Deutsche Macht« «rmnm I'«"> »» €on«t«| mot«fit» u) fo«rt fllt «III Bit A»»,S°n« In"« H--I lunatli« R. -.55, niertcItMtpig (I. 1», d»ld»hn, «. , fanutttl« « ffitl «»»uniratun« »leiietMtM (1. I «. U(»j4lirt« ». 5.». pmttri« ». «.40. Xit eiKirtm »»«>»«> 1 kr. 3irinm «» lotif; kei öftere» lBic»ttl|«luii*cn t«t(l>en*ii»«r fUtatt. »rbmtn 3n»« UM. gwe-tfhiitHn M Sf&actcist« teilst mit ÄMmtiia; tn So»»- ans jfri«TU»t. »,, tt-it CUt »et- ant »—« Oi: v»ch»,ti»««. - XerimuNrae* tertofrri. — ftauaktiiitr werten uiAt tartidqekjiKt tnomme .mieatrnaea Iiicht btmif'i^tijB. Nr. 99. Cilli, Donnerstag den 11. Dcccmvcr 1^90. XV. Jahrganff. ßilli 1y. December. Täuscht uns daS Gedächtnis nicht, so war'S gelegentlich der Beratdung der Novelle zum Volksschulgesetz, als im Parlamentsgebäude zu Wien in einen, Corridor mehrere Politiker den wahrscheinlichen Verlauf der Debatte besprachen. ES waren zumeist Abgeordnete der Rechten und sie waren ziemlich siegesgewiß. Plötzlich aber kam ihnen die Nachricht zu, daß die deutsche Opposition den Abgeordneten Dr. Herbst zum Generalredner gewählt habe, und diese Nachricht wirkte wie eine einfallende Bombe: die Herren stoben fast entsetzt auseinander. »Auch Herbst wird die Annahme der Novelle nicht hindern könnentröstete Sienbacher im Fortgehen. „Unterschätze» Sie den Mann nicht/ entgegnete ein Tscheche, „er wägt eine ganze Partei auf!" — So dachte man über Herbst auf Seite der Gegner der Deutschen, und ähnlich denkt man dort wohl heute noch über ihn. Welche Bedeu-tung ihm jedoch von den Deutschen zugemessen wurde, das zeigt am deutlichsten die Episode, die man von seinem Eintritt? in das Cabinet Carlos Auersperg erzählt. Der Premier forderte ®i*fra aus. ein Portefeuille zu übernehme«, und Eiskr« erklärte sich bereit dazu, jedoch mit einem Borbehalte. „Nur mit Herbst", sagte er; „bleibt der aus der Abgeordnetenbank, dann bin ich in vier Wochen todt." Die Opposition Herbft'S war von Jedermann gescheut, ja gefürchtet, denn seine Waffe war scharf wie eine Toledaner Klinge, und er führte sie mit unübertrefflicher Gewandtheit. Er liebte auch diese Waffe und gebrauchte sie oft dort, wo sie besser in der Scheide geblieben wäre. Als er auf dem M'nisterfauteuil faß und nicht mehr von dem bekannten EcTfitze aus, den er als Abgeordneter einnimmt, g gen die v e-llierung wettern konnte, opponierte er im Mini-sterrathe selbst, und als aus Seite der V«r- Auf Krücken. von Guy de Maupassant. Deutsch von Paul Räch«. Ich hatte mich gerade bequem in die Ecke «eines Waggons gesetzt und die Tdüre zuge-macht, in der Hoffnung, allein bleiben zu können, «IS die letztere plötzlich wieder geöffnet wurde und ich eine Stimme sagen hörte: „Geben Sie Acht, Herr, wir sind hier an einer gefährlichen Stelle und d,r Tritt ist ziemlich hoch." Und eine andere Stimme antwortete: „Sei unbesorgt. Heinrich, ich werde mich schon an dem Handgriffe festhalten." Hieraus erschienen ein Haupt, mit einem runden Hute bedeckt, und zwei Hände, die sich an den Lederriemen, welche zu beiden Seiten des Fensters niederhingen, krampfhaft sestklam-merken und langsam einen schweren Körper kmpvrzogen, dessen Füße auf dem Trittbrett ein G> rausch verursachten, als wenn ein Stock auf festen Boden gestoßen wird. Und als der Mann seinen Rumpf in den Waggon geschoben hatte, sah ich unter dem lose berniederhänden Beinkleid das schwarze Bußenende eines- hölzernen Beines erscheinen, dem alsbald ein zweites folgte. sassungSpartei der Abbröcklungsproceß begann, da fahrte er gegen das aus dieser Partei her-vorgegangene Ministerium in einer Weise Krieg, daß es eigentlich ein VernichtungSkamps war. Auch Bndrassy bekam die Opposition Herbst'S zu fühlen. Der Minister deS Auswärtigen plante eben den Vormarsch, und um die Dele-gierten zu präparieren, veranstaltete er im PalaiS auf dem Ballplatze eine Soirte. Einer der Ersten, den er in eine Fensternische einsängt und da blokirt, ist natürlich Herbst, und er ent-wickelt ihm mit Feuereifer seine Pläne. „Was sagen Sie ba u. Excellenz?" Excellenz ist roth und röther geworden, Excellenz bleibt aber stumm. „Nun?" Herbst brummt etwas in den Bart und eilt durch den Saal. *>er Thüre zu. Andrassy verfolgt ihn bis in die Garderobe. „Sie haben mir noch nicht geantwortet ,• sagt Andrassy verzweifelt, während er dem wort-kargen Deputierten persönlich in den Winterrock hilft. Herbst murmelt wieder etwas, sagt gute Nacht, und tag« daraus geht in der Sitzung eine Angriffsrede gegen Andrassy los. daß der leicht erregbar? Staatsmann mit aller Kraft an sich halten muß, um nicht sehr, sehr bös loszubrechen. Die Opposition HerbstS schreckte aber auch vor noch höher gestellten Persönlichkeiten nicht zurück, und daS war..... Doch sprechen wir davon liebet nicht. Man mag an dem alten Parlamentarier, der gestern sein siebzigstes Ge-burtSfest feierte, noch so viel auszusetzen haben, so läßt sich doch nicht bestreiten, daß sich Herbst um die Beseitigung deS Absolutismus und der Herrschait des Krummstabe« unendlich große Verdienste erworben, daß er eine der Zierden der bestandenen VersassungSpartei war. daß er als Justizminister tiefgreifende Reformen durchgeführt oder doch angebahnt hat. daß er Oester-reich über Alles liebt, daß er einer der besten Söhne des deutschösterreichischen Volkes und daß sein Ehrenschild blank und rein ist wie ein Spiegel. WaS Herbst als Führer der Deutschen versäumt, wird nachgeholt, wo er geirrt hat, Hinter dem Reisenden wurde ein Kops sichtbar, welcher frug: „Sitzen Sie gut, Herr'{" „Ja, mein Junge." „Dann sind hier Ihre Pakete und Ihre Krücken." Und ein Bedienter, der wie ein alter Soldat aussah, trat in das Eoup£, beide Arme beladen mit einer Anzahl von Paketen, die hübsch sorg-sältig in schwarzes und gelbes Papier gewickelt waren und die er, eines nach dem andern, in dem Netze über dem Kopse seines Herrn unter-brachte. „So, Herr, das ist AlleS! ES sind im Ganzen fünf: die Bonbons, die Puppe, die Trommel, daS Gewehr und die Leberpastete." „Es ist gut, mein Junge!" „Adieu, Herr, glückliche Reise!" „Danke, Heinrich. Gut nach Hause!" Der Bediente gieng, schloß die Thüre hinter sich zu. und ich fing an, mir meinen Reisege-fährten näher zu betrachten. Er konnte ungesäbr vierzig Jahre zählen, obgleich sein Haar bereits ganz weiß war. Er trug mehrere Orden, hatte einen Knebelbart und war sehr schwer, wie man es bei kräftigen Männern, die durch irgend ein Gebrechen zum Stillsitzen verurtheilt sind, häufig findet. das wird corriaiert werden, und weder daS Eine noch das Andere kann den Dank vermin-der», welchen wir Teutschösterreicher dem Manne schulden. Wundschau. l I n einem Rückblicke auf die abgelaufene Sessi on des kraini» schen Landtages^ äußert sich das „Laib. Wocher.bl." unter Anderem wie folgt: „Wa« der Session das charakteristische Gepräge verlieh, war der Umstand, daß das Vorgehen und die Haltung der nationalen Landtazsmajorilät in der Hauptsache von dem großslovenischen Pro-gramme der Abgeordnetenconserenz vom 2. Oct. d. I. beleuchtet wurden und eine Reihe weit-gehender Anträge und Beschlüsse deS Landtage« in dem Bestreben ihren Ursprung hatten, diese großslovenischen Wünsche zur Verwirklichung zu bringen. Auch im Auftreten und den Erfolgen l der einzelnen Gruppen innerhalb der Majorität unterschied sich die heurige Session wesentlich von der vorausgegangenen. Im Vorjahre war das Uebergewicht der clericalen Frac-tion innerhalb der Mehrheit ein fast in allen Fragen Ausschlag a-bendeS: heuer war dies keineswegs der Fall. Nicht nur daß alle, sekbst die weitergehenden großslovenischen Bestrebungen bei sämmtlichen Mit-gliedern der Majorität die gleiche Unterstützung fanden, gelang es auch dem radikalen Flügel wiederholt, die Führung an sich zu reißen. Die extremsten Anforderungen in sprachlicher Bejie-hung — Anträge, die einzig nur in blindem Deuischenhaß und gänzlicher Verkennung der staatlichen Interessen ihren Ursprung hatten — ebenso unbegründete. als maßlose Angriffe gegen staatliche Functionäre, wie sie in zwei ! Interpellationen und noch bei vielen weiteren Gelegenheiten zum Ausdruck kamen --für Alles das trat bald die gesammte Mehrheit, bald mindestens der überwiegende Theil derselben 'L" ■■ ■ ■ ■ F. gggg Er trocknete sich die Stirn, blies eine dicke Rauchwolke hervor und, mir gerade in'S Gesicht sehend, fragte er: „Geniert Sie das Rauchen, mein Herr?* „Nein, durchaus nicht!" Der Blick, die Stimme, da« Gesicht waren mir bekannt. Aber von wo und von wann? Sicherlich war ich diesem Manne mehrmal« be» gegnet, hatte ihn öfters gesprochen, ihm vielleicht die Hand gedrückt; aber eS war schon lange, lange her, es war fast verloren gegangen in dem Nebel der Erinnerungen, die sich, gleich vorüberhuschenden Schatten, nicht fassen lassen. Er seinerseits sah mich ebenfalls mit der Miene eines Menschen an. der sich wohl an Einzelnes, aber nicht an Alles erinnert. Unsere Augen, denen dieses Sichanstarren peinlich wurde, wendeten sich von einander ab; aber nach wenigen Secunden, angezogen durch die unbewußte Willenskraft und voll von einem suchenden Verlangen, begegneten sie sich wieder und ich sagte: „Kommen Sie, mein Herr; anstatt daß wir uns noch eine Stunde lang verstohlen an-blicken, wollen wir lieber zusammen versuchen, herauszubekommen, wo und wann wir uns kennen gelernt haben." ..Deutsche Wucht- Art gegen dasselbe geäußert; selbst der national-liberale Redner, dcr in der Borlage im Ganzen einen Forlschritt entdeckte, wandte sich gegen die Bevorzugung der consessionellen Schule. Herr v. Goßler vertheidigte im Wesentlichen die Motive der Vorlage gegen die Angriffe der Presse, brachte jedoch wenig Neues vor. Cha-racteristisch ist es, daß sogar das offiziöse Wolffsche Bureau" nach der Rede GoßlerS das stereotype „Beifall rechts" weggelassen hat. [Der Großherz vg von Luxem -bürg] ist am Montag mit Gemalin und Erb-großherzog in Luxemburg eingetroffen und von der Bevölkerung enthusiastisch empfangen worden. sDer italienische Finanzmini-st er. Giolitti.j hat wegen einer Meinungs--Verschiedenheit mit dem Minister der öffentlichen Arbeiten, Final«, seine Demission gegeben. Der Nachfolger desselben ist Grimaldi. sKönigin Natalies hat die Ange-legenheit ihrer Ehescheidung also richtig vor die Skupschtina gebracht, und zwar in Form eine« sehr ausführlichen Memorandums. Aller Bor-auSsicht nach wird das letztere gar nicht zur Verlesung gelangen. Die Skupschtina wird über die ganze Geschichte zur Tagesordnung übergehen. sD: e P a rn e l l - K r i s eZ hat zu einer Spaltung der irischen Partei geführt. Die Getreuen ParnellS sind zur Minorität geworden, während sich die Majorität der Partei der Führung Mac Carthy's anvertraut hat. sAuS Deutsch-Ostafrikal meldet man, daß der Bau einer Eisenbahnlinie von Bagamoyo nach Daar-es-Salaam bereits in An-griff genommen wurde. Locales und Arovlnciales. Cilli 10. December. sPersonalnachrichtenj. Der Kaiser hat die Wahl des Leo Zedlacher zum Ob-mann der Bezirksvertretung Neumarkt bestätigt. — Der Sanitäts-Assistent Dr. Karl Ritter von H e l l y wurde zum BczirkSarzt zweiter Classe ernannt. sCillier Gemeinderat h.] Am 8. d. M. fand eine Sitzung statt, in welcher die Wahl des Ausschusses der städtischen Sparcassa vorgenommen wurde. Herr Bürgermeister Dr. Neckermann eröffnete die Sitzung, indem er die Thätigkeit deS bisherigen Ausschusses beleuchtete und demselben Dank und Anerkennung zollte. Ja besonders warmen Worten hob er das Wirken dcS Herrn ^arl Trau« als DirectorS des städtischen Institutes hervor, der dasselbe durch Rührigkeit und Uncrmüdlichkeit so sehr gefördert habe, daß er die allgemeine Achtung, die er als einer unserer besten und opferwilligsten Mitbürger genießt, im vollen Maße verdiene. 1*90 Die Gemeinderäthe acclamierten die Rede des Herrn Bürgermeisters lebhaft und erhoben sich zum Zeichen der Anerkennung von den Sitzen. Gewählt wurden die Herren: Traun. Stiger, PoSpichal, Bahr, Wilcher. Josef »nd Julius Rakusch. Dr. Sajowitz, Dr. Schurbi, Kreutzberger, Mareck, Matoes, Fersen, RadakowitS, Alois Walland, Kupserschmidt und Pallos. sDie Sparcassa der Stadtge-m e i n d e <5i U il hat. wie wir hören, ein auSgezeichi.etes Geschäftsjahr hinter sich, so daß ein glänzendes GebahrungSresultat mit Sicherheit zu erwarten ist. sCillier Casinoverein.s Der am Sonntag stattgehabte Familienabend war seit langem eine der bestbesuchten, genußreichsten Unterhaltungen deS Bereines, für den dieser Abend in jeder Richtung einen neuerlichen und schönen Erfolg bedeutet, dessen Würdigung und Anerkennung nicht ausbleiben darf und wird. Die Direktion des Vereines hat durch ihren mit Energie gefaßten und mit nicht unbeträcht-lichen Kosten durchgeführten Entschluß, das Easino - Haustheater, völlig renoviert, wieder aufzustellen, den BereinSmitgliedern Gelegenheit gegeben, das seit Jahren entbehrte Vergnügen einer Dilettanten-Theatervorftellung wieder zu genießen, und der Fleiß sowie das Talent der Herren und Damen, welche dabei mitgewirkt haben, serner nicht minder die Wahl deS Stückes bewirkten, daß dieses Vergnügen ein ebenso großes wie dankenswertes war. Auf die von der Musikoereinskapelle exekutiern Ouveture zur Kreutzer'schen Oper .Das Nachtlager in Granada" folgte das unseres Wissen« in Cilli noch nicht gesehene einactige Lustspiel „Der zündende Funke" von Eduard Pailleron, welche« ein Repertoirstück größerer Bühnen, unter anderen des Hofburgtheaters in Wien und des Theaters in Graz ist. Dieses in feiner, vornehmer Sprache geschriebene ConversationSstück voll zarter Charakter- und LiebeSpsychologie ver-meidet die gewöhnlichen theatralischen Haus-und Effectmittel, als Toilette- Kostüme- oder MaSkenkunststücke, die allbekannten Verwechs-lungS- und sonstigen, mehr oder minder possen-haften Effecte und entbehrt auch der eigentlichen Komik, sondern wirkt nur durch die edlen. sym-patischen Charaktere der vorgeführten Personen und deren geistreichen, sein und richtig pointierten Dialog — gewiß eine föt Dilettanten scheinbar schwierige und wenig dankbare Aufgabe, welcher sich dieselben jedoch vollkommen gewachsen zeigten. Der junge, etwas leichtlebige, dabei aber herzensgute, liebenswürdige, und männlich vor-nehm denkende und fühlende Rittmeister Raoul von Geran wurde von Herrn Anton Maria von Underrein mit wirklichem Talente und warmen, natürlichen, daher zu Herzen gehenden Tönen gespielt. Dessen jugendliche, verwitwete Tante 2 ein und stellte sich damit auf einen Standpunkt, aus dem einerseits ein Kampf um jeden Preis gegen alle Deutschen im Lande, andererseits di? »ollständigste Nichtbeachtung der Ansprüche der Allgemeinheit und deS Staates zugunsten ver-memöicher Parleizwecke den Ausgangs- und Endpunkt jeder politischen Thätigkeit bildete." sEin Conflicts Zwischen dem Mini-ster Gautsch und dem Sectionschef im Unter-richlSministerium, Ritter v. Hermann, sollen Meinungsverschiedenheiten eingetreten sein, die nur durch den Rücktritt des Einen von Beiden ausgeglichen werben können. Da man die Posi-tion deS Ministers sür fester hält, als jene des Sectionschef«. so erwartet man, daß die Wiener Zeitung in den nächsten Tagen die Pensionierung des Sectionschef bringen wird. sDie handelspolitischen Ver-Handlungen m it D e u t f ch l a n d.) welche am Beginne der verflossenen Woche in Wien begonnen haben, mußten am Freitag zum Zwecke der Einholung neuer Gutachten von Industriellen und von Vertretern der Landwirtschaft auf mehrere Tage unterbrochen werden. — Am 6. d. begab sich unter Führung des Abg. Dr. Kath-rein eine Deputatton von Abgeordneten aus den Alpenländern (aus Steiermark Baron M o r s e y ; aus Tirol Dr. Rapp und Gasser; au« Oberösterreich Dr. Ebenhoch; aus Salzburg Neu-mayr; auS Vorarlberg Thurnher) zum Handels-Minister, um denselben zu ersuchen, bei den im Zuge befindlichen Zolloerhandlungen mit Deutschland mit aller Energie sür die Jnter-essen der Landwirtschaft, insbesondere für die Erleichterungen der Viehausfuhr nach Deutschland und Milderung der veterinärpolizeilichen Borschris-ten an den Grenzen einzutreten und nicht weniger auch aus den Wein-Export Rücksicht zu nehmen. Der Handels-Minister sagte zu, soweit es ihm möglich sein werde, sür die Realisierung der ausgesprochenen Wünsche einzutreten, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es gelingen werde, die Interessen der Landwirtschaft zu wahren. * * » sD i e C u r i t] soll der Annahme des im deutschen Reichstag eingebrachten Antrages aus Zulassung deS Jesuiten-Ordens mit Sicherheit entgegensehen und bereits Verfügungen getroffen haben, um sofort nach Verlautbarung deS betreffenden ReichSgefttzes in Deutschland zwölf Jesuiten-Seminarien in« Leben zu rufen. Gar so rasch dürfte sich die Sache doch nicht machen! sT a s preußische Abgeordneten-haus; ha« die VolkSschulvorlage einer LSglied-rigen Commission zugewiesen. Die Hoffnungen auf das Zustandekommen des Gesetze« sind da-durch jedoch keineswegs vermehrt worden. Mit Ausnahme der Freiconservativen haben bisher alle Redner grundsätzliche Bedenken gewichtiger Mein Nachbar antwortete freundlich: „Da haben Sie Recht, mein Herr I' Ich nannte meinen Namen: „Henri Bon-clair, Magistratsbeamter." Er zögerte einige Augenblicke, dann sagte er mit jenem Ausdruck in Auge und Stimme, der ein gespanntes Denken verräch: „O ja, jetzt erinnere ich mich, ich bin Ihnen früher einmal bei Poincels begegnet, vor dem Kriege, von nunmehr zwanzig Jahren." „Richtig, mein Herr .... So! . . . So! . . Dann sind Sie der Lieutenant Re-valiöre ?* „Ja. ich war Kapitän Revaliöre, bis ich meine Beine verlor .... alle beide zu gleicher Zeit durch eine vorbeifliegende Kugel getroffen." Und wir sahen einander ausS Neue an. jetzt, wo Jeder wußte, wer der Andere war. Ich errinerte - mich nun deutlich eines schlanken, frischen, jungen Mannes, der den Cotillon mit einem Feuer leitete und von einer Ausgelassenheit und Lebendigkeit war, die ihm, glaube iden Beinamen „Wirbelwind" einge-tragen hatte. Aber hinter diesem Bilde, das ich deutlich vor mir sah, schwebte etwas Unbe-stimmteS, eine Geschichte, die ich gekannt, aber wieder vergessen hatte, eine von den Geschichten, denen man einen Augenblick wohlwollend seine Geiste nur einen fast unmerkbaren Eindruck hinterlassen. ES war so eine Art Liebesgeschichte. Ich fund auf dem Boden meiner Gedanken wohl einen Widerklang von früher, aber weiter nichts, einen Widerklang, der zu vergleichen ist mit dem Geruch des Wildes aus dem Felde, dem die Nase deS Hundes nachspürt. Allmälich aber wurden die Umrisse deut-licher und vor meinen Augen stand das Bild eineS jungen Mädchens. Und dann schoß mir mit einem Male ihr Name wieder in den Sinn: Mademoiselle de Mandat. Ja, nun erinnerte ich mich an Alles. Es war in der That eine Liebesgeschichte, aber ziemlich alltäglich. Das junge Mädchen hatte diesen jungen Mann lieb, und man sprach allgemein von der bevorstehenden Hochzeit. Er selber schien auch sehr verliebt und glücklich. Ich sah nach dem Netz, worin die Pakete, die der Bediente meines Reisegefährten dorthin gelegt hatte, hin- und herschaukelten bei den Bewegungen, die der Zug machte, und ich' hörte wieder den Bedienten sagen: „So, Herr, daS ist Alles. Es sind im Ganzen fünf: die Bonbons, die Puppe, die Trommel, das Gewehr nnd die Leberpastete." _Und in einem Augenblicke hatte meine Roman glich auf ein Haar allen denen, die ich gelesen hatte, und worin ein junges Mädchen oder ein junger Mann die geliebte Person hei-rathet, nach dem einen oder anderen leiblichen oder finanziellen Unglück. Ebenso hatte auch dieser Osficier. der in dem Kriege verstümmelt war. nach dem Feldzuge das junge Mädchen, welches seinem Gelübde tteu geblieben war, ge-heirathet. Ich fand das schön, aber alltäglich, wie man jede Aufopferung in einem Buche oder in einem Theaterstücke alltäglich findet. Es scheint uuS immer so, wenn wir von einem derartigen Zuge von Großmuth hören oder lesen, daß wir uns unter denselben Umstanden ebenfalls auf-geopfert haben würden. Aber am nächsten Tag« verliert man seine gute Laune, wenn ein ua-glücklicher Freund von uns etwas Geld ge» liehen haben will. Und mit einem Male kam mir ein andern Gedanke, der viel weniger poetisch und viel realistischer war. Vielleicht hatte er sich schon vor dem Kriege mit ihr trauen lass:n, ehe dat gräßliche Unglück ihn traf, und sie hatte, be-kümmert, aber willig, den Man» versorgen und unterstützen müssen, dm Mann, der frisch und stark dahin zog und nun al« Krüppel zurück-kehrte, verurtheilt zu eitlem Nichtsthun, j» „Deutsche W«cht" was einer GeschästSvermehrung von beiläufig 150 Procent gleichkommt. s I n den steierischen Lande«-Eise» bahnrat hj wurden seitens der Han-delS- und Gewerbekammer die Herren Georg Ritter v. Goßletb und Rochlitzer, zu deren Er-satzmännern die Herren Eduard Eaudolini und Johann Kötsch gewählt. iEine gelungene Illustration ufgeblasenheit derPervaken.Z welche sich während der letzten Session des krainischm und auch des steiermärkischen Land-tages in einer Weise geberdeten, als sollte im Bereiche des nebelhasten Groß-Slovenien alles Deutsche mit Strnmpf und Stiel ausgerotten werden, liefert ein Schreiben, welches seitens einer größeren Anzahl in Steiermark lebender krainischen Arbeiter an die Landtags-Abgeordneten Baron Schwegel und Dr. Schaffer gerichtet wurde, und in welchem es nach dem „Laib. Wochenblatt" unter Anderem heißt: „Diese slovenischcn Srakehler sollten doch früher ein wenig in die Welt blicken, dann würden sie entdecken, wieviele Krainer in deutschen Ländern friedlich ihr Brod wrdiinen, während es In unserem lieben Baterland, seit diese Herrn da« große Wort führen, keineswegs gemüthlich aussieht . . . viele unter un» waren, wollten sie überhaupt ein Fort-kommen finden, gezwungen, in die Welt hinaus zu ziehen, und wir hätten hier keinen Dienst bekommen, hätten wir in unserer Jugend nicht etwas Deutsch gelernt. In Steiermark und anderen deutschen Ländern leben viele Hunderte von Krainern, und wir haben zu Haus« noch Hunderte von Venvandten und Bekannten; wir wollen ihnen ichreiben, wie nü^lich un« die Kenntnis der deutschen Sprache war. Wir find Krainer und bleiben Krainer mit Leib und Seele; aber wir wollen auch deutsche Schulen haben, damit der Trainer, wenn er unter Deutsche gehen muh, Arbeit zu suchen, diese auch finde, und nicht verloren sei . . . Wir bitten die Herren und die ganze deutsch-lieberale Partei in unserem Lande Krain, den slovenischen Schreiern energisch entgegenzutreten; sie sind nur geeignet, unsere geliebte Heimat in Verruf zu bringen . . . Die Jugend Krain« aber bitten wir. deutsch zu lernen, damit sie auch, gleich un« alten Krainern, leicht Verdienst und Arbeit auch außer Lande« finden kann." Wir finden diese Sprache viel ver-nünstiger, als die Rodomontaden eines kleinen windischen Abgeordneten, der sich im steier-märtischen Landtage ungefähr in dem Sinne vernehmen ließ, daß die Ptrvaken der windisch-n Jugend daS Deutschlernen hauptsächlich deshalb abgewöhnen wollen, um damit die Deutschen, besonder« aber den steiermärkischen Landes-ausschuß zu strafen. > Bezirksvertretung Tuffer. ] Bei der am 2., 4. und 5. stattgehabten Wahl dieses Vertretungskörpers wurden gewählt: AuS der Gruppe deS Großgrundbesitzes die Herren Martin Terpotitz, Direktor in Tri» sail; Eugen Gunkel, k. k. Rittmeister in Laak; Andreas Schmidt, Realitätenbesitzer in Gairach; Anton Senitza, Realitäten besitze? in Gairach; Dr. Edmund Langer. Advocat in Cilli; Ferd. Rosch. Realitätenbesitzer in Hrastnigg; Franz Birtiö, Kaufmann in Trifail, und Eduard Geipel, Gutsbesitzer in Geirach. — AuS der Gruppe des Handel« und der Industrie die Herren Alexander Zraunigg, Beamter der Trifailer KohlenwerkSgesellschaft; I. Fitz. Bergverwalter in Hrastnigg; Georg Repos in Hrastnigg: Richard Dirmayer, Buchhalter der chem. Fabrik in Hrastnigg ; Anton Witeschnik, Bahnhof - Re-staurateur in Steinbrück; Oskar Urban, Werks-Restaurateur in Trifail; Georg Ritter v. Goßleth, Director der chemischen Fabrik in Hrastnigg. und Hermann Proßinagg, Leiter der Glasfabrik in Hrastnigg. — Aus der Gruppe der Städte und Märkte die Herren Conrad Amon, Realitätenbesitzer; Rudolf Khern, k. k. Bezirksrichter ; Adolf Weber, Lederer und HauS-besitzer; Paul Bast. Lederer und Hausbesitzer; Dr. mcd. Ernst Schwab. Communalarzt; Andreas ElSbacher, Kaufmann; Otto Withalm, Cementfabrikint, und Josef Drolz, Realitäten -besitzer. — AuS der Gruppe der Land» gemeinden die Herren Anton Kajtna, Grundbesitzer in Laak; Georg Hraftnik, Grundbesitzer in Lahomno- Franz Gutschek, Grundbe-sitzer in Gairach; Martin Oistersek, Grundbesitzer in ZlibreK; Karl Valentinitsch, Hausbesitzer in Tüffer; Franz Peklar, Grundbesitzer in Doll; Andreas Schoter, Grundbesitzer in Reöiö, und Franz Kallan, Gemeindevorsteher in Trifail. sBon der Bezirkshaupt mann-s ch a s t R a n «1 erhalten wir folgende Zu-schrist: „An die geehrte Redaction der „Deutschen Weicht" in Cilli. Mit Berufung auf § 19 des Preßgesetzes vom 17. Dec. 1862 (R.-G.-Bl. Nr. 6 vom Jahre 1863) und beziehunnSweise aus Artikel II deS Gesetzes vom 15. Ociober 1868 ^R.-G.-Bl. Nr. 142) wird die geehrte Redaction seitens der k. k. Bezirkshauptmann--schaft in Rann ausgefordert, die in Nr. 97 der „Deutschen Wacht" vom 4. December d. I. in der Rubrik „LocaleS und Provinciales" erschie-nene Notiz: „Aus dem politischen B-zirke Rann" in folgender Weise zu berichtigen: „Es ist unrichtig, daß die k. k. BezirkShauptmann-schaft in Rann zum Nachtheile Anderer sür den geschästlichen Vortheil eines ilovenisch gesinnten Geschäftsmannes aus amtlichem Wege Reklame macht. Wahr ist nur, daß seitens der Bezirks-schulräthe Rann, Drachenburg und Lichtenwald den ihnen unterstehenden Ortsschulräthen und Schulleitungen, nicht um Anderen einen Nachtheil 1890 Leonie von Renat, die er schon seit dem Aus-»ritte aus der Militärschule von St. Cyr ver-ehrt, deren ihm bishin verborgene Zuweigung aber erst durch ein kleines, allerliebstes Liebes-intermezzo zwischen ihrem Pathenkinde, der Neinen Toinon sAnioinette), und Raoul zur Flamme entsacht wird, fand in Fräulein Mela von Guggenmoos eine ebenso schöne wie ge-schickte Jnterpretin. der besonders die Töne des AffecteS vorzüglich gelangen. Fräulein Marie von Fichtenau erwies sich als Antoinette in Be-wegung und Sprache als eine prächtige Naive, deren kindliche Natürlichkeit durch den Contrast zum tieferen Liebesleid und zur ernsteren, gereiften An-schauung der Tante Leonie umso belebender und er-heiternder wirkte. DaS Hau« folgte der Aufführung nach Burgtheatermanier mit lautloser Stille und ge-spannter Ausmerkst mkeit und belohnte die Dar» steller nach Fallen de« Vorhänge« mit mehr-maligem Hervorrufe. Die Idee der Dilettanteu-Vorstellungen hat thatsächlich eingeschlagen, der Funke hat gezündet, und wir können aus Grund des Erfolges de« ersten AbendeS die Direktion zu ihren« Vorhaben, die Theatervorstellungen fortzusetzen, nur beglückwünschen. Die durch die Vorstellung sichtlich animierte Gesellschaft ergab sich sodann bis gegen 3 Uhr dem Tanzver-gnügen, und wir zählten bei der ersten Ouadrille an dreißig Paare, eine Zahl, die hoffentlich von nun an die gewöhnliche sein wird. Indem wir schließlich noch den Wunsch auSsprechen, es möge der Direktion gelingen, einige bezüglich des Restaurateurs vorhandene alte Uebelstände, betreffend die Art der Bedienung und das vor-zeitige Schließen der Küche, abzustellen, glaube» wir unserer Pflicht der Berichterstatung ebenso eingehend wie wahrheitsgetreu entsprochen zu haben. sZ i t h e t c o n c e r t.j Nächsten SamStag. 8 Uhr abends, veranstaltet die in unserer Stadt so beliebte Zithcr-Virtuosin, Fräulein Bethy Schreiber, im Gasthos zum Elephanten zugunsten der Wärmstube ein Concert, dessen Besuch wir nur empfehlen können. sVermehrung der politischen Con cepts-Beamten in Steiermark.s Nach dem Voranschlage de» Ministeriums deS Innern für daS Jahr 1891 findet für Steier-mark eine ouSgiebige Vermehrung von Concept»-Beamten statt. Außer der Creierung der vezirkshauptmannschaft Voitsberg. wodurch eine Vermehrung um einen BezirkShauptmann und einen Bezirkssecretär in Aussicht steht, wird der Stand der politischen Behörden um sieben Be» zirks <------ ------- War n glücklich, oder litt er darunter? Mich überkam eine anfangs geringe, dann wach-ende und endlich undezwingliche Neugierde, eine Geschichte kennen zu lernen, in der Haupt-ache wenigstens, so daß ich daS, was er mir nicht mittheilen wollte, zu errathen im Stande war. Ich sprach ihn etwas zögernd an. Wir hatten ein paar nichtssagende Worte gewechselt und ich dachte, die Augen auf die Palette in dem Netzwerk gehefteter hat drei Kinoer; die Bonbon« sind für seine ,^rau, die Puppe für sein Töchterchen, die Trommel und da« Gewehr für seine Buben und die Pastete sür ihn selber. Plötzlich frug ich ihn : .Haben Sie Kinder, mein Herr?" worauf er ausweichend ant« «ortete. Ich wurde verlegen, als ob ich eine große Ungeschicklichkeit begangen hatte, und suhr fort: „Verzeihen Sie, aber als ich Ihren Diener von den Spielsachen reden hörte, dachte ich eS. Man hört so etwas, ohne daß man hinhorcht, und unwillkürlich macht man sich auch seine Gedanken." Er lächelte und meinte dann: „Nein, ich bin auch niemal« verheiratet gewesen. Es ist bei den Vorbereitungen dazu geblieben." Ich that, als ob ich mich plötzlich an etwas erinnerte: „Ja — richtig —, Sie waren, als ich Sie kennen lernte, mit einem Fräulein de Mandat verlobt, glaube ich." „Sehr wohl, mein Herr, ihr Gedächtnis ist ausgezeichnet." Ich wagte einen letzten, brutalen Anfall und fügte hinzu: „Ja, verzeihen Sie, mir ist e«. al« ob ich gehört hätte, daß Fräulein de Mandal verheiratet ist mit einem Herrn —* Er sprach den Namen desselben ruhig au« : „Herrn de Fleurnel." „Ja, richtig! ich erinnere mich jetzt auch, daß ich damal« ojn Ihrer Verwundung habe sprechen hören." Sein volle«, dicke» Gesicht, daS bereits roth gefärbt war. wurde noch dunkler. Er antwortete mit Wärme und Lebhaftigkeit, mit der plötzlichen Lebbaftigkeit eines Mannes, der etne Sache vertheidigt, welche er bereits von vornherein als verloren kennt, ver-loren für Herz und Seele, die er aber noch für die öffentliche Meinung gewinnen will: „Sie thun Unrecht, mein Herr, den Namen der Frau de Fleurnel nach dem meinen zu nennen. Als ich aus dem Feldzuge zurückkehrt-, ohne Beine, da hätte ich nicht, nein, aus keinen Fall zugegeben, daß sie meine Frau geworden wäre. War das denn möglich? Wenn man heiratet, mein Herr, so thut man das nicht, um eine Samariterthat auszuüben, sondern uni jeden Tag. jede Stunde, jede Minute mit dem Manne zu leben; und wenn der Mann ein Krüppel ist, wie ich, verurtheilt man sich durch die Heirat mit ihm zu einem Leben, das nur der Tod endigt. O, ich begreife und bewundere jede Selbstaufopferung, jedes edelmüthige Hingeben, aber Alles muß seine Grenze haben. Denn ich verstehe nicht, wie eine Frau ihre ganze Zu» kunft, die sie sich doch als glücklich vorstellte, alle ihre Freuden und alle ihre Träume opfern sollte, nur um Bewunderung zu erwecken. Wenn ich aus dem Fußboden meiner Kammer meine hölzernen Beine und meine Krücken erklingen höre, dann bin ich zuweilen so wütbend und verzweiselt, daß ich am liebsten meinen Bedienten ermorden möchte. Und finden Sie. daß man von einer Frau verlangen kann, eiwas auszuhalten, wa« man selber nicht im Stande ist, zu ertragen? Und denken Sie denn, daß ein solcher Stumpf schön ist?" Er schwieg. Wa« sollte ich sagen? Ich sand. daß er Recht hatte. Konnte ich sie wihl tadeln, sie verachten, ihr selbst Unrecht geben? Nein. Und doch! Diese Lösung, so zollkommen nach der Regel, nach der gerechten Forderung, nach der Wahrscheinlichkeit, konnte mein dichteri-scheS Verlangen nicht befriedigen. Die ver-krüppelten Beine des Helden verdienten ein 4 zuzufügen, oder einem Geschäftsmann seiner Gesinnung wegen einen Vortheil zuzuwenden, sondern lediglich zur Schonung der Cassen der iOrtsschulräthe der einzige in Rann selbst seß-haste Papier-, Buch-. Kunst- und Musitalien-Händler empfohlen wurde, weil derselbe sich verpflichtet hat, Drucksorten, sowie Lehr- und Lernmittel am preiswürdigsten zu liefern, dann weil vielen OrtSschulräthen das Postporto erspart bleibt, wenn sie die gedachten Artikel aus Rann und nicht von auswärts beziehen. ES ist auch unrichtig, daß der k. k. BezirkShauptmann Kan» kowsky nie ein Freund der Deutschen war und ihre Interessen bekämpft. Der genannte Bezirks» hauptmann war und ist vielmehr pflichtgemäß bestrebt, Jedermann ohne Rücksicht aus die Na» tionalität gerecht zu werden." K. k. Bezirks» daupimannschaft Rann am 7. December 1890. Der k. k. BezirkShauptmann: KankowSky." sAn Volkschulen in Steiermarks wurden angestellt als Oberlehrer: Markus Herzog in Halbenrain. Johann S e ch t e r» b e r g e r in St. Margarethen bei Knittelfeld und I. E e m l i t s ch in Süßenberg bei Mureck. Als Lehrer: Adolf ReiSner in Eisenerz, Max Reiche! in VoitSberg und Karl S r n k a in NaaS bei Weiz. sNeueS Postamt.j Am 16. d. MtS. tritt in der Ortschaft Lankowitz bei Köflach ein Postamt in Wirksamkeit, welches sich mit dem Brief- und Fahrpostdienste, dann mit dem Post-Sparcassendienste befassen und mit dem Post» und Telegraphenamte Köflach durch eine täglich fünfmalige Fußbotenpost in Verbindung gesetzt wird. sDer Verein „Grazer Turner» schaft"! begeht, wie wir einer uns zugekom-menen Einladung entnehmen, seine diesjährige Weihnachtsfeier am nächsten Sonntag, k. zw. in den Concert-Sälen der Ersten Actien-Brauerei in Graz. • » • l«uf der Viehweide.! Die fünfjährige Marie Strainfchek in Goloverch, welche Kühe «eidete, kam dem Feuer, da« man ihr der Kälte wegen angefacht hatte, zu nahe, die Kleider der Kleinen geriethea in Brand und da« Mädchen erlitt derartige Verletzungen, daß e« al«bald starb. sD a « M e s s e r.j Der Knecht Franz Wer, > l e« au« Et. Paul stellte sich unlängst dem Gerichte Cilli mit der Selbstanzeige, daß er de» Lconhard Ratschet mit Messerstichen schwer ver» wundet hab«. Thatsächlich wurde der letztere mit nicht weniger al« sieben Stichwunden, deren eine, im HiMerhaupt, sehr gefährlich war, in« Giselaspital gebracht. sD i e b st ä h l e.j Vor Kurzem wurden dem Hafner J»sef Gerlich in Dobretschendorf eine auf 90 fl. bewertete Kuh. uud dem Grundbesitzer Josef schöneres Opfer, und ich war mißmuthig, daß es nicht gebracht worden war. Plötzlich frug ich ihn: „Hat Frau de Fleurnel Kinder?" „Ja, ein Mädchen und zwei Jungen. Für sie bringe ich daS Spielzeug mit. Sie und ihr Mann sind stets freundlich zu mir gewesen." Der Zug näherte sich St. Germain, fuhr in die Halle ein und stand still. Ich wollte ihm gerade meinen Arm an-bitten, um ihm beim Aussteigen behilflich zu sein, als sich zwei Hände durch die geöffnete Thür nach ihm ausstreckten. „Guten Tag. mein lieber Revaliere." ..Guten Tag, Fleurnel." Hinter dem Manne stand eine noch schöne, junge Frau, lächelnd und freudig bewegt, und winkte ihm mit der Hand ein Willkommen zu. Ein kleines Mädchen an ihrer Seite hüpfte vor Freude hin und her, und zwei Knaben sahen mit großen Augen nach der Trommel und dem Gewehr, die aus dem Netz in die Hand ihres Vaters übnrgiengen. Als der Invalide ans dem Perron stand, umhalsten ihn alle Kinder herzlich wie einen zärtlich geliebten Onkel, die junge Frau be-grüßt« ihn vertraulich wie einen Freund, und dann machte man sich auf den Weg. „Deutsche Wacht" Galu« in Gollobawuch zwei Pferde, seinem Nachbar Georg Jost aber ein neuer Steirerwagen gestohlen. (9t 0 b e Geselle n.] Windische Bergknappen überfielen dieser Tage bei Seegraben eine Frauen«-Person, verübten an ihr ein nicht näh«r zu bezeich-nende« Attentat und richteten sie schließlich mit Messerstichen in einer Weise zu, daß die Aermste in kurzer Zeit starb. Weater, Kunff, Literatur. ßissier Stadttheater. Zu den schönsten Perlen, welche der große Meister des JntrieguenspitleS der Bühne geliefert hat, gehört unstreitig „Der D a m e n k r i t g". Die Eigenthümlichkeit Scribe'S. daß er es nicht liebt, seine Gestalten bis ins Herz hinein unter-suchen zu lassen, große Probleme zu lösen und feiner Zuhörerschaft gehaltvolle Sentenzen ins Ohr zu lispeln, sondern daß er sein Genie mehr an die Erfindung einer interessanten, an feinen und überraschenden Wendungen reichen Handlung aufwendet, läßt bei der Aufführung seiner Werke oft den Fehler unterlausen, daß die Personen wie Schachfiguren behandelt werden, bei denen das Dasein die Hauptsache ist. Fre»-lich, wenn es der Dichter fertigbringt, dem Zu-schauer in einem Lustspiele glaubwürdig zu er-zählen, daß der Rastätter Friede eigentlich wegen eines Glases Wasser zustande kam. oder, wie im „Damenkrieg", daß ein auf die Verhaftung eines Hochverräters ausgehender Beamter von einer geistvollen Frau derart genaSführt wird, daß er dem an Freiheit und Leben bedrohten Verbrecher selbst zur Flucht verhilft und ihm hiezu sein eigenes Reitpferd zur Verfügung stellt, dann kann daS Publikum gefesselt werden, auch wenn ihm daS Werk einfach vorgelesen wird. Wenn der verständige Schauspieler genauer zu-sieht, so wird er jedoch finden, daß auch Scribe die Lösung ein-S guten Theiles seiner Ausgabe der Darstellung überläßt, und daß die Charaktere, welche bei ihm nicht so deutlich ausgeprägt er» scheinen, wie bei Molierr und Beaumarchais, weil daS vornehmste Mittel Scribe'S eben der EituationSwitz ist, aus der Handlung erst heraus-geschält werden müssen. Erwägt man dazu noch, daß Scribe seine Dichtungen häufig unter Leuten spielen läßt, die, um ein Wort Tallayrand'S zu gebrauchen, die Sprache benützen, um ihre Gedanken zu verbergen, und daß die Motive, von welchen sich die handelnden Personen leiten lassen, oft nur wit durch ein Transparent, aber immerhin noch in einer jeden Zweifel aus-schließenden Weife wahrzunehmen sein müssen, dann wird man uns vielleicht zustimmen, wenn wir sagen, daß die Werke des größten der modernen fran-zösischen Bühnendichter schwieriger darzustellen sind, als diejenigen irgend eines Schriftstellers und daß sie eS nicht verdienen, so oberflächlich genommen zu werden, daß immer wieder der Soufleur nachhelfe» muß. Wir wollen niemandem weh«-thun und unterlassen es deshalb, das Gesagte an die vorgestrige Vorstellung als Maßstab an» zulegen. Nur die eine Bemerkung möchten wir uns noch gestatten, daß es bei der Darstellung eine« Scribe'schen Lustspieles nicht genügt, die UmgangSsormen der vornehmen Welt nachzu-ahmen, zumal dann nicht, wenn dies nicht Je» dem gelingt. Diese Formen sind wichtig und ihre Beachtung ist nicht so leicht, als man an-nimmt. Wenn wir bezüglich der Aufführung deS „DamenkriegeS" die Wahl hätten zwischen begabten Personen auS der vornehmen Gesell» schaft, welche als Darsteller Dilettanten sind, und zünftigen Schauspielern, welche als vor» nehme Leute dilettieren — wir wissen nicht,! ob wir nicht nach den ersteren langen würde«. UebrigenS müssen wir der Wahrheit gemäß hervorheben, daß die Gräfin Autreval des Fräuleins Gruber eine interessante, von Ver-ständnis zeugende Leistung war: Herr Nordegg, der den Flavigneul spielte, hatte dagegen manch-mal ein ironisches Lächeln auf den Lippen, da» sich nicht an jede Situation schmiegen wollte, und als Grignon hätten wir sehr gerne Herrn Briefner gesehen. Am Sonntag wurde Planquette'S Operette „Die Glocken von Corneville" auf- 1830 geführt und inanbetracht deS Umstände«, daß dieses Werk hier doch schon wiederholt gehört worden, hat es uns überrascht, den Saal bis auf das letzte Plätzchen gefüllt zu finden. Die Hauptpartie, die Haiderose, war in den Handen des immer gleich munteren und liebenswürdigen Fräuleins Schwarz, und als Marquis wurde Herr Pauly eingeführt, ein. wie es scheim. gut verwendbarer Sänger, der über ein sympathisches Organ verfügt und auch die Prosa entsprechend handhabt. Die Germaine war bei Fräulein Eibenschütz, welche sich vorzüglich in die Rolle schickte, Herr Winter sang den Grvnicheux. an welcher Ausgabe er so großes Gefallen fand, daß er von fröhlicher Laune förmlich über-sprudelte und hierin des Guten sogar zuviel that, und als Gaspard trat Herr Bcdnarz auf, der namentlich in der großen WahnsinnS-Scene des dritten Actes sein vielseitiges Talent glänzen ließ, aber gar zu lange bei derselben verweilte. DaS Werk Plqnquette's mit seiner gran^iöse». aber etwas fremdartig anmuthenden Musik und dem fast unverständlichen Textbuche fand auch diesmal eine dankbare, beisallSlustige Zuhörer-schaft, die namentlich daS Sextett im Beginne des dritten Actes mit Beifall ausnahm. An den letzten drei Theater-Abenden func-tioniene bereits die neue BeheizungS-Anlage. Der Aufenthalt im Foyer und in den Corri« doren ist jetzt so angenehm, der Luftzug im Saale ist so gründlich behoben und damit ein Uebelstand, der den Theaterbesuch empfindlich beeinträchtigt hat. so rationell beseitigt, daß wir der Zustimmung des Theaterpublikums gewiß sind, wenn wir der Gemeinde-Verwaltung und allen Personen, welche zum Zustandekommen der neuen Einrichtung beigetragen haben, namen« der Oeffentlichkeit hiemit den Dank abstatten. E. # * O Nächsten Freitag: „Das Glöckchen de« Eremiten", komische Oper in drei Acten von Aim6 Maillart. * Novitäten für den Weihnacht«-tisch. Schriften für junge Mädchen: „Marie-chen'« Ideale," von Agne« Willm«, geb. Wilder-muth; „Schule und Leben," von Adelheid Wilder-muth; Verlag von Carl Krabbe in Stuttgart. — Sie ist noch kaum anziehender geschildert worden, jene Wekdezeit, die von der Welt in schnödem Höh« „Backfischthum" genannt wird, und in der e« für die heranwachsenden Repräsentantin«« dieser Gattung so furchtbar schwer ist, mit Allem, was die junge Seele in sich trägt und um sich sieht, i»'« Gleich-gewicht zu kommen. In keinem Leben«alter ist da« Wie der geistigen Ernährung wichtiger uud folgenschwerer, in keinem da« Gemüth empfänglicher für Schädliche« und Heilsame«. Agne« Willm« i? „Mariechen'« Idealen" und Adelheid Wildermuth in ihrem humorvollen „Schule und Leben"/ welch letztere« Buch bereit« in dritter Auflage vorliegt, sie wissen beide, wie e« dem jungen Mädchen um« Herz ist, und bieten ihr, wa« sie braucht: mitfühlende, verständnisvolle Leitung, Anregung, Trost und Hilfe, und wenn sie dabei manchmal sogar über sich selbst lachen lernt, so ist damit da« Größte gewonnen. H. v. R. K. Iuntes. sFortschritte de« PanslaviS-m u §.j Dem „Slov. Rar." wird auS Wien gemeldet, daß sich dort am letzten Montag 150 tschechische Familien zu einer „rechtgläubigen" Kirchengemeinde constituiert haben, u. zw. auf Grundlage von behördlich genehmigten Statuten. Die neue Gemeinde beabsichtigt die „Union mit Rom", falls der Vatican die slavische Liturgie gutheißt. Es handelt sich bei der ganzen Ge-schichte höchstwahrscheinlich nur darum. der Curie die slavische Liturgie für alle Slaven Oesterreichs abzupressen. Das fehlte gerade noch, daß der Papst zu den slavophilen Narre-teien seinen Segen gäbe! sEin Protest gegen den Obersten SanitätSrath j. Der Aerztliche Verein der südlichen Bezirke Wiens hat in seiner am 4. d. Mt«. abgehaltenen Plenarversammlung eine Resolution beschlossen, welche sich in ihrem 1890 „Heutige W«chL 5 Echlusiiatze gegen den Obersten Sanitätsrath wendet. Dieser hat bekanntlich die Impfungen mit Koch'scher Lymphe außerhalb der Kliniken unter strengste Controle gestellt; die Aerzte haben die Provenienz der von ihnen gebrauchten Lymphe als echt nachzuweisen und sollen das Heilver-fahren in jedem Einzelsalle nur nach vorherge-gangener Anzeige bei der politisch?» Behörde anwenden dürsen. Die Resolution lautet: „Der Verein hält die Voreiligkeit, mit welcher in «iffenichaftlicher Richtung über da« Koch'sche Heilverfahren geurtheilt wird, der großen Wichtig-keil und dem Nutzen der Sache für abträglich, so auch die Bordringlichkeit, wit welcher Koch'« Entdeckung von Einzelnen ausgebeutet wird, mit der Würde de« Stande« nicht vereinbar, und erklärt sich mit allen Bestrebungen, welche solchem Vorgehen entgegentreten, einverstanden; insofern- aber durch die Anträgt de« Obersten SanitätSrathe« die Rechte der praktischen Aerzte beeinträchtigt werden, muß der Verein sich gegen diese Anträge aussprechen." sE r z i e h u n g.Z Da« fünfjährige Söhnchen eine« reichen Hause« gab der französischen Gouver-nante einen Schlag in'« Geficht. Darauf die Mutter entrüstet: „Aber Willi, immer mit der linken Hand ! Willst Du Dir da« nicht endlich abgewöhnen?" jMüttcrliche Fürsorge.) In London sind in diesem Sommer nur drei junge Damen au« der Gesellschaft entführt worden. Da alle drei, ohne Kleider oder Wäsche mitzunehmen, bei Nacht und Nebel da« elterliche Hau« verlassen hatten, so fiel e« einer weisen, vor einer solchen entsetzlichen Lage schaudernden Mutter ein, im Zimmer ihrer drei Töchter einen kleinen, mit dem Nöthigsten versehenen Handkoffer zum gefälligen Gebrauch aufzustellen. lD e u t l i ch.1 Mutter : „Die« ist meine Tochter Marie und die« meine Tochter Melanie '* — Lieutenant: „Ab, freut mich sehrl (zur Mutter): Charmant! Beide bildschön!" — Mutter: „Aber, Herr Lieutenant können doch nicht Beide heiraten ?!" [Eine interessante Rechtsfrage! wird demnächst in Goth-, durch Richterspruch entschieden werden, nämlich die Frage, ob eS eine Beleidigung für einen Mann sein kann, wenn ihn ein Mädchen ohne seinen Willen küßt. Ein Gothaer Rentier ist beim Skat in di« Lage gerathen, daß eine Kellnerin im liebern,uthe idm einen herzhaften Kufr auf die Wange gab. Obwohl die Sache sonst als ein harmloser Scherz aufgefaßt wurde, so hat der biedere Rentier doch inanbetracht der Scene, die ihm sein« bessere Halst« zu Hause machte, als si« von dem Jmer-ni?zzo erfuhr, die Beleidigungsklage gegen die kußlustige Hebe angestrengt. (£ e i f e r W i n k.j Lieutenant (zum Unter-offizier Senftenberg): „Musketier Schulze au« Ihrer Korporalschaft besucht da öfter eine Köchin in meinem Hause. Will da» nicht haben! Können ihm 'mal leisen Wink geben!" — Unterofficier Senftenberg: .Zu Befehl, Herr Lieutenant!" (An» deren Tage» vor der Front): „Musketier Schulze, drei Schritt vor! Hören Sie, Schulze. Sie Rind-Vieh, der Herr Lieutenant läßt Ihnen sagen: Wenn Sie noch einmal die Liese in seinem Hause mit Ihrer krummbeinigen Gegenwart beehren, dann soll Ihnen ein Himmelkreuzmillionenoonnerwetter in di« Kaldaunen fahren! Sie Don Juan, Sie! Kehrt, marsch!" [Sine glückliche Ehe.[ (Schwäbisch.) Glücklich » Paar Leute, der Han« und sei Greth'! Vier Iohr verheirigt und Streit no net g'het. — Bier Iohr verheirigt und jetzt no koin Streit? Wo lebet denn au dia glücklich« Leut? — Er lebet in Stuagart und sui lebt in Gmend vom erste !ag, daß se g'heirathet send. [g i n reicher Fil,1 nöthigt einen seiner Freund«, ohne Umstände mit ihm zu speisen. Sie setzen sich zu Tisch. Auf «ine magere Suppe folgt ein magere« Gemüse und dann der Käse. „Freund 1" ruft d«r Gastgeber, .wie froh haben Sie mich ge-macht! Wann speisen Sie wied«r mit mir ?" — »Wenn « sein kann, am liebsten sogleich!" [Ein zärtlicher Gatte. ] «WaS würdest Du thun, Emil, wenn ich stürbe ?* fragt« Irma ihren Gattin. d«n vollen weißen Arm zärtlich um seinen Hal« legend. — „Ja, stehst Du, mein Htr|," erwiederte dieser, „daran gedacht habe ich eigentlich noch nicht; aber ich denke, ich würde Dich in erster Linie begraben lassen." [Lebender Schweizerkäse.j „He," Oberkellner, tragen Sie den Schweizers« da wieder fort — da ist ja di» ganze Tessiner Revolution darin!" [Stimmt!] Ein biederer Bewohner der Provinz empfängt zum erstenmale in feinem Leben ein Telegramm. „Schau, Alte", ruft er seiner Frau zu, „wie fix doch so a Depeschen geht, die-i« so schnell von Stuttgart kommen, daß die Tinte noch ganz frucht ischt." [Auf der Reitbahn mit Hinder« n i s s« *.] Ein Recrut hätt vor dem Graben, über de» er mit seinem Pferde wegsetzen soll ; der jenseit« haltende Unterofficier ruft ihm mit barscher Stimme |u: „Nun, Dragoner, wird'« bald, kommst du heut oder mvrgen rüber 1" — Darauf der Recrut: „Zu Befehl, Herr Unterofficier, wenn'« Ihnen egal ist, möchte ich lieber morgen." foj PAH R PLAN Wi der * i & v I t I Za haben bei • M. R^SCH,_CM h k. k. österr. Staatsbahnen und der Südbahn und Fahrordnung der Dampfschiffe auf der oberen Donau. Preis 20 kr. Eingesendet. Für die Wärmstube an der Ciller städtischen Volksschule find folgende Spenden eingelaufen: von Frau Adele Fehleisen 1 Schaff Bohnen, von Herrn Josef Pallo« 1 ff. und Essig für die ganze Saison, von den Herren Janiö, Regula und Achleitner je 2 Wecken per Woche für die ganze Saison, von Herrn Anton Lueder, Realitätenbesitzer in Lendorf, ein Sack Kartoffeln, von Herrn Grenka ein Schwein«kopf. Cfl co d0 o €/> CO £ c schreiben zugehen Die HelU r'schen Ep!elw< rte sind daher als pisiendstes ««escheul zu Weilmachten. Geburt«- und Name stauen und außerdem als ichansie Gabe für Ecrlforger, Lehrer, Kranke u. s w. zu empfehlen. Vertrauenswürdigen Personen werden Theitzah-Iungen bewilligt und empfiehlt es sich, selbst bei kleinen Ansträgen sich direct »Ich Peru zu wenden, da die Fadrii nur Niederlagen in Jnterlaken und Nizza hat. Illustrierte Preisliften werden franco zugesandt. N EI P P, MB „Meine Wassercur". UC~ 2S. AI» (1 hK . -Wßj „So sollt ihr leben!" BV 9. Aulacr. ~VB PreiS pro Baut» drosch, fl. l »S lr. Heb. fl. 1*92 fr., per Post 10 fr. «ehr. tOt(—5 ====== Soeben wieder einzurosten bei Cilli Fritz Rasch. u nterzeichneter erlaubt sich hiemit auf seine IBM. gut? und kräftige GHauSmannSkvst ergebenst aufmerksam zu machen und werden Abonnements sowohl in als außer betn Kaufe zu mäßigen Preisen angenommen. Um zahlreichen Zuspruch bittet hochachtungsvoll Adolf Pratter, loi-v-1 Gastwirt „zur Bierquelle." Avis für Weihnachten. Böchereinbände, Montiprungen a. Stickereien, Ledergalanterie - Arbeiten verfertigt elegant und billigst Carl Herzl, !"S0 S Buchbinder. Herrengasse 18, Cilli. CD o co 03 CT e/i o ca a> nän«>l, Iliito, II ifc u >»c Ii cn. FictiiiN. Nchiilit'r- It rifcci'ii los#—2 aus Wolle & Chenillen, Tricot-Tuilli'ii. fertige Kinder- & klcidor. riiK'rriickt', Schürzen, gutpassende ??I« «I« r. Tmii sauNMtn tt n n iroii, llMll. VI II ff 4» und noch viele in das Fach einschlagende Artikel. M. WAUPOTITSCH, Grazcig-asoo. CD 2 CD co CD N CD 2. co" CD Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben die Unterzeichneten allen Bekannten und Verwandten Nachricht von dem Hinscheiden ihrer innigstgeliebten Gattin, resp. Mutter und Schwiegermutter, der Frau A S KiSi r mm u1 «ÄA»i ü welche heute den 10. December 5 Uhr [früh im 52. Lehensjahre, nach langem schweren Leiden und Empfang der heil. Sterbesakrameute, selig im Herrn entschlafen ist. Die Beerdigung der theueren Verblichenen findet Freitag den 12. December 9 Uhr vormittag» auf den Ortsfriedhof zu St. Martin statt. W öllan, 10. December 1890. Caspar Skasa, Franz Skasa, Anna Fischer geb. Skasa, Josef Skasa, Mimi Cernoiek geb. Skasa, Fanni Skasa, Anton Skasa, Zaroline Skasa, Kinder. co 00 Fahrkarten und Frachtscheine uach Amerika königl. Belgische Postdampfer der ,Red Star Linie" von Antwerpen direkt nach New-York & Philadelphia conceesiunirt von der hohen k. k. 0««terr. Regierung. Man wende airh wegen Fruchten und Fahrkarten an die IE3 e d. Sta.r Linie in WIES, IV., Weyringergasse 17. Stellr-Ausschrribung. Bei der Verzehrn ngS - Steuer' Packlunq in St. Georgen a d. Lüdbäd» tommt die Stelle eines Bestellten mit 1 Jänner 1^91 zur Besetzung. Mir dieser Stelle ist ein monatliches GeHall pr d '> fl verbunden. — Bewerber wollen ihre mit Zeugnissen versehenen Gesuch« bis 20. December d. I». an den Repräsentanten Hm Tob-axua. ZDo"too-^-üelc Gastwirt in ®t. Georgen ad S -B einienoen 1034—3 Die Verzehrungs Stener-Untcrnehmunfl. T? 11 TT" ' frische, bester Mark«:, liefert da« A01i-a3XUlg6 5 Kilu-Fasül gegen Nachnahme ohne weitere Spesen nm Ü. '2 80 H. Kasparek in Fttlnek, Mähren. Jeder Magen-Kranke verbuche Prof. May IV nngenltell bei all«n Magen leiden und deren Folgen. -= Erfolg sicher. — Eine Flasche mit Ge-brauehs-An\veinnn£ fl. 1.40. 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Ich bitte am Be-itollintm ± Cassstte 50 Briefpapiere. 50 Conierts Id1 weisaes Papier a1, Papier- and Buchhandlung I. RAKUSCH, CILLI. Heidelberger Fass. Neuer Tiroler, *^^(5 Kälterer Seewein pr. 3L.itex 48 ^r, io«4-s Sterben ersrlilen i Pfarrer Kneipp Kalender für 1491. 105a—4 — Prel« »v kr., per Poet 41 kr. — VsrtJiitiiD bri Fritz II a s c Ii, _ PaHlmnUaaii H> 't»»t»en m dittch da (r»c cjtnt*« j|«aitlt dr, Herrn llt H»sr»l»«» Ptitz» «ulgn, Iranisch 120 «tiOra tmWIt, rodet nur I fl «. «' Warnung! ».». 04 )(l Ifnu |U dsnchlsn, Mt «all »Ich! e>» schiech««, «ar fricrit Qrfsln dalrsdt», ia srrslrj* schtlltch»« Prit»»n>> erbaltr. Man «,r lange o,»drx>Mch ftufldtt'l #Ii-(«MWflr»; eicir sisl «ut dem llmichlag« und der Orltanchlamvrifanj ntl ittlts. (lebenber liUrtchrlft versedni.' 9V-H Haupt-Depot in Wien: Apotheke „Zum heiligen Leopold" des Ph. Neuftein, Stadt, Qdt der Planken- und Spiegelgage. Zu haben in Cilli bei den Herren: Ä. MareK, Apoth.; Äupferfchmid. Slpoth. 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