«»,«»,M« 7». »«kivma «»OUOOtl«»» «lOG»»»,». IlMkW»» aiM» iMmch« -k.«-» w »oßMKo. 0>DWz»W «n« s . IM, »I, 1Z7 Ilontig, «>«n 22. ßllsi 1SSS MOwt»» » w «. 4 (V«kW»lZung> SMWIPIWl»»: «MI» >I vt«. «Mtw» >» vi«, sm«»» ^0«« «noNOtl » ow, M M» >hfl9« ch«I»«s ««W» « VI» ' W» ? vin. »t»k» wdimtOkt Maribmr Kriwng Montag»-Ausgabe Nanking demmUert . .. Keine Friedensverhandlungen mit Japan / Japanische Flug- Mge über Peking lAntinvlflonMfche Moa»«'. Versammlung In Beograd Am 28. d. M. vor b«« De»k««l d«A Fürsten Michael. — Aehnliche Weeti«g< auch i« Prag mid Vukareft. B c o g r a d, 21. Mai. Mit Rücksicht auf die immer gri^ßere Aktivität der Gegner der Kleinen Entente ulld des status quo in Mittel« und Südosteuropa hat sich hier zrgemäße Gebrauch ^ natürlichen »!^r«>z.T»jes".vtt««rn,asser» den Körper schlailk. Biel» Professoren lassen da» AranziIoses'Wasser auch bei Blutkreislaufstörun» gen als ein HKW wertvolles Mittel nahmen» unb iwar morgens, nlittag» «nd abends se ein drinel GlaZ. Das ^Z!sr»H,J^".Bjtlenvasftr ist in allen Apotheken. Drogerien und Spezerei» Handlungen erhältlich. Peking, 21. Mai. Elf japanische Flug» zeuge filhrten gestern früh einen Trlundi-gungsflug über P e r i ,t si ali?. ohne in-deffen Bomben abzmversen. Die ^lüge find offenbar darauf berechnet, die Stiminung der Bevölkerung zu beeinflußen. Visher scheinen aber diese ManS-ver nur die Flucht der reichen Chinesen beschleunigt zu h«ben. Drei 'vettere japanische Flugzeuge überwogen um 8 Uhr morgens Ventsin und ent-fernften sich sodann in östlicher Richtung. Die kriegerischen Handlungen an der Front sind zum Stillstand gekommen Die Japciller rücken an einzelnen Punkten zwar noch vor, aker die Chinesen hatten sie schon geräunlt uliid sich auf vorbereitete Stellungen zurückgezogen. Es wird angenommen, ba^ die Kom;^ndlungen am Montag ivieder beginnen werden. Nanking, .'1. Mai. Tie Zcnttalregie. rung dementiert den Inhalt der Erkläruilg des politischen Rates der „unabhängigen" südchinesischen Regierung an den VSlkerbmnd bezilg-lich Friedensverhandlungen zwischen China und Japan. Das Exekut^konritee der Nankingregie-rung fordert Kanton auf, mit den auf Ge-vüchten beruhenden Angriffen gbzen die Zentralregierung aufzuhi^ren und an der Ansrottung des KoinmuniSinuS in Südchina nlitzuaiKeiten, um so mehr, als Nanking mit der japanischen Jtbvaision voll beschäftigt sei. Äudmftage vor dem Mlkerbund Dr. Benes beantragt V^inoritätenschutz für die Juden Genf, 21. Ma''. Am 12. Mai hatte der wegm seiner jüdi-sckielt Konfession aus dem Staatsdienst in Oberschlesien fristlos und ohne Pensionsanspruch entlassene Franz Berscheinl dem Ge-neralsekretariat d^s Bölterbuildes eine Petition über die Lage der jiidischen Minder^ heit illl Deutsch-Oborschlesien liberreicht. Auf Grund eines seillerzeit auf deutschen Antrag gefaßten Bes6)lusses des Bölterbundra-teS, wonach oberschlesische Petitionen dringlich zu behandeln sind, hat nun das Bölker-bnndsckretariat die Petitionen für driitglich erklärt, so dafi sie voraussichtlich in der Montag beginnenden Tagung des Völkcr-bundrateS zlir Berhandlullg koinmt. Die Petitimi bezieht sich wohl nur auf Obcr-schlesien und beruft sich auf die deutsch-polnische Konvention voni Jahre 1922, welche allen deutschen Staatsangehörigen ohile Ull-terschied der Rasse, Sprache nnd Kt'llfessi-on nnter Garantie des Völkerbundes volle Gleichberechtigung sichert, man >li,liillt jedoch an, daß in der Debatte inl Völkerbund- Der MeeervaN noch immer aNuea rat die Judenfrage in Deutschland überhaupt aufgerollt werden »vird. <- Berlin, 21. Mai. einer dem Berliner Korrespondenten des Viewt)orkcr „Vorwärts" gewährten Uil-terredung, erklärte der tschechoslolvakische Außenminister Dr. B e n e Ich habe scholl früher die Absicht geäußert, für die deutschen Juden beim Völkerbund den Millori-tätenschutz zu beantragen, den sie bisher nicht besitzen. Sie bedllrfteil der internationalen Rechtsgarantie, der Weg hiezu ist meiil Antrag, den Miiloritätenschutz überhaupt ju erweitern auf Minoritäten, die ihn derzeit noch entbehren. Die Ereignisse der letzten Mollnte haben einer derartige Erweitermlg des Minderheitsschutzes nötig geinacht. Die Vertretung der Tschechoslowakei iln Völkerbund wird nach Kräften zur Verwirklichung dieser Bestrebungen beitragen und sie rech-llet dabei auf die Hilfe der anderen Staa-tell sotvie auf die Unterstützung durch die öffentliche Meinung. Der ewn der «am>Reise Götwg». -land forciert die Schaffung eines Biermäch' tedirektoriumS. R o m, 21. Mai. Der preusische Ministerpräsident Gö« ring ist heute frühmorgens nach Deutschland zurückgeflogen. Göring wurde gestern vom König von Italien mit deni höchsten Orden für Ausländer ausgezeichnet: dem Großkreuz des St. Mauritius-Ordeils. Pres' severtretern gegeniiber erklärte Göring, der ,'^wcck seiner Rom-Reise habe ni6)t dariis be '^ standen, das; das Verhältnis zwischen Oc» sterreich und dem Reich geklärt werde. Er habe mit Mussolini über die international le Lage konferiert, wie sie nach der.Hitler-Rede sich ergab, damit der Biererpakt in' Sinne der Roosevelt-Botschaft geschaffen lverde. In diefem Zusamlnenhange ist es interessant zu erfahren, daß der englische und dei^ französische Gesandte gemeinsam bei Mussolini erschienen haben und mit ihm melir als eine Stunde lang konferierten. Par i s, 21. Mai. Der „Petit Parisien" behauptet, daß Eng land die Schaffung eines Vierlnächtedirek-^oriums wieder forcierte. England sei in großer Sorge lvegen der Abrüstungskonferenz, die in Schwierigkeiten geraten sei. Um ein Dekable zu verhindern, »nerde von englischer Seite ein Druck auf Frankreich und Deirtschland a».'Sgeübt in der Richtling, daß der Biererpackt iin Sinlie der Vors^^lä' ge Mussolinis abgeschlossen werde. Sinowjew bittet um Verzeihungs 5.)c o s k a u, 21. K'ai. Die Presse veröf« sentlicht eine Erklärung Sinowsews an das Zentralkomitee der Zentralkontrolt-tolllmissiolt der Partei, worin er seinS Mark, d. h. ultl 1?)^?8. Seitdem sank der SilborpreiS stän» dig, von furzeil Erholungspausen abgeseheit. Das Telnpo der Entwertlmg des Sill^rs verschärste sich iul Jahre 1930, ultd im De-^e'lnber 1S32 wurde ein Tiefstand von 31,58 Mark je kg erreicht. Das bedeutet, daß der Wert des Silbers seit September 1925 um zwei Drittel gesalleil war. Eine kleine Er« holung setzte sich erst 1933 durch, die im wesentlichen auf die Hoffnung begründet lvar, daß Silber wieder für WähntngSzlveck Verwendung finden werde. Durch die (^setzgebung voill 20. April 1033 hat Alnerita die Ermächtigullg erhalten, von den ^triegsschnldllern '^aljluilg ill Silber bis zur .A'sie voll 200 >s>)i'ilsionen Dol sar entgegenzun-elinv^ll, ilwbei ii'>r das Silber em ^eis bis zu SO Dollar <5ent je Dwsselung der Produktion oon Nichteisen-lnetallen, die iin Verlaus der Weltwirtschafts lrisi' eintrat. 't^ei der Wiedereinführung des Silbers als ^.Z^ährungsunierlage verfolgt All^erita nicht ilur rein altruistische Ziele, sondern es handelt sich uln eine Stütze, die iili wesentlichen ilil Jllteresse aer Alnerikalier cvsolgt. Unter deil Silber erzeuge,ldell Lällderll der Aelt steht Mexiko init einer Produktion von ^4,8 Prozeilt der gesalnten Produktion an der Spitze aller Staaten. T^S übrige Latein-Ainerita, nalnentliä) Peru nnd Bolivien lnit 10 Prc'zent ulld das Britische Weltreich, Kailada, Australien und Britisch-^'^lldien lnit U« Prozellt liefern ebenfalls beträchtliche Mengen. Alt den nlerikanischen und latein-nlllerikanischelt Silberberglverken ist allle-rikaNische Kapital stark beteiligt. Ein Teil der Mehrgewitlne fließt also den Bereinigten Staaten selbst ll)ieder zu. Die .Mlerbe-llzertuug des Silbers erl«ei6>tert die Lag.' der Länder, die über keine Zahlungsbilanz« reserven verfügen, Mhrend Mittel- und Ostellropa davon kauin l>eM)rt werdcn. Deutschland hat hier lloch die größte Produk tion mit 3 Prozent der Aesaiutproduktion, alle l'lbvtgclt Länder zusanlnilen nur l Pro« .^ellt. Außerordentlich geriilg ist die 3ilb^'r-Produktion in Spanien und Portugal, Ita- lien, Rußland, Schli'edell ulrd ?!ol.'^rvgen, Japan und China. Trotzdein lvird gerade' China einen besondereil Vorteil aus de: Neuregelung^ zicheil, da es eilren gewaltigen nlonatären Silberbestand hat, der nun ni!?-bilisiert werden dürste. Der invlletäre Silberbestand Chinas lvird auf Millionen kg geschätzt. Gelänge es, diese restlos lnobilisieren, so lvürde China dnnlit über eine Zahlungsbilanzreserve von über dr^n Milliarden versügell. Wen,, ulld solange ein^' Stützung des Silberpreises durchgeführt lvird, könllen also eine Reihe von St^ateil aus vorhaltdellen Beständen und aus neuer Erzeugung Silber ausführen uin sie in gleicher Weise wie Gold und Devisen Verlvell« den. T^iiilit lliäre eine Nelierschließunq voll Märktei^ verbunden, die für die Produktion ein lvilltom'meiles Absatzgebiet bötell. In ci' nvln wichtigen Teil der Weltwirtschast wild die Knappheit an ZablungSbilmtzreservel' und an AuSlandseinilahnlen gelnildert, di'. zu den wickitiastei' (srscheinungen der Well loirtschaftskrise gehört. Andererseits muß da» auf verlvieseil iverdeli, das; von eiller solchen Beweguilg gerade das Mittel- und olteuro Päiscl)e Schuldnergeliiet mit eiiier l)^saintl'<' völkerullg von 1D Millioilen Mensel>cn sii'i lzöllig ausgeschlossen bliebe. J- Die rehabaltterte Lukretia Wahrhett über die Borgia Von Max Kl^n^em ith. Bor kurzen ging die Nachricht dlirch die Presse, daß die italienische Gesellschaft für geschichtliche Forschungen den regierenden 'l?ogen haben, Tiger und Löwen zu bändigen. Die Liebe zu der lSjährigen Gertrud van Nacken, der blonden Schwester deS Zirkusdivektors. veranlaßte den jungen Maml, de,l Käfig zu ketteten. Er wollte in den Augen des Mädchens als .^ld gelten und dadurch ihr Herz gewinnen. Er kam als erster auf den Gedanken, daß man durch abwechselnde Gewaltanwendung und Gunst bezeugung, durch aufeinaicherfolgende Peit schenhiebe und ZuckerplÜtzchen am besten vermag, eine Bestie zum Gehorsam zu erziehen. Die Vorstellungen, die Heinrich Martin, der Ahnherr der Dompteure, mit seinen dressierten wilden Tieren in reich gab, ^tten Riesenerfolge und erfteuie« sich eines folchen Zulaufs, daj^ er bald zum reichen Mann wurde. Vr heiratete die schöne Gertrud und grÄ,chete ein eigenes großes Zirkusunternehmen. Nach einigen Jahrsn verzichtete Martin auf Drängen seiner jun gen Frau auf die Bändigung wilder Tiere. Mesem rechtzeitigen Entschluß verdankte er sein langes und glüNiches Leben. Zehn Jahre später gelangte der Dompteur van Ainburg zu einem noch größeren Rnhm zunächst in Amerika und dann «mch in Europa. Er war Mestize und stammte auS Kentucky. Er pflegte den Käsig in einer »vallenden Tunika, mit entblößten Armen und Beinen zu betreten. Ban Amburg war seiner Gewalt über die Löwen und Tiger so sicher, daß er sogar davor nicht zurück schreckte, seine minderjährige Tochter mit in den KSsig zu nehmen. Das Kind war an der Pantomine „Die Tochter des ScheikS-beteiligt. Und doch ereilte den mutigen Mann sein Schicksal. In Boston erschlug ihn eines unglücklichen TageS die alte Löwin „Edith". Das kleine Töchterchen des Domip-teurs war diesmal glücklicherweise nicht mit im Käfig. In den sechziger Jahren machte ein neuer Tierbändiger, der Eiigländer Krockett, über all in Europa von sich r«den. Sr war früher Musiker im ZirkuSorchester und widmete sich dem heroischen Dompteurberufe, ähnlich sein Vorgänger Ma^n, aber nicht des Geldes oder des Skchmes willen, sondern um die Gunst eines MßbchenS zu gewinnen. Im Zenit sÄuer glänzenden Laufbahn, die ihn durch alle GroßMte Europas rnd Amerilas Mvb lkrockett während der Vorstellung im Löwenkäfig insolge eines Herzschlages» Am Tage vor^ hatte sich i« Zirkus ein grausig Unglücksfall erelgnet. Ein fünfjähr^ Knabe, den die Mutter im allgemeinen Gedränge aus der Sicht verloren hatte, nSherte fich dem Tigerkäfig und streckte sein Händchen dmch die Gitterstäbs, uln die sl^ne große K«che zu hätscheln. Das Kind wurde von der Bestie im Nu zerfleischt. Die unglückliche Mutter, die auS nächster die furchtbare Szene beobachtete, jedoch nicht rechtzeitig verhindern könnt-, ist wahnsinnig geworden. Veses schreckliche Erlebnis übte auf Krockett eine solche lähmende Wirkun^i auS, d:0, S:2 (Mitiö ist 15 Jahre alt); Panko—Llazeria» no 6:3, 4:tt, K:l; Zaic—Mrba^ 3:S. 7:5, 6:4; Pallada—Mogin gegen Truden—Sivic S.S 6:2 und MltiL—Plazzeriano gegen Daear^ Vanko 4:6, 8:6, 7:5. tleberraMunam in der 8. Runde ^Primorje" ^ 4:1. - - nya" Z:t. „Vojvodina" L j u b l j a n a, 21. Mai. Die gesttige Runde der Ligawettkcimpse sah nun endlich den einzigen Vertreter des Draubanat in Front. „Primorje" schlug nach anregendem Ämnpf und gefälliger Leistung die Zagreber Akademiker mit 4:l <1:1). „Primorsc" dominierte insbesondere in der zweiten Hiilfte „Hast" führte längere Zeit mit 1:6. Die Treffer für „Primorje" erzielten Ie 2 und lZ r m a n. Das Spiel leitete Schiedsri6)tcr L epa e aut' Zagreb. B e o g r a d, 21. Mai. Bor 16.606 Zuschauern ging heute der Mimpf zwischen dem Spliter „.Hajduk" und dem B. S. K. in Szene. „Hajdnk" kam in der 4. Minute in F-ührung und führte auch schon mit 2:6. In der zweiten Spielhalftc kam es zu einem Zwisc^nfall, wobei ein Hpieler des „tzajduk" vom Plah gewiesen wurde. Da auch ein Beograder auszuscheiden genötigt war, agierten an l'?iden Sei-tm lagere Zeit zehn Spieler. Erst als ein Woltenbruch niederging, gelang es den Veo- B. S. 5». 2:8, „Eontsrdw" ^ „J«ßofla. - „Slavija" (Ofijek) 2:2. gradern den Einstand herzustellen. Schiedsrichter K n i f e r. Z a g r e b, Sl. Mai. ^taatsmeister ,.EoNcordia" gelanci es heute einen beachtenslverten. Erfolg z» erzielen. Die Beograder „Jngoslavisa" nnis'.te mit 3:1 (6:1) geschlagen das ^eZd räiunen. Die Beograder la.ien in der erstell .'^lälfte mit 1:0 in Führung. Vnt leitete'^^ da^Z Spiel Schiedsrichter R a k i L. L a r a j e v o, 21. Mai. Die hiesige „Slavija" bereitete heute wieder eine Ueb^rraschung. „Gradjansli" wurde mit 3:1 (1:0) abgefertigt. Schiedsrichter Iorsi. O s i j c k, 31. Mai. „Slaorja" unö „Äoj'vodinn" lieferten sich hente einen recht spannenden Kainps, der erst nach lansiein.^>in ui^d Her niit 2:2 (1:1) nneillschjeiden endete, ^ineu knapp vor Schlus; geilen „Sla-visa" diktierten Elfiiveer liiehrte der (^l^almann bra'vourc'S ab. Sckiiedörichter R n S i LelesenkeivKsus 20(X) ^tr. eckt krsnzüsigcke Ltt^mine 99 cm breit veräen ?u den 8taunenä dilllßen Pkej8 p. Mr. vjn 16' sbverksult so Isnxe 6er Vorrat reicdt bei v«Ii«k H IH»?idor Oosposks ulica 27 6194 /^fsgvn iMN RlVßWVsstz sinä 2 in örisf- msskvn dvi^uivgen, (ta 2ns>l)uvr clurcli ^sribor« ^ustrax, fiii- äossvn SioLer bekannt-Iwk clio f'lfnig Liiell einen präektiLen Wan^l^rpreiii >lestiktet bsitte. l^er 8ie^^ kiel >vjvcler un >^spi^«. Die trat mit ^ükleiseii, Vislvvic» iVlonäerer. ttc>kker. ^eiiuret/. 1exliti»cb uncl LurloviL UN unä benötigte kür clie 1910 ^e-tor 4:15.8. Mt 4:Ä).4 pl^soierto sidl bor« UN x>vt.'iter Ktelle. Ls iiele» bei »l^ribor« Xoren, Outm>ever. Kokot, Q«-«molj. vertonceli, Htti. Odersnel. /^n llrilttor Ltelie Iunsor!anei? !:Z0.54; 4. j^l'gratjc' .'swei Defekte ^n be-^ klagen. Von den 'Züeltbewl'rbcrn de^i Nad-fahrerklul's P ^ t e l a" siegten 1. 1:7il.56; 2. Ore>iiis Die Preisver- teilung wnrde am Abend in der '^estanra-tion der Pranerei Tschi^lil^i ^bina'ln deö Untenverl^an^dc? .^'»errn Slavke M a r^ f o v i ^ V0vgenmniiicn. * „Sathreiner ttneipp Malzkassee" .... das Getränk von Millionen. Cine Cchale von 2 Deci ^kathreiner Äneipp mit Aecht : Franck : kostet nur l» Para, nnt 'juttev und und U. Akt. — P o st e Pari si e n, (besang. — '^1.151: ^ion.^erl. _ ^ n d v u R e g i o Ii a I, 2l): Orchestcrlonzert. -21.45^: .^ilaviervortrag. — 2:^.U'n Tanzniii sik. — V! ü h l a ck e r, 2l): ^ivn^zert. — ..^1 Abendveranstaltung. — 23.6ü: '.)iachtnuisit. — Lei p z i g, 26: Unsere Musikinstrumen» te. — 21.16: Lustiges Durcheinander. — 22.36: Abendinnsik. — Buk a r e st, Konzert. — 21.15: Gesang. — Ro ni, 2«>.l-''-Leichte Ziwsik. — n r i ch, 20: .^t^on/^erl. — 26.41): Abendlnusik. — Lan g e n l, e, 26.16: Wagner-Abend. — 21.0!^: Sninpin'-niekonzert. — 22.:i0: Nachtmusik. — P r a a, 26: Militärkonzert. — 21: Abendilmsik. — O b e r i t a l i e n, 21: .^tannuermnsit. ^ 22: ^omödienausführung. — M ii n 6, e n, 26.26: jkonzert. — 21.^i7>: Echilriiiauli-Abend. — 22.45: Nachtnulsik. — V n d a-P e st, 26.36: .^aydenS Oratoriunl „Die Ial, reszeiteil". — 22.16: Zigennermnsit. — Warschau, 26: Suppes Operette „Leichte Ltavallerie". — 2.'!: Tanzmusik. — Dave n t r y-N a t i o n a l, 26: Bunter Abend. — 23.46: Tanzulusik. SKeifterschaft der Reservemannschasten. M a r i b c> r, 21. Mai. Jnt Wettlamps unr die Meisterschast der Reservenianiifchastetl schlug „'/ele^;ni5ar" „Snoboda" mit li:6. (5in kotnbiniertes Team unterlag dagegen „Cvoboda" iitit 2:6. vsi«eAße«I«vvA Kroatisch (serbisch) liliiqe Vlii" niet^d« schristlicii, mich wn-delslorrespondenz. Pr^ch.'l.,'rtl.ott gratis, .'halupa, ,'^aqrel>, vc^cak S.'i. >»»GD ODGI» MNII. vmiektef Vl^Unren »»mt Knut! likllNl« ll»k. Sehr schöne Bitta, i^iadtnähc Auto- und L'tihltstlition, Ärond s'nd, '^Nttliüc'r'l'sche, ^li verfall son. ?^äheres Üralja Pe^'.'i > ß»WVWV»W^^^D»GGUWW,^ Lccre?. ^cp.ir. Zimmer zii vermiete». :?-?/!. Tiir 4. _ ttlW .«iimmer mit a» 2 V^erren >u Mlinskn ul. L9 Port. «197 Zu verpuchttin .ehr ichon auo-«lekachelter, sirlis-.en', il^ainn nlit ileiner WohllUllg, lnisse.,!' für Vällerel, ö Miiiiil. lum? Platz entfernt. Pilii^l'v ,'ins. Adr. Vk'rw. Schöiieo. itiniiigt!-^ Zim- mer ist mit 1. ,^u lierlnie-ten. Vahnf)0snnbl'. cesta :j0/1. "-lhün "ieten. Cüiiluri^'va u!. i!, .'Ui 2« aUS«FL« sssucAZ Ciielx' Drei.^immer -Wohnung, li ''.'«oiiaie »wrau?. schrisleil i»Nt.'r un die Leeres Zimmer» Stadl.',.'ntrinn, wird von einer cilleiiiiteh'ttd^'il P^'rson liesilchl. Autrü.ie liiNer „Sicherer Zahl«'r" an die ivaltluig. W8t^ SFe?7«i»SS»i»eHv 'VVV^WVWVGGW^GVVWGV ltrllnerin, jüutlele lii-.ift, mit »leyrjtihrigor Praxis, sucht An sic'Uttilsi mit 1. '^uni in einem bcsseiem ^as»I)au.se iu tvlielii-;icnl Ortc. Periv. (i1t18 Fräulein, oersierl in .illen All-roarbciltitt sliille Maschinichrei-k'erin II. Stenographistin, inchi Ulissende EieNliNit. Änträli« erbeten „Iliqo" an die Lerw. ^715 80>vje vsck-, pklaster- und k^irstsieMl .'zb?u?eben. Der Davis Sup e il u a, 21. Mai. D.'r DavkS-Cup-i'ia-nipf .;n>isch:u Ilalien und' Oesterrcic!) endete erwarinngogeinas^ mit eii.em Sieg der Italiener. Der itiampf ging 1:1 ans. Den einzigen Punkt errani^l M-lNesta, der K'orpurgo schlug. Base l. 21. Mai. Südafrika schlng i:n ^tanipse l'ni den Da-vig-Pokal die Mannjchafl der Schweiz mit !:1. Berlin, 21. ?<'nts.chland belnelt !n der .^n^iien Nnn-d'.' de.L DaviS-Poi^a! gegen Holland init 4:1 die Oberhalld. M o n t r e a s, Li. Mai. ??er DuviS'Cnp:>tain.pf znnschen den lISA nnd Kanada endeie niit .'):6 zu (^inn-s^en der Bereinigten ^taat^n. Auswärtige Spiele >Vio?t: Hakouli-^u.^tria 1:1, Vienn^i-VV.^L 5:1. VVuLlicr-s'^(^ .^:1. sestZit^: 'sei?Iit.?-s'is'-ien 4:6. sZu 6 ape.'it: I'". I'. L-3. veiiirlv l^!il?L!;t-?^eni/.eti 7:1. l^ucl^v-lZoc^kai kl lt m b n r.ln: s?-in.?er - l)t.'ut.'?c!llliltlc1 .'?:1. l. e Ha vre: ?nc!^Ielit'".'!isan^-^^in!l» ^clirteliin Vt>n s'^iiUlkroicki 5:Z. --t I verbreitet 6ie Ul « Radio-Programm MtMtag 22 Mai: L i u b l j a It a, 12.lü Uhr: Mittags-luusik. — 18: Nachmittagskonzert. — l'.V^j0. Serbokroatisch. — 36: Komponistenabend. — 22: Abendmnsik. — B e o g r a d, 26: Komponistenabend. — 22.15: ."jigeunermttsik. -W i e n, 16.25: O^^ernllbertriigiing anS oeni Tbeater. — 22.45: Abendinnsik — e i l S s» e r g, ?6.6s^: ^^unter »- e S ^ a u. 26.36: Wagners Oper „^l^altüre", 2. London im Leichen der „W.S.S." Delegierte aus 5« Ländern. - Ueber Besucher erwartet. Londo n, inr Mai. Aiil 12. Juni wird in London die „W. C." (World Econonlic Conference), d. Weltivirtschaststonferenz, an der weit über 1666 Delegierte aus 5)6 Ländern teilnehnien dürsten, eröffnet. Wie groß das Interesse der ganzen Welt in dieser Tagung ist, geht schon dnraits hervor, daß sich bis jeyt über .'^66 Journalisten angemeldet haben. Um die grosze Zahl von Delegierten mit ihrei, Begleiterit, des DiploinatenkorpS, die Berichterstatter und die Sachverständigen unterzubringen, Wierde sich der St. JameS-Palc-st. in dem seinerzeit die Flotten-Kon-serenz stattgefunden hat, als zu klein her-ansstellen. Man wählte daher das vor kur. zenl fertiggestellte Gebände für daS Gooln. gisä)!? Mnsenln in Sonth ^onsington, da6 bei seiner Errichtung einen ültostenanfwand von vier Millionen verschlang. Bor der Rednertribüne int Plenarsaal sil^d 176 Sitze mit Pulten aufgestellt, die für die f^anptdelegierten liestimmt sind. Aus !>er einen Seite deS Saales wurden Plätze für die Sachverständigen geschaffen. Aus der e,itgcgcngese»)ten Seite ttehmon die Diplo-inaten Platz. Für die Pressevertreter mus;« ten iveitere 466 Plätze geschaffeti werden. Die Arbeits-, ErfrischnngSräunle und Ans-enthaltSzimmer sind in den oberen und uu' leren Stockwerten nntergebrachk. Besonders hervorhebenswert sind die Telephonanla-gen. Jedem Konferenzteilttehiner wird ec ermi)glicht sein, nach jedent beliebigen Ort der fünf l5rdteile zn telephonieretl. Die WelttvirtschaftSkonferenz wird in dem in England tiblicheit großen Raiimen feierlichst staitfinden. K^inig l^ieorg ivird die Konserenz selbst eröffnen. Im Buckingham-Palask und im St. Janies-Palaste sind amtliche Feste slir die Delegierten angeseilt. Mit den unvermeidlicheu „zivilen Schlachten, bummlern", die an jeder .Konferenz teilneh. inen, iverden über 5»666 Besucher erwartet Für diese grosze Zahl von Menschen müssen .V'^otel',immer nlit allem Konsort zur Ver. sngung stehen, und zwar für eine Zeit voi» mindestens sechs Wochen, denn solange ivird die WelkmirtschastSkonserenz dauern. Znni Generalquartiernleister wurde der Deutsch Oesterreicher Alfred .<)erSle von i>er ensiliichen Negierung ernannt. Hersle ist der bekaiinte Manager jeder groszen internationalen Konferenz. Mit groszartigein Geschick löste er die Beschaffung von linterkiinften ss'in besonders schwieriges (Gebiet bedeutete das leiblickie Wohl der Delegierten, deim icdc Delegatiou will die geivohnte Küche ih. res Landes vorfinden. Für die Japaner nnd Chinesen mußten Küche anS ihrent Heiinat-land nach London koinnien. Für die Ver-tretcr Afghanistans iuurde sogar eine mo-hatnniedanische Küche beschafft. Für die AnSschniückung des Sitzllngssaa-les wurde eine besondere .Koinniissioii zusam mengestellt. Bon alleii ait der Weltwirtschaft'^-konferenz beteiligten Ländern werden die Flaggen gellißt. So ioird anch ^^nm ersicn Mliü' !'ei einem inlernotiniml'>> ,'insaiitmen ticiseil die nellL deuticb" ^^eiäi-^llatiue lvetien. AUWWidr N«WK BS7. Montas, den S2. Mai 1SZZ. Ro»»»cm von Helma von Hellermann OopWlWVt d» kl. plIIIViltW»«»«?. »»lO ts»!«) 2 Auf^ufzcnd sank Wera Aettern auf den leeren Eckpkch des nur spärlich besej^en Wagens und reichte dem Schaffner mechanisch die Karte hin. Aber kein noch so tiefes Atem« holen vermochte den Druck zu lösen, der sich mit Zentnerlast auf ihre Brust gesenkt. Zu schrecklich n«r das Erwachen gewesen. Wieder stand das Gesicht der Mutter vor ihr, wie sie neben der alten Dienerin im sonnenüberfluteten Zimmer stand, ein schwer mutiges Lächeln im schönen Gesicht. Zum Greifen deutlich und nahe — und war doch zwölf Jahre seit jenem Tag, dem letzten glücklichen ihrer Kindheit. Im Paradies war sie gewesen; was ^nn kam, war Hölle, Angst, Armut und endlose Not. Und dennoch lebte sie, konnte sie noch leben! Vozu eigentlich? Die Augen schließe!, — versinten inl tiefen, wohligen Frieden des Nichtmehrseins. „KoniqsPlatz!" Mit einem Ruck hielt der Wagen. Das Mädchen, das ganz i»l sich zusammengesunken daqehockt, sllhr auf. Hinter zwei sich lebhaft unterhaltenden Herren stieg sie aus und ging mit ?natt schleppenden Schritten die breite Straße hinauf, die schon reger Großstadtverkehr durchflutete. Wie doch im Leben alles vom Zufall abhing! Oder war es Fügung? .Hätte Großmama damals nicht krank daniedergelegen, wäre vielleicht die Flucht auSRußland geglückt. Daß Mama bei der Schwiegermutter blieb, war selbstverständlich. Eine Wettern »erließ den Posten nicht, auf den sie gestellt. Deswegen trug wohl anch sie ihr Leben wei-lcr. Fahnenflucht war feige. Än elegantes Pcivatauto glitt leise an der Grübelnden vorüber und hielt vor der Deutschen Bank, deren Tore soeben geöffnet wurden. Stahlbeschläge funkelten auf kostba« rem .'^olz. Die Tür flog ans, ein Herr stieg litts, wandte sich an den (Chauffeur mit irgendeiner Weisung. Aufrecht ragte die hohe Gestalt neben gen: hellen Wagen. „Zo etwa sab Onkel Gregor von hiltten aus", fuhr e>z Wera durch den Sinn, „so trug er den Kops, so breit waren seine Schul tern, so schinal die Hi'iften. Gregor Grego--rl>witsch, d-'n seine Soldaten einen Tag nach dein Abschied in Moskan getötet. llmdrehen gewahrte der .Herr daS ?iahende Mädchen, desseil Blick gedankenver--funken all ihm hing, und das sich nun, erschrocken ilber dn, das Stehen auf müden Fiißen, die heiße stik-kige Lust geschwängert'von der Ausdünstung der sich vorb^schiebenden, drängenden Massen, zu der sich die Gerüche der nebenan liegenden Konditorei nach Fett, Süßigkeiten und Kaffee gesellten, daS grelle Licht der Lampen, das einem in den Augen brannte ... Von wundervoller Weichheit waren die Teppiche in GroßmamaS Hause gewesen, zartfarbige Seidenhüllen umschlossen die Kerzen deS Kronleuchters — Großmama, unter derem weißen Haar die schwarzen Au« gen so streng und so lustig ausblitzen konnten. Nie hatte die kleine, zierliche Frau eines anlehnenS bedurft, bis an jenem fürchterlichen Morgen, da die Halbgelähmte, einen Laternenpfahl zur Stiitze im Rücken, ihrem Tod erhobenen Hauptes und furchtlos entgegensah. Ein Stoß in die Seite. „Aber, Wera, du träumst wohl?!" Eine gutmütige Männerstimme: „Fräu« lein, mein Kassenzettel . . Vera Wettern zuckte zusammen. „Verzeihung, mein Herr, sosort! Hier — wenn ich bitten darf!" Ein Laufmädchen, in beiden Händen einen großen Korb voll Ware, für die hinter der Abteilung liegenden Kaffen- und Ber-packungSstellen bestimmt, kam heran: „Fräu-lein Wera soll zum Chef 'raufkommen! Aber gleich!" Die in der Näh« tätigen Mädchen horchten auf und betrachteten Wera. — Neugier ohne Mitleid in den gespamten Zügen. Sie war ihnen wesensfremd — und fremd geblieben. Die kleine Brüllette nickte bedeutsam. „Aha, jetzt kommt'S Donnerwetter an höchster Stelle. Halt nur die Ohren steif. We^ rächen, fei recht freundlich, sag', du warst krank! Der Alte glaubt'S, siehst ja zum Um» pusten aus. Rur keine Angst!" Wera lächelte matt. ,.Jch Hobe keine Angst, LiedeS." Die kleine Anne Weber sah der Davtmei-lenden einen Moment nach, ehe sie die vor ihr stehende dicke Dame mit der Baskenmütze nach Wunsch und Begehr ftagte. Nett klang das: Liebes, Gutes ... Wie schwebend die schlanke Gestalt dahinschritt, als berühre ihr Fuß kaum den Bol^u. Die goldflimmernden Haare, im Nacken zum Knoten geschlungen, und die schwarzen Augen wirks ten doch riesig apart, überhaupt, das ganze Mädel. Irgendwie war Wera anders als sie alle. „Bitte sehr, gnä' Frau, was war'S?" Wera Wettern stand im Zimmer deS Ab-teilungSchefS, der aus den Tiefen seine« Klubsessels ihr höfliches „Guten Morgen!" kurz erwiderte und eine ganze Aeilo ,vt^er Notizen in einem kleinen Heft machte, che er dasselbe in die Brusttasche steckte und sich seiner, noch immer bescheiden an der Tür stehenden Besucherin zuwandte. „Fräulein Wettern?" Der Steinpilz als wnlvolles ^nbelsobjeN Schneide den Pilz möglichst glcichnläsiig und lirettfallend. Die schönste Ware im Schintt konlnu auf den Markt zumeist aus jenen l^egtN'den, in loelchen sich die P'lz^ smirndler beizn Schneiden der Pilze ciner !besond<'rcn Vorrichtung hiefür, eine> soge-nannti'n Neibin<'sserö ^dienen. Alle Scheibenfallen ffloichinäßi^ di'mn tius. Die Nachi-ftage anH dent Auslande betrifft zumeist Ware, ^velche gleich«,äßig in. Schnitt 2 biö Milliineter Dicke im trockenen Znstvnde nicht ülbersteigen soll. Wie itereits erwähnt, soll inan ^x:lzige ttnö wuvmsiichiqe Pilze ^veder samn,eln ul'ch trocknen. Schade uni Arbeit u,dd Mi,he. Mit Bedniiischung solcher- Ware rerderben ivir uns nur den Preis. Das «gleiche gilt snr Pilze, die bereits von Schnecken stark angefallen tangefressen) sind. Unb ,v?ntt auch solche Ware nvißsallend ,väre, so ist sie erstens ininderivertig, zugleich aber läßt '.'liiÄand ahuuche Ware zur Einfuhr iiber-Haupt nicht zil. Bei lvenigen Artikeln ist die GesunidheitA^ntrolle iv streng, wie qerade l»ei der Einfuhr trockener Speisepilze. Das Trocknen Pilze geschieht an, be- Bon R. Gt., Hitanje. sten ail der Luft und an der Sonne. Die na-tÄrl-iche Wärme und der warme Wind sollen zunl Schnittmaterial allseits Zutritt haben. Hiezu taugen vünne Bretter, au, besten aber ver'schiedene .Holzreiter, nanietttlich aiber der große Getreidereiter. Jui Laufe des Trocknens sollen die Piizscheiben ölfters umgekehrt werden. Sobalj» ober die Luft am Abend feucht zu werden beginnt, bringe Mail die Pilze in die Sbube, woselbst man die Trocknung derselben eventuell auf einem geheizten Ofen eider aber auf einer Dörre fortsetzen kain,. Feuchtigkeit, langes u,^ iiangsan,es Trocknen od«r Trocknen der Pilz schoiiten durch übermäßige Ofeirwärme kön ffir die Aare sehr nachteilig sein und verursachen öfters ein Braun- oder Schwarz ,Verden derselben. Ebenso >vird nngenügend getrocknete Ware baG braun und bietet sol ^ dem Klz,vurm die beste Stätte' zu seiner Entwicklung. Richtig getrocknete Aare be darf zum Trocknen zwei bis drei Tage und muß, wenn ,nan fle überschüttet, hieSe! einen raschelnden Ton erzeugen. ^vckene '^'ilze bewahre stets in ei,»m reinen Sac^ nnd an einein nicht seuchten Orte auf. Behalte sie aber int Falle, daß sie für den Berkauf bestlimmt find, n,lr kurze Zeit zu Hau!se und gebe sie alsbald an jene Äntaufsfirma ab, »velche sich mit den, Einkauf der Pilze beschäftigt. ^ lange aufbewahrt, verlieren fie nämlich an Farbe und Geruch und somit an Wert. Ueberdies bieten sie den Wzmotten eine willkominsne Zufluchtsstätte, und wenn sich in die Ware einmal die Würmer einnisten, iqt sie voll-koimmen wertlos. Dunkelfallende Ware mische nie unter die »veiße War«: ebenso aber auch ,ncht alte Ware oder andere Pilzgattungen unter trok-kene Steinpilze. Betan,ltlich Hai jede einkaufende Großfirma «inen fachmännisch ausgebildeten Uebernehmer, der auf i^n ersten Mck dies erkennt und die Ware sehr leicht skartiert. Uebrigens hat aber alte Pilzware einen ganz a,Ä>!eren Geruch als frische Tro?^ kenware. Reinlichkeit über alle^ dieses Prinzip müßte jeder Pilzsammler, wenn er die Pilze für BerkaufSzwccko snimnelt und ^^ocknet, sttenge befolgen. Was für die n,anschliche Er,rährung ^stimn,t ist, ,nuß an solchem Orte getrocknet und aufkwahrt werde,:, zu welchem Ungeziefer keinen Zutritt liat. Die trockenen S^npilze ,nüssen unbedingt sand-erd- und staubrei und mi^glichst weißsärbig sein. DiesbezKiglkich müssen wir auf unser Renommee und auf ul^ere Korrektlieit bedacht sein. Denn unser Stei,rpilz bricht sich nur nrlt großer Mühe ins ?luSland die Bahn und wir inüssen, falls wir unsere« Zweck erreichen ,vollen, den «uslälbdischen Käufer zu ü^rzeugen tvachten, das; unsere jugoslawische Ware in jed^ .Einsicht erstklassig, zugleich ober nicht zu teuer sei. Auch dürfen wir nicht denken, der Steinpilz nur bei unS wächst. Große Mengen desselben lverden alljährlich aus Frankreich, Italien, Polen und aus der Tsche^oilo:i)s?ei auf den Welimar« g«wl>rsen und diesen Ländern hat sich i.n letzter Zeit noch Rußland zugesellt. Im Welchandel konkurriert diese <^s!llmtwave sowohl bezüglich des Prei ses als auch der Qualität. Als Anfänger in versi^edenen Wirtschaftszweigen lnüssen wir schon aus nationalen Mrtschaftsgrün-den dahin arbeitten, daß unserem Lande viel ausländisches Geld zuströmt, weltheS in erster Linie au die sozial schwächer stehenden Kreise verteilt, eben diesen Kreisen zugute kommt, und in zweiter Linie, daß hieduvch die allgenieine Mrtschaftskrise entsprechend gemildert werden kann. Dies lönmn wir aber nur durch evstklassige Ut»d einivandfreie Ware erreichen. Schließlich ,vär« noch zu betonen, d<.r Steinpilz zwar ein edles, hiebei aber auch gefährliches Naturprodukt ist, welches eimr^ seits riel Nutzen bringen, sehr leicht aber auch große und starke Unternehmen zuginm-derichten kann. nol "^7 ^ - - ven-k 6.» ... — I«t6« DWkikil» t» »D-ido, ^ ä » t D ck » M « L ^ D M » i i