ff vJEft • rm* li'1 ? ur.de»-B.biiothek ^ R»««er 1. Petta», htn 6. ISnier 1895. \'?A a. Joa">r.eufQ- VI. Aal,rKch»A^ PettauerZeitung erscheint jeden Sonntag. Preis ftlr Pettau mit Zustellung In» Hau«: BietUljihrig fl. 1.—, halbjSbrig fl. 8.—, gaiujöhrig (I. 4—; mit Postvnsendung im Inland»: vierteljährig fl. 1.16, halbiiheig )l. 2.H0, ganzjährig fl. *60. — Einzelne Nummern 10 fr. Schriftleitern Ilses Feltier, vatzuhisgaffe 5. — verwalt»«« »ad Verlag: W. vla»te. vuchha»»!»,. Hauptplatz th. 6. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet — veitrSge sind erwünscht und uwllen längsten» bit Kre»tag jeder Koche eingesandt werden Vertretung der „Pettauer Zeitung- für «ra» und Umgebung bei: L»»wi, vo» Sch»»h,fer t« «ra,, Zp rgaffe ffr. 6. Einladung zum Bezüge der „Pettauer Zeitung." In der Nummer l des VI. Jahrgange» der „Pettauer Zeituug" haben wir unsere verehrten Leser und Freunde ersucht, der „Pellauer Zeitung" da» auch >u diesem Jahre zu bleiben und ihnen versprochen, unser BesieS zu thun, um sie zufrieden zu stellen in jeder Richtung. Wir wiederhole» diese herzliche Einladung und bitten zugleich, un» in ihren Kreisen »ene Freunde zu n»rden. Diejenigen aber, welche bi»> her aus irgend einem Grunde die „Pellauer Zeitung" ihrer Haltung und ihrem Inhalte nach nicht näher kannten, bitte» wir, sich daS Blatt einmal näher zu besehen. Sie werden finden, das« es den billige» Bezugspreis wvhl wert sei und wir sind überzeugt, das« sie allc» darin finden werden, wonach sie billiger Weise verlaugen können. Ernste» und heilere«, Neuigkeiten a»S der eiigeren Heimat und aus drr Ferne, vvr allem aber eine offene, ehrliche Gesinnung und Sprache. Ein Bierteljahrabonuement der .Pettauer Zeitungwird sie davon besser überzeugen, als jede noch so schön stylisierte Abonnements-Einladung. Abonnements-Bedingungen: Preis für Pettan mit Zustellung i»S Haus vierteljährig 1 fl., halbjährig 2 fl.. ganzjährig 4 fl.; mit Postversendung im Jnlande: Viertel-jährig fl. 1.1b, halbjährig fl. 2.HO, ganzjährig fl 4.50. Einzelne Nummern 10 kr. Hit Ächriftlriluug und Verwaltung Eine wahrheitsgetreue Zeitungsnotiz. und Echl»>».1 „Sie haben doch schon Ihre Heldenthat schwarz aus weiß gelesen Leuthold?" — frug der Büreauches nach einer Weile, — „sie ist haar-klein beschrieben im .Tageblatt.'" — Auch das noch! Jetzt konnte er sich öffentlich gar nicht mehr sehen lassen vor Schande. Er lächelte in seiner Todesangst und flüsterte: „Es war ja nicht so arg, wie'» die Zeitung macht. Eine kleine Unterhaltung mit — mit etwas — consusem Ende." — „Na, hören Sie Herr Leuthold, nur Lumpe sind bescheiden, sagt Göthe und Sir haben gar keine Ursache allzubescheiden zu sein; eS war ein ganzes Heldenstück was Sie lieferten." Mit Gerhards Ruhe wars vorbei. Er sehnte Mitlag herbei, um das „Tageblatt" zu lesen und nöthigeiisaUS eine energische Berichtigung ein-zusenden. Zum Teufel auch, war er denn der Einzige in der ganzen Stadt, der am verflossenen Sonntag einen SchwipS gehabt hatte? Warum rechnete man ihm das als Verbrechen an? Endlich schlug eS zwölf und Herr Gerhard Solidarität. Ein Fremdwort, ivelcheS sich wie mancher vielleicht »aserümpsend bemerkt, in einer deutschen Zeitung durchaus nicht gut ansnimmt. Zugegeben, aber es gibt kaum ein deutsches Won. welches den Begriff der Solidarität so kurz und präcise bezeichnet wie dien« Fremdwort. Solidarität ist nicht ganz genau mit „Einig-keit" ausgedrückt; vielleicht besser mit „Zusammen-halten." Aber das Wort „solidarisch", in seiner Anwendung aus polnische Verhältnisse, bedeutet dock) nur mi Zusammengehen von Männern oder Parteien in solchen Fragen, welche gemeinsame Interessen berühren und lässt im übrigen den-jenigen, welche sich als solidarisch erklären, freien Spielraum, die gemeinsamen Interessen nach ihrer Sonderart zu fördern. Es kommt im politischen Leben sehr oft vor, dass sich zwei Parteien, die sich im allgemeinen serner siehe», dahin einigen, sich in die,er oder jener Frage solidarisch zu erklären Sie wünsche» die Lifciug dieser Frage in einem. beideu Parteien gemeinsamen Sinne; die Lösung selbst streben sie mit verschiedenen Mitteln an. Allein schon ihre gegenseitige Erklärung der Solidarität bedingt e», dass sie auch die Mittel, durch welche beide zu dem gemeinsamen Ziele gelangen wollen, mehr oder wrniger dieser Solidarität anpasse». Und indem die Partei deS „Adagio" z. B das Tempo nur etwas mehr lebhafter nimmt und die Partei deS „Furioso" ihr Tempo ein wenig mäßiget, gelangen beide aus den Weg. der sie endlich am Schlüsse zusammelisührt. Wenn wir diej>S Beispiel der Solidarität aus die Teutschen Österreichs und speciell auf die unserer „grünen Mark" anwende», so möchten wir nicht mißverstanden werden; wir möchten hinkte so rasch, als sein geschwollenes Knie es gestattete, nachhause. Die Bedienerin kam mit dem Miltagmahle. „Das Tageblatk vom letzten Dienstag!" — schnauzte er sie an. — „Haben'S Sie's »och nicht g'lesen Herr Gerhard? Die ganze Stadt red't ja von dem Spektakel I Ich bring'S gleich, d' Fräni'n Sidi hat'S, die hat schon zehnmal g'sragt nach Ihnen. Sie hat ja auch noch ein blauen Dipl am Hirn, die arme Fräuln." — Herrn Gerhard wurde unheimlich schwill, er schob daS Mitta>,mal weit vo» sich und l>arrte angstvoll der Zeitung, darinnen seine Schandthat öffentlich zu lesen war. Endlich hielt er sie in Icine» Händen und laS: ..Eine wackere That. — Vorgestern am Sonntage, gegen ein Uhr nachls, wollle» Strolch« in da« Ha»S Nr 22 der „Linden» gafse" einbrechen. Zuerst versuchten sie, wie die Hausbewohner dem Polizeicommissär sagten, mit einem Nachschlüssel da« HauS zu öffne» und als dieses nicht gelaug, kletterten sie längs des Ablausrohres der Dachrinne zum Eckfenster im erste» Stockwerke empor und drückten die Fensterscheibe ein, offenbar um in'S Zimmer der Hausbesitzerin zu ge-langen, die tagSvorher eine größere Summe nicht den Glaube« erwecke», dass wir die für da» laufende Solarjahr 1895 notwendig werdende ..allgemeine Einigung aller Deutschen Österreich»" predigen. so schön dieselbe auch wäre. Diese Einigung wird nicht mit Predigen erreicht werden; sie wird nur erreicht werden durch eine einzige große Gesahr, wie eS etiva der Krieg 1870—71 gewesen ist. Die Deutschc» habe» ein wenig die Eigenschaft, sich ans ein „kleinste» Volumen" zusammendrücken zu lasse» und wenn der Druck dann nicht nach-lässt, mit einer gewaltigen Expansionskrast die ganze Drnckinaichinerie i» Trümmer zn reißen, die den Experimentirenden leichtlich zerschmettern oder verstümmeln. Die Physik lehrt, dass die einzelnen Theilchen, welche dein Drucke unmittel-bar ausgesetzt sind, denselben ganz anders empfinden al» die weiter entfernt liegenden. Wenn in einem geschlossenen Raume eine Panik entsteht, so werde» nicht die Menschen in der Mitte, sondern die an den Wänden stehenden gequetscht und ge« drückt. Diejenigen, welche an den Rändern stehen, suhlen den doppelten Druck; den Druck der Dränge? und den Gegendruck der hinter ihnen Stehenden. I» dieser Lage befinde» sich ein wenig die Deut-scheu de» Unterlande« an der Sprachgrenze. Sie ' werden von den Gegnern gedrängt; die dahinter» stehenden Freunde drängen zurück; — nicht direkt auf die Gegner, sondern ans die Eingekeilten zwischen Freund und Feind. „Zurück mit Euch!" — rufen die Dränger. — „Vorwärt«, laßt Euch nicht verdränge», wir helfen Euch, wir stehen hinter Euch, wir drängen entgegen!" — rufen . die Freunde. Nun ja, dnS jkt ja recht schön, gut u»d billig, aber — uns Deutschen im Unter» lande krachen dabei doch alle Rippen. Was wird lin» denn am Ende aller Beistand nützen, wenn wir zerquetscht sind? Geldes au» der Sparkasse behoben hatte, um sie ihrer Tochter zu schicken. Im nächsten Gassenzimmer schlief unsere bekannte Fächer» malerin Fräulein Sidonie Krepp bei offenem Fenster. Als diese, vo» dem Lärm aus» geschreckt, an'« Fenster eilte, um zu sehen wa» eS gäbe, warfen ihr die Strolche Shti und Steine in'S Gesicht. Auf ihren Lärm wurde e» im Hause endlich lebendig und der ebenerdig wohnend« Pensionist Herr Gropp» man» rief um seine» Revolver. Da« »lochte die Strolche kopsscheu gemacht haben und sie zogen sich in die Dunkelheit, als gerade Herr Gerhard Leuthold, Beamter der Bau--Unternehmung „Stroffi ii. Comp ", nachhause kam und. die Situation sosort erkennend, sich an die Verfolgung der Strolche machte, deren Cumpane in der „Rosengasse," wo bekanntlich der Kanal hergestellt wird, einen anderen Einbruch verübt hatte». Sie waren durch den Hauptkanal in den Hauskanal deS Herrn Spieß und au» diesem in da» Waaren» magazin gedrungen, wo sie tüchtig aufräumten, gerade al» Herr Leuthold ihre Spießgesellen eingeholt hatte. Diese setzten sich wie e» schien zur Wehre und stürzten den wackeren Ber» , 'Wir witftten sine andere Art Hilfe besser zu schätzen; eine Hilfe, die eS sich angelegen sein lÜsöt. den Druck von außen her zu mindern. Etwa auf die Art, das« man unsere Angreiser im Rücken fasst und zurückreißt, wahrend wir vor-wärt» drängen; wir hätten auf diese Art mehr Luft und eine freiere Armbewegung. Freilich in diesem Punkte müßten sich die Deutschen wenigstens solidarisch erklären und dann auch darnach landein. WaS sie heute thun ist aber daS gerade Gegentheil von Solidarität. Wie die beiden Nachtwächter Pseffel» sich wegen deS „ver-wahrt- und „bewahrt- in den Haaren lagen, so liegen sich die Vertreter de« deutschen Volkes Österreichs in den Haaren um Dinge willen. die so kleinlich sind, das» man sich ernstlich fragen muss, ob denn unsere dermaligen Vertreter über-Haupt nur eine Ahnung von der Verantwortlichkeit eine» Volksvertreter» habe», ob sie überhaupt auch nur ein einziges mal daran gedacht haben, wie geradezu mitleiderregend die Rolle ist. die sie spielen! Um »velche Bagatellen liegen sie sich in den Haaren, um welch' nichtige Dinge legen sie sich in'S Zeug und welch' wichtige Dinge ignoriren sie? Wie ducken sich die in der Eoalition Stehen-den vor dem erhobenen Finger des Grasen Hohen» wart und wie viel leeres Stroh dreschen die außerhalb der Eoalition stehenden Abgeordneten der deutsche» Völker Österreich«? Selbst die wenigen deutschen Abgeordnete» Steiermark« gehören vier oder fünf verschiedenen Parteien an, die sich einander blutig bekämpfen und innerhalb dieser Parteien wieder verschiedene Schätzungen. Nehmen wir unsere brennendste nationale Frage z. B. die Slovenisirung de» Gymnasiums in Eilli und betrachten wir die Stellung der deutschen Abgeordneten der Steier-mark zu dieser Frage. — Die Röthe der Scham und de« Zorne« steigt einem in'« Gesicht wenn man nur daran denkt. Haben wir Deutschen im Unterland« je die Solidarität der deutscheu Volksvertreter im Punkte nationaler Lebensfragen zu erwarten, wie andere Rationen sie ihren Vertretern, gleichviel welcher Couleur, zur Pflicht mache»? Es ist wenig Au»-ficht dazu vorhanden und da» ist das Betrübendste für uns im Unterlande, denen nicht mehr mit leeren Worten geholfen werden kann. Abgeordneter Dr. Gustav Kokoschinegg in Pettau. über Einladung de» Gemcinderathe« von Pettau erschien der Landtags- und Reichsrath«-«»geordnete Herr Dr. Gustav Kokoschinegg am 3. d. M. in Pettau zur Berichterstattung über die Tbätigkeit des Landtage« und in zweiter Linie auch der des Reichsrathe«. folger in die Tiefe der offenen GaSrohr-leitung. Allein seine Hilferufe hatten den allerbesten Erfolg, denn die rasch herbei» geeilte SicherheitSwachpatrulle kam gerade recht, um die auS dem Kanäle austauchen» den anderen Gauner in Empfang zu nehmen. Die von Herrn Leuthold. der arg verletzt in seine Wohnung gebracht wurde, verfolgten Spitzbube» entkanien zwar, aber die so glück» lich abgefaßte zweite Gaunerserie wird wohl mit de» Name» ihrer auSgekniffenen Spießgesellen nicht lange hinter dem Berge halte». Wir beglückwünschen Herrn Gerhard Leuthold zu seinem seltenen Muthe, sich als einzelner Mau» einer ganzen Spitzbubenbande ent» gegenzuwerfen. Er verhinderte durch seine Eonrage den Einbruchsdiebstahl bei seiner Hausfrau, vielleicht eine schwere Mißhand-lung oder noch Schlimmeres au Fräulein Krepp und trug znr Abfassung der 893 nur ans 9l 533 fl. Bon den Bauten erwähnt der Abgeordnete den Bau der Straße Leutsch - Sulzbach. wodurch eine sonst besonder« im Winter meist vo» jedem Verkehre abgeschlossene Gegend dem Verkehre er-öffnet wurde; dieser Straßenbau war eine Volk«» wirthschostliche Notwendigkeit und auch dem Fremdenverkehre sei damit eine neue Linie ge» schassen worden. Das« da« Land ebenso rationell al« witthschastlich vorgehe, dafür lirsere gerade diese Straß, eine» schlagenden Beweis, indem die-selbe um 23.000 fl. hergestellt wurde, während 41 000 fl. piäliminirt waren! (Bravo!) Dr. Kokoschinegg bespricht sodann da« Eisen-bahnwesen. Unter der Intervention des der» maligen Handelsministers Grf. Wnrmbrand sei da« Localeisenbahn-Gesetz geschaffen worden u»d die Folge davon sei die Anssnhrung der Linie Eilli-Wöllan. Gonobitz Pöltschach und der Murthalbah». Wie sehr die letztere prosperiere beweise der Um-stand, das« bereit« Waggons zu wenig werden. Diese Bahn habe für Steiermark den ganzen salzbnraer Lungau wirthschastlich erobert und übertrifft die besten Erwartungen. Dagegen sei die Linie Gonobitz Pöltschach passiv und erfordert vom Land» Opser. Infolgedessen warnt der Ab-geordnete vor allzu optimistische» Anschauungen bezüglich der wirthschaftlichen Vortheile mancher geplanten Lokalbahnen, oenn da die betreffenden Gemeinden den 3. Theil der Kosten sicherstellen müssen, wälzen sie sich große Lasten auf. für den Fall, als die erhofften Vortheile ausbleibe», wie bei der oben genannten Linie. Dagegen rentire sich die Sahn Kapfenberg Seebach. Er bezeichnet noch mehrere Linien die geplant sind: so die Linie Zcltweg.Wvlisbcrg, Unterdrauburg. Wöllan. die normalspuri., gebaut werden müssen. Ei» Eisen-bahnbericht liegt noch nicht vor. aber die Linie Rohitsch Grol-elno LandeSgrenze dürfte zuerst gebaut werden. Bezüglich der Linie Marburg-WieS hege er keine allzu optimistischen Hoffnungen, da diese Linie lang, »ach der Ansicht maßgebender Kreise sehr schwierig herzustellen und die AuS» führung auf 2.600 000 fl. veranschlagt sei. die Gemeinden daher fast eine Million ausbringe» müssten, was kaum zu erwarten sei. Mehr Au«, ficht habe die directe Verbindung Pettau Marburg und sie sei wichtig für beide Städte. Endlich hängt, wie ja die Deputation seiner-zeit erfuhr, die Ausführung dieser Bahn von der Verstaatlichung der Südbahn ab, und diese sei. ich so — grässlich aussehe," — flüsterte die Fächennalerin verschämt. — „Hm. ja. — aber später hat die Sache keinen rechten Witz mehr." fiel die .Hausfrau ein. — .Vielleicht haben Sie doch eine Kleinigkeit, braucht ja nicht werthvoll zu sein, nicht wahr Herr Gerhard?" Dieser hatte die Malerin inzwischen mit seinem gesunden Auge betrachtet und fand, das« sie nicht übel sei: nicht mehr jung, aber ein zartes Figürchen mit kurzgeschnittenen, dunflen Locken und schwärmerischen braunen Auge». — .Ja und »ein," — sagte er wieder grinsend, — .für Fräulein Sidi leicht zu geben, für mich vom höchsten Werthe; — ich würde sehr glücklich sein wenn," — .Oh ich bin ja mit Freuden bereit, Ihnen meinen Dank, meinen glühendsten Dank durch ein sichtbare« Zeichen —" „Zu sehen braucht'« niemand Fräulein. — taussrau, machen Sie die Augen zu oder drehen ie sich um," — sagte er ausstehend. — „So. ist gleich abgestattet der Dank," — damit faßte er den dunklen Lockenkops der Malerin und küßte die braunen Haarringeln. .Na. na. — Herr Gerhard." — sagte die alte Dame kopfschüttelnd. — .da« ist doch wohl allzu solide." bei den dermalen herrschenden politischen Zustön« den in Ungar», besonder« aber bei der Weigerung Ungarn«, größere Opfer zu bringen, al« e« nach dem famosen Verhältnisse 30:70 bringe» würde, ad calendas «raecas verschöbe». Österreich dürfe absolut nicht mehr nachgeben und riesige Opfer für die Verstaatlichung der Südbahn bringen, zu Gunsten der wirthschaftlichen Ver» hältuifse der Magyaren, die stet« nur wenig zahlen, aber die größere» Vortheile einheimsen wollen. Kommt die Verstaatlichung wirklich zu Stande, dann ist'« nur der Energie des Handels» minister« Grf. Wnrmbrand zu danken. Der Landtag hat sich ferner um die Lösung der Viehsalzsrage große Verdienste erworben, führt Dr. Kotoschinegg de« weitere» au«; und wenn diese eminent wirthschastliche Frage heute nicht im Sinne de« Landtage« gelöst ist. so sei die Regierung schuld, die zwar endlich »ach jahrelangem Drängen ein Gesetz geschaffen, welches den Wünschen der Landwilthschast Halbweg» entspricht, aber durch vexatorisä)e Durchführungsbestimmungen den Werth diese» Gesetze« völlig illusorisch gemacht hat. Die deutschnationale Partei hat der Regierung den Borschlag gemacht, ersten« den Salzprei« überhaupt zu ermäßigen und zweiten« die VerkausSstellen zu vermehren. Dadurch wäre der Landwirth in der Loge, auch für fein Vieh gute« Salz zu taufen, denn mit dem schlechtgemachten (denatnrirten) sei ihm überhaupt nicht gedient. Allein darauf gieng die Regierung absolut nicht ein. Übrigen« ge-schieht überhaupt nur da», was die Regierung will, denn betreff« ei»e« billigen Bezuges vo» Viehsalz seien alle Parteien de« Abgeordneten-Hause» dasür. Der Abgeordnete geht johin aus die Reblaus-frage über. Der Landtag thue gegen diese Eo» lamität wa« er nur immer thun kann, aber die Regierung thne wenig oder eigentlich gar nicht«. Er, Dr. Kokoschinegg. hat in dieser Sache ein-gehende Studien darüber gemacht, wa» andere Länder — speziell Ungarn zur Bekämpfung der Phylloxera resp, zur Heilung der dem Weinbau? zugefügte» Schäden thue, und er habe in einer Rede im Abgeordnetenhaus? gerade ui dieser Frage der Regierung mit scharfen Worten ihre ganz un-faßbare Lauheit vorgeworfen. Allein die Regierung hat absolut keinen Sinn dasür und kümmert sich nicht um die Klage» der weinbautreibenden Völker Österreich». Da» sei geradezu unbegreiflich und unbegreiflich sei auch der Referent in dieser Sache, Hofrath Depreti», der allen Ausführungen der Abgeordneten gegenüber taub ist. Der Herr glaube wie es scheint gar nicht an den un» geheuren Schaden, den dir Phylloxera anrichtet; wenigsten» thut er nicht da« geringste dagegen. -Der Abgeordnete sprach bei dieie« Punkte scharf und bitter und man hörte die schwersten Vor-würfe gegen die Regierung i» der ReblauSfrage, wie ein Hagelwetter niederprasseln. Dagegen .Das mag Fräulein Sidi beurtheilen, — scheint ihr diese» Andenken, da» ich mir selbst nahm, zu flüchtig, so kann sie'» ja bei Gelegenhheit im Vorbeigehen ergänzen. Wenn nicht, — »a dann bleibe ich halt noch weiter solid. Jetzt aber erlauben die Damen wohl, das» ich mein Mittagnial esse?" — lachte er trotz der Schmerzen im verschwollene» Auge. .Ist ja ganz kalt Sie Zauderer; ich will's rasch wärme» und gleich drüben bei mir anrichte». Kommen Sie bald nach." — Die HauSsrau nahm das Eßgeschirr und eilte davon, mährend Fräulein Sidi ihre Fläschchen zusammennahm und — sich einen Moment besinnend, plötzlich sagte: .Es ist besser gleich. Ich .danke Ihnen vom Herzen Gerhard." damit bog sie sich etwa« zurück und bot ihn, den Mund zum Kusse. „Soll's der letzte sein Sidi?" frug er ent» schlössen. .Nein Gerhard — ich. — ich bin'« gerne zufrieden; ich habe Sie sehr — sehr schätzen ge-lernt als einen soliden jungen Mann." Er musste wieder lachen, trotz der Schmerzen, die er dabei empfand. Sie wurde leichenblasS; lachte er über ihr Geständnis? Ihre Augen füllten sich rasch mit Thränen. constatirte er die Anstrengungen, welche da« Land mache, um die Schäden zu lindern und lobte di« steiermärkische Sparkasse, welche den ruiuirtrn Weinbauern zu den coulantesten Bedingungen Darleihen gewähre. Im Jahre 1894 gab sie' allein 47 OO0fl an solchen Darleiher». Da« Land unterstützte 171 Bauern und davon 25 au« dem Pettauer Weittbezirke mit 2 980 fl. Auch di« chemische Bersuchsstalion sei ei» Segen und werde viel benutzt. Damit schloss der Bericht über die Thätigkeit de» Landtages und nun sprach Herr Dr. Koka» jchinegg al» ReichsrathSabgeordneter über die Thätigkeit des Abgeordnetenhause». Der Abgeordnete erwähnt kurz da« Entstehen der gegenwärtige» Regierung, die eigentlich blo« dadurch entstand, das» sich Gras Hohenwart i» seiner Eitelkeit getränkt fühlte. Gras Taaffe hatte die Absicht gehabt, die Deutschen vollständig zu vernichte»; der letzte Schlag sollte die Wahlreform sein, mit deren Hilfe die Deutschen im Parlamente auf eine so geringe Zahl herabgedrückt worden wären, das» ihr Einfluß gleich Null geworden wäre. Taaffe aber sagte keinem seiner Freunde • etwa« von dieser Wahlresorm, platzte plötzlich mit dem Entwürfe wie eine Bombe in da» Ha»« und wurde von Hohenwart, den er beim Ausarbeiten diese« Entwürfe« völlig ignorirt hatte, gestürzt. Die EoalationSregierung sei eine Conseqiienz dieser verletzten Eitelkeit. Die Eoalition der Polen, ver Eonservativen und der vereinigten deutschen Linken wurde gegründet ans der Basis eine» gegenseitigen Übereinkommen«, dass die nationalen Forderungen aller drei Parteien in den Hintergrund treten und jede Partei vo» den ihre» etwa« nachlasse. Nun hätte» zwar die Deutschen der Eoalition sehr viel von ihrem Liberalismus hergegeben; allein die Polen und die Conservativen that n nicht da« gleiche und so komme e«, dass für oie Deutschen nicht« erreicht werde. Im Landtage herrsche Lust und Freude zum Arbeiten, weil jeder sieht, das« er nützt; im Reichsrathe ist das gerade Gegeiitheil der Fall. Dort werde viel gesprochn und viel geschimpft aber nicht» gethan. Er selber, der Abgeordnete,' iväre in Verlegenheit zu sage», wa» er geleistet oder genützt habe in den sechs Jahren seit er im ReichSraihe sitze. Die Resultate seien gleich Null. Höchstens, dass er einem oder dem anderen Freunde einen Dienst erweisen konnte, durch Besuche bei Ministern oder Reserenten. Gethan werde überhaupt nur, was die Regierung will, die sich aus eine compacte Majorität stützen kann. Der Abgeordnete kritifirt sodann die verschiedene» Gesetze, welche uuter der Eoalition geschaffen würden. DaS Gendarmerie-Gesetz kann nicht besried'gen wegen der Bestimmung über di« Verivendung Gendarmerie im Knege. Da« Gesetz über die Sonntagsruhe hat so viele Amen-dementS erfahren. dass e« wenig »uhr taugt. „Halt Schatz! Zum Weinen ist die Sache schon gar nicht' ich lache blo» über meine so viel gepriesene Solidität. Weißt du Sck>atz, ganz solide bin ich nicht, den» ich hatte Sonntag einen kleinen Schwips, aber ehrlich genug bin ich, Dir das zu gestehen. Magst Du mich jetzt auch noch?" .Ja," — sagte sie, seine Binde zurechtrückend, .ganz solide Männer gibt« ja nicht auf der Welt, wir sind schon froh, wenn sie nicht gar zu sehr über die Stränge schlagen. Ich mag dich trotzdem." „Na, dann hatte der Zeitungsschreiber wohl recht, mich zu beglückwünschen, das« ich rechtzeitig in da« gottlose Loch siel — hm. von irgendeinem hineingeworfen wurde, der sich rasch verflüchtigte. Sind doch eine gute Einführung, diese Wahrheit«» getreue» Zeitungsberichte. Wenn wir erst unsere eigene Wirtschaft haben, Schatz, dann abonniren wir aus das „Tageblatt". „Ja Gerhard: und da ich ein bessere« Zimmer für ein Atelier nicht finde als mein jetziges, fo könnten wir ja die ganze Wohnung behalten; wir brauchen blo» die „verstopfte" Thüre freizumachen" lachte sie nun ihrerseits. (ftellart.) ,Dcr Antrag eine» Deutschnationalen, es solle einfach der Grundsatz aufgestellt werden, dass in Woche eine 24-stündige Ruhepause eintritt mid das» da» wann und wie durch die Lander zu bestimme» sind, wurde nicht occeptirt, daher ßebe e» heute in diesem Gesetze eine Masse Ausnahmen. Da« Ratengesetz war nach dem Re-aierunA«entwurse sehr gut. Allein schon im Reich«ral!>e hatte» Mitglieder der Vereinigten deirtschen Linken gegen diese« Ratengesetz gesprochen und da» Herrenhau« habe so viel daran geändert, das« da« auf diese Art zugestutzte Gesetz gar nicht« mehr tauge, denn der schwindelhajte Rätenhandel wird damit nicht getroste». Dr. Kokoschinegg bespricht svhin da» Local-bahngesetz, da« durch die Initiative de« energischen Grasen Wurmbrand geschaffen wurde; da« Trunken-itSgesetz. welche» vielleicht für Galizie» und die ukowina gut sei, für Steiermark aber über-flüssig ist. Da» neue Strafgesetz sei bereit» viermal durchberathen und dermalen einem Ausschusse überwiesen. Der Abgeordnete hält e« zwar nicht Er da« Ideal eine« solchen Gesetze« aber doch r einen Fortschritt. Da» Fehlende kann ja äter durch eine Novelle geschaffen werde». Das« die neue Eivilprozes«ordnung eine Verbillig»,ig de« Verfahren» bedeute, glaube er nicht. <£» werden die Gericht»höse und die Beamte» vermehrt und die Richter speciell so gestellt werden müssen, das« sie nach jeder Richtung hin »»abhängig seien. Sie dürfe» nicht »ur nicht absetzbar, sondern müsse» auch gegen Ehicanen, Versetzungen. Über-gehen im Avancement gesichert sein, denn heute sind sie nicht unabhängig, schon der geheimen Oualificationsbeschreibung ivege» sind sie e» nicht. Der HeiniathSgesetz.ntwurs muss geändert werden, denn in seiner heutige» Form sei er eine un-geheure Schädigung der Gemeindeautonomie und er enthalte eminente politische Gefahre». Nach diesem Gesetze sei e» einem einzigen Menschen z. B. einem Fabrikanten, der mehrere hundert fremde Arbeiter einstellt, die dem Gesetze »ach in einer bestimmten Zeit in der betreffenden Gemeinde Cständig werde» müsse», möglich, eine ganz utsche Gemeinde zu slavisire». Ehe man a» da« HeimatSgesetz gehe, müsse da« Armenwesen und die Altersversorgung geregelt werden. E» seien auch zahlreich« Petitionen vo» den meisten Städten und Orten gegen diese» Gesetz eingegangen, auch vo» Marburg und Pettau. Der Abgeordnete erklärt die Pettauer Petition in ihrer Fassung al» eine vorzügliche Leistung und spricht dem Ver-fasser. den er nicht kennt, seine ganze Anerkennung aas.*) — Der Sprecher geht sodann auf die neue Steuergesetzgebung über, die er in einer klaren Weise »ach allen Seiten hin beleuchtet und sowohl ihre Borzüge al» auch ihre Mängel her-vorhebt und durch Beispiele illustrirt. In», besondere tritisirt er die Personal Einkommensteuer, wonach Einkommen bi» 000 fl. — '/»'/•» bi» 1000 fl. --- 1»/,. bi» 3UOO fl. — 2"/., bi» 10000 — 3*/# besteuert werden. Nun sollte ma» vernünftiger Weise meinen, das» die Perzent-scala für noch höhere Einkomme» auch weiter steige. Aber da getraut sich die Regierung nicht mehr weiter, weil sie auf'» Großkapital stoße. Einkommen von viele» hunderttausend werden blo« bi» 10.000 fl. besteuert und der Rest wird frei sein, während der arme Teufel, der blo» 600 fl. Einkommen hat — Steuer bezahlt. Der Millionär bezahlt heute, wo eine Personal-Eiiikoinmensteuer nicht existirt, keine Steuer. (Richtig!) Die Last mu>» der Grund- und Hausbesitz, der GewerbSmann tragen. In Wien Kien nach einer approximativen Zählung allein WO Millionäre — sicher werden e» sogar 1000 sei»; in der Stadt Trautenau gebe e» vierzig Millionäre. Warum werden diese alle geschont. — Ein Unicuin sei die Rentensteuer, die zwar die Spareinlagen armer Teufel treffen wird, nicht aber die Dividenden, die im Jahre 1893 allein 1000 Millionen betrnge». Da« einzige Gute an der neuen Steuergesetzgebung sei, das« von der •) Bis wir irlobrrn M brt Otttulrt im flatfonftanb B, Suds. #U*c». — 4 — geplanten, auf 20 Millionen jährlich veranschlagten Personal-Einkommensteuer. ca. 3 Millionen de» Ländern überlassen werden. Übrigen« sei die ganze Steuerreform »och im Embrio und nach seiner, de« Abgeordneten Mei-nung. werde wenig Gute« daran bleiben, wenn sie vor da« Abgeordnetenhau« komme, denn die coalirte» Parteien werde» kaum dasür zu haben sein. Schließlich wirft der Redner »och einen Blick auf die politische Lage, kritisirt die Eoalition und besonder« scharf die vereinigte deutsche Linke, welche die Errichtung eine« stoven, Gymnasium« in Eilli nicht verhindert habe, obgleich sie e» leicht vermocht hätte; sie hätte die Regierung vor die Alternative stelle» sollen. das« die Errichtung de« slovenischen Gymnasium» in Eilli da» An»« treten der .Vereinigten deutsche» Linken" an» der Eoalition nach sich ziehen müsse, und die Post wäre nicht in'» Budget eingestellt worden. Die Bereinigte deutsche Linke wird für diese Post nicht stimmen; aber die Post und da» Gymnasium werden angenommen, weil alle slavischen Parteien, die außer der Eoalition stehen, dafür stimmen werden. Die Bereinigte deutsche Linke weiß da« genau und daher ist ihre Ablehnung de« slovenischen Gymnasium» eine ganz werthlose That. Die Bereinigte deutsche Linke sei allein und nur sie allein sei Schuld, das« die Deutschen in Österreich immer mehr an Boden verlieren. Wa« die sieben Slovenen de« Hohen-wartclub erreichten, konnte die ganze vereinigte Deutsche Linke nicht erreichen. Der Abgeordnete sieht nunmehr blo« einen Ausweg au« der be-schämenden Lage der Deutschen in Österreich überhaupt und au« der gefährlichen Lage der Deutschen in Untersteier im besonderen, da« ist eine stramm nationale Richtung. Nur dann, wenn alle Deutschen stramm national sein werden, muß die Regierung nachgeben. (Bravo! Bravo!) Der Vorsitzende dankt dem Abgeordneten für seinen klaren und umfassenden Bericht und ertheilt zu Punkt 3 der Tagesordnung den« Herrn F. Kaiser da« Wort, welcher den Abgeordneten bezüglich der Frage eine« Obergymnasium» in Pettau und der etwa zu machenden Schritte be-fragt. Herr Blanke fragt den Abgeordneten be-züglich de« Standes der Verstaatlichung de«Lcobner Obcrgymnasiilm«. — Herr Le«koschegg beantragt eine Resolution wecken de« Obergymnasium«. Der Abge-ordnete gibt die gewünschten Aufklärungen. Von der Resolution wird der auf da« Gymnasium bezughabende Passu« vorgelesen. Herr Kollenz interpellirt bezüglich de« Bahn-baue« P'irkla-Pettau-Lande«grenze. Au« der Ant-wort de« Herrn Abgeordneten geht hervor, das« diese Strecke nicht al« Localbahn betrachtet und daher nicht unter da« Localbahngesetz fällt, sondern eine Reich»-, ja eine Weltbahn sei, die früher oder später gebaut werden müsse. Es handelt sich nur noch darum, das« es möglich sei, beim Au«-baue der Linie Wien-Rovi könne die Stadt Pettau umgangen werden und daher empfiehlt er schärfste Aufmerksamkeit. Die Bedingung der Linie Purkla-PtNau-LandeSgrcnze sei der Ausbau der Bahn tirtberg-Aspang. ist diese Strecke gebaut, so muß urkla-Pettau gebaut werden. Wa« er al« Reich«-rathSabgeordneter thun könne, werde er sicher nicht versäumen. Herr Roßmann empfiehlt dem Abgeordneten da« Gesuch wegen Anlage einer Rebschule auf der AdelSberger-Realität in Pettau. .Herr Ornig übergibt den Vorsitz und inter-pellirt bezüglich der Drauregulierung. Der Herr Abgeordnete sagt, er habe sich stets für die Drauregulierung eingesetzt nnd werde es ferner thun. Der Landtag hatte sich ver-pflichtet, wenn der Staat die gleiche Verpflichtung übernimmt, durch drei Jahre je 15000 fl. für DrauregulierungSarbeiten in» Budget einzustellen. Diese drei Jahre seien nun vorüber und der Landtag hat d'esen Beschluß auf weitere vier Jahre ausgedehnt. Die Stadtgemeinde werde daher gut thun, sofort mit einer diesbezüglichen Petition an den Landtag heranzutreten. — Herr Ornig wünscht eine Modifikation der Einlösung der Scheidemünze» seiteu« der ärarischen Zahlstellen. Heute nehme» diese Scheidemünze» blo« bi« zum Betrage von 5 fl. oder 100 fl. in Säcken. Dabei wird bei der Übernahme so rigoro» vorgegangen, das» der Kaufmann bede»te»den Schaden an de» zu-rückgewiesenen Münzstücke» erleidet. Herr Le»koschegg erbittet sich zum zweiten Male da« Wort und be-ginnt nun «ine etwa« unzusammenhängend« Rede, in welcher der ganze Rechenschaftsbericht de« Ab-geordnete» einer Beleuchtung und theilweile einer scharfen Kritik unterzöge» wird. Herr LeSkoscheqg kommt vom Sa»ität»gesetz auf die Weinzollklausel und die zu fürchtende Herabsetzung de» Zolle« für Weine an» Frankreich. Er bespricht die Bortheile de» neuen Heimat«gesetze«. apoftrophirt den Referenten im Handelsministerium Hofrat De-preti», der für die Weinkultur kein Verständnis habe, .der an die Reblan» nicht glaubt, weil ihn »och keine gebissen hat" u»d von der Bekämpfung der Phylloxera durch die Anpflanzung amerika-nischer Reben gar nicht« halte, in scharfer Weise. Herr Le«koschegg spricht oft humoristisch oder scharf satyrisch, aber seine Ausführungen dauern bereits eine Stunde, weshalb sich viele Wähler entfernen und am Ende hörten nur mehr der Ab-geordnete und die Berichterstatter zu die es aber endlich ebenfalls aufgeben müssen, seinen oft recht treffenden, aber immer sprunghaft gehaltenen Au»-führungen zu folgen, bi« endlich «Schluß der Debatte" verlangt wird. Herr Dr. Kokoschinegg antwortet aus die Ausführungen, vo» denen er manche Kritik seiner Rede widerlegt, richtigstellt oder ablehnt. Herr Straschill drückt dem steier-märkischen Landtage insbesondere für die Schaffung de» so vortheilhaste» Sa»ität»gesetze» den Dank und da» Vertrauen au». (Allseitig Bravo!) Hierauf bringt Herr Kasimir nachstehende Resolution zur Berlesung. die einstimmig an-genommen wird: .Die versammelten deutschen Wähler von Petta» sprechen ihrem Abgeordneten Herrn Dr. Gustav Kokoschinegg für seine sachliche» und den gerechten Wünschen der deutschen Bevölkerung von Pettau Rechnung tragenden Ausführungen den wohlverdienten Dank au». Insbesondere danken ihm dieselben dafür, das« er al« deutscher Abgeordneter bisher keine Mühe scheute, den nationalen Fragen, welche gegen-wärtig daS steirische Unterland bewegen, seine ganz besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden und kräftigst für jene Bestrebungen einzutreten, welche den unqeschmälerten Schlitz deS nationalen Besitzstände» der Deutschen in Untersteiermark verbürgen und bei den »ntersteirischen Deutsche» für alle Zukunft darauf berechnet sein werden, jeden un-berechtigten Angriff der nationalen Widersacher auf dies«» deutschen Besitzstand mit allen Mitteln abzuwehren und die deutsche Bevölkerung der Untersteiermark vor der drohenden Gefahr de« Verluste« ihrer nationalen Existenz wirksam zu schützen. Da in dieser Richtung die heute versammelten deutschen Wähler ihrem lanijährigen Abgeordneten volle« Vertrauen entgegenbringen, so sprechen sie insbesondere die zuversichtlich« Erwartung au«, das« ihr Abgeordneter namentlich auch in der Eillier Frage, sein ganze« Können zum Schutze dieser be-drohten deutschen Stadt aufbieten werde. Die versammelten Wähler richten mithin an ihren Herrn Abgeordneten zugleich die dringende Bitte uud Mahnung, sich von dem betretenen Pfade der kräftigsten Vertheidigung der nattonalen Interessen der Deutschen Untersteiermark«, durch keinerlei Zwischenfälle abbringen zu lassen und sich iii«desondereauchetwaigen Übergriffen der Eoalition«-regierung zum Nachtheile der steirischen Dentschen entschiedenst entgegenzustellen und im Vereine mit den übrigen deutsche» Abgeordneten, der überHand-nehmenden Slavisirung den rücksichtslosesten Widerstand zu leisten. Dabei erblickt die heutige Mhlerversammlung einen wirksamen nationalen Jnteressenschutz gegen die Slavisirung der Untersteiermark insbesondere in der Vervollständigung deS deutschen Untergymnasium» in Pettau zu einem achtclassigen Obergymnasium und erwartet gerade in dieser schon wiederholt angeregten und noch immer in DER WASCHTAG kein Schreoktig mehr! Bei Wtbraid) ber wäscht man 1(J0 Stück Wischt in einem halben Tage tadello« rein und schön Bei Qktrnch der wird die Wtache «och «!»»»! m l»»?e erh»ljfi al« bei BeaiiUaajc jeder anderen Seife. Bei «,»r«»ch wird die WlUche nnr ein«»!, iU« wie »on«t dreiaal gewaachen. BH »ebranch der wird Niemand mehr mit Bürsten waschen »der gar da« schädliche Bleich-pulver benüyen Bei Gktranch der wird Zeit. Brennmaterial u. Arbeitt-traft erspart. Vollkommene Unschüd-lichtet» bestttia» durch Attest de« k t. p«tentirten Mohren-Seife patantlrten Mohren-Selfe paten tirten Mohren-Selfe patentlrten Mohren-Seife patentirten Mohren-Seife handel«gerichtlich bestellten Sachverständigen Herrn Tr. »tzatf Ja»««, . haben l» al«, Tpezerel. nnb Bonfnntgcfchlfttn, f»wir I, Wiener fianfMMtrtin ank I. Wiener $nn#frane«»min. -M> Haupt-Depöt: Wien, L, Benngaaae 6. ff* Meginn eine» neuen Abonnement»: 6c Xlaf,ng9 onatsh efte Soeben erschien im IX. Jabrgang Erstes deft: ^ Septemderyest tat i m. m pf. DltnariM Irtnlnt «»» d»ich »»»» »»«»»»>>« vaaallaa »nd v4rla itÄm Sriirdg« Nr »»i»5«t«»ß»» »>*!.< an» Seilst. Iillo bn (afraiMn, Dn niarn Jot)r»aiit rriffiaan Mi traf*" »»laaaa! Ernst Eckstein: M. Gerbrandt: „jMailiraa44 | „><4 M»«e «w»M an» kn Kil at laiatllfali «ilh. SvhntN: «ine ASnltlerfahrt nach dem 4Utma *i schar». Das «lrjie best sendet zur Anficht in» Ijau» als Probeheft j W. 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Erscheint jede» Frettag ■ffolio ÖaniWJtia JU », vikrtilj. p.l. :"u*rtrt« «eltnna liir »((Man n. rida^rritna». ^cKrnallanaU* ffitln-^" n* L ",5* ®"rr»n|uwtai(B. «•»(. nn» Ga«»», «eltn»,. at|tfl«ku JM4, IiichdBl jttfB Darnrrtlaj i» <>> .Ouari Sapiiabtia fl. *. »r»braa»»era aal «rrlaaaca aratl» an» (ranea. 11 - tarin a ato £ 120 «Ffemplaren verbreitet u iiwjr mrin eines der deutsch cn Kochbücher. ßa beuchen durch jedeLuchhandlunA. Verlagsbuchhandlung .Styrtg' in Graz. pettauer Marktbericht, December 1894. Gattung Preise - per |von bis i kr. kr Fleltckwairt*. Rindste ich . . . Kalbfleisch . . . Schweinefleisch . „ gersluchert Schinken, frisch . „ geräuchert Vlctualle«. Kaiserauszugmehl Mundmehl . . . . Semmelmehl . . . Weisspohlmehl. . Schwarzpohlmebl Türkenmehl . . . Hilden,nehl . . . Haidenbrein . . . Hirsebrein .... Gerstbrein . . . Weuengnes . . . Türkcngries . . . Gerste, gerollte . Reis...... Erbsen ..... Linsen..... Fisolen..... Krdftpfel . . . , Zwiebel . , . . Knoblauch . . . 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