PoStnfna plaSana v fifotovini. TB. lahrgang Erscheint wöchLiillicli seclismal (mit Ausnahme der Fcierlage). Schrift-leitung, Verwaltung und Buchdmckerei Tel. 25-67, 25^ und 25-69. Maribor. KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoiuniert. Anfragen Rückporto* beilegen. Nr.a Mhtwoch, drni 25. Fabruar 19S8 Inseraten- und Abonnements-Aimalimc in Maribor, Ivopali^ka ulica (3 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Ohl rSO SHoritiortt nHintta Cliamberlain^ Eingriff Die Naciit von Sonntag zum Mon-tUK war für die britisciie Außenpolitik von schicksalhafter Bedeutuns:. Sic bracfi te die Demission des landährißen Außenministers Anthony Eden und Kleich-zeitig den direkten Eingriff des Premierministers Nevilie C h a ni b e r 1 a 1 n in die britische AulJenpoIltik. Es ist hinlänglich bekannt, daß Cliambcrlain den (jedanken, die außenpolitischen Geschik-ke Großbritanniens früher oder später persönlich intensiver zu beeiiifliisseti. niemals fallen gelassen hat. Dieser Gedanke beherrschte ihn seit dem Ausscheiden Stanley Baldwins und es erwies sich auch, daß der rechtft Flügel der Konservativen, wenn von einem solchen gesprochen werden kann, in Cham berlain den würdifrcn Nachfolger'Baid-\vins betrachtete.. Für Chamberlain war es nur eine Frage der Zeit, wann Eden —' der jüngere und weniger elastischc AnUenpolitlker der Partei — durch die EntwIckTung: zur Seite gedrängt werden würde. Chamberlain wartete die Stunde ab. in der Entwicklung ihm recht geben sollte. Diese Stunde schlug am 20. Februar 1938. Es kann nicfit behauptet werden, daß Edens Besorrrnisse um Englands Prestige niclit groß genug gewesen wären oder daß seine Außenpolitik grundsätz-licli in falschen Bahnen sich bewegt hätte. Eden ist an dem Unvermögen gestolpert, trotz der erlebten Enttäuschungen — wir erinnern nur an die leidliche Ahes sinien-Frage — von einem gewissen ein geschlagenen Wege abzugehen und neue Richtungen einzuschlagen. Edens Außenpolitik entsprach eher den Gesetzen einer für die heutige Weltlage kaum entschuldbaren Statik. Edens Wege führten immer wieder über Paris nach Genf. Er hatte als betont demokratischer Politiker nur sehr geringes Verständnis für Italien und eine überbetonte Vorliehe für Genf. Als Italien au»^ dem Völkerbund austrat, entstand im Mittcl-meerbecken trotz des gentleman agrec-ment zwischen Rom und l.,onflr>n für Eng land eine neue Lage, die im Foreign Office eine geänderte Haltung forderte. Eden ging unbeirrt seinen Weg weiter u. ließ sich durch die gesteigerte Gereiztheit der Oeffentlichkcit Italiens nicht im geringsten stören. Ganz besonders erhärtete er seinen Standpunkt in der Sp:i nien-Fragc. in der die englische Außenpolitik inniier weiter und weiter von den Ansichten Roms und Berlins sich entfernte. So war England lediglich auf i'>ankreicli an'nnvi^sen und dit» Kluft zw! sehen den beiden Mächtel)locks — dem deniokratisclien cnglisch-französischcn und dem autoritären italienisch-deutschen wurde sichtlich immer mehr vertielt. Unter diesen Umstünden sah sicli Chamberlain zum Einj-reifen genötigt, nnd zwar umso mehr, als Italien die Bereitwilligkeit zu Vertiaiid1"n';cn aussprach, die die r?creinigung aller schwebenden Fragen zuni Z'cle hatten O'e von Chamberlnin in^ Werk gesetzte Reise des Loi dkanzlers Malifax nucli Berlin iiud Bpvrlit''S!':LuU"' hatte chenfnl!': gezeigt. daß es nicht unmöglich ist. mit den autoritär geführten Mächten ins Rei UnterDou^-OlleDrpt für (SOomberlQin £or& j!>anfar 0at drfinitfb Drn DoRen 3lu$rniiiinifler< tti&ernommen fidombrrlaine (Srtoiderang auf Me lüortDflrfe Oer 04>Dofition London, 22. Feber. Nach der in der gestrigen Unterhaussitzung gehaltenen Rede Chamberlain s, der am Schluß seiner Erklärungen für eine Politik der Verständigung zwischen den vier Mächten Deutschland, Italien, England und Prankreich eintrat, richtete die Opposition durch ihre Redner eine Reihe von schärfsten Angriffen gegen die Außenpolitik der Regierung. Oleich-zeitig hatte die englische Arbeiter-Partei Handlungen, die mit Italien beginnen, und noch um keinen endgiltigen Vertrag. 2. Kommt es zur Unterzeichnung des Vertrages, so wird derselbe nicht unter dem Druck des Auslandes, sondern in freier Ab machung der britischen Regierung mit Italien zustande kommen. Der allgemeine Eindruck ist, daß Chamberlain heute nachmittags oder spätabends nach Abschluß der Debatte über die Außenpolitik der Regierung eine große Mehr heit erhalten wird. London, 22. Feber. Gestern spätabends traten zwei konservative Abordnungen des Ober- und des Unterhauses zu sammen und faßten den Beschluß, die Au- ßenpolitik Nevilie Chamberlains in beiden Häusern voll zu billigen. Aus diesem Grunde sind in beiden Häusern des englischen Parlaments Vertrauenskundgebungen der Mehrheit für die Regierung und deren Außenpolitik zu erwarten. London, 22. Feber. H a I i f a x hat heute über Ersuchen des Premierministers Nevilie Chamberlain definitiv das Amt des Außenministers übernommen. Da Halifax jedoch dem Oberhaus angehört und der Außenminirter in traditioneller Weise aus dem Unterhaus hervorgehen muß, hat Premierminister Chamberlain für Halifax die .gesamte Verantwortung für die Leitung Ider britischen Außenpolitik übernommen. 0(&toeMf(!^er iSrotefl in Oltoetou 5 t 0 (f Ii 0 l ui, 22 ;vcbcv. jdTp jHcgicruuji fjflt im ;^uiainmcu'^ni(jc mit i'iucr in eiurr (nefi^.icu üui-ftc- I ^Tüllicn einen 'i^rotcft in fftu unterf'reitet, ^vn bcm 'i}?r&teft imiib er^ tlärt, hcf; an bcv '3j^iDna(TC :bic Gornjctlc^n» tiou Mrcft fictei'fint fei. forticrc Mo 'Jtitifi'eniffunq i>09 foinjetniffift^cn LORD HALIFAX (Labour-Party) ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung in einer sehr scharf gehaltenen Form eingebracht. In den Abendstunden befaßte sich Premierminister Chamberlain mit den ausgesprochenen Kriliken sowie mit dem eingebrachten Mißtrauensantrag. Der Premierminister erklärte eingangs, daß die Angriffe der Opposition unverständlich u. unbegründet seien, da Eden keinen wahren Grund für seinen Rücktritt gehabt habe. Was die Angriffe betreffe, die sich gegen seine Italien-Politik wenden, erklärte der Premierminister, daß England zur Gesundung der europäischen Gesamtlage nicht beitragen könne, wenn es nicht von sich aus die erforderlichen Schritte unternehme. »Ich habe dem italienischen Botschafter«, sagte Chamberlain, »genug laut mitgeteilt, was ich als unerläßlich für eine allgemeine Bereinigung der schwebenden Fragen halte: die Einigung in der Spanien-Frage. Ich bin persönlich überzeugt, daß die italienische Regierung die (im Zusam-menhan.^e mit der Zurückziehung der Frei willigen aus Spanien) übernommenen Verpflichtungen voll und restlos durchführen wird. England will den Frieden, aber nicht um jeden Preis. Die Opposition spielt sich als eine hyperpazifistische Organisation aus und beschuldigt die Regierung in einer Weise, als ob sie den Krieg herbelfüh rcn wollte. Ich fühle mich deshalb bei aller Betonung unserer Friedenspolitik für verpflichtet, zu betonen; 1. es geht um Ver ! reffe bcfüRt fid) norf) immer mit löom '3l'uö=' C b c n ^ flU'? iMir JHecnienniKt. 1)cr a I I ») I e l e (] r a |) f)" uiiii o n i w ii 0 l't" uenueiieii auf Me interna» 'ionnlo l'ttfto, bic bic jofortiifc Ueber&rüdimq ^PC' iMUTliid)^i'al:cniid>cu We.fleuia\^e^^ t^cfor<= bcrt Irnlip. 'J^^er W Spätre fenne, mfnticfie uirii, bie ;vrcinfbld>n'ft mit ^toilücn in ei n;H ^Hutani-Mtidinnö au^iarte. T>ic a i I i) ^ n i 'I", Me mit ^^talicu lurb Deutfdifaub itouf [t)nii).>ntif)iito.rt, ift lic-fr:cbi'.lt iiiev (?bcu'j JKiifftrift. „'•}i e u> (S I) V 0 u i c l e" id)reit)it: •j^vaiiilii'-ru (fbcn uni» war^ou e^ (5f)am' Ivrfain, ban er biird) l>iu ?^PViTi<>eu i»ic ber 'J3cftmäcf)tc ermutigt." i>io ,/?) 0 V f j fn V e L> ft". ^^latl (i'bcn':! idyvei'bt: „Wan fauu fid) boö (S'iu= bviufc'.i nirtrt cnnclivou, baf^ Gben H'^^mffcn '3[lMii'!d)eu ?lu?!fnnbe'? (icn^jfevt u>in*fec." Wait (mine tTben^i Tomiffien nrit fener riifiT'S iicvgiridien. n f t t t] f) a m o u v u a 1" wv--lanm ueti (ihnurbcrfn-iu „"J^emcife ii&cr bie n i rifl) t i fif ei t W u ffofi\m". Rumäniens Königin-Mutter in Meran. R 0 m, 22. Feber. I. M. Königin-Mutter Maria von Rumänien ist in Begleitung ihrer Tochter, der Prinzessin Elisabeth, und dem Gefolge in Meran zum Kuraufenthalt eingetroffen. Kantonalabstimmung in der Schweiz. Bern, 22. Feber. Im Kanton Schwyz wurde eine Abstimmung über das V e r-b 0 t der kommunistischen Partei durchgeführt. Für die gegen den weiteren Fortbestand der Kommunistenpartei lautende Solution stimmten 5438, dagegen 4517 Wähler. S>en @(Dtoager getötet M a r i b 0 r, 22. Feber. Vor dem Ma-riborer Kreisgericht stand heute der 23-jährige Winzerssohn Alois K o v a f i r aus Cogetinci, der am 23. Dezember v. J. im Streit seinen Schwager Anton äafarie erstochen hatte. Kovacic, der sich auf No^ wehr auszureden suchte, wurde zu vier Jahren und einem Monat schweren Kerker verurteilt. ^r. Spa^o in Xuritr. I it r i n, i?2. 'J-ckv. 'öcr iuncvK;mniirf)e ^•cvteln'':nun'iitcv %\\ "iih:fnn{'b 5 p a f) i-'» i|: flcftcvn lyicr ein^ietvoffcu uitib [lefirfitifiie • 'nblreidic ![)inbuftricmcrfc. »örie Zürich, den 22. Feber. — D e v i s c n. Heograd 10, Paris 14.14, London 21.5050, Newyork 430.50, Brüssel 73.1750, Mailand 22,66, Amsterdam 240.820, Herlin 174.10, Wien 73.000, Prag 15.M, Warschau 81.70, Bukarest 3.25. 2)00 SBetter Wettervorhersage für Mittwoch: Im allgemeinen noch weni^ Aenderung. Vorwiegend heiter, strenge Morgenfroste. tagsüber meist ziemlich kühl. m. Die Theaterbesucher werden nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß heute, Dienstag, die Oper '»Troubadour-.-zur Erstaufführung gelangt. Die Vorstellung beginnt Punkt 20 Uhr. Die Karten sind rechtzeitig zu besorgen. ne zu kommen imd die (irundlagen eines Dauerfriedens zu schaffen. Mussolini be günstigte Edens Sturz dadurch, daß er sich über die Person (Irandis direkt an Cliambcrlain wandte, der nun einen Faden nach dem anderen in seinen Hätiden vereinigen konnte. Nur so ist es zu verstehen, daß die englisch-itaiienisclien Verhandlungen in die Wege geleitet werden konnten. Mus- solini luit die englischen Vorschlüge be-züglicli der sofortigen Zurückziehung der Freiwilligen hei gleichzeitiger Erklärung der Kriegsreclite an die beiden Spanien-Parteien zugestimmt. jedoch erst in dem Moment, in dem es klar gewesen war, daß nicht f:deu. sondern Cliamberlain fü»' England der Verhandlungspartner sein werde. Chamberlain hat nun vom Gesiciitspunktc einer Zu- sanmienarbeit aller vier europäischen Großmächte alles in Fluß gebraclil und jetzt erst wird das Zögern verständlicli. dessen sich Italien gegenüber Eden als Außentninister bedient hat. Der Realpolitiker Chamberlain wird in den neuen Verhältnissen die englischen Interessen ebenso zu wahren wissen wii Eden, wohl aber mit größcrem Verstand nis für die Gegenseiten. M.'iriTKvrer Zeitung« Nummer 43. .Mittwoch, den 23. Februar 1938. Sfu|)fct)tina uni) Senot Fort^zimg der Budgetdebatte. — Vor der Verifizierung der neuen Senatsmandate. B e () g r a d, 22. Feber. In der gestri-gcn Skupschtinasitzung wurde mitgeteilt, daß der Abg. Milan P e t k o v i c (ün-ahh. Klub) an den Ministerpräsidenten Hr. Stojadinoviö eine dringliche Anfrage wegen der definitiven Beseitigung des Konkordats von der Tagesordnung gerichtet habe. Die angelorderte Dringlichkeit nahm im Namen der Regierung der Forst-mid Bergbauminister an. Der Abg. M r a v-) i c richtete an Dr. Stojadinovic eine Interpellation betreffend die (jewährung des Millionen-Kredites an die »Zadruzna zveza« zwecks Sanierung des Genossenschaftswesens m Slowenien. Die Interpellation wurde dem Ackerbauminister Stan-kovic abgetreten. In Fortsetzung der Budgetdebatte sprach als erster der regierungsparteiliche Abgeordnete Caslav N i k i t o v i c, der sich mit den bisherigen Erfolgen der Regierung auf dem Gebiete der inneren Befriedung befaßte. Nach ihm sprachen die Abgeordneten §ukrija K u r t o v i c und Manfred P a 5 t ro v i c, die die Tätigkeit der Regierung kritisierten. B e o g r a d, 22. Feber. Seit der letzten Senatsergänzungswahl trat der Senat gestern vormittags das erste Mal zusammen. Den Vorsitz führte der älteste Senator Sfevan M i h a 1 d 7. i C\ Von selten der Regierung waren die Minister Dr. K o r o-s e c, Dr. V r b a n i c und Dr. M i I e t i c anwesend. l:rschienen sind ferner alle neuernannten und gewählten Senatoren, mit Ausnahme der sechs Senatoren, die auf der iMai!ek-l.isle gewählt wurden. Die Wahl-e6tan)Ier 2)r. 6(Duf(5-nigg fprid^t am Donnerstag ^^cbodi tridjt um 12, ion^cr^ um 19 UV» i c n, '2-2. tirere^sionit 'bcv triii mit, biii; '■i^unibo^lon.^lci Xoftin' 5 tl; II 1 d> n i .i q iciiii' im 'iJ^uuibcci» ta|] atn 21. b. nicht in bcii :V(itinjiöftiiiPbfu. [luibiu'ii orft «III haltni wirb. ^Kcrbin u>irb Mo t)C>? "'riiutDi''3fnn,^IcV'i ani i'l um I!' n()v mit bni i^itpivctchii'rfri' Beograd, 22. Feber. Gestern um 10 Uhr vormittaKS trat der Sabor-Klrche der Wahlkörper zur Neuwahl des Oberhauptes der serblsch-prawosla wen Kirche' zusammeii. Die Aufgabe des Wahlkörpers bestand darin, aus , sechs Kandidaten, die die erzblschöllche Kirchensynode zur Auswahl vorxeschlagen hatte, drei Kandidaten zu bestimmen, die der Krone zur deünitiven und letzten Wahl vorgeschlagen werden sollten. Um 11.45 war der Wahlakt geschlossen. Es erhielten: der Metropolit der Crna gora und des Küstenlandes Gavrilo Do-ölö 50 Stimmen, der Bischof von Bu-dim Georg Zupkoviö 27 und der Me tropolit von Sarajevo Peter ZImon-jl^ 23 Stimmen. Justizminister l^lan Slmonovlc begab sich nach dieser Wahl ins KönigsschloB, um über den Ausgang zu berichten. Um 12. 15 Uhr kehrte der Justizmliilster In die Sabor-Kirche zurück. Der Minister verlas das Dekret des RegentschaHrates, auf Grund dessen der Metropolit Dr. Gavrilo D 0 21 als Patriarch der serbisch prawoslawen Kirche bestätigt wird. Im AnschluB an die Wahl wurde unter großer Assistenz eine DankHturgle zelebriert. Mit dem Chorus »Mnogala Ijeta« fand der Wahlakt sein End" 6(uriii im Utit(r5au0 DRAMATISCHER ABQANG EDENS. — 6ROSSE FRiEDENSREDE NE-VILLE CHAMBERLAINS. — VOR DER AUFLÖSUNO DES PARLAMENTS? London. 22. Feber. Die gestrige Mächten Deutschland, Italien, Frankreich Aussprache über die Regierungskrise England ab. und den Rücktritt fand vor dicht besetz Frankreich brauche nicht zu befürchten, tcn Bänken der Abgeordneten sowie der «'aß Rücktritt Edens die Loslösung Tribünen statt. Vor dem Parlamentsge- Englands von der Politik Frankreichs be-bäude sammelte sich eine große Men-| deute, mit dem England ebenso wie schenmenKe an. die von der Polizei an Deutschland und Italien durch eine Regie-eventuellen KundÄcbimgen gehindert | rungsform verbunden seien. Die Frage, die wurde. jtnan sich vorlegen müsse, sei: »Dürfen wir Die Sitzung begann in einer sehr un-. ^ daß zwei Gruppen von Nationen ruhigen Stimmung. Als Finanzminister | sich mit drohenden Gebärden gegenüber-Sir John Simon im Namen der Regie-i stehen? Wollte man erlauben, daß die rung eine akademische Erklärung über die Unabhänsrigkeit Oesterreichs zu geben versuchte, entstand eui solcher Lärm, daH seine Ausführungen im allgemeinen Tutnnlt erstickt wurden. Inzwischen betrat Premierminister Neville Gefühle dieser tseiden Gruppen immer erbitterter werden, bis letzten Endes die Verbindungen zerbrochen sind und ein Konflikt beginnt, so würde das das Ende der Zivilisation bedeuten. Können wir nicht ein gegenseitiges Verstehen der Zte- C h a m b e r 1 a i n den ^aal, von der *e und eine Einigung zustande bringen, die konservativen Mehrheit herzlichst be- einer endgültigen Bereinigung gleichgrüßt. Als R d e n in Begleitung des 1n gerettet. Eden u. Der von seinem Posten scheidende Au-' 'eh hat)en nicht verschiedene Meinungen ßonministcr K cl c n crlinb Ricich zu Bc-1 «her da» Endziel gehabt. Die heutige Mitginn seiner Rctie die Frage, ob Verhand- '«"""K «'ef Italienischen Regierung kann lungen mit Italien heute am Platze seien.!®'"®'' Schritt vorwärts in der Erreichnns Der Minister erklärte, Italiens StanclpunVt gemeinsamen Zieles darstellen, zu den internationalen Problemen und Er-. ftunOgtbungm an Ani SDiener do^fd&uldi 5Ö i c n 'Jtu ^cr Uni* eignisson der letzten Tage sei nicht darnach gestaltet, daß Verhandlungen mit, Italien möglith wären. Italien habe in der[ Freiwilligenfrage noch nicht seinen guten j Willen gezeigt. Wenn in dieser Frage i:>er)ität eo ncftevu inlttnfli ,^u cinci" eine Annäherung erzielt werden könnte, .Hunb'gcfinnri iHut 5'tubiMicn. Die TetlncTj^ wären Verhandlungen mit Rom leichter j nicr ucriantiucrtcn l'id) für,\ und) 11 lir>r auf möglich. Man könne in diesen Tagen wiejber JKanvvJ ^^cr lluiuci'iittnt unb jnnflcn öuil auch früher die Verletzung Internationa-j Xcutid^lanbs jcuKie .s^Lnit^Scffd-1er Verträge beobachten. Gerade jetzt i l'tcb. Tnnn Iu"auu über bic ^Riii^gitrafee ,^ui' Xcrf)-nichts tun, was sein Ansehen und seinen 1 n'Hlicn Einfluß vermindern könnte. England dürfe' ^ nicht den Ansehein erweeken .hIs ob es| QQ|jertoä(Wfl« anßenteint« dem Druck der anderen weichen würde. Die Verhandlungen, die mit Italien dieser xSCrfOinilllUllfl^lWrDOl III öfier- Tage beginnen sollten, seien nicht genü-• rCICO gend vorbereitet, ^ \ f. 31, Cmi '-iii'vfoln ber Od In ähnlicher Weise sprach Lord C r a m- bcn '^ejprcct^uu'gcii iu (if"» borne, der ebenfalls auf den letzten Pas tro-ffcueu liJcreiuboruu^en uniröc doh b. auf ülcr 'ilHid>:u fin meine« '^Hn'inniiuliinciö'iicr'bDt iTlnffcn. ^iclcv 3cit flitb bahei' alle 'ü^eiiniiini lament, daß jedes Abkommen mit Italien H11 nueu uni) öffnillidjcii ^iluf^^ü^e mit dem Völkerbund vorgelegt werden würde, i iuT!nue iiMicv bn- a-, unb iTyrev ®ovfc, Ueber die Annexion Abessiniens werde | tifcidinüftin. i""!' iii» nutor iveicm S>iunuel man dann weitersprechen, wenn dies der^^bcc in'{iciriiiofinuMii 'Kaum itinttfinbcn, net allgemeinen Befriedung nützen werde, bieten. 'Huvdntpmnu'u I)ieDL>n bleiben bio Italien habe England nicht gedroht und vl^\\\ ,\>rru '-J^uiibcivfan.^rer afi? ^^routliifivcr auch nicht versucht, Englands Prestige zu' .yuiefnifcucu ^^^rnuiftaltuuiTeii bcv ^3. uub verringern. »Wenn wir nicht in sofortige Verhandlungen mit Rom treten, könnte die Hetze soweit entfacht werden«, sagte Chamberialn, daß ein Krieg ausbrechen müßte«. Zum Schlüsse stellte Chamberlain fest, der Friede in Europa hänge von den vier ilinn' ".jyerto, tcnicr jeuo 'iHn'(in[tnItuii(icn im iicid)Uiii'iuMii -linuiit^ «)ie undiuici'jlmr uu>I)li 'rtligcn bicuou ober firf) nl5 vcin ilffolluio ,'iip'nuiiiiiMifrMii|L' beid)rüurtcii Um-WiiflC'j« bnvitcKeii, mcilcr»i iiUninntiiiluitnni '.".'i-iv:iöriici unb bor iiifcntliit jiiioi-oifoituciirc'ungen joiuio lammluiigcn lencr i^creitte, bie ut lf}rcm ftxi !utcmnafei.(jcii Sföirtuttgöfreis mirtirfKiftltdK, iDiffcnf(i)'aftXid)c, i)i>lf5bilbncriicf)c, üinftlcvi* !d)c ober fl.iortrid)c 3*öccfc Oorfivigeit, Uiferu Iii- nur .vur '^Pi>ix:d>un'(] unaiifütiieWMircr ■■'V r-Uii ' ' \Mi. !l:!eutfd)c ttonoerfationdiXeeftunbeit in her ^u0o^(ani(|(^'^utf({ieiT (Sefcdfd^aft in ^co. flwh. I>iie (^cferii(l>aft in ^V'Ci>frcab 'nuijcr ibcu bicifimft'cn beut:» fff)€n ?[ii3t^)rnd)cabotibcn boiitfcfio ÄMitvcrfO' lioti§=3:oeituTi'ben ein, um auf Mcfe 'Jü^etjc if) reu ju9oiIart)lfd>cu iWitfliltebtprii iinib •'.Mt Oipfcüeithnt ,\u mit ^üulicfien in ''^^crü'I>riin!] .^11 ?i>ntntcn iiirb ti^rc beuiicI:n.Mi ctn-acfTfenntniffe ,^u iilivii ,vt Dernon-fpurmncn. ^ie n^mi't>prfrttiDni'=Tccftunbeii fiubeu nu ic^iein jiDCitcii Sninsfocj ftntt. (S'j finben jidi bnbi'i "iMv. imb ^ iirdic Wiln-ricbei" an einjcincu läidjcu ,^ui"atnmcn, mnbci bcitouij ein beut|d)C-r .^^crr ober cin-e iieaitfd:« Taille amllofPll^ fein u\rb, iinib mon |rfrid>tet nnr J»ciit^(i) fprcd^cn, bic[i!r .fon" rint'icin mlrb e3 bcii betu ini>glirr> fein, iiiöor bie Eilige, Mc flc int li'hinenibl'icf inieveifiercii, auf ibic flecijrnetfte Seife 31t fpredien. 35'ic ?Jtitgfi.cbcr fönneu ,vi bci'bcu ^Pcrnnflnlhmncn aitd) 'WAflje ehrför)» Ten. 'Jie 'Eeilnofintc 'ift uttorttficftlld^, rii bCi^ug aitf ben Xcc brftpFn fctn '3>ie letzte .S?'omieriiattouie 4>oIitif(Den <$efan0cnen in OeHerreiciy toerOrn frrigeloffen 6* Tax der Hauptzietaune (21. d.) Dta 89.000: 40440 Dia 60.000 : 90307 Dia 40.000: 7.^23 Dia 35.000 : 6057 72467 Din .10.000: Mm □in 20.000: 591W0 H328-) Din 15.000: 16288 7(I8(X» 71325 Dln 10.000 : 7604 7631 irM65 24411 57845 79423 99066 Din 8000: 4869 32783 .^4174 .V)<)38 427(i4 45397 47—97 4H216 4 9325 55625 675K(i (>9133 8050! 93826 Dln 6000: 9884 12827 22891 28915 135K3 44283 47013 502.34 5K4SI) 6.^637 ft97fll 72933 74676 88310 91401 92935 Dln SOOO: 1073 1180S 12867 191hl 251.5!» 1 261.34 .505.39 ,?5013 60276 61363 6.38H« 65395 08850 77890 78506 84976 96145 I Din 3000: 2217 1565() 1S4(W 23816 23825 I 27217 29717 31622 .33294 54371 (i220« 653.s,s ()5755 67919 72.385 77023 99(i05 99SS3. (Oline (jcwälir.) Bevollmächtigte Hauptkollektur der Staat!. Klasseolotterle BankKSschäft BEZJAK. Marlbor, Gosposka 2.5. Die Enttiaftunfsen der politischen Gefangenen in Oesterreich sind jetzt im vollen Ganse. Man sieht hier entlassene politische Getangene vor einem Wiener Gefängnis, wo sie von ihren Anxeliörlgen begrüßt wurden. (Scherl-Bild.-M.) iOoHänDer \o\U „Urbolf Mt)tliiieren MERKWÜRDIGES FORSCHEREXPERIMENT AUF DER INSEL CELEBES. daß der Tiere liebt. In kleinen Familien horden ziehen die Kubus in den Wäldern umher, ohne eigentlichen Wohnsitz, kom Der holländische Forscher Dr. van K I a V a e r e n hat soeben von der holländischen Regierung den Auftrag erhalten, die Lebensbedingungen eines Ur Volkes im Südosten von Celebes nach modernen Methoden zu verbessern. Der Volksstamm der Kubu zeriälli in zwei verschiedene Stämme. die Orang-Kubu. meistens Ackerbau treiben de Mohammedaner und die sogenannten »Wilde Kubus«, die in den unzugänglichen Bergwäldern Südostcelebes ein Le ben führen, daß sich äußerst*wenig über sitätsprofessoren im Rahmen einer Sitzung, zu der jedermann Zutritt hat, kurze Referate über den Verlauf ihrer Forschungen erstatten. Die Frstattung der Berichte über dns Ergebnis der Forschungen soll von nun an alljährlich erfolgen. lu. Durch Zulall getötet. In der Textil-fabrik »Jugobruna« in Kranj stürzte bei der Reparatur des Hebewerkes ein Eisen-.stück 18 Meter tief ab. In diesem Augenblick trat der 32jährige Schmied Anton ü a k e I j aus dem benachbarten Stra/i-sCe in den Raum. Das herabfallende Hisen-stück traf ihn am Kopfe und tötete ihn auf der Stelle. lu. Unfall beim Wintersport. Bei Kranj-ska gora erlitt die 25iährige Private Frl. Veronika Heiden aus München, die sich auf einer Skitour in Oberkrain befand, beim Sturz einen Beinbruch. Sic wurde nach Ljubljana überführt und in einem dortigen Sanatorium untergebracht. TOori ©eröer-firnft ®Qier toie&er 3Delt-meifter Bei den Wcltmcistcrschuitcn im Paarlauf die am i^rcUuK abends im überiiillton BerlU iicr Spor»palast ansRCtraKen wurden, errang s1c!i das deut scIic McisferpaiT Maxi Herber Mild Ernst Baicr crnciit die Weltmeisterschaft vor ihren lanRjiihrlRen xröBten Rivalen, dem Geschwistorpaar Pansin, Nach dem «rolien SicKe beglückwünschte der Slellverlreter Hitlers Reichs-minister Rudolf HelJ das er-[olRrelctie Paar (Sclierl-Hil-derdienst-M.) men sie niemals zn einer Seßhaftigkeit Die Wilden Kubus sind von kleiner Gestalt, so daß man sie fast für Zwergmenschen halten könnte, als Waffen üih ren sie nur einen langen, mit einer Mn-schelspitze versehenen Speer. Bogen und Pfeile kennen sie nicht, ebensowenig wie Kleidung oder Schmuckgegenstände, Haustiere und Geräte. Ihr einziger Lebenszweck ist die ununterbrochene Nahrungssuche. Als Nahrung gilt alles. was einigermaßen genießbar ist. Es wird durchweg roh verschlungen, gleich gültig, ob es sich inn pflanzliche oder lierische Nahrung handelt. Der Begriff des Eigentums ist den Kubus fremd, ebenso die Eheschließung. Faniilienban-de kennen sie nicht, ebensowenig wie uine übergeordnete Macht. Religiöse Vor Stellungen, und sei es der krasseste Aber ■j:Uuibe ist auch nicht bei ihnen bemerkt worden. Vnn Kampten. der mehrere Monate im (lebiet der Kubus zugebracht hat, stieß niemals auf Spuren eines Oötterkultes. niciil einmal auf die bei den Südseevöl-kcni so stark ausgeprägte Totenverehrung. die sogar selbst noch bei den primitivsten Menschen Innerafrikas nacli-irewiesen wurde. Stirbt ein Kuhn, so las scn ihn die anderen Stammesangehörigen einfach liegen und ziehen weiter. Ebenso ist Krieg zwischen den einzelnen Familien unbekannt, begegnen sich zwei solche auf ihren Wanderzügen, dann 1 reimen sie sich einfach ohne auch nur einet] Gruß zu wechseln. Die einzige Scheu gilt dem weißen Mann. Um dieses zu überwinden, hat van Kampten alle \'ersuohe unternonmien. aber selbst Ge schenke halfen nichts, sie bleiben unverändert dem Fremden gegenüber zurück-fialtend. Eine gleiche Zuriicklialtung legen sie auch dem bekleideten Eingeborenen gegenüber an den Tag, während ihnen der unbekleidete vollkonmien "'•^i.'hgültig ist. Die holländische Regierung bat mehrmals versucht, die Kubus durch Gewöhnung an Hütten imd Familienleben, vornehmlich aber an eine geregelte Arbeit zu gewöhnen. Immer sind diese Unter-nelimimgen fehlgeschlagen. Da aber die Kubus den sich immer weiter ausbreitenden Kaffee- und Reispflanzungen reiciilichen Schaden zufügen, soll jetzt Dr. Willem van Klavaeren die Zustände dieses eigenartigen Volkes untersnchen und für geeignete Unterbingungsmöglich keiten sorgen. 6o fielet eine ^a&ine dec» neuen OeuifdDen Sufiriefen aue U- l'lf Auf der Luitschiffwerft in Friedrichshaien gellt das neue Zeppelinluftschifi »L. Z. 130« In kurzer Frist seiner Vollendung entKegen. Auf unserer Skizze sieht mau eine zweibettiKe Luxuskabinc, die mit ul lern Komfort ausgestattet ist. (Scherl-Bilderdienst-M.) Sföie erreidit tttaii ein DIE ERFAHRUNG EINES GREISES. Ein fiSjähriger Herr erteilto darüber im Jahre 1837 folgentle Auskunft: 1. Wer, jung oder alt, nach seiner letzten Mittagsmahlzeil nicht nach scclis Stunden, und nach seiner letzten ,\beuü-nuahlzeit nicht nach zwölf Stunden eine Leere im Magen oder das Oofülil des Hungers bei sich wahrnimmt, der liat beim letzten Male zuviel gegessen. 2. Die meisten alten Leute essen /u-viel und irren sehr, wenn sie in der Meinung stehen, daß ihre Natur mehr Nahrungsmittel nötig habe, als ihr .Magen leicht und bequem in sechs Stunden verdauen kann. Sie können mit der Hälfte oder einem Drittel gegen ihre mittleren Lebensjahre auskommen, denn ihre W^dau ung geht um so langsamer vonstatten, je älter sie werden, indem tiie inneren Bewegungen nicht mehr durch die äußeren soviel Unterstützung finden, als in den kräftigeren Jahren, auch Wärme und Ausdünstung nachlassen. 3. Wer zum hfiheren Alter, das mit dem 65 Jahre beginnt, gekommen ist — denn die meisten Alten sterben in diesem oder dem folgenden Jahre — hat keinen organischen Fehler in seinen inneren Teilen und muß bei strenger Mäßigkeit das höchste Alter erreichen, das sein Individium erlangen kann. Wenn Leute dieses Alter>? über einen schwachen Magen oder über Beschwerden des Unterleibes, Aufstoßen. Blähungen, Beklemmungen und dgl. klagen, so liegt die Schuld an ihnen selbst, denn sie sollten doch aus vicljähriger Erfahrung wissen, daß diese ülu^l sie nicht drücken würden, wenn sie mäßig gewesen wären. 4. Die meisten Menschen, wie die meisten Alten sterben eines unnatürlichea >MariborcT Wertung« Nummer 43. .Todes, denn weil sie ilire Eß- und Trink last in der Jugend nicht zu zügeln gelernt haben, so sterben sie an den Folgen der Unmäßigkeit oder vielmehr der Ue-bcrniäßigkeit. Iiiner meiner Freunde starb im 68. Jahre, der nach seiner eisenfesten Konstitution über hundert Jahre hätte .steigen können, weil er fortfuhr, seinem Alagen mehr zuzumuten, als er vertrug. 5. Es ist kein gutes Zeichen, wenn die Leute Magentropfen, bittere Branntweine oder sonstige Magenstärkung nötig haben; sie haben den Stein der Weisen, die Mäßigkeit, noch nicht gefunden und verbittern sich ihr Blut und Leben. 6. Reichbesetzte Tafeln und Gastmahle sind für ältere Leute ein gefährliches Ding. Wenn es der Todesengel erfährt, so wetzt er an seiner Sense. Mein 70|äh-rigcr Nachbar erzählte von der Hochzeit ^^ci^cr Enkelin, von vielen lieblichen Spei sen und Getränken, an denen er sich gütlich getan und wie er sich auf die Kind-taufc freue. Das war zu Weihnacht und er erlebte nicht einmal mehr Ostern. 7. Daß so viele Menschen zwischen 48. und 58. oder 60. Jahr am SchlagfluB sterben, liegt ebenfalls an der Ueberernäh-rung des Körpers, dessen innere Teile und Gewebe härter werden, sich nicht mehr ausdehnen und in denen durch zu starke Nahrungsaufnahme das Blut ins Stocken kommt. Vormais starben keine Landleute am Schlagflusse, seit den fetten Jahren am Ende des letzten und am Anfang dieses Jahrhunderts findet man ihn häufiger, weil man bei weniger Arbeit sich besser, oder vielmehr reichlicher ernährt. 8. Wclche Speisen am besten bekommen? Alle — wenn man nicht mehr von ihnen genießt als nötig! 9. Wer gesund sein und alt werden will, muß dafür sorgen, daß ihm das große Luftmeer, worin er lebenslänglich baden muß, daran nicht hinderlich werde; denn dieses wirkt auf ihn verderblicher als -IUI die Fische im Wasser. Keine Sorge kann ihm wichtiger sein, als durch tägliche Uebung sich gegen warme und kalte, dicke und dünne, feuchte und trockenc, veränderliche und beständige Luft und deren plötzlichen Wechsel abzuhärten, um sich von Jugend auf bis ins höchste Alter hinein, in jeder Jahres- und Tageszeit, ohne Unbequemlichkeiten zu verspüren, .'iiifhalten zu dürfen. Verzärtelung in diesem Falle bringt die größten Nachteile, Schwäche der Gesundheit und kürzt das l.L'beii ab. Das Gegenteil nimmt man bei Jägern und Hirten wahr. Der schlechten 1-uli wegen nennt man die großen Städte (üe Gräber der Menschheit! 10. Wer sich in seinem Alter weich bel-toii und die bald ganz abgenutzen Glieder ausrulien will, der muß sich in seiner Jugend an ein hartes Lager gewöhnt haben. Bis zu meinem 40. Lebensjahr war es mir gleichviel, wie und wo ich schlafen und ruhen sollte, wenn ich müde war, auf einer Bretterbank, einem schrägen Srhcmel oder auf einem Pflaumenbette. Mitgeteilt von Walter P e r s i c h. Mittwoch, den 23. Februar 1938. (Semrinörforgen in l$o6rr2fe EITBSrNISS^DER GROS^^^ UMOEBIliÄ^^ Heitere Ecke Voltaire. tirohtc einmal seiner Freundin, daß er sie aus dem Hause werfen wolle. Die Dame wehrte sich und stellte ihm in Aussieht, daß sie seine Briefe veröffentlichen ^\Lirde, wenn er seine Drohung wahr machen würde. Voltaire ließ sich aber nicht einschüchtern und meinte: »Der Briefe würde ich mich nicht zu schämen brau-elien, größere Schande würde mir aber die Adresse machen.« Der Arzt und Philosoph Karl Ludwig Schleich ging eines Tages mit einem Freunde die Straße entlang, als er plötzlich sagte: • Rasch, auf die andere Seite! Ich möchte die [Xime da vorn nicht begegnen.« Sie wechselten die Straßenseite und der Freund fragte: »Warum tust du das?« — >I)as war die Kommcrzienrätin Müllerbeck«, erklärte Schleich, »ihr Mann war bei mir in Behandlung.« — »Ach, ich verstehe,« fiel der Freund ein, »und ist gestorben?« — »Nein, eben gerade nicht!« sagte Schleich lächeliul. Wählerisch. »Icli war sicher, daß Harry eine von den beiden Zwillingsschwestern heiraten wwf-lie.« — »Ah, keine Spur. Ur erklärte wenn er nicht ein exklusives Modell haben könne, wolle er überhaupt keines.« Der Qemeinderat der großen Umge-bungsgemeinde Pobrezje trat Samstag abends zu einer längereA Sitzung zusammen, in der vornehmlich der Voranschlag für das neue, mit 1. April beginnende Finanzjahr behandelt wurde. Bürgermeister Strzina und die einzelnen Referenten beleuchteten eingehend die einzelnen Posten, wobei verschiedene Redner zu der Vorlage Stellung nahmen. Nach einer erschöpfenden Aussprache wurde der Voranschlag angenommen. Die Ausgaben steilen sich auf 645.100 Dinar und sind demnach etwas höher als im laufenden Finanzjahr. Der Grund ist darin zu suchen, daß die Bedürfnisse steigen und man sich trotz der größten Sparsamkeit zu neuen Anlagen entschlienen muffte. Die Personalaus g a b c n für die Verwaltung wurden auf Dinar erhöht, desgleichen mußten die Bezüge der Gemeindebc-diensteten für die übrigen Zweige der Verwaltung hinaufgesetzt werden, was vor allem für die technischen Angelegenheiten, die Viehzucht und das Forstwesen gilt. Von den materiellen Ausgaben wäre besonders die Finleitung des Telephons zu erwähnen, dessen Kosten sich auf 10.000 Dinar belaufen. Für die Anschaffung neuer Hausnunmmicrtafeln sind 3000 Dinar erforderlich. Die öffentliche Beleuchtung erfordert 30.000 Dinar. Für die S c h u 1 e r h a 11 u n g in Pobrezje sind 13.300, in Devica v Brez-ju 43.700 und in Tezno 63.180 Dinar vor gesehen. Namhafte Beträge entfallen auf die Lfnterstützung der humanitären und kulturellen Organisationen und Institutionen. Für die S t r a ß e n e r Ii a 11 u n g und Neubauten sind 65.000 Dinar ausgewiesen, um 4000 Dinar mehr als "im laufenden Voranschlag. Zur Finanzierung der Vorbejeitungen für die neue D rau- brücke, deren Erlangung mit allem Nachdruck verfochten wird, sind 10.000 Dinar in den Voranschlag eingestellt. Die Erweiterung des Stromnetzes wird 50.000 Dinar erfordern. Die Landwirtschaft und die Förderung der Viehzucht sind mit L'5.300 Dinar bedacht. Große Summen erheischt die soziale Fürsorge. Dem Armenfond werden 34.800 Dinar zugedacht, während für die Unterstützung der Arbeitslosen 12.000 Dinar notwendig sind. Sollte die Aktion, die der Umgebungsgemeinden in der Frage des Beitrages zu der Erhaltung der Bürgerschulen in der Stadt Maribor eingeleitet werden, Erfolg haben, ist mit einer Senkung der vorgesehenen Gesamtausgaben auf 57L229 Dinar zu rechnen, womit eine Ersparnis von etwa 75.000 Dinar erzielt werden könnte. Die Einnahmen, die zur Deckung der vorgesehenen Ausgaben dienen sollen. dürften voraussichtlich , gänzlich aufgebracht werden. Der Steuerzuschlag beträgt 221.615, die Verbrauchssteuern machen 275.000, die verschiedenen Taxen und Gebühren 22.970, die Eingänge aus den Liegenschaften und Betrieben der Gemeinde 33.260 und aus den rückständigen Abgaben 81.755 Dinar aus, wogegen mit unvorhergesehenen Einnahmen in der Höhe von 10.000 Dinar gerechnet wird. Im weiteren Verlaufe "der Sitzung wurde die Angelegenheit der Schot-t c r g r u b e in Erörterung gezogen, wobei man der Ansicht Ausdruck gab, daf? sich da schöne Einnahmen erzielen ließen, die zum Bau der Straßen in Tezno ve|jwendet werden könnten. Zwei neue Verkehrswege in §pcsovo selo erhielten die Bezeichnung ^^Masa-rykova« und »Jegliöeva ulica«. tn der nächsten Sitzung des Gemeinderates werden einige weitere Straßen neubenannt werden. TItotorfflmina Atr nn^fiinyren in Oltaridor in Qludfi^t cttttefft Auf unseren Artikel »Zum Kapitel: Postalische Kalamitäten« erhielten wir eine amtliche Zuschrift der Post- und Telegraphcndirektion in Liubljana, in welcher die erfreuliche Mitteilung gemacht wird, daß die Motorisierung der Postfuhren und des postalischen Verkehrs in Maribor geplant sei und daß an der ehebaldigsten Verwirklichung dieses Projektes gearbeitet werde. Dies werde umso leichter vonstatten gehen, als das Post- und Telegraphenministe-riuni dem Plane sehr gewogen sei. Diese Mitteihmg der zuständigen Postbe-hörde ist außerordentlich erfreulich, denn wir können uns nun auf Orund sol eher Aussichten der Hoffnung hingeben, daß Maribor in postal. Hinsicht ebenso gewürdigt wird wie die übrigen größeren Städte Jugoslawiens. ^ff m^W'wron» URw*«*» in frfner bon 6ien wurde von Kailiariiten-Markt« statt. l'Jie nraclitvollcn Dekorationen besoro-to der Maler U?s ar ans MaT-ibor. 7.vm Ge-lingen des AbcrKk triMren die larbcn-nräclit!c:en I.ich.teFfcktc mid die feenhafte Relcuchlnn"' tiicb! wcnii: Das Arrangement der Tänze hnl^e H. Spat übernommen der seiner Aufeabe vollauf Ä'crecht v.'urde. Vie' Aufseilen er-re.üite der Fanzutj der \iaskcn. e:e2:cn 100 an der Zah'. die tüc l'cilnchincr sofort in dii^ ricIiMiTc Stinununi^ versetzten. Zu Bcfiinn de«; wurde auch das traditionelle Kalhn'"''icn-"''^nircsl zur Vorlesun;; grbrr^lit. Bei der kenkonkurrcnz der n,inien (rn?T Fran M'lena Z u n a n c i r den ersten Prei': davor Gro!'^'?)| A^kknu;; i.n'd auch di" voii Frl. Kkara S o n ti arranrri'^rle Maskeng»"nnne •■••l"l'v;';n! I dieser Ta-re ein sehö'ies Altartncli. Unter Vcd-^eht der Täterschaft vuvde licrclls ein Bettler fesif'enonuTieii. hl Crendi!"'n"d" p. Me<;serstechöroi kau' es dieser Ta^:^ zwis'^ie'i dem 'ähri,ü:en Winzer Franz K r a n> b e r-ger mul seinem S-.diwnfer .1. /r einem Streit, in des^jcn \'e'*lani er einen Mcs*^ersHch in die B-ust abhcl'nm, Kramber!::cr ^umRte im lO'anlvCidiaus in Ptui Hi!'*e sncheii. p, Kino Ptui. .Mitlwoeh. den 2-. und Donnersta'.c. den -•*. cl. gelit der Hroti-film >>Csardas.' über die Leinwand. m. Selhstniordvcrsiich. In Dojtosc wur de jrestern die I7iährige Vera S. in tiefer .'newnnOn>ii'.Tk'eit aufgefmiden. hi das Mariborer KranVenhau'i• überführ!, stellte man eme schwere Vervriftn.nc: mit Essigsäure fest. Das V.o!'v der Tat dürfte unsr^ürklichc TJcbc sein. m Verhängnisvolle«* ^-urz Der 2r>jäh ri.c:e Fab'-iksangestclUe .hiset P o s k a r aus Tczno stürzte ühei einen Stiegcnauf Rang und crütt hiebei schwere imicrc Vcrlelznn^en mul melirere Pipp'Mibrü-chc. Fr wurde ins Krankenhaus überführt. c. Schaubühnc. Heute. Dienstag, sibt das Ljubljanaer Natinnalthealer im hiesigen Sclianspielliaus wieder ein Gastspiel. Aufgeführt wird Caneks >:Die weiße Krankheit«. Beginn bereits um halb 20 Uhr. e. Kino Metropol. Dienstai';. Mittwoch n. Donnerstag; »Aufruhr im Ostenc. ein Film, der in allen Großstädten einen beispiellosen Frfolg hatte. In der Hauptrolle Frrol Flynn. c. Vom Roten Kreuz. Die Ortsgruppe ;Celje des Roten Kreuzes hielt kürzlich ihre diesjährige Hauptversammlung al">. Sie Ztlhlt gegenwärtig 306 erwachsene Mitglieder und 131G schulpflichtige A\itglie-der, die den Jugendabteijungen der hiesigen Ortsschulen angehören. Der vorjährige Samariterkurs wurde von 28 Kursteilnehmern besucht, der heurige Krnnkenktir.i wird von 54 Personen beschickt. Als i.citer des Vereines wurde wieder Herr Dr. In ro II r a S 0 v e c gewählt, als Schriftfüh- rerin Frau Z u p a n c i c; ferner der bis-herit.e Sehntznieister Herr J c r i n a. Der AusrchuP) v/iirde durch den Kommandanten der Stadl Celje ObersI ^\ i 1 k o v i c ergänzt. c. Kino Dom. Nach dem »Bettelstudent ; ist nun aueh Mil'öckers Operette r,Gaspa-rone-- verfilnil worden. A'it Mari' a Rö!:l: und Johannes riccsters scheinen die Idealfiguren für liie Hauptrollen gefumlen worden zu soni. Marika Rükk, die vielseitige Künstlerin — bekanntlich ist sie eine ebensofriitc Tänzerin untl Akrobatin v/ie Schauspielerin —■ spielt die temperamentvolle, alle Mrnmerherzen gefangennehmen de FVimad'inna einer Revuebidnie. Dalma-tien imd die Adria jueben den richtigen romnrtisehen 1 linler^rnnul für den Film a!i, der am Diensl.i'r, A^ittwoeh und Donr.ers-trg im Kino vDonr- läuft. < e. Kino Union, Heute. Dienstag, zum letzteniual: l.)'is l.i('!ie'M'r"iinent<': mit Leo Sle/ak, Ida Wüst, llans llnjt und M.arin Andergast. "i-• - TT? /.mwi ssssaaam RFPKRTOIRF. 22. Febcr um 20 Uhr: :>Troii-hadoi;';<'. Premiere. >!iittv/och, J3, Febcr: rieschlofiscn. J.-ninürstijp, 2A. Feber um 20 Uhr: »Eine Nacht in Kairo«. Ah. C. den 25. Feber: Marie-Louise V a u V e c n, Mitglied des Pariser, Thea ters de< Champs elysce?, gibt einen P<^-■/i(.:nions- und Theaterabend. Bis einsridießlieh Freitag, den 25. Fe-j' vT \erf;clicn die St a d t a n o t h e k e (AL'ig. Pharm. MinaT-ik) am Hauptplatz, Tel. 25-28, untl die S t. R o c h u A p o t h e k e ( A\a!j;. IMiarm. Rems) in der Aleksandrova eesta, Tel. 23-32, d*'n Nachtdienst. k. "l'«desi'P?U\ In Mozelj (Möm'I, ver-1 schiev! nach langem sehw(n*en Leiden j FrcH! Mai'ia Mom, geb. T/ieknei*. im i Aller v(Mi 1)0 .lahi'eji, - - In !M< s Plötseh'} slarl) die <)} !k-ii 'er';-' M'iin A'.ini's S !n ;.ieb. .Xinl ade. ' k. l'r;?'■uv'f. Iji Crmosnjiet'fMoselien , wnnie dei- (lemeindi'SeVii'efär .folnmii K ö s e 1 mil i'id. I^lisabelh Petsehaii i' e r ans ja.ne PülLnid eit-lTaiit. k. r'iisi'hlngvumierhnlhiii^i ver anslaliel der loliseb.eer (iesan'."vei'ein i in Koee\je !;omm(Mn'en Sinnsla;;. ('en j 20. d. in de!: ILirnicn des Hfdcls „Trsl". j Dil- Musik besoegl (bis N'ei't^insorehe-sler sowie ein eigenes .Sehrarrimehpiar-leil. Ic. (irni'PidvevsianMül'MV;. Der tseiieer Leseverein'' in Korevje hält am (S, .Mär/ um 17.!';) Uhi' in seinem Lesezimmer die .lahiesiiaupiversanmi-hm'4 ab. k. V'in \rn;r:r!in"s-soll in Slani cer-kev (Millei'dort'' l)ei Ivocevje einLie-rieldel wen'en. Die fiemeinde sah sieli zu diesem Ljil^elilnf.) g;/AViin:j:en. d;? die Lj'baliun';' allerssebwaeln'p millell-loser I'ersimen rasch waciison und die Unierbrin'.;nn!:f der Pfle'.udx'foblencm amliTwärls zu leiun* isi. Fs wird be- B;.rg-Torikinü, Der beste Lusispiel-t-ehiaaer des Jahres «Kinderarzt Dr. En-nnt Paul Hörbiger, Viktoria von Bal-iasko, Oskar Sima inid Walter Steinbock. — Ml \'orberei' Bernstein. Lün Meisterwerl: der iran/fKiscl'cn Produktion, (•:v; uns in hockinteressneter Bildfoljje tias Leben der Pariser Aristokratie offenbart, In den LLmntroilcn der bcrülim-te.sie franzc-ischc Darslel'er Harry Baur und Gaby Morlny. — Donnerstac: der schon !an?:e aiV"-ekiindii.':te Gfoßfi'nj »O'C f "'c''! se"5mo VVoge Vortrag. 20.25 Italie-i nische Ahisik. - Bmlancsf:, 17.30 Zi.neu-! nermusik. 10.30 >Cavalleria rusticana ;, I Oper von iWasengni. - Paris, P. T. T., IS ' Iv'amute'an'i'^ik. 10,45 Violinkonzert. 21 runkskcteli. — Str.-jfiburg, IS.15 Orgelkonzert. .20 30 KonzerL —- London, 19.05 Konzerf:. 10.40 "blitä-am.isik. 21 Sinfonie-knnzerl. -- Rom. 17.15 SolislL-nkonzert. 21 Der l-\^rleniisciier., Oper von l'izct. —• iMai'and, 10,30 Konzert. 21 Lti^tsineL — Wien, 7.10 Schallol, 12 Konzert. H» Schlagerlieder. 17.30 Konzerlsiiintle. 10.25 Sin-'"oniekoir/ert. 20.40 d^iana , Hörspiel. nontscMandsender, LS Kammernnisik. 10 Konzert. 21 Unteriin'iungsabend. — Ber-h"n, 18 Konzert. 10.10 SchaüpL 10.45 .Anton Brnckner-Abend. — Breslau, 18.3n Harfenkonzerl. 10.30 Bunte Stunde. 20.15 \'irtnose hT^tmuientainuisik. — Leipzig, 1^ Hörspiel.'10.45 Anton Bruekner-.Abeml. 22 Vortrag. München, 17.15 3\anzmusik. lO.lÜ Lhiterhalfmmskonzert. 21.15 Lieder. R?"m Dorfzahnarzt. Patient: : So, Sie sind der .Assistent voni /'.:hnar/t? Na. und was machen Sie denn mit c'em Hol/.haunner da?" ^ Ach. damit clilorohuanieren wir die ^H'luvierif^en F/illo." Der folgsame Ehemann. Üntersuchungsriehter: ^-Sie geben also u, viermal bei dem Sehneitler eingebro-idien v;u haben. Was haben Sie !.-estohlen, sagen Sie nür.A -■ »Fin Kleid für meine Frau. .Aber sie hat mich damit zurückge-selürkt und ieh mußte es dreimal um-tausclien.c »Mariborcr Zeitung« !>?ufnmer 43. 6 mmmmmmmmtmmmmwwm^mmtmmmmmmmmmimmi^mmmmimmm 2)ir 2BriitDarrnmärNe MITTEILUNGEN DES HAMBURGISCH EN WELTWIRTSCHAFTS-ARCHIVS. Baumwolle. Die Auiwärtsbewe;{unK am amerikanischen Baumwollmarkt hat in der letzten Woche weiter angehalten, die Notierungen stellen sich ^gegenwärtig auf rund 8.90 cts. je Ib. Eine begründete Ursache für diese Befestigung der Marktlage ist nicht vorhanden. Die statistische Lage bleibt vielmehr nach wie vor für die Ware sehr ungünstig. Für amerikanische Baumwolle muß man nach wie vor mit einem gewaltigen Ueberangebot rechnen. Die Ernte zusammen mit Vorträgen beläuft sich auf rund 24 Millionen Ballen, von denen jetzt etwa 6.5 Mill. Ballen von der Regierung beliehen worden sind. Dem freien Angebot von annähernd 18 Mill. Ballen steht aber eine Nachfrage von wahrscheinlich kaum 12 Mill. Ballen gegenüber. Auf längere Sicht müssen sich diese Vorrätf; bemerk bar machen. Auf der anderen Seite erhielt der Markt durch den Beschluß über die zukünftige amerikanische Agrargesetzgebung einen Auftrieb. Man rechnet damit, daß durch Entschädigungszahhin-gen für nichtbebaute Gebiete die amerikanische Baumwollernte wieder bedeutend zurückgehen wird. Metalle. Am Londoner Metallmarkt waren die Umsätze außerordentlich gering, vor allem deshalb, weil aus den Vereinigten Staaten ungünstige Nachrichten über den Verbrauch an Metallen eintrafen. Die Preise haben sich daher in London weiter abgeschwächt. Der offizielle ame rikanische Kupferpreis blieb einstweilen unverändert. Trotz der ziemlich stark agbesunkeneu Aletallpreise hal sich der Verbrauch an Aletallen bislang nicht erhöhl. Auch bei Z i n n, für das im allgemeinen eine starke Preisabhängigkeit besteht, erwartet man für die nächste Zukunft keine Oeschäftsbelebung. — Nach einer inoffiziellen Statistik belief sich die Welterzeugung an Kupfer im Jahre 1937 auf 2.23 Mill. t gegenüber 1.67 Mill. t 1936. Selbst die Produktion des .Iahres 1929 mit 1.81 Mill. t wurde also wesentlich übertroffeti. Der Weltverbrauch hat der Produktion entsprochen, er betrug 2.23 Mill. t. Während aber die Erzeugung einstweilen, auf annähernd gleicher Höhe stehengeblieben ist. hat sich der Verbrauch inzwischen wesentlich vermindert. Eisen. Die Nachfrage an der Brüsseler Eisenbörse hat sich bislang noch nicht wieder belebt. Zum Teil wird dies damit erklärt, daß noch keine Ergebnisse der Verband lungen zwischen der IREO. und den amerikanischen Stalilproduzenten bekanntgeworden sind, man nimmt jedoch auch an, daß selbst im Falle einer Einigung die Nachfrage nach Eisen und Stahl keineswegs einen sofortigen Aufschwung aufweisen wird. Im allgemei-r»en besteht die Hoffnung darauf, daß eine weitere Senkung der Preise eintreten wird, und solange diese Erwartung nicht endgültig zunichte geworden ist, so lange werden auch die Käufer mit ih ten Aufträgen zurückhalten. In den Vereinigten Staaten selbst ist die Beschäftigungslage der Stahlindustrie weiterhin schlecht. Zwar hat sich die Erzeugung im lanuar wiederum leicht gehoben, dies ist jedoch nur als vorübergehende Erscheinung zu werten. Der Auftragseingang ist dagegen im Januar weiter zurückgegangen, und obgleich langsam eine Besserung erwartet wird, sind doch noch keine Anzeichen dafür vorhan den. Als wesentlich für die zukünftige Entwicklung des amerikanischen Stahlmarktes wird die Entwicklung des Automobilabsatzes angesehen, die aber im Januar sinkende Ziffern aufweist, und für die man im Februar mit weiteren Verminderungen rechnet. Holz: Die Lage am nordischen Holzmarkt hat sich nur teilweise belebt. Während j aus Schweden Meldungen über größere ' Abschlüsse, vor allem für britische Rech ' liung vorliegen, sind die Nachrichten ' aus den Randstaaten und aus Finnland ; auf einen anderen Ton gestimmt. Die I Vorverkäufe halten sich hier in sehr ; engem Rahmen, die Prtise bleiben nied rig. I Kautschuk. ! Obgleich die Kautschukausfuhr aus den Erzeugungsgebieten in neuester Zeil zurückgeht, und obgleich auch die Produktion bereits wesentlich eingeschränkt ist, haben sich die Lagervorräte doch weiterhin erhöht. Dies trifft sowohl auf Newyork und London als auch auf Sin-gapore zu. Die Preise haben daher in jüngster Zeit den Stand von 7 Pence je Ib unterschritten. :Börf(n6rrl(ftte Zagreb, 21. d. S t a a t s w e r t e. 2''2®/o Kriegsschaden ^159—460. 4"'o Ag-rar 60—61. A% Nordagrar —0. 6"'" dalmatinische Agrar 89—90, 7®/» Inve-stitionsanleilie 98^-100. 1% Stabihsa-tionsanleihe 96—0, 7"/o Hypothekarbank-anleihe 99—101. 7"/o Blair 90—91, 8% Blair 96—99: Agrarbank 222—227. Ljubljana, 21. Febcr. — Devisen : Berlin 1734.03—1747.90, Zürich 996.45- -1003.52, London 214.90 aie.O."), Newyork 4257.25—4293..57. Paris 140,61—142,05, Prag 150.79-151.89, Triest 224.64— 227.72; österr. Schilling (Privatclearing) 8.35, engl. Pfund 238, deutsche Clearings-checks. 14.33. Die Bestimmunxen über die Viehausfuhr sollen abgeändert werden. Ein diesbezüglicher Entwurf ist nach Beo grader Nachrichten bereits ausgearbeitet. Für den 1. März ist der Ausschuß für Viehausfuhr beim TA'portförderungs-institut des Handelsministeriums zu einer Sondersitzung einberufen worden. X Das ZahlunKSiiberelnkommen mit j Oesterreich ist nach vierzehntägigen Verhandlungen Freitag abgeschlossen worden und lehnt sich in der Hauptsache an das Prinzip der Kompensation mit freier Kursentwicklung, das mehr oder weniger schon bisher bestand, an. Es sind Maßnahmen vorgesehen, um einen zu großen Saldo zugunsten des einen oder anderen Vertragspartners zu verhindern. Der Abschluß der Abmachungen wurde in Jugoslawien günstig aufgenommen. Ein Beweis dafür ist auch der Rückgang der Schillingnotierungen an den Börsen. Der Arbeitsmarkt. Nach Mitteilungen des Kreisamtes für Arbeiterver-sichcrung waren im vergangenen Monat Jänner Insgesamt 88.242 Personen bei diesem Amt und seinen Organen versichert, um 5348 weniger als im Dezember. jedoch um 6299 mehr als vor einem und um 18.262 mehr als vor fünf Jahren. Im Verhältnisse zum Jahr 1930 blieb die Zahl der beschäftigten Personen noch um etwa 2000 zurück. Der versicherte Taglohn belief sich auf 23.74 Dinar und war demnach um 1.32 Dinar InUier als vor einem Jahr. X Eine Lastautofabriit soll in R a k o- V i c a bei Beograd ins Leben gerufen werden, zu welchem Zweck die dort be reits mehrere Jahre bestehenden Anlagen zur Erzeugung von Flugzeugmotoren entsprechend erweitert werden sollen. Die ernstesten Reflektanten für die Bauübernahme und die Betriebseinrichtung sind die Firmen »Fiat«, »Krupp« und -Praga«. Eine Entscheidung ist bisher noch nicht gefallen. X Bat*a — Autoreifen- und Zement-iabrikant. Im Bestreben, in Jugoslawien eine Fabrik zur Autoreifenerze u-g u n g zu errichten, steht gegenwärtig die große Schuhfirma Bata im Vordergrunde, die ihren Betrieb in Borovo bei Vukovar auch auf diesen Zweig ausdehnen wird. Zu diesem Zweck wird die An kige für Radreiferzeugung entsprechend ausgebaut werden. Bata braucht große Mengen Zement für seine vielen Bauten. Um billiger zu bauen, wird die Unternehmung jetzt in KrCedin In Syrmien eine eigene Zementfabrik bauen. Die Grundstücke sind bereits erworben. X Wiener Viehmarkt vom 21. d. Aufgetrieben wurden 16.30 Stück, davon 298 aus dem Ausland. Es notierten: Ochsen 0,85—1.58, Stiere 0.85—I.IO, Kühe 0,76— 1.03 und Beinlvieli 0.60—0.75 Schilling pro Kilo Lebendgewicht. Die Preise für Ochsen ließen gegenüber der Vorwoche um 3 bis 5 Groschen pro Kilo nach. S>if neue 3ull6aninrifteil(Daft fnttpv iiefjnicn ^ic ic utn bic ^uHfcatlniciltcrfrfTaft mi'ic „'ÄII)letrter" auö (Setje Weener te^^n, Xer Siogcv au<3 bic|cu bci'bcn fielen fcnoii' bic bcibcn cv' bcn bIc 'i^iiialfläimpif.c bcr '}\fuftlxinnici|tcrä icfjnft bcftTcitcn, 'öcv Sit>gcr au§ bicjcr ^Voirhirrcn^ minb bonu an bcin Dun« IlfitatiDnöturiTicr um bcn CF'intritt in fcic 'il^flMonall'iflin teiln'el}mcn ivnrf nur f)o[« fcn, iKif} firi) uiifcrc 9)?aimfrfjafton in bicfcn iääni))fcTt vcffrt öortoil^nft fcurrljicbcn tncr« bcn. : Rofpot bleibt Gi^aufnfeUmeifter. Die üBcItnieiftcrdjajt im (5'iäfuti'ftlaufcit ßcmann bcr Liener J^li? a f )> a r nor bcni Iiinbcr SI)Cii'P.nnft bcni Dcftcrrrid)cr mnrb. : Spitt murbc ein neuer Xcniti^Ilub jTfflriinbct ber feine ^Inljc im 5^nf't>lcc nn'ßcleiit r)iat. T>cr neue .^Kub fjcii^t norf) 6em bcfnnn'lcn ,.^!)?or. ©fi* fpringen flOixtnn o n I i aus ^'^gref^ mit *2.'>..5 9Kcter. : (teirifdpen SBintercup gcrtf>n 0:2 uni Siggen^ bcrfl gci^n 'Bncfcr 4:3. : loni (Seelo0 foirntc nn icincm Öc^itviu» ger i>on iOJurnu 3lUf('i ilWlri) al^balb ?^crs .gclt'Un-g i'n&cu. 9^ei bcin (^u&ilnumöflatwn 4)eö 3tvl in tirol gab er »bcnt W» bcrgcr mit 1,3 Sctuirbcn b{i§ : 9eitn $ar{onn<^rbq in Dnt}O0i muribe bcr int ^alirc Ui3B olrf<^c:)teI^tc 0t«:e(fcnrc^ forb irirf>t mciiiflcr aic- 14ntfll unterboten. •3>cu neuen nbiolutcu Strccfcnreforb ftefltc in Vieler mcffc&crüfjuitcti ©fintbfol^t ^MMrt'in ^op^) ouö .Woftcre mit 14:49 duf, ^)ic alle «Bcftj^cit hielt Ohn ("Vurrer auo "i"'' 10.01 • 6<]^ttmii^ung ber enffUfd^n OTannf(^|t. Xcr engli[cf)iu Daöi^^&uj)' älJnuHiftKi't brL>!)t eine Sc^iKidnnui, bn .N^rc, bcr für baä Xeani in '3etradjt ö«- lommcn irvörc, id;ion in Der nädjl'ten 8cit ttorf) '.JImcriffl ,vu fiDnilcbclu bcaDi!icf)tigt unb bnmif bcm (I?n^l'"'.f;en ?^cvfl^n^ nicfir ftcf)"!! U^'l'b : Sön0 3o«io .f;enic oerWtnt. Sonja "öe* nie ftcIT in WrofUKr.'^ic;" ':n im Sp-wt (rlleo 5idf>ev ?)aflcn)e'cne in öcn Scfyit ten. Scrbjt io iin'üc Mtiffciimaitinctcn mic ^arf Dem)' iinft Oienj» ^iinnci} miilfen bic llof>erIegenf)cit bcr luninpgitrfjcn Gi9prin,v:^s flu niierfcnnen. Trri??i^mal I)at lic ictvt ii)ve flc^eigt lIn^ ifiro 15 äliinionen Dinar cin-gcnomnieii. gitrdifrf)nittltrfv>? Sod^HPinfammcn biinuft firf) auf b'Urrfv-[cfiniitrief) 2 WiKionen Xinar umb in .VioUi)« U'oob itc()t fic In bcr ^c.r groftncrbic« neirbcn iVifmftara idion nu nrf)tet StcUe. : Ronnbn n^ratunt 6i$i)0ffei)s3Be(tmeifters Jtfj'aft. .Unitoba ffi^nxinn in ^'vag bic meiftcvirfKtft im (^i^^orfei). Cjnbfpiel it^lugcn Mc fi^annbicc ßn-glaiib mit 3:1. .ffnmpfc um fccn britten ^latj ftegtc bic rf)o[Iort>oTci gegen '5)euticf>fanii) nrit 3:0. : Gottbertind ^rg no(^ (»r'-^^'-ntanb. 'iii'i'ilfirf;« be^ griecfyi<(>cn ^Jationflilfcicrtagc'j im mirb baö $>cr^ kcd ^nitiatiyrg ber moberncn Dltjmpifrfjcit ©pielc, bc6 ^ron? ^tcrrc (TrjiT'prtin. fciprlirfi in Dlhmpia nut» bcttKrT>rt iwüben. (Soufcttin ftarb im cnftafef auf&ciiKiifjrt nvrbcn, bic öor c\ni^ gen J^ljren ^u (5^ren (Jioitbcrtiitd an bcr 'StcH: crririrtct morben itwr i»o im Mter* tum Mc ffaffiirfn'n Oftitttpifc^n Spiele auö=' getragen mutibcn. 9ln ben ^cierfid^eittni ipcrbcn 50?'italir(bcr her cr bcS Drtimipif(f)eu fl^ongrcffes teiliipc^« mcn bcr im in ?fegtrptcn ««bg^Itcn mirih'. Ais aHee Wäi Im Jahre 1595 wurde in Dresden dem »gemeinen Volk« der pebrauch des Taschentuches verboten. Deutschlands größte Höhle wird noch größer! Die »Heimkehle« bei Uftrungen am Südharz wird in kurzer Zeit drei Kilometer tief zu begehen sein^ 75.000 Besucher jährlich staunen über die Größe dieser Höhle. 7651 Kinder wurden auf ihre Rechtsund Linkshändigkeit geprüft, wobei sich herausstellte, daß 7.8 Prozent dieser Kinder »Linkshänder« waren. Im Tierpark vom Auckland, Neu-See-land, starb das riesig große Flußpferd, der Liebling aller Besucher. Das Tier wurde seziert und in seinem Magen befand sich ein unverdaulicher — Tennisball, dem die Todesursache zugeschrieben wird. Welcher Bursche mag dem kostbaren Tier den Todesball in den Rachen geworfen haben? Frankreichs jüngster Flieger ist der 15-jährige Sohn eines Toulouser Flugplatzkommandanten, Mihael .lacquot, der sein Pilotenexamen mit Auszeichnung bestand. Eine 17-jährige Millionärstochter, Zu-la Sojka, Qymnasialschülerin in Lodz, beging Selbstmord, indem sie aus dem dritten Stockwerk auf die Straße heruntersprang. Jeder Zentimeter Schnce, der auf Dresden fällt, bereitet dieser Stadt 1000 Mk. Wegschaf funßskosten. Im neuesten Adreßbuch von Newyork macht ein Chinese mit dem Namen »A« den Anfang, ihm folgt der Baske, der »Aa« heißt. Der Ski erobert jetzt Amerika. Das 18 Jahre zählende Fischermädchen Anna Lisa Vogelstrom hat in Stockhohn mit 15 Männern das Examen als Steuermann bestanden. Die japanischen Geishas stehen jetzt in starker Konkurrenz, klagen über »schlech tc Geschäfte« und haben sich auf allerhand Nebengebiete der Unterhaltung verlegt; sie tanzen, singen, tragen Gedichte vor wie früher, zeigen .nber auch akroba-^ tischc Künste, schlagen Saltos über die 'Köpfe der Gäste, laufen auf den Händen usw. ' In Oklahama City, Amerika, brach die Decke eines Schulzimmcrs auf 31 Schul-jkinder herab und verletzte 15 Kinder. .Mittwoch, den 23. Februar 193S. 7 ^ampf DIE TECHNIK BESCHERT UNS EINE NEUE QUELLE. ULTRAVIOLETT - STRAHLEN- Es gibt viele Menschen, besonders in | talux-U ist also im Gebraucli sehr bil'lij^, der Stadt, die leidend aussehen, obglelcli | sie kann wie jedes andere elektrische Ge-sie gesund sind. Sic haben ein stuben -' rat unmittelbar an die Lichtleitung (Wech blasses Gesicht, und es ist ihnen peinlich, wenn die Bekannten sie mit der tellnahms vollen Fragen überfallen: >'>Fchlt Ihnen etwas? Sic sehen garnicht gut aus!« Höchstwahrscheinlich liegt es daran, i daß ihrer Haut der Einfluß ultravioletter Strahlen niangclt, weil die Städter nur, selten Gelegenheit zu einem belebendein,. bräunenden Sonnenbad haben. Man kann | aber durch Bestrahlung mit künstlich er-' zeugten! Ultraviolett, diesem Mangel ab-l helfen. Es ist jetzt gelungen, eine neue Bc| strahlungsquelle zu entwickeln, die die neuzeitlichen Forderungen nach einem son ncnstarken und dabei doch sonnenähnlichen Ultraviolett-Strahler erfüllt. Das sonnenstarke Strahlengemisch wird von einem Quecksllberdampf-Hoch-druekbrenner in Verbindung mit einer; Wolfram-Drahtwendel, die beide in ei-1 neni Kolben vereinigt sind, erzeugt. I Dieser besteht aus violettem, innenmat-| tierten Spezialglas, wclches die mittel-imd langwellige Ultraviolettstrahlung sowie Licht und Wärme durchläßt, dagegen j Die neue Osram-Vitalux-U, die Strahk.i die kurzwellige UltraviolettstrahUmg dos | quelle sagensreicher VVirksnmkeii. (J^feii Quccksilberdampf-Hochdruckbrcnncrs, dio;obcn links; Ultraviolett-durc-Uässlqes Spe-man in der Sonnenstrahlung nicht findet, | zialglas; Pfeil unten links: Der Quecksil-zurückhält. Dadurch wird das wirksame berdampf-Hochdrurkbrennrr erzeugt ül-Strahlengemisch sonnenähnlich gestaltet. | traviolett; Pfeil unien rechts: Die Wolf- Diese neue Strahlungsquelle ist die V i t a 1 u x-U, die in der Form einer Glühlampe gleicht und ebenso einfach zu benutzen ist. Sie wird in einem Reflektor verwendet, welcher volle Ausnutzung der träch tii^uny; der MilchhcrKabewiiliskeit verliiuKcrt'die Mclkdciiicr iiiiü die- häufigen St>jlhiiiss:indcrungen der Kuli erschweren die rvVelkarbeit, ganz absese-lieii von dem sieleKentliclicu UmstoÜt'n des Mcikciinuis. sollte deshalb hc.' Ainvcndur.c!; dieses nur dem Melker dic-itcnd'jn KiilisciiweiflKiltcvs aiicli dcis Tier nicht vcrKessch und ilini zinn gc- scn die Sticlrc eine Decke uinle^'en. l'r.i inaii das'. so n-ird \\\ vielen rüllen überhaupt diese ■\rt vom KuIisjh'-.veiflialteni entbeln'Hcli; d;?i!ii wenn das Tier nicl;t Rci;l0c!iijn wird, so ;-;cli]ii.L;t es aueb iiiciit niit dem Sciiweif. ' Wesentlich \ urteillKifter ist aber di."" von Tierpik-'^crn eriiiadciiij si:i.iKli.!j:o j tloclibinduü.'j: des K^uhsciiweiies. die fol-j i'ieniie Auf:^ahen i-rfüllt: I.Sie \ eriiindert j eii>j licsudehin^,- der Scbwciftiii .clr:ell iTcknüp'tc Schiiiisi-e vor dem .Vtclkeii !;i!.u sich (kr Sciiweif s-o hoch z'clien. dal.» etwaij-'e vv-b\vci(scii!;ige nicht den Ko:)? 'o'- .Melkers treifen. iiocli, dal', hiiin es mit ausgestreckter Hand iiocli jiut erreichen kann, also ungefähr in einer Höhe von 2.10 ni. An dieses Seil k.niipft man nun mittels eines einfacheji lAakciknoten.'-? die 2 m lan.n:c Scliweifschnur. wofür sich eine stark gedrehte und z. B. in Leinöl .^etriinkto Gar-dincn^chnur rcclit .criit eit^ncL Das untere freie Schnurende dici'it zum Bcfostiseii dcsi Knhschweifes. Hr. W. L r i t /. Strahlung gewährleistet, weil er im Gegensatz zu Beleuchtungsreflektoren au;; einem Metall besteht, das die Ultraviolett-strahhmg gut reflektiert. Die Leistungs- ranidrahtwendel erzeugt Licht ti, Wärme.) 220 Voit) angeschln?- selstrom von 20()-sen werden. Schon bei einer regelmäßigen Bestrnh-!ung von nur 5—7 .\1inutcn t^ghcli ci-hält man eine gesunde Hräuung der Haut, und das Aussehen wird frisch und blühend, .'ds käme man eben aus dem l'reien aufnähme beträgt nur 300 Watt, die VI-1 zurück. Für den Landwirt Wer vom einer besonders anhängliclicn l'liege geplagt wird, wird nicht bloll die üblichen unfreundiiciien Verwünschungen rnurmehi, sondern in meist rccht gereizter Stimmung cutsprechend'J. mehr oder mindern enoilgreiche Abwcln'l>ewegnu-gen ausführen. Das tut j«dcr Mensch, u. auch die Kuh ninnnt die L'ücgensticlie nicht ruhig hiiiL sondern schlägt mit dem Schweif recht kräftig nach dem Plagegeist. Da der aus dem .Melkeinver aufstei gemle Milcliduns-t die h'licgen besonders zahlreich zu dem gerade gemolkenen Tier lockt, sn ist wälirend dos Melkens, den verstärkten Angriffen entsprechend, auch die Abwciir des Tieres mittels Schwcifschlügcn besonders häufig und kräftig. Das ist für den Melker, der auf der von den Plicgen bevor/.ugtcu Milchdunstseite der K»di sitzt, meist recht unangenehm; denn oft ganug treffen scui Gesicht recht empfindliche Schlüge des häufig obcu'drein fioch \on Mist und .lauchc veninreinigten Kuhschweifes. l:r pflegt duo gewölmlich recht übci zu nehmen und scldaglcräftig zu \crge1-teti. Da mm diese Ausein:;ndersetzimireii weder den Beteiligten noch der Güte dor Melkarheit dicinlicli sind, sann (!nr Mensch iuif Abhilfe und erfand Kidi-s'chweifli alter. Man kann sie /Jemlicli leicht un^lertc.-len i'i solche, die von Lirrindern, und soi-che. die von Tierpf'ogern erfunden sind: ersterc überwiegen quantitativ, letztere den schmerzhaften Stichen. Das g-'jciuili-te Tier stöl.it nun mit den !.kdn<;.i und tritt stark beunruhigt auf dem Stand iii;i! und her. Die hiednrch bedingte liecin- 1), NaS val. Wocheiizeitsciirift für Radio. Tiieatcr und Film. T.iubljaiui. Nr. 8. Jahicsabonncnicnl 14t), Liiizclniinmier •' Dinar. b. obci'ia fGrad.^ka opstiiia). riiciioriT'i'i des .Ingo?';ivv'isclicii Städte-bnnncs. Zagreb, lieft ». LrscliciiU mn-nailicii, .ialiresabonncment 1(10, für die •! •„•'icn Angestellten T)!) Dinar, li f>dbr,'»na. Or.i^an der >Na- roil'ia odlinrV''. Frs^-heint wöchentlich in ric^o'.ri'ad. Nr. 7. .laliresabnnnemcnl inn, für da-- Ausland iuo Dinar. h Preis 20 Pfen- ni;.'. ''■''if ro''^hcm y\bb^ldLin.i:cn. einem in>"T!hr'!c"i(?n Scpdrrprngrairnn iind nk-'nc'V'i P^itrii''^cn. i\ nc?o proti t:rh:?*"knloz', Or-^an der ■'!it'!!ierlrM!o''0!i'i":(?n. liiiliüan;). L\'-briinrnmnmer. ./ablreichcn akmel- ipii Heilräucn ans der I'edcr naniliaftcr h. Wlr^'"-ch-''?tFi'»0'ic{. Zeitsclirift für \ \ T.' t; c! 1 a 11 •q"' n M t i !•'. H; •,■;111 s v; cc b e n o m Hn-'bMr'r'-.'iien ^^'(•!|-\^'irtsc!la!'t;arcbiv. ■s" 7 Preis nro Lin/cinmmncr 1 Peicb^-HKirk. lt. vD'c prci'T'ii'^reiclic Vv'ni-b'^M nn ' '^"oiuile. d --' vor rO Jahren (He S '/lüii cr-.ten crschii'T.^rtcn mvl d'e ganze Welt bc'M'Cü-'cn. üi'V'i jcL't iti dem i^ro'.^en ^ ,( Dra""ii'schc Ta- I r.p n'c'Vai'-'.'rinlp* il:rc imckcn- ri,i n?r'r< iiing. 'j'lf,'..— "inito V,■ Pnh'^c In ^3;'wt. 'j' ! > ' " idijii;I [''MH'r (rnie'^T' nnrv,■■'■■■.,,;!ien ^i^ch iir^Vi'''.nd'; wnr iiblH'!i. (bdi der Aintsdie-,ner I)'.'' drohc'''''cm l'ff)cbv\-a>;ser am A'i-'"ang eMic«; ":ef'''trK'tcii Ta'woge eine anbrachte. Für dieses stiinidige llocbbiuden lü iiii man Vorrichlungcw k;uifen.. Man kann aber aucli olnic diese \'orricIitLingen auskommen und cini.' mindestens eiiWisn gute Iloßldiildung der Ku'.iscliweiie erzielen. Oft und mit vollem Lrfolg erprnht ist folgende Selb'-'thi'lfc Ltva Jö bis .^0 ; cm hinter der nornuil stcheiidcn Kuh Ii iÄS'/ Ii^^^'nsso1" ^'.'icder abge!anfc'i mul div' Oo-':i!ir br^'^'^itigt war. wurde die Tafel entfernt, V.'as weiterhin mit ihr geschehen ist. erfährt man aus der neiuMi Brennesseln. die vlcl'^ übermütige ninc:c ent-b:"It und ganz (Umach angetan ist. die ra'^i''hiii'''s\aunc zu steiTorn, b. v/ochcf. N'r. 7. Mür/ 1^!^ spciniit man ein dümivs Drahtseil so bnmer wieder müssen wir>init Verwun- eiiM? Reihe die ler/ti^ .'crnlie 0.''ciisive. \'on insge-smnt i.'.^l D;visi(nien stehen ITi an der West!'*ont. Hier voM /mn letzten Mal dir' siegreiche F"t':chi^'diing de- ^^'el'-kric'^ s -M' werden. A'i''imich dir ,'ri-i;:!iri''->:i ^^'ici'crkchr icniT scliick ^'dss^hwerL'ii V'-^rriLonl'ieht Die von grt)ßeii Mniernc!nnnnge:i' einen nackendcn F"!cbinsbc- ^ -.•-"Ol A f f(% für das Registrieren und Vi'icderhervor-bnngen von Tönen;' für das Deutseh'' Pekh paienliert wird. Fdison hatte U) Jahre vorher seinen Phonographen erfunden, bei dem v.-r auf einer Wnli^e Schallaufzeichnungen in sogenannter Tiefenschrift festhielt. 10 Jahre später h.'it iler erwähnte Erfinder die Enldeckim*', j-iemacht. daß nrin mit i'iner anderen Art der Schrift weit besrere Lei-t(ual'itativ, Bleiben wii' zutuichst bei dcn|stungen erzielen und .weit zwcckmäliig'r derung feststellen, wie jung alf die technischen Dinge sind, die heute ais selbst- geschriebener verständlich zu unserer IJequendiehkei: gehören. In kaum mehr als zwei Genera tionen hat sich der große Umschwun.f'; vollzogen, der die Tcclinik ziu" Herrschafi gebracht hat und der uns Dinge für sellis! verständlich halten läßt, von denen unse re Großeltern noch niclits geahnt haben. Wer weiß z. B., daß die Schallplatte, die heute ein all.Lremein verbreitetes Un- •nii der I-k-rstL-ltiiiiP und dem VT-rtrieb so' ioid W-orner B-Mw^elburg-; üb^-r den Musik iiefaßte und die Schallplallenindusnie in licr ganzen Welt MI einem wichtigen Wirtseiiartszv.'clg machte. | Die erste i^latte, die von Grnnimoplu^n krafi\';)1LMi \ ors1oli ai; der Wc^t "vnn* iihc die sti'nk'Tischen Pläne und Ai'svirki'n rc'i. b. "o''c H'ifj *Torri, f •'dlMnoinisschrlft 'ür J e Mnns'rau. HcI"! '. '^'it einer Reihe von B.dträgen. M"s*orbpgen usw. •(uf Grimd der von dir ü!)eriuunnienen Her liner-Patentc hergestelH wurde, ließ noclij Pre\s vicrzcimtäelich rO P-einii^. keineswegs erkennen, ^vas aus der Schail-I n^.. '^'^rbachter« pLilte einmal \\crdcn sollte. I:',s war ein znr grr)''''n Der'hier \utnmobi1- I.'eines ^ Scheibchen nut einigen Worten, i 'hi'' i'itcTessmite Auf- terlialtungsmiltcl ist, erst 50 Jahre alt ist? das in eine : sprechende Puppe : eingcset/t naiinien. die ant d'c ernl^/ngige Fnt- Vor uns liegt eine Patentschrift des Kai- werden konnte. \^'cnn nian dinn -n einem serlichen Deutschen Patentamtes, in der Griff drehte, so fing diese Puppe an, die einem Herrn Fniile Berliner in Wa- auf der Platte auf:je;'eichneten Worre zu shington. US.A, »Verfahren und .Apparat sprechen. So warc-i überhaupt die ersten Lrfindcr-Knliscliwen'lialtern. Sie haben, gleichgfiltig. ob es sich dal:ei um Schnallengurte. Zwi:iv,eii oder Klammern luin-dcli, alle )uir den ein/igcu Zweck, den Molker \'or Schweifschlägen /,u schützen, dienen also nur der Person nicht aber auch detn Tier. Demi s'ets berauben ^ic da"- Tier seine^) einzigen wirk«'imen Ab-wehrtiutlcis und überlassen es wehrlos wic'dMog bii'we'sen, die das Autowoscu "n den fi'iif lahr.-n genonuTion hai. I'^er ''tcrari< die Ti^'i set M ' Geräte zur Plattenwicdorgabe, die um die iahrhundertwendi' erschienen, ihrrclnvcgs noch mit Handarbeit versehen. Das heißt, ■•olange man clii-'.Musik oder die Sprache iler Platte liTiren H-ollte, innßte mnn selbst (irehcn. Frst einige fahre später kam man ann Federaufzug oder zum heule elek-'■'cli angetriebenen Pkittenspicler. Genau so hat sich auch die Tonv.ieder-:nbe im Latije iler lahrzeluite weiter ent-\\I;!:i'lt und ist von den eini'irlien uiul :n\'onkonnnenen, leehnischen l'inr''. lilun • Tonsclireibers nicht in die Tiefe arbeiten, ^.cn dieser Anfangsjahre über die Trieb- lieh(Mi handliche Walze, at»f eim? flache Plall-bringen, die sich sehr viel besser behandeln und wiedergeben ließ. Diese vd^er ' m liner Schrift" h.'it den Anstoß dazu f'e ben, daß sich in den nächsten 10 Jahren ... ..w.^ .. ..v.., V A.'. I n-uiirn. vcrnundcn mit Uor /i in ViM-bindung mit dem modernen Kund-jfii,- Woltnobtik und Wehv.i f'inlv'("'Vit h(>chsle Klan-nnllr und -sc'n'V', - j Vowin': ■ i-X orV"- IL-i heil gibt Fillzclimmmcr 2 Alark. Aus dem Inhalt: »Mariborer Zeitung« Nummer 43. Mittwoch, den 23. Februar 1938. Colin Roß: Das Weltbild als wirtschafts politische Voraussetzung; Kröger: Zur 'uage in China: Newel: Geschichtliche Beziehungen zwischen China und der Mandschurei; Em: Das karelische Span nungsfeld; Keller: Nationalismus und Rtatisnius usw. Hmas lutä HoA Der stumm« Kam^merdien^ für Herre«!. nicht immer Heinzelmännchen vorhanden. die die Bügelfalte der Beinkleider wieder in Form bringen, oder die Kniffs aus dem .lacket bss-eitigen. Rin sorgfältiges Aufhängen der Kleider über Nacht trägt viel dazu bei, die Garderobe zu schonen und sie vor Kniffen und unvorschriftsmäßigen Falten zu bewahren. Der Kleiderständer, neben dem Bett aufgestellt, sorgt als hilfsbereiter Kammerdiener dafür, daß sein Herr inbezug auf seine Kleidung vor allen kritischen Blicken bestehen kann. Das Jacket be-hä'lt, auf dem breiten Bügel des Ständers aufgehängt, seine Form, die Hose, In die vorhandene Falte gekgt, findet über dem Sonderlialter ihren Platz, und die untere Querleiste des Ständers ist zur Aufnahme der Strümpfe bereit. Jedes Kleidungsstück hat seinen Pfatz, und jeder Platz ist der Form des Kleidungsstückes angepaßt. 5o tut der stumnTS Katnmer-diener seine Pflicht, und sein Herr genießt die Vorzüge seiner Dienste durch eine gepflegte Garderobe. SäKespänofen mittlerer (iröße kauft OutsverwaltiuiE Haus-ainpacher Hocc 1596 bflKfUW Haf«r und Mals hat wieder abzuKebcii Kmctijska dru?-ba, Meljska c. 12, Tel. 20-83. 1586 ROBAUS SUHOR konkurrenzlos in Qvalitlt und Geschmack Beachten Sie das Zeichen »Robaus** >300 Die Köchln. »Immer, wenn ich Zwiebeln schneide, Man inuLl es den Männern loicht ma- tun mir die Augen so weh!« — »Du mußt Aepfel ■ I kg Din. 1.50, Karfiol kK 8—, Magazin Export Kora^ija, Kolodvorska I. 1601 In Ptui werden zwei Zwci-zimmerwohnunKen mit Zubehör in Villen an Pensionisten oder Beamten mit kleinerer Familie um Din 250.— ver* Jieben. Anzufr. bei Petrovic, Ptuj, Levstikova pot 4. 1577 SUUitifMiiht Köchin suciit Stelle als Wirtschafterin bei älterem, besserem Herrn. Adr. Verw. 1578 SkUm Kindermädchen zu 6- und 2- jährigen Kindern mit guter slowenischer Aussprache aufs Land per sofort gesucht. Etwas Deutsch sprechend erwünscht. 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Sic fam fofort unb cr|d>rot, nlv ific bcn Shwibcn i'o elenib fcc^. Söertrani jte ibtc 'J^iitgcr in bic N^iTbftQd;wn fmll-tp. SÄu^te man intimes njKt) ium iD#n: bringen. reife mor^yen", ftiefi er ^riDor. „tjö miri) ,'^5ncn foum nnixflir^ [ein". meinte |ic freftommcn. mcrbe es niftfllid) mad>cn." „^lonfe." Sic feine ,^äu*be flL^n Mc VBamgcn, er fü'^tc, mie cö üibci* tcine riefelte. Üd'U öaut ftrt^I fid;» ffber iibrc £M|)pen. bo^ Sd^iXtorn uerrict die unigc^urc (^rrieguufl, in bcT fte bcfartb. (Mcnteininm legteit fte l)cm 3"'niien einen •^Wrtef on uitS) Iicftftcn i'f)n bnnn un-cber in feie ^ffcn. „Äun mirft bu balib ^ttr fommcn, mein Sieblitrg", fagte unb 'brücfte if)i' fiilyles (^c^irfn ■gegi'it ba5 g^rindjenb l^ifjc i)c^5 .ffitibeö. „(5r borf nid)t fteiiben!" fte mit ^it-tcrnbcn öit>ben a" ^^ertvam. tttirb 'fcibcn", nerfibrnd) er. ^i'te ityr ^Aieineu niiib bno fr-ife ütcrn ibcij iStinbC'?. mirftc in crif^üttpru'b bofj er feine !*lrart mij'ipcnbcn ntiifjle, ■iirf) ,^u bcf)ert?fii*?n. ör biirftc fid) pcroibc fe^t uid>t im. ?['tc&rr Irattc ilin frbi' flefd)UHid)t, i'ni) menn er morrien reifen mcilitc, foitntc er feinen '>^ürfffllT brmirf>en. '^i?f)m toni — IT traf immer unt b'ie Ti'innucr. Chefredakteur und für die Redaktion verr^ntwortlich; UDO KASPER, - Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«, — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA, — Beide wolmhaft in Maribor, fhniibc ein —. uerftdubigicn firfj bie bdben ?}Mmicr 'burcf* einen ^iid. llkn- ^^rofeffoi: .^ut[) cny ift ^od) aflfä flut?" „OJciu, C5 ift idiiiertlirf;!" iiiefi fte fjenjor. „Won nniji jeinc Xoteu iiurl) eitblid) ein» mal bcgra&cn", meinte er anib tiipftc i'^v mit feinem iafcfieuturf) tbic Tinnen fort. „3^ ein po-or ^ßocl^cn nu^nicn mit Vibfcfjiicb Hon (T'binn. ^n ^ui'frfiitniTb ncigifit bu a(rnrn'^'= 'lidEj nlfc3 '3rf^rpcfl'iii^. Xa*? iJpbnt nnnb nnS itixf) <£^l:l5u^ö ibrimjen, ^Rut^j!" „^d) inoUte, cä nmre ju (?n.bc." fic fein 3u:f«mmen'5udcn fftOItt, 'brutfic fie fi(^ .^ei^uniti ^ci'fd^'nb nn ihn. (?r Icffle i'^Ten gotien feine cdniftcv uniJ f, me^r aI3 bie, meldte mnn noi'^ um fid> Oat. ?Iibcv ibasS bmtfrt iricf>t immer, benn bod 5Red>t ift ftetg bei ben ?ebenbiOTd;(te g(cid>Acitig auf ben vnfri^en ^Jttem be?^ .(l'inbe^. nQjjni fein 9Zotij;bucf) f)crnuö unb irfjTieb etnxi^ qui eilten mörf)!c flern OirDen, bn); 0ie firt) bns ?0?cibifamcnt i;icr norf> niadjcn Inffcn, .Cvrr ^-i^cvtrntn. Sic biitfcn nidjt fdylnp^) rnndKu uiitcrmcflc«. Der oun^e 6wud)t itid)t^ of'5 .^i''limnu>ecl)fel. — Wenn er crft einmal an^ bie'"m 'Jf^ru'afen bcrnu^ ift beffert firfj [ein imn iclhft. — \lJef;mcu 6'ic ?)n)if| iii't?" „.f>orr 3^er«taiin min aücin mu bciu Slinbc teilen", ntttmoTfcBte „^Reiin", cnftgegitcte ©ö^m. „9ie^en Bie ibie ©elbC Tiur inüt. Sie «wrb ^nen unib bem .^Jleinen gteid^ermaBcn nü^lid) fein. in>d^nt fie fid) brüiben «u iie Sßef^Itn'iffc, fami fl€ ftftn Weii&cn, jucitin iiid>t, nehmen löir fie ber iTgenbi«incr ©elegenbelt miebcr nrit ^rii&er, Selibft n>enn iboä Sefinbcn bcö Jrtinbcä ftd) günft'ig iücvfiffbert, braud>t c§ nod) lange ^ii forfifdlttgfte ^i u>ic ibet ^ad)t. '3)a^ tann man ^^en onf bie ^cm jeljt ocr frbfc^tdben. ftabe ^u bncfen uitib wrftl^ic» bene 9(n«nolegenf;eiten ^u ovbnen. ptiit)rt inorgeit abenb. 'ü^i^ muf^ nITeä geregelt fein." lÖauq rift bie ^liu-gen auf, nl':^ fic bafi fic ff)ren Ö'iebHng und) G-ui'opa l'c.gileiten foflte. Sic beuoi^ju fid> fo boH Slut^ i'bv ^u ircvfte^eii g^ri, eö firnntc an ei^ ne JWeife nid:«t gcibarf)t merben, menn fic fid) nid)t beffer be^eirfd^e. %Dd:< um ^?ittern'nd>t rumortic in nßen ?nÄ>eu unb Sd>uöfäd)ern. unt ja iTirf)t§ ^u bergcffcn. itvn§ bom fileineu lieb uitb inert i]euvf.cn mnr unb ifjnt ,\um Spielen gc» bicnt fjintte. Selbft ein i\erbrod>enc3 ^ferb» d>en, bem er feine befoiifecvc 9?" 'ichenTt, murbL» mit in bic .Koffer iierftnut. ?l'rrf" bcii .s>ninnfi'Uu hinirnferfrf)mninm, fegte ?)htt^ i'uter Trfinen bie .^onb iJi bic bec^ ikrlob« ten. „^ini I:iv[»e irf) niemnnb ntcfjr, al? b'icf)." ^oiffe, bafe cä feir genilgt." fie urtb iudtc jufomntcn fo fd^metj^fit feft ^atie er i^re .C>anb gcbttifft. 'IXe ©ribe trügt SWiTlionen uon 9)Zcnf<^2n. Lüfter jebct i'^nen brond|t rimncr nwr einen einigen. • « « 3» bei ^lawfenofc gelegenen ©otteu ber ©ebeim-rntin Bertram i^fncten bic '3>Q'^=' lien i'Ore eiifteit Sterne. ®lc S^ftanien brannten tu farbiger ?Vünc, uitb ber nrflibc Sein, bct fid) an ber Scftnxin4> be^ -tHiufes cmiporranftc, begann leife gelib Mi mcrfcen. ^>ic alte ^nie r>attc öov Xagcu ein gramm Sttifjucs nuiä ^4Sort Saib erf>al' ten, in bem er t{)L* feine 9(ntunft mitteilte. Sc^on t>i>tif)er mai; ein 35rief ü'ber Sibirien oon i^m eingetroffen, ben er in ber Stodb* iUDT feiner ?t'l>reifc aitiS Sci^nigr)fli gefd^rie" ben f)ettc in meW)em er i'Or alteö mitteilte, uviä it)n fefbft, 3i''ta unb iba$ .^'"inib betraf. 9Ziun martete fic. Ijatte nid>t genau ait» gegeben, mefd^ö Siitiiiff er (»enütien mürbe, ^eben eiudelnen 'ber Hebcrfeericfcn, ber elbe «ttfnwrtö fdrmatimn, ncfolgtc fie mit fcbn-fiid)tiigen ^idcn. Sie ^tite fid) iba^j WUirf ihrer bcrben Sölj ue fo gani anöcrö flcbad)t. üot'f>ar, bor fün«' gcre, ber nur Sonne unb (vriv^finn gefannt ijattc, m-nr bnrd) ibcn fnlKu Xni» feinicö beftcn i^rcunbc'j derart erfrf/illevt morben, bafi er tuir^ öor ^eenbigung feines möbi^niid)en Stübiuniö ben .S^iabit ber ^efuiten no'^m. (£r fofi iFUU in Wufu unb brachte ben ffei? neu (S'^inc)cniungcn^ ibeu ©toben an ß^ott iinib bnö C-inmnfeiny bei. Hitb Wcorg, ber nftcre — fcLbftberfdbu'I'bc» teö i'eiib Inf^t fid) am fd^oecftcn ertragen. Unb er fjatte eä |cI'bftDcrfd)uIibet. ©r loar Icid)tj]Iönbig g^meien, ,vi üertraucuöfelig, feinem ^ugciibfreunbc i^Plfnier gogeniVbcv. (5' betrauerte bie Sraut unb molltc nun rcm uerinniften .^finbe eine .^leimnt fd:iaffen. Unb biefc .C%cimat folf'te er bei ii^r fiiibcn. Sie bfittc Ts litt a gcTiebt mie eine Xod^ter iinb monte ifyi'em .^'inbe baö fein, n»od frc ifj-r nemcfcn märe, menn e? anber§ f)ätte fcmnien bür'en \