Tatbach er S ettAM. Freitag den 22. Juni 1821. L a i d a ch. <^ ' folgende k. k. Truppen sind, ans Italic« kommend, n«ch ihren Standquartieren helmkehrend. hier durch' ' passirt: am 16. d. M. das 2te Bataillon des isten Banal-. ^ Grenz --Regiments; am 20. d. das istc Bataillon des 2ten Banal 5 Gränz-Regiments sammt Staab. Auch diese Truppen zeichneten sich, gleich den übrigen, durch gute Haltung aus, und erwarben sich durch ihre gute Manns» zuHt die Zufriedenheit aller Einwohner. Se.k.k. Majestät haben über eincn allcrunterthä-nigsleuVortrag dcr hohen k. k. Kommerz-Hofkommission mit a. h. Entschließung vom 6. v. M. dem Thicraztc und Hufschmiedmeister in Oberhollabrun V. n. M. B. Se-.bastian Haucnschild auf seine angeblich neue Erfindung und Verbesserung, welche im Wesentlichen darin bestehen soll: daß er mittelst zweier wohlfeiler und einfacher Instrumente , deren eines die Form eines Doppelinessers, das andere jene einer Vcheere. habe, das Weinreben-Ringclschnitt-Gcschäft sehr zu erleichtern im Stande sei;" auf die Hauer von fünf Jahren ein ausschließen-des Privilegium sür den gesammtcn Umfang der Monarchie, unter den gesetzlichen Bedingungen, zu verleihen geruhet. ^ Welckeä in Folge eingelangten hohen Hofockretö vom i5..M. v. M. Zahl 25,966 hiermit zur allgemeinen Kenntniß gxbracht wird. Vom k. k. illnr. Gudernium Laibach am 8. Juni 1621. Schifffahrt in Trieft. Angekommene Schiffe zu Trieft vom 6. bis 12. Juni. Derösterr.Tartanone, von Venedig, mit Haber und Wein. Die öscerr. Goelette, D^na. Kapit. Peter Nut- ticri^t), von Ragusa, mit altem Kupfer, aufRechn. des A. Scandella. Die österr. Nrazzera, von Pola, mit Wein undBranntwcln. Der österr.Pielcgo. von Venedig, mit Korn. aufRechn. des A. I. Parente. Die östcrr. Bri. gant.ne, Kap. Ciriaeus Nighetti, von Odessa, mit Noslnen, Ohl und ^e>fe. Der österr. Trabakl, der l. Nikolaus, ssap. Franz Vianello, von Koefu, mit Rosinen, Stockfisch, Baumwolle, ^)hl und Seife. Die östr.Nave, der Stern, Kap. Christ. Nejanovich, von Odessa, mit Gctreio und Wachs, auf Rechn, der Gebrüder Lcvi Mandolfo. Der östcrr. Trabakl, Marie, Kap. Markus Tomonovich, voa Smyrna, mit Galläpfeln, Baumwolle, Harz und Lei«' Samen. Dcr österr. Pielego, von Venedig, mit Boh; nen und türk. Weihen. Der neapolit. Pielego, von Mo-nopoli, mit Öhl und Essig. Die russ. Brigantine, dcr heil. Michael, Kap. Konstantin Giorgandupulo, von Tinc, mit Harz, Teppichen, Wolle und Wachs, auf Ncchn. des M. Paximandi. Die östcrr. Brigantine, der heil. Georg, Kap. G< P. Cossovich, von Smyrna, mit Vauniwolle und Kamchlhaaren. D>e ottom. Vrazze^ra> heil. Spiridlon, Kap. Conncllo Moralo, von Mlßolongi, mit Öhl und «Halläpfeln. Die engl. Brigantine, The« tis, K. William B. Dunlcy, von Liverpool, mit Zucker und Baumwolle. Die jonische Brigantin-e, die Vertun» digung, Kap. Georg Inglesi, von Zante, mit Ohl und Seife. Der engl. Schoner, Puget, Kap. Thom. Ackers, von Liverpool, mit Kaffeh, Zucker, Mahagoni-Holz und andern Waaren. Die sardin.Vombardc, die Barm« Herzigkeit, Kap. Ant. Pesonte, von St.Remo, mit Öhl. Die cngl. Brigantine, Netricve, Kap.Ios.Hagne, von London, mit Kaffeh, Zucker und andern Waaren, auf Rechn, verschiedener Handelsleute. Medrere Parken. T i r 0 l. Tricnt, den 10. Juni. Ein trauriges Vergnügen gewahrer, dem Zeitungsliebhaber die Kriege, da sie Stoff die Blatter zufallen und ihm eine Sdunde zu uertreioen geben, darum-jst ihm manchmal der l,ede Friede ein lang» weiliges Einerlei und Ursach zum Gähnen mit dem Blatt in der Hand. Einen Ersatz für den Mangel anWeltyan-deln gewährt ihm, leider! nun die erzürnte Natur in die» scn Alpen. Es ist bekannt, daß in der Nackt vom 25. auf den 27. des v. M. die Etsch mit einem Male sehr groß bei Tricnt erschien und von Z bis n Uhr Morgens ganz mit weggeschwemmtenBrennl undVanholz bedeckt war, wä hF" rend über Trient.selbst dcr Himmel rein und ruhig war. Gegen Mittag nbcr ficng das Firmament an sich zu trü» 2l0 ben und mit Donner und Hagel^beganncn Regengüsse, s deren ähnliche man wenige gedenket,A'ährend deni jedoch c die Etsch schnell und bedeutend siel. Die Verheerungen, j die diese Regengüsse in Valsugana angerichtet haben, t sind bekannt.,Aus dem benachbarten T'hale stürzte die i Fersina Wüthend nach Trient heraus und tonnte nur mit , großer Mühe 'ln< Zaum gehalten werden. D>e obere Sek- > tivn des großen Vorbaues wurde durch die Fluth vom , alten Schodor gereinigt, die untere abcr fühlte slch so i ' sehr, daß man m größter Gcfayr wäre, wenn eine zweite z , den, der sichln der Unterstadt angehäuft hatte. Sowie ! in den Feldern von Trienc, sieht eä im ganzen Thal bis . Botzcn aus; alles Heu ist weg, die Saat des Türken-, korns ist vcrschlemmt, und die Wcinrcbcn selbst stehen größtcutheils noch bis zur Hälfte ihres Stammes im Wasser. (Der Beschluß folgt.) W ü r t e m b e r g. Stuttgart, vom Z. Juni. Kürzlich sind über St. Thomas aus Augustura Briefe eines deutschen Offt^iers eingelaufen, der, verleitet durch die trügerischen Ver--sprcchungen des Don Louis Lopez Mendez (in London), nach Columbia abgegangen war, um für die Frccheit der neuen Welt zu fechten. Er schreibt unter andern: Gen. Soublettc, etn Günstl'ug des Präsidenten, istein schöner junger Creole von ungefähr 3,4 Jahren. Er ist sehr höflich, und bestimmt ist es weder seine Schuld, noch die des Präsidenten, der die Ausländer sehr liebt, wenn es ihnen nicht wohl geht. Allein es fehl ihnen an den physischen Mitteln. Der zehnjährige blutige Krieg hat daö Land verwüstet und entvölkert, die Hülfsquellen der Regierung vernichtet. Die Armee war ohne Waffen, ohne Munition, ohne Kleidung. Die Hülfsmittel, die die Eroberung »m» Vogata darbot, wurden natürlich zur Anschaffung dieser ersten Bedürfnisse verwendet. Kein General hat sich bereichert, alle sind arm, so arm, daß Bolivar z. B. bei seinem zweiten Einrücken hier ein Hemd leihen mußte. Daß Columbia nicht unterjocht werde, dafür stehe ich ein- Drei Millionen Menschen, die das Sklavenjoch abwarfen und daS v«ncer 6 inorir nicht allein zur Devise haben, sondern fest entschlossen sind, sich eher unter den Ruinen des Landes zu begraben , als mit Spanien einen andern Frieden als auf der Basis der Unab-hang'gkcit zu schließen, werden nicht bezwungen. Der Kampf kann noch Jahre währen, aber die Freiheit wird legen, und Columbia wird nach hergestelltem Frieden !ines der wichtigsten Länder der Welt werden, und dcm iolonialsystem den Todesstreich versetzen. Alle Produkte >er Antillen gedeihen hier im üppigsten Fortkommen nid fast ohne menschliche Pflege. Zuckerrohr, nakaoboh--icn, Baumwolle, Vamlle wachst wilo, der Kaffeh vcr-^angt kelne andere Pftege, als von Linnen ftcigehaltc» zu werden, so wie der Tabak. Die Ledcnsmtttcl smd sehr wohlfeil, man kann sagen, für nichts zu haben. Heerdcn )on Rindvieh bedecken die Savanen; wir tauften in Varanca eine große fette Kuh für »3 Thaler, und sicherlich hätte der Inländer nur 8 Thaler gegeben. Die Kas-'ave, der Brotdaum, diePisang-Gattungen, der Mais, bieten vegetabilische Nahrungsmittel im Überflüsse dar. Die Ströme sind mit schmackhaften Fischen überfüllt. Der Arbeitslohn ist folglich sehr gering, der zehnte Theil eines Thalers täglich. Fast uncutgeldlich gibt die Negierung ungeheure Strecken Landes den darum Bittenden. Füge» Sie zu diesem eben Gesagten hinzu, daß die Wälder mit dem besten Schiff5dauholze angefüllt sind, daß ich selbst, um Kleinigkeiten anzuführen, ohne Hülfsmittel bereits drci bis jetzt unbekannte Farbestoffe ii, dlesen Wal» dern encdcckt, daß ich mich mit Wahrheit der Hoffnung schmeicheln kann, einen Thee hier bereiten zu können, der dem chinesischen wenigstens gleich kömmt; berücksichtigen sie nun die reichen Minen, die Neu-Granada uns bietet, so werden S,e v>eUe,cht meine Meinung theilen, wenn ich betheuere, daß Columbia nach wenigen Generationen wichtiger, als selbst Nordamerika für die Handelswelt werden wird." (Salzd- Z.) Rußland. Nach einem zu Petersburg angelangten Berichte de? Kapitäns Villinghauscn , der die Enldeckungs-Expedition nach dem Südpol kommandirt, befand sich derselbe im Mai 1820 in Botany^Vay.Nach der Abfahrt votr Rio de Janeiro hatte er in d 2li König haben den 26. zwischen'4 und 5 Uhr Nachmittags z dicsc Hauptstadt verlassen, und die Nel.se nach Peter»? « bürg ang'ctreten, dcr Großfürst Konstantin begleitete seinen erlauchten Vruder-dis C e g l 0 w. ' Denselben Tag verließ uns auch der Erbprinz von Mecklenburg-Schwerm. (Lemb.Z.) Nachrichten aus der Wallachci. Nach amtlichen Berichten aus But lrr c st vom 3. Juni befand sich daü Hauptquartier dcü in die Wallache, cinge» rückten türkischen Avmeerorps, unter dem Kommando ocö Hadschi Ahmsd Pascha, >n Colcntina, außerhalb der Stadt,- wo ein Lager von bclläusig 22,00c» Mann ausge» schlagen war, wovon die Hälfte in Kavallerie besteht. Dieses Lager sollte erst in einigen Tagen gcgen die Rebellen aufbrechen; es scheint, daß man dicAnlunft dcsIussuf Pascha von Ibrail, welcher die Moldau von den Insurgenten zu reinigen beschäftigt ist. und bereits Iassy besetzt haben soll, abwarten wolle, um mit vereinter Macht gegen Ypsilanti vorzurücken, welcher sich fortwahrend in seiner Stellung zu Tcrgowischt befindet, und daselbst mit seiner angeblich aus mehr als 10,000 Mann bestehenden Insur> genten'Schaar behaupten zu wouen scheint. Vukurest selbst war nur mit 5oc» Mann türkischer Truppen unter Anführung des Baschbeschli Aga Tehir, «ine» Albanescrs, besetzt; sclde waren auf die beiden fe-stestcn Punkte der Stadt, nämlich m die Metropolic und in das Kloster Nadulwoda vertheilt. Die beste Ordnung herrschte in der ganzen Stadt, und tue öffentliche Ruhe ist nicht einen Augenblick gestört worden. Sämmtliche Einwohner, sowol/l Ein^cbornc als Fremde, wurden je» doch bewaffnet; Srftcre muhten ihre Waffen einer eigens dazu aufgestellten Kommission, bei welch« der Spathar Mauo und der Bcscyl, Aga den Vorsitz führen, Leycere aber ihren betreffenden Konsulaten abliefern. Dagegen hat'der türkische Besehlshabür bereits mehrere Türken, die sich Ausschweifungen erlaubt hatten, aufknüpfen und enthaupten lasscn. Gegen Alle, selbst gegcn solche Ind'.'wuen, die mit den Nebelle»: ia Verhältnissen gestanden zu yaben be-zichtiget sinc>, beobachtet .nan d.e größte Milde, sobald sie nur nicht mit den Haffrn in 0er Hand angetroffen werden; derln Personcn^werden gegen Hürgschafc srei entlassen und können ungestört ihrem Gewerbe nachge« hen. Gegen die bcwass:,etcn Hetär-sttn hingegen wird nnt äußerster Strenge verfahren. So, wurden am 2. Juni »ehn aus der Ypsila.nischcn heiligen Schaar in einem ^orfe ergriffen und in ihren schwarzen Uniformen am Cnde der Brücke der Stadt, die gegcn das türkische Lager führt, mit dem Tode bestraft. Ein glcichcb Loosjttaf zwei Griechen aus Bukurcst, die an dcr Rebellion An. theil genommen hatten. Die Kannakams des neu ernannten Fürsten Ea lli-.' machi waren noch nicht in Vukurest angekommen. örajowa ist bereits von den Truppen des Pascha vou Wiodin descht, welche ihre Vo-rposten den Aluta^ Fluß aufwärcs bio in die Nähe von Nimnik vorschieben. Nach Aussagen eines Augenzeugen ist Thodor Wladimiresko bald nach s«u>cr>Ankunft in Pitescht durchKapitan Iorduli überfallen, festgenommen und >» Ketten unter starker Bedeckung nach Tcrgowischt zu Wl silanci adgcführc worden. Oe manisches Reich. Im Merr. Beobachter le,cn wir Nachsiehendes: Mit ^ r letzten Post sino Briefe aus Konstantino-pel bis zum 25. Mai hier eingelaufen. To traurig auch ihr Inhalt, den wir nachstehend liefern, für die Freunde dcr Ordnung und für die Menschheit überhaupt fortan lautet, so enthalten selbe doch kcineswegeg die Bestatt: gung gewisser Nachrichten, womit mehrere öffentliche Plätter seit Kurzem angefüllt sind» und deren Echtheit jeder Nnbefangcm', jeder prüfende Leser ohnehin nach Verdienst gewürdigt haben wird. Konstcmtinopcl den 25. Mai. Die Pforte ist unablässig mit den Rüstungen zu Bc-kälnpfung der in den beiden Fürstonthümern Moldau und Wallachci ausgebrochenen Unruhen beschäftigt. Gleiche Aufmerksamkeit widmete sie den Maßregeln zu Un.: tcrdrückung der Rebellen in Morca und Negropont, und zu Vernichtung der griechischen Schiffe, welche den Ar» chipcl unsicher machen. Moral, Bekir Pascha hatte sich m den letzten Tagen in der Nähe dcrHauptstadt aufgehalten, und ist mit einem Truppen-Korps von ungefähr 12,00» Mann nach Rumclieu abgegangen. Man versichert allgemein, daß er den Befehl erhalten habe, über'Nustschuck in die Wallachci einzurücken. CaraFcizi, einer dcr wenigen Ayans von Rumelien, hat die Noßschwcife und mit ihner den Befehl über 6 bis 7000 Mann erhalten, mic welchen er zu dem Pascha von Niodin stoßen un» in die kleine Wallache! gegcn Crajowa vorrücken soll. Dcr Pascha von Ibrail hat bereits üver die Donau ge; seht und Gallah nach einem heftigenBlutdade eingenom, mcn. Es dürften sich ehestens noch mclirere aus Asien erwartete Truppen inder Umgegend dcr Hauptstadtvec-sammcln. Am 18. ist abcrmahls .>n Theil der Flotte, bestehend aus eini?gc nannten, zu begründen hoffte. Man ist empört über die Art und Weise, wie von beiden Seiten dieser Kampf geführt wird. Mcisten5 sind cg Unbewaffnete, die unter dem Mordstahl bluten. Dcr Muselmann und der Grieche, beide suchen sich an Grau-, samkcit zu übertreffen, sie wüthen und fanden ihre Opfer in Morea und Negropont. Patrasso und Athen sind ein Raub der Flammen geworden. Dort und in Zca, in T>no und in Mykoni wurden von beiden Seiten die grä'u-lichftenMordthaten mit kaltcmBlute verübt. Auch Smyr-na, dieser erste Handelsplatz der Levante war jüngst dcr Schauplatz vielfältiger Gräuclthaten. Doch sind dort nun einige englische und französische Kriegsschiffe angekommen, welche den Franken Sicherheit gewähren, und Hof: fcnrl'ch dcn griechischen ^audschiffcn Ehrfurcht einflößen werden. Die Inseln Hydra, Spezia und Ipsara haben iiber 7a Schaffe im Archipel, welche zum Theil l6, auch 20 Kanonen führen. Sie durchsuchen die Handeloschiffe fremder Nationen und bemächtige« sich, ohne Berücksichtigung dcr Flagge, alles türMchcn Eigenthums, welches sie auf denselben sinden. Diese modernen Flibustier haben bereits selbst auf Kriegsschiffe Jagd gemacht, eine türkische Brigg erobert und ein klemco Fahrzeug in die liuft gesprengt. Die Pforte hat Embargo gelegt auf alle aus den tusfischen Hafen kommenden mit Getreide beludenen Schiffe. —Auch, werden alle nach dem schwarzen Meere abgehenden Fahrzeuge untersucht, eh? sie den Hafen von Konstantinopcl verlassen. Diese Maaßregel ward durch die überHand genommene Auswanderung cer RaajaS und durch die Flucht mehrerer n: die Verschwörung der Griechen verflochtene Individuen veranlaßt- Die Untersuchungen uno Hinrichtungen dauern fort; vor wenigen Tagen ward auch der Arsenal - Dolmetsch, Bcisade Nikolas Morousi, ein jüngerer Bruder des vor vier Wochen hingerichteten Pforten . Dolmccschcü, auf demPlahe vor dcr Kaserne drr Galiondschis enthauptet. Man beschuldigte ihn dcr Theilnahme an den Unruhen im Archipel. Leht ver'lossenen Dinstag war Zahlungs - Divan, bei welchem Anlosse der königl.großdncaiousche Gesandte Lord Visc.'unt Strangford die Ehre hatte, in einer feierlichen Audienz dem Großherrn sein Beglaubigungsschreiben zu überreichen.EinigeTage früher stattete er dem Großwesir seinen Besuch ab. Dcr Hr. Botschafter wurde mit aller der Auszeichnung behandelt, wclchc seinem erhabenen Nange zukömmt, und dcn hö^ft freundschaftlichen Verhältnissen entspricht, die zwischen beiden Staa» ten bestehen. Die königl. französische Fregatte „die Lilie" ist be« reits nach Toulon abgegangen, um dcn ncu ernan-ten französischen Botschafter Vicomte de la Tour Mau-bourg an Vord zu nchnicn, und an den Ort seiner Bestimmung zu bringen. (i)ftr. B-) Fremden - Anzeige. Angekommen den 17. Juni: Herr Joseph Dtpcris, Handelsmann, mit Gattin und Tochter, von Trieft nach Wien. — Herr Joseph Vogl, Herrschafts.Inhabcr, von Tricst.— Hcrr Eduard John, Handelsmann, von Tricst. nach Klagcnfurr. —> Herr Ich. NoSmini, Dr. der Rechte, und Herr Friedr. NoßMann, Handelsmann, mit Gattm und Tochter, von Trlest nach Neuhans. Den 18. Frau Hcma v. Milessi, Kaufm.Frau, mit Fraulein v. Fccondi, von Klagcufurt. — Herr Karl Boyd, großbrit. Kapitän, und Herr Willmm Harding, Privater, beide von Wien nach Florenz. — Frau Anna v. Pobehcim, k. k. AppellationS-Sekretärs - Gattin , von Klagcnfurt. — Herr Salamon Mandolsi, und Hcrr Iosepb Guetta, Handelsleute, und Hen Klemcos Sct« tete, Dr.'dcr Medizin , alle drei von Trieft nach Wien. Abgereiset den 1«. Juni: Herr Ioseph Mully, Großhändler, und H^rr Franz Kecki, Zoll-Einnehmer, beide nach Trieft. — HcrrJoh. v. Zaruba, k. k. Forst-Kommm'ar, und Frau Ioscpha Üaurin, k. k. Landraths^Gattin, bndc nach Tüffer. — Herr Franz Scra^n Piller,Handclom., nach Gratz. Wechselkurs. Am i5- Juni war zu Wien der Mtttelprcis der Staat^schlndvcrsckreidungen zu5pVc. in C.M.' 7^» 5/8; Darlch. mit Verlos. v.J. 182a, f. iuaft.,nCM.------; ^^^ detto 1821, detto detto 96; ^crtific. f. d.Darl^. v.J. 1821, detto detto 99; Wiener St. Banlo, Oblg. zu 21/2 pCt. in CM-------.i Konventionbmüuze pCt. 25n. B«lik - Aeticn pr. Stück 5,97 1/2 in CM. I^naz AloyS Edl. v. Kleinmayr, Verleger und Redakteur.