Nr. 160. Montag 16. Juli 1906 125. Jahrgang. Zeitung bil ... ^ u ,^" ^" iMelllmg inö Haus nmizjähri« 2 X. - InsertionKgebühr: Für lleine I»!l>ralr °'^ 5" 4 ""lei, 50 li, gröbere per Zeile 12 l> i bei oficre» Wiedertiolungen pei Zeile 8 k. . Die «Laibachcr Zeilung» erjcheinl täglich, niit Auenahme der ^vim» und Feirricigr, Die Administration besinbcl sich Kongrehplah Nr, 2, die Nlbaltiou Talniatingasie Nr, w, Tpreckslunben der Redaliillii uo» 8 bis u> Ul^r vor» > nnillln«». Unsrllüliertc Briefe werden nicht aiMüoinme», 3.'laüi!llripie »icht ,u>rücknestelll. Amtlicher Teil. , ^'ine k. und k. Apostolische Majestät haben mlt^ Allerhöchstem Haiidschreiben vom ^0. Juni o. ^. den Geheimen ')iat August Freiherrn P laP ^ P a r t von i^ e e n h e e r über seine Bitte von der Zeitung der k. nnd k. General-Intendanz der k. k Poft heater allergnädigst zn entheben und dein-'elbeii n, Anerkennung seiner in dieser Ttellnna g^leineten vor-.nglicheii Dieiiste tarfrei deil ^rden oer Eisernen >trone erster blasse huldreichst zn ver leihen gernhl. ^ ^ " "N ^bu^ hat a'Mall in ^aibach Josef "^,!^^^^^''"7 l^r an der ^hrermi!en-Bi^dun^iU! ^K drucke«? das ?x!i?^ ^?7^Ver ,. k. Hof. und Staats. ^ au^e^n u^^de7"^'^blattes >" Kutscher druckere?das'Uxvii^v"vvv.^ ^ 5''^ «nd Staats mischen Ausaabe ^« ^ ' .3 ? '"' ""^ das I.I. EtüÄ der böh^ ,")en UUögade des Re.chsgesehblattes ausgegeben und versendet. Zeitung, vom 18. Juli erzeuanisse verboten Wetterverbreitung folgender Pieh» Nl-g^ f,'^' vom 6. IM 1906. Dr b?i d/' ^ ^^' "°" 6-^uli 1906. ^ Mit VTü^n^ ^e^o^eweib^^ Nichtamtlicher Teil^ Ungarn. Mmn!'^^^"^'? '"'!'? b"'"w't: Das bezeichnende .'^olNl^nt der abae,chlone„en ^ldres'.debatte lieat darin, das^ die Nationalitäten seil langer Zeit wieder einmal in geschlossenen 'liecheu auftraten, um ihre mit allgemeinen Woneu umschriebenen Wünfchc und ihre Beschwerden gegen die ungarische .'liegierung vorzubringen. In dm lchten Jahren war man gewöhnt zu glaubeu, der Eiuzug der )lationalitäten ino Parlament lverde für letzteres von verhängnisvollen folgen sein, und die Nationalitäten wurden von mauchen als Tehreckbild für die ungarische Politik hingestellt, alö müßte der Parlameutariomuv infolge de5 Einzugs der Nationalitäten zusammenbrechen. Mit diesem Bange machen ist ev jetzt gründlich zu l^nde. Tie Natio nalitäten habcn alle-5 in allem eineu elwao leiden-schaftli?l)eren Toll in die Tebatten gebracht, es stellte sich aber bald heraiiv, das; das jetzige Kabinett und die Majorität eine solche Belastung^ probe unschwer aufhalten können, ^iiuisterpräsi dent Net'erle Hai die einzelneir Wortführer der ^l'ationalitäten vergebello aufgefordert, ein faßliches und sachliche» Programm aufzustellen, welchem dann von.liegiernug uud Parlaiueni einer lvohlivollenden nnd eingehenden Prüfuug unterzogen lverden würde. Tie Nationalitäten erfüllten diese Uage die Berichtigung auf dem Fuße fol gen würde. 'Allein anch diese Rechnung dürfte sich alo falsch erweisen. Unterricht5miuister (^raf Ap-ponyi, der schon zu wiederholienmalen an den verschiedenen interparlamentarischen .Konferenzen teilnahm, wird es sich trotz seiner jetzigen anßerordent-lich anfgehänften Agenden nicht nehmen lassen. Ungarn aus der londoner interparlamentarischen Konferenz zn vertreten, (^raf 'Apponyi lvird sowohl seinein Vaterlande als auch der europäischen öffent lichen Meinung einen gnten Dielyt damit erweisen, daß er, wie schon oft, auch diesmal die einseitigen Darstellungen der Nationalitätenführer in die ricl> tige Belenchtnng riicken wird. Rußland. Die in den leitenden russischen kreisen herrschende Auffassung über die gegenwärtige politische Lage wird in einein der „Pol. Korr." cms 3t. Petersburg zugehenden Berichte in folgender Weise dargestellt: Die Neich5duma besteht in ihrer wesentlichen ZiisammenseMing au-> Elementen, mit denen nicht uur wegen ihrer ertremen nnd radikalen ,'iiicht.ung, souderu namentlich anch wegen ihrer Politischen Verständnislosigkeit ein auf danernde5 Zusammeimrbeiten abzielendes Paktieren zu den Unmöglichkeiten gehört. Es gibt aller- LeuMewn. Frauenhaar. Ein Zopf guter Qualität ist heute ein bedeu tender Wertstück, und dav Rohmaterial im Handel mn ^ienschenhaar hat in den letzten Jahren, be-'onders durch die Nachfrage nach gauzen >;öpfen '^'radezn kolossale Preise erzielt. Unsortiertes, un-^'renugtes, noch „nicht kalkulierten" Nohhaar kostet '""Beispiel bei einer Tnrchschiutwlänge voit lil) ^Muneter: schwedische Ware, beste, 1<)'<) bis 15)0 -"U per >tilo- deutsche Ware tt5 bis UXi Mark per .^uogramm. Haare, die länger als W Zentimeter ^cisv .!^> "!-^^ höhere ^^eise, und es kostet zum ^'w^l deutsche Ware 1 Meter lang 350 bis 4^0 U" de^ .^^"'mn, je nach Farbe und Quali- >"hlt'wird^,^"^^'" 'U blondes, noch teurer be ^"lksstäm.ne w^ """'' ^'' ""ter südlich die '""'' und i.' ,.."""'' ^'"" ^"U'n die Haare stam '""'t ist da^ ,^' "'""«"tier si,' sj,^^ ^^^ lveniger 'ü d^s chinesi l! "'> ?"" b/llniste auf dem Markt das nn Engroshandel :i bis 12 l^l, .^ilug^annn kostet bcnsk^'vmi^Int^l^"' H""'l)aildel eine Far-"dentl ch Äwe n "'c'^!"^ 5" "'des außer b'llbl d d Iff U'U"1choiden sind. (Goldblond, '"llst T^n'l'^"'^/"""''"' N"d die wen '^' äla^l M n "^," """> "I Branil gibt es herr-"'s^'rorde >! ', .^"^ ^'"' "'""' ""alität si"d 'ag u l^ I V 's den Nester.i der !"sscn S ile d o 'n^ ^"" ^'"""l- ^.nd Hernuter^ ^i dei^ Dörfer ^'"'"'^un'"' hergestellt si.id. ^'ls^n, m denen die Eierstimmler wohnen, heben die Franen nnd die Mädchen die ansgekämm ten Haare sorgfältig anf, lim diese Teile 'm verfertigen, letztere sollen unzerreißbar sein . Die Hanptstapelplätze für Menschenhaar sind nn Auslande Pariö uud ^ondoit. Di fran ö ii l en ^aare die besonders alls den l,ö>dli! "n^Depa tt'meiits stam.iie.l .md die in Frankreich verarbeitet wetde.l, gehen nach Deckung des Inlandsbedarfs nach England und Amerika. Auch Italien liefert lehr viel Haar für den Export. In Deutschlaud war früher der Hauptstapclplatz im Handel mit. Menichenhaar Leipzig, jetzt kommen vor allem in Betracht ^aubheim in Württemberg und Hamburg, die fast den ganzen Erport ins Ausland besorgen' ^as (Geschäft nach dem Anslaud ist uicht besonders bequem, da der Zoll 100 Mark per 100 .^ilogramm beträgt. Den deutschen Illlandsbedarf deckt zum größteu Teil Berlin, dieses aber bezieht die Haare aus Tchlesien, ans Böhmen, Mähren, vor allem aber jetzl aus Warschall, wo eine große Firma den Aufkauf der Haare in Nussisch-Polen, in Finnland und in den östlichen Teilen Nnßlands bis zum >ianlasus hiu systematisch organisiert hat. solche große Firmen verfügen über eine Anzahl von Haarfchneidern, die im ^ande nmherziehen und Franeu uud Mädchen veranlassen, sich das Haar gegen Vergütnng abschneiden zn lassen. Der Haarabschneider bindet die abgeschnittenen Haare sorgfältig znsammen nnd kehrt nach wochenlangem Uii^ herziehen wieder nach seinem Hauptgeschäft zurück, wo er die Haare gegeu bares Geld abliefert. Es sei hiebei bemerkt, daß von Taschendieben nnd anch von Mädchen Händlern die Nolle des Haarschneiders als Maske benutzt lvird. Wenn Taschen' diebe ans Märkten abgefangen werden oder wenn man Mädchenhändler, die in ungarischen, polni-sehen oder böhmischen Töirfern „arbeiten", fest nimmt nnd fragt, was fie an den ^rten zn tun hatten, fo wollen sie sich gewöhnlich damit heran? reden, daß sie erklären, sie seien „Haarsll,neider" und wollten von den weiblichen Bewohnern Haare kaufen. Männer nnd Frauen gebranchen gleichmäßis viel falsche Haare, nicht nur aus Eitelkeit, sondern auch ans hygienischen Rücksichten. Die weitverbreitete Meinnng, daß Frauen weniger der ^ahlköpfig-keit ausgesetzt seien, als die Männer, ist uach Angabe eines Fachmannes nnbegründet. Es gibt sehr viele kahlköpfige Frauen, welche, wie die Männer, Toupets oder ganze Perücken tragen müssen. Die Ehl'nesenhaare werden zur Herstellung oil liger Zöpfe verwendet. Das schwarze, straffe, spröde Ehinesenhaar wird mit Ehlor nnd Wasserstoff-snverornd bis auf Beißblond gebleicht. Dann wird es niit Anilinfarben dunkelblond oder brann gefärbt. Natürlich sind diese billigen Zöpfe, vor deren Ankauf das Pnblikmn, die Frauen und Mädchen, sich hüten sollten, nicht besonders haltbar. Das Anilin hält nicht dauernd Farbe, und der gefärbte Zopf wird fuchsigrot' aber auch die Haltbarkeit des Zopfes ist eine viel geringere. Wie verschiedenartig Haare aussehen, wenn man sie unter verschiedenartiger Belenchtnng sieht, erhellt ans dem folgenden: Mail legt zwei braune, lange Haarflechten nebeneiiiander. Wenn wir sie noch so sorgfältig betrachten, können wir keine Farbennnance erkennen. Sowie aber das Sonnenlicht auf die beiden nebeneinander liegenden präch tigen Flechten fällt, sehen wir oentlich, daß die eine schwärzlich nnd die andere rötlich ist. Anch zwei gewaltige Strähnen weißen Haares zeigen, in der Sonne betrachtet, charakteristische Unterschiede, von Silberweiß und (^elb in der Färbung. Für die Bühne und für ganz billige Ware verwendet man Imitationen von Meiisclienl^le''. Das weiße Haar lvird ersetzt durch n"'ß; ^ ^ ^ selder (Aanzseide oder durch "''^^"^ ' Laibacher Zeitung Nr. 160. 1524 16. Juli 1906 dingo in der Duma eine Anzahl gemäßigter, mich staatsmännisch durchviloeter Persönlichkeiten, doch würde eine Verstäudüuinq mit diesen oder anch die Vernfung einzelner derselben ins Kabinett anf die Haltung der Neichsduma nicht den geringsten Ein-flnß ausüben, somit auch die zur ruhigen (5nl> wicklnng der gesetzgeberischen Arbeit notwendigen Voraussehungen nicht schaffen. Denn diese sich in verschwindender, Minderheit befindenden besitzen das Gehör und die stellenweise Gefolgschaft der Neichsduma nur so lange, als sie den Instinkten der Mehrheit dienen. Außerdem sind die in Betracht kommenden „Leader" durch Bundesgenossen-schaft und Kompromisse nut der ungebärdigen .^öl> Perschaft vielfach derart verknüpft, daß fie beim ersten Versuche, als Minister die einstigen „Waffenbrüder" abzufchütteln, voll der Empörung der „Verratenen" alsbald ergriffen und zermalmt werden würden. Wenn nnn bei den Mitgliedern des Mnisteriums kein Zweifel darüber besteht, daß aus dem Gegensatz mit der Reich5duma kein anderer Weg zum Heilungsprozeß führt., als die Aufnahme des von der Volksvertretung angebotenen Vlmnpfe5, so gibt es gleichwohl über die zu befolgende VorganMveise auseinandergehende Auffassung im Schoße der Negierung. Die Meinung der einen geht dahin, daß jede Verzögerung in der Durchführung des Dampfes die Gefahr mit sich bringt, daß die extremen Tendenzen, welche unter den großen Volt'smassen verbreitet werden, auch in die Reihen der heute im großen und gan' Zen noch intakt dastehenden Armee eindringen tönn ten. Andere vertreten dagegen die Ansicht, daß no^ als letztes Mittel die ^'euvilouna, eines Ministe riums durch Aufnahme einiger der liberalfort> schrittlichen >!aoettenrichtung angehörenden Mit glieder ins Kabinett versucht werden sollte. Der Zar hat sich bis znr Stunde zn einer Wahl zwischen diesen beiden Wegen noch nicht bewegen lassen. Tic Ratgeber, der Krone sehen jedoch dem unvermeidlichen Kampfe nüt der Revolution mit ruhiger Sicherheit eutgegen. Der immer wieder zutage tretenden Zerfahrenheit und Schwächlichkeit der „Masse" stehen die trotz mancher Opfer der polr tischen Infektionskrankheit, in ihrem innersten Äern unbedingt zuverlässigen und in den Stunden des aktiven Kampfes schlechterdings sicheren Trup pen gegenüber. Politische Ueberlicht. Laib ach, 14. Juli. Im „Neuen Wiener Tagblatt" erinnert Abgeordneter Dr. Steinwcnder daran, daß der Mnisterpräsident wiederholt den parlamentarischen Charakter seines Kabinetts betont habe; wenn aber diese Betonung mehr als subjektive Wahrheit, enthalten soll, so mnß sie die Kontrasigniernng der Parteien erhalten, die im Kabinette vertreten sind. Die letzten Vorgänge sind gerade kein Beweis da- für; es mnß dringend vor einer Wiederholung gewarnt werden, denn, sie würoe zwar nicht die Wahl-reform gefährden, die nun einmal nicht nmzubrin-gen ist, wohl aber die politische Reputation einiger Parteien, und für die Neuwahleu braucht man diese Reputation. (5iu grober Teil der Blätter befaßt fich nüt dem Urteil des französischen ^assationshofes in der Affäre T reyf u 5. Die „Neue Freie Prefse" weist darauf hin, daß noch nie eine rein persönliche Iustiz-sache so ungeheure Kräfte der einzelnen und der ganzen Nation ausgelöst habe, wie der Fall Dreyfus. Der Prozeß stelle sich als der gefährlichste und größte Vorstoß der klerikalen Partei in Frankreich! dar, als eine der größten und gefährlichsten Krisen der Republik. Er habe die starte, alleil, Verschwö-rnngen nnd Int'rigen stwwhaltende antiklerikale Bewegung ausgelöst, die deu Staat von der Kirche zu trennen hat und als Beginn dieser epochemachenden Bewegung ist der Prozeß Dreyfus ein großes Datum in der Geschichte Frankreichs und der Welt. — Da5 „Neue Wiener Tagblatt" sagt. man habe wieder einmal in den erhebendsten Formen erlebt, daß Unrecht nicht auf die Dauer triumphieren kann. Unheimlich erregt, wirr und wüst war die Stimmung iu Frankreich, da das Unrecht intrigierte uud triumphierte, ruhig ist heute Paris, heute, da die Wahrheit, gesiegt hat. Auch dies ist eine Lehre und ein Trost für alle, die ehrlichen Willens sind. — Das „Fremdellblatt" schreibt: Der Prozeß Dreyfns wird in der politischen und i,l der.^ulturgeschichte Frankreichs fortleben, wie der Prozeß Wiltes in der Parlamentsgeschichte Englands. Und wenn jenseits des Kanals die Ilinilisbriefe nicht vergessen werden, so wird Frankreich seinem genialeil Dichter Zola es nicht vergessen, daß er in dieser traurigen Angelegenheit, ein heldenhafter Vorkämpfer für Recht nnd Wahrheit gewesen. — Das „Vaterland" meint, so ganz nnd gar lilienweiße Unschuld, wie der Pariser Kassationshof jetzt tut, sei Dreyfus sicherlich nicht. Aber er habe für seine Unvorsichtigkeit anf der Teufels-infel gewiß zu schwer gebüßt und es sei lebhaft zu begrüßen, wenn seine materielle Unschuld eird->lich an den Tag gekonrmen ist und ihm uoch bei Lebzeiten eine gewisse Geuugtuung geboten wer-den kaun. Die „Newyork Tribune" meldet aus New-Orleans, ein Vertreter der mexikanischen Zentral^ eisenbahn berichte, daß eine g e h ei me G e s ell schaft mexikanischer Arbeiter in den Grenzstädten Mexikos Plakate habe anschlagen lassen, ill delleil die Amerikaner aufgefordert, werdeil, das Laud vor dem 4. September Zu verlasseil. Der genannte Vertreter erklärt, die zu Beginn des Monats Iulli ill Cananea stattgehabten Unruhen seien der Allfang einer Bewegung, die sich weit auszubreiten scheine und anf die Beseitigung zahlreicher Amerikaner aus den umliegenden Gegenden abziele. Präsident, Diaz und die Regierung seieil bemüln, deil geheimen Bund zu unterdrücken, und es sei iil der Stadt Mexiko bereits eine Anzahl Personen verhaftet worden. Tagesneuigteiten. — (Eine wähn sinnige Geschichte,» Das „Fremdenblatt" schreibt: Eine Geschichte, die den Inhalt einer tollen Posse bilden könnte, ist diesertage in Florenz passiert. Ein gewisser Giuseppe Fartcckn, der schon seit längerer Zeit geistig nicht gailz normal ist, erschien schweißtriefend bei der Hilfsgesellschafi llonl Goldenen itreuz und bat die Rettung3mann schift flehentlich, möglichst rasch in sein Hans zu kommen, da seine Fran plötzlich wahnsinnig geworden sei und fich mit einem Stocke nnd emckn Messer bewaffnet habe, um ihn ins Jenseits zu befördern. Tie Rettungsmannschaft versah sich mit Gurten lind Stricken, um die Wahnsinnige zu fesseln, und fulu' dann mit dem Krcmkenwageti zum Hanse de5 Far techi i>l der Sail Nirolostraße. Als die Hail5glock>, ertönte, erschien Frau Fartechi, die der Meinung war, daß ihr Gatte zurückkehrte, all der Tür, um zn öffnen, wurde aber sofort von den Rettung dienten gepackt n»d fest umklammert. Sie schrie lant auf und pro-testierte gegeil diese Behandlung: ihr Mann aber rief der Rettungsmannschaft zu: „Bindet sie nur, bindet sie recht fest; sie ist total verrückt; sie hat das Messer verborgen; seht nur zu, daß sie Euch nicht verwundet." Tie Nettuugslente banden siel wie ein Paket. Inzwischen lief Fartechi die Treppe hinunter und schrie: „Hilfe, Hilfe, es sind Diebe im Hanse!" Ein Mann namens Cinelli, der zu der Nettnngs« Mannschaft gehörte, hatte als erster geahnt, daß hier etwas nicht ganz richtig sei, und lies oein lallt schrak'» o^.il, Fartechi nach. In diesen, Augenblicke kamen, durch dao Geschrei angelockt, die Leute an5 den Nachbnrwohnnngen herbei, und ein Kohlentlägcr namens Cuppini, ein wahrer Hüne, versetzte, als er Fartechi, von Einelli velrfolgt, fliehen sah, dem le!,' teren, den er fiir eineil Spitzbuben hielt, einen mäa> tigen Faustschlag, so das; der arme Netter die ganz? Trepp?, hinuntertugelte. Cinelli, blieb in dem dunklen Hausflur — das tolle Abenteuer spielte sich mitten ill der Nacht ab — zwischen zwei Schränken liegen und tonnte nur mit Mühe wieder ans Liäit ge-zogen werden. Nachdem sich die Diebskoinödie ans geklärt hatte, schickteln sich die Rettungsleute an, dn' Frau d>?s Fartechi! ins Irrenhaus zn schaffen; aber Coppini erklärt ihnen, daß nicht die arme Frau, sondern der Mann verrückt sei; nun wurde die Fran von, den Fesseln befreit und der Mann gebunden Man brachte ihn nach dem Hospital nnd mußte ihn, da cr zu toben begann nnd die Ncttmigslckttc für ver-kleidete Spwbnben erklärte, in di.2 Zwangsjacke stecken. — (Etwas von Rein ecke.) Aus tarnten schreibt man der „Vossischen Zeitung" in Berlin! „Der Zechnerbauer in Sorg sah rauchend in seiu^ Stube, als er plötzlich unter den Hühnern lind Entc" ein fürchterliches Geschrei hörte. Er schante nach nn^ Ihre Töchter. Original-Roman von U. No«l. (17. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Nicht, weil sie sich für ihn interessierte, sondern lediglich, um di: jüngere Lahmaun zu ärgMN, zog Isa ihrerseits ebenfalls den Doktor in ihve Untern Haltung und fragte ihn um alle möglichen Spital-geschichtcn, von denen zn hören sie gar nicht so erpicht war. Isa war so gewandt und wußte so klug zn spnechen, daß es ihr gelilMn mußte, auch Nockhs Zurückhaltung zn besiegen. Muschi hörte mit Vergnügen zu. Da konnte sie dock) seihen, diese Thessa, daß sie mit ihrer anzüglichen Bezeichnung „Gänschen mit verstopften Gehirnen" cm di« Unrechte gekommen war. Isa wußte in den Fortschritten der Medizin Wscheid, aHs habe sie! darauf studiart. Es kam aber nur daher, weil sie die Zeitungen und Zeitschriften „mit Nutzeil" las nnb nicht die belehrenden Artikel überschlug wie Mnschi, die das „mit Nutzen" Lesen ans Herzensgrund haßte. Rockh ließ sich oenn auch gutwillig und höflich gckmg in das Gespräch verwickeln, dock) näherten sich schon durch das Speisezimmer kräftige Schritte, nnd Ollkel Lorenz trat ein, seine Nichwn mit seiner war-inen Baßstimme freundlich begrüßend. „Das ist schön, Kindelr, daß Ihr mich anch einmal heimsucht. Nun kommt aber cmch zn mir hinüber!" Die Schwestern folgten ihm gern, nachdem sie sich von den anderen empfohlen hatten, durch das Speisezimmer und das Herrenzimmer in den großen Salon, der vier Fenster in einer Reihe auswies, nnd mit roten nnd schwarzen gestickten Atla.smöbeln ei!igerici> tet war. Die Wände zierten Ölgemälde, nicht so dicht gehängt wie ill einer Galerie, aber doch in größerer Anzahl, als man es sonst in einem Privathause zn sehen gewöhnt ist . . . Eingelegte schwarze Salonschräuk-chen zagten hinter Glasscheiben kostbaires Porzellan nnd Altertümer, und die EbenholzüM waren nut kostspieligen. Prachtwerkon bedeckt. Da» war der Salon, wo täglich viele, viele Lei-oende des Augenblickes harrwn, wo man sie in das Drdmatiollsziininer Lorenz Meuorns einlassen würde. „Der Senfzersaloil," sagte Isa. „Da wollen wir uns doch nicht niederlassen, Onkel. Lieber zu dir hinein!" Mcuern willfahrte und geleitete die MäöckM durch st'in grußes. luftiges Ordinationszimnler in das letzw der Reihe, das Stndierzimmer, das außer dem Schreibtisch mlD den bis znr Decke reichenden Bücherregalen nur noch einige Polstersitze enthielt . . . Die Hinwrwand wurde durch einen pfauenb lauen Vorhang mit eingewirkter Borte verhüllt, der Memrns Schlafzimmer barg. Hier ließ er sich mit den beiden jungen Mädchen nieder, sie liebenswürdig betrachtend. Sie waren gleich gekleidet, lind man konnte wohl sagen, daß ihn grauen Kostüme sie beide gleich gut kleideten, dennoch war der Unterschied zwischen Mn° schis rosigen nnd Isas blassen Wangen sehr anf-fallend. „Solche Rosen solltest du dir anch anschaffen. Isa", sazte der Professor, wohlgefällig über Muschis Wangen streicheno. „Ich, nie!" versicherte Isa. „Und wenn man mich bis zu in Platzen fütterte. Farbe bekäme ich nie! Ich habe Papas Teint . . ." „Bist auch sollst Papas Tochter ..." „Ja, die Isa hätt' Jus studieren sollen." mengt sich Mnschi ein, ..Ich wunder' mich eh', daß der Pcrpc nicht darauf verfallen ist." „Papas Tochter?" fragte Isa. „Das ist vorbei Fiir immer . . ." „Fiir immer?" fragte Meilern ernst, „Muß c" denn sein? Geht dir die! Geschichte so tref, daß d> deines Vaters Wlmsch nicht berücksichtigen kannst Hängst du so sehr an dem Oberleutnant nnd paßt e siir dich?" „Ich werde mir keinen anderen aufdrängen lai sen," versicherte Isa, trotzig fest. ,.EZ ist nun eimna so ... Ich kann ja gar nichts dafür. Es ist vo> selbst so gekommen . . . Wahrscheinlich will es da' Schicksal so. Und da ich ihn haben will, so paßt ? anch für mich." Meuern blickte seine Nichte zweifelhaft an. 6' hörte mehr Eigensinn, als Überzeugung aus ihn'l Wmten. ,',Laß dir wenigstens Zeit, ehe du dich binde!^ 5tind," mahnte er wohlwollend. „Jugend ändert si^ Vielleicht denkst du in einem Jahre, vielleicht in eln^ halben, ganz anders. Wenn dn schließlich dock) c^ deckst, daß er nicht der Nichtige ist? Papa hat '"" immer deine Gaben gerühmt . . . Tn bist sehr ^ telligeiit ... Ich kenue deinen Erwählten nicht ü,^. will anch nicht sagftu, weil er Osfizior, ist, und ^ Leutnants gewöhnlich sich nicht viel mit Wissenscb^ plagen, daß deshalb nichts au ihm ist. Nochmals,^ kenne ibn nicht. Du mußt selbst wissen, ob er ^. ebenbürtig ist ... Ich halte es nicht für gut. W?"' die Fran geistig böher stoht, als der Mann." (Fortsetzung folgt.) Zeitung Nr. 160. 1525 16. Juli 1906. gelvahrte im Hühnerstalle einen Fuchs. Der schlaue Näuber aber streckt? sofort alle Viere von sich und stellte sich mausetot. Der Bauer wagte e5, das g.e-jährliche Vieh feft am Genick zu packen und in die ^tube zu schleppen. Der Fuchs setzte di,e! Komödie Wn. EZ wurde Abend und die Knechte tam«i zum Nachtmahl. Allgemeines Erstaunen. Man betrachtete und berührte den Fnchs, doch dieser lag wie tot da. als aber jemano die Lampe auslöschte, tan, Leben m den scheinheiligen und er versuchte zu enttom^ men Nanm wurde wwder Licht gemacht, so la« auch cer ^uchs wieder ganz still. Dock) nun hängte man Lota?'^ ?.^ "'^ brachte ihn in ein geeiglletes s ° s" ' ^" ."""""' Tage gab er es auf, sich tot zu nan7'..^n^'"^ """ '""' U"n reichte und zeigte sich ^ ..s ^ ^ verträgt er sich sog,ar mit dem K, ''^>we und läßt sich von den Lenten streicheln. ->^ ^"?'" durseu ihm nicht nahekommen; schon 3wn mußten so das Leben lassen." (Wieviel Nilletts braucht man zn e ner ^te,s, „m die Welt?) Der „Frantfnr-i" Zeitung" wird geschrieben: Wc.r so qlücklich ist heutzutage eine Reise, um die Welt machen zn tonnen, yat dazu nicht mehr als fünf Fahrkarten nötig ^o cmsach hat sich in der Zeit des Verkehrs das .^Men auf riesigen internationalen Strecken bereits geUaltet. Nehmen wir znm BeifpiT an, de,r Au^ gangspnntt einer Weltreise wäre Hamburg, so nimmt mon dort em Nrllett für die Fahrt von Ham nr" M unters Ver-echtiIung, die Fahrt beliebig '"" "^ allen Orten, die er d^ dn a ck^"^".^" "'^". Die Fahrkarten, m n^ die ganze Erde elschließen, haben l Ut ' ' r' ""5"' Entfernungen, auf die sie pMart /^n, ?' """' balb^i deutschen Neichs- n«r^r^'^ leicht demjenigen ^' .'. ^"" "'^' '""' '^"leud ''uwttag d^,^ ^no.ge ^ d "unckli^ ?>^ "l^derhaiidler in Mannhein,, N c-/ .3 5?/ss^^^ischeii wie d<>. bayerischeli te^ ^ ^ s "" dann an die Nmierung die ka° r^0li,ch, Frage: „Erkläret mir, Graf Orientur M^nst7?^' ^/^^'" Ungeheuere Zei^ett bri d« ^ m?" ^^ H"^' ^'lbst die Frattiol.s-ber^ ^ ^cmnlieuner Ob^genossen lachten so ru f^ M^'^'s7'' l°""W"' denn ein Z.oischen-l^t<''3s> ?" s"""'" "'"'^ ""H d^n Orient!" hatt< d,^ ^o.n't nn Einblick ans di. Urhei,nat des H<.llli ^nntind noch wesentlich erhöht. (Wie lange kann man an einer Zigarre rauchen?) Die Belgier sind leiden, ichaftliche Raucher und haben namentlich das Nan° chen von Zigarren zn einer hohen Minist entwickelt. Tas zeigt fich foebmi wieoer bei einein originellen Match, der in einem großen Brüsseler Klub ver-a'Maltet wurde. Ma,n hatte darüber distntiert. wie lange man an einer Zigarre rauchen tonne, und sechs U"ttg leber '^ngen zur Elttscheionng der Frage einen ^tttamp! vor. Techs Zigarren, die aus derselbm , o r """7"'"' warm, wurden angezündet, und u .^^-^"bto sich, so langsam wie möglich ""gang," ^ ^""". "'^ ^"' zwanzig Minuten N'tig "'.' ,^2"'"' bereits n.it seiner Zigarre ^n "lmn^'f . '?"""" U'ater mußten zwei andere ''U'ltm stch ^'ben^Die drei letzten Kontnrrenten Ttund, K^" u'ch "ne Ttnnde, aber nach einer ^chnurrbart ,.'""' ""brannte sich der eine den ^n.o lurlbc Ttn . ? ^""" ^' zu tapitnlieren. ^" die Zigaa" aus "Ä^"^ ^ ""'""' Nan-"lampion der Gci>s,^ 7 .^' """^ noch hielt der '"'" I'""re bre, ^'"im M ^'" """ der Pollen, nmen nach deni vo ^t. ^ '!r^' "'^ e,-st 8^> Mi-Er hatte also 2 I .^ ^'Kr war er am (5nde. s'^arre. die naMrlich w .'. ^'""^ "' ders^lbell bangen war, geraucht ^""^" ^^'" "icht ""^ ^on'w!r7gesch^ ^'"'ren Londons 'M'.."^ ^ Wderbanten "'^'nitige ab ' "'5^^"''°'"chk.it, die schon ^'d^ n de. N^ > " ^"' '" '" "'" l'M.n Tagen '^' England na. e'.nl!7'^ "'"5"'- ^°lig^nont ^l"W^ durch sen "' ,^ ^"'^ dcr billigen ''U bahren mW, - .7"^^' Miinchhansia^t b"' la,,desbe m /^'b^^s bannen. Unter 'U'N' n'sremden Zo^!^ Rougemonts Geschichten von seinen Ritten alls Riesen-schildt'rötm eine hervorragende Rolle. Eine leioen-schastliche Polemil tniipfte sich an die Behauptung Rougemonts, daß er stundenlang im „Schildlröten-sattel" sich in fernen Flußlänfen herumgetulnmelt habe und der kühne Reiter wurde vou der sport,-beflisselien Nation aufgefordert, den Beweis feiner >innst zu führen. 'Nach mehi'iährigem Schlix'igen hat dies Rongemont neulich latfächlich in einer Mnsic Hall gctan; er ritt ivirllich auf einer Rwsenfchild-tröte, die er vorher „hypnotisiert" hatte. Auch das fteptifche England glaubt nun an dm Meister. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Der Zustand des Volksschulwesens in Arain am Schlüsse des Schuljahres 1904/1905. (Fortsetzung.) 2. Perfon aift an d. Die Zahl fämtlicher Lehrer uud Lchrermnen an den vier Bilduugsanftalten beträgt 71. In der Zahl der Übungsfchullehrer und Mmngs. schullehrerinnen sind auch dw Gesaugslehrer, die Timnlchrer nno die t'. i. Kindergärtnerin mitgezählt. An der t. k. Lehrer'bildnngsanstalt ivar 1 llbnngs schullchrer als Bezirtsschulinspettor beurlaubt, l lvurde als Suvplent für eine Hanptlehrerstelle veü> wcnöet. An der t. k. Lchrerinnenbildnngsanstalt waren 1 Hauptlehrc-r- als Bezirt'sschulinspettor, 1 Hauptlehr«' und 1 ÜbunMchullchrerin kraukheitshalber beurlaubt. 8. Frequenz. An den 4 Bildungsmlstalte/n für Lehrer uno Lchrerilniel^ stellt sich die Frequenz am Schlüsse des Tchulsahres ilil^/I^Ol) in nachstehender Weise dar: t. t. Lehäx'rbildnngsanstait 1 l<^, t. t. Lehreriiinen-bildungsanstalt in Laibaä) 1li8, Privat-Lehrerinnen biloungsanstalt der Ursulinerinnen siü, Privat^Leh' rerinnenbildungsanstalt dcs „Laibacher Tchult'ura> toriums" 6li, zusammen 444. Im Vergleiche mit dejni Vorjahre erfuhr die Fro quenz eii,e Tteigerung von 1l> Lehramtszöglingen. Bildlüigstnrfe für A rb eits le h rerin ne u uud 5t iuderg ä rtueri u u e n bestanden on keiner Lchrerinnenbildungsanstalt'. wohl aber besuchten den 5lirdei'garten der k. t. L-'hrerinnenbildungSanstalt !^ Hospitantinnen. Aii den ÜbungSschlilen »oar die Freqnenz ful° gende: u) an der t. t. ^ehlwuilouiigsanftalt ill Lai-bach 1l:^ >t!iaben, d) an der t. t. Lchrerinnenbildungs»-unstalt in Laibach 1!i2 Mädchen. <-) an der Privat-lehwrinnenbilduluSanstalt der Ursulinerinncn 219 Mäd6)e!n, einen. 4. U ntc rstü hu n g slues en. -') Staatsstipendien. Ändert k Lehren ,dildnl^sanstalt gmossen 1 Zögling ein Etaat.stipen-dlum von 200 j< (i.n I. Temester). ^ Zwinge ein <5taatsstlpendinm von je 100 K. An der t. t. LehrlürmnenbUdungsanstalt befanden sich 39 Zöglinge im Genusse eines Staatsstipendium^ von je 100 t<. Überdies erhielt 1 Zögling der t. t. Lehrerbildungsanstalt eine einmMge Unterstützung von 2tt ^. aus Staatsmitteln. Die Unterstüvlmgen aus Staatsmitteln ergeben im ganzen einen Betrag von ^!i8 K. l») P ri vatsti pe n dieu. 10 Zöglinge deir k. k. Lehrerbildnngsaiistalt nnd 1 Zögling! tx>r k. k. Lehrerinnenbildungsonstalt stnllo^i im Genusse von Privatstipendien im Gesamtbeträge von 1997 X. <'» der an der l. t. Lehrerbildnngsanstalt in Lai>-bach bestehende „Verein zur Unterstützung dürftiger Zöglinge" hatte im Berichtsjahre ew Gesamtver mög.en von «747 X 01 !> mit !002 lv 1 l> Einnahmen lino 7<>4 l< 40 !l Ausgaben. Er nnt.'rstützte 19 Zöglinge ourch Nerabreichnng voll Speiseniarten für die) Voltsküche, durch Anschaffung von Kleidungsstücken. Gewährung von Arzneien uud WolmunMbeiträgen. Zahlreiche Zöglinge ?r-hielten auch ans seiner Bibliothek t^lweise Schul-bücher. iarten znllegenden Pvogrammei». Für jene Festteil' »ehmer, lvelche seitens des La n de s prä s i d i u m s Einladnngen erhielten n,nd die somit nnr aii de«n Festlichteiten in Aßling, bezU'. in einer der sonstigen trainischen Stationen teilnehmen, fol vor allem er-wähnt, daß ein Tond e r g ä stez u I von Laibach bis Aßling aili 1!>. d. M. nicht verwhren wird, so,n^ dern dasi die F?stgäste den fahrplanmäßigen Zug. der in Laiba ch nm 7 U h r 1 0 M i n n t e n ahgeht, in refervierten Eoup<^s benutzen werden. Die Änt'nnft in A s; lin g erfolgt um 9 U h r K, M i u., also hinreichend zeitgerecht, um sich dort eventuell umzukleiden nnd eine Mahlzeit einznnehmen. Die F?ier beginnt nänilich erst nm 12 Uhr 25> Minnten. Jene Festgäste, lvelche die Eröffnnngsfahrt incht nrit» machen, t'önin'n von Aßling lliit dem fahrplan m ä ß i g e ll Z n g e um 2 U h r 3 2 M i n. nach Lai bach, bezw. anf eine beliebige Statioii zwifchen Aßling nnd Laibach zlirückkehron. T i e v o ni L andes -präsidiulu a u s g e ge b e >i e u Einladun » g schönste Ausschmückung von Balkönen mit Blattpflanzen, Nlnmen :c. ausgesetzt. ^ (Typh n s - H a u Z'c>.pide mi e in Kroi-seil eck.) In den letzten drei Tagen erkrankten in o,>>,r Anstalt der Salesianer in Schloß >lroiseneck 17 Knaben an Tvphus. Sofort nach erfolgter Anzeige der Erkranlnngen wurden die strengsten sanitätspolizeilichen Vorkehrungen getroffen. Der Verkehr wnrde auf das Notwendigste beschränkt, der Bes,uch der .Anstalt sowie der zur selben gehörigen Kapelle allen Fremdm verboten.Da es nicht ausgeschlossen erscheint, daß die Brunnen der Anstalt dnrch von.aussen ci> folgte Infektien (Abortlanäle) init Tvphllsbazillen infiziert sind, wnrden die VrnnlMi behördlich ae sperrt nnd deren Wasser der balteriologische» Unter snchnng unterzogen. Die erkrankten Kinder liegen in, großen Schlafzimmer des einen Nebengebäudes isoliert von der übrigem Anstalt, stehen in Behandlung des Anstaltsarztes und werden von Ordensschwestern gepflegt. Die nmfassendflen, bis ins Detail gehenden werden strenge durchgeführt und vom Staotniagistrate überwacht, so daß die Eindämmung der Epidemie sicher zn erwarten ist. r Nachwuchs sowohl auantitativ. als auch qualitativ dem tatsächlichen Be» darfe allgepaßt werde, macht aus Anlaß de!s soeben beendeten Schuljahres die Interessenten, das ist Eltern, Vormünder nnd Gmnnasiasten auf folgendes aufmerksam: Die heutige Vor- und Ausbildung des Pharmazeuten genügt den Anforderungen des Berufes lant einhelligem Urteil aller maßgebenden Faktoren schon lange nicht mehr. Das nckie Arzneilmch hat die Anfordernngen an das Fachwissen des Apothe kers neuerdillgs noch nm ein bedeutendes erhöht: diese»« Umstände wird unbedingt schon bald Nechnung getragen werden müssen. Es wird oemnächst eine gründliche Nenrege-lnng der Stndienverhältuisse angebahnt werden müssen, nnd zwar eine Eiweiieriing der Hochschnlstudien, die ihrerseits als Vorbildung die Gymnasialmatura zur> unabweislichcn Notwcndnif^l macheil. Soferne n,in jelnaud in i>ici'er Ül'l'lnaua^ „nseren, Stande erluachN'", E,n ^aht ü<.v 2»^yr Laibacher Zeitung Nr. 160. 1526 16. Juli 1906. studiuius bringt er sofort wieder ein, weil für Maturanten die Lehrzeit nicht drÄ sondern blos; zwei Jahre beträgt. An der Hock)schtile wird er mit Matura zuverlässig einen beisseren Studieue-rfolg erziele» als i>er Sextaner; er kann sein Freiwilligenjahr nach eigener Wahl entweder in einer Militärapotheke, oder bei jedem beliebigen Truppenkörpeo ableisten, nMrcnd er mit Sexta als Vorbildung sogar ans drei Jahre unfreiwillig einrücken mühte, wenn er mit seinen Hochschulstudien nicht rechtzeitig fertig wird: er kann ferner das Doktorat der Philosophie erwerben und sich dein Lehrfach oder der angewandten Chemie :c. zuwenden, wenn er später hiefüv größere Vorliebe als für die Pharmazie haben sollte. Mit Sexta sind ihm in diesem Falle ohne sehr mühevolle und kostspielige Nachholung der Matura die! Türen hiezu verschlossen. Wer ferner Neigung für den Apothekerberuf hat, der möge auch erwägen, ob er das nötige Geld für das mindestens zweijährige Hochschulstudium besitzt oder erhält, da er ohne erfolgreiche Beendigung seiner Studien im Apothekerberufe niemals eine Selbständigkeit oder auch nur?ine leitende Stellung erlangen kann. Wer aber nur eine geringe oder gar keine Vorliebe für diesen B.'rnf haben sollte, der wird für die Tauer dessen Lasten nicht ertragen, und wähle daher lieber gleich einen weniger verantwortungsvollen, leichteren Ncnlf. — (Die k. k. kunstgewerbliche Fach-s ch ulci u L a i b a ch) zählte dem uns vorliegenden Berichte znfolge am Schlüsse dos Schuljahres 10l ordentlichen Schüler, von denen 25 auf die Winterkurse fiir die Banhandwcrker, 71 auf die Tagesschule für Holzbearbeitung (VorbereitnngSkurs, Fachabtei-lungen, Korbflechterei) entfielen, und 7 Hospitanten. Bei 91 ordentlichen Schülern war der Erfolg entsprechend und bei 5 nicht entsprechend; 4 Schüler er» hielten eine Wiederholungsprüfung, 1 Schüler blieb „„klassifiziert, 22 Schiller erhielten ein Abgangszeugnis. Die Muttersprache war bei. 2 ordentlichen Schülern die deutsche, bei 97 die slovenische, bei 1 die kroatische, bei 1 die böhmische, die Religion bei allen die römisch-katholische. -^ Die Tagesschule für Kunst? stickerei und Spitzenarbeiten zählte in drei Jahrgängen 24 ordentliche Schülerinnen, ferner ini Spc° zialturse für Absolventinnen !! Frequcntantinnen, endlich gab es noch 15 Hospitantinnen, zusammen daher 42 ordentliche Schülerinnen und Hospitantinnen. Der Erfolg war bei 0 ordentlichen Schülerin^ nen entspreck)end und bei 1 Schülerin nicht entsprechend: ein Abgangszeugnis erhielten 6 Schülerinnen. Der Muttersprache uach gab es 1 Deutsche und 6 Sloveninnen, die Konfession war bei allen die römisch-katholische. ^ Der offene Zeichensaal fiir Meister und Gehilfen zählte !i7 Frequentanten, jener für Mädchen 17 Frequentantinnen, der Kurs für Zeichenlehrer 15, der für Lehrer kaufmännischer Fächer 2V Freciuentanten. '— (Todesfall.) In Agram starb am 1:'.. d. der Banalrat und Schriftsteller Josef Eugen Tomie nach langem, schwerem Leiden im Alter von W Iah-ren. Tomi<5 lvar ein, schr produktiver Schriftsteller-, für das Agramer Nationaltheater hat er nicht weniger als. 65 Stücke teils überseht, teils selbst verfaßt, darunter das Volksstück „Barun Franjo Trent", die „Veronika Desini^ka" usw. Seine eigentliche Be»> deutung liegt freilich auf dein Gebiete des Romanes. Sein diesbezügliches Hauptwerk ist wohl der „Zmaj od Bosne". Eine feine Blüte seiner Erzählungsknnst ist die Novelle aus den, Poieganer Volkslehen „Opan5areva k<5i", eine vollwertige Probe seines Könnens als Meister des historischen Romanes bot Tomi<5 mit dem „Pretorijanac". — (Auszeichnung.) Die Juni der unter dem Protektorate Seiner k. Hoheit des Herrn Erz-herzogt Leopolo Salvator stehenden allgemeinen hygienischen Ausstellung Wien 1906 (Notnnde) hat der orthopädischen Anstalt des Herrn Gottlieb Ger« litz, Graz, Eparbersbachgasse 5l, das Diplom zur goldenen Fortschrittsmcdaille zuerkannt. — (Der Ges angsvere in „Ljubljana") veranstaltete gestern nachmittags im Garten des „Na-rodni Dom" eil« Unterhaltung, an der. die hiesige Militärkapelle n,itwirkte. Der in den Nachmittags-stunden schwache Besuch besserte sich gegen Abend, so daß sich schließlich ein ganz reges Treiben entwickelte, das mit einem Tanzvergnügen in der Arena seinen Abschluß fand. Nebst beifällig ansgenommenen Vorträgen des Gesangsvereines nnter Leitnng des Herrn Benikek nnifaßtc das Programm einen mit über !M) netten Gewinsten ausgestatteten Glückshafen, eme Iurpost, ein Raritätenlmuseum, einon Tiergarten 2c. Der Gartet, war geschmackvoll dekoriert. — (Der Erste Laibacher Beamten-W i rtfch a fts ve r ei n) konstituierte sich in der vorgestern abgehaltenen Sitzung wie folgt: Obmann des Vorstandes Herr Forstinspektor Wilhelm Pu-tick, Obmann-Stellvertreter Herr Ober-Postkontrol- lor Franz Poka de Potafalva, Schriftführer bei den Sitzungen Herr Rechnungsassistent Max B r a-dazta. Die Agenden des Geschäftsführers, zngleich Sekretäre nx'rden mit 1. August angefangen und von, Obmaune und dessen Stellvertreter versehen werden. Zuin Oblnann des Aufsichtsrates wurde Herr HUfs» ämterdirettor Rudolf Zarli, zum Ob,nal,n°Stell-vertreter Herr Südbahn-Oberoffizial Iohalu, Tej-kal, zum Schriftführer Herr Südbahn-Oberofsizial Josef G 0 mil« et gewählt. Auch wurde ein Warenkomitee eiltgesetzt, den, aus dem Vorstände die Herren Rechnungsassistent Max Brada«ka, Zollamtsoffi-zial Heinricl) Dr as sal, PostoffiZial Karl Las-bacher und Postoffizial Josef To max in, aus dem Aufsichtsrate die Herren Privatbeamten Alfons B r e z n i k und August H ta m c ar sowie Herr Po» lizeirat Oskar Wratschko angehören. Zun, Schlüsse bestellte die Versammlnng einen Ausschuß, bestehend aus den Herren Rcchnungsoffizial Ivan Roütan, Reckinuugsrat Alois Verderber und Polizeirat Oskar Wratschko. dem die Einforde? rnng der bei den Mitgliedern ausständigen Schuldbeträge obliegen wird. — (V 0 m E l st e n H an s b es i tz e rv e r e i n c in Laibach) lm'rd uns geschrieben: Jeder Real-besitzer kennt die einseitigeil Vorurteile der großen Massen 1 er weiß, daß eine Art Gehässigkeit in mehr oder minder offener Form insbesondere gegen Hansbesitzer genährt wird. Diese ganz nnbegründ?te Animosität ist in vielen Beziehungen charakteristisch nnd beleuchtet recht grell, welche Stellung das ansässige Vürgertnm in unserer Öffentlichkeit einnimmt. Solch^ abfällige Äußerungen entspringen gewöhnlich oer Unzufriedenheit einzelner; fie sind darnm ein Abbild der Strömungen, welche iu dür Gedankenlosigkeit eines Teiles der Bevölkerung zu sucheu sind und muffeln mit sachlichen Beweisen rechtzeitig entkräftet werden. Wae bei gewerbliäM, Interessengruppen oder beim Beamtenstande als berechtigt? Abwehr anerkannt wird, das ist, wenn es der organisierte Hausbesitzetr-stcmd nuturuimmt, Selbstsucht. Und warum das alles? Weil sich diei Hausbesitzer nicht mehr geduldig da.5 Fell vollends über die Ohren ziehen lassen, sondern auch ihre Rechte gewahrt wissen wollen. Die' Hansbesitzer sollen daher, wie es ander? Klassen tun, durch einei gesunoe Organisation allseitig ihre Interessen vortreten. Es steht zur Verfechtung ihrer Interessen nur der I. Hausbesitzerverein zur Verfügung. Diese Vertretung der Ttmioesinteressen durch den Hansbesitzervorein kann aber nnr dann in weiteren Kreisen Beachtung finden, wenn auch bei uns wie in all?n anderen Städten Österreichs eine Achtung gebietende« Organisation des ganz e n Hans h e r r e n st a n d e s zustande kontmt. Leider läßt das Verständnis fiir eine derartige Organisation bei mis in Laibach viel zu wiinscheit übrig. Nicht einmal die Hälfte der Laibacl)er Hans-Herren und Besitzer gehört dein Hausb.'sitzervereine an: der größere Te>il abseits ohne jedwedes In» teresse für gemeinsam? Sachen. Wenn sich die Lai> bacher Hausherren nicht massenhaft dein 1. Laibachei,' Hansherrenvereine und seiner wirtschaftlichenOrgani-sation anschließen, so bleibt defsen WirllnlgStreis sehr eingeschränkt. Wir machen daher darauf aufmerksam, daß es im entschiedensten Inteiresse der Hausbesitzer liegt, del, „Ersten Hausbesitzerve,rein in Laibach" durch Ans6)ltlß an denselben zu unterstützen-, denn der Hausbesitz darf in einer Periode, welcher die Organisationsbestrebungen der einzelnen wirtschaftlichen Kreise ihre Marke aufdrücken, nicht zurückzustehen. Dies uni so weniger, als wu-tschaftliche! und finan» zielle Erfolge und Sicherstellung des Besitzes nur durch eiine gut organisierte Koalitiou zu erreichen sind. Sollte die Enquete dks Wiener Zentralvereines in Sachen der Gebüudesteuer-Resorin die an sie, geknüpften Hoffnungen erfüllen, so ist es unbedingt notwejnüig, daß anch in allein Provinzstädten die Agitation möglichst intensiv unter den Hausbesitzern b» triebeu wi,rd. — Es handelt sich hier um die vitalsten Fragen, die durch Hansbesitzervereine ins Rollen gebracht werden müssefn. Zum Beispiel die Ermäßigung der Hauszinsstcuer, Erhöhung der Erhaltungsprozente, eii, znx'ckmäßigeres Veirmieten der leerstehenden Wohnungen, Auskünfte über alle Augelegcuheiten des Hängesitzes, Vermittlung des! Nealitätenvertehrs und dergl. In diefer Beziehung silrd uns alle Provinzstädte weit voraus; denn überall, wo Hausbesit-zervereine kreiert wurden, entwickelt sich in diesen eine, rege Tätigkeit zur Wahrung und Förderung der Interessen der Hausbesitzer: nur die Laibacher Hansherren scheinen in eine Art Lethargie! verfallen zu sein. - Wir ersnchen daher nochmals alle Hausbesitzer, welche imseroin Vereine noch nicht beigetreten oder ihren Verpflichtungen als Mitglieder noch nicht nachgekommen find, dies in ihren, eigenen Interesse möglichst bald zu tun; denn wenn der bereits vor Jahren in Laibach geschaffene „Erste Verein d<>r Hausbesitzer" bei Interessenten allseitige Unterstützung finoei, dann werden alle die zu Nutz und From men der Hausbesitzerschaft unternommenen Schritts auch einen sicheren Erfolg haben. — Der „Erste Hauobesitze^r-Vei'ein in Laibach" gibt daher der sicheren Erwartnug Ausdruck, daß endlich anch bei, uns alle Realbesitzer ohne Unterschied der Parteien der oft gestellten Anfforoerung, dem Vereine beizntreten, nachkommen werden. Die Vereinskanzlei befindet sich am Kongreßplatz Nr. 6, wo alle etwaigen Wünsche zwischen 6 und 7 Uhr abends entgegengenoniinein nnd daselbst während der Amtbstnnden anch alle iX'.n Hausbesitz betreffenden Auskünfte erteilt werden. — (Der Verein „Abstinent" in Laibach) veranstaltete gestern im kleinen Saale des Hotels „Union" einen Antialkoholkongreß, zu dem sich Teilnehmer auch aus Kroatien, Kärnten, Steier> , mark, ans den, Küstenlande und aus Wiener slove- > nischen Kreisen eingefnnden hatten: namentlich waren Zahlreiche Lehrer und Lehrerinnen anwefend. Die Vcrsammlnng wurde vom Herrn Prof. Dr. I. Ev. ' K rek eröffnet, worauf Herr Prof. I arc den Vor-sitz bei den Verhandlungen übernahm, die vormittags von 9 bis 12 Uhr dauerten und nachmittags um 2 Uhr fortgesetzt wurden. Hiebei gelangten fol-gende Themen zur Besprechung: Die Geschichte der Antialkoholbenxgnng (L. Smolnikar), Der Alkohol nnd die produktiven Stände (Dr. I. Ev. K rek), Der Alkohol nnd die Intelligenz (Professov E. I arc). Die Franenfrage nnd der Alkohol (M, Stet a r). Der Alkohol und der Körper (Dr. D 0 l 5ak), Der Alkohol nnd der Geist (Dr. Robida), Die Arbeiterinnen und der Alkohol (I. Eröen). Der Alkohol und das Volk (Fr. Avfec), Der Alkohol und die Erziehung (Anton I arc). Die Ab stinenzorganisntionen und deren Verbreitnng lI. Podlesuik), Der Alkohol und die Presse ' überhaupt vorhanden waren — auf ihre Rechnung lanien. denn geistige, Getränke wurden natürlicherweise nicht verabreicht. Es wechsoltien. Vorträge der Musikkapelle aus Domöale mit jenen des gemischten Chores des christlich-sozialen Verbandeo ab; alle fan-den verdienten Anklang und mußten dnrch Zugaben bereichert werdeu. Auch gab es einen :» veranstaltet heute abend in, bürgerlichen Hot^ „Lloyd" ein Mitgliederkonzert. Anfang um >^ ^!'' abends. Eintritt fiir Mitglieder frei. für Nichtn'^ glieder ll> I». — (Ein tödlicher Hufschlaa,.) Am 7. ^' nachmittags fpannte der 21 Jahre alte Keuschlct^ Laibacher Zeitung Nr. 160. 1527 16. Juli 1906. sahn Irmiz >los aus Taljin Vrl) b^i Nudolsswen ^:e Pferde d2c> Grundbesitzers Johann Iakliö von ebent>ort aus. Hiobei packte er das cilie Tier, ohne es vorher angerufen zu haben, mit der flachen Hand Mlf die Gruppe, worauf das Pferd ausschlug m,d Kos so unglücklich in die Bauchgegcud traf, daß sofort die Gedärme^ hervortraten und der Verletzte! nach zwei Tagen starb. — (K urIiste.) In Beides sind in der Zeit vom 1. bis 8. Iuli> 192 Personen eingetroffen * (Ein Deserteur tot aufgefunden.) -wle icmerzeit lnitgeteilt, ist am 2i). Dezember v. I km Zugofs,lirer des hiesigen Artillerie-ZeugZdepotZ muenc' Simon Horvat desertiert. Diefertage wurde ^ne ^lckie auf der Galtalve, Geiuemde Doppel in ^oi. aufgefundel^. Die Identität tonnte nach dem ^emoe, worin der Name Horvat mit Tinte verzeich-"" war. festgestellt werden. * (Ein Ke lleveiuschleicher.) Samstag nachnnttagZ lviirde nn Hause Nr. 9 an der Nonwr-'iraße ern Taglöhlier in dem Augenblicke ertappt, ^nV"^ ."'^"' '" """" Sacle 26 leere Fla° anao, s^ '"^ ^" ^eite suchen wollte. Er wurde X ^ ^"^ "?"" Sick>erheitswachmanne über. ^wh^3bch^5^ '" "" 'ut.n Beeauuten der l.^.'/^^^^'^^ Samstag nachts zoa ein 2^rinni liche Unterhalwua f!^ ' I' ^'""' "bnliche nacht-i" der P^^s^ w^A^^^'"'"«^ und Cicherheit^oraa Als? < "^ ^ zerstreute eiu ^/ ^/.lk^'^hilfen uuter sich) Am B^M^"^" ^ Mwrn nachm^ta, ^ ^awergcyilfen Johann l^unko und Paul Filipcwi? w ^ ftllegen Anton Sitar un^ verabreich n edur ri^""^^^^ Ohrfeigen. In diese Pro-na ni s? ^"" vorbeigekommener SicherheitZwach^ nan swrend e.n d<'r den einen Gchilfen verhaftete, wagend der andere durchging. N."^ <^^u Überfall.) Als gestern abend vier prüder auf dem .veimwege von der bei. Plantar an o zwe, Burschen überfallen und mMan>dÄt. Ein lierbelgcrusener Sichevheitswachnmnn lvollte die bechen rohen VurMn wegsck>affeu, bekam es aber "bst mit ihnel, zu tun. wobei ihm der eine die >tappe al>lt '?/' ^' ^^ """' "" ^'"eiter Wach.na.m ^ . ^' ^"'."uch sofort angefallen wurde. Doch a^w ? ^ '^'^"^' ^'" Sicherheitsorgnn.en, den und^7^N^' die Schlienketteu anzulegen ",!>/ ><"nt Verne« Ä°Nc, ,«>,.r cl,' bramn-s G >^ taichchm mit 24 X. Telegramme les l. l. Telegllllihen.sMsplillüenj.welllls. Wien, 15. Juli. Gräfin Marie Goluchowsta Futter des Minister» des Äußern Grafen Golu- chowZki, rft heute naclit in Skala in Galizien vcr. ichieden. Rußland. Kr ^.^^"F' 15. Juli. Nach einer Meldung ^'graphenogentur sind die An "n. n ' m","?' """' denen die russiM Negierung ^"n 7ol ' "^ "" ^'slande aufzuneh.nen bead W>"nUch '"' '"nen unbegründet. Tie beruhen WM--'ungen des ^.'7" ^.^'"' ^l..slegung der Erklä-^ V'sckMun "^"'^' "ber die Notwendigkeit 6"bm fii7 !'^u"'7 Mittel zur Decknng der Aus-^^"N'enen V^^ " ^""^r vo.l d<'r Hungeronot ^a^Aufbn^uu^ ^Z'^ wird sich Markt wenden "i" nur m, den inneren Petersburg, 15. Juli. Die Unklarheit der! Lage ües Ministeriums besteht fort/ da sich der Nil-1 dung eines sloalitionsministerinlns gros;e Schnurrig feiten entgegenstellen. In Peterhof fanden darüber Verhandlungen statt. Alle Meldungen von einer direkten Berufung neuer oder von emer Abdankung der im Amte stehenden Minister sind falsch, Petersburg, 15. Juli. Im Peterhofer Park tötete gestern ein gut gekleideter Mann vor den Angen dc5 promenierenden Publikums den General 5tozlov durch drei Nevolverschüsse. Vom Publikum verfolgt, feuerte der Mörder noch drei Schüsse ab, wurde aber darnach festgenommen. Petersburg, 15. Juli. Der gestrige Beschluß des Neichsrates, den von der Negierung geforderten Kredit von 5l) Millionen Nnbel zur Linderung der Hnngersnot abzulehnen und dem, von der Duma angenommenen Gesehentwurfe zuznstimmen, wornach nur 15 Millionen dnrch Anleihe und der Nest onrch Abstriche beim Ausgabenbudget aufgebracht werden sollen, wird in der Presse als ein Mißtrauensvotum des Neichsrates gegen, das Kabinett Goremykin betrachtet, das geeignet sei, den Nücktritt des letzteren zu beschleunigen. Newyork, 15. Juli. (Auf deutsch-atlantischem Kabel.) Nach einem Telegramm aus Salvador hat dic Republik Honduras an Guatemala dein Krieg erklärt. Hongkong, 11. Juli. (Neuter-Meldung.) In der vergangenen Nacht wurde der Dampfer „Sai-nam" etwa 50 Meilen von Wutschan von Seeräubern angegriffen. Hiebet wurden ein englischer Missionär und ein Chinese getötet und der Kapitän des Schif-fes schwer verwundet. Die Piraten sind entkommen. Ein englisches Kriegsschiff mit dem hiesigen eng« lisck>en Konsul an Bord ist nach dem Schauplätze des Überfalles abgegangen.______ Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 11. Juli. Dr. Veranel, l. l. Gerichtsselretär, s. Fa> milie, Prag. — Schüller, Forstinspeltoi, s. Frau, Trautenfels. — Brückner, l, u. l. Hauptmann, Laibach. — Njezic. t. u. l. Oberleutnant, Peterwardein. — Hudovernil, Private, Villach. — Richter, Direktor, Zenica. — Ottavi, Ingenieur, s. Familie und Chouffeur, Rom. — Branovan, Kfm., Szegedin. — Winter, Ingenieur; Mully. Bureauchef; Schil, Nfm.. Graz. — Gratun, Kfm.. Klosterneuburg. — Saar, Kfm.. Töplih. — Iurloti, l. u. l. Marinebeamter, Pola. — ttrejc, Oberförster. Stein. — Müller, Kfm., Nürnberg. — Kofler. Assistenzarzt; Zug. Steiner, Plahn, Stöhler, Rosenwasser. Abeles, Epstein, Kübel, Mestitz, Rosanis, Findeisen, ttflte., Wien. Äm 12. Juli. Kasmanhuber, Milkovic, Privatier«; Smelal, Biauereiinspeltoi; Reinisch. Oberingenieur, Graz. — Panhaus, Kfm,, Kaaden (Böhmen). — Slerl, Vertreter; Schwarz, Kfm., Trieft. — Brunner. Kfm., Prag. — Lana, k. l. Bezillslommissär, Zara. — Zhuber v. Olrog, Forstmeister, Einod. — Asquini. Privat, s. Sohn, Udine. — Aelsner. Kfm., Berlin. — Lissetz, Kfm., Villach. — Alexandrovitz. Oberleutnant, Mostar. — Dr. Zelinla. l. l. Universitätsprofessor, s. Familie, Czernowitz. — Seisei s. Frau. Vraun, Kolb. Rutter, Berger, Lagus. Bunan, Lindner. Kflte., Wien. — Vodjali, Piolurist, Tabor. Hotel Vtabt Wien. . Vom «. bis 12. Juli Ritter v. Brüll samt Frau, Pnvatler; Dr. Edler v. Musil Haudobitz Beamter- Kock Mandolfo, Kaufleute; Mayländer" Buchhndl? Sairman ku ^°«'« ^lin Techniler; barisch. N3i ^^ '' ^Ä'^^'^el Trieft. - Dr. Rühlmann Z"7""' ^""?"''^^'Z"'^ W«!""er. Druclmann, Me. Hayda. - Freud Kreckach, Wolf, Kreidl, Schuschny, Lomb Nagel. Wagner, Schuneck, v. Stegg. Götzl, Puhlailler, Vlik, Schab, Blegler, Bräutigam. Ruäer. Stroheim Povver Weiß Hermann. Fischer, de Mayo. Knezl. Schwarz, Pisl Reindl' Flledmann. Engl. Ruckl. Vogel. Pollal. «site. Wien —' Stähler, Rohberd, Kflte.. Remscheid. — Panigai. Chiozza, Gutsbesitzer, Görz, — Blümel, Kaufmann; Wohrisel, Juwelier; Weiß, Volckmar, Ostrelih, Pick, Reisende; Stürzenbaum, hahnenhof, Kflte,, Graz. — v. ganoni, Oberlandesgerichtsrat Mailand. — Carlebach, Kaufmann; Müller. Privat. Frankfurt. — Riechter. l. u. l. Leutnant; Vogl, Obering., Salzburg. — Robitschel, Kfm. s. Familie, Innsbruck. — Gräfin Vicentini, Private, Udine. — Errat, Privat. Nassenfuß. — Dürrmann. Privat, Mühlbach. Verstorbene. Am 11. Juli. Franz Vedernjal, Gymnasialschüler, 14 I., Römerstraße 23. Herzfehler. Am 12. Juli. Maria Plahutnil. Stadtarme. 72 I., Karlstädterstraße 7, Marasmus. — Rudolf Dobnilar, Ver« zehrungSsteuereinnehmer, 67 I., Karlstädterstrahe 3, Wassersucht. Am 13. Juli. Paul Lozar, Kaufmann, 36 I., Rat. hausplatz 7, Verblutung. Im Iivilspitale: Am 9. Juli. Valentin Silc, Besitzer, 53 I., LarLi-NOIU» l«Lti. Am 11. Juli. Franz Mischi, Zwängling, I'lilllturK polv. «umpl., 8ep«l». — Johann Cerin, Besitzer, 52 I.. ^.po-pl«ii.^ csrsdri. Lottoziehungen am 14. Juli 1906. Graz: 32 19 31 15 85 W Ab. 735-1 13-4 7U.F. 7355 155 SW. schwach fast bewölkt I 15. 2 . N. 736-2 22-1 windstill halbbewöllt 5 5 9 » Ab. 7369 155 N. schwach heiter 16.17U.F. > 737-8, 117j windstill > » 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 12 6", Normale 19 7°, vom Sountag 17 7°. Normale 19 8«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Das Gremium der Kaufleute in JL^^vit^acli. gibt seinen Mitgliedern bekannt, daß die FFBisprechungsppfifung an der Gremial-Handelsschule um 22. Juli d. J. um J/2 8 Uhr morgens stattfindet. C3163) Der Obmann. Bürgerliches Hotel Lloyd. ------------—HH~------------ Heute Montag den 16. Juli 1906 bei jeder "Witterung KONZERT der Laibacher Vereinskapelle. Eintritt für Mitglieder frei, für Nichtmitglieder 40 Heller. , Anfang um halb 8 Uhr abends. Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein hochachtungsvoll Karl Tauses, Restaurateur. Wer die Strömungen unö Bestrebungen unseres modernen Kunst- und Geisteslebens in einem humoristisch-satirischen Zeitspiegel betrachten und verfolgen will, der lese jeden JÄontag die neueste summer der JKünchner linzelverkauf und yftonnements bei lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibaoh, Xongressplatz jfr. 2 und Südbahnhof (Kiosk) sovie in Steinbrüok, Sudbahnhof (Kiosk). - mm* ^V i^HKk. Dl* Kind«r »edelhen rorzüglich dabti ^M^^^^^^^k^ »»~"'*. ~~mr v. *- I ———————_______ m^j mnT^BxsjR^ QB'>i<->>t*nver.uuunfrH»töruu9. ^^wl^^m^K^^ wanning fur gesunde ^^^^^^Hfc^ - M k^Ll H I i 1 HF^ ^e^ ßrecil(iUrchfall, Darm- ¦ ^ I I IHI fcM KSunich In Apotlieken u.d Uroserl«. A M\\ W+M'^^AT ^^k^^HHkvfir Katarrh, Diarrhöe etc. 1 k^B™f7TnrW p ,. ,,, ^TZ-u ¦•«. I .lUHkl^"' ^^¦k ^^^^^^kj^r ___ ^«Bl ^ III rJ ¦ I ^p Fabrik dlat. Nahrmlttel V llJMAWf» = -:------------L -n.i Au.unda« emufuhie». ^^L^S^S^- W|ei1i (> und Bernedorf-Hamburfl. ^^k^^^MI^^ Grand Hotel Union, heute und täglich: Regimentsmusift-Konzepf. Glntpitt 2£O 1*«-. (3164) Laibacher Zeitung Nr. 160. 1528 16. Juli 1906. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblattej vom 14. Juli 1906. Dic notierten Kurie verstehen sich in Kroncnwährung. Die Notierunc, sämtlicher Nltien und der ,,Diversen Lose" versteht sich per ^tücl. Gelb Ware Allgemeine Staats» schuld. inheitliche Rente: lonv. steuerfrei. Krönen Mai.Nod.) her Nasse . . 99 65 99-85 drtto (Iän.'Iuli) per Nasse 99-Ü0 99 8< 5 2°/^ 0. w. Noten (Febr,.«lug,) per Kllffe......100-40 iuu-60 4-»"/,«. W. Silber («lpril.Olt,) per Kaff« . . . , . . ion 4? ion'60 lßsorr Vtaatslose 50« sl. 4 "/„ 1587b 16075 ,8«0ei ., ION sl. 4",^«13- 219 — l»»4tl ,. 100 fl. ,, 27950 28150 18ft4tr ., 5N fl. .. 27950 28120 lom.'Pfanbbi. il 1»N fl. 5°/« 28885 29085 Staatsschuld d. i. Neichs» rate vertretenen König» reiche und Länder. bfterr. Goldreitte. stfr., Gold Vti Kasse , , , . 4°/„ 117 85 118 Nl, Ofterr. Rente in Krvnenw. stfi,, Kr, per Kasse , . . 4"/„ K970 9!<-9» detto per Ultimo . . 4'V„ 99?« 99 90 Oft. Investition«.-Rente, stfr., Kr. per Kasse . 3'/,°/« 89-45 89'ü5 Gistnbahn'Ztaalbschull' oerschltibungen. tlisabelhbahn in O.> steuerfrei, zu 10.000 fl. , . . 4"/o 11765 11865 gränz Iosef.Vahn in Silber ldiv. St.) . . , 5'/<»/„ 125'- 126'-Hal. Karl Lubwig'Vahn (biv. Stücke) Kronen . . 4 °/^ 99«,« IN« 55 Nudolsbahn in Kronenwährung, steuersr. (dlv. St.) . 4°/„ !»9-50 10050 Horarlberger Vahn, steuerfrei, 40>> Kronen , . , 4«/« 99 65 ,00 «5 z» Hlllat»schuldu»lschlt!bung»n »hzrftnnPtltt EismbahN'jlktlen. tlisabethA. 200 fl. KM, 5'/<°/« von 400 Kronen .... 470 — 472 — detto Linz.Uubwci« 200 fl. ö, W. S. 5'/<°/n .... 442 — 44« — dello VaIzburg°T>rol 200 sl. ö. W E. 5°/<> . . . . 488 —4355« Geld Ware Kom zlllatt zut Zahlung llbll. nomment kis«,illhn>l!nl!lit8l,. PbngaUllNtn. Bohm. Wcstbahn, Elisabethbahn 600 und 800« M. 4 ab 10"/«......11« 75 ,17 75 Elisabcthbahn 4«n und 2N0U M. 4»/^........117 85 118 85 Franz Josef »Nahn Em. 1884 (biv, St.) Silb. 4°/o . . 99 9b 100-95 Galizische Karl Ludwige Bahn ldiv, St.) Silb. 4°/„ . , 99'55 100 55 Ung,.gllliz. Vllhn 200 fl. S. 5"/« 112-25 1,3'2i> Vorarlberger Vahn Em. 1884 (bin. St.) Silb. 4°/, . . 9965 100-65 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/n ung, Golbiente per Kasse . 113 4o 113 60 4"/« detto per Ultimo 1134011360 4"/u ung, Rente in Kronen- währ. fisrei per Kasse . . 95 0» 95-25 4<"„ dtttv per Ultimo 9505 95 25 3>/,>'/„ dctto per Kasse , 84?« 84^3» Un„. Prämien.Anl. k 100 fl. . 2U? 75 209 75 detto K 50 sl. . 207-5U 209-50 Ihriß-Rcg.-Lose 4 - > 100 45 101 45 5"/u Donau'Neg.-Anleihe 1878 105 25 108 25 Wiener «erlehr«°Anleihe 4"/„ 99 55 10« 5« dettu 19Ü0 4°/u !!9 «5 l0U L5 Nnlehen der Stadt Wien . . 10305 ll>4--detto (E, ob. E.) . . . 12175 122-72 betto (1894) .... 97-7U 98-/0 betto (1898) . . . .99-35 10» 35 betto (1900) . , . . 99-55 100 5t) detto Inv.-«l.) 1902 . 9Ü-85 1U0 8d 5örsebau«ylnleben verlosb. 5°/« 99-60 100U0 Vulg. Staatselsenb.'Hhp.-Vlnl. 1889 Gold . . . . S«/<> 119-45 120'45 Äulg. Staat«. Hypothekar «lnl. 1892......«»/<> 119-75 12075 Geld Ware Pfandbriefe:c. Bodenlr,,alIa,,öst,i»50Iu»l.4/,°/u . . , 103— — — Zentral Vod.-Kred.-Vl., österr., 65 I. veil. 4«/n ... 100-10 1S1-1U «red.-Inft.,öslerr..s.l8erl..U»t. l>.öfsentl.Arb.Kat.Xvl.4"/o 9940 10U-Lanbcsb. d, Kön, Oalizlen und Lodom. 57'/, I. ruclz. 4°/« 93-50 99'5„ Mähr, H«po!helenb. verl. 4°/« 9980 100-30 N.'österr,Lündes.Hyp.>Anst.4"/<> 100— 101 — betto i»ll. 2°/^Pr. veil. 3>/,"/u 94-2" 95 — betto K..Echu!dsch, verl. 8>/l°/o 94-50 95 — detto verl, 4°/» 99-90 10090 Osterr.'llnglll. Äaiil 50 jähr. vcrl. 4"/u ü. W..... 100'— 10095 betto 4 "/<> Kr..... 100-15 101-15 Sparl, 1.2ft., 60 I. Verl. 4°/„ 10070 — — Eisenbahn.Prioritäts-Obligationen. sserdiuaiids'Norbbahn Em. 1886 99 85 100-85 detto Em, 1904 iou— INI- Öslerr. Nordwestb, 200 fl. 2. . 106-20 10720 Elaatsbahn 500 Fr..... 425-.. — — Lübbllhn k 3°/« Jänner.Juli 5«ü Fr. (per Lt.) ... 320-90 32290 Südvahn i» 5°/^..... 124-90 125-90 Diverse Lose (per Slücl), z>tli>n»liche k«se. 3"/„ Vodenlrcdit.Lose Em. 1880 286— 293- detto Em. 1889 28<>5U 29350 5"/u Donau'Negulierungs« Lose 100 sl, ü. W..... 257— 264- Serb.Präm..«lnl. v.lUUFi.2°/<> 97'— 10ö- zlnv«zm»l Ges., 1., l, I. priv,, 5U0 sl, KM. 1051 — 1055 — Dul'Äodenbacher Eisb. 400 Kr. 54S— 547-- Ferbinands.Ätoidb. 1000 sl. KM. 5540 — bb7U-— Lemb..Lzern,'IaNy. Eisenbahn» Oesellschllft, 200 fl. S , 580-— 584'— Lloyd.ofterr,,Trieft,,500fl,KM. 784-— 738-- «dsterr. Norbwestl'alin 20« fl. S. 450— 45! — dcltu(!it. U,)!i-90 6749« Südb. 200 fl. Silber per Ultimo i<>?— 168 — Südnorddeutsche Verbinbungsb. 200 sl. KM...... 409— 4IL-- Tramway »Ges., neue Wiener, Priori!ati>.Altie!, 100 fl. . —-— —-— Ungar, Wcstbahu (Naab'Graz) 20» fl. S....... 40S-- 409-- Wr. Lolalb.'ANien'Gcs 200 fl, 170— 190 — Banken. Anglo.Österr. Van!, 120 sl. . . 309— 310 — Vanlverein, Wiener, per Kasse —— — — dettu per Ultimo . . . 548Ä> 549 5« Vobenir..Anst. öfter»., 200 fl.S. ,040-— 1048 — Ientr..Vob,.Krebb, öst., 200 sl. 548'— 55N -Kreditanstalt sür Handel und Gewerbe. 160 fl., per Kasse —--- —- betto per Ultimo 66750 668 50 Kieditbanl allg. ung., 200 fl, . 8U6-50 807 50 Depositenbanl, aNg., 200 fl. . 452 — 453 — Eslompte. Gesellschaft, nieder» üsterr,, 400 Kronen , . . 56»— 5L3-— Giro» nnd Kassenverein, Wiener, 20U sl........ 465'— 4S8-— Hypothelenbanl, österreichische, 200 fl. 30<>/„ E..... 295— 298- Länberbanl, österr,, 200 fl. per Kasse....... -- -- detto per Ultimo .... 43545 4364', „Merlur", Wechselst.. Altien. Gesellschaft, 200 fl. . . . 681— 637- Velo Ware Österr.'img. Äanl I4uu Kronen 1685 — I695-— Unionbanl 20N fl...... 54850 549 50- Ncrlehrsbanl, allg,, 140 fl. . 337-50 33650 Inoustril'Mnteinehmunßl». Gauges., allg. üftcrr.. 10» fl. . iii'— i5b'— ÄrüxeiK?HIenberl,b.«Oes,joofl. «77-— 681'— Eilenbllhnw.'Leihg.,erste, 100fl. 202— 206'— ,,Elbemiil!l", Papiers. u.V..O, 169- i?o-— Eleltr,.Ges,, allg. üsterr,. 200 fl, 45?-— 458-— detto internat,, 2onfl, 600— 602 — Hirtenbergcr Patr.», Ziindh, u, Met..ssabiil 4W Kr. . . ,145 — 1152 — Licsinger Brauerei 100 fl. , , 305- 308 — Montlln.GeseUsch, üsterr,.lllpine 57250 57350 „Poldi.Hütte". Tiegclguüftahl. F..A..O. «00 sl. . , . 525'— 530 — Präger Eisen. Ind.. Ges. Em. 1905. 200 fl...... 2740 — 2742- — Nima.Murany > Talgo.Tarjanel Liscmo. 1U0 sl..... 569-75 5707!» SalgD'Tarj, Steinlohlen ion fl. 6,2-50 6l4>— ,,SchI0gImüliI", Papiers.,200fl. 32,;-— 330 — „Schobnica", «>G, s. Petrol.. Ind.. 500 Kr..... 610— L15-— ..Steyrermühl", Papiersabril und V'G...... 463-— 465'— Trifailer Kohlcnw..G, ?n sl. , 268— 269-50 Türl, Tabalregie.Oes. 2u<) Fr. per Kasse —— —-— bctto per Ultimo 408— 411 — Wafscnf,'Gei., üsterr,, in Wien. 100 fl........ 590— 594'— Waggon.Leihanstlllt, allgem., in Pest, 40„ Kr..... — — —>— Wr. Äaugcscllschnit 10a sl. . . ,59 — ins — Wienerbcrgcr Ziegc!s..Nlt..Ges. 84Z-— 853'— Devisen. Kürzt Sichln» und Scheck». Amsterdam....... 19855 19870 Deutsche Plätze...... 11737» ii?-57' London........ 240-25 24055 Italienische Banlplätze . . . 95-52 95L5 Pari«......... 9552» 95'65 Zürich uub Äalel..... 9560 957?» Valuten. Dukaten ....... 1134 il»8 20-Franlen-Ctülle..... 1s 10^ ,9'13' 20.Marl-Ltüile...... Ü3 46 28-54 Deutsche Rcichsbanlnoten . . 11? 8?» 117-5?» Italienische Aanlnoten , . . 95-55 95-75 Rubel-Noten..... 25>" 252« ?on Keulen, Fsaudbrierrn, I'rlorli&len Aktien, liO««n etc., l>evl>en uiiU Valuten. Ä5 Los-Verslcherung. Sa.zi3c- -u.rL«a. T77"eclisloxg-escla.Äft IiBibacb, SpitalgasHe. Privat - Depots (Safe - Deposits) Virziaiiif vtn Barelnlagei Imlöinto-Kirrent- und us 6lri-Ktite.