^46. Freitag, 26. Februar 1904. 123. Jahrgang. "« 5! ll ^,?s"» ,» 4 gtliei, 5N d, größflc per geile 12 k; liei öftere» Wiederholungen per Zeile N l>. Die »Laibacher Zeitilüg» erscheint tMich, „lit Uiisnnlime der Sonn« m>d sfe!ert«ge. Die Nbinlnlstration besindet sich ltongrckplal) Nr. », die Mtdaltio» Dalmaliiigasse Nr. 3. Cprechftiüwen der Redaktion von » bi« lO Uhr vormittags, Unfranfirrle Briefe werde» nicht angenommen. Pinxiislripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. '^"«t °H.^" Amtsblatte zu« «Wiener Zeitung» vom 24. Fe< '^uznitt, ^' 44) wurde die Neiterverbreitung folgender Preß. «r «j?'", l>iritw» voul 1«. Februar 1904. ^r 6 ?. I^vorktars» vom 18. Februar 1904. ^ii l,i ^"'""> Rom. vom 14. Februar 1904. Al' 5i '"^l-ok. vom 4. Februar 19U4. 9li .«""^rulc, vom 4.Februar 1904(Clartson.Neblaska). ^ T«, ^'^v^lnoZt. vom 30. Jänner 1904. ^ttonik >, "l"Nt bes F. Beneö erschienene, bei L Oma in ^^/Ueoruckte Flugblatt: «Uüluiek6 ml^ävii! X,^" maßgebenden Stellen in Pario weist Elchen . "'^inschaft nüt den Ansichten zurück, leit t>. ^lolge die Bedeutung nnd die Wirksaln-8c>r^ ^Umte Nußlands nnd Oesterreich-Un-! ^rch., l)lnsichtlich der Balkanangelegenheiten etsy'le ostasiatischen Ereignisse eine Minderung sich 5>" hatten. Die Voraussetzungen, auf welche ^ f^ ^,!?,?hnte Auffassung sticht, werden von !^ ^^, 2c>iischen Diploinatie, die den Erfolgen ^lviichj " ^'^ genannten Mächt.? nut unge-^lcirt I? vertrauen entgegensieht, als hinfällig ^siel y^."lnnahme, daß man sich in Konstanti-i>Mf^^,.w Sofia zur Hiilwegsetzung über das ^ eino^'^^ ^"^ der Entente oder auch uur llihl^ .,.9^ringeren Schätzung derselben ennutigt !^ltk "^'' sei heute wohl schon allgemein als ! ^bcrlen "'^""ut. Es bedürfe auch keiner langen ^ ^ Hj^'"^' um zu der Einsicht zu gelangen, das; '^'q iil' cht Nußlando durch den ostasiatischen '< ^^" weitem nicht in solchem Maße gebunden l'"btt„ ' Zarenreich ""' Fähigkeit zu einer im lHlendl 5 ". n,it Oesterreich-llngarn durchzu-'l^ ^. ^ Uktion, sei es präventiven oder repres-Mc,it,7^kters zu berauben, falls sich durch die /lchu^'N d" Verhältnisse auf dem Balkan die Me. D'?- ""^ solchen Vorgehens ergeben flicks ' ^' ^^^^etische Hinweis auf eine solche , ^ndn^" '" "ooch lediglich durch den irrigen M; tau"'^"' b"' erwähnten Meinung veran-Mtisckp "'^ch betrachte inan in den leitenden ^^^Nreiscn Frankreichs den Eintritt der letztangedeuteten Eventualität als durchaus un wahrscheinlich, hege vielmehr die Neberzeugung, das; die der Diplomatie zur Verfügung stehenden Mittel völlig hinreichen werden, um dem Mürz-steger Neformprogramm die allmähliche Durchführung zu sichern. Es sei nicht das geringste'Anzeichen wahrzunehmen, das auf ein Nachlassen der diplomatischen Tätigkeit des St. Petersburger Kabinetts hinsichtlich der Balkanfrage oder aus eine Abnahme seines (Gewichtes als diplomatischen Faktors für diese Angelegenheiten hindeuten würde. Bezüglich der albanischen Unruhen wird aus Konstantinopel berichtet, es sei zweifellos, das; die Opposition gegen die Neucinführung der Viehsteuer nur den Ausgangspunkt, beziehungsweise einen Vorwand dieser Bewegung gebildet hat lind das; dazu auch der Widerstaud gegen die Volkszählung und die Erregnng wegen der vorjährigen zahlreichen Exilierungen nach Kleinasien beitrugen. Die Hauptursache der Bewegung gegen die Reformen im allgemeinen liege jedoch in dem turbulenten, abenteuerlustigen und gegen jede strenge Autorität sich auflehnenden (Heist der Al-banicr. Der Has; gegell den energischen Divisionsgeneral Schemsi Pascha, der schon wiederholt die Albanicr jener Gebiete züchtigte, hat hiezu zweifellos beigetragen, denn Schemsi Pascha ist heute tatsächlich der bestgehaßte Mann bei den Alba-niern des Vilajets liesküb, er erhält fortwährend Drohungen, welche ihm ein ähnliches Schicksal, wie es Marschall Mchcmet Ali Pascha hatte ^tadt Djakova, Krasnk', südwestlich, aus Neka, Ma-lMija und Gasi, westlich, und aus Podrima, östlich der genannten Stadt. Die Zahl der Aufständischen dürfte das Marimuni von 8000 Bewaffneten erreichen. Die bisherigen Truppenoperationen gegen die Bewegung, welche in vieler Beziehung scharfe Kritik verdienen, werden von dein überaus fchlcchtcn, derzeit grundlosen Straßcnwcsen, den vollkommen ungenügenden Verpflegungsvor-lehrungen, ferner von der Minderwertigkeit der >)iedif-Bataillone, welche ein rasches gesammeltes Vorgehen nicht gestatten, sehr beeinträchtigt. Dazu kommt, daß die Operationen nicht in die Hand eines einzelnen Kommandanten gelegt werden, sondern auch wenn man einheitliche, zweckent sprechende Beschlüsse faßt, die Durchführung ver zettelt, durch fortgesetzte Ergänzungsordres ge^ hemmt oder umgeändert wird und — Wut not Il'nsl — daß man oft in kritischen Momenten zu den landesüblichen Neberrednngskünsten, friedlichen Verhandlungen, Zugeständnissen und persönlichen (^unstbezeugungen Zuflucht nimmt. Außerdem wird die ganze Angelegenheit durch die Unterströmungen beeinflußt, die von den in Konstantinopel weilenden albanischen Führern und Notabeln ausgehen. Diese letzteren Verhältnisse lassen bedauerlicherweise die Hoffnung nicht auf kommen, daß endlich einmal durch eine umfas^ sende, energifche Pazisikation eine Lage geschaffen wird, durch welche Ruhe und Ordnung für die Dauer gewährleistet würden. Politische Uebersicht. Laibach, 25. Februar. Der «Hlas Naroda» veröffentlicht eine Unterredung mit einem hervorragenden Politiker, welcher die czechischerseits geltend gemachte Ansicht, dns Schreiben des Statthalters in Böhmen an den Obcrstland-marschall in Angelegenheit der Einberufung des böhmisch e u L a n d t a g e s beinhalte eine Drohung, entschieden perhorrcsziert habe. Das Schreiben sei viel mehr der Ausdruck der Besorgnis, daß die Einberufung des böhmischen Landtages wegen der neuer lichen Obstruktion der Deutschen erfolglos wäre. Die Flottmachung desselben lasse sich aber ohne die gleichzeitige Arbeitsfähigkeit des Reichsrntes nicht erreichen. Dieses Junktim sei nicht die Schuld der Re-gieruug, sondern das Ergebnis der ganzen politischen Lage. Die Behauptnng, die Negierung habe die deutsche Obstruktion im Landtage hervorgerufen, sei eine tendenziöse Erfindung, durch welche die czechische Ocfsentlichkcit gegen die Negierung aufgebracht und eine Verständigung zwischen dieser nnd den Czechen verhindert werden solle. — Die «Bohemia» erklärt, Feuilleton. «i»^^e Schlange und der Bauer Asches Märchen Uo» Ittfreb IsriedtN"»n. ^ Iv (Schluß.) (Nachdruck «rbo«».) ^la^. ?""" zog nun dec' Weges. NW die ... Htii"^, ^ie rief ihn an: Geltest 'be dir einen - ^ ^'N! und einen brennenden Pfahl!" i ^hcnd^ U W" Schwert und verfolgte die Ent- l^Una. flange entschlüpfte in eine Felsen-^Uy ihr ?u^ der Bauer erreichte sie noch und ei ^ach ^" .Stückchen des Schwanzes ab. er " Tlm""U"' Zeit hatte der König wieder ^ ^ to/??'^3" seinem nächtlichen Schaueu sah N. U s«,,^' ^chas von der Decke herabhängen. 3'!en ^'°le er Männer aus, die den ländlichen UUe,,,,., seinen Thron beriefen. Der Bauer ^ben. "" am ganzen Leibe und fürchtete für sein ^ !l!ch/^"u lch vo>- den Koma. treten? Ich he?l^> ' <"'i'cher belehrte mich die kluge tz^N. -^ ^ber jetzt wage ich mich nicht an sie ^ve^ ^ Uire Güte verwundete ich sie nut dem ^ tt^.^" nur zu berechtigteil Bedenken "' tvelsenpfad. Als er den Ort erreichte, wo die Schlange sich zuerst in der Sonne gereckt und ihr Zünglein gleich einem zweischneidigen Schwertlein gependelt, war sie nicht zu sehen. Er rief nach ihr in seiner Bedrängnis. Nach einigen: Warten sah er sie erscheinen und seine Seele war froh in ihm. Sie fragte, obwohl sie ohnehin wußte. Er klagte seine Not. „Wenn du mir die Hälfte der. königlichen Geschenke gibst, so will ich dir raten!" sprach die Schlange. Und er versprach wieder lind schwor mit heiligem Eidschwur. Da sagte die Schlange: „Das ist das Zeichen, das; nun überall und allerwärts Frieden herrschen soll. Das Volk wird sein wie ein frommes, geduldiges und unstreit-bares Lamm." Der Bauer dankte der Schlange nnd schritt seines Weges fürbaß. Vor dem König wiederholte er die Worte seiner klugen Beraterin. Der König war außerordentlich zufrieden nnd vergnügt. Er überhäufte den Lcmdmann mit noch kostbareren Geschenken als zuvor; denn die Botschaft gefiel ihm besser lils alle früheren. Statt Verrat, Falschheit und Betrug, statt Krieg nach innen und außen, prophezeite die dritte Vision Ruhe und Friede. Was kann einem König, der seine Unter-tanen liebte, wie dieser, willkommener scin? Der Bauer nahm den Weg nach dem Felsen Pfade. Er stieß auf die Schlange, die auf ihn wartete. Alles, was er von dem freigebigeil König er> halten hatte, teilte er nun ehrlich in zwei Teile und sprach zn dem klugen Wesen: „Dn warst geduldig mit mir. und nun will ich dir nicht nur das, sondern alles- geben, was ich je vom ztönig erhalten habe. Und ich bitte dich demütig wegen meiner früheren Handlungsweise um Ver Mhung." Die Schlange aber sagte: „Sei gutes Muts und sorge dich nicht. Nichts war deine Schuld. Das erstemal, als jedermann voller Falsch, und' Verrat und Schlechtigkeit im Lande herrschten, warst auch du ein Betrüger, und wandertest, entgegen deinem Versprechen, einen anderen Pfad. Als beim zweiten Falle das Gebiet voll streit, Mord und Totschlag gewesen, strittest auch du mit mir und verwundetest mich sogar. Aber da nun Liebe und Friede in5 Land eingezogen jmd. bringst du die Gaben nnd teilest redlich mit nur. Geh, Bruder, und Gottes Heil sei >mt dir, Mi brauche deine Güter nicht!" Und die Schlange verschwand ,n chrem Versteck. , __ ^. ___ Wir sind alle Kinder unserer Zeit, Wir müssen sein wie sie. Die Natur zwingt unk zu un scren Taten. Und darum sollte einer den anderen mit Milde beurteilen, und den Stein, den er gegen ihn aufhebt, lange wägen. Dann wird er ihn viel öfter wieder fallen lassen aw schleudern. Laibacher Zeitung Nr. 46. 362 26. Februar 1^ im Neichsratc würden die Deutschen den Reserv at-Erlaß des Ncichs-Kricgsministcrs ernster und kritischer behandeln, als dies in der Delegation möglich war, dcnu es sei nutcr dcn deutschen Parteien vielfach die Ansicht verbreitet, daß mit dem Erlasse dcu Czechcn eine nationale Konzession gewährt werden sollte. Daß trotzdem die Antwort der Czcchen ans dcn Erlaß bisher dahin lante: Obstruktion gegen das Nekrntentontingent, sei lehrreich für dcn Ministerpräsidenten. Ans Petersburg wird unter dem 24. d. M. gemeldet: Kaiser Nikolaus empfiug gesteru im Winterpalais in Gegenwart des Munsters des Innern imd dcs Oonvcrneurs vou Petersburg eiue Deputation des :u eiucr außerordcntlichcn Taguug zu-samuleugctrcteucu Z e m st v o der Proviuz Petersburg, welches auläßlich der jüugsteu Ereig-uisse im fernen Osten eine Ergcbeuhcitsadresse überreichte. Die Adresse enthält dcn Ausdruck der uu-begrcuztcn Ergebenheit an den Kaiser und der Entrüstung gegen den Feind, der den vom Kaiser ge wünschten Frieden gestört habe, ferner das Bekenntnis, daß das Zcmstvo der Provinz sich einmütig um deu Thron schare, nnd schließt mit Wünschen für dcn Sieg der kaiserlichen Truppeu uud für die Gesundheit und das Wohlergehen des Kaisers. Der Monarch erwiderte mit Worteu des Dautes für die zum Ausdrucke gebrachten Gefühle und bcmerlte, er finde in diefer schweren Zeit Trost in deu einmütigen Kuudgebuugeu der Vaterlandsliebe, die aus allen Provinzen Rußlauds lämen; er drückte schließlich die Hoffmmg aus auf die Hilfe Gottes für die gerechte Sache Nußlands sowie die Versicherung, daß dic tapferen Trnppen nnd die Marine ihre Pflicht znr Ehre und zum Ruhme dcs Vaterlaudes tuu würdeu. Dem «Berliner Tageblatt» wird ans Petersburg gemeldet: Hier erwartet man dcu Zusam-meustoh beider Heere frühcstcus vier Wochen nach der Konzentration von etwa 200.000 Japanern in Gcnsan nnd Fusau. Die Hauptbcfestiguugen der Russen liegen am Mln und ziehen sich vom Ä)alu bis Mnkdcn, nm die Umgehung der russischen Positionen zn verhindern. Die militärischen .'»kreise nehmeu an, Japan werde entweder die russische Position am ?)aln angreifen oder durch einen Vormarsch uach Mukden zu umgehen trachten. Wahrscheinlich geht der Froutaugriff am Mlu uuter gleichzeitiger Lauduug japauischcr Truppeil westlich vou Port Artur vor sich, dessen Abschueiduug und Belagerung Japan anstreben wird. Die Möglichkeit des Gelingeus dieses Planes wird von Militärkrciseu bestritteu, da die russischcu Positioueu am ^)alu sehr fest, Port Artur vou der Land- wie vou der Seefcite uneinnehmbar, mit starker Garuisou belegt uud mit Proviaut uud Munition auf eiu Jahr versorgt ist. Es hält jedem Anprall staud uud die japauische Lauduug westlich vou Port Artur wird durch die russischen Truppeu sehr erschwert. Die Truppeutrausporte aus Sibirieu mit der Maudschureibahu gehen uach amtlicher Vcr sicherung bis zu ncuu Zügen täglich glatt vor sich; auch .eine stärkere Veförderuug tauu ohue Störuug ermöglicht werdcu. Die tägliche Veförderuug beträgt 4000 Mauu mit dem erforderliche» Proviaut uud Munition. Die Abreise Kuropatkius uach Ostafien erfolgt erst übernächste Woche. Gleich uach der Abreise Kuropatkius gehcu die Großfürsten Sergei und Boris ins ostasiatische Hauptquartier. Der n ord amerika n ische Senat hat den Panama-Kanal-V ertrag mit 66 gegen 14 Stimmen angeuommeu. Eiue im Seuate ciugebrachte Bill sieht die Einsetzung einer temporären Regierung über das Gebiet dcs Pauama-Kauales und den Schutz der Kaualbauten vor; bis zur Erbcmuug ständiger Kasernen für die amerikanischen Truppcu iu Panama dürfen Familien Angehörige der letzteren uicht dorthin kommen. In Hamburg ist die Nachricht eingetroffen, daß in der Nordhälfte vou Südw cstafri ka ueue Greueltaten der Eingeborenen gegen die Deutschen begaugeu wurden. Siebennuddreißig Weiße seieu samt ihren Familien ermordet, eine Reihe von An-siedlnngen zerstört nnd in Brand gesteckt worden. Von Windhoek isi ein Strafzug nach dein Norden abgegangen. — Nach einer Meldung des Obersten Leutweiu hatte die Abteiluug dcs Oberlentuauts Schultze am tt. d. füdlich vou Thumaus ciu Gefecht mit Hereros und erbeutete viel Vieh. Der Feiud hatte zehu Tote; auf deutscher Seite wareu tciue Verluste zn verzeichnen. Die Ovambos des Kapitäus Nachale griffen am 2. d. M. den Polizeiposten Amatoni an, wurden aber mit einem Verluste vuu 60 Mauu au Toten zurückgeworfen. Der Posten wurde fpäter ciugezogeu. Tagesneuigteitcu. — (Der Sch altta g.) Der Schalttag, der aus deu 24. und nicht etwa auf dcu 29. Februar eines jedeu Schaltjahres fällt, wurde vou M. Flavius und dem Astronomen Sosigenes eingeführt, die damit einem Kalender-Irrtum ein Ende bereiteten, um dessentwillcn man das Jahr 46 vor Christi Geburt 455 Tage dauern lassen mußte. Bis dahiu war nämlich jedes Jahr zn l!65 Tagen gerechnet worden, was in Anbetracht des Umstandeo, daß das tropische Jahr 365 Tage 5» Stunden 48 Minuteu uud 48 Sekunden umfaßt, einen jährlichen Fehler von fast sechs Stnnden b> wirkte. Der römische Kalender barg seinerseits einen Fehler insofern, als er das Jahr nm II Minuteu und 12 Sekunden zn lange annahm. Die Folgen dieses Irrtums stellten sich im Verlanfe der Jahrhunderte störend ein. Papst Sixtus IV. beanftragte daher im Jahre 1H1 den gelehrten Negiomontanns mit der Richtigstellung des Kalenders. Als Negiomontanus vorzeitig gestorben war, rnhte das Reformwerk, bis es Papst Gregor XIII. im Jahre 1562 wieder angriff. Damals fielen schon die Nachtglcichen um so viel vor deu 21. März uud 22. September, daß sich die Not-wendigleit heransstellte, znnächst im Oktober zehn Tage ansfallen zn lassen. Für die Zukunft ordnete Gre< gor XIIl. an, daß jedes Jahr, dessen Zahl dnrch 4 oder 400 teilbar ist, ein Schaltjahr von 366 Tagen nnd jedes Jahr, dessen Zahl durch 4 nntcilbar oder durch 100 teilbar ist, ein gemeines Jahr von 365 Tagen sei. Anch der «Gregorianische Kalender» ist noch nicht ganz fehlerfrei, doch vernachlässigt er alle 400 Jahre nicht viel mehr als zwei Stunden, so daß er erst nach Jahrtausenden einer Korrektur bedürfen wird. — (Spielerglück.) In Monte Carlo zn ge« winnen, ist eigentlich keine Knnst. Es gehört dazu nur oin ganz kleinwenig Glück, weniger vielleicht, a' anderen Gelegenheiten, die sich 'im Lebcn do^ Wenn die Bank vou Monte Carlo trotzdem^ gchenrc Summen verdient, so ist dies vornehinl^ Umstände zuzuschreiben., daß die Gewinner cs^ verabsäumen, das gewonnene Geld und liberty! ganz respektable Summen eigenen Vermögens "^ zu oerliereu. In Nizza und Monte Carlo wcrW'. wie von verschollenen Helden allerlei Mären /^ von Spielern, die fabelhafte Summen im A'"^ wannen nnd danu, ohne weiter zu fetzen, bew 3 .^ lichen Lande den Rücken wandten, nm in ih^ mat die Früchte ihres Glückes zn genießen ^ nach aber kommt als Schlußkapitel gewöhnlich"'^ zählung, daß der glückliche Engländer, Span'" . Brasilianer wieder zurückkehrte nnd daß er, "^5. mindest sein Vermögen, ein trauriges Ende nap . kleine Zahl der «heroischen» Gewinner ist >'"^ einen Ungar vermehrt worden. Er kam nach ^ ^ setzte und gewann. Als er seine Taschen "''^ Million Frank in Gold und Papier vollgepfropft ^, reiste er ab, um niemals zurückzukehren. Diese" « satz teilte er allen, die es hören wollten, «n't, ^ ihn anch bis jetzt, das ist länger als eine M^ halten. Wie mau ans Budapest berichtet, istH winner Herr Ncla Insth, der Brndcr des be^ ungarischen Abgeordneten. Er will durch s"" ^ss Leben dieser Abstineuzvulitik, die seinen materiel"» Hältnissen nur znlräglich sein kann, treu bleibe". (T e r Truppentransports den Naikalsee.) Der frühere englische ^ attacks in Petersburg. Oberst Beresford. M ^ .Army and Navy Gazette" folgende SA"V der Transportschwierigkeiten über dcn ^',^ „Der Nmkcilfee ist jetzt zugefroren. Was g" ^ nun? Jedes Pferd und jeder Schlitten w'^ Transportdienste gepreßt, ^lier da nnr drci 00 ^ Leute mit Waffen und Gepäck in einem ^U Platz finden und höchstens 4N0 Schlitten 3"l ^ Ming stelien, so lüszt sich das Ergebnis leM / uen. Ein Pferd lciun die Reise iiber den ^,^> nein Tage zurücklegen, doch mutz es vor ^>u° F Riickre,se eiilen Ruhetag haben. Zufolge der" ^ Kälte gehen die Pferde während des Tra"Al häufig ein. Der Schlitten setzt dann die Nclse'F uem Pferde fort oder bleibt seinem SctM^M lassen. Die Eisfläche des Vaikalfees ist m't "gf von Pferden, mit zerbrocheneu Schlitten "'. ^ verfaulte!, Gepäckstücken besät. Leider st^Ll' manchmal auch den gefrorenen Leichnam ci^F schen, der vielleicht einen Fnh tief im si^l!' Schnee steckt. Um die Schrecknisse der NeNc^ dcrn. hat nian nils dem Vise inmitten des ^F Schutzhnns errichtet. Dort befinden sich "'^c"! gen 2M Pferde, die vou einigen Dutzend "" F sorgt werden. Diese Männer haben scho" '' ss Menschenleben gerettet. Der Naitalsce ist H^ Dezember bis Mitte Mai zugefroren, die ^ss Eises schwankt von 4 bis l) Fnß. Man vcrMM Schienen zu legeu, uiu deu gefrorellen See " ^F elektrischen Vahn zu durchqueren. Da clnc ^, Vah» anf den, Vise der Newa in tadelloseMH 1 stelü, so hofft man, auf diefe Weise ein ra>^ sicheres Transportmittel zn schaffen. Es ''^.^ Erwägung zu ziehen, das; die Breite der ^^"' eine Meile, die des Baikalsees jedoch ^ ^ kaum drei Minuten verlassen haben, als ^ nachsetzte. Bis Bristol bin ich seiner SpA?/ dort aber habe ich sie urplötzlich und vollst" deu Augen verloren.» ,,„^ ",i Nach knrzer Pause fuhr der Detel "^ «Selbstverständlich habe ich jegliche Vol'Vi regel getroffen, habe die Namen und "' »/,,,! muugsorte aller nach anderen Erdteilen/.^, >,^ Schiffe aufgeschrieben nnd nach allen H""W^ graphicrt, fürchte aber, daß alles verge ^' wird. Der Kerl ist viel zu schlau, als dap^F. deu Verfuch wagen sollte, das Land ^l ^ Er ist einfach verduftet, von der Erde verM -^ «Um Ihretwillen tnt es mir zwar ^'"^isif-jedoch wiederholen, daß ich anderseits "belH lN kommen froh bin. Der Schimpf ist an > j 363 26. Februar 1904. 'l dies.,, ^ ""' Unternchutern Solingen, die Nahn ^rä ;^""uur f"til^ Zu stelle», so erhalten sie ""'Ml.' do» 0 ^'"^" ^ihrte Dr. von Schrenck Notzing !ttl, ,">, '^'^ ^'lehrten. Künstlern und Schrift-y ^'^ ^chlaftänzeri» Madame G. vor. Man '"» Aw," Duncan und Madelei»e G. nicht in "W ^ ^'^""'"' "uo Welt trennt beide. Die ü ^ /''uerita»erin wurzelt i» ri»en, sehr re> "cm 3^ ^'"' Madeleine G. bietet, stainmt ans an. l!.^' ^"s jenseits nnserer Vewnhtseins-'°N'ü .?,>, -""^^inc G. ist eine Russin, in Tiflis 'r H^ ' ,"ut hinein Genfer verheiratet. Der Pa-, >!, sim?"^"U, Magnin. bei dem sic in Nehand-^No,>'/^''"deckte, daf; sie im Zustande leichter ''M>> «us,!nusitalischc> Töne »merkwürdig stark ro ">c ^ ^"tere Erperimente ergaben, dafz Made-' Zustande den Gefühls- ^ i^derh^ Musikstückes dnrch Gebärdensprache in ^ ^ T».',. ,r" ^"sc zum Ausdrucke brachte. Das war s >en d'/^ ""-slussenen Jahres. Ueber das Phä ^ ^nsisck^ ^^'''^' Aufsehen erregte, wurde in ^, Miebr>, "^ ""b deutsche, Vlättern eingehend ge ^ I^ovisi.'^ "^ uch nestcrn abends auf der kleinen ! 3 Nuiid,, '^'^' "bfpielte, das war in der Tat ?^cl' ^ . ^" nennen, ein unbegreiflich hobes , "ltraii^ '^''u Tl-, "on Schrenck Noting die De> , ^b^am. 'ü^ ^uer kurzen Ansprache eingeleitet '^t ha?, Medium in hypnotischen Zustand ^l> ">s^' trnt Akndemiedirektor Stavenhagen ^lXr l!of ^ ""d spi^t(> oino Reihe niehr oder ^ >m), v'^"' Musikstiicke. Schon bei dem ersten ,"t>. j^'/tc kataleptische Starre: jeder Note fol-3^ Nnd s """^ slch anschniicgend, durchlief Ma-'"" ^,,,., lue G. die ganze Skala des mensch-^'^u^> """'s- Sie brachte mimisch alles zum ^Nt,> '-^' ^"ckite und raste, weinte und jubelte, "'l'ch!.'. /5' ""'l' dem Walzertakte »nit der nnnach-ii ^2^ ' ^mz,o dcr Wienerin und glich bei Clio's Kltr, ^"!"^Ub einer sroinlnen Vi'cheriu. Sic re-/"ü H^'^ aleicher Intensität anch anf das gespro-^tiicl,. ^' ^^" Herrn Magnin rezitierten ^ NliI ^"w Victor Hugos „Lilcrezia Vorgia" tt^^s^udes „Talonie" brachte sie mimisch mit ^rupj^^r Gewalt znnl Ausdrucke, wie dies '' ^danf '""^linstlerin nicht vermöchte. ...... Je ^»lc H . "u irgend eine Täuschung ist bei Ma-'^''Ncm .^"udig ausgeschlossen. Wir stehen hier ^l M .l'Wchologischen Phänonu?n, vor einem ^Ite>,xs, ^''ne G. weckt nicht nur das tiefste und ^ ^fs>> l' ^l^^'^il' der Aerzte, sie bcdentet auch fiir die 5lünstler. denn sie bietet ^r ^^u?"nt an!) der Tiefe der Natur die mi- < F. ^id,,,Ä'^"ung der menschlichen Empfiudnn-5 ^ bo^ ^iamftcn nnd Affekte. Madeleine G. wird < ?. °n ^"'Uch^i, „^, Stuttgart und später nach j ^t, ^eb^l. wo sie öffentlich nuszutreten ge- 5 ^^^«ö E„de der Woltoutra hcr) scheint '' ?^""'"lMi. Wie der «Now Sort Herald» ans '"»g, ^ ^"chtet, hat man an den üblen Erfahrungen ^ttn, «. / 'Siebzehnstuckigen» beim letzten Brande ''?' .-, "^att deil ^lauluicn enl Hindernis zn bieten, ^ «. '^1 lirriuöqc ihrer Höhe dieselben i'lber ein ^^'stei/ >!> ^" ^"brciten. Sie wirkten wie riesige ! ^Nen ^/ ^ ^li"r auhen nicht brannten, dafür aber ^zspli^ ^'"us Verderben speiten. iudeui sie glühende ^^!>^und Asch^ über ein großes Terrain zer« ' ^eitlich^' -______________.....___________" i !?b der ^"ug. daß er einem gerichtlichen Verhöre ^ ^ br^H^urteilung nicht noch ausgefetzt zu wer- !^ hllbe^?^ bei dem Gedanken, was Sie durch ' ^ !eii,°. ^dcn mnssen, löuuen Sie sagen, daß Sie l i,,'Ia ^schens frcnru'^ ! "e^cn /f ,^ baute Gott, es ohuc Groll sageu ,,?°k jch ^s ist nbcrstandeu, uud dic ^riuuerung , 7 ih,l/ z"Ul, aus lneiner Seele bauueu. Ich ver ! ""d i),^ Fürchterliche, was er mir verursacht / tu,, ^elvu^"" >l)" "ls Herzensgrund.. K". 'Nit , ?b ließ Kuolulcs den Blick auf ihm ! ""d edl "er Hochschätzuug seiuer Treuherzig ^ I ylh°s . n wir dcun dieses Thema falleu be, ^tfae,, > ^"kn ansführlichen Bericht über das l^lH l arte Geheimnis wünschen Ihre Lordschaft ki. '^t,^^""^lnen?. Doch noch eine Minute Geduld-, ei. "!. /^ ""b mit etwas Trinkbarem genofsen '« ^lasfl 'Uug ans Büffet und holte von dort !' bt/e'l ^ Mit Kapwein nnd zwei Gläser, die er ' ^ 5 einp^.^llte und voll scheulte. Dauach zün-!, ^^"^e ,,, ^'«"ne an und schob den Kasten dein l' btli^tlt. ^ .'„ ^"ß er cm Gleiches tuil solle. «Uud nuu, , bt..' "Mm, Zie anfangen, wcnu es Ihncu ^ '^ll^? !"" Varchcsters Wullfche uach und ^ l^l'"" Tun von Anfang at,, seitdem er deu ^i^^llneu. Schritt für Schritt mit. Der Lord ^"t> zu, bis der Detektive anf Lea zu streuten. Durch fie allein könnte das Feuer einen so gewaltigen Umfang annehmen. Der Kongreß vou Mary» land will nun dicseu «Uuglücksschornstciucn» ein Ende machen. Der Führer der Demokraten, die die Mehrheit haben, Game, hat einen Gescheutwurf in Vorlage gebracht, nach dem alle neu aufzubauenden Häuser Baltimores nicht mehr als sechs Stockwerke aufwcifeu dürfeu. Da« mit uicht genug, folleu fogar die bestehenden Wolkenkratzer gegen Staatöentfchädigungcn bis auf dieses Niveau abgetragen wcrdeu. Der «Herald» glaubt, daß audere Staaten uud Städte sich dem Borgehcu des Staates Maryland auschließeu werden. — ,Blüten am er i kau i scheu Humorö.) Bella: «Sieht Adele i» ihrem Mastcukostüm uicht reizend aus?» — Edith: »Gewiß; ich habe ihr geraten, stets die Larve zu tragen.' — — Bessie: «Du solltest deiueu eigeneu Angelegeuheiten mehr Aufmerksamkeit scheuten.» — Lizzie: «Das ist wohl überflüssig, meiue Teure, su lauge du dich so eiugeheud damit beschäf> tigst." — — «Erweist Herr Louejoy Ihrer Tochter uoch immer so viel Aufmerksamkeiten?» — «Nicht ein biszchcu,» — «Da hat cr das Madcheu wohl aufgegeben? — «Schlimmer; cr hat sie geheiratet.» — — Fremder: «Haben Sie hier ein Isolierhosvital?' — Hotelportier: «Das habeu wir uicht, aber weuu Sie wünscheu, allein zu sei«, geheu Sie ruhig iu die Caruegie^Äibliothek. > — — «Ich habe ansgefundeu, daß das Triukeu uicht mit der Arbeit harmouiert.» — «Na, eudlich.» — «Und darum habe ich das Arbeite» eingestellt.»---------Mutter: «Du solltest doch wisseu, daß ein Mädchen sich! uicht von eiuem Mauue küssen lasfcu darf.» — «Aber, Mama, es ficht doch so schlecht aus, weun eiu Mäd« cheu zuerst küßt.» — — «Komm her, Iohuuy, deines Mutter und ich sind einig, daß du eine tüchtige Tracht Prügel verdient hast,» sagte der Vater, indem er die bctsnmtcn Borbcreitungeu traf. — «Ja», rief Iohnnv, heulend, «das ist auch da-? Einzige, worin Ihr immer einig seid.» - (Telephonuunlmer 9 3 6 7.) Wir lesen im Wiener «Extrablatt»: Vor ewigen Tagen, die Uhr zeigte zehu Miuuteu vor Mitternacht, klingelte es bei der Telefthonnummcr 9387. Erik Schmedes, der B» sitzer dieser Nummer, lag bereits iu Morpheus' Armen. Das heftige Läuteu bei dem Apparate riß ih» aus süßeu Träumen. Schlaftrünken eilte der Künstler zum Fcrusvrecher, uahm das Hörrohr zur Hand und rief au: «Halloh, halloh, wer dort?» — «Hier Hotel Bristol.» — »Was wüuscheu Sie denn zu dieser Stunde?» — — «Ich bitte, sind Sie der Hofopernsäugcr Herr Schmedes?» — «Was interessiert Sie das um Mitter-»acht?» — «Verzeihcu Sie die Störung. Aber ich möchte frageu, ob Sie uächste» Moutag den Lohengrin singen. Ich möchte mir zwei Sitze zu dieser Vorstelluug kaufe».» - «Wer sind Sie?» — «Doktor . . . (Vor-und Zuname bliebeu unverständlich.) — «Jawohl, ich singe ten Lohengrin am Montag.» — «Ach, wie schade. Daun warte ich, bis Herr Slezat deu Loheugriu siugl.» — Nicht wahr, unerhört? Mau reißt einen Tenoristen aus dem Bette, um ihn iu der Geisterstunde zn uzeu. So was läßt sich uicht jeder gefallen. Schmedes aber blieb ganz ruhig, denn cr hatte den Ruhestörer crkauut und rief ius Telephon: «Das ist doch deine Stimme, meiu lieber Slczak!» Uud cr war es richtig, deuu seiu Tenor klang durch das Telephon: «Gute Nacht, du mein herziges Kiud! Schlafe wohl!» Herr Schmedes sprechen kam und zuletzt völlig unvermittelt erklärte, Miß Morris sei eine sehr reiche Erbin; da sprang er erregt vom Stuhle auf. «Was?» rief er. «Lea Morris die Erbiu des kolosfaleu Tollemacheschen Besitztums?» Kuowles sah verwundert zu ihm auf. «Jawohl,» erklärte er. Äarchester setzte sich nach kurzem Schweigen wieder nieder auf seiueu Stuhl und stützte den Ellenbogen auf den Tisch, sein Gesicht mit der Hand be schaltend, um es dem Auge seiues Gegenüber zu verbergen, drängte diesen aber, mit seinem Berichte fortzufahren. Als der Sergeant sich von Lord Barchester ver abschiedete, nahm er den Eindruck mit, als wäre dieser von einem furchtbaren Schicksalsschlage nieder geschmettert nnd ganz gebrochen, auch wollte es ihm so scheinen, als sehne cr sich danach, allein zu sein. Kaum war die Tür hinter dem Geheimpolizisten ins Schloß gefallen, als Äarchester der vollen Verzweiflung anheimfiel. Lea war für ihn verloren; sie war nicht länger mehr arm und unbedcuteud, sondern eine reiche Erbin iu hohem Range und würde jetzt von einem ganzen Heere von Bewerbern gesucht werde». Unter diesen Verhältnissen dürfte er ihr nun seine von eiuer Erbin verschmähte Hand nicht anbie-ten. Nach den beglückenden, hoffnungsvollen Träumen war der Rückschlag zu jäh und gewaltig, so daß er ganz hoffnungslos war. - Lea war für ihu ver^ loren und mit ihr alle Hoffnung, alles Glück feines Lebens (Nonschimn f^'.) > stieg lachend iu sein Bett uud beschloß, lustige Revanche zu nehmcu. — (Kindliche Auffassung.) Anna uud Elise, iu der Hauptstadt geboren, kommen zum ersten Male auf das Laud. Als sie auf der Hinfahrt zum Gute des Oukels ciuer Schafherde begegnen, ruft Elise gauz cutzückt: »Sieh doch, Auua, Schäfcheu ohue Näder!» — Adolf uud Wilhelm, auf dem Lande geboren und noch niemals iu der Stadt gewcfcu, fehen bei Mauö verszeit zum ersteu Male ein Regiment Soldaten vor« übcrzicheu. Sie stehe» am Feuster uud scheu aufmerkfam die vielen Reihen Soldaten vorbeikomme». Als der letzte Soldat vorüber ist, sagt Wilhelm: «Nun kommt dl> Schachtel.» Lolal- und Proumzial-Nachrichten. -^ (Höhere Handelsschule in L a i-bach.) Wie bereits gemeldet, hat die Handels, und Gewerdelammer für,Nrain in ihrer jüngsten Sitzung das Organisationsstatut der projektierten höheren Handelsschule in Laibach, welche als Unternehmen der Kammer gedacht ist. einstimmig genehmigt. Die projektierte Handelsschule hat im Sinne dcs genehmigten Orgauisationsstatlites die Aufgabe. Jünglinge», die sich dem Handelsstande oder an deren verwandten Verufsarten widmen wollen, eine umfassende Fachbildung zu gewährcn, zugleich aber anch ihr allgemeines Wissen i» einer ilirer künftigen Lebensstellung entsprechenden Richtung zu fördern nnd zu erweitern. Die Schule foll ihrem Wesen nach eine Mittelschule sein. Die Unterrichtssprache ist die slovenische; zum Zwccke der gründlicheren Erlernung der obligaten deutschen nnd serbokroatischen Sprache mich der Unterricht in diese» Sprachen, und zwar auszer beim ^prachnnterrichte selbst noch bei zwei anderen Gegenstände» erteilt werden. Die Anstalt soll Eigentum der Handels uud Gcwerbekammer für Krai» sci», welche sie auö Aulas; ihres füufzig-jährige» I»bilänms begründet hat, und foll durch Subventionen dc>r Kammer, dcs Staates, des Landes ilrain. der Landeshauptstadt Laibach sowie durch Subventionen und sonstige Beiträge anderer Korporationen erhalten werden. Gründer 'und Stifter, welche eineu Beitrag von mindestens 2lX»0, beziehungsweise 10(X) 1< widmen, werden als solche in line im Sitzungszimmer auszuhängende Ehrentafel eingetragen und erhalte» über diefen Akt eine künst' lerisch ausgeführte Urkunde. Die Oberaufsicht über die höhere Handelsschule in Laibach soll vom l. k. Ministerium für Cultus und Unterricht dnrch deffen Fachmspektoren, beziehungsweise von der l. l. Lan° desregicrung ausgeübt werde», ^ür die unmittLl" bare Verwaltung und Ueberwnchnng sowie zur For-deruug der Interessen der Lehranstalt ist ein Xnra-torinm zn bestelle». Die höhere Haiidelsschule in Laibach soll aus drei Masse» besiehe»; sie ta»» je doch im Bedarfsfälle auch Abendkurse für kausmän-»ische Lehrgege»stä»de. eigene .Unrse für Mädchen »nd Abendtlirse fiir die Staatsverrechnung, schließ-lich eiujährige 5lurse für Abiturieute» einrichten. Lehrgegcnstände sind n) obligate: Slovenische Sprache, dentsche Sprache, serbisch - kroatische Sprache, kanfmännifches Rechne», allgemeine lind politische Arithmetik. (Geometrie, laufmnnnifche 5!or> refpondenz nnd 5lontorarbeite», Vnchlialt»»g, M»fterko»tor, Ha»delstu»de, Handeln niw Gewerbereckt. Wechselrecht, Seerecht, Volkswirtschaft^, lehre. Geographie, Geschichte, Natnrgefchichte, Phli-sik, Warcntnnde uud Technologie, Zollwefen, Eisen-bahntarifwesen und Kalligraphie; l») f a k u l t a t i v^ obligate i italienische Sprache, französifche Sprache, englische Sprache; <-) nicht obligate: Maschinenschreiben, Stenographie, praktische Uc bmlge» im chemische» u»d Ware»laboratorium, Tnrnen, Die Schüler der höheren Handelsschule unterscheiden sich in ordentliche und ans;erordentliche (Hospitanten). In die erste blasse finden Schüler Anfnahme, welche das 1l. Lebensjahr zurückgelegt, die vierte Klaffe einer Mittelfchnle (Glimnasinm oder Realschule) mit Fortgangstlasse oder eine drei-tlassige Bürgerschule mit durchwegs mindestens gutem Erfolge absolviert habeu. Vürgerschüler ha ben sich jedoch einer strengen Ausuahmsprüfung zn unterziehen. Als Hospitauten werde» solche Schüler aufgenommc», die e»tweder »ur einzelne Lehrfächer besnche» oder aber die für ordentliche Schiller erfor derliche» Ke»ntnisse nicht besitzen; sie tö'nnen nur über Äeschlns; des Lehrkörpers und nur infoweit ausgenommen werden, als es die Räumlichkeiten gestatten. I» die Abendkurse für tanfmänmsckc Lehrgegenstände werden solche Handel sbeflissene nnd andere tagsüber in der Praxis beschäftigte Per sonen nnfgenommen. die sich in lo"imerzleli!.'l Richtn»«, fortbilden wolle». Der U»terr,cht N'M 0lv her kei»c befo»dcre» Vorstndie» v"ra»s, o"0ci» wird mit fpezieller Rücksicht anf d.e p'ak > ch^n H. dürfnisse der Freauentanten crt^lt.^n die ^i a o ä e urfe werden Mädchen a»fge»ommen, d,e ?^ il ^ebmlsjahr zurückgelegt habe» uud eine Vürgerschu e r ",u> dieser gleichgestellte Volks-!ck le n?t guten. Erfolge absolviert balxn. Diese ,!i»rse haben die Ncstnnmung, Mädchen ein solches Mas; vom lanfmä'mnsche» Wissen zu verschaffen, welches fiir Handelsbetriebe llcmercn Umfanges lind im Kontor notwendig ist. (Buchhaltung, Kor-refpondenz nnd Kontorardeite»), Die Abendkurse Laibacher Zeitung Nr. 46. 364 _____________________ 26. Februar l^ für die staatliche Buchhaltung ist für jene bestimmt, die in die Staats oder andere Rcch-nlliigsämter einzutreten die Absicht haben. Das jährliche Schulgeld für die ordentlichen Schiller beträgt 100 K, in den Abendkursen 60 K. in den Midchent'nrsen 40 l<, doch tonnen die Schüler von der Entrichtung desselben ganz oder teilweise befreit werden. Am Schlüsse eines jeden Jahrganges erhält jeder ordentliche Schüler ein Zeugnis; diejenigen Schüler, welche alle drei Jahrgänge mit gutem Erfolge absolviert haben, erhalten besondere Abgangszeugnisse. — Die Eröffnung der höheren Handelsschule erfolgt erst nach Sicherstellung der in Allssicht genommenen Subventionen des Staates, des Bandes lind der Stadtgemeinde Laibach. - (Impf n ng se rgeb n i sse.) Im Jahre 19M wurden im politischen Bezirke Gottschee auf 49 Sammelplätzen zusammen 1^129 Indididnen, alle mit flüssigem Stoffe, geimpft; darunter 1A57 echt, 17 ohne Hnftnng nnd 55 wegen Nichtrevision mit nnbelanntem Erfolge. Aus verschiedenen Ur^ sachen verblieben '290 Individuen nngeimpft. Schnl-tinder wnrden 1^9 sämtlich mit gutem Erfolge zum ersten Male und l179, davon 7:l3, mit gutciu und 88l mit negativen» Erfolge zu wiederholten Malen geimpft. —o. — (Hygienischer V o r t r n g.) Sonntag, den 28. d, M. nachniittags 5 Uhr hält, wie bereits gemeldet, Herr Dr. Nanmgarten aus No'ris^ hofeil im Saale des „Mestni Doni" einen Vortrag iiber „Nervent'raft, ihre Abnntznng und ihre Nieder gcwinnnng". Der Vesuch tann bestens anempfohlen werden. — (Der Kindergarten im Waisen Hanse zu Gottschee) zählte am Schlnsse des abgelansenen Jahres « Knaben und 10 Mädchen, zusammen 18 linder, »nd der Privatkindergarten dortselbst >8 .«il'naben ni,d 17 Mädchen, zusammen .'55 Kinder. —o. — (Totschlag.) Der Infanterist Michael Hvale des Insanterie-Negimentes Nr. 17 weilte in der Faschingszeit einige Tage alls Urlaub in St. Martin bei Stein. AIs er am l5. d. M. abends ein Gasthaus daselbst verlieft, Uiurdc er von den Burschen Peter und Franz Moimit überfallen, mit einer Zaunlatte ans den Kopf geschlagen nnd zu Boden gestoßen, Hiebei erlitt er so arge Verletzungen, daß er, ins Garnisonsspital nach Laibach überführt, drei j Tage später starb. - l. — (Aus Weißenfels) wird uns gefchrieben' Anschließend au die nm 30. Jänner abgehaltene Lieder-tafel der Deutschen Sängcrrunde Wcißcnfels folgte alii Glücks-Hafens Herr Joses Mittend orfer, Kanfmaun hier, sehr viel beigetragen. Selbst unsere alten liebwerten Sommergäste haben wertvolle Beste eiugeschickt, so u. a. Frau N. von Echontn, k. u. t. Linicnschisfskapitäns^ gattin in Trieft, uud Fran !?1losa Gnth in Wicu. Nlleil Spender» lind Spenderinnen vou Besten sei hier« mit bestens gedankt. Nach der Nuhepause wurde bis zum Morgengrauen flott weitergetanzt. — Die Eis-schützen veranstalteten am 13. d. M. im Gasthansc Stückt cm Kränzchen, das bis in die Morgenstunden währte. — Am 14. d. M. fand in Goiners Gasthause eine größere Aaucrnhochzeitsfeier statt, die sehr zahl° reich besucht war. — Für den Faschingsdienstag wurde von Prinz Karneval im Sängerheime ein maskierter klostnmnbend augcsagt. Sonderbare und recht interessante Gestalte,, fanden sich daselbst ein. Unter deu ersckn> neue» Masten waren zu sehe,,: Schneemänner, Harlekins, ein zierliches Heinzelmännchen, eine Alt-Wienerin, eine gelungene Japanerin, ein fescher Jockey, Prinz Karneval, Gailtalerinnen, ein Rcmchfangkehrer, ein pol" nischer Jude, Ratschacherinnen, ein schöner Schneeball, ein böhmischer Musikant, der auf seinem Klarinett anf l' die fürchterlichsteil Mißtöne hervorbrachte, der dmume August u. a. m. Das bunte Gemisch von Gestalten miterhielt sich köstlich miteinander. — Den Abschluß des Faschiugs brachte der Aschermittwoch. Ein wohl^ schmeckender französischer Salat und pikant zubereitete Seefische wurden den geladenen Gästen im Gasthofe .Z.ir Post. abends aufgetischt, so daß sogar die verwöhntesten Mägen dortselbst ihre Befriedigung fanden. - Die strenge Fastenzeit hat mm unserem Industrie, orte wieder die gewönschte Ruhe und Ordnung gebracht. — (Sanitäts-Wochenbcricht.) In der Zeit vom 14. bis 20. Februar kamen in Laibach 14 Kinder zur Welt (19'3 "/<,), darunter 4 Totgeburten, dagegen starben 17 Personen (23'5 °/^, nnd zwar an Masern 1, an Tnberknlose 4, au Entzündung der Atmnngsorganc 5, infolge Schlagflusses 1, an sonstigen Krankheiten 6 Per. foncn. Unter den Verstorbeueu befanden sich 7 Orts. fremde (41 i °/^) und 8 Personen ans Anstalten (47'0 <>/<,). Infeitionsertrnutnnssen wurden gemeldet: Masern 5, Scharlach 1, Divhtheritis 2. — (S ch w ur g eri ch tsv e rhan d l un g e n.) Montag, den 29. d. M., beginnen die Schwurgerichts« Verhandlungen in Laibach. Es wurden folgende Fälle anberaumt: An, 29. Februar: u) gegen den 42 Jahre alten Säger Anton Smid aus Smolevi, Gerichtsbczirk Bischoflack (Sittlichkeitsdelikt); !)) gegen die 47 Jahre alte, verwitwete Arbeiterin Maria Nenhold ans Veliti Vrh, Gcrichtsbezirk Littai (Diebstahl nnd Uebertrctung der öffentlichen Vorkehrungen); am 1. März: u> gegen den 16 Jahre alten Bergarbeiter Josef Levec aus Log bei St. Oswald uud den 27 Jahre alten Besitzers» söhn Vinzenz Pctelinsek aus Prhovee, Gerichtsbczirk Littai (Tutschlag); d) gegen den 30 Jahre alten ge wescnen Postkutscher Markus Florjamie in Laibach (Vcr> brechen des Diebstahls); am 2. März: a) gegen den 28 Jahre alten Knecht Johann Snedic in Kokrica, Ge< richtsbezirt Krainburg (Brandlegung); b) gegen den 19 Jahre alten Knecht Gregor Iankoviö ans Bischoflack (Verbrechen des Diebstahls); am 4. März: x» gegen, den Bcsikerssohn Anton Nagode in Oberlmtsch (Tot« schlag); b) gegen den Besiherssohn Josef Lonmr ans ^irtnih (Sittlichkeitsdelitt); am 5. März: 2) gegen den 19 Jahre alten Taschenspieler Ignaz Pavlic ans Kosezc nnd die 57 Jahre alte, ledige Taglöynerin Franziska Pavlic aus Laibach «Diebstahl, öffeiltliche Gewalttätigkeit, Uebertretung des Gesetzes vom 24. Mai 1885, Nr. 69 R. G. Nl. und Uebcrtretung der öffent-lichen Anstalten); d) gegen den 53 Jahre alten, ver< ehelichten Bescher Josef Oabec ans Hrusevje, Gerichts-bezirk Seuusetsch (schwere körperliche Beschädigung); am 7. März: «) gegen den 28 Jahre alten Knecht Fr. Oraze ans Zell'Schaida und den 19 Jahre alten Besitzersziehsohn Matthias Crtov ans Zell«Schaida in Kärnten (Tut-schlag, versuchter Diebstahl nnd Uebertretung nach H 36 des laiscrischcn Patentes vom 24. Oktober 1852, Nr. 223 R.-G.-Bl.); d) gegen deu 18 Jahre alten Besitzcrssohn Johann Pernns-Mobijev al,s Mosuje, Gerichtsbezirt Nadinannsdorf sSittlichleitsdelikt, Ueber-tretnng des Diebstahles und Uebertretung des H 36 des kaiserlichen Patentes vom 24. Oltober 1652, Nr. 223 N,-G.'Vl.). — Vier oder fünf Fälle dürften noch anberaumt werden. - l. — - (V 0 m V 0 lksschuldie n st e.) Die dermalen krankheitshalber beurlaubte definitive Lehrerin Fran Hedwig Schwickert in St. Lamprecht bei Littai wurde zur Lehrerin an der Mädchenvollsschnle in Neumarltl ernannt. —^- (Neuwahl in den O rtssch u l r at.) Bei der ain 25. d. M. erfolgten Nenluahl des Ortsschnl« rates voil Littai wurden Herr Johann Ienk 0, Stations-chef i. P., znm Obmanne nnd Herr Bernhard An" doljset, Oberlehrer — beide in Littai — zu dessen Stellvertreter gewählt. —ilr. — (Ein neuer kleiner Planet.) Am 15. Februar wurde ein neuer kleiner Planet von Vhar-lois auf der Stcruwarte in Nizza entdeckt. Er ist ziemlich hell (10-5 Größenklasse) nnd befindet sich gegen-wärtig im Sternbilde des Krebses. — (Von der Erdbebenwarte.) Am 24. d. nachmittags verzeichneten alle Instrumente ein mittel-starkes Fernbeben. Beginn 4 Uhr 54 Min. 30 Set. Hauptausschlag mittiiniu um 4 Uhr 55 Min. 46 Sek.; Ende der Bewegung gegen 4 Uhr 57 Min. Diese Ans-zcichnungen stehen im Znsammenhange mit dem Beben von Rom nnd Umgebung, das dort beobachtet wurde. — Gesten, abends' erfolgten mnerlich sehr starke in-strumcntelle Anfzeichnungen eines Fernbebens. Beginn 7 Uhr 56 Min. Hauptausschlag von 17 mm um 7 Uhr 57 Min. Ende gegen 8 Uhr. Herddistanz bei 400 km. Richtung vorherrschend SW — 'NO. «. — (Todesfälle.) In Krainburg starb der wohl. bekannte nnd allgemein geachtete Handelsmann Herr Matthäus Rooß in seinem 68. Lebensjahre. Das Be. gräbnis findet morgen um 4 Uhr nachmittags statt. — In Adelsberg ist gestern nachts der dortige Buchdruckern» besiher Herr R. Zeder einem Herzschlage erlegen. Das Leichenbegängnis findet morgen vormittags um 9 Uhr statt. — (Theateranfführung in Littai.) Sei« tens der Schulkinder in Littai wird das dramatische Weihnachtsmärchen in drei Auszügen, «Die Heinzelmännchen» von A. Dreyer, vorbereitet und gelaugt am 6. März zur Aufführung. Das Reincrträgnis der Vor. stellnng flieht der Littaier Schullüche zn. —ik. * (Verlorene Gegenstände.) Die Kauf-mannsgattin Marie Klcmenc aus Trieft verlor vorgestern uubekannt wo in der Stadt eine goldene Brosche mit zwei Brillanten. — Die Magd Maria Ierala ans St. Veit verlor vor einigen Tagen in der Stadt ein Portemonnaie mit 8 K Inhalt. — (Bosheit.) Am 21. d. M. abends töteten der Knecht Alois Rihar und der Fabriksarbeiter Io-hann Oblat dem Maurermeister Alois Pahor in Glei« nitz bei Laibach seinen Luxushund mit Holzprügeln und warfen den Kadaver in den Gradasticabach. Der Hund war 60 « wert. 'l. Theater, S'mst und Literatur., " (D euts ch c A ü h n e.) Die unter t, beendete gestern ihr Gastspiel mit dem gleiche" ö'^, Erfolge des ersten Abends. Das Theater '«al ,, cmsverkanfl, die Jugend begeistert. Das cM,^ Bancrnstück «'s Lcnerl vonOberammergau', ö^^ alten Schablone rührseliger Äanerndramen g^ ? enthält doch einige wirksame Szenen und ^ zähmnng einer ländlichen Widerspenstigen ^..F> braven Baucruburschen bietet dem Verfasser ^"^, zn manchem hübschen Zuge in der ChamltcrM ^ Besonders die humoristischen Ncbenfignrcn!'" ^ gelungen und die heiteren Stellen ernteten ^.^ liches Lachen, waren auch das Beste an der B^ ^, Die einzelnen Darbietungen stehen zwar "" .F, lerischem Mittelmaße, das Zusammenspiel, ^"^ die frischen und lebensvollen Wirtshausszenc" ^! urwüchsigen Schuhplattlern üben jedoch ^.^! knng aus und versöhnen einigermaßen mit ^,^,?1 heiten der Haildlung, die sich von Alt z» ^' verflacht. Die hübschen Gesangs' und .3^ .^, fanden verdienten Anwert. Der Eindruck ^, ^' Abends war im allgemeinen weit günstiger "" .^ ersten; freilich, mit der Kunst haben diese Mp 5 nichts gemein. — Die Vorstellung zeichn«^,^ l. u. l. Hoheit der durchlauchtigste Herr^ ^:, Josef Ferdinand mit höchftseiner Anwe!^ Telegramme ^ de« ll. k. Eclegrap')en-Horrespülldenz^^ Der rufftsch-juplnnsche KrieS» Paters b ll r ss. ^5. Februar. Eine Kol ,>' dl'nz der russische,! Tclcssrapheilaacntllr "', ,,,> Port Artur: Am 2l. d. geycil 1 Uhr mlcht"' ^ di».' Japaiirr l'in^li verzweifelten Versncl', ^,, ^ ^a»a ^llll, innere,» H^senbassin zu verst^, irclchein Zwecke vier Handelsdampf'.'i'' ^ ^ voil Torpedobooten, alls die Einfahrt 3"''^' von zwei leiten zusteuerten. Der VersM ^ ^ doch von, Schlachtschiffe „Netvisau", welm^ ,> der Einfahrt befand, bemerkt, Dieses c'roi' ,.p fort das Feuer; ebenfo die Artillerie d?l ^,p Das Oeschn^fener dauerte bis 5 Uhr mor^'".^ N'llrdcn nur mehr vereinzelte Schüsse ^M'l Der Versuch der Japaner mißlang. Sänu' > Dainpfer gingen llntcr: der eine aeM^he ^, ^oldencil Nernr, ein zweiter in der ^ApA „Netvisan", zwei andere in der Nähe des ^F tieshan. Zwei Schiffe brennen noch. ^^l^ „Vajan" und „Novik" verfolgten die Tl?lp Ein Torpedoboot foll nesnnken sein, , ^)', Petersburg, 2^l, Febrnar, (Offl« neral Pflug meldet aus Port Artnr voi" " ^, Voi, l Uhr bis '/,>! Uhr inorgens ^riff"/ Port Artur an, luurdc jedoch in ganzer "l' , gefchlagen. Einzelheitci, fehlen. ,„s!» Petersburg, 25. Februar. K^/< morgens näherte sich eine ziemlich starke,'^^ Eskadre Port Artur, Zwei .Nrenzer erlw ^ Befehl, zilrückziltehrc,,. Das japanische ^^ >!l^ entfernte sich, ohne einen Schnß abzugebe''^> Nichtuug von Dalnij, - Die „Pallada , das Dock gebracht, ^les^ Belgrad, 25. Februar. Aus das ^^ dcs Köuigs Peter, in welchen, er fiir die ^^,l!, des Prinzci, Arien zum Kommandanten ^' ßD> baikalischen Neginientcs den Dank auso^ ^, widerte 51aiser Nikolaus mit einem ^,^x in dcm er betonte, er würdige den ^'!V^ ^, Prinzen Arsen, gerade jetzt in der rusN^ ^ zu dienen. Gleichzeitig versicherte Kali>' den König seiner Syinpathien. ^l>''>, Wien. 25. Februar. Slavische StU" i^, gen heute abeud vor die russische VotMl ^, Rcisnerstraße nlld bracheli dort anlä'ßlH^^ folge der Nnssen vor Port Artur in „" ^ ans, woranj sie sich rnhig zerstreuten. . ^ f Eetinj e, 25. Februar. Hier und "',, ?c"„,, chel, des Landes habei, Bittgottesdienste l'' ^ folg und einen Sieg der ruffifchcn 2^^ ,',l^'",'pl fnnden, ali welcheii überall große Volksw f„ nahmen. Es fandel, begeisterte Kundgcd" ^, Wien, 25. Februar. Nach mehrHss^ haudlung ist der gewesene Advokat ^',tH m a n n vom Erlcnntinssenatc wegen ^„ P von «<>.0(X) X zn acht Monaten schwer ^ vernrteilt worden. -, ?ll^ F L 0 nd 0 n, 25. Februar. (Uutcrhans ^i>Z Premierminister Balsour das Haus z"M ^^ >M,,' i,l dieser Saison betrat, wurde er vo», aU ^ mit lauten Beifallsrufen empfangen, ^ ^ >l^ Bowles fragte bei der Negicruug ">', ^,. ^'^ 'Nachrichten bezüglich der bruches eines Krieges aus dem Balkan ^ ^H,, nnd ob neuerliche auf den Gcgensta'^ k / Briefwechsel veröffentlicht werden könm^ IH^,> erwiderte, es würde nicht im öffentnail ^,, liegen, eine Erklärung hierüber abM N'eitere Schriftstücke zn veröffcntlicken. ^Ü^che^Zeitung Nr. 46.________ 365 26. Februar 1904. 'Angekommene Fremde. , ^ An, z« -> , Hvtel Nefaut. - »^./-^ Februar. Walther, Mner. Heß, Czerny, ^"beiittis,' P"""iel. Fabrikant; Nogan, Thomas, ttflte.; Mi!«,,« Rpi. """"' Weinlich, Hacker. Leitersdorfer, Tschet, ^'enb?' «,,/"' Sigmund, Rosenblatt, Ungerleidcr, Eisenhamer, "°llic. ^,-,,, ^», - Kovack', Ksm, St. Lucia a. d. Save. — '"^^le^ "^""l- — Mayer, ikfm., München. - Hu. 7 Ti. ^ul, !^"^z- ^ Frau Dr. Mimcl. Private. Beides, 'olodnil "'^Tuize, Prokurist, ttalsdorf. — Vetansly, Ing,, ' ", P.«. >lt>stein, Reisender, Kancheim. — Kleiner Rei> "! Cinll», ^.^°ldor, Neisender. Trieft. - Rösler, Reisen« ..Am^'k"", Me.. Graz. ^' buml>>.^^^"°>- ^°Ua. Privat; Weiniger, Filsch, Fels, »""' 3)lll>,^ ^^' ^lma.er. Olücksuiann, Wengraf, Kramer, (^i< "'lein Nl ^'"^er S„ Kstte.- Snwlka, Gottlieb. Fischer, ,"nibei '^«°"'. Doppel. Grader, Heim, Reisende, Wien. — ^bnam^''Maz. - Eidüs, Reisender, Budapest. — Kerner, '1 .^"nme ° I'!' ^A"' _ Peliz, Privat, s, Frau, wottschee. ^o>,i« v,'"'"-, "tünchen. — Simoretti, ürfm., lijörz. — ^, ^til,"' ^'""- '" Vabic, Pick. Kflte,, Ngrau». - Bendl), ------^I^^Madirazn, Ksin., Talmatien. ,,Aui23^, Verstorbene. ^I, Ui,«'^kl>ruar, Maria Delalorda, Weilführersgattin, >?"ist, ^ «e 83, Tuberkulose. - Rudolf Umberger, ^siazass, "H 3elirnar. Anna Pajsar, Hausbesitzerin, 66 I., ^'^"^llische Beobachtungen in Laibach. ^s^V^^L m. Mittl. Luftdnlck 736 0 mm. i <^Z i:^l: Ki »«»ficht «'-»^ ßß^ Z3 ^'"^ des Himmels K^Z ^'Al> ?^'^ "1 t>—Sz^'masisg 5ewM5"^ °l?D^^^^.^-"7 NO. Ulähill bewölkt ^ 3c>s^ ^^b!-:i^ SO. mähig ' bewölkt !00 !^ ^^8^"'Uel der gestrigen Teulperatur 0 4", Nor« ^llaultoorllichei Redalteur: Anton Funtel. Landestheater in Laibach. 88. Vorstellnug. Gerader Tag. Morgen Samstag, deu 27. Februar Frtthlingsluft. Operette in drei Akten von Karl Lindau und Julius Wilhelm, Musik nach Motiven von Josef Strauß. Anfang um halb 8 Uhr. Ende um 10 Uhr. 89. Vorstelln»«.. Ungerader Tag. Montag, den A!). Februar Die Landstreicher. Operette in einem Vorspiele und zwei Allen von Krenn und Lindau,— Musik von Iiehrer. I Okrajim bolniAka blagajna v Postojnl na- I I znauja vsoin avojim olanom, da je njen veöletni I I naèelnik gospod I Rihard Šeber I lastnik tiskarne i. t. «1. I I danes po kratki nniöni bolezni üb 2. ml zjutrnj I I v svojem 48. letu inirno v Gospoda aaspal. I I Pogreb predragega rajncoga bo v soboto, dne I 27. sveèana t. ]., ob 9. uri dopoldne. I V Postojni, dne 25. sveeana 1904. I Naèelnifttvo okrajne bolnidke blagajna I v 1-OHtojui. (759) I Zur gefälligen Kenntnisnahme! Das Leichenbegängnis nach der verstorbenen Frau Anna Kusiö, geb. Ml Edlen v. Kaitenfels k. k. Oberpostvcrwalters Witwe finkel «icht Vom Südbahnhofe, soi,d ru von der Totentapelle zu Tt lthri« ftoph aus Freitag, den 2ft Februar, un» 5 Uhr nachmittags, statt Laib ach, am 25. Februar 1904. Kurse an der Wiener Börse vom 25. Februar I9l)4. 3?^dmoWen«,Kursblatt« Vle notierten Kurse verstche» sich -i!a l«»4U ?^^'p'r'ui,'! - ' 4"/c, 99-40 99 U0 ^!>l ^'"b«l, ' ^'^° ^''"' "^'"" «!»,v«"»t,^,, "" - 4"/° 9i»5« Grlb Ware Vom 3tant« zur Iahlunn übernommene >. ^000 M. 4"/^......... 1l8'— li!)'— Franz Joses,°Ä„ Silb, 4"/u..... 9U'l>U l«0'ü0 Gnli^ische ttarl Ludwig »Nahil ^ (diu. Lt.) 2llb, 4"/o . . . SUül» INO'üu Vornrlberger Nahn, 4'— L><7'— bto. blo. k Ü0fl, — INU ll l204 —^L0? — Theisi.Ueg.^ose 4"/« . . . . 1N. , . . 9» 0N >.«-ü0 dtu. bto, (>t,8U), , . . '.'9'!!» lnn !<> Börscbau-Anlehcn. uerlosb. l>"/^ l)8 75 9!» 75 4"/>> Kraintr LandeK-Anlehen . —'—! — — Veld Ware Vsandbrieft etc. Bodtr. l>llg,öst.il,üU I.ucrl.4°/<» 99 25 IlM'li-, N.Merr,«<,»des-Hyp, «nst.4"/„ lm— 101 - Oest.'ung. Va»l 4N'/zjahi. vcrl. 4«/n......... 100-25 lUl-llO dlo, blu. KUjahr, vcrl. 4"/„ ilX)85l0i-20 Sparlasse, 1.l>st,,>.oI., verl.4«/« lOO 75 l«l?.'> Gsenbalin«pliorttälL> Obligationen. Ferbinanbs'Nurbliahn CA, 18»« l00'85 10l 85 Oesterr. «orbiuestbahi, . . - lU6 75 — - ötaatübah»....... 4l4 — 410 — Cudbalin K3"/»verz.Ian».-Iuli «9» 5.0 L98 5» bto. ^l>"/„...... 12Ü-—,123'- Uug,.M!iz, Bahn..... 110-75 1,1'??. 4"/„ Unterlrainer «ahnen , . —'— - — Diverse Kose (per Stücl). Vtrzlnöllcht rose. »V„ Vodenlrebit.liose En>, 1««0 Lü5 — »00- 2«/,, .. , (tni, 1889 281—28?'— 4°/^ Donau-Danipfsch. l(>» fl, . ^— — — 5"/« Donau.Negul, Lose , . - s?2-27, 20ü0 2150 ltrebitlose 100 fl...... 45«-— 4«2 — Clary.üose 40 sl. KM. . , - 1«l'— lN4 — Ofcuer Lose 40 sl..... 1bN — ,<><)-- Palsfli.Lo!« 40 fl. KM, . - - '25— 165-. «otenKreuz. Orst, Ges..v.10sl. 51— 53- , U»„, „ ,. 5 ft. 2780 28'9!) RubuIf.Uose 10 fl...... «5'— 09'- EalM'Luje 4» sl...... -25 — 225 — S! 'Geiwle Lose 40 fl. . . - -^'- — — Wiener Cumm, Lose U. I. 1874 Ü00'— 512-— Gewiüstich. d, 3"/„ Pr,'Nchulbv. b. Bube»lredita»st.,l5m. 1889 88'— 94- Laibachcr Lose...... —'— -7' — Gelb Ware Aktien. Tlllnllport-Wltr-nehmungen. AussiaTepl. 0 sl, . . -><45 —!U« - Vuschtiehrabrr Eis. 500 fl, «M, L«70' 23«5' dtu. d!u, »lit, N) 200 s>, U7^' 97?' Dunau-Hai!!prts> Gesell. Uesterr,. 500 s!, NM. , . . »17 — »UU' — Nnx'Vobenl'llchcr E.V. 400 II ^9»—!ü00 — Ycrbinanb« Nmdli. lOOOsl.KM. 54«0- 5440' Leinl).-l5zellluw,«Iaisn-lHlIc!iv.° Gejellschast 200 sl. S, , , . 5?»-— 5?6 - Aloud, Oest.. Trieft, 500 sl. KM. 700-— 720'— oesterr, «orbwcstliahn 200 sl. S. 417— 4,8 — dtu. bto, Nit. ») 20« fl. S. 402 —<03 — Pran Duxel'Eijenb, 100fl.abgst. 198— 200'- Ttaatöfijculial,» 200 fl, 2. . . «««-— 08?-— Liiduahn 200 !!, S..... ?N'25 77 25 Vüdi.urbb, Perl, Ä, 200 fl, KM. 400 — 402 — TrauiwauGes,. ^lcucWr., Priu° rität» Mlien 100 sl, , . . 17— 19-- Unss.'naliz. Eisenb. 200 fl, Silber 400 — 404 - Uua,Wcslu,(:>lllal>'«raz!2U0ll,S, 40»-5« —'— Wiener LolaldahnenÄltGes, . 95— - '— Zanken. «Nss'o vest. Vaul 120 fl. . . 275,50 270 50 Vanlucrei», Wiener, 200 fl. , ,9« 50 49? 50 Äoblr, Anst,, vest,, 20» fl.S, . 908 — 911'— ttrbt.'Anst. s. Hand. u. G, 160 fl, —— —->. bto. btu, per Ultimo , , «28 — iro> u. Kas,enu,, Wiener 200 fl. 420—^30- - HypUthclb,, c)est.,200fl,30"/u(k, 1^750 IU»'5O Velo Wale Liiüderbanl, Oest,. 200 fl, . . 4,8 50 ^1850 l)eslerr,-un,iar, Vanl, «00 fl. , 1600- 1«!10- Unioüuanl 200 s!..... 514 — 5lü'» «rrlehrsbailt, Allg, 140 sl, , - — Cücnlilllinw.Lcihn.lllste. loosl. :ko>— i»ü' - ,,E!bcmülil". Papiers, u, V,-W. 119- 12I-— Liejinsser Vrauerei 100 fl. . . 32«— ««o-^,- Montan OesrMch , Oest alpine, 33« 50 3»? 50 Präger (fiscn Ind,Wes, 200 fl. lK55 !,«N5 Ca,no Tan, Steinlohleu 100 sl, :>lO - 54» — „Scklönlinühl", Papiers. 200 sl. 245-—j»5.V— „Ktel,ier,n/', Papiers, u, Uj.-G. 292—!40<».. Trisailcr Kohlc»w,«eiell. 70 sl. 372 — 3?« - Wnssrnf,-G. Oest,i» Wien,100sI. 448 - >!>1' -Wagnun lleihanst,. slllg. in Pest, 400 k........ Ü80 — 700 ' Wiener Uaugcsellschaft 100 fl. . 14» — »4? — Wienerüerger Zienel slltien.Ges. 7« - ?«? - Devisen. tturze Nichten «lusterbllm....... 19« —iWs» Deutscl,« Plä^e...... 11?'»« 117 5« Lulibon........ 240-35 l^O N Paris......... l>5 5« 0l»UL St, Petersbnl«,...... — — - ÜX Daluten. Dulateu........ II »4 118» 20Franleu.Slüilc..... 19 09' IU'1« Vottsche Nsichöbcmlnoten . , 117-^7,1 >7'47 Italienisch!' Äanlnuten , . . S4'10^ »4 2.'» Rubel Note»...... »52/25ll,, V%U ^Ui«.,, -^1»-- vxn.a. -VoriE«.-«.* J^. *.o«L'. sa*»«*»»rl«jfcu, 1'ilorlHUeu, Altlltu, V^_ "*•» •»«•, l>*vueu uu, izhajajoèem v Ljubljani; èe naèelstvo, odnosno. nadzoratvo (§ 35.) to kot potrebno ali i' umobtno spozna, pa sme obèni zbor '' razglasiti po svoji previdnosti Se v . drugih listili in po oklicu pred župno cerkvijo v Št. Jernoja. Na isti naiin ( so vršijo tudi vsa druga razglasila za-1 drage, o katerih ni v teh pravilih izrecno kaj druzega doloèeno. ' C. kr. okrožno sodiäöe v Rudol-fovem, odd. T, dno 1st. f'-'brnarja 1904. (705) L. 1/4 P. 17/4 6. " " 1. Oklic. C. kr. okrajno sodifiöe v Ktvmjski-jori je na podstavi odobrila c. kr. de-ielnega sodiSöa v Ljubljani, podeljonega i odloèbo od 17. februarja, opr. številka SFe.IIl. 21/4/1, delo Magdaleno Bizjak, josoatnico iz Je.senic ät. 42, zaradi sodno lognane bedosti pod skrbstvo in mil )ostavilo gospoda Janeza Jensterlft, )oaestnika iz Jesenic ät. 10, za akrbnika. C. kr. okrajno Bodišèe v Kranjski-3jori, odd. T, dnf. 20. sve.fana 1004. Laibacher Zeitung Nr. 46 366 26. Februar B^ (742) Präs. 757 4d/4. Zwei Gefangcnaufseherstellen bei dem l. l. Laudesgerichte (Äraz. Gesuche bis 26. Mnrz 1904 an das l. l. Landesgerichts'Präsidium Graz. K. l. Lalldrssscrichts-Pläsidium Graz am 23. Februar 1904. (722) 3-2 "" g, 300V.Sch.3t. Konkurs-Ausschreibung. Au der vierklassigen Mädchenschule in Golt-schee wird hiemit eine Lehrstelle mit den syste« misieiten Bezügen zur definitiven, eventuell provisorischen Veschunff ausgeschrieben. Gehdrig instruierte Gesuche sind bis 20. März 1904 im vorgeschriebenen Dienstwege hierorts einzubringen. K. l, Bezirksschulrat Gottschee am 19. Februar 1904. (717) 3-2 I. 3877. Kundmachung. Das Iahreserträanis pro 190!i per 1000 X der Joses Hmllerschen Mädcheuaussteuev» Stiftung ist zu vergeben Anspruch auf diese Stiftung haben die ehelichen Nachkommen weiblichen Geschlechtes der Geschwister des am 5). A»a.ust l863 in Groh' Lerchendorf bei Rudolsöwert velstorbenen Stifters, welche sich in den Jahren 190^ oder 1903 Ue» ehelicht haben, insoferue sie ^»t gesittet und des Lesens der Landessprache lnndig sind, Äewerbcrinnen nin diese Stiftung habm die mit dem legalen Tlammbaume, deu« Sitten» zeugnifse uud dem Nachweise der Lesenslundigkeit, dann «lit deni Trauungsscheine belegten Grsnche bis zum 20, März 1904 bei dieser Landesregiermig zu überreiche». K. l. Landesregierung filr Krai». Laibach am 21. Febrnar 1904. JH. OO< I. I Razpis. 0. kr. doželnu vlada za Krunjsko. Letni doncMtk za loto 1903. v zne«kn 1000 kron Jožef Duller|ev© iiMtauove za «lvklidko Imlo je ocldati. Pruvico do to iistanove iinajo zakonske potomko bratov in aefllra dno 5. avgustii 1863. 1. na Velikom Škrjanoem pri Rudol-fovt'in nnivlcn'a untauovnika, ki «o bo leta 1902. uli 1903. nniožilo, v kolikor ho lnpi) nrav-nosli in zniožne luanja v dežolnem jeziku. Prosivke isa to ustnnovo nioriijo svoje profinje, oproiiiljeiio ss ankonitim rodopiHom, z izpriöevalom nravnosti iu z duknzilom, i\n üHHJo lirati, knkor tudi h porotfnini linfom, vložiti do 20. marca 1904. 1. jni podpiHani dožolnt vladi. C. kr. deželna vlada zr Krnnjako. V Ljubljani, dn#i 21. februarja 1904. Schöne Wohnung im II. Stocke bestehend aus drei Zimmern samt ZugehUr, i«t mit 1. Mai zu vermieten» Anzufragen im MfSbolgoHclittfte HaglaSf Auerspergplatz 7. (48b)) 18 Geld-Darlehen reell, rasch und «icUor besorgt Hftpltal-KriMlUbnreun L3* HHta9 Prag, «06 — I. 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GemischtwarenhändlerS in Stein, wurde am 19. Februar 1904 der kaufmännische Konkurs elöffuet. Kankurskommissä'r: t. l. LandeS« gerichtsrat und Aezirlsgerichtsvorsteher Franz von Garzarolli in Stein. EinstwciligerMasstverwaltel: Advokat Dr. Alois Kraut in Stein. Wahltagsatzung: 29. Februar 1904 um 9 Uhr vormittag«, bei dies« m Gerichte, Zimmer Nr. 2, vor dem Konlurs-kommissär. Anlneloungsfrist - bis 1. April 1904, Liquidierungs. und Vergleichstag' sotzung am 11. April 1904, um 9 Uhr vmmittags, bei diesem Gerichte. Himmer Nr. 2, vor dem Konkurstommissar. K. l. Bezirksgericht Stein. Abt. 1, am 21. Februar 1904. Der Konlurskommissär: Garzarolli. ^VJ^ *T+ VT* ^T^ *Y% •J'^ *T* #T% /JN •!¦% #T\ *^>» #TV +T* *k^ i i f Neueste Tageskarte Ostasien mit Begleitworten: Ostasien vom polü*1% militärischen Standpunkte, bearbeite* f Paul Langhans. ) Preis: K i'2O, mit Postau sen dung A *•> !j Zu bestehen durch lg, ZK Kleinmayr & Fed. BatnhtfP Buchhandlung in Laibach. {&"' K. k. österr. ^ Staatsbahnen. _____________Z. k. Staatabahn-Dlrektlon in Villach. _____- Auszug: aus dem XTalirpIafi0 gültig vom I. Oktober 1903. tfi> Abfahrt von Laibach rSädbatm): Richtung nach Tarvia. Um IS Uhr ai M'°•\^lf «oDenzug nach Tarvis, Villach, Klacenturt, Franionareato, Innabruck, München, Leoben; "? 7 iJk'jV Aasseo, Salzburg; über Klein -Reifling niich Hteyr, Linz; über Ainstetteti nach Wien. " H?. äi1 V früh: PeiHonenzug nach Tarvis, Poiitafcl, Villach, Klagenfurt, Franzenafeste, Lcobon, Wien; ^Qi/frtf Halibure, InnBbruck: über Amstutton nac'i Wien. — Um II Uhr 31 Min. vorm.: Personen»«*t^}j Pontasel, Villach, KU(?enfurt, Leoben, Selital, Wien. —Um U Uhr 56 Min. nauhrn.: Pornonenxo^)^ Hcrmagor, Villach, Klagonfurt, Franienasosto, München, Leoben; über SuUtal nach Saliborg> .^^ Zell am See, Innabruck, liregonz, Zürich, (Jens, Paris; über Klein-Reiüing nach Steyr, Linz, w^r AJJ Marienbad, Eger, Franzensbad, Karlsbad, Prag (direkter Wogen I. und II. Klasse), Leipzitf; <*j~k J'm nach Wien. — Um 10 Uhr nachts: Personenzug nach Tarvis, Villach, Franxensfeste, lnn*ofaat{>'. (Triest-Mdnchen direkter Wagen I. und II. Klaaso). — Richtung nach Rudolfaw«rt on<* l\fl>'f Um 7 Uhr 17 Min. früh: Personenzug nach Rudolfswert, Straaoha-Tüplit«, GotUche«. — u& ^+9 nachm.: Personenzug nach Rudolfswert, Strascha-TÖ^litz, Gottschoe. — Um 7 Uhr 8 M'n' J sonenzug nach Rudolsawert, Gottschee. itfJ Ankunft iu Laibach fSüdbahu): Richtung von Tarvia. Um 8 Uhr iä5 Min. ^rJjirJJl ausWion über Amstß.tten, München, Innsbruck, Franzensfeato, Salzburg, Line, Steyr, Ischl, A° ot/fty Klageiisurt, Villach (München-Triost direkter Wagen 1. und II. Klassa). — Um 7 Uhr ia Min. U^'-J^iiy von Tarviu. — Um 11 Uhr IG Min. vorm.: Peraonenzug aus Wien über Ainstetten, Leipi'Ä'I\&J Wagen I. und II. Klasao), FranzenBbad, Karlsbad, Kgor, Marienbad, Pilewn, Budweis, ^'li>]iJ*\ H*/ Paris, Gei>f, Zürich, Hregenr Innsbruck, Zell am Hot, Lend-üasteiu, Leoben, Klaxenrös"^ Pontasol. — Um 4 Uhr 44 Min. nachm.: Pwsononzug aui Wien, Leoben, Selztal, Vil'110, »»".r München, Innsbruck, FranzensseBte, Pontasel. — Um 8 Uhr 51 Min. abends: Person8^r»),t»Jli Leoben, Villach, Hermagor, Klagenfurt, Pontasel; über Selital aus Innsbruck, Salzburg. — *, flof1)' Rudolfswert und Gottochee. Um 8 Uhr U Min früh: Personenzug aus Rudolfswert unaj'jj«-Um 'i Uhr 3a Min. nachm.: Personeniug aus Strascha-Toplitz, Rudolfswert, Gotische«- *" 4 35 Min. abondH: Personenzug aus Strascha-Tiiplitz, Rudolfnwert, Gottschee. tt^M Abfahrt voii Laibaoh (Staatsbahuhos): Richtung nach Stein. Um 7 Ubr. ,0«^ Gemischtor Zug. — Um 2 Uhr 5 Min. nachm.: Gemischter Zug. — Um 7 Uhr 10 Min. ab««»*1' J Zug. — Um 10 Uhr 45 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen und nur im Oktober. uu. *5l Ankunft in Laibach (St(Wt#balinhof): Richtung von Stein. Um H Uhr i9^^, mlschter Zug. — Um 11 Uhr 6 Min. vorm.: Gemischter Zug. —Um 6 Uhr 10 Min. abend«: w"* J — Um 9 Uhr 55 Min. nachts: Nur an 9oun- und Feiertagen und nur im Oktober. . j»t ßl Die Ankunfta- nnd Abfahrtszeiten sind nach mitteleuropäischer Zeit angegeben; dJotwO^r j OitszBit von Luil>a(-h um /wei Minuten vor. (** '^/ (73?) ?3'^^2l/4 1. EdM. Wider den Verlah des Georg Hti-mec, Vesihei von Klizmane Nr. 2, wurde bri dem k t. Kreisgerichte in Nudolfs-wcrt von Wcih <^ Lcdiw.^n, Handelsfirma in Nagy'Kanizsa, durch Advokaten Gottfried Vrunuer in Go!ischee wegen 1243 K^ 56 d eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die erste Tagsatzmig auf deu 10. März 1904, um 9 Uhr vollmttags. bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 25, I. Stock, angeordnet. Zur Wahluug der Rechte des beklagten Georg Gtimttschen Verlasfes von Krizmane Nr. 2 wirb Herr Dr. Karl Slanc, Advokat in Rudolfswert, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den Beklagten in der bezeichneten Rechts-' sache auf dessen Gefahr und Kosten so^ lange vertreten, bis die Erben eutwrder' sich bei Gericht melden ober einen Ve» vollmächtigten namhast machen. K. k. Kreisgericht Nudolfswert. Abt. I, am 23. Februar 1904. j (723) 3—1 T. 3/4 Sklep. Uvedba postopanja v svrho pro-glasitve Mihe Povšeta mrtvini. Okoli leta 1870. je odšel Miha PovSe iz Jevnice (s. o. Litija) na Ogrsko. Od tiatih dob se o njem ni niè drugogst èulo, kakor da jo ondi v Donavi ponesreöil. Ker utegne nastopiti postavna domneva smrti v smislu § 24. it. 2 o. d. z., se uvaja na predl0^.^ tije Hndnika, odvetnika * ,Lr. poatopanjo v 9vrho proglft8J ^j F Poväeta airtvim. ßploöno »e ${ ziva, naj se vesti o inicnoy* .,•* roöe sodisöu uli pu kuratorj°Jf/! Luki Svetecu, c. kr. notarju .| Miha Poväe pa se Pf1^'^ oglasi pri tem sodišèu ali ü&i \t t drugaöe obvesti o tem, "9 zivÜenJ11- jt Sodifiöe bo po 15. w&l'c]\J/ novo proSnjo odloöilo o P^* mrtvim. d/ C. kr. deželna sodtnja ¡ *J^, odd. Ill, dne 17. februarj» ' V (744) 3f Oklic. ,J Zoper LovrencÄ RoBtftO*^-iana, sedai v Amenki, ** i$ . valiSèe je neznano, bö Je 'ijjj^« c. kr. okrajni sodniji v Tre J \ obèini Velika Loka, ^^ dr. Andreju Kuharju, c. kr> ^ h Trebnjera, tožba zaradi ^ p^^ B prip. in 8 K, s prip. ^*^ * tožbe odredil se je nar0* razpravo , na dan 2. marc» * ob 9. uri dopoldne. y V obrambo pravic ^°T^ fj), štan se postavlja za skrbo' ^r, Franc Travnik v Trebnjer»- ^ej, nik bo zastopal toženca v oi tftu pravni stvari na njegovo ndoa\^.f stroške, dokler se on ali n« ^ sodniji ali ne imenuje p° Jf 'ff* C. kr. okrajna sodnij* f ^. j odd. I, dne 18. februarj» \y Druck und «erlag von Jg. v. zfl5i„mllyr H Fed. Vamberg.