Wr. 135. Mittwoch, 17. Juni 1903. 122. Jahrgang. Laibacher Zeitung. ,." lialliiäliilg ll li ^>!l die ^üstfUlü!» i»L Hau« ^a!,^äl l!,!»,' Ii>' >La>b>>ch>'! .^>'i!»!,,>» ^jch,'!»» iil^lich, !»,!< sl,!M!> d>r <3u»»- »üb ss^irrtagr Dir Administration befinde >i,!, znni^x'kftlao Ni, ll. !>>»> Ncdattiuu L^Imatingasje Ni. »i, Sprechstu,!!»'» twl Nl'baltiun ou» « bis lU U»s voiiüiüngl!, ll»fm,iti,'!!>' V'icsr !u>'»d>'» »!ch! angslil'uniil», Mli>>,l!l>,pl>' »ich! zunlctgrs!,'!!!, Nichtamtlicher Teil. Die Ereignisse in Serbien. >t!e!< ^" ^^"^ Kon-.» von gegeilwärtig lom-M^^ Srilc zugehende Meldung tritt init voller , Wchcichcit jenen Darstelluugen entgegen, welche ^ii^ ^"strophe in Belgrad, zumal in deren grauen-^ " Einzelheiten, ein von lauger Hand zu gliusteu ^/l'äteudeuten-Familie ins Wert gesetztes'Uuter ^'"en erblickeu. Dieser Anffassnng widerspreche stritt ^ "' .jeder Richtung feststeheude Tatsache, daß sich , .^klter der Bewegung zn gewaltsamem Eindringen ^'' Konak mir nach dem Scheitern aller Unter l^'llgen ii„d nilter dein Zwange von Anzeichen i^ ^lscn, welche die von der Königin betriebene, !t^^luirn nnheildrohende Lösung der Throufolge-^ zu gnnsten des Leutnants Nilodem Luiljeviea ^',^-?"^'^ entschiedene und unmittelbar bevor-,,''"' Sache erscheinen ließen, welche Annahme jetzt ^'"eifelhafter Weise als richtig erwiesen sei. Daß ^'^'cht vor dieser Wendung im ganzen serbischen ^ ^ bestaudeu habe und daß diese Eventnalität von ^,'' seiner Gänze perhorresziert uwrden sei, gehe 'll i,/^'l^lich ans denl Umstände hervor, das; trotz ^ ^ltigen Veflectnng des Vorgehens der Belgrader M? die vollzogene Tatsache die Ancrteuuuug ih„ ,")er Garnisonen Serbiens gefunden habe nnd ^ i,^"' einmütig als eine dnrch die Hartnäckigkeit '^ ^"igi„ iiild die Schwäche des Königs in der !i ^, bor Thronfolge herbeigeführte aufgefaßt worden 'lt ^ dieser Darstellnng gehe znglcich hervor, daß ^ ^Uiahme einer Mitwissenschaft oder gar wie ^ , gearteten Mitwirkung des Prinzen Peter «orgMi<; vollständig haltlos sei. Mr Kenner ^^akters des Prinzen sei es ohnehin sofort tlar ^ri',?' ^ er die Insulte dieser Zninntung ntit ^»e ^w "li zurückzuweisen in der Lage sein werde. — ^-^ldung des eigenen Berichterstatters der «Pol. Ks^' Ulls Belgrad stellt (mit dem Vorstehenden ^'l'k^ ^^' baß in dem Archiv des Königs Alexander '^z "twürfe. bestimmt für die Skupschtiua, die iln ^^'^"ufen werden sollte, vorgefnnden wnrden, 'l!^ ^che Nikodem Lnujevica zum Throufolger, sein l!>e^f ^wder Nikola nnd seine Schwestern zu Mit-^ts" ^^ Königshauses erhoben und allen ans dlH^tteln beträchtliche Apanagen zugewendet Die blntige Katastrophe in Belgrad und die dadnrch geschaffene Lage beschäftigen die Wiener Presse andanerud. Das Fremdenblatt, schreibt: Als Nachbarn mnssen loir ganz besonders wnnschen, daß der Prinz ans dem Hanse Karagjorgjevio dem Lande den inneren Frieden wieder zn geben vermöge. Das seit der Begriindnng der Selbständigleit mühsam an gesammelte Kapital an Autorität und gesetzlichem Sinn, dessen ein so junger Staat doppelt bednrst hätte, ist erschreckend schnell aufgebracht worden. Das nene Staatsoberhaupt wird in dieser Hinsicht von vorne beginnen mnssen — hoffentlich wird es ihm geliugeu, eine befsere Zukunft vorzubereiten. Die «Nene Freie Presse« konstatiert, daß sür jetzt Rnhe nnd Ordnuug iu Serbien aufrecht feie» nnd damit könne mau sich einstweilen bescheiden. Nnr daß mit der bloßen Ablösuug der Dynastie das ser bische Problem aus der Welt geschafft fei, desfen dürfe man sich nicht versehen. Das »Neue Wiener Tagblatt, erklärt, «Huropas Sorge nnd sein Verlangen ist, daß sich nichts voll ziehe und nichts geschehe, was die Nachbarschaft tan^ giert nnd den Frieden stört. Nach deu Ereignissen dieser Woche sei dies das bescheidenste aller Postnlate! Das «Dentsche Vollsblatt» wiederholt, daß die angenblickliche Situation lein Element ernstlicher Be-unruhigmlg enthalte, daß znmal für nns lein Grnnd znr Nervosität vorliege. Die «Reichswehr» meint, es ruhe jetzt iu Serbien die ganze Machtfülle in der Armee. Sie werde nichl sänmen, davon ebenso rücksichtslos Gebrauch zu machen wie in den jüngsten Tagen. Vor der serbischen Königswahl stehe ein großes Fragezeichen, Die «Oesterr. Voltszeitnng» weist darauf hin, daß die Aera der Königin Draga eine böfe Erbschaft hinterlasfe. Mehr als je fei jetzt Serbien anf die gute Nachbarfchaft uuserer Mouarchie und das Wohlwolleu des Auslandes angewiesen. Die «Zeit» macht geltend, daß der Schein-Kunslitutionalismns, der mit Verfassnugen Fußball spielt nnd Skupschtinamajoritäten dnrch Taschenspieler-kuuststückchcn erzeugt, seiuem Wesen nach identisch mit dem nackten Absolutismus sei. Die 'Ostdeutsche Nuudschau» bezeichnet die Rechtsgrundlage der Dynastie Karagjorgjcvi6 als einen Teil des lebenden serbischen Volksorganismus uud als unverjährbar. Hervorznheben sei unter alleu Umständen, daß überzeugende Indizien die Prinzen Karagjorgjevic? von jedem Verdachte einer Gemeinschaft mit den «Königsmördern ° hinlänglich entlasten. Das ^Neue Wiener Journal» gibt seiuer Eut-rüstung Ausdruck, daß sich die Königsmörder interviewen lassen nnd ihres Werkes rühmen. Es rede keiner 'heiligen Allianz^ das Wort, aber eine heilige Allianz der Kultnrsolidarität der Voller täte dringend not. Auch die Arbeiterzeilliug» fragt, ob die Welt schon das Schanspiel gesehen habe, daß Mörder Interviewer zu gemntlichem Geplauder eiuladen. Politische Ueberficht. L a i b ci ch , 16. Ill in, In Besprochima. l^r mchci'm Ereignisse dor nma-stcn 'jeit me-ilit die „Montlinspressc", st^ndcil dn> Ge« s^M' politischer Loa.it' vollN'irkond i»! Kraft im öffent» lichrn Lebe» O^storreich lln^nrns, dann il'än' iil'^'t' die Art, wio mis di^fc" äußorm Creiliniss^ iniu'rpolitisch,zu teligi^roil sei, oin Zivcifl'! mlsgoschlos-sril. Ties«.' Mcthodl' töinitl' in inchts midcrein bestreu, alo in der schleimigen imd rnorgischen ^llsamm?»-sassüini lilU'l- Kräfte, nni sich jcusoito N'ie diesseits d^r ^illia Iraftvoll auszilrasieu, die ii^onsoiliiion VvM. hnnsiou sl'st^ilcgl'n nnd von differ nengcu'onnl'non sicheren Gnlndlagc mis den vollen legitimen Einfluß der Monarchie nach anßen in politischer wn' in wir! schaftlicher Be^iehimg wirlsmn N'rrden ,;u lassen. — Auch die „Wiener Allgemeine Zeikma." betont, daß die schweren Sorgcm, welche Oesterreich von allen Zeiten umgeben, das Parllnncut daran mahnen soll ten, rüstig au die Beseitigung der gegenwärtigen Hu-stände ;l> gehen. Tie „Politit" fiihrt aus, die EntM'idnug bezüg» lich der i n n erp o I i ti s ch en Situation lasse sich weder cmfschieben, noch umgehen. An del' Negie^ rnng luerde eo sem, deu ersten Schritt znr Verständigung mit den czechischen Mgeordneten zu uuteruel)° men, denn sobold Dr. v. ^toerber mit völliger Iguo nenmg det-selbeu eine Majorität in Altion treten ließe, wiirden sie iu eiueu verzlrx'ifelteu Kmupf ge drängt loerdeu, der leicht die schärfsten formen an° nehmen tonnte. Ailderseiw sei e^ die nächste Aufgabe der Tollit der InngczeäM, die Entftelnmg eiuer anli-CM-Hischeu Ä>iehrheit numöglich zn macl>en. Dnrch eine iutmnsigeilte Haltung wiirdeu sie aber den Koali» Feuilleton. Das Erste.* «^ Bewußtsein juuger Vatenuürde hatte er sich ?>e ,,"!. denn doch ein wenig feierlicher vorgestellt. Men'^ Iran betrieb die offizielle Vorstellnng Me, be»l Papa und seinem ersten Sprößling ent-^lich' ""l "ner der Weihe des Augenblicks ab-, , F alsdann, a Madl hab'n S' g'lriegt, gnä W^ien S' Ihuer nix drans, Mädeln muaß 's ?lei, ' s Zweite wird fcho a Vna sein» - und ^li,, Besicht ^l^lich eine Verlängerung um mehrere ?3n j)" rrsuhr, setzte sie beruhigeud hiuzu: «nach '"»'a! ^ "s^ sehr natürli! So uud jctz uehmeu >>!„ ben Allerheiligenstrihcl nnd gcb'n S' Ihrer >e ^i^uchter a Vns'sel. Dö Aehnlichlcit, was, der Mi,>! ^l^seu Worten überreichte sie ohne sonderliche w« . deni ernsthaften Herrn ein Bündel Weiß- ^'"mitten deren er ein sehr verschrnmpftes ^Üli., erblickte, das dunlelrot war. Da der >. 3 ttutorischerweise noch gar nichts getrunken ^>ge" lunnte das nur eiue Folge heftiger nnd ^ ^eniütsart seill. ?<^s dem Nuche -Se. Mairstnt das Kind», lleiue Ge. '"»»,, ^" unsren Meinen von O, Tm>» Verglrr, Vnlag ^"man Nfg, Leipzig. Er selber war doch so sanft, von einer scheuen, frauenhaften Milde, ihn hatte noch kein Menfch ärgerlich gefcheu, und da wagte es die greife Henchlerin, von einer großen Familienähnlichkeit zn sprechen. Höchstens iu'Bczng anf die beiderseitigen Glatzen! Die Kleine öffnete blinzelnd die Aeuglein uud er leistete später ciuen Schwnr darauf, daß sie ihu iu einer für ein Wickelkind höchst unpassenden Weise fixiert hätte, während ihre Mienen nngefähr zn sagen schienen: «Also Sie sind mein Papa? Na, ich mnß schon aufrichtig gestehen, daß ich mir diesen Würdenträger bedeutend imposanter vorgestellt habe.» Hierauf streckte sie die Zunge herans, nnd zwar so weit, als man dies billigcrweise verlangen tonnte. Der junge Vater erklärte, daß er es als seine nächste Lebensaufgabe betrachten werde, mit aller Energie dahin zu wirken, daß sie sich derlei Gasseujnngeuspäsfe abgewöhne; er fei gesonnen, seine väterliche Antorität mit aller Strenge zu wahreu nnd setze sich nicht der Eventnalität ans, daß ihm seine Tochter vielleicht demnächst vor fremden Zengen eine «lange Nase» zeige. Um aber die Wucht dieser Erklärung abz'u schwächeu, gab er der lleiueu Dame hierauf eiueu nngemein väterlichen Kuß, auf deu sie indessen keinen hervorragenden Wert zu legen schien, schließlich ist ein uengeborncs Kind auch uicht gesetzlich dazu verpflichtet', sich mit einem struppigcu Vart im Gesicht herumstocheru zu lasseu. Sie machte ein .Schnoferl», dann ein «Krickerl', kniff die Augeu eiu uud begann zu randalieren, daß ihm angst und bcmge wurde, «Ich werd' doch nichts an ihr gebrochen oder verbogen haben?» erkundigte er sich, während er dnrch Gebärden deu flehentlichen Wnusch ausdrückte, den gebrechlichen Gegenstand wieder schleimigst los zu ! werden. Es wnrdc ihm siedend heiß, und da mau seiuem Wunsche nicht sofort nachkam, deponierte er daß wimmernde Paket auf seinem Schreibtisch. «Mau muh eiuen Arzt holen — drei Aerzte...» »Aber versteht si,» meinte die erfahrene alte Frau, die mit seinem Entsetzen Scherz trieb, «Sö werd'u Ihue scho a no' d'rau g'wöhneu!» ... Von diesem Augcublick an hatte er einen heillosen Respekt vor jedem näheren persönlichen Verkehr mit seinen« «Ersten», zu dessen Kräftiguug uach seiller Ueberzeugung aber auch gar nichts geschah. Die An« ordnnng der den Gattungsnamen Meier führenden Frau, daß das Neugeborene vorläufig nichts als Kamillentee kriegen solle, betrachtete er als ein hart an die Grenze des versuchten Meuchelmordes streifendes Attentat. «Wenn Sie so eine Vorliebe für dieses schändliche Getränk haben, meine liebe Fran,» erklärte er iu ehrlicher Eutrüslung, «so uähren Sie sich selber davon. Ich werde mich aber nicht der Möglichkeit anssetzen, daß mein Kind einmal den Vorwurf erhebt, ich hätte es iu seiner zartesten Ingend dem Mangel preisgegeben. Gottlob, meine Vcrmögensverhältuisse sind derartige...» Man ließ deu aufopferuugsfähigeu Vater nicht ansreden, sondern entfernte ihn mit Gewalt nnd es währte einen Tag. bis er wieder die Erlanbnis er< La'lbacher geitung Nr. 135. 1180 17. Juni 1903 tionsring gegm sich selbst schmieden. Nücksichtlich do>. Vudgetpl'ovisoriumc' hätten sie auch zu bedenken, ob die Anwendung de^ 8 l l eili<> Tchuuichllll^ oder Stärkung der Negiernntt5ttewalt bedeute. — Das Blatt veröffentlicht weitere AeuMruiu^eu eine^ H^errenhmls-Mtglwdos und hervorrcigenden aktiven Politikers, weichn- in entschiedener Weife vor der Obstruktions-tnltik, die zur ^solierun^ de<' Iuli^czechentlnbi? und damit deo czechifchen Vollem si'chren nu"is;te, »uarnt, die Eventualität einer deutfäi-poliusch'-iwlienischen Äia-iontät sin- diesen ^all als höchstwahrscheinlich erklärt und die Notwendigkeit einer nüchternen Realpolitik t'ctont, durch welche die bölimifche Delegation den ge-biihrenden Cinflus; iin Parlaiuente erlangen nnirde. Cine Meldung auo ,<»tonstantinopel tonstatiert den allsgezeichneten Eindruck, welchen in türkischen Negierung5kreisen die Erklärungen de<> k. k. Minister-Präsidenten Tr. v. K o e r b e r in, ?lbgeordnetenhanse über die m azedonis ch e Ä n g e l e g e n heit ain !», d. M. hervorgerllsen habeil. Ganz besonderer Äe° friedignng gibt »nan darüber Ausdruck, das; nach dein autoritativen Zeugnisse de5 Ministerpräsidenten die t. k. Negicrnng die Loyalität der Pforte iin Piuttte der Anwendung der Neformvorfchläge und ihren guten Willen, das iu den Grenzen der Möglichkeit Liegende zur l>ördernng des Reform Werkes zu tun, anerkennt, worin die Bürgschaft liege, das; die gleiche gerechte und wohlwollende Beurteilung der Absichten des Sultans nnd der Pforte anch an den entscheiden^ den Stelleil in St. Petersburg herl,1cl)e. Diese Stellungnahme der beiden Ententemächte erleichtern der Pforte die fchwere Aufgabe, dein Reformwerke über die ihm durch die revolutionäre Tätigteit der Komi teetz bereiteten Hindernisse hinwegzuhelfen. Man schreibt au5 P a ris: Die Aeußerungen der gesamten italienischen Presse ohne Parteiunterschied über die Reise des Könige Viktor E m a n u e l u»ld der für ivrankreich flmipathifche Ton, den sie anschkv gen, üben ill Frankreich eille günstige Nückluirkuug. Dies wird dazu beitragen, dm Empfaug des Bönigs Viktor Emauuel III. seitens der französischen Bevölkerung zu einein sehr sreundlichen zu gestalten. Die französische öffentliche Meinung stimmt mit der ita» lienisäM übereiu, das; diese Reise der Aimähernng, die sich zivischen beiden Bändern ergeben^ hat, das Siegel aufdrückt. Beiderseits henicht aufrichtige Ve-sriedignng über die Beseitigling der früheren Mißverständnisse, zufolge deren an die Stelle bedauer lictier Vornrteile eine der Wirklichkeit besser Rechnung tragende Beurteilung treten wird. Dein allen Völkern gemeinsamen, edlen Bestreben für den allgemeinen frieden in Europa könne die Befestigung der freund schaftlichen Beziehungen zwischen ^rantreich und ^.ta lien nur zustatten kommen. Tagesneuigleiten. — (Der prophezeite K ö n i g s m o r b.) Es tritt doch laum ein folgenschweres Ereignis ein, ohne bah nicht die Propheten tommen, die es vorhergesagt haben wollen. König Alexander von Serbien ist aber sogar durch rine solche Prophezeiung gewarnt worden. In einem Interview mit einem Londoner Journalisten erzählte Mr. N. T. Stead, wie eine Hellseherin den gewaltsamen Tod des Königs von Serbien prophezeit hat und dieser davon in Kenntnis geseht worden ist. In Steads Hause in London wurde im März eine Versammlung abgehalten, der auch der ser- bische Gesandte in London beigewohnt hatte; im Anschluss daran bewirtete er eine tleine Gesellschaft in dem Restaurant von Goot und Nobesano am Strande. Unter der Gesellschaft befanden sich drei Medien: Mrs. Vurchell, Mrs. Vrenchley und Mrs. Max. Bei einer Sitzung früher am Abende war Airs. Vurchell nicht sehr erfolgreich. Man dachte, es würbe mit der lleineren MittagsgeseNschaft besser gehen, und es wurde beschlossen, eine zweite Sitzung abzuhalten. „Ich weift nicht ganz genau", sagte Mr. Stead, „welches Medium den Tod des Königs prophezeite; aber es ereignete sich folgendem Im Laufe der Sitzung wurde dem Medium ein Schmuck eingehändigt, der einmal König Alexander gehört hatte, und ein vom Könige geschriebener Brief. Sie war nicht davon unterrichtet, wem sie gehörten oder woher sie lamen. Sie nahm die Sachen in die Hand. hielt sie eine Zeitlang und sagte dann: ,Diese gehören in ein Königshaus.' Dann wurde sie sehr erregt und sagte: ,Ich sehe das Innere eines Palastes. Der König wirb gerabe getötet. Die Königin ist neben ihm. Sie iff auf die Knie gefunlen und ruft ihnen zu. sie zu retten. Ich lann nicht sehen, ob bie Königin getötet worden ist. Abcr der König ist tot. Schrecklich, schrecklich!'" Mr. Stead war nicht sicher, ob der iliing ober der Brief zu der Prophezeiung geführt hatte; er glaubte jedoch, daß es der Brief war. „Der serbische Gesandte", fuhr Stead fort, „war wohl vorher anwesend gewesen, aber er war nicht mehr dabei, als der Tod des Königs prophezeit wurde. Einer von den Anwesenden teilte ihm jedoch die Prophezeiung mit. Darauf lam er herunter und fragte mich, ob es wahr wäre oder nicht, und ich wiederholte ihm genau, was ich Ihnen erzählt l)abe. Der serbisck)« Gesandte war so beeinflußt davon, daß er privatim an den König schrieb, ihn warnte und bat, vorsichtig zu sein. — (Die S o n n e n sch e i n d a u e r.) Der Sonnenschein gilt als eine antibalterielle Kraft allerersten Ranges und die Feststellung seiner Dauer in den verschiedenen Gegenden ist daher von therapeutischem Werte, namentlich auch für die Anlage von Lungenheilstätten. Von diesem Gesichtspunkte ist eine Studie beachtenswert, die Dr. August Eichhorn in Jena unter Beifügung zweier Sonnenscheindauer-Karten für Deutschland in Petermanns Mitteilungen veröffentlicht. In Deutschland bestehen darnach zur Zeit 39 heliographische Stationen. Der erste Sonnenscheininesser in Deutschland wurde 18«2 in Magdeburg aufgestellt, 18W folgte Rostock. Infolge der Mängel, die allen Campbell-Stolesschen Apparaten in gleicher Weise anhaften, haben wir allgemein mehr Sonnenschein als die Apparate registrieren. Die Verarbeitung des von den Stationen gebotenen Materials steht zur Zeit noch in den Anfängen, Dr. Eichhorn gibt eine tabellarische Uebersicht der mittleren täglichen Sonnenscheindaucr per Jahr, wie sie an den deutschen sowie an einigen Stationen anderer Länder beobachtet wurde. Für Schottland und für Dänemark ergeben sich durchschnittlich 3:3 Stunden pro Tag, für Irland und für England 4, für Deutschland 4:5. Das für Europa im allgemeinen gültige Gesetz der Zunahme der Sonnenscheindauer von Norden nach Süden tommt keineswegs an allen deutschen Stationen zum Ausdrucke; es wirte,, dazwischen meteorologische Verhältnisse, die von lokalen Einflüssen bedingt sind. Dr. Eichhorn prüft die Ursachen, von denen der Verlauf der Isohelien abhängt, und gibt dann weiter eine Sonnenscheindauer-Karte für das Winterhalbjahr, die ein ganz anderes Bild gewährt als die Karte für das ganze Jahr. Zu den im Winter sonnenreichsten Gegenden Deutschlands gehören: das Rheinland, das nördlich vcn PoppelZdorf (2 6) ab in steigendem Maße bis Vcchl (I) mit Sonnenschein gesegnet ist; dann die Landschaft um Jena (^'6), ein verhältnismäßig kleiner Bezirk; endlich das dem sudetischen Nerglande entlang streichende Gebiet, namentlich dessen südwestlicher Teil (Leobschütz 2:9), der mit dtm zweiten kleinen von der Sonne bevorzugtesten deutschen Bezirke nördlich von Basel konkurriert. Durch seii'c Sonnenschein-armnt fällt das Gebiet am westlichen .??«le üe: Südlüste b<,r Ostsee auf; das nahe Hamburg ?rlcidcl v<>n allen Orten Deutschlands den größten Sonnerscheinausfall, auch im Winter. Die Ursache liegt nach Eichhorn neben d?r Rauch- entwicklung durch die Grohstablverhiiltni'ft nnd dn du^ den Dampferveitrhr herbeigeführten Co.m.'lilich'.mmdel" i» der hol)en Anzahl von'Nebeltaqe.,: ss'ir Wi»»","' Frühjahr hat Hamburg 74 Nebeltage, Kiel 54, Swii'"""' 44. ii^ufahrwasser 19. — (V o m Radi u m.) Das „Präger Abendblatt" "' hält eine interessante Nachricht aus Ioachimstal: Das ^ dium. dessen wunderbare Eigenschaften erst in lelM H. entdeckt worden sind. findet sich nach dieser Nachricht ^ schließlich im Uranerze, an dem das Erzgebirge außerol°<"' lich reich ist. Die vornehmste Fundstätte des Urans 'st " lanntermaßen die Bergstadt Ioachimvtal. wo die Aelg" Wallung ein großes Uranwerl besitzt. Das Radium 'st,^ lich bisher nur als radioaktiver Satz bekannt und f"!'^ gut wie gar nicht ans dem Urstoffe isoliert. Es dürste a^ der Wissenschaft in nicht allzu ferner Zeit gelingen, eine "7, zu kostspielige Alisscheidungsweise des Radiums aus " Uran zu finden. Damit eröffnet sich für das Erzgebirges ganz ungeahnte Zukunft. Wäre es jetzt schon moM ^ Kilogramm dieses Metalls herzustellen, so würde dM einen Wert von zehn Millionen Kronen repräsentieren- — (Gefährlichkeit der Tinte.) Unters^ ge» über die Gefährlichkeit der Schultinte hat Dr. V- ^ mann im hygienisckM Institute zu Vreslau angestellt, unterwarf verschiedene in den Schulen gebräuchliche D»,^ einer baltcriologischen Prüfung und kam hiebei. wie " der „Zeitschrift für Schulgesundheitspflege" berichtet. 3«' genden Ergebnissen: Die gebräuchlichsten'Tinten behe^ weder im frischen Zustande, noch bei längerem Gebraus sundheitsschädliche Organismen und entfalteten i"^!^ gerade den Erregern von Blutvergiftungen gegeküb" ,^, sehr große desinfizierende Wirksamkeit. ' Wenn sich ^ wohl gelegentlich schwere septische Erkrankungen an S^s federstiche anschließen, so sind diese zweifellos entlob ^, bie Einschleppung pathogener Keime von der Hautobm^ aus in dem Augenblicke der Verletzung oder auf ">" " < trägliche Infektion der Wunde, insbesondere durch Aufl<"A, mit dem Munde oder durch Berührung mit unsaub<"N ^ schentüchern und Findern zurückzuführen. Eine >'"^ M Wirkung der vorgefundenen Mikroorganismen auf be» A geil durch Ableckn eines Tintenkleckses ist undenkbar. ,, Schultinte stellt vielmehr ein in kleinen Mengen völlig"^ fährliches, von pathogenen Mikroorganismen freies? parat dar. ,z — (Aufsatz einer Schülerin übel ^ Teich.) Der „Katholische Voltsbote" in Luzern <"' p wie folgt mit: Ein Teich ist eine kleine Wasserla"^ In demselben leben Fische. Krebse, Würmer, Schul ^, Enten und Gänse und beim Baden sogar Menschen. If i-Teich groß. so heißt er See. z. V, Ostsee. Ist er sa>3^ nennt man ihn Meer. Ist er sauer, so heißt er Sa»". 1 Ist ein Teich so groß wie ein Waschfaß, wirb er Pf"? i< nannt unb wirb nur von Kindern benützt. Liegt el '"^ Nähe von Menschenwohnuugen, wird er zum Wasch^D chen, Bleichen und zur Wiesenbewässerung benützt, M^ ter fährt man ihn teilweise in den Eiskeller — zur be'" ^ Benützung im Sommer. Will man einen Teich ba"<' schreibt mail ihn hinten mit einem g." . ^ — (Hingerichtet und noch am Lebe^i Alabama hat sich das Merkwürdige ereignet, daß ein ,5 von einem gesetzmäßig vereidigten Scharfrichter ,'^.j!' aufgehängt" wurde, wie die englische Rechtsforinel ^ zart ausdrückt, aber sich trotzdem noch immer des H erfreut. Nachdem man den vermeintlichen Leichnain ^ ^j henkten seinen Verwandten ausgeliefert hatte stellte ^ heraus, daß der Strick gerade früh genug gelöst wor^ ^ um das Lebensflämmchen wieder aufflackern zu la" ^ es dem Tölpel von einem Henker unb seinen Oestu<'.^ gelungen war, dem armen Teufel im rechten Augen^' ^t Hals zu brechen. Der Galgenlandidat lebt also he"'^, obwohl er nach den Alten des zuständigen Gericht > tot nnd begraben ist. Es ist nicht anzunehmen, bah '" ^!« Prozedur an ihm wiederholen wird, nachdem der (->> langte, an der Erziehung seines Kindes tätigen Anteil nehmen zu. dürfen. Die Fnrcht vor dem Kinde wurde er aber doch nicht los. Einmal erwischte »nan ihn dabei, wie er mit dem Zeigefinger höchst vorsichtig nach der Wange der Kleinen tippte. Es lam ihm indessen dnrchans nicht recht geheuer vor. Er schüttelte den Kopf nnd sagte verwundert: «Wie fein die Haut ist. . .» Man machte ihn schonend darauf aufmerksam, daß es denn doch eine übertriebene Forderung sei, von einem Säugling dieselbe Reaktion zu erwarten, wie beim Streicheln eines ausgewachsenen Igels, aber seine Nach» denklichkeit bewies, daß seine Besorgnisse nicht zerstreut seien. Die Sache muhte irgend einen Haken haben. Immerhin glaubten die Frauen, ihm nach dieser Mutprobe schon größeres Vertrauen schenken zu dürfen. Die Amme lehrte ihn, wie man in zierlich-wiegenden Schritten zu tänzeln hat, wenn man sich einem Wickelkind gegenüber angenehm inachen will, nnd in erstaunlich kurzer Zeit eiguetc er sich auch ein Schlum merliedchen an. Den Text tonnte er sich zwar nicht merken nnd die Melodie komponierte er zu jeder Produktion neu, aber im übrigen war es reizend. Nnr allein durste man die beiden nicht lassen. Denn wenn das Kind schrie, so — schrie anch der Papa nach Hilfe; einmal geschah es in einem solchen Falle, daß er in seiner Herzensangst den Säugling aufrecht in einen Winkel stellte nnd in das Nebenzimmer um Sullurs eilte. Nein, allein war er ganz bestimmt nicht zn verwenden und selbst dann, wenn man bloß seiner Assistenz bedürfte, war fortwährende, streuge llebcrwachung erforderlich, wollte mau einem peinlichen Kouslilt zwischen Vater nnd Tochter vorbeugen. Er faßte alles gleich so streng auf. Alis gebotener Schonuug wollen wir weiter keine schmutzige Wäsche alls Tageslicht zerreu und zur Charakterisierung dieser bedauerlichen und auf die Dauer unhaltbaren verwandtschaftlichen Verhältnisse nnr eines Falles gedenken. Er wurde veranlaßt, bei einer nnabweislichen Adjnstiernngsündenmg hilfreichen Beistand zu leisten, wozu er sich in seiner Herzensgüte herbeiließ. Da geschah es nnn, daß er von seinem Kinde seine Hand abziehen mußte. Es war wirklich frivol. Die Ausübung der Physiologie gehört allerdings zu den ulweränßerlichen Menscheurechteu, aber dergleichen sollte auch im intimsten Familienkreise nicht vorkommen. Von diesem Zeitpunkte an mied er nach Tun-lichleit jede persönliche Berührung mit dem seine Privilegien mißbrauchenden Fräuleiu. Doch was verzeiht eiu Elternherz nicht?! Gestern war der Papa, nach der Anssage glaubwürdiger Zengeu, zu sehen, wie er um das auf eiuem Fautenil plazierte Wickelkind auf allen Vieren herum-hüpfte nud dessen Heiterkeit durch Zwitscheru zu erregen trachtete. Klaus 5>törtebekers Glück und ^' NomlM aus Hamburgs Vergangenheit von Ott» ^ (3 Fortsetzung.) ^ »Ja, ja,» fiel ihm Ienncfeld besänftige»^ ^ Rede, «so ganz nnrecht hat Herr Nikolaus '."^.^ wißt, ich halte große Stücke auf euch, und ül ^ Hanse, bei meinem Weibe und bei meiner ^ ^ wäret ihr stets ein gern gesehener Gast. ^ ,M aber der Wille, euch aufzuraffen ans dem ', ^ Leben, zu dein euch die Erbschaft eures Vale ^ führt hat. Jetzt habt ihr alles bis auf den^! Heller durchgebracht. Entschließt euch nur, z"^ ^ suche erst täglich ein Stündchen zn arb"te> ,^ werdet Geschmack daran gewinnen lind znfnedc>^ ^ als je vorher. Es gilt'lediglich, den Stein Hj. Rollen zu dringen, die angewöhnte AelNtt'»>lw/ ^ überwinden, nnd es geht. Wagt's einmal, <"" mit einem Platze hier in meinem Kontor!» ,,ii Der Ritter schwieg: er schien etwas scin^/ mähig gntc Laune eingebüßt zu haben. Er ^ tiefen Trnnk. h/ «Ich muh fort, Herr Hinrich!» sagte "^ »Hier in Hamburg kann und will ich luchl ^ Wild muß es um mich toben, wenn ich . ,<>< meiuem Lebenselement fühlen soll. Ich " ,..j ^ lange zur Besinnnng kommen, sonst spreng» die Adern, was ill mir tost!» Laibacher Heituna Nr. 135. 11 81____^ __________________ 17. Juni 1903. I"» Vtann schon einmal fur tot erklärt Hai. Da die Ve-Mt der Südstaaten aber für derartiges Hin- und Her. ,^" nicht besonders eingenommen sind. dürfte Alabama ^hl wieder zu der üdlickM und sicheren Form des Lyn-h' !^er schwarzen Verbrecher zurückkehren. — Ein an-^ änlicher, wenn auch nicht ganz so haarsträubender ^.>t sich übrigens kürzlich in New ^)orl ereignet. Ei» ^"". namens' Triola. hatte „sein Liebstes umgebracht ) lo be» Tod verdient." Es war aber nötig, den elektrischen "'nicht weniger als fünfmal anzudrehen, um ihn vom . l> in den Tod zu befördern. Als Grund wurde seine ,^leit angegeben, da es an den nötigen Geweben fehle. "" Ctrom'zu den edleren Teilen des Körpers zu leiten; ^ ^°^ 5"" struppiges, fettes Haar dem Strom wider-Ra^' ^'5 leo"' Fall wird man zugeben, das; es lein Ver-<>!! '^' '" Amerika hingerichtet zu werden, selbst wenn >^>6sichl l)at, mit dem Leben davonzukommen, Lolal- und Prouinzial-Nachrichten. Die Liudwurmquelle bei Oberlaibach. Albert von Wilhelm Put ick, l. l. Obersolsttommissär in Laibach. (Fortsetzung.) ^ "°ch der Slizzierung der Lolalverl)ältnisse gelang-n ^ öur Äeantworlung der naheliegend«» Frage weshalb ^'"dwnrinqnelle eine besondere Aufmertsamleit für sich ,^. Spruch „immt. Die Antwort darauf geht teilweise schon ^"> uliangesührien Berichte des Freil)errn von Valvasor ^/ ^'l wollen also nur ergänzend hinzufügen, daß man l^ ^' /Ml einer intermittierenden Quelle von ^ ^laüomenalen Intensität zu <»n Hai. Nevor wir jedoch ^./">r Schilderung der sich periodisch wiederholenden ^"""suliichf der LindwurniPielle übergehen, sei es uns !h 'tl. einige Bemerkungen über die allgemeinen Vorbe-^ '^" und Erscheinungen der intermittierenden Quellen ^uschi^,,. ,,,, solche Quellen sind bekanntlich Ausmünbungen un-<„ "scher Wasserläufe, deren lx'rborgene Höhlenweitungen !^'»a»der durch röhrenförmige Profilverengungen derart ,^''"ui>rren. das; von Zeit zu Zeit ein höherliegendes «h, '"«ssiu. ähnlich wie durch einen riesenhaften Saug/ hch Mlchtatig entleert wird. Je größer das Bassin und je t,/ sei» unterirdischer Zufluß ist. desto länger ist die z^' de5 Wasseransbruches am Ursprünge der Quelle, ii "'deiii ist die Intensität solcher Wasserausbriiche abhän-^."'^ längen- und Qurrprofile der heberartig wirtenden ^/"luhtt. sowie vom jeioeiligen Höhenunterschiede des !l,,^!piegels des abfließenden Höhlenbassins im Vergleiche !«^ -"idem, des Siauwassers am unteren Ende der Höhlen z '- Dabei muß jedoch unter allen Umständen die als ,„,^bn wirkende Höhlenröhre so beschaffen sein, daß sie j^.' Eelunde ans dem höher liegenden WasserbelMer ein i!^"ch..^ halben Stunde ergießt und bei jedem Ausbruche !k Kl 24 !,! Wasser liefert. Und ahnlickx Quellen dürften ^ -, ", Kalksteingebirgen noch gar manche vorhanden sen,. ^!e. lolalbelannten'Erscheinungen sind sozusagen unbe-^ , Ablieben, wie z. B. die seltsame Lindwurmquelle bei >>/^bach. ^ '?hr wollt kein ehrsames Leben führen, denn 5ch^"' der kann anch!. mischte wieder der alte ^ sich ins Gespräch. ^. ^^ . iü .^ortebeler sprang empor, nm heftige Antwort ^,/3'' "ber jetzt erhob der greise Pater seme G^l'nune. die beschwichtigend auf den Zorn des ^ wirtte. HG'^em nicht zn raten ist, dem ist anch nicht zn ^''' begann er. .Ihr, Herr von Vcrden, seid Diener nnlenkbaren Köpfe, die niemals aus den >tt?"ugm anderer, sonder,« nur ans del, eigenen b'li«< '""llen. Und wie's ellch dabei einmal ausschlagt, sn' entscheidenden Wende eures Lebens euch 3lltj>' Ausgangspunkt stellt, von dem euch Gottes l<>nd auf einem >'^nn gar leicht vermag ein einziger Entschlu li»rn ober Null erreichi hatte. Inzwischen merkte man augenscheinlich die Zunahme des Wasserabflusses im Quellgraben unterhalb der Triim-mergesteinbürre des Quellspiegels, welcher auf dieser Höhe den'Scheitel der Barre erreichte und rasch zu überlaufen begann Der Quellfpiegel erhöhte sich weiter progressiv durch feinere fechs Minuten und erreichte endlich 82 «ln Höhe ober Null blieb auf dieser .Höhe zehn Minuten konstant, fiel nachher von «2 l',n auf 42 , e » , wurde mit der Rechlswirtsamteit vom 1, September l, I. zum wirk licheu Lehrer am Staatsgymilasmm !» Nudolfsweri ernan»!, —o, — (A u s st e l l u » g von weibliche » H a n d arbeiie n,) Jene Dame», welche ihre Beteiligung c.n der Auöstellung von weiblichen Handarbeiten zugesagt habe», werde» um unverzügliche Zusendung der Ausstellungsobjekte ersucht, da die Ausstellung schon Samstag, den 20. d. M. im „Mestni Dom" zur Eröffnung gelangt. — (E f f e l t e » t o m b o l a) Der freiwilligen Femo-wehr in Bigann. Bezirk Radmannsdorf. wurde zur Beran staliung einer Effeltentombola zu Vereinszwecke» die Be willigung erieilt, wobei jedoch Gewinste in Geld, Geldeffetie» »nd Mo»upolsgege»stä»de» ausgeschlossen sind. —<>, - (A b ä » d e r u » g der F !r m u » g s t a g e i n >l n t e r l ra i n.) Nachdem am 20. d. M. die Weihe des neuen Abies. Herrn !'. Gabriel Äüiiimann in Siitich statt findet, wird die Reihenfolge der kanonische» Visitationen u»d der Firmung im Dekanate Rudolfüwert wie folgi abgeä» deri: Mittwoch, den 1. Juli. in St. Peter: Donnerstag, den 2. Juli, in St. Margarete»; Freitag, den ^, Juli. in Weiß-lirchen; Samstag, de» 4. Juli, in Si. Michael; Sonntag, den 5, Juli. in Töplitz: Mouiag. den l!, Juli. in Maicha»; Dienstag, den 7. Juli, in StopU', und Mittwoch, den 8, Juli. in Wrnßnitz, —t>— — (Z u r >t » hpockeni m p s u n g,) Da den statistische» Daten über die Impfungsergebnisse bedauerlicherweise entnommen wird. baß trotz der vielen Belehrungen noch immer, und dies insbesondere auf dem Lande, nicht alle linder zur Impfung gebracht werden, so dürfie es angezeigt sein, den nachfolgenden, in mehrfacher Beziehung interessan le» Aufruf a» die Elter» zu registriere», welcher lins aus eine,» hirsigen Archive zur Verfüg»»g gestellt wurde. Aus demselben geht hervor, welch hoher Wert der Mlhpocten-i»!ps»ng gegen Schutz vor der Blatterntranthcit seit jeher gezollt wurde. Der i» deutscher, slovenischer und italienischer Tprache gedruckte, zwar nicht datierte, alxr zweifellos bald !>ach der Entdeckung der >tuhpocken erschienene Aufruf lautet wörtilch: Liebe Eltern! — Groß und herzlich ist eure Freude, die ihr bey dein Anblicke eures neugebuhrnen Kindes rlnpfin-del, es nicht zu verlieren, es groß ziehen zu können, zu eurem Troste im Alter, ist nun eiler innigster und feurigster Wunsch: O. hätte Selbes doch dir fürchterlichen Blalter» scho» überstände»! sagt ihr zu euch selbst mit betlemten Herben: denn ihr wißt es. daß diese scheußliche Krankheit die linder in unzählbarer Menge von der Erbe rast, und Eltern >,u Tausenden (vorher recht glückliche Eltern) binnen wenigen Tagen in unbeschreiblichen Jammer, und in namenlose? Elend versetzt, indem sie selbe kinderlos inacht, oder ihnen ihre geliebten Kinder verstümclt. und als elende Krippe! zu-rückläßt. Aber liebe Eltern! vernehmet zu eurer vollkommenen Freude, daß ihr nicht Ursache habt. hierüber Weilers beängstigt zu seyn. indem der gute barmherzige Gott gegen diese schrecklichste aller Krankheiten, das ist. gegen die Kinder-blättern, lins ein sicheres, vollkommen erprobtes, und ganz Nwerläßiges Mittel hat kenne» gelehrei, nämlich: die 5duh-pocken, Freilich hatte man schon seit sehr viele» Jahren die ''r es an euren Kindern meistens gar nicht bemerken werdet, dah sie cine .Krankheit haben. Auch kann ein solcheZ Kind, weiches die Kulipocken hat, mit andern, die noch nicht ge-blättert tiaben, ganz freyen Umgang haben, ohne bah diese iemals von, erstcrn die Kulipocken erben. Eben so wenig habt !lir zu I'ef'.irchte». daß nach den Kuhpocken die Ausen. od^r andere Theile des Körpers eurer Kinder leiden, oder im geringsten entstellet werde», wie ihr dieses so ofi bey den »c,!ür lichen und geimpficn Kinderblatter» sehet. Es ist wohl für Jedei'ma» einleuchtend, wieviel wir Ursache haben, bei» all-barmlierzigen Gott dafür zu danken, daß er uns ei» so Herr liches Mittel, als die Kuhpöcken sind. bekannt werden ließ. mittels dessen wir im Stande sind, unsere Kinder von der schrecklichen Vlatternlranlheii auf ihr ganzes Leben sich^ ^,u stellen, Aber euer Dank gegen Goti wäre sehr unvollkommen. Laibllcher öeituna Nr. 135. 1162 17. Juni 190^ wenn ihr Anstand nehmet, von diesem so vortrefflichen Mittel, nämlich der Kuhpockenimpfling, fiir enre Kinder Gebrauch zu machen, jetzt, da eö euch hiemit belailnt geworden ist, daß ihr durch selbe eure Kinder leinerGefahr aussetzet, da ihr diese Einimpfung beiy jedem Alter eurer Kinder, und in jeder IahiZzeit, wie auch ohne Unkosten vornehmen tonnet; und endlich, da ihr vollkommen überzeugt seyn dürfet, bah enre Kinder dadurch auf ihr ganzes Leben von der so fürchterlichen Vlatterntranlheit gewiß gesichert werden. Welche jammervollen Tage würdet ihr erleben! welche bittere Ge-wissenvvorwürfe würdet ihr euch euer ganzes Leben hindurch machen, wenn ihr es versäumet, die Kuhpocken euren Kindern einimpfen zu lassen, und wenn dann eins oder mehrere, ober gar alle eure linder an den Kinderblattcrn stürben! — Gewiß, ihr würdet in diesem Falle nichts geringeres, als die Mörder eurer eigenen Kinder seyn! lind ihr würdet es einst bey dein Allmächtigen schwer verantworten müssen, daß ihr seine Wohlthaten verachtet, welche er euch in den Kuhpocken anboth, und durch welche ihr eure Kinder am Leben hättet erhalten tonnen. —o. — (Ernennung im F i na n z d i e n st e.) Wie man uns aus Wien meldet, hat Seine Exzellenz der Herr Finanzminister den mit dem Titel und Charakter eines Ober-rechnungsrates bekleideten Rechnungsral nnd Vorstand des Rechnungsdepartements in Laibach, Herrn Anton Svetel, zum Oberrechnungsrate im Bereiche der Finanzdireltion in Vaibach ernannt. — (Gewerbe be we gung i n L a i b a ch.) Im Laufe des Monates Mai haben in Laibach Gewerbe neu angemeldet, bezw. Konzessionen erhalten: Viktor von Gel-hauser. Alter Marlt Nr. 13. Gemischtwarenhandcl: Martin Pogorelec, Levstilgasse Nr. 1.'', Verlauf von Lebensmitteln, Wein und Bier in verschlossenen Flaschen: Anton Ravnilar, Maria Theresienstraße Nr. 11, Schnhmachergewcrvc: Josef Gostiin-ar. Karlstäbteisiraße N'r. 13, Verlauf von Milch und Milchprodukten Brot und Eiern; Theresia Wessel, Herrengasse Nr. 5», Damenschneiderei; Adolf Wagenpfeil, Schustergasse Nr. 2. Marttfierantie mit Gold- und Silberwaren; Franz Sluga, Ziegelstraße Nr. 24, Verlauf von gebrannten geistigen Getränlen in verschlossenen Flaschen; Aktiengesellschaft für chemische Industrie. Martinsstraße Nr. 60, Fa-brilation von Leim und anderen Knochenprodutten; Anton Plimo/.i«', Alter Martt Nr. 1, Gemischtwarenhandel; Leopold Rejc, Triesterstraße Nr. 24. Kleidermachergewerbe; Philipp Stubelj. Petersstraße Nr. 20. Gemischtwaren-. Wein- und Nranntweinhandel; Anton (?erne, Polanastraße Nr, 29, Gravcurgewerbe; Blanla Nemecz, Rathausplatz !)^r. 8, Gemischtwarenhanbel; Anton Iezer^et. Polanastraße Nr. 46, Schuhmachergrwerbe; Franz Kodela, Rathausplah Nr. 3, Greislers; Philipp »nd Johann Smrelar, Nömer-straße Nr. 21, Frächtergewerbe; Peter Ale,^, Triesterstraßc Nr. 24, Verlauf von Flaschenbier; Franz Falatov, Gra-da«cagasse Nr. 12, Kleidermachergewerbe; Andreas Paternoster, Schulallee, Kleinvichstecherei. — Anheimgesagt, resp. faltisch aufgelassen wurden folgende Gewerbe: Firma Lnck-inann ck Äamberg. Martinsstraße Nr. 60. Fabrikation von Leim und chemischen Erzeugnisse»; Karl Karinger, Rathaus-Platz Nr, 8. Handel mit Galanteriewaren und Schießwasfen; Emerich Paner. Madetzlystraße Nr. 18, Handel mit Wein und Branntwein; Maria Sluga. NathauZplah Nr. 3. Greis-lerei; Franz Sluga, Ziegelstraße N't. 24. Verlauf von Flaschenbier; Franz Kodela, Poga5arplah. Verlauf von Obst. — (Slovensta M a t i c a.) Heute um V^6 Uhr nachmittags findet im großen Saale des „Narodni Dom" die XXXIX; Plenarversammlung des literarischen Vereines „Slovenska Matica" statt. Zur Veschlußfähigleit ist die Anwesenheit von 40 Mitgliedern erforderlich, -' (l 11. Lawn - Tenni s - Turnier.) Nachdem gestern nachmittags der Kampf im Dameneinzelspiel »lit Vorgabe ausgetragen worden war und Fräulein Mella Luckmann den eisten, Fräulein Mizi Suppan den zweiten Preis errungen hatten, fand abends in der Glashalle des Kasino die Verteilung der geschmackvollen, zum Teile auch wertvollen Preise statt. Die Halle füllte sich bald mit einer stattlichen Zahl von Teilnehmern des Turniers, Mitgliedern nnd Freunden des Sportvereines, und bei den flöhlichen Weisen einer Abteilung der Militärmusillapelle trat rasch die belebteste Stiinmung ein. Die Preisverteilung leitete der verdiente Obmann des Vereines Hell Dr. Hans I a n e s ch. der auch des schwierigen Schiebsrichteramtes mit Umsicht und Gewissenhaftigleit gewaltet, mit einer Ansprache ein, in der er betonte, daß der glänzende Verlauf des Turniers überzeugend bewiesen habe, wie das Interesse an diesem ge suuden nnd fröhlichen Sport bereits in den weitesten Kreisen Eingang gefunden habe. Redner brachte sodann Seiner Exzellenz dem Herrn Landespräsidenten Freiherrn von He in und dem Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter Freiherr» von Liechtenberg, die in zuvorkommender Liebenswürdigkeit das Ehrenpräsidium des Turniers übernommen u»d für dasselbe wertvollePreise gewidmet hatten, unter dem lebhaften Neifalle der Versammlung den Danl des Vereines zum Ausdrucke. Herr Dr. Ianesch rühmte schließlich die prächtigen Leistungen der Teilnehmer des Turniers, die jene bei den vorangegangenen Veranstaltungen weit übertroffen haben und schritt zur Nennung der Siegerinnen nnd Sieger, llnter ransche»dem Neifalle und mit einein Tusch der Musil-tape.c, wurde Frl. Mizi Suppan und Herrn Hermann Schädel nnter Ueberreichung der Preise die Meisterschaft von Laibach für 1903 znerlannt; großer Beifall begleitete auch die Berteilung der weiteren schönen Preise und Ehrenmedaillen, Das gemütliche Fest beschloß ein rasch improvisiertes Tanzlränzchen, dem mit allein Eifer gehuldigt wurde. — (Hagelschla g.) Am 13. d. M. gegen 3 Uhr nachmittags ging über die Ortschaften Obrh, Suhor, Untera/Hag nnd Auen. Gemeinde Töplitz, ungefähr eine Stunde lang ein Hagelwetter nieder, welches an den Frldfrüchten und Kulturen einen bedeutenden Schaden anrichtete. —<>— — (Schuli n speli i o n.) Am 14. d. M. ist Herr l. l. Lanbesschulinspeltor Peter K o n 6 n i l zu einer mehrtägigen Inspektion des l. l. Staatsobeigymnasiums in Rudolfsweit eingetroffen. —o— " (Scheues Pfer d.) Gestern um ^2 Uhr nachmittags scheute auf der Maria Theresienstraße das Pferd des Tischlermeisters und Besitzers Franz 5»uster5i<" aus Vi/.marje und rannte gegen die Wienerstraße. Hier glitt es am Geleise der elektrischen Straßenbahn aus und stürzte zu Boden, wobei es sich an den Vorderfüßen beschädigte. Der Knecht hatte das Pferd während der ganzen Zeit bei den Zügeln gehalten und war neben dem Nagen hergelanfe». Dnrch den Sturz des Pferdes wurde auch er zu Boden gerissen und erlitt durch das Auffallen auf das Steinpflaster einige Kontusionen. — (A lpines.) Die Voßhiitte ist bereits seit 15. d. M. bewirtschaftet; die Zoishütte wird vom 21. Juni, das Desch-mannhaus vom 1. Juli an bewirtschaftet sein. — (D e r W a l l f a h r t s o r i S t a n g e n b e i L i t-t a i) war am heil. Antoniusfeste (am 13. und 14. d. M.) von etwa 4000 Wallfahrern, hauptsächlich aus Unterlrain, besucht. —ili. Theater, Kunst und Literatur. — (S l e ie r in ä r l i sche r K u n st v e r e i n.) Am 29. d. M. veranstaltet der steiermärlische Kunstverein, wie alljährlich, die Verlosung seiner Anteilscheine. Es entfällt auf je 20 Anteilscheine ein Gewinn, bestehend in Oelgcmäl-den und wertvolleil Originalradierungen, die vom Vereine zu diesem Zwecke angelanft wurden. Außerdem erhält jeder Anteilschein ein wertvolles Kunstblatt, das im Kunsthandel mindestens den doppelten Preis des Anteilscheines hat. Mehrere dieser Prämienblätter sind in der im Kasinogebäude veranstalteten Kunstausstellung ausgestellt und sind dort anch an der großen Verlosung vom 29. d. M. mitspielende Anteilscheine zu 6 X das Stück erhältlich. — (14 k 1 <» V <> ll 8 Ii i II I» ü !' 0 <1 n l ll p ^ « IN i --- 14 slovenische Volkslieder), bearbeitet von Karl I e r a j, sind soeben in der l. u. t. Hof-Musilalienhandlung Iulins Karolus in Wien erschienen und tonnen um den Preis von 3 X bezogen werden. Die Sammlung, für Klavier eingerichtet, ist Ihrer l, und l. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Elisabeth Marie Fürstin zu Windischgrätz gewidmet. Sie enthält die beliebtesten und besten Volkslieder, wie „Auf dem Veldeser See". „Liebchen, so sage doch!", „Der Kuckuck". „Ich will in die Berge", „Der Rosmarin", „Ständchen", „Hoch oben llingt's vom Lerchenschlag", „Der Reif", „Türmers Lied", „Brüderlein, trinket mit", „Soldatenlied" ?c. Den Originaltexten sind deutsche Uebersetzungen beigegeben. — Die gefällige Sammlnng dürfte sowohl in sloveni-schen als auch in auswärtigen Kreisen beifällige Aufnahme finden, Geschaftszeitung. — (O f fe r < v e r h a n d l u n g.) Das t. t. Handelsministerium teilt der Handels- und Gewerbelammer in Laibach mit, daß an der Brüsseler Börse nächstens eine Offert-verhaiidluug ftattfiiidet, betreffend die Lieferung, iu 49 Losen, von Holz, das von den belgischen Staatsbahnen benötigt wird. Ungefährer Betrag der Submission Franlen 448,574:35. Es sind verschiedene Kautionen zu hinterlegen. Nähere Austiinfte werdeil erteilt: im Bureau des Herrn de Nndder, ^!N8tlll8 Voio8 Ot 1'i'avnux, liuo <1>? l><>nvui,! Nr. 11 in Brüssel und im Bureau der Oom-nli^ion tis rö«l>i»l!on llu müt/'i'it'i l1<, !n voio, I5u< sl'iwlio Nr. 32 in Brüssel. — (L i z i t at i o n.) Das t. l. Handelsministerium teilt der Handels- und Gewerbelammer in Laibach mit, daß über Anordnnng des serbischen Kriegsministeriums behufs Allschaffung von 9625 Kubikmeter Holz fiir die Garnison Kragnjevac pro 3904 am 22. Juni l. I. in der Kanzlei der Intendantur der Kumadija-Division eine öffentliche mündliche Üizitation abgehalten werden wirb. Die Bedingungen könne» an Wochentagen täglich oder am Tage der üizitation in der Kanzlei der Intendantur der Kumadija-Division eingeseheil werben. Die Lizitation beginnt am obbezeichneten Tage nm 8 Uhr früh und dauert bis 12 Uhr mittags. Die Lizitanten werden nur bis 11 Uhr zur Lizitation zugelassen. Telegramme des k. k. Helegrapheu-Kurrespondenz-Hureaus. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 16. Juni. In der Spezialdebatle über die Sonntagsruhe wurde der Artikel 9 angenommen, wonach die Sonntagsarbeit auf vier Stunden festgesetzt wurde. Die Verhandlung wurde hierauf abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. Ministcrkrise in Ungarn. Budapest. 16. Juni. (Meldung des ungar. Tel,-ssorr.-Vur.) In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses teilt..' Ministerpräsident von Sz^ll mit. daß die Regierung Sonntag ihre Demission gegeben habe, welck)e von Seiner Majestät dem K aiser angenommen wnrde. Budapest. 16. Juni. Graf Stephan Tisza ist »ach mittags von Seiner Majestät dem K a i se r mit dr> Kabinettsbildung betraut worden. W ien ,' 16. Juni. Seine Majestät der K aise c hat heute nachmittags den Honvedminister Fejervary, die Grafen Csaly, Apponyi nnd Szapary in je halbstündiger Audienz, endlich den Grafen Stephan Tisza in 2'^stündiger Audienz empfangen. Vuvapest, 16. Juni. Abgeordnetenhaus. Me! ^ des uugar. Tel.-Korr.-Bur.) Ministerpräsident vo» ' wird beim Betreten deö Hauses mit minutenlangen r"«! , ^ den Ovationen empfangen. Von der äußersten flickn >o , höhnische Zurnfe laut: „Ein schönes Begräbnis!' ^!! großer Spannung des Hauses erklärte der Minisierp"! ,^> „Ich habe den prinzipiellen Gesichtspunkt meiner ^!> betreffs den feitens der Opposition an den Tag ^ ^! Widerstand gegen die Militärvorlage wiederholt ba^.^. Ich habe hinzugefügt, daß diese Politik nur s°la"^ , ^!! werden tünne, als betreffs des Prinzipes und der ^^,i derselben eine vollständige Uebereinstimmung st'^"' ^! Faktoren herrscht. Nachdem diese UebereinstimimMö^ mehr in dem Maße vorhanden ist. als zur erfolg^ Durchführung dieser Politik erforderlich ist, habe ich ^,, tag die Demission überreicht, welche Seine Majestät', nehme» geruhte. Ich ersuche das Haus, seine Sitzung, zur Bildung eines neuen Kabinettes zu vertagen" ^ ,„ Mischer Beifall rechts.) Abg. Nichter ruft: „Sz«ll ^, fallen, weil die Regiernngspartei nicht anständig lval> ',, Polonni ruft: „Wir weiden sehen, was das für en" ^ Methode sein wird!" Abg. Hollo: „Sie sollen sie ""^ bieren." Der Antrag des Ministerpräsidentr». die ^''^ des Abgeordnetenhauses bis zur Bildung des neuen ^ ^ ^ tes zu vertagen, wurde angenommen und die SitM' , schlössen. ——— ! Die Ereignisse in Serbien. >, ssetinje, 16. Iu»i. Die Protlamieruna ^M w.ijol'.^z.''.<.V zum Könige von Serbien wurde v-n? ,,. Belgrad. 16. Juni. Es verlautet, daß ^'" ^ Alexander eigenhändig geschriebene Entwürfe gefuü^" v den. wonach für den 15. Inni a. St. die Protla>>',^ Lunjevicas zum Thronfolger unter gleichzeitiger Velh^> des Standrechtes geplant war. Auf Grund diese» ^ H, rechtes sollten zahlreiche Personen, darunter die je Ansuchen gewendet, er möge die serbische Regierung ^ ,5 Alislieferung der Leiche des Königs Alexander l,M' "»richtig. M Bularest, 16. Juni Wie die „Independtntt ^ inaine" erfährt, hat der König von Rumänien bett>'^ einigen Tagen auf den Titel eines Inhabers des li> ' schen Infanterieregiments verzichtet. F Petersburg. 16. Juni. „Novoje Vremja" "^ aus London. KaragjorgjeviV' habe die Annahme der von der Verbannnng der Mörder abhängig gemacht ^ ., Petersbnrg. 16. Juni. „Novoje Vremja ^ fiehll den Mächten, sich mit der Anerkennung der NM> ^ zu beeilen und sich zu dein neuen Regime in Serbien >^ einer nackten Tatsache zu verhalte». Das Blatt »'^ i? Präzede»zfall mit dem Pri»ze» vo» Koburg, we^ ^ Jahre 1887 gewählt u»b erst im Jahre 1895 "»c^, wurde, dürfte auch für Serbien umsomehr Anwend»^,« den, da dort einige Dinge geschehen sind, welche vom ^ punkte des Vollsrechtes unzulässig sind. Es würde der "'s lichen Meinung entsprechen, wenn die Anerkennung d^'^ Regimes auf unbestimmteZeit aufgeschoben würde. P<^ ^' ragjorgjevn! könne nur dnrch Heranziehung der Mo>^ ^! Gericht den Verdacht beseitigen, daß er mit ihnen s^' .^ sei. Tut er dies nicht,, so sei es leicht möglich, daß jed" Mörder noch einen hohen Posten erhalte. , >/> Konstantinopel, 16. Juni. Im Mdi/,^ ist infolge der vom Wiener und Petersburger Kabin^ «! getroffenen Informationen über ihre Haltung gcgen'!<^ ,^ serbischen Ereignissen und deren weiterer Entwickel''^ wesentliche Beruhigung eingetreten. < ^<> 1 Reichsparteiler. 1 Nationalliberaler. 1 Konserv" F 1 Pole. 1 Elsäßer. 1 Vauer»bü»bler. 20 Stichwahle"^' Sozialdemolraten gewannen bisher den zweiten ^ Wahlkreis, Bremen und Solingen. Unwetter. F London. 16. Juni. Während der letzten 24 S^ geht ein unaufhörlicher Rege» über London nnb das ^.^< England, namentlich im Themsetale, nieder. Große u.^ sind unter Wasser gesetzt. Straßen und Häuser stehel> t!.,! falls unter Wasser. Der Eisenbahndienst ist völlig 9^ die .Heuernte ist vernichtet. Im Hochlande herrscht Sch" / New Yort. 16. Juni. Nach einer Meld"'^,./ Spolane wurde die Stadt Heppner in Oregon d»w) ,!^ Wollenbruch zerstört. 350 bis 500 Personen'sollen "" sein, 105 Leichen sind bereits gefunden worden. ßaibadjet ^itung 9lr. 135. 1183___________________________ 17.Suui 1903. Neuiykeiten vom Büchermarkte. !, Witlaczil, Dr, E.. Praterbuch. «ed., li 3. — Mit-^l. Dr. E. Der Unterricht der Naturgeschichte an der ^'«'und Bürgerschule, li —-80. — Fischer A. E, Poeti. «^. ^dlästlein. K 3. - Kralil ?!., Lehrbuch der üsterr.» l»°l'ZoUgesehe. li 3 20. - Seidler. Dr. G.. Lehrbuch ^'"r. Ltaatsverrechnung. X 6. — Umlauft. Dr. Fr.. ^'°>chllstsbilder aus der österr-ungar. Monarchie. X 1 20. -i^ E. und Wunderlich M.. Formensammlung für da5 !h.,^"Michnen an Volts» und Bürgerschulen. Heft 1. K — 56; Nl'^K __-56: Heft 3. K -64; Heft 4, « -'72; Heft 5. Kim?' H^ ^' K 1 92. — Offenhuber F.. Der Gerichts ^ ' ^ ^ " Hauser A.. Stillehre der architektonischen ^/n des Altertums, ll 2 40. — Häuser A.. Stillehrr ';,,"ch>lellonischen Formen desMittelalters. K 2, — Häuser A.. ^'Me der archileltonischen Formen der Renaissance, li 3 60. z^_ °ller I, E,, Chorgesangsschnle. K 1 20. — Reich. Dr. E., l^ ,und Moral. X 4 40. — Pitt reich. Dr. A.. Blaschles kX""a des Handelsgeschl'uches. li 7-20. — Haehnel K., ^'"^.t der deutschen Literaturgeschichte. li 1 b0. — Fihga E.. tz^ blenden Grundsätze der natürlichen Methode für den Lchn,"unterricht im Rechnen und Geometrie. li 2 40. -»^,,/linger I.. Fünfstellige Logarithmen der natürlichen j^'l'gonometrischen Zahlen, li 2 80. - Iiallowsli N,. anende Geometrie, X 9 60. ^ ^ranichstädten Dr. 0.. Das Verufungsverfahren in ^^Mungssällcn, li 6. — Possauner Dr. Benno Frei. ^^.vo„ Hag Tablllve,schleißwesen in Oesterreich, li 4 40. ^".llacl Dr. R.. gur Lehre von der Stoffsammlung im h Mnisverfahren des Zivilprozesses, li—-60. — Peilte, -/^'. Sammlung von wechsellkchtl'chen Entscheidungen, X 4 Il^nciul Dr. A. von. Kralilcuversicherung der Arbeiter, !,h.'^' i>lcmethy Dr. F. von. Die Formularien des Ver» ^ck!^ °"ber Streitsachen, li b'80. — Neißer Dr. K,, Zur Hch'e des 8 14. li 3-60.-Mayr Dr. A.. Die Heimatö-^Movclle, Kl. - Mayr Dr. A.. Die Wirkungen der ^"Wlchnovrlle. li —-60. — El bogen Dr. F.. Die ^l" "" I"sl'5' ^ ^ ^ - Fux Dr. H,. Ueber die ^III, ° ""ll der St'uern und Gebühren in, Koulurs. und Ih "l'oneverfahren. li 1 50. — Vernatzil Dr. Ed.. Rechts t^"n« und materielle Rechtskraft, li 6. — Heller Dr. M >htf, "lwalber Dr. F., Die üsterr. E^lulionsordnung in Maischen Anwendung. K 19 50. — Schi»,on Äd., ^ °>'"r, Gebührenäquivalent. lar».. li 2 40. — Sleinbach ^t ,u'- iiur Friedensbewegung, l< 1 20. — Rösch nil tzif'"'. Leitfaden des österr. Gebührcnrrchtes. lart.» li 3 — ^^ardt Dr. R.. Die öffentlichen Glücksspiele, «7-20 timber Dr. A. A.. Richterliche Stundung, li 1 20. ^'«^^' ^ < ^er Einfluß der Zivilpwzehgesefte auf das "llle Recht. X 7. ^2? ^bert I,, Handbuch für den Steueramtsbienst. 2Nde.. ^« ' Sueß Dr. E., Die Stellung der Parteien im ^'nen Strafprozesse, li ? 20. — Tezuer Dr. F.. Hand z, °es Üsterr. Administratiuverfahrens. l< 7 20. — Mittel l>, «? Von. Nach Süden, li I. — Zucker Dr. A,. Uebei ü>,.,^andlung der verbrecherifchen und arg verwahrlosten V°, '" Österreich, li 1 20. — Steinbach Dr. E,. Die ^!>„ °^ Schranle des Rechtserwerbs und der RechtSaus-Ü71!'K2. „ Kaizl Dr. A-. Finanzwissenschasl. 2 Bde., ^llui ^7 ^>ehl Dr. A.. Die Strafprozeßordnung und alle <, ^' bezüglichen Gesetze, Verordnungen, amtliche Formularieu ^ «40 ^. Seleslowih L., Wiener Kochbuch, gebunden, ^iii^ Hanslil Ed.. Aus dem Konzertsaal. li 9 60. -ÜHlt Ant. P., Lehibuch der deutschen Stenographie. hz< ' ^ Adair I. M.. Bruchstücke eines Merkes über ^ V iiebensregeln, li 1 60. — Varbasetli L., Ehren» ^i' f^ — Schiff I. Kammersiegel. li— 60. - Ha->,, ^ °.l M,. Dillierübungen für den Rechlschreibuuterrichl. llt,. '"! 2.. -40; 3,-50; 4., -60. - Halb-^ ^ h, Der Unterricht im Freihandzeichnen an Volks» ^?.'li— 60. — Seidel F., Gedichte fttr Kindergarten ^„5 !"nhaus. gebunden. li 2 50. - Sommert H.. 3, ^»u»e der beulfchen Poetik, gebunden, li 1 <:0. — Seidel ^"vegungsspiel und Lieder, li 4. Eidam K., Der geschichtliche Lehrstoff für vsterr. Voll«, schulen, li 4, — Organisations-Statut der Vildungsanstallen für Lehrer und Lehrerinnen, li —'40. — Hillardt.Sten-zinger G. Die Arbeitslehrerin und ihr Pstichtentreis, li 2. — Hillardt.StenzingerG,, Methodil des Ha«darbeits< Unterrichtes. li 6. — Rusch G>. Mclhodische Fragen und Aufgaben aus der Geographie und Geschichte, li — 80. — Czeruy I., Die erste Lehrtätigkeit des Elementarlchrers, li — 60. — Schwaighofer, Dr. A., Tabellen zur Bestim. mung einheimischer Samenpflanzen und Gcfäßsporenpflanzen li 1 20. — Vorschrift über die Lehrbefähigungsprüfungen für allgemeiner Volls-und Nürgerfchule«. li —-20. — Woll» mann, Dr. F., Der deutfche Sprachunterricht in der Vollsund Bürgerschule, li 1. — Willkomm, Dr. M,. Das Herbar, li 1 60. — Vayer E. und Lippert R., Übungsstoff für Zeichnen mit Stigmen in den ersten beiden Schuljahren, l. li 1: 2, li l. — Bnley W. und Vogt K.. Das Turnen in der Volks« und Bürgerschule, l, li 2, — Vuley W. und Vogt K., Katechismus für Vorturner, li 1-60. — Ambros I,, Die Rundschrift, li — 60. — Ambroö I.. Kleines Wunsch, buch. li 1-20. — Ambros I.. Munschbuch. X 2. — Am. bros I.. Diltierbuch. X 2 50. — Bleibtreu K. Der Heilö. lönig. X 2 40. — Philippi F.. Der Dornenweg, X -90. — Philippi F.. Wer war's? X — 90. — Philippi F.. Mengersfelde. X —-90. — Philippi F, Der goldene Käfig. X 2 40. — Philippi F., Das Erbe. X 2 40. — Phi. lippi ss.. DaS große Licht, X 240. — Philippi F.. Das dunkle Tor. X 2 40. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr 6 Fed. Bam berg in Laibach. Kongrehplatz 2. Angekommene Fremde. Hotel Olefant. Am 15. Juni, > Drogist, Trieft. — Lothar Edler v Horstein, l. u. l. Generalmajm s. Adjutanten, Klagensurt. — Tomic, Unternehmer, s. Fmmlk, Knin. - Pcginher. Kfm., Domschale. — Paris. Kfm., Budapest. - Aglar. Kim,, Graz. — Lilpop, Reifender, Weißenfels — Daniel. Kaldor. Brauchbar, Kruß, Mrllitzer, Neumauu. Hölzer, Reifende, Wien, Am l6 Juni. Waldel. ssischer, Botl. Reich, Kusse,u, Wilhelm, Reisende; Kassowitz. Fabrilanl; Iuanowitz. Ksm.. Wien. — Baran, Kfm,; Stöger, Reifender. Agram. Frenll. Kfm., Tcmcsvar. — Zollner. Kfm., Hohenelbe. — Duinitz Kfm, Budapest. — Kicklöfen. Reisender, Leipzig. — Dann. Reisender; Baum. Geschäftsreisender; Cnrlo. Inspektor. 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Uente iu Kronenwähr., fteueifrel, per Kasse . . . »u «1 8s uo 4°/l> dto. bto. dto. per Ultimo . 88 40 88 ü<> Ung.St.«bl«a, —-— --dto. Prüm..-«. ll 100 ll. — »OU K 188 — 201 -bto. dto. b 50 sl. -- »00 ll 188>- »l»1 — The!»-«e8,-Lose 4°/« .... 15«-.....1b? ü» 4°/« ungar. Vrundentl'Obllg, L8 5« !19!,» 4°/» lioat. und slavon. betto 88^5 loo «5 And»r» 3ss»nll. Hnl»h«n. 5°/° Donau Nfg.'Nnlelhe 1878 , 10? 15 l»8 ,b «lnletien bei Stadt «Kürz . . 8825 lOO lld «lnleljen ber Etadt Wien . . , IO4«<» wb .'w dto. dto. (Silber od. Volb) 1»4 ü» l«ö 5« dto. dlo, (1884). . . . «u- 88 R> bto. dto. (1UW). . . , «U'«z 100 Sü V0rsebllu-«lnlehen, verlosb, 5°/« 8S öl) 100 »5 4°/, ltralner llanbe««Nnlehen , 8«?5 — - weid »ware Pfandbrief» »ll. Uoblr. llllg.!»l<.ln l«lI.V«ll.4°/» S« «0 8« i,« N.'österr,Lanbe«-Hyp,-«nft,4°/« »0o - »Ol- 0esl.«ung. «anl 40>/Mr. verl 4°/„......... 1'?o 10l?<> bt«. dto. 50jäb.r. uerl, 4«/<> 1007010170 sparlasse. 1,t»ft.,«aI..«r!,4<>/« INI— 10180 Eis«nl>ahN'Pllolilll,' ^bllgationln. «erbl»and«>«oldb»l,n f> Oesteri. Nordwestbahn . . . 1«? az 108 «z «laatsbahn....... <45' - 4« 5a Vabbahn k SV^verz.Iann.Iutt »«?/(.' 08 70 bt«. 5 e»"/o...... >L4'5 1«5 5,0 Unl><«al!z. Vahn..... 10» »5 lo» »» 4°/» Untertralxer «ahne» , . 88 5y 8« 75 Dl«rs» z«s» (p«r Otücl). «e»z«»»l»che «o<». »°/° «obenlreblt'Lose «m. t»»0 «75. - ^78 - »°/° ., ,. 18 ?0 i8 ?o »reditlose 100 fl...... 48« - 440.5t, «llary Üose 40 ll. «M. . . . 17»-.i?7>_ vfenei Lose 40 fl..... —— - >— Palffy'Lose 40 sl, llM. . . . 170 >.« »? 50 Nudols°liose iu sl...... «» — 7, 5o 3 alm-«ose 40 fl...... 4-.»^- <3,»,'Genoi«°Lose 40 fl. . . . 270-— »,(,.__ Wiener LomM'Lose v, I, 1874 44« - 45,.^ «ewlnstsch. b. 3°/» Pr.' Schuldn. d, «obenlrebilansl,, »M.1888 72— 7«.. Uaibacher Lose..... 8 — 73 — Geld Ware «llieu. Hrlln»parl»Knt»r' nehmung»«. »uss«aUöhm. Norbbahn 150 fl. . . »«» - «'/2 - Vuschttehraber «is. 500 fl. «M. »»70- 288» dto, bto. - fferbinllndKNordb.tOouflKM. 5l,il> öblll, Üemb.. llzernow-Iasil,. «lsenb.» «esellschaft 200 sl. E. . . . 574 - 5?« - Uloyb.oest., Trieft. 500 fl.KM. ?W - ?ii — vesteir. No»-bweflbatm 200 fl. E. 42g «0 430 «,, dlo. dto. (llt. L)200sl,E. 426 50 428- Prag-l>ui«r »lstnb.t00sl.«b!,N. 201 .^n »«2 — Etaatlelsenbahn »00 fl. O.. . 6?2 bu u?» 50 Kübbahn »0U fl. O..... «»75 «l 75 Tüdnordd. «erb.'». »00 fl. CM. 410 - 4iü -Tramway-Ves., «eueWr.,Prlo« lilHls'Nltien 100 fl. . . . uo — «, - Ung..lla>«<,cklsr»b.20a fl. Silber 40« «5 4liL 50 Una.Westb.(Nallb Graz)200fl.S. 411 - 412 - Wiener UolalbalMi, .«tt.»es, . — - 5« i 50 412 5» Orsterr.uugar. Banl. S«4« Unlunbanl 200 fl..... 525 Ü0 5l«a 50 «tterlehisbani, «l>s- 140 ll. . 3n<> — »52 - Znl>uslrl»«Wnl«s' «, - 2C4 — „Vlbemühl". Papiers, u. «..<». 1,8 - 123 - Utestnger Urauerel 100 sl. . . 8»^ - 325 — Vlontan-Gesellsch., Oeft-alpine ^74 25 375 25 Präger Elsen-Inb.'Ves, 200 l. ,»sH »ft»3 Nalao-Ialj, Gteinlohlen 10» I. z28 — 5Z2 — „Ochloglmühl" Papiers. 200 l. 214 — 224 — „Vtel,rerm", Papiers, u. N'G. »«4' 870 — Trlsaller «ohItnw.OslsN, 70 fl. 375-— 8»5 — Wafsenf,>G,,Oest,s. Deutsche Plüye...... 117 25 «,745 Uonbon........ 239 4K 2»» <>.°i Pari«......... 8üi? 85 2,, 31. Petersbul«...... z«lul»n. Dukaten........ 11 «!i 11 au UU-ssranc« Stttlle..... »» «b 1» W Deutsche Neichsbllntnolen - . »17 »5 11? 45 Italienische «anlnoten . . . 85 »0 85 35 «übel. Noten...... 2 l>2" 2 53" f O|« »*^n^u, t>r»i»dbrles«n, prlorltÄteii, AkHen, («) L«i«u etc.t i>eVla«u und V»lu»«n. ^^^^^ T.oa-vergloliermm. __ jr. ©• Mayer Saale- -u.3a.dL <^^r«cli.»l«x-a-»»clxaft Laibach, SpltalgaMe. ___ Privat-Depots (Safe-Deposit») f»riliiiil vii fiir-Elili|ii im OnU-Oirriat- ¦¦< iaf Ilri-Oiit*,