SS Sonntag, den 17. Aulmft 187Z XII. Jodrqo«^ D»< ^?v.'.irhurger Leitung" erscheint lede« Sonntag. Mittwoch und Kreitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 st.,halbjährig 8 fl., vierteljät,ria 1 fl. bo kr: für Zustelluua ' ganzjährig 8 fl., lialbjäiirig 4 fl.. vterreiiakr,g 2 st. ZnsertlonSgebühr K kr. pr. Ze,le. Arbtit str de« Wschos Zverger? Marburg, 16. August. Vir haben in der vorletzt«» Nummer diese» Blattes tiach einer Grazer Meldung der „N. F. Presse" tlne» Beitrag, zum Kapitel Vom Abtr» glauben gebracht. Der Belichterftatter über die ^he'llge Länge" s^loß mit dem AuSrufe: „Hier wäre Arbeit für dev glaubensstarken Dr. Zwerger!" Diesen SaK ltiheu »vir jedoch weg und zwar, weil der Wunsch alleldingS gut gemeint, die Sache aber schlecht begriffen ist. Der religiöse Aberglaube ist nur eine Folge de» religiösen Glauben« und hängt mit demjelben natrenubar zusammen. Von einem Gläubigen, welcher auf die Wunder der Bibel schwört, ist folgerichtig, ja gar^nicht zu verlaugen, daß er andere Wunder auch nur bezweifeln soll. Wer einmal die Gewißheit zugkgeben, daß die Gesetze der Natur durch eine außerhalb und über derselbeu stehende Macht ausgehobkn worden, kann dies auch in einem anderen Falle nicht läugnen und längnet eS nicht, wie die tätliche Erfahrung tausendfach beweist. Wissen oder Glaube« l — daS ist auch hier die Frage. Von rinem Glaubenshelden, wie Bischof Zwerger, fordern, er soll den Aberglauben be» kämpfen, fiir die Rechte dcr reinen und praktischen Vtrnunfl tinstehen, heißt nicht weniger, alS ihm zumulhen, daß er die Grundfesten seineS stanzen GebättdtS^ erschültern.^.'untergrabm soll — heißt gerade so viel, als dem lNischiedensten Gegnet dieses Klrchenfürsten dos Unmögliche ansiniten, er soll den Zusammenhang der Denkgest^e mit seinem tiefst,» Forschen mit ski.tem höchsten Streben zerreißen. Unsere Stellung gegenüber dem gesammten Wunderglaubtn ist gerade so klar, wie jene deS Bischofs Z»»erger gkgenüiier der Wisscnschaft. Arbeitet dikscr rüstig im Weinberg deS Herrn, so gibt es auch für ur»s Arbeit grnug: Arbeit im Hause, in der Presse, in Bereinen und Lersamm lungen. Arbeit zumal in drr Schule. Soll aber die Aufklärung und Belehrung für daS ganze Lebki^ Vorhallen, so müjfen die Kenntnis dcr ewigen, univandelbaren Naturgesetze und die Kulturgeschichte zur unerschütterlichen Grundlage dienen. Zur Geschichte des Hages Die Ausgleichsversuche in Polen mit den Ruthen en sind vollkommen gescheitelt und erklären sogar die Versöhnlichsten unter den Lktztcren, daß sie Nicht länger mithalten wollen. Die Intriguen der Poleit wurden auch von dem blödesten Auge durchschaut. Die preußische Regierung macht mit den Kircheiigesetzen bitterkn Ernst. Geschieht dieS auch nicht der Bürgerfreiheit, sondern nur dem Staat zu Liebe, so ist eine solche Handlungsweise doch ivenigstenS gesetzkstreu und entschied,», währknd Oesterreich die Hände fromm gefaltet in den iveichen Schoß legt. Die Republikaner in Arank-reich Verhalten sich der angeblichen Versöhnung beider Bourbonenzweige geg«nüber ausfallend kühl, ja unthätig. Glauben sie nicht an diesen Friedei». fürchten sie daS ucue Bündniß nicht, oder ist diese Nnhe ein Zeichen der Erschlaffung, deS Par« teivkrfalleS? Vermischte Nachrichte». (Ein chinesischer Gottesdienst.) Ein Mitarbeiter deS „North China-Herald" beschrecht die Art. wie das „li,iligk Edikt" („Kanghi") den Vläubiqm vorgelesen wird. Am frühen Mor-gl^n dks ersten und siuiszehnten TageS eines jeden Monats versammelr» sich die M litär- und Civil-beamten. bekleidet mit ihren Uniformen, in einer geräumigen, öffentlichen Gebethallk. Der Ober-Priester, Lee-sang genannt, ruft ihnen laut entgegen: „Tretet in Rcihen vorl" Dies geschieht, indem die Beamlen je nach ihrem Range vortreten. Hierauf ruft der Lee-sang abermals mit lauter Stimme: „Kniet dreimal nieder und beugt ^uren Kopf einmal." Die Beamten knien nieder und bkugen ihren Kopf mit dem Gesichte nach einer Plattform gewandt, aus welcher an einer Tafel der Name des Kaisers verzeichnet ist. Hierauf ruft er abermals: „Steht auf und tretet zurück!" Die Niedergeknieten stehen auf und be^ gkben sich stlllich'veigend nach einer Art vonKa-pelle, wo daS Gesetz gelesen wird und wo andere Militär- und Civilpersonen im großen Kreise andächtig stehen, um daS „heilige Edikt" zu vernehmen. Der Leesang eriheilt hierauf den Befehl, „andächtig zu beginnen". Der Redner schreitet dann gemessenen Ganges zu einem Räuchcraltar, kniet nieder, nimmt eine Tafel, auf welcher die Stelle, die gelesen Werden soll, ange« ^igt ist, und steigt mit dersUben eine kleine Treppe hinan. Ein alter Mann empfängt dort die Tafel und befestigt sie mit der Schrift den Aenillet»«. Der Drrgwirih. Gtschichte «I» dl« dairischei Kttit». Von H. Echmid. (Fortsetzung.) „Na, ob die sauber ist!" erwiederte der Metzger. .,Es sind ihrer nicht viel, die ihr das Wofser reichtN können, und in der ganzen Gegend, auf viele Stunden weit, heißt sle ni^vt andeis, als die schöne Btrgivirths-Juli ... aber da könnt llir selber sehen, da kommt sie just über die Stuffeln herunter und jetzt die Kuß' wie ein Bachnelzel, das durch Wasjer get,!... rief der vursch, der auch in Frankreich gewandert war, „das ist stras' mich Gott wirklich ein bildhübsches Mädell" Die Männer haNen nicht ^Unrecht; .vie das Mädchen über den Platz Herankum, war eS kaum möglich, sich eine anmulhigere Ers^einung zu denken. Sie trug die ländliche Tracht der Umgegend, aber das Miedcr saß ihr so kncipp und schön, als iväre es eigens für sie ersonmn lvordtn; das reiche braune Haar ivar in Zöps,n geflochten und um den Kopf gesteckt, die Aermel waren aufgestülpt, um beim Tragen der vielen Biergläser nicht hinderlich zu sein, die sie gleich der geübtesten Kellnerin handhabte; zugleich haile sie am Arme einen leichten Henkelkord hänt,en. Mit leichten Schritten von uagesuchter Zieilich-keit kam sie über den Platz, eine nicht übergroße, aber doch kräftige Gestalt, ein gesundes Rotl) auf Wangen und Lippen, den Glanz reiner Iii-gend in den Augen, tiesbraun gleich einer reifn höchst elkgnnt in den naiionalcn Fcirb'N lik» arbeitctes Neglig>-Nauchtoitunie. Jliie Majestät die Kaiserin ivantte bei ihr«in Bisuche die vollste Auf,/.elkjarni'ul den ouS.jest^llt'-n Musteraibeiten und den arbeitenden M^'schinen zu. es ist in der That staunknSiverth, in ivsttn muij.' — ich brauch' ürn Beitel Nil! Mein ^>o!j st Mein' Freud' und V0r Al-I'^r^ die Eiche» drunten an der Niede Point l .'likis' zu, Nazi, mit denen lumpig n paar GuldtN — von denen Baum n ivird keiner geschlageii, so lang' der Bergivtrth eiu offtNeS Aug' hat l " Der Händler wollie sein Spiel noch nicht Verlorlti geben. „Sei nur nicht gar so eigen," begann er wieder, „die Eichen strhn ja da zu dicht, daS kann Dir Zeder sagen, der lvaS davon v-zsteht ... «t sind Viele drunter, die fangen aki schon über« ständig zu werden und gipfeldürr..." Der Wirth ließ ihn nicht ausreden. „Laß gut sein. Du Siebengescheider," rief er und wandte sich ab, ,Du bist Einer von denen, die das GraS wachsen hören — aber mir wirst Du doch n!t zu schllzu! Die Eichbäum' bleiben stehn und ivenn sie g'pfkldürr und überständig »Verden, so tverden lie's Mir und kein Mensch braucht sich drum zu kümmern. — Verstanden. Naj^l? Also strapazir' Dich nit lveiter, damit Dir der Athem nicht kalt lvird!" Er ging, ohne daS Achselzucken deS Händ- stritz. Pettau, Luttenberg, Leibnih, Graz, Jglau durch mehr als zweihundert Abgeordnete ver-tretfn. Um 9 Uhr Morgens wurde der Einzu,^ unter den Klängen der Südbahn-Musikkapelle vom Südbabnhöfe auS gehalten und war dlr-selbe von einer unzählbaren Volksmenge begleitet. Am Hauplaße vor dem Rathhause wurden die Festgenossen vom Vice-Bürgermeister Herrn Karl RkUter Namens der Gemeinde feierlich be-grilßt; dann begaben sich dieselben nach dem Vereinslokale, wo der Hauptmann ver hiesigen Feuerwehr, Herr Eduard Janschitz sie willkommen hieß. Nach Ablegung der Rüstung wurde die Stadt und die Umgebung besichtigt. Das Festmahl sand im großen Speisesaal des Kasino statt. Die Ausstellnng'der Geräthschafien im Feu?r-wehr-Lokale wurde sehr zahlreich besucht, auch von Landlkuten. Die Schauübung auf dem Domplatze zeich-nete sich durch Kühnheit und Gewalidtheit aus und sa itd den allgemeinsten Beifall der Tausende, welche dem seltenen Schauspiele beiwohnten. Um 8 Uhr Abends tvurde der Ausmarsch vom Feuerwehr-Lokule nach der Götz'lchea Bierhalle mit Musik angetreten. Der Hauptmann, Herr ns. gedeichte der Unterstützungen stitkns der Bevölkerung, dankte der Grazer Feuerwehr für den guten Rath, durch dessen Befolgung die Maiburger in de» Stand gesc^t woro-tt. daS Feuer wirksam zu bekämpfen und versicherte am Schlüsse, daß die Fc-»crwehr jederzeit bereit sei, H.ibe und Gut der 'lüitburger zu retten. Gut Heil! Der Männerg sanjjverein und der kaufmännische SäNt»e>bui>d trugen unter großem Beifall lhre Lilder vor. Die Hauplleute der Feuerwehren von Wa-raSdin, Kanischa, Graz, Jglau . . lzielten begeisternde Ansprachen; i Klerer, Herr Reichsralhs^,b' geordneter Dr. Zeidler gab seiner Freude über daß Bestehen und Gedeihen der AkUerwehren Ausdruck und betont'', daß bleje Wehren nicht allein gegen das Feuer kämpfen, daß chle Mitglieder auch gegen die Reaktion zu Felde zikljen und ihre Mcht bei den nächsten Wahlen thun werden. Herr Dr. Zeidler schloßImit einem Hoch ans den Kaiser. In heiterster Stimmung »rntde der T-'nz begonnen und aebiihrt den zahlreiche'! Verlrc-ter-nnen deS schönen Geschlechtes das unliedingte Lol?» trotz aller Hitze auch diesen Theil des Gründungsfestes wesentlich qefördert zu haben. Der Reinertrag wird dem UnterstützungSfond für veiunl^Iückte Fenerivchrmänner i^elvidmet. e rs a m m l u n g der Holzarbeiter.) Heute Vormittag 9 Uhr fi''det in der Götz'schen Bierhnlle die Monatsversammlung deS Fnchver-eins der Holzarbeiter statt und soll unter Anderem die Griindttng einer allgemeincn Kranken-kasse für Holzarbeiter zur Verhandlung kommen. (Arbelter-Bildungsverein.) Montag den 18. August um 8 Ul)r Abends wirv eine Versammlung dieses Vereins abgehalten und findet ein Vortrag über den vcilkswirthschafliichen Kongreß und die Wohnungsfrage statt. ' (Schulfest.) In Schleinitz soll Anfangs September eine Schulfeier statisinden und dülfte auch die neugegründete Volksschule in Kranichs-seld on derselben lheilnehmen. Letzte Most. In habe», virle Vrie- ster um StaatSuilteLstützttu,^ durch Vermttt» lung der Bc;irkShauptmannsciiaftt'n angesucht. In diplomatischen .5?rr.sen WienS wird Graf Benst als künftige» Botschafter in Pc,ris be^eichuck. Die Bonapartisten crkläee», daß Frankreich, nur Republik oder .^Kaiserreich werde. Marburg, 16. August. (Wochen mnrktS iicrlcht.) Weizen ft. 7.60, Korn fl. 1.90, o^crst.' s1. 0.—, Hafer fl. 2.—, Kttkuruh fl. 4.90, Hlrsi fl. 0.—, ^)irsc>'rkitt fl. 6.60, Heiden fl. 4.10, Erdäpfel ü. 2.— Aoii nen st.0.—. vr. Metz. WeizengrieS, fl. l6.b0, Unndmehl fi. lö.-, Semmelmehl fl. 12.—, Weißpol)lmel)l fl. 11.—, Schwarz« pohlmelzl fl. 3. -pr. Cnt. Heu 1..')0. Lagcrflrol) fl.0.90. Ltrenstroh fl. 0.90 pr. Ctr. Rindfleisch ij0, Kalbflctsch 30, Schweinfleisch z. 32, Lammsleisch 23, Speck frisch 36, Nindschmttlz 60, Sch>v!.'inschml,lz 44, Schrueer 33, Butter 54, Tvpfenkäse 12, Zwieliel 9, ^nolilauch 13, Äreil 9, Äittnmel 43 kr. pr.Ps. Eier 2 St. 5 kr. Milch frische 12 kr. pr. Maß. Holz 13" hart fl. 5.50, weich st. 4.— pr. Äl^^tstcr. i^tZzkc>hlen hart 60, weich 40 kr. pr. Mext. ^^ettau, 14. Angust. (WochenmarktS bericht.) Weizen fl. 6.50, Korn ii. 4.45, Gerste 3.50. Hafer st. . 1.70, .^^ukurnv fl. 4.50, Hirse fl.4.-, Heiden fi. 3.30. ÄUs VUs» Erdcipscl fl.1.80 pr. Mep. Rin0schmal;50, Schweinschmalz 44, C:^'eck frisch —, ^^eräuchert —, Butter 40, Rindfleisch In froher Erinnerung an das vo>jäl)rige ^2' ^Uii)sleisch 30, Schweinfleisch 30 pr. Pfd. lle Stück 10 kr^ Ml« ftisch-10 kr Fö-der-r d.»s-.b-n H-. d-r Or.-schu.-..h 4?p'.'u tiejchlosien, auch Heuer ein solches Fest zu ver- Streichroh fl. 1.20 pr. Cnt. anstulten und soll dasselbe Anfanj^S ^^eDtember! ______________... ____________ bei d.r Kreuz-Kaprlle hintcr dcm Krü.^tlwaide.^ ».n« eine Viertelstunde von Schleiniß, stattfinden. z Jorgen Monwg ^ ^ ^ ^ Wir bitten daher c>lle Freunde der ncuen jllr Ftter Sr. Maiestät Geburtstag Schule in unserer Schultjemeinde un!> bisonders'zK^.^^ M^ Lß?» SlckitU NS jene Herren in Marburg, welche hier Weingmten'^ ^ ^ N btsißen, uns wie im verflossene» Zahle tulch! dts Teiches, und dei Fahrieugt. sere Hoffnung ist. der J»gend lieb und'-Werth zu machen und die (Llt rn für dieselbe^ günstig zu stimmen. t . Schleiiiiß, den 16. August 1873. ! Im Namen d^s Ortsschullaihe^^: Johann Retschnigg. ObmanN'Stellvertreter. lerS zu beachten, vild setzte sich tückiingS aus die Bant Ntben dem Pfarrer «iever; dabei machte er- eine Bewkgung, alS ob er den Hut obnehmeu wollte, that eS aber nicht, cr wollte wovl dem Geistliche» eine Act Respekt bezeigen, zugleich'adlr itjn eitrnNlN lafien, daß er ten Äv-jlünd zivlichen ihm uns tlrm reichen Betgivitih durchaus nicht für ejncn a'.soitücilichen h^^lte. Ii» dem Gespräch, daS er beglU.n, übe«hör.e er die unmutl^lgen Worte, mil denen ver Handler den Ihm' zunächst ÄlKencen unziveidentig zu erkennen gad. daß auch seine im At^hh indel rl-piobte Geduld zu reihen im Stande war. „Ich sei)' schon, ich uluh eine andere Zeil abwiulen! Ist halt übcrmiilt^ig der Oberniidir mu leineni großen Ätup-Wirihshttnö! Wenn einm al, wle'ö überall heLpt, 0le t^isenbnhn gebaut wiid, dann wird er «vohl auch un bisset kleiner nachgeben l^ Unbeachtet Vvn Allen ivar Juli ivährend dessen zu dem Fußiuanderer getreten, der sich den Blumenflor über die Slrape besah und cht dahir dtll Rucken zuivandle. „Was schassen Sie, Herr ?" wollte sie sa-gen, aber fle brachte eS nia^t heraus, nls cr sich umkehrend it)r den Vollen Anblick skiueS GcflchicS bot; sie Verstummte und staa) einen Augenblick re^UNg^loS vor lLerlkgenhe!»^ ^jch hall) ivie Freude, Halb wjx Bestüiczung'ansah u^d sie Mt glühender Rothe üiirrgoß, liis tief in den N'utcn und unier das Vuleütuch hinein, daö ütier dein Mieder zujammci-g^faltr: ivar. Jh^c Beivegnng so sichtbar, sie de'l» Fr.mden nicht eiitsiehcn konnte And lhml zum Tyeile mit ergiiff; kehrte ihm doch die^ schon beim ersten Anlilick ansgeinnchle C^rinnernng Uli ein jlu!jneö Bigegnen zuruck, zi^-ac imnur! noch Ul.kiar und zive>seil)t>ll, d^ich in l'ä.Nlmel»>)tN (Aeorß^ Hisbor, LparjtagÄo Letcrstttr, in seivom, ^vio im »Linsr Kattiu 50SSLVSI Ast). U5lä skinsr Lincls»' Nölurlsll u. Ilsri» äivj »Lkinol'^lilzliv von dsm 6ss in- ui^sts^vliskton tvinäes, ronp. krnäsi!» vsleker tlsutö vaeli Icursioni, ZeUmvi'LlIcds» 6sn im ^lter von 1 V2 «latirkn vsrsedis^. Die ir^ivellv IliiUö (ies ^slielcitsn I^aäos^ vvircl «Ion 18. August uiu 4 Xacti-l mittag von ^sr II. slöisrin. l^siet^svsutbat^runt^s-nuti üserdiß^un^iznnfttnl^, «tiosellis tistiuks^ ^utliakk'unF üdördravtit v^uiäo. »u? izsstkttst. 16. 1373. (642^ II. »tölvrra. I^vioilei»»ukd»ki'unxg. u. Noeräixunst«' SSStz? Urnlissel', die sich immer m.hr zu st)rtnen deijan'^^ » M >n». mcl» kl sich Z.n sammelnd, ,Sle eischrcckkn ja vcc'eiiti^ch oor IM v »M MM M soll ich Mir '^as'1^. /VuAUst l?. ^I. »n iiZU «vläviR IlttT»»«, doch bis zur StunZe iiicht >l haijlich un!> abschreckend 1. 8t0ek, üotinl^asse, neben äsm (652 (iklären ? Hai)' i geivußt, dnv ich so je auSjehe „Sind Sle's denn — oder nicht? slagte Zuli Mit gkprepieu, Athem. „Wie kann ich das s.igen," fragte er lächelnd hinwieder, jo lan.t ich keine Alit'nng d^!- Citt slvvEtA Gctvölbe Mtt von Hude, iuer ich denn scin s.ll? Z-vur - jej mehr ich Sie betrachte, je gewilser lvird es u.ir,! ^ Ullv .enn ich mich auch an den Ort nich: erinnrle,! kltiNtA GeWp!bt, separat d.iß ich Sie schon gesellen babe." .. . ..... ' sind allsogleich in einer f^hr sreepienten Gasse zu > Vermiethcü. (637 AuSkui'st im Comptoir di'sks Blattes. Wege« Nebersiedlung Gänzlicher Allsverkavs jii (e4ö ßleled. Kaisses's kapikr-Verls^ in der Grazervorstadt. 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Stellen such ende .eder Kategorie befindenfich stet» zu prompter Besorgung in Vormerkung. DieostAktrüge. Ein junges gut erzogene» tSdchen, welches mehrere Sprachen »spricht, in häusl. Arbeiten, besonder» ^im Nähen, Wäschebesorgung, tzrisiren ?aeabt ist, und bereit» »u volter Zu-Medenheit bei einer Herrschast als ?Stubtnmädchen diente, wünscht hier ^oder auswärts einen ähnlichen Platz. Zu vermiethen: Ein großes Handlungsge-oölbe. auch für ein Kaffeehau» ge-ignet, mit 2 Zimmern, Küche und ^zroßem Keller nebst übrigem Zugehör .«uf gutem Posten, zusammen oder dgesondert, sogleich. Zu verpachten. Eine tivgerichtete Zülkerei inebst Berkauf»laden in einer Stadt, tauf gutem Posten, sogleich unter sehr ^annehmbaren Bedingungen. Zu verkaufen: Eine schöne südlich gelegene Wein-art-Realität bei Großsonntag, ur V, Stunde von der Bahnstation. Mit guter Zufuhr, mit neuer Win-erei, Herrenzimmer, Prrss^ Stul- lung ic., bei S ?och Rebengrund u. S Joch Aecker, Obstgarten und Hut-weide. Prei» 6500 fl. 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Neben der Firm atafe l der^ Privat'Aaentie an der Ecke deSl Herrn Ketz'schen Hauses ist die An kündigungStafel angebracht, auf> welcher die von derAgeutie ge-zAk troffenen Berkehrs-Angelegen-^ helten durch da» Dienstmann-Instttut^ „Lxprsvs- zur Auschlagung kommen.^ Nachdem bisher schon der^^ dritte Dienstmättner-Tarif von derM An kündigungStafel aligeris jen wurde, so wolle dir» vom Publikum nur als boshafte Handlung! jener Arbeiter angesehen werden, wel-^ chen da» Wort „nach Belleben" angenehm tlmat. IpUvpÜSvdo Id'Ampto (?All8uc;Iit) dvilt brisfNok äor 8xo-i»Iai-?t 5iir Lpilsxsis O. verlin, liouissa. ööl übvr t«u«v««> iu Üokaväluog. «lenck vcl.7»u88ie>.l.uiik Die Vrigillllt-amrril». Maschi«» (vom Erfinder) find weltberühmt und unvergleichlich in Eon-struetion wie Leistung. »Kr »Ir ««n,». «ml Wrißnäherei A' Da»tilch,ti»er cosssl.,Uül!sn- M MW ^ Zckukm-cksr. ' P«rtefeuille> U U Hutmachll und und SeUrm- 8»ltler. IL72 1872 ISS7 lSSS ISS7 lSS9 ISSS ?it de« «. 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Marburg. Perfonenzilge. Bon Trieft nach Wien: Ankunft S U. 11 M. Früh und « ll. 45 M. «bendß Abfahrt 6 U. 23 M. Früh und 6 U. 57 M. Abends. Bon Wien nach Trieft: Ankunft g U. 2 M. Früh und 9 U. SM. «bends. Abfahrt 8 U. 18 M. Früh und S N. 18 M. Abends. Beschleunigte »Personenzüge. Von Marburg nach Wien Abfahrt 4 Uhr 40 M. Krüh. Von Wien nach Marburg Ankunft 10 Uhr 55 M.Abds^ Bon Marburg nach Ofen Abfahrt 6 U5 M. Abends. Von Ofen nach Marburg Ankunft S llhr Bormittaas. Abfahrt nach FranzenSfeste 11 Uhr 5 Min. Nachts. Ankunft von Franzen»feste 4 Uhr 26 Min. Früh. Äärntner-Züge. Abfahrt: Von Marburg nach Franzensfeste 9 Uhr 16 M. vormitt Von Marburg nach Villach 8 Uhr 15 Min. Nachmittag. Ankunft: Von Franzensfeste nach Marburg 5 Uhr 40 M. Nachmitt Von Villach nach Marburg 11 Uhr 44 Min. Vormittag. Gemischte güge. Von Mürz»u schliß nach Triest. Ankunft 1 Uhr 43 Min. Nachmittag. Abfahrt 2 Uhr 15 Min. Nachmittag. Von Triest nach Mürzz Uschlag. Ankunft 11 Uhr 55 Min. Mittag. Abfahrt 12 Ul»r 15 Min. Rachmittag Eilzüge. Von Wien nach Triest. Ankunlt 2 Uhr — Min. Nachmittag. Abfahrt 2 Ulir 3 Min. Nachmittag. Von Triest nach Wlen. Ankunft 2 Uhr 6 Min. Nachmittag. Vlb^^a^r^^^^Uhr^^lZ^^ s. «. St. G;