Nr. 159. V«Hnllm«l«tl on < P »«l» z I» Comptol» ganzj. fi. 11, halbj. fi. »00. sslll blt Zuftelluna !n« H»u» halbj. 50 lr. Mil der P»ft ,au,I. st, 15, haldj, si. ? « Z«llt 6 fr. < b«l ö»t»len 1884. Amtlicher Theil. Nm 10. Juli 1884 wurden in der l. l. Hos« und Staats» druckerei in Wien die italienische, böhmische, polnische, ruthe» «ische, slovenische, kroatische und romanische Ausgabe der Stücke XIX. XXI und XXXI des Relchsgesehblattes auSa.ea.eben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestiit der Kaiser in Pola. Pola. 9. Juli. Die k. l. Escadre hat unter den Augen Seiner Majeftät des Kaisers in See ein scharfes Scheibenschießen mit Geschützen und Mitrailleuse» vorgenom« men, ein taktisches Vegenseiligkeits-Manöver im Feuer ausgeführt und lief um !2 Uhr ü Minuten in Pola ein. nachdem zuvor im Canale von Fasana eine Seeminensperre gelegt, activiert und disactiviert wor» den war. Um 9 Uhr verließen Se. Majestät der Kaiser Pola unter enthusiastischen Loyaliläts-Kundgebungen der Bevölkerung. Se. Majestät der Kaiser haben den nachfol« genden Allerhöchsten Flo ttend e fehl allergnädigst zu erlassen geruht: »An Meine Kriegsmarine! Die angenehmen Eindrücke, welche Ich in früheren Jahren bei Infpicierung Meiner Marine empfangen, liehen in Mir den Wunsch rege werden, den heutigen Uebungen der verstärkten Escadre beizuwohnen. Mit besonderer Befriedigung spreche Ich es aus. dass Meinen Erwartungen im vollsten Umfange ent« sprochen worden ist. Die während der letzten Jahre auf allen Gebieten des feemiinnischen Wesens gemachten Fortschritte, die achtunggebietende Manövrier« fiihigkeit der Escadre, der musterhafte Dienstbetrieb und die Ordnung an Vord aller Fahrzeuge, die vollendete Ausbildung der Mannschaft, die gewandte und verständnisvolle Führung der einzelnen Schiffe und Schiffsdivisionen, endlich die zielbewusste und energische oberste Aefehlsgebung, welche in allen Phafen der Manöver in entschiedenster Weise an den Tag trat, find Wahrnehmungen, welche Mich für die Zukunft mit vollster Beruhigung erfüllen und den Beweis liefern, mit welch ausdauerndem und hingebungsvollem Eifer die verfchiedenen Organe Meiner Kriegsmarine ihren vielfeitigen Berufspsiichlen stell nachkommen. Freudig bewegt und mit befonderer Genugthuung fpreche Ich hiefür den Admiralen und See-Officieren aller Chargengrade, den Mannschaften suwie dem tech. nischen und Verwallungspersouale Meiner Kriegs» marine Meine vollste Anerkennung und Zufrieden, hcit aus. Die jüngsten im Kreise Meiner wackeren Kriegsmarine verbrachten Tage. in welcher der Geist Dgett-hoffs ungeschwächt fortlebt, haben Mir zur wahren Herzensfreude gereicht. Pola am 9. Juli 1884. Gez. Franz Iofeph." * Pola. 10. Juli. Die Abfahrt Sr. Majestät des Kaisers von hier gestaltete sich zu einer imposanten loyalen Demon, stralion seitens der Bevölkerung von Pola und der ganzen Provinz. Der Hafen war feenhaft beleuchtet; auf plachlvollen Galliyianten fpielten Musilbanden und producierten sich Musilchöre; ebenso waren alle Kriegsschiffe und die ganze Stadt Pola bis in die entlegensten Winkel glänzend illuminiert. Nach der offtciellen Verabschiedung, als sich der Hoszug, an dessen Seiten die städtische Feuerwehr mit brennende» Fackeln schritt, in Bewegung setzte, strömte die jubelnde Volksmenge unter Hoch.Rufen dem langsam bis zur Bahnstation Pola fahrenden Hofzuge nach, wo Musik-banden und eine grohe Volksmenge angesammelt waren. Längs der Bahnstrecke bis Divaöa waren alle Haupt-orte. insbesondere Dig na no und Mitlerburg, schön beleuchtet, u»d strömten von den Nächstliegenden Ortschaften die Leute mit Musitbanden zur Bahnstrecke, um dem Monarchen mit Hlurah- und Zwio>Rufen enthusiastisch zu huldigen. Zeitungsschau. Der erhebende Eindruck, den der von Sr. Majestät dem Kaiser an die Kriegsmarine erlassene Aller-höchste Flottenbefehl allenthalben hervorgerufen, findet lu den Blättern ein stimmungsvolle« Echo. So fagt dle Presse: „Die huldvollen Worte der Anerlen-mmg und Zufriedenheit, welche Se. Majestät der Kal,er m dem jüngst erlassenen Allerhöchsten Flotten-befehle zu unserer Kriegsmarine gesprochen hat, wer-den mcht bloß unler den Osficieren und Mannschaften der Marme das Gefühl stolzester Begeisterung er-wecken, sondern alle, welchen die Macht des Reiches am Herzen liegt, werden von den kaiserlichen Worten mit dem berechtigten Gefühle der Befriedigung erfüllt; dürfen wir ja in der Allerhöchsten Anerkennung die Bürgschaft dafür erkennen, dafs die l. k. Kriegsmarine luf jener Höhe der Entwicklung und Ausbildung stcht, um jederzeit voll und ganz ihre Pflicht zu thun." — Das Extrablatt schreibt: „Per Dank des Kaiser« an die Kriegsflotte ist an alle bei der Marine belhei-liglen Factoren. hoch und niedrig, adressiert und spricht vollste Anerkennung und Zufriedenheit aus, dem Ad» miral wie dem letzten Nerwaltungibeamten. Diese tiesherzlichen Dankesworte des Monarchen, welche im Herzen der bedankten Braven in unvergänglich erhebender Erinnerung fortleben, werden zweifellos lebhaften Widerhall finden in der Brust eines jeden österreichifchen Patrioten." Aus Anlass der Anwesenheit Ihrer l. und k. Hoheiten des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzogs Rudolf und der durchlauchtigsten Kronprinzessin Erzherzogin Stefanie bei der feierlichen Eröffnung des Rudolfinums in Klagenfurt ist die »Klagenfurter Zeitung" in festlicher Ausstattung und mit einem poetischen Festgruße erschienen. Ein zweiter, gleich-alls der Vegrl!hui,g des durchlauchtigsten Kronprinzen-Maares gewidmeter Arlikcl dieses Blattes schließt mit olgcndcn Worten: »Festlich ist der Schmuck der Stadt, estlich und feierlich ist die Stimmung der Bevölkerung, welche sich anschickt, dem durchlauchtigsten Krön-prinzenpaare ihre Huldigungen entgegenzubringen. Laut schlagen die treuen Herzen der birderrn Kärnlner den hohe» Gasten entgegen, und Ein Wunsch beseelt alle, da« hohe Paar möge sich wohl fühlen in unserer Mitte, und eine freundliche Erinnerung an den Besuch Kärnlens und seiner Hauptstadt möge in höchstdem-selben fortleben. Aus allen Thälern des Kärnlner-Landes klingt und tönt es dem hohen Paare entgegen: Willkommen!" Mehrere Blätter widmen den nunmehr zum Ab-schlusse gelangten Flottenmanövern in der Adria eingehende Betrachtungen. So schreibt die Morgenpost: «Ganz Oesterreich ohne Unterschied der Partei und der Nationalilät blickt mit freudiger Genugthuung auf die schöne Machlentfaltung, welche bei den Manövern unferer Flotte zutage trill; denn in allen Theilen des Reiches und in allen Schichten der Ve-völkerung fühlt man es, dass der imponietende Eindruck derselben den Interessen des Staates zugute-lommen und dessen Stellung in Europa in der vortheilhaftesten Weise beeinflussen muss. Diese Flotte hat schon bewiesen, dass sie zu sieqen versteht und dass sie großartiger Leistungen fähig ist. Nun zeigt sie der Welt in friedlichem Kriegsspiele, dafs sie seither nicht müsstg geblieben ist, dass sie fortwährend an Iieuilleton. Seerosen. . Ein goldenes Sagenneh umspinnt das Gebiet emes unmuthigen Sees am Fuße der Alpen. Man nennt ihn Garda.See. Das mildblaue Gewässer mit Wnem romantischen Ftlsrahmen. seinem immergrünen Vegetallonsschmuck und den in der Wassertiefe flim. lnernden Alpenzinnen übt eine gewaltige Anziehung«, lraft aus. Es ist dies hier in der Nlpeneinsamkeit ein üppiges Paradies mit grünen Geländen, aus denen die Lorberrose und die Granata leuchten und im Myr-tenschalten Hesperidenflüchte reifen. Namentlich herrlich »st das Nordende des Sees mit dem im Halbkreife am Ufer liegenden Städtchen Riva, der felsigen Berg. wand dahinter und dem sonnigen Garlenthale von «lrco. Wenn Mittagsglut die weißen Kallklippen röchet. Und die Falbentöne im Olivenhaine wunderbar milde. Selbst das immergrüne Gerank« und die hellen Reben, ^le sich von Wipfel zu Wipfel spannen, sind in einen Auft von zartgewebten Silbertönen getauchl; nur die Kastanien, die die Felsrunsen hinabllettern, werfen vrelle Schaltenflächen in den warmen Localton der "allwände. . Dort, am Gestade des Garda-Sees bei Riva, Alß ich ein Plätzchen, wo sich auf freischwebendem Alane manch köstliche Abenstunde verträumen lässt, "azu ist eine tiefe Dämmerung nöthig, wenn Eonlmen Ad Fmven allmählich verblüffen und zwifchen den "luenund Nebengebäuden nur einzelne Lichter flackern, "er Tee ist in den Abendstunden bewegt, wie das Herz des fremden Wanderers. Schon Virgil hat den See so gesehen: »l'luoUblig 6t, llomiw u.68urß6N8 Lsliaco marino!" Und drüben auf der langgestreckten Halbinfel Sermiane wob Catull Liebeslicdcr in den Zauber des Seebildes.. . Die Scene ist auch hier, oben auf dem Altane, wie geschaffen zu lyrischer Stim-mung. Was diese ganz besonders befördert, ist eine Gruppe von blassen Schönen, die über das Geländer in die Wassertiefe blicken, wo sie vielleicht ihre Spiegelbilder suchen, die indes die tückischen Wellen arg zerzausen.. . Und schön sind sie, diese «Seerosen" des Südens. Sie sind hochromanlischen Sinnes; ihre Pulse schlagendem alten, erträumten italienischen Freiheitsideale; aus ihren schwarzen Augen flammt etwas wie Nachverlangen ; jeder Blick ist ein mörderisches Slilet. . . Und dennoch: im Spiele der ethnischen Wechsflwilkungrn offenbaren ihre Herzen zuzeiten jenes stumme Sehnen nach bedächtigem Genusse, ungelüssten Küssen, unge-weinten Thränen. Die Seerose von Riva befindet sich in einem Gesühlslabyrinthe, in welchem zwel Magnete ihre Anziehungskraft äußern; ihr Herz ist der Sarg Muhameds, des Plopheten: es wird vom nördlichen und südlichen Zauber gleich mächtig angezogen und erhält sich so schwebend zwischen beiden. Die Seerosen von Riva blühen in nächtlicher Dämmerung auf, wenn das Leben auf dem Gewässer erstirbt. In ihren dunklen Haaren scheinen dann Fim-ken zu erglimmen. Alle Laute sind zauberhast gedämpsl; durch die Oleanderzwelge kriechen müde Falter und unter ihrer Last wiegen sich die knospenden Stiele; oder sie umschwärmen, wenn sie ihren Klettergang vol-lendet, die matten Glaskugeln der Lampen. Mehr Leben äußern die kleinen: blasse Mädchen mit widerspen- stigen Locken, die das edle Gesichtsoval umflattern. Sie scherzen im traulichen Halbdunlel. und der Rhylh-mu« des heimatlichen Idioms flieht ihnen wie Honig von den Lippen . . . Nächsten Morgen wandern wir nach Torbole, dem sonnigen Fischerdorfe, hinüber und machen mit einer anderen Sprcies von Seerosen fliich. lige Velannlschasl. Sie sind wettera/bräunt und auf ihren Gesichtern lagern die Schalten breiter Krempen-hüle. Wenn sie lachen — und sie thun es häufig genug — glänzen herrliche Zähne wie frischgeschälte Man-deln zwischen den schmalen Lippen. Alles an ihnen ist Leben und Rhythmus. Wenn sie grüßen, zwinkern sie bedeutungsvoll mit den Augen und trällern dann, indem sie schwere Netze aufziehen, ein frisches Lied in die kochende Sommerluft, wie die Tausende von Eicaden im Vaumgewühl der nahen Uferlehne. Dort gestalten sich die grellen Staffagen zu dem üppigen Glün besonders wilkungsvoll. Violette Halbschalten und helle Lichlbäudcr davor, weiche Llchlwellen, die mit sanften Schwingen die Zweige beugen, hinter denen dunkle Augen funkeln: das ist ein Zauber, der uns wanderfreudiger stimmt, als aller Glanz drr Lanojchast, alle Herrlichkeit von Verg und Thal. Diese Wanderlust aber zieht uns noldwärls, wo andere Seen in bleicher Felsumrahmung dunkeln. Sieht man von Riva in das grüne Gewoge des Sarca-Thales, so denkt man sich dahinter ei» Girle„lanl, ohne Ende. einen Strom üppiger Kronen der zwi'cyen Laibacher Zeitung N,. 159 1322 12. Juli 1884. ihrer Entwicklung und Vervollkommnung gearbeitet hat, dass sie alle Neuerungen der Wissenschaft sich zu nutz gemacht und eine Höhe erreicht hat, auf welcher sie sich stolz mit den Flotten der seetüchtigsten Staaten zu messen vermag." Inland. (Die Bewegung der Bevölkerung Oesterreichs.) Nach den Mittheilungen der statistischen Central-Commission ist die Volksbewegung in Oesterreich im Jahre 1883 keine günstige gewesen. Die Zahl der Geburten betrug 858 832 gegen 873532 im Vorjahre, also um 14 690 oder 1,68 Procent we« mger. Die Zahl der Trauungen ist von 183 378 im Jahre 1882 auf 176016 im Jahre 1883 gesunken, hat sich also um 7362 oder um 4,0 l Porcent ver. mindert; allerdings hat sich auch die Zahl der Todesfälle verringert, nämlich von 686 95 l auf 677337, aber insbesondere die Thatsache, dass die Trauungen sich so ungemein vermindert haben, lässt auf die wirtschaftliche Situation des Volkes in Oesterreich im Jahre 1883 leinen günstigen Schluss ziehen. In den einzelnen Kronländern zeigt jedoch der Gang der Volksbewegung große Verschiedenheiten. In Niederösterreich war die Verminderung der Trauungen eine ganz un« wesentliche, nämlich 0,13 Procent; dagegen haben die Geburten um 0,45 Percent zugenommen und die Sterbe« fälle um 1,83 Percent abgenommen. Ebenso hat in Krain. Trieft. Görz, Gradisla, Istrien und Tirol die Zahl der Geburten sich vermehrt und jene der Todesfälle sich erheblich verringert. Durchwegs ungünstig sind die Verhältnisse in Böhmen und Mähren. In diesen beiden Ländern hat sich die Zahl der Trauungen um 1263 vermindert, ebenso die der Geburten um 5388, während die Todesfälle sich um 4789 vermehrten. Auffallend groß ist der Rückgang in der Zahl der Trauungen in Galizien, nämlich von 56 314 im Jahre 1882 auf 49 540 im Jahre 1883, also eine Verminderung von mehr als 12 Procent. Von den Lebendgeburten sind 734091 eheliche und 124141 uneheliche Kinder. Was die Vermehrung der Bevölkerung durch den Ueberschuss der Geburten gegenüber den Todesfällen betrifft, so zeigen Trieft, Niederöster-reich, die Sudeten« und Karpathenländer die rascheste, die Nlpenländer die geringste Vermehrung. Ausland. (Reformen in Montenegro.) Wie der „Pol. Eorr." aus Cetinje geschrieben wird, beginnen die reformatorischen Pläne des Fürsten Nikolaus allmählich aus dem Stadium der Vorbereitung in jenes der Verwirklichung zu treten. Nach und nach werden nämlich in allen Städten und Hauptorten der Nahien vollständige Volks« und Bürgerschulen errichtet werden. 'Die Errichtung einer Lehrer«Bildungsanstalt soll noch im Laufe dieses Jahres erfolgen. Gegenwärtig beruht die Verwaltung noch auf rein patriarchalischen Principien. Weder die Wojwoden noch die Eapitäne und Serdare besitzen einen genau umschriebenen und gesetzlich präcisierten Wirkungskreis, und ihre Thätig« keit wurde lediglich durch das Gewohnheitsrecht und die Tradition bestimmt. Ein Verwaltungsstatut wird in Zukunft die Agenden der Aemter regeln und diese selbst in richterliche, administrative und finanzielle eintheilen. Skupschtina - Versammlungen pflegten auch früher in Montenegro zu gewissen Zeiten und bei be« sonderen Veranlassungen einberufen zu werden; diese Gepflogenheit soll nun gewissermaßen geregelt und in eine gesetzliche Institution umgewandelt werden. Diesbezüglich verlautet, dass die Skupschtina jedes dritte Jahr nach der Hauptstadt einberufen und mit den Befugnissen einer consultative« Körperschaft ausgestattet werden foll. Ferner wurde beschlossen, eine reguläre Truppe aus drei bis vier Bataillonen sammt entsprechender Artillerie und Cavallerie zu formieren, die gleichzeitig die Cadres für das ganze Vollsheer im Kriegsfalle abzugeben hätten. (Piraten im Schwarzen Meere.) Der in Odessa erscheinende „Odestij Vjestnik" meldet: „Seit einiger Zeit sind an den anatolischen Küsten des Schwarzen Meeres Piraten aufgetaucht. Dieselben haben bereits zwei von Batum nach Constantinopel gehende Segelschiffe, welche theme Seidenwaren an Bord hatten, gänzlich ausgeraubt. An Widerstand ist nicht zu denken, denn die Pirarung Ihre k. und k. Hoheiten nach der Burg fuhren. Sammt« liche Vereine mit ihren Bannern sowie die Schuljugend bildeten in der festlich decorierten Bahnhofstraße Spalier, und waren die höchsten Herrschaften, besonders die durchlauchtigste Kronprinzessin Stefanie über die dargebrachten Ovationen sichtlich erfreut. — I„ der Ve- ^ gleitung Ihrer l und l. Hoheiten befanden sich Oberst» " Hofmeister Graf Vombelles. Hofdame Gräfi,, llhotek und Flügeladjutant Graf Nostitz. — Um U) Uhr fanden Audienzen, um N Uhr die Schlusssteinlegung im Mu< seumsgebäude Rudolphlnum und um 1 Uhr ein Dlner zu 40 Gedecken in der Burg statt, — Nachmittags unternahmen die höchsten Herrschaften eine Fahrt aus dem Wörther>See, welche bei dem günstigen Wetter prächtig ^ ausfiel. Bei der Feier im Rudolphinum aulwortele der durchlauchtigste Kronprinz auf die Ansprache des Festredners: »Zur großen Freude gcreicht es der Krön» Prinzessin und mir, heute an dieser Stelle zu erscheinen, um dem Festacte der Schlusssteinlegung eines so schviien Unternehmens beiwohnen zu lünlirn, Opfrrfrende imb Patriotismus haben sich vereinigt, um der Wissenschaft und der Industrie in friedlicher Weise zu dienen. Zu den Erfolgen, die Sie erzielt haben, spreche ich Ihnen unseren herzlichsten Glückwunsch u>,d zugleich meinen , wärmsten Dank dafür aus, dass Sie meiner gedachten bei der Wahl des Namens, und dass sie mich riefen zu dieser schönen Feier. Möge diese» Haus so wie zur Zier auch zum Nutzen gereichen dem Lande Kürnten und seiner schönen Hauptstadt." — (Ein Dorfroman.) In Kövago-SMäs. j einem größeren Dorfe der Varanya. spielte sich jüngst ' folgende Familientragödie ab: Der Bauer Josef Fabian. ! ein Witwer, welcher mit seinen Kindern gemeinsamen Haushalt führte, hatte sich in eine etwas abgetragene l nur das sonnige Gebäude am See-Ufer ziert. Schon bei Nrco, das im Schatten seine« Burgfelsens wie ein Kleinod schimmert, beginnen die kahlen Felsberge zu überwiegen. Die Thurmreste der von dem französischen General Vendöme zerstörten Burg, hoch über dem Gartengrün und dem Smaragdbande der Sarca ragend, sind gleichsam die Wegweiser in die großartige Fels« welt des Sarca>Thales. Nicht ohne Berechtigung nennt man dieselbe „inar-rocko" — „Felsenmeer." Das Dorf Drö, an der Stelle einer uralten Ansiedlung aus lelto'räthischer Zeit, ist der eigentliche Ausgangspunkt der Steinwüste, dessen gigantischer Trümmelsturz nach den Chronisten der karolmgischen Periode im achten Jahrhundert entstanden sein soll. Erdbeben und Fels« brüche hatten ihn bewerkstelligt, und dass die elemen« taren Gewalten keine geringen waren, ersieht man aus der chaotischen Uebereinanderhäufung der Blöcke, die an mancher Stelle jeder Befchreibung fpottet. In diesem Bereiche liegen drei kleine Seen und höher ein vierter, der der fchönste von allen. Der erste dieser Seen — Lago di Cavedine — liegt gleich hinter dem Trümmersturz in einem kleinen Seitenbecken des Sarca«Thales. Er ist ohne Anwesen, ohne Staffage. Selbst Vogelsang vermisst man hier. wo die glühende Sonne in ein schattenloses Azurbecken hinabbrennt. Aber höher im Norden, bei Toblino, da leuchtet ein zweiter See wie ein blaues Auge in verklärendem Schimmer. Ringsum gedeiht die göttliche Rebe des VW Lauto, eines süßen, topasgelben. feurigen Ge< tränkes, so aromatisch wie ^crimae Okri3ti. so entstammend wie Xeres und durchglühend wie Santorin. Wein. Wer durch das Sarca.Thal Pilgert, der halte auf jenem alten Schlosse, das seine Mauern in dem See von Toblino spiegelt, Station und erwärme sein nordisch.kalles Herz mit der edlen Bacchusgabe des Südens. Vielleicht tritt ihm auf vereinsamtem Pfade die Herrin in den Weg, die aus dem nahen Trient Hieher zu pilgern pflegt. Sie könnte Torquato Tasso zum Modell gestanden haben, als dieser seine Heldin in „Koi'U8aIemm6 liberata" zeichnete: Die Locken kräuselt nun der Lüfte Kosen, Die die Natur schon kräuselt wellig fein. Die Augen senken sich, die regungslosen, Und schlichen auch der Liebe Reichthum ein. Im Antlitz scheint ein süßer Hauch von Nosen Gegossen über zartes Elfenbein; Nur ans dem Mund, d'raus Liebeshauche ziehen. Scheint einfach roth die Rose zu erblühen... U» nolla boee», nnä'oneo »ur» amoroga, Lola roLSssgi» « »imMoo I» rosa. .. Diese »kura «.moroLn," begleitet uns nordwärts, wo der See von Terlago. Aber so weit wollen wir vom Wege nicht abweichen. Hart am See öffnet sich die enge Thalpforte, durch die es westwärts in die romantische Gebirgswelt des oberen Sarca-Thales geht, mit seiner vielgerühmten Endstation Madonna di Cam-piglio am Fuße des gewaltigen Dolomitstockes der Presanella.Gruppe. Blickt man in jene Pforte hinein, so sieht man av und zu die Sarca silbern aufblitzen. Dort fühlt sich das raschflutende Gewässer in seinen felsigen Fesseln beengt und drängt rauschend nach dem sonnigen Gartenland in der Tiefe. Ersteigt man vol« lends eine der um Toblino liegenden Höhen, so umfasst man mit einem einzigen Blick den wunderbaren Wechsel von Fels und Vaumdunlel. von lichten Kastanien-Wipfeln und violetten Ulebeuschatten, hellen Kalltlippen und magischem Halbdunkel im llorbeergebüsch des Fluss' users — alles durchweht von einer würzigen Luft und farbig schimmernd in der grellen Beleuchtung, die s.lbst noch die fernen Dolomilzinnen Iudicariens in blassen Rosatönen erglimmen lässt. Jenseits der Thalpforte von Alle Sarche ist Hoch« gebirgswelt, sei's, dass man über Slenico in das eigent< liche Iudicarien eindringt, ober von Tione thalanf der Sarca nach Madonna di Campiglio folgt, oder gleich zu Beginn des Weges nordwärts in das großartiae Felsthal von Molveno abschwenkt. Wer das lchlere thut, verschafft sich einen Naturgenuss, wie er in Süd< Tirol nirgends anderwärts zu' beschaffe» sein dttrsle. Sein Ziel ist der unvergleichlich reizende See vo» Molveno, eine wahre Perle von einem Hocha.ebira.ssee. Dunklen Waldgürtel und Quellel»geriesel >m Moos< gründ darf der Wanderer freilich nicht erwarten. Hier ist alles zu felsigen Massen erstarrt: eine Wild»it, die gleichwohl nichts Beengendes an sich hat, dc»» ringsum ist das Thal frei und offen, und die D^cle «st ein azurblauer Himmel vom tiefsten Sommerglanzs. Rechts, im Westen, steht der kahle Monte G^za. c.ü starrer Riese, von dessen Gipfel man in den See vo» Molveno hinabgesehen haben muss, um den vold» Zauber dieser Alpen-Einsamkeit ganz in sich aufnehme» zu können. Noch eine Schuller höher ist sein Nachbar im Norden, der Monte Paganella. Geaenüber flimmert der bleiche Felszahn des nicht minder gewaltige" Crinaghes. In solchem Rahmen hat die Idylle schweb Aufkommen. Der Zug ins Großartige, der durch dnse Landschaft geht, verhindert das beschauliche Versen! n ins Detail. Das wird freilich anders, wenn man aN Laibacher Zeituna Nr. 159 1323 12. Inlt 1884. Dvtfschöne verliebt und dieselbe in sein Haus genommen, vhne sie zu ehelichen. Das Weib gebeldete sich wie die Hausfrau und versuchte auch von den Kindern ihres Galans den einer Mutter gebürenden Gehorsam und sogar Achtung zu erzwingen. Ihr nichts weniger als zart» liches Bemühen zu diesem Zwecke steigerte aber nur die Erbitterung der Kinder, und besonders der älteste Sohn. tln schon erwachsener Bursche, wies dem Kebsweibe sei. n!aiid und See und dann dadurch erklärt, dass sehr viele Leute soltliczoa.cn sind und sich unter den ärmeren Classen die Noth lmmer fühlbarer macht. Man ist in den heimgesuchten Städten selbst wie im übrigen Franlreich und anch im Auslande bo nml)t, der Noth durch Geldbewilligungen, Sammlungen und Sendungen zu steuern, der Seuche selbst mit denjenigen Maß-nahmen, welche die immer noch unsichere und tastende Empirie an die Hand gibt. zn begegnen Der Präfect des Iftre.Depar» tcments warnt die Papicrfabrilcn in Grenoble vor dem Anlaufe Von Hadern aus Marseille und Toulon. Vichtriebc aus der verseuchten Gegend sind verboten. Sämmüichc Priifeclen haben den Austrag, die Nciscudcn beim Ucbcischreilen der Seuchen-zone zu dcslnficieren, und zwar in Avignon für den Norden, in ArleS nnd Tarascon für das rechte NH Men wie in Egyplcn und Indien, für die asiatische Cholera, Was die französischen Aerzte snr eine Abschwächung derselben hielten, sei cine Verwechslung mit stnrlcn Dicurhöen gewesen. Die langsame Ailslncitung der Cpidrmic in Tunlon crllärc sich ,iach den srühcrc» Äcobachtuiigcn dur<1i dir gruirgige Umgebung Toulons. Das deutsche Reichsamt des Innern ordnete, da Dr, jtoch die Ausbreitung der Cholera über den ganzen Continent vorhersagt, °n: ehestens Mah-regeln, betreffend das RcvisionSslistcm und die Untersuchung aus Westen lommcnder Eiscnbahnzüge, die Des infection, ferner die Einsetzung von Localcomites zur Beobachtung sanitärer Zustände und die Errichtung von Cholcra-Lazarethen. Sperr« maßregeln sind nicht beabsichtigt. . * . Der Touloner Correspondent der „Times" berichtet über cine Unterredung, die er mit dem Gehcimralhc Dr, Koch über den Ursprung der Cholcra-Epidemic gepflogen. Dr, Koch drückte die entschiedene Meinung aus. dass die Epidemie die asiatische Cholera ist. «Ich theile", fuhr er fort. „die Meinung aller der hiesigen Aerzte. Die Cholera lommt von dem auslcrstcn Osten, und mit den jetzt mit diesen Ländern bestehenden Beziehungen ist ihre Eiuschleppung leicht, Ich bin der Ansicht, dass ange. steckte Wäsche nach einer Woche nicht länger gefährliche Mikroben enthalten lann. Die auf den Bahnhöfcu getroffenen Vorsicht«' mahrcgeln sind nutzlos. Die Gefahr hat ihren Sitz in den Ein-geweiden. welche man durch äußere Durchräuchcrungen nicht erreichen lann. Ich habe den von den Doctorcn Roux und Strauß vorgenommenen Autopsien beigewohnt. Ich sand die« selben Mikroben wie die. welche ich in EgWten und Indien gesammelt habe. Die Milroben sind milrostopisch. unendlich tlein, von lrummer Form und sarbloS. Wir bemerlen dieselben, indem wir sie in eine Anilin«Mischung legen, der wir uer» schiedene Färbungen geben lünnrn, um zu entdecken, welche Körper sie enthalten." Dr. Koch wurde a.lch eingeladen, in der Touloner Sanitäts» Commission ein Gutachten abzugeben, Koch fragte zuerst, welchen Ursachen der Gemcindcrath die Einschleppung der Cholera zuschreibe. Der Maire antwortete, dem schlechten Vauzustandc der Stadt; freilich seien auch einige Fälle der Ansteckung be» obachtet worden. Koch rntgcgnctc, er habe letztere Neobachtnng ebenfalls gemacht; dies sei ein Beweis, dafs die Cholera, sei cS durch Wäsche, sei es durch behaftete Körper, eingcjchlrppl wurde. Die Cholera lönne dnrch lluft nicht verbreitet werden, fondern durch Berührung oder durch die Abfälle: lönnc nicht ausbrcchen, ohne dass sie in die Eingeweide gedrungen wäre. Getränlc und Früchte seien dic gefährlichsten Beförderer der Cholera. Die Abfälle seien unschädlich zu machen, Ferner müsse der Contact mit lranlen Individuen verhütet werden, weil die Keime selten ganz zerstört sind. Die Milroben gehen zwar in Leichen zugrunde, dennoch müssen Cholcra-Leichen raschcslrns beseitigt werden. Wäsche und Kleider von Cholera-Kranlen müssen dcsinsiciert und verbrannt werden. Dcsinficlrrt sollten werden die Taschen. Porlrfemlles und Wäsche. Nrunncnwassei sei grsährlich. Milch follte verboten werden. Sie sei das beste VcrurcitungSmittel für Mikroben. Man soll Cholera.Nranlc möglichst isolieren. Märlte und alle Menschenansammlungen verhüten, häufer und Magazine sperren, wo ein Cholera-Kranler lag. :c. Es bestehe lein Mittel gegen die Cholera. Da« beste Präservativ sei Opium, ein gutes Desmfectionsmitte! Carbolsämc. Man würde die Epidemic aushalten, wenn ma:, die Kranlen isolierte und jede Fermentation zerstörte. Local- und Prouinzial-Nachrichten. Mr Touristen. Es wird außer den mit Recht oder Unreckt ge< rühmten Aussichtspunkten ersten Ranges, deren Nicht, besteigung für einen Bergfex die Quelle nimmer ruhe», der Vorwürfe ist. immerhin sehr viele Verge geben, welche eben nur deshalb nicht die «großen Namen" haben, weil man ihre Namen überhaupt zu wenig — oder gar nicht kennt. Woran liegt nun diese Erkenntnis? Allerdings an sehr vielen Facturcn. welche zum Theile nicht überall zu beheben sind. Wenn ich die Abgelegen« heit von größeren Verkehrsadern, schlechte Zugänglich-keit, detto Verpflegung und Unterkunft. Führerlosigleit bei mangelhaften Karten anführe, sodütften wohl die wichtigsten Dinge genannt sein, an welche das Schicksal einer Berg. Berühmtheit geknüpft ist. Wenn ein in Frage stehender Berg mm auch nicht die Ehre hat. in der Reihe der Zehntausender zu stehen, ja wenn er nur darauf An-! fpruch machen kann, „im Dolfe der Erste" zu sein, dann ist einer der schwerst wiegenden Gründe für die Nichtbeachtung dieses „Hügels" gegeben. Ein solcher „Fülst im Dorfe" ist unser Kumberg an der steirisch lrainischen Grenze. Müge dem freundlichen Leser aus folgenden Zeilen klar werden, welche Beachtung dieser Aussichtspunkt verdient. Die weiteste Umgebung dieses Verges ist vorwiegend Mittelgebirge, das er jedoch weitaus überragt. Wer einmal den Donatiberg als den südsteirischen Rigi rühmen gehurt hat, möge erfahren. dass derselbe von hier oben aus in dem Gewirre der grünen Kuppen und zahllosen Linien kaum zu finden ist, Der Aussicht gedenkt der Altmeister Frischauf mit der einfachen aber vielfageuden Bemerkung: „sehr lohnend". Der Contrast in den verschiedenen Horizontabschlüss'-n ist nicht das Effectvollste. was mau von hier aus erblicken kann. Auf der einen Seite verlieren sich die Linien im zartesten Blau scheinbar endloser Fernen gegen Kroatien und Steiermark. Ein merkwürdiges Inselmecr müsste das an einem Herbstmorgen abgeben! Auf der anderen Seite fügt sich in den großen Kreis eine kolossale, «e-schlossene, bleiche Mauer, die Kette der Sannthaler Alpen. Links davon hebt ein Felsriese sein Haupt in die Lüfte, der stolze dreizackig Triglav. In diesem Bannkreise von fürstlichen Wachtern liegt, wie zur wonnigen Rast einladend, ein Nuhepunlt dem irrenden Auge, ein weites grünes Thal. vou einem Silberbande durch» zogen. Freundlich grüßt ein Häuflein von Menschen» Wohnungen herauf. DaS Thal ist die Ebene von Laibach. der Fluss ist die Save, die kleinen Häuserchen die dela I^udhaim, oder wenn du lieber willst: Laibach. Unersättlich irrt der Blick. Könnte ein Maler das große Panorama in ein einziges kleines Bild fassen, so hätte er erst seine Schönheit, nicht deren Eindruck wiedergegeben. Auf der einen Seite die bezauberndste Anmuth des Friedens, auf der anderen die ernsten Mahner alles menschlichen Kleinen l Im ganzen ein Bild von so unendlicher Harmonie, trotz der vielen reizvoll verschlun-genen und in einander geschobenen Glieder von so ästhetisch beruhigend wirkendem Ganzen, dass sich das entzückte Auge immer wieder nicht trennen lann. Wem es. wie mir, gegönnt war, einen Sonnenuntergang hier oben zu betrachten; wer, wie ich. die Sonne wie ein feuriges Diadem den König Tciglav lrdnen fah. hinter dem sie bald wie hinter einer riesenhaften gespenstischen Eil» houette hinabsank; wem zu schauen vergönnt war. wie sie zum Abschied mit vollem letzten Lichtblicke auf die er-röthende Erde und ihre friedlofen Menschen herabsah, der wird mit mir sich gestehen, dass er noch nichts Schöneres gesehen. Und hiemit wären wir bei den trockenen Gründen angekommen, welche der verdienten Beachtung dieses schönen Platzes so sehr im Wege stehen. Fragen wir: Warum ist dieser Berg so wenig bekannt? Mögen Frage und Antwort sich die Hand reichen. Ist der Punlt von, Verkehre abgelegen? Von der Bahnstation Steinbrück ^ — lässt er sich mit geringer Mühe in vier Stunden erreichen. Sind die Zugänge schlecht? Ich habe auf dem ganzen Aufstiege vou Steindruck aus nichts der» gleichen gesehen. Streckenweise, besonders anfangs, größere Steigung, dafür aber Waldesschatten, Wandeln unter Obstbäumel! und durch üppige, Pflanzenreiche Matten, zuletzt sogar durch einen förmlichen Vuchen»Urwald. an dem ein Lichenologe seine Freude haben dürfte. Sind Führer nöthig? genügen die Karten? Auf dem ganzen Wege wäre mir ein Führer nur ein einzigesmal auf eine Strecke von circa einem halben Kilometer WÜN' sehenswert gewesen. wo ich in einem anfänglich ver-achteten, aber ein ganz infernales Steinfeld maskierenden niedrigen Buschwerk in unbehagliche Situationen grrieth. Sonst war der Weg unmöglich zu fehlen, selbstverständlich an Hand der völlig ausreichenden Generalstabskarte. Um also ud iem zu gelangen, so lann aus dem hier Angeführten entnommen werden, dass in dieser Zeit der Wegmarlierungen, Hüttenbaue und sonstiger alpiner Bestrebungen der Kumberg in Krain sich einer ganz ungerechtfertigten Ignorierung erfreut, unberechtigt deshalb, weil Geringes hinreichen würde, um ihn sehr bald in die Neihe der berühmtesten Aussichtswarten unseres Vaterlandes zu stellen.'" Wenn diese, in dankbarer Erinnerung an unvergess-liche Stunden geschriebenen Zeilen auch nur den Zweck erreicht haben, einem Aschenblädel der Alpen zu dem kleinen Rechte zu verhelfen, dass man sich von seinem Werte oder Unwerte persönlich überzeugt, dann ist der erste Schritt zur Besserung gethan. Prof. E. K. — (Des Reporters Leidenszeit) isl un» streitig die jetzige. Man hat sie auch die Sauregurlenzeit genannt. Doch halt. reden wir nichts von sauren Gurken; bei den sich jetzt häufenden Lholeranachrichten macht das keinen günstigen Eindruck. „Reporters Leidenszeit" ist jetzt viel besser besagt. Der arme Reporter kommt ins Nathhaus, frägt, wie hoch er in der Gnade der löblichen Polizei stehe. Der Vertreter der heiligen Hermandad nickt ihm huldvollst zu und übergibt ihm die Notiz von einer gefundenen Brieftasche mit dem fabelhaften Inhalte von 7'/, kr., zwei Risconws vom vorigen Jahre und einem Versahzettel. der schon verfallen ist. Wie eine ae. knickte Lilie lässt unser Reporter den Kopf hängen. Er macht noch einen Versuch, eine Nachricht abzupressen; murmelt etwas wie von Diebstahl, von einem lrainijchen Hugo Schenk, von Kindesmord. Die Antwort: Nichts. Das ewig bereite Notizbuch einsteckend, schleicht der Re« Porter ganz gebrochen zur Thüre hinaus. Er sucht sich anderswo eine Neuigkeit zu holen. Wieder: Nichts. DieseS ewige, fatale: Nichts. Es gellt ihm stundlich in die Ohren. Jedes Menschen Physiognomie, di» er anblickt, sagt ihm in dieser Zeit: Nichts. Des Nachts verfolgt ihn dieses Wort in seinen Träumen. Und wenn er dann aufwacht, hat er wieder das Bewusstsein, dass er nicht einmal im Traume etwas Neues erfahren habe. — Nichts! — (Verhaftung) Der Anarchist Franz Erz", wurde gestern in St. Veit verhafte! und dem k k, ^'" desgerichte eingeliefert. ,>i!m h», >« 'N'^H°^ ^7«,,,,d,ich, »u««ew, Laibache« Zeitung Nr. 159_________________________________1324 12. Juli l884. — (276 Stunden ohne Nahrung) AuS Tschernembl schreibt man uns: Am Pfingstmontag, den 2. Juni l. I., verlief sich ein sechsjähriger Ochse des Grundbesitzers P. Tomec aus der Ortschaft Ierneisdorf, Gemeinde Döblitsch bei Tschernembl, auf der Weide. Nach langem, mühsamem Suchen gelang es einem dortigen Emwohner, das in Verlust gerathene Thier am 13. Juni l. I. in einer engen, etwa 4 Meter tiefen Felsenschlucht, in welche das Thier gestürzt war. noch lebend aufzufinden. Nachdem man das zu einem Skelete abgemagerte, von Madenwürmern in den Augenhöhlen, Maul und Nasenöffnungen start besetzte Thier mittelst Gurten wieder zu Tage gefördert hatte, wurde es der thierärzlichen Behandlung übergeben und befindet sich gegenwärtig bereits in der Reconvalescenz. — (Vom Zuge überfahren.) Am 8. b. M. wurde auf der Strecke zwischen Sava und Sagor der 64 Jahre alte M. Grimsiö. au« Schmelzhütten bei Klagenfurt gebürtig, vom Zuge überfahren. Das Zugs, personale gab zwar rechtzeitig das Signal, doch dürfte der Verunglückte dasselbe nicht gehört haben. Im nächsten Momente schon wurde er von der Locomotive erfasst und an die Schutzwand geschleudert. Infolge der hiebei erlittenen Verletzungen starb Grimöic schon nach einer Stunde. — (Ein lrainischer Hugo Schenk.) Wie dem „Slovenec" berichtet wird. wurde diesertage Franz Vozelj, aus der Pfarre Heiligenberg, dem Landesgerichte eingeliefert, weil er ein Mädchen, dem er die Ehe ver« sprachen, gleich dem Mädchenmörder Schenk zunächst auf eine Reife gelockt, es während derselben ermordet und seines Vermögens im Vetrage von circa 350 st. beraubt hat. — (Vom Blitze erschlagen.) Man schreibt uns aus Tschernembl: Dienstag, den 8. Juli l. I., nachmittags gieng über die Ortschaft Iapudije der Gemeinde Dragatuö. Bezirk Tschernembl. ein heftiges, kurz andauerndes Gewitter nieder, wobei der Blitz in eine aus 309 Schafen bestehende Herde, welche in einem Rudel unter einem hohen Nussbaume beisammen standen , einschlug und 59 Schafe tüdtete. Merkwürdiger-weife wurden die in unmittelbarster Nähe der Schafherde stehenden zwei Schäferinnen bloß betäubt und zu Boden geschleudert, ohne sonst verletzt worden zu sein. Auch der Rest der Schafherde blieb unversehrt. Das Fleisch der vom Blitze erschlagenen Thiere wurde von dem k. k. Bezirls.Thierarzte Arthur Folakowsli aus Tschernembl als vollkommen genießbar befunden. — (Ein furchtbares Gewitter) entlud sich am 7. d. M. nachmittags über das Sannthal. In Oppendorf nächst Franz schlug der Blitz in ein Wirtschaftsgebäude ein, das total niederbrannte. Zwei erwachsene Mädchen, welche dem Unwetter entgehen wollten, liefen vom Felde mit aller Schnelligkeit unter das Dach des erwähnten Gebäudes. In diesem Augenblicke fuhr in die Kaische der Blitzstrahl und tödtete sofort eines der beiden Mädchen — neunzehn Jahre alt — während das andere unversehrt davonkam. — (Aus den Curort en) Nach den neuesten Frequenzlisten sind zum Eurgebrauche eingetroffen: in Krapina-Töplih 706, in Warasdin-T »plitz 1343, in Kaiser.Franz-Iosef.Nad Tuff er 294. in Römerbad 377, in Rohitfch-Sauerbrunn 656, in Gleichenberg 2179, am Wvrthersee 507. in Ischl 3912. in Franzensbad 3699. in Gmun. den 2076. in Marienbad 6428. in Roznau 680, in Hall 1124. in Te plitz - Sch önau 14040 und in Karlsbad 15781 Personen. Aus dem Gerichtssaale. — (Ein Raubmörder vor Gericht.) Horts. u. Schluss.) Zeuge A. Umbrozik. Grundbesitzer, 37 I. alt, sagt gleichfalls mit größter Bestimmtheit unter Eid aus, dass er den Angeklagten am 13. Oktober o, I. aus der Straße von Oberfeld nach Zoll, und zwar auf einem Felfen angelehnt, gesehen habe. Zeuge sei bei ihm stehen geblieben und habe ihn gefragt, ob er nicht weiter gehen wolle. worauf ihm dieser erwidert habe, er warte auf einen Mann, mit dem er aus Sessana zusammen gegangen sei. Zeuge habe etwa eine Viertelstunde mit dem Angeklagten gesprochen. Während ihres Gespräches passierte ein Mann mit einem Wagen die Straße, und als Zeuge ganz absichtslos die Bemerkung fallen gelassen, dass dieser Mann reich sei. begann ihn der Angeklagte auszufragen. wer der Mann fei, wohin er fahre u. f. w.. welche Fragen ihm aber fofort verdächtig vorgekommen seien. Zeuge habe sich deshalb den un» bekannten Mann genau angesehen, und erkenne er in dem Angeklagten mit Bestimmtheit jenen Mann. Auch dieser Zeugenaussage widerspricht der An-geklagte mit der Behauptung, er könne jener Mann nicht fein. da er am 13. Oktober 1883 gar nicht in Krain verweilt habe. Als fünfter und letzter Zeuge wird N. Laureniic. Grundbesitzer in Oberfeld, einvernommen, welcher gleich, falls. Wie alle übrigen Zeugen, mit voller Bestimmtheit aussagt, dass er am 13. Oktober 1883 mit dem An. geklagten auf dem Wege von Oberfeld nach Zoll zusam. mengetroffen sei und mit ihm längere Zeit gesprochen habe. Zeuge ist. wie er sich ausdrückt, bereit, noch tau« sendmal den Schwur zu leisten, dass der Angeklagte jener Mann ist. mit dem er an jenem Tage auf dem besagten Wege gesprochen. Der Angeklagte behauptet hingegen wieder, dass sich der Zeuge irren müsse, da er am 13. Oktober, wie auch die Tage vorher und nachher, sich in Kroatien aufgehalten habe und fohln nicht auch zugleich in Krain gewesen sein kann. Es wird hierauf der Befund der Herren Victor Galle und Franz Negorschek vorgelesen, welche als Sachverständige erklärt haben, dass der Hut des beraubten Jakob Pozenel mit Hasenschrot durchschossen worden sei. Es sollte damit erwiesen werden, dass die Pistole, welche gegen den Kopf des Pozenel abgefeuert wurde, mit Hasenschrot geladen war. Der Angeklagte erklärt hiebei. dass Pozenel den Hut absichtlich zu Hause habe durchschießen lassen, damit er ihn als Beweismittel gebrauchen könnte. (Allgemeines Gelächter.) Es gelangte nun der Befund der Aerzte Dr. Nazpet und Dr. Kenda zur Verlesung, welche den beraubten und verletzten Pozenel am 10 Oktober 1883 untersucht hatten. Aus diesem Befunde geht hervor, dass dem Po» zenel 29 Wunden, die sich auf alle Theile des Kopfes vertheilten, beigebracht worden waren. Die Sachverständigen Dr. Kapler undDr. Gregor iö geben als Gerichtsärzte ihr Gutachten dahin ab, dass mehrere der Verletzungen, da sie bis zum Knochen gereicht haben, als schwere und in ihrem Zusammenhange als lebensgefährliche bezeichnet werden müssen. Pozenel habe es nur seiner gesunden Körperconstitution, der guten Behandlung und Pflege zu danken, dass er sich von diesen großen Verletzungen wieder erholt habe. Ueber Aufforderung des Herrn Präsidenten ver« lässt nun das Auditorium den VerhandlungSsaal, und wird sohin die geheime Verhandlung wegen des Verbrechens der Majestätsbeleidigung durchgeführt. DeS Verbrechens der Religionsstürung hat sich der Angeklagte dadurch schuldig gemacht, dass er in einer hier nicht wiederzugebenden, unerhörten Weise Gott ge< lästert hat. Es wurde schließlich constatiert. dass der Angeklagte bereits elfmal abgestraft wurde, und zwar achtmal wegen Uebertretungen und dreimal wegen Verbrechens des Diebstahls und Betruges. Den Geschwornen wurden sechs Fragen, lautend auf das Verbreche« des versuchten Raubmordes, des verübten Raubes, der schweren körperlichen Beschädigung, der Majeftätsbeleidigung und auf das Verbrechen der Religwnsstürung gestellt. Alle sechs Fragen wurden von den Geschwornen einstimmig bejaht, und wurde der Angeklagte Kaspar Pozar infolge dieses Wahrspruches der Geschwornen und da auch von der Vertheidigung gar leine Milderungs-gründe geltend gemacht werden konnten, vom Gerichtshofe zu lebenslänglichem schweren, in jedem Monate mit einem Fasttage verschärftem Kerker verurtheilt. — yr — Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Pola, 11. Juli. Se. Majestät der Kaifer verliehen dem Vice-Ndmiral Sterneck die Geheimralhswürde und ließen den Veschiltzvormeistern, welche beim Scheibenschießen am 9. Juli betheiligt waren, je einen Ducaten erfolgen. Innsbruck, 11. Juli. Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stefanie sind heute um 1 Uhr nach« mittags auf der Reise von Kärnten hier eingetroffen und auf dem Bahnhöfe vom Statthalter, dem interi« mistischen Militärkommandanten und dem Hofrathe Aaron Puthon begrüßt worden. Die Herrschaften nah. men im Waggon das Frühstück und fetzten sodann die Reise nach München fort. Budapest, 11. Juli. Die Eisenbahn Ofen-Neu-Szöny-Vruck wird als ungarische Staatsbahn am 15. Juli dem allgemeinen Verkehre übergeben. Die Züge für diese Strecke werden vorläufig vom Ofner Bahnhofe der Südbahn auslaufen, da der Central-bahnhof vorläufig dazu noch ungeeignet ist. München, 11. Juli. Das österreichische Krön-prilizenpaar ist hier eingetroffen. Paris. 11. Juli Die «Agence Havas« meldet: Patenötre erhielt erst gestern in Shanghai die französische Note belreffs dcr Entschädigungs-Forderung von China und übermittelte dieselbe sofort nach Peking; für die Beantwortung wlude eine achttägige Frist bewilligt. Die Gerüchte von einer militärischen Action vor Ablauf der Frist sind demnach falfch. Paris, 11. Juli. Seit heute morgen« in Toulon 13 Choleratodte. — Die Municipalität lehnte die Vertagung des Nationalfestes ab. — Dem «Fran-1«,8 SO. schwachllheilw.hriter ^W' Vormittags heiter, heiß; nachmittags schwarzes Gewölle m W., um 5 Uhr starlcr Regen „lit fernem Donner, über eine Stunde anhaltend. Das Tagesmittcl der Wärme 4- 21«" um 2.1° über dem Normale. ______ Verantwortlicher Redacteur: I. Na g I l ö. """^ Maßstab 1: 75.000. Preis per Blatt 50 ,r.. in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 lr. Jg. u. Kleinmaler H Fell. Kambergz KuMalulllma in Ambach. Laibacher Zeitung Nr. 159 1325 12. Juli 1884. Course an der Wiener sörse vom 11. 3uli 1884. (Na« b«, °Me°m Co«-«^««.) Velb wa», Vtaets.Nnlehe«. «otenrent,.......8<<35 so eo Kllberrenle.......ei 45 bi «l, 1554« <°/, VtaaUlose . «ba fi. iLl^ — l«l, ?b i»«n 4«/l, »anze »00 , l»4 ?ü iz«i 25 i»eo« <"/, hünjlli ion , Ks. 351« 1««4er Vt«at«l»ll . . 100 , :ckb<,i»» — l»e4<« , . . »0, I«b —I«8co »o«o»«entenscheine . perVt. »»- - 41 — »°/, Nest. V«U>«»te, st«n«fltt . I0l uc, !08-l>5 vefierr. 3l«tenr«nte, fieuerft«! . »ü?o »5 85 llng. Volbrent« ««/, .... izz 10 izz »5 , . 4"/<> . . . . »^— «1 iü , Paplerrente »»/» ... »8 — «, 15 , «ileub,«lnl. i^ofi. ö.w.V. 14» ,5 i8 — ic,« «5 , Pl<»!inl.ckioast.V.>w. 11K lu »5 eu Ihei^«,,.»i!ose 4»/« III« fi. . . 115.- üb »« Gründen«.»0bligatl,ne» (für 100 fi.«.,»«.). L°/^ böhmische.......lOtz.zo —-^ l°/os>aN,;sche.......10155 10175 z°/, mÄhrllche....... 105-76 —-.. obülöfterieichlsche . . . .104501«».. »'/« steirisch«.......104 bo -'— l»/« kroatisch« unb llavonlsche . ic>l> — luz-l°/. stel,eud»l«i»n Nnltbtn b. Stabtssemtinde Wir» 'Ul ?s, w» l<0 Nnlehen d. Vtabtg«mein!'e UNei, (VUbei ober Void) . . . .------- — Prämlen-«nl.b.Vt«bt,em.wi«n l«li-^ Il5 Lu Pfandbriefe ifüriOOfi.) Vobenc». allg. «stn,. 4>/,°/«Volb liü^o ill 5u dto. ln 5« , , 4>/, «/<, »/ »? s,<> bt°. ln bU , , 4°/, . <., c.0 «» — bto. Präm!«n«Vchnlbverschr.«'/» »? l5 V7 ?ü Oefi. Hypotbtltubanl loj. e'/,'/° - -- — Oeft..Ullg. «anl vnl. e»/, . . l0l 10 Wi »o bto. , 4'/,»/, . . l«1 ,l) INI l,u bto. . 4°/, . . »0?^ vh l<> Nng. allg.Nodtnclev!li,isch^ Äarl.Lubwlz.Vahn >im, 1««' »uo sl. S. 4>/,»/„ . . lco ll» ic>0'8^ O«ftti». «vrb»«ftbahn . . . . l«» ic.>iL4 ic Vitbeutürg«.....9» »c! bL 70 Vlaatlbahn 1. «mission . . . l»7 - lk?'7<. »übbahn »3"/,......^4<- - l<4 »s. , k 5"^......«»ü 5,0 lX ?5 Un«.»«al!,. »ahn . . . . z»8lc> »b i» Divers« !i°t> «lrlbitloss lNN ff...... 17k— l?6 50 » 50 ?albacher P^M!e«.«nlthen »o fi, i<« — «i Osener i!°s« 4« st...... 415a «,z 50 Pnlffh.üole 40 fi...... 28 7« »9i5 »othen »reu,, Kfl. Ves. v. 10 sl, lii-io ,5 33 «ul>«Il5 Salm«>!ost 40 N...... s,«.^ 5,7-— Vt,»Meni>ic'«^oI« 4U N, , . 4?6<>t»s<> Wnlbft^in.Lose ül< ft, . . . ,30— 3l' Vanl - «ctieu (per «>tÜH). Vonl.VescUs^jt, wiener «n fi. ->------------ «anl>,'»ecs., N!üt>eliill. «oo fi, gzg — 8»c — 5)ypoll!clenb.. öft. «0U st. 25«/, j. ^^...i ,^,^ eändnbant «st. le„>« st.«. 50°/,T. lft» <0 i«.c, «0 Oeftcrr.Ung.Nanl.....f^el — ei»» — Umonbanl luo fi......i'^z?0,,o< — Äerlehreboill vlll«. 14« st, . ,47 7^ 14h ^ü Velb «»»1« Artten von Iransport« Unternehmungen cv« Stn«>, «Nbrecht-Vobn »<» st. Gilber . - -»lsöl»>.sti»m,>».<'»hl:»oan.Glll>. ,??-.. 177 5« «usfig,.T!!vl, 8 50 55» »c. »»?cht<«h«dn »isb. 50« st. «M.---------------- , lii». ») »ou ft. . 18b — 188 — Donau > Dampfschiffahrt » Ges. Oestrrr. 50«, ff. LVl.....«3 — 55l — Dran N,,sVat..Pb..Z.),00«.« ------------ Ouf«Uub«n!,acher<> ss. >Ill0l.lII.H.I«7««»0fi.G. IW Kt 1»7 — Ferbinanb«'Norbb. 1000 fi. «Vl. ,«»7 »37» »)ran»»Ios«<<«aKn «00 ss. Silb ,»7 7b »08 »5 »Hnfii«chen'Valcs«»is,»oc>N.G, ^ - —. V»l,.»all.eub«,g,«.«00N. «M, »>? 75 «?»'— «ra».»I»siy «isrn» bahn»«esell, z»uo fi. ö. V. . . ,88 - Id8 50 ^lohb, l75» 186 »s. 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