der dumpfe Krach der zusammenstürzenden Treppe ans dem Hanse. Zugleich schlugen aus dem Neoeufenster drobeil die ersten flammen heraus. Frail Veronika schien noch einmal wie Lebewohl zn winken' dann verhüllten Ranch nnd Trimnnerstanb ihre weiße Gestalt. Doch schon hatte der lange Friedet wieder die Leiter bestiegen. „Laßt ab, Ihr werdet selbst erschlagen!" so tönte es hinter ihm drein. Doch er achtete der, Worte noch der Gesahr nicht. Schon hing er wieder drobeil am Fensterkrcuz. „Veronika! Frau Veronika!" Er schrie wie ein weidwundes Tier. Doch keine Antwort erfolgte. Die Frau war bereits leblos in der Stnbe zusammengebrochen. Aus der Fensteröffnung, wo sie noch eben gestanden, schlugen die erstell roten, Flammen heraus. Da . . . ein Sprung in das brennende Gemach! . . . Wes hielt auf der Straße den Atem an, während sust die Feuerspritze ails dem Dorfe herangerasselt kam. Da aber tanchte der lange Friedel anf. Über seine starke Schulter hatte er das leblose Weib gelegt. Nun aus dein Fenster durch Nanch und Dunst. Die Leiter unter die Füße. Dann langsam, sorg lich, fest Schritt anf Schritt herab. (Schluh folgt.) Der Verdacht. Roman von Tee von Vorn. (23. Fortsetzung.) sNachdruck «erboten.) „Das verstehe ich nicht." „Sie verstehen manches nicht," sagte der Nüsse, ironisch. „Vielleicht werden Sie verstehen, W2nn ich Ihnen sage, daß die Gräfin, Sul)liu5ta ill, diesem Augenblicke vielleicht dei dem hübschen blonden Assessor weilt." „Nun wohl, so wird sie ihre Gründo haben, obgleich das entsetzlich gewagt wäre." „Natürlich hat sie ilnv (hründe! Uno was wagt eine Frau wie die Gräfin nicht, wenn sie ihr Herz entdeckt hat," Der Verwachsene sah mit offenem Munde und weit aufgerissenen Augen zu d.'ln Nüssen empor. Er wurde leichenblaß nnd ging langsamer, um besser ausseben zn können. Die Menge stieß und drängte ihn beiseite, io daß er mit einem Male völlig von seinem Negleiter getrennt wurde: aber er lvaudte sich sofort wieder vor und ließ keinen Vlick von dein spöttisch verzogenen Gesichte des Nusson. Endlich sah er fort und fing nn, laut zu lachen. Es klang wie ein Meckern. „Das kontmt Ihnen spaßig vor, nicht Wahr?" fragte der Nüsse gereizt. „Sehr." „So. Nun — im Grunde kauu ich Ihnen das nicht verdenken. Würd? mir vielleicht auch so gehen, wenn ich meiner Sache nicht so sicher wäre." „Zu solchen dummen Bemerkungen ist doch wohl t'eine Zeit, Herr von Vrodowin. Sie können nicht verantworten, was Si2 reden. Lassen Sie mich damit inNnhe. Ich will's nicht hören, und mag's nicht hören. Was fällt Ihnen denn eigentlich ein, Himmeldonner' Wetter!!! Ich laß mich nicht mehr so behandeln. Mer° ken Sie sich das. Ich habe Sie früher bedicm, ^i Sie habeil mich bezahlt und sind nicht MM ^,i weggekommen. Aber jetzt ist Srhlnß, Ihr ^^ hie mir gestohlen bleiben, Herr von Vrodowin! v5 ^ Gräfin! Die Gräfin kann vou mir verlang"'^^ sie will, für die gehe ich durchs Feuer, und s^ mir nichts zu bezahleu, ich tu's umsonst." ^fcl Vr hörte Plötzlich auf, zog den 5topf "^.,,^te, in den mißgestalteten Oberkörper hinein und t>u ^ ohne weiter ein Wort zu sagen oder auch "^'.„d^ zusehen, nach dem auf die Frn>drich3straße u'^ .Kostümfeste sich angekleidet. Meidungsstua ^o Wäschegegenstände waren achtlos anf ^" ^'^k last Stühlen umhergeworfen,: allerhand ^"" ^ip^' anf dem Verschobellen, an einer Ecke ""'^ l>^' Teppiche, dazwischen ein Hauoschuhkasten '' A,s^ verstrebter Inhalt. Auf dein g.rohen, ovm Laibacher Zeitung Nr. 213. 1901 18. September 1905. wl!^"' "'" "" jedem eine Progranuunummer zu ab- ^^^lvn. Da^ ihm dabei oft die Zeit sehr knapp be-! d,> ^3 ^'"^' ^ ^cüte er vielfach schon imterwcgs in, ^roschto sich daran gemacht, seine Toilette uud ^ liarcilterinast'e zu wechsln. Das war auch vor dem z '"langni^vulleu Sturz des Pferdes geschehen. So' .'"'"'tt erschien er plötzlich dein Kutscher, der ihn ^ « nyre,^ ^ ^.^.^ .^ ^.^ ^^,^.^.^^^^ Kein ^ Zunder! Denn er war in sein Cab als perfekte —! Must, ""^' eingestiegen. Der iib^reifrige Polizist Nie iicl) z^ ^^^ untertänigsten Entschuldigungen ^ ^Meinen. Außerden, wird der Künstler die Behörde t>cn '^ ^"^ Schadenersatz verklagen, da er verschie- ^ "ummern hat versäumen müssen. D ^ (Eine, Eisenbahnfähre zwischen kür: ^ " " " Calai s.) In London wurde vor iibr v""e ^^l.'llschaft gegriindet, um den, Verkehr ' oen La Manche-Kanal, dev in bezng auf die! n '''"".l'chkeit der Reisenden von und nach England! c^"''^bg su viel zu wünschen iibrig läßt, mit Hilfe ref,^ ,^ubahnfähre von riesigen Dimensionen zu ^nmeren. Tie Bemühungen, den kolossalen Perso-Lnni"? Wareiwerkehr zlvischen dein Kontinent und rcw, v ^u verbessern und statt der heutigen zcit-^ »^nden Abwicklung dieses Verkehrs einen Durch-k^ ,"' 'us Leben zu rufen, sind nicht neu. Es ist bc-Tui. s ^ '" ^"udon eine Gesellschaft, die ..Channel drm !v Association", besteht, die sich seit Iahreu mit Kau,, ^'m eines Tunnels unter dem La Manche-üb^' ^"l'tigt. Auch die Idee einer Riesenbrücke dil!w, ^""al ^'urde propagiert, doch ist dk> Technik >wch , .^""ltigm Projetren des liunschlichen Geistes 6'scnl s gewachsen. Hingegen 'st das Projekt einer nur " ^fähre technisch leicht durchführbar, indem I Hafc,V^.^^^ ^on Spezialdainpfcrn sowie besondere! Und !"""aen notwendig sind. nm zwischen England! zu k?"" Kontinent ein.'n Dnrchverkehr unterhalten^ schaft s^"' ^^ internationale Schlafwagen-Gesell-^'hcnd " ^' ^"'"^ «-klärt, d<'n Verkehr des duxch-uiswl'/" ^lsenbahnvcrkehres nach England zn orga-^uchss^' ^'^ da sich das englische Parlament dein-^'rlek "^ ^" Konzessiorserteilung für del, Fähren-Awa,' u^asseil wird. ist die baldige Lösung der Und (« ^^lcheinlich. Auch in bezug auf den Post-tiqc, ^"terverkehr verspricht das Fä'hrenprojekt wich- ^erbessernngen. Inhr^^^" Mißverständnis.) Bei der 42. "cr, ^.^a"unlnng der Gas- und Wasscrfachmän-"^ied ^ ^ Mainz am vergangenen Sonntag in der ^itui, ? " stattfand, meinte, der ..Frankfurter ?rrsoli ^folge, cin Nedner, der über die Wasfcr-soln,„.!,"^ Nheinhessens sprach: „Nicht nur im Hoch-"'"to n?'", ""^ ''" Herbst, zur Zeit der Wein-khr 'n' p l Wasserverbrauch in den Weinorten ein ^s,. „^artt ausplaudert, verbessert er sich mit ich l^"""^nden Worten: ..Selbstverständlich meine ^ zuln Neinigen der Fässer!" ^l'ncii /^^^ Diebs schere im Schirme.) ^ldour'?"""" "smarten" Tric haben zlvei aus ^l>n>n, ^^'u Australien zugereiste Taschendiebinncn, 'z^^odway und Mary Mulldocy, in Paris an- gewandt. Aufs eleganteste gelleidet, pflegten fie auf den Boulevards zu promenieren. Jede war mit einem seidenen Schirme bewaffnet, in dessen Spitze eine scharfe Diebischere verborgen war. Mittels eiuer im Griffe angebrachten Feder konnte diese in Tätigkeit gesetzt werden. Die Mädchen trugen die Schirme unter den, Arme, und wenn sie Äne, kostbare Uhrkette erblickten, drängten sie sich an den Träger heran! uud durchschuitteu sie mit der Schere, worauf es ein ' Leichtes war, die Uhr verschwinde, zu lassen. Schließ-! lich ereilte sie aber ihr Schicksal. Ein Geheimpolizist hatte sie beobachtet nnd faßte sie auf der Terrasse des Triumphbogens auf frischer Tat ab. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. — (Von der Diplomatie.) Seine Majestät der Kaife,r hat den außerordeutlicheu Gesandten nnd bevollmächtigten Minister in Mexiko Gilbert Grafen Hohenwart zu G e r l a ch st e i u znm außerordeutlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am königlich portugiesischen Hofe ernaunt. — (Veränderungen i m Iustizdienst e.) Seine Erzelleuz dcr Leiter des Justizministeriums, hat den Bezirksrichter Guido ViZcouti iu Mahreu-berg nach Villach versetzt und ernaunt die Gerichts- ! adjunkt.'n Josef Noth in Rann znm Nezirtsrichter! in Mahrcnberg uud Dr. Karl vou Calo in Kuittel» feld zum Gerichtssekretär in Leobeu. — Writers hat Seine Erzellenz der Leiter d^s Justizministeriums! versetzt: die GerichtZadjuntten Dr. Georg Polen-! ßek nr Wippach nach Natschach, Dr. Eduard Paj-, u i <^ in Nudolfswert nach St.'in. Dr. Mar Pietsch in z Voitsberg nach Graz, Dr. Gustav Nostok in St. Leon- > hard i. St. nach Gonobitz, Dr. Rudolf Höfler in Völ- ^ kerinarkt nach Irdning, Georg K ozina in Nassei,-fuß „ach Rudolfowert, Valciüin L e v i <'n i k in Kronau fowie Dr. Adolf Kaiser in Natschach nach Laibach und Dr. Josef Oswatitsch in Lichtenwald nach Raun, dann verliehen Gerichtsaojnnlt, nstellen an be-stimmten Tienstorten den Gerichtsadjunkten des Gra-zer Oberlandesgerichlssprengels Dr. Karl Hallavanya V.Nadoii!ic- llnd Dr, Hub. N. v. Karnitschnigg, ersterem iu Graz, letzterem iu Pcttau. uud eruannt znGerichts-adjunt'tcn die Auslultai,teu: Dr. Karl Freiherrn von Nokitansky für Aussee, Dr. Ludwig Bernhart für Knittelfeld, Gnido Miheliö für Wippach, Richard Sellyey für Lichtenwald, Anton Kuder für Üiassen fnß, Dr. Gnido Bouvier für Völkerinarkt, Martin Zwitter für Tfchernembl, Dr. Othmar Freiherrn von Herman für Voitsberg, Dx. Ainbros Petrowitsch für St. Leonhard i. St., Hugo Lufchiu für Nad-uiannsdorf, Dr. Viktor Pavli 5 e k für Nohitsch und D^. Jakob Jan für Krouau. — (Beim k. k. V erwa l tu n g s g e rich t s h o f e) wird ani :^l). d. M. eiue öffentliche mündliche Verhandluug über eine Beschwerde des Dr. Robert Goriany uud Viktor Goriany in Nupertshof-Tarvis wider die Erwcrbsteuer Landeskommission für Kraiu wegen der allgemeinen Erwerbsteller stattfinden. — (Stand der sy stem isierte n No-t a r e.) Die Gesamtzahl der Notare in Osterreich beträgt lUII (um 8 mehr als im Jahre 1904). Von diesen entfallen auf den Gerichtssprengel Krain ^ben ^ ^ Durcheillander ganz besondero bnnt. ^^Ulld v^"'"^'' ^"'"' Ililillder start angeplakt ber Glusf ^^" grüner Schirn, eine schadhafte Stelle >»it hnil, 's^'^'N' stand ein silbernes Teegefchirr ei»and<>,.^'^^^l- Tasse. Daneben im wirren Durch» bcn l„.5 "^'NMu, Mauschetten. Schlipse in allen Far-^iirst," ^^nen, eine Flasche mit kölnischem Wasser, an d^ ''"" Rasierzeug. Eil, kleiner Spiegel stand ^ Ass/ss ^ ^ainpe gelehnt, und die Taschenuhr ^Miiut^ ^"bte eiutlrächtig neben einigen Butter-^"chent,'!!?! ^'^ ^ülem Zigarrcnstuminel auf eiuem ^'U ^ldl."^^"u lagerte, die schlechte, schwere Luft ^railck ^'^"' ^ Lainpengernch nnd kalter Ta- ^urchs^,' u^'niischt mit den Ansdünstungen von Tor 3s" Wäsche- und Kleidungsstücken. "ls,^. ^ '^'ss"'' war in Schweiß gebadet gewesen. ^Mlch?/' ^n paar Swnden nach der planlosen. ^le>, '"^^'rrfahrt heiingekehrt war. Seine Füße "'n iwcli /""^" Lackschuhen gebrannt, daß er ^ den s!s?'H'^l-eten vennochte: aber zunächst hatte " war j? ^", f"lchtcn Hmndkragen abgerissen. ^nd t>^ "'" besonders unangcuehm. Er mochte wäh. ?^ N^nmn^""^'" Abends kaum ein Glas Wein zu ^'3 und s^^/'"^" uud doch war seine Hal- - ""z sckloff ^"5s^cn gleich dem cilles Trunkenen. !^ N führte, offen stand, vernahm Gnst jeden Gruß uud jedes halblaute Wort, das die Aufwarte-riu mit vorübergehenden Dienstboten und anderen weiblichen Bewohnern des Hauses wechselte — so, wie eben ältere, Frauen schwatzen. All das klang dem Assessor dentlich ails Ohr, aber er hörte nicht daranf. Erst als er die heifere, kurzatmige Stimme seines Wirtes unterschied, fing er an. aufzupassen. „Ist >er schon da?" fragte dieser ziemlich ungeniert. Die Aufwärterm antwortete nicht, fondern hantierte hörbar weiter. Aber sie mußte Herrn Kunze einen Wink gegeben haben; denn er dämpfte seine Stimme sehr bedentend. „Was das jetzt immer für 'ne Zucht ist," brummte Herr Kunze halblaut, „das ist schon nicht mehr schön! Schläft 'er denn noch?" „Er hat sich noch nischt gerührt," erwiderte die Fran leise. „Aber die Wirtschaft hätten Sie sich hier anseheil solleil, Herr Kunze — rein. weg, als weuu sechs betrunkene Studenten jehaust hätten. Nee, wie sich 'n Mensch verändern kann!" „Nicht wahr, der ist gar nicht mehr wiederzuer» kennen. Immer weg. und dann tut er doch eigentlich nichts mehr. Na, so lange es mit den. Berappen nicht hapert, kann es mir ja egal sein. Wenn bloß die Schererei mit den Weibsleuten nicht wäre. Gestern hat wieder eine Dame zweimal nach ihm gefragt — erst gegen acht, und dann hat sie mich noch einmal knrz vor zehn 'rausaetlopft--------" (Fortsetzung folgt.) (Notariatskammer Laibach) 34 Notare, davon 4 in Üaibach. — (Für die D o l i nar - Feier,) die, wie bereits gemeldet, Sonntag, den 24. d. M., in Dor-farjc bei Bischoflack stattfindet, wnrde folgendes Pro» grainill f'stgesetzt: Abfahrt von Lnibach nm 7 Uhr früh, Frühstück in Trata, Euthülluug der GedeuklNfel iu Do/rfarje nach einer hl. Messe bei Hl. Geist gegen halb N Uhr, gemeinsames Mittagessen im Gasthause Guselj in Bischoslack um halb l Uhr. dann Allsflüge iu die Umgebung. — Anmeldungen zum gemeinsamen Mittagsessen sind bis längstens 22. d. M. an Herrn Notar Len 5 ek in Bischoflack zu richten. — (Todesfall.) Auf Schloß Flöduig starb vorgestern Frau Katharina Freiin von Lazarini, geb. Hoi-evar, nach Icings Krantheit im 7(1. Lebensjahre. Das Leichenbegängnis findet morgen um 9 Uhr vormittags statt. — (Vom Voltsschuldienste.) Die absol° vierte Lehramtstandidatin Frl. Ernestine Schott in Laibach wurde zur Tupplentin ill Tüplitz uud die provisorische Lehrerin Frl. Hedwig Schott in Lai« bach als solck>e für (5atci ernannt. —1. * (Falsche 50-Kr one n n o ten.) Wie bereits gemeldet, wurden iu Ungarn viele falsche 59-Kronennoten vereinnahmt, ohne daß es bisher gelungen wäre, die Fälscher festzunehmen. Die Wiener Polizeidirettion hat diesertage konstatiert, daß auch dort solche Falsifikate verausgabt wurden. Die Falsi» fikate sind daran kenntlich, daß die Figur mit dem Bnche kleine, schläfrige Allgel, und einen schiefen Mund hat. daß im uugarischen Terte die Worte ror-v<'ii.y<'« <.»i-c/^<'nxt anstatt tüiv«u^«» ^it>?.p«iiLt und t'f,l<)Uil<-i5l>« anstatt t'i»tiinnexu« vorkommen unö schließlich, daß die auf den, unteren Rande der ungarischen Seite rechts und links befindlichen Ziffern „50" eine kleinere, jedoch dickeir? nnd auffallend schief-stehende Null aufweife»!. Der Verausgaber der Falsifikate wird als eiu etwa 2<>jähriger poluischer Jude unter mittelgroß, fast klein, mit magerem Gesichte, rötlichem Schnurrbarte, rötlichen, ziemlich langen Bartstoppeln, die beinahe das Anssehen eines Vollbartes haben, bekleidet mit dunklem, fast schwarzem Anzüge, fchwarzem, weichem. einged,rücktem Hute, geschildert. — Das Publikum wird auf diese Falsifikate besonders aufmerksam gemacht, uud es ist im Interesse jedes Einzelnen gelegen, verdächtige 50-Kro-nennoten samt den, Verausgaber, der Polizei zur Anzeige zu bringen. — (Von d e ll neuen A I p e n ba h n e n.) Das „Eisenbahnblatt" schreibt: Ob in diesem Iahrö noch einzelne Teilstrecken der südlichen Fortsetzungs-liuie der Tauerubahn zur Eröffuuug gelangen wer den ^ es käme zunächst die Strecke A ßling -Görz der Wocheiner Nahn in Betracht - hängt von verschiedenen Umständen, insbesondere davon ab, ob es möglich sein wird, die vollständige Ausrüstung dieser Strecke, im Hinblicke auf die bei ähnlichen Schlußarbeiten uuvvrmeidlichen Störungen, ohne Forci^rung noch in den nächsten zwei Monaten durchzuführen. -^ Die Grazer „Tagespost" meldet aus Wien: Die Eröffnuug dcr Teilstrecke K lagenfurt-Rofeubach der zweiten Eisenbahnverbindung nach Truest, die für den Spätherbst in Aussicht genommen war, wird in diesen, Jahre kann, mehr erfolgen, da die Fertigstellung der Brückenbauten sich verzögert hat. Die Linie dürfte im Mai oder Juni 1!)0li, die Fortsetzung bis Trieft im Inli nächsten Jahres und der Viüacher Zufnhrtsflügel der Tauernbahn, welcher erst nach Eröffnung dieser Bahn Bedeutung erhält, im Herbste 19(1l; dem Betriebe übergeben werden. - (I n d e n A n s s ch n ß des a kade in i s ch e n F eria I verein eo „P rosv e ta") wurden bei der gestrigen Geueralversaiumluug gewählt: zum Präsidenten Herr Adolf Ribnikar, zu Ausschußmitgliedern die Herren Paul Gro 5 elj. Petqn H o -I e ö e k, Josef Lavr e n 6 i 5, Anton Sodnik und Gregor Nerjav. Reviforen sind die Herren Ivan Lah und Anton Lov « e. — (Zur Biographie Pre 6 erens.) Im Jahre 184ft hatte sich in Laibach der urste slovenische Verein gebildet zur Förderung der slovenischen Iu-teresseu. Dieser Vereiu veranstaltete am >i0. Mai zur Feier des Namenstags Seiner Majestät des Kaisers Ferdinand i. im glänzend erleuchteten ständischen Theate,r. das erste slovenische Konzert durch Dilettanten, dessen Neincrtragnis als Veitrag für die Be waffnung der Laibacher NationalgariX' bestimmt war. In diesem Konzerte wurden u. a.. anch Preöerens Gedichte ^loi'iuli' uud V «p<)iuii!Voeiu Ä'.'i'ille zum Vortrage gebracht. — Der Ausschuß desselben slovenischen Vereines veröffentlichte im darauffolgenden Jahre unter dein 4. März 1^9 nachstellende, den poetischen Nachlaß Preöerens ^treffende „Bekannt inachung": Der slovenische Verein in Lmdach brmgt mit Berufung auf 8 2, lit c-, ft'iner Statuten zur 5wnntuis seiner P. T. Mitalleder, daß nil Bumslokale im alten Virantschen Hause am St. Jakobs- Laibacher Zeitung Nr. 2 l3. 1902 18. September 1905. platze, 1. Stock, wöchentlich Nefede ohne Progranim veranstaltet werden, wobei die P. T. Mitglieder und deren Fainilien freien Zutritt haben. Bei der ersten Sonntag den 11. d. M. stattfindenden derlei Veseda wird nnter alldereln „D,r. Frailz, Pre^erens poetischer Nachlaß" znr Verlesntlg konnlien. Beginn ? Uhr abends. Es fragt sick nun: Was war unter diesem poetischen Nachlasse verstanden, wieviel Stücke daraus sollten an diesem Abende zum Vortrage gelangen oder gelangten tatsächlich znnl Vertrage, lver lvar odor wer waren die Vortragendon? Die zei genosst-schen Quellen, soweit sie vorliegen, geben darüber keine nähere Auskunft. — In der Mitte der sechziger Jahre dos vorigen Iahrhundertes gab es in Laibach die erste Preüereufeier, indem am 22. Dezember 1865 der heimatliche Dichter und Schriftsteller Heinrich Penn Pre«erens Kl-^l i'i'i ^:>v!< i (Die Tauf? an der Savica) nach Art von Schillers „Lied von der Glocke" in lebenden Bildern und mit begleitender Deklamation im landschaftlichen Theater auf die Bühne brachte. Und wenige Tage fpäter (am Ä>. Dezember 1^65) hielt der damals unter der Leitung des Theologieprofessors Dr, Leo Voiu-ina gestandein' katholische Gesellenverein seine Christbaumfeier im landschaftlichen Nedouteusaale, bei welcher lebeude Bilder, Gesangs- und Deklamationsproonktionen abwechselte». Die Tableaur, vom akad, Maler Kurz von Gol-denstein gestelll, boten die Geschichte vom ägyptischen Josef und mußten wiederholt werden. Unter den Vorträgen befand fich aber in erster Linie Pre^eM'Ns Kovn pi»il,'i^n, durch deren Aufnahme in das Pro--gramnl des Abendes die Leitnng des Vereines sowie! die beteiligten Vortragenden, kunstbegeisterte junge! Arbeiter (Gesellen), ihre^ Verehrung für den ersten sloveni'fchen Kunstdichtcr AllSdruck gabeu. Die „Laibacher Zeitung" voni 27. Dezember 1805 lobt in ihrer! Besprechung namentlich dieser Prograniinnulnmer sowie einer anderen Nodi-ovol.jiul novolcl iii« n den humorvollen Vortag und die volkstümliche Färbung, was init gebührendem Beifall aufgenommen N'urde. Die „Zgodllja Danica" in ihrer Nunimer l vom Jahre 1866 stellt vorerst fest, daß man so etwas wie die Tableaur nicht in jeder Stadt zu sehen bekomme und dann,, daß die Znm Vortrage gebrachten Gesänge, Ge spräche und Zweigespräch? (Xovn ju^n-isn) derart! gewesen, daß alle Zuhörer freudig erregt waren und! den Vortragenden reichlichen Beifall spendeteil. 1i. (Das N c in er tr ä g n i s des Lehrer.-konzertes,) das am 9. o. im Garten des Hotels „Ilirija" stattfand, beläuft sich aus 1408 X 9!i !>. (Z u r K r a >i k e n b e w e g u n g.) Im abgelaufenen Moimte wurden in das hiefige Landeslran-kenhaus ^l)7 mäuuliche und 87U weibliche, zusammen 777 Kranke, aufgenommen und darin mit den von früher verbliebenen znsnmmen 1261 Personen behandelt. Von denselben wnrden lM Personen in ge-heilteni, 217 in gebessertem und 17 in nngeheilte,n Zustande aus der Behandlung entlassen, 57 aber transferiert. Gestorben sind 20 männliche und 23 wpeibliche, zusammen 13 Kraille. Demnach verblieben zu Beginn dieses Monates noch l! l Personen in der Anstalt (226 männlich und 218 weibliche), o. * (S o n ntag 5 ch r o n i k.) Heute nachts ka-men wieder an verschiedenen Orten der Stadt Exzesse vor. Aus dor Miklo«i5straße wurde eiu .Knecht wegen Lärmens von einem Wachmanne zur Nuhe erniahnt. Dies beleidigte ihn so sehr, daß er auf den Wachmann losging und ihm, fein Distinttionszeichen sowie die Bluse beschädigte. -— In der Tiruauei>Vorstaot geriet ein italienischer Maurer mit einem Arbeitsgenossen in einen Streit und versetzte ihm einen Messerstich in den linken Arm. - Auf der Nesselstraße entstand ge stern nachmittags vor den Eisenbahnerliänsern zwi schen füllf Arbeitern ein Streit, dor mil einem Stein-bombardement endigte, wobei zlvei Personen am Kopfe bedeutclrd verletzt wurdeu. - (Ein tödlicher Fall.) Am 15. d. M. fiel der Arbeiter der Bauunternehmung Groß in Birnbaum (Oberkrain) Josef Vornbsty von oinem fahrenden Zuge und erlitt tödliche Verletzungen. Die Leiche wurde in die TotenkamnMi nach Aßling überführt, -1. " (Wegen Verbrechens des Raubes v e rhafte t) wurde voll der städtischen Polizei der 29jährige, nach Brück an der Mur zuständige Kellner Friedrich Iahn, der eines in Agram begangenen Naubes bezichtigt wird. Er wies zuerst die Verdächtigung mit Entrüstung zurück, später alxp gestand er ein, unlängst des Nachts in Agram einen Bauer über den Iela meinde Kandersche in? Sanitälsbezirke Littni wurde für dicfe Ortschaft das Epid^nneverfahrcu eingeleitet und als Epidemiearzt der Distriktsarzt Herr Dr. Tho- mas Zarn it aus Sagor bestellt. — Infolge eines ^ Diphthezriefalles in der Familie des Hansbesorgers an der Volksschule in Weichselburg wurde die genannte Schule vorläufig auf U) Tage gesperrt. ik. * (V erlo r e n) wurden eine Schachtel mit Damenkleidern im Werte von IM l<, ferner ein Kinder-sonnenschirln. — (K^ urli st e.) In itrapina-Töplitz sind in der Zeit vont 3. bis 11. d. M. 673 Personen zum Kur-gebraucht eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. — ((^! ti r k v <^ ii i (! 1 ten Monatsschrift für, Photographie und Projektion! „Der Amateur" (Verlag von Karl Konegen, Wien 1., ' Opernring 3) in offenherziger uud fesselnder Weise! erörtert. Die Reformen, die der Antor empfiehlt,' zeichnen sich durch eine praktische Originalität aus. ! Unter den sonstigen zahlreichen Artikeln, die das! mnstergültig illustrierte Heft enthält, ragt die Be- l sprechuug einer Dunkelkammer hervor. — „Dor Amateur," kann allen Lichtbiiokünstlerüi nicht dringend -genug empfohleu werdeu. Der geringe Abonnements-Preis (6 l< pro Jahr) steht in keinen« Verhältnis zu dein Nutzen, den er seinen Lesern bringt. Probehefte! versendet gratis uud franko der Verlag. ^ ^ (Kürschners Bücherschatz.) Das Ge-5 biet der Bauerngeschichten ist in der deutschen Litera-! tur vielfach behandelt worden. Als einen neuen Autor, der in das Bauernleben einzudringen verfncht, darf man Adolf Ott bezeichnen, dessen Name in seinem hochinteressanten Noman „Der Schürzen-Nane>r>" für Band 466 in „Kürschners Vücherschatz" auf dem Plane erscheint. Die Figuren des Werkes sind gut gcfehen, weil nns der Verfasser uicht nur lebenswahre! Typen vorführt, fondcrn auch Sitten nnd Gebräuche! aus dem Banerulelx'n eiuflicht, die besonders auch dem Großstadtleser manche Aufklärung aus dem Bauernlcbeu gebcu. Geschästs?eitung. — (Lieferung von Bekleidung»« uttd A u s r üst u ng s g eg enständ en fü,r, die k. k. Landwehr.) Das k. k. Miuisterinm für Landesverteidigung beabsichtigt, die Lieferung von Bekei-dungs- uud AusrüstllngsZegenständen im Wege der allgemeinen Konkurrenz sicherzustellen und erläßt zur Einbringung schriftlicher Offerten hiemit die öffentliche Aufforderung. Zur Richtschnur der hierauf Ne-flektiereudeu hat folgendes zu dienen: 1.) Zur Of-fertverhandluug werden nur solide, vollkommen leistungsfähige Personen nnd Anstalten rücksichtlich jener zur Lieferung ausgeschriebenen Artikel zugelassen, welche sie entweder ganz oder durch Beigabe voll Zugehör iu ihren Fabriken, (Werkstätten) erzeu° gen. Zwischenhändler überhaupt, dann Offereilten, deren Etablissements nicht in del, im Neichsrate vertretenen Königreichen und Ländern gelegen sind, werden von den Lieferungen grundfätzlich ausgeschlossen. Um die Beleiliguug an den Lieferungen für das Ärar anf weitere K,r<'ise auszudehnen, werden bei gleich günstige» Anboten in erster Neihe solche Industrielle nnd Gewerbetreibende berücksichtigt, welche nicht schon Mitglieder der Konsortien für die Bekleidung und Ausrüstung des k. u. k. Heeres oder der k, k. Landwehr sind. 2.) Offawnten, welche dem Ministerium für Landesverteidigung aus früheren, ! Lieferungen nicht betannt sind, haben ihre Solidität uud Leistungsfähigkeit dnrch Zengnifse nachzuweisen. Zur Ausfertigung folcher Zeugnisse find berufen u) rückfichtlich der im Handelsregister protokollierten Firmen: die Handels- und Gew.'rbctammer, in deren Bezirk die Firmen eiabliert sind-, d) bezüglich jU Offerenten, welche handelsgerichtlich nicht proton liert sind, die politische, Behörde erste,r> Instanz, deren Bereich oer Wohnort des Offerenten liegt .^ Zengnisse werden von den zn ihrer ^"si^'tM at< berufenen Organen den Parteien nicht ausMo u < sondern unmittelbar an das Ministerium sÜD ^" <,^ Verteidigung gesendet. Die Offerenten haben w), behnfs Ausfertigung eines solchen Dokumentes d.'r znständigen Handels- und Gewerbetanilner l. politischen Behörde erster Instanz) rechtzeitig em ^ snch einzubringen, ill welcheln der Vor- und ^u^ (Woirtlaut der Firma), der Geschäftszweig niw " Wohnort, die zur Durchführnlig der Offertvcry^ lnng berufene La!ldlvehrb<'hörde (in dieseill Falle ^^ Ministeriuln für Lalldesverteidigung), der ^^ .^ Verhandlung und die Quantität uud Qualiwt Lieferungsgegenständc genau anzugeben sui^- ^ Bescheid, welcher auf diefes Gefuch dell Unterin'li'" zukonilnen wird, ist sodann der Offerte beiZ"^' 3.) Den Unternehmern steht es frei, wcgell cnw ^ Iicher Überlassung von Mustern sich an ""s ^ ^ Wehr-Ausrüstungshauptdepot zn lvenden, wclap-' ^ «nächtigt wurde, die gewünschten Mnster gegen ^ Zahlung zll e,nfolgeu. Ill den Preisen, welche die . ternehmer für diese Mlister zn entrichten habei^ > nebst den unmittelbaren Beschaffullgstosten u^ ^ giespesen inbegriffell. 4.) Die Einlieferung ^^,„i geilftäude, hat an, l. Jänner 1W6 zu beginnen, ^. ill den zwischen delll Landwehr-AnsrüstllNg"'"'^ depot uild den Lieferanten zu vereinbarenden ^,^ stinlmteil Fristen derart fortgesetzt zl> lverden, "^^> Ende März die Hälfte des Lieferquantnms 1^.^ gellstandes abgeliefert wird und bis Ende Mi ',^ die Liefernngsverbindlichteit vollställdig erfuU Eine I'lbernahme vor dem 1. Jänner 1906 ist"'"^ schlössen, nach diesem Zeitpnnkte ist es den ^^^ ten gestattet, die einzelnen Naten oder auch ^' ^:„B Li^'erqnantlüll vor den festgesetzten Enatcr" ^ abzliliefeiil, falls es die räumlicheil Verhaltiu^e ^^ Depots gestatten. Der strengsten Einhaltung 5"' ^„, tcrmine ist besondere Allfmerksanlkeit zn lvn ^ da sonst nnnachsichtlich nach dell BestimmnnaM § ^ der Besonderen Bedingnisse (Punkt 5>) ^ gangell luerdeil »lüßte nnd eine Terminverlä»^ ^,f nur bei besonders rücksichtswürdigen Ulnstänbeu, ^ Grulid eiues rechtzeitig dem Miulsteriuin ^!', .^p desverteidigung vorznlegenden Gesnches, erteilt ^^ den kalln. - 5.) Die schriftlichen Offerten, n^ genan nach den NcstinlNlllilgen der ^ 1 bis 8 de ^ solldereil Bedingilissc voill Jahre 1N19 zu verfaß ^^,, stempeln, zu instruieren nnd durch das entfal ^. bei der k. k. n. ö. Landeshanptkassa in Wien Z'^ legende Vadinnl zlt sicheril sind, haben uninu ^ im Eillreichullgsprotokolle des k. k. Min's^' ^s für Landesverteidigung, nnd zwar längstes ^. 15. Oktober 19D5, Zwölf Uhr mittags, einzul^^ 6.) Wegen des Erlages des Vadinms habel, dic ^ renten rechtzeitig — und nicht erst ill den lelM^ ^, gen vor Ablanf des Offert-llberreichllNgstc^»""^,,, sich an die k, k. n. ö. Landeshaliptlassa zn ^.^tei' Offerten lliit au das Ministerinn, für Üandc-^,^ digulig vorgelegtetl Vadien werden nicht ^'' ^ tigt. 7.) Das Ministerinnl für Lalldesverteu^^, behält sich die uneingeschränkte Wahl unter "<'> ^, zelnell Qfferenten vor. «.) I,n iibvigeil wird" ^ Bostimlllnilgell der Besonderen Bedingn'N' ,^,,i Jahre 1899, betreffend die Lieferung von I" -^ Veklcidultgs- und Ausrüstungsgegenständen ^ ,^,z, k. k. Lalldlvehr im Wege der allgemeinen KoM>, ^i gewiesen. Die „Vesonderell Bedingilisse" ^"^Mfl der k, k. Hof- ulld Etantsdruckerei in Wien an-^ ^ werden, — (Das Verzeichnis der zn liefer»"" gelistände folgt in der nächsten Telegramme des k. k. Telegraphen-ßarre^andenz-Sureal Enthüllung eines Kaiserin Elisabcth-Dcuku'"^ F ranz e nsba d, l". Septeni,ber. H^^,ih''l mittags fand hier ill feierlicher Weise in AnN'" .„ Seiner k. und k. Hoheit des dnrchlanchtiaD^^fseü' Erzherzogs F,r a nzFerdinaild und i'nler ^d hafter Beteiligung der Bevölkerung von Fra^' ^,^^-und Uulgebung die Enthüllung des Kms"''N f „,,i beth-Deukmales statt. Seine k. nnd k. H^eit ^^^u< ,^ llbr 9 Minuten früh hier ein nnd wurde in ^^> Hofe voin Statthalter Grafen Eoudenhove, ^'' .,„ii!'N Haltereirate Kaifer, deiu Vü,Mernleister "^'" untcs mit den Stadträten und dem Denlnmlkoniit" ^ Führung seines Obmannes Landesgerichtsral - .^,Z talek ehrfllrchtsuollst begrüßt. Die ChrenkoMpa^, ^^ Franzeilsbader bürgerlichen Schützenkorvo, ,j,>i>i! Bahnhöfe init Fahne nnd Musik Anfstellli'M - ^ lneil hatte, leistete die Ehrenbezeigung, "" ^ ^ ftellllng der erschienenen Persönlichkciwl ' ^^^, .'. schreitet, der Ehrenkompanie bestieg Sen" ^^ ^s Hoheit den bereitstehelidell Wageil und fuhr " ^^acher Zeitung Nr. 213. 19U3 18 September 1905 Ttrab ^lporationcn in den festlich geschmückten ^Kiir ^bildete Spalier in das Absteiaeqnartior. b'rzhor ^^ ^ ^^' ^^lMd sich der durchlauchtigste Herr l°n!,. zu Nag.'n ^^ S^s^ ,^,h Wiesenquell-Ko zclcdr' . "" Mitteldan nin ^ Uhr eine Feldmesse beM s^l ^'"'^' ^^' Veendignng ^r heiligen Messe ^raen ^"'^ ^' "^ ^ H^^"^ "'^^ Fübrnng d^ dlutz? ?'f"^"'' in das auf d.'m angrenzenden Fest-nilliin s.'','^'che Z'lt. Hofrat Professor Dr. Nach. ^!v>'^ ^"'^"f die Festrede. Nach ehrerbietige!, ^^ ^' ^^ Bürgermeisters und des Obmannes ^. ""lkomitees, welche der durchlauchtigste Herr Hey i,V b"N'twortek. fiel anf ein gegebenes ZÄ-^H< . ^'"' begcistest-ten Jubel der Bevölkerung ^ii'te' ^^^ Denkmale. Nach Übergabe des Moun^ ^an/ "- ^^^"t der Geniv'inde wurden am Sockel ^alc^ ,'^^"'^'lcgt. ^ Nach Besichtigung des Deut-^ticr'f, '^ ^"'^ k. und k. Hoheit dci, Wagen zu lcniiw ^" ^"ndfahrt durch die Stadt. Die Bevöl-^mim ^'^^' dem hohen Gaste überall lebhafte bc'lter. s«' "^' der Abschiedsaufn>artung des Statt-. '^'!r/ ^ ^'"l"l Coudenhoue. des Statthaltexcirates ^^nün i^ ^ürgerlneisters und des Obmannes des voi,^ "lonntees erfolgte um IN Uhr 50 Minuten "ays tnV Abi-^s^ S^^. f und k. Hoheit. Serbien und die Türkei. b!v^"^' ^'- September. Das Negierungs« l>ic le^ !^" t'o!,statiert in ^wem Leitartikel über solche N? ^nzverlelMngen von ti'lrkisch^r Seite, das; i 8chur> ^"llc schon zu den täglichen Vorkommnissen! lvil^,, ^"d daß auch Waffenbrüderschaft zwischen Elitär ''"'tenhorden nnd tiirtijcheiu regulären ielt^ ,. "U'as G^wöhiUiches sei. Änszergewöbnlich ^n Os ' Ermordung von Kommissionsmitglie-barli'ch^ ^^'n und Bcanrtcn zu einer Zeit gut nachte,, ^ < ^'ziehungen zwischen Serbien und der Tür-!?., ^"^ Genngtunng und Garantie gegen N, ^ ^"lle in der Zukunft erklärlich. Demzufolge tiiio^^.'^'Nierung ihrem Gesandten in Konstau-öic,>„ ,-.," Auftrag, bei d.'r Pforte energisch gegen We , ^NM ins serbische Tovritoriunl Protest ein-^Ndcn s'"^ ^'^ schärfste Bestrafung der Schnldtrcv li»tsch^'^^^ eine später von Serbien zu bemessendc ^n ^'"a.lur die Fannlien der Opfer zu ver ^iirf^' ^^-bien schätze die guten Beziehungen zur ^°ltVl-,!^ ^""^ aber nur vom guwi Willen de^r "l!>^> ""' dieselben zn erhalten. Daher sei die Hoff-T^-hj "°"ic>nden, das; die Tiirkei die Forderungen ^r^ ^ "fiillen werde. Im entgegengesetzten Fchh^"bien trotz feines gnwn Willens, fr.'ilnd-^ ^od ^ ^^iehungen mit dcr Türkei zu pflegen. a>u>^^ " gezwungen fein nnd, indem es jede Ver-!i!!^„ "'^ fiir die Folgen ablehnt, Mittel und Wege ^^^um^iu Nebel zu begegnen. ^°ttoziehungcn uum 16 September 1905. ^'Nz: 20 1 4 65 52 ->^^^ft: 75 84 69 54 1 Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 14. September. Ritter v. Vruner. Spoya s. Frau, Private; Willfort, Neumann. Me., Trieft. — Mehletic, Privat, s. Frau, Suöal. — Andlowiy, Apotheker, s. Frau, Grado. — Kumlt. Setretär, s. Sohn; Oblatt, Nfm., Agram — Schübl, Restaurateur, s Familie, Prag, — Neumann, Private; Fischer, Iats, Hammel. Me., Budapest. — Dr. Moro. Privat, s. Flau; Dr, Slotetzly, s. Iaiuilie; Eiuhauch, Goldbersser, Spuj), Stern, Marienberg, Finizio, Weiler, Trautmann, Eifermaun, Salzei, Me., Wien. — Bassia-Typaldy, s. Familie; Schäsfer, Aufmuth. Me., Graz. — Susa, Kfm., Senosetsch, — Kemeny, Kfm., Fiume, Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736'0mm. _____^ ! "^H j «_____________i " F'U7N7"^M^26^7^SM7m^M^fäst^heiter _9 »Ab. ! 734 b! 18^2^ SW, schwach !__heiter_______ '7 Ü7F7 ' 740 '^12 - 4^NÖ. schwäch » 17. 2 » N. ! 739 8 20 3 SO. schwach ' 21 7 9 » Ab. I 740 7, 16-2 N. mähiss gewollt ____ 18.l7U.F. 742-3,12 3,NO. fchwachj »' '! 0'0 Das Tassesmittel der Temperatur vom Samstag 19 2° vam Sonntag 16 3', Normale 14 8°, bezw. 14 6". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Verstorbene. Am 15. September. Katharina Serc, Oberlondutteurs« Witwe, 79 I., Petersstiahe 59, ^rwrionolnruni», Iu»nss corcii». Im Siechenhause: Am 16. Sept'ember. Matthäus Ielenc, Knecht, 50 I.. I'omor cslodri, k'urnl^»!» oorcli». Antiker Schreibtisch (Empire) ist zn verkaufen und nur Sonntag« oder Montags anzusehen. Anzufr. KarlNtadtertrtr. 22, II. Stock. (3sa») Danksagung. Allen jenen, die am Leichenbegängnisse der Frau Antonia Juvanoiö teilgenommen, die zahlreichen, prachtvollen kränze gespendet oder in irgend einer Weise ihr trostreiches Mitgefühl bezeigt haben, insbesondere aber dem lübl. Verew «Wum> für deu rührenden Gesang, drücken hiemit ihren tiefgefühlten Dank aus die trauernden Hinterbliebenen. Heinrich Freiherr von Lazarini, Besitzer des Gutes Flvdnig in Kram, gibt im eigenen wie im Namen ,einer Niuder Anna verehelichte Kbpes Edle von Gomogh, Franz Freiherr von Laza» rini, k, k. Veziilslominissnl, Heinrich Freiherr von Lazarini, t. u.l, Oberleutnant im Inf-Reg, Leopold II. illünig der Belgier Nr, 27, Piutz Freiherr von Lazarini, l. u k. Leutuaut im Inf'Reg. Freiherr von Catinelli Nr. 96, Marie Freiin von Lazarini, Gottfried Freiherr von Lazarini, k u l. Leut» naitt nn Drag,'Rrg. Prinz Eugen von Eavoyen Nr. 13, ferner seines Schwiegersohnes Josef Kipes Edler von Tomosty, Inspektor der l. l. priv. Eisenbahn Wicn«Aspang. und seiner übrigen Veiwandtcu schmerz» erfüllt die tiefbetrübende Nachricht von dem Ableben seiner innigstgeliebten Gattin Aßmm Win m Lllzm« K heceNl welche am 16. September 1905 um '/,> 10 Uhr vormittags nach langer, schmerzlicher Krankheit, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, in ihrem 70, Lebensjahre selig im Herrn einschlafen ist. Die irdifche Hülle der teuren Verblichenen wird Dienstag den 19, September um 9 Uhr vormittags im Trauerhause Schloß sslüduig eingesegnet und dann in der Familiengruft in Flüduig beigeseht, woselbst der Trauergottesdienst stattfindet. Ein heil. Scelenamt wird am Mittwoch den 20. b. M. um 8 Uhr vormittags in der Pfarrkirche zu Flödnig gelesen werden. Kranzspenden werden auf letztwilligen Wunsch der teuren Verblichenen dankend abgelehnt. Flödnig den 16. September 190b. Kurse an der Wiener Börse vom 16. September 1905. "««dem «M«««« «mM««« Die notierten Kurse verstehen sich b?r7^n N°,e» Mai- " 5«br-NÜ° ^'^'5>,° ">..-»5,l.»(. 55 l^' ^vriH'"'"-^.. wi'XÜ 101-^5 ^>N „, " ^n3' ' ' "Nd ?5 297 75 "N«t?^° per ultimn ' ^/" wo 55 100 7k dn^tiH^^^ »is.^, ' ' - 2'/,°/, 92 8Ü 93 N5 Z^ir.^,,^ «eld Ware «0« stillte zur Zahlung übernommene Msenb.'Prior. Obligationen. Elisabethbayn SNU u, »000 M, 4°/„ ab il>"/°...... li^?0 1i7?l>, Elilabefhbllhn, 400 u. 2000 M. I 4«,^, ........ 118 80 11S-U0 ssranz Ioscl.-B,, Em, 1884 (div. Gt ) Silb., 4°/, . , ' . - !0t-Ub 102-05 Galizi<(he Karl Uubwlg - Vahil (div, Zt.) Silb. 4"/° . . - IOu-70 !0l"?s, «orarlbrrger Vahn, Lm. 1884 (dlv. Lt.) Sllv. 4°/o . - - 100-00 101-e» Sta »»schuld der Länder der ungarischen Kran». 4°/„ mm. Goldrente per Kasse . 11ß-?5 11tt4ö dto. dt°, per Ultimo , . - - N« 2b 11U « 4"/„ dto, Nenle in Kronenwähr., steulliiel, per «as»e . . . S?'L<> l»? 40 4"/ dtu bto, dto, per Ultimo . »?-20 S? 4" Una, St. Eil.-Anl, «old in« Thcih-Rea.-Lust 4«/^ , . . . 1s?-io 18310 4"/<, ungar. Gruubentl,-Oblig. 9U »5 87 !)i, 4«/,. troat. und slavon. dettn 9S-85 9? 91, Ander» üssentl. Anlehen. 5°/« Donau-Ne«,-Anleihe 1878 . 10625 107-25 Anlchen der Stadt Gürz . . —-— —-— Anlchcn der Ttadl Wien . . . 103 65 104-65 dto. dto, (Silber od. Vuld) iLi «<> i^«<> dto, dtll. l1894) .... gy-45 iO'»-45 dto. dto, (1888), . . . 100-40 101-4U Bölsobau-Anlehen, uerlosb. 5°/„ h«/b 100 75 4»/ Kralner Landc^-Nnlehen . —>— —>— Hew War, Pfandbrief» »tt. Vodlr. allg. ost.in!,0I.verI.4"/l> 100 15 lOl'ii, N.°üsterr, Landes Hhp.'Anst.4°/<> 10U-»0 W1 3» Oest.-ung, Äanl 40>/ijähr. verl. , 4° „......... 100-80 101-80, btu. dt«, 50jähr. Verl. 4'/^, 101 3ib lOü 25 GiftnbahN'Vrtoritiit«» Gbliyationen. sserbinandö-Norbbllhn Em. 1886 102-- 103- Oesterr, Älorbwestbahn . , - 10' io»-6k Staatsbahn....... 42-i'— 4»?'— Südbuhu k2"/n verz.Iann.-Iul< z^z __ 223 - dto. ilk"/«...... 126-10 127 1»! Unss-nallz. Bahn..... —-— — - 4"/„ Unterlrainer Bahnen , , —-— —-— Div»rs, z°s» (per Etücl). «eizinsliche ' ose. »°/n Vobentredlt-Lllsc Vm, 1880 30l.... »14-^ »°/n „ „ Gul. 188» 30es., v. 10 fl. b4-25 56-^5 „ „ u»a. „ „ — —-- Vühm. Nordbahn 150 fl. . . »83 —3»? - Vuschtiehrader Ms. boo fl. KM, »>W 31«, dtu. dto, (lit, U) 200 fl. 1140' 1146-Lllnau-Dampllchlffahrt«' Gesell. oesterr,, 500 fl, »M. . . . W7- 1003- DuxUlldenbllchcr E.-V. 400 « 547- 55>i - fferdinands-Nordb. I000fl. KM, 5895 59»» Leml>.° Czernow.- Iassu - Elsenb.» Gesellschaft 200 fl, S. . , , 584- 585- Lloyd, vest., trieft, 5<>o fl. KM. ?4l>- ?äb-- vesterr, Nordwestbahn 20N si.N, 4!,» .436- bto. dto. (lit. N) 200 fl. S. 4b» 25 454 »s. Prag DnlerEIsenb. 100 sl.abgst. 2^0 22145 Staatseisenbahn 200 fl. N. . . k?« >>"9 - Lildbllhn 200 sl, 2..... 1„5 ü0 1N6 9l, Eüdnordb. Verb,°«. 2«0sl, KM. 4,e 417-TramwatiGes,, NeueWr,, Prio» ritati^Altlen 100 fl. . . . iz - i» 50 Ung,-ssllllz, . 200fl. Silber 41« 5!V41?-50 U»g.Wcstb.(«aabGraz)200fl.S. 40350 405 — Wiener Lollllvahnen-Alt.Ges. . lüU— itz0 — Dank»». «nglo-Oeft. Banl 120 fl. . . »19 1^ 319N»> Vanlverein, Wiener, «00 fl. . — — — - Vodlr,-Nnst,,Oest., »OO fl.S, . 1o4N- 1058- Krbt.Mnst, f. Hand. u. V.160sl.------—-- bto, dto. per Ultimo . . «84'25 «8b 25 Nrcbitbnnl, Allg. una.,!iOOfl. . 7»^- 8<>o — Nepositenlianl, Allh,, 20» fl. . 4^e>—4««-. Eölomptc-Ges., Ndrüst,, 400 li 548 — 5!,1 - Eiro-ü. Kas>e»v., Wiener 300 fl, 443'- 447- Hyvothelb,. Oest.,2ONfl.30"^i«5»'z Uüionbanl 200 fl..... 5«6 50!bk?ö!» scrlchrsbanl. Nll«, 140 fl. . . 366 — 5«? k!> 3ndustri»»Vnt»r> n»hmung«n< «auges., «ll«. «st., 100 sl. . . 1,1. 1,3-Egybler Visen- und Vtahl-Ind, in Wien 100 fl..... —- - —-- Gisenbahi»n,"Leihg,,ctrste. 100fl. «07— 210 — „GIbemühl". Papiers, u, V..E. 140 - 14«-- Liesinaer Vraucrel 100 fl, . . 312- «14'— Montan G^'scllsch., Oest.-alpine. f>39 90 544S0 Prager Eisen-Inb. Ges, 200 sl. z>?4«- !»?»«- Salao-Tarj, Steinkohlen 100 fl. 5?8-— d84 — „Schlöglmühl". Papicrf. 200 sl. 29'/-— »01-— „Steurerm", Papierf, u. V,'G. 452— 458'— Trifaller Kohlcnw.-Gesell. 70 fl. 29?-— »u3 — Wassenf,.«,,O«st.!nWien.100fl. 269 - 574'— Waggon-Leihanft., Nllg. in Pest, 400 li........ b80' - 580'- Wiener Vangesellschast 100 fl. . I»l8 50171- Wienerbeiger ^tegel««ltlien.es. ,,71 — 872 — Dtviftn. Kurze Sichte», Amsterdam....... 19» 37 198 57 Deutsche Plähe...... 117 35 11755 London........ 238 90 240 1,' Pari«......... 95 »K 95 55 St. Petersburg...... —.-—-, Dalut»n. 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