NMts - H^M Glatt zurLaibacher Zeitung. «^»" ^ V^mssag dcn 23. Jänner 13^l1. e^uliernial- ^erlantbarungru. Z. Lo. (2) Nr. '"^^ Eurrende des k. k. il lyrischen Guberniums. Erneuerung des Verbothes dcr Hazard-Spiele.— Die Gesetze, wclche die Glücks« oder sogenannten Hazard - Spiele verbiethen, sind in der heilsamen Vorsorge erlassen worden, dem Untergange sowohl einzelner Menschen, als ganzer Famlllen vorzubeugen, die wcht selten durch das hohe Spiel ,u Grund gerichtet worden smd. — Der seit eimger Zett sich äußernde Hang zum Hazard-Spiele führt zur Ueberzeugung, daß das Epic!»Patent vom i. Mai 1764 in Vcrgeffenhett gerathen, und die Aufmerksamkeit der betreffenden Behörden auf d,e Ueber« tretung nicht mchr lege sey. — Se. Maje!"ä: haben daher laut hohen Hofkanzlll-Dccrctes vom 16. October l. I, Zahl 2205, , nnt allerhöchstem Eabmcllssch»,clbcn vom 12. October l. I. befohlen, daß das Nerbolh dcr Glücks' spiele neuerlich allgemein bekannt zu machen sey. — Als verbothene Glücksspiele wu 1'rciit3,()l,iIl-gnlu, Rauschen, Fardcln, 3lruz-5»lz. sincere, Brencten, ^loii^», ^Valaclio, ^laoao, Halb.wölf oder j>Ie2^0 äuncieci, Vinz-t.un, Koii^c, cl.noil-, I)iliI)l8^Vir^l3t',1i), Oc!i.a oder Gespenst, Häufeln, I^vel oder Zwickcn-sp'el, Anbieihen, Frcibleihen oder Sticheln, Schiffzichen, das BUIardkcgelspiel, bei w^lchcm Gewinn oder Verluss u^n dm durch eine Feder oder Maschine hervorgebrachten zufälligen Lauf der Kugel abhängt, das Hanscrl- oder Hanswurstspiel, pclmsche Bank, Mauscheln und Auppnrln. — Außer allen Vorgenannten sind überhaupt alle jene Spicle als Glücks» oder Hazard: Spiele verbothen, bei welchen Gewinn und Veilust n'cht sowohl von dcr Gcschlckllch-kcit der Spieler, als vom Zufalle abhäncn» — Das Strafgesetzbuch v^m I. September i8c>3 erklärt die Uebcrtrctu,ig dieses Verbothes als eine schwere Polizei-Uebertrctulig , und nach dessen Ii. Theile, §. 266, unterwirft das Spielen eines verbothemn Spieles sowohl alle Spielenden, als Denjenigen, der in seiner Wohnung spielen laßt, für jeden Fall der Strafe von Neun Hundert Gulden, wovon das eingebrachte Drtt-thnl dem Anzeiger zufallt, und wäre er fclbst im Falle der Strafe, auch dlcse ganz tiachgesc» hen wird. Bei Denjenigen , welche die Strafe zu bezahlen außtr Stand« sind, ist die Geldstrafe in strengen Arrest von emcm bis zu drei Monaten umzuändern. — Aubländer, welche über vclboihcnm Spielen bctretcn werden, sind aus den E,bländt»n abzuschaffen. — Den be» treffenden Aufsichtsbehörden wird die strengste Invigillrung auf d>e Befolgung dcr hicmit er» slcuertcn Verbothsgeseye und dle unnachsichtli» che Bestrafung dcr Uebertreter zur Pflicht ge» macht. — Laibach am 3i. December iL/^o. I n Er ma ng elung ?, l^ es HerrnLanbes< G 0 uverncu r s : Carl Grof zu Welsperg, Raitenau und Primör, f. f. Hcfrath. Joseph Waqner, f. f. Gub. Nath. Z. 65. (3) Nr'- 3285a. Kurren-de des k. k. illyrisHen Guberniums. Die deutsche Gundesversammlunq hat in 'hrer Sitzung vom 9. Novembcr ,937, in Bctrcssder Aufstellung gleichförmiger Gru^d, satz? gegen den Nachdruck, nachstkhmdcn Be, schluß «ef^ßt: — D»e im deutschen Bunde vercmigttn Negi?ru^gn kommen üb^rem, zu Gunsten dcr im Umfange deö Bu:dcsgeble, lhcs tlschsmer.den lnerarlschen und art,st>schen C',-z?ugnisse, folgende Grundsäye ,n Anwcr^ dung zu dlM2?n. — Artlkll I. kitera"> 5o sche Erzeugnisse aller Art, so wie Werke der Kunst, si: mögen beltlts veröffentlicht seyn ober nlchl, düfen chne Einwilligung des U hebns oder Desjen^gcn, welchem derselbe semc Nechte an d>ni Or,gllial übertragen hat, auf mechanischem Wege n>ch vervielfältigt wer» den. — Artikel 2. Das im A'Nkel 1 b«, zeichn,te N^chc des Uchebe^, odcr dessen, der dos Eig?mhum deS lltcrarischen oder art'ssl-schcn We,k.s erworbcn hat, geht auf dessen E'ben und Rcchlsnacdfol;er über, und soll, in so ferne auf dem W^t« dr Herausgeber oder dcr Ve leger genannt ist, m sammtli» chcn Bundesstaaten mindestens wahrend emes ^sltraumcs vcn zehn Iahi-ln anerkannt und geschützt wc'den. — Dltse F^ist von zehn Jahren i^ für dle »n den lcyc ve>stvssenen zwanzig Jahren im Umfangt des deutschen Bundlsgebiethcs trschlenlncn Druckschriften cder artistischen E-zeuamsse vom Tage des ssegenwältlgen BundesbcsHlusses, bei den tünftlg etscheincnden Werken vom Jahre ihres Elschelnens an, zu rechnen. — Be« den in nichreren Abtheilungen herauskommenden Wc'kcn ist diese Fr»st für das aanze Wcrk erst von Herausgabe des lctzlen Bandes oder Heftes zu zahlen, vorausgcftyt, daß zwischen der Herausgabe der tMzelnen Bande oder H fte kein läl'.gcrc bltr^ff^ide Ne-gltrung drel Jahre nach dcm öffentlichen Erscheinen des Werkcs h'ezu den Antrag stellt —- Lrtlkel ^. Dem Urheber, Verleger und Herausgeber der Originellen -nach^d'uckter oder nachgeblldettr Werke stcht der Anspruch auf volle Entschädigung zu. — Außer dem in Gemaßhelt der Bundesgeseye gegen den Nachdruck zu verhängenden Strafen soll in. allcn Fällen dle Wegnahme der nachgedruck« ten Exemplare, und be» Werken der Kunst auch noch die Beschlagnahme der zur Nach-biloung gemachten Vorrlchiungen, also der Formen, Platten, Slcine u« s. w., Statt finden. — Vrtlkel 57Der Dtbit aNer Nachdrucke und Nachbildungen der unter l be« zeichneten Gegenstände, sie mögen s jclji der Nachdruck gf« setzllch nicht verboten war, scibst zu beftlm, men haben, ob und auf wie la^ge sie im Bereiche ihrer Staaten den Verweb der vcv-ralhigen, bisher ersch,enrmn Nachdrücke ge-stallcn wollen. — Artikel 6. E< wird der Vundesuersammlung davon, wi? die vorst hen» den allgemelnen GrUtidsaye von d.-n Bu'id'v-regicrungen durch specielle Gesetze oder Verordnungen in Ausführung siebracht werden sollen, Nachricht gegeben, und dabei z^l^ch angezeigt werden, wclche Förmlichkeit in den «mzclnen Staaten «tforde>llch s.y, um den Charakter e,ner Original, Ausgabe u d den Zeitpunct d«s slschcmens nachzurvelsen. — Da übrigens eine große Mch heu der Vun« desregitrungen sich dafür erklärt h^t, daß dcn Schriftstellern und Ve'llgern eme noch au)5 gedehntere Schutzfrist ,m gesammten Um< fange des Bundtsgebiethts gesichert werden möge, als diejenige ist, wclHe in dem Artikel 2 dts gegenwärtigen BundesdeschlusseS alS Minimum ausgesprochen wird, so sull m,t Eintritt des Jahres 16/.2, wenn sich das Bc: dürfnlß hlezu nicht früher zeigen svüte, am Bundestage sowohl dle Frage wegen einci. verlängerten Dauer diS den Rechten del. Schriftsteller und Verleger vcn der G^sammt, he:t der Bundesgl'.eder zu bewilligenden Bchul< zcs neuerdings gemeinsam berathen, ols auch überhaupt der Emftuß in Erwägung gejogcn werdin, welchen, nach den inmttt?lst gesam^ melten Erfahrungen, die gegenwärtigen Be, stlmmungen auf Kunst und k,teratur auf d>e Interessen des Publikums und auf den Flor des K«nst- und Buchhandels bewährt habcn. — Diese hohe Anordnung wird in F^lge hohen H^fkanzlei-Decretes vom 26. v. M., Z. I56l)3, zur allgemelnen Kenntniß gebracht. — laibach am Zc>. December 18^0. In Abwesenheit Sr. Excellrn; des Herrn Landes'Gouverneurs: Carl Graf zuWelsperg, Raitenau Und Primör, s. k. Hcfralh. Friedrich Ritter v. Kre:zberg. t. k. Gubcrnialrath. 5i Z. 33. s») :ul Nr. 24. Nr. '<"/« K u n d m a ch u n g. Im Nachhange dcr hlerorllg?n Kundma» ! Hung vom ,9. November i8/»0, wird hlemit bekannt gemacht, daß drr h^ule Vormittags ver» sammelt^ Bankausschuß die Dividende für das gwctt? »Vcmcster i3/.u, mtt Neun und vierzig Gulden Bank- V^I^ für je^eAczie bemessen habe. - Dieser Betrag von ^9 st. Bank, Vglt». kann vom 12. Jänner l. I. an, ernwcdcr gegen die hlnausgegedenen Coupons, oder gegen classcn-maßlg gcstämpclle Oulttungcr. in der hierorti» ßcn Akzicncasse behoben weiden. — Für das Jahr ib^owerden ührigens iI^,g63 fl. 5l V4 kr. Bank-V^ll'^ ,n den Nescucfono des Institutes hinterlegt, — Wlcn am n Jänner 1841. Carl Freiherr v. Lederer, Bank- Gouverneur. I 0 h. He inri ch Freiherr v. Gepmüller, >^ Balikgouverneurs - Stellvertreter. Daniel Bern hard Freiherr v. Eskeles, Bank - Director. Z. 70. (3) Nr. IlI64. Verlautbarung« Bti dlr vom MathiaSSll'ga, gewesenen Pfarrer ju Burgjchlllnitz m N^ederösterreich, lm Jahre 1816 errlchlllen Sludenlenstftung ist ein Stipendium, im dermaligen jährlichen Eltrag^von 5a fi. s. M./ in Erledigung gekommen. — Olcses Sllpcndlum ,st bestimmt: z) für s.che Studicrer-de, welche von dem »m Dorfe "i.a^ch'-n »m Biznke Lack/ ur,d ander, »rartia sich befindenden Verwandten des benannten Stlfttts, und zwar: a»s der väterlich Slu-ga l und der mült-rlich Kral'schcn Fam>lle; 2)nüchderen Adsicrbcnfür solche Sludlerende, welche von den nachten Verwandten des Stlf« ters abstammen; 2) ,n deren Ermanglung aber für jene, nul^e aus der Nachbarschaft St. Johann deS Täufers zu Zauchen gtbürtig, Ul>0 endlich 4) m deren Ermanglung für Krainer überhaupt. — Das Präsentationt» lcchr glbührt zuvörderst den nächsten Verwandten aus den besagten Famllen gcmcin« sct'afllich. — Jene Studierende, rvelchc dlcses Stipendium zuerhalten wünschen, haden »hre ^csuche, mlt Berufung auf diese Gubernial-Vetlautbarung, zu verläff,g bis längstens Ende Februar bcl diesem Gubernium ««nzurelchen, und silbe mit dem Taufscheine, dem Dürfcla.-ke,ts,, dem Pockcn« oder Impfunc^s-Zeugnisse, dann mlt den Studien-Zeugnissen' von den be'den Eemtssern dcs Gchuljahres i6'7^, und endlich jene, wclchc dlefcs St,pendluin «us dem Tllel der Verwandtschaft alnprfchcn wollen, insbesondere noch mit einem beznls« obrigkcitllchen legalisirten Gtammbaume zu be» l gen. — Laibach am g. Jänner ,84». Z. 61. (2) ^^ Nr. i36l4. C u r r e n d e des s. k. innerösterr. küstenland. Ap, pellatlons'Gerichtes. — Betreffend ge< rlchll'che Verbothe auf solche Cautionen und Depositen, welche bei dem Staatsschuldentll-gunMonde fruchtbringend angelegt sind, sa wie auf die dießfälligen Zinsen. — Der k. f. oberste Gerlchtshofhat mit hohem Decrttevom 9. v., 4. l. M., Z.6^56, unter Anschluß einer Abschrift der von der t. k. Hoftammer dahin erlassenen Note vom 2l. October l. I., Z. Hi252>22l2, über Ansuchen der Letzteren dlescm k. k. Appellationsgerichte bekannt gege« ben, daß für die Zukunft die gerichtlichen Ver« böthe auf solche Eautlon Depositen, welche bei dem Staatsschulden' nl^miasfonde fruchtbringend ar.gtlegt sind, d,e dlefe Vcrbotc lxwl'lligenden OerichlsstelllN unmittelbar an die Staatsschul^cntllgungs' fonds-Hauptcasse ße-rendet haben. — Nach der für ylcse <5assc bestchcnom Instrucllon 52 ,st jedoch derselben d,e Vormerkung geriwtll' cher Verbote auf die bei >hr anliegenden Eau» lionen und Depositen aus dem Grunde untersagt, well tue Sraat5schuldent>lgUligkfondn gleichmäßiges Verfahren her-zuftellen, und we»teren Bcbe zu Gunsten Ver mit Verbot belasteten Partci del d,m Staatßschuldentilgungsfonde nichts mehr b»e hiben/ oder das bereits Behobene einstwes, zulückbchüllen, nach erhaltenem kluftrege der vorgesetzten Behörde aber das gerichtliche Verbot selbst ordnungsmäßig vormnkeli, und düfür Eorge tragen/ daß die bei der Staats« schuldentilgungsfonds > Hauplcasse behobenen Cautions» und Depositen - Eapilcllen und Zmsen nur an Denjenlgcn, wclch»r hierauf ein Necht hat, erfolgt werden. — Solche bls-her mit der unmittelbaren Anlegung und Vthebung bei der Staatsschuloe^tilgungs. fonds-Hauptcasse sich befassenden Akmter und Cassm sind: das Hof-Zahlamt; die Staats-falizleicaffe; das Unluersal « Kricgszahlamt; d>e p.litsche F)ndshauptcasse; die Polizei» hauplcasse; di? Vergw?!ks, Admmlstratwnss und P!oductrn«Verschlt,ß-D>rlclionscasse; das Gemral'Hoftaxaml; dle Oberst. Hofp^slamts-casse; die Lotco, Dlrcctwsiscassc; sämmtliche ProviNzlal» Cameral - Zahlamler ; sammtl che Cameral« Gl fallen - Verwalt unab'Hauvicassen; die vereinte sameral- und Eicdliscasse zu Salzburg,' ^>as niel)crö? K. Kreisamt Laibach am 19. Jänner 1841. Z. 82. st) ^ Nr. 832. kxk. Nr. 11924. 3icitations - Kundmachung. Ueber die Vollendung dcr noch unausge-bauten Pfarrkirche an der Lokalie zu Rood wird i'ibcr k. k. kreisamtl. Entschied vom 9. November l. I., Z. 10056, am 4. Februar 18N um die zehnte 35ormittagsstunde bei der l. f. Bez. Ob. in Auersberg die Minuendo-Licitation abgehalten, zu welcher die Unternehmungslustigen mit dem Beisätze eingeladen werden, daß die noch erforderlichen Maurerarbeiten 475 fl. 44 kr., die Maurermateria-licn 233 fl. 11 kr., die Steinmetzarbeit 64 fl. W kr., die Zimmermannsarbeit 121 fl.40 kr., die Zimmermannsmaterialien 54 fl. 59 kr., die Schmidarbeit 72 fl. 14 kr., an Verschiedenem 26 fl. 40 kr., und die Anstreicherarbeit 46 fl. A4 kr., mithin in Summa 1105 st. 50 kr. betragen. -. Jene, welche diese Arbeiten zu übernehmen Willens sind, haben sich an dem oben bezeichneten Tage dei der k. k. l. f. Bez. Ob. A'uersberg, mit dem w^ Vadium versehen, einzusinden, und können in der Zwischenzeit hingegen die Bedingnisse, das Baudevis und den Plan bei eben dieser Bez. Ob. wahrend den ge< wohnlichen Amtsstunden, taglich einsehen. — K. K. Kreisamt Neustadt! am 29. Dec. 1840. Vermischte ^erlautbarunZen. 2. 86. (l) Edict. Alle jene, welche an der Verlassenschaft de5 ohne Hinterlassung einer lehtwilligen Anordnung unterm »t. Juni v. I. verstorbenen Herrschaft Nasstnfußer Kellerauffehers, Loren, Doberschay, entweder als Erden, oder al5 Gläubiger, occr auH irgend einem andern Rechtsgrunde einen Anspr«ch zu machen vermeinen, werden hiemit aufgefor« oert, ihre diehfäNigen Ansprüche binnen Einem Jahre, 6 Wochen und 5 Tagen so gewiß bei die« sem Gerichte selbst, oder durch gehörig Bevollmäch« t'gte anzumtloen, widrigcnä daä Abhandlungsgeschäft zwischen den Erscheinenden oronungSmä« ßig ausgetragen, und das Verlahvermögen denjenigen eingeantwortet werden würde, denen es nach dem Gesetze gebührt. Bezirksgericht Nassenfuß den 2. Jänner ,84». 2» 9'' (') Nr, ,4. Edict. Alle Jene, welche auf den Verlaß des zu Per, hajov verstorbenen Stephan Proßnik aus wa2 im< m«r für einem Grunde einen Anspruch zu machen gedenken, oder etwaö zu demselben schulden, ha< den am Ja. Jänner o. I. Vormittag um 9 Uh» in dieser Amtskanzlei so gewiß jick> anzumelde«. als widrigens die Ausbleibenden die Folgen dcs §. 6^4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben, und die Schuldner nach der Gerichtsordnung be« handelt werden würden. Bezirksgericht Reifniz den 2. Jänner <84«. Z. 25. (') Nr. 23. Edict. Von dem Bezirksgerichte Flödnig wild hie« mit bekannt gemach!: Gs sey über Anlangen 2eä Johann Sporn, von Puschenze, in die executive Fcilbictung de», dem Johann Kunsiel vo>, Bu> kouza gehörigen, dem Gute Habbach bul, Rect. Nr. ^dienstbaren, gerichtlich auf,2t ft, M-M. geschätzten Kaischenrealilät, wegen von demselben dem Glsiercn aus dem gerichtlichen Vergleiche I""i »L4c>, schuldiger l5a fl. an sapital, dann 7 ft. 3o kr. an rückständigen und fortlaufenden 5A Interessen c. 3. l^.gewiNiget, un» hiezu 3 Termine, und zwar: auf den '9. Fevruar, 20. März und 19. April, jedesmal 9 Uhr Vormittags in loco der Realität mildem Beisahe anberaumt worden, baß diese Realität nur bei dem dritten Feilbmungstermine (3. Amts-Blatt Nr. 10. d. 23. Jänner >ö4i.) 54 auch unter dem Schahungswerthe hintangegeben werden wild. Der GrundbuchSextract. das Schähungspro. tocoN und die Licitationsbedingnisse tonnen zu den gewöhnlichen Umtsslunden hierorts eingesehen werden. Bezirksgericht Flödnig am lg. Jänner «64«. Z. 99- (') A" 94. Edict. Das Bezirksgericht Haasberg macht fund: Is sey über Ansuchen des Lutas Schanlel von Planina, in die Reassumirung der mit Bescheide vom l6. April 1627. Z. t393, bewilligten, und zum wi. verholten Male sistirten Fcilbietung der, dem Mathias Pellan von Kaltenfeld gehörigen, der Karstergült 5ub Rect. Nr. 55 dienstbaren, gegerichtlich auf ZaoI ft. 2<> kr. geschätzten ^g Hu-be, wegen schuldigen 7l ft. 54 tr. c. 5. c. gervini« get worden, und es seyen hiezu die Taqsahungen auf den. 25. Februar, auf den 29 März und auf den 26. April l. I.. jedesmal früh von 9 bis ,2 Uhr in loco Kaltenfcld mit dem Beisätze be« stimmt, daß diese /'/g Hübe bei de< ersten und zweiten Versteigerung nur um die Schätzung oder darüber, bet der dritten aber auch unter derselben hintangegeben werden würde. Der Grunobuchsextract, das Schätzungspro-tocoN und die Licitationsbedingnifse tonnen tag» Uch hieramlS elngesehen werden. Bezirksgericht Haaöberg am il.Jänner 164,. Z. 52. (3> Rr. 25. Perlafsenschafts" Gläubiger nach» Joseph Ianeschitsch., Vor dem Bezirksgerichte an. der Sameral» Herrschaft Adelsberg haben, jene, welche an die Berlasseilschaft des. am 4. Jänner ,641. 2b. in-te»l»ta zu Adelsberg verstorbenen Herrn Joseph Ianeschitsch, gewesenen k. t. Kreisamts-Secretär, als Erben, oder Gläubiger, oder aus irgend ei» nem andern Rechtsgrunde eine Forderung stellen zu können vermeinen, den 5. Februar d. I. Vormittags um ra Uhr so gewiß entweder per« sönlich, oder durch einen^ Bevollmächtigten zu- er« scheinen, und ihre Forderungen anzumelden, als sonst die Verlossenschaft ohne weilers abgehandelt,, und den- betankt gewordenen. Orden, eingeantwor-tet werden wür0e> Adelsberg am 9. Jänner ,84z. I. ^9. (4) Wohnung zu vermiethen. Auf der Pollana- Vorstadt Nr. W, im 2ten Stocke rückwärts, mit der Aussicht auf den Garten, sind ä Zimmer, mit oder ohne Einrichtung (einöln oder zusammen), nebst Küche, Speise und Holzlege täglich zu vergeben. Ferner ist ebendaselbst lm iten Stocke auf die Gasse eine Wohnung, bestehend aus 5 Zimmern sammt Küche, Speisekammer, Keller und Holzlege, auf Georgi d. ^. zu vermiethen. Bekanntmachung. Ein einspänniger, haldgedeckter, leichter Perutsch wird zu kaufen gesucht. Verkaufslustige Eigenthümer eines solchen belieben ihre mündlichen oder portofreien schriftlichen Antrage binnen iä Tagen dem Laibacher Zei-tungs-Comptoir zu übergeben. Z. 62. (3) ' Fm Kaffehhause, am Platze Nr. ö, ist die Allgemeine Zeitung seit i. Jänner 1841 zu Vergeben. 3.96. (l) Fmvfehlung. Gefertigte empfiehlt sich für die gegenwartige Carnevals-Zeit einem hohen Adel und verehrungswürdigen Publikum im Verfertigen von allen Arten künstlicher und eleganter Blumen zum Kopfputze, wie auch ganzer Bouquets zu Damen-Hüten, und schmeichelt sich durch prompte und billige Bedienung den Anforderungen der ?.. IV Abnehmer zu entsprechen. Ihre Wohnung ist im Iudenstei-ge, Haus-Nro. 226, im 2ten Stock. Marie Nötjer.